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EDITORIAL 4DAS SWR SYMPHONIEORCHESTER 6DIRIGENTEN UND ENSEMBLES 12SOLISTEN 13ARTIST IN RESIDENCE: GIL SHAHAM 14FOKUS: BRUCKNER · ZIMMERMANN 17SONDERPROJEKT: HENZE · DAS FLOSS DER MEDUSA 20KOMPONISTEN UND IHRE WERKE 24DAS SWR SYMPHONIEORCHESTER ON TOUR 30

KONZERTKALENDERSINFONIE- UND SONDERKONZERTE 31KAMMERKONZERTE 124

ÜBERSICHTSSEITENABONNEMENT STUTTGART 128ABONNEMENT FREIBURG 131ABONNEMENT MANNHEIM 134SWR JETZTMUSIK 137LINIE ZWEI 139MITTAGSKONZERTE 141SWR MUSIKVERMITTLUNG 143

SWR CLASSIC · KLANGVIELFALT ERLEBEN 148SWRCLASSIC.DE · DAS WEBPORTAL 154FREUNDE UND FÖRDERER 156KARTENSERVICE 161DAS TEAM 174IMPRESSUM 176KALENDARIUM 177

INHALT

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Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Musikfreunde,

das SWR Symphonieorchester ist einer der wichtigsten Botschafter der Musikavantgarde. Nicht von ungefähr startet es mit einem Gastspiel beim Berliner Musikfest in die neue Saison, mit Werken von Mark Andre und Luigi Nono. Schöner kann die Spielzeit eigentlich kaum beginnen. Zumal an dem Konzert in der Berliner Philharmonie auch die Sängerinnen und Sänger des SWR Vokalensembles und das SWR Experimentalstudio mitwirken werden. Einmal mehr zeigen die SWR Orchester und Ensembles ihre unverwechselbare künstlerische Handschrift.

Zu den Schwerpunkten der neuen Spielzeit gehören das Werk von Bernd Alois Zimmermann und die großen Sinfonien von Anton Bruckner. Es ist nicht zu viel versprochen, dass Sie im Konzertsaal, auf SWR2 und auf SWRClassic.de auch in dieser Saison wieder unvergessliche Konzerte erleben werden. Neben den Konzertübertragungen im Radio können Sie Konzerte bei SWRClassic.de auch im Videostream mitverfolgen, live oder »on demand«, also zu jeder Tages-zeit.

Mit dieser Broschüre erhalten Sie dazu alle wichtigen Informationen auf einen Blick. Auf dem Online-Portal SWRClassic.de finden Sie viele weitere Angebote, Einführungen zu den gespielten Werken, Interviews mit den Künstlern sowie aktuelle Informationen zu den SWR Ensembles und Festivals. Ich hoffe, dass Sie in unserem Programm viele Angebote finden, die Ihr Interesse wecken. Ich wünsche Ihnen viel Freude an den Konzerten des SWR Symphonieorchesters und echten Kunstgenuss.

Liebe Musikfreunde,

das SWR Symphonieorchester geht in seiner noch jungen Geschichte in die zweite Saison – der Avantgarde in besonderer Weise verpflichtet, verwurzelt in der Tradition des klassisch-roman-tischen Orchesterrepertoires und mit besonderen Ansätzen in der historischen Aufführungs-praxis. Der programmatische Schwerpunkt liegt in dieser Saison auf der Vorstellung zweier Komponisten, deren musikalische Sprache auf den ersten Blick gegensätzlicher kaum sein könnte: Bernd Alois Zimmermann, der 2018 hundert Jahre alt geworden wäre, und der große Sinfoniker Anton Bruckner.

Wir freuen uns auf das Gastspiel in der Berliner Philharmonie im Rahmen des Musikfests Berlin und geben unser Debüt in der Hamburger Elbphilharmonie. Das neue Konzerthaus in Antwer-pen steht ebenso auf dem Reiseplan wie Auftritte in den Philharmonien von Essen und Dort-mund. Der SWR hat erneut zahlreiche Kompositionsaufträge vergeben, die vor allem bei den Donaueschinger Musiktagen und beim Festival Eclat in Stuttgart zur Aufführung gelangen werden.

Die Liste unserer Gäste ist prominent: Aus der Generation der »großen Altmeister« werden David Zinman, Christoph Eschenbach, Herbert Blomstedt und Sir Roger Norrington vor dem Orchester stehen. Zu unseren Solisten gehören Gil Shaham, Christopher Park, Martin Grubinger, Mischa Maisky, Julia Fischer sowie Matthias Goerne und Camilla Nylund. Die vielversprechende junge Dirigentengeneration ist mit Lorenzo Viotti und Omer Meir Wellber vertreten. Teodor Currentzis, Ingo Metzmacher, Peter Eötvös und Osmo Vänskä runden die interpretatorische Vielfalt ab.

Wir laden Sie ein, unser Programmbuch zu studieren und sich von dem reichhaltigen Angebot inspirieren zu lassen. Besuchen Sie uns im Konzertsaal, im Radio auf SWR2 oder im Videostream auf SWRClassic.de. Wir freuen uns auf Sie!

JOHANNES BULTMANNKÜNSTLERISCHER GESAMTLEITER

FELIX P. FISCHERMANAGING DIRECTOR

REINHARD OECHSLERASSOCIATE MANAGING DIRECTOR

GEROLD HUGPROGRAMMDIREKTOR KULTUR, WISSEN, JUNGE FORMATE

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DAS SWR SYMPHONIEORCHESTER

ERSTE VIOLINE

Christian OstertagMila GeorgievaJermolaj AlbikerNatalie CheeErste Konzertmeister

Vivica PercyN. N.Stv. erste Konzertmeister

Phillip RoyMichael Hsu-WarthaZweite Konzertmeister

Alexander KnaakGabriele TurckVorspieler

Ines Then-Bergh Lukas FriederichWolfgang GreserMathias HochweberTaru ErlichStefan BornscheuerJohannes BlumenrötherDorothea JügeltGesa Jenne-DönnewegStefan KnoteHelke BierCarl-Magnus HellingMin WeiFelix BorelMatia GotmanHwa-Won Rimmer

Andreas RitzingerAndreea ChiriacAnna Breidenstein

ZWEITE VIOLINE

David Maurer Michael DinnebierEmily KörnerGunnar PersickeStimmführer

Silke Meyer-EggenUta TerjungStv. Stimmführer

Joo-Wha YooHarald E. PaulVorspieler

Margaret MacDuffieMatthias FischerSusanne KaldorPeter Lauer Ada Gosling-Pozo Michael Mayer-Freyholdt Sylvia Schnieders Alina Abel Monika Renner-AuersKatrin MelcherKarin Adler Insa Fritsche Maria Stang Maria Kranzfelder

Jing Wen Catherina Lendle Larissa Manz Soo Eun Lee

VIOLA

Gunter TeuffelJohannes LüthyJean-Eric SoucyPaul PesthySolo

Ingrid Philippi-SeyfferRaphael SachsStv. Solo

Jean-Christophe GarziaDirk HegemannVorspieler

Christina NicolaiEwald AdamEsther PrzybylskiSally ClarkeGro JohannessenMitsuko NakanDora ScheiliNicole NagelTeresa JansenJakob LustigChristian NasY

ORCHESTERBESETZUNG

Das SWR Symphonieorchester geht hervor aus der Zusammenführung des Radio-Sinfonie-orchesters Stuttgart des SWR und des SWR Sinfonieorchesters Baden-Baden und Freiburg im September 2016. Das SWR Symphonieorchester ist zwar noch neu, es hat aber dennoch bereits Musikgeschichte geschrieben. Die bedeutenden Traditionslinien aus den beiden Vorgängern kommen in ihm überein. Seit der Gründung 1945/46 formten profilierte Chefdirigenten ihre jungen Orchester: In Baden-Baden bzw. Freiburg waren es Hans Rosbaud, Ernest Bour, Michael Gielen, Sylvain Cambreling und François-Xavier Roth, in Stuttgart Hans Müller-Kray, Sergiu Celibidache, Sir Neville Marriner, Gianluigi Gelmetti, Georges Prêtre, Sir Roger Norrington und Stéphane Denève.

Zum Profil des SWR Symphonieorchesters gehören neben der Neuen Musik die sinfonische Orchesterliteratur vorangegangener Epochen sowie Interpretationsansätze aus der historisch informierten Aufführungspraxis. Die Vermittlung anspruchsvoller Musik an alle Altersstufen und Publikumsschichten ist ebenfalls ein wichtiges Anliegen.

Dirigenten von Weltrang wie Christoph Eschenbach, Peter Eötvös, Ingo Metzmacher, Philippe Herreweghe, David Afkham und Jakub Hrůša haben mit dem SWR Symphonieorchester gear-beitet, in der Saison 2017/18 kommen u. a. Teodor Currentzis, Herbert Blomstedt, Omer Meir Wellber und Osmo Vänskä hinzu. Unter den hochkarätigen Solisten, die beim SWR Symphonie-orchester gastieren und gastiert haben, finden sich u. a. Tzimon Barto, Gil Shaham, Matthias Goerne, Patricia Kopatchinskaja, Sol Gabetta, Renaud Capuçon, Mojca Erdmann, Thomas Zehetmair, Fazil Say und Julia Fischer.

Neben zahlreichen Auftritten in den SWR-eigenen Konzertreihen in Stuttgart, Freiburg und Mannheim ist das SWR Symphonieorchester bei den Donaueschinger Musiktagen und den Schwetzinger Festspielen präsent. Einladungen führten das SWR Symphonieorchester u. a. nach Madrid, München, Barcelona, Edinburgh, Basel, Tallin, Tampere und Warschau, zum Rheingau Musik Festival, zum Heidelberger Frühling und zum Festival Acht Brücken in Köln. Höhepunkte der Saison 2017/18 sind u. a. Auftritte in der Elbphilharmonie Hamburg und beim Musikfest Berlin, Gastkonzerte in Salzburg, Antwerpen, Essen und Vaduz sowie eine mehr- tägige Residenz im Konzerthaus Dortmund.

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Dorothea FunkJanis LielbardisAndreea Alcalde PoloBohye LeeAyano YamazoeBarbara Weiske

VIOLONCELLO

Frank-Michael GuthmannN. N.Solo

Marin SmesnoiStv. Solo

Hendrik Then-BerghRahel KrämerVorspieler

Thomas NicolaiDita LammerseMarkus TillierJohanna Busch Fionn BockemühlWolfgang DüthornUlrike HofmannBlanca Coines EscricheAnna MazurekAlexander RichtbergPanu Sundqvist

KONTRABASS

Konstanze BrennerSebastian BreidensteinSolo

Felix von TippelskirchStv. Solo

Axel SchwesigVorspieler

Bertram EppingerFrederik StockAstrid StutzkeArvid Christoph DornPeter HeckingRyutaro HeiLars SchaperJosef SemelederValentin Vacariu

FLÖTE

Tatjana Ruhland N. N.Solo

Christina SingerAnne Romeis N. N.

OBOE

Alexander OttAnne AngererSolo

Annette SchützStv. Solo

Michael RosenbergFlorian HaselUte Taxhet

KLARINETTE

Dirk AltmannWolfhard PenczSebastian ManzSolo

Karl-Theo AdlerStv. Solo

Kurt Berger Jürgen DemmlerRudolf König Anton Hollich

FAGOTT

Stephan RüdigerLibor SimaEckart HübnerHanno DönnewegSolo

Eduardo Calzada Paul-Gerhard LeihensederAngela Bergmann

HORN

Joachim BänschPeter BromigThierry LentzWolfgang WipflerSolo

Marc NoetzelThomas FlenderStv. Solo

Benno Trautmann Horst Ziegler Raymond Warnier Pascal Arets Josef Weissteiner

TROMPETE

Johannes SondermannThomas HammesJörge BeckerSolo

Holger Schäfer Falko Schob Christof Skupin

POSAUNE

Andreas KraftTobias BurgelinFrederic BelliMayumi ShimizuSolo

Klaus SchiesserFrank Szathmáry-FilipitschStv. Solo

Florian Metzger Harald Matjaschitz Stefanie Scheuer

TUBA

Jürgen WirthWerner GötzeSolo

SCHLAGZEUG

Martin Rosenthal Franz Lang Robert Kette Franz Bach Jochen Schorer Markus Maier

PAUKE

Jochen BrennerMichael IsraelievitchSolo

HARFE

Renie Yamahata Ursula EisertSolo

BÜHNE

Karsten GädickeDetlef KunertStephan TeichmannMatthias Stroh

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DAS SWR SYMPHONIEORCHESTER BEI SEINEM ERSTEN KONZERT AM 22. SEPTEMBER 2016 IN DER STUTTGARTER LIEDERHALLE

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ENSEMBLES

Chor des Staatstheaters Mainz · 92

Freiburger Domsingknaben · 42

Gaechinger Cantorey · 73

SWR Experimentalstudio · 33, 37, 77, 92

SWR Vokalensemble · 33, 42, 112

WDR Rundfunkchor · 42

INSTRUMENTALISTEN

Dirk Altmann · 97, 123Klarinette

Séverine Ballon · 38Violoncello

Bugallo-Williams Piano Duo · 45

Ray Chen · 83, 84Violine

Abbie Conant · 38Posaune

Gareth Davis · 37Bassklarinette

Yaron Deutsch · 37E-Gitarre

Julia Fischer · 87Violine

Martin Grubinger · 52Schlagzeug

Frank-Michael Guthmann · 55Violoncello

Håkan Hardenberger · 97, 101Trompete

Nicolas Hodges · 37Klavier

Simon Höfele · 59, 65Trompete

Mischa Maisky · 70Violoncello

Dmitry Masleev · 102, 106Klavier

Andreas Mildner · 37Harfe

Theo Nabicht · 66Kontrabassklarinette

Christopher Park · 41Klavier

Francesco Piemontesi · 74, 80Klavier

Aaron Pilsan · 116Klavier

Tatjana Ruhland · 55Flöte

Gil Shaham · 34, 69, 105, 120Violine

Kian Soltani · 109Violoncello

Marcus Weiss · 66Altsaxophon

Jörg Widmann · 33Klarinette

Aart Strootman · 66E-Gitarre

SÄNGER UND SPRECHER

Malte Arkona · 48Sprecher

Christoph Bantzer · 91Sprecher

Manfred Böll · 91Sprecher

Stephan Bootz · 92Bass

Jenny Carlstedt · 33Alt

Brett Carter · 92Bariton

Mojca Erdmann · 33Sopran

Matthias Goerne · 42Bariton

Rupert Huber · 112Sprecher

Michael Nagy · 91Bariton

Camilla Nylund · 42Sopran

Jonathan de la Paz Zaens · 92Bassbariton

Maren Schwier · 92Sopran

Peter Stein · 42Sprecher

Rainer Strecker · 119Sprecher

Robin Tritschler · 33Tenor

DIRIGENTEN UND ENSEMBLES SOLISTEN

DIRIGENTEN

Herbert Blomstedt · 115

Pablo Rus Broseta · 38

Teodor Currentzis · 56

Dennis Russell Davies · 73

Titus Engel · 77

Peter Eötvös · 42

Christoph Eschenbach

41, 102, 106, 109

Rossen Gergov · 116

Ben Gernon · 59, 65

Hannes Krämer · 60

Nicholas McGegan · 105

Ingo Metzmacher88, 91, 97, 98, 101

Manuel Nawri · 66

Sir Roger Norrington · 74, 80

Andris Poga · 55

Emilio Pomàrico · 112

Peter Rundel · 33

José Maria Sánchez-Verdú · 92

Aziz Shokhakimov · 70

Thomas Søndergård · 87

Ektoras Tartanis · 48

Sebastian Tewinkel · 119

Robert Trevino · 83, 84

Valentin Uryupin · 123

Osmo Vänskä · 52

Lorenzo Viotti · 69

Ilan Volkov · 37

Omer Meir Wellber · 45, 120

David Zinman · 34

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ARTIST IN RESIDENCE

Auch in seiner zweiten Saison hat das SWR Symphonieorchester wieder einen Solisten von Weltrang dazu eingeladen, mit ihm als »Artist in Residence« zusammenzuarbeiten: den ame-rikanischen Geiger Gil Shaham.

Zunächst eine Annäherung von außen: Wen sieht man, wenn man Bilder von Shaham betrach-tet? Er wirkt sehr klar, elegant und warmherzig. Wenn man sich dann Aufnahmen mit ihm anhört, hat man das Gefühl, dass da jemand spielt, der genau weiß, wie das jeweilige Werk anzugehen ist und sich mit makelloser Technik durch die Noten bewegt. Gleichzeitig vermittelt sein Spiel viel Wärme und Zugewandtheit. Das mag einem Familienmenschen leicht fallen. Gil Shaham ist verheiratet und hat drei Kinder. In einem Interview betonte er einmal, wie sehr ihn diese inspirierten und dass er glaube, Privates habe sehr viel mit dem Musizieren eines Künstlers zu tun – Musik würde schließlich zurecht die »Kunst der Gefühle« genannt werden. Wie dem auch sein, fest steht: Gil Shaham hat Erfolg. Der Musiker, der schon mehrere Grammy Awards für sich verbuchen kann, oder 2012 vom traditionsreichen Klassik-Magazin Musical America zum »Instru mentalist of the Year« ernannt wurde, tritt seit vielen Jahren weltweit mit den führenden Orchestern und Dirigenten sowie auf allen wichtigen internationalen Konzert- bühnen auf.

Die Zusammenarbeit mit dem SWR Symphonieorchester wird ganze 14 Konzerttermine um-fassen. Das Stuttgarter Publikum hat die Möglichkeit Shaham an drei Doppelabenden im Abonnement und in einem Kammerkonzert zu erleben. In Freiburg ist er zwei Mal im Abonne-ment und ebenso einmal im Kammerkonzert zu hören. Weitere Termine sind bei den Schwet-zinger Festspielen, in Mannheim, Baden-Baden und Wiesloch. Bleibt die spannende Frage, was wird er spielen? Die Violine ist neben dem Klavier das Instrument, für das die meisten und berühmtesten Konzerte geschrieben worden sind. Shaham wird gleich zwei Violinkonzerte spielen, die das Gramophone-Magazin 2016 in ihre Top 10 aufgenommen hat: das Violin-konzert von Brahms und das von Tschaikowsky. Daneben stehen drei freilich nicht minder zu genießende Werke: das von Filmmusik durchwobene Violinkonzert von Korngold sowie das erste und letzte der insgesamt fünf Violinkonzerte von Mozart. Künstlerisch herausragend wird außerdem sicher Shahams Auftreten in der Kammermusikreihe des Orchesters werden, denn ein Grammy Award wurde ihm schon in der Kategorie »Best Chamber Music Perfor-mance« verliehen.

GIL SHAHAM

Einen Überblick über alle Werke, die Gil Shaham spielen wird finden Sie ab S. 25, einen Über-blick über alle Konzerttermine mit dem Geiger im hinteren Umschlag.

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Die Erkundung der Violinkonzerte aus den 1930er Jahren ist aktuell ein Langzeitprojekt des Geigers. So erschien bereits 2016 die CD »1930s Violin Concertos Vol. 2« – darunter eine Stu-dio-Aufnahme aus dem Jahr 2015 von Bartóks zweitem Violinkonzert zusammen mit dem Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR unter der Leitung von Stéphane Denève. Wer im Übrigen Shaham abseits von CD-Aufnahmen noch vor den ersten Konzerten mehr entdecken möchte, dem bietet das Social Web viele Möglichkeiten: Shaham ist auf Facebook mit rund 25.000 Fans, auf Twitter mit rund 12.000 Followern und mit zahlreichen auf YouTube einge-stellten Konzertvideos ein sehr nahbarer Künstler.

FOKUS

Das SWR Symphonieorchester rückt jede Saison zwei Komponisten in den Fokus: dieses Mal Anton Bruckner und Bernd Alois Zimmermann. Auf den Folgeseiten erfahren Sie mehr über diese beiden Persönlichkeiten. Einen Überblick über alle Werke, die gespielt werden, gibt es ab S. 25.

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In einer Zeit der zerstreuten Wahrnehmung, der wechselnden Sensationen an allen Ecken und Enden des Blickfelds, muss Anton Bruckner (1824 – 1896) wie ein Berserker erscheinen, der eigentlich immer nur an einer einzigen Sinfonie gearbeitet hat. Mit jedem Versuch setzt der Meister seinem Ideal ein neues Monument, baut er eine klanggewaltige Hoffnung. Zählt man die sogenannte »Studiensinfonie« und die »Nullte« hinzu, so sind das insgesamt elf Versuche über die Vollkommenheit, jede leuchtet anders im Licht des sinnstiftenden Ideals und jede ist eine Art Gebet. Der Gottsucher Bruckner sieht aus der Perspektive des allgegenwärtigen Mul-titaskings von heute aus wie einer vom anderen Stern. Die gebündelte Energie des genialen Schwerstarbeiters erfüllt die Zeitgenossen des 21. Jahrhunderts aber auch mit Neid, Bruckners unabgelenktes Konzentrationsvermögen wird zum Paradigma, seine Musik zum Ereignis. Dass seine »Neunte« unvollendet blieb, macht sie zu einem Manifest mit offener Grenze. Der Blick geht nach vorn, in die Zukunft.

Die Musik von Bernd Alois Zimmermann (1918 – 1970) ist naturgemäß auf anderen Vorausset-zungen gebaut. Vielleicht ist sie der zersplitterten Wahrnehmung von heute näher als auf den ersten Blick zu ahnen ist. Der vielzitierte Gedanke des Komponisten von der »Kugelgestalt der Zeit«, die klingend in seiner Musik aufscheint, verweist jedenfalls auf ein Kunstverständnis, das manches vorwegnimmt. Um Missverständnisse zu vermeiden: Der Komponist bleibt ein Mo-nolith; das galt gestern und gilt noch heute. Zimmermann ist einer, der wissend und gebildet die Epochen überschaut. Grenzen zwischen den Ismen seiner Gegenwart ignoriert er bewusst. Der Mann aus dem Rheinland, der ursprünglich mal (katholische) Theologie studieren wollte, realisiert ein pluralistisches Ideal, das in der Montage disparater Stile und Haltungen, im gleich-zeitigen Vollzug mehrerer Schichten irritierende Reibungskräfte beschwört, letztlich aber an das »innere Zeitbewusstsein« der Rezipienten appelliert und sich Kraft eines ungeheuerlichen Konzentrationsvermögens auch verwirklicht.

Musik ist die Fähigkeit, das Zerstreute zu bündeln. Das Kernwort von der Konzentrationskraft, das eben schon zweimal aufgetaucht ist, mag vielleicht zu allgemein sein, um zwei Riesen ihrer Zeit, also Bruckner und Zimmermann verbal zu verketten, doch es kommen zusammen zwei ra-dikalmoderne Individualisten, zwei großmächtige Idealisten, die anecken. Dass beide zwischen den Stühlen gesessen haben, macht sie zu individuellen Repräsentanten ihrer Zeit. Der eine, Zimmermann, würde 2018 hundert Jahre alt. Der Geburtstag ist eigentlich irrelevant, doch er

BRUCKNER · ZIMMERMANN

hilft, sich seiner aufs Neue zu vergewissern. Der andere, Bruckner, ist dazu die idealtypische Antwort. In beiden Fällen gilt die Devise einer Musik als Ausdruck. Zwei Ausnahmeerschei-nungen treten sich gegenüber! Die Konfrontation, bzw. Begegnung der beiden Positionen, das Leitmotiv der aktuellen Saison kommt in den einzelnen Programmen selbst kaum zum Tragen, Bruckner begegnet schon mal Brahms oder Mozart, Zimmermann dialogisiert mit Debussy oder spricht allein. Doch aus der Gesamtvogelperspektive betrachtet, sind die beiden Außeror-dentlichen ständig anwesend.

BERND ALOIS ZIMMERMANNANTON BRUCKNER

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Es ist eine dramatische Geschichte. Sie ist 200 Jahre alt – oder doch aktuell? Diese Frage mag sich auch der Komponist Hans Werner Henze vor knapp fünfzig Jahren gestellt haben, heute haben wir dazu mehr Anlass denn je. Aber der Reihe nach: Im Jahr 1816 war es, als die dama-lige französische Regierung mehrere Fregatten nach Afrika entsandte, zur Festigung der neu gewonnenen Kolonialherrschaft im Senegal. An Bord befanden sich vor allem Soldaten und Beamte. Die Méduse, eines der Schiffe, lief auf Grund. Aus seinen Bestandteilen baute man ein Floß, das eine große Zahl der 400 Mitreisenden transportieren sollte. Die sechs Rettungsboote, besetzt mit den bessergestellten Schiffbrüchigen, den Offizieren und Würdenträgern, sollten das vollbesetzte Floß ziehen. Schon bald aber kappte man in den Booten die Seile und überließ die Floßgesellschaft sich selbst. Dort kam es in verzweifelter Lage zu grausamen Szenen, auch zu Kannibalismus. Nur 15 der 149 Floßpassagiere konnten am Ende gerettet werden.

HENZE · DAS FLOSS DER MEDUSASONDERPROJEKT

Die Konzerttermine und die Mitwirkenden finden Sie auf S. 42.

FLÜCHTLINGSBOOT IM MITTELMEER

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Später folgten Gerichtsverhandlungen und viele Diskussionen: Wie politisch konnte oder durfte ein von einem öffentlich-rechtlichen Sender beauftragtes Stück sein? Handelte es sich um kritische oder doch um saturiert bourgoise Kunst? Waren die Autoren zu weit gegangen oder nicht weit genug? 50 Jahre nach der verhinderten Uraufführung (die holte der ORF 1971 in Wien nach) erheben die Toten und die Überlebenden des »Floßes« erneut ihre von 1968 geprägte Stimme. Ob Hans Werner Henze, der die Partitur 1990 überarbeitete, in heutiger Zeit nochmals politisch konkret geworden wäre, bleibt offen. Das Thema des Stücks legt es nahe.

Die Szenerie berührte Künstler aller Sparten. Berühmt wurde das Gemälde des Zeitgenossen Théodore Géricault von 1819, es gibt bildhauerische Arbeiten, Theaterstücke, philosophische oder soziologische Essays und Romane, die sich mit dieser Ausnahmesituation beschäftigen; 2017 erschien als jüngste Auseinandersetzung Franzobels Roman »Das Floß der Medusa«.

1966 bekamen Hans Werner Henze und der Autor (und ehemalige Rundfunkintendant) Ernst Schnabel vom NDR den Auftrag für ein gemeinsames Werk, die Wahl fiel auf den histori-schen Stoff. Die politischen Ereignisse jener bewegten Jahre ließen sie indes nicht unberührt

– nachdem Che Guevara 1967 in Bolivien hingerichtet worden war, widmeten die Autoren ihr Werk seinem Andenken. Und in dessen Schlussfuge der Überlebenden begehren diese gegen die herrschende Klasse auf: »Wir sind das Gesetz und werden nie mehr schweigen!« – ein sehr zeitgenössisches politisches Statement des Komponisten, der 1968 u. a. Rudi Dutschke kennengelernt hatte. Am 9. Dezember 1968 sollte, prominent besetzt mit Edda Moser, Dietrich Fischer-Dieskau und Charles Regnier als Solisten, die Uraufführung in Hamburg stattfinden. Doch es kam anders. Studenten von SDS und Musikhochschule verteilten Flugblätter gegen den kapitalistischen Kulturbetrieb und entrollten eine rote Fahne auf der Bühne – was den RIAS Kammerchor zum Gesangsboykott herausforderte. Demonstrationsrufe (in die Henze irgendwann einstimmte), ein übermäßiger Polizeieinsatz, Schlägereien und Verhaftungen (wobei Schnabel verletzt wurde) – der Rundfunk übertrug die Generalprobe, während im Saal Ausnahmezustand herrschte.

»DAS FLOSS DER MEDUSA« VON GÉRICAUT DEMONSTRATION BEI DER URAUFFÜHRUNG

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KOMPONISTEN UND IHRE WERKE ADÈS, THOMAS … but all shall be well. Für Orchester op. 10 · 87

AHO, KALEVI Sieidi. Konzert für Schlagwerk und Orchester · 52

ANDRE, MARK über. Für Klarinette, Elektronik und Orchester · 33

ARUTJUNJAN, ALEXANDERKonzert für Trompete und Orchester · 59, 65

BARTÓK, BÉLA Konzert für Orchester Sz 116 · 106, 109

BEETHOVEN, LUDWIG VAN Die Geschöpfe des Prometheus. Ouvertüre op. 43 · 80

Egmont. Ouvertüre aus der Schauspielmusik zu Goethes Trauerspiel op. 84 · 91, 101

Klavierkonzert Nr. 3 c-Moll op. 37 · 74, 80

Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 (Eroica) · 74, 80

Sinfonie Nr. 5 c-Moll op. 67 · 88, 91

Sinfonie Nr. 7 A-Dur op. 92 · 98, 101

Septett für Klarinette, Fagott, Horn, Violine, Viola, Violoncello und Kontrabass Es-Dur op. 20 · 125

BERNSTEIN, LEONARD Ouvertüre aus der Operette »Candide«· 55

Two Meditations aus »Mass« · 97, 123

Prelude, Fugue and Riffs. Für Klarinette und Jazzensemble · 97, 123

BIZET, GEORGES L’Arlesienne. Suite No. 2 · 55 Jeux d’enfants op. 22 · 119

BRAHMS, JOHANNESViolinkonzert D-Dur op. 77 Y ARTIST IN RESIDENCE · 34

Klavierquintett f-Moll op. 34 · 127 Klarinettenquintett op. 115 · 126

BRITTEN, BENJAMIN Violinkonzert d-Moll op. 15 · 87

BRUCKNER, ANTON Y FOKUSSinfonie Nr. 3 d-Moll WAB 103 · 34

Sinfonie Nr. 4 Es-Dur WAB 104 (Romantische) · 120

Sinfonie Nr. 7 E-Dur WAB 107 · 41

Sinfonie Nr. 9 d-Moll WAB 109 · 56

CZERNOWIN, CHAYA Guardian. Für Violoncello und Orchester UA · 38

Auf den folgenden Seiten finden Sie alle Komponisten der Saison in alphabetischer Reihenfolge mit den entsprechenden Werken.

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DEBUSSY, CLAUDE Prélude à l’après-midi d’un faune. Fantasie für Orchester L 86 · 45

Jeux. Poème dansé für Orchester · 45

La mer. Drei sinfonische Skizzen für Orchester L 109 · 69

DOHMEN, ANDREAS Neues Werk für E-Gitarre, Klavier, Harfe und großes Orchester UA · 37

DOHNÁNYI, ERNST VONSextett für Klavier, Violine, Viola, Violoncello, Klarinette und Horn C-Dur op. 37 · 126

DVOŘÁK, ANTONÍN Karneval, Konzertouvertüre op. 92 · 109

Konzert für Violoncello und Orchester h-Moll op. 104 · 70

ETKIN, MARIANOLágrimas. Für Orchester · 66

GLINKA, MICHAILOuvertüre aus der Oper »Ruslan und Ludmila« · 59 Trio pathétique. Für Violine, Fagott und Klavier d-Moll · 127

HENZE, HANS WERNER Das Floß der Medusa. Oratorium für Sopran, Bariton, Sprechstimme, gemischten Chor, Knabenstimmen und Orchester (Fassung 1990) · 42

HODKINSON, JULIANA can modify completely/in this case/not that it will make any difference … für E-Gitarre und Orchester · 66

IBERT, JACQUESKonzert für Flöte und Orchester · 55

ILLÉS, MÁRTON Neues Werk für Orchester UA · 38

JANÁČEK, LEOŠMládi (Jugend). Suite für Bläsersextett · 125

KORNGOLD, ERICH WOLFGANGViolinkonzert D-Dur op. 35 Y ARTIST IN RESIDENCE · 69

LANG, BERNHARD DW28. Für Bassklarinette und Orchester mit Elektronik UA · 37

LIGETI, GYÖRGYSechs Bagatellen für Bläserquintett · 125

MAHLER, GUSTAV Sinfonie Nr. 9 D-Dur · 115

MARCUS, BUNITA White Butterflies. Für Posaune solo, Harfen, Schlagzeug und Streicher UA · 38

MARENZIO, LUCA Crudele, acerba, inessorabil morte. Madrigal a cinque voci · 33

MEADOWCROFT, THOMAS The News In Music (Tabloid Lament). Für Orchester mit Zuspiel UA · 37

MENDELSSOHN BARTHOLDY, FELIXMeeresstille und glückliche Fahrt. Konzertouvertüre Nr. 3 D-Dur op. 27 · 73

Violinkonzert e-Moll op. 64 · 83, 84 MOZART, WOLFGANG AMADEUS Violinkonzert Nr. 1 B-Dur KV 207 Y ARTIST IN RESIDENCE · 105

Violinkonzert Nr. 5 A-Dur KV 219 Y ARTIST IN RESIDENCE · 105

Klavierkonzert Nr. 21 A-Dur KV 488 · 41

Sinfonie Nr. 4 D-Dur KV 19 · 105

Sinfonie Nr. 29 A-Dur KV 201 · 105

Sinfonia concertante für Violine, Viola und Orchester Es-Dur KV 364 (320d). Bearbeitet für Streichsextett · 126

NONO, LUIGI Il canto sospeso. Für Sopran-, Alt- und Tenor-Solo, gemischten Chor und Orchester · 33

PÄRT, ARVO Cantus in Memory of Benjamin Britten. Für Streichorchester und eine Glocke · 52

PROKOFJEW, SERGEJ Romeo und Julia. Ballettsuite · 59, 65

Ein Sommertag op. 65a · 119

Sinfonie Nr. 6 es-Moll op. 111 · 87

RACHMANINOW, SERGEJ Klavierkonzert Nr. 3 d-Moll op. 30 · 102, 106

RAVEL, MAURICE Boléro · 55

RESPIGHI, OTTORINO Fontane di Roma · 116

RIHM, WOLFGANG Tutuguri. Poème dansé für einen Sprecher, Chor vom Tonband und großes Orchester · 112

SAINT-SAËNS, CAMILLEKlavierkonzert Nr. 2 g-Moll op. 22 · 116

Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 1 a-Moll op. 33 · 55

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SÁNCHEZ-VERDÚ, JOSÉ MARÍA ARGO · 92

SCHIPHORST, IRIS TER JEDER. Für Kontrabassklarinette, Video und Orchester (Ko-Komposition: Uroš Rojko) UA · 66

Dislokationen II. Für Violine, Viola, Violoncello, Piano und Sampler · 127

SCHÖNBERG, ARNOLDVerklärte Nacht. Streichsextett op. 4 · 125

SCHOSTAKOWITSCH, DMITRIJ Sinfonie Nr. 1 f-Moll op. 10 · 70, 84

SCHUBERT, FRANZ Sinfonie Nr. 3 D-Dur D 200 · 45

Quintett für 2 Violinen, Viola und 2 Violoncelli C-Dur D 956 (op. post. 163) · 125

SCHULHOFF, ERWINConcertino für Flöte, Viola und Kontrabass · 126

SCHUMANN, ROBERT Manfred. Ouvertüre zum Dramatischen Gedicht in drei Abteilungen von Lord Byron op. 115 · 33

Konzert für Violoncello und Orchester a-Moll op. 129 · 109

Klavierquartett Es-Dur op. 47

SIBELIUS, JEAN Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 43 · 52

STOCKHAUSEN, KARLHEINZ Mixtur 2003 (Werk 162_

3). 5 Orchestergruppen, Sinusgeneratoren und 4 Ringmodulatoren · 77

STRAUSS, RICHARDStreichsextett aus »Capriccio«. Konversationsstück für Musik in einem Aufzug op. 85 · 125

STRAWINSKY, IGORDer Feuervogel. Ballettsuite für Orchester (Fassung 1919) · 69

SVOBODA, MIKE Wittgenstein & Twombly. Für Altsaxophon und Orchester · 66

SZMYTKA, JAGODA MILLENIALS +. Symphonic story für Orchester UA · 38

TOCH, ERNSTTanzsuite für Flöte, Klarinette, Percussion, Violine, Viola und Kontrabass op. 30 · 126

TORVUND, ØYVIND Archaic Pieces. Für Orchester mit Elektronik UA · 37

TSCHAIKOWSKY, PETER Violinkonzert D-Dur op. 35 Y ARTIST IN RESIDENCE · 120

Sinfonie Nr. 5 e-Moll op. 64 · 102

VAUGHAN WILLIAMS, RALPH Sinfonie Nr. 1 für Sopran, Bariton, Chor und Orchester (A Sea Symphony) · 73

VICENTINO, NICOLA L'aura che 'l verde lauro. Madrigal a cinque voci · 33

WIDMANN, JÖRG Con brio. Konzertouvertüre für Orchester · 74

ZIMMERMANN, BERND ALOIS Y FOKUSDialoge. Konzert für 2 Klaviere und Orchester · 45

Märchen-Suite für Orchester · 83, 84

Stille und Umkehr. Skizzen für Orchester · 88, 98, 123

Ich wandte mich und sah an alles Unrecht, das geschah unter der Sonne. Ekklesiastische Aktion für zwei Sprecher, Bariton-Solo und Orchester · 91

Nobody knows de trouble I see. Konzert für Trompete und Orchester · 97, 101

Alagoana (Caprichos Brasileiros). Ballettsuite · 97

Photoptosis. Prélude für großes Orchester · 98, 101

Musique pour les soupers du Roi Ubu. Ballet noir en sept parties et une entrée · 98, 123

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DAS SWR SYMPHONIEORCHESTERON TOUR

KONZERTKALENDERSINFONIE- UND SONDERKONZERTE

INTERNATIONALANTWERPEN, SALZBURG CARDIFF, BASINGSTOKELONDON, VADUZ

NATIONALBERLIN, ESSEN, HAMBURG DORTMUND

IM SENDEGEBIETDONAUESCHINGEN, BACKNANG ESSLINGEN, KARLSRUHE, WIESLOCHMAINZ, SCHWETZINGEN FRIEDRICHSHAFEN VILLINGEN-SCHWENNINGENBADEN-BADEN

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Nine eleven. In diesem Konzert wird dieser Tag zu einem des musikalischen Gedenkens und Andenkens. Kaum ein eindrücklicheres, herausfordernderes Werk kennt die jüngere Musikge-schichte dazu als Luigi Nonos »Canto sospeso«, den »schwebenden Gesang«, basierend auf Abschiedsbriefen zum Tode verurteilter Widerstandskämpfer. Die zum Teil noch ganz jungen Widerständler beschreiben ihr eigenes Verschwinden – so wie die atmende, hauchende Solo-klarinette in Mark Andres Requiem-Komposition »über«. Die Madrigale des Renaissancekom-ponisten und Theoretikers Vicentino und auch Schumanns »Manfred-Ouvertüre« waren für Nonos Komponieren wichtige Impulsgeber. Die reine Intonation in den frühen Chorstücken generiert eine feine Mikrotonalität im Zusammenklang; während schon die ersten Akkorde in

Schumanns Musik das Metrum außer Kraft setzen – schwebende Klänge, auch hier.

MO 11. SEPTEMBER, 20 UHRBERLIN, PHILHARMONIE

JÖRG WIDMANN

MUSIKFESTBERLIN

ROBERT SCHUMANN Manfred. Ouvertüre zum Dramatischen Gedicht in drei Abteilungen von Lord Byron op. 115

MARK ANDRE über. Für Klarinette, Elektronik und Orchester

LUCA MARENZIO Crudele, acerba, inessorabil morte. Madrigal a cinque voci

NICOLA VICENTINO L’aura che ’l verde lauro. Madrigal a cinque voci

LUIGI NONO Il canto sospeso. Für Sopran-, Alt- und Tenor-Solo, gemischten Chor und Orchester

(Textstellen aus Abschiedsbriefen zum Tode verurteilter Widerstandskämpfer)

Jörg Widmann, KlarinetteMojca Erdmann, Sopran

Jenny Carlstedt, AltRobin Tritschler, TenorSWR Vokalensemble

SWR ExperimentalstudioMichael Acker · Joachim Haas, Klangregie

SWR SymphonieorchesterDirigent: Peter Rundel

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34 GIL SHAHAM

JOHANNES BRAHMS Violinkonzert D-Dur op. 77

ANTON BRUCKNER Sinfonie Nr. 3 d-Moll WAB 103

Gil Shaham, ViolineSWR Symphonieorchester

Dirigent: David Zinman

ZINMANBRUCKNER 3

ABO-KONZERTDO 21., FR 22. SEPTEMBER, 20 UHR

STUTTGART, LIEDERHALLE 19 UHR KONZERTEINFÜHRUNGSA 23. SEPTEMBER, 19.30 UHR

MANNHEIM, ROSENGARTEN18.30 UHR KONZERTEINFÜHRUNG

SO 24. SEPTEMBER, 19 UHRFREIBURG, KONZERTHAUS

18 UHR KONZERTEINFÜHRUNG

Zwei Kontrahenten in einem Programm. Brahms und Bruckner, die zu Lebzeiten als nicht kom-patibel galten, und dann noch von dem einen, Bruckner, die dritte Sinfonie, die der trotzige Mann ausgerechnet Richard Wagner gewidmet hat: »Dem unerreichbaren, weltberühmten und erhabenem Meister der Dicht- und Tonkunst«. Doch längst ist die alte Kontroverse, die im Wien des späten 19. Jahrhunderts jeweils durch ergebene Rezensenten befeuert wurde, eine Angelegenheit der Musikgeschichte. Heute klingt das wie eine idealtypische Kontrastierung von nah und fern, von Beschwörung und Gebet. Da steht also das Violinkonzert des einen, ein emphatischer Gesang mit dramatischen Akzenten, und dort die Sinfonie des anderen mit ihren

weiträumigen Ausblicken.

KONZERTKARTEN: SWR CLASSIC SERVICE 07221 300100

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BERNHARD LANG DW28. Für Bassklarinette und Orchester mit Elektronik UA

ØYVIND TORVUND Archaic Pieces. Für Orchester mit Elektronik UA

THOMAS MEADOWCROFT The News In Music (Tabloid Lament). Für Orchester mit Zuspiel UA

ANDREAS DOHMEN Neues Werk für E-Gitarre, Klavier, Harfe und großes Orchester UA

Gareth Davis, Bassklarinette Yaron Deutsch, E-GitarreNicolas Hodges, Klavier Andreas Mildner, Harfe

SWR ExperimentalstudioSWR Symphonieorchester

Dirigent: Ilan Volkov

DONAUESCHINGEN ERÖFFNUNGSKONZERT

DONAUESCHINGER MUSIKTAGEFR 20. OKTOBER, 20 UHR

DONAUESCHINGEN, BAAR-SPORTHALLEY Live-Videostream auf SWRClassic.de (VoD ab 25.10.)

ILAN VOLKOV

Komponisten schauen über die Grenzen ihres Metiers hinaus. Der Groove in Bernhard Langs »Differenz/Wiederholung«-Zyklus hat seinen Ursprung in afrikanischer Schlagzeugmusik, in orientalischer Folklore, in den Beats des Hiphop. Øyvind Torvund konfrontiert Neue Musik mit anderen Klangtypen, mit der Melancholie des Singer-Songwriters, der bürokratischen Schnör-kellosigkeit des Klavierauszugs, dem grellen Funkeln des Las-Vegas-Bigband-Sounds. Thomas Meadowcroft schließlich versucht sich an einem musikalischen Un-Genre, indem er nämlich Nachrichtenjingles auf ihre musikalische Substanz hin befragt. Mit seinem Tripelkonzert schafft Andreas Dohmen hierzu einen Gegenentwurf, indem er sein Material aus Strukturüber- legungen heraus entwickelt und den großen sinfonischen Orchesterklang einer aparten Trio-

besetzung gegenüberstellt. Zu diesem Konzertprogramm finden begleitende Angebote der SWR Musikvermittlung statt.

KONZERTKARTEN: SWR CLASSIC SERVICE 07221 300100

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DONAUESCHINGER MUSIKTAGESO 22. OKTOBER, 17 UHR

DONAUESCHINGEN, BAAR-SPORTHALLEY Live-Videostream auf SWRClassic.de (VoD ab 25.10.)

DONAUESCHINGEN ABSCHLUSSKONZERT

JAGODA SZMYTKA MILLENIALS +. Symphonic story für Orchester UA

BUNITA MARCUS White Butterflies. Für Posaune solo, Harfen, Schlagzeug und Streicher UA

MÁRTON ILLÉS Neues Werk für Orchester UA

CHAYA CZERNOWIN Guardian. Für Violoncello und Orchester UA

Abbie Conant, PosauneSéverine Ballon, VioloncelloSWR Symphonieorchester

Dirigent: Pablo Rus Broseta

CHAYA CZERNOWIN

Klang ist Seele, Psyche, Geist. Wenn es Komponisten gelingt den Klang mit Psychologie aufzula-den, dann entwickelt die Musik ein komplexes Innenleben, dann durchlebt sie die Gefühlswelt eines Augenblicks auf inwendige Weise. Die Techniken, die zu einer solchen Psychologisierung des Klangs führen, können ganz unterschiedlich sein. Bunita Marcus spinnt ein feines Netz der Abhängigkeiten zwischen der Solistin und dem Orchester, die sich gegenseitig ergänzen und bedingen. Chaya Czernowin dringt tief in den Klang ein und schafft ein eng gewobenes Klanggeflecht, dessen Vielschichtigkeit der akustischen Schwingung ein Leben einhaucht. Bei Márton Illés hingegen sind es Prozesse und Klanggesten, Konfliktsituationen und dramatische

Momente, die der Musik ihre Seele verleihen. Zu diesem Konzertprogramm finden begleitende Angebote der SWR Musikvermittlung statt.

KONZERTKARTEN: SWR CLASSIC SERVICE 07221 300100

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ABO-KONZERTDO 2., FR 3. NOVEMBER, 20 UHR

STUTTGART, LIEDERHALLE19 UHR KONZERTEINFÜHRUNG

Y Fr Live-Videostream auf SWRClassic.de (VoD ab 8.11.)SA 4. NOVEMBER, 19.30 UHRMANNHEIM, ROSENGARTEN

18.30 UHR KONZERTEINFÜHRUNG

MO 6. NOVEMBER, 20 UHR ANTWERPEN, QUEEN ELISABETH HALL

FR 10. NOVEMBER, 20 UHR ESSEN, PHILHARMONIE

ESCHENBACH BRUCKNER 7

WOLFGANG AMADEUS MOZART Klavierkonzert Nr. 23 A-Dur KV 488

ANTON BRUCKNER Sinfonie Nr. 7 E-Dur WAB 107

Christopher Park, KlavierSWR Symphonieorchester

Dirigent: Christoph Eschenbach

CHRISTOPHER PARK

Die langsamen Sätze in den Konzerten von Wolfgang Amadeus Mozart erscheinen gelegentlich wie das spirituelle Zentrum des entsprechenden Werks; beispielhaft ist das zu erleben in dem Adagio aus KV 488. Mit der Tonart fis-Moll greift der Komponist zu einer durchaus entlegenen Farbe. Das Klavier spricht fragend und wehmütig im Takt eines Sicilianos, das Kollektiv bestätigt, es hilft. Die Zeit steht still. Nicht ganz 100 Jahre später entstand Anton Bruckners Sinfonie Nr. 7, und auch dieses Wunderwerk hat sein mentales Zentrum. Der zweite Satz ist, wenn diese Spe-kulation erlaubt ist, ein Versuch über die Gefilde der Seligen, freilich mit melancholischer Mar-morierung: »Sehr feierlich und sehr langsam«. Die Nachricht vom Tod Richard Wagners habe ihn (Bruckner) erreicht, während er an diesem Satz arbeitete. Der Komponist beendete seinen

Versuch also mit einer »traurigen Weise«, mit einem wehmütigen Choral.

KONZERTKARTEN: SWR CLASSIC SERVICE 07221 300100

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42 DAS FLOSS DER MEDUSA

ABO-KONZERT MI 15. NOVEMBER, 20 UHRFREIBURG, KONZERTHAUS

19 UHR KONZERTEINFÜHRUNG

FR 17. NOVEMBER, 20 UHR HAMBURG, ELBPHILHARMONIE

DAS FLOSS DER MEDUSAPROLOG

Textauszüge von Elfriede Jelinek HANS WERNER HENZE Das Floß der Medusa.

Oratorium für Sopran, Bariton, Sprechstimme, gemischten Chor, Knabenstimmen und Orchester

(Fassung 1990)

Camilla Nylund, SopranMatthias Goerne, Bariton

Peter Stein, SprecherSWR VokalensembleWDR Rundfunkchor

Freiburger DomsingknabenSWR Symphonieorchester

Dirigent: Peter Eötvös

Koproduktion mit Elbphilharmonie Hamburg

Die Grausamkeiten der menschlichen Gesellschaft, ausgetragen auf kleinstem Raum: Auf einem Floß treiben knapp 150 Schiffbrüchige hoffnungslos und zunehmend gewalttätig ge-geneinander in der Weite des Meeres, nachdem sich die hierarchisch Höhergestellten längst mit Rettungsbooten davon gemacht haben. Die alte Geschichte dieser 1816 historisch ver-brieften Tragödie um den Untergang der Fregatte Medusa inspirierte Ernst Schnabel und Hans Werner Henze 1968 zu einem Oratorium, das nicht zuletzt jene Klassenunterschiede beschrieb und anprangerte. Eigentlich sehr zeitgemäß – aber die geplante Hamburger Urauf-führung ging damals nach studentischen Protesten gegen den saturierten Kulturbetrieb in einem Tumult unter. Eine neue Aufführung verbindet nunmehr 1816, 1968 und die Gegenwart. Zu diesem Konzertprogramm finden begleitende Angebote der SWR Musikvermittlung statt.

KONZERTKARTEN: SWR CLASSIC SERVICE 07221 300100

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44 45

ABO-KONZERTDO 30. NOVEMBER, FR 1. DEZEMBER, 20 UHR

STUTTGART, LIEDERHALLE 19 UHR KONZERTEINFÜHRUNG

Y Fr Live-Videostream auf SWRClassic.de (VoD ab 6.12.)

DEBUSSYZIMMERMANN

SCHUBERTCLAUDE DEBUSSY

Prélude à l’après-midi d’un faune. Fantasie für Orchester L 86BERND ALOIS ZIMMERMANN

Dialoge. Konzert für 2 Klaviere und OrchesterCLAUDE DEBUSSY

Jeux. Poème dansé für OrchesterFRANZ SCHUBERT

Sinfonie Nr. 3 D-Dur D 200

Bugallo-Williams Piano DuoSWR Symphonieorchester

Dirigent: Omer Meir Wellber

Die Kennzeichnung der »Dialoge« als »Konzert« könnte täuschen, trotzdem wählt Bernd Alois Zimmermann diese Klassifizierung, um die anhaltende Faszination am Spielerischen und Kon-struktiven (»Das Serielle wird in diesem Werk als Sprungbrett benutzt«, BAZ) jenseits des alten »Wettstreits« zu feiern. Angestrebt ist »ein pluralistischer Klang, ständig wechselnd in Dichte und Kontinuität«. In diesem Gewebe sind die beiden Klaviere Hauptfiguren unter gleichberech-tigten Dialogpartnern. Die sieben Abschnitte (eben: Dialoge) verstehen sich als »Hommage à Claude Debussy«. Im sechsten und längsten Satz des Konzerts, für Zimmermann »eine Art Kadenz«, zitiert er in einer aufblitzenden Montage Debussy (»Jeux«), Mozart (KV 467) und einen

alten Choral: »Veni creator spiritus«.

KONZERTKARTEN: SWR CLASSIC SERVICE 07221 300100

OMER MEIR WELLBER

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THIERRY LENTZ JÜRGEN DEMMLER

MICHAEL ROSENBERG JOHANNA BUSCH

FRANK SZATHMARY-FILIPITSCH

JOSEF WEISSTEINER

RENIE YAMAHATA

EWALD ADAM

CHRISTIAN OSTERTAG

VALENTIN VACARIU

CHRISTINA NICOLAI

BENNO TRAUTMANN

SEBASTIAN BREIDENSTEIN

GABRIELE TURCK

ANNE ROMEIS

SYLVIA SCHNIEDERS

CHRISTOF SKUPIN

ALINA ABEL

MARTIN ROSENTHAL

STEPHAN RÜDIGER

ARVID CHRISTOPH DORN SILKE MEYER-EGGEN

KARIN ADLERSTEFAN KNOTEJOHANNES BLUMENRÖTHER

THOMAS FLENDER

BERTRAM EPPINGER

JAKOB LUSTIG

UTA TERJUNG

ANNETTE SCHÜTZ

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KINDERKONZERTMI 6. DEZEMBER, 11 UHR

MANNHEIM, ROSENGARTENDO 7. DEZEMBER, 11 UHR

BACKNANG, BÜRGERHAUSFR 8. DEZEMBER, 11 UHR

ESSLINGEN, NECKARFORUM

FAMILIENKONZERTFR 8. DEZEMBER, 15 UHR

ESSLINGEN, NECKARFORUMSA 9. DEZEMBER, 15 UHR

KARLSRUHE, KONZERTHAUS

A CHRISTMAS CAROLNACH EINEM WEIHNACHTSMÄRCHEN VON CHARLES DICKENS

Mit Musik von Vivaldi, Sibelius, Glasunow, Liget u. a.

Mit Malte Arkona als Mr. Scrooge und weiteren Darstellern SWR SymphonieorchesterDirigent: Ektoras Tartanis

MALTE ARKONA ALS MR. SCROOGE

»Humbug!« – So bezeichnet der alte, knausrige Geizhals Ebenezer Scrooge Weihnachten. Doch an diesem Weihnachtsabend geschieht etwas Unerwartetes: Es erscheinen drei Geister – der Geist der vergangenen Weihnacht, der gegenwärtigen und der zukünftigen. Sie zeigen ihm das Glück, das er durch seine Selbstsucht versäumt hat und lassen ihn düstere Visionen sehen. Zutiefst betroffen wandelt er sich vom boshaften Egoisten zu einem Musterbeispiel an Nächs-tenliebe und Freundlichkeit. Charles Dickens’ märchenhafte Erzählung ist eine der berühm-testen Weihnachtsgeschichten der Weltliteratur und fasziniert immer noch alle Generationen. »A Christmas Carol« enthält stark sozialkritische Töne, mit denen Dickens die Missstände im England des 19. Jahrhunderts anprangern wollte, die aber gerade heute so aktuell wie je sind.

KONZERTKARTEN: SWR CLASSIC SERVICE 07221 300100 · KARLSRUHE 0721 3848686

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LINIE ZWEISO 10. DEZEMBER, 21 UHR

FREIBURG, E-WERK

WOHIN?AUSWEGE IN DIE MUSIK VON SCHUBERT UND KURTÁG

Ein komponiertes Kammermusikprogramm von Christoph GrundFRANZ SCHUBERT

Lieder in Instrumentalbearbeitungen von Christoph Grund GYÖRGY KURTÁG

Ausgewählte Kammermusikwerke

Mitglieder des SWR Symphonieorchesters

Bild: noch offen

Wie könnte György Kurtág (*1926) ein Schubert-Lied weiterführen, und wie würde umgekehrt Franz Schubert (1797 – 1828) ein Kammermusikwerk von Kurtág fortsetzen? Der Pianist und Komponist Christoph Grund verfolgt die Spuren der beiden Komponisten, die zwar die Epochen trennen, aber gemeinsame Fragen verbinden. Wohin? Schubert fragt sich das in vielen seiner Lieder, nicht zuletzt, wenn es um das Rauschen, Brausen und Treiben des Wassers geht. Bei Kurtág steht die Frage nach dem Woher und Wohin der Klänge im Raum – der damit selbst zum Thema wird. Aus der Suche nach Wegen und Auswegen in der Musik von Schubert und Kurtág entsteht ein komponiertes Kammermusikprogramm. Dabei finden Fragen, die uns heute

beschäftigen, zugleich Wege und Auswege in die Musik Schuberts und Kurtágs hinein.

KONZERTKARTEN: SWR CLASSIC SERVICE 07221 300100

FRANZ SCHUBERT

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GRUBINGERVÄNSKÄ

ABO-KONZERTDO 14. DEZEMBER, 19.30 UHRMANNHEIM, ROSENGARTEN

18.30 UHR KONZERTEINFÜHRUNGFR 15. DEZEMBER, 20 UHR FREIBURG, KONZERTHAUS

19 UHR KONZERTEINFÜHRUNG

SA 16. DEZEMBER, 19 UHR KARLSRUHE, BADISCHES STAATSTHEATER

ARVO PÄRT Cantus in Memory of Benjamin Britten. Für Streichorchester und eine Glocke

KALEVI AHO Sieidi. Konzert für Schlagwerk und Orchester

JEAN SIBELIUS Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 43

Martin Grubinger, SchlagzeugSWR Symphonieorchester

Dirigent: Osmo Vänskä

Das Konzert für Schlagwerk und Orchester (2010) des finnischen Komponisten Kalevi Aho ist mit »Sieidi« überschrieben: Kultstätte. Beschworen wird in einer Musik wie aus Feuer, Luft und Erde eine Art elegischer Vitalismus. Der Solist muss ein Schamane und gleichzeitig ein hellwa-cher Kopf sein, der die komplexen Abläufe sicher überschaut. Es geht um ein virtuoses Ritual der Extreme, das über weite Strecken anmutet wie ein Tanz auf dem Vulkan; Singen und Jubeln nicht ausgeschlossen. Der Schluss findet zur Stille. Gerahmt wird dieses konzertante Kraftwerk von einer entrückten Verbeugung vor Benjamin Britten und der zweiten Sinfonie von Jean

Sibelius, die fast wie eine finnische Pastorale daherkommt. Zu diesem Konzertprogramm finden begleitende Angebote der SWR Musikvermittlung statt.

KONZERTKARTEN: SWR CLASSIC SERVICE 07221300100 · KARLSRUHE 0721 933333

MARTIN GRUBINGER

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STUTTGARTKONZERT SO 31. DEZEMBER, 17 UHRSTUTTGART, LIEDERHALLE

Y Live-Videostream auf SWRClassic.de (VoD ab 4.1)

SILVESTERKONZERTLEONARD BERNSTEIN

Ouvertüre aus der Operette »Candide«JACQUES IBERT

Konzert für Flöte und OrchesterGEORGES BIZET

L’Arlesienne. Suite No. 2CAMILLE SAINT-SAËNS

Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 1 a-Moll op. 33MAURICE RAVEL

Boléro

Tatjana Ruhland, Flöte Frank-Michael Guthmann, Violoncello

SWR SymphonieorchesterDirigent: Andris Poga

Mit einem französischen Programm verschiedenster Couleur verabschiedet das SWR Sym-phonieorchester das alte Jahr. Die Soloflötistin des Orchesters Tatjana Ruhland spielt das Flö-tenkonzert von Ibert, das von barocken Elementen über Jazzeinflüsse alles zu bieten hat, was in der technischen Anforderung nur ein exzellenter Virtuose stemmen kann. Der Solocellist Frank-Michael Guthmann wählte das erste Cellokonzert von Saint-Saëns, das laut Hans von Bülows Urteil voller »Technik und Eleganz, bon sens und Originalität, Logik und Anmut« ist. Mit der »L’Arlesienne«-Suite Nr. 2, die Bizet noch vor seiner Oper »Carmen« in Paris populär machte, und mit Ravels Erfolgsgarant »Boléro« verspricht das Konzert einen musikalisch hochkarätigen

Silvesterabend unter der Leitung des lettischen Dirigenten Andris Poga.

KONZERTKARTEN: STUTTGARTKONZERT 0711 524300

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ABO-KONZERTDO 18., FR 19. JANUAR, 20 UHR

STUTTGART, LIEDERHALLE19 UHR KONZERTEINFÜHRUNG

Y Fr Live-Videostream auf SWRClassic.de (VoD ab 24.1.)

ABO-KONZERT PLUS SO 21. JANUAR, 19 UHR

FREIBURG, KONZERTHAUS18 UHR KONZERTEINFÜHRUNG

CURRENTZISBRUCKNER 9

ANTON BRUCKNER Sinfonie Nr. 9 d-Moll WAB 109

SWR SymphonieorchesterDirigent: Teodor Currentzis

TEODOR CURRENTZIS

Fieberhaft, bis kurz vor seinem Tod arbeitete Anton Bruckner an dieser Sinfonie. Er konnte sie nicht mehr vollenden, der vierte Satz blieb Fragment. Die Forschung vermutet, dass Bruckner weiter vorangekommen war, als Skizzen und Entwürfe es vermuten lassen. Heute unvorstell-bar: Es ging sehr viel verloren! Aus dem vorhandenen Material lässt sich indessen das Finale rekonstruieren; entsprechende Fassungen liegen vor. Doch letztlich ist der Torso mit seinen drei Sätzen die einzige authentische Version. Abgesehen davon erscheint das Adagio, das so zum sinfonischen Vermächtnis Bruckners wurde, als eines der eindrucksvollsten Schlussworte der Musikgeschichte. Das 19. Jahrhundert geht damit zu Ende, doch das kommende 20. ist schon

hörbar unterwegs.

KONZERTKARTEN: SWR CLASSIC SERVICE 07221 300100

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MITTAGSKONZERT MI 24. JANUAR, 13 UHR

STUTTGART, LIEDERHALLE

MITTAGSKONZERTMICHAIL GLINKA

Ouvertüre aus der Oper »Ruslan und Ludmila«ALEXANDER ARUTJUNJAN

Konzert für Trompete und Orchester SERGEJ PROKOFJEW

Romeo und Julia. Ballettsuite

Simon Höfele, TrompeteSWR Symphonieorchester

Dirigent: Ben GernonModeration: Kerstin Gebel

Ein russisches Programm präsentiert der junge britische Dirigent Ben Gernon, der als Erster Gastdirigent des BBC Philharmonic Orchestra einer der jüngsten Dirigenten ist, der je eine solche Position bei einem BBC Orchester erhalten hat. Eingebettet in Glinkas rasanter und vor Lebensfreude sprudelnder Ouvertüre und in eine der schönsten Ballettmusiken von Prokof-jew, präsentiert sich Simon Höfele mit einem Trompetenkonzert von Arutjunjan. Dieses 1950 entstandene Stück ist ein Geheimtipp und zählt neben Schostakowitschs Konzert für Klavier, Trompete und Orchester op. 35 zu den meistgespielten Trompetenkonzerten Russlands. Simon Höfele wird für drei Jahre als »SWR2 New Talent« gefördert, studiert bei Reinhold Friedrich an der Karlsruher Musikhochschule und gewann 2015 den ersten Preis beim Felix Mendelssohn

Bartholdy Hochschulwettbewerb.

KONZERTKARTEN: SWR CLASSIC SERVICE 07221 300100

SIMON HÖFELE

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LINIE ZWEIMI 24. JANUAR, 21 UHR

FREIBURG, E-WERK

DO 25. JANUAR, 18.30 UHR STUTTGART, LIEDERHALLE

FR 26. JANUAR, 19 UHR DONAUESCHINGEN, DONAUHALLEN

NATUR UND MENSCHLITERATUR UND MUSIK AUS VERSCHIEDENEN JAHRHUNDERTEN

SWR SymphonieorchesterDirigent: Hannes Krämer

Die Natur und der Mensch sind untrennbar miteinander verbunden, auch in der Musik. Die göttliche Mutter Natur und die menschliche Schöpfung der Kultur sind Erlebnisraum, Mittel zur Erkenntnis, Symbol für Sehnsucht, Mystik und Magie, aber auch Zerstörung. Musik aus verschiedenen Jahrhunderten in Kombination mit deutschsprachiger Lyrik vom »Sturm und Drang« bis zur Gegenwart bietet in diesem Crossover-Projekt die Möglichkeit, die Beziehung zwischen »Natur und Mensch« neu zu erfahren: Jugendliche präsentieren selbstverfasste litera-rische Interpretationen zum Thema, ein Sprecher liest Originalliteratur deutschsprachiger Lyrik

und die Musik ergänzt den inhaltlichen Kontext auf vielfältige Weise. Zu diesem Konzertprogramm finden begleitende Angebote der SWR Musikvermittlung statt.

KONZERTKARTEN: SWR CLASSIC SERVICE 07221 300100 · DONAUESCHINGEN 0771 857266

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62 63

MARKUS MAIER

FRANK-MICHAEL GUTHMANN

JOHANNES LÜTHYHOLGER SCHÄFER

AXEL SCHWESIG

JOHANNES SONDERMANN

RAPHAEL SACHS

BLANCA COINES ESCRICHEDIRK HEGEMANN

MILA GEORGIEVA

PHILLIP ROY

MATTHIAS FISCHER

THOMAS NICOLAI

MARGARET MACDUFFIE

PAUL-GERHARD LEIHENSEDER

DITA LAMMERSE HARALD PAUL

PETER HECKING

MICHAEL DINNEBIER

GUNNAR PERSICKE ANNA MAZUREK FALKO SCHOB

JOACHIM BÄNSCHAYANO YAMAZOE

ANGELA BERGMANN

MICHAEL MAYER-FREYHOLDT

BARBARA WEISKE

JEAN-ERIC SOUCY

HORST ZIEGLER

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FASZINATION KLASSIK · KULTURGEMEINSCHAFTFR 26. JANUAR, 20 UHR

STUTTGART, LIEDERHALLE

PREISTRÄGERKONZERTALEXANDER ARUTJUNJAN

Konzert für Trompete und Orchester SERGEJ PROKOFJEW

Romeo und Julia. Ballettsuite

Simon Höfele, TrompeteWeitere Preisträger internationaler Wettbewerbe

SWR SymphonieorchesterDirigent: Ben Gernon

Preisträger internationaler Musikwettbewerbe haben in diesem Konzert ihren Auftritt. Hinter ihnen liegt ein weiter Weg, den der erste große Erfolg mit einem Wettbewerbspreis krönt. Nicht selten ist dies der Start zu einer großen Karriere. Nun ist es wichtig, auch Auftrittsmöglichkeiten mit einem international renommierten Orchester zu bekommen und sich gut im Profi-Musiker-leben zu verankern. Ein Solist des Abends steht schon fest: Der junge Trompeter Simon Höfele studiert bei Reinhold Friedrich an der Karlsruher Musikhochschule und wird als »SWR2 New Talent« gefördert. 2016 gewann er den Preis des Deutschen Musikwettbewerbs, der erstmals seit 23 Jahren wieder in der Kategorie Trompete vergeben wurde. Wer als zweite Solistin (bzw. zweiter Solist) in diesem Konzert spielen wird, steht noch in den Sternen; auf jeden Fall hat sie

oder er noch einen Wettbewerbs-Marathon vor sich und wird siegreich daraus hervorgehen.

KONZERTKARTEN: SKS RUSS 0711 55066077 · KULTURGEMEINSCHAFT 0711 2247720

SIMON HÖFELE

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ECLAT · FESTIVAL NEUE MUSIKSO 4. FEBRUAR, 18.30 UHRSTUTTGART, THEATERHAUS

SWR JETZTMUSIKJULIANA HODKINSON

can modify completely/in this case/not that it will make any difference … für E-Gitarre und Orchester

MIKE SVOBODAWittgenstein & Twombly. Für Altsaxophon und Orchester

MARIANO ETKINLágrimas. Für Orchester

IRIS TER SCHIPHORSTKO-KOMPOSITION: UROŠ ROJKO

JEDER. Für Kontrabassklarinette, Video und Orchester UA

Aart Strootman, E-GitarreMarcus Weiss, Altsaxophon

Theo Nabicht, Kontrabassklarinette SWR Symphonieorchester

Dirigent: Manuel Nawri

MARCUS WEISS

Begegnungen der ungewöhnlichen Art: Dass – wie im Violinkonzert – ein Orchesterinstrument aus dem hohen Register solistisch nach vorn tritt, scheint naheliegend. Was passiert aber, wenn sich ein Instrument aus der tiefen Region dort behaupten will – der allertiefsten gar, die so tief ist, dass sie normalerweise in Orchesterpartituren gar nicht auftaucht? Oder eines, dessen klang - liche Herkunft noch immer eher auf den Jazz und in den Club verweist als in den Konzertsaal? Oder (noch schlimmer?), wenn das Soloinstrument sehr im Gegensatz zu den Orchesterinstru-menten von »Natur« aus unter Strom steht? Bei Eclat ereignen sie sich: die »Dinge, von denen wir noch nicht wissen, was sie sind.« Dazwischen: »Lágrimas«, das leise letzte Werk des 2016

verstorbenen argentinischen Komponisten Mariano Etkin.

KONZERTKARTEN: MUSIK DER JAHRHUNDERTE 0711 4020720

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ABO-KONZERTDO 8., FR 9. FEBRUAR, 20 UHR

STUTTGART, LIEDERHALLE 19 UHR KONZERTEINFÜHRUNG

SA 10. FEBRUAR, 19.30 UHRWIESLOCH, PALATIN

GIL SHAHAMKORNGOLD

CLAUDE DEBUSSY La mer. Drei sinfonische Skizzen für Orchester L 109

ERICH WOLFGANG KORNGOLD Violinkonzert D-Dur op. 35

CLAUDE DEBUSSY Surprise – eine kleine musikalische Überraschung

IGOR STRAWINSKY Der Feuervogel. Ballettsuite für Orchester (Fassung 1919)

Gil Shaham, ViolineSWR Symphonieorchester

Dirigent: Lorenzo Viotti

GIL SHAHAM

Für sein Violinkonzert fasste Erich Wolfgang Korngold, der in Hollywood Karriere gemacht hat, drei seiner schönsten Filmmusiken zusammen. Dieses Glanzstück erschien der seriösen Kritik im alten Europa lange Zeit suspekt. Das hat sich mittlerweile geändert; längst wurde Korngold als legitimer Teil der Musikgeschichte im 20. Jahrhundert akzeptiert. Der geschmeidige Tonfall des Konzerts, das kein Geringerer als Jascha Heifetz 1947 aus der Taufe hob, darf zusammen mit Hauptwerken des französischen Impressionismus leuchten. Selbst Strawinskys »Feuervogel« klingt so vorbereitet ein ganz wenig anders, denn das Hören formiert sich mit jeder Sortierung neu.

KONZERTKARTEN: SWR CLASSIC SERVICE 07221 300100 · PALATIN WIESLOCH 06222 582660

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MEISTERKONZERT · SKS RUSS DO 22. FEBRUAR, 20 UHRSTUTTGART, LIEDERHALLE

FR 23. FEBRUAR, 19.30 UHR SALZBURG, GROSSES FESTSPIELHAUS

ABO-KONZERT SO 25. FEBRUAR, 19 UHR

FREIBURG, KONZERTHAUS 18 UHR KONZERTEINFÜHRUNG

MO 26. FEBRUAR, 19.30 UHRKARLSRUHE, KONZERTHAUS

MAISKY DVOŘÁK

ANTONÍN DVOŘÁK Konzert für Violoncello und Orchester h-Moll op. 104

DMITRIJ SCHOSTAKOWITSCH Sinfonie Nr. 1 f-Moll op. 10

Mischa Maisky, VioloncelloSWR Symphonieorchester

Dirigent: Aziz Shokhakimov

MISCHA MAISKY

Mit der ersten Sinfonie in f-Moll machte Dmitrij Schostakowitsch sein Examen am Konser-vatorium in Leningrad. Aufmüpfig, bissig und ironisch balanciert das junge Genie durch die vier Sätze. Der sozialistische Realismus ist noch nicht in Sicht, in der Sowjetunion herrscht eine vorläufige Konsolidierung, die ›Neue Ökonomische Politik‹ (NEP). Schostakowitschs Nummer Eins ist ein ironisches Gegenüber dieser Verhältnisse. Welch ein Zeitbild, was für eine Examens-arbeit! Antonín Dvořáks Cellokonzert entstand in Amerika. Souverän schafft der erfahrene Meister eine Bühne für dieses bis dahin durchaus unterschätzte Soloinstrument. Jede Geste ist ein Einfall, wie in keinem vergleichbaren Konzert ist das Violoncello gefordert. Welch ein

grandioses Spätwerk!

KONZERTKARTEN: SKS RUSS 0711 55066077 · SWR CLASSIC SERVICE 07221 300100 ·

KARLSRUHE KLASSIK 0721 3848686

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AKADEMIEKONZERT · INTERNATIONALE BACHAKADEMIESA 3., SO 4. MÄRZ, 19 UHRSTUTTGART, LIEDERHALLE

Y Sa Live-Videostream auf SWRClassic.de (VoD ab 7.3.)

MUSIK UND DICHTUNGFELIX MENDELSSOHN BARTHOLDY

Meeresstille und glückliche Fahrt. Konzertouvertüre Nr. 3 D-Dur op. 27RALPH VAUGHAN WILLIAMS

Sinfonie Nr. 1 für Sopran, Bariton, Chor und Orchester (A Sea Symphony)

Gaechinger Cantoreyund Gesangssolisten

SWR SymphonieorchesterDirigent: Dennis Russell Davies

DENNIS RUSSELL DAVIES

Eine wunderbare Einheit von Musik, Literatur und Natur begegnet uns in diesem Konzert-programm. Und von je her hat das Meer eine besondere Anziehungskraft auf Dichter, Kom-ponisten, Maler und bildende Künstler gehabt. Zwei Gedichte von Johann Wolfgang von Goethe wurden 1828 zur literarischen Vorlage zu Felix Mendelssohn Bartholdys gleichnamiger Ouvertüre: »Meeresstille« und »Glückliche Fahrt«. Um 1903 begegnete der Komponist Ralph Vaughan Williams zum ersten Mal den Dichtungen des US-amerikanischen Schriftstellers Walt Withman. Der Gedichtzyklus und zugleich sein Hauptwerk »Leaves of Grass« (Grashalme) war Vaughan Williams’ ständiger Begleiter und inspirierte ihn zu seiner ersten Sinfonie, die als »Sea Symphonie« zu einem der bedeutendsten englischen Werke des 20. Jahrhunderts avancierte.

KONZERTKARTEN: BACHAKADEMIE 0711 6192161

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ABO-KONZERTDO 8., FR 9. MÄRZ, 20 UHR STUTTGART, LIEDERHALLE

19 UHR KONZERTEINFÜHRUNGY Fr Live-Videostream auf SWRClassic.de (VoD ab 14.3.)

SA 10. MÄRZ, 19.30 UHR MANNHEIM, ROSENGARTEN

18.30 UHR KONZERTEINFÜHRUNGSO 11. MÄRZ, 19 UHR

FREIBURG, KONZERTHAUS18 UHR KONZERTEINFÜHRUNG

NORRINGTONBEETHOVEN

JÖRG WIDMANNCon brio. Konzertouvertüre für Orchester

LUDWIG VAN BEETHOVENKlavierkonzert Nr. 3 c-Moll op. 37

Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 (Eroica)

Francesco Piemontesi, KlavierSWR Symphonieorchester

Dirigent: Sir Roger Norrington

SIR ROGER NORRINGTON

Das ist ein reines Beethoven-Programm, denn auch die Konzertouvertüre »Con brio« (2008) von Jörg Widmann ist dem Komponisten entschieden zugewandt. Die witzige Montage spielt mit Gesten, mit Kadenztypen und Splittern im Geiste Beethovens, die stets in eine andere Richtung laufen, als gut informierte Musikfreunde denken. Solchermaßen aufgescheucht, ja wachge-küsst erscheinen die »Eroica« und das dritte Klavierkonzert fast wie neu. Hier wäre also das Virtuosenstück, in dem Beethoven sich als selbstbewusstes Individuum mit melancholischem Einschlag formuliert. Und dort erklingt jene Sinfonie, in der ein Held zu Grabe getragen wird.

Die Hauptfigur ist freilich der Komponist und seine Fähigkeit, Haltungen hörbar zu machen.

KONZERTKARTEN: SWR CLASSIC SERVICE 07221 300100

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LINIE ZWEI SA 10. MÄRZ, 21 UHR

FREIBURG, E-WERK

SO 11. MÄRZ, 19 UHRKARLSRUHE, ZKM

MIXTURKARLHEINZ STOCKHAUSEN

Mixtur 2003 (Werk 162_3). Für 5 Orchestergruppen,

Sinusgeneratoren und 4 Ringmodulatoren

SWR ExperimentalstudioJoachim Haas und Michael Acker, Klangregie

SWR SymphonieorchesterDirigent: Titus Engel

TITUS ENGEL

»Ruhe«, »Blech«, »Stufen«, »Dialog«… Zwanzig musikalische Momente mischen sich in Stock-hausens »Mixtur« aus den Klängen traditioneller Orchesterinstrumente und den elektro ni- schen Möglichkeiten der 1960er Jahre. 1964 entstand die erste Version mit großem Orches - ter – ein Pilotprojekt. Als eines der ersten Werke überhaupt unternahm »Mixtur« den Versuch, Orchester und elektronische Klangumwandlung zusammen auf die Bühne zu bringen. 1967 reduzierte und sortierte Stockhausen die Besetzung zu einer neuen Version – die er 2003 nochmals überarbeitete und zusammen mit den Klangregisseuren des Freiburger Experimen-talstudios realisierte. Geblieben ist die Verbindung von verschiedenen Instrumentengruppen, Sinusgeneratoren und Ringmodulatoren – nach Stockhausens Mixtur-Rezepten sind sie unter-

wegs zu neuen Klangwelten.

KONZERTKARTEN: SWR CLASSIC SERVICE 07221 300100 · ZKM 0721 81000

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GRO JOHANNESSEN

KARL-THEO ADLERWERNER GÖTZE

ECKART HÜBNER

DOROTHEA JÜGELT

JERMOLAJ ALBIKER

TATJANA RUHLAND MONIKA RENNER-AUERS

JOCHEN BRENNER

FELIX VON TIPPELSKIRCH FLORIAN METZGER

FRANZ LANG

PANU SUNDQVIST

RAHEL KRÄMER INGRID PHILIPPI-SEYFFERCHRISTINA SINGER MICHAEL HSU-WARTHAWOLFGANG WIPFLER FREDERIC BELLI

LUKAS FRIEDERICH TOBIAS BURGELIN

BOHYE LEE

HENDRIK THEN-BERGH ANTON HOLLICH

JÖRGE BECKER

PAUL PESTHY MARIN SMESNOIANDREEA CHIRIAC

WOLFGANG DÜTHORN PETER BROMIG

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GROSSBRITANNIEN-TOURNEEMI 14., DO 15., FR 16. MÄRZ

CARDIFF, BASINGSTOKE, LONDON

GROSSBRITANNIENTOURNEE

LUDWIG VAN BEETHOVEN Die Geschöpfe des Prometheus. Ouvertüre op. 43

Klavierkonzert Nr. 3 c-Moll op. 37Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 (Eroica)

Francesco Piemontesi, KlavierSWR Symphonieorchester

Dirigent: Sir Roger Norrington

SIR ROGER NORRINGTON

Der Komponist ist der eigentliche Prometheus unter den Künstlern. Das Feuer seiner Inspiration erweckt die Kopfgeburten seiner Ideen zum Leben, beaufsichtigt von hingebungsvollen Inter-preten, erleben sie ihre klangliche Gegenwart; im besten Falle getragen durch einen »reinen« Ton. Die Ouvertüre gibt den idealistischen Rahmen, die beiden Hauptwerke stoßen die ent-scheidenden Fenster auf. Hier wäre also das Virtuosenstück, in dem Beethoven sich als selbst-bewusstes Individuum mit nachdenklicher Kontur formuliert. Und dort erklingt jene Sinfonie, in der ein Held zu Grabe getragen wird. Der Widmungsträger geht unter, der Schöpfer überlebt,

denn er ist ja Prometheus.

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MITTAGSKONZERTDO 22. MÄRZ, 13 UHR

STUTTGART, LIEDERHALLE

MITTAGSKONZERTFELIX MENDELSSOHN BARTHOLDY

Violinkonzert e-Moll op. 64BERND ALOIS ZIMMERMANN Märchen-Suite für Orchester

Ray Chen, ViolineSWR Symphonieorchester

Dirigent: Robert TrevinoModeration: Kerstin Gebel

RAY CHEN

»Auf der Suche nach dem eigenen Klang« – so könnte man die Märchensuite von Bernd Alois Zimmermann bezeichnen. Das 1950 entstandene, siebensätzige Stück kombiniert musi kalisches Material aus seinem sinfonischen Erstling, der Sinfonia prosodica von 1947 mit neu komponier-ten Teilen. Mit schwebenden, fast impressionistisch anmutenden Klangflächen lässt Zimmer-mann den Zauber einer vergessen geglaubten Märchenwelt auferstehen, unterbrochen durch tänzerische, oft martialisch anmutende Rhythmen, die uns wieder in die Gegenwart holen. Wer als Künstler in der Reihe »Junge Wilde« in Dortmund auftritt, und das über zwei Saisons, lässt Spektakuläres erahnen. So auch der junge australisch-taiwanische Geiger Ray Chen. Auf seine Interpretation von Mendelssohn Bartholdys Violinkonzert kann man gespannt sein.

KONZERTKARTEN: SWR CLASSIC SERVICE 07221 300100

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KULTURGEMEINSCHAFTFR 23. MÄRZ, 20 UHR

STUTTGART, LIEDERHALLE

RAY CHENMENDELSSOHN

BERND ALOIS ZIMMERMANN Märchen-Suite für Orchester

FELIX MENDELSSOHN BARTHOLDY Violinkonzert e-Moll op. 64

DMITRIJ SCHOSTAKOWITSCHSinfonie Nr. 1 f-Moll op. 10

Ray Chen, ViolineSWR Symphonieorchester

Dirigent: Robert Trevino

ROBERT TREVINO

Mit acht Jahren hörte er im Autoradio zufällig das »Lacrimosa« aus dem Mozart-Requiem, das ihn sofort in seinen Bann zog. »Alles andere um mich herum existierte plötzlich nicht mehr. So geht es mir noch heute, wenn ich mich mit Musik beschäftige. Ich vergesse zu essen, zu schla-fen, ja sogar zu atmen.« Der amerikanische Dirigent Robert Trevino geriet ins internationale Rampenlicht, als er mit großem Erfolg im Dezember 2013 die neue Produktion von Verdis Don Carlo in Vertretung für Vassily Sinaisky am Bolschoi Theater leitete. Mittlerweile ist er bei den großen Orchestern der Welt zu Gast. Seine intensiven und klug durchdachten Interpretationen sind längst kein Geheimtipp mehr. Mit der ersten Sinfonie von Schostakowitsch begibt er sich auf Spurensuche eines 19-jährigen Komponisten mit seiner Abschlussarbeit am Leningrader

Konservatorium.

KONZERTKARTEN: KULTURGEMEINSCHAFT 0711 2247720

etwas unscharfKann vielleicht als Stilmittel durchgehen.

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ABO-KONZERTDO 12., FR 13. APRIL, 20 UHR

STUTTGART, LIEDERHALLE19 UHR KONZERTEINFÜHRUNG

Y Fr Live-Videostream auf SWRClassic.de (VoD ab 18.4.)SO 15. APRIL, 19 UHR

FREIBURG, KONZERTHAUS18 UHR KONZERTEINFÜHRUNG

SA 14. APRIL, 19.30 UHRMAINZ, RHEINGOLDHALLE

JULIA FISCHERBRITTEN

THOMAS ADÈS … but all shall be well. Für Orchester op. 10

BENJAMIN BRITTEN Violinkonzert d-Moll op. 15

SERGEJ PROKOFJEW Sinfonie Nr. 6 es-Moll op. 111

Julia Fischer, ViolineSWR Symphonieorchester

Dirigent: Thomas Søndergård

JULIA FISCHER

In seinem Violinkonzert, das 1940 in New York uraufgeführt wurde, gelingt Benjamin Britten ein großer Wurf. Mit traumwandlerischer Sicherheit versöhnt er die solistischen Ansprüche mit den Zeichen seiner musikalischen Gegenwart. Und: Das Werk kommt dem Publikum entgegen ohne sich zu korrumpieren. Hauptstück des Konzerts ist die breit angelegte Passacaglia des dritten Satzes, also Ostinato-Variationen über einer gleichbleibenden Basslinie. Das ist eine ausgesprochene Lieblingsform des Komponisten. Das Veränderliche formuliert sich in einem (partiell) gleichbleibenden Modell. Wie so oft geschieht das bei Britten in einem fast schon

schwermütigen Tonfall. So richtig schön wird Musik erst, wenn sie ein wenig traurig ist.

KONZERTKARTEN: SWR CLASSIC SERVICE 07221 300100 · MAINZ KLASSIK 06133 5799991

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MITTAGSKONZERTFR 20. APRIL, 13 UHR

STUTTGART, LIEDERHALLE

MITTAGSKONZERTBERND ALOIS ZIMMERMANN

Stille und Umkehr. Skizzen für OrchesterLUDWIG VAN BEETHOVEN Sinfonie Nr. 5 c-Moll op. 67

SWR SymphonieorchesterDirigent: Ingo MetzmacherModeration: Kerstin Gebel

INGO METZMACHER

»Stille und Umkehr« heißt das letzte Orchesterwerk von Bernd Alois Zimmermann. Auftrag-geber war die Stadt Nürnberg, wo zum Dürer-Jahr 1971 auch die Uraufführung stattfand. Da war der Komponist schon freiwillig aus dem Leben geschieden. Die Zeit wird in diesen »Skizzen« gezählt, gewogen oder ertastet. Der Herzschlag kommt vom Blues-Rhythmus der kleinen Trommel. Anmerkung in der Partitur: »der Blues-Spieler sollte unbedingt ein Jazzer sein.« Alles kreist in dieser hochkonzentrierten Arbeit um den Orgelpunkt auf dem Ton d. »Stille« ist spürbar, die titelgebende »Umkehr« markiert die Neuausrichtung. Eine Schicksalsmusik ist das, keine Schicksalssinfonie, wie sie noch bei Beethoven möglich war, wo der Held sich mutig dem

Unvermeidlichen entgegenstellt.

KONZERTKARTEN: SWR CLASSIC SERVICE 07221 300100

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FR 27. APRIL, 20 UHRDORTMUND, KONZERTHAUS

METZMACHERBEETHOVEN 5

LUDWIG VAN BEETHOVEN Egmont. Ouvertüre aus der Schauspielmusik zu Goethes Trauerspiel op. 84

BERND ALOIS ZIMMERMANN Ich wandte mich und sah an alles Unrecht, das geschah unter der Sonne. Ekklesiastische

Aktion für zwei Sprecher, Bariton-Solo und Orchester LUDWIG VAN BEETHOVEN Sinfonie Nr. 5 c-Moll op. 67

Manfred Böll, SprecherChristoph Bantzer, Sprecher

Michael Nagy, BaritonSWR Symphonieorchester

Dirigent: Ingo Metzmacher

MICHAEL NAGY

Widerstand und Aufbruch – nicht nur Beethoven, auch sein Held Egmont schaut dem Kom-menden entgegen. Ein gewisses idealistisches Pathos hilft beim Überleben im Geiste, selbst wenn die Geschichte tragisch ausgeht. In Zimmermanns »Ekklesiastischer Aktion« ist alle Hoffnung aufgebraucht. Zwei Sprecher und ein klagender Bass verfolgen zwei gleichzeitige Erzählstränge: Fragmente aus dem vierten Kapitel des Predigers Salomo »Ich wandte mich und sah alles Unrecht« kreuzen sich mit dem »Großinquisitor« aus den »Brüdern Karamasow«. Der Kirchenfürst schickt den wiedergekehrten Heiland fort. »Geh und komm nicht wieder.« Das Orchester schlägt unerbittlich zu, nur das finale Zitat eines Bachchorals tröstet ein klein wenig:

»Es ist genug, Herr, wenn es dir gefällt, so spanne mich doch aus.«

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SCHWETZINGER FESTSPIELE FR 27. APRIL, 19 UHR SO 29. APRIL, 18 UHR

SCHWETZINGEN, ROKOKOTHEATER

URAUFFÜHRUNG MUSIKTHEATER

»ARGO« VON JOSÉ MARÍA SÁNCHEZ-VERDÚ

Libretto: Gerhard Falkner Regie: Sabrina Hölzer Bühne: Etienne Pluss Dramaturgie: Ina Karr

Jonathan de la Paz Zaens, ButèsN. N., Orpheus

Brett Carter, Odysseus Stephan Bootz, Jason

Maren Schwier, AphroditeChor des Staatstheaters Mainz

SWR Experimentalstudio SWR Symphonieorchester

Dirigent: José Maria Sánchez-Verdú

Koproduktion mit dem Staatstheater Mainz

PARKANSICHT SCHWETZINGER SCHLOSS

Auf dem sagenumwobenen Schiff Argo fuhr Jason mit fünfzig Helden nach Kolchis, darunter Orpheus und Butes, der sich auf der Fahrt zu den Sirenen ins Meer stürzte. Die Antike und die Geschichte des Mittelmeers sind kontinuierliche Referenzpunkte der Arbeit des spanischen Komponisten José María Sánchez-Verdú. Das Mittelmeer (Mare Nostrum) als Ort der Sehnsucht ist aber gerade auch in der Gegenwart Schauplatz menschlicher Schicksale. In seinen Werken bezieht Sánchez-Verdú Raum und Licht mit ein und so wird auch in seinem Musiktheater

»ARGO« die Bühne als "Meta-Instrument" zum Teil der Musik.

KONZERTKARTEN: SWR CLASSIC SERVICE 07221 300100

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URSULA EISERTTERESA JANSEN ANDREAS KRAFTMARKUS TILLIER

NICOLE NAGELWOLFHARD PENCZ KONSTANZE BRENNER CARL-MAGNUS HELLING

MARC NÖTZEL

PASCAL ARETS SEBASTIAN MANZ CATHERINA LENDLENATALIE CHEE

EMILY KÖRNER

ALEXANDER RICHTBERG

GESA JENNE-DÖNNEWEG

CHRISTIAN NAS

MAYUMI SHIMIZU

STEFAN BORNSCHEUER

ROBERT KETTE JÜRGEN WIRTH

GUNTER TEUFFEL

MITSUKO NAKAN

MICHAEL ISRAELIEVITCHINSA ANDREA FRITSCHE

EDUARDO CALZADAMARIA STANG KURT BERGER

DIRK ALTMANN ANNA BREIDENSTEIN

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97

SA 28. APRIL, 20 UHRDORTMUND, KONZERTHAUS

BERNSTEINZIMMERMANN

LEONARD BERNSTEIN Prelude, Fugue and Riffs. Für Klarinette und Jazzensemble

Two Meditations aus »Mass«BERND ALOIS ZIMMERMANN

Nobody knows de trouble I see. Konzert für Trompete und Orchester Alagoana (Caprichos Brasileiros). Ballettsuite

Dirk Altmann, KlarinetteHåkan Hardenberger, Trompete

SWR SymphonieorchesterDirigent: Ingo Metzmacher

HÅKAN HARDENBERGER

Die szenische Uraufführung des Balletts »Alagoana« war 1955 in Essen. Eine Forschungsreise seines Bruders Josef nach Brasilien bringt Bernd Alois Zimmermann auf die Idee. Ambitioniert und unbekümmert in Bezug auf das, was die Hüter der Avantgarde sagen, erfindet er einen indianischen Schöpfungsmythos neu. »Das eigentliche kompositorische Schwergewicht liegt in der Behandlung der Klangfarbe.« (BAZ). Die Sphären von U und E finden zusammen, ein kon-struktiver Geist spielt mit, und manchmal auch ein politisch-moralischer Aspekt, wenn er etwa für sein Trompetenkonzert ein Spiritual ins formale Zentrum stellt, als »Cantus firmus, Thema und ›evergreen‹ zugleich.« Bei Leonard Bernstein kann so ein Crossover von Jazz und Klassik,

trotz grundsätzlich anderer Voraussetzungen, schon mal ähnlich aussehen.

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SO 29. APRIL, 16 UHRDORTMUND, KONZERTHAUS

DREIMAL ZIMMERMANN

BERND ALOIS ZIMMERMANN Photoptosis. Prélude für großes Orchester Stille und Umkehr. Skizzen für Orchester

Musique pour les soupers du Roi Ubu. Ballet noir en sept parties et une entrée. Für Orchester LUDWIG VAN BEETHOVEN Sinfonie Nr. 7 A-Dur op. 92

Claus Dieter Clausnitzer, Conférencier SWR Symphonieorchester

Dirigent: Ingo Metzmacher

Das letzte Orchesterstück von Bernd Alois Zimmermann, das fahle Leuchten eines Abschieds, steht im Zentrum. Eröffnet wird dieses Programm durch ein monumentales »Prélude«; inspi-riert durch das große Blau von Ives Klein im Foyer des Musiktheaters im Revier zu Gelsenkir-chen. Photoptosis = Lichteinfall. Mit der spektralen Brechung tauchen beziehungsvoll Zitate aus dem Fundus der Musikgeschichte auf. Vergangenheit und Gegenwart werden eins. In der königlichen »Tafelmusik« machen primär die Zitate die Musik. Vielleicht meint die Collage in diesem Zusammenhang das: Der Usurpator, das Monster Ubu Roi herrscht in seinem Reich wie in einem Selbstbedienungsladen. Dementsprechend greift auch der Komponist zu und backt

eine aufmüpfige Groteske.

INGO METZMACHER

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ABO-KONZERTMO 30. APRIL, 20 UHR

FREIBURG, KONZERTHAUS19 UHR KONZERTEINFÜHRUNG

METZMACHER BEETHOVEN 7

LUDWIG VAN BEETHOVEN Egmont. Ouvertüre aus der Schauspielmusik zu Goethes Trauerspiel op. 84

BERND ALOIS ZIMMERMANN Photoptosis. Prélude für großes Orchester

Nobody knows de trouble I see. Konzert für Trompete und OrchesterLUDWIG VAN BEETHOVEN Sinfonie Nr. 7 A-Dur op. 92

Håkan Hardenberger, TrompeteSWR Symphonieorchester

Dirigent: Ingo Metzmacher

HÅKAN HARDENBERGER

Ein selbstbewusstes Individuum malt seine Ideale in Musik, Ludwig van Beethoven komponiert Goethes scheiternden Helden Egmont oder er konzipiert die vier Sätze seiner siebten Sinfonie als idealtypische Abfolge, die ein Selbstporträt sein könnte. Das war zu Beginn des 19. Jahrhun-derts. Möglicherweise ist von solchen Idealen in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts noch einiges geblieben, aber bei Bernd Alois Zimmermanns wird die Auseinandersetzung mit den Möglichkeiten des Materials partiell zum Thema. »Photoptosis« will eine abstrakte Beschwö-rung von Licht und Farbe sein, von Vergangenheit und Gegenwart. Das Trompetenkonzert führt

die Sphären von E und U mit einem politischen Anliegen sinnstiftend zusammen.

KONZERTKARTEN: SWR CLASSIC SERVICE 07221 300100

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BODENSEE-FESTIVAL SA 5. MAI, 20 UHR

FRIEDRICHSHAFEN, GRAF-ZEPPELIN-HAUS

SERGEJ RACHMANINOW Klavierkonzert Nr. 3 d-Moll op. 30

PETER TSCHAIKOWSKY Sinfonie Nr. 5 e-Moll op. 64

Dmitry Masleev, KlavierSWR Symphonieorchester

Dirigent: Christoph Eschenbach

CHRISTOPH ESCHENBACH

Als »Klavier-Sinfonie« wurde Rachmaninows drittes Klavierkonzert einmal bezeichnet, eine Anspielung auf die monumentale Struktur und farbenreiche Orchestrierung. Für Pianisten wie Arthur Rubinstein war es aufgrund seiner technischen Anforderungen ein »Elefantenkonzert«. Hier benötigt es einen Solisten, der in der Lage ist eine enge Verbindung mit dem Orchester einzugehen und die großen pianistischen Anforderungen in einem weiten Spannungsbogen zu meistern. Dmitry Masleev, Gewinner des Internationalen Tschaikowksy Wettbewerbs in Moskau 2015, hat dieses Format: Mit einer Mischung aus atemberaubender Virtuosität, unauf-dringlicher Brillanz, packender Bildkraft und Klangschmelz lässt der 30jährige russische Pianist

die internationale Musikwelt aufhorchen.

KONZERTKARTEN: BODENSEE-FESTIVAL 07541 2033300

DMITRY MASLEEVRACH 3

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SCHWETZINGER FESTSPIELESA 12. MAI, 18 UHR

SCHWETZINGEN, ROKOKOTHEATERY Live-Videostream auf SWRClassic.de (VoD ab 16.5.)

ORCHESTERAKADEMIEWOLFGANG AMADEUS MOZART

Sinfonie Nr. 4 D-Dur KV 19 Violinkonzert Nr. 5 A-Dur KV 219Violinkonzert Nr. 1 B-Dur KV 207

Sinfonie Nr. 29 A-Dur KV 201

Gil Shaham, ViolineSWR Symphonieorchester

Dirigent: Nicholas McGegan

»Du weißt selbst nicht, wie gut du Violin spielst, wenn du Dir nur die Ehre geben und mit Figur, Herzhaftigkeit und Geist spielen willst, ja so, als wärest Du der erste Violinspieler Europas« soll Vater Leopold 1777 an seinen Sohn geschrieben haben. Aber da hatte Wolfgang Amadeus Mozart schon seine fünf Violinkonzerte, wahrscheinlich auch für den eigenen Gebrauch, kom-poniert. Obwohl das Klavier sein eigentliches Instrument war, hat ihn die Violine seit seiner frühesten Kindheit an begleitet. Ein reines Mozartprogramm präsentiert die diesjährige Or-chesterakademie der Schwetzinger Festspiele mit dem amerikanischen Geiger Gil Shaham, der das erste und letzte Violinkonzert von Mozart unter der Leitung des britischen Dirigenten und

Experten für Alte Musik, Nicholas McGegan, spielt.

KONZERTKARTEN: SWR CLASSIC SERVICE 07221 300100

GIL SHAHAM

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BODENSEE-FESTIVALDI 15. MAI, 20 UHR

VADUZ, VADUZER SAAL

SERGEJ RACHMANINOW Klavierkonzert Nr. 3 d-Moll op. 30

BÉLA BARTÓK Konzert für Orchester Sz 116

Dmitry Masleev, KlavierSWR Symphonieorchester

Dirigent: Christoph Eschenbach

Zwischen Tradition und Innovation bewegt sich Béla Bartóks »Konzert für Orchester«. In seinem letzten vollendeten Orchesterwerk von 1943 verschmilzt die Volksliedmelodik als Substanz mit seiner eigenen Tonsprache, ohne der Gefahr der Banalität zu unterliegen. Zum sinfonischen An-spruch gesellen sich hochvirtuose Herausforderungen an einzelne Instrumentengruppen, die der Komponist konzertierend oder solistisch anlegt. Die Grundstimmung des Werkes beschreibt Bartók (abgesehen vom zweiten scherzohaften Satz) als »stufenweisen Übergang vom Ernst des ersten und dem Klagesang des dritten bis hin zur Lebensbejahung des letzten Satzes.« Für Christoph Eschenbach hat das »Konzert für Orchester« eine große Bedeutung und spiegelt die

Widersprüchlichkeit eines ganzen, wenngleich erst 62-jährigen Komponistenlebens.

KONZERTKARTEN: BODENSEE-FESTIVAL 07541 2033300

DMITRY MASLEEV

ESCHENBACH BARTÓK

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ABO-KONZERTMI 16. MAI, 20 UHR

FREIBURG, KONZERTHAUS 19 UHR KONZERTEINFÜHRUNG

DO 17., FR 18. MAI, 20 UHRSTUTTGART, LIEDERHALLE

19 UHR KONZERTEINFÜHRUNGY Fr Live-Videostream auf SWRClassic.de (VoD ab 24.5.)

KIAN SOLTANISCHUMANN

ANTONÍN DVOŘÁKKarneval, Konzertouvertüre op. 92

ROBERT SCHUMANN Konzert für Violoncello und Orchester a-Moll op. 129

BÉLA BARTÓK Konzert für Orchester Sz 116

Kian Soltani, VioloncelloSWR Symphonieorchester

Dirigent: Christoph Eschenbach

Der Anfang von Béla Bartóks Konzert für Orchester klingt wie ein Schöpfungsakt. Wie aus dem Nichts heraus wird Klang geboren, der dem Folgenden den Rahmen gibt. Folkloristische Momente scheinen auf, im Blick zurück meldet sich ein musikantischer Geist. Es gibt keine Solisten mehr, obwohl sich die instrumentalen Gruppen solistisch melden. Gemeint ist mit diesem Paradox, dass zwar klassische Welten aufscheinen, aber das Orchester wird zu einem Instrument, das in vielen Farben spricht. Der Klangkörper emanzipiert sich. Auch romantische Haltungen sind in diesem Spätwerk möglich. Aus dieser Perspektive betrachtet erscheint das andere Spätwerk des Programms, Robert Schumanns verhaltenes Cellokonzert, wie ein emp-findsamer Vorbote, obwohl die traditionelle Aufgabenverteilung zwischen Solist und Kollektiv

noch intakt ist.

Zu diesem Konzertprogramm finden begleitende Angebote der SWR Musikvermittlung statt.

KONZERTKARTEN: SWR CLASSIC SERVICE 07221 300100

CHRISTOPH ESCHENBACH

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RUDOLF KÖNIG

ANDREEA ALCALDE POLO

PETER LAUER HARALD MATJASCHITZ HELKE BIER

MARIA KRANZFELDERJOSEF SEMELEDER ADA GOSLING-POZO

LARISSA MANZ JOCHEN SCHORER ALEXANDER OTT

FIONN BOCKEMÜHL FRANZ BACH DAVID MAURER UTE TAXHET

JEAN-CHRISTOPHE GARZIA ANNE ANGERER KLAUS SCHIESSER SOO EUN LEE

STEFANIE SCHEUER THOMAS HAMMESMATHIAS HOCHWEBERASTRID STUTZKE

LIBOR SIMA ALEXANDER KNAAKJOO-WHA YOO

ANDREAS RITZINGER HANNO DÖNNEWEGMIN WEI DORA SCHEILI

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SWR JETZTMUSIKSA 2. JUNI, 16 UND 20 UHRSTUTTGART, THEATERHAUS

15 UHR KONZERTEINFÜHRUNG (RITUAL UND ZYKLUS · KAMMERKONZERT S. 138)

RITUAL UND ZYKLUSWOLFGANG RIHM

Tutuguri. Poème dansé für einen Sprecher, Chor vom Tonband und großes Orchester.

Nach dem Gedicht »Tutuguri« aus dem Hörspiel »Pour en finir avec le jugement de dieu« von Antonin Artaud

16 Uhr: 1. – 3. Bild · 20 Uhr: 4. Bild

Rupert Huber, Sprecher SWR Vokalensemble (vom Tonband)

SWR SymphonieorchesterDirigent: Emilio Pomàrico

Der Ursprung aller Musik kann im Ritual gesucht werden. Und das Ritual wäre ohne den Einsatz aller Körperkräfte bis hin zum Schrei nicht denkbar. Wolfgang Rihm war am Beginn seiner kom-positorischen Karriere auf der Suche nach diesem wiederzugewinnenden Ursprünglichen. Seine Tutuguri-Musik ist dabei der gewaltigste und explosivste Ausbruch eines Klangrituals, das die jüngere Musikgeschichte zu bieten hat. Pate stand ihm dabei der französische Dichter und Schauspieler Antonin Artaud, der 1936 mit seiner Reise zu den mexikanischen Ureinwohnern deren Rituale für ein zeitgenössisches »Theater der Grausamkeit« fruchtbar machen wollte. Wolfgang Rihm realisierte schließlich mit Tutuguri eine Version dieser Utopie der Entgrenzung

zwischen Klang und Theater: eine magische Herausforderung ersten Grades.

KONZERTKARTEN: SWR CLASSIC SERVICE 07221 300100

EMILIO POMÀRICO

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ABO-KONZERTDO 7., FR 8. JUNI, 20 UHRSTUTTGART, LIEDERHALLE

19 UHR KONZERTEINFÜHRUNGSO 10. JUNI, 19 UHR

FREIBURG, KONZERTHAUS18 UHR KONZERTEINFÜHRUNG

BLOMSTEDTMAHLER 9

GUSTAV MAHLER Sinfonie Nr. 9 D-Dur

SWR SymphonieorchesterDirigent: Herbert Blomstedt

Wieder eine Schicksalssinfonie. Vor dieser Nummer Neun hat Gustav Mahler sich richtiggehend gefürchtet. Deshalb wollte er »Das Lied von der Erde«, das doch eigentlich eine Sinfonie in Liedern war, nicht als solche mitzählen. Diese Neunte wurde die letzte, die er vollenden konnte. Trotzdem oder gerade deshalb geriet sie formvollendet, besser: formschaffend, selbstbewusst sowie durch und durch tragisch. »Der erste Satz ist das allerherrlichste, was Mahler geschrieben hat«, resümiert Alban Berg. In den burlesken Mittelsätzen musiziert der ironisch-sarkastische Geist des Komponisten. Den Schluss bildet ein grandioses Adagio – als Vermächtnis an die Zukunft der Gattung, die im eben angebrochenen 20. Jahrhundert ihre stärksten Augenblicke

in den langsamen Sätzen erleben wird.

KONZERTKARTEN: SWR CLASSIC SERVICE 07221 300100

HERBERT BLOMSTEDT

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MITTAGSKONZERTDO 21. JUNI, 13 UHR

STUTTGART, LIEDERHALLE

MITTAGSKONZERTCAMILLE SAINT-SAËNS

Klavierkonzert Nr. 2 g-Moll op. 22OTTORINO RESPIGHI

Fontane di Roma

Aaron Pilsan, KlavierSWR SymphonieorchesterDirigent: Rossen Gergov

Moderation: Kerstin Gebel

AARON PILSAN

Das zweite Klavierkonzert von Camille Saint-Saëns erfuhr 1868 in Paris seine Uraufführung. Franz Liszt gratulierte zum gelungenen Gleichgewicht von kompositorischer Qualität und hohem virtuosen Anspruch. Den erfüllt der junge österreichische Pianist Aaron Pilsan mit Bravour. Er machte schon sehr früh durch sein großes Talent auf sich aufmerksam und wurde 2011 vom Fachmagazin »Fono Forum« zum besten Nachwuchskünstler des Jahres nominiert. Ideal ist die Konstellation mit dem jungen bulgarischen Dirigenten Rossen Gergov, der u. a. auch Klavier studierte, bevor er bei Michail Angelov, Leopold Hager und Seiji Ozawa sein Dirigier-studium absolvierte. Er wird als sensibler Dialogpartner beschrieben, der Klangrausch und Genauigkeit gut miteinander verbinden kann, gute Voraussetzungen für ein Werk wie »Fontane

di Roma« von Respighi.

KONZERTKARTEN: SWR CLASSIC SERVICE 07221 300100

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GENERATIONENKONZERTDO 28. JUNI, 10.30 UHR

VILLINGEN-SCHWENNINGEN, FRANZISKANER KONZERTHAUS FR 29. JUNI, 11 UHR

STUTTGART, LIEDERHALLE SA 30. JUNI, 16 UHR

FREIBURG, KONZERTHAUS

WENN MEIN MOND DEINE SONNE WÄRE

EINE ERZÄHLUNG VON ANDREAS STEINHÖFEL ZU:SERGEJ PROKOFJEW

Ein Sommertag op. 65a GEORGES BIZET

Jeux d’enfants op. 22

Rainer Strecker, Sprecher SWR Symphonieorchester

Dirigent: Sebastian Tewinkel

»Dies ist die Geschichte von Max, wie ihr sie aus der Zeitung kennt, oder aus dem Fernsehen. Ihr erinnert euch? Max wohnt in dieser kleinen Stadt, viel kleiner als eure eigene. Habt ihr die Bilder nicht gesehen? Sommerbilder waren das. Da konnte man sich vorstellen, wie sie hier entlang hasteten, Max und sein Großvater, gefolgt von Fräulein Schneider: drei eilige Men-schenpünktchen. Warum sie es eilig hatten? Na, weil sie davonliefen. Weil alle hinter ihnen her waren. Weil das der Tag war, an dem Max seinen Großvater entführt hatte.« »Wenn mein Mond deine Sonne wär« entstand in direkter Verbindung mit den kurzen Orchesterstücken von Bizet und Prokofjew und erzählt über Demenz und die besondere Beziehung zwischen Großeltern und Enkel. Ein Generationenkonzert für Jung und Alt, flankiert mit Begegnungsprojekten für

Kinder und Senioren.

Zu diesem Konzertprogramm finden begleitende Angebote der SWR Musikvermittlung statt.

KONZERTKARTEN: SWR CLASSIC SERVICE 07221 300100 · VILLINGEN-SCHWENNINGEN.DE

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ABO-KONZERTDO 12., FR 13. JULI, 20 UHRSTUTTGART, LIEDERHALLE

19 UHR KONZERTEINFÜHRUNGY Fr Live-Videostream auf SWRClassic.de (VoD ab 18.7.)

SA 14. JULI, 20 UHRFREIBURG, KONZERTHAUS

19 UHR KONZERTEINFÜHRUNG

GIL SHAHAMTSCHAIKOWSKY

PETER TSCHAIKOWSKYViolinkonzert D-Dur op. 35

ANTON BRUCKNERSinfonie Nr. 4 Es-Dur WAB 104 (Romantische)

Gil Shaham, ViolineSWR Symphonieorchester

Dirigent: Omer Meir Wellber

OMER MEIR WELLBER

Wer sich mit Anton Bruckner schwer tut, sollte mit der Vierten einsteigen. In einem Landschafts- und Naturbild werden Gefühlsmomente einer Innenschau beschworen. Die Anfangstakte (»Bewegt, nicht zu schnell«), das Horn über dem Tremolo der Streicher vergisst man, einmal gehört, nie. Und schon sind selbst die Skeptiker für diese Kunst gewonnen. Darüber hinaus ist die »Romantische« in Es-Dur aber eine Bruckner-Sinfonie wie aus dem Bilderbuch, also mit einem gedankenschweren Adagio und einem gewichtigen Finale. Das Scherzo (»Bewegt«) ist eine Jagdszene. Peter Tschaikowskys Violinkonzert ist kein klingendes Landschaftsbild, auch

kein Seelengemälde, wohl aber eine virtuose Befindlichkeitsstudie.

KONZERTKARTEN: SWR CLASSIC SERVICE 07221 300100

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LINIE ZWEIMI 18. JULI, 21 UHRFREIBURG, E-WERK

BERNSTEINZIMMERMANN

LEONARD BERNSTEINPrelude, Fugue and Riffs. Für Klarinette und Jazzensemble

BERND ALOIS ZIMMERMANNStille und Umkehr. Skizzen für Orchester

LEONARD BERNSTEINTwo Meditations aus »Mass«BERND ALOIS ZIMMERMANN

Musique pour les soupers du Roi Ubu. Ballet noir en sept parties et une entrée

Dirk Altmann, Klarinette Andreas Müller, Conférencier

SWR SymphonieorchesterDirigent: Valentin Uryupin

VALENTIN URYUPIN

Der gemeinsame 100. Geburtstag von Leonard Bernstein und Bernd Alois Zimmermann moti-viert dieses Programm. Und siehe, angeregt von der kalten Arithmetik der Zahlen, kommt ein erstaunliches Bündel an Gemeinsamkeiten zusammen: Zu erleben sind zwei Melancholiker unterschiedlichen Charakters. Weiteres verbindendes Element ist darüber hinaus der Jazz. Der eine war sozusagen ein Eingeborener dieser neuen Musik Amerikas, der andere sah in ihr eine emanzipatorische Kraft und ein Stückchen Freiheit, die in den europäischen Avantgarden der Zeit so nicht vorkam. Als Montagesplitter mischt er sein spektrales Weltbild auf. Selbst in Zim-mermanns Abgesang »Stille und Umkehr« spielt er noch eine Rolle. Der Herzschlag kommt vom Blues-Rhythmus der kleinen Trommel. Anmerkung in der Partitur: »der Blues-Spieler sollte

unbedingt ein Jazzer sein.«

KONZERTKARTEN: SWR CLASSIC SERVICE 07221 300100

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SA 30. SEPTEMBER, 20 UHRBADEN-BADEN, MUSEUM FRIEDER BURDASO 1. OKTOBER, 16 UHRSTUTTGART, NEUES SCHLOSSMO 2. OKTOBER, 20 UHR FREIBURG, KONZERTHAUS

LUDWIG VAN BEETHOVENSeptett für Klarinette, Fagott, Horn, Violine, Viola, Violoncello und Kontrabass Es-Dur op. 20

Anton Hollich, Klarinette · Angela Bergmann, Fagott · Horst Ziegler, HornMatthias Hochweber, Violine · Dirk Hegemann, Viola · Hendrik Then-Berg, Violoncello Ryutaro Hei, Kontrabass

FRANZ SCHUBERTQuintett für 2 Violinen, Viola und 2 Violoncelli C-Dur D 956 (op. post. 163)

Stefan Bornscheuer und Soo Eun Lee, Violine · Ayano Yamazoe, Viola Markus Tillier und Fionn Bockemühl, Violoncello

SA 11. NOVEMBER, 20 UHR BADEN-BADEN, MUSEUM FRIEDER BURDASO 12. NOVEMBER, 16 UHR STUTTGART, NEUES SCHLOSSMO 13. NOVEMBER, 20 UHR FREIBURG, KONZERTHAUS

RICHARD STRAUSSStreichsextett aus »Capriccio«. Konversationsstück für Musik in einem Aufzug op. 85ARNOLD SCHÖNBERGVerklärte Nacht. Streichsextett op. 4

Gabriele Turck und Gesa Jenne-Dönneweg, Violine · Ingrid Philippi-Seyffer und Christian Nas, Viola · Fionn Bockemühl und Wolfgang Düthorn,Violoncello

GYÖRGY LIGETISechs Bagatellen für BläserquintettLEOŠ JANÁČEKMládi (Jugend). Suite für Bläsersextett

Christina Singer, Flöte · Alexander Ott, Oboe · Sebastian Manz und Anton Hollich, Klarinette Angela Bergmann, Fagott · Wolfgang Wipfler, Horn

KONZERTKALENDERKAMMERKONZERTE

Die Mitglieder des SWR Symphonieorchesters präsentieren auch in der zweiten Saison der Kammerkonzerte wieder ein Programm in eigener Regie. Sie garantieren so Abwechslung und auch Komponistennamen, denen selbst eingefleischte Kammermusikfreunde nicht ständig begegnen – z. B. Ernst von Dohnányi, Ernst Toch oder Erwin Schulhoff. Abgesehen vom zweiten Kammerkonzert, bei dem die Streicher unter sich bleiben, fällt ein deutlicher Hang zu gemisch-ten Besetzungen von Bläsern und Streichern auf. Und die Musiker zeigen eine besondere Neigung zu Werken der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Ein besonderer Leckerbissen für Kammermusikfreundinnen und -freunde ist das Kammerkonzertprogramm im Februar mit dem Geiger Gil Shaham, der in dieser Saison »Artist in Residence« des SWR Symphonieorches-ters ist. Wolfgang Amadeus Mozarts Sionfonia Concertante in einer Bearbeitung für Streichsex-tett aus dem frühen 19. Jahrhundert mit dem weltberühmten Solisten und Mitgliedern des Orchesters, die auf gleicher Augenhöhe musizieren – das wird gleichermaßen inspirierend für Musiker und Publikum werden!

KONZERTKARTEN: SWR CLASSIC SERVICE 07221 300100

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SA 3. FEBRUAR, 20 UHR BADEN-BADEN, MUSEUM FRIEDER BURDASO 4. FEBRUAR, 16 UHR STUTTGART, NEUES SCHLOSSMO 5. FEBRUAR, 20 UHR FREIBURG, KONZERTHAUS

WOLFGANG AMADEUS MOZARTSinfonia concertante für Violine, Viola und Orchester Es-Dur KV 364 (320d). Bearbeitet für Streichsextett

Gil Shaham und Gunnar Persicke, Violine · Gunter Teuffel und Raphael Sachs, Viola Frank-Michael Guthmann und Rahel Krämer, Violoncello

JOHANNES BRAHMSKlarinettenquintett op. 115

Dirk Altmann, Klarinette · Gil Shaham und Michael Dinnebier, Violine Gunter Teuffel, Viola · Marin Smesnoi, Violoncello

FR 4. MAI, 20 UHR FREIBURG, KONZERTHAUSSA 5. MAI, 20 UHR BADEN-BADEN, MUSEUM FRIEDER BURDASO 6. MAI, 16 UHR STUTTGART, NEUES SCHLOSS

ERWIN SCHULHOFFConcertino für Flöte, Viola und KontrabassERNST TOCHTanzsuite für Flöte, Klarinette, Percussion, Violine, Viola und Kontrabass op. 30

Anne Romeis, Flöte · Rudolf König, Klarinette · Jochen Schorer, Percussion Larissa Manz, Violine · Christian Nas, Viola · Arvid Christoph Dorn, Kontrabass

ERNST VON DOHNÁNYISextett für Klavier, Violine, Viola, Violoncello, Klarinette und Horn C-Dur op. 37

Julia Goldstein, Klavier · Larissa Manz, Violine · Bohye Lee, Viola Panu Sundqvist, Violoncello · Sebastian Manz, Klarinette · Wolfgang Wipfler, Horn

FR 15. JUNI, 20 UHR FREIBURG, KONZERTHAUSSA 16. JUNI, 20 UHR BADEN-BADEN, MUSEUM FRIEDER BURDASO 17. JUNI, 16 UHR STUTTGART, NEUES SCHLOSS

MICHAIL GLINKATrio pathétique. Für Violine, Fagott und Klavier d-Moll

Larissa Manz, Violine · Hanno Dönneweg, Fagott · Wolfgang Manz, Klavier

IRIS TER SCHIPHORSTDislokationen II. Für Violine, Viola, Violoncello, Piano und SamplerROBERT SCHUMANNKlavierquartett Es-Dur op. 47

Jermolaj Albiker, Violine · Raphael Sachs, Viola · Dita Lammerse, Violoncello Christoph Grund, Klavier und Sampler

FIT FÜRS ABIMO 12. FEBRUAR, 18 UHRSTUTTGART, MUSIKHOCHSCHULE

JOHANNES BRAHMSKlavierquintett f-Moll op. 34

Schüler des Eberhard-Ludwigs-Gymnasiums StuttgartMitglieder des SWR Symphonieorchesters

Dieses zweistündige Konzert bietet vor allem angehenden Abiturienten die Möglichkeit sich noch einmal intensiv mit dem Sternchenthema »Johannes Brahms' Klavierquintett« ausein-anderzusetzen. Es beinhaltet eine Einführung zum Werk, der Epoche und der Künstlerpersön-lichkeit Johannes Brahms, ergänzt durch weitere Werke aus dieser Zeit. Nach der Pause wird dann das Klavierquintett im Ganzen zu hören sein.

KONZERTKARTEN: SWR CLASSIC SERVICE 07221 300100 KONZERTKARTEN: SWR CLASSIC SERVICE 07221 300100

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ABONNEMENT STUTTGART DO 21., FR 22. SEPTEMBER

JOHANNES BRAHMSViolinkonzert D-Dur op. 77ANTON BRUCKNERSinfonie Nr. 3 d-Moll WAB 103

Gil Shaham, ViolineSWR SymphonieorchesterDirigent: David Zinman

DO 2., FR 3. NOVEMBER

WOLFGANG AMADEUS MOZARTKlavierkonzert Nr. 23 A-Dur KV 488ANTON BRUCKNERSinfonie Nr. 7 E-Dur WAB 107

Christopher Park, KlavierSWR SymphonieorchesterDirigent: Christoph Eschenbach

DO 30. NOVEMBER, FR 1. DEZEMBER

CLAUDE DEBUSSYPrélude à l'après-midi d'un faune. Fantasie für Orchester L 86BERND ALOIS ZIMMERMANNDialoge. Konzert für 2 Klaviere und OrchesterCLAUDE DEBUSSYJeux. Poème dansé für OrchesterFRANZ SCHUBERTSinfonie Nr. 3 D-Dur D 200

Bugallo-Williams Piano DuoSWR SymphonieorchesterDirigent: Omer Meir-Wellber

DO 18., FR 19. JANUAR

ANTON BRUCKNERSinfonie Nr. 9 d-Moll WAB 109

SWR SymphonieorchesterDirigent: Teodor Currentzis

DO 8., FR 9. FEBRUAR

CLAUDE DEBUSSYLa mer. Drei sinfonische Skizzenfür Orchester L 109ERICH WOLFGANG KORNGOLDViolinkonzert D-Dur op. 35CLAUDE DEBUSSYSurprise – eine kleine musikalische ÜberraschungIGOR STRAWINSKYDer Feuervogel. Ballettsuite für Orchester (Fassung 1919)

Gil Shaham, ViolineSWR SymphonieorchesterDirigent: Lorenzo Viotti

DO 8., FR 9. MÄRZ

JÖRG WIDMANNCon brio. Konzertouvertüre für OrchesterLUDWIG VAN BEETHOVENKlavierkonzert Nr. 3 c-Moll op. 37Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 (Eroica)

Francesco Piemontesi, KlavierSWR SymphonieorchesterDirigent: Sir Roger Norrington

20 UHR BEGINN, 19 UHR KONZERTEINFÜHRUNG STUTTGART, LIEDERHALLE, BEETHOVEN-SAAL

20 UHR BEGINN, 19 UHR KONZERTEINFÜHRUNG STUTTGART, LIEDERHALLE, BEETHOVEN-SAAL (S)FREIBURG, KONZERTHAUS, ROLF-BÖHME-SAAL (FR)

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DO 12., FR 13. APRIL

THOMAS ADÈS… but all shall be well. Für Orchester op. 10 BENJAMIN BRITTENViolinkonzert d-Moll op. 15SERGEJ PROKOFJEWSinfonie Nr. 6 es-Moll op. 111

Julia Fischer, ViolineSWR SymphonieorchesterDirigent: Thomas Søndergård

DO 17., FR 18. MAI

ANTONÍN DVOŘÁKKarneval, Konzertouvertüre op. 92ROBERT SCHUMANNKonzert für Violoncello und Orchester a-Moll op. 129BÉLA BARTÓKKonzert für Orchester Sz 116

Kian Soltani, VioloncelloSWR SymphonieorchesterDirigent: Christoph Eschenbach

DO 7., FR 8. JUNI

GUSTAV MAHLERSinfonie Nr. 9 D-Dur

SWR SymphonieorchesterDirigent: Herbert Blomstedt

ABO-KONZERT PLUSSO 8. JULI EV. KIRCHE STUTTGART-GAISBURG

JAPAN

TŌRU TAKEMITSUWind HorseMICHIO MAMIYA Composition for Chorus No. 1 JO KONDO Motet under the rose TOSHIO HOSOKAWADie Lotosblume. Für Chor und Percussion

SWR VokalensembleDirigent: Marcus Creed

DO 12., FR 13. JULI

PETER TSCHAIKOWSKYViolinkonzert D-Dur op. 35 ANTON BRUCKNERSinfonie Nr. 4 Es-Dur WAB 104 (Romantische)

Gil Shaham, ViolineSWR SymphonieorchesterDirigent: Omer Meir Wellber

ABONNEMENT FREIBURG

20 UHR BZW. 19 UHR BEGINN, KONZERTEINFÜHRUNG EINE STUNDE VORHERFREIBURG, KONZERTHAUS, ROLF-BÖHME-SAAL

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SO 24. SEPTEMBER, 19 UHR

JOHANNES BRAHMSViolinkonzert D-Dur op. 77ANTON BRUCKNERSinfonie Nr. 3 d-Moll WAB 103

Gil Shaham, ViolineSWR SymphonieorchesterDirigent: David Zinman

MI 15. NOVEMBER, 20 UHR

HANS WERNER HENZEDas Floß der Medusa. Oratorium für Sopran, Bariton, Sprechstimme, gemischten Chor, Knabenstimmen und Orchester (Fassung 1990)

Camilla Nylund, SopranMatthias Goerne, BaritonPeter Stein, SprecherSWR VokalensembleWDR Rundfunkchor Freiburger DomsingknabenSWR SymphonieorchesterDirigent: Peter EötvösKoproduktion mit Elbphilharmonie Hamburg

FR 15. DEZEMBER, 20 UHR

ARVO PÄRTCantus in Memory of Benjamin Britten. Für Streichorchester und eine GlockeKALEVI AHOSieidi. Konzert für Schlagwerk und OrchesterJEAN SIBELIUSSinfonie Nr. 2 D-Dur op. 43

Martin Grubinger, SchlagzeugSWR SymphonieorchesterDirigent: Osmo Vänskä

ABO-KONZERT PLUSSO 21. JANUAR, 19 UHR

ANTON BRUCKNERSinfonie Nr. 9 d-Moll WAB 109

SWR SymphonieorchesterDirigent: Teodor Currentzis

SO 25. FEBRUAR, 19 UHR

ANTONÍN DVOŘÁKKonzert für Violoncello und Orchester h-Moll op. 104DMITRIJ SCHOSTAKOWITSCHSinfonie Nr. 1 f-Moll op. 10

Mischa Maisky, VioloncelloSWR SymphonieorchesterDirigent: Aziz Shokhakimov

SO 11. MÄRZ, 19 UHR

JÖRG WIDMANNCon brio. Konzertouvertüre für OrchesterLUDWIG VAN BEETHOVENKlavierkonzert Nr. 3 c-Moll op. 37Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 (Eroica)

Francesco Piemontesi, KlavierSWR SymphonieorchesterDirigent: Sir Roger Norrington

SO 15. APRIL, 19 UHR

THOMAS ADÈS… but all shall be well. Für Orchester op. 10 BENJAMIN BRITTENViolinkonzert d-Moll op. 15SERGEJ PROKOFJEWSinfonie Nr. 6 es-Moll op. 111

Julia Fischer, ViolineSWR SymphonieorchesterDirigent: Thomas Søndergård

MO 30. APRIL, 20 UHR

LUDWIG VAN BEETHOVENEgmont. Ouvertüre aus der Schauspielmusik zu Goethes Trauerspiel op. 84BERND ALOIS ZIMMERMANNPhotoptosis. Prélude für großes OrchesterNobody knows de trouble I see. Konzert für Trompete und OrchesterLUDWIG VAN BEETHOVENSinfonie Nr. 7 A-Dur op. 92

Håkan Hardenberger, TrompeteSWR SymphonieorchesterDirigent: Ingo Metzmacher

MI 16. MAI, 20 UHR

ANTONÍN DVOŘÁKKarneval, Konzertouvertüre op. 92ROBERT SCHUMANNKonzert für Violoncello und Orchester a-Moll op. 129BÉLA BARTÓKKonzert für Orchester Sz 116

Kian Soltani, VioloncelloSWR SymphonieorchesterDirigent: Christoph Eschenbach

SO 10. JUNI, 19 UHR

GUSTAV MAHLERSinfonie Nr. 9 D-Dur

SWR SymphonieorchesterDirigent: Herbert Blomstedt

SA 14. JULI, 20 UHR

PETER TSCHAIKOWSKYViolinkonzert D-Dur op. 35 ANTON BRUCKNERSinfonie Nr. 4 Es-Dur WAB 104 (Romantische)

Gil Shaham, ViolineSWR SymphonieorchesterDirigent: Omer Meir Wellber

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ABONNEMENT MANNHEIM

SA 23. SEPTEMBER

JOHANNES BRAHMSViolinkonzert D-Dur op. 77ANTON BRUCKNERSinfonie Nr. 3 d-Moll WAB 103

Gil Shaham, ViolineSWR SymphonieorchesterDirigent: David Zinman

SA 4. NOVEMBER

WOLFGANG AMADEUS MOZARTKlavierkonzert Nr. 23 A-Dur KV 488ANTON BRUCKNERSinfonie Nr. 7 E-Dur WAB 107

Christopher Park, KlavierSWR SymphonieorchesterDirigent: Christoph Eschenbach

DO 14. DEZEMBER

ARVO PÄRTCantus in Memory of Benjamin Britten. Für Streichorchester und eine GlockeKALEVI AHOSieidi. Konzert für Schlagwerk und OrchesterJEAN SIBELIUSSinfonie Nr. 2 D-Dur op. 43

Martin Grubinger, SchlagzeugSWR SymphonieorchesterDirigent: Osmo Vänskä

SA 10. MÄRZ

JÖRG WIDMANNCon brio. Konzertouvertüre für OrchesterLUDWIG VAN BEETHOVENKlavierkonzert Nr. 3 c-Moll op. 37Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 (Eroica)

Francesco Piemontesi, KlavierSWR SymphonieorchesterDirigent: Sir Roger Norrington

FR 20. APRIL

ROBERT SCHUMANNFantasie für Violine und Orchester C-Dur op. 131 PAUL HINDEMITHKammermusik Nr. 4. Konzert für Violine und großes Kammerorchester op. 36 Nr. 3BENET CASABLANCASogni ed Epifanie. Für Orchester FRANZ SCHUBERTSinfonie Nr. 5 B-Dur D 485

Frank Peter Zimmermann, Violine Deutsche Radio Philharmonie Saarbrücken KaiserslauternDirigent: Josep Pons

19.30 UHR BEGINN, 18.30 UHR KONZERTEINFÜHRUNG MANNHEIM, ROSENGARTEN, MOZARTSAAL

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SCHWETZINGER FESTSPIELEABO-KONZERT PLUSDI 1. MAI, 18 UHRSCHWETZINGEN, ST. MARIA

TENEBRAE

CARLO GESUALDO DI VENOSAResponsorien zur Karwoche (Auswahl)WOLFGANG RIHMSieben Motetten nach Passionstexten

SWR Vokalensemble Dirigent: Marcus Creed

SWR JETZTMUSIK

SWR JetztMusik ist eine Konzertreihe der SWR2 Redaktion Neue Musik. Die Aufgaben: aktuelle Impulse für das Musikleben im Sendegebiet und der direkte und lebendige Kontakt mit den Hörern vor Ort. Die Konzerte der SWR JetztMusik finden an verschiedenen Orten im Sende-gebiet des Südwestrundfunks statt; einen Schwerpunkt bilden die Konzerte in Stuttgart. Sie entstehen in Kooperation mit verschiedenen Veranstaltern, mit dem Festival Eclat, dem SWR Symphonieorchester und dem SWR Vokalensemble. In der Reihe gastieren internationale So-listen und Ensembles der Neuen Musik. Alle Konzerte der SWR JetztMusik-Reihe werden in SWR2 kommentiert und gesendet: im SWR2 Abendkonzert und jeweils am Mittwochabend um 23.03 Uhr in SWR2 JetztMusik.

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LINIE ZWEIECLAT · FESTIVAL NEUE MUSIKSA 3. FEBRUAR, 17 UHRSTUTTGART, THEATERHAUS

JOHANNES BORIS BOROWSKINeues Werk für Klarinette, Violoncello und Klavier UASARA GLOJNARIĆNeues Werk für Klarinette, Violoncello und Klavier UAN.N.Neues Werk für Chor a cappella UA

Trio CatchSWR VokalensembleDirigent: Rupert Huber

ECLAT · FESTIVAL NEUE MUSIKSO 4. FEBRUAR, 18.30 UHRSTUTTGART, THEATERHAUS

JULIANA HODKINSONcan modify completely/in this case/not that it will make any difference … für E-Gitarre und OrchesterMIKE SVOBODAWittgenstein & Twombly. Für Altsaxophon und OrchesterMARIANO ETKINLágrimas. Für Orchester IRIS TER SCHIPHORSTKO-KOMPOSITION: UROŠ ROJKOJEDER. Für Kontrabassklarinette, Video und Orchester UA

Aart Strootman, E-GitarreMarcus Weiss, AltsaxophonTheo Nabicht, Kontrabassklarinette SWR SymphonieorchesterDirigent: Manuel Nawri

SA 2. JUNI, 16 UND 20 UHRSTUTTGART, THEATERHAUS15 UHR KONZERTEINFÜHRUNG

RITUAL UND ZYKLUS · ORCHESTERKONZERT

WOLFGANG RIHMTutuguri. Poème dansé für einen Sprecher, Chor vom Tonband und großes Orchester.Nach dem Gedicht »Tutuguri« aus dem Hör-spiel »Pour en finir avec le jugement de dieu« von Antonin Artaud 16 Uhr: 1. – 3. Bild · 20 Uhr: 4. Bild

Rupert Huber, Sprecher SWR Vokalensemble (vom Tonband)SWR SymphonieorchesterDirigent: Emilio Pomàrico

SA 2. JUNI, 18 UHRSTUTTGART, THEATERHAUS15 UHR KONZERTEINFÜHRUNG

RITUAL UND ZYKLUS · KAMMERKONZERT

ALBERTO POSADAS Erinnerungsspuren für Klavier UA

Florian Hoelscher, Klavier

21 UHR BEGINNFREIBURG E-WERK

Abseits vom Mainstream bewegt sich die Linie Zwei in Freiburg. Die offene Konzertform bietet Spielraum für unkonventionelle Programme vom inszenierten Solo-Abend bis zum Gesprächs-konzert. In den rund einstündigen Konzerten und der anschließenden ClassicLounge treffen sich junge Erwachsene, After-Worker und Senioren gleichermaßen.

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Konzertprogramme von der Klassik bis zur zeitgenössischen Musik in einem einstündigen Kon-zertformat kennzeichnen die Mittagskonzerte mit dem SWR Symphonieorchester in dieser Saison. Dabei sind hochrangige und international anerkannten Solisten und Dirigenten zu erleben, die der Konzertreihe ihr eigenes Profil geben. Die Konzertmoderation von SWR2 Re-dakteurin Kerstin Gebel bringt interessante Aspekte zur Entstehungsgeschichte der Werke, zu den Komponisten und ihrem gesellschaftlichen und künstlerischen Umfeld und zieht sich wie ein roter Faden durch jedes Programm. Darüber hinaus werden die Konzerte live aus der Stutt-garter Liederhalle in SWR2 übertragen.

MITTAGSKONZERTE

13 UHR BEGINNSTUTTGART, LIEDERHALLE, BEETHOVEN-SAALMODERATION: KERSTIN GEBEL

SO 10. DEZEMBER

WOHIN? AUSWEGE IN DIE MUSIK VON SCHUBERT UND KURTÁG Ein komponiertes Kammermusik-programm von Christoph Grund

FRANZ SCHUBERTLieder in Instrumentalbearbeitungen von Christoph Grund GYÖRGY KURTÁGAusgewählte Kammermusikwerke

Mitglieder des SWR Symphonieorchesters

MI 24. JANUAR

NATUR UND MENSCHLiteratur und Musik

SWR SymphonieorchesterDirigent: Hannes Krämer

SA 10. MÄRZ

KARLHEINZ STOCKHAUSEN Mixtur 2003 (Werk 162_

3). Für 5 Orchester-gruppen, Sinusgeneratoren und 4 Ringmodulatoren

SWR ExperimentalstudioJoachim Haas und Michael Acker, KlangregieSWR SymphonieorchesterDirigent: Titus Engel

MI 18. JULI

LEONARD BERNSTEINPrelude, Fugue and Riffs. Für Klarinette und Jazzensemble BERND ALOIS ZIMMERMANNStille und Umkehr. Skizzen für OrchesterLEONARD BERNSTEINTwo Meditations aus »Mass«BERND ALOIS ZIMMERMANNMusique pour les soupers du Roi Ubu. Ballet noir en sept parties et une entrée

Dirk Altmann, KlarinetteAndreas Müller, Conférencier SWR SymphonieorchesterDirigent: Valentin Uryupin

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MI 24. JANUAR

MICHAIL GLINKAOuvertüre aus der Oper »Ruslan und Ludmila«ALEXANDER ARUTJUNJANKonzert für Trompete und Orchester SERGEJ PROKOFJEWRomeo und Julia. Ballettsuite

Simon Höfele, TrompeteSWR SymphonieorchesterDirigent: Ben Gernon

DO 22. MÄRZ

FELIX MENDELSSOHN BARTHOLDYViolinkonzert e-Moll op. 64BERND ALOIS ZIMMERMANNMärchen-Suite für Orchester

Ray Chen, ViolineSWR SymphonieorchesterDirigent: Robert Trevino

FR 20. APRIL

BERND ALOIS ZIMMERMANNStille und Umkehr. Skizzen für OrchesterLUDWIG VAN BEETHOVENSinfonie Nr. 5 c-Moll op. 67

SWR SymphonieorchesterDirigent: Ingo Metzmacher

DO 21. JUNI

CAMILLE SAINT-SAËNSKlavierkonzert Nr. 2 g-Moll op. 22OTTORINO RESPIGHIFontane di Roma

Aaron Pilsan, KlavierSWR SymphonieorchesterDirigent: Rossen Gergov

SWR MUSIKVERMITTLUNG

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EXKLUSIV ODER INKLUSIV?

In einer Zeit, in der Ausgrenzung wieder salonfähig wird, kommt der musikalischen Kultur eine besondere Bedeutung zu. In der Auseinandersetzung mit Begriffen wie Schönheit, Wahrheit und der ständigen Suche nach Neuem schafft sie Verbindung mit uns selbst wie auch mit denen, die uns umgeben. Das gilt weltweit, denn Kultur im eigentlichen Sinne ist nicht aus-grenzend, sondern vor allem im Austausch bereichernd.

Die Arbeit des SWR Symphonieorchesters als öffentlich-rechtliches Ensemble ist deshalb darauf ausgerichtet, neben Exzellenz auch Teilhabe zu ermöglichen. Das gilt nicht nur als Einladung zum Konzertbesuch an Menschen unterschiedlichster Herkunft, sondern auch als aktives Pro-jektangebot für Junge und Alte, Geflüchtete und für Menschen aus sozialen Randgruppen. Mit der SWR Musikvermittlung reicht das Orchester jedem die Hand, sich in seiner ganz eigenen Erlebensweise mit der Orchestermusik auseinanderzusetzen, Genuss inklusive.

IN CONCERT

Das SWR Symphonieorchester bietet für alle Altersstufen und jeden Bildungsstand Konzerte und themenbezogene Projekte an: Für die Jüngsten gibt es die FAMILIEN- UND KINDER-KONZERTE (S. 48). An Jugendliche und junge Erwachsene geht die Einladung zu CROSS-OVER-KONZERTEN (S. 60) und zu FIT FÜRS ABI (S. 127). Abseits vom Mainstream bewegt sich die LINIE ZWEI in Freiburg (S. 139). Die generationenübergreifende Reihe der MITTAGSKONZERTE bietet einen Einstieg für Jedermann (S. 141). Auch für Ältere gibt es ein spezielles Angebot: Bei »Wenn mein Mond deine Sonne wäre« finden begleitend zu den GENERATIONENKONZERTEN (S. 119) auch Begegnungsprojekte mit Kindern und Senioren statt.

JEDES SWR KONZERT IST EIN SCHULPROJEKT

In einer langen Tradition steht die Kooperation mit dem Kultusministerium des Landes Baden- Württemberg, die auch vom SWR Symphonieorchester fortgeführt wird. Zu nahezu allen SWR Classic Konzerten in Baden-Württemberg werden hier Handreichungen für den Unterricht auf schulmusik-online.de kostenlos zur Verfügung gestellt. Für den Konzertbesuch stehen stark ermäßigte Tickets für Schulklassen zur Verfügung.

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OFFENES ORCHESTER

Zu vielen Orchesterprojekten gibt es darüber hinaus flankierende Angebote, die zum kreativen Mitmachen, Hören und Erleben einladen. Zahlreiche Formate für Schulklassen – vom Proben-besuch über Themen für den Unterricht bis zur Planung und Durchführung einer Klassik-Lounge als Schulveranstaltung – stehen nicht nur in Stuttgart sondern auch an überregionalen Stand-orten zur Auswahl. Aber auch für Erwachsene und Senioren gibt es Projektangebote.

BROSCHÜRE SWR MUSIKVERMITTLUNG

Detaillierte Projektbeschreibungen finden Sie in der ausführlichen Broschüre zur SWR Musik-vermittlung, die noch vor den Sommerferien 2017 erscheinen wird und dann auch online auf SWRClassic.de abrufbar ist.

ANSPRECHPARTNER FÜR WEITERE INFORMATIONEN

JASMIN BACHMANN · 0711 929 12592 · [email protected] LAMPARTER · 0761 3808 35330 · [email protected] DIE KOSTENLOSE

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SWR CLASSICKLANGVIELFALT ERLEBEN

Der Rundfunkchor des SWR gehört zu den internationalen Spitzenensembles unter den Profi- chören. Seit über siebzig Jahren widmet sich das Ensemble mit Leidenschaft und höchster sän-gerischer Kompetenz der exemplarischen Aufführung und Weiterentwicklung der Vokalmusik. Die instrumentale Klangkultur und die enorme stimmliche und stilistische Flexibilität der Sänge- rinnen und Sänger sind einzigartig und faszinieren nicht nur das Publikum in den internationa-len Konzertsälen, sondern auch die Komponisten. Fast 250 neue Chorwerke hat das Ensemble seit 1946 uraufgeführt und dabei häufig das Unmögliche möglich und das Undenkbare denk- bar gemacht. Neben der zeitgenössischen Musik widmet sich das SWR Vokalensemble vor allem den anspruchsvollen Chorwerken der Romantik und der klassischen Moderne. Künstlerischer Leiter des SWR Vokalensembles ist seit 2003 Marcus Creed. Unter seiner Leitung wurde das SWR Vokalensemble vielfach ausgezeichnet, unter anderem fünf Mal mit dem Echo Klassik.

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Das 1971 in Freiburg gegründete SWR Experimentalstudio hat sich auf dem Terrain der Live- Elektronik als eines der weltweit führenden Studios etabliert. Fast 400 Komponisten begleite- te es seitdem bei der Erforschung neuer Hörwelten und verantwortet als Ensemble die Auf- führung der im Studio entstandenen Werke. Mit Stockhausen, Boulez, Cage und Nono beher-bergte es vier der prominentesten Vertreter der Avantgarde und schrieb mit diesen Musikge-schichte. Heute fördert es die »next generation«, die ob der digitalen Revolution in einem Meer von Möglichkeiten der Orientierung wie Hilfe bedarf. Im Verbund mit den SWR Orchestern und Ensembles, dem Ensemble Experimental und ständigen Partner wie dem Arditti Quartett bis zu den Widmann-Geschwistern gastierte es an fast allen bedeutenden Spielstätten. Bei seiner 2009 gegründeten Akademie »matrix« bietet es ein Forum für die Musik der Zukunft, ist Treff-punkt für Wissenschaftler, Komponisten, Interpreten und nicht zuletzt Hörer.

17 Musiker und ein Sound, der überzeugt: Die SWR Big Band wurde bereits vier Mal für den Grammy nominiert, den wichtigsten Musikpreis der Welt. Ob Jazz, Fusion oder Weltmusik – das Repertoire ist groß. Imposant ein Auszug aus der Gästeliste: Pat Metheny, Gary Burton, Ivan Lins, Curtis Stigers, Sammy Nestico, Joo Kraus, Paul Kuhn, Max Greger, Larry Carlton, Quincy Jones, George Benson oder Jacob Collier. Etwas mehr Pop? Auch Zaz, Max Mutzke, Paul Carrack oder Götz Alsmann spielten schon mit der Band. Gegründet wurde die SWR Big Band 1951 von Erwin Lehn als Südfunk-Tanzorchester. Er sorgte dafür, dass bald die Rede vom »Daimler unter den Big Bands« war. Seit Anfang der 90er Jahre tritt die Band mit unterschiedlichen Dirigenten auf. Der von Lehn geprägte Sound wurde weiterentwickelt und seit nunmehr 65 Jahren zählt die SWR Big Band nach wie vor zu den Besten der Welt.

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Ein magischer Ort, im 18. Jahrhundert von einem kunstsinnigen Fürsten im Geist der Auf-klärung erschaffen, bildet seit 1952 die grandiose Bühne für die Schwetzinger Festspiele. Als weltweit größtes Radio-Festival – alle Veranstaltungen werden vom SWR aufgezeichnet und übertragen – sind die Festspiele gleichermaßen der musikalischen Tradition wie der Förderung des Neuen verpflichtet. Jährlich entsteht im Auftrag der Festspiele eine neue Musiktheaterpro- duktion. Das hochklassige Konzertprogramm schlägt dramaturgisch die Brücke zwischen Re- naissance, Barock, Klassik und Moderne. Neben Künstlern von Weltrang bietet das Festival auch jungen Interpreten ein Podium. Ab 2017 unter künstlerischer Leitung von Heike Hoffmann, füh- ren die Festspiele bewährte Programmlinien wie die Orchesterakademie des SWR Symphonie-orchesters, die Hofmusik-Akademie und die Kammermusikreihe fort und setzen mit speziellen Formaten und Programmkonzeptionen neue Akzente.

Die Donaueschinger Musiktage sind das älteste und traditionsreichste Festival für Neue Mu- sik weltweit. 1921 unter fürstlicher Protektion begründet, steht es auch heute noch für alle neuen experimentellen Formen auf dem Gebiet der aktuellen Musik. In Donaueschingen wurde und wird Musikgeschichte geschrieben. Vielen Meistern des 20. Jahrhunderts gelang in Donau-eschingen der Durchbruch – von Pierre Boulez, Karlheinz Stockhausen, Luigi Nono und Iannis Xenakis über Krzysztof Penderecki und György Ligeti bis hin zu Helmut Lachenmann und Wolf-gang Rihm. Bis heute sind die Donaueschinger Musiktage ein Forum für Entdeckungen, für Ex- perimente, für Grenzgänge und das Abenteuer Neue Musik.

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SWRCLASSIC.DE DAS WEBPORTAL

SWRClassic.de eröffnet neue Musikerlebnisse im Internet. Das Webportal überträgt Konzerte der SWR Orchester und Ensembles, berichtet über deren Auftritte sowie über die Festivals Schwetzinger Festspiele, Donaueschinger Musiktage und RheinVokal. Musikinteressierte sind so noch näher dran an Musikern und Machern, auch in den sozialen Medien.

KONZERTE FÜR ZU HAUSE UND UNTERWEGS Videostreams aus der Welt von SWR Classic live sowie »on demand« (VoD) erleben – kostenlos und in HD-Qualität. Neu: auch auf YouTube!

TIEFER EINTAUCHEN Multimediale Hintergrundgeschichten, Porträts und Informationen rund um die Konzerte, Festivals und Musiker, sowie digitale Musikvermittlung – mehr wissen, Konzerte noch mehr genießen.

NAH DRAN Interaktion mit Musikern und Festivalmachern – neu: auch auf YouTube!

facebook.com/SWRClassic · twitter.com/SWRClassic

MEHR SERVICE Alle Videostream-Termine auf einen Blick, komfortabler Online-Konzertkalender, Programm-hefte zum Herunterladen, Neuigkeiten rund um SWR Classic als Newsletter abonnieren und in neue CD-Produktionen reinhören.

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Der Förderverein setzt sich für ein großartiges Orchester ein, weil Förderung verdient, wer Be-sonderes leistet! Wir Freunde und Förderer unterstützen den Klangkörper ideell und materiell in jenen Bereichen, in denen der SWR als Träger des Orchesters auf ergänzende Hilfe von außen angewiesen ist. Dazu gehören z. B. die Vorbereitung und die Durchführung kammermusikali-scher Auftritte, die Unterstützung besonderer Maßnahmen für die Heranführung der Jugend und junger Erwachsener an die klassische Musik sowie spartenübergreifende Musikvermitt-lungsprojekte. Auch Meisterkurse für einzelne Instrumentalisten im Orchester und die Mitfi-nanzierung von hochwertigen orchestereigenen Instrumenten wurden schon durch unseren Förderverein finanziell unterstützt.

Neu hinzu kommt die Mitwirkung beim Aufbau einer Orchesterakademie. Sie hat zum Ziel, jungen und besonders begabten Musikerinnen und Musikern bei der künstlerischen Entwick-lung zu helfen und sie zu einer besonders qualifizierten Mitwirkung in einem Berufsorchester zu befähigen. In den kommenden Jahren wird das Orchester bei internationalen Festspielen mitwirken und weltweite Tourneen unternehmen. Auch hier wird der Förderverein finanzielle Mittel bereitstellen. Um all dies erfolgreich praktizieren zu können, möchten wir die Zahl der aktiven Vereinsmitglieder noch weiter steigern und das Orchester verstärkt mit allen Bereichen der musikinteressierten Gesellschaft vernetzen. Die Freunde und Förderer tragen somit in ge-meinnütziger Weise zur Exzellenz des Orchesters bei. Das Orchester soll höchsten Ansprüchen genügen und auch durch uns eine bleibende öffentliche Akzeptanz erfahren.

Ein besonderes Anliegen ist dem Stuttgarter Förderverein die Unterstützung aller Initiativen, die ein neues attraktives Konzerthaus für Stuttgart zum Ziel haben und diesem Projekt oberste Priorität einräumen. Für die Mitglieder des Fördervereins steht der Genuss höchster künst-lerischer Qualität ganz oben auf der Interessensskala. Sie sind deshalb darum bemüht, sich werbend für eine hohe öffentliche Akzeptanz »ihres« Orchesters zu engagieren.

Wir wünschen allen Musikerinnen und Musikern, allen Verantwortlichen und vor allem unserem Konzertpublikum eine erfolgreiche Konzertsaison. Herzlich heißen wir neue Mitglie-der willkommen. Informieren Sie sich gerne auf SWR-SO-FOERDERVEREIN.DE oder über unsere TELEFONNUMMER 0711 929 12036.

DER VORSTAND

STUTTGARTER VEREIN DER FREUNDE UND FÖRDERER DES SWR SYMPHONIEORCHESTERS

Mit Spannung erwartet der Freiburger Freundeskreis die zweite Konzertsaison des SWR Sympho-nieorchesters. Im vergangenen Jahr haben die Mitglieder mit großer Mehrheit beschlossen, den Freiburger Förderverein zu erhalten, um das neue SWR Symphonieorchester in seiner aktuellen Entwicklung engagiert begleiten und mit aller Kraft unterstützen zu können. Vielen Musikfreun-den aus Freiburg und Umgebung ist diese Entscheidung schwergefallen, weil sie die besondere Qualität und das außergewöhnliche Programm »ihres« SWR Sinfonieorchesters Baden-Baden und Freiburg sowie die große Verbundenheit zu dessen Musikerinnen und Musikern vermissen und die Auflösung dieses einzigartigen Orchesters als großen kulturellen Verlust empfinden, weit über den südbadischen Raum hinaus. Umso erfreulicher ist die wachsende Zuversicht, dass der Förderverein auch künftig seine selbst gesetzten Aufgaben wirksam wahrnehmen kann.

In der angepassten Satzung unseres Vereins heißt es, dass er allgemein und projektbezogen die »kulturellen Aufgaben des SWR Symphonieorchesters in Freiburg und der Region« unter-stützen und fördern will. Unterstützung des Orchesters und aller seiner Mitglieder bedeutet für uns, durch starken gesellschaftlichen Rückhalt dazu beizutragen, dass sie ihren kulturellen Auftrag unter bestmöglichen Bedingungen erfüllen können. Dies umfasst die äußeren Bedin-gungen wie Proben- und Überäume genauso wie die Suche nach neuen Gemeinsamkeiten aller Orchestermitglieder, sei es in der Kultur des täglichen Miteinanders, bei der Erarbeitung eines neuen Orchesterklangs oder bei der Suche nach einem künftigen Programmprofil. Um diese Ziele zu erreichen, arbeiten wir eng mit dem Stuttgarter Freundeskreis zusammen und bemühen uns gemeinsam um einen vertrauensvollen Kontakt mit den Orchestervorständen und dem Orchestermanagement.

Bei all dem stehen für uns die Aktivitäten des Orchesters in Freiburg und Umgebung immer und eindeutig im Vordergrund: für ein anregendes, vielfältiges Konzertprogramm und für eine engagierte Jugendarbeit. Damit wollen wir Freiburg als zweite Heimat des Orchesters stärken und dazu beitragen, dass die Stadt auch künftig ein musikalisches Zentrum von überregionaler Bedeutung bleibt. Wir laden Sie daher sehr herzlich ein, Mitglied der »Freiburger Freunde und Förderer des SWR Symphonieorchesters« zu werden. Bitte informieren Sie sich über die Vorzüge einer Mitgliedschaft auf unserer Webseite FREUNDE-SWR-SO.DE oder rufen Sie uns an unter der TELEFONNUMMER 0176 98280147.

DER VORSTAND

FREIBURGER FREUNDE UND FÖRDERER DES SWR SYMPHONIEORCHESTERS

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DAS MUSIKMAGAZIN SWR2 CLUSTER MONTAG BIS FREITAG · 15.05 – 16 UHR

Cluster ist ein Akkord aus Tönen, die dicht beieinanderliegen und bis ins Geräuschhafte über-gehen können. Das ist die Idee, die hinter unserem Musikmagazin steht. Solch ein Mehrklang kann den Ohren schmeicheln, er kann auch irritieren – in jedem Fall ist er anregend. In SWR2 Cluster finden alle Nuancen des Musiklebens Raum. Wir berichten über aktuelle Musikthe-men aus Forschung, Gesellschaft und Bildung, genauso wie über das Opern- und Konzertleben. In der Rubrik SWR2 Musikgespräch kommen prominente Künstler zu Wort, die mit dem SWR zusammenarbeiten. Regelmäßig werfen wir auch einen Blick auf die Szene vor Ort im Sen-degebiet. Wir informieren über Neuheiten vom Musikmarkt und liefern Musiktipps aus dem Internet. Täglich führt SWR2 Cluster auf die Klanginsel – 15 Minuten Musik, die sonst so kaum zu erleben ist. Willkommen auf der Insel!

PROGRAMMHINWEISESWR2 CLUSTER UND KUNSCHT!

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KARTENSERVICE

KARTENBESTELLUNGEN:

TELEFONISCH SWR CLASSIC SERVICE 07221 300100 (MO – FR · 8 – 17 UHR)

E-MAIL [email protected] ONLINE · [email protected] VORVERKAUFSSTELLEN EINZELKARTEN ERHALTEN SIE AUSSERDEM AN ALLEN BEKANNTEN VORVERKAUFSSTELLEN SWR CLASSIC SERVICE POSTFACH 2222 76492 BADEN-BADEN

KUNSCHT!JEDEN DONNERSTAG · 22.45 – 23.15 UHR

»Kunscht!« ist das wöchentliche Kulturmagazin des SWR Fernsehens: Jeden Donnerstag um 22.45 Uhr zeigt die Sendung Aktuelles aus dem vielfältigen Kulturgeschehen im Südwesten. Moderator ist der bekannte Kulturjournalist und Literaturkritiker Denis Scheck. Er fühlt den Puls des kulturellen Lebens in der Region. »Kunscht!« widmet sich allen klassischen Kultur-sendungsthemen: Theater, Oper, Ballett, klassische Konzerte oder Museen. »Kunscht!« steht aber auch für Alltagskultur, Migrationskultur, Jugendkultur oder Volkskultur. Neben klassischer Musik bekommen auch Rock, Pop und Jazz Raum in der Sendung. Neben klassischem Theater gibt es Kleinkunst, Kabarett oder Comedy. Und mit dieser Themenvielfalt will »Kunscht!« zeigen: Kultur ist für alle da, sie bereichert das Leben, ist spannend und unterhaltsam.

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ABONNEMENT

Das Abonnement Stuttgart des SWR Symphonieorchesters umfasst zehn Orchesterkonzerte. Sie sichern sich damit eine Ermäßigung von ca. 30% gegenüber dem Kauf von Einzelkarten und einen festen Stammplatz im Beethoven-Saal der Liederhalle Stuttgart: mit dem Abo A für alle Donnerstag- und mit dem Abo B für alle Freitag-Termine. Darüber hinaus haben Sie die Mög-lichkeit das Abo Plus mit dem SWR Vokalensemble als Zusatzkonzert zu wählen. Gerne beraten wir Sie bei der Auswahl der gewünschten Plätze. Eine Buchung ist ab sofort möglich.

Das Abonnement ist übertragbar und wird für die Dauer einer Spielzeit abgeschlossen. Es ver-längert sich automatisch, wenn nicht bis zum 30. Juni 2018 gekündigt wird. Der Rechnungs-betrag kann bei Erteilung einer Einzugsermächtigung in zwei Raten beglichen werden (erster Einzug 1. 10. 2017, zweiter Einzug 1. 2. 2018). Der Versand Ihres Abonnementsausweises erfolgt im August 2017.

KARTENSERVICE STUTTGART

UNSER BESONDERER SERVICE FÜR ABONNENTEN

Sie haben in der Saison 17 · 18 dreimal die Möglichkeit Ihr Abonnement von Donnerstag auf Freitag bzw. von Freitag auf Donnerstag zu tauschen. Dieser Tausch ist mindestens eine Woche vor Ihrem Tauschtermin telefonisch beim SWR Classic Service anzumelden. Eine spätere An- meldung kann leider nicht berücksichtigt werden. Bitte beachten Sie, dass sich die Auswahl Ihres Tauschplatzes nach Verfügbarkeit und der Buchungssituation im Saal richtet.

EINZELKARTEN

Der Einzelkartenverkauf über den SWR Classic Service beginnt am 1. Juni 2017. Für alle Kon-zerte können Sie Ihre Plätze telefonisch, schriftlich oder online im interaktiven Saalplan buchen. Die Karten werden Ihnen per Post zugeschickt. Sie können aber auch Print@home nutzen und Ihr Ticket selber ausdrucken. Print@home-Tickets können Sie in der Regel bis zum Tag der Veranstaltung buchen. An allen bekannten VVK-Stellen erhalten Sie ab dem 1. August 2017 Einzelkarten.

ERMÄSSIGUNGEN

Ermäßigungen erhalten Schüler und Studenten sowie Menschen mit Behinderung. Für Schul-klassen stehen für alle Konzerte Kartenkontingente in begrenztem Umfang für 7 € je Ticket zur Verfügung. Der entsprechende Ausweis ist beim Einlass unaufgefordert vorzuzeigen. Inhaber der SWR2 Kulturkarte erhalten eine Ermäßigung von 10% auf den Einzelkartenpreis.

BESETZUNGS- UND PROGRAMMÄNDERUNGEN

Diese bleiben vorbehalten und berechtigen nicht zur Rückgabe der Karten. Eintrittskarten sind vom Umtausch und Rückgabe ausgeschlossen.

ABENDKASSE

Die Abendkasse ist jeweils eine Stunde vor Konzertbeginn bzw. vor Beginn der Konzerteinfüh-rung für Sie geöffnet.

ANFAHRT UND PARKENLIEDERHALLE STUTTGART · BERLINER PLATZ 1 – 3

Die Haltestelle »Berliner Platz« (Stadtbahnlinien U2 · U4 · U9 · U11 · U14, Buslinien 41 · 43 · N2) befindet sich in unmittelbarer Nähe. Die Liederhalle Stuttgart bietet den Konzertbesuchern bei Einfahrt ab 18 Uhr in die Tiefgarage eine Abendpauschale an.

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KATEGORIE ABONNEMENT ABONNEMENT PLUS EINZELKARTE

I 294,00 € 314,00 € 47,00 €

II 259,00 € 279,00 € 40,00 €

III 224,00 € 244,00 € 33,00 €

IV 189,00 € 209,00 € 26,00 €

V 133,00 € 138,00 € 19,00 €

SCHÜLER · STUDENT 40,00 € 44,00 € 7,00 €

KATEGORIE I II III SCHÜLER · STUDENT

EINZELKARTE 28,00 € 24,00 € 12,00 € 7,00 €

KATEGORIE I II III SCHÜLER · STUDENT

EINZELKARTE 19,00 € 15,00 € 12,00 € 7,00 €

KATEGORIE SCHÜLER · STUDENT

EINZELKARTE 15,00 € 7,00 €

EINZELKARTE 7,00 €

ABO-KONZERTE STUTTGART

16 UHR 20 UHR TAGESTICKET SCHÜLER · STUDENT

EINZELKARTE 12,00 € 15,00 € 22,00 € 7,00 €

MITTAGSKONZERTE VVS KOMBI-TICKET

KONZERTE SWR MUSIKVERMITTLUNG VVS KOMBI-TICKET

KAMMERKONZERTE STUTTGART

EINZELKARTEN ABO-KONZERT PLUS VVS KOMBI-TICKET

SWR JETZTMUSIK · 2. JUNI VVS KOMBI-TICKET

Porto- und Bearbeitungsgebühr 4,50 € pro Bestellung · Print@home 1,50 € Bearbeitungsgebühr

STUTTGARTLIEDERHALLE, BEETHOVEN-SAAL

Empore

2

11

11

20

25

25

17

23

33

A

E

FG

H

I

B

C

D

33

26

21

9

A – K Eingänge Beethovensaal

Bühne

Kategorie I Kategorie II Kategorie III Kategorie IV Kategorie V Rollstuhlplatz

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KARTENSERVICE FREIBURG

ABONNEMENT

Das Abonnement Freiburg des SWR Symphonieorchesters umfasst zehn Orchesterkonzerte. Sie sichern sich damit eine Ermäßigung von ca. 30% gegenüber dem Kauf von Einzelkarten und einen festen Stammplatz im Rolf-Böhme Saal des Konzerthauses Freiburg. Darüber hinaus ha- ben Sie die Möglichkeit das Abo Plus mit einem Sonderkonzert des SWR Symphonieorches-ters zu wählen. Gerne beraten wir Sie bei der Auswahl der gewünschten Plätze. Eine Bu- chung ist ab sofort möglich.

Das Abonnement ist übertragbar und wird für die Dauer einer Spielzeit abgeschlossen. Es ver-längert sich automatisch, wenn nicht bis zum 30. Juni 2018 gekündigt wird. Der Rechnungs-betrag kann bei Erteilung einer Einzugsermächtigung in zwei Raten beglichen werden (erster Einzug 1. 10.2017, zweiter Einzug 1. 2. 2018). Der Versand Ihres Abonnementsausweises erfolgt im August 2017.

EINZELKARTEN

Der Einzelkartenverkauf über den SWR Classic Service beginnt am 1. Juni 2017. Für alle Kon-zerte können Sie Ihre Plätze telefonisch, schriftlich oder online im interaktiven Saalplan buchen. Die Karten werden Ihnen per Post zugeschickt. Sie können aber auch Print@home nutzen und Ihr Ticket selber ausdrucken. Print@home-Tickets können Sie in der Regel bis zum Tag der Veranstaltung buchen. An allen bekannten VVK-Stellen erhalten Sie ab dem 1. August 2017 Einzelkarten.

ERMÄSSIGUNGEN

Ermäßigungen erhalten Schüler und Studenten und alle Konzertbesucher unter 26 Jahren so- wie Menschen mit Behinderung. Für Schulklassen stehen für alle Konzerte Kartenkontingente in begrenztem Umfang für 7 € je Ticket zur Verfügung. Der entsprechende Ausweis ist beim Einlass unaufgefordert vorzuzeigen. Inhaber der SWR2 Kulturkarte erhalten eine Ermäßigung von 10% auf den Einzelkartenpreis.

KAMMERKONZERTE FREIBURG UND BADEN-BADEN

Bei zeitgleicher Buchung der fünf Kammerkonzerte in Freiburg oder der fünf Kammerkonzerte in Baden-Baden erhalten Sie jeweils eine Ermäßigung von 25% auf den Einzelkartenpreis.

BESETZUNGS- UND PROGRAMMÄNDERUNGEN

Diese bleiben vorbehalten und berechtigen nicht zur Rückgabe der Karten. Eintrittskarten sind vom Umtausch und Rückgabe ausgeschlossen.

ABENDKASSE

Die Abendkasse ist jeweils eine Stunde vor Konzertbeginn bzw. vor Beginn der Konzerteinfüh-rung für Sie geöffnet.

ANFAHRT UND PARKEN KONZERTHAUS FREIBURG · KONRAD-ADENAUER-PLATZ 1

Der Hauptbahnhof und damit alle wichtigen Nahverkehrslinien befinden sich in unmittelbarer Nähe. Das Konzerthaus Freiburg bietet den Konzertbesuchern bei Einfahrt ab 18 Uhr in die Tief- garage eine Abendpauschale für 4,50 € an.

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KAMMERKONZERTE FREIBURG UND BADEN-BADEN

KONZERTE SWR MUSIKVERMITTLUNG

KATEGORIE SCHÜLER · STUDENT

EINZELKARTE 16,00 € 7,00 €

KATEGORIE SCHÜLER · STUDENT

EINZELKARTE 12,00 € 7,00 €

EINZELKARTE 7,00 €

ABO-KONZERTE FREIBURG

LINIE ZWEI

Porto- und Bearbeitungsgebühr 4,50 € pro Bestellung · Print@home 1,50 € Bearbeitungsgebühr

* Nur an der Abendkasse

KATEGORIE ABONNEMENT ABONNEMENT PLUS EINZELKARTE

I 315,00 € 336,50 € 43,00 €

II 265,00 € 283,00 € 36,00 €

III 215,00 € 229,50 € 29,00 €

IV 165,00 € 176,00 € 22,00 €

V 115,00 € 122,50 € 15,00 €

SCHÜLER · STUDENT 7,00 € *

FREIBURGROLF BÖHME SAAL

Kategorie I Kategorie II Kategorie III Kategorie IV Kategorie V Rollstuhlplatz

Empore Mitte

unter Empore

unter Empore

Seitenrang links Seitenrang rechts

Bühne

1

5

10

15

20

25

30

1

5

10

1

5

10

15

15

51

51

EINTRITTKARTE = FAHRSCHEIN

Die Eintrittskarte berechtigt am Geltungstag Züge, Busse und Straßenbahnen im Linienverkehr der am RVF beteiligten Verkehrsunternehmen innerhalb des Verkehrsverbundgebietes für die einmalige Hin- und Rückfahrt zur Veranstaltung frühestens drei Stunden vor Veranstaltungs-beginn zu benutzen. Dies gilt nicht für die Kammerkonzerte in Baden-Baden und nicht für Print@home.

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ABONNEMENT

Das Abonnement Mannheim umfasst fünf Orchesterkonzerte. Sie sichern sich damit eine Ermäßigung von ca. 30% gegenüber dem Kauf von Einzelkarten und einen festen Stammplatz im Mozartsaal des Rosengartens. Darüber hinaus haben Sie die Möglichkeit das Abo Plus mit dem SWR Vokalensemble als Zusatzkonzert zu wählen. Gerne beraten wir Sie bei der Auswahl der gewünschten Plätze. Eine Buchung ist ab sofort möglich.

Das Abonnement ist übertragbar und wird für die Dauer einer Spielzeit abgeschlossen. Es ver-längert sich automatisch, wenn nicht bis zum 30. Juni 2018 gekündigt wird. Der Rechnungs-betrag kann bei Erteilung einer Einzugsermächtigung in zwei Raten beglichen werden (erster Einzug 1. 10. 2017, zweiter Einzug 1. 2. 2018). Der Versand Ihres Abonnementsausweises erfolgt im August 2017.

KARTENSERVICE MANNHEIM

EINZELKARTEN

Der Einzelkartenverkauf über den SWR Classic Service beginnt am 1. Juni 2017, ausgenommen ist das Abo-Konzert Plus (VVK-Start im Dezember 2017). Für alle Konzerte können Sie Ihre Plätze telefonisch, schriftlich oder online im interaktiven Saalplan buchen. Die Karten werden Ihnen per Post zugeschickt. Sie können aber auch Print@home nutzen und Ihr Ticket selber ausdrucken. Print@home-Tickets können Sie in der Regel bis zum Tag der Veranstaltung buchen. An allen bekannten VVK-Stellen erhalten Sie ab dem 1. August 2017 Einzelkarten.

ERMÄSSIGUNGEN

Ermäßigungen erhalten Schüler und Studenten sowie Menschen mit Behinderung. Für Schul-klassen stehen für alle Konzerte Kartenkontingente in begrenztem Umfang für 7 € je Ticket zur Verfügung. Der entsprechende Ausweis ist beim Einlass unaufgefordert vorzuzeigen. Inhaber der SWR2 Kulturkarte erhalten eine Ermäßigung von 10% auf den Einzelkartenpreis.

BESETZUNGS- UND PROGRAMMÄNDERUNGEN

Diese bleiben vorbehalten und berechtigen nicht zur Rückgabe der Karten. Eintrittskarten sind vom Umtausch und Rückgabe ausgeschlossen.

ABENDKASSE

Die Abendkasse ist jeweils eine Stunde vor Konzertbeginn bzw. vor Beginn der Konzerteinfüh-rung für Sie geöffnet.

ANFAHRT UND PARKEN ROSENGARTEN MANNHEIM · ROSENGARTENPLATZ 2

Die Haltestelle »Rosengarten« (Straßenbahnlinie 5) befindet sich in unmittelbarer Nähe. Knapp fünf Gehminuten entfernt liegt die Haltestelle »Wasserturm« (Straßenbahnlinien 3 · 4, Busli-nien 60 · 63 · 64), gut zehn Minuten entfernt der Hauptbahnhof. Ausreichend Parkplätze finden Sie im Parkhaus des Rosengartens. Die Abendpauschale bei Einfahrt ab 18 Uhr beträgt 4,50 €.

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KATEGORIE ABONNEMENT ABONNEMENT PLUS EINZELKARTE

I 118,00 € 148,00 € 34,00 €

II 108,00 € 138,00 € 30,00 €

III 96,00 € 118,00 € 26,00 €

IV 84,00 € 106,00 € 22,00 €

V 76,00 € 90,00 € 19,00 €

SCHÜLER · STUDENT 25,00 € 32,00 € 7,00 €

ABO-KONZERTE MANNHEIM

Porto- und Bearbeitungsgebühr 4,50 € pro Bestellung · Print@home 1,50 € Bearbeitungsgebühr

Einzelkarten für das Abo-Konzert Plus erhalten Sie ab Dezember 2017 über die Schwetzinger Festspiele: 42,– €/32,– €/20,– €. Das Kontingent für die Buchung eines Abonnement Plus ist limitiert.

MANNHEIMROSENGARTEN, MOZARTSAAL

Kategorie I Kategorie II Kategorie III Kategorie IV Kategorie V Parkett links Parkett rechtsParkett Mitte

Bühne

Empore Mitte

Balkon links Balkon rechts

Empore links Empore rechts

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DAS TEAM

Künstlerischer Gesamtleiter Klangkörper und Festivals DR. JOHANNES BULTMANN

Managing Director FELIX P. FISCHER

Operations Manager Stv. Abteilungsleiterin SABRINA HAANE

Associate Managing Director REINHARD OECHSLER

Projektmanagement HENRIK HOFFMANN

Assistenz INGE BÜSCHER MONIKA JÄGEL

Künstlerisches Betriebsbüro STEPHANIE MIROW

Orchesterbüro JUTTA ESGER JULIA EULENBURG DANIELA WIELAND

Orchesterwarte KARSTEN GÄDICKE STEPHAN TEICHMANN DETLEF KUNERTMATTHIAS STROH

Notenbibliothek GABRIELE GANTER HELGA SEEGER

Redaktion SWR SO undSinfonische Musik KERSTIN GEBEL

Redaktion Neue Musik BJÖRN GOTTSTEIN DR. LYDIA JESCHKE BERND KÜNZIG

Musikvermittlung JASMIN BACHMANN WOLFRAM LAMPARTER

Redaktion Kammermusik KAMMERMUSIKAUSSCHUSS DES SWR SO

Tonmeister THOMAS ANGELKORTE HELMUT HANUSCH TOBIAS HOFF ROLAND KISTNER MICHAEL SANDNER GABRIELE STARKE

SWR Fernsehen Musik und Videostreaming DR. JOACHIM LANG · Leitung HARALD LETFUSSKARL E. THUMM

SWR CLASSIC

Kommunikation und Marketing STEFAN PIENDL · Leitung MONIKA BOGATZKI BETTINA GREEFF JENNIFER GRUPPENBACHER RAPHAELA MATTHIAS

Presse URSULA FOELSCH

SWRClassic.deRedaktion KARSTEN EVERS · LeitungOLIVER REUTHERKIRSTEN RUPPELDIANE SCHERZLER TILMAN STAMERDR. CONSTANZE STRATZJULIA WIELAND

DR. JOHANNES BULTMANN FELIX P. FISCHER SABRINA HAANE REINHARD OECHSLER

HENRIK HOFFMANN INGE BÜSCHER MONIKA JÄGEL STEPHANIE MIROW

JUTTA ESGER JULIA EULENBURG DANIELA WIELAND KARSTEN GÄDICKE

STEPHAN TEICHMANN DETLEF KUNERT MATTHIAS STROH GABRIELE GANTER

HELGA SEEGER KERSTIN GEBEL JASMIN BACHMANN WOLFRAM LAMPARTER

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IMPRESSUM

HERAUSGEBER Südwestrundfunk Kommunikation SWR Classic

KONZEPTION DER VERANSTALTUNGENDr. Johannes Bultmann, Felix Fischer, Reinhard Oechsler Gesamtkonzeption · Björn Gottstein Donaueschinger Musiktage · Dr. Lydia Jeschke SWR JetztMusik in ECLAT · Bernd Künzig SWR JetztMusik · Kerstin Gebel Mittags- konzerte · Wolfram Lamparter, Jasmin Bachmann Musikvermittlung · Kammermusikausschuss Kammerkon-zerte · Cornelia Bend, Dorothea Bossert Abo-Konzert Plus Stuttgart und Mannheim · Dr. Doris Blaich Preis-trägerkonzert · Benedikt Fohr DRP-Konzert Mannheim · Heike Hoffmann Schwetzinger Festspiele

Dorothea Enderle Leitung Abteilung SWR2 Musik · Jennifer Gruppenbacher Produktion · Jasmin Bachmann, Dr. Doris Blaich, Dr. Reinhard Ermen, Kerstin Gebel, Björn Gottstein, Jennifer Gruppenbacher, Heike Hoffmann, Dr. Lydia Jeschke, Bernd Künzig, Wolfram Lamparter Texte

Bildnachweise Musiker- und Teambilder des SWR Symphonieorchesters: Klaus Mellenthin · S. 10: Uwe Ditz · S. 16/35/68/104: Luke Ratray · S. 19 (Bruckner): Österreichische Nationalbibliothek · S. 19 (Zimmermann): Schott Music/Hannes Kilian S. 21/23: picture alliance/dpa · S. 22/43: Museo del Louvre · S. 32/96/100: Marco Borggreve

· S. 36: Simon Butterworth · S. 39: Astrid Ackermann · S. 40/113: Michael Dannenmann · S. 44: Tato Baeza · S. 49: Markus Palmer · S. 50: Lithografie von C. Helfert nach Josef Kriehuber · S. 53: Felix Broede · S. 54/60/159: colour-box · S. 56: Alisa Calipso · S. 58/64: Sebastian Heck · S. 67/107/121/122: unbekannt · S. 71: Hideki Shiozawa · S. 72: Reinhard Winkler · S. 75/81: Manfred Esser · S. 76: Kaupo Kikkas · S. 82: Julian Hargreaves · S. 85: Irene Haput · S. 86: Decca/Felix Broede · S. 89/99: Harald Hoffmann · S. 90: Monika Höfler · S. 93/152: Matthias Wittig · S. 103/108: Eric Brissaud · S. 114: Martin U. K. Lengemann · S. 117: Franck Juery · S. 118: Nele Palmtag/Carlsen · S. 144/145/146: Wolfram Lamparter · S. 149: Jürgen Altmann · S. 150: Klaus Fröhlich · S. 151: René van der Voorden · S. 153: Ralf Brunner · S. 160: Peter A. Schmidt · S. 162: Kultur- und Kongresszentrum Liederhalle · S. 166: FWTM, Daniel Schoenen · S. 170: Eduardo Perez

Stand 4. April 2017

KONTAKTSWR Symphonieorchester Orchestermanagement · 70150 Stuttgart Telefon + 49 711 929 12591 · Telefax + 49 711 929 14053 · [email protected]

Rechtshinweis: Als Konzertbesucher räumen Sie dem SWR das Recht ein, Aufnahmen Ihrer Person zeitlich und räumlich unbegrenzt zu nutzen. Die Konzerte werden für Hörfunk, Online und/oder Fernsehen aufgezeichnet. Bild- und Tonaufnahmen sind während der Konzerte nicht gestattet.

KALENDARIUM

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JANUAR 2018

18. STUTTGART CURRENTZIS · Bruckner 9 5619. STUTTGART CURRENTZIS · Bruckner 9 5621. FREIBURG CURRENTZIS · Bruckner 9 5624. STUTTGART MITTAGSKONZERT · Glinka, Arutjunjan, Prokofjew 5924. FREIBURG LINIE ZWEI · Natur und Mensch 6025. STUTTGART NATUR UND MENSCH 6026. DONAUESCHINGEN NATUR UND MENSCH 6026. STUTTGART PREISTRÄGERKONZERT · mit Simon Höfele u. a. 65

FEBRUAR 2018

03. BADEN-BADEN K AMMERKONZERT MIT GIL SHAHAM · Mozart, Brahms 12604. STUTTGART K AMMERKONZERT MIT GIL SHAHAM · Mozart, Brahms 12604. STUTTGART ECLAT · SWR JetztMusik 6605. FREIBURG K AMMERKONZERT MIT GIL SHAHAM · Mozart, Brahms 12608. STUTTGART VIOTTI, SHAHAM · Debussy, Korngold, Strawinksy 6909. STUTTGART VIOTTI, SHAHAM · Debussy, Korngold, Strawinksy 6910. WIESLOCH VIOTTI, SHAHAM · Debussy, Korngold, Strawinksy 6912. STUTTGART FIT FÜRS ABI · Brahms Klavierquintett 12722. STUTTGART SHOKHAKIMOV, MAISKY · Dvořák, Schostakowitsch 1 7023. SALZBURG SHOKHAKIMOV, MAISKY · Dvořák, Schostakowitsch 1 7025. FREIBURG SHOKHAKIMOV, MAISKY · Dvořák, Schostakowitsch 1 7026. KARLSRUHE SHOKHAKIMOV, MAISKY · Dvořák, Schostakowitsch 1 70

MÄRZ 2018

03. STUTTGART INTERNATIONALE BACHAK ADEMIE · Mendelssohn, Williams 7304. STUTTGART INTERNATIONALE BACHAK ADEMIE · Mendelssohn, Williams 7308. STUTTGART NORRINGTON, PIEMONTESI · Widmann, Beethoven 7409. STUTTGART NORRINGTON, PIEMONTESI · Widmann, Beethoven 7410. MANNHEIM NORRINGTON, PIEMONTESI · Widmann, Beethoven 7410. FREIBURG LINIE ZWEI · Mixtur 7711. KARLSRUHE MIXTUR 7711. FREIBURG NORRINGTON, PIEMONTESI · Widmann, Beethoven 7414. CARDIFF GROSSBRITANNIEN-TOURNEE MIT NORRINGTON · Beethoven 8015. BASINGSTOKE GROSSBRITANNIEN -TOURNEE MIT NORRINGTON · Beethoven 8016. LONDON GROSSBRITANNIEN -TOURNEE MIT NORRINGTON · Beethoven 8022. STUTTGART MITTAGSKONZERT · Mendelssohn, Zimmermann 8323. STUTTGART TREVINO, CHEN · Zimmermann, Mendelssohn, Schostakowitsch 1 84

SEPTEMBER 2017

11. BERLIN MUSIKFEST BERLIN · Schumann, Andre, Vicentino, Marenzio, Nono 3321. STUTTGART ZINMAN, SHAHAM · Brahms, Bruckner 3 3422. STUTTGART ZINMAN, SHAHAM · Brahms, Bruckner 3 3423. MANNHEIM ZINMAN, SHAHAM · Brahms, Bruckner 3 3424. FREIBURG ZINMAN, SHAHAM · Brahms, Bruckner 3 3430. BADEN-BADEN K AMMERKONZERT · Beethoven, Schubert 125

OKTOBER 2017

01. STUTTGART K AMMERKONZERT · Beethoven, Schubert 12502. FREIBURG K AMMERKONZERT · Beethoven, Schubert 12520. DONAUESCHINGEN DONAUESCHINGER MUSIKTAGE · Eröffnungskonzert 3722. DONAUESCHINGEN DONAUESCHINGER MUSIKTAGE · Abschlusskonzert 38

NOVEMBER 2017

02. STUTTGART ESCHENBACH, PARK · Mozart, Bruckner 7 4103. STUTTGART ESCHENBACH, PARK · Mozart, Bruckner 7 4104. MANNHEIM ESCHENBACH, PARK · Mozart, Bruckner 7 4106. ANTWERPEN ESCHENBACH, PARK · Mozart, Bruckner 7 4110. ESSEN ESCHENBACH, PARK · Mozart, Bruckner 7 4111. BADEN-BADEN K AMMERKONZERT · Strauss, Schönberg, Ligeti, Janáček 12512. STUTTGART K AMMERKONZERT · Strauss, Schönberg, Ligeti, Janáček 12513. FREIBURG K AMMERKONZERT · Strauss, Schönberg, Ligeti, Janáček 12515. FREIBURG HENZE: DAS FLOSS DER MEDUSA 4217. HAMBURG HENZE: DAS FLOSS DER MEDUSA 4230. STUTTGART WELLBER, BUGALLO-WILLIAMS PIANO DUO 45

DEZEMBER 2017

01. STUTTGART WELLBER, BUGALLO-WILLIAMS PIANO DUO 4506. MANNHEIM KINDERKONZERT · A Christmas Carol 4807. BACKNANG KINDERKONZERT · A Christmas Carol 4808. ESSLINGEN KINDER-/FAMILIENKONZERT · A Christmas Carol 4809. KARLSRUHE FAMILIENKONZERT · A Christmas Carol 4810. FREIBURG LINIE ZWEI · Wohin? 5114. MANNHEIM VÄNSK Ä, GRUBINGER · Pärt, Aho, Sibelius 2 5215. FREIBURG VÄNSK Ä, GRUBINGER · Pärt, Aho, Sibelius 2 5216. KARLSRUHE VÄNSK Ä, GRUBINGER · Pärt, Aho, Sibelius 2 5231. STUTTGART SILVESTERKONZERT · Bernstein, Ibert, Bizet, Saint-Saëns, Ravel 55

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APRIL 2018

12. STUTTGART SØNDERGÅRD, JULIA FISCHER · Adès, Britten, Prokofjew 8713. STUTTGART SØNDERGÅRD, JULIA FISCHER · Adès, Britten, Prokofjew 8714. MAINZ SØNDERGÅRD, JULIA FISCHER · Adès, Britten, Prokofjew 8715. FREIBURG SØNDERGÅRD, JULIA FISCHER · Adès, Britten, Prokofjew 8720. STUTTGART MITTAGSKONZERT · Zimmermann, Beethoven 5 8827. DORTMUND METZMACHER, NAGY · Beethoven, Zimmermann 9127. SCHWETZINGEN SCHWETZINGER FESTSPIELE · Uraufführung Musiktheater 9228. DORTMUND METZMACHER, HARDENBERGER, ALTMANN 9729. SCHWETZINGEN SCHWETZINGER FESTSPIELE · Uraufführung Musiktheater 9229. DORTMUND METZMACHER · Zimmermann, Beethoven 7 9830. FREIBURG METZMACHER, HARDENBERGER · Beethoven, Zimmermann 101

MAI 2018

04. FREIBURG K AMMERKONZERT · Schulhoff, Toch, Dohnányi 12605. BADEN-BADEN K AMMERKONZERT · Schulhoff, Toch, Dohnányi 12605. FRIEDRICHSHAFEN BODENSEE-FESTIVAL · Eschenbach, Masleev 10206. STUTTGART K AMMERKONZERT · Schulhoff, Toch, Dohnányi 12612. SCHWETZINGEN ORCHESTERAK ADEMIE · McGegan, Shaham 10515. VADUZ BODENSEE-FESTIVAL · Eschenbach, Masleev 10616. FREIBURG ESCHENBACH, SOLTANI · N. N., Schumann, Bartók 10917. STUTTGART ESCHENBACH, SOLTANI · N. N., Schumann, Bartók 10918. STUTTGART ESCHENBACH, SOLTANI · N. N., Schumann, Bartók 109

JUNI 2018

02. STUTTGART SWR JETZTMUSIK · Ritual und Zyklus 11207. STUTTGART BLOMSTEDT · Mahler 9 11508. STUTTGART BLOMSTEDT · Mahler 9 11510. FREIBURG BLOMSTEDT · Mahler 9 11515. FREIBURG K AMMERKONZERT · Glinka, Schiphorst, Schumann 12716. BADEN-BADEN K AMMERKONZERT · Glinka, Schiphorst, Schumann 12717. STUTTGART K AMMERKONZERT · Glinka, Schiphorst, Schumann 12721. STUTTGART MITTAGSKONZERT · Saint-Saëns, Respighi 11628. VS-VILLINGEN GENERATIONENKONZERT · Wenn mein Mond Deine Sonne wäre 11929. STUTTGART GENERATIONENKONZERT · Wenn mein Mond Deine Sonne wäre 11930. FREIBURG GENERATIONENKONZERT · Wenn mein Mond Deine Sonne wäre 119

JULI 2018

12. STUTTGART WELLBER, SHAHAM · Tschaikowsky, Bruckner 4 12013. STUTTGART WELLBER, SHAHAM · Tschaikowsky, Bruckner 4 12014. FREIBURG WELLBER, SHAHAM · Tschaikowsky, Bruckner 4 12018. FREIBURG LINIE ZWEI · Bernstein, Zimmermann 123

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