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butler Benutzerhandbuch ____________________________________________________________ © 2007 e:cue gmbh & co. kg | im dörener feld 11 | d-33100 paderborn | www.ecue.tv

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butler Benutzerhandbuch

____________________________________________________________ © 2007 e:cue gmbh & co. kg | im dörener feld 11 | d-33100 paderborn | www.ecue.tv

Inhalt

1. Geräteübersicht 5

1.1. butler edition guide (Lieferumfang) ........................................................................5

1.2. Anschlüsse ...................................................................................................................6

1.3. Sicherheitshinweise ....................................................................................................6

2. Inbetriebnahme 8

2.1. Strom anschließen.......................................................................................................8

2.2. Anzeigen im Display..................................................................................................9

2.3. SD-Card......................................................................................................................10

2.4. DMX anschließen......................................................................................................11

2.5. e*net anschließen.......................................................................................................12

2.6. Konfiguration des Computer ..................................................................................13

2.7. Netzwerk-Troubleshooting .....................................................................................17

2.8. Konfiguration mit dem NCT...................................................................................19

3. butler mit dem programmer benutzen 23

3.1. butler im Device Manager anmelden.....................................................................23

3.2. Show exportieren ......................................................................................................26

4. Showabruf 29

4.1. Clustering...................................................................................................................29

4.2. Run Mode...................................................................................................................32

4.3. Abspielen per Fernbedienung.................................................................................36

4.4. Ansteuern per e:com ................................................................................................37

5. Benutzung des Network Configuration Tools (NCT) 39

5.1. NCT ausführen..........................................................................................................39

5.2. Informationsanzeige.................................................................................................39

5.3. Einstellungen für den butler ...................................................................................40

5.4. butler im lokalen Netzwerk ausfindig machen ...................................................42

5.5. Firmware aktualisieren ............................................................................................42

5.6. butler in den Lieferzustand zurücksetzen............................................................43

6. Support 44

6.1. Troubleshooting ........................................................................................................45

7. Technische Daten 46

8. Impressum & Gewährleistung 47

5

1. Geräteübersicht

1.1. butler edition guide (Lieferumfang)

butler red e:cue edition

butler silver bulk edition

Farbe rot silber

Netzteil -

Adapter RJ45 auf 5Pol XLR

-

e:cue Benutzerhandbuch

Download von www.ecue.tv

e:cue application suite

Download von www.ecue.tv

SD-Card 128 MB 128 MB

6 1 Geräteübersicht

1.2. Anschlüsse

Rückseite Frontseite

1 POWER 2 DMX 2 3 DMX 1 4 e*net (ethernet)

5 LED-Display 6 Druckknopf (rot) 7 SD memory card slot 8 reserved connector (zur Zeit nicht belegt)

1.3. Sicherheitshinweise • Transportieren Sie den butler nur in der Originalverpackung

(Schutz gegen Stoß und Schlag).

• Wird das Gerät aus kalter Umgebung in den Betriebsraum gebracht, kann Feuchtigkeit im Gerät kondensieren und bei sofortigem Einschalten zu einem Kurzschluss führen. Berücksichtigen Sie deshalb eine Akklimatisierungs-Zeit von mindestens zwei Stunden.

1 Geräteübersicht

7

• Das Gerät sollte frei von Staub sein.

• Direkte Sonneneinstrahlung sollte vermieden werden.

• Die Umgebungstemperatur des Gerätes muss zwischen 0 und 40 Grad Celsius liegen.

• Stellen Sie sicher, dass der auf dem Netzadapter angegebene Netzspannungsbereich mit der örtlichen Netzspannung übereinstimmt.

• Der Adapter darf nur an eine geerdete Schutzkontakt-steckdose angeschlossen werden.

• Bei Gewitter dürfen Datenübertragungsleitungen weder angeschlossen noch gelöst werden.

• In Notfällen (z.B. beschädigtes Gehäuse oder Netzkabel, Eindringen von Flüssigkeiten oder Fremdkörpern) Netzstecker ziehen und den zuständigen Kundendienst verständigen.

• Reparaturen am Gerät dürfen nur vom autorisierten Fachpersonal durchgeführt werden. Durch unbefugtes Öffnen und unsachgemäße Reparaturen können erhebliche Gefahren für den Benutzer entstehen. Außerdem erlischt die Garantie des Geräts.

8

2. Inbetriebnahme

2.1. Strom anschließen Der butler kann über verschiedene Möglichkeiten mit Strom versorgt werden:

(1) Per Netzteil – Schließen Sie das Netzteil am Spannungseingang des butlers an. Der butler kann mit einer Spannung von 9 Volt-48 Volt AC/DC, 4 Watt betrieben werden. (s. Kap. 6)

(2) Power Over Ethernet mit geeignetem PoE Hub.

(3) Via Moodlight T64-LED-Panel - Verbinden Sie die Buchse DMX1 des butlers mit dem DMX-Input des Moodlight T64.

Wird der butler eingeschaltet, zeigt das Display während des Startvorgangs einen großen drehenden Kreis oder "boot" (Displayanzeige "b"-"o"-"o"-"t").

Befindet sich auf der SD-Card bereits eine Show , wird im Display des butlers "A01" angezeigt; (Displayanzeige "A"-"0"-"1").

Befindet sich auf der SD-Card noch keine Show, wird im Display des butlers "CRD" angezeigt (Displayanzeige "C"-"r"-"d").

Zeigt das Display des butler weder einen großen drehenden Kreis noch "boot", sondern nur eine stillstehende Anzeige so wie "A", ist die Stromversorgung nicht angemessen und das Gerät kann nicht starten. Stellen Sie sicher, dass Ihr Netzteil den Spezifikationen entspricht (s. Kap. 7). Besteht das Problem weiterhin, kontaktieren Sie den Support (s. Kap. 6).

Hinweis: Der butler ist nicht grundsätzlich mit jedem PoE Hub kompatibel. Erkundigen Sie sich beim zuständigen e:cue Händler oder beim Support, bevor Sie die Verbindung herstellen.(s. Kap.6.)

2 Inbetriebnahme

9

2.2. Anzeigen im Display

Normale Anzeigen

A01, A02, A03... butler ist als Master konfiguriert. Die Zahl ist die Nummer der aktuell wiedergegebenen Cueliste.

b01, b02, b03, --

butler ist als Slave konfiguriert und empfängt Timecode von einem Master. Die Zahl ist die Nummer der aktuell wiedergegebenen Cueliste.

-01, -02, -03, ... butler ist als Slave konfiguriert und wartet auf Timecode von einem Master. Die Zahl ist die Nummer der zuletzt wiedergegebenen Cueliste.

0 (schnell drehend)

butler ist im Stand-Alone-Mode.

Blinkender Punkt butler empfängt IR-Signale.

RSt Hält man beim Einschalten den Taster für ca. 5 Sekunden gedrückt, werden die Grundeinstellungen des butlers wieder hergestellt und die Anzeige wechselt nach RST.

Fehleranzeige

Crd Diese Anzeige erscheint bei entnommener oder leerer SD-Card.

SEr Fehlende MAC-Adresse. Der butler ist nicht betriebsbereit. Wenden Sie sich an den Support (s. Kap.6.).

Po.o Der Coprozessor zur Auswertung der IR-Signale arbeitet nicht einwandfrei. Wenden Sie sich an den Support (s. Kap.6.).

10 2 Inbetriebnahme

P1.5 Die Firmware Version des IR-Co-Prozessors passt nicht zur Firmware des Hauptprozessors. Im Display wird die Firmware-Version des Co-Prozessors angezeigt. Wenden Sie sich an den Support (s. Kap.6.).

2.3. SD-Card Der butler wird mit einer 128MB SD-Card ausgeliefert und unterstützt SD-Karten bis zu 2 GB. Ohne SD-Card ist der butler nicht betriebsbereit. Da eine typische Show nicht mehr als 2MB Speicherplatz in Anspruch nimmt, ist es normaler Weise nicht notwendig, die mitgelieferte SD-Card durch eine größere zu ersetzen.

Entfernen der SD-Card

Drücken Sie vorsichtig mit einem Finger gegen die SD-Card, bis Sie einen Klick hören. Die SD-Card ist jetzt ausgerastet und kommt von alleine aus dem Slot. Mit derselben Vorgehensweise können Sie die SD-Card wieder einsetzen.

Hinweis: Wechseln Sie die SD-Card nicht im laufenden Betrieb. Wurde die Karte dennoch entfernt und wieder eingesetzt, kann die Show fortgesetzt werden, indem der Druckknopf am butler gedrückt wird.

2 Inbetriebnahme

11

2.4. DMX anschließen Das DMX-Signal wird am butler über die mit DMX1 und DMX2 bezeichneten RJ45-Buchsen ausgegeben.

Einige Geräte, wie die Moodlight Tile64-Kachel, können direkt mit einem handelsüblichen CAT5-Patchkabel am DMX-Ausgang des butlers angeschlossen werden.

Standard Pin-Belegung eines XLR-Steckers:

Signal Type

1 2 3 4 5 6 7 8

DMX - DMX + GND I/O GND I/O VCC GND nc nc

Pin Type

1 2 3

GND DMX - DMX +

12 2 Inbetriebnahme

2.5. e*net anschließen Die Herstellung einer Netzwerkverbindung zwischen einem butler und einem Computer kann über eine:

• Direktverbindung mit Hilfe eines CAT5 Cross-Kabels (gekreuzte Litzen),

oder über eine

• Verbindung mit einem handelsüblichem Hub oder Switch erfolgen.

Verbindung funktioniert nicht

• mit einem Standard CAT5 Kabel direkt vom butler zum Computer

• über einen Internet-Router mit eingebautem DHCP Server (so wie in typischen DSL-Heimnetzwerken installiert). Die Verbindung funktioniert in diesem Fall erst, nachdem der butler auf denselben IP-Adressraum konfiguriert wurde wie der Router.

Hinweis: Bei dieser Verbindung kann ein Standard CAT5 Kabel verwendet werden.

2 Inbetriebnahme

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2.6. Konfiguration des Computer Der folgende Abschnitt beschreibt, wie Sie Ihren Computer für die Verwendung von e*net Anwendungen konfigurieren (so wie e:cue programmer, e:cue Network Configuration Tool und e:cue UFGM player).Um den butler ansprechen zu können, müssen folgende Verbindungsparameter im Computer eingestellt werden: IP-Adresse: 192.168.123.10 Subnet Mask: 255.255.255.0

IP-Adresse unter Windows XP einstellen

Verändern der TCP-IP-Einstellungen unter Windows XP

(1) Klicken Sie auf Start > Systemsteuerung

Hinweis: Andere Netzwerkanwendungen wie z.B. das Internet oder das Windows-Netzwerk funktionieren nach der Änderung der Einstellungen möglicherweise nicht mehr. Sie können die IP-Adresse des Computers nur temporär umstellen, um den butler zu konfigurieren.

14 2 Inbetriebnahme

(2) Klicken Sie auf Netzwerk- und Internetverbindungen

(3) Im Fenster Netzwerk- und Internetverbindungen klicken Sie auf Netzwerkverbindungen

2 Inbetriebnahme

15

(4) Im Fenster Netzwerkverbindungen klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Symbol LAN-Verbindung

(5) Im erscheinenden Kontextmenü wählen Sie Eigenschaften

16 2 Inbetriebnahme

Das Fenster "Eigenschaften von LAN-Verbindung erscheint.

(6) Doppelklicken Sie auf Internetprotokoll (TCP/IP).

Das Fenster Eigenschaften von Internetprotokoll (TCP/IP) erscheint:

(7) Klicken Sie auf Folgende IP-Adresse verwenden.

(8) Geben Sie in den Feldern die entsprechenden Daten ein:

IP-Adresse: 192.168.123.10 Subnet Mask: 255.255.255.0

2 Inbetriebnahme

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(9) Klicken Sie OK

Klicken Sie im darauf folgenden Fenster ebenfalls OK. Nach einer kurzen Wartezeit ist die IP-Adresse eingestellt .

(10) Beenden Sie die Systemsteuerung.

2.7. Netzwerk-Troubleshooting Der folgende Abschnitt stellt zwei Methoden vor, Netzwerkprobleme unter Windows XP zu beheben:

(1) Mit dem Tool ipconfig können Sie den aktuellen Zustand ihrer TCP-Einstellungen überprüfen.

(2) Über das PING-Tool kann die Verbindung zu einem anderen Computer oder zu einem butler geprüft werden.

ipconfig

Überprüfen der IP-Einstellungen des Computers:

(1) Klicken Sie im Startmenü auf den Befehl Ausführen.

(2) Geben Sie folgenden Befehl ein: cmd und drücken Sie die Eingabetaste.

(3) Eingabeaufforderung erscheint in einem neuen Fenster.

(4) Geben Sie den Befehl ipconfig ein.

(5) Drücken Sie die Eingabetaste.

Wurde Ihre Konfiguration erfolgreich geändert, erhalten Sie folgende Meldung:

18 2 Inbetriebnahme

• Stimmt die Adresse oder Subnet Mask nicht mit obigem Beispiel überein, wiederholen Sie den Eingabevorgang wie beschrieben.

• Ist die Adresse nicht vorhanden oder wird als 0.0.0.0 angegeben, besteht ein Problem mit Ihrer Netzwerkkarte oder einem nicht geladenen Treiber.

Wenden Sie sich an einen Administrator. Schließen Sie Eingabeaufforderung, indem Sie exit eingeben.

Ping

Mit dem auf jedem Windows-Computer vorhandenen Kommando-Zeilen-Tool "Ping" lässt sich feststellen, ob zwei Geräte im Netzwerk Daten austauschen können. Der Computer sendet ein Netzwerkpaket, das von einem Gerät auf der anderen Seite umgehend zurückgeschickt wird. Haben Sie die IP-Adresse des Computers eingestellt und ist der erste butler angeschlossen, können Sie einen Ping ausführen:

(1) Klicken Sie im Startmenü auf den Befehl Ausführen.

(2) Geben Sie folgenden Befehl ein: cmd

(3) Drücken Sie Enter.

(4) Eingabeaufforderung erscheint in einem neuen Fenster.

Windows-IP-Konfiguration Ethernetadapter LAN-Verbindung: Verbindungsspezifisches DNS-Suffix: IP-Adresse 192.168.123.10 Subnetzmaske 255.255.255.0 Standardgateway 192.168.123.254

2 Inbetriebnahme

19

(5) Geben Sie den Befehl ping gefolgt von einem Leerzeichen und der IP-Adresse des Zielgeräts ein.

(6) Drücken Sie die Eingabetaste.

Beispiel: ping 192.168.123.1

Bei einer erfolgreichen Verbindung sollte Ihr Fenster so aussehen:

2.8. Konfiguration mit dem NCT Mit dem NCT (Network Configuration Tool) können Sie alle Einstellungen des butlers vom Computer aus konfigurieren. Das NCT kann entweder von der e:cue programmer CD installiert werden, oder ist unter www.ecue.tv zum Download verfügbar.

(1) Um das NCT von der Internetseite herunterzuladen , müssen Sie sich auf unserer Internetseite registrieren. (Kostenlos)

(2) Ist die Registrierung erfolgt, klicken Sie im folgenden Fenster auf den Download e:cue application suite V3.8.

(3) Wählen Sie nun den Download e:cue programmer suite-package installer und führen den Download aus.

Das NCT ist ebenfalls in der e:cue UFGM-Suite enthalten.

Ping wird ausgeführt für 192.168.123.1 mit 32 Bytes Daten: Antwort von 192.168.123.1: Bytes=32 Zeit<1ms TTL=64 Antwort von 192.168.123.1: Bytes=32 Zeit<1ms TTL=64 Antwort von 192.168.123.1: Bytes=32 Zeit<1ms TTL=64 Antwort von 192.168.123.1: Bytes=32 Zeit<1ms TTL=64 Ping-Statistik für 192.168.123.1: Pakete: Gesendet = 4, Empfangen = 4, Verloren = 0 (0% Verlust), Ca. Zeitangaben in Millisek.: Minimum = 0ms, Maximum = 0ms, Mittelwert = 0ms

20 2 Inbetriebnahme

Anmelden mehrerer butler im Netzwerk

Innerhalb eines Netzwerkes können beliebig viele butler angeschlossen werden.

Möchten Sie mehrere butler im Netzwerk anschließen, ist folgendes zu beachten:

(1) Schließen Sie die butler nicht gleichzeitig im Netzwerk an. Da die butler alle die gleiche ab Werk eingestellte Adresse besitzen, kommt es zu einem IP-Adresskonflikt und die butler können nicht konfiguriert werden. Die Geräte erscheinen zwar im NCT, sind jedoch mit einem roten Kreuz markiert.

(2) Schließen und melden Sie die butler nur nacheinander im Netzwerk an und konfigurieren Sie jeden butler auf eine neue IP-Adresse (z. B. 192.168.123.11).

(3) Ist der erste butler angeschlossen und konfiguriert, können Sie den zweiten butler anschließen und ebenfalls auf eine neue IP-Adresse konfigurieren (z. B. 192.168.123.12). Abhängig davon wie viele butler Sie im Netzwerk betreiben möchten, wiederholen Sie oben beschriebenen Vorgang beliebig oft.

Hinweis: Bei mehr als 100 butlern in einem Netzwerk sollte man GigaBit-LAN verwenden.

2 Inbetriebnahme

21

IP-Adresse per NCT einstellen

1 Schließen Sie alle Anwendungen der e:cue application suite

2 Klicken Sie auf Start > Programme > e:cue Lighting Control > Network Configuration Tool

3 Der angeschlossene butler sollte als Eintrag in der Liste erscheinen. Ist dies nicht der Fall, prüfen Sie die IP-Adresseinstellungen Ihres Computers (s. Kap.2.6.) sowie Ihre Firewall-Einstellungen.

4 Markieren Sie den gewünschten Listeneintrag und klicken Sie auf:

5 Doppelklicken Sie auf den Wert rechts neben

IP Address - typischerweise 192.168.123.1.

6 Im Edit-Dialog tragen Sie den neuen Wert ein, zum

Beispiel 192.168.123.11.

7

Bestätigen, um den Wert zu setzen.

22 2 Inbetriebnahme

8 Verfahren Sie gleichermaßen für die folgenden Einträge: Subnet Mask – erhält den Wert 255.255.255.0

Gateway – erhält den Wert 192.168.123.254

9

Verlassen Sie den Konfigurationsdialog mit dem Bestätigungs-Icon.

Das NCT sollte für den butler im Feld IP Address nun den von Ihnen geänderten Wert anzeigen, d.h. beim ersten butler: 192.168.123.11. Hat sich die Anzeige nicht geändert, versuchen Sie es erneut oder klicken Sie den Button Refresh Device List.

Hinweis: Die Anzeige Master/Slave im Statusfeld des butlers ist zu diesem Zeitpunkt nicht relevant. Die Master/Slave–Einstellung wird von der application suite beim Show Upload automatisch konfiguriert und lässt sich nicht manuell einstellen.

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3. butler mit dem programmer benutzen

3.1. butler im Device Manager anmelden

Damit Sie den butler mit dem e:cue programmer verwenden können, müssen Sie ihn zuerst im e:cue programmer Device Manager anmelden:

(1) Beenden Sie das NCT.

(2) Starten Sie den e:cue programmer.

(3) Prüfen Sie im Statusfenster des programmers, ob der Butler gelistet ist. Dazu klicken Sie auf den Registerreiter e*net. Unter diesem werden im Netzwerk erkannte e*net - Geräte automatisch angezeigt. Für jeden angeschlossenen butler wird unter Visible Network Devices eine eigene Zeile mit dem Text butler microserver, der Versionsnummer sowie der entsprechenden IP-Adresse angezeigt.

Hinweis: Sind keine Einträge vorhanden, oder wird die Meldung Firewall Active? Angezeigt, gehen Sie wie folgt vor: - Stellen Sie sicher, dass das NCT beendet war, bevor der programmer gestartet wurde. - Überprüfen Sie die Einstellungen Ihrer Firewalls mithilfe des Netzwerk-Troubleshooting Kapitels (s. Kap. 2.7)

Hinweis: Alle Funktionen der application suite sind im e:cue Systemhandbuch beschrieben. Dieses steht auf www.ecue.tv zum kostenlosen Download bereit. Eine gedruckte Ausgabe ist bei Ihrem Vertriebspartner erhältlich.

24 3 butler mit dem programmer benutzen

(4) Werden die butler unter Visible Network Devices angezeigt, wählen Sie in der Menüleiste die Option Extra > Show Propertiess oder klicken Sie auf den SHOW-Button:

Auto-Setup mit der Wizard-Funktion

(5) Im jetzt geöffneten Fenster Show Properties klicken Sie auf die Registerkarte Device Manager.

(6) Im Device Manager klicken Sie nun den Button Wizard:

Es öffnet sich das Fenster Auto Setup in dem alle im Netzwerk gefundenen butler angezeigt werden. Hier können Sie einzelne oder alle butler markieren, um Sie dem Device Manager hinzu zufügen.

(7) Drücken Sie Ok, nachdem Sie die gewünschten butler ausgewählt haben.

• Erscheint im Auto Setup die Meldung Sorry, Auto Setup failed. No devices found, überprüfen Sie, ob: - das NCT beendet war, bevor der e:cue programmer gestartet wurde.

• Prüfen Sie die Einstellungen Ihrer Firewalls, als auch alle anderen Einstellungen mit Hilfe des Kapitels Netzwerk-Troubleshooting (s. Kap. 2.7)

Hinweis: Möchten Sie die Geräte lieber manuell anmelden möchten, fahren Sie mit Schritt 6 fort. Ansonsten fahren Sie fort mit Schritt 11.

3 butler mit dem programmer benutzen

25

Manuelles Setup

(8) Drücken sie den Schalter Add:

Es öffnet sich ein Kontextmenü.

(9) Selektieren Sie DMX Output und dann die Option butler microserver,. um einen Dialog mit Konfigurationsoptionen für den butler zu öffnen.

(10) Tragen Sie die IP-Adresse des butlers ein.

(11) Wählen Sie die DMX-Linien, welche Sie mit diesem butler ausgeben wollen. Um die DMX-Linien auszuwählen, doppelklicken Sie auf den gewünschten butler und geben Sie im Fenster Device Properties die gewünschte Anzahl der DMX-Linien ein.

(12) Verlassen Sie den Dialog Device Porperties mit

Wenn die Verbindung hergestellt ist, erscheint im Display des butlers ein großer drehender Kreis „0“. Des weiteren erscheint im Statusfenster des programmers unter der Überschrift Active Drivers ein Eintrag für jedes Gerät und die entsprechende IP-Adresse.

26 3 butler mit dem programmer benutzen

3.2. Show exportieren

Wie der Export funktioniert

Die e:cue Geräte e:node und nano verwenden ein vereinfachtes Show-Format zur Speicherung ihrer Daten. Dieses Format wird vom e:cue programmer beim Export der Show-Datei auf das Gerät automatisch erzeugt.

Die Arbeitsweise eines butlers ist ähnlich dem eines DMX-Recorders. Im Speicher des butlers sind die DMX-Daten exakt so gespeichert, wie sie später wieder ausgegeben werden sollen.

Die Daten, die im butler gespeichert werden sind also exakt die gleichen, die sie erhalten würden, wenn sie den Output des e:cue programmers an einem DMX-Ausgabegerät mitschneiden würden.

Dies hat zur Folge, dass der Export von Cuelisten entsprechend länger dauert, wenn er Schleifen enthält. Lassen Sie z. B. den Großteil einer Cueliste per Schleife fünfmal wiederholen, wird auch der Exportvorgang fast fünfmal so viel Zeit in Anspruch nehmen. Die eigentlichen DMX-Daten der Show werden während des Exportvorgangs ausgerechnet und komprimiert.

Durch die Komprimierung ist der Upload umso schneller fertig, je weniger komplex die Show ist. In der Praxis bedeutet das, dass eine Cueliste mit vielen Effekten und vielen Wechseln eine längere Zeit zum Hochladen braucht als eine Cueliste mit einfachen, vollflächigen Farbwechseln.

Der große Vorteil des Show-Fileformats im butler ist, dass auch Live-FX-Funktionen und sehr komplexe Überlagerungen von Cues exportiert werden können.

Hinweis: Es können nicht alle LiveFX-Funktionen sinnvoll in einer exportierten Show verwendet werden: Sound2Light-Funktionen und Video-Wizard-Funktionen liefern keine sinnvollen Ergebnisse beim Export.

3 butler mit dem programmer benutzen

27

Vor dem Export

Sie können beliebig viele Cuelisten in den butler exportieren, nur eingeschränkt durch die Größe Ihrer SD-Card. Der butler unterstützt SD-Card´s bis zu 2 GB Größe. Beachten Sie vor dem Exportieren folgende Hinweise:

(1) Cuelisten (QL) dürfen uneingeschränkt LiveFX beinhalten (im Gegensatz zu nano und e:node).

(2) QL dürfen Actions beinhalten, die gleichzeitig andere Cuelisten starten. Effekte wie das Überlagern von mehreren Cuelisten sind problemlos möglich.

(3) QL dürfen keine Cues beinhalten, deren Timing auf "Manual" oder auf "Timecode" gesetzt ist. Wenn Sie beim Export eine Fehlermeldung erhalten, prüfen Sie Ihre Show auf solche Cues.

Cuelisten exportieren

Cuelisten in den butler exportieren:

(1) Rufen Sie im programmer den Menüpunkt Extras/Export to

device auf oder klicken Sie auf den Button Export Show.

(2) Markieren Sie im Feld Target Devices diejenigen butler, in die Sie die Cuelisten exportieren möchten (klicken Sie das Kästchen vor dem Namen).

(3) Wählen Sie im Feld Cuelists Range diejenigen Cuelisten, die Sie exportieren möchten, z. B.die Cuelisten 7-12. In diesem Fall

Hinweis: Hinweis: Der Button Select All markiert alle butler auf einmal, der Button Select None hebt alle Markierungen auf.

28 3 butler mit dem programmer benutzen

werden im butler sechs Cuelisten unter den Nummern 1-6 gespeichert.

(4) Wenn Sie die Show auf Fehlerfreiheit und Kompatibilität mit dem Zielgerät überprüfen wollen, klicken Sie auf den Button Check only im Feld Extras. Schließen Sie dann den Export-Dialog, um die Meldungen im Logbook sehen zu können, oder bestätigen Sie ihre Eingaben durch klicken auf OK, um fortzufahren.

(5) Im programmer erscheint ein Fenster mit Statusanzeige, das Sie über den Vorgang des Uploads informiert.

Nach dem Export

Nachdem die Show hochgeladen wurde, können Sie deren Funktion direkt testen, indem Sie den e:cue programmer offline schalten.

Im geöffneten Statusfenster befindet sich unter Main Switches, die Option, den butler offline zu schalten.

(1) Klicken Sie auf Allow Network Output(Schriftfarbe wechselt von Weiß nach Rot).

(2) Der programmer schaltet daraufhin seine Netzwerkfunktionen ab. Die angeschlossenen butler werden in den Standalone Mode zurückgesetzt und beginnen die Show abzuspielen.

Hinweis: Es ist nicht möglich, im butler einzelne Cuelisten zu ersetzen. Bei jedem Exportvorgang wird der gesamte Speicherinhalt überschrieben.

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4. Showabruf

4.1. Clustering

Der butler erlaubt auch im Stand-Alone-Mode eine Skalierbarkeit des DMX-Outputs auf bis zu 40 DMX-Universen mit der gleichen Show. Die aktuelle e:cue programmer-Version unterstützt bis zu 20 butler in einer Gruppe*.

Dies wird ermöglicht durch Clustering mehrerer Geräte, die sich die gleiche Show teilen. Jeder butler erhält während des Show Export-Vorgangs nur einen Teil der Show, spezifisch für die DMX-Linien, die dem butler zugeordnet sind. Beim Abspielen synchronisieren sich die butler per Netzwerk zueinander.

Beim Show Export wird der erste butler in der Device-Manager-Liste des e:cue programmers automatisch zum Master bestimmt. Dieser Master-butler muss per NCT manuell auf die Option Timecode Master = enable konfiguriert werden. Der Timecode Master versorgt alle anderen butler im Netzwerk mit Synchronisationsdaten.

Clustering Step by Step:

(1) Vernetzen Sie alle betreffenden butler mit dem Computer.

Einstellungen im programmer

*Hinweis: Diese Limitierungen sind versuchsabhängig. Aktuelle Versionen können in der Regel mehr Geräte steuern. Kontaktieren Sie ihren Support wenn Sie größere Setups benötigen.

Hinweis: Sobald der butler keine Daten mehr vom e:cue programmer empfängt, schaltet er automatisch in den Stand-Alone-Mode und beginnt mit dem Abspielvorgang. Während des Abspielens kann durch Drücken des Druckknopfes zur nächsten Cueliste weitergeschaltet werden.

30 4 Showabruf

(2) Melden Sie alle betreffenden Geräte im e:cue programmer Device Manager an (s. Kap. 2.8)

(3) Notieren Sie sich den Namen und / oder die IP-Adresse des ersten in der Liste eingetragenen Geräts - dies wird der Timecode Master.

Einstellungen im NCT

(4) Beenden Sie den programmer.

(5) Starten Sie das NCT.

(6) Bearbeiten Sie die betreffenden butler einzeln durch Doppelklick, oder indem sie den gewünschten butler auswählen und dann den Configure-Button klicken.

(7) Bearbeiten Sie den Eintrag für Master Slave Group ID.

(8) Vergeben Sie eine Zahl zwischen 1 und 512, die von keiner anderen Gruppe und von keinem anderen Gerät genutzt wird. (Falls Sie ein e:com zur Steuerung benutzen möchten verwenden Sie bitte nur Zahlen zwischen 1 und 16.)

(9) Bestätigen Sie und verlassen Sie den Konfigurationsdialog.

(10) Wählen Sie in der NCT-Liste nun das Timecode-Master-Gerät aus (Name und/oder IP-Adresse, die Sie sich in Schritt 3 notiert hatten), und klicken Sie den Configure-Button.

(11) Bearbeiten Sie den Eintrag für Timecode Master und stellen Sie ihn auf Enable.

(12) Bestätigen Sie und verlassen Sie den Konfigurationsdialog.

Der Cluster ist nun erfolgreich konfiguriert. Überprüfen Sie den Status des Clusters, indem Sie die Displays der Geräte beobachten.

4 Showabruf

31

Das Display des Master-butlers sollte A01 anzeigen, während alle Slave-butler b01 anzeigen sollten. Zeigen die Slave-Geräte -01 an, empfangen sie keine Synchronisationdaten.

Stellen Sie sicher, dass der Timecode Master eingestellt ist. Zeigen mehrere butler A01 an, sind zu viele Timecode Master in der Gruppe eingestellt. Suchen Sie im NCT in der Zeile Version nach dem butler, der als Master eingetragen ist und überprüfen Sie, dass nur dieser butler die Einstellung Timecode Master besitzt.

Mehrere Cluster im selben Netzwerk

Nur butler, die die gleiche Master-Slave-Group-ID haben, reagieren auf das Signal des Timecode-Masters. So ist gewährleistet, dass mehrere butler-Gruppen (Cluster) in einem Netzwerk betrieben werden können

Unlinked Slave Fades Black

Aktivieren Sie diese Option, fahren butler im Slave-Modus, die keine Synchronisationsdaten vom Timecode-Master empfangen, automatisch ihre DMX-Ausgabe langsam auf 0 herunter. Der betroffene Bereich blendet sich langsam aus.

Synchronisationsdaten können z.B. ausbleiben wenn das betreffende Gerät seine Netzwerkverbindung verloren hat. Fehler lassen sich dadurch schneller auffinden, und eine nicht synchronisierte DMX-Ausgabe lässt sich vermeiden.

Hinweis: Es empfiehlt sich nicht, die Anzahl der Gruppen in einem Netzwerk zu groß zu machen, da sich sonst die Gruppen gegenseitig in ihrem Netzwerkverkehr belasten. Bis ca. 5 Gruppen sollte dies aber unkritisch sein.

32 4 Showabruf

4.2. Run Mode Der Run-Mode bestimmt die Betriebsart des butlers im Stand-Alone-Mode. Der Stand-Alone-Mode ist dann aktiv, wenn zu diesem Zeitpunkt kein PC die Kontrolle über den butler hat.

Der gewünschte Run Mode lässt sich über das NCT einstellen:

(1) Beenden Sie den programmer.

(2) Starten Sie das NCT.

(3) Wählen Sie aus der Liste per Mausklick die zu konfigurierenden butler aus.

(4) Klicken Sie auf den Button Configure.

(5) Führen Sie einen Doppelklick auf den Parameter Run Mode aus (Voreinstellung: Standard).

(6) Wählen Sie einen neuen Run Mode, und bestätigen Sie den Dialog.

Abhängig vom gewählten Run Mode können Sie einen zusätzlichen Parameter einstellen.

(7) Führen Sie einen Doppelklick auf das Feld Run Mode Parameter aus (Voreinstellung: 0) und vergeben Sie eine neue Zahl. Der Run Mode Parameter ist als n bezeichnet.

4 Showabruf

33

Folgende Run Modi stehen zur Verfügung:

Standard

Die jeweils aktive Cueliste wird in einer Endlosschleife wiederholt. Nach dem Einschalten wird sofort mit der Wiedergabe der ersten gespeicherten Cueliste begonnen.

Wenn die Option On power up go to last cuelist aktiviert ist, wird nach dem Einschalten sofort mit der Wiedergabe der letzten gespeicherten Cueliste begonnen.

Shuffle

Am Ende jeder Cueliste wird auf eine zufällig ausgewählte andere Cueliste verzweigt.

Ist die Option Don't cycle to last cuelist aktiv, wird die letzte Cueliste im Speicher von dieser Funktion nicht automatisch angesprungen. Wenn also m Cuelisten auf der SD-Card gespeichert sind, werden nur m - 1 Cuelisten verwendet. Die letzte Cueliste lässt sich dann nur über äußere Ereignisse anspringen (z.B. IR-Fernbedienung oder e:com-Kommando aus dem e*net).

Next ql after n sec

Nach jeweils n Sekunden wird die Wiedergabe der aktuellen Cueliste abgebrochen und auf die jeweils nächste Cueliste verzweigt.

• Ist die Option Repeat-On-End deaktiviert, wird die letzte Cueliste endlos gespielt.

• Ist Option Repeat-On-End aktiviert, wird nach der letzten Cueliste wieder zur ersten Cueliste gesprungen.

34 4 Showabruf

• Ist die Option Don't cycle to last cuelist aktiv, wird die letzte Cueliste im Speicher von dieser Funktion nicht automatisch angesprungen. Wenn also m Cuelisten auf der SD-Card gespeichert sind, werden nur m-1 Cuelisten verwendet. Die letzte Cueliste lässt sich dann nur über äußere Ereignisse anspringen (z.B. IR-Fernbedienung oder e:com-Kommando aus dem e*net).

Next ql after n sec (on end)

• Ist die aktuelle Cueliste mindestens n Sekunden gelaufen, wird zur nächsten Cueliste verzweigt, jedoch erst, wenn die aktuelle Cueliste beendet ist.

• Ist die Cueliste beendet und noch keine n Sekunden vergangen sind, wird die Cueliste ein weiteres Mal, komplett wiederholt.

• Ist Option Repeat-On-End deaktiviert, wird die letzte Cueliste endlos gespielt.

• Ist Option Repeat-On-End aktiviert, wird nach der letzten Cueliste wieder zur ersten Cueliste gesprungen.

• Ist die Option Don't cycle to last cuelist aktiv, wird die letzte Cueliste im Speicher von dieser Funktion nicht automatisch angesprungen. Wenn also m Cuelisten auf der SD-Card gespeichert sind, werden nur m-1 Cuelisten verwendet. Die letzte Cueliste lässt sich dann nur über äußere Ereignisse anspringen (z.B. IR-Fernbedienung oder e:com-Kommando aus dem e*net).

4 Showabruf

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Next Ql after n loops

• Die aktuelle Cueliste wird n mal vollständig wiederholt. Dann wird zur nächsten Cueliste verzweigt.

• Ist Option Repeat-On-End deaktiviert, wird die letzte Cueliste endlos gespielt.

• Ist Option Repeat-On-End aktiviert, wird nach der letzten Cueliste wieder zur ersten Cueliste gesprungen.

• Ist die Option Don't cycle to last cuelist aktiv, wird die letzte Cueliste im Speicher von dieser Funktion nicht automatisch angesprungen. Wenn also m Cuelisten auf der SD-Card gespeichert sind, werden nur m-1 Cuelisten verwendet. Die letzte Cueliste lässt sich dann nur über äußere Ereignisse anspringen (z.B. IR-Fernbedienung oder e:com-Kommando aus dem e*net).

Return to ql#1

Am Ende jeder Cueliste wird stets zu Cueliste 1 zurückgesprungen.

Diese Option ist vor allem für interaktive Installationen interessant: Löst ein User die Wiedergabe einer anderen Cueliste aus (z. B. über ein e:com Terminal oder einen mit dem e:com Terminal verbundenen elektrischen Schalter), wird diese nur einmal abgespielt, danach kehrt die Wiedergabe automatisch zur Haupt-Cueliste #1 zurück.

• Ist die Option Don't cycle to last cuelist aktiv und die letzte Cueliste läuft, wird am Ende der letzten Cueliste nicht zu Cueliste 1 zurückverzweigt.

36 4 Showabruf

4.3. Abspielen per Fernbedienung Der butler verfügt über einen Infrarotempfänger, so dass Cuelisten extern über eine Fernbedienung abgerufen werden können.

Zur Zeit werden folgende Modelle unterstützt:

• Traxon Moodlight IR

• Philipps RC5 (TV-Mode)

• INSTA

Um den Infrarotempfang zu aktivieren, müssen Sie lediglich den von Ihnen verwendeten Fernbedienungstyp per NCT einstellen:

(1) Beenden Sie den programmer.

(2) Starten Sie das NCT.

(3) Wählen Sie aus der Liste per Mausklick die zu konfigurierenden Geräte aus.

(4) Klicken Sie auf den Button Configure.

(5) Führen Sie einen Doppelklick auf den Parameter IR Remote aus (Voreinstellung: RC5 (Philips TV).

(6) Wählen Sie den von Ihnen gewünschten Typ, und bestätigen Sie den Dialog.

Ein Punkt am Display des butlers leuchtet auf, wenn von der Fernbedienung ein verständlicher Code empfangen wurde. Leuchtet der Punkt nicht, war es dem butler nicht möglich, den von der Fernbedienung gesendeten Code zu entziffern.

Hinweis: Ist der entsprechende Fernbedienungstyp nicht bei Ihrem Fachhändler erhältlich ist, setzen Sie sich bitte mit dem Support in Verbindung.

4 Showabruf

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Im Philips RC5-Modus ist auch die Eingabe zweistelliger Zahlen möglich, so dass die Cuelisten 1 bis 99 angewählt werden können. Dazu müssen Sie zuerst die Taste für zweistellige Eingabe (-/--) drücken. Anschließend geben Sie die beiden gewünschten Ziffern ein. Dies muss im kurzen zeitlichen Abstand (<3 Sekunden) erfolgen.

4.4. Ansteuern per e:com Es besteht die Möglichkeit, einen oder mehrere butler über ein im selben Netzwerk befindliches e:com anzusteuern. Durch einen Tastendruck (bzw. ein elektrisches Signal) am e:com wird ein Code gesendet, der am butler die entsprechende Cueliste startet.

Da e:com und butler nicht automatisch zusammen arbeiten, muß das e:com auf die entsprechenden Netzwerkparameter konfiguriert werden.

Beispiel: Besitzt der butler die IP-Adresse 192.168.123.10, könnte das e:com auf die IP-Adresse 192.168.123.11 konfiguriert werden.

Um zu gewährleisten, dass nur der gewünschte butler das Steuersignal des e:com`s empfängt müssen beide Geräte auf denselben Wert eingestellt werden.

Dazu müssen Sie im e:com-Terminal den Parameter für Slave Mode auf den gleichen Wert wie den butler-Parameter Master Slave Group ID für alle butler, die von diesem e:com angesteuert werden sollen, einstellen.

Der Wert für Slave Mode beim e:com kann entweder über das NCT eingestellt werden oder direkt am e:com-Terminal.

Der entsprechende Wert wird im e:com-Terminal im Konfigurationsmenü unter Punkt 4.5 Device Settings> Enabled >Slave

38 4 Showabruf

Mode eingestellt (Vgl. hierzu e:cue Systemhandbuch V3.8, Kap.26) Dieser Wert sollte sowohl für das e:com als auch für den butler im Bereich 1-16 liegen.

Beispiel: Das e:com erhält Wert 1 für den Parameter Slave Mode, alle anzusteuernden butler erhalten ebenfalls den Wert 1 für den Parameter Master Slave Group ID.

5 Benutzung des Network Configuration Tools (NCT)

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5. Benutzung des Network Configuration Tools (NCT)

5.1. NCT ausführen

Das NCT kann unter Start -> Programme -> e:cue Lighting Control -> Network Configuration Tool gestartet werden.

5.2. Informationsanzeige Das NCT zeigt alle Geräte nach IP-Adressen sortiert an. Für den butler werden folgende Informationen angezeigt:

Type Art des Geräts

IP-Address IP-Adresse des Geräts

Version Versionsnummer des Geräts und Status (siehe Tabelle unten)

Status Weitere Statusinformationen

MAC MAC-Adresse des Geräts*

Traffic (fps) Netzwerkauslastung des Geräts*

*Diese Information wird hauptsächlich für den technischen Support benötigt.

Hinweis: Erhalten Sie die Meldung Broadcast Socket not created - Port is used by another application, müssen Sie vor dem Starten zuerst alle anderen e:cue Anwendungen beenden.

40 5 Benutzung des Network Configuration Tools (NCT)

5.3. Einstellungen für den butler Nachdem die IP-Adressen für alle butler konfiguriert sind, können Sie im NCT weitere Einstellungen vornehmen, indem Sie ein Gerät in der Liste markieren und den Configure-Button klicken. In den vorstehenden Kapiteln finden Sie weitere Details zu den einzelnen Einstellungen.

Einstellungen

Name Hier können Sie einen Namen für den butler vergeben. Unter diesem Namen wird das Gerät im e:cue programmer angezeigt.

IP, Subnet, Gateway

Netzwerkeinstellungen (s. Kap. 2.8)

IR Remote Typ der verwendeten Fernbedienung. (s. Kap. 4.3)

Master Slave Group ID

Alle Geräte mit derselben ID-Nummer verbinden sich automatisch zu einem Cluster. Wenn eine Key-Message eines e:com-Terminals empfangen wird, wird die Master-Slave-Group-ID ebenfalls berücksichtigt (s. Kap. 4.4).

Run Mode Hier können Sie den Abspielmodus des butlers einstellen (s. Kap. 4.2).

Run Mode Parameter

Einige Abspielmodi erfordern einen zusätzlichen Parameter, den Sie hier eintragen können.

Repeat on End Wiederholt die gesamte Show nach dem Erreichen der letzten Cueliste, (falls ein Abspielmodus aktiviert ist, bei dem Cuelisten nacheinander gespielt werden).

5 Benutzung des Network Configuration Tools (NCT)

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Timecode Master

Dieser Parameter konfiguriert den betreffenden butler so, dass der butler Timecode-Synchronisation für andere butler im Cluster bereitstellt.

Don't cycle to last cuelist

Diese Einstellung bewirkt, dass die letzte Cueliste vom automatischen Abspielen ausgenommen ist (falls ein Abspielmodus aktiviert ist, bei dem Cuelisten nacheinander abgespielt werden). Dies ist vor allem dann notwendig, falls die letzte Cueliste als gesonderte Shutdown-Sequenz für DMX-Endgeräte angelegt ist.

On power up goto last cuelist

Ist diese Einstellung aktiv, wird nach dem Einschalten nicht die erste, sondern die letzte auf der Karte gespeicherte Cueliste gestartet. Dies gilt auch beim Rückfall des butlers vom Online-Mode in den Stand-Alone-Mode.

Unlinked slave fades black

Bewirkt, dass Geräte im Slave-Modus, die keine Synchronisationsdaten empfangen, automatisch ihre DMX-Ausgabe ausblenden.

Firmware Version

Dieses Feld zeigt die Firmware-Version des Geräts an und ist nicht veränderbar.

Build Date Dieses Feld zeigt das Erstellungsdatum der Firmware an und ist nicht veränderbar.

IR Version Dieses Feld zeigt die Versionsnummer des eingebauten IR-Controllers und ist nicht veränderbar.

42 5 Benutzung des Network Configuration Tools (NCT)

5.4. butler im lokalen Netzwerk ausfindig machen Die Zuordnung zwischen butlern und IP-Adressen kann wie folgt herausgefunden werden:

(1) Während die NCT-Software läuft, drücken Sie den Druckknopf am butler. Im NCT erscheint in der entsprechenden Zeile vor der Versionsnummer ein kleines Sternchen.

(2) Wird im NCT mit der Maus eine Zeile markiert, erscheint im butler für 2 Sekunden ein großer drehender Kreis.

(3) Zusätzlich gilt: Wenn im NCT auf den Button Configure geklickt wird, Parameter geändert werden und dann der OK Button gedrückt wird, erscheint für kurze Zeit (fünf Sekunden) eine großer drehender Kreis im Display des butlers.

5.5. Firmware aktualisieren Die Aktualisierung der Firmware des butlers kann nur mit einer speziellen Software ausgeführt werden. Wenn eine neue Firmware für den butler erscheint, wird diese auf www.ecue.tv zum Download bereitgestellt.

5 Benutzung des Network Configuration Tools (NCT)

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5.6. butler in den Lieferzustand zurücksetzen Halten Sie beim Einschalten des butlers den Druckknopf mindestens fünf Sekunden lang gedrückt. Der butler wird auf die Einstellungen des Lieferzustands zurückgesetzt.

Hinweis: Sie verlieren dabei alle Einstellungen, und müssen z.B. die IP-Adresse erneut konfigurieren. Die auf der SD-Card gespeicherte Show bleibt jedoch erhalten.

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6. Support

Sollten Fragen bzgl. der Bedienung einzelner Geräte auftreten, steht Ihnen qualifiziertes Fachpersonal zur Verfügung. Entnehmen Sie in diesem Fall aktuelle Informationen und Neuerungen der e:cue Produkte unserer Homepage. Unter der Rubrik Kontakt finden Sie auch den für Ihren PLZ-Bereich zuständigen Ansprechpartner. Oder schicken Sie eine Nachricht an untenstehende Adresse.

int. sales & support office:

e:cue GmbH & Co. KG

Hospeltstraße 69 50825 Köln

fon. +49 (221) 977 654-20 fax. +49 (221) 977 654-29

mail: [email protected] www.ecue.tv

6 Support

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6.1. Troubleshooting

Fehler Ursache Lösung

Display zeigt stillstehende Anzeige z.B. A, butler startet nicht

Keine ausreichende Stromversorgung.

Prüfen Sie ob das Netzteil den Spezifikationen entspricht. (s.Kap.6.)

Im Display erscheint die Anzeige Crd

1. Die SD-Card wurde entnommen. 2. Die SD-Card enthält noch keine Show-Datei.

1. SD-Card wieder einschieben. 2. Show mit der e:cue programmer Software aufspielen.

Im Display erscheint die Meldung SEr

Dem butler fehlt die MAC-Adresse. Der butler ist nicht betriebsbereit.

Wenden Sie sich umgehend an den technischen Support (s.Kap.5.7.).

Im Display erscheint die Anzeige Po.o

Der Co-Prozessor zur Auswertung der IR-Signale arbeitet nicht einwandfrei.

Wenden Sie sich umgehend an den technischen Support (s.Kap.5.7.).

Im Display erscheint die Anzeige P1.5

Die Firmware-Version des IR-Co-Prozessors passt nicht zur Firmware des Hauptprozessors.

Wenden Sie sich umgehend an den technischen Support (s.Kap.5.7.).

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7. Technische Daten • Function: Ethernet/DMX Interface with replay unit

• Application area: Liveshow/ standalone

• Interface: e*net (Ethernet LAN)

• DMX Interface: CAT 5 (RJ45) frontside

• Display: 7-segment LED

• IR receiver: Standard RC5 IR receiver

• Memory: SD Card

• DMX channels live / standalone: 1024

• DMX channels standalone cluster: Max. 16384 (max. 16 butler devices)

Power supply 9 - 48 VAC/VDC, 4 W,

Dimesions WxHxD 71x24x84 mm

Weight 0,15 kg

Special features robustes Gehäuse aus eloxiertem Aluminium

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8. Impressum & Gewährleistung

Redaktion: Christian Brink / Jürgen Schröder

Satz: Nadine Topp

Druck: DWS GmbH, Herford

© 2007 e:cue GmbH & Co. KG

Im Dörener Feld 11 | 33100 Paderborn | Germany

web: www.ecue.tv

e-mail: [email protected]

Alle Rechte vorbehalten.

ist eingetragenes Warenzeichen der e:cue GmbH & Co. KG. Alle anderen Firmennamen und / oder Produktnamen sind Warenzeichen und / oder eingetragene Warenzeichen der betreffenden Hersteller.

Die Produkte entsprechen unter Umständen nicht exakt der Darstellung. Eigenschaften, Leistung und technische Daten können je nach Betriebssystem und eingesetzter Hardware abweichen. Änderungen ohne vorherige Mitteilung vorbehalten.

48 8 Impressum & Gewährleistung

Garantie / Gewährleistung

gewährt keinerlei Garantie auf die Funktionstauglichkeit für einen bestimmten Zweck, die Marktfähigkeit oder auf sonstige Eigenschaften des Produktes. Es können keinerlei andere Garantieansprüche auf gesetzlichem oder sonstigem Wege gegenüber e:cue geltend gemacht werden. e:cue Lighting Control übernimmt unter keinen Umständen Verantwortung oder Haftung für Schäden einschließlich aller nicht nur begrenzt auf den Verlust von Umsatz und Gewinn, die:

• aus der Verwendung des Produktes

• aus dem Verlust der Gebrauchsfähigkeit des Produktes aus Missbrauch, Ereignissen, Umständen oder Handlungen entstanden sind, auf die e:cue keinen Einfluss hat, unabhängig davon, ob es sich um direkte oder indirekte Schäden, Folgeschäden, spezielle oder sonstige Schäden handelt und ob diese Schäden durch den Inhaber dieser Garantie oder einer dritte Person entstanden sind.

Sicherheitshinweis

Nur qualifiziertes Fachpersonal darf Arbeiten wie Transport, Installation, Inbetriebnahme und Instandhaltung ausführen. Qualifiziertes Fachpersonal sind Personen, die mit Transport, Aufstellung, Montage, Inbetriebnahme und Betrieb des Produktes vertraut sind und über die ihrer Tätigkeit entsprechenden Qualifikationen verfügen.

Butler Config-Tabelle

butler (SN) master slave IP-Adresse

Notizen

____________________________________________________________ butler handbuch | Rev.1_07/2007 | © 2007 e:cue gmbh & co. kg | www.ecue.tv