1 klimaschutz fördern - vom wissen zum handeln - bremer akteure tauschen sich aus © dr. thomas...
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Klimaschutz fördern - vom Wissen zum Handeln - Bremer Akteure tauschen sich aus © Dr. Thomas Martens, 2003
Institut für Psychologie: Methodik & Evaluation
Universität Bremen Vom Verstehen zum Handeln – Kolloquium am 30. 6. 2006
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FB11Human- und Gesundheits-Wissenschaften
Psychologische Aspekte der Handlungsmotivation
Von der Risikowahrnehmung zur Schutzhandlung
http://www.thomas-martens.dehttp://www.innig.uni-bremen.de
http://innig.rtens.net
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FB11Human- und Gesundheits-Wissenschaften
Fühle ich mich durch denTreibhauseffekt bedroht?
nein
ja
Gehe ich offen mitdieser Bedrohung um?
ja
Fühle ich mich verantwortlich dafür,den Treibhauseffekt zu reduzieren?
ja
Trage ich mit der Verwendung vonEnergiesparlampen zur Begrenzung des
Treibhauseffekts bei?
Bin ich in der Lage,Energiesparlampen zu verwenden?
jaWann, wo und wie kann ich
Energiesparlampen einsetzen?ja
ja
Konkrete Handlung:Einsatz der Energiesparlampe
nein
nein
nein
nein
nein
Keineentsprechende
Handlung
Eine Eine handlungs-handlungs-generierende generierende Gedankenkette Gedankenkette
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FB11Human- und Gesundheits-Wissenschaften
Phasen des Integrierten HandlungsmodellsPhasen des Integrierten Handlungsmodells
Motivations-phase
Intentionsphase Volitionsphase
Motiv Intention Handlung
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FB11Human- und Gesundheits-Wissenschaften
MotivMotivierungsphase Handlungsaus-wahlphase
Instrumentalität
HEE
Kompetenzerwartung
Intention HandlungVolitionsphase
Situative Ressourcen
Selbstkontrollstrategien
Schweregrad
Vulnerabilität
Coping-Stil
Verantwortung
Sozialer Kontext
Intentions-phase
Das integrierte Handlungsmodell: M-I-VDas integrierte Handlungsmodell: M-I-V
ProzessProzess
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FB11Human- und Gesundheits-Wissenschaften
MotivationstypenMotivationstypen
Motivations-phase
Intentions-phase(direkt)
Intentions-phase
(indirekt)52% + - + - + -
27% 0 + -
11% + + -
10% 0* - +
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FB11Human- und Gesundheits-Wissenschaften
Systemorientiertes WissenSystemorientiertes Wissen
Welche sozialen, ökologischen und ökonomischen Zusammenhänge gibt es?
Welche Verursacher / Betroffenen interagieren?
Welches Gefährdungspotential haben die verschiedenen Syndrome des globalen Wandels?
System-orientiertes
Wissen beantwortet die Fragen:
Vulnerabilität, Schweregrad, Verantwortungszuschreibung
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FB11Human- und Gesundheits-Wissenschaften
Handlungsorientiertes WissenHandlungsorientiertes Wissen
Gibt es Handlungen, die substantiell zur Lösung eines Umweltproblems beitragen?
Was kann mit solchen Handlungen erreicht werden?
Wie kann eine solche Handlung durchgeführt werden?
Handlungs-orientiertes
Wissen beantwortet die Fragen:
Positive Handlungsbeispiele von Einzelpersonen / Gruppen / Gesellschaften
Beispiele für positive Trends und deren vermittelnde Mechanismen
Instrumentalität, Handlungs-Ergebnis-Erwartung, Kompetenzerwartung
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FB11Human- und Gesundheits-Wissenschaften
Anwendung im SchulunterrichtAnwendung im Schulunterricht
Systematische Vermittlung von systemorientiertem und handlungsorientiertem Wissen um handlungsbezogene motivationale und kognitive Strukturen kompensatorisch anzuregen:
Der „Motivierbare“ Systemwissen + Handlungswissen
Der „Hochmotivierte“ - -
Der „Naturschützer“ - Handlungswissen
Der „Aktivist“ Systemwissen -
Motivationstyp Kompensatorischer Wissenstyp
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FB11Human- und Gesundheits-Wissenschaften
M-I-V-Modell:M-I-V-Modell:Anregungen für UmweltkampagnenAnregungen für Umweltkampagnen
Identifikation von Blockaden mit Hilfe des Motivations-Intentions-Volitions-Modells und der Motivationstypen
Identifikation von Interventionen, die geeignet sind, den Motivationsprozess zu beeinflussen
Systematische Berücksichtigung dieser Interventionen in Umweltkampagnen
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FB11Human- und Gesundheits-Wissenschaften
Integriertes Hochwasserrisikomanagement in einer individualisierten Gesellschaft (INNIG)
Teilprojekt 3:
Risikoverarbeitung & Risikoverhalten
Thomas MartensKaren RammBirgitt Erdwien
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FB11Human- und Gesundheits-Wissenschaften
RisikowahrnehmungRisikowahrnehmung SchädenSchäden
Coping („Szenario“)Coping („Szenario“) VerantwortungVerantwortung
„Matrix“
- Informationssuche- Nachbarschaftshilfe- Telefonliste- Inneneinrichtungsschutz- Notfallausrüstung- Umweltschäden vermeiden
„Matrix“
- Informationssuche- Nachbarschaftshilfe- Telefonliste- Inneneinrichtungsschutz- Notfallausrüstung- Umweltschäden vermeiden
Meta-Modell
Skalierung & TypenbildungSkalierung & Typenbildung
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FB11Human- und Gesundheits-Wissenschaften
6 Motivationstypen6 Motivationstypen
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Klasse 1
Klasse 2
Klasse 3
Klasse 4
Klasse 5
Klasse 6
28%25%
23%
10%
9%
6%
Zuordnungswahrscheinlichkeiten: 0.835 – 0.888
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FB11Human- und Gesundheits-Wissenschaften
3 handlungsbereite Typen3 handlungsbereite Typen
Handlungsbereite gesamt: 38 %
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Klasse 3
Klasse 5
Klasse 6
23%
9%
6%
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FB11Human- und Gesundheits-Wissenschaften
3 weniger handlungsbereite Typen3 weniger handlungsbereite Typen
weniger Handlungsbereite gesamt: 63 %
0
1
2
3
4
5
Klasse 1
Klasse 2
Klasse 428%25%
10%
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FB11Human- und Gesundheits-Wissenschaften
Zuordnungsfaktoren (Tailoring)Zuordnungsfaktoren (Tailoring)
Wohnhöhe (über bzw. unter 5m) Tiefstes genutztes Stockwerk (Keller, EG oder höher) Nutzung des Stockwerks (Schlafraum, Lagerung
wertvoller Gegenstände, Lagerung von Farben etc.) Psychologische Faktoren (Motivationstypen)
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InformationseinheitenInformationseinheiten
Risiko/Sicherheit
Handlungsaktivierung (Intention)
Handlungsumsetzung (Volition)
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> Home > Ihre persönlichen Hochwasserinformationen
Beispiel:Wohnhöhe: unter 5mTiefstes genutztes Stockwerk: KellerNutzung: Lagerung Lacke, Farben etc.Handlungstyp: 6 – handlungsbereit, hohe Risikowahrnehmung, vigilant
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Hochwassersituation:
In Bremen ist das Hochwasserrisiko verhältnismäßig gering. Außerdem schützen Deiche die Stadt vor einer möglichen Überflutung, so dass Sie sich gesichert fühlen können. Hier können Sie sich verschiedene Hochwasserereignisse und deren Auswirkungen auf das Bremer Stadtgebiet anschauen.
Schutzhandlung: Umweltschäden vermeiden
Giftige Substanzen wie Öl, Farben, Lacke usw.können – sofern sie in niedrig gelegenen Stockwerken gelagert werden – in einem Hochwasserfall in das Grundwasser gelangenund dieses nachhaltig kontaminieren.
Das können Sie tun:
Öle und die überwiegende Anzahl von Lacken sind hochgradig giftig für das Grundwasser. Diese Materialien sollten Sie daher auf jeden Fall an einem Ort aufbewahren, an dem diese sicher vor dem Hochwasser sind.
Sollte doch ein giftiger Stoff in das Wasser gelangen, rufen Sie unverzüglich die Feuerwehr, um den Schaden frühzeitig zu beheben.
Achten Sie beim Kauf von Dispersionsfarben darauf, ob diese aus umweltverträglichen Materialien hergestellt sind und somit die im Keller gelagerten Farbreste keine Gefahr für das Grundwasser darstellen. Die Farben sollten auf Wasserbasis hergestellt sein.
Oder machen Sie Ihre Farbe selbst. Wie das geht können Sie hier nachlesen.
> Home > Ihre persönlichen Hochwasserinformationen
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Das können Sie tun:
Speichern Sie die nebenstehenden Internetlinks in den Favoriten Ihres Browsers ab, so können Sie sich z.B. jederzeit schnell über den aktuellen Wasserstand oder Aktivitäten im Zusammenhang mit Hochwasserschutz in Bremen informieren.
Oder drucken Sie sich die Liste aus und bewahren Sie diese an einem Ort Ihrer Wahl auf. Hier können Sie drucken.
Nutzen Sie den SMS-Service und lassen Sie sich regelmäßig über die aktuellen Wasserstände auf Ihrem Handy informieren.
Selbstverständlich können Sie sich auch auf unseren SeitenAusführlich zu allen Aspekten des Hochwasserschutzes in Bremen informieren. Folgen Sie einfach dem Menu und suchen Sie sich die Informationen, die Sie besonders interessieren.
Hochwassersituation:
Hier können Sie sich verschiedene Hochwasserereignisse und deren Auswirkungen auf das Bremer Stadtgebiet anschauen.
Schutzhandlung: Informationen einholen
Im Notfall sollten Sie immer über denaktuellen Wasserstand informiert sein, um rechtzeitig Maßnahmen ergreifen zu können.Folgende Informationsmöglichkeiten haben Sie:
im Internet: •Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie•Deichverband rechts der Weser•Wetter online im Radio: •Bremen 1
> Home > Ihre persönlichen Hochwasserinformationen
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Hochwassersituation:
Hier können Sie sich verschiedene Hochwasserereignisse und deren Auswirkungen auf das Bremer Stadtgebiet anschauen.
Schutzhandlung: Telefonliste erstellen
In einer Hochwassersituation kann eine Telefonliste viel Zeit sparen und sehr nützlich sein:
•DRK Kreisverband Bremen Telefon: 0421/ 34 03 0
•Feuerwehr Bremen Telefon: 0421/ 3030-0 •THW Bremen e.V. Telefon: 0421/ 8 62 63 •Bremischer Deichverband am rechten Weserufer Telefon: 0421/207 65-0
•Ansagedienst für Sturmflutwarnungen Telefon: 0421/ 207 65 - 37
Das können Sie tun:
Hier können Sie sich die nebenstehende Telefonliste ausdrucken
Erweitern Sie die Liste nach Ihren Wünschen mit weiteren Telefonnummern, die für Sie persönlich wichtig sind.
Eine Liste mit weiteren Institutionen, die sich in Bremen mit dem Thema Hochwasserschutz befassen finden Sie auf unseren Seiten unter dem Menupunkt Hochwasserschutz in Bremen.
Legen Sie die Liste neben das Telefon oder an einen anderen Ort, wo Sie sie im Hochwasserfall schnell finden und benutzen können.
> Home > Ihre persönlichen Hochwasserinformationen
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Hochwassersituation:
Hier können Sie sich verschiedene Hochwasserereignisse und deren Auswirkungen auf das Bremer Stadtgebiet anschauen.
Schutzhandlung: Notfallausrüstung
Sie können für einen eventuellen Hochwasser-fall vorsorgen, indem Sie eine Notfallaus-rüstung zusammenstellen:
•ein batteriebetriebenes Radiogerät mit ausreichend aufgeladenen Batterien bzw. Akkus und ein Aufladegerät
•ein funktionstüchtiges Handy, ggf. inkl. Ersatzakku
•Gummistiefel und sonstige wasserfeste Kleidung
• Taschenlampen bzw. Kerzen für ausreichende „Notbeleuchtung“
• ein Erste Hilfe Set und Medikamente sowie Wolldecken
Das können Sie tun:
Drucken Sie die nebenstehende Liste mit Gegenstände für die Notfallausrüstung aus und ergänzen Sie diese ggf. mit weiteren Dingen, die Sie für wichtig halten. Denken Sie dabei z.B. auch an die Versorgung mit Getränken und Lebensmitteln, für den Fall, dass Sie eine längere Zeit in Ihrer Wohnung ausharren müssen.
Haken Sie die Liste ab und deponieren Sie die Gegenstände an einem hochwassersicheren Ort in höheren Stockwerken, den Sie im Notfall schnell und sicher erreichen können.
Drucken Sie sich eine Liste mit wichtigen Telefonnummern sowie die Checkliste „Verhalten im Hochwasserfall“ , die wir für Sie zusammengestellt haben, aus und bewahren Sie diese an einem Ort auf, der im akuten Notfall schnell zu erreichen ist.
> Home > Ihre persönlichen Hochwasserinformationen
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Risikoinformation:
Hier können Sie sich verschiedene Hochwasserereignisse und deren Auswirkungen auf das Bremer Stadtgebiet anschauen.
Handlungsumsetzung: Nachbarschaftshilfe
Die Nachbarn sind bei vielen alltäglich Problemen die ersten Ansprechpartner,z.B. wenn der Zucker ausgeht oder die Blumen während des Urlaubs gegossen werden müssen. Gegenseitige Hilfe ist dort nahezu selbstverständlich, warum sollte man dann nicht auch in einem Notfall, wie einem extremes Hochwasser, mit den Nachbarn zusammenarbeiten?
Das können Sie tun:
Sprechen Sie das Thema beim nächsten Treffen mit Ihrem Nachbarn doch mal an, so haben Sie die Gewissheit, dass im Notfall jemand da ist und Sie nicht alleine sind.
Teilen Sie sich die Aufgaben, z.B. organisieren Sie eine Telefonkette. Wer ruft wen an?
Gibt es die Möglichkeit, sich in einem Hochwasserfall bei einem Nachbarn, dessen Grundstück höher liegt oder der in einem Mehrfamilienhaus in einem sicheren Stockwerk wohnt zu sammeln?
Gibt es in ältere oder behinderte Menschen Ihrer Nachbarschaft, die ganz besonders auf Hilfe angewiesen sind? Überlegen Sie gemeinsam, wer sich um diese Menschen kümmern kann.
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Rost, J., Gresele, C. & Martens, T. (2001). Handeln für die Umwelt: Anwendung einer Theorie. Münster: Waxmann
Martens, T. (2005). Das Wissen maßschneidern. Politische Ökologie, 95, 37 - 39. .
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