16. mai 2016 einweihung kirchenzentrum höfl i · vera rüttimann, eine schweizer journalistin,...

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16. Mai 2016 Einweihung Kirchenzentrum Höfli 5/2016 1. bis 31. Mai Katholische Pfarrei Ebikon

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16. Mai 2016 Einweihung Kirchenzentrum Höfl i

5/2016 1. bis 31. Mai Katholische Pfarrei Ebikon

2 Thema

Eine 1000-Kilometer-Pilgerreise mit starker Botschaft

Pilgern für das MitspracherechtAm 2. Mai starten sie in St. Gallen und erreichen zwei Monate später Rom: Hunderte Pilgerinnen und Pilger aus der Schweiz und angren-zenden Ländern gehen diesen Weg – oder zumindest ein Stück davon – «für eine Kirche mit den Frauen».

Anlass zum Projekt «Für eine Kirche mit den Frauen» gab ein Geistesblitz vor rund zweieinhalb Jahren: «Ist nicht jetzt, mit diesem Papst, der Zeitpunkt gekommen, um nach Rom zu pilgern für eine geschwisterliche und dialogische Kirche?», fragte sich damals Hildegard Aepli. Sie ist die Hauptinitiantin des Projektes und engagiert sich selber seit rund 25 Jah-ren als Th eologin und Pastoralassis-tentin in der Kirche. Dabei stellt sie fest: «Viele Frauen fühlen sich in un-serer Kirche fremd, nicht ernst ge-nommen oder unwillkommen, weil sie zu wenig in verantwortungsvolle Gremien eingebunden und an Ent-scheidungsprozessen beteiligt sind.»

Breit unterstütztes Anliegen«Wir wünschen, dass Männer der Kirche in Zukunft nicht mehr ohne Frauen über deren Stellung, Rolle und Funktion einerseits und über die  Belange der Kirchen im Allge-

meinen andererseits nachdenken und entscheiden.» Dieses Anliegen der Projektgruppe wird breit mit-getragen: Neben verschiedenen Or-densgemeinschaften, dem Schweize-rischen Katholischen Frauenbund,

Bildungshäusern und weiteren kirch-lichen Institutionen gehören die bei-den Bischöfe Felix Gmür (Bistum Basel) und Markus Büchel (Bistum St. Gallen) zu den prominentesten Unterstützern. Beide werden am An-kunftstag in Rom dabei sein und den Tag vom 2. Juli mitgestalten. Dazu werden auch zahlreiche weitere Per-sonen eintreff en, die mit organisier-ten Carreisen, mit dem Zug oder dem Flugzeug ankommen.

Jede(r) Einzelne ist wichtigIm Namen der Projektgruppe lädt Hildegard Aepli ein: «Kommt mit auf den Weg! Jeder und jede kann sich mit den eigenen Möglichkeiten be-wegen, der Resignation entgegentre-

Bei der Vorstellung des Projekts am 19. Februar in Bern: Lea Stocker, Bischof Felix Gmür, Hildegard Aepli und Priorin Irene Gassmann. Bild: Sibylle Peter

Mehrere Möglichkeiten, sich zu beteiligen

• Zur Eröff nungsfeier am Montag, 2. Mai, um 11 Uhr in der Kathedrale St. Gallen sind alle herzlich eingeladen.

• Die siebenköpfi ge Pilgergruppe freut sich, wenn sie auf ihrer Wander-schaft nach Rom begleitet wird. Es besteht die Möglichkeit, spontan mitzugehen. Auf der Website sind die Tagesetappen aufgeschaltet.

• Am 2. Juli treff en sich alle Pilgerinnen und Pilger auf dem Petersplatz in Rom. Hier wollen sie Papst Franziskus ihre Botschaft übergeben.

Weitere Ideen zur Unterstützung des Projektes unter www.kirche-mit.ch

Thema 3

frauenfragen

wenn eine fraudas WORT geboren hatwarum sollten frauen dann das wort nicht von der kanzel künden

wenn eine frau für ihr zuhören gelobt wirdwarum sollten frauen dann das gelernte nicht auch lehren

wenn eine fraudie füsse jesu küsstewarum sollten frauen dann den altar nicht küssen können

wenn eine frauden leib christi salben konntewarum sollten frauen dann nicht zum salbungsdienst befähigt sein

wenn eine fraujesu sinneswandlung durch ein brotwort wirktewarum sollten frauen dannbei der wandlung nicht das brotwort sprechen

wenn eine frauvon jesus krüge voller wein erbitten konntewarum sollten frauen dannüber einen Kelch mit wein nicht auch den segen beten

wenn eine frauden jüngern als apostolin vorausgingwarum sollten frauen dannzur apostelnachfolge nicht auch gerufen sein

Andreas Knapp in «Heller als Licht», Echter Verlag

ten und für Veränderung auf den Weg gehen» (siehe Kasten). Den Starttag 2. Mai hat die Projektgruppe dafür nicht zufällig gewählt. Es ist der Fest-tag von Wiborada, der ersten kanoni-sierten Heiligen der katholischen Kir-

Die Projektgruppe hoff t bei der An-kunft auf 1000 und mehr Pilgerinnen und Pilger, die für das Mitsprache-recht der Frauen auf dem Peters-platz einstehen. Bild: aw

Stimmen zum Projekt

Claudia Corbino, Jugendarbeite-rin, Luzern: Mich spricht an, dass das Projekt nicht mit einer Forde-rung nach Amt oder Weihe Rich-tung Rom pilgert, sondern mit einem für mich ganz selbstver-ständlichen Anliegen. Die Stim-me der Frauen soll endlich auch in Entscheidungen der Kirche einfl iessen. Denn ohne die Frauen gäbe es wohl kaum mehr ein Pfarreileben vor Ort!

Andreas Graf, Pastoralraumlei-ter, Dagmersellen: Dass es im Jahr 2016 noch ein Projekt «Für eine Kirche mit den Frauen» braucht, ist eigentlich erstaunlich.

Christof Hiller-Egli, Gemeinde-leiter, Ruswil: Wenn sich Frauen auf den Weg machen und die Osterbotschaft von der Auferste-hung verkünden, ist zu hoff en, dass die Verwalter des Erbes Petri nicht nur ratlos vor den schön ge-falteten Leinentüchern im off e-nen Grab sitzen bleiben …

che. Den Initiantinnen und Initianten geht es nicht bloss um Kirchenpoli-tik.  Es geht ihnen durchaus um ein spirituelles Anliegen. Dies zeigen zwei symbolhafte Gegenstände, die auf der Reise mitgetragen werden.

Pilgertuch aus EschenbachEin dicker Reissverschluss soll zei-gen, dass die Verbindung von Mann und Frau über Christus geschieht – dargestellt im Schieber des Reissver-schlusses. Auf dem Pilgerweg wird ausserdem ein Läufer mitgetragen, ein 150 Jahre altes Stück Leinen, von Ordensfrauen gewoben und von ei-ner Nonne aus dem Kloster Eschen-bach bestickt mit den Namen des Kernteams und mit wichtigen Daten des Projekts. Es enthält 32 Fächer, in denen Anliegen anderer Menschen mitgetragen werden sollen.

Hoffen auf PapstaudienzDas Kernteam hoff t, mit Papst Fran-ziskus Eucharistie zu feiern oder gar eine Audienz bei ihm zu bekommen. Zwei handgeschriebene Briefe hat der Papst in dieser Sache bereits er-halten. Von der Antwort aus dem Vati-kan, Papst Franziskus nehme im Juli keine öff entlichen Auftritte wahr, las-sen sich die Pilgernden nicht ent mu-tigen: «Der Papst hat sich schon öf-ters  nicht an Regeln und Vorgaben gehalten», antwortet Hildegard Aepli an der Medienkonferenz in Bern und schmunzelt dabei hoff nungsvoll.

kath.ch/Matthias Bättig

4 Pfarrei Ebikon www.pfarrei-ebikon.ch

Einsendeschlussfür das Juni-Pfarreiblatt ist Mittwoch, 11. Mai.

Pfarrei aktuell

Kindertisch in der Pfarrkirche «Pfingsten – neues Kirchen­zentrum Höfli»

Unser neues Kirchenzentrum Höfli wird am Pfingstmontag eingeweiht. Mit der Kraft des Heiligen Geistes, die wir an Pfingsten feiern, wollen wir uns spielerisch auf das neue Kirchen-zentrum freuen. Spielst du auch mit?

Goldene Hochzeit im Bistum

Der Festgottesdienst für die Paare, die im Jahr 2016 goldene Hochzeit feiern, wird dieses Jahr am Samstag, 3. September in der Pfarrkirche St. Marin in Olten gefeiert. Interessierte merken sich bitte dieses Datum vor.

Bistumsjugendtreffen

Es findet am Sonntag, 11. September in Biel statt unter dem Motto:«EXODUS – stand up for refugees».Im Jahr der Barmherzigkeit steht das Bistumsjugendtreffen ganz im Zei-chen der aktuellen Flüchtlingskrise. Zum Abschluss findet im Volkshaus ein Konzert mit einem bekannten Schweizer Künstler statt.

Firmreise nach Berlin vom 25. bis 29. Mai

Jung, arm und sexy

Warum reisen wir für die Firmvorbe-reitung nach Berlin? Man könnte das doch einfacher und kostengünstiger z. B. in der Schweiz auf einer Alp ha-ben.

Im Rontal findet die Firmvorbereitung ausserhalb der obligatorischen Schul-zeit im Alter von 17 und mehr Jahren statt. Wir sehen das als Chance, mit Jugendlichen im Kontakt zu sein und über Glaubensthemen zu diskutieren, für die es in der Gesellschaft keine selbstverständlichen Gefässe mehr gibt. Kirche wird von jungen Men-schen kaum als sexy wahrgenommen.Mit der Reise nach Berlin haben wir ,einen attraktiven Aufhänger, um sich mit eigenen Glaubensfragen ausein-anderzusetzen. Die Stadt Berlin gilt als jung, arm und sexy. Wir beschäfti-gen uns im jüdischen Museum mit dem Judentum und dem Nationalso-zialismus, was die Frage nach dem Gottesbild öffnet. Vera Rüttimann, eine Schweizer Journalistin, die seit über 20 Jahren in Berlin lebt, bringt uns an Orte, wo der christliche Glau-be lebt und Geschichte geschrieben hat. Wir besuchen die Kirche, in der Dietrich Bonhoeffer («Von guten

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Mächten wunderbar geborgen») ge-arbeitet hat. Besuche in einem mo-dernen Kloster und in der Kirche, von wo die Kerzenrevolution (die zum Fall der Berliner Mauer geführt hat) ausgegangen ist (Montagsgebete), dürfen nicht fehlen. Daneben bleibt Zeit, Berlin auf eigene Faust zu entde-cken.

Sie sehen, ein spannendes und attrak-tives Programm, um deutlich zu ma-chen, der christliche Glaube hat etwas zu bieten, ist eine Kraft, für die es sich einzusetzen lohnt, nicht zuletzt dank der grossen Gruppe Gleichaltriger, die sich gemeinsam auf den Weg macht.

Das ist nur möglich dank der finanzi-ellen Unterstützung der Kirchgemein-de (die Beiträge der Jugendlichen an die Reise sind nicht kostendeckend) und der freiwilligen Mitarbeit von jun-gen Erwachsenen (Esther Burri, Kilian Elsasser, Christian Lindegger, Fabio Schaub, Dave Pfänder), die uns (das Firmteam) auf der Reise begleiten. Dafür herzlichen Dank.

Für das Firmteam:Michaela Zurfluh

Bitte vormerken: Räumung Inventar Höfli

Freitag, 24. Juni, 16–18 UhrSamstag, 25. Juni, 9–11 UhrKollekte zu Gunsten des Glocken-spiels neues Kirchenzentrum Höfli.

www.pfarrei-ebikon.ch Pfarrei Ebikon 5

Sekretariat 041 444 04 80Mo–Fr 08.30–11.30/14.00–17.00

Dorfstrasse 11, 6030 Ebikon

Erna Buchs/Karin Eiholzer

[email protected]

www.pfarrei-ebikon.ch

Gemeindeleitung/Projekt PastoralraumDaniel Unternährer, Diakon 041 444 04 81

SeelsorgeBeat Jung, Priester 041 440 22 93

Daniel Unternährer, Diakon 041 444 04 81

Pastoralassistentinnen:

Renata Huber-Wirthner 041 444 04 87

Michaela Zurfluh 041 444 04 83

Ökumenische Sozialberatung 041 440 13 04

Agnes Ammann-Illien,

Dorfstrasse 13, Ebikon

Katechese/JugendarbeitPia Pfister, Teamleiterin 041 444 04 82

Rita Lussi, Katechetin RPI 041 444 04 89

Cécile Wendling, Katechetin RPI 041 444 04 84

Christoph Steiger, Jugendarbeiter 041 440 71 51

Leitung Kirchenmusik und ChöreSigisbert Koller 041 410 63 28

Sakristane 079 731 93 49 Pfarrkirche und Kapelle HöfliRuedi Brun, Hauptsakristan

Toni Wimmer/Theres Schraner

Hauswartung 079 606 95 51Pfarreiheim und HöfliHans-Peter Schöpfer, Betriebsleiter

Radenko Vukajlovic/ Theres Schraner

Pfarreirat, Präsident 041 440 20 57

Thomas Bannwart, Bergstrasse 34

Kirchenrat, Präsident 041 440 18 07

Ubald Zemp, Höflirain 25

Kirchenverwaltung 041 440 32 29Pfarreiheim, Dorfstrasse 7

Doris Mattmann-Berchtold, Kirchmeierin

Doris Bühler, Ratsschreiberin

Administration Projekt PastoralraumMarianne Wedekind, Sekretärin 041 444 04 88

Marcel Bucher, PR-Assistent 041 444 04 80

Das Kirchenzentrum Höfli lebt weiter

Klein(er), aber feinLiebe Leserin, lieber Leser

Am Pfingstmontag, 16. Mai ist es so weit und das neue Kirchenzentrum Höfli wird eingeweiht. Diese Ein-weihung ist mit Abschiednehmen verbunden. Nämlich vom «alten» Kirchenzentrum. Abschiede bzw. Übergänge müssen gestaltet wer-den. Aus diesem Grund feiern wir am Pfingstmontag den letzten Got-tesdienst im «alten Höfli», welcher gegen Ende in die Einweihung des «neuen Höfli» übergehen wird.

Nach der Wahl der 10-köpfigen Bau-kommission 1966 vergingen fast 10 Jahre Konzept und Planungszeit, bis im Herbst 1975 der Bau gestartet wurde. Am Samstag, 1. Oktober 1977 war es dann so weit, das «alte Kir-chenzentrum» Höfli konnte durch Bischof Anton Hänggi eingeweiht werden. Am Tag zuvor wurde die «Aloisius-Glocke» mit der Inschrift «Heiliger Alois, schütze unsere Ju-gend» geweiht und aufgezogen.Bis heute sind fast 40 Jahre vergangen. Während dieser Zeit bot das Höfli Raum für Gottesdienste, viele Anlässe und auch für die Gastronomie. Am 19. November 1995 wurde die Höfli-Orgel eingeweiht. Nach diesen vier Jahr-zehnten ist es verständlich, dass viele Menschen viele Erinnerungen mit dem Höfli verbinden. Diese dürfen bleiben, auch wenn das Höfli nun klein(er), aber fein weiterlebt.

Ab 2003 führte eine Projektgruppe (Kirche/Vereine/Gemeinde) eine Be-darfsanalyse zur Zukunft des Höfli durch. Die Betriebskommission er-stelle ein Grobkonzept und es wurde eine Machbarkeitsstudie in Auftrag geben. An der Kirchgemeindever-

sammlung im November 2011 wurde der Sonderkredit für die Planung ei-ner Überbauung inkl. eines kleinen Kirchenzentrums genehmigt. Von Frühling bis Herbst 2012 nahmen vier Architekten am Studienwettbe-werb für das neue Höfi teil. Das Sie-gerprojekt der Architekten Lischer und Partner, Luzern wurde an der Kirchgemeindeversammlung im No-vember 2012 präsentiert. Im 2013 wurde das Siegerprojekt weiter bear-beitet und eine Baukommission ein-gesetzte, welche am 21. November 2013 ihre erste Sitzung hielt.An der ausserordentlichen Kirchge-meindeversammlung vom 5. Mai 2014 wurde der Baukredit bewilligt. Anfang November 2014 lag die Bau-bewilligung für das neue Kirchenzen-trum vor und dem Baustart im ersten Quartal 2015 stand nichts mehr im Wege. Am Donnerstag, 27. Mai 2015 fand die Grundsteinlegung des «neu-en» Kirchenzentrums Höfli statt. Nach knapp einem Jahr Bauzeit und dank der grossartigen Arbeit aller Be-teiligten dürfen wir am Pfingstmon-tag unser neues Kirchenzentrum ein-weihen.

Dazu werden gegen Ende des ein-gangs erwähnten Gottesdienstes die Reliquien (vom hl. Bruder Klaus und von der Thebäischen Legion), welche im Altar eingelassen sind und das Al-lerheiligste aus dem Tabernakel in ei-ner Prozession ins «neue» Höfli über-tragen. Unser Bischof Felix Gmür wird die Altarweihe vornehmen und nach dem Schlusssegen im «alten Höfli» senden wir die Höfli-Orgel musikalisch auf die Reise an ihren neuen Wirkungsort in der Slowakei.

Daniel Unternährer,Gemeindeleiter

6 Pfarrei Ebikon www.pfarrei-ebikon.ch

Gottesdienste

(E) = Eucharistiefeier / (K) = Kommunionfeier

Sonntag, 1. Mai 6. Sonntag der Osterzeit10.00 Pfarrkirche Gottesdienst (K)Predigt: Renata HuberKollekte: Für die Arbeit der Kirche in den Medien

Dienstag, 3. Mai Hl. Philippus u. hl. Jakobus09.30 Pfarrkirche Gottesdienst (E)

Mittwoch, 4. Mai06.00 Kirchenplatz Bittgang nach Rathausen07.15 Rathausen Gottesdienst (E), anschl. Kafi und Gipfeli

Donnerstag, 5. Mai Christi Himmelfahrt10.00 Pfarrkirche Gottesdienst (E)Mitgestaltung: Jodlerclub RotseePredigt: Beat JungKollekte: Fürsorgeverein für Gehörlose15.00 Höchweid Gottesdienst (E)

Freitag, 6. Mai09.30 Pfarrkirche kein Gottesdienst19.00 Pfarrkirche Maiandacht (Rosenkranz)

Samstag, 7. Mai 17.00 Pfarrkirche Gottesdienst (E) mit JahrzeitenMitgestaltung: Chor Audite, LuzernPredigt: Karl Abbt

Sonntag, 8. Mai 7. Sonntag der Osterzeit Muttertag10.00 Pfarrkirche Gottesdienst (E)Predigt: Josef RebsamenKollekte: MIRA – Prävention sexueller Ausbeutung im Freizeitbereich

Dienstag, 10. Mai09.30 Pfarrkirche Gottesdienst (K)

Mittwoch, 11. Mai06.30 Pfarrkirche Morgenlob

Donnerstag, 12. Mai15.00 Höchweid Gottesdienst (K)

Freitag, 13. Mai09.30 Pfarrkirche Gottesdienst (K)19.00 Pfarrkirche Maiandacht

Samstag, 14. Mai17.00 Pfarrkirche Gottesdienst (E) mit Jahrzeiten

Sonntag, 15. Mai Pfingsten10.00 Pfarrkirche Gottesdienst (E)Mitwirkung: Bläserquartett AbinchovaOrgel: Sigisbert KollerPredigt: Beat JungKollekte: Priesterseminar St. Beat, Luzern

Montag, 16. Mai Pfingstmontag09.30 Höfli-Kapelle Gottesdienst (E), Einweihung neues

Kirchenzentrum HöfliMitgestaltung: Chor Santa Maria und Brassensembleder Musikschule EbikonLeitung: Sigisbert Koller/Roman CaprezAnschliessend Apéro und Tag der offenen TüreDetails siehe Flyer in dieser AusgabePredigt: Bischof Felix GmürKollekte: Hôtel Dieu – Treffpunkt Stutzegg

Dienstag, 17. Mai09.30 Pfarrkirche Gottesdienst (E)

Mittwoch, 18. Mai06.30 Pfarrkirche Morgenlob

Donnerstag, 19. Mai15.00 Höchweid Gottesdienst (K)

Freitag, 20. Mai09.30 Pfarrkirche Gottesdienst (K)19.00 Kapelle Maiandacht mit Kolpings- Michaelskreuz familie und Frauennetz

Samstag, 21. Mai17.00 Pfarrkirche Gottesdienst (E) mit JahrzeitenPredigt: Beat Jung

Sonntag, 22. Mai Dreifaltigkeitssonntag10.00 Pfarrkirche Gottesdienst (E)Predigt: Franz ScherrerKollekte: Albert-Schweitzer-Spital Lambarene

Dienstag, 24. Mai09.30 Pfarrkirche Gottesdienst (K)

Mittwoch, 25. Mai06.30 Pfarrkirche Morgenlob

Donnerstag, 26. Mai Fronleichnam10.00 Höchweid Feldgottesdienst (E)Mitgestaltung: Erstkommunionkinder, Feldmusik Ebikon (Gottesdienst) und Brassband Abinchova (Prozession)Anschliessend Apéro (Details siehe S. 7)Predigt: Beat Jung

www.pfarrei-ebikon.ch Pfarrei Ebikon 7

Kollekte: Paradiesgässli Luzern15.00 Höchweid kein Gottesdienst

Freitag, 27. Mai09.30 St. Klemens Gottesdienst (K)15.00 Senevita Gottesdienst (K)19.00 Pfarrkirche Maiandacht (Rosenkranz)

Samstag, 28. Mai17.00 Pfarrkirche Gottesdienst (K) mit Jahrzeiten

Sonntag, 29. Mai 9. Sonntag im Jahreskreis10.00 Pfarrkirche Gottesdienst (K) mit

Kindern, anschl. Pfarrei- kafi im Pfarreiheim für alle

Predigt: Renata HuberKollekte: Tel. 143 – Die Dargebotene Hand

Dienstag, 31. Mai09.30 Pfarrkirche Gottesdienst (K)

Muttertag

Samstag, 7. Mai, 17.00, Pfarrkirche EbikonWir freuen uns, auch dieses Jahr wieder einen Gottes-dienst zum Muttertag in Ebikon musikalisch mitgestalten zu dürfen. Nach dem Projekt 2015 mit zwei Psalmen von Felix Mendelssohn fokussieren wir uns dieses Jahr ganz auf A-cappella–Gesänge des etwas unbekannteren Liech-tensteiner Komponisten Josef Gabriel Rheinberger (1839–1901).Rheinbergers hohe Musikalität zeigte sich schon sehr früh: Mit sieben versah er in Vaduz Orgeldienste, und mit neunzehn hatte er bereits eine Dozentur am Konservato-rium München, wo er zeitlebens gelebt und gewirkt hat. Rheinberger ist Anfang des 21. Jahrhunderts wiederent-deckt worden – so auch von uns. Aus seinem enorm reichhaltigen Œuvre singen wir einige wunderschöne Gesänge – diesmal ganz ohne Instrumentalbegleitung. Im Verlaufe des Gottesdienstes erklingen: Dein sind die Himmel; Kyrie aus der «Missa St. Crucis»; Justus ut palma florebit; Deus tu convertens; Sanctus aus der «Missa St. Crucis»; Prope est Dominus; Es spricht der Tor in seinem Herzen.

Chor Audite, Luzern

Maiandachten

Im Marienmonat feiern wir an den folgenden Tagen Mai-andacht (Rosenkranzgebet): Freitag, 6.,13. und 27. Mai um 19.00 in der Pfarrkirche Ebikon sowie mit der Kol-pingsfamilie und dem Frauennetz am 20. Mai um 19.00 in der Kapelle Michaelskreuz.

Feldgottesdienst an Fronleichnam

Donnerstag, 26. Mai

08.30: Glockengeläut von der Pfarrkirche und der Höfli-Kapelle zeigt an, dass wir den Gottesdienst im Freien fei-ern. Bei zweifelhafter Witterung versammeln wir uns in der Pfarrkirche Ebikon.10.00: Gottesdienst beim Zentrum Höchweid unter Mit-wirkung der Feldmusik Ebikon.Im Anschluss an den Gottesdienst Prozession zum neuen Kirchenzentrum Höfli. Mitgestaltet von der Brassband Abinchova.Nach dem Schlusssegen in der Franziskus-Kapelle sind alle zum Apéro im Höfli eingeladen. Herzlichen Dank den Helferinnen und Helfern von der Kolpingsfamilie.Wir freuen uns, dass auch die Erstkommunionkinder in ihren weissen Gewändern mit uns feiern. Wer eine Volks-tracht besitzt, ist eingeladen, diese zu tragen.Wir heissen Sie herzlich willkommen zu dieser Feier.

Bittgang nach Rathausen

4. MaiTraditonsgemäss führt uns der Bittgang am Vortag von Christi Himmelfahrt nach Rathausen. Wir starten um 06.00 Uhr auf dem Kirchplatz. Von dort steigen wir auf den Hundsrügge und weiter durch den Riedholz- und Rathauserwald. Nach einigen Besinnungshalten errei-chen wir Rathausen, wo wir Gottesdienst feiern.Gestärkt mit Kaffee, Tee und Gipfeli (offeriert von der Pfarrei Ebikon) machen wir uns wieder auf den Heimweg via Hinder Rätlisbach und Vogelsang. Bei der Lourdes-grotte machen wir ein letztes Mal halt. Um ca. 9.30 Uhr sind wir wieder zurück im Dorf.Der Bittgang wird bei jedem Wetter durchgeführt. Sie sind herzlich willkommen zu diesem Bittgang, zu dem wir un-sere Anliegen, unsere Freuden und Sorgen mitnehmen und Gott für seine Schöpfung danken.

8 Pfarrei Ebikon www.pfarrei-ebikon.ch

Gedächtnisse

Samstag, 7. Mai17.00 Jzt. für Otto und Anna Christen-Frischkopf, Schmiedhof 8; Jzt. für Familie Greter, Halten; Jzt. für Vere-na Monica-Steiner, Schulhausstr. 1; Jzt. für Franz Port-mann-Wicki, Sonnhalderain 28; Jzt. für Hedy und Hans Wicki-Kleeb, Kaspar-Kopp-Str. 54; Jzt. für Johann und Christina Wicki-Lauber, Kaspar-Kopp-Str. 54; Jzt. für Josef Felber, Josef und Maria Dahinden-Felber, Toni Gwerder-Dahinden, St.-Anna-Str. 7, sowie Gody Winiger-Dahin-den, Wydenstr. 4; Jzt. für ungenannt; Jgd. für Richard Schuster, Gartenweg 2.

Samstag, 14. Mai17.00 1. Jgd. für Elisabeth Wiss-Müller; Jzt. für Josef Maria und Rosmarie Blättler-Gasser, Wydenhofstr. 4; Jzt. für Jo-sef und Anna Krummenacher-Mahler; Jzt. für Rosa und Leo Mattmann-Wüest, Schlösslistr. 10; Jzt. für Josefine Müller-Gut und für Wilhelmine Ineichen-Gut; Jzt. für Anna Wüest, Beromünster.

Samstag, 21. Mai17.00 Jzt. für Frieda und Candid Burkart-Küchler, Luzer-nerstr. 25d; Jzt. für Yvonne Kaufmann-Zumstein, Sonn-haldestr. 80, sowie für Marianne Kaufmann-Stocker.

Samstag, 28. Mai17.00 Jzt. für Louis und Marie Krummenacher-Arnold, Hofmatt; Jzt. für ungenannt.

Samstag, 30. Mai17.00 Jzt. für ungenannt.

Chronik

In der Taufe aufgenommen

27. MärzAdriana Emilia dos Santos Rodrigues, Tochter von Flávia Fontoura dos Santos Rodrigues und Paulo André Pereira Rodrigues

3. AprilMatteo Aschwanden, Sohn von Anja Schauber und Pirmin Aschwanden

10. AprilElio Hermann Theiler, Sohn von Andrea und Hermann Theiler-Portmann

Wir wünschen den Kindern und ihren Eltern viel Glück und Gottes Segen.

Unsere Verstorbenen

18. MärzAnton Wesner, im Alter von 74 Jahren

28. MärzHeinrich Kamber-Lütolf, im Alter von 92 Jahren

6. AprilKanisius Egger-Jungo, im Alter von 82 Jahren

Mögen die Angehörigen Gottes Liebe und Kraft spüren und so Trost in ihrem Leid finden.

Kollekten

20. MärzFastenopfer 4986.55

24./25. MärzFür die Christen im Heiligen Land 940.25

26./27./28. MärzVerein Kirchliche Gassenarbeit Luzern 1895.15

2./3. AprilTischlein deck dich 2454.75

10. AprilFür das Bistum 428.25

Vielen Dank für Ihre Spenden!

Sonntagsgottesdienste im Rontal

Buchrain: 1./5./8./15./22./29. Mai: 10.00Perlen: 26. Mai: 10.00Root: 1./5./8./15./26./29. Mai: 09.00Dierikon: 14./28. Mai: 18.30 22. Mai: 10.00Kapelle Michaelskreuz: 1./8./15./22./29. Mai: 10.30

www.pfarrei-ebikon.ch Pfarrei Ebikon 9

Das Glockenspiel

Ein schönes Geschenk an alle!Damit dieses Klangwerk realisiert werden konnte, brauchte es den Goodwill unserer Bevölkerung. Die Freude ist gross über die Beteiligung von rund 150 Spenderinnen und Spendern, die zur Verwirklichung

Spenden von Fr. 100.– und mehr haben geleistet:

• 1a hunkeler fenster AG

• Achermann Hélène und Kurt, Ebikon

• Aebischer Rosa, Ebikon

• AFM Sicherheitsdienst GmbH, Baar

• alp architektur lischer partner ag, Luzern

• Amberg Alex, Luzern

• Amrein Rosy und Robert, Ebikon

• Aregger + Schnarwiler AG, Eschenbach

• Aregger Markus, Ebikon

• Barmet-Bühlmann Hans, Ebikon

• Berchtold-Bachmann Nina, Ebikon

• Brugger Kalfidis Pia Maria, Luzern

• Bründler AG, Schreinerei, Ebikon

• Bründler-Meyer Margrith, Ebikon

• Brunner AG, Kriens

• Bucher & Weiler AG, Ebikon

• Bühlmann Claudio, Ebikon

• Büro Maxima, Buchrain

• Buob Hedwig, Ebikon

• Coiffure Top Line, Priska Grüter-Fischer,

Ebikon

• Debrunner Acifer AG, Sursee

• Dorizzi Fredy, Ebikon

• Dreyfus Victoire, Ebikon

• Einf. Ges. Widmer und Bollina,

Rotseebadi, Ebikon

• Elementwerk Istighofen AG, Bürglen

• Ev.-ref. Kirchgemeinde, Buchrain-Root

• Ev.-ref. Teilkirchgemeinde, Ebikon

• F. Kuster AG, Sanitär-Heizung, Luzern

• Flüma Klima AG, Ebikon

• Frey-Ziegler Ursula und Jules, Ebikon

• Fröhlich-Haas Rosmarie und Ernst,

Ebikon

• Fuchs Markus, Ebikon

• Gasser Hans-Peter, Ebikon

• Gasser-Rütter Cornelia und Daniel,

Ebikon

• Gassmann-Genhart Käthy und Walter,

Ebikon

• Graf Urs, Zürich

• Graf-Hofstetter Maja und Walter, Ebikon

• Gräniger Ernst, Ebikon

• Grüter-Schärli Lisbeth und Hans, Ebikon

• Häller Niklaus, Möbelwerkstätte, Ebikon

• Häller Rita und Robert, Ebikon

• Heer-Fries Luzia und Urs, Ebikon

• Helbling Brigitte und Beat, Ebikon

• Helfenstein Regina, Ebikon

• Hodel Trennwände AG, Knutwil

• Jöhren Ulrich, Ebikon

• Jung Beat, Ebikon

• Käch Ines und Urs, Ebikon

• Kath. Kirchenrat, Root

• Kaufmann Kathrin und Urs, Ebikon

• Krummenacher/Lötscher, Ebikon

• Küttel-Käppeli Hans, Ebikon

• Landolt Mahler Sylvie, Ebikon

• Lindegger-Koch Familie, Ebikon

• Lötscher Josef, Ebikon

• Lustenberger Helen und Eugen, Ebikon

• Maler Michel AG, Buchrain

• Maler Schlotterbeck AG, Ebikon

• Marent-Waldesbühl Romy und Marcel,

Ebikon

• Mattmann Gartenbau GmbH, Ebikon

• Mattmann-Berchtold Doris und Rolf,

Ebikon

• Metallbau Bucher AG, Adligenswil

• Muff Kirchturmtechnik AG, Triengen

• Mühlthaler Maria und André, Ebikon

• Müller Mina und Walter, Ebikon

• P. Stulz Baugruppe Rontal A–Z GmbH,

Buchrain

• Raiffeisenbank Luzern

• Reinhart Martin, Basel

• Reinhart-Lischer Greti und Josef, Ebikon

• Renggli Arthur, Ebikon

• Riedweg-Amrein Josy und Anton, Ebikon

• Röösli AG, Rothenburg

• SABAG Luzern AG, Rothenburg

• Schaffhuser Anna und Gottfried, Ebikon

• Scherrer Theo, Weinfelden

• Scheuber Rosmarie und Gottfried, Ebikon

• Schmid Bauunternehmung AG, Ebikon

• Schmid-Burch Berta, Ebikon

• Sidler Anton, Ebikon

• Sphinx Lichttechnik AG, Luzern

• Stadelmann Kurt, Buchrain

• Stalder-Lötscher Annemarie und Hans,

Ebikon

• Sticher Holzbau GmbH, Ebikon

• Stocker Renate, Ebikon

• Triebold Urs, Ebikon

• Ueli-Hof AG, Ebikon

• Unternährer Rita und Daniel, Ebikon

• Urs Vollenweider AG, Kaffeemaschinen,

Inwil

• Verein Pflege Lourdes-Grotte, Ebikon

• von Rotz-Graf Gerhard, Ebikon

• Weiss Trudi und Hans, Ebikon

• Widmer Elektro-Telecom AG, Ebikon

• Wismer-Schöpfer Romy und Urs, Ebikon

• Wüst-Rütimann Annemarie und Albert,

Ebikon

• Wyss Hilda, Ebikon

• Zemp Josef, Ebikon

• Zihlmann-Berchtold Annemarie und

Franz, Ebikon

• Ziswyler Esther und Franz, Ebikon

• sowie diverse Spenden von Personen, die

nicht namentlich genannt werden

möchten

Wir danken den obgenannten sowie auch

jenen Personen, die einen kleineren Betrag

gespendet haben, herzlich!

Stand: 19.4.2016

dieses schönen Glockenspiels ver-holfen haben. Der aktuelle Spenden-betrag liegt bei knapp Fr. 38 000.–.

Alle Spender über Fr. 100.– werden nachstehend wie auch auf der Web-

site www.pfarrei-ebikon.ch nament-lich aufgelistet. Gönner ab Fr. 1800.– sind auf der Gönnertafel beim Kirch-enzentrum Höfli aufgeführt.Wir danken allen Spendern und Gönnern von Herzen!

10 Pfarrei Ebikon www.pfarrei-ebikon.ch

Termine Gruppen

www.frauennetz-ebikon.ch

Offener Mittagstisch für alle

Jeden Donnerstag (Ausnahmen: 5. Mai, Christi Himmelfahrt, und 26. Mai, Fronleichnam) um 12.00 in der Cafeteria HöchweidGeniessen sie ein feines Mittagessen mit Dessert und Kaffee für Fr. 15.– in fröhlicher Gesellschaft. Anmeldung bis Mittwochabend bei Erwin Bal-mer, 041 440 68 77.

Mittagstreff für Senioren und Alleinstehende

Dienstag, 3. Mai, 11.45, PfarreiheimGerne verwöhnen wir Sie mit einem feinen Mittagessen. Anmeldung bis spätestens Montagmittag bei Anneli-se Zanutta, 041 440 57 60, oder Nina Wolfisberg, 041 440 67 89.

Singrunde für Senioren

Dienstag, 10. Mai, 14.00, Pfarreiheim und 24. Mai, 14.00, Haus KänzeliAn der Probe vom 24. Mai sind neben allen Interessierten auch alle Bewoh-nerinnen und Bewohner des Hauses Känzeli herzlich eingeladen, damit wir unsere Frühlingslieder vortragen können.

Senioren­Halbtageswanderung

Montag, 9. MaiMit dem Zug und Bus fahren wir nach Greppen, Oberhaus. Nach ei-nem kleinen Aufstieg biegen wir bei Langizil in den Waldstätterweg und wandern von dort zum Haldihof. Zwischenhalt! Dann weiter hinunter zum Küssnachtersee, durch den Her-renwald nach Herthenstein. Von

Herthenstein fahren wir mit dem Schiff zurück nach Luzern. Ankunft in Luzern: 17.47.Besammlung: 13.50 im Bahnhof Luzern bei Gleis 11 (Abfahrt: 14.06).Kosten: Die Teilnehmenden besor-gen selber ihre Fahrkarten nach Greppen, das Schiffsbillett lösen wir gemeinsam auf dem Schiff.Bemerkungen: Wanderzeit 1.5 bis 2 Std. (ca. 5 km) auf zum Teil leicht an-spruchsvollem Wanderweg mit ein-zelnen kurzen steilen Wegstücken. Die Halbtageswanderung findet nur bei trockenem Wetter statt. Bei feuch-tem Wetter treffen wir uns um 13.50 bei der Kirchentreppe in Ebikon. Wir machen einen kleinen Spaziergang in Ebikon und treffen uns dann zu verschiedenen Spielen und zum Kaf-fee im Senevita.Anmeldung: nicht notwendig.Auskunft bei Margrit Lötscher,041 440 37 60 oder Margrit Odermatt, 041 440 52 00.

Senioren­Tagesausflug

Mittwoch, 1. JuniZum diesjährigen Tagesausflug ins Solothurnische zum Burg-Aeschi-See und zur Verena-Schlucht mit Ein-siedelei laden wir alle Seniorinnen und Senioren herzlich ein.Im Gasthof St. Mauritz in Schötz ma-chen wir unseren Kaffeehalt.Eine gemütliche Fahrt führt über Kirchberg BE nach Burgäschi SO zum Mittagshalt. Hier erwartet uns im Re-staurant Seeblick ein feines Mittages-sen. Wer will, kann im Naturschutz-gebiet rund ums Seeli einen Spazier-gang unternehmen.Anschliessend fahren wir zur Verena-Schlucht und zur Einsiedelei. Dort werden wir eine rund einstündige Führung geniessen und danach, wer weiss, gibt’s noch eine Überra-schung …

Anmeldung: bis Montag, 30. Mai, anFrau Margrit Felder, 041 440 02 42.Abfahrt: 8.30 Uhr beim Pfarreiheim.Rückkehr: ca. 18.30.Kosten: Fr. 45.–, inbegriffen sind Carfahrt, Führung, Kaffee und 1 Gip-feli, ein 3-Gang-Mittagessen ohne Getränke.Nun freuen wir uns, mit möglichst vielen Teilnehmerinnen und Teil-nehmern einen gemütlichen Tag zu verbringen.

Rückblick Senioren­Theater

«Bes doch ned so dumm»: Wer nicht so dumm sein soll und weshalb, das erfuhren die Zuschauer am Mittwoch, 6. April, im Pfarreiheim.Über 200 Personen, mit einem sol-chen Andrang hatte das FrauenNetz-Team nicht gerechnet. Bereits eine halbe Stunde vor Beginn war der Saal im Pfarreiheim fast voll. Aber die 14 tüchtigen Helferinnen haben alles mit Bravour gemeistert. Die Freude war gross.Die schauspielerische Leistung des Seniorentheaters Ebikon war gran-dios. Es wurde viel und herzlich ge-lacht. Am Schluss waren alle glücklich und zufrieden, die Theaterleute wie auch die Beteiligten des FrauenNetz-Teams.

Kolpingsfamilie Ebikon

Maiandacht

Freitag, 20. Mai, 19.00,Kapelle MichaelskreuzWir feiern die Maiandacht zusam-men mit dem FrauenNetz Ebikon.Treffpunkt: 18.15, Pfarreiheim Ebi-kon oder direkt bei der Kapelle Mi-chaelskreuz um 18.55.

KAB-Ehemaligen-Treffs

Dienstag, 3. Mai und 7. Juni, 14.30 im Restaurant LadengasseAlle ehemaligen KAB-Mitglieder sind herzlich willkommen.

www.pfarrei-ebikon.ch Pfarrei Ebikon 11

Jungwacht/Blauring

Scharanlass im Tropenhaus

Wieso gehen die Jungwächtler ins Gewächshaus, wenn ihre Lieblings-speise Fleisch ist? Weil sie am Schar-anlass am 19. März einen Ausflug ins Tropenhaus gemacht haben.

Am frühen Morgen haben wir uns am Bahnhof Ebikon getroffen, um mit dem Zug nach Wolhusen ins Tropen-haus zu fahren. Um an der Führung teilnehmen zu können, wurden alle mit einem roten Eintrittsbändel «mar-kiert». Die Führerin schwärmte von der Karibik, Thema der momentanen Sonderausstellung, und zeigte uns die farbenfrohesten Pflanzen. Auch unse-re interessanten Fragen beantwortete sie geduldig.Danach hatten alle ordentlichen Hun-ger und sehnten sich nach Adrian und Mirco, die uns das Mittagessen liefer-ten. Um das Warten erträglicher zu gestalten, besichtigten wir eine alte Burgruine hoch über den Häuserdä-chern von Wolhusen. Das Essen war einsame Spitze und darum nach kür-zester Zeit restlos verschlungen.Nächster Programmpunkt war ein Stadtgame in Luzern. Es funktionierte ganz einfach: Jemand hatte aus Goo-gle Streetview Schriftzüge ausge-schnitten. Das Ziel war es, die fehlen-den Buchstaben wieder einzufügen. Dies funktionierte gut und jeder Jung-wächtler gab sein ganzes Herzblut, um die Aufgabe in kürzester Zeit zu lösen. Am Schluss hatten wir auch ei-nen klaren Sieger, welcher die Aufga-be mit Bravour gemeistert hatte. So verflog die Zeit schnell und die mü-den, aber glücklichen Jungwächtler begaben sich auf den Heimweg. Ich danke allen, die an dem coolen Schar-anlass mitgemacht haben!

Tapfer und treuFür das Leiterteam:Yves Zimmermann

Im Tropenhaus Wolhusen.

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Erstkommunion

Jesus – du ladsch üs iiBei herrlichem Frühlingswetter feier-ten 35 Kinder am 2. April und 32 Kin-der am 3. April zusammen mit einer grossen Festgemeinde ihren Weissen Sonntag. Zum ersten Mal erklang be-geistert und voller Freude gesungen die ganze Familienmesse «Gott, du ladsch alli ii» (von Kathrin Kauf-mann-Lang, Text und Musik). Sie wurde festlich begleitet und unter-stützt; am E-Piano Anita Waser, am Saxofon Arthur Ulrich sowie von ei-nem kleinen Mädchenchor. Die gros-se im Chorraum befestigte Deko er-zählte von der besonderen Einladung

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Jesu, die selber bemalten Weihwas-sergefässe der Kinder zierten den Sei-tenaltar. Wo Jesus dabei ist, wird das Leben leichter, Menschen beginnen zu teilen und feiern Gemeinschaft.

Von Herzen wünschen wir den Kin-dern, dass sie die Einladung Jesu im-mer wieder annehmen und sich dar-über freuen.

Cécile Wendling, Pia Pfister, Daniel Unternährer

Fotos: Marcel Bucher

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Jubiläum Werktagschor Ebikon

1500 Mal gesungen …Zu Beginn der 70er-Jahre hat der da-malige Pfarrer Ernst Wüest ange-regt, die Beerdigungsgottesdienste durch eine Sängergruppe zu beglei-ten.Berty von Niederhäusern-Sche-rer hat mit Sängerinnen und Sän-gern aus dem Kirchenchor eine kleine Sängerschar bilden können. Nach gelungenem Start und als Dank für das Mitsingen wurde im Juli 1972 zu einem Ausflug eingela-den. Gleichentags haben 11 Frauen und 3 Männer beschlossen, «… an Beerdigungen dem Gottesdienst mit geeigneten Liedern einen wür-digen Rahmen zu geben».

Die Chorgemeinschaft, der Werktags-chor, konnte in den letzten Jahren stets auf über 30 bereitwillige Sänge-rinnen und Sänger zählen. Davon sind mit Berty von Niederhäusern-Scherer und Maria Odermatt noch immer zwei Gründungsmitglieder dabei.

Sigisbert Koller – seit 1993 Chorleiter des Chores Santa Maria und grosser Kenner der Kirchenmusik – kann uns immer wieder begeistern. Mit ihm pflegen wir jährlich an 10 Proben das bestehende Repertoire von rund 40 Liedern und studieren auch neue Ge-sänge ein.

Auf Wunsch der Trauerfamilien be-gleiten wir gerne Abschiedsgottes-dienste. Gemeinsam mit den Ange-hörigen und dem Seelsorgeteam werden jeweils die Lieder ausge-wählt. Vielfach erhalten wir dafür lo-bende Dankesworte und auch eine Spende für die Vereinskasse. Jahres-beiträge von der katholischen Kirch-gemeinde und vom Pfarramt ergän-

zen diese willkommenen Einnahmen und erlauben uns, alle Mitglieder zu einem Jahresausflug und zu einem Mittagessen an der Generalver-sammlung einzuladen. Was vor 44 Jahren gegründet wurde, ist in unse-rem Dorf zu einem geschätzten Mo-saikstein im Pfarreileben und im kul-turellen Kreislauf geworden.

Jubiläumswürdig durften wir beim Abschiedsgottesdienst von Barbara Stübi-Moser – sie gehörte zu unseren Gründungsmitgliedern und hat bis vor einem Jahr noch aktiv mitgesun-gen  – am 16. Februar 2016 bereits zum 1500. Mal auf die Empore stei-gen. Gerne erfüllen wir unsere dank-bare Aufgabe weiterhin.

Generalversammlung 2016Am 8. März haben wir uns nach einer Probe und einem guten Mittagessen

im Senevita zur 44. Generalver-sammlung getroffen. Im Rückblick auf das vergangene Jahr durften wir festhalten, dass jeweils rund 25 Sän-gerInnen bei unseren Verpflichtun-gen anwesend sind, was den Chor-klang sicherstellen kann. Der Chor besteht weiterhin aus 34 Mitgliedern, zwei Austretende konnten durch zwei Neumitglieder ersetzt werden. Die Finanzen sind im Lot und der bisherige Vorstand wurde wiederge-wählt.

Für langjähriges Mitsingen sind ge-ehrt worden: für 30 Jahre Pia Gwer-der, für 25 Jahre Clärly Bucher, für 15 Jahre Berty Bütler und Werner Ca-menzind. Vertrauensvoll wollen wir weiterhin einen Beitrag zum Pfarrei-leben leisten.

Robert Häller

Werktagschor Ebikon an der GV im März 2016.

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Jugendanimation Ebikon/Buchrain

Frühlingsputz und Gartenarbeiten?Die Fenster sollten wieder einmal geputzt werden, aber die Motivation hält sich in Grenzen? Die Zeit ist knapp, doch der Garten wartet nicht? Das Angebot easyJOB der Jugendanimation Ebikon/Buchrain bietet Abhilfe!

Wir vermitteln Ihnen zur Unterstützung bei verschie-densten Arbeiten, die im und ums Haus anfallen, Jugend-liche aus der Oberstufe, die kräftig mit anpacken können. Sie rufen bei der Jugendanimation an und erklären Ihren Auftrag und in welchem Zeitumfang die Arbeiten erledigt werden können. Wir fragen Jugendliche aus der Oberstu-fe in Ebikon und Buchrain an und vermitteln Ihnen diese für die Arbeitsaufträge weiter. Sie entschädigen die Ju-gendlichen mit mindestens Fr. 12.– pro Stunde.

easyJOB – Mehrwert für beide ParteienDas Angebot hat sich in den letzten Jahren bewährt. Rückmeldungen der AuftraggeberInnen zeigen, dass sie sehr zufrieden mit den Jugendlichen sind und eine grosse Entlastung verspüren, wenn diese beispielsweise Garten-arbeiten erledigen, die sie selbst nicht tätigen können. Die Rückmeldungen der Jugendlichen sind ebenfalls po-sitiv. Sie schätzen die Möglichkeit, an einem Mittwoch- oder Samstagnachmittag für ein bis zwei Stunden einen Einsatz zu leisten und dabei eigenes Geld zu verdienen.

Von Fensterputzen über Umzugshilfe bis zu Rasenmähen ist alles dabeiDie Aufträge, die in den letzten Jahren zusammengekom-men sind, präsentieren sich sehr vielfältig. Zu den gän-gigsten Aufträgen zählen wohl Rasenmähen, Unkraut-jäten oder Unterstützung beim Putzen. Es geht aber auch ausgefallener: So konnten einige Jugendliche auch schon bei einem grossen Familienfest mithelfen und waren für den Abwasch zuständig, oder sie konnten einen Gross-versand von Briefen einpacken und zukleben. Natürlich ist es auch denkbar, dass Jugendliche mit Ihrem Hund Gassi gehen, beim Umzug mithelfen oder bei PC-Arbei-ten Erklärungen und Unterstützung bieten. Haben Sie auch einen Auftrag, den Jugendliche erledigen können? Wir sind sehr froh, wenn wir das Angebot easyJOB weiter-führen können, und sind laufend auf Aufträge angewie-sen, die wir Jugendlichen vermitteln können. Rufen Sie unverbindlich bei der Jugendanimation Ebikon/Buch-rain an, wenn Sie Fragen zum Angebot haben oder einen Auftrag aufgeben möchten.

Für die Jugendanimation der Fachstelle Jugend und Familie:

Christoph Steiger

16 Veranstaltungen

Treffpunkte

Treff punkt Kino«Heavenly Nomadic», ein kirgisischer Film

Eine Nomaden-familie lebt in der stillen Natur von Kirgisistan. Schaiyrs Mann ist vor Jahren im nahen Fluss er-trunken. Sie lebt allein mit ihrer Tochter und de-ren Grosseltern. Eine neue Liebe bahnt sich an, als der Meteorologe Jer-mek  seine Messstation neben Schaiyrs Zuhause aufbaut. Gleichzeitig erscheint der Bau wie der Vorbote einer Entfremdung von der Natur. «Heavenly Nomadic», 81 Min., läuft ab 5.5. in der Deutschschweiz. Regie: Mirlan Abdykalykow

RomeroHaus LuzernGemeinwohl­Ökonomie

Das RomeroHaus Luzern lädt im Rah-men der Th emenwoche «Zukunft, die wir wollen» zu einem Vortrag von Ralf Nacke ein. Der Luzerner Volkswirt und Jurist stellt die werteorientierte Gemeinwohl-Ökonomie als Kontrast zum derzeitigen Wirtschaftssystem vor. Dieses basiert auf Gewinnstre-ben  und Konkurrenz mit entspre-chenden Folgen: Spaltung in Sieger und Verlierer, ökologische Zerstörung, Sinnverlust von Arbeit. Gemeinwohl-Ökonomie orientiert sich am Wohl der Einzelnen und am Wohl aller. Sie wird in verschiedenen Ländern Europas umgesetzt, auch im Luzerner Umfeld.Mi, 18.5., 19.30 Uhr, RomeroHaus Luzern, [email protected]

Universität LuzernSchöpfung, jüdisch gelesen

Das Institut für Jüdisch-Christliche Forschung an der Universität Luzern lädt zu einem Vortrag von Anne Bir-kenhauer aus Jerusalem ein. Birken-hauer gehört zu den bekanntesten Übersetzerinnen hebräischer Litera-tur ins Deutsche. In ihrem Vortrag «Bereschit – Im Anfang schuf Gott Himmel und Erde» befasst sie sich mit der jüdischen Auslegung dieses Bibelverses (Genesis 1,1) und zeigt da-ran auf, wie das traditionelle jüdische Tora-Studium funktioniert.

Di, 10.5., 18.15 Uhr, Universität Luzern, Institut für Jüdisch-Christliche Forschung IJCF, 041 228 52 17, Frohburgstr. 3, 6005 Luzern, Raum 4.B55, [email protected]; www.unilu.ch

Pfarrkirche St. Katharina HorwChormusik aus dem Norden

Der Ullern Kammerchor singt in seinem A-cappella-Programm «Von Troldhaugen bis Manhatten» nor-wegische Chormusik vom Feinsten. Im Mittelpunkt stehen Werke von Ed-vard Grieg als herausragendster Sym-bolfi gur der norwegischen Musik. Aber auch die Gegenwartsmusik ge-niesst in Norwegen einen sehr hohen Stellenwert. Entsprechend präsen-tiert der renommierte Konzertchor aus Oslo auf seiner Schweizer Kon-zertreise Werke von vier jungen Nor-wegern, die zu den spannendsten Komponisten Skandinaviens zählen: Ola Gjeilo, Kim André Arnesen, An-drew Smith und Kristian Hernes.Sa, 7.5., 18.30 Uhr, Pfarrkirche St. Katharina, Zumhofstrasse, 6048 Horw, Eintritt frei, Türkollekte, www.musikkathhorw.ch

Der Ullern Kammerchor, renommier-ter Konzertchor aus Norwegen. Bild: pd

Einjähriger GrundkursLiturgie feiern und verstehen

Frauen und Männer, die Gottes-dienste mit-

gestalten und neue Impulse erhal-ten  oder grössere Sicherheit gewin-nen möchten, die interessiert sind, mehr über die Riten der Kirche zu erfahren, die Wort-Gottes-Feiern lei-ten werden – sie sind beim Grund-kurs Liturgie richtig. Am 1. Septem-ber startet ein neuer einjähriger Kurs mit sieben Lehrbriefen, kleinen Pra-xisaufgaben vor Ort und Kurstagen. Der Kurs vermittelt grundlegende Kenntnisse und motiviert dazu, die Gottesdienste bewusster zu erleben und intensiver zu feiern. Geleitet wird der Kurs von Gunda Brüske und Martin Conrad vom Liturgischen Ins-titut in Freiburg.Informationen unter www.liturgie.ch oder 026 484 80 60

Kloster BaldeggWallfahren im Seetal

Sr. Rahel Künzli und Sr. Katja Müller laden zur Frühjahrswallfahrt im See-tal ein. Der etwa einstündige Weg führt von Baldegg zur Kapelle St. Lau-rentius in Richensee, wo gesungen und gebetet wird. Der Abschluss ist dann im Klosterkafi Baldegg.

Do, 12.5., 13.45–17 Uhr, Klosterherberge, Alte Klosterstr. 1, 6283 Baldegg, Anmeldung bitte bis 7.5. Die Wallfahrt fi ndet bei jeder Witterung statt. [email protected]

Luzern – Schweiz – Welt / Thema 17

Die Kerngemeinschaft des Sunne-hügels Schüpfheim informierte am Tag der off enen Pforte über ihr the-rapeutisches Konzept und anste-hende Renovationen im Gebäude.

Gut 130 Personen nutzten den Tag der off enen Pforte im Sunnehügel, um das Haus zum Mitleben für Men-schen in Zeiten von Krise und Neu-orientierung einmal von innen zu sehen und mehr über die thera -peu tische Wohngemeinschaft zu hö-ren. Lukas Fries-Schmid, Mitglied der

«Tag der offenen Pforte» im Sunnehügel Schüpfheim fand grosses Interesse

Strukturen helfen zur Rückkehr in den AlltagKerngemeinschaft, zeigte sich mit dem Tag sehr zufrieden: «Wir haben viele Gesichter gesehen, welche bis-her noch nie in unserem Kloster zu Besuch waren.»

Strukturen helfen lebenDie Besucher erhielten umfassende Informationen zur Tages- und Wohn-struktur der Gäste. Die Kerngemein-schaft versteht diese Struktur als we-sentliche Stütze für eine spätere Rück-kehr in den Alltag und lebt sie auch selbst vor. Die Besucher erfuhren

auch, dass die therapeutische Wohn-gemeinschaft auch Grenzen hat: Sie arbeitet wesentlich im präventiven oder nachbetreuenden Bereich, kann aber keine Suizidgefährdung oder Suchtproblematik auff angen. Lukas Fries-Schmid freute sich am Tag der off enen Pforte über viele posi-tive Rückmeldungen zum Konzept des Hauses. Sie ermutigten ihn und die ganze Kerngemeinschaft, auch das anstehende grosse Renovations-projekt «LÜCKEn.FÜLLEn» weiter anzupacken. aw

Projekt «LÜCKEn.FÜLLEn»«LÜCKEn.FÜLLEn» ist ein Reno-vations- und Erweiterungsprojekt des Vereins Sunnehügel, der the-rapeutischen Wohngemeinschaft im ehemaligen Kapuzinerkloster Schüpfheim. Die anstehenden Bauarbeiten setzen sicherheits-technische und umweltgerechte Notwendigkeiten um. Da der Ver-ein für seine soziale Tätigkeit kei-ne öff entlichen Gelder erhält, ist er auch auf Spenden angewiesen.www.sunnehuegel.org/luecken-fuellenLukas Fries-Schmid (r.), Mitglied der Kerngemeinschaft im Sunnehügel, erklärte

am Tag der off enen Pforte das Bauprojekt «LÜCKEn.FÜLLEn». Bild: aw

Aus der Kirche

Schweiz

Organisationen der ZivilgesellschaftRuf gegen Hunger und Armut

Mehr als 30 Organisationen der Schweizer Zivilgesellschaft (darunter auch Fastenopfer und Caritas) for-dern laut einer Medienmitteilung die National- und Ständeräte auf, nicht auf dem Buckel der Ärmsten zu spa-ren, sondern 0,7 Prozent unseres Na-

tionaleinkommens für die öff entliche Entwicklungszusammenarbeit einzu-setzen. Unterstützt wird der «Weck-ruf  gegen Hunger und Armut» von mehr als drei Dutzend prominenten Erstunterzeichnenden aus Politik, Wirtschaft, Kirche, Sport und Kultur. Die Forderung folgte auf einen Be-schluss des Nationalrats vom März, die öff entlichen Entwicklungsgelder auf 0,4 Prozent des Bruttonational-einkommens zu kürzen. Mindestens ein Viertel der langfristig angelegten Schweizer Entwicklungszusammenar-beit müsste damit gestrichen werden.

InternationalBesuch im KaukasusPapst plant brisante Reise

Papst Franziskus besucht nach Vati-kanangaben vom 24. bis 26. Juni Ar-menien und Ende September Aser-baidschan und Georgien. Eine Armenien-Reise gilt mit Blick auf die Türkei als heikel. Vor einem Jahr hatte Franziskus wütende Pro-teste Ankaras hervorgerufen, als er die Verfolgung der Armenier im Os-manischen Reich als «ersten Genozid des 20. Jahrhunderts» bezeichnete.

18 Luzern – Schweiz – Welt

Aus der Kirche

Luzern

Dargebotene Hand ZentralschweizPreis macht Ausbau möglich

Nach einem Bericht der «Neuen Zu-ger Zeitung» hat die Dargebotene Hand Zentralschweiz 10 000 Franken von der Raiff eisenbank Horw erhal-ten, die gemeinnützige Institutionen seit vielen Jahren unterstützt. Die Re-gionalstelle Zentralschweiz der Dar-gebotenen Hand mit Sitz in Luzern bedient alle Zentralschweizer Kan-tone. Die Organisation ist unter Tele-fon 143 rund um die Uhr erreichbar. Allein 2015 wurden die ehrenamtli-chen Mitarbeiter von Hilfesuchenden knapp 14 000 Mal kontaktiert. Mit dem Preisgeld kann die Dargebotene Hand ihre Online-Beratung via E-Mail und Chat ausbauen.

Amoris Laetitia – Liebe, Integration, GewissenBischof Felix Gmür kommentierte «Amoris Laetitia», das nachsynodale Schreiben von Papst Franziskus zur Familiensynode, unmittelbar nach dessen Erscheinen am 8. April. Hier wesentliche Auszüge:

Das nachsynodale Schreiben von Papst Franziskus fordert heraus und macht Freude. Diese Freude teile ich gerne mit Ihnen. In fünf Stichworten zeige ich auf, was mich bewegt.

• Liebe: Das Wichtigste in der Familie, Beziehung, Partnerschaft, ja im ganzen Leben ist die Liebe. Man spürt förmlich, dass der Papst aus Gottes Liebe lebt und die Menschen gern hat. Die Liebe ist der Schlüssel zu einem glück-lichen Leben.

• Realismus: Die Liebe ist ein Ideal. Oftmals ist sie Wirklichkeit, häufi g auch nicht. Der Papst weiss um die Brüchigkeit der Liebe. Gerade deshalb ist er einfühlsam gegenüber konkreten Situationen. Wenn das Ideal losgelöst von der Realität ist, verliert es seine Kraft. Das Ideal der Ehe in verlässlicher und treuer Partnerschaft bleibt. Es ist gut und inspiriert. Es ist keine abstrakte Idee.

• Integration: Die Kirche hat nicht den Auftrag auszuschliessen, son-dern einzuschliessen. Der Papst

plädiert für eine neue Sicht. Niemand ist perfekt, also völlig «regulär», und niemand ist völlig «irregulär» und aus der Kirche ausgeschlossen. Die Logik der Integration ist der Schlüssel zu einer Seelsorge für alle.

• Gewissen: Angesichts der kom-plexen Situationen sind neue Regelungen, zum Beispiel für den Empfang der Sakramente, nicht möglich. Man könnte sowieso nie allen Situationen gerecht werden. Das Gewissen spielt hier eine ent-scheidende Rolle. Die Kirche kann das Gewissen der Einzelnen nicht ersetzen. Ihre Aufgabe ist es, die Gewissen zu bilden. Die Menschen sind dann in der Lage, selbst zu entscheiden.

• Unterscheidung der Geister: Gewissensentscheide fallen nicht vom Himmel. Sie verlangen, dass eine Situation, ein Wunsch, immer wieder neu bedacht wird. Was will ich? Verletze ich jeman-den? Verhilft es mir zum Glück? Richtschnur ist auch hier die Logik der Liebe und der Integration.

Das päpstliche Schreiben ist in einer wohltuenden Sprache verfasst. Es schliesst ein, nicht aus. Es redet nicht über erlaubt und verboten, sondern ist viel umfassender. Ich wünsche Ihnen eine gute Lektüre!

Felix Gmür, Bischof von Basel

Der vollständige Kommentar von Bischof Felix Gmür fi ndet sich auf der Website des Bistums: http://www.bistum-basel.ch/de/Bistum/News/Amoris-Laetitia-Liebe-Integration-Gewissen.htmlAuf derselben Seite kann auch das nach-synodale Schreiben «Amoris Laetitia» von Papst Franziskus als PDF auf Deutsch heruntergeladen werden.

Was mich bewegt

International

Playmobil-Figur Martin LutherSchon 400 000 Mal verkauft

Zum 500. Jahrestag der Reformation 2017 hat die Congress- und Touris-mus-Zentrale Nürnberg zusammen mit der Deutschen Zentrale für Tou-rismus und dem Spielzeughersteller Playmobil den «kleinen Martin Lu-ther» entwickelt. Die Figur samt Bi-bel, Kappe und Schreibfeder ist laut Tourismuszentrale mit 400 000 Stück die mit Abstand meistverkaufte Play-mobil-Einzelfi gur.

Thema 19

kath.ch – gut ein Jahr nach dem Start

Medienarbeit für einen weiten KreisDer Jahresbeginn 2015 bedeutete für die Medienlandschaft der katho-lischen Kirche einen Neuanfang. Verschiedene Organisationen und Agenturen bündelten ihre bisherige Tätigkeit in drei sprachregionalen Medienzentren. Eine Zwischenbi-lanz zum Mediensonntag am 1. Mai.

Seit mehr als einem Jahr berichten aus Zürich, Lausanne und Lugano Redaktionsteams täglich für ein brei-tes Publikum über Th emen aus Kir-chen, Religion, Politik, Gesellschaft und Kultur. Das ist neu: Die katholi-sche Kirche Schweiz tritt in den Me-dien einheitlich auf – unter dem Logo cath.ch, kath.ch und catt.ch.Bewusst wurde die Trägerschaft der Medienzentren einer Vereinsstruktur unterstellt. Die Redaktionen arbeiten wohl im Auftrag kirchlicher Gremien, werden auch durch diese fi nanziert. Aber sie sollen in der für alle Medien grundlegend wichtigen journalisti-schen Freiheit arbeiten dürfen.

Kritisch-loyalDas heisst konkret: Die Medienzent-ren sind kein Sprachrohr; weder der Bischöfe, Bistümer oder katholischen Organisationen noch der kirchlichen Körperschaften. Ja, es gehört zum Auftrag, das Handeln der Verant-wortlichen für die Seelsorge und die

Kirchenorganisation kritisch-loyal zu beobachten.Medienfreiheit ist umgekehrt aber auch kein Freipass, mit dem Th ema Religion leichtfertig umzuspringen. Ein wichtiges Ziel der Medienzentren war und ist, Th emen aus Kirche und Religion in der Gesellschaft zur Spra-che zu bringen und deren Bedeutung für die Gesellschaft zu zeigen. Über neue soziale Medien wie Face-book, Twitter oder Instagram wird deshalb bewusst ein neues Feld auf-getan, um auch Menschen anzu-sprechen, die der Kirche fernstehen und Religion aus Distanz und eher kritisch betrachten. Daraus ergeben sich interessante Diskussionen, die umgekehrt von den Redaktionen wieder für das Gespräch mit «Kir-chenprofi s» aufgenommen werden können.Medienarbeit im 21. Jahrhundert ist immer Dialog. Lob, Fragen, Kritik, Anregungen erreichen Redaktionen heute in Sekundenschnelle. Das er-möglicht es, näher am Alltag der Me-diennutzer und -nutzerinnen zu sein. In unserem Fall heisst das, näher am alltäglichen Leben und in der Aus-einandersetzung mit Glaube und Kir-che.

Charles Martig (Direktor), Martin Spilker (Leitender Redaktor), Katholisches Medienzentrum Zürich

Die Macherinnen und Macher im Katholischen Medienzentrum in Zürich (von oben): Direktor Charles Martig und Barbara Fleischmann, Sylvia Stam und Martin Spilker,Leitender Redaktor. Bilder: Christian Murer

Die Medienkollekte vom 1. Mai kommt der kirchlichen Medienarbeit zuguteIn den drei katholischen Medien-zentren in Lausanne, Lugano und Zürich sind insgesamt 30 Personen beschäftigt. Beim Katholischen Me-dienzentrum in Zürich sind es 14 Medienprofi s. Sie sind in den Berei-chen Online-Journalismus, Radio,

Fernsehen, Video, Social Media, Marketing, Schulung und techni-scher Support tätig.Die Zentren fi nanzieren sich aus Beiträgen der Römisch-katholi-schen Zentralkonferenz, Abonne-menten der News-Dienste, Dienst-

leistungen und der von den Bischö-fen empfohlenen Medienkollekte, die am 1. Mai durchgeführt wird. Die Kollekte wird für die drei Me-dienzentren und weitere katholische Medienprojekte aufgenommen. Online spenden: www.kath.ch

20 Thema

Neueröffnung des Lassalle-Hauses – Interview mit P. Bruno Brantschen

Vier bewährte spirituelle Wege

Bruno Brantschen freut sich über die Rückkehr ins Lassalle-Haus, dessen Ar-chitektur gleichsam Programm ist: im Zentrum das Heilige, die Kapelle, von der sich beide Gebäudefl ügel zur Welt hin öff nen. Bild: aw

Über ein Jahr fanden die Kurse des Lassalle-Hauses infolge umfassen-der Sanierungsarbeiten im Kloster Menzingen statt. Zur Wiedereröff -nung beschreibt der Jesuit Bruno Brantschen, Mitglied der Bildungs-kommission des Hauses, christliche Bildung heute.

Was sollen Christen und Christin-nen heute lernen und einüben?Bruno Brantschen: Christliche Bil-dung geht in die Tiefe und in die Weite. Diese beiden Dimensionen bestimmen das Programm unseres Hauses. Tiefe bedeutet: Ich frage nach dem Sinn, ich suche die Ver-wurzelung. Was ist es, das mich im Letzten trägt? Weite meint ein Glau-bensverständnis, das einhergeht mit dem Einsatz für Gerechtigkeit. Das ist  nicht zu haben ohne den Dialog mit den Religionen – und der Dialog nicht ohne interkulturelles Lernen. Spiritualität ist kein Selbstzweck.

Christlicher Glaube – passen da die Kurse mit fernöstlichem Charakter?Aus dem oft unübersichtlichen spi-rituellen «Markt» bieten wir vier be-währte Wege an: Zen, Yoga, christ-liche Kontemplation und Exerzitien. So ist unser Lehrgang «Christliche Spiritualität» auf unsere christlichen Traditionen, insbesondere auf die

Mystik, ausgerichtet. Für das Ge-samtprogramm des Lassalle-Hauses sind Zen und Yoga elementare Bau-steine für den interreligiösen Dialog auf der Ebene der Erfahrung.

Welche Personen sprechen Sie an?Alle Menschen, die sich ernsthaft auf eine spirituelle Suche machen. Ins-besondere auch sogenannte Multi-plikatoren – Verantwortungsträger in Gesellschaft, Politik, Kirche, Wirt-schaft – oft Menschen, die eine Vi-sion  für die Gesellschaft entwickeln möchten. Gerade bei Vertretern aus der Wirtschaft spüren wir ein enor-mes Bedürfnis nach Sinnsuche, auch nach Regeneration. Das Wettbe-werbsgetriebene in dieser Welt hat ja oft etwas Hohles, Leeres. Hier setzt das Lassalle-Institut mit Seminaren zu Wertorientierung und Wirtschafts-ethik an – auch mit unserem neuen Angebot «Auszeit zur rechten Zeit», das der Gefahr eines Burn-outs vor-beugen möchte.

Wie positionieren Sie sich in der kirchlichen Bildungslandschaft ge-genüber anderen Häusern?Wir setzen auf ein klares Profi l. Wir sind ein Zentrum für Spiritualität, Dia-log und Verantwortung, wo unsere Gäste Stille fi nden. Und wir sind eine Hausgemeinschaft, die diese Anlie-gen mit einem glaubwürdigen Le-bensstil verbindet. Das Gastronomie-konzept fügt sich hier ein. Wir pre-digen nicht nur Gerechtigkeit und Ökologie. Unsere Küche verwendet möglichst regionale, biologisch pro-duzierte Lebensmittel und kocht an den meisten Tagen vegetarisch.

Worauf freuen Sie sich nach dem Wiedereinzug am meisten?Auf die Eröff nungsfeierlichkeiten, her-nach im Herbst auf die Lassalle-Fas-tenwochen «Vom Reichtum des Ver-zichts». Dann laufen schon die «Mo-toren» an für 2017 mit den Jubiläen zu Bruder Klaus und Martin Luther.

Andreas Wissmiller

Neueröffnung an PfingstenDas Lassalle-Haus lädt an Pfi ngs-ten mit einem «Fest des Geistes» zur Wiedereröff nung ein.Sa, 14.5., Tag der offenen TürSamstagabend, 14.5. bis Mo, 16.5. «Fest des Geistes». Anmeldung erbeten.Lassalle-Haus, Bad Schönbrunn, 6313 Edlibach, www.lassalle-haus.org

Thema 21

Eine ungewöhnliche Th erapie rettet das Leben eines kleinen Mädchens – und stellt das ihrer Mutter völlig auf den Kopf. Ein Bericht aus dem Caritas Baby Hospital in Bethlehem.

Mona ist eine aussergewöhnliche, junge Palästinenserin. Sie hat ihr Stu-dium mit Bestnoten abgeschlossen, spricht sehr gut Englisch, ist aufge-schlossen und quirlig. Dabei herrscht in ihrem Leben alles andere als Son-nenschein. Ihr Mann sitzt seit über einem Jahr in einem Gefängnis in Israel, ohne Angabe von Gründen, ohne Anklage, ohne Anwalt: «Admi-nistrativhaft» heisst das. Die ganze Familienlast liegt nun auf Monas Schultern, was seit der Geburt ihrer Tochter doppelt schwer wiegt.

In einem Jahr 17 Mal im Spital Als Mona nach zwei Jungen mit ei-nem Mädchen schwanger war, kann-te ihre Freude keine Grenzen. Doch

Im Caritas Baby Hospital gibts Hilfe unabhängig von Religion und Nationalität

Die kleine Nour gewinnt das Leben

alles kam ganz anders. Nour war erst wenige Tage alt, da begann das Mäd-chen am ganzen Körper zu zucken, sie verschluckte sich beim Trinken, lief blau an. Das erste Lebensjahr von Nour verbrachten Mutter und Toch-ter zum grossen Teil im Kinderspi-tal in Bethlehem. 17 Mal musste das Baby stationär aufgenommen wer-den, meistens mehrere Wochen lang. Alle Medikamente gegen die schwe-ren Krämpfe zeigten bei Nour keine Wirkung. In dieser Zeit übernachtete Mona in der Mütterabteilung des Ca-ritas Baby Hospital, um ganz nah bei ihrer Tochter zu sein.

Die letzte HoffnungAn Nours erstem Geburtstag ent-schied Mona, noch eine allerletzte Th erapieform für ihr Kind auszupro-bieren. Im Caritas Baby Hospital ar-beitete für einige Monate der pen-sionierte Kinderneurologe Reinhard Keimer. In Stuttgart hatte er mit der

sogenannten ketogenen Diät gute Er-fahrungen bei Kindern mit Epilepsie gemacht. Bei dieser Th erapie wird die Ernährung komplett auf 90 Prozent Fette und nur etwa 10 Prozent Ei-weiss und Kohlenhydrate umgestellt. Die dabei entstehenden Stoff wech-selprodukte wirken antiepileptisch. Es war wie ein letzter Strohhalm – doch heute ist Nour anfallsfrei und inzwischen zweieinhalb Jahre alt. Sie kann nicht sprechen, sich nicht be-wegen und nichts sehen. Mona sagt: «Es gibt so viele Eltern in Palästina, denen es schwerfällt, ihre behinder-ten Kinder anzunehmen, so wie sie sind. Ihnen will ich ein Beispiel sein, das lehrt mich Nour jeden Tag.» pdFinanziert und betrieben wird das Caritas Baby Hospital im Westjordanland von der Kinderhilfe Bethlehem in Luzern. 2015 wur-den fast 40 000 Kinder und Babys betreut. Alle Kinder erhalten Hilfe, unabhängig von Herkunft und Religion. www.kinderhilfe­bethlehem.ch | Spenden: Kinderhilfe Bethlehem, Postkonto 60-20004-7,IBAN CH17 0900 0000 6002 0004 7

Im Caritas Baby Hospital erhielt Mona die richtige Th erapie für ihre behinderte Tochter Nour. Bild: pd

22 Gemeinsam unterwegs zum Pastoralraum Rontal2 Gemeinsam unterwegs zum Pastoralraum Rontal

Eine kleine Gruppe machte sich von Ebikon aus auf den Weg nach Taizé. Es ist der Ort, an welchem Brüder aus über 25 Ländern in einer Gemeinschaft zusammenleben. Wöchentlich treff en sich mehrere Hundert bis Tausende Jugendliche (mit uns waren rund 1500 Jugendliche in Taizé), um miteinander das «Taizé-Feeling» zu erleben. Dazu gehören Gebete mit den Brüdern, Bibelgespräche in  Gruppen, Arbeiten und Putzen, Anstehen fürs Essen, einfache Mahlzeiten und das Zusammensein im Oyak. Celine und Pascal, zwei Jugendliche aus Ebikon, erzählen von diesem «Feeling».

Welchen Eindruck hattet ihr nach eurer Ankunft in Taizé? Celine: Etwas ungewohnt, ich war mir nicht sicher, ob ich mich darauf einlassen kann …Pascal: Die Umgebung gefi el mir sehr gut. Auch ich war skeptisch, ob ich die Zeit werde geniessen können, vor allem wegen dem Essen und der Hygiene.

Wie hat sich der erste Eindruck verändert?Celine: Meine Einstellung hat sich geändert. Vor allem als ich viele Leute kennenlernen konnte oder einfach ange-sprochen wurde. Ich fühlte mich aufgenommen von den Leuten in Taizé. Ich schätzte die ungezwungene, lockere Atmosphäre. Pascal: Ich hatte coole Menschen um mich, es machte mir sehr viel Spass. So störte auch das einfache Essen nicht und dass es manchmal etwas schmutzig war auf den Toiletten. Ich bin sehr froh, dass ich auf meine off enen

Reise mit Jugendlichen nach Taizé vom 6. bis 10. April

Auf dem «Pilgerweg des Vertrauens»Fragen eine Antwort erhalten habe und ich sie hier Gott übergeben konnte.

Was habt ihr in die Schweiz mitgenommen?Celine: Der Zusammenhalt hat mich beeindruckt. Ich werde versuchen, in schwierigen Situationen positiv zu denken. Ich konnte mich auf die Leute hier verlassen, das hat meinen Glauben gestärkt. Ich möchte mir mehr Zeit für das persönliche Gebet nehmen und öfters einen Got-tesdienst besuchen. Pascal: Ich habe gelernt, dass Gott und Jesus mir viel Le-bensfreude bereiten können, das sieht man auch an den vielen glücklichen jungen Menschen. Das Vertrauen zu und den Glauben an Gott möchte ich nicht mehr ver-missen, ich spürte, dass der Glaube die Menschen auf der ganzen Welt verbindet. Ich werde probieren, wie Gott barmherzig und hilfsbereit zu sein. Ich möchte fremden Menschen meine Hilfe anbieten, wenn sie diese nötig ha-ben. In Taizé vertrauen die Menschen einander und alles wird selber organisiert. Durch den Glauben und die Ge-meinschaft ist jeder bereit mitzuhelfen, das vermisse ich manchmal in meinem Alltag.

Liebe Celine, lieber Pascal, ich danke euch für das Ge-spräch und die tolle Zeit, welche wir in Taizé verbringen durften. Das Feeling kann man nur erfahren, wenn man Taizé selber erlebt hat. Vielleicht sind auch Sie / bist auch du im nächsten Jahr dabei – es würde mich freuen!

Christoph Steiger

12. bis 19. Juni: Anlässe in Buchrain und Ebikon

Gruppierungen und Kirchen öff nen Türen, damit Menschen mit Asyl- und Flüchtlingshintergrund bestehende Orte der Begegnung kennenlernen. Verschiedenste Veranstaltungen dienen der inter-kulturellen und interreligiösen Begegnung. De-taillierte Infos folgen im Juni-Pfarreiblatt.

21. Mai:Mit Kindern glaubend leben durch den Sommer

Kursangebot für Menschen, die Kinder bis 8 Jahre beglei-ten: Samstag, 21. Mai, 11.00 bis 16.00 Uhr, Kirchenzent-rum Höfl i, Ebikon. Wie kann ich mit Kindern glaubend leben? Der Jahreskreis gibt uns Anregungen, uns unter-schiedlich mit der Frage zu beschäftigen. Detaillierte In-fos und Anmeldung auf www.pfarrei-ebikon.ch.

Gemeinsam unterwegs zum Pastoralraum Rontal 23 Gemeinsam unterwegs zum Pastoralraum Rontal 3

Weiterbildung:Selbstbestimmung bis zum Tod

Das Bistum Basel stellt die diesjährigen obligatorischen Dekanatsweiterbildungen unter das Th ema «Lebensende – Sterben und Tod heute. Aktuelle Herausforderungen». Zu diesem Th ema besuchten die Teams aus dem künfti-gen Pastoralraum Rontal Mitte April eine dreitägige Wei-terbildung. Das Programm tönte vielversprechend und zudem bieten diese Weiterbildungstage jeweils die Mög-lichkeit, sich mit den Berufskolleginnen und -kollegen aus den Dekanaten Habsburg und Hochdorf auszutauschen. Leider kann ich Ihnen nur einen kleinen Einblick in die spannenden drei Tage gewähren.

Der Vortrag von Dr. Markus Zimmermann über men-schenwürdiges Sterben und die spannenden sozialethi-schen Überlegungen zu den vielschichtigen, schwierigen Entscheiden am Lebensende würde alleine schon eine Seite füllen. Nach diesem Referat diskutierten wir in Gruppen über Fragen wie: «Was heisst Selbstbestimmung bis ans Lebensende?» «Wo sind die Grenzen der Indivi-dualisierung in Bezug auf den Tod?» «Was heisst schmerz-frei oder angstfrei und in Würde sterben?» Wir sprachen auch darüber, dass Suizidhilfe und Palliative Care häufi g gegeneinander «ausgespielt» werden.

Am zweiten Tag konnten wir im «Hospiz im Park» in Arles heim den Alltag der Palliative Care konkret kennen-lernen. Die Führung durch das Hospiz war sehr eindrück-lich. Durch ein Kurzreferat der leitenden Ärztin darüber, was Palliative Care wirklich ausmacht, und die anschlies-sende Fragerunde erhielten wir sehr wertvolle Informa-tionen. In einer Gesprächsrunde mit den Hospizseelsor-gern sprachen wir im Speziellen über die seelsorgerische Arbeit im Bereich Palliative Care. Eindrücklich, was wir in so kurzer Zeit alles erleben und erfahren durften. Und wir  stellten einstimmig fest, dass es in der Schweiz viel mehr solche Palliative-Care-Angebote geben müsste. Seien dies weitere Hospizeinrichtungen oder Palliativabteilun-gen in Spitälern und Heimen.

Spätestens am Donnerstag spürten wir, wie nahe und intensiv auch andere Berufsleute – also nicht nur Pfl ege-personal und Seelsorgende – mit Sterben und Tod wort-wörtlich in Berührung kommen. Nachdem das Pfl ege-personal die Menschen bis zum letzten Atemzug begleitet hat, werden die Bestatter gerufen. Obwohl der Mensch tot ist, hört hier Menschenwürde noch lange nicht auf.

Renata Huber-Wirthner, Pastoralassistentin Pfarrei Ebikon

Mario Stankovic zieht weiter

Mario Stankovic hat dem Kirchenrat Buch-rain-Perlen die Demis-sion als Religionspäda-goge und Jugendarbei-ter auf Ende des lau-fenden Schuljahres per 31. Juli 2016 mitgeteilt. Er wird damit nach sie-ben Jahren wertvoller Mitarbeit in den Be-reichen Religionsunter-richt, Jugendarbeit, Fir-

mung und bei manchen weiteren Projekten aus der Pfarrei Buchrain-Perlen und dem Rontal weiterzie-hen. Für die neue Aufgabe als Fachverantwortlicher Jugendpastoral bei der Katholischen Landeskirche im Kanton Luzern ab 1. August 2016 wünschen wir Mario viel Freude und Erfolg.

Robert Knüsel, Gemeindeleiter Buchrain-Perlen

Gesucht: Nachfolger/in

Die Pfarrei St. Agatha Buchrain in der Agglomeration von Luzern zählt rund 3600 Mitglieder. Das motivierte Pfarrei- und Katechese-Team begleitet die Menschen durch ein vielfältiges Angebot.

Per 1. August 2016 oder nach Vereinbarung suchen wir eine/nKatechetin/Katecheten (RPI/KIL) 70–100 %

Ihre Aufgaben:• Religionsunterricht an der Oberstufe, Co-Leitung

beim Firmweg 17+• Mitarbeit im Pfarreiteam sowie bei Pfarreianlässen

und Projekten• Jugendarbeit in der Pfarrei, im Verbund mit der

AG Jugend (AGJ) und der regionalen Fachstelle Jugend und Familie (jufa) Ebikon

• Kooperation und Vernetzung im Bereich Jugend-arbeit des Pastoralraums

Die ausführliche Stellenausschreibung fi nden Sie unter www.kathbuchrainperlen.ch/stellen.

AZB 6030 EbikonPost CH AG

Zuschriften/Adressänderungen an:Pfarrei Ebikon, Dorfstrasse 11, 6030 [email protected], 041 444 04 80

Herausgeber: Kirchgemeinde EbikonRedaktion: Karin EiholzerErscheint monatlich

Hinweise für den überpfarreilichen Teil: Kantonales Pfarreiblatt, c/o Kommunikationsstelle der röm.-kath. Landeskirche des Kantons Luzern, Abendweg 1, 6006 Luzern 6, 041 419 48 24/26, [email protected] und Versand: Brunner AG, Druck und Medien, 6011 Kriens, www.bag.ch

Worte auf den Weg

Bild (Aussenanlage Olympiastadion Rom): Andreas Wissmiller

Ich habe mir eine Kircheohne Frauen vorgestellt.Das wäre ja ein Irrsinn!

Bischof Felix Gmür zum Projekt «Kirche mit den Frauen»