1 helmut martin großkopf 1 christliche Überzeugungen im mittelstand leben governance-leadership
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1Helmut Martin GroßkopfHelmut Martin Großkopf 1
Christliche Überzeugungen im Mittelstand lebenGovernance-Leadership
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Vorstellung Helmut Martin Großkopf
Martin Brezger Frank Steinbach
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Einführung
Maß- und WertelosigkeitGehälter: Esser/Mannesmann, Bankprodukte, GierSchwarze Kassen bei Siemens
Persönliche Spannungsfelder: Was kann man mitmachen, z.B. dubiose Produkte verkaufen?
Ist der Markt der Maßstab aller Dinge?Dann heiligt der Erfolg alle Mittel
Wertediskussion Unternehmensethik gewinnt an Bedeutung: Kongress, Bücher, Einzelcoaching
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Begriffe: Governance (von frz. "gouverner" verwalten, leiten, erziehen aus lat. "gubernare" gleichbed. griech. "kybernan" das Steuerruder führen) bezeichnet allgemein das Steuerungs- und Regelungssystem einer privaten oder öffentlichen Organisation.
Corporate Governance beschäftigt sich mit dem Setzen und Einhalten von Verhaltensregeln für Mitarbeiter von Unternehmen oder das Unternehmen selbst:„Gutes Benehmen für Unternehmen“Beispiel: Seit 2002 Corporate Governance Kodex
Governance Leadership stellt die besondere Verantwortung der Unternehmer für Corporate Governance im Mittelstand in den Mittelpunkt.
Was ist Governance Leadership?
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Werte - Ethik - TugendWertesind Vorstellungen über Eigenschaften (Qualitäten),
die Dingen, Ideen, Beziehungen u. a. m. beigelegt werden
von Einzelnen, Gruppen oder einer Gesellschaft,
und die den Wertenden wichtig und wünschenswert sind.
Leiten soziale Normen ab: Maßstab für unser Verhalten im Unternehmen.
Ethikphilosophische Disziplin, deren Aufgabe es ist,
Kriterien für gutes und schlechtes Handeln und
die Bewertung der Motive und Folgen aufzustellen.
Das Ziel: Erarbeitung von allgemeingültigen Normen und Werten.
Gesinnungsethik – Verantwortungsethik - Prinzip der Handlungsreichweite
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Werte - Ethik - TugendTugend „taugen im Sinne einer allgemeinen Tauglichkeit“.
Fähigkeit, das Gute mit innerer Neigung (d. h. leicht und mit Freude) zu tun. Allgemein: Besitz einer positiven Eigenschaft Werte bestimmen Tugenden und umgekehrt:
auf das als richtig und gut erkannte Ziel ausrichten und sinnvoll/vernünftig handeln
Preußische Tugenden: Sind von protestantisch-calvinistischer Moral und der Aufklärung geprägt: Aufrichtigkeit, Bescheidenheit, Fleiß, Gehorsam, Pünktlichkeit, Ordnungssinn,
Härte, Sparsamkeit, Zurückhaltung, Unbestechlichkeit, Toleranz, Pflichtbewusstsein, …
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Drei theologische und vier KardinaltugendenFides: Glaube, Treue, Ehrlichkeit
(Vertrauen und Offenheit)Spes: Hoffnung, Motivation
(Überzeugung)Caritas: Nächstenliebe
(soziale Einstellung/Kompetenz)
Temperantia: Selbstbeherrschung (Mäßigung)Fortitudo: Entscheidungsstärke (Tapferkeit, Stärke, Mut)Justitia: Gerechtigkeit (Fairness)Prodentia: Klugheit (Vernunft)
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Christliche Überzeugungen (Werte)
10 Gebote Bergpredigt Doppelgebot der Liebe Seligpreisungen Vorbild Jesu
Micha 6,8: Es ist dir gesagt Mensch ... Gottes Gebote halten, Liebe üben, demütig vor Gott 10. Gebot: Head-Hunting Bergpredigt: Feindesliebe - Wettbewerb Gleichnis von den Talenten: seine Talente/Potentiale mehren Glaube, Liebe, Hoffnung: in unsere Zeit transportieren
Glaube, Liebe, Hoffnung
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Anforderungen an Führungskräfte
Wissen und fachliche Forderungen: Leistungsfähigkeit, Entscheidungswillen, Ausdauer, Initiative, Intelligenz, Organisationstalent, Zuverlässigkeit, Kontaktfähigkeit strategisches Denken, effektive Verhandlungsführung
Charakterliche Forderungen: Ausgewogenheit, Ganzheitlichkeit Ethik: persönliche Verantwortung, Vertrauen, Dienen, Demut, Gelassenheit, Souveränität
Ethik und Erfolg integrieren
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Glauben und Gewinnstreben Einseitig: Gewinnsucht Shareholder-Value – Stakeholder-Value Kapitalismus - soziale Marktwirtschaft –
Eigentum verpflichtet (GG) - Freiheit des Eigentums Zu verteilender Kuchen oder zu pflegender Garten Jesu und das Kapital/Gewinnstreben
Gebt dem Kaiser, … Gewinnerzielung - Gewinnverwendung
Beispiel: Bank-, Versicherungsprodukte
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Christliche Werte ... die sich positiv auf die Unternehmensführung auswirken können
Vergeben:Bewältigen von Verletzungen (statt Wut und Rache)Liebe:Nächstenliebe Solidarität und Gemeinschaftssinn:Vertrauen, Kreativität, Innovation, Selbstverantwortung, Motivation, Fehlerkultur, Problemlösungsfähigkeit, Zuhören, Einbinden, Treue, AuthentizitätDemut:Bescheidenheit, Mut zur Offenheit, Sich entschuldigen können, Kritik- und Konfliktfähigkeit, Mäßigkeit und Großzügigkeit, Dienen und Führen
Dienen und Führen
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Christliche Werte ... die sich positiv auf die Unternehmensführung auswirken können
Aufrichtigkeit und Glaubwürdigkeit Thomas von Aquin: Wahrhaftigkeit ist das Gegenteil von Lüge, Heuchelei, Prahlerei (Gemeinschaftstugend)
Formen der Unwahrhaftigkeit im Unternehmen: falsche Versprechen, Desinformation, Verstellung, List, Intrige, Wortbruch, Vertrauensbruch, Beschönigung, Schmeichelei, Ausrede, Ablenkung, Unterdrückung von Info, Geheimhaltung, Verschleierung, Täuschung, Manipulation, Werbung
Beispiel: Beurteilung (… Zeugnis enthält keine chiffrierten Aussagen)
Authentizität
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Vor- und Nachteile von Werten:Sonntag heiligen
Risikomanagement:Zumwinkel, Schwarzgeld, Lüge gebiert Lüge
Voraussetzung für Ethik:Sinnorientierung - Motivation
Kurzfristige und langfristige Betrachtung:Kunde, Mitarbeiter
Rechnet sich Ethik?Langfristig!
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Herr Martin BrezgerGeschäftsführer von Mörk-Bau, Leonberg
Herr Frank SteinbachGeschäftsführer von Spedition Steinbach, Bayreuth
Erfahrungen aus der Praxis
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Praxisfälle – Diskussion 15 Min. Spesenabrechungen (Abgrenzung privat - geschäftlich) Reisekosten (Fahrtenbuch) Korruption (öffentliche Aufträge im Bau) Schwarzarbeit Gesetzliche Lenk- und Ruhezeiten 10-Stunden Begrenzung Unvollständige Angebote mit Lücken für Nachforderungen Kündigungen Steuerehrlichkeit Generationswechsel (und Arbeitsplatz-Nachfolge) Einkauf/Verkauf Bestechung
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Fragen und Antworten
Vielen Dank!