1 interdisziplinäre förderplanung mit isd: praxis – berichte – abläufe hohenrain, 9.5.2011...
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1
Interdisziplinäre Förderplanungmit ISD:
Praxis – Berichte – Abläufe
Hohenrain, 9.5.2011
Raphael Gschwendpulsmesser.ch
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Ablauf
08.30 Uhr Begrüssung und Zielsetzung
08.45 Uhr Input zur Förderplanung mit ISD, zum SAV und Berichte
10.00 Uhr Pause
10.30 Uhr Gruppenarbeit
12.00 Uhr Input: Berichte herstellen
12.15 Uhr Mittagspause
13.30 Uhr Gruppenarbeit: Berichterstellung mit ISD
15.00 Uhr Input: Jahresplanung in Bezug auf Berichte,
15.45 Uhr Abschluss
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Interdisziplinäre Zusammenarbeit
LogopädinEltern
Psychomotorik-Therapeutin
KlassenlehrpersonHeilpädagogin
Schulpsychologe
Schulsozialarbeit
Jugend-anwaltschaft Vormundschafts-
behörde
SchulleitungSchulpflege
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Schulisches Standortgespräch
Vorbereiten
Zusammenführen
Auswählen
Verstehen
Planen
Umsetzen
• Systematische Beobachtung und freie Beobachtung in der Lebenswelt
• Beschreibung ohne Interpretation (phänomenologisch)
• Verstehen der Situation (Team, Eltern und, wenn möglich, Schüler/in)
• Formulierung auf Partizipation ausgerichteter Ziele• Modifikation des Lernkontextes • Umsetzung von Massnahmen
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Positionierung des Begriffes Förderplanung
Bedarfsplanung
Förderplanung
Unterrichtsplanung
Schulisches Standortgespräch /
Standardisiertes Abklärungsverfahren / Diagnostische Daten
Binnendifferenzierung / Individualisierung
Dokumentation entlang der Förderziele aus SSG
(Beobachtung) / Feinplanung bezogen auf
Unterrichtseinheiten (Planung) /
Interdisziplinärer Austausch (Protokoll)
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Komponenten der interdisziplinären Förderplanung
Personen / Rollen
Ziele
Massnahmen
Disziplinäre Fachlichkeit / Ressourcen /
Zuständigkeiten
Entlang der Expertise der Fachperson
Interdisziplinäre Zielsetzungen / Partizipation der
Erziehungsberechtigten
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Schulisches Standortgespräch – Interdisziplinäre Förderplanung
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Schulentwicklung – Implementierung einer neuen Förderplanung
0 1 2 3 4 5 60
20
40
60
80
100
Unverbindlichkeit
Aufmerksamkeit
Persönlicher Bezug
Durchführung
Konsequenz
Zusammenarbeit
Kritischer Rückblick
Nicht-Gebrauch
Orientierung
Vorbereitung
Mechanischer Gebrauch
Routine Verbesserung
Integration
Erneuerung
Holtappels 2008
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Zielformulierungen
• konkret und für alle Beteiligten verstehbar• überprüfbar• herausfordernd, aber erreichbar• auf eine Zieldimension beschränkt
Lienhard-Tuggener (2011)
Kompassziele – Interdisziplinär – SSG (gemeinsame Ausrichtung)
Feinziele – Disziplinär – Was mache ich in meinem Setting? (Schule /Therapie/Sozialpädagogik/usw.)
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Evaluation ISD-Pilot
• Technik: Wunsch nach Vereinfachung• Pilot mit einem Schüler führte zu Mehraufwand• Formulierung der Förderziele – zu spezifisch• Wer hat den Eintrag gemacht? – Datenschutz• Positiv: Orientierung an gemeinsamen Zielen• Festgelegte Zeitfenster für Einträge
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Schulisches Standortgespräch
Fachspezifische Zielformulierungen / gemeinsame Kompassziele
Wer macht was, wie, wann, mit welchem Ziel?
Wann trifft man sich für den gemeinsamen Austausch?
U-Planung
Dokumentation mit ISD /
Personen- und Umfeldorientierung
Datenzu-sammen-führung
Austauschgefäss innerhalb des
pädagogischen Teams / U-Teams Reflexion/Planung
Auf Server, verschlüsselt und
anonymisiert2-3 Mal pro Semester / Beschlussprotokoll in
ISD
1.
2.
3.
Kooperative und zielorientierte Förderplanung - Ablauf
Gemeinsames Verständnis von
integrativem Unterricht / Bogen
aus QSS
4.
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ICF und Unterrichtsentwicklung
BISS, WFP, FPAss
QSS Qualitätssicherungin Schulen
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• Scheitert wegen seinen Schwierigkeiten in der Bewegungsplanung beim Ausführen komplexer Handlungen. (=> tiefer muskulärer Grundtonus, überdehnbare Gelenke beachten)
• Situationsbedingte, stark schwankende Aufmerksamkeitsspanne / kann sich gut konzentrieren
• Hat gute Kompensationsstrategien entwickelt
• Gibt nicht schnell auf, sucht Lösungen bzw. modifiziert Auftrag nach seinem Geschmack
• Scheitert wegen seinen Schwierigkeiten in der Bewegungsplanung beim Ausführen komplexer Handlungen. (=> tiefer muskulärer Grundtonus, überdehnbare Gelenke beachten)
• Situationsbedingte, stark schwankende Aufmerksamkeitsspanne / kann sich gut konzentrieren
• Hat gute Kompensationsstrategien entwickelt
• Gibt nicht schnell auf, sucht Lösungen bzw. modifiziert Auftrag nach seinem Geschmack
• Kigä gibt oft zu schwierige Aufgaben.
• Kigä nutzt zu wenig Hilfsmittel.• Die Kinder lenken sich
gegenseitig ab (Organisation der Sequenzen beachten)
• Wenig „Basiserfahrungen“ wegen tendenziell ängstlichem Umfeld. KM ist sehr ängstlich.
• Keine geeignete Spielumgebung in Wohnnähe
• Mangelnde Beratung der Eltern durch Kinderarzt (frühe Kindheit)
• Infrastruktur im Kiga ist nicht optimal (Platz innen und aussen)
Bewegung und Mobilität• Intellektuell oft unterfordert / kann seine
Pläne, Aufträge nicht altersentsprechend in Handlungen umsetzen, dies Beeinträchtig zunehmend seine Stimmung
• S. hat deutliche Schwierigkeiten in diesem Bereich
• Kognitive u. kommunikative Kompetenzen wirken sich tendenziell negativ auf seine Bewegungskompetenzen aus.
• S. benötigt mehr Anforderungen bei gleichzeitiger Unterstützung
• Seit früher Kindheit eher zurückhaltend im Entdecken
• Seine Genügsamkeit wurde geschätzt (ruhig an einem Ort gespielt)
• Schnell erschöpft, wenig Kraft
• Empfindsam, „gschpürig“
• Hat Mühe bei willentlichen Handlungen im Bereich der Fein- u. Grobmotorik (siehe ICF – Körperfunktionen)
• Intellektuell gefördert• Eltern u. z.T. LP muten ihm zu wenig zu,
+ oft überfordernd. Bsp.: gaben ihm keine „gefährlichen“ Werkzeuge in die Hand.
• Eltern erzählten ihm viele Geschichten.• Wegen Familiensituation wenig
gemeinsame Freizeit genossen (Wanderungen, Spiele im Freien)
• Einengende Wohnsituation• Kigä hat viele bewegungskompetente
Kinder in Klasse. Wirkt sich auf Unterricht aus.
• Kigä hat eigentlich zu wenig Ahnung über Bewegungsentwicklung.
• Schätze besonders kreative, gestalt-erische Sequenzen
• Kigä möchte einen ruhigen Kindergarten.
• Vergl. Bemerkung zur Infrastruktur oben
Kontakte zu anderen Kindern intensivieren.
individuumsorientiert
umweltorientiert
Ausgangspunkt Schulisches Standortgespräch nach ICF
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Prozess versus Status: Zwei Qualitäten von Informationen für Berichte
Bericht / Z
eugnis
ISD / Berichte aus ISD
Statusinforma-tionen /
Summative Einschätzung
Prozessinforma-tionen /
Formative Einschätzung
Wo steht das Kind?
Wie entwickelt sich das
Kind? Welche Interventione
n wirken?
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Dokumentationen - Berichte
Interdisziplinäre DokumentationAustausch von Beobachtungen,
Planungen und Protokolle
Interdisziplinäre FörderplanungEvaluation der Ziele aus dem Schulischen Standortgespräch
Lernbericht für das Zeugnis
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Förderplanung mit der Interdisziplinären Schülerdokumentation ISD
www.pulsmesser.ch/isd
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Zwei Qualitäten von Informationen für Berichte
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Berichte – ein Beispiel aus dem AG - ISD
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19
Berichte – ein Beispiel aus dem AG - Schulbericht
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Statusbericht – Verlaufsberichte – Was braucht der SPD?
Das Standardisierte AbklärungsverfahrenBeitritt LU am 6.4.2009
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Wesentliche Elemente einer zielorientierten und kooperativen Förderplanung nach ICF
Schulisches Standortgespräch SSG
Zielorientierte Förder-planung
Dokumentation des Schülers und derpädagogischen/therapeutischen Praxis
mit ISD
Reflexion und Planungder pädagogischen/
therapeutischen Praxis
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Gruppenarbeit
• www.pulsmesser.ch/isd
• Account-Daten eingeben (Email und Passwort)
• Schüler weiterbildung_9_5_2011 wählen
• Unter Protokolle die Aufgaben zur Gruppenarbeit lesen
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Dokumentation ISDentlang der SSG-Ziele
Dokumentation ISDentlang der SSG-Ziele
Überprüfung der Förderziele aus SSG
plus allfälliges Zeugnisgespräch
Schulisches Standortgespräch SSG nach ICF plus allfälliges
Zeugnisgespräch
Dokumentation ISDentlang der SSG-Ziele
Schulisches Standortgespräch SSG nach ICF plus allfälliges
Zeugnisgespräch
Erfassen, Auswählen, Ver- stehen, Planen
Überprüfen, Bewerten,
Planen
Erfassen, Auswählen, Ver- stehen, Planen
Treffen in den pädagogischen bzw.stufenspezifischen
Teams
Treffen in den pädagogischen bzw.stufenspezifischen
Teams
Treffen in den pädagogischen bzw.stufenspezifischen
Teams
1. Semester 2. Semester 3. Semester
Standardisiertes Abklärungsverfahren zur Ermittlung des individuellen Bedarfes SAV:
• Erfassung über fallführende Person (z.B. SPD) und weiteren Fachpersonen (Mehraugenprinzip)• Einbezug der Erziehungsberechtigten
Schul/Therapie-Berichte SAV-Bericht
Kantonales Zeugnis (wo möglich / Summative Einschätzung der Kompetenzen entlang des kantonal festgelegten Curriculums)
SSG-Protokolle (Einschätzung / Fokussierung auf Schwerpunkte / Zielvereinbarung mit Erziehungsberechtigten)
Dokumentation ISD mit Bericht (max. zwei Seiten entlang der SSG-Ziele)
Einschätzung der Funktionsfähigkeit (ICF) im Rahmen der relevanten Items
Bericht aus dem Standardisierten Abklärungsverfahren
Mehrperspektivische Erfassung der Funktionsfähigkeit
GSR/1.12.2010
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Übersicht Berichte im Jahreszyklus
1. Semester 2. Semester 3. Semester
Schulisches Standortgespräch SSG:• Protokolle (S.1-3)→ Sch-Akte (Standort)• Kurzprotokoll SSG → Erziehungsberechtigte• Kopie der Protokolle (S.1-3) bei Bedarf → Internat und Hort
Zeugnis:• Einschätzung entlang der kantonalen Vorgaben wo möglich
Schulisches Standortgespräch SSG:• Protokolle (S.1-3)→ Sch-Akte• Kurzprotokoll SSG → Erziehungsberechtigte• Kopie der Protokolle (S.1-3) bei Bedarf → Internat und Hort
Dokumentation mit ISD → Start Fähigkeitsraster:• Beschreibung der aktuellen Kompetenzen bezogen auf die Auswahl der Items (ca. 5-7)
Dokumentation mit ISD• 2seitiger Bericht entlang SSG-Ziele
Übersicht Aktivitäten im Jahreszyklus
1. Semester 2. Semester 3. Semester
Durchführung Schulisches Standortgespräch SSG:• Anwesende: Erziehungsberechtigte, Lehrperson, Therapie, Hort/Internat allenfalls Kind (Lehrperson entscheidet)• Einladung durch Lehrperson• Moderation durch Lehrperson
Zeugnisgespräch:• Einschätzung entlang der kantonalen Vorgaben wo möglich (wird abgegeben)• Austausch zum Stand der Entwicklung entlang der SSG-Ziele (allenfalls Ziele anpassen) (mündlich)• Einschätzung entlang des ausgefüllten Fähigkeitsrasters (wird abgegeben)
Dokumentation mit ISD wird allen verteilt und erläutert.
Durchführung Schulisches Standortgespräch SSG:• Anwesende: Erziehungsberechtigte, Lehrperson, Therapie, Hort/Internat allenfalls Kind (Lehrperson entscheidet)• Einladung durch Lehrperson• Moderation durch Lehrperson
Dokumentation mit ISD → Start• Eingabe der Förderziele aus dem SSG
Dokumentation mit ISD• 2seitiger Bericht entlang SSG-Ziele