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Herzlich Willkommen
zur
Informationsveranstaltungder
Bayerischen Arbeitsgemeinschaft für Qualitätssicherung in der
stationären Versorgung
TeamProf. Dr. med. Peter HermanekLeiter der GeschäftsstelleTel. 089 [email protected]: Orthopädie und Chirurgie
Dr. Nicholas Lack M.Sc., Ph.D.Tel. 089 [email protected]: Gynäkologie, Geburtshilfe, Mammachirurgie und Pflege
Dr. med. Melanie Eßer, MPHTel. 089 [email protected]: Kardiologie und Schlaganfall
Jana Held, MPHTel. 089 [email protected]: Pneumonie und Stlv. Orthopädie und Chirurgie
Mario CalliesTel. 089 [email protected]
Jeannine SplettTel. 089 [email protected]
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Institut nach § 137a IQTIG - Was ist zu erwarten
Peter Hermanek
Gesetze und Richtlinien
SGB V § 136 und 137
Krankenhausstrukturgesetz (KHSG)
Richtlinie über Maßnahmen der Qualitätssicherung in Krankenhäusern (QSKH-RL)
Richtlinie zur einrichtungs- und sektorenübergreifenden Qualitätssicherung (Qesü-RL)
Richtlinien und Beschlüsse sind auf der Homepage des Gemeinsamen Bundesausschusses veröffentlicht - www.g-ba.de
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Institut nach § 137a - IQTIG - Was ist zu erwartenwww.iqtig.org
Weiterführung und –entwicklung bisheriger Maßnahmen (QSKH-RL)
Sektorübergreifende QS-Maßnahmen (Qesü-RL)
Planungs- und vergütungsrelevante Qualitätsindikatoren
Verstärkter Einsatz von Routine- und Sozialdaten
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Krankenhausstrukturgesetz (KHSG)
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Datenquellen
„händische“ Angaben wie bisher
„Routinedaten“ =
DRG Abrechnungsdaten =
§301/§21 Daten (ICD 10 und OPS Codes)
„Sozialdaten“ der Krankenkassen(live status, Krankenhausaufenthalte, Arzneimittelverordnungen)
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„Routine- und Sozialdaten“Limitationen
Onkologie: TNM-Klassifikation R0-Klassifikation
Schlaganfall
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ICD Schlaganfall
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Routinedaten
Initiative Qualitätsmedizin (IQM): peer review
Qualitätssicherung mit Routinedaten (QSR): follow-up
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Leseanleitung zu den Jahresauswertungen
Melanie Eßer
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Leseanleitung zu den Jahresauswertungen
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Aufbau
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Besonderheit Leistungsbereiche: Gynäkologische Operation (15/1), Geburtshilfe (16/1) und Neonatologie (NEO)
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Inhalt: Übersicht Qualitätsindikatoren
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Qualitätsindikatoren: Übersicht
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Inhalt: Einzeldarstellung Qualitätsindikatoren
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Einzeldarstellung von Qualitätsindikatoren
- Raten
- Sentinel Events
- Standardisierte Ereignis Rationes (SER´s)
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Beschreibung der einzelnen Indikatoren
Auf der IQTIG Homepage unter:
https://iqtig.org/ergebnisse/qs-verfahren/- QSKH-RL Indirekte Verfahren - QIDB
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Leseanleitung zu den Jahresauswertungen1. Raten
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Funnel-Plot
- Streudiagramm: Y-Achse Klinikwert, X-Achse Fallzahl
- Ermöglicht die fallzahlabhängige Betrachtung des Ergebnisses
- Besonderheit bei Raten: hellgrauer trichterförmiger Kontrollbereich, welcher dem Vertrauensbereich um den Referenzwert entspricht
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Leseanleitung zu den Jahresauswertungen2. Sentinel Event
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Leseanleitung zu den Jahresauswertungen3. SER
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Leseanleitung zu den Jahresauswertungen
Leseanleitung
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Inhalt: Basisstatistik
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Basisstatistik = Abbildung des Dokumentationsbogens
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Basisstatistik: Besonderheiten
Einteilung der Kliniken in verschiedene Vergleichsgruppen:- Leistungsbereich 16/1 /(Geburtshilfe)- Leistungsbereich Neo (Neonatologie)- Leistungsbereich 18/1 (Mammachirurgie)
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Inhalt: Einzelfälle für klinikinterne Analysen
= Besondere Fragestellungen
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Besonderheit im Leistungsbereich 09/1 bis 09/6 (1)
Leistungsbereichsübergreifende Qualitätsindizes:
- 09/1 und 09/4: Qualitätsindex zu akzeptablen Reizschwellen und Signalamplituden bei intraoperativen Messungen
- 09/2 und 09/5:Qualitätsindex zur Durchführung intraoperativer Messungen von Reizschwellen und Signalamplituden
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Wo finde ich die Vorgangsnummern???
In den Unterkennzahlen der Leistungsbereiche: 09/1 bis 09/3 bzw. 09/4 bis 09/6
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Strukturierter Dialog
Jana Held
Was ist dieser sog. Strukturierte Dialog?Grundlage Richtlinie über Maßnahmen der Qualitätssicherung in Krankenhäusern des G-BA (QSKH-RL gemäß § 137 Abs. 1 SGB V i. V. m. § 135 SGB V)
Ziel: Analyse und Bewertung von rechnerisch auffälligen Ergebnissen der Qualitätsindikatoren, sowie die Einleitung von Maßnahmen zur Verbesserung der Versorgungsstrukturen, -Prozesse und -Ergebnisse.
Rechnerische Auffälligkeiten in Bayern n = 3.869*
Maßnahmen im Strukturierten Dialog
Hinweis in der Jahresauswertung n = 2.774*
Aufforderung zur Stellungnahme n = 1.063*
Kollegialgespräch/ Klinikbegehung n = 32*
*Zahlen aus dem Verfahrensjahr 2014
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Wie man sich das Leben leichter macht…
Frühzeitige unterjährige Dateneinsendungen UND einen Blick in die vorläufigen Auswertungen helfen dabei…
… gar nicht erst auffällig zu werden!(bei unvollzähliger oder falscher Dokumentation bzw. rechtzeitiger Intervention)
… auf etwaige Stellungnahmen vorbereitet zu sein!
„Nebeneffekt“: Nutzen Sie Ihre Ergebnisse, um selber mögliche Struktur- oder Prozessmängel zu entdecken und frühzeitig entsprechende Maßnahmen einzuleiten!
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Inhalt und Form
Die Form…• IKNR und Standort• Leistungsbereich
Qualitätsindikator xyzStellungnahme
Qualitätsindikator zyxStellungnahme
• Ansprechpartner mit Telefonnummer/ Emailadresse für Rückfragen
Bitte vor dem Versand auf Vollständigkeit überprüfen! Falls Sie etwas (innerhalb eines Leistungsbereichs) nachreichen
möchten, weisen Sie uns bitte darauf hin! Gemeinsame Stellungnahme, wenn mehrere Fachabteilungen an den
Behandlungen beteiligt waren
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Was wir uns noch wünschen…
Unterjährige Überprüfung des Ansprechpartners und der Log-In Daten für Online-Zugang
Stellungnahmen gerne direkt als E-Mail oder als Anhang (.pdf) an [email protected] Zukünftig mit automatischer Eingangsbestätigung! Bitte nicht an die Email-Adressen der jeweiligen Ansprechpartner
Keine Doppel- oder Dreifach-Einsendung!
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Tipps zum Inhalt
Mögliche Kriterien zur Bewertung
*Auszug aus dem Bericht zum Strukturierten Dialog 2015 des IQTIG https://iqtig.org/ergebnisseInformationsveranstaltung 2016 │Bayerische Arbeitsgemeinschaft für Qualitätssicherung in der stationären Versorgung
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Tipps zum Inhalt
…abhängig vom Leistungsbereich und Art des Indikators:
• Ergebnisindikator (Einschätzung des Arztes!)
• Sentinel Events (Einzelfallanalyse gefordert, ausreichend anonymisierte! Arztbriefe beilegen, Einschätzung des Arztes)
• Prozessindikator (warum wurde der Prozess nicht durchgeführt oder eine Indikationsstellung nicht erfüllt? Dokumentationsproblem?) Bei Fallanalysen Zusammenfassung!
• Berücksichtigung einer möglichen Risikoadjustierung!
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Bsp.: Frühmobilisation bei AEP
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Bewertung der Stellungnahmen
Kategorie Einstufung Ziffer Begründung
N Bewertung nicht vorgesehen
R Ergebnis liegt im Referenzbereich
31 besondere klinische Situation
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das abweichende Ergebnis erklärt sich durch
Einzelfälle
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Dokumentationsfehler in Einzelfällen‐
Fallananalyse erfolgt
41 Hinweise auf Struktur‐ oder Prozeßmängel
42 keine (ausreichend erklärenden) Gründe
50 unvollständig oder fehlerhaft
51 Softwareprobleme
S Sonstiges
Bewertung nach Strukturiertem
Dialog als qualitativ auffälligA
Bewertung nicht möglich wegen
fehlerhafter DokumentationD
Einrichtung auf rechnerisch
auffälliges Ergebnis hingewiesenH
Bewertung nach Strukturiertem
Dialog (SD) als qualitativ
unauffällig
U
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Folgen???
Qualitätsbericht 2015: 233 der 351 Qualitätsindikatoren veröffentlichungspflichtig (aber auch kommentierbar)
Ergebnisse sind über den G-BA für jedermann zugänglich:http://www.g-ba-qualitaetsberichte.de/
Kliniksuchmaschinen Bsp.:www.aok.de/krankenhausnavigator der AOKwww.tk.de/klinikfuehrer der Techniker Krankenkassewww.weisse-liste.de der Bertelsmann Stiftung in Kooperation mit Patientenorganisationenwww.deutsches-krankenhaus-verzeichnis.de der Deutschen Krankenhausgesellschaft und der Landeskrankenhausgesellschaften
Rankings in Zeitungen, Zeitschriften, Publikationen,…Bsp.: Klinikführer des Münchner Merkurs, Focus Klinikliste
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Aufgaben jenseits des Pflichtprogramms
Melanie Eßer
Nicholas Lack
BAQ-“Kür“
Arbeitsgemeinschaft Deutscher Schlaganfall Register (ADSR)
CUSUM Analyse
Geross Projekt
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Arbeitsgemeinschaft Deutscher Schlaganfallregister
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ADSR- Qualitätssicherungsprojekt in Eigenregie
- Bestehend seit 2006, gemeinnütziger eingetragener Verein seit 2014
- 10 Mitgliedsregister
- Verpflichtende Dokumentation in Hamburg, Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, Berlin, Hessen und Bayern (seit 2013)
- Qualitätsindikatorenboard und technische Kommission
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Zeitlicher Verlauf:Teilnehmende Kliniken/Datensätze
2015: 56024 Datensätze aus 225 Krankenhaus-Standorten
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CUSUM Methodik
Vorstellung des Verfahrens und erste praktische Erfahrungen
Nicholas Lack
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CUSUM MethodikFrühe Intervention durch stat. Prozesskontrolle
• OPCS• CLINOTEL• Dateneingang• Auswahl der Qualitätsindikatoren• Alarmgrenzen• Klinikfeedback• Erfahrungen in Bayern
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Datenfluss nach Klinikgröße
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Qualitätsindikatoren
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Auffälligkeitsmuster 1/2
Vollständige Bestimmung klinischer Stabilitätskriterien
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AuffälligkeitsmusterBestimmung der Atemfrequenz bei Aufnahme
Präoperative Verweildauer über 24 Stunden
Auffälligkeitsmuster pro Fachgebiet
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Operative
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Anschreiben 1/3
Pilotprojekt Einzelfall‐Trendanalysen
<...> gemäß §137 nicht vorgeschrieben und somit auch nicht veröffentlichungspflichtig.
<...> erfreuliche Tatsache, dass QS‐Daten immer öfter in mehreren Sendungen über das gesamte Jahr verteilt
<...> Rückmeldung sogar bis zu 18 Monate früher erfolgen.
<...> differenziertere Informationen über etwaige Qualitätsprobleme
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Anschreiben 2/3
Die zusätzliche Auswertung basiert auf Zeitreihenanalysen auf Grundlage der CUSUM‐Methodik.
<...> Ein Alarm wird ausgelöst, wenn ein signifikantes Qualitätsdefizit vermutet wird.
<...> überprüfen wir <...> Alarm‐ und Verlaufsmuster
<...> Ein Krankenhaus wird informiert bei folgenden Mustern:‐ Mindestens 3 Alarme‐ Zwei Alarme innerhalb eines Monats‐ Mindestens 20 Fälle im Warnbereich
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Anschreiben 3/3
<...> Vorgangsnummern, die zu dem auffälligen Ergebnis geführt haben.
‐ 17/1: Präoperative Verweildauer über 24 Stunden nach Aufnahme im KH‐ HEP: Präoperative Verweildauer über 48 Stunden‐ PNEU: Vollständige Bestimmung klinischer Stabilitätskriterien bis zur Entlassung‐ PNEU: Bestimmung der Atemfrequenz bei Aufnahme
Bei Anregungen und Fragen bitte anrufen!
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CUSUM Trendanalyse
Vorteile• Qualitätsdefizite können 9-18
Monate früher erkannt werden
• Keine Maskierung von Jahresmittelwerten
• Auffälligkeitsmuster geben Handlungsempfehlung
• Flexible Skalierbarkeit durch frei wählbare Parameter der Regelkarte
Nachteile• Rechenaufwand
• QI Index nicht möglich
• Validität Datum Dokumentationsabschluss
• Bislang noch uneinheitlicher und später Datenfluss
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Teilnahme und Dokumentation
0
2
4
6
8
10
12
14
16
2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016
260910637
260910693
260911137
260911171
260911193
260911239
260911273
260911295
260911320
260912194
260912434
260913446
260913479
260920014
260920025
260920069
260920092
260920127
260920172
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Einzelfallbericht 1/5
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Eklampsie 2/5
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Eklampsie 3/5
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Eklampsie 4/5
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Eklampsie 5/5
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Eklampsie
Eclampsia
“ ... Women with eclampsia in the Netherlands were not managed according to guidelines, particularly with respect to blood pressure management.
Changes in management practice may reduce both incidence and poor outcomes....”
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Literatur
INOSS: Benefits of multi-country study of maternal morbidity.Schaap et al. Acta Obstet Gynecol Scand. 2013. 93 (2)
Eclampsia – a comparison within INOSSSchaap et al. BJOG. 2014. 121 (12)
Melde- und Dokumentationssystem: Komplikationen in der GeburtshilfeSens, Berlage und Franz. DÄB. 2015. 112 (39)
Ergebnisse aus GerOSS im internationalen VergleichBerlage, Grüßner, Garnier, Kainer, FranzZ Geburtsh Neonatol. 2013. 217 (V12_2)
Eklampsiein Vorbereitung
Uterusrupturin Vorbereitung
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Datenmanagement │ Sollstatistik
Mario Callies
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Abläufe und wichtige Termine - Allgemein
Qualitätsbericht (Ergebnisveröffentlichung)
Kommentierung der Ergebnisse / Bewertungen
Strukturierter Dialog (Ergebnisbewertung)
Stellungnahmen / Klinikbesuche Datenvalidierung
Auswertungen
Fallzahlbescheinigung Jahresauswertung
Datenübermittlung
QS-Daten Risikostatistik Sollstatistik
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Abläufe und wichtige Termine
Datenübermittlung
• QSKH-RL (28.02. Einsendeschluss)
QS-Daten indirekte Verfahren
09/1, 09/2, 09/3, 09/4, 09/5, 09/6,10/2, 17/1, HEP, KEP,15/1, 16/1, 18/1, NEO,PNEU,DEK
Risikostatistik der Dekubitusprophylaxe
Sollstatistik
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Abläufe und wichtige Termine
Datenübermittlung
• Qesü-RL (28.02. Einsendeschluss)
QS-Daten PCI NWIF (ab 01.01.2017)
verpflichtende quartalsweise Übermittlung15.05., 15.08., 15.11. und 28.02.
Möglichkeit zur Korrektur bis 15.03.
Sollstatistik
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Abläufe und wichtige Termine
Datenübermittlung
• Landesprojekte (28.02. Einsendeschluss)
QS-Daten 85/1 – Schlaganfall
Sollstatistik
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Abläufe und wichtige Termine
Datenübermittlung
BITTE BEACHTEN SIE
Risiko- und Sollstatistik von allen Häusern
Die Sollstatistik 2016 enthält die Fallzahlen der QSKH- und Qesü-RL und des Landesprojektes.
Im Februar und besonders kurz vor demEinsendeschluss 28.02. erhöhtes Daten-aufkommen. Damit erhöhen sich die Bearbeitungszeiten.
Einsendedatum zählt bei Datenübermittlung
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Abläufe und wichtige TermineDatenübermittlung
Änderungen / Besonderheiten der Sollstatistik
Die Sollstatistik 2016 enthält die Fallzahlen der QSKH- und Qesü-RL und des Landesprojektes.
2017 getrennte Sollstatistiken nach QSKH-RL inkl. Landesprojekte und Qesü-RL.Bsp.: SOLL_2017_26091234_00_BA_QSKH.zip.gpg
Die Sollstatistik 2017 weist Fallzahlen nach Quartalen aus.
Informationen zu den kollektivvertraglichen Leistungen bei der KV
Informationen zu den selektivvertraglichen Leistungen Vertrauensstelle Datenannahmestelle (www.vertrauensstelle-gba.de).
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Abläufe und wichtige Termine
Datenübermittlung
Wünsche / Hinweise der BAQ
Pro Transaktion eine E-Mail Die Daten für Schlaganfall, die Verfahren mit PID
und die Verfahren ohne PID haben unterschiedliche Datenflüsse und Bearbeitungszeiten
Nennen sie die Transaktion (Dateiname) in der E-Mail Vereinfachung der Zuordnung von Antwort-Mails Einfacherer Bezug bei Rückfragen
Bei Rückfragen benennen Sie bitte die betreffende Transaktion (Dateiname)
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Abläufe und wichtige Termine
Auswertungen
• Fallzahlbescheinigung bis spätestens 30.04.
wöchentlich vorläufige Übersichten; im Zeitraum der Übermittlung der Sollstatistiken tägliche Aktualisierung der Übersichten
Verfahren der QSKH-RL, der Qesü-RL und der Landesprojekte in einem Dokument
Sanktionierung nach Dokumentationsrate gesamt Keine Sanktionen in den Zählleistungs-
bereichen HEP und KEP im Jahr 2016 PCI im Jahr 2016 und NWIF im Jahr 2017 von
Sanktionierung ausgeschlossen Landesprojekt keine Sanktionen festgelegt
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Abläufe und wichtige Termine
Auswertungen
• Auswertungen der Leistungsbereiche der QSKH-RL und der Landesprojekte bis spätestens 15.06.
wöchentlich vorläufige Übersichten entsprechend den an den aktuellen Erhebungsbogen angepassten Rechenregeln des Vorjahres
Veröffentlichung der endgültigen Rechenregeln und Referenzwerte bis 28.02.
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Abläufe und wichtige Termine
Auswertungen
• Auswertungen der Leistungsbereiche der Qesü-RL bis spätestens 15.06.
Auswertungen werden nicht durch die BAQ erstellt, sondern nur durch die BAQ an die Häuser übermittelt
Unterjährige Auswertungen und Rückmelde-berichte werden quartalsweise erstellt. 01.01., 01.04., 01.07 und 01.10.
Rechenregeln der Indikatoren werden prospektiv festgelegt Veröffentlichung der Indikatoren zum 01.01. Veröffentlichung der endgültigen
Rechenregeln und Referenzwerte zum 15.06.
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Abläufe und wichtige Termine
Strukturierter Dialog (Ergebnisbewertung)
• Bewertung der Ergebnisse und Stellungnahmen der Krankenhäuser für Leistungsbereiche der QSKH-RL und der Landesprojekte bis spätestens 31.10. durch die Fachkommission
Durchführung des Strukturierten Dialogs durch die LQS (BAQ)
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Abläufe und wichtige Termine
Strukturierter Dialog (Ergebnisbewertung)
• Bewertung der Ergebnisse und Stellungnahmen der Krankenhäuser für Leistungsbereiche der Qesü-RL
Durchführung des Strukturierten Dialogs durch die LAG (???)
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Abläufe und wichtige Termine
Qualitätsbericht
• 15.11. - Übermittlung der Ergebnisse und Bewertungen der veröffentlichungspflichtigen Qualitätsindikatoren Übersicht in Form einer PDF-Datei TXT-Dateien zur Kommentierung Übermittlung der Dateien über den Online-Bereich
der BAQ und per E-Mail
• 31.11. - Prüfung und Kommentierung der Ergebnisse und Bewertungen der veröffentlichungspflichtigen Qualitätsindikatoren
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Ausblick
Peter Hermanek
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Follow-up Auswertungen nach der QSKH-RL
- Geltungsbereich: Herzschrittmacher- sowie Hüft- und Knieendoprothesenversorgung
- Erfolgt derzeit ausschließlich für Patienten der GKV
- Verknüpfung von Erst- und Wechseleingriffen über „patientenidentifizierende Daten“ (PID)
- Datenfluss: KH BAQ Vertrauensstelle IQTIQ (=Auswertungsstelle!)
- Follow-up Zeitraum von bis zu 5 (bei HEP/KEP) bzw. 8 Jahren (bei Herzschrittmachern) vorgesehen
- Mögliche Alternative zum Endoprothesenregister!
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Follow-up IndikatorenDas Bild kann zurzeit nicht angezeigt werden.
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Follow-up Indikatoren
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Erstmalige Auswertungen für das Erfassungsjahr 2015
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Beispiel aus dem Leistungsbereich Hüftendoprothesen
Eingriffe pro Versicherten‐ID N
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Nosokomiale Infektionen (QS WI)Das Bild kann zurzeit nicht angezeigt werden.
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Fallbezogene DokumentationGrundprinzip
Nur KrankenhausfälleAuslösung:
Prozeduren bzw. Diagnosen wie Abszess, Empyem, Sepsis etc.
Frage 1: handelt es sich um eine nosokomiale Infektion?
nur wenn ja:
Datum der DiagnoseTiefe nach CDC-KriterienMikrobiologie ja/nein
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Einrichtungsbefragung - Prinzip
Jährlich
- 1 300 Krankenhäuser
- 6 300 Vertragsärzte/MVZs
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Fragebogen Einrichtungsbefragung auf der Homepage des IQTIG: www.iqtig.org -> Verfahren -> Neue Verfahren
Spezifikation 2017 – DatenfeldkürzungenAusführliche Informationen auf der Homepage des IQTIG – www.iqtig.org
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DatenfeldkürzungenDas Bild kann zurzeit nicht angezeigt werden.
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Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
Fragen? Wünsche? Feedback?
Gute Heimfahrt!
Sie benötigen eine Teilnahmebescheinigung? Bitte kurze E-Mail an Frau Splett – [email protected]
Geschäftsstelle BAQWestenriederstr. 19 │ 80331 München
Tel. 089 211590-0www.baq-bayern.de
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