1 berufsfeld grundausbildung mit attest holzbearbeiter informationen zur internen vernehmlassung
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Berufsfeld Grundausbildung mit Attest Holzbearbeiter
Informationen zur Internen Vernehmlassung
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Berufsfeld GmA Übersicht
1. Ausgangslage
2. Warum Attest?
3. Ansprüche an Attest und 2 Varianten
4. Warum ein Berufsfeld?
5. Masterplan BBT: Umsetzen der BiVO
6. Organisation
7. Bildungsplan
8. Weitere Schritte
9. Fragen zur int. Vernehmlassung
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Berufsfeld GmA 1. Verbände Arbeitnehmer
Höhere Berufsbildung, Berufsmatura 7’000
Akademischer Bildungsweg 20’000
3-und 4 jährige Lehren mit EFZ 67’500
Anlehre 2’500
Nicht in der Lage eine Lehre zu absolvieren 3’000
1978
100‘000
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Berufsfeld GmA 1. Verbände Arbeitnehmer
Akademischer Bildungsweg 20’000
Höhere Berufsbildung, Berufsmatura 12’000
3-und 4 jährige Lehren mit EFZ 50’000
2-jähriges Attest EBA 15’000
Nicht in der Lage eine Lehre zu absolvieren 3’000
2002
100‘000
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Berufsfeld GmA 1. Ausgangslage
Studie der Uni Zürich 2005: 70% der Realschüler sind nicht in der Lage einfache Lehre zu
absolvieren. 50% der Sekundarschüler genügen Anforderungen einer
anspruchsvollen Lehre nicht.
Bundesamt für Statistik: Deutlicher Rückgang ab 2011
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Berufsfeld GmA 1. Ausgangslage
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Hohe Fluktuation der Mitarbeitenden
Berufsfeld GmA 1. Ausgangslage
-33% -66%
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Berufsfeld GmA 1. Ausgangslage
Wie wollen wir mit diesen Tatsachen umgehen?
• Ignorieren?
• Nichts tun?
• Handeln!
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Berufsfeld GmA 1. Ausgangslage
Mit nBBG verschwindet die Anlehre. Ersatz: zweijährige Attestausbildung
10-15% (100-200) Bedürfnis, nebst der 3-jährigen Lehre eine 2-jährige Ausbildung anzubieten. 2005 Antrag gescheitert Mit dem BBT wurde nach Alternativen gesucht und im Berufsfeld gefunden. Vorprojekt mit Unternehmern. Die Arbeitsgruppe kam zu einem positiven Urteil Die Delegierten von Holzbau Schweiz stimmten der GmA zu. Projektstart 4.7.08 (Masterplan Vorticket BBT)
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Berufsfeld GmA 2. Warum Attest?
Ersatz Anlehre Eidg. Abschluss (EBA) EFZ Aufwerten Weniger Lehrabbrüche Keine minderwertige Ausbildung ohne Abschluss
(Anlehre) Angebot für Leistungs- und Lernschwache
(bewusst tiefes Niveau) Lehrlingsmangel ab 2011
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Berufsfeld GmA 3. Ansprüche an Attest und 2 Varianten
Arbeitsmarktfähigkeit Verwertbare Kompetenzen im Berufsfeld Eigenständiges Profil gegenüber der EFZ-Lehre Durchlässigkeit zwischen den Branchen Durchlässigkeit zur EFZ-Berufslehre
2 Varianten für die Gestaltung einer Attestlehre: Die Lernenden in der Attestlehre verfügen über die
gleichen, wenn auch über weniger Fachkompetenzen wie jene in den 3jährigen Lehre (Mini-Zimmermann)
Die Lernenden in der Attestlehre verfügen über andere, sicher aber auch weniger Fachkompetenzen wie die Lernenden in den 3jährigen EFZ-Lehre.
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Berufsfeld GmA 4. Warum Berufsfeld?
Argument für Romandie Branchenprojekt (Holzkette) Kräfte bündeln / Kosten & Aufwand minimieren Arbeitsmarktfähigkeit Eigenständiges Profil
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Berufsfeld GmA 5. Masterplan BBT: Umsetzen der BiVO
Bildungsverordnung BiVo, erstellt durch BBT
Bildungsplan BiPla,erstellt durch OdA
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Berufsfeld GmA 5. Masterplan BBT: Umsetzen der BiVO
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Vorprojekt von Holzbau Schweiz, FRM und HIS
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Berufsfeld GmA 5. Masterplan BBT: Umsetzen der BiVO
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Kick-off Reformkommission Entwurf Bivo und Bipla Informationsveranstaltungen Interne Vernehmlassung
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Konsistenzprüfung
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Informationen und Schulungen von Berufsbildungs- verantwortlichen
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Berufsfeld GmA 5. Masterplan BBT: Umsetzen der BiVO
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Berufsfeld GmA 5. Masterplan BBT: Umsetzen der BiVO
Phasen Schritte Zeitbedarf SPL BK RK OAG Zeitpunkt
Phase 1 1. Projektplanung Vorprojekt 07-529 2007-2008
Analyse und Konzeption 2. Analysen J an. - Mrz. 2008
3. Bildung der Projektorganisation Mai 2008
4. Reformkonzept erstellen 3 Monate Mai 2008
5. Antrag auf ein Vor-Ticket 1 Monat 13. J uni 2008
Vor-Ticket-Vergabe 1 Monat 4. Juli 2008
Phase 2 6. Kick-off Veranstaltung 13.8.2008 25.8.2008 3.9.2008 Jun - Sept 2008
Verordnung über die berufliche 7. Entwurf des Qualifikationsprofils Aug 2008
Grundbildung und den Bildungsplan 8. Entwurf des Bildungsplans 1. od. 2.10.2008 Okt 2008
9. Entwurf der Verordnung über die berufliche Grundbildung 5.11.2008 Nm24.11.2008 Nm Okt 2008
10. Informations- und Ausbildungskonzept für Berufsbildungsverantwortliche
11. Übersetzungen Dez 2008
12. OdA-interne Vernehmlassung und Bereinigung noch offen 14.5.2009 Nm 1. Feb. - 15. Apr. 2009
Phase 3 13. Antrag auf ein Ticket 17. Juli 2009
Ticket 14. Konsistenzprüfung 1 Monat
15. Anpassungen 19.11.2009 Nm 1 Monat
Ticket-Vergabe 1 Monat August
Phase 4 16. Nationale Vernehmlassun, Auswertung noch offen 15.1. - 15.4.2010
Vernehmlassung und Erlass 17. Schlusssitzung, Erlass und Publikation 18.6.2010 19.5.2010 Jun 2010
Erlass 1. Januar 2011
Phase 5 18. Implementierungsarbeiten 11 Monate Sept 2010 - Aug 2011
Implementierung
Start der beruflichen Grundbildung August 2011
11 Monate
2 Monate
10 Monate
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Berufsfeld GmA 6. Organisation
Strategische PLHansruedi Streiff (Vorsitz)
Hans RupliDaniel Vaucher
Arbeitsgruppe Bipla/Bivo
Fred BächiClaudia Blumer
Martin BühlmannPeter LangToni Fuchs
Kurt ReichlinArnold ReutelerAndreas Ruchti
Hans UntersanderMarkus ZenderChristian Züger
Arbeitsgruppe RahmenlehrgangRahmenlehrplan
Noch offen
Arbeitsgruppen Reformkommission
ReformkommissionMitglieder gem. separater
Liste
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BBT Kurt Affolter
Administrative Aufgaben Peter Elsasser
Begleitkommission Hansruedi Streiff
Roman DörigDaniel Vaucher
Kurt AffolterToni Fuchs
Peter Elsasser
Arbeitsgruppe Lehrmittel
Noch offen
Arbeitsgruppe QV
Ausbildungskonz.
Noch offen
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Berufsfeld GmA 7. Bildungsplan
Welches Berufsbild will man konzipieren? Arbeitsmarkt-Fähigkeiten
Wie definieren sich EFZ- und Attest-Grundbildung Durchlässigkeit
Was wird in der Ausbildung vermittelt?
Wie sieht die Aufteilung der Ausbildungsverantwortung zwischen den Lernorten aus?
Mit welchen Qualifikationsverfahren (Prüfungen) wird der Ausbildungserfolg bestimmt?
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Berufsfeld GmA 7. Bildungsplan
Handlungskompetenzen
Fachkompetenzen
Methodenkompetenzen
Sozial- & Selbstkompetenzen
Schematik (Aufbau BiPla)
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Berufsfeld GmA 7. Bildungsplan
Handlungskompetenzen
Fachkompetenzen
Methodenkompetenzen
Sozial- & Selbstkompetenzen
Schematik (Aufbau BiPla)
Lernziele
Leitziel
Richtziel
Leistungsziel
üKBS B
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Berufsfeld GmA 7. Bildungsplan
Schematik (Aufbau BiPla)
Lernziele
Leitziel
Richtziel
Leistungsziel
üKBS B
K2Verstehen
K3Anwendung
K4Analyse
K5Synthese
K1Wissen
K6Bewertung
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Berufsfeld GmA 7. Bildungsplan
Beschreiben, was durch Ausbildung und Unterricht erreicht werden soll (Handlungskompetenzen)
Lassen sich durch ihre Konkretheit in drei Ebenen gliedern (Lernziele)
Lassen sich nach ihrer Komplexität ordnen (Taxonomie)
Dienen als Referenz beim Bestimmen des Lernerfolges (QV)
Lernziele nach der Triplex-Methode formulieren
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Berufsfeld GmA 7. Bildungsplan
Fachkompetenz Fachspezifische
Kenntnisse und Fertigkeiten Methodenkompetenz Arbeitstechniken/Problemlösen Lernstrategien
Firmenbezug Sozial- und Selbstkompetenz Eigenverantwortliches Handel Teamfähigkeit
Kommunikation, Auftreten
Berufliche Handlungskompetenz
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Berufsfeld GmA 7. Bildungsplan
1.2 Leitziel Produktion
1.2.1 Richtziel Grundlagen
1.2.2 RichtzielMaterialien
1.2.3 RichtzielProduktion mit...
Leit- und Richtziele gelten für alle Lernorte
Überbetriebliche Kurse
LehrbetriebBerufsfach-
schule
Leistungs-ziele werden für jeden Lernort speziell formuliert
Leistungsziele
Lernziele im Überblick
1.2.2.1 Holzmaterialien und Holzprodukte
1.2.2.1 Holzmaterialien und Holzprodukte
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Berufsfeld GmA 7. Bildungsplan
Konkretisierung auf drei Stufen
Leitziel/Leitidee
Bezeichnet einen übergeordneten Lernbereiche.Begründet, warum dieser in der Ausbildung behandelt werden.
Richtziel
Beschreibt eine Verhaltensbereitschaft (Interesse, Motivation, Haltung usw.), welche die Lernenden in einer bestimmten Situation aktivieren sollen. Bestimmt, was gelernt werden soll.
Leistungsziel
Das Leistungsziel konkretisiert dasRichtziel durch beobachtbares Verhalten.Bestimmt, wie genau etwas gelernt werden soll.
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Berufsfeld GmA 7. Bildungsplan
Komplexität der Leistungsziele
K2Verstehen
K3Anwendung
K4Analyse
K5Synthese
K1Wissen
K6Bewertung
Informationen nicht nur wiedergeben, sondern auch mit eigenen Worten erklären
Informationen über Sachverhalte in verschiedenen Situationen brauchen
Sachverhalte in Einzelelemente gliedern, die Beziehung zwischen Elementen aufdecken und Strukturmerkmale herausfinden
Einzelne Elemente eines Sachverhalts Kombinieren und zu einem Ganzen zusammenfügen
Informationen wiedergeben und in gleichartigen Situationen abrufen
Bestimmte Informationen und Sachverhalte nach bestimmten Kriterien beurteilen
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Berufsfeld GmA 7. Bildungsplan
Basieren auf dem Bildungsplan Dienen der Überprüfung des Lernerfolgs an den
Lernorten Berücksichtigen fachliche, methodische und
soziale Kompetenzen Weisen den Kompetenz-Entwicklungsstand nach
Qualifikationsverfahren
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Berufsfeld GmA 8. Weitere Schritte
J F M A M J J A S O Nov Dez Jan Feb Mrz Apr Mai Jun J A S O N D J F M A M J J A S O N D J F M A M J J A S O N
Meilensteine
Vernehmlassungen interne Vernehmlassung 1.2-15.4.09 Nationale Vernehmlassung
Informationen/Schulungen
Erarbeiten der Dokumente Bildungsplan
BIVO
Modelllehrgang
Modelllehrplan (Berufsschle und ÜK)
Lerndokumentation und Wegleitung
Lehrmittel
Mindesteinrichtungen Lehrbetrieb
Bildungsbericht
Wegleitung zu QV
Notenformular
Abgscholssene Phase Nächste Schritte Weiterer Projektverlauf
20112008 2009 2010
Vorticket4.7.2008
Ticket15.5.2009
Erlass1.1.2011
Start Ausbildung
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Berufsfeld GmA 9. Diverses, Fragen
Fragenkatalog zur BiVo Fragenkatalog zum BiPla Fragen aus dem Plenum
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Berufsfeld GmA
Unser gemeinsamer Weg.....
für eine wegweisend neue Ausbildung
für unsere Branche
...und für unseren Nachwuchs