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11. 09. 2020 Nr. 37 Auflage: 25 500 Exemplare Draussen wird es Herbst und es wird Zeit, dass etwas für die Gesundheit getan wird. Sport und ausgewogene Ernäh- rung sind angesagt. Aber die Sportmuffel unter uns kann man wohl nicht dafür begeistern. In unserem Gesundheits- mosaik gibt es Tipps, die zwar mit Bewegung zu tun haben, aber auch die Unsportlichen hinbekommen. Ansonsten gibt es Ernährungstipps und ein leckeres Kürbis-Quiche-Rezept. Seiten 13 bis 26 Tu was für dich Hüppen erhalten Apfel Der Thurgauer Motivationspreis 2020 wird nächsten Dienstag an die Gottlieber Spezialitäten AG vergeben. Die Kreuzlinger Zei- tung hat beim Chef und Mitinha- ber Dieter Bachmann nachge- fragt. Er möchte mit seinem Unternehmen wachsen, aber profitabel klein bleiben. Seite 3 Kunst auf Glas Die neue Sonderausstellung «Durchblick» zeigt, wie Künstler Richard Tisserand von den Pola- roidfotos zur grossformatigen Hinterglasmalerei gefunden hat. In der Sonderausstellung im Rosenegg Museum wandern die Besucher zum Ursprung seines jetzigen Schaffens. Seite 5 Tierisch emotional Der Tierparkverein Kreuzlingen lud zu einer Mitgliederversamm- lung der besonderen Art ein. Ge- meinsam ging es auf einen Rundgang mit Blick hinter die Kulissen durch die Anlagen. Der offizielle Teil war durch Fragen und Diskussionen geprägt. Mehr dazu auf Seite 7 Bild: Andrea Piacquadio/Pexels

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Page 1: 2020 wird nächsten Dienstag an Tu was für dich...500 Exemplare 11. 09.Auflage: 25 2020 Nr. 37 Draussen wird es Herbst und es wird Zeit, dass etwas für die Gesundheit getan wird

11. 09. 2020 Nr. 37Auflage: 25 500 Exemplare

Draussen wird es Herbst und es wird Zeit, dass etwas für die Gesundheit getan wird. Sport und ausgewogene Ernäh-rung sind angesagt. Aber die Sportmuffel unter uns kann man wohl nicht dafür begeistern. In unserem Gesundheits-mosaik gibt es Tipps, die zwar mit Bewegung zu tun haben, aber auch die Unsportlichen hinbekommen. Ansonsten gibt es Ernährungstipps und ein leckeres Kürbis-Quiche-Rezept. Seiten 13 bis 26

Tu was für dich

Hüppen erhalten ApfelDer Thurgauer Motivationspreis 2020 wird nächsten Dienstag an die Gottlieber Spezialitäten AG vergeben. Die Kreuzlinger Zei-tung hat beim Chef und Mitinha-ber Dieter Bachmann nachge-fragt. Er möchte mit seinem Unternehmen wachsen, aber profitabel klein bleiben. Seite 3

Kunst auf GlasDie neue Sonderausstellung «Durchblick» zeigt, wie Künstler Richard Tisserand von den Pola-roidfotos zur grossformatigen Hinterglasmalerei gefunden hat. In der Sonderausstellung im Rosenegg Museum wandern die Besucher zum Ursprung seines jetzigen Schaffens. Seite 5

Tierisch emotionalDer Tierparkverein Kreuzlingen lud zu einer Mitgliederversamm-lung der besonderen Art ein. Ge-meinsam ging es auf einen Rundgang mit Blick hinter die Kulissen durch die Anlagen. Der offizielle Teil war durch Fragen und Diskussionen geprägt. Mehr dazu auf Seite 7

Bild: Andrea Piacquadio/Pexels

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2 •  ANZEIGEN KreuzlingerZeitung •  Nr. 37 •  11. September 2020

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KreuzlingerZeitung •  Nr. 37 •  11. September 2020 DRITTE SEITE •  3

HÖRT, HÖRT, …

Ist es nur eine Erkältung?Hatschi! Und schon wieder ist ein Ta-schentuch voll gerotzt. Ja, die Erkäl-tung hat mich heimgesucht. Dabei dachte ich, mit so viel Abstand gegen-über den anderen Leuten und mit Des-infektionsmittel als neue Handlotion, erwischt es mich dieses Jahr garantiert nicht. Falsch gedacht. Ich sitze da, mit triefender Nase, schmerzendem Hals und huste vor mich hin – in die Arm-beuge versteht sich. Normalerweise wäre ich trotz meines Zustandes zur Arbeit gefahren und hätte ganz sicher nicht wegen einer Erkältung meine Hausärztin angerufen – nichts mehr ist «normal». Also nahm ich den Hörer in die Hand und erklärte meine Sympto-me. Die Antwort: Trockener Husten und Halsschmerzen seien Corona-Sympto-me und deshalb sehr schlecht. Meine Zugehörigkeit zur Corona-Risikogruppe noch schlechter. Sie hat mir geraten, zuhause zubleiben und einen Corona-test zu machen. Somit gehöre ich auch zu denen, die das Vergnügen hatten, ein langes Wattestäbchen weit in die Nase geschoben gekriegt zu haben. Es hat nicht wehgetan, aber war unange-nehm. Ergebnis: Zum Glück kein Coro-na. Im Nachhinein ist es nicht einmal schlecht, wegen einer Erkältung zuhau-se zu bleiben. Denn wer kennt die Sze-ne von vor Corona nicht: Das «Arbeits-gspänli» niest, hustet, schnäuzt und schmeisst die verotzten und kontami-nierten Taschentücher in den offenen Mülleimer im Raum. Vermutlich wur-den dann auch die Arbeitskollegen krank.Dabei weiss doch ungefähr jeder wie man einer Erkältung oder Grippe vorbeugen kann. Hätte ich vielleicht auch tun sollen. In dieser Ausga-be gibt es ab der Sei-te 13 genau solche Ratschläge und ein Rezept für eine le-ckere Kürbis-Quiche. A.Vieira

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über ein motiviertes Team in Shanghai läuft. China ist nicht einfach und wir be-obachten stetig, wie sich der Markt ent-wickelt.

Erst vor zwei Jahren feierte die Gottlie-ber ihr 90-jähriges Bestehen. Wie konnten Sie in einem solch hart um-kämpften Markt nicht nur überstehen, sondern auch mitgestalten?Obwohl es ein Verdrängungsmarkt ist, erreichten wir in den letzten Jahren mit unseren Produkten ein grosses Wachs-tum. Wir versuchen nicht nur qualitativ beste Rohstoffe einzusetzen, sondern achten auch auf einen fairen Handel und probieren ständig neue Mischungen und Ideen aus, um neue Produkte kreieren zu können.

Welches sind die wesentlichen Erfolgs-faktoren, welche die Gottlieber auf Erfolgskurs gehalten haben?Ein wesentlicher Bestandteil ist es, inno-vativ sowie kreativ zu bleiben und der stetige Drang sich verbessern zu wollen. Wir reinvestieren immer wieder in unser Unternehmen und achten auf ein nach-haltiges Wachstum. Wir wollen aber pro-fitabel klein bleiben.

Kreuzlinger Zeitung: Wir gratulieren Ihnen ganz herzlich zur Auszeichnung «Thurgauer Apfel». Was bedeutet er Ih-nen?Dieter Bachmann: Es freut mich sehr, dass wir diesen tollen Preis erhalten. Den Preis sehe ich als Würdigung für die Leistung unseres gesamten Unterneh-mens und auch den Fleiss unserer Vor-gänger und Vorgängerinnen.

Was ist Ihr Erfolgsrezept?In erster Linie ist es die Einstellung unse-rer Belegschaft. Ich spüre bei allen Mit-arbeitenden die Begeisterung und die Leidenschaft für die Marke Gottlieber zu arbeiten. Sie sind stolz, ein Teil dieses Unternehmens zu sein, und sind mit Herzblut dabei.

Welchen Stempel haben Sie dem Unternehmen aufgedrückt?Ich komme ganz ursprünglich aus der Marketing-/Internetwelt und als ich neu im Jahr 2008 zu «Gottlieber» gestossen bin, haben wir sogleich den Online-Shop lanciert und stetig weiterentwi-ckelt. Insbesondere in der Corona-Zeit hat es sich gezeigt, wie wichtig ein On-line-Shop für den Fortbestand eines Un-ternehmens sein kann. Tradition ist schön, aber es braucht auch Verände-rung. Es muss auch mal möglich sein, aus der Tradition auszubrechen und den Mut haben, neue Wege zu gehen.

In Guangzhou China haben Sie 2013 ihr erstes ausländisches Gottlieber Sweets & Coffee eröffnet. Wieso gerade dort?Es ist eher durch Zufall entstanden. Wir hatten dazumal einen Partner in Gu-angzhou, wobei nun aber die Zentrale

Der Thurgauer Motivationspreis 2020 wird nächsten Dienstag an die Gottlieber Spezialitäten AG vergeben. Die Kreuzlinger Zeitung hat beim Chef und Mitinhaber Dieter Bachmann nachgefragt.

Sie erhalten viele Anfragen von Händ-lern. Nach welchen Kriterien suchen Sie sich diese aus?Da wir uns im Premium-Preissegment bewegen, achten wir darauf, dass unsere Produkte angemessen präsentiert und in einem gepflegten Umfeld verkauft wer-den. Vielfach sind wir in Feinkost- und Spezialitätenläden aber auch mit der «gelben» Traditionslinie sind wir im Coop, Volg, Spar, Edeka und so weiter vertreten.

Welche Pläne verfolgen Sie noch in Zukunft?Wir haben in der Schweiz noch sehr viel Potential, weshalb unsere Expansions-gedanken für das Ausland nur zweitran-gig sind. Erst vor kurzem haben wir eine Partnerschaft mit der Orell Füssli abge-schlossen, was zugleich Synergien bei-der Unternehmen nutzt und eine Win-Win-Situation ergibt. Solche Kooperationen sind meines Erachtens in der heutigen Zeit notwendig, um den Detailhandel wiederzubeleben. Hinzu kommen unsere Gottlieber Sweet & Cof-fee Shops, welche wir noch weiter aus-bauen möchten.

Patrick Baljak

CEO der Gottlieber Hüppen Dieter Bachmann darf kommenden Dienstag den Motivationspreis Thurgauer Apfel für das Unternehmen entgegennehmen.

« Wir haben in der Schweiz noch sehr viel Potential»

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4 •  SEITENTITEL KreuzlingerZeitung •  Nr. 37 •  11. September 2020

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KreuzlingerZeitung •  Nr. 37 •  11. September 2020 KULTUR •  5

tes gemaltes Hinterglasbild. Damals noch im Kleinformat wandte sich Tis-serand Grösserem zu. Er begann an-hand der Polaroids Skizzen anzuferti-gen, in denen er die Farbflächen auf den Fotos in Linien übersetzte. Dane-ben vertiefte er sich weiter mit der Hinterglasmalerei. Nach einem Auf-trag, einen 25 Meter hohen gläsernen Liftschacht zu bemalen, war es um ihn geschehen: er widmete sich vollends der Hinterglasmalerei auf riesigen Glasscheiben. Emil Keller

Kreuzlingen. «Wenn ich oben links anfange, weiss ich nicht wie mein Bild unten rechts enden wird», sagte Ri-chard Tisserand angeregt. Er steht vor einem seiner Hinterglasbilder, welche ihn sowohl in Höhe als auch Breite um Längen überragen. «Hier zum Beispiel», sagte der Künstler und deu-tet auf einige senkrechte Linien, die sich durch ein Feld von Hortensien ziehen, «der Druc-ker hat plötzlich angefangen zu spinnen und falsche Vorlagen ausgedruckt.» Für ihn ein glücklicher Unfall, den Tisserand gleich mit in sein Landschaftsbild hat miteinfliessen lassen. Denn deshalb male er: «Mich interessiert der Pro-zess und was daraus entsteht, wenn ich an der Arbeit bin.»

In der neuen Kunstausstellung «Durchblick» erhalten die Besuchen-den des Museums Rosenegg einen Einblick in genau diesen Schaffens-prozess und die künstlerische Ent-wicklung von Tisserand.

Klar war dies jedoch nicht von An-fang an, das Thema habe sich erst nach und nach entwickelt. «Zwi-schendurch wurde ich ein wenig ner-vös», sagte Museumsleiterin Yvonne Istas, welche den Künstler und Kura-tor des Kunstraums Kreuzlingen zu sich ins Rosenegg eingeladen hatte. Nach vielen Diskussionen und einem längeren Prozess, in dem sich Tisser-and auch vom Haus hat beeinflussen lassen, sind nun rund 40 Werke des viel gereisten Künstlers ausgestellt.

Gemalt wird am BodenEntstanden ist eine Art Reise durch die vergangenen Jahrzehnte in Tisserands Leben, welches ihn zur grossformati-gen Hinterglasmalerei geführt hat. Mit unzähligen Farbtupfern bemalt er da-bei die Rückseite einer Scheibe, teilt Farben auf und ordnet diese schema-tisch an.

Dabei entstehen Landschaftsbilder mit einer eindrücklichen Tiefe und Strahlkraft. Was aus der Nähe noch ver-pixelt aussieht, entpuppt sich aus der Weite als kohärentes Gemälde. So kann man sich minutenlang in seinen Bil-dern vertiefen, verschiedene Blickwin-kel ausprobieren und das Auge arbei-ten lassen. Selbst die Spiegelungen, welche sich auf dem Glas bilden, wer-den zum Teil des Werkes. «Deshalb ha-ben wir bewusst keine Vorhänge in den Räumen», erklärte Museumsleiterin Is-tas, welche derzeit Naturlicht durch ihr Museum fluten lässt. Für ein grosses

Gemälde braucht der 72-Jährige rund acht Wochen. Zuerst begibt er sich da-bei auf die Suche nach einem Sujet, welches er fotografiert und dann zig-fach vergrössert auf viele A4-Seiten ausdruckt. Diese Vorlagen legt er dann unter die Flachglasscheibe und beginnt auf dem Boden zu malen.

1000 Fotos bemaltIn der Sonderausstellung wandert man langsam zum Ursprung seines jetzigen Schaffens: den Polaroidfotos. Mit diesen setzte sich Tisserand in den 80er und 90er Jahren intensiv ausein-ander. Nicht nur fotografierte und ex-perimentierte er mit diesem «alche-mistischen Instrument», er begann auch die ausgedruckten Bilder zu übermalen. 1993 stellte er 1000 solcher Miniwerke aus, die er über ein Jahr lang angefertigt hatte. Im Altbau des Rosenegg sind einige dieser Fotoseri-en noch zu sehen sowie auch sein ers-

Die neue Sonderausstellung «Durchblick» zeigt wie Künstler Richard Tisserand von den Polaro-idfotos zur grossformatigen Hinter-glasmalerei gefunden hat.

«Ein Malerleben basiert auf Zufällen und gescheiterten Projekte», erklärt Richard Tisserand, wie er zur Hinterglasmalerei gekommen ist. Bild: Emil Keller

ZUR VERNISSAGESeine neuesten Werke zeigen seinen Garten in der Normandie und das Rheinufer bei Schaffhausen und sind bis zum 13. Dezember im Museum Ro-senegg zu sehen. Die Vernissage findet mit Reservation heute Freitagabend, 19 Uhr, statt. Emil Keller

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6 •  ANZEIGEN KreuzlingerZeitung •  Nr. 37 •  11. September 2020

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KreuzlingerZeitung •  Nr. 37 •  11. September 2020 KREUZLINGEN/REGION •  7

Eine Frage stellte sich dann doch noch zu den Zahlen. Warum der Verein so viel Geld «horte», wollte ein neues Mit-glied wissen. Raschle erzählte von fi-nanziell aufwendigen Projekten wie dem geplanten Besucherzentrum. «Da-rauf sparen wir», so die Erläuterung des Präsidenten. Bei den Neuwahlen der Vorstandsmitglieder Susanne Nobs und Benedikt Gerber kam es zu Diskus-sionen zwischen Raschle und einem Mitarbeiter, welcher sich gerne selbst zu Wahl gestellt hätte und Transparenz bemängelte. Eine andere Mitarbeiterin zeigte sich in der Umfrage emotional, als sie weinend die Frage in den Raum warf, ob der Tierpark zu einem reinen Zuchtbetrieb mutiere und sich darüber echauffierte, dass jährlich mehrere Jungtiere zum Metzger mussten. Der Präsident klärte über die Vorgehens-weisen der Zuchtprogramme seltener Rassen auf und versprach beiden Mit-arbeitenden, solche Themen künftig im Vorstand zu behandeln und das Team auch aktiver an Entscheidungen teilha-ben zu lassen. Stadtratspräsident Alex-ander Salzmann überbrachte zum Schluss der Versammlung noch beste Grüsse seitens der Stadt Kreuzlingen und betitelte den Tierpark als «den schönsten am Bodensee». Und diesem Schlussplädoyer konnten trotz Unstim-migkeiten dann doch noch alle Mitglie-der zustimmen. Marc Ferber

Kreuzlingen. Genüsslich knabbert eines der jungen Ferkel an den Schuhbändeln einer entzückten Besucherin. Emma, das wohl bekannteste Schwein der Regi-on, liegt gemütlich in Feierabendstim-mung in ihrem Stall und erhebt sich dann langsam, um die Gäste mit ihren kleinen Knopfaugen zu beobachten. Die zwei Gänse, mit Abstand die lautesten Bewohner des Tierparks, eilen sogleich auf die Besucher zu. Bisher führte Elmar Raschle die Teilnehmer der Generalver-sammlung des Tierparks Kreuzlingen jeweils mit einer Dia-Show durch das Vereinsjahr. «Dieses Mal, versuchen wir etwas Neues», begrüsste der Präsident die rund dreissig Leute vor der Vogelvo-liere und zeigte sich überrascht über das rege Interesse der Vereinsmitglieder – trotz der aktuellen Situation. Mit gebüh-rendem Abstand startete sogleich der Rundgang in zwei Gruppen durch die Tieranlagen. Ein Blick hinter die Kulis-sen war für so manches Mitglied eine

Premiere. Auch die Esel, Geissen und Güggel freuten sich sichtlich über die neugierigen Besucher. Raschle wusste zu jedem Tier eine Geschichte zu erzäh-len, berichtete von erfreulichen Zucht-erfolgen und von einem intensiven Jahr in personeller Hinsicht: «Durch den Ab-gang unserer leitenden Tierpflegerin, mussten wir für Ersatz sorgen und die Zeit, bis unsere neue Mitarbeiterin die Arbeitsstelle antrat und eingearbeitet wurde, überbrücken.» Mit jedem Stel-lenwechsel gehe wertvolles Wissen ver-

loren. Zum Abschluss präsentierte Raschle stolz die teils neu gestalteten Volieren und erfreute sich einen Mo-ment gemeinsam mit den Gästen über das bunte Treiben in der hübschen An-lage.

Mitgliederversammlung mit DiskussionsbedarfIm Café des Seemuseums fand an-schliessend die Mitgliederversamm-lung statt. Das Protokoll wie auch die Jahresrechnung wurde genehmigt.

Tierisch emotionale MitgliederDer Tierparkverein Kreuzlingen lud am Mittwochabend zu einer Mit-gliederversammlung der besonde-ren Art ein. Gemeinsam ging es auf einen Rundgang mit Blick hinter die Kulissen durch die Anla-gen. Der offizielle Teil wurde durch Diskussionen mit kritischen Mitar-beitenden geprägt.

Der Arzt Benedict Gerber (l.) aus Kreuzlingen und die Pädagogin Susanne Nobs aus Altnau wurden in den Vorstand gewählt. Präsident Elmar Raschle zeigt ihnen die Gehege. Bild: Marc Ferber

Kreuzlingen. Über Gott und die Welt referieren in der Volkshochschule (VHS) Kreuzlingen wieder 13 Dozenten an 14 Tagen darin sind auch zwei Ex-kursionen eingeplant. Die Verantwort-lichen der Schule haben diese Woche das neue Programm der VHS Kreuzlin-gen veröffentlicht. Am 28. Oktober, 19.30 Uhr, startet das Programm bereits mit einem weltpolitischen heissen The-ma. Dozent Peter Forster spricht über die US-amerikanischen Präsident-schaftswahlen. Welches das Highlight von diesem super Programm sei, wäre schwierig zu sagen, so Vize-Präsident Jürg Morf. Doch der Abend mit den Präsidentschaftswahlen gehöre sicher dazu. Die zwei Exkursionen führen zur REGA in Kloten und zum neuen Bota-nischen Garten in Zürich.

Kleine Zusammenarbeit mit KonstanzFür dieses Corona-Jahr gibt es in der Durchführung ein paar Änderungen. Die Referate finden wie gehabt im Torg-gel des Roseneggs an der Bärenstrasse 6 in Kreuzlingen statt, doch die Stühle stehen weiter auseinander und es gibt eine Maskenpflicht. Die Masken seien

nötig, weil die Belüftung des Saales künstlich sei und nicht optimal, so Prä-sidentin Christa Blessing.

Eine weitere Erneuerung ist die Zu-sammenarbeit mit der VHS Konstanz-Singen. Zukünftig stehen in den Pro-grammen der Schulen eine Handvoll Programmpunkte der anderen Schule «enet der Grenze». Ausserdem gibt es einen Wechsel im Vorstand. Lisbeth Brücker folgt auf den zurücktretenden Hermann Grünig.

«Wir achten immer auf ein ausgegli-chenes Programm, das regionale, poli-tische und medizinische Themen be-handelt sowie das aktuelle Weltgeschehen thematisiert», sagte Morf. Andrea Vieira

VHS Programm mit Maskenpflicht

VHS Kreuzlingen Präsidentin Christa Blessing. Bild: Andrea Vieira

Güttingen. Mit nur 17 Jahren hatte es der Thurgauer Luis Vetter schon weit ge-bracht. Um die 160 Stunden Training im Monat waren nötig, um so weit zu kom-men. Für die Main Tour reichte es dann aber letztlich leider nicht direkt. In den Qualifikationsspielen für «die Tour» konnte Vetter nicht ganz an die alten Er-folge anknüpfen und schied vorzeitig aus.

Der Güttinger zieht die Konsequen-zen und beendet nun seine Profikarriere. Zu gross sei der enorme Zeitaufwand und der Verlust an persönlicher Freiheit, so Vetter. Der 18-Jährige möchte den Profi-sport ruhen lassen und sich künftig mehr seinem beruflichen Vorankommen, Freunden und Familie widmen können.

Vielleicht gibt es 2020 keinen MeisterOb es im Jahr 2020 überhaupt einen neuen Schweizer Meister geben wird ist

bislang noch nicht ganz klar. Liechten-stein hat vor wenigen Tagen bekannt gegeben, die Meisterschaft im Jahr 2020 ersatzlos ausfallen zu lassen.

Unabhängig ob es eine Meister-schaft in der Schweiz geben wird, Thur-gau wird in jedem Fall ohne weiteren Meistertitel im Jahr 2020 auskommen müssen. Der Kanton verliert mit Luis Vetter einen seiner erfolgreichsten jun-gen Sportler. Vincent Arzenton

Erst ein Jahr ist es her seit der Güttinger Luis Vetter den Titel des Schweizer Meister im Snooker einlochen konnte. Jetzt hängt er seine Profikariere an den Nagel.

18-Jähriger Snooker Meister schmeisst hin

Luis Vetter. Bild: zvg

ZUR MAIN TOURBei der Main Tour handelt es sich um die 128 Besten der Welt, die im Rahmen einer Serie gegeneinander antreten.

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Notdienstplan 2020 (1. Halbjahr) für Konstanzer und Kreuzlinger Tierarztpraxen

01.01.20, Neujahr04.01.20 – 05.01.2006.01.2011.01.20 – 12.01.2018.01.20 – 19.01.2025.01.20 – 26.01.20

01.02.20 – 02.02.2008.02.20 – 09.02.2015.02.20 – 16.02.2022.02.20 – 23.02.2029.02.20

01.03.2007.03.20 – 08.03.2014.03.20 – 15.03.2021.03.20 – 22.03.2028.03.20 – 29.03.20

04.04.20 – 05.04.2010.04.20 – 11.04.2012.04.20 – 13.04.2018.04.20 – 19.04.2025.04.20 – 26.04.20

01.05.20, Tag der Arbeit02.05.20 – 03.05.2009.05.20 – 10.05.2016.05.20 – 17.05.2021.05.20, Christi Himmelfahrt23.05.20 – 24.05.2030.05.20 – 31.05.20 (Pfingsten)

01.06.20, Pfingstmontag06.06.20 – 07.06.2011.06.20, Fronleichnam13.06.20 – 14.06.2020.06.20 – 21.06.2027.06.20 – 28.06.20

Fr. BeszusFr. BickingDr. RuckstuhlFr. Dr. Hornig u. Fr. SchroffFr. BeszusHr. Dr. Preiss

Fr. EmontsHr. u. Fr. Dr. RuckstuhlPraxis Dr. von HänischFr. BickingFr. Dr. Hornig u. Fr. Schroff

Fr. Dr. Hornig u. Fr. SchroffFr. BeszusHr. Dr. PreissFr. EmontsHr. u. Fr. Dr. Ruckstuhl

Praxis Dr. von HänischFr. BickingHr. Dr. PreissFr. Dr. Hornig u. Fr. SchroffFr. Beszus

Fr. EmontsHr. u. Fr. Dr. RuckstuhlPraxis Dr. von HänischFr. BickingFr. EmontsFr. BeszusFr. Dr. Hornig u. Fr. Schroff

Praxis Dr. von HänischHr. Dr. PreissHr. u. Fr. Dr. RuckstuhlFr. BeszusHr. u. Fr. Dr. RuckstuhlFr. Emonts

(Die Angaben sind ohne Gewähr – kurzfristige Änderungen möglich)

Adressen und TelefonnummernAdresse Tel.Dr. Yvonne und Fliegaufstrasse 21, CH-8280 Kreuzlingen 00 41-71/6 72 11 44 Herbert Ruckstuhl Obere Seestrasse 6, CH-8272 Ermatingen 00 41-71/6 64 16 16Anka Emonts Brauneggerstraße 60 0 75 31/2 96 60Dr. Heinrich Preiss Lindauer Straße 37 0 75 31/3 15 54Dr. Christian von Hänisch Eichhornstraße 32 01 60/8 54 99 68Doris Bicking Schottenstraße 55 0 75 31/2 20 66Dr. Barbara Hornig Gottlieb-Daimlerstraße 6 0 75 31/5 18 20 und Christiane SchroffMascha Beszus Stifterstraße 2 01 78/7 85 93 65

(Notdienstdauer: Freitagabend bis Montagmorgen)

Tierärztin Stephanie Kowalski gibt Tipps für ein tierfreundliches Fest:

Der WeihnachtsbaumAls Katzenhalter sollte man seinen

Baum gut befestigen. Glaskugeln sind als Baumschmuck nicht geeignet. Zer-brochene Kugeln können sowohl die empfindlichen Hunde- und Katzenpfo-ten verletzen, wie auch Ursache für schwere Verletzungen im Maul- und Rachenraum sein. Es empfiehlt sich, den unteren Bereich des Baumes nicht zu schmücken.

Tipps fürs WeihnachtsfestAchtung giftig

Mistelzweige, Christusdorn und der Weihnachtsstern zählen zu den belieb-ten, aber für Tiere giftigen, Weihnachts-pflanzen. Sie können zu Übelkeit, Er-brechen, Bauchschmerzen und Durchfall führen, wenn die Tiere daran knabbern. Während Bitterschokolade, Kakao und Mandeln für viele zur Ad-ventszeit dazu gehören, dürfen Hund und Katze auf keinen Fall mitnaschen.

S. Kowalski, Wissenschaftliche Mitarbeiterin bei Menschen für Tier-

rechte – Tierversuchsgegner BW e.V.

TIERISCH

Montag09.00 – 13.00 Uhr 15.00 – 18.00 Uhr

Dienstag09.00 – 13.00 Uhr 15.00 – 18.00 Uhr

Mittwoch09.00 – 13.00 Uhr

geschlossen

Donnerstag09.00 – 13.00 Uhr 15.00 – 18.00 Uhr

Freitag09.00 – 13.00 Uhr 15.00 – 18.00 Uhr

TierärztinMascha BeszusStifterstr. 2 · 78467 KonstanzTel. 07531/5848997Mail [email protected] www.beszus.de

Notfälle 24 h0178/7859365

Sprechzeiten:Mo. 10– 13 und 17– 19 UhrDi. 10– 13 und 17– 19 UhrMi. nur TermineDo. 10– 13 und 17– 19 UhrFr. 10– 13 und 17– 19 UhrSa. 10– 12 Uhr

78467 Konstanz · Markgrafenstraße 26Telefon 07531/52 600

[email protected] · www.zoo-riedle.de

Tierisch viel unter einem Dach

Notdienstplan 2020 (2. Halbjahr) für Konstanzer und Kreuzlinger Tierarztpraxen12.09.20 – 13.09.20 Hr. Dr. von Hänisch

19.09.20 – 20.09.20 Hr. Dr. Preiss

26.09.20 – 27.09.20 Fr. Emonts

03.10.20 – 04.10.20 Hr. u. Fr. Dr. Ruckstuhl

10.10.20 – 11.10.20 Hr. Dr. von Hänisch

17.10.20 – 18.10.20 Fr. Beszus

24.10.20 – 25.10.20 Fr. Dr. Hornig u. Fr. Schroff

31.10.20 – 01.11.20 Fr. Bicking

07.11.20 – 08.11.20 Hr. Dr. Preiss

14.11.20 – 15.11.20 Fr. Emonts

21.11.20 – 22.11.20 Fr. Dr. Hornig u. Fr. Schroff

28.11.20 – 29.11.20 Hr. u. Fr. Dr. Ruckstuhl

05.12.20 – 06.12.20 Hr. Dr. von Hänisch

12.12.20 – 13.12.20 Fr. Bicking

19.12.20 – 20.12.20 Hr. Dr. Preiss

24.12.20 – 25.12.20 Fr. Dr. Hornig u. Fr. Schroff

26.12.20 – 27.12.20 Fr. Emonts

31.12.20 – 01.01.21 Hr. u. Fr. Dr. Ruckstuhl

(Die Angaben sind ohne Gewähr – kurzfristige Änderungen möglich)

Adressen und TelefonnummernAdresse Tel.

Dr. Yvonne und Fliegaufstrasse 21, CH-8280 Kreuzlingen 0041-71 / 6 72 11 44

Herbert Ruckstuhl Obere Seestrasse 6, CH-8272 Ermatingen 0041-71 / 6 64 16 16

Anka Emonts Brauneggerstraße 60 0 75 31 / 2 96 60

Dr. Heinrich Preiss Lindauer Straße 37 0 75 31 / 3 15 54

Dr. Christian von Hänisch Eichhornstraße 32 0160 / 854 99 68

Doris Bicking Schottenstraße 55 0 75 31 / 2 20 66

Dr. Barbara Hornig

und Christiane Schroff Gottlieb-Daimlerstraße 6 0 75 31 / 5 18 20

Mascha Beszus Stifterstraße 2 0178 / 785 93 65

(Notdienstdauer: Freitagabend bis Montagmorgen)

Sichere und warme Rückzugsorte entspannenEgal ob Freigänger oder Wohnungskat-ze, unsere Fellnasen suchen sich ins-tinktiv sichere Rückzugsorte, die ihnen Schutz bieten. Niederländische For-scher haben im Rahmen einer Studie an der Universität Utrecht festgestellt, dass sich Katzen in einer ungewohnten Umgebung schneller entspannen, wenn ihnen Kartons als Unterschlupf zur Verfügung stehen.

Pappschachteln können also für ein reduziertes Stresslevel bei unseren Vier-beinern sorgen. «Katzen sind unter Stress wie kaum ein anderes Säugetier gefähr-det, an Infektionen zu erkranken», erklärt die Tierpsychologin und Katzenexpertin Tanja Reinschmidt. «Dagegen kann be-reits ein Pappkarton helfen. Als sicherer Rückzugsort reduziert er das Stresslevel fast automatisch, der Cortisolspiegel sinkt, die Abwehrkräfte regenerieren sich und die Katze bleibt gesund.»

Reinquetschen & schnurren

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KreuzlingerZeitung •  Nr. 37 •  11. September 2020 REGION/KREUZLINGEN •  9

Ermatingen.

An der siebten Schweizer-meisterschaft im Steinschiefern

kam der See vor der Ermatinger Badi ordentlich in Wallung. Rund 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer massen sich darin, wer am meisten Hüpfer mit einem Stein erzielt und wer am weitesten damit über die Seeoberfläche kommt. Gewonnen hat der Titel-verteidiger Claudio Künzli mit einem Wurf von 105 Metern, neuer Rekord beim «Ermatinger Open». Emil Keller

Neuer Rekord beim Steinschiefern

letzten Platz der erlaubten Auslastung gefüllt.

« Es war nichts selbstverständlich»

Allen Unsicherheiten zum Trotz hat sich das See-Burgtheater den Heraus-forderungen von Theater im Pande-mie-Kontext gestellt. Mit Erfolg. Ein stattliches Plus von 10‘000 Franken wurde in diesem Jahr erwirtschaftet. Allerdings war laut Intendant Leopold Huber: «Nichts selbstverständlich in diesem Sommer.» Statt der üblichen 100 Prozent Platzauslastung durften aufgrund der Schutzmassnahmen nur etwa 70 Prozent der Zuschauertribüne genutzt werden, locker und mit ausrei-chend Abstand. Insgesamt 4455 Besu-cher sahen das Stück. Die Intendanten wollen mit ihrem Erfolg auch andere Kreative ermutigen: «Gerne wollen wir allen Kulturschaffenden Mut machen, kulturelle Anlässe zu wagen. Das ist gut für die Gesellschaft, für die Kunst und für die Kunstarbeiter.»

eingesandt

Kreuzlingen. Begeisterte Zuschauer und ein finanzielles Plus haben alle Be-fürchtungen verblassen lassen. Mit ih-rem Erfolg wollen die Intendanten an-deren Kulturschaffenden Mut machen.

Energischer Applaus erfüllte am 16. Juli das Kreuzlinger Seeufer. Wenn auch ohne Bravo-Rufe, denn diese wa-ren laut Schutzkonzept des See-Burg-theaters nicht erlaubt. Klatschend und mit den Füssen stampfend wusste das Publikum dennoch seine Begeisterung über die Premiere von Shakespeares

«Was ihr wollt» auszudrücken. Insge-samt 21 Aufführungen gab es, zwei da-von waren Zusatzvorstellungen, die

aufgrund der hohen Nachfrage ge-spielt wurden. Während der gesamten Spielzeit war die Tribüne bis auf den

Mutausbruch für die KulturKulturveranstaltungen in Zeiten einer Pandemie erfordern Mut und Risikobereitschaft, von Kultur-schaffenden und Kulturinteressier-ten gleichermassen. Leopold Huber und Astrid Keller haben sich in diesem Sommer trotz schwie-rigster Bedingungen und unkalku-lierbarem finanziellen Ausgang für die Durchführung der Produktion von «Was ihr wollt» entschieden.

Trotz Risiken haben sich Leopold Huber und Astrid Keller für die Durchfüh-rung von «Was ihr wollt» entschieden. Bild: See-Burgtheater

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Die Wurzeln des K9 reichen zurück in die frühen 1980er und dem Fischkult, dem ersten soziokulturellen Zentrum in Konstanz, standesgemäss für diese Zeit in einem besetzten leerstehenden Haus am Fischmarkt. Nach knapp drei Jahren wurde das inzwischen geräumte Haus abgerissen und die Suche nach Veranstaltungsräumen für alternative Kultur begann von vorne. Wieder kam ein leerstehendes Gebäude ins Spiel –

diesmal auf legalem Wege: Die Katzgas-se 9. Der Fischkult löste sich auf, ein neuer Verein wurde gegründet und er-hielt passend zum designierten Stand-ort den Namen K9.

Doch auch dieser Plan war nur von sehr kurzer Dauer und die Suche ging weiter. Mit Unterstützung aus Stadt und Politik wurde schliesslich ein sanie-rungsbedüftiges Baudenkmal gefun-den, die ehemalige Paulskirche. Der Name des Vereins blieb bestehen und so konnte am 1. September 1990 das K9 eröffnen.

30 Jahre später blickt das K9 zurück auf ein abwechslungsreiches Pro-gramm von Musik, Kabarett, Tanz,

Das K9 in den Räumen der ehemaligen Paulskirche feiert diesen September sein 30-jähriges Bestehen.

Film, Theater & Improtheater, Umwelt-schutzabenden, Infoständen und Podi-umsdiskussionen. Das Programm ist so vielfältig wie die Menschen, die seit vie-len Jahre zu Gast sind, ehrenamtlich helfen, arbeiten oder auf der Bühne ste-hen.

Das K9 ist Heimat für regionale Kunst, Kleinkunst und aber auch für große bekannte Musiker, Kabarettisten, Comedians, Theater/Schauspieler und allen anderen, die ihr Publikum berei-chern. Um mit Georg Schramm, Serdar Somuncu, Helge Schneider, Nico Sems-rott, Womy Wonder, Eckart von Hirsch-hausen, Huschke, Sarah Lesch, Murat Topal nur ein paar der herausragenden Solo-Künstler zu nennen folgen auf Bandebene ebenso viele hervorragen-de Künstler. Viele von Ihnen kommen bereits seit vielen Jahren und verzau-bern jedes Mal aufs Neue. Die Liste ließe sich natürlich endlos fortsetzen, aber um auch hier nur ein paar wenige zu nennen: HISS, Dikanda, Iva Nova, Quadro Nuevo, Felix Meyer & Band, Jürgen Waidele & Band, Fatcat oder die zahlreichen Chöre wie beispielsweise

Das K9 wird 30die Zoffvoices, Warten auf Heizmann oder die Querbeetsänger.

Bekannt ist das K9 auch für einzelne Reihen, Kooperationen und Formate, die sich schon über Jahrzehnte etabliert haben. Beispielsweise das TmbH, die SplitterNacht oder die Tanzveranstal-tung Jive the Night! sind zu Aushänge-schildern geworden. Viele andere Rei-hen wie die Salsa-Kurse & Partys, Umweltschutzabende der Energie-Visio-nen oder des Doku-Winters, Jam-Sessi-ons wie die Just Wood, das Wohnzim-merkonzert, all die Konzerte des Jazzclubs und die Samstag-Disco ma-chen das K9 zu einem besonders vielfäl-tigen Begegnungsort.

Fest wird nachgeholtAufgrund der unklaren Lage verzichtet der K9 e.V. auf eine eigene Jubiläumsfei-er und hofft, dass wenigstens das ge-plante Programm statt finden kann. Ein angemessenes Fest wird eventuell nachgeholt, wenn die Umstände ein Tanzen und Feiern wieder zulassen.

Das September-Programm gibt es unter www.k9-kulturzentrum.de

Das K9-Team hofft, dass in der ehemligane Paulskirche bald wieder gefeiert werden kann wie auf diesem Archivbild vom Jazzherbst. Bild: Hanser

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KreuzlingerZeitung •  Nr. 37 •  11. September 2020 MARKTINFOS/EINGESANDT •  11

Gailingen. Rund 50 Aussteller aus dem gesamten Bundesgebiet präsentieren traditionelle und moderne Handwerks-kunst vom Feinsten. Viele Aussteller kommen aus der Region, aber auch die Schweiz, Ungarn und Frankreich sind vertreten.

Der Markt hat sich in den letzten Jahren sehr positiv entwickelt. Ein gu-tes Zeichen ist, wenn sich die Aussteller immer wieder anmelden. Dazu muss man sagen: «Es gibt keine Händler, alle Teilnehmer sind Handwerker und Künstler, die ihre Arbeiten in ihren Werkstätten selbst herstellen. Es gibt keine Billigimporte aus Fernost oder

anderen Regionen der Welt. Dies ist auch das Merkmal unserer Töpfer-märkte und das wird auch von den Be-suchern gewünscht und belohnt.» Ganz besonders spannend sind die fas-zinierenden Arbeiten der jungen Kera-miker. Hier kann man moderne, far-benfrohe und vor allem auch experimentelle Werke bestaunen.

Kinderprogramm und Vorführen fallen ausZu den wenigen Nicht-Töpfern auf dem Markt zählt seit vielen Jahren Norbert Grimmer aus dem Erzgebirge mit sei-nem vielfältigem Angebot an Korbwa-

ren und Flechtwerk. Roland Schmid aus Ruhstorf zeigt edle Holzarbeiten.

Das beliebte Kindertöpfer-Pro-gramm und verschiedene Vorführun-gen werden in diesem Jahr ausfallen. Die Corona-Verordnung lässt dies nicht zu. Die umfangreichen Auflagen und die Umsetzung dieser Massnahmen er-fordern einen hohen zusätzlichen Ma-terial- und Personaleinsatz. Aus diesem Grund kommen wir nicht umhin, einen kleinen Obulus von Zwei Euro als Ein-trittspreis zu erheben.

Der Markt findet am 12. und 13. Sep-tember von 11 bis 18 Uhr im Uferpark statt. www.maerkte.info

17. Töpfermarkt in Gailingen

Das wunderschöne Gelände am Rheinufer in Gailingen lädt auch in diesem Jahr erneut am 12. und 13. September zu einem Besuch des Töpfer- und Keramikmarktes ein.

Der Töpfermarkt im deutschen Gailingen findet kommendes Wochenende statt. Bild: zvg

LESERBRIEFEDas neue RAZWie ich kürzlich erfahren habe wäre die KVA weiterhin bereit gewesen mit der Gemeinde zusammen zu arbeiten. Das RAZ an der Sonnenwiesenstras-se ist sehr gut aufgestellt sei es mit den Parkplätzen mit den kurzen We-gen zu den verschiedenen Stellen. Leider findet das die Stadt, was aber viele Bürger wahrscheinlich nicht so sehen. Zum neuen RAZ. Ich kann nur so viel sagen eine ganz schlechte Sa-che. Zum einen muss man Zirkus lau-fen bis man an der richtigen Stelle ist. Die Schräge ist meiner Meinung gera-de verkehrt. Wenn es viel Betrieb gibt kann man fast nicht retour parkieren. Noch ein weiterer Punkt was ich abso-lut nicht verstehen kann, wenn man so eine schöne Halle baut und keinen Kran installiert. Eine Anregung an die Stadt nicht alles was neu ist, ist unbe-dingt besser. Willi Scherer

Hafenprojekt MünsterlingenUnsere Sorge gilt der Natur. Die Viel-falt an Pflanzen und Tieren am Boden-

see soll zum Wohl der Menschen blei-ben. Wir Vogelschützer erinnern an die Tausende Wintergäste, welche die Flachwasser der umliegenden Buch-ten und die nahen Wiesen aufsuchen. Der Bodensee ist in Zentraleuropa das wichtigste Überwinterungsgebiet. Kol-benente, Reiherente, Schnatterente, Krickente, Pfeifente, Schellente, Gän-sesäger, Sturmmöwe, Lachmöwe, Steppenmöwe, Prachttaucher, Zwerg-taucher, Teichhuhn, Blässhuhn und Silberreiher sind im Winter hier zu se-hen.

1. Was wird zum Schutz der Flach-wasser neben dem neuen Hafen geplant?

2. Gibt es im Hafenreglement Hin-weise zum Schutz der Umwelt?

3. Gibt es einen Hafenmeister?4. Ist sichergestellt, dass keine zu-

sätzlichen Flächen für Parkplätze versiegelt werden?

5. Was passiert mit der naturnahen Uferlandschaft im «Hafefäld» öst-lich des Fussballfelds während des Baus und danach?

6. Wird das jetzige Bojenfeld in Landschlacht aufgelöst?

7. Gibt es Garantie, dass nur 180 Ha-fenplätze erstellt werden, und wie lange gilt diese?

8. Wird das freiwerdende Ufer sa-niert und geschützt?

Walter Lüthi, Vogelschutzverein Kreuzlingen und Umgebung

Kaum zu glauben…..….dass ein neuer Boots-Hafen beim Fussballplatz in Münsterlingen ökolo-gischer sein soll als das grosse Bojen-feld in Landschlacht. Aber es ist so. Sehr eindrücklich sind dessen Luftauf-nahmen, auf welchen die kreisförmi-gen Schäden am Seegrund durch schleifende Ketten dokumentiert wer-den. Sicher gilt es einen Spagat oder einen Kompromiss zu machen zwi-schen Naturschutz und menschlichen Freizeitbedürfnissen. Der geplante neue Bootshafen ist bereits erschlos-sen durch einen kostenpflichtigen Parkplatz am Bahndamm. Noch nie ist mir eine derart detaillierte, äusserst sorgfältige, aufwändige Untersuchung unter die Augen gekommen, wie sie die Gemeinde zusammen mit dem Pla-

nungsbüro BiCon Ag Kreuzlingen für einen Hafen Münsterlingen erarbeitet hat. Das Bojenfeld in Landschlacht hat ausgedient, es muss geschlossen werden. Auch die Bojenplätze in Münsterlingen werden verschwinden müssen. Unter dem Strich gewinnt die Natur. Sämtliche Argumente im anony-men Flugblatt können entkräftet wer-den. Insbesondere bringt ein neuer Hafen keine steuerliche Belastung für die Gemeinde. Der Hafen ist selbsttra-gend. Dass die Gemeindebehörde vorausschauend plant, ist begrü-ssenswert. Deshalb stimme ich dem Kreditbegehren vorbehaltlos zu.

Walter Lang, Landschlacht

Leserbriefe geben ausschliesslich die

Meinung der Einsender wieder. Die

Redaktion behält sich das Kürzen vor.

Leserbriefe werden nur in digitaler

Form angenommen. Einen Anspruch

auf Veröffentlichung gibt es nicht.

Kreuzlingen. Es war ein Sommerfest wie aus einem Guss, zu dem am Don-nerstagabend das Tertianum Meeres-stern, – das auf die besonderen Be-dürfnisse von dementen Menschen ausgerichtete Wohn- und Pflegezent-rum, im Herzen Kreuzlingens, seine Gäste und Mitarbeitenden einlud.

Ganz viel gute LauneDazu passte, dass der in jüngster Zeit neugestaltete Garten gerade zur rech-ten Zeit fertig wurde. Die prächtigen Palmen waren zwar schon vor einigen Wochen, der ebenso raffinierte wie äs-thetische ansprechende Rundgrill je-doch erst einen Tag zuvor angeliefert worden. «Wir hatten heute schon noch das eine oder andere mit dem Aufstel-len und der Fixierung des Grills zu tun, aber das Resultat darf sich jetzt sehen lassen, oder?», fragte «Meeresstern» Geschäftsführer Andreas Fehr locker in die Runde.

Eine Runde aus gutgelaunten Be-wohnern und Mitarbeitern, die an der frischen, sommerlichen Luft, den pandemiebedingten Stress der letz-ten Monate sich gleichsam von der Seele feierte, zumal nicht nur das Es-sen, welches das Team um Küchen-chef Silvan Esterhammer auf den Grill zauberte, fantastisch schmeckte, sondern auch Latino-Musik das Ihri-ge dazu beitrug, dass die Stimmung locker, beschwingt und heiter war. Ebenso, wie man sich einfach ein per-fekt gelungenes Sommerfest wünsch-te. Christof Lampart

Gediegenes Sommerfest

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12 •  EINGESANDT KreuzlingerZeitung •  Nr. 37 •  11. September 2020

Wie gewohnt gibt es Gelegenheit, nach dem moderierten Gespräch, Zuppinger noch Fragen zu stellen.

Nach dieser Veranstaltung folgen jeweils dienstags weitere Anlässe mit interessanten Gästen:27. Oktober mit Hildegard und Armin Kuratle, Maltherapeutin und Semi-nardirektor

Kreuzlingen. Diesen Schatz zu heben und einer grösseren Zuhörerschaft zugänglich zu machen, hat sich das Erzählcafé auf die Fahne geschrieben.

Bereits ein fester Bestandteil des kulturellen Programms im Winter-halbjahr ist das Kreuzlinger Erzählca-fé jeweils dienstags von 14.30 bis zirka 16.30 Uhr im Evangelischen Kirchge-meindehaus an der Bärenstrasse 25. Unter dem Titel «Kreuzlinger Erzähl-café – Geschichten, die das Leben schrieb», veranstaltet das ökumeni-sche Vorbereitungsteam wieder Nachmittage mit interessanten Kreuzlinger Persönlichkeiten. Dieses Mal sind es sogar sechs Veranstaltun-gen.

Den Auftakt macht am Dienstag, 15. September, die Sekundarlehrerin Elvira Zuppinger-Riva. Sie stammt aus Basel und «landete» dann 1977 mit ihrem Mann zusammen in Kreuz-lingen. Ab 1982 unterrichtete sie Eng-lisch und Französisch an der Sekun-darschule Pestalozzi. Heute engagiert sich Zuppinger mit Herzblut für Flüchtlinge und Migranten.

Im Corona-Jahr wird leider auf den Teil mit Kaffee und Kuchen verzichtet.

Lebensgeschichten sind immer wieder spannend in ihrer Einzigar-tigkeit. So birgt jedes Leben einen reichen Schatz an Erfahrungen und Erlebnissen.

17. November mit Renata Egli, Jour-nalistin12. Januar 2021 mit Martin Richard, Lehrer16. Februar 2021 mit Sylvia Röllin, Kauffrau16. März 2021 mit Hans Rutishauser, dipl. Architekt eingesandt

Dieses Jahr erzählen sieben Leute ihre Lebensgeschichte anstelle der üblichen sechs. Bild: zvg

Das Erzählcafé startet

Kreuzlingen. Es stellen sich bei krank-heits- oder unfallbedingten Notfällen besondere Anforderungen an die Beur-teilung, Behandlung und Betreuung. Denn Kleinkinder sind keine kleinen Erwachsene. Umso wichtiger ist es, Krankheits- oder Verletzungssympto-me rasch zu erkennen und die richtigen Massnahmen zu treffen.

Im Kurs Notfälle bei Kleinkindern lernen die Teilnehmenden, sich richtig zu verhalten und schnell sowie richtig zu helfen, wenn ein Kleinkind verun-fallt oder erkrankt. Erste Hilfe bei Wun-den, Atem-Kreislauf-Störungen, ther-mischen Schäden, Magen-Darm- Erkrankungen und Kopfverletzungen sind weitere Themen. Dieses Wissen gibt jungen Eltern, Grosseltern oder Betreuungspersonen von Kleinkindern Sicherheit und Selbstvertrauen.

Kursdaten: 17. September, 19 bis 22 Uhr und 18. September, 19 bis 22 Uhr, im Vereinslokal Kirchstrasse 15, Kreuz-lingen. Anmeldungen unter www.sa-mariter-kreuzlingen.ch.

eingesandt

Notfälle bei KleinkindernKinder nehmen aktiv am Leben Teil. Ihr natürlicher Bewegungs-drang bringt oft auch Stürze mit sich. Eine Wunde ist nicht das einzige, was sich die Kleinen dabei zuziehen. Dann ist es wichtig zu wissen, was zu tun ist.

SPASS IM WALD MIT DER PFADIKreuzlingen. Die Pfadi Kreuzlingen lädt alle interessierten Kinder von vier bis 15 Jahren zum kantonalen Schnuppertag am Samstag, 12. September, der Pfadfinderbewegung ein. Die Teilnehmer dürfen dem Feuerwehrmann Sämi und seinen Kollegen bei den vie-len Aufgaben eines Feuerwehrmannes helfen. Es warten spannende Herausforderungen auf die Kinder und jungen Erwachsenen. Treffpunkt ist am Pfadiheim Alte Mühle, Mühle-strasse 16, Kreuzlingen. Der Anlass dauert von 14 bis 16.30 Uhr. Die Pfadileiter raten wettergerechte Kleidung und Wanderschuhe zu tragen und einen kleinen Zvieri sowie etwas zum Trinken mitzubringen. Wichtig: Bei Anzeichen von Krankheitssymptomen ge-mäss Covid-19 bitten sie nicht teilzunehmen.

Pfadi Sturmvogel Kreuzlingen

Die Pfadi Kreuzlingen lädt am 12. September zum Schnuppertag ein. Bild: zvg

Kreuzlingen. Nach dem in der Schule intensiv trainiert wurde, konnten es die Schüler kaum noch erwarten, ihr Kön-nen in Punkto Kartenlesen unter Be-weis zu stellen. Um gut aufgewärmt zu sein, wie auch die Wartezeiten nach-haltig zu nutzen, gab es verschiedene Bewegungsspiele. Diese wurden von den anwesenden 4., 5. und 6. Klassen-

Lehrpersonen bereitgestellt und be-treut. Auch dieses Jahr gab es eine Be-gegnung mit einem Tier, nur war es diesmal ein Igel. Gestartet wurde in der Regel mit einer Gruppe von drei Kin-dern, bestehend aus je einem Kind der drei Jahrgangsstufen. Somit konnten alle Teilnehmenden voneinander und miteinander lernen, auf der Ebene des Sportlichen, wie auch des Sozialen.

Ausser Atem aber mit einem Lä-cheln im Gesicht kamen die Kinder ins Ziel gerannt, vorfreudig auf die Rang-verkündigung am folgenden Tag.

eingesandt

Beim alljährlichen Orientierungslauf des Schulzentrums Bernegg traten mehr als 100 Schüler in über 30 Gruppen gegeneinander an.

Eine OL-Karte und der Seeburgpark

Die Bernegg Schüler zeigten ihr Kartenlese-Talent. Bild: zvg

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Ausgabe 3 ❘ 11. September 2020

Das Mosaik für Ihr Wohlbefinden

Immunsystem stärken

Akupunktur

Ruhe

Outdooraktivitäten

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GesundheitsMosaik

Eine Familie mit Körper, Geist und SeeleDie Jahrtausende alte Philosophie des Yoga

ist mit vielen Klischees und Vorurteilen behaftet.

Doch Yoga ist nicht gleich Yoga, wie sich beim Besuch

einer Kreuzlinger Familie zeigt, in der jeder seinen

eigenen Weg zur Selbsterkenntnis verfolgt..

«Eigentlich ist Luca schuld, dass ich mit Yoga ange-fangen habe», lacht Elke Fischer. Dabei war ihr Sohn damals noch gar nicht auf der Welt. Ihre Leidenschaft Karate musste sie während ihrer Schwangerschaft pausieren und so kam sie bei einem Yogakurs für Schwangere zum ersten Mal in Kontakt mit einer Le-bensform, welche sie und ihre Familie bis heute prägt. «Die Yogastunden glichen aber mehr einem Aerobic Kurs», erinnert sich Fischer. Erst nach der Schwan-gerschaft, als sie einen traditionellen Kurs besuchte, ging der Funke vollends auf sie über. Sie tauchte schnell und intensiv in die neue Welt ein und verinner-lichte nicht nur die körperlichen Übungen, sondern auch die mentale und ethische Haltung, die hinter Yoga steht. In sogenannten «Ashrams», spirituellen Häusern in denen die aus Indien stammende Philoso-phie gelebt und gelehrt wird, besuchte sie Workshops und Seminare und machte die Ausbildung zur Yoga-lehrerin.

In den Kursen mit dabei war auch immer ihr Sohn Luca Fischer. Zwischen Trainingsmatten und Räucherstäbchen aufgewachsen, hat Yoga den mittlerweile 24-Jährigen sein ganzes Leben lang be-gleitet. Mit zwölf richtete er sich seinen eigenen Me-ditationsraum ein und die vergangenen zweieinhalb Jahre hat er im grössten «Ashram» ausserhalb von Indien gelebt. Yoga ist für ihn nicht mehr aus seinem

Leben wegzudenken, weder beruflich noch privat. «Yoga bietet einen tollen Werkzeugkasten, um Kraft aus sich selbst zu schöpfen und das eigene Leben einfacher zu gestalten», erklärt Luca begeistert.

Anfangs gar nicht begeistert von Yoga war Lud-wig Fleischhackl. «Mit Leuten die laut singen und herumhüpfen wollte ich eigentlich nichts zu tun ha-ben», erinnert sich der 59-Jährige. Dennoch beglei-tet er seine Lebenspartnerin Elke Fischer eines Ta-ges an ein Seminar und lernte fern von Klischees und Vorurteilen diese Art des Lebens kennen. Was damit begann, körperlich fitter zu werden, wirkte sich bald über das Physische hinaus aus. «Davor habe ich Raubbau an meinem Körper betrieben», blickt Fleischhackl zurück. Er hörte auf zu rauchen und trank keinen Alkohol mehr. Doch nicht nur die Ernährung und Gesundheit, auch seine Lebens- und Sichtweise gegenüber seinen Mitmenschen verän-derte sich zusehends. Fleischhackl, der in seinem Berufsleben elektronische Geräte entwickelt, geht es gern von der technischen Seite an: «Mittlerweile kön-nen wir wissenschaftlich nachweisen, dass diese 5000 Jahre alte Lehre uns guttut». Egal ob Kopf-schmerzen, Rückenschmerzen, Unkonzentriertheit oder Stress – sich aus dem unendlich grossen Fun-dus an Übungen und Techniken bedienen zu können kann grosse Heilungsprozesse in Gang setzen. «Ich

Kopfüber und doch alles unter Kontrolle: In der Kreuzlinger Yoga-Familie Fischer hat jeder seinen eigenen Zugang zur indischen Philosophie gefunden. Bilder: Emil Keller

« Weg des Yoga»

In einem speziellen Einfüh-rungskurs bringt Elke Fischer Interessierten den Yoga in all sei-nen Formen näher. Die nächste Einführung findet vom 25. bis 27. September in wechselnden Räu-men statt. Die einfachen Übun-gen und Techniken sind für alle Altersgruppen ab 14 Jahren ge-eignet. Neben regelmässigen Stunden für Private, Gruppen oder Firmen organisiert Fischer auch immer wieder spezielle An-lässe, wie das Waldbaden am 20. September im Kreuzlinger Wald. Neben Yoga und Ritualen hält Pfarrer Jan Otte dort eine evangelische Predigt im Wald. Mehr Infos und Anmeldung unter www.elke-fischer.ch oder [email protected].

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Eine Familie mit Körper, Geist und Seelemuss nachts auch nicht mehr aufs Klo», verrät Fleischhackl.

Kraft aus sich selbst schöpfenDabei musste jeder der drei seinen eigenen Weg des Yogas finden. Für das Kreuzlinger Paar heisst dies, täglich um halb sechs aufzustehen und den Tag mit Atemübungen zu beginnen. Danach wird gemeinsam meditiert. «Das Körperliche steht bei mir nach sechs Jahren Yoga schon lange nicht mehr im Vorder-grund», sagt Fleischhakl. Dennoch begleiten ihn die Werte und Übungen durch seinen Alltag hindurch, schenken im Kraft und Ruhe in Meetings oder Beson-nenheit in der Partnerschaft.

Für Elke Fischer geht der Tag hingegen mit Grup-penlektionen in verschiedenen Yogastudios der Re-gion weiter. Abends liest sie in alten Schriften, um mehr über die komplexen Lehren und Praktiken zu erfahren. Die Betriebswirtin hat Yoga mittlerweile zu ihrem Lebensmittelpunkt gemacht. «Früher war ich ein ganz schön schneller Hamster im Hamsterrad», erinnert sich die 59-Jährige an ihre Zeit als alleiner-ziehende Mutter und Chefin von zwei KMUs zurück. Yoga hat ihr nicht zuletzt geholfen, diese Herausfor-derungen zu meistern: «Ich habe gelernt, in andere Menschen zu vertrauen, zu delegieren und mich auf das Wesentliche zu konzentrieren», so Fischer. Nach und nach rückte der Yogaunterricht immer mehr in den Vordergrund und mittlerweile bringt sie seit 20 Jahren Gruppen und Privaten den Weg des Yogas näher (siehe Box).

Für Luca Fischer bedeutet Yoga hingegen nicht, früh aufzustehen und auf Alkohol zu verzichten. Er verdient seinen Lebensunterhalt mit Unterricht in Schulklassen oder leitet auf speziellen Yoga-Festi-vals Übungen an. Von den mittlerweile tausenden von Yogarichtungen hat er sich seine eigene Lehre

zusammengestellt. «Ich sage immer gerne, dass es eigentlich acht Milliarden Formen gibt, den Yoga zu leben», so Luca Fischer. Hier liegt jedoch auch die Krux: Nicht jede Lehrerin passt auf jeden Schüler, nicht jede Praxis sagt dem Ausübenden zu.

Ein Punkt, den Ludwig Fleischhackl unterstreicht: «Der Anfang ist das schwierigste». Er rät, mehrere verschiedene Lektionen und Lehrerinnen und Lehrer auszuprobieren, bevor man sich für oder gegen Yoga entscheidet. «Es ist wie mit einem Coiffeur oder einer Praxis, dort probiert man auch Verschie-denes aus, bis es passt», erklärt Elke Fischer. Alle drei sind jedoch überzeugt: Wer diese Anfangshürde einmal gemeistert und seinen eigenen Weg im Yoga entdeckt hat, wird mit einem neuen Leben belohnt.

Emil Keller

«Durch Yoga kann ich Kraft aus mir selbst schöpfen», sagt Luca Fischer, welcher in seinem Wohnwagen einen Meditations-raum eingerichtet hat.

«Yoga hilft nicht zuletzt, effizienter zu werden», sagt die Managerin Elke Fischer, welche sich mittlerweile hauptsächlich auf den Yogaunterricht konzentriert.

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Tipps um der Grippe vorzubeugenTipps Tipps Tipps TippsDraussen wird es kühler und

die Tage kürzer. Das ist der Startschuss für die Saison

von Schnupfen, Husten und Grippe. Das BAG möchte das Gesundheitssystem entlasten, indem es die

Bevölkerung impfen lassen will und so Komplikationen

mit einer möglichen zweiten Corona-Welle vermeiden.

Damit gar nicht erst die Grippe ausbricht,

haben wir ein paar einfache Tipps zur Vorbeugung

zusammengestellt.

Vitamine und Mineralstoffe essenEine ausgewogene Ernährung mit der Extra-Portion an Vitalstoffen spielt in puncto Abwehrstärkung eine zentrale Rolle. Vor allem antioxidativ wirksame Vitamine wie Vitamin A, C und E liefern volle Power für die Abwehr. Daher gehört mal ein Apfel oder ein Rüebli zum Speiseplan. Vitamin C steckt nicht nur in Zitrusfrüchten, sondern auch in Kartoffeln, Papri-ka oder Rosenkohl.

Die müden Knochen in Schwung bringenWer sich immer nur auf die faule Haut legt anstatt, auf dem Sportplatz oder der Laufstrecke seine Frei-zeit verbringt, muss sich über häufige grippale In-fekte nicht wundern. Regelmässige Bewegung bringt die körperliche Abwehr auf Touren. Der erste Schritt wäre, wenn man sich für die Treppe anstatt für den Lift entscheidet, mit dem Velo zur Arbeit fährt oder spazieren geht. Noch besser wäre an zwei bis drei Tagen pro Woche Sport zu treiben. Ideal sind Ausdauersportarten wie Joggen, Walken oder Radfahren – im Winter sind Spinning-Kurse eine gute Alternative. In der Gruppe fällt Sport leich-ter, am besten nimmt man eine gute Kollegin mit oder man tritt einem Sportverein bei.

Bis zu acht Stunden SchlafIm Schlaf tankt das Immunsystem neue Ener-gie. Ein tägliches Schlafpensum von sieben bis acht Stunden ist daher ein Muss für alle, die aktiv etwas für ihre Abwehr tun möchten. Da-bei hilf auf PC, Fernseher und Smartphone im Schlafzimmer zu verzichten. Zudem sollte man regelmässig Lüften und auf eine optimale Raumtemperatur von etwa 18 Grad Celsius achten. Ausserdem sorgt eine gute Abdunke-lung auch für einen erholsamen Schlaf.

Weg mit dem StressStress kann nicht nur dem eigenen Wohlbefin-den schaden, auch das Immunsystem schwä-chelt, wenn Hektik und Druck an der Tagesord-nung stehen. Daher sollte man sich im Alltag bewusst Phasen der Ruhe und Stille gönnen. Auch spezielle Entspannungsverfahren wie Progressive Muskelentspannung nach Jacob-son oder Autogenes Training können als Hilfe dienen, wenn das Abschalten auf normalem Wege einfach nicht klappen will. Mal im Job und im Privatleben häufiger Nein zu sagen, hilft auch.

Damit es in der Grippe-Saison nicht so endet, sollte man sich zum Beispiel mehr bewegen und mehr Früchte sowie Gemüse essen. Bild: Alexandr Litovchenko / PixabayZu den Kosten

Die Kosten der saisonalen Grippeimpfung für Personen mit einem erhöhten Kompli-kations- oder Übertragungsri-siko werden von der obligato-rischen Krankenpflegever- sicherung übernommen.

Schweizerischer Impfplan 2020/BAG

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Tipps um der Grippe vorzubeugenDie Grippeimpfung ist eine weitere mögliche MassnahmeDas Bundesamt für Gesundheit (BAG) will in die-sem Jahr ein Viertel der Schweizer Bevölkerung gegen die saisonale Grippe impfen. Bisher waren es rund 15 Prozent. Die Impfung soll verhindern, dass eine Grippewelle in Kombination mit der allfäl-ligen zweiten Corona-Welle das Gesundheitssys-tem im Winter überlastet.

Grippeimpfstoffe sind erst für Kinder ab sechs Monaten zugelassen, weil noch Daten fehlen. Allge-mein gab es laut Swissmedic im Jahr 2018 33 Mel-dungen von Kindern bis elf Jahren, bei denen beim Impfen unerwünschte «Ereignisse» aufgetreten wa-ren. Über alle Altersgruppen hinweg meldete Swiss-medic sechs Fälle von schwerwiegenden Fällen nach einer Grippeimpfung. Dies bedeutet: Die Kom-plikationen verliefen tödlich, machten einen Spital-aufenthalt nötig oder waren lebensbedrohlich.

Neu ist an der aktuellen Grippe-Kampagne des BAG, dass sie dieses Jahr den Fokus auf alle legt, die

mit Risikopersonen (Ältere, Chronischkranke und Schwangere) Kontakt haben. Besonders die Kinder sollen sich Impfen lassen.

Die Hygiene- und Verhaltensregeln gegen Coro-na können auch hilfreich gegen die Grippe sein:

●      ● In Taschentuch oder Armbeuge husten und niesen

●      ● Händeschütteln vermeiden●      ● Gründlich Hände waschen●      ● Maske tragen, wenn Abstandhalten nicht

möglich ist●      ● Es gilt eine Maskenpflicht im öffentlichen Verkehr●      ● Einen Abstand von 1,5 Metern halten●      ● Nur nach telefonischer Anmeldung in eine

Arztpraxis oder Notfallstation gehenBei Beschwerden, Krankheitsgefühl oder Symp-

tomen ohne Zusammenhang mit dem neuen Coro-navirus: Nehmen Sie diese ernst und lassen Sie sich behandeln. Warten Sie nicht zu lange, nehmen Sie Hilfe in Anspruch: Rufen Sie einen Arzt an.

Andrea Vieira

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Lauf- und Ganganalyse Jetzt erst recht!

Momentan haben viele Menschen die Bewegung in der Natur neu oder wie-der neu entdeckt. Was hat das jetzt mit einer Lauf- und Ganganalyse zu tun? Was ist das überhaupt? Die Expertin Yvonne Schiller aus Kreuzlingen wurde zu diesem Thema befragt und gibt auf-schlussreiche Antworten:

Frau Schiller, muss ich Sportler oder Sportlerin sein, um bei Ihnen einen Infotermin zu einer Lauf- bezie-hungsweise Ganganalyse zu erhalten?(Lacht) Im Gegenteil! Die meisten Personen, die bei mir eine Laufanalyse machen oder sich auch nur be-raten lassen, ob eine Laufanalyse überhaupt das Richtige ist, sind keine «Sportler». Was habe ich davon? Was erfahre ich an diesem In-fotermin?Sie werden danach wissen, auf was alles zu achten ist, wenn sie viel gehen, walken oder joggen. Ich spre-che hier vom Bewegungsapparat – vor allem von der Körperhaltung. Manchen Menschen tut nach einer längeren Bewegungseinheit einiges weh – die Hüften schmerzen, die Waden ziehen. Manchmal gibt es so-

Löwenstrasse 228280 Kreuzlingenwww.onephysio.ch

Sie haben Spass und Freude am Gehen –

danach tut Ihnen aber Ihr Bewegungsapparat weh?

Sie haben das Joggen entdeckt – haben aber das Gefühl dass Sie es besser

machen könnten?

gar einen Muskelkater in den Schul-tern. Das hat alles einen Grund, und wenn sie den kennen, dann können sie darauf einwirken und ihren Bewe-gungsablauf neu «programmieren». Gibt es eine Altersbeschränkung bei der eine Analyse keinen Sinn mehr macht? Die Praxis zeigt, dass es in allen Alters-gruppen Sinn macht, sich um seine Körperhaltung zu kümmern. Ab acht Jahren bis ins hohe Alter, da es auch eine Art Sturzprophylaxe ist, weil es ei-nen grossen Einfluss auf Ihre Grund-Stabilität hat.

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GesundheitsMosaik

Mit Nadeln gegen Beschwerden

Wenn das Qi, die sogenannte Lebensenergie,

nicht mehr im Körper frei fliesst, kann das

entstandene Ungleich- gewicht zu Krankheiten und

Schmerzen führen. Mit Akupunktur wird die Selbstheilung aktiviert,

wodurch der Körper selbst in die fliessende

Harmonie der Gesundheit zurückfinden kann.

turphänomenen suchte der Mensch nach Antworten für das Funktionieren alles Lebendigen. Ein essenzi-elles Grundprinzip ist die Unterteilung der fünf Ele-mente in Holz, Feuer, Metall, Wasser und Erde.

Wenn das System aus dem Gleichgewicht gerätGerät eines der fünf Elemente ins Wanken, entsteht ein Ungleichgewicht im System – der Körper er-krankt. Es gibt innere und äussere krankmachende Faktoren. Äussere Einflüsse sind Wind, Hitze, Kälte und Nässe sowie Unfälle. Mit inneren Einflüssen sind emotionale Ereignisse wie zum Beispiel Sorgen, Druck, Stress, Angst und Beziehungsprobleme ge-meint. All diese Faktoren gefährden unsere «Mitte», die eine Schlüsselfunktion in Bezug auf unsere Ge-sundheit einnimmt. Sie umfasst den Magen und die Milz, den Mund, den Geschmackssinn, die Weichtei-le und das Instrumentarium für das Nachdenken. Auf körperlicher wie auf seelischer Ebene übernimmt die «Mitte» buchstäblich die Verarbeitung von allem was der Mensch «schluckt».

Mit Akupunktur Schmerzen lindernDie Nadeln, die in der Akupunktur gesetzt werden, erreichen den Fluss des Qi. Dies ist spürbar anhand einer dumpfen oder elektrisierenden Wahrnehmung. Vor dem Piksen kommt aber die Befragung zum Zug. Sie ist am Anfang das Wichtigste. Damit soll in Erfahrung gebracht werden, wie der Patient seine Beschwerden oder Krankheit erlebt, wann es begon-nen hat und wie die Begleitumstände waren. Dann erfolgt die Untersuchung. «Hier lenke ich ein beson-

In der Chinesischen Medizin ist der Be-griff des Qi (ausgesprochen: Tschi) sehr zentral. Am einfachsten lässt er sich mit Energie übersetzen. Das Qi zeigt sich als Wachstums-, Verände-rungs- und Lebenskraft und setzt den Organismus mit seiner körperlichen Gebundenheit in Bewegung und erhält ihn am Leben. Im Menschen und im Tier fliesst das Qi hauptsächlich in den Leitbahnen, den sogenannten Meridia-nen. Einerseits ist es bei der Geburt be-reits vorhanden, anderseits muss es jeden Tag neu geschaffen und gepflegt werden. Dazu brauchen wir Nahrung und Luft. Mit Qi-Gong, Tai Chi Chuan, Yoga, Meditation, Pilates oder einer Atemtherapie kann das Qi kultiviert, ge-leitet und vermehrt werden.

Wenn es aber nicht mehr frei und ungehindert durch den Körper fliessen kann, entsteht ein Ungleichgewicht in der Verteilung von Blut und Qi. Daraus gehen Krankheiten und Schmerzen hervor.

Die fünf ElementeDie Anfänge der Chinesischen Medi-zin können auf 1000 vor Christus da-tiert werden. Damals lebte der Mensch noch in engstem Verhältnis mit der Natur. Durch Beobachtungen von Na-

deres Augenmerk auf das Tasten der Pulse, der Zun-ge und der Bindegewebsstrukturen», erklärt Dr. Klaus Buchholz, Facharzt für Allgemeine Innere Me-dizin und Praktizierender auf dem Gebiet der Aku-punktur. Erst danach beginnt die eigentliche Behand-lung. Sie kann für sehr viele Anwendungsgebiete eingesetzt werden. Darunter fallen Allergien, Atem-wegserkrankungen, Augen- und Blasenleiden, Be-schwerden am Bewegungsapparat und Haut-, Herz-, Kreislauf-, Magen- und Darmerkrankungen.

In der Saison vor der Hauptsymptomatik kann mit einer gezielten Behandlung auch zum Beispiel beim Heuschnupfen vorbeugend gearbeitet werden. Ein is-raelisches Krebszentrum reproduziert, mit seinen Forschungsarbeiten, vorhandene Studien, welche zei-gen, dass Chinesische Arzneitherapien das Immun-system unter Laborbedingungen messbar stärken.

Ein Vorteil der Akupunktur ist, dass es sich um eine Behandlungsmethode handelt, die all die in der Person innewohnenden Kräfte aktiviert und reguliert ohne etwas von aussen zufügen zu müssen. In onko-logischen Situationen, also wenn es um Tumore geht, ist sie oft hilfreich, um Nebenwirkungen und Be-schwerden zu minimieren. «Auch in der Medizin ko-chen wir nur mit Wasser, nicht alle Bemühungen sind von Erfolg gekrönt. Aber ein Versuch lohnt sich oft», sagt Buchholz.

Auf der Webseite www.tcm-therapeuten.ch finden Interessierte Adressen von Therapeuten und Ärzten sowie Wissenswertes zu den Themen Akupunktur und Traditionelle Chinesische Medizin.

Sandro Zoller

Akupunktur stärkt das Immunsystem. Bild: Alterio Felines / Pixabay

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Nebenhöhlen Die Nasennebenhöhlen sind

luftgefüllte Hohlräume im Schädelknochen (Stirn-,

Kiefer-, Siebbein- und Keil-beinhöhlen). Mit der Nasen-höhle sind sie über schmale Gänge verbunden und auch mit Schleimhaut und Flim-merhärchen ausgekleidet. Sie helfen die Atemluft zu reinigen. Bakterien, Viren, Pilze, Umweltschadstoffe etc. werden abgefangen, die Atemluft angewärmt

und befeuchtet.

Bei einem Infekt wird vermehrt Schleim produziert, der in den Nebenhöhlen schnell zu einem Sekretstau führen kann. Auch Wucherungen der Schleimhaut (Polypen) können die Verbindungsgänge blockieren und das Abfliessen von Sekret behindern. Symptome sind Druckgefühl, verstopfte oder laufende Nase, Ab-fluss von Schleim in den Rachen, Kopfschmerzen, eingeschränkter Geruchsinn. Typisch: Beim vornüber beugen werden die Beschwerden verstärkt.

Die akute Nasennebenhöhlen-Entzündung (Sinu-sitis) heilt meist schnell wieder ab. Wenn das nicht der Fall ist und die Beschwerden immer wiederkeh-ren oft jahrelang, spricht man von einer chronischen Sinusitis. Sie ist für den Betroffenen nicht nur lästig, sondern auch eine ständige Belastung des Immun-systems. Leistungsminderung, Müdigkeit, Benom-menheit können langfristig auftreten.

Daher sollte sie unbedingt ausgeheilt werden. Antibiotika sind in diesem Fall nicht hilfreich. Die Na-turheilkunde bietet hier einige wirkungsvolle Therapi-en.

Zunächst sollten Allergien ausgeschlossen wer-den. Pollen, Milben, aber auch Nahrungsmittel kön-

nen das Immunsystem überreizen. Vereiterte Zähne sollten saniert werden.Anwendungen: Nasenspülungen z. B. mit Salzlö-sung (9 Gramm Meersalz auf einen Liter abgekoch-tes Wasser) mithilfe einer Nasenkanne, Inhalieren mit Kamille, Thymian und Salbei,RotlichtbestrahlungAkupunktur (sehr effektiv!)Pflanzen als Tee oder Extrakt: Schlüsselblume, Sau-erampfer, Holunder, Enzian, Eisenkraut…Ätherische Öle: Zitrone, Orange, Eukalyptus, Cineol, Myrte…Innerlich eingenommen werden die Öle über die Schleimhäute wieder ausgeschieden und wirken so heilend auf die Atemwege.Homöopathische Mittel: Kalium bichromicum, Luf-fa, Mercurius, Cinnabaris, Hepar sulfurisEntzündungshemmende Ernährung: Kohlenhydrate befeuern jede Entzündung: also Brot + Zucker mei-den. Immunstärkend ist: Hafer (viel Betaglucan), Jo-ghurt, Kefir, Sauerkrautsaft (probiotische Bakterien), Leinöl, Curcuma, Zimt, Chili, Ingwer, Apfelessig.Gemüse z. B. ein Antioxidantien-Smoothie: Karotte mit Grün, Apfel, Feldsalat, Leinöl + Zimt

Weil alle Schleimhäute miteinander zusammen-hängen, sollte unbedingt eine Darmsanierung durch-geführt werden.

Übrigens: Schnäuzen zerstört die kleinen Flim-merhaare. Auch wenn es unangenehm klingt: Kopf in den Nacken und Nase hochziehen – möglichst im stillen Kämmerlein.

Rolf StratemannHeilpraktiker – Naturarzt

Beethovenstr. 35 (beim Klinikum), KonstanzTel. 0049 7531 164 11

www.praxis-stratemann.de

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Vegetatives Nervensystem, Klang und SchwangerschaftDie harmonisierende Kraft von Klang

und Berührung ist schon seit Jahrtau-senden bekannt. Doch wie schnell und

tief diese wirken, wissen nur Wenige.

Dabei leiden heute viele Menschen unter den Folgen eines Ungleichgewichts im vegetativen Nervensys-tem. Schlafstörungen, Kopfschmerzen oder Stoff-wechselstörungen sind nur einige Folgen davon.

Die Klangliege als therapeutisches Saiteninstru-ment hilft unserem Nervensystem zu entspannen und wirkt mit seinen Klängen harmonisierend auf das ganze Körpersystem. Während sich der Klient auf der Liege entspannt, spielt Andreas Tobler die auf der Un-terseite der Liege gespannten Saiten an. In der Folge «erfährt» der Liegende den Klang und die Vibrationen der Klangliege am ganzen Körper. Sowohl das Gehör wie auch das Gefühl sind an der Aufnahme der Klän-ge und Schwingungen beteiligt.

Der Craniosacral-Therapeut Andreas Tobler kom-biniert die Wirkung der Klangliege mit seiner sanften Therapie. So kann er dem Körper helfen ins Gleichge-wicht zu kommen.

Sehr beliebt ist diese Form der Behandlung auch während der Schwangerschaft. Denn nichts tut dem ungeborenen Kind so gut, wie eine entspannte Mut-ter. Frauen sind in der Schwangerschaft sensibler und ihre Wahrnehmungsfähigkeit nimmt zu. Daher sprechen schwangere Frauen besonders gut auf die sanften Schwingungen und wohltuenden Klänge an. Die werdende Mutter spürt sofort wie sich Ihr Bauch und vor allem das Baby entspannt. Das Gefühl von Verbundenheit wird noch stärker wahrgenommen und die Beziehung zwischen Mutter und Kind ge-stärkt.

Das Angebot von Andreas Tobler eignet sich für Themen wie: Stressminderung, zur Schmerzredukti-on, zum Blockaden lösen, für Traumaarbeit, bei Schlafstörungen, Gliederschmerzen oder für hyperak-tive Kinder und in der Schwangerschaft für Mutter und Kind.

Für Kleingruppen bietet Andreas Tobler geführte Klang-Meditationen an. Die Abende finden regelmäs-sig in seinem Klangraum direkt neben seiner Praxis in Tägerwilen statt.

Die Klänge wirken sofort, daher braucht es kein langes Üben um meditative Erfahrungen geniessen zu können.

Andreas Tobler ist ausgebildeter Mentaltrainer, Craniosacral-Therapeut und Klangtherapeut.

Praxis Klang und StilleRickstrasse 10 in 8274 TägerwilenTelefon 079 884 48 24www.andreastobler.ch

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Bitte, keine Demenz: Machen wirs den Nonnen nach.

lich so fit hielt, dass sie bis in ihr hohes Alter verant-wortungsvolle Aufgaben, innerhalb und ausserhalb des Klosters, übernehmen konnten. Fast 20 Jahre hielt er mit den Nonnen wissenschaftlichen Kontakt. Machte jährlich Intelligenz- und Persönlichkeitstests und andere Analysen. Noch bis zu ihrem Ableben hiel-ten die meisten dieser Nonnen an ihren intellektuellen Fähigkeiten fest. Nach deren Tod, durfte er deren Ge-hirne untersuchen. Das Ergebnis war überraschend: Nahezu alle alt gestorbenen Nonnen hatten ein typi-sches Alzheimer-Gehirn: Die Gehirnmasse war ge-schrumpft und sie hatten Plaque-Ablagerungen. Doch gemäss Snowdons Testergebnissen fehlten zu Lebzeiten dieser Frauen die typischen Alzheimersym-ptome (Körperlicher Verfall, totale Vergesslichkeit bis zum Verlust des Persönlichkeitsempfindens). Genau diese Anzeichen, Hirnschrumpfung und Plaque wur-den bisher als Ursache für Alzheimerkrankheit ange-nommen. Die Pharmaindustrie nahm dies als For-schungsgrundlage und suchte nach Medikamenten gegen die Plaque; sie brachte auch Medikamente auf den Markt. Bisher nahezu ohne Wirkung.

Entzündungen durch DauerstressDie untersuchten Gehirne zeigten zwar Strukturen ty-pischer Alzheimergehirne, jedoch eines fehlte: Der Untergang von Nervenzellen, hervorgerufen durch entzündliche Vorgänge. Im normalen Alterungspro-zess sterben tagtäglich Nervenzellen in unserem ge-samten Körper ab, auch Hirnzellen. Jedoch werden sie in einem Regenerationsprozess durch neue Ner-venzellen ersetzt. Wenn jedoch die Zell-Erneuerung durch Lebensumstände gestört wird, ist der Verfall zu schnell, um eine Erneuerung wirksam werden zu las-sen. Vor allem Dauerstress verursacht in unserem Körper entzündliche Vorgänge, die zur «silent inflam-mation» niederschwelligen langandauernden Entzün-dung, führen. Diese sind unter anderem verantwort-lich für den Zelluntergang in unseren Hirnregionen.

Entscheidend: Gesundheitsfördernde GefühleDer Alltag der Nonnen war geprägt durch eine gesun-de Ernährung und «ora et labora» (bete und arbeite). Wobei das Gebet die Medikation, Entspannung und Hingabe bedeutet. In die normale Arbeitswelt übertra-gen: Auf die Spannung der Arbeit sollte eine entspan-nende, regenerative Zeit folgen.

Was aber entscheidend für den Lebensraum der Nonnen war, ist ein salutogenetisches Modell, das ge-sundheitsfördernde Gefühle erzeugt (Kohärenzgefühl, genannt). Das besteht aus drei Komponenten:

- Verstehbarkeit. Das heisst, verstehe ich was in meinem Umfeld vor sich geht, erkenne ich darin

Stressbedingte ArbeitsausfälleDie Gründe dafür sind vielfältig. Kon-zentrationsschwierigkeiten müssen in jungen Jahren nicht gleich mit einer beginnenden Demenz in Verbindung gebracht werden. Dennoch ist es als Symptom ernstzunehmen. Oft steckt eine übermässige Stressbelastung da-hinter, die, wenn man sie ignoriert, zu einem Erschöpfungssyndrom (Burn-out) führen kann – und viel später dann doch zu Demenz. Die psychosomati-schen Kliniken im In- und Ausland zeigen seit 20 Jahren stets steigende Patientenzahlen. Stressbedingte Teil-Arbeitsunfähigkeiten haben sich in den vergangenen zehn Jahren, je nach Land, verdoppelt und zum Teil vervier-facht. Dass dies volkswirtschaftlich Milliarden-Kosten verursacht ist klar. Auf betrieblicher Ebene spürt man den stressbedingten Kostendruck ebenso. Einige Firmen haben deshalb ein soge-nanntes betriebliches Gesundheitsma-nagement installiert.

Alzheimergehirn ohne SymptomeDoch wie es richtig geht, zeigt ein Blick hinter Klostermauern. An 600 Nonnen forschte der US-amerikanische Epide-miologe David Snowdon. Er wollte wis-sen, was die Frauen zwischen 76 und 107 Jahren solange geistig und körper-

eine Logik, die ich inhaltlich nach-vollziehen kann?

- Handhabbarkeit. Kann ich die Ar-beit oder mein privates Umfeld so weit selbst gestalten, ohne dass ich Überforderungsgefühle emp-finde?

- Sinnhaftigkeit. Hat das, was ich tue, einen Sinn, der sich mir er-schliesst und dem ich mich an-schliessen kann?

Für den Arbeitsalltag in Betrieben ist deshalb zu raten, dass man den Mitar-beitenden die Arbeitsplätze so gestaltet, dass diese ein Kohärenzgefühl vermit-teln.

Der Artikelschreiber selbst hat in ei-ner Studie mit circa 700 Arbeit-nehmer*innen diesen gesundheitsför-dernden Effekt nachgewiesen. Je höher das Kohärenzgefühl erlebt wurde, desto geringer war die Anfälligkeit für psycho-somatische Erkrankungen am Arbeits-platz.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen gesundheitsfördernde Gefühle an der Arbeit und in der Freizeit.

. Ihr Dr. Paul Paproth

Dr. rer. nat. Paul PaprothDipl.-Psych.Fachpsychologe für Psychotherapie (FSP)

Schlüssel verlegt, Termin vergessen,

uns wird jemand vorgestellt, man hört seinen Namen und

gleich hat man ihn vergessen. Alles peinlich, und

rasch tönt es, oft leicht spöttisch:

Alzheimer lässt grüssen. Keine Angst, so schnell geht

das nicht. Dennoch klagen viele Menschen über belastende

Konzentrations- und Gedächtnisschwierigkeiten..

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Der goldene Herbst lädt zum Outdoortraining

Im Rahmen der Studien wurden Sport-ler miteinander verglichen, die entwe-der in einem Fitnessstudio oder aber im Grünen trainierten. Die meisten Stu-dien zeigten, dass Outdooraktivität mit einem stärkeren Gewinn an Energie und positiver Einstellung einherging als Sport in Innenräumen. Outdoorsportler berichteten zudem über mehr Freude und Zufriedenheit nach dem Sport im Grünen – und zeigten einen größeren Antrieb, die Aktivitäten zu wiederholen.

Mens sana in corpore sano – in einem gesunden Körper wohnt ein gesunder GeistDas wusste schon der römische Dich-ter Juvenal (60-140 n. Chr.). Schon so lange ist bekannt, dass Sport nicht nur den Körper trainiert, sondern auch gut für die seelische Balance ist. Die Hypo-these, dass es zusätzlichen Nutzen bringt, in natürlicher Umgebung Sport

Raus aus der stickigen Muckibude und ab ins Freie.

Aktivität in der Sonne und an der frischen Luft tut uns

nicht nur körperlich spürbar gut – ihre positive

Wirkung ist jetzt auch wissenschaftlich belegt.

Forscher fanden nach Auswertung von elf Studien

mit insgesamt 833 Teilnehmern heraus,

dass Bewegung draussen in der Natur die Psyche stärkt und Stress, Zorn,

Verwirrung und Depressionen verringert

Frische Luft und Bewegung – ein erfolgreiches Team für den Körper und die Seele!

PHYSIOZONE KREUZLINGENHauptstrasse 648280 KreuzlingenTel. +41 71 672 22 40Fax +41 71 672 22 [email protected]

PHYSIOZONE Bottighofenim Business Point Müligässli 18598 BottighofenTel. +41 71 571 40 65Fax +41 71 571 40 [email protected]

zu treiben, hat sich nun bestätigt. Also: Statt endlos Kilometer auf dem Laufband abzuspulen, drehen Sie ab und an mal eine Runde draussen um den Block oder noch besser im Wald, wo Sie ausserdem noch frisch durch Chlorophyll gereinigten Sauerstoff tan-ken können. Sie sind nicht motiviert, um sich alleine sportlich zu betätigen? Bilden Sie in Ihrem Bekann-tenkreis Gruppen und vereinbaren gemeinsam fixe Zeiten in der Woche. Oder buchen Sie ein Personal-Training – die erfolgreichste Methode um effizient auf ihre persönlichen und massgeschneiderten Ziele zu trainieren.

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Ein Rezept, das sich schnell zubereiten lässt und garantiert

ein echter Hingucker bei Gästen ist? Hier kommt es! Kürbis,

Zwiebeln und Tomaten vereinen sich zu einer farbenfrohen Quiche.

Kürbis- Quiche

Zutaten: Für eine Quicheform.

200g Weizenmehl 80g Butter+ 1 EL 130ml Milch 3 Eier 1 Zwiebel 100g Schinken ein kleiner Hokkaido 1/2 rote Zwiebel 4-5 Cherrytomaten 4-5 gelbe Mini-Tomaten 100g Bergkäse 100ml Sahne Pfeffer, Salz, Muskat, 1 Rosmarin-Zweig, 1 EL Kürbiskerne

Zubereitung:• Backofen auf 180 Grad (Umluft) vorheizen• Mehl, 80g Butter, 80ml Milch, 1 Ei und eine Prise

Salz zu einem Mürbeteig verarbeiten und 30 Min. kaltstellen

• Zwiebel in kleine Würfel schneiden, Schinken ebenfalls schneiden und mit etwas Butter in einer Pfanne anbraten

• Hokkaido waschen, halbieren, die Kerne mit einem Löffel entfernen, den Kürbis in Spalten schneiden

• Zwei der Spalten kleinschneiden und mit zu den Zwiebeln und dem Speck in die Pfanne geben und mit anbraten

• Rote Zwiebel in dünne Spalten schneiden, Tomaten halbieren, Bergkäse grob reiben

Ernährung & Gesundheit

Kürbisse sind reich an Mineral-stoffen. Zu ihnen zählen Kalium, Calcium und Magnesium. Neben sehr viel Vitamin C ist ebenfalls die Aminosäure Citrullin reichlich enthalten.Mehr Informationen über Kürbis-se und weitere Obst- und Gemüse-sorten, sowie leckere Rezepte fin-den Sie auf www.deutsches-obst- und-gemuese.de

• 2 Eier mit der restlichen Milch und der Sahne verquirlen und mit Pfeffer, Salz und Muskat würzen

• Quicheform einfetten und den ausgerollten Mürbeteig hineingeben

• Zwiebeln, Speck und Kürbiswürfel auf dem Boden verteilen, die Ei-Sahne-Masse hinzugeben und mit Käse bestreuen

• Quiche mit halbierten Tomaten, roten Zwiebeln und restlichen Kürbisspalten belegen, zuletzt Kürbiskerne darüber streuen, Rosmarinzweig auf die Quiche legen

• Quiche ca. 40 Min. im Ofen backen

Bild: BVEO

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NEU in der Schweiz: Qigong-Gehen

gong-Übungen runden das Programm im Freien ab. In einer kleinen Pause kann man einen Kaffee trin-ken oder ein WC aufsuchen. Wetterabgestimmte Kleidung, etwas zu trinken und leichtes Schuhwerk sind das Rüstzeug, Taschen oder überflüssige Klei-dung kann deponiert werden. Parkbänke laden zum Ausruhen ein. Beginn: Sonntag, 27. September, zwei Stunden mit Pause, jeden Monat 2-3x.

Kursleiterin Anita Flossdorf freut sich auf Ihre Teil-nahme!

Für jedes Alter: draussen im

Sallmanschen Park in Kreuzlingen

ab Sonntag, 27. September 2020.

Oder Kursschnuppern im Das Trösch.

Das Qigong-Gehen nach Prof. Cong ist bei uns noch nicht sehr bekannt. Es wird therapeutisch eingesetzt bei allen chronischen Erkrankungen und als Prophylaxe. Das Qigong-Gehen wird auch meditatives Gehen genannt: «Beim Gehen lernen, nichts zu den-ken».

Gegangen wird immer draussen bei trockener Witterung. Kurzweilige Qi-

Anita Flossdorf, Qigong-Kursleiterin DQGG / SGQT

Infos & Anmeldung

Wer sonntags nicht draussen üben möchte, kann jederzeit im Das Trösch zum laufenden Qigong-Kurs schnuppern kommen: montags 10.30 Uhr und donnerstags 19 Uhr. Mehr Infos: www.qigongimalter.ch, Tel. 076 787 32 16 und www.dastroesch.ch.

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KreuzlingerZeitung •  Nr. 37 •  11. September 2020 MARKTINFOS •  27

Kreuzlingen. «Ein langjährig gut be-treutes Gebiet in einer tollen Umge-bung zu übernehmen, ist für mich kei-ne Selbstverständlichkeit», sagt Matthias Fleischmann. Die Region Kreuzlingen ist für den jungen Liegen-schaftsvermittler eine Herzensangele-genheit: Die Wurzeln der Familie Fleischmann liegen nämlich in Kreuz-lingen und Salenstein. Besonders reiz-voll sei die Aufgabe, weil sich der örtli-che Immobilienmarkt durch die attraktive Lage am Bodensee und die internationale Anbindung klar von den anderen Thurgauer Regionen abhebe.

Preissensitivität gestiegen«Die Nachfrage nach Wohnimmobilien bewegt sich in Kreuzlingen auf kons-tant hohem Niveau. Neue Angebote ha-ben entsprechend gute Chancen, wo-bei die Interessenten sensitiver geworden und nicht mehr bereit sind, jeden Preis zu bezahlen», betont Lie-genschaftsexperte Andreas Engeli, vom Fleischmann die Verantwortung für die Region Kreuzlingen übernimmt. Quali-tät, Lage und ein marktgerechter Preis, der von den Banken auch finanziert werde, seien ausschlaggebend für den erfolgreichen Verkauf. Engeli war im

Bankwesen tätig, bevor er vor sechs Jahren zu Fleischmann Immobilien ge-stossen ist. Das habe ihm die Chance gegeben, wieder in seiner engeren Hei-mat tätig zu sein und seine regionalen Kenntnisse zu entfalten. Nun geht er in Pension. Er freue sich, mehr Zeit für seine Enkel und fürs Reisen zu haben. Der regelmässige Kontakt mit den Ar-beitskolleginnen und -kollegen werde ihm hingegen fehlen.

Geschichte weiterleben lassenWie Engeli wird Fleischmann neben Wohnimmobilien auch für die Vermitt-lung von Gewerbeliegenschaften zu-ständig sein. In diesem Bereich bestehe eine gute Nachfrage. Das Angebot sei hingegen noch spärlich vorhanden, könnte sich jedoch in den nächsten Monaten vergrössern, sagt Fleisch-mann: Immerhin sei die Region Kreuz-lingen durch die Nähe zu Konstanz und zum Flughafen Zürich ein attraktiver Wirtschaftsstandort mit internationaler Strahlkraft. Das Rüstzeug für das kom-plexe und anspruchsvolle Gebiet hat sich Fleischmann in den letzten Jahren geholt, in denen er in verschiedenen Thurgauer Regionen Erfahrung in der Vermittlung von Liegenschaften ge-sammelt hat. Zudem bilde er sich lau-fend weiter. Noch wichtiger sei aber die Freude daran, Menschen in einem meist sehr emotional geprägten Le-bensabschnitt zu begleiten: «Jede Lie-genschaft hat ihre eigene Geschichte. Diese zu entdecken und durch die neu-en Besitzer weiterleben zu lassen, ist extrem erfüllend.»

Fleischmann Immobilien

Wohn- und Arbeitsstandort mit internationaler Strahlkraft: Der Immobilienmarkt in der Region Kreuzlingen ist im Thurgauer Vergleich einzigartig. Bei Fleischmann Immobilien ist neu Matthias Fleischmann für die anspruchsvolle Region zuständig.

Engeli übergibt an Fleischmann

Liegenschaftsexperte Andreas Engeli übergibt die Verantwortung für die Re-gion Kreuzlingen an Matthias Fleischmann. Bild: zvg

Weinfelden. Die Thurgauische Krebsli-ga ist finanziell gut aufgestellt, so Präsi-dent Christian Taverna. An der Mitglie-derversammlung vergangenen Dienstag nahmen weniger Mitglieder teil als 2019, da waren es noch 103. Nicht nur das ist Corona zu verschulden, sondern auch die ausgefallenen Vorträge, die sonst am Ende der Mitgliederversamm-lung gehalten werden.

Jeder Punkt, das Protokoll 2019, den Jahresbericht 2019 und die Rechnung 2019, der Traktandenliste haben die Mitglieder einstimmig angenommen. Auch bei der Wahl von Ursi Rieder zum neuen Vorstandsmitglied waren sich die Teilnehmer einstimmig einig. «Hofentlich gibt es als Vorstandsmit-

glied wirklich nicht viel zu tun, wie mir meine neuen Kollegen versichert ha-ben», sagte Rieder und lächelte ver-schmitzt.

Die Vorstandsmitglieder sind froh Rieder neu im Team zu haben. Sie als diplomierte Pflegefachfrau und stell-vertretende Geschäftsführerin des Al-terszentrums Kreuzlingen habe gefehlt. Ansonsten sind Vertreter aus Wirt-schaft, Medizin, Psychiatrie im Vor-stand bereits dabei.

Am Abend durfte der Präsident eine Spende von 1000 Franken vom Lions Club Kreuzlingen und 1000 Masken der Telsonic AG entgegen nehmen. So ging die Versammlung zügig voran und zu Ende. Andrea Vieira

Krebsliga auf KursKrebsliga Präsident Christian Taverna (r.) durfte die Spende von Urban Ruck-stuhl des Lions Club Kreuzlingen entgegen nehmen. Bild: Doris Schneider

Kreuzlingen. Ringe, Halsketten und Armreifen aus Gold verleihen einem nicht nur das gewisse Extra, sondern haben auch einen Wert. Vielleicht hat man irgendwo im Haus Schmuck aus-gegraben oder vererbt bekommen und dieser gefällt einem nicht. Oder man möchte lieber Geld für den nächsten Urlaub anstelle Alt-, Bruch-gold oder Münzen in den Händen hal-ten. Dann schaut man am besten un-verbindlich in den Räumlichkeiten von Glück Goldankauf Kreuzlingen an der Löwenstrasse 4 vorbei. Inhaber Michael Glück nimmt sich gerne Zeit, schätzt die Ware und unterbreitet ein gutes Angebot. Dabei kann er auf sei-ne langjährige Erfahrung zurückgrei-fen.

Bis am Mittwoch, 16. September, zahlt Glück pro Gramm Feingold 57 Franken. Ist man mit dem Angebot zu-frieden, erhält man den Gegenwert direkt bar ausgezahlt. Natürlich läuft alles diskret und professionell ab.

Die Öffnungszeiten sind: Montag bis Samstag, von 9 bis 18 Uhr. Unter 071 535 04 94 werden etwaige Fragen gerne beantwortet. Sandro Zoller

Glück GoldankaufLöwenstrasse 4, 8280 Kreuzlingen

Jetzt ist der richtige Zeitpunkt Gold zu verkaufen, da die Preise schon lange nicht mehr so weit nach oben gingen. «Glück Goldankauf» ist dafür die professionelle Anlaufstelle.

Höchstpreise bei Goldankauf

Aktion: Für einen Gramm Feingold gibt es 57 Franken. Bild: Pixabay

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28 •  KINO KreuzlingerZeitung •  Nr. 37 •  11. September 2020

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kreuzlinger-zeitung.ch

Die Geschichte von Jean Grey und wie sie zu Dark Phoenix wurde: Auf ei-ner Rettungsmission im All wird Jean von einer kosmischen Kraft getrof-fen. Bei ihrer Rückkehr sind ihre Kräfte zwar stärker geworden, aber auch instabiler und kaum kontrollierbar. Sie verwandeln Jean in die mächtigste aller Mutanten. Doch ihre Kräfte geraten immer mehr ausser Kontrolle: Jean reisst die X-Men-Familie auseinander und droht das Gefüge unseres Planeten zu zerstören.

KINO KONSTANZ11. bis 16. September

CINESTAR - im Lago-Center Tel. 0049 7531 3634910

After Truth: Fr 17.15, 20.45 Uhr, Sa 17.30, 20.30 Uhr, So 17.30, 20.45 Uhr, Mo 17.15, 20.15 Uhr, Di 17.15, 20.45 Uhr, Mi 16.15, 20.15 Uhr (ab 12)

After Truth (OV): Fr 20.30 Uhr, Di 20.30 Uhr (ab 12)

BTS - Break the Silence: The Movie: Sa 17 Uhr, So 17 Uhr (o.A.)

Der Göttliche Andere: Mi 19.30 Uhr (ab 6)

Die Boonies - Eine bärenstarke Zeitreise: Fr 16.30 Uhr, Sa 16.15 Uhr, Mo 16.15 Uhr, Di 16.15 Uhr (ab 6)

Edison - Ein Leben voller Licht: Fr 17.30 Uhr, Mi 16 Uhr (ab 6)

Faking Bullshit - Krimineller als die Polizei erlaubt: Fr 16.45, 19.15 Uhr, Sa 17, 19.45 Uhr, So 17, 19.45 Uhr, Mo 16.45, 19.15 Uhr, Di 16.45, 19.15 Uhr, Mi 16.45, 19.15 Uhr (ab 12)

Follow Me: Fr 19.30 Uhr, Sa 19.15 Uhr, So 19.15 Uhr, Mo 20.45 Uhr, Di 19.30 Uhr, Mi 20.45 Uhr (ab 16)

I still believe: Fr 17.45 Uhr, Mo 17.45 Uhr, Mi 17.45 Uhr (ab 6)

Meine Freundin Conni - Geheimnis um Kater Mau: Fr 16 Uhr, Sa 17.15 Uhr, So 16.30 Uhr, Mo 17.30 Uhr, Di 17.30 Uhr, Mi 17.15 Uhr (o.A.)

Mina und die Traumzauberer: So 16.15 Uhr, Mi 17.30 Uhr (o.A.)

New Mutants: Fr 18, 21 Uhr, Sa 18, 21 Uhr, So 18, 21 Uhr, Mo 18, 21 Uhr, Di 18, 21 Uhr, Mi 18, 21 Uhr (ab 16)

Nightlife: Di 17.45 Uhr (ab 12)

Onward: Keine halben Sachen: So 16 Uhr, Mo 16 Uhr (ab 6)

Paris Calligrammes: So 19 Uhr (k.A.)

Takeover - Voll vertauscht: Sa 16 Uhr, Di 16 Uhr (o.A.)

Tenet (OV): Fr 20 Uhr, Sa 19.30 Uhr, So 19.30 Uhr, Mo 19.30 Uhr, Di 19.45 Uhr (ab 12)

Tenet: Fr 16.15, 17, 19, 19.45, 20.15 Uhr, Sa 16.45, 17.45, 19, 20, 20.15 Uhr, So 16.45, 17.15, 20, 20.15, 20.30 Uhr, Mo 16.30, 17, 19, 20.30 Uhr, Di 16.30, 17, 19, 20, 20.15 Uhr, Mi 16.30, 17, 20, 20.30 Uhr (ab 12)

The Secret - Das Geheimnis: Sa 20.45 Uhr, Mo 19.45 Uhr, Mi 19 Uhr (ab 12)

SCALA IM CINESTAR - im Lago-Center Tel. 0049 7531 3634910

Der Göttliche Andere: Mi 19.30 Uhr (ab 6)

Edison - Ein Leben voller Licht: Fr 17.30 Uhr, Mi 16 Uhr (ab 6)

Paris Calligrammes: So 19 Uhr (k.A.)

X-Men: Dark Phoenix 3D

Page 29: 2020 wird nächsten Dienstag an Tu was für dich...500 Exemplare 11. 09.Auflage: 25 2020 Nr. 37 Draussen wird es Herbst und es wird Zeit, dass etwas für die Gesundheit getan wird

KreuzlingerZeitung •  Nr. 37 •  11. September 2020 SERVICE •  29

KIRCHLICHE MITTEILUNGEN

Evangelische Kirchengemeinde Kreuzlingen www.evang-kreuzlingen.ch

Katholische Kirchengemeinde Kreuzlingen www.kath-kreuzlingen.ch

Samstag, 12. September10 Uhr: Open Place - FlohmarktHaus Weisser

Sonntag, 13. September9.45 Uhr: Gottesdienst mit Jugendl. der 1. / 2. Sekundarklasse, Kreuzlingen, Dia- konin A. Bevelaqua, Pfr. S. Hochstrasser

Dienstag, 15. September14.30 Uhr: Kreuzlinger ErzählcaféKirchgemeindehaus, Kreuzlinger Er-zählcafé mit Elvira Zuppinger, Sekun-darlehrerin

Donnerstag, 17. September17.30 Uhr: BigMäg Jugend-Gottes-dienst, Kreuzlingen, Diakon H. Rissi

Sonntag, 13. September10.30 Uhr: Einführungs-Gottesdienst Pfarrer EdwinStier in St. Stefan, mit musikalischer Umrahmung, anschl. Apéro riche im Stefanshaus11 Uhr: KEINE Hl. Messe in St. Ulrich

Montag, 14. September18 Uhr: Rosenkranzgebet

Mittwoch, 16. September8.30 Uhr: Hl. Messe

Freitag, 18. September15 Uhr: Rosenkranzgebet

Freitag, 11. September17.30 Uhr: Rosenkranzgebet 18 Uhr: Hl. Messe

Sonntag, 13. September10.30 Uhr: Einführungs-Gottesdienst Pfarrer Edwin Stier, anschl. Apéro riche Stefanshaus 15.30 Uhr: Rosenkranzgebet in Bern-rain

Dienstag, 15. September8.30 Uhr: Hl. Messe

Pfarrei St. Ulrich

Pfarrei St. Stefan, Emmishofen

† Gestorben am 5. September 2020

Meier geb. Thalmann, Sylvia

von Kemmental TG

Geboren am 27. März 1937

wohnhaft gewesen in Kreuzlingen,

Kirchstrasse 17

AMTLICHE TODESMELDUNGEN

IMPRESSUM 19. Jahrgang

Amtliches Publikationsorgan für Kemmental, Lengwil und Tägerwilen. Auflage: 25 500 Exemplare, Erscheinung: freitags, Abonnentenpreis 60 SFr.

Verlag, Inserate, Redaktion KreuzlingerZeitung, Bahnhofstrasse 33b, 8280 Kreuzlingen, Tel: 0716788030, Fax: 0716788040, [email protected], www.kreuzlinger-zeitung.ch Geschäftsleitung: Nina Herzog

Redaktion Andrea Vieira, Sandro Zoller Tel: 071 678 80 33, [email protected]

Inserate Petra Probst, Doris Schneider, Tel: 071 678 80 39, [email protected]

Layout Regina Weißenberger

Druck Druckerei Konstanz

DEIN BEITRAG IST WICHTIG:WWW.GREENPEACE.CH/BEITRAG

täglich informiert • clever werben schauen Sie rein!

kreuzlinger-zeitung.ch

Page 30: 2020 wird nächsten Dienstag an Tu was für dich...500 Exemplare 11. 09.Auflage: 25 2020 Nr. 37 Draussen wird es Herbst und es wird Zeit, dass etwas für die Gesundheit getan wird

30 •  RÄTSEL KreuzlingerZeitung •  Nr. 37 •  11. September 2020

Gewinn: Gutschein von Linea Molina im Wert von CHF 30,–Gewinner vom letzten Rätsel: D. Erni, Salenstein

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Infek-tions-krank-heit

Firmen-liste beimAmts-gericht

Ergebnis

grosserSchreck,Graus

kaufm.:heute

italie-nisch:Liebe

EreignismitSignal-wirkung

Berg-schlucht

Zank,Un-frieden(ugs.)

Schiffs-tau

Tonge-schlecht

ugs.:Unsinn

japan.Univer-sitäts-stadt

Fremd-wortteil:gleich

Flächen-mass(Mz.)

Ge-sichts-schutzam Helm

Wall-fahrts-ort derMoslems

Ge-meinde,Dorf

einMotor-typ

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aufroll-bare Vor-hänge

US-Schrift-steller† (Isaac)

Furcht

Staats-volk

kurz für:eine

Stadt inTexas(2 W.)

Nieder-schlag

nord-amerik.Indianer-stamm

AusrufdesNichtge-fallens

Hahnen-fuss-gewächs

Waffeim MA.

Über-bleibsel(Mz.)

dieAtmo-sphäre

Fernrohr

schotti-scherVolks-stamm

Teil desStadions

Autor vonVia Mala,† 1970(John)

feier-lichesGedicht

molda-wischeWährung

faulendePflan-zen-reste

Ge-bäude-teil

Graf-schaft inIrland

Welt-fussball-bund(Abk.)

grossesGe-wässer

hohesdt.Gericht(Abk.)

chem.ZeichenfürNatrium

SiegerbeimWettlauf

Laugen-brötchen

Ersatz-anspruch

Ent-zündungder Talg-drüsen

niederl.:ich

Bahn-steig

Heiter-keit

TeileinerZeitung

Idol

Süss-wasser-barsch

Höhen-zug imWeser-bergland

Bewoh-ner e.schweiz.Kantons

Meeres-säuge-tier

Höchst-stand d.Mittags-sonne

Inserat

schwed.Königs-ge-schlecht

deutscheVorsilbe

höchstebabylo-nischeGöttin

Redner-bühneim altenRom

ägyp-tischeHalbinsel

Glüh-lampen-draht

US-Schrift-steller† 1849

Binde-gewebs-strang

Initialender engl.AutorinChristie

franzö-sischesAdels-prädikat

Teil derBibel(Abk.)

süsserBrot-aufstrich(Mz.)

Abk.:Zivil-senat

franz.Aktien-gesells.(Abk.)

Urzeit-echse(Kw.)

franzö-sischeKäseart

Zwei-kampf

WalliserKäse-gericht

islami-scherNamefür Gott

Gottes-urteilim MA.

dt.Aktien-index(Abk.)

Fremd-wortteil:drei

Zahl-wort

englisch:vorüber

engli-scherGraf

Frauen-name

geome-trischeForm

Fehl-betrag

franzö-sisch:wo

künstl.Ufer-schutz-damm

Titel-figur beiBrecht(Arturo)

Schla-ger-sänger(Andy)

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alba-nischeWährung

Wein-lager

Com-puter-baustein(Abk.)

ver-gelten

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Fremd-wortteil:vonaussen

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Spitz-nameEisen-howers

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ANGELEGENHEIT

Auflösung des letzten Rätsels

Senden Sie das Lösungswort bis Mittwoch, 16. September, per Postkarte

oder E-Mail an: KreuzlingerZeitung, Bahnhofstr. 33b, 8280 Kreuzlingen oder

an [email protected] (mit Adresse).

Page 31: 2020 wird nächsten Dienstag an Tu was für dich...500 Exemplare 11. 09.Auflage: 25 2020 Nr. 37 Draussen wird es Herbst und es wird Zeit, dass etwas für die Gesundheit getan wird

KreuzlingerZeitung •  Nr. 37 •  11. September 2020 SPORT •  31

Wasserball. Dieses Mal stehen nicht nur die Nationalliga-A Wasserballer im Rampenlicht, sondern auch die Nach-wuchstalente der unter 13-jährigen. Diese dürfen am kommenden Wo-chenende ihre Meisterschaft zu Ende spielen.

In einem Turnier mit den besten sechs Mannschaften wird der Meister erkoren. So steigen die Junioren am Samstag, 12. September, im Viertelfina-le um 16 Uhr das erste Mal in die Bade-

Nach dem die Wasserballsaison im vergangen April aus den be-kannten Gründen abgebrochen wurde, meldet sich der Schwimm-club Kreuzlingen nun zurück.

hosen. Auf dem Weg ins Finale, steht dem Nachwuchs als erstes die Mann-schaft aus Lausanne gegenüber. Sollte man sich in diesem Duell behaupten, warten im Halbfinale die gesetzten Ju-nioren des SV Basel. Im Anschluss des Turniers zeigt sich die 1. Mannschaft in einem Freundschaftsspiel, um sich für den Support während der Corona-Pau-se zu bedanken.

Alle Zuschauer werden nach Mög-lichkeit digital mit der App «Mindful» erfasst. Ansonsten erfolgt eine manuel-le Erfassung im Eingangsbereich. Für die Verpflegung sorgt wie gewohnt die Festwirtschaft, jedoch dürfen jegliche Getränke und Speisen nur auf der Tri-büne konsumiert werden.

Schwimmclub Kreuzlingen

Eishockey. Das neu gegründete Frauen Eishockey Team vom Bodensee hinter-liess einen starken Eindruck und wurde von Anja Stiefel gecoacht. Am ersten Tag besiegten die Indien Ladies ohne Mühe die SWHL B Teams von Langen-thal und Zunzgen-Sissach. Die GCK Li-ons erspielten sich ein 0:0, dank einer starken Goalie-Leistung der Zürcherin-nen.

Am vergangenen Sonntag im Halb-finale traf das Team aus Kreuzlingen das erste Mal auf einen Gegner der

Gelungene Premiere der Eishockey DamenDie Thurgau Indien Ladies bestritten vergangenes Wochenen-de am Women’s Cup in Langental ihren ersten Ernstkampf der Saison-Vorbereitung 20/21.

Women’s League. Die Thurgauerinnen gewannen 2:0 gegen den Liga-Konkur-renten, EV Bomo Thun.

Das Finale lautete Thurgau Indien Ladies gegen ZSC Lions. Die Partie war lange ausgeglichen, bis die Zürcherin-nen in der zweiten Hälfte das Füh-rungstor schossen. Da die Zeit für den Ausgleich immer knapper wurde, er-setzten die Thurgauerinnen gegen Spielende die Torhüterin mit einer sechsten Feldspielerin. Leider ohne Er-folg, dem ZSC gelang das 0:2 ins leere Tor.

Man darf gespannt auf den Sai-sonstart Ende September sein, die Thurgauer Indien Ladies hinterliessen einen starken Eindruck auf und neben dem Eis.

Thurgau Indien Ladies

Schiessen. Am vergangenen Wo-chenende vom diesjährigen Feld-schiessen im Fohrenhölzli Kreuzlin-gen haben bereits 175 Gewehr- und Pistolenschützen teilgenommen. Am Freitagabend bei herrlichem Wetter und am Sonntagvormittag bei bedecktem Himmel haben sich Schützinnen und Schützen aus al-len Alterskategorien für den kom-mandierten Wettkampf, welcher ohne Probeschüsse zu absolvieren ist, zum Wettkampf eingeschrieben.

Bei den Pistolenschützen wird die Rangliste mit 176 Punkten durch Urs Rihs und Michael Preiss, beide Pistolenschützen Tägerwilen, ange-führt. Bei den Gewehrschützen sind es Ernst Brunner und Roland Seger, Schützenverein Kreuzlingen, mit je 68 Punkten. Dank der grosszügigen Infrastruktur im Fohrenhölzli in Kreuzlingen waren kaum Wartezei-ten zu verzeichnen und die Schutz-massnahmen können eingehalten werden. Auf dem diesjährigen Kranzabzeichen, welches bis anhin rund 50 Prozent der Teilnehmer er-hielten, ist das Wappen vom Kanton Basel-Land dargestellt. Diese Aus-zeichnung erreichten auch acht teil-nehmende Jungschützen.

Den 2. Rang der Gewehrschüt-zen belegt Peter Kernen und bei den Pistolenschützen Antonio Wälchli beide gehören dem SV Kreuzlingen an.

Schützenverein Kreuzlingen

Feldschiessen in KreuzlingenAm Freitag, 11. September, von 17 bis 19 Uhr, besteht nochmals die Möglichkeit das Feldschies-sen mit Gewehr und Pistole in Kreuzlingen zu absolvieren.

Faustball. Im Halbfinal am vergange-nen Samstag trafen die Kreuzlingerin-nen auf die Quaifikationsiegerinnen aus Diepoldsau. Mit spektakulären Ab-wehraktionen hielten die Thurgauerin-nen im ersten Satz den Anschluss. In der Endphase kamen die Rheintalerin-nen stärker auf und entschieden den

Satz für sich. Auch in den nächsten bei-den Sätzen hielten die Kreuzlingerin-nen stark dagegen, doch die Diepold-sauerinnen wussten immer noch einen draufzusetzen. Und so setzen sich die späteren Schweizermeisterinnen ver-dient mit 3:0 durch.

Nach der Enttäuschung am Sams-tag, gingen die Kreuzlingerinnen umso motivierter in die Partie am Sonntag. Im Spiel um Platz drei duel-lierten sie sich mit Neuendorf. Die letzten Duelle zwischen diesen beiden Teams waren stets sehr eng. Heute aber war die Equipe aus Kreuzlingen

Dem Seriensieger Jona und den aufstrebenden Diepoldsauerinnen den Weg zum Meistertitel schwer zu machen, das war das Ziel der Kreuzlingerinnen.

Faustballerinnen kämpfen mit Regen

Kreuzlinger Faustballerinnen holen in Regenschlacht Bronze. Bild: zvg

klar stärker. Sie profitierten im Angriff von den vielen lang gezogenen Schlä-gen von Sara Peterhans und überzeug-ten auch in der Defensive auf dem nassen Terrain. So konnten die Ost-schweizerinnen die Partie mit 3:1 für sich entscheiden. «Wir haben heute mehr Anspiele rausgeholt und Sara hat sehr stark serviert. Das hat den Un-terschied gemacht. Der Regen war für uns kein Problem. Bei uns in Kreuzlin-gen regnet es sowieso viel – von daher hat das gepasst», sagte Captain Arina Meister nach der Partie.

Faustball Satus Kreuzlingen

Wasserball meldet sich zurück

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Öffentliche Informations-veranstaltung zum Gestal-tungsplan «Rüütiwise Süd»

In Kurzrickenbach ist das Gebiet nördlich der Romanshornerstrasse und des Kirch-wegs gestaltungsplanpflichtig. Das Er-gebnis des 2015/2016 durchgeführten Studienauftrags «Dorfkern Kurzricken-bach» bildet die Grundlage für die Erar-beitung des Gestaltungsplans «Rüütiwi-se Süd». Mit dem Gestaltungsplan soll eine Wohnüberbauung mit Rücksicht auf die historische Bausubstanz der Umge-bung, eine angemessene Verdichtung und hochwertige Freiräume bau- und planungsrechtlich ermöglicht werden.

Die Bauverwaltung freut sich, alle Inte-ressierten am Dienstag, 15. Septem-ber 2020, 19 Uhr (Saalöffnung 18.30 Uhr) über den Entwurf des Gestal-tungsplans «Rüütiwise Süd» zu infor-mieren. Die Veranstaltung ist öffentlich und findet im Dreispitz Sport- und Kul-turzentrum an der Pestalozzistrasse 17 in Kreuzlingen statt. Die Bestuhlung im Saal erfolgt unter Berücksichtigung der 1.5 m Abstands-Regel. Bauverwaltung Kreuzlingen

BaugesucheBeim Stadtrat Kreuzlingen sind folgende Baugesuche eingegangen:

2020-0164Anbau Überdachung für Mulden, Unterseestrasse, Parz.-Nr. 8121GDELS-Mowag GmbH, Unterseestrasse 65, 8280 Kreuzlingen

2020-0165Erstellen Aussen-Wärmepumpe Luft/Wasser, Rosgartenweg 1Borkert Angelika + Stefan, Mondbreitestrasse 5, 8585 Zuben

2020-0166Erstellen Reklamepylon, Bleichestrasse 15Seepark Kreuzlingen AG, Bleichestrasse 15, 8280 Kreuzlingen

2020-0167Ersatz Gartenhaus, neben Sonnenbergstrasse 2, Parz.-Nr. 6246Anderes Felix, Sonnenbergstrasse 2, 8280 Kreuzlingen

2020-0168Erstellen Aussen-Wärmepumpe Luft/

Wasser, Einbau Fenster, Unterseestrasse 10Schlag Jochen, Unterseestrasse 10, 8280 Kreuzlingen

2020-0169Erstellen Velounterstand, Egelseestrasse 35bRegenscheit Nadja, Egelseestrasse 35b, 8280 Kreuzlingen

2020-0170Ausbau Zimmer im UG, Stählistrasse 55WKC Baugesellschaft, Industriestrasse 28, 9101 Herisau

2020-0171Erstellen Aussen-Wärmepumpe Luft/Wasser, Rheinstrasse 15eKlett Stefan + Sabine, Rheinstrasse 15e, 8280 Kreuzlingen

2020-0172Erstellen Aussen-Wärmepumpen Luft/Wasser, Ribistrasse 18bDudler AG Schwimmbadtechnik, Ribistrasse 18b, 8280 Kreuzlingen

2020-0173Balkonverglasung, Langgartenweg 8

Kohler Ute + Schwarz Francoise, Langgartenweg 8, 8280 Kreuzlingen

Die Pläne liegen vom 15. September 2020 bis 5. Oktober 2020 bei der Bauverwaltung Kreuzlingen, Haupt-strasse 88, öffentlich zur Einsicht auf. Wer vom Bauvorhaben berührt ist und ein schutzwürdiges Interesse hat, kann während der Auflagefrist beim Stadt-rat Kreuzlingen, Bauverwaltung, Hauptstrasse 88, 8280 Kreuzlingen, schriftlich und begründet Einsprache erheben.

Baubewilligungen erteilt (Woche 36)

- Erstellen Transformatorenstation, Sonnenwiesenstrasse, Parz .-Nr. 2764

- Erstellen Aussenwärmepumpe Luft/Wasser, Promenadenstrasse 24

- Erstellen Klimagerät, Promenadenstrasse 23

Bauverwaltung Kreuzlingen

Amtliche Publikationen der Stadt Kreuzlingen

32 •  SEITE DER STADT KreuzlingerZeitung •  Nr. 37 •  11. September 2020

www.kreuzlingen.ch100 Nationen auf einer Wellenlänge

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Die lebendige Zeitung einer lebendigen Gemeinde 11. September 2020 Nr. 3711. September 2020 Nr. 37

Donnerstag, 17. SeptemberWeinwanderung – Thurgauer RebenwegTreffpunkt 8.10 Uhr Bahnhof Tägerwilen-GottliebenRückkehr 17.27 Uhr Tägerwilen DorfAnmeldung bis 7. September [email protected] Tägerwilen- Gottlieben

Sonntag, 20. SeptemberTag des offenen Kirchturms11 bis 13 UhrEvang. Kirchgemeinde

Montag, 21. SeptemberPodiumsdiskussion zur Ersatzwahldes Gemeindepräsidiums20 Uhr, Dreifachturnhalle

Freitag, 25. SeptemberLieder- und Klavierabend20 Uhr, Evang. Kirche TägerwilenVorverkauf der nummerierten PlätzeSekretariat GemeindeverwaltungAbendkasse ab 19 UhrEintritt 20 FrankenPatronat: Gemeinde Tägerwilen

VERANSTALTUNGEN

Läden und übriges Gewerbe im Zent-rum sind auf Parkplätze angewiesenWer den Einkauf in den Zentrumsläden plant, der möchte möglichst nah parkie-ren, insbesonders wenn schwere Artikel wie Getränke eingekauft werden. Da ist ein Parkhaus an der Peripherie zwecklos. Heute stehen auf der Westseite der Bahn-hofstrasse (inklusive Schotterrasen) rund 113 Parkplätze zur Verfügung. Davon führt die Zufahrt für 105 Parkplätze über das Trottoir. Insgesamt weniger ParkplätzeIm Zusammenhang mit der Sanierung der Hauptstrasse fallen rund 13 Parkplätze weg. Je nach der Umsetzung des neuen Zentrumsplatzes wird es zukünftig noch 20 bis 25 Aussenparkplätze geben. Trotz der geplanten Tiefgarage wird die Gesamtzahl der Parkplätze kleiner sein als heute. Dafür entsteht durch die geplante Tiefgarage mehr Platz für die Zentrumsgestaltung so-wie Grünoase mit Spielmöglichkeiten.Die VSG Tägerwilen finanziert die Unterkellerung unter dem HochbauOhne die geplante Tiefgarage muss aus verschiedenen Gründen (Statik, Zivil-

schutzanlage, Heizzentrale, Lagerräume und Parkplätze für die VSG) der Hochbau unterkellert werden, was auch sinnvoll ist. Die Kostenberechnung hat ergeben, dass die Differenz vom Maximalprojekt (zwei-geschossige Tiefgarage) zum Mini-malprojekt (Unterkellerung) 2‘300‘000 Franken beträgt. Das entspricht dem Kre-ditbegehren der Politischen Gemeinde für die Tiefgarage (erstes UG bis zur Bahnhofstrasse und zweites UG). Auf der Seite 25 des Botschaftsbüchleins ist das so kommuniziert.Fahrradparkplätze und Eingang KindergartenFür Fahrräder, Kickboards und Kinderwa-gen sind Parkplätze geplant. Diese sind auf den Plänen des Erdgeschosses er-sichtlich und bezeichnet. Für die Kinder-gartenkinder ist im Norden des Gebäudes ein zweiter Eingang inklusive entspre-chender Sicherheitsmassnahmen einge-plant. Dieser Nebeneingang kann natür-lich von allen Benutzern, welche aus dem Norden in das Gebäude eintreten möch-ten, genutzt werden. Somit wird gewähr-leistet, dass die Kinder, Jugendlichen und

die Erwachsenen weder über den Park-platz noch über die Tiefgaragenzufahrt gehen müssen.Verkehrsregime wird geprüftDie geplante Tiefgarage soll am Wochen-ende vor allem für Veranstaltungen in der Dreifachsporthalle und der Bürgerhalle dienen. Im Zusammenhang mit dem ge-planten Parkplatzreglement wird auch das Verkehrsregime für Veranstaltungen diskutiert und geprüft. Es ist durchaus denkbar, dass die Parkplatzsignalisation an diesen Veranstaltungswochenenden über die Konstanzerstrasse und Bahnhof-strasse zur Tiefgarage führen wird, um den Verkehr auf der Hauptstrasse zu ent-lasten.Haben Sie das Botschaftsbüchlein noch? Benötigen Sie die Pläne in einem grösseren Format?In der Schulverwaltung oder beim Schal-ter der Gemeindeverwaltung liegen noch Exemplare bereit. Falls weitere Verständ-nisfragen offen sind, stehen Ihnen die Mitglieder des Gemeinderates und der Schulbehörde gerne zur Verfügung.

GEMEINDERAT TÄGERWILEN

Eine Tiefgarage gehört ins Zentrum und dient der Bevölkerung, dem Gewerbe und am Wochenende den Vereinen

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Page 34: 2020 wird nächsten Dienstag an Tu was für dich...500 Exemplare 11. 09.Auflage: 25 2020 Nr. 37 Draussen wird es Herbst und es wird Zeit, dass etwas für die Gesundheit getan wird

34 •  TÄGERWILER POST Nr. 37 •  11. September 2020

Freitag, 11. September, 17 UhrSpielBarRestaurant SteinbockKeine Anmeldung

Mittwoch, 16. September, 18 UhrLet’s talk EnglishKirchenzentrum Bruder KlausKeine Anmeldung

Donnerstag, 17. September, 18 UhrBoule GruppeSchotterwiese GemeindehausAnmeldung 071 890 02 68

Dienstag, 22. September, 19.30 UhrIch bin vergesslich – ist das schon Alzheimer Referat Heidi Schänzle-Geiger Aula SekundarschulhausAnmeldung Gemeindeverwaltung

Mittwoch, 23. September, Velo-Tour mit/ohne Motor13 Uhr BürgerhalleKeine Anmeldung

Donnerstag, 24. September, 14 UhrStammtischCafé WalzKeine Anmeldung

Freitag, 25. September, 17 UhrSpielBarRestaurant SteinbockKeine Anmeldung

Mittwoch, 30. September, 9 UhrApfelwanderungBetriebsführung MoMöAnmeldung Gemeindeverwaltung

Donnerstag, 1. Oktober, 14 UhrJassenCafé WalzKeine Anmeldung

Montag, 5. Oktober, 14 UhrModernes StrickenCafé WortschatzAnmeldung 076 448 26 60

Wir fahren übers Tägermoos, an den Fussballplätzen im Döbele vorbei, durch den Seeburgpark.

Danach folgen wir dem Veloweg bis Altnau. Via Langrickenbach – Belzsta-del – Klarsreuti erreichen wir Birwin-ken. Im gemütlichen Musigschöpfli bei Heidi Thür stärken wir uns für die Rück-fahrt.

Diese führt über Graltshausen- Lan-zendorn-Siegershausen - Bommerwei-her – Schwaderloh. Fahrzeit: Drei Stunden Distanz: 37 Kilometer, 200 Höhenmeter Abfahrt ab Bürgerhalle: 13 Uhr, E-Bikes willkommen.Auskunft: Jörg Huber 071 669 39 50.

60plus Tägerwilen

Velotour am 23. September

Lieder- und Klavierabend mit Pianistin Tamar BeraiaEs hat noch rund 25 freie Plätze, da aufgrund der Coronapandemie etwa nur 1/3 aller Plätze zur Verfügung stehen.

Unter dem Patronat der Gemeinde Tägerwilen findet auch in diesem speziellen Jahr ein klassisches Konzert statt. Reservieren Sie sich doch noch einen num-merierten Platz für den

Freitag, 25. September, 20 Uhr, Evangelische Kirche TägerwilenDie Tägerwiler Sopranistin Barbara Zinniker (www.belcantobarbara.ch) musiziert mit der georgisch-schweizerischen Pianistin Tamar Beraia.

Tamar Beraia präsentiert sich mit einem Klavierspiel voll Kraft und Reife, Musi-kalität und Virtuosität. Beim 17. Internationalen Santander Klavierwettbewerb «Paloma O›Shea» 2012 eroberte sie als Gewinnerin des Dritten Preises ex aequo und des Sony-Publikumspreises ihre Zuhörer. Zuvor hatte sie 2010 den Internationalen Klavierwettbewerb «Neue Sterne» in Wernigerode (Deutsch-land) und 2005 den Internationalen Klavierwettbewerb in Tbilisi (Georgien) gewonnen.

2014 debütierte Tamar Beraia mit ih-rer CD «Portrait» (eaSonus). Auf die-sem Erfolg baute sie mit ihrer 2018 erschienen CD mit Werken von Beet-hoven und Liszt (Avi-music) auf. Die Kulturabteilung von Bayer unterstütz-te Tamar Beraia von 2015 bis 2018 im Rahmen des Start-Programms. Ihre intensive Konzerttätigkeit führte sie bisher weltweit in viele Länder und Städte.

Es werden Werke von Franz Schubert und Franz Liszt gespielt. Das Detailprogramm liegt am Konzertabend auf.

Der Eintritt beträgt 20 Franken. Die nummerierten Plätze können im Vorverkauf am Sekretariatsschalter der Gemeindeverwaltung gekauft oder telefonisch (071 666 80 20) reserviert werden. Die Billette sind dann an der Abendkasse für Sie bereit.

GEMEINDERAT TÄGERWILEN

POLITISCHE GEMEINDE TÄGERWILEN

Freitag, 11. September 10 Uhr Gottesdienst im Bindersgarten (Pfarrer Philipp Widler) in ökumenischer Offenheit20.15 Uhr Planet im Pavillon (ab 7. Klasse)

Sonntag, 13. September 9.45 Uhr Gottesdienst in Tägerwilen (Pfarrer Peter Keller); Kollekte: Mercy Ships; anschl. Chilekaffi

KIRCHENAGENDAEvang. Kirchgemeinde Tägerwilen-Gottlieben

Sonntag, 13. September10 Uhr Gottesdienst

Mittwoch, 16. September20 Uhr Livestream Gemeinde Plenum

Samstag, 12. September 18 Uhr keine Hl. Messe

Mittwoch, 16. September18.30 Uhr Rosenkranzgebet

Kath. Kirchgemeinde Bruder Klaus Kirchewww.kath-kreuzlingen.ch

FCTChurch reformierte FreikircheZecchinel Zentrum

Am Sonntag, 20. September, laden wir Sie nach dem Gottesdienst zum «Tag der offenen Tür» in den Kirchturm der evangelischen Kirche Tägerwilen ein. Zwischen 11 und 13 Uhr ist der Turm geöffnet. 2018 wurde der Turmaufstieg saniert und die gefährlichen, alten Holzleitern durch Metall ersetzt und mit Handläufen ergänzt. So hat man nun einen freien Blick auf die Glocken und bis in die Kirchturmspitze.

Der Aufstieg ist bis zum kleinen Turmdachfenster, das aus Richtung

Nordosten sichtbar ist, möglich. Auch der Glockenstuhl wurde restauriert, ist einmalig und besteht aus Molloktav-Glocken. Das Geläut zählt zu den klangschönsten und reinharmo-nischsten im Kanton Thurgau. Alle Gottesdienstbesucher, Interessierte und Einwohnerinnen und Einwohner sind unter Beachtung der Corona-Schutzmassnahmen herzlich willkom-men.

Tag des offenen Kirchturms

Die Anmeldefrist zum Seniorenausflug endet am 11. September. Kontakt: Su-sanne Nägeli, Tel. 071 669 23 91, [email protected].

Anmeldefrist Ausflug

Was: KARAOKE- NIGHT mit CD-Song-Veröffentlichung SUISSE-Premiere !

Wann: 18. SEPTEMBER 2020 / ab 20.00 Uhr

Wo: PublicBAR – Tägerwilen / CH

Singt & Feiert mit !!!

SPECIAL GUEST`s:

YouTube: Marc Lorinser Weihnachtszeit (2020)

YouTube: Marc Lorinser Freiburg 900 Jahre jung Song

YouTube: Patric G Syntt Du die Thurgauerin

ÜBERRASCHUNG: Mit CD-Verlosung & einer Versteigerung eines Promi-Gegenstandes zugunsten der CH-Krebshilfe

Neue CD`s von Patric G Syntt & Marc Lorinser « DU die THURGAUERIN 2020 ! » & «Weihnachtszeit»

Page 35: 2020 wird nächsten Dienstag an Tu was für dich...500 Exemplare 11. 09.Auflage: 25 2020 Nr. 37 Draussen wird es Herbst und es wird Zeit, dass etwas für die Gesundheit getan wird

Verschiedentlich wurde sowohl an der Informationsveranstaltung vom 25. Au-gust und in Leserbriefen der Bau von Kindergärten in den Quartieren von Tä-gerwilen vorgeschlagen und als gewich-tiges Argument gegen die beiden neuen Kindergärten im geplanten Kinder- und Jugendzentrum angeführt.

Der Gedanke der dezentralen Kin-dergärten tönt auf den ersten Blick tatschlich verlockend und kinder- und familiengerecht. Auf Grund der jährli-chen Analyse der effektiven Schülerzah-len in Tägerwilen und der Schülerzah-lenentwicklung der letzten 15 Jahre teile ich als verantwortlicher Schulleiter den Dezentralisationsgedanken nicht. Für eine Stadt in der Grösse von Kreuzlin-gen mögen solche Quartierkindergärten durchaus Sinn machen, denn es besteht

die Planungssicherheit, dass aus dem entsprechenden Rayon immer genü-gend Kinder den Quartierschulort besu-chen können. In Tägerwilen mit deut-lich weniger Schülerinnen und Schüler sieht die Situation aber wie oben darge-legt ganz anders aus.

Die Kindergärten sollten sowohl aus Kostengründen, wie auch aus pädagogi-schen Überlegungen zum einen um die 20 Kinder beherbergen und zum ande-ren untereinander ausgeglichene Grö-ssen vorweisen. Diese Rahmenbedin-gungen führen unweigerlich dazu, dass Kinder aus weiter entfernten Quartieren einen Quartier-Kindergarten besuchen würden. Kinder würden also auch bei Quartierkindergärten durchs Dorf ge-schickt und müssten unter Umständen die Hauptstrasse überqueren. Weiter ist

zu berücksichtigen, dass die Bevölke-rung insbesondere in Einfamilienhaus-quartieren während eine Generation hin oft konstant bleibt. Viele Kindergärt-ler sind also über Jahre hinweg im Quar-tier wohnhaft und das Bedürfnis nach einem Quartier-Kindergarten nimmt im Generationen-Rhythmus zu und ab. Auch deshalb müssten Kinder aus ande-ren Gegenden den Kindergarten immer wieder füllen. Bezüglich zumutbarer Schulwege gibt es auf Grund von Bun-desgerichtsentscheiden grundsätzlich klare Weisungen, in denen Gehdistan-zen für Kindergärtler von bis zu 1.5 Kilo-meter unter Berücksichtigung der Ver-kehrssituation durchaus zumutbar sind. Aus allen Quartieren sind auch die zent-ral gelegenen Kindergärten zu Fuss er-reichbar. Die beiden geplanten Kinder-

Kindergärten in die Quartiere oder ins Zentrum

gärten auf der Nordseite der Hauptstrasse sollen aber die Verkehrssi-cherheit für die nördlich der Hauptstra-sse wohnenden Kinder erhöhen. Die Si-tuation an der Bahnhofstrasse für Gottlieber Kinder und ein möglicher Transport derselben mit dem Schulbus, der täglich Wäldinger Kinder nach Tä-gerwilen in den Kindergarten fährt, wird analysiert werden.

Eine Dezentralisierung würde die Schulwege in Tägerwilen nicht generell verkürzen, sondern das Problem von langen Wegen nur von den einen Fami-lien zu anderen verlagern.

Roger GeiserSchulleitung VSG Tägerwilen

Sie finden im Downloadbereich der Homepage der Volkschulgemeinde (www.vsgtaegerwilen.ch / Download Kinder- und Jugendzentrum / Urnen-abstimmung) einen kurzen Film, wel-cher den Alltag im Pavillon genauer darstellt. Linda Bühler, Leiterin Kin-dertreff, und Steff Keller, Diakon der evangelischen Kirchgemeinde, geben

Auskunft über verschiedenste alltägli-che Abläufe und Situationen im Pavil-lon. Informieren Sie sich so direkt über die Verhältnisse im alten sanie-rungsbedürftigen Gebäude.

Hier reden Direktbetroffene und stellen Kinder und Jugendliche ins Zentrum. Es geht dabei nicht um Pro und Kontra bezüglich einer Schotter-

Alltag im Pavillonwiese, es geht nicht um Finanzkenn-zahlen, es geht auch nicht um Unter-stellungen an Behörden und Kommissionen.

Es geht schlicht und einfach um Argumente aus Sicht der Kinder und Jugendlichen, warum das Kinder- und Jugendzentrum in dieser Dimen-sion an diesem Ort Sinn macht. Am

gleichen Ort stehen Ihnen auch wei-tere Dokumente zur Verfügung, unter anderem auch die Präsentation zur Info-Veranstaltung vom 25. August in der Dreifachhalle. Informieren Sie sich so detailliert und sachlich über die Abstimmungsvorlage.

Roger GeiserPräsident Baukommission

Nr. 37 •  11. September 2020 TÄGERWILER POST •  35

POLITISCHE GEMEINDE TÄGERWILEN

Die neuesten Zahlen

Einwohner per 31.7.2020: 4.848

+ Zuzüger Schweizer 16 + Zuzüger mit deutscher Nationalität 19

+ Zuzüger mit anderer Nationalität 5

+ Geburten 2 – Wegzüger Schweizer 13 – Wegzüger mit deutscher Nationalität 9

– Wegzüger mit anderer Nationalität 4

– Todesfälle 3

Einwohner per 31.8.2020: 4.861 ● davon Schweizer 3.052 ● davon Ausländer 1.809

– davon Italiener 166 – davon Deutsche 1.213 – davon Franzosen 9 – davon andere Nationalitäten 421

Nicht enthalten: ● Kurzaufenthalter < 12 Monate 52 ● Asylsuchende 1 ● Vorläufige Aufnahme 1 ● Nebenwohnsitz 47

EINWOHNERKONTROLLE

TÄGERWILEN

Das Coronavirus hat den Alltag des Turn- und Sportvereins Tägerwilen stark beeinflusst. Wir konnten im 2020 keine unserer Wettkämpfe bestreiten und mussten auch eine Weile unsere Trainings aussetzen. Schweren Her-zens mussten wir zudem die Entschei-dung treffen, unsere Turnshow ausfal-len zu lassen. Die nächste Turnshow findet am 12./13. und 19. November 2022 in der Bürgerhalle Tägerwilen statt.

Dies bedeutet jedoch nicht, dass wir in der Zwischenzeit auf der faulen Haut liegen. Ganz im Gegenteil: Wir

sind aktiver denn je. Unser Verein hat ein sehr kompetentes Leiterteam mit ganz vielen unterschiedlichen Fähig-keiten und Interessen. Dies hat uns er-möglicht bis zu den Herbstferien ein vielfältiges Trainingsprogramm zu-sammenzustellen und auch einige neue Dinge auszuprobieren. Nach den Herbstferien wollen wir uns dann wie-der mehr auf unsere Wettkampfdiszip-linen konzentrieren, damit wir perfekt vorbereitet sind, wenn wir nächstes Jahr hoffentlich endlich wieder ge-meinsam auf der Wettkampfbühne stehen dürfen.

Wir freuen uns auch immer über neue Gesichter in der Turnhalle. Falls du also Interesse am Turnen, Tanzen, Spielen oder Fitness hast, darfst du ger-ne mal für ein Probetraining vorbei-schauen. Alle Niveaus sind herzlich willkommen. Es ist auch möglich, die Trainings zu besuchen, ohne an Wett-kämpfen teilzunehmen. Bei Interesse oder Fragen, schreibe uns gerne unter [email protected]. TSV Tägerwilen

Im TSV Tägerwilen geht es weiter

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36 •  TÄGERWILER POST Nr. 37 •  11. September 2020

Die Schweiz kennen lernen! Kurs für Wahlschweizer IntegrationskursSie sind neu in die Schweiz gezo-gen. Sicherlich haben Sie das Be-dürfnis die Schweiz und Tägerwilen kennen zu lernen.

Sie haben oder werden das Einbür-gerungsgesuch stellen. Dieser Kurs ist als Vorbereitung ideal.

An vier Abenden erhalten Interes-sierte eine Einführung in die Schwei-zer Kultur, Geschichte, Bildung, Sprache, Staatswesen, Politik und die Ortschaft Tägerwilen. Der Kurs-inhalt vermittelt Lust und Freude, mehr über die Schweiz und den Wohnort zu erfahren. Er steht allen Mitbürgerinnen und Mitbürgern mit guten Deutschkenntnissen offen.

Kursdaten• 4 Abende à 3 Lektionen.

• Mittwoch, 4., 11., 18. und 25. November 2020.

• Kurszeiten von 19 bis 21.35 Uhr.

• Kursort Konferenzzimmer Gemeindehaus Tägerwilen (Eingang Schulweg).

• Kurskosten 120 Franken plus 20 Franken für Unterlagen.

• Bei vollständigem Besuch wird die Kursteilnahme bestätigt.

• Anmeldeschluss: Freitag, 23. Oktober 2020

Anmeldeformulare sind am Sekreta-riatsschalter im Gemeindehaus Tägerwilen, Bahnhofstrasse 3 oder unter www.taegerwilen.ch (Suchbegriff Integrationskurs) erhältlich.

GEMEINDEKANZLEI TÄGERWILEN

POLITISCHE GEMEINDE TÄGERWILEN

Lesungen in historischen Häusern von Tägerwilen bis Steckborn19. und 20. September 2020In diesem September findet zum 12. Mal die Veranstaltung «Literatur am Untersee» statt. Die Gastgeber öffnen wiederum ihre privaten Häuser für Be-sucher zu einer etwa einstündigen Le-

sung, der sich ein Gespräch mit dem jeweiligen Künstler anschliesst. Beim abschliessenden Apéro besteht die Möglichkeit zu Gesprächen mit den Be-suchern und Gastgebern.

In Tägerwilen findet die Lesung am Sonntag, 20. September um 19 Uhr im alten Primarschulhaus statt. Katrin

Seglitz liest aus ihrem Roman «Schwei-genberg».

Kartenbestellung: bis Freitag, 18. Sep-tember, 20 Uhr, bei: [email protected] oder Tel 071 672 26 70, Montag bis Frei-tag, 10 bis 12 und 16 bis 18 Uhr.

eingesandt

Literaturwochenende am Untersee

Am kommenden Montag, 14. Septem-ber, findet um 19.30 Uhr, in der Halle der Brunnert Grimm AG an der Post-strasse 42, Tägerwilen, die 76. ordentli-che Generalversammlung des FC Tä-

gerwilen statt. Der Besuch ist für alle Aktivmitglieder, aktive Senioren, A-Ju-nioren, Schiedsrichter, Trainer und Funktionäre obligatorisch. Allfällige Entschuldigungen sind bis heute an se-

[email protected] zu richten. Ehren- und Freimitglieder, Passivmit-glieder mit Stimmrecht sowie Gönner und Sponsoren sind ebenfalls herzlich willkommen. FC Tägerwilen

GV des FCT am nächsten Montag

Die besten Seniorenmannschaften aus der Ostschweiz qualifizieren sich jeweils für den Schweizer Cup.

Das Team 40+ des FC Tägerwilen schaffte diese Hürde und traf im Sech-zentelfinale vergangenes Wochenen-de auf das aargauische Team vom FC Menzo Reinach. Der Gegner fand bes-ser ins Spiel und ging früh 1:0 in Füh-rung. Die Tägerwiler drehten aber noch vor der Pause das Spiel. Mit einer 2:1 Führung wurden die Seiten ge-wechselt. Nur kurz kam noch einmal Spannung auf, als der FC Menzo mit 2:3 verkürzte. Ein fulminanter Schluss-spurt der Tägerwiler mit drei Toren in den Schlussminuten entschied die Cuppartie endgültig. Mit 6:2 qualifi-zierten sich die 40+Senioren für das Achtelfinale. Dort wartet auswärts Ende September der FC Wädenswil.

Das 40+Team des FC Tägerwilen ist die letzte verbleibende Mannschaft aus der Ostschweiz im Schweizercup.

FC Tägerwilen

40+ Senioren vom FC Tägerwilen im Achtefinale des Schweizercups

Auch im Schweizercup erfolgreich: 40+Senioren FC Tägerwilen. Bild: zvg

Lausanne war Schauplatz der dies-jährigen Schweizer Meisterschaften der U16 und U18.Jamie und Mike Buob vertraten die Far-ben der LAR Tägerwilen-Kreuzlingen äusserts erfolgreich. Mike Buob (U18) wurde fünfter im Stabhochsprung und egalisierte seine persönliche Bestleis-tung mit vier Meter. Jamie Buob (U16) krönte eine tolle Saison mit zwei Mal Bronze in den Disziplinen Stabhoch-sprung und Speer mit persönlichen

Bestleistungen. Mit vier Meter verbes-serte er im Stabhochsprung seinen ei-genen Thurgauer Rekord um 20 cm. Ja-mie Buob startete auch in den Disziplinen Diskus, Hürden und 600 Meter. Auch Francesca Hagen hatte sich in den Disziplinen Hoch, Hürden und Weit und Sara Battistini in Stab-hochsprung für die Schweizer Meis-terschaften qualifiziert. Beide konnten jedoch in Lausanne nicht dabei sein. eingesandt

Jamie Buob holt zwei Mal Bronze an der Schweizermeisterschaften

Tolle Leistung in Lausanne: Jamie und Mike Buob. Bild: zvg

Bild: zvg

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Nr. 37 •  11. September 2020 TÄGERWILER POST •  37

gramm vom Morgen zu beenden oder noch eine Trainingseinheit in der Halle zu absolvieren.

Am Samstag war auch zum ersten Mal das neu aufgenommene PluSport Team mit von der Partie. Die Truppe von Yannick Cavallin hatte sichtlich Spass am Vereinstag und nutzten die Gelegenheit sogleich, um eine Trai-ningseinheit in der Dreifachturnhalle zu absolvieren. Nochmals ein herzli-ches Willkommen im Verein liebe PluSportler.

Um circa 15 Uhr, als auch noch die Letzten ihre Trainigseinheit beende-ten, ging der Vereinstag zu Ende.

Das ganze OK bedankt sich herzlich für das zahlreiche Erscheinen und den gelungenen Vereinstag 2020. Wir freu-en uns schon auf den Vereinstag 2021, der dann hoffentlich ganz im Zeichen des 25 Jahre Jubiläums stattfinden kann.

UHCT Tägerwilen

Trotz der schwierigen Zeit, in der wir uns befinden, liess es sich der UHCT nicht nehmen am vergangenen Wo-chenende den Vereinstag 2020 durch-zuführen.Eigentlich wäre der diesjährige Ver-einstag ganz im Zeichen des 25 Jahre Jubiläums gestanden aber dem OK war schon früh klar, dass dies aufgrund der Pandemie nicht möglich ist, und ent-schloss sich das Programm anzupassen und einen Vereinstag «light» durchzu-führen.

Am vergangenen Samstag traf sich die UHCT Familie um 9.30 Uhr vor der Dreifachturnhalle in Tägerwilen, wo durch das OK zuerst das Programm und dann das Corona-Schutzkonzept erklärt wurde. Nach der Ansprache ging es für die Teams zum obligatorischem Fototermin für das Team Foto. Vor und nach dem Fototermin hatten die Trai-ner Zeit, um mit ihren Teams entweder in der Halle an den Unihockey Skills zu

arbeiten oder draussen bei schönem Wetter das Teambuiliding zu stärken. Etwas zur Stärkung gab es dann auch am Mittag. Das OK verwöhnte die Teil-nehmer mit feinen Würsten vom Grill und die Eltern sorgten wieder einmal

für ein riesiges Kuchenbuffet. An dieser Stelle nochmals ein herzliches Danke-schön an die Eltern für die feinen Ku-chen. Nachdem alle das Mittagessen an der Sonne genossen haben, hatten die Trainer nochmals Zeit, um ihr Pro-

UHCT Vereinstag 2020

Bild: zvg

Trotz der langfädig vorgebrachten Dar-legungen der Behörde blieben einige der im Vorfeld gestellten Fragen unbe-antwortet. Es macht den Anschein, also ob die Behörde unbequemen Fragen konsequent aus dem Weg gehen will. So bleibt einiges weiterhin intranspa-rent. Eigentlich unverantwortlich, wenn man bedenkt, welche Dimension und welche Auswirkungen – räumlich und finanziell - dieses Projekt bei einer Realisierung annehmen würde. Finanzplan: Vergleicht man denn ei-ligst erstellten Finanzplan mit der Ver-sion vom November 2019 (vor Corona) lässt sich folgendes feststellen: Die ge-samten Fiskalerträge für die Planjahre 2021 bis 2025 steigen unverändert jähr-lich um mehr als 3 Prozent. Die Schul-bürger dürfen sich glücklich schätzen, dass Tägerwilen von finanziellen Aus-wirkungen von Corona und anderen negativen Aspekten weitgehend ver-schont bleibt. Kanton und übrige Ge-meinden gehen von deutlich pessimis-tischeren Annahmen aus. Wir erachten die Steuerplanung als unrealistisch.

Baurecht: Wie kann die VSG das KJZ erstellen, ohne bauberechtigt zu sein? Dieser Mangel in der Abstimmungsbot-schaft konnte auch an der Infoveran-staltung nicht ausgeräumt werden. Die Stimmbürger von Tägerwilen werden das vom Gemeindepräsidenten in Aus-sicht gestellte kostenlose Baurecht kaum goutieren. Wer verschenkt schon gerne sein Tafelsilber!Tiefgarage: Mit Erstaunen durften wir erfahren, dass das KJZ auch im Falle ei-ner Ablehnung des Kredits für die Tief-garage gebaut werden kann. Uns völlig unbekannte Kosten für eine Unterkelle-rung des KJZ sind im Kreditantrag der Volkschulgemeinde enthalten. Dieses Konstrukt löst eine Anzahl von Fragen aus:- Was kostet die Unterkellerung und

welches Raumangebot ist darin ent-halten?

- Falls dort Parkplätze vorgesehen sind, wird dann durch die Hintertür eine verkleinerte Tiefgarage erstellt?

- Was wird mit den rund 30 Parkplätzen passieren, welche die Politische Ge-

KJZ – Nachlese zur Informationsveranstaltungmeinde von der VSG über den Bei-tragskredit von 2.4 Mio. Franken «zu-rückkaufen» will?

Je mehr man sich mit dem Projekt be-fasst, um so offensichtlicher werden die Lücken in der Botschaft. Kaufen Sie kei-ne Katze im Sack und schreiben Sie gleich 3 x NEIN auf die Abstimmungs-zettel. Subventionen kreuz und quer: Wie lässt es sich im Rahmen einer von ver-schieden Religionen und Konfessionen geprägten Gesellschaft rechtfertigen, dass die evangelische Kirchgemeinde durch die Volksschulgemeinde jährlich mit mehreren tausend Franken Raum-miete subventioniert wird? Dass Insti-tutionen, wie zum Beispiel Spielgrup-pen, durch die Öffentlichkeit finanziell unterstützt werden, ist unbestritten. Die Beitragsleistungen sollten jedoch nicht über eine Reduktion von Mietzin-sen, sondern über separate Beitrags-leistungen erfolgen. Da Mieten und Beitragsleistungen in Bezug auf Höhe und Entscheid unterschiedlichen Me-chanismen folgen, sind einerseits kos-

tengerechte Mieten und andrerseits Unterstützungsleistungen getrennt festzulegen und zu erfassen. Projekt Mehrzweckhalle: Mit keiner Silbe wurde dieses weitere Grosspro-jekt erwähnt. Geplant ist, an der Ara-strasse eine weitere Dreifachsporthalle mit Mehrzweck- und Fitnessräumen zu erstellen, versehen mit einer Tiefgara-ge. Vor diesem Hintergrund erübrigt sich die Notwendigkeit, in der geplan-ten Tiefgarage im Zentrum Parkplätze für Sportveranstaltungen freizuhalten. Fragwürdig bleibt auch der Bau eines weiteren Mehrzweckraumes im Zent-rum. Eine, die ganze Gemeinde umfas-sende Bedarfsanalyse könnte hier Klar-heit verschaffen.

Komitee «Rettet-die-Gemeindewiese» www.rettet-die-gemeindewiese.ch

Anlässlich der letzten Mitgliederver-sammlung der SVP-Ortspartei wur-den intensiv zahlreiche Aspekte zum geplanten Kinder- und Jugendzent-rum diskutiert. Ausdrücklich festhalten möchten die Teilnehmenden, dass die Notwendig-keit einer Ablösung des Pavillons nicht in Frage gestellt wird. Der Standort und das Projekt an sich wurden nicht disku-

tiert. Lediglich die Höhe der Projekt-kosten war nicht für alle Teilnehmen-den nachvollziehbar.

Uneinigkeit herrschte darüber, ob eine solche finanzielle Belastung zum jetzigen Zeitpunkt vertretbar ist. Was die weltweite Wirtschaftskrise letztlich für Belastungen im sozialen Bereich nach sich zieht, mag logischerweise zum heutigen Zeitpunkt niemand vor-

SVP kritisch zum KiJuZeaussagen. Deshalb wäre es für einige Anwesenden wünschenswert, das Pro-jekt zeitlich nach hinten zu schieben und die Kosten nochmals zu überprü-fen.

Trotz den vorgenannten Gründen und unter der Berücksichtigung, dass viele Argumente durchaus legitim sind, empfiehlt die SVP Tägerwilen dennoch mehrheitlich dem Projekt KiJuZe zuzu-

stimmen. Die Notwendigkeit des Pro-jektes wird, wie eingangs erwähnt, er-kannt.

Nicht zuletzt wegen des nach wie vor anhaltenden Wachstums in der Ge-meinde wie auch der Notwendigkeit, Provisorien nach und nach aufzulösen, sollten gerade jetzt der Bauwirtschaft die notwendigen Impulse verliehen werden. SVP-Tägerwilen

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Tägerwilen 2050

Wenn die Bevölkerungsentwicklung so rasant anhält wie in den letzten 20 Jahren, wird sich die Einwohnerzahl von Tägerwilen bis zum Jahr 2050 fast verdoppeln, also auf 9000 bis 9500 ansteigen. Mehrheitlich werden die neuen Tägerwilerinnen und Tägerwi-ler dann in verdichteter Bauweise wohnen, das heisst höher und enger beisammen. Ansätze dieser Art sind in der aktuellen Bautätigkeit zu erkennen. Eine weitsichtige Ortsplanung bezieht diesen Aspekt mit ein. Momentan ist Tägerwilen, die Gemeinde mit Zukunft, zwar noch ein sehr lebenswerter, interessanter Ort. Doch einen lebenswerten Ort bewahren und weiterentwickeln heisst nicht nur möglichst viele Leute auf knapp berechnetem Raum gewinnbringend platzieren und die Infrastruktur ausbauen, sondern auch in bewusstem Rhythmus Freiräume und Plätze im Ort selber schaffen, die der Allgemeinheit dienen und Begegnungsmöglichkeiten für die gesamte Bevölkerung bie-ten.

Die Schotterwiese im Zentrum von Tägerwilen ist ein solcher Platz und ein eigentlicher Glücksfall. Das projektierte Kinder- und Jugendzentrum jedoch verbaut uns mit einem 40 Meter langen und 25 Meter breiten Gebäuderiegel sowie mit einer wuchtigen Per-gola diesen unschätzbar wertvollen Freiraum, der sinnigerweise den Flurnamen «Tanz-platz»! trägt. Eine zukünftige, zentrumswürdige und identitätsstiftende Gestaltung im Einklang mit dem 1967 erbauten Gemeindehaus ist nicht mehr möglich. Der angeprie-sene Aussenraum zwischen den Gebäuden ist in keiner Weise ein Ersatz dafür. Und der rechteckige Sandkasten an der prallen Sonne neben der massiven, nüchternen Pergo-la ist auch nicht gerade das, was man sich unter einem kindergerechten Spielplatz zum Erfahren und Entdecken vorstellt. Deshalb: Geben wir uns noch etwas Zeit und finden wir eine Lösung, welche die Option «Zentrums- und Begegnungsplatz Schotterwiese» noch zulässt. Gut Ding will Weile haben, vielleicht sogar mit einem professionellen Ge-samtkonzept «Tägerwilen 2050». Ueli Trösch, Tägerwilen

Fragezeichen

Mit recht fragwürdigen Methoden kämpfen die Protagonisten des Projekts KiJuZe/Tief-garage für ihren «alternativlosen» (?) Standort Gemeindewiese. Beispiel: Der Präsident der VSG Daniel Heidegger droht dem Besitzer der Drohne, die für Aufnahmen der Al-ternativ-Standorte eingesetzt wurde, mit rechtlichen Schritten, weil der VSG-Präsident sich in seinen Persönlichkeitsrechten verletzt fühle...

Ein weiteres Beispiel: Das Komitee «Rettet die Gemeindewiese» hat anstelle einer ein-seitigen Informations-Veranstaltung ein Podiumsgespräch unter Leitung eines neutralen Moderators vorgeschlagen. Die Herren Präsidenten gaben einer einseitigen Informati-onsveranstaltung den Vorrang, wo die Protagonisten der Gemeindewiese Regie führten und selbstverständlich alle Alternativ-Standorte mit fadenscheinigen Argumenten bei-seite schoben. Auch die Tatsache, dass das im Eigentum der Politischen Gemeinde stehende Dorfwiesen-Grundstück ohne offiziellen Baurechtsvertrag der VSG überlas-sen werden soll, wurde lediglich mit einer kurzen Bemerkung des Gemeindepräsiden-ten abgetan: Man werde dies dann noch unter sich regeln, man habe ein gutes Einver-nehmen... Funktioniert so der «Gemeinde-Filz»?

An der einseitigen Informationsveranstaltung ist mit Argumenten (vor allem gegen die sich aufdrängenden Alternativen) operiert worden, deren Wahrheitsgehalt zu viele Fra-gen offen lässt, wie ein weiteres Beispiel zeigt: Als Antwort auf kritische Stimmen, die bemängelten, dass bei überbauter Gemeindewiese grössere Veranstaltungen nicht mehr durchgeführt werden können, wurde vom Gemeindepräsidenten die «Lösung» präsentiert, man könne auf die Grimm-Halle ausweichen. Dass dort aber von Oktober bis April - just in jener Zeit, in der die meisten Veranstaltungen abgehalten werden - die Halle für Bootseinlagerungen benützt wird, ist bewusst (?) verschwiegen worden. Aus-serdem werden berechtigte Zweifel angemeldet, wie es mit den feuerpolizeilichen Vor-schriften bei Grossveranstaltungen in dieser Halle aussieht. Wer mit solch untauglichen Methoden für das Projekt auf der Gemeindewiese kämpft, der kann wohl selber nicht voll überzeugt sein von seinem Projekt. Also: drei mal NEIN und in Ruhe unter aktiver Beteiligung der Bevölkerung eine bessere Lösung finden. Hans Riethmann

3 x Ja für eine gute Sache

Wir unterstützen das Projekt Kinder- und Jugendzentrum und freuen uns auf mehr Be-gegnung auf dem neuen Dorfplatz und im Park.

Dominik Murer, Simon Kammermeier, Marco Steinemann, Pascal Affentranger, Nico Schwarzenbach, Oliver Wyss, Juval Mori, Moritz Fuchs, Lorenzo Bruno, Kiyan Rassou-li, Corinne Eberli, Gabriel Mohn, Sandro Kohlert, Maren und Steff Keller, Cornelia und Matthias Murer, Katja und Thomas Schäfli, Simone und Philipp Widler, Elfi und Reimar Streit, Claudia und Samuel Zaugg, Luzia und Thomas Wyss, Michaela und Sebastian Lentz

Jetzt redet Johnnie!

Es geht turbulent zu und her vor der Abstimmung über das Projekt KiJuZe. Befürworter und Baugegner findet man in regem Schlagabtausch. Da ist es an der Zeit, den Auslö-ser der Diskussionen zu Wort kommen zu lassen.

Frager: Bislang hat niemand gefragt, wie es dir mit diesen ganzen Diskussionen geht. Johnnie, wie fühlst du dich eigentlich? Johnnie: Schon etwas bedrückt. Ich sollte ja das Beste sein für die Tägerwiler. Aber mittlerweile bin ich total verunsichert, ob wirklich ICH deren Problem lösen kann. Wie es scheint, haben meine Planer versäumt, das grosse Ganze anzuschauen. Ich will ja nicht Ursache von neuen Problemen werden!

Frager: Worauf spielst du an? Johnnie: Ich finde es einfach nicht gut, dass die mir eine Tiefgarage unterjubeln. Kinder und Autos – die sollten doch den grösstmöglichen Abstand voneinander haben. Statt-dessen ziehe ich mit der Garage Autos geradezu an. Die Einfahrt führt über das Trottoir, also über den Schulweg der Kinder. Das gefällt mir gar nicht.

Frager: Die Kinder müssen halt besser aufpassen. Andere Sorgen hast du nicht? Johnnie: Doch! Es bedrückt mich, dass ich auf einer Fläche zu liegen kommen soll, die bis jetzt viele Möglichkeiten für die gesamte Bevölkerung bot. Ich meine, wo gibt es denn mitten in einem Dorf noch einen so grossen freien Platz? Der sollte doch erhalten und nicht zugebaut werden! Wo zünden sie denn nächstes Jahr den 1. Augustfunken an? Doch nicht etwa zwischen den Bäumen auf meinem Parkplatz?

Frager: Das gerade nicht, aber Feste könnten auf dem Parkplatz stattfinden, das ist doch auch schön! Johnnie: Ja ja, aber nur sehr kleine – hast du gesehen, wie schmal der noch ist?!

Frager: Bist du denn nicht zufrieden mit deinem Aussehen? Johnnie: Ach, die beiden Terrassen im Obergeschoss und die Tiefgaragen-Einfahrt in-nerhalb meines Erdgeschosses, das macht doch alles keinen Sinn! Dieser Platz geht doch direkt den Kindern und den Lehrerinnen als Nutzraum ab!

Frager: Aber für die Kinder ist doch auch draussen viel Platz eingeplant. Johnnie: Viel? Weißt du, was ein Schulwart bei Regen und im Winter macht? Er stellt ein Schild auf: Betreten verboten! Und wo verbringen dann die Kinder ihre Pause? Auf dem Parkplatz, wo die Elterntaxis ein und aus fahren!

Frager: Na komm, die Kinder gehen doch zu Fuss zur Schule und in den Kindergarten. Johnnie: Wirklich? Würdest du dein Kind vom Panoramaweg oder von Gottlieben allein ins Zentrum laufen lassen? Die Gottlieber müssten gar noch die Konstanzerstrasse überqueren – das darf ich mir gar nicht plastisch vorstellen!

Frager: Zurück zum Spielplatz. Bist du wenigstens damit zufrieden? Johnnie: Geplant ist ja noch nichts. Ich hoffe einfach, dass zwischen mir und dieser Pergola genug Platz bleibt. Was dieses «Gestaltungselement» eigentlich soll, hat mir bis dato niemand erklärt. Ich weiss nur, dass es die grosse Wiesenfläche ganz unglücklich teilt und sich höchstens zum Bekritzeln oder Besprayen anbietet. (Grinst)

Frager: Gibt es denn auch etwas, das du richtig gut findest? Johnnie: Ja klar! Ich finde es super, dass durch mich ganz viele Leute gemerkt haben, wie wichtig ihnen ihr Dorf und seine Gestaltung ist. Dass Menschen, die bisher stumm waren, ihre Stimme erheben und ihre Meinung sagen. Dass diese Menschen mitdenken und aktiv mitgestalten wollen. Dass sie sich dafür Zeit nehmen – es ist ja schliesslich auch für die nächsten Generationen!

Frager: Dann hast du gar keine Angst, dass du vielleicht nur ein Projekt bleiben könntest?

Johnnie: Nein! Ich bin ja abbezahlt. Es hat Spass gemacht bis zu einem bestimmten Punkt – aber ich weiss, wann es genug ist.

Frager: Wie siehst du nun deine Zukunft? Wo siehst du dich in zwei Jahren? Johnnie: Ganz klar – in der Schublade mei-nes Erfinders. Wenn ich ehrlich sein darf: Ich habe gar keine Lust mehr, mich hier nieder-zulassen. Die kriegen das bestimmt besser hin – man sollte ihnen einfach Zeit geben und sie nochmals alles gut überlegen lassen. Macht euch um mich keine Sorgen – ich komme klar!

Frager: Johnnie, vielen Dank für das Ge-spräch. Brigitt Drexler

LESERBRIEFE

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Nr. 37 •  11. September 2020 TÄGERWILER POST •  39

den bereits aufgestellten Bauvisieren zu nehmen, wobei leider die einschneidende Ein-fahrt in die Tiefgarage noch nicht visiert ist. Wenn ich das riesige Bauprojekt betrachte, das als Jugendhaus, in der Grösse das Gemeindehaus und das Schulhaus optisch weit überragt, da habe ich Mühe bei aller Sympathie gegenüber den Verantwortlichen.

Es ist nicht zu spät eine mögliche, bessere Lösung zu suchen. Mit einem Nein gewinnen wir wertvolle Zeit und Rat für ein zukunftsorientiertes Tägerwilen. Hannes Sieber, ehemaliger Primarschulpräsident

Ein partizipativer Prozess sieht anders aus!

An der Bürgerversammlung vom 25. August 2020 zum Thema Kinder- und Jugendzen-trum (KIJUZE) habe ich auf den mangelhaften Beteiligungsprozess und die fehlenden Workshops mit der Bevölkerung hingewiesen.

Zitate aus der Broschüre «Bauraumkultur erleben - Vermittlung von Architektur und Raumentwicklung», Universität Liechtenstein

• Nur aufgeklärte Bürger können Ihre Umgebung bewusst wahrnehmen und letztlich kompetent Bauqualität einfordern.

• Ziel der Vermittlung ist hier eine Bewusstseinsstärkung und Sensibilisierung bezüglich der Alltagsqualität von Architektur, sodass die Bürgerschaft sich engagieren, beteili-gen und ihre Meinung kundtun kann, wenn es um die Entwicklung unserer gebauten Umwelt geht.

• Zur Stärkung der Baukultur und deren Vermittlung ist ein kontinuierlicher Austausch zwischen den diversen Akteuren fundamental.

• Enge Zusammenarbeit mit Fachpersonen aus der Baukultur (ArchitektInnen, Raum-planerInnen und LandschaftsarchitektInnen etc.)

Mit dem Beteiligungsprozess tun sich die Tägerwiler Behörden schwer. Sie sind offen-sichtlich überrascht, wie energisch die Bürger diesen Anspruch einfordern. In hilflosen Aufrufen wird die Bevölkerung erst jetzt eingeladen, sich bei der Aussenraumgestaltung einzubringen. Damit wird davon abgelenkt, dass bei der Standortwahl und der Planung die Bevölkerung aussenvor gelassen wurde. Der Gemeindepräsident ist anderer An-sicht und meinte, auch sieben Workshops würden kaum einen Nutzen bringen. Sogar kritische Stimmen von Bürgern, die sich bisher kaum am politischen Geschehen betei-ligt haben, sind völlig unerwünscht!

Beim Projekt KIJUZE kommt alles aus dem «Dreigestirn» Gemeinde-, Schulbehörde und Evangelische Kirche. Andere Körperschaften werden ausgeschlossen und be-nachteiligt. Das «Dreigestirn» formuliert die eigenen Wünsche als Volksbegehren und segnet diese ganz selbstverständlich und in eigener Regie ab!

Beteiligungsprozess? Fehlanzeige!

Bei der Standortwahl kommt die Vorgehensweise gut zum Vorschein. Das «Dreigestirn» bestimmt die Kriterien, nach denen die Entscheidung gefällt werden soll. Erstens nimmt es die gleichen Kriterien wie damals für das Schulhaus Trittenbach und zweitens nur minimale fünf Kriterien, obwohl diese in keiner Weise ausreichend sind. Selbst diese definiert das «Dreigestirn» selber und entscheidet ohne den Einfluss der Bevölkerung, was richtig (= grün) bzw. falsch (= rot) ist. Es ist nicht verwunderlich, wenn am Schluss nur die Zentrumswiese als Bauplatz übrigbleibt. Mögliche Varianten an anderen Stand-orten wurden erst gar nicht ernsthaft geprüft. Speziell in der südwestlichen Ecke des Geländes Trittenbach ist durchaus ein Neubau möglich! Schulpräsident Daniel Heide-gger meinte, dass in einer Umfrage bei den Anstössern massiver Widerstand zu spüren war. Allfällige Details zu dieser Umfrage wurden nie veröffentlicht! Transparenz? Fehl-anzeige!

Jetzt steht der endgültige Verlust der letzten freien Fläche im Zentrum auf dem Spiel. Die Gemeinde ist verpflichtet, öffentliche Grünflächen zu erhalten. Raumplanung? Fehl-anzeige!

• Stoppen wir das Projekt KIJUZE!

• Starten wir den partizipatorischen Prozess!

• Erhalten wir künftigen Generationen die Zentrumswiese!

• Finden wir gemeinsam heraus, was unsere Jugend wirklich braucht!

• Planen wir massgeschneiderte Bauten!

Wir können beides haben – freie Zentrumswiese und tolle Bildungsstätten!

Ein 3-faches Nein an der Urne am 27.9.2020 macht es möglich!

Marcel Fässler

Eigentor für Tägerwilen

In den letzten Jahren haben in Tägerwilen die Gemeinde, die Schule und die Evangeli-sche Kirche ihr Gemeindereglement überarbeitet. Bei allen dreien wurde das gleiche geändert. Grosse Projekte werden nicht mehr an der Gemeindeversammlung, sondern neu an der Urne entschieden. Man wollte, dass auch an der Versammlung nicht teilneh-mende Bürger ihre demokratischen Rechte wahrnehmen können. So weit so gut. Was aber gleichzeitig auch noch geschieht, ist, dass die Behörde auf Kosten des Bürgers unbeabsichtigt gestärkt wird.

Was ist in Tägerwilen beim Projekt Kinder- und Jugend Zentrum geschehen: Die Behörde verfasst eine Botschaft zu einen Urnenentscheid. In dieser ist aber nur ihre eigene befürwortende Ansicht berücksichtigt. Die Gegner des Projekts dürfen keine Silbe beitragen. Anschliessend führt die Behörde eine Informationsveranstaltung durch. An dieser bestimmt sie die Traktanden und alle Redner. Die Gegner dürfen keine Red-ner stellen.

Die Infoveranstaltung selbst ist aufgeteilt in acht Traktandenpunkte. Dazu gibt es 48 Folien und siebenbefürwortende Referenten. Nach mehr als 2.5 Stunden Werbeveran-staltung kommt als letztes Traktandum «Fragen und Diskussion». Jetzt, in der noch kur-zen Zeit, dürfen die Gegner endlich etwas sagen. Die Zeit müssen sie sich aber noch mit Befürworten aus dem Publikum teilen. Die Behörde legt die neue Regelung aus-schliesslich zu ihren Gunsten aus und verunmöglicht dem Bürger die unabhängige Mei-nungsbildung. Da bleibt nur noch die Frage, warum ist in einer Botschaft aus Bern oder Frauenfeld immer auch die Ansicht der Gegner vertreten, warum hat es in der Arena immer gleich viele Gegner und Befürworter? Damit die Behörden in Tägerwilen ge-zwungen werden ihr Reglement nachzubessern, muss der Bürger als erstes das Pro-jekt Kinder- und Jugendzentrum auf der Gemeindewiese ablehnen. Erwin Kuhn

Verantwortungslos

oder fahrlässig? Urteilen Sie selbst: ist es wirklich nötig, unsere Gemeindewiese einem Projekt zu opfern, wenn für das KiJuZe genügend Alternativen an besseren Standorten vorhanden sind? Es ist verantwortungslos oder fahrlässig. Der nächsten und über-nächsten Generation einen riesigen Schuldenberg von rund 30 Mio. zu überlassen. Es ist untragbar, mit dem Bau eines KiJuZe auf der Gemeindewiese Kinder und Jugendli-che beim Ueberqueren der Hauptstrasse und Bahnhofstrasse unnötigen Gefahren aus-zusetzen, wenn an anderen Standorten (z.B. auf dem Trittenbachgelände) zwischen Schule und KiJuZe keine Strassen überquert werden müssten.

Und dann gehört zur seriösen Abklärung eines grossen Bauprojekts auch die Beurtei-lung, ob beispielsweise die Kindergärten doch besser in die Quartiere verteilt werden, und ob die Räumlichkeiten der evang. Jugendarbeit bestimmt besser im projektierten neuen Kirchgemeindehaus untergebracht werden. Erst dann, wenn der Raumbedarf für ein zentrales Gebäude ausgewiesen ist, kann die Prüfung von Alternativ-Standorten vorgenommen werden. Nebst dem bereits erwähnten Trittenbach-Gelände (dort steht eine Fläche in der Grösse der Gemeindewiese im Eigentum der VSG zur Verfügung) gibt es weitere Möglichkeiten wie z.B. der Neubau zwischen dem jetzigen Pavillon und dem Verwaltungstrakt der Schule, oder ganz einfach der Abriss des alten Pavillons und das Erstellen eines neuen Gebäudes auf der gleichen Grundfläche - so wird die Ge-meindewiese gerettet. Und mit der Ablehnung des Monsterprojekts auf der Gemeinde-wiese wird Zeit gewonnen, zusammen mit der Bevölkerung eine allseits befriedigende Lösung zu erarbeiten. Die Aufzählung der möglichen Alternativ-Standorte ist bei weitem nicht abschliessend, sondern regt die Bevölkerung an, sich am Entwicklungsprozess zu beteiligen. Also: 3 mal NEIN zur falschen Lösung auf der Gemeindewiese! Hans Riethmann

Es gibt immer zwei Meinungen

Schön, dass wir in einer Demokratie leben, wo man für oder gegen etwas sein kann. So ist es nun auch mit dem Projekt Kinder- und Jugendzentrum. Beide Seiten wollen mit ihrer Ansicht nur das Beste für unser Dorf. Wichtig erscheint mir, dass man respektvoll miteinander umgeht und dass beide Meinungen in den Medien den gleichen Platz erhal-ten! Bei allen Befürwortern übergeht man, dass die Gegner nicht grundsätzlich gegen dieses Jugendzentrum sind. Nur der Standort und die Finanzierung werden in Frage gestellt. Beim Projektwettbewerb gab es passable Vorschläge, wobei das Jugendhaus und die Gemeindewiese nebeneinander platziert wurden. Dies hätte eigentlich eine Wettbewerbsbedingung sein sollen, dann hätte es heute bestimmt weniger Gegner. Tägerwiler mit Herz wollen beides, ein Jugendhaus und die Erhaltung der Gemeinde-wiese! Fast bei allen Projekten werden ortsansässige Jurymitglieder von den neutralen, auswärtigen Fachjury-Mitgliedern überzeugt, die nach anderen prioritären Kriterien ent-scheiden. In vielen zukunftsorientierten Gemeinden ist man bestrebt einen Dorfplatz für verschiedene Anlässe und als Begegnungsstätte frei zu halten. Wie steht es damit in Tägerwilen?

Ich bedauere es sehr, dass ein so zentrales Projekt unsere geschätzte Dorfgemein-schaft spalten soll. Ich empfehle für eine objektive Abstimmung einen Augenschein von

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40 •  TÄGERWILER POST Nr. 37 •  11. September 2020

Vertrauen oder Misstrauen

Der Bedarf für ein Kinder- und Jugendzentrum (KiJuZe) ist unbestritten und bisher wur-de keine valable Alternative punkto Standort in die Diskussion gebracht. Die bevorste-hende Abstimmung hat aber noch einen ganz anderen und grundsätzlichen Aspekt, welcher für die Zukunft unserer Gemeinde von grosser Bedeutung ist. Wer am 27. September Nein stimmt, stärkt dem Komitee «Rettet die Gemeindewiese» den Rücken. Konstruktive Kritik gehört zu einer lebendigen Demokratie. Aggressive Opposition hin-gegen kann zur Belastung für die Behörden werden. Wohin Misstrauen in und zu Be-hörden führt, zeigen uns in jüngster Zeit leider Zeitungsberichte aus einigen Gemeinden am See. Da ich dem Gemeinderat und der Schulbehörde grundsätzlich vertraue, stim-me ich am 27. September 2020 3 x Ja zum KiJuZe. Damit unterstütze ich auch die vom Volk gewählten Vertreter in der politischen Gemeinde und in der Volksschulgemeinde sowie ihr koordiniertes, gemeinsames Vorgehen für das KiJuZe. Das Vertrauen in die gewählten Behörden ist Voraussetzung für ein weiterhin tragfähiges politisches Klima in unserem Dorf. Rolf Seger

Zur Informationsveranstaltung KiJuZe?

Nach zwei Stunden Info hatte ich wohl mehr Unklarheiten als klare Antworten. Klar war mir nur, dass keine machbaren Alternativen geprüft wurden, und dass wir für die 15.36 Mio Franken wenig Gegenwert erhalten. Für dieses Geld bekommt man von der freien Wirtschaft fertig ausgebaut: 20 Einfamilienhäuser durchschnittlich eingerichtet, ohne Land, oder 1 Mehrfamilienhaus mit 25 4-Zimmerwohnungen und Tiefgarage, oder 65.6 Meter Ceneritunnel; 2-röhrig, fertig ausgebaut und betriebsbereit (Angabe alptransit.ch), oder 340 neue Elektroautos zeitgemäss ausgerüstet im TG gekauft. Von unseren Behörden erhalten wir für dieses Geld ein Kinder und Jugendzentrum mit Parkhaus und einen überbauten Zentrumsplatz sowie eine abgeschottete Parkanlage, die im Kreditan-trag nicht enthalten ist.

Laut Angaben an der Infoveranstaltung können nur Synergien zwischen Kindertreff und kirchlicher Jugendarbeit genutzt werden. Warum die Spielgruppen den Kindertreff wäh-rend den «toten» Zeiten morgens und nachmittags nicht mitbenutzen können, bleibt unbeantwortet.Kindergärten und Spielgruppen gehören aber in die Quartiere, wo die Kinder herkommen. Es gibt immer wieder mal ein Haus zu kaufen! Eine so perfekte Umgebung ist für die Entwicklung der kleinen Kinder sowieso nicht förderlich, siehe Fernsehsendung Einstein vom 3. September.

Und…. Wissen sie, dass der Publikums Ein- und Ausgang zum Parkhaus mitten im KiJuZe ist? Sie müssen also immer zuerst in das Zentrum eindringen um ins Parkhaus zu gelangen! Das ist sehr praktisch mit einem vollen Einkaufswagen, wenn dann auch noch Kinder im engen Eingangsbereich herumrennen! Für die 33- jährige Amortisati-onszeit wird ein Zins von einem Prozent gerechnet. Viele von uns haben schon höhere Zinsen bezahlt, und diese werden sicher nicht 33 Jahre so tief bleiben. Das Zinsrisiko darf nicht ausser Acht gelassen werden. Einen Zinsdurchschnitt der letzten 33 Jahre fände ich realistischer. Zudem, die Steuereinnahmen etwas vorsichtiger budgetieren, so, wie das Bund und Kanton machen wäre auch angebracht. Mit 3 mal NEIN fordern Sie die Schulbehörde auf, ihren Plan B aus der Schublade zu nehmen, um den drin-gendsten Raumbedarf der Schule kostengünstiger zu decken. Ausserdem existieren viele realistische Ideen für andere Möglichkeiten zur Realisierung dieses Projektes Christian Schwarz 4000sindgenug.ch

Weg ist weg

Ich liebe unser Dorf und es ist mir wichtig, was bei uns geschieht. Die Diskussion rund um das geplante Kinder und Jugendzentrum zeigt, dass noch einige Fragen ungeklärt sind. Den wirklichen Bedarf kann ich nicht abschätzen, dafür fehlen mir persönlich die nötigen Informationen und deswegen möchte ich hier nicht auf das «ob» eingehen, sondern auf das «wo» und «wie». Das Projekt wurde als „innovativ“ angepriesen. Da lässt sich durchaus argumentieren, dass diese Bezeichnung nicht unbedingt zutrifft. Denn was ist innovativ daran, wenn man den letzten freien Raum an der Bahnhofstrasse nimmt, ein grosses Gebäude darauf stellt und mit der unterirdischen Parkgarage den Individualverkehr fördert? Das ist der einfachste Weg. Unter «zukunftsgerichtet» würde ich in diesem Zusammenhang etwas anderes erwarten, dazu gehören Umsicht und ein verantwortungsvoller Umgang mit unseren Ressourcen, finanziell wie ökologisch. Ein kleines Stück Grünfläche - in der Natur fällt es kaum auf, an der Bahnhofstrasse hinge-gen schon, die Atmosphäre verändert sich. Auch deswegen haben wir diese Diskussi-on. Es geht um die Zukunft und die Identität unseres Dorfes und um die Menschen, die darin leben. Da lohnt es sich, die Stimmen ernst zu nehmen, die nicht einig sind und sorgfältig abzuklären, welche bestehenden Möglichkeiten sich innerhalb des Dorfes für eine neue Nutzung eignen könnten. Zugegeben, das ist nicht unbedingt der einfachste Weg, aber die besten Lösungen sind auch nicht immer die einfachsten. In diesem Sinne denke ich, nein, wir müssen eine bessere Lösung finden - denn weg ist weg, Grün wie Geld. Franziska Elsaesser

Öffentliche Auflage 11.09.2020 bis 30.09.2020

Gesuchssteller und Grundeigentümer Stäheli Denise und Adrian Kirchackerweg 21, 8274 Tägerwilen

Bauvorhaben Neubau Sichtschutzelemente

Liegenschaft Nr. 1639 Lage Kirchackerweg 21

Gesuchssteller Cetin Cemal Konstanzerstr. 27, 8274 Tägerwilen

Grundeigentümer SBB, Hilfikerstr. 1, 3014 Bern

Bauvorhaben Erhöhte Gartensitzplatz

Liegenschaft Nr. 249 Lage Konstanzerstr. 27

Gesuchssteller und Grundeigentümer Spitzli Heidi und Guido Castellstr. 46, 8274 Tägerwilen

Bauvorhaben Ersatz Stützmauer durch Natursteinmauer

Liegenschaft Nr. 1093 Lage Castellstr. 46

Wer ein rechtliches Interesse nachweist, kann während der Auflagefrist gegen das Bauvorhaben beim Gemeinderat schriftlich und begründet Einsprache führen. BAUGESUCHSZENTRALE TÄGERWILEN

POLITISCHE GEMEINDE TÄGERWILEN

Ist das Projekt Kinder- und Jugendzent-rum zu gross geraten? Welche Leistun-gen werden dort erbracht? Für wie viele Kinder ist es über die Zeit ausgelegt? Sind die Kosten vergleichbar mit ande-ren grösseren öffentlichen Bauten?

Auf diese zentralen Fragen gab es an der Infoveranstaltung am 25. August keine oder keine klaren Antworten – und dies kurz bevor über ca. 15 Millio-nen Franken abgestimmt werden soll.

• Die Schulbehörde weiss am 25.8. nicht, welche Leistungen im Kinder und Jugendzentrum erbracht werden – die primäre Nutzung ist unklar

• Die Schulbehörde weiss auf der Info-veranstaltung ebenfalls nicht, für wel-che Anzahl Kinder je Gruppe (Spiel-gruppe, Kindergarten, Kindertreff) es über die Zeit ausgelegt ist

• Die Architekten wissen nicht, wie das Gebäude dimensioniert ist

Auch wenn zwischenzeitlich noch ein paar Zahlen mehr auf Nachfrage bekannt wurden - ob und wie diese in die Planung eingeflossen sind, wenn

man sie jetzt erst benennt, bleibt unge-wiss. Der Gemeinderat bewertet sie als zum Teil nebensächlich – die SP nicht:Die Bedürfnisse der Kinder und Eltern zur Ganztagesbetreuung für Kinder und Jugendliche, Kindergarten, Spiel-gruppe sind völlig aus dem Fokus gera-ten – Diskussionen über Standort, Tief-garage oder Zentrumsgestaltung prägen die öffentliche Darstellung und auch den Informationsabend. Wichtig sind aber die Leistungen für die Kinder und Jugendlichen – welche Angebote, welche Öffnungszeiten, welche Flexibi-lität, welche Kapazitäten!

Es braucht zwingend mehr Zeit zur Nacharbeit und Korrektur. Vernünfti-gerweise kann daraus nur folgen, am 27. Septmeber Nein zu dem aktuellen Projekt zu sagen – verbunden mit ei-nem klaren Ja zu einem Kinder- und Jugendzentrum und dem Auftrag an die Schulbehörde und die Gemeinde, das Projekt nach sachlichen Kriterien, ei-nem wohl definierten Leistungsumfang und dazu notwendiger Raumnutzung zu überprüfen und ggf. zu redimensio-nieren. Bodo Krehl, SP Tägerwilen

Noch nicht reif für die Abstimmung

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Nr. 21 Jahrgang 40Freitag, 11. September 2020Erscheinungsweise:Freitag, 14-täglichRedaktionsschluss:Montag, 16 Uhr

Freitag, 25. September

Freitag, 9. Oktober

Freitag, 23. Oktober

Politische Gemeinde Lengwil

Nächste Ausgaben Lengwiler Ziitig

Am Donnerstagabend des dritten Sep-tembers ertönte im Ortsteil Oberhofen der Gemeinde Lengwil ein lautes Sire-nengeheul und blaue Blitze durchsta-chen die Abenddämmerung. Die Feu-erwehr Lengwil ist im Einsatz!

Anlässlich der letzten Mannschafts-übung und der allerletzten Übung des abtretenden Feuerwehr- Kommandan-ten, Roger Ilg, hat das Offiziers-Kader dem gewohnten Übungsplan einen Strich durch die Rechnung gemacht, ohne dem Mitwissen des Chefs. Es galt Roger Ilg zu überraschen! Wochen im Voraus fanden geheime Sitzungen und Absprachen unter den Offizieren und dem Feuerwehrexperten statt. Die letz-te Übung von Roger Ilg, in seiner Karri-ere bei der Feuerwehr Lengwil, soll ei-nen bleibenden Eindruck hinterlassen.

«Brand Mittel, in Lengwil, Illighau-serstrasse 14, letzte Übung für Roger Ilg, unser Kommandant der Feuerwehr Lengwil, danke für deinen Einsatz!» mit dieser Alarmmeldung wurde die ganze Mannschaft der Feuerwehr Lengwil, insbesondere der Kommandant, wäh-rend dem Antreten zur Übung über-rascht. Routiniert, aber ein bisschen nervös, übernahm der Chef selbst das Kommando als Einsatzleiter und rückte auf den Schadenplatz ein. Nebst Rauch war auch Feuer sichtbar. Das Besonde-re für Roger war, dass alle zu rettende Personen aus seiner Familie kamen: die

Roger Ilg - Danke für deinen Einsatz!

beiden Kinder, seine Frau und seine El-tern. Zur Unterstützung rückte der Zug vier der Stützpunkt-Feuerwehr Kreuz-lingen an, in dem Roger Ilg der Zugs-führer ist. Mit seiner grossen Erfahrung

als langjähriger Kommandant, Stütz-punktoffizier und Feuerwehr-Instruk-tor, befiehl er seinem Kader und seiner Mannschaft einen Befehl nach dem an-deren. Der erfahrene Feuerwehrmann

konnte die Schadenlage in nützlicher Zeit unter Kontrolle bringen. Nach dem die Mannschaft die Beurteilung be-kommen hatte übernahm Reto Fischer, Feuerwehrexperte, das Wort und lobte die Feuerwehr Lengwil. «Dank Roger Ilg hat das Kader und die Mannschaft einen sehr hohen Qualitätsstand, der sich im Kanton Thurgau zeigen lassen darf», so der Experte.

Der anwesende Feuerwehr-Inspek-tor, Christian Stähli, fand ebenfalls lo-bende Worte über die Person Roger Ilg und überbrachten die besten Glück-wünsche der Gebäudeversicherung Thurgau. Ciril Schmidiger, Gemeinde-präsident Lengwil, zitierte aus einem alten Protokoll: «Roger Ilg ist ein Glücksfall für die Feuerwehr Lengwil!» Er war aber auch einer der teuersten Kommandanten in Lengwil, da in sei-ner Amtszeit sehr viele Beschaffungen getätigt wurden. Nach der Übung über-raschten wir Roger mit GHACKETSmit- FÜÜRWEHRhörnli. Mit entsprechen-dem Abstand und einer geregelten Tischordnung bewirtete uns der Feuer-wehrverein Lengwil mit Getränken und feinem Ghackets mit Hörnli. Und für den Feinschmecker Roger durfte das Dessert nicht fehlen.

Roger, wir danken dir für deinen Einsatz in all diesen Jahren und wün-schen dir eine grossartige Zukunft.

Deine Feuerwehr Lengwil

Mittwoch, 23. September

Bereitstellung ab 7 Uhr

Politische Gemeinde Lengwil

Nächste Grünabfuhr

Mittwoch, 23. September ab 7.45 Uhr

Primarschule Illighausen

Politische Gemeinde Lengwil

Papiersammlung in Illighausen

Die Reservation der zwei

Tageskarten kann online unter

«www.lengwil.ch», wie auch

telefonisch oder direkt am Schalter

der Gemeindeverwaltung erfolgen.

Ausgegeben werden die Karten

ausschliesslich am Schalter der

Verwaltung.

Pro Tageskarte wird eine Gebühr

von 42 Franken berechnet.

Gemeindeverwaltung Lengwil

Tel. 071 686 30 00 / www.lengwil.ch

Politische Gemeinde Lengwil

Tageskarten Gemeinde

Die zweite Rate der Staats- und Ge-

meindesteuern 2020 war am

31. August 2020 fällig. Besten Dank

für Ihre pünktliche Bezahlung!

Steuerpflichtige, denen es aus

triftigen Gründen nicht möglich ist,

die Zahlungen fristgerecht zu

leisten, bitten wir, sich beim

Steueramt Lengwil unter

Tel. 071 686 30 05 zu melden.

Steueramt Lengwil

Politische Gemeinde Lengwil

Steuerbezug

ZWISCHEN MENSCH UND MEERPEACEPEACEZWISCHEN MENSCH UND MEER

Alleine schaffen wir das nicht. Aber mit dir: greenpeace.ch/handeln

Bild: zvg

Page 42: 2020 wird nächsten Dienstag an Tu was für dich...500 Exemplare 11. 09.Auflage: 25 2020 Nr. 37 Draussen wird es Herbst und es wird Zeit, dass etwas für die Gesundheit getan wird

Endlich ist Leben in die neuen Räume des Calimero Lengwil eingekehrt! Be-reits sind die ersten Wochen vorüber. Jana Beier, unsere Hausleitung in Leng-wil, konnte es kaum erwarten, am 10. August die ersten Kinder in Empfang zu nehmen. Gespannt war Sie und die Kinder auf die neue Kita und den Hort. Am meisten genutzt wird derzeit der Hort mit Mittagstisch. Doch auch bei den Kitakindern durften wir die ersten Anmeldungen entgegennehmen und bereits einige Kinder eingewöhnen.

Nebst dem Entdecken der neuen Räume und Spielsachen wird fleissig gespielt, gebastelt und viel Zeit im Frei-en verbracht. Die Kinder geniessen den Spätsommer auf der riesigen Spielwie-se neben dem Haus oder während ent-deckungsreichen Spaziergängen im nahegelegenen Wald. Die Stärkung gibt es dann bei den Mahlzeiten, die das Team vor Ort frisch zubereitet.

Die Öffnungszeiten des Calimero sind von Montag bis Freitag, jeweils 6.30 bis 18.30 Uhr. Die Kita ist auch während den Schulferien geöffnet und bleibt nur zwischen Weihnachten und Neujahr und an den gesetzlichen Feier-tagen geschlossen.

Die Kinderkrippe gehört dem Ver-band Kinderbetreuung Schweiz, «ki-besuisse» an. Weitere Qualitätslabel der Calimero-Krippen sind «Fourchet-te Verte», das Label für ausgewogene

Ernährung sowie das duale Bildungs-konzept «elmar» von und für Kitas in der Schweiz. Weitere Informationen finden sie auf unserer Homepage www.kinderkrippe-calimero.ch

Bei Anfragen und Anmeldungen für Betreuungsplätze schreiben Sie bitte eine E-Mail an «[email protected]» oder melden sich telefonisch unter der Nummer «071 669 17 78».

Wir haben noch freie Praktikums-stellen für die Calimero Standorte. Be-werbungen werden gerne per E-Mail entgegengenommen.

eingesandt

Gelungener Start für Kinderkrippe Calimero

täglich informiert • clever werben schauen Sie rein!

kreuzlinger-zeitung.ch

Am vergangenen Samstag, 5. Septem-ber, fand der Bring- und Holtag beim Werkhof Oberhofen statt.

Man merkte, in den vergangenen Monaten fand man Zeit, um Estrich oder Keller neu zu organisieren. Ge-bracht wurde bedeutend mehr als in den vergangenen Jahren.

Die Suche nach Tauschartikeln war eher klein. Eigentlich sehr schade, denn sonst beliebte Tauschartikel, wie Kinderspielsachen, Bücher, Haus-haltgeräte und anderes noch brauchba-re musste schlussendlich bei der KVA entsorgt werden. Dies ist sicherlich der momentan speziellen Situation zuzu-schreiben. Hoffentlich ändert sich die-se Situation in nächster Zeit, damit im 2021 wieder ein Bring- und Holtag stattfinden kann.

Matthias Rutishauser, Ressort Entsorgung

Bring- und Holtag

Sonntag, 13. September9.45 Uhr Kirche IllighausenGottesdienst mit Taufe von Fabio Hausser«Zukunftsvisionen»Pfr. Marc Ditthardt & TeamMit Sing4Lord und J. EngeliKollekte: Christoffel Blindenmission

Sonntag, 20. September9.45 Uhr Kirche OberhofenBettagsgottesdienst mit Abendmahl:«Kraftquelle Gebet»Pfr. Marc Ditthardt & TeamMit Chörli und J. Bregenzeranschliessend KirchenkaffeeKollekte: wird von der Landeskirche bestimmt

Sonntag, 27. September9.45 Uhr Kirche IllighausenGottesdienst mit Pfr. Marc Ditthardt & Team«Entscheidungen»Musik: M&MKollekte: JAM

Herzliche Einladung zu allen unseren Veranstaltungen! Schauen Sie doch auch einmal unter www.kirche-lengwil.ch

KIRCHENAGENDAEvang. Kirchengemeinde Lengwil

der Schulbehörde für die Amtsdauer 2021 – 2025

Die Urnenwahl findet am 28./29. November 2020 statt. Es sind zu wählen:

- Präsident/in der Volksschulgemeinde Kemmental

- vier Mitglieder der Behörde der Volksschulgemeinde Kemmental

- drei Mitglieder der GRPK der Volksschulgemeinde Kemmental

Vorschläge sind bis spätestens 5. Oktober 2020 einzureichen an:

Schulpräsidium Schule Kemmental, Kirchstrasse 13, 8573 Alterswilen

Gemäss Gesetz über das Stimm- und Wahlrecht (§29) muss der Vorschlag für

neu zu wählende Behördenmitglieder und GRPK Mitglieder von mindestens

10 im Wahlkreis wohnhaften Stimmbürgern unterzeichnet sein.

Der Vorschlag für Bisherige kann von diesen selbst unterzeichnet werden.

Entsprechende Formulare können beim Sekretariat der Schule Kemmental be-zogen werden.

Behörde Schule Kemmental

Erneuerungswahlen

Bild: zvg Bilder: zvg

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In der Mitte des Monats September feiern Frau Adelina Bieri-Dittli ihren 92. Geburtstag, Frau Lili Inauen-Pe-terer ihren 81. Geburtstag und Herr Max Häberlin seinen 87. Geburts-tag. Den Jubilarinnen und Jubilaren wünschen wir Gesundheit und Zu-friedenheit und senden ihnen auf diesem Weg herzliche Geburtstags-grüsse.

Gemeinderat Lengwil

WIR GRATULIEREN

11.08.2020 Piperis-Schraut GmbH, in Lengwil, CHE-193.303.428, Gesellschaft mit be-schränkter Haftung (SHAB Nr.94 vom 16.5.2019, Publ. 1004631683). Statutenänderung: 10.8.2020. Sitz neu: Münsterlingen. Domizil neu: Bannhalde 1, 8596 Scherzingen.

HANDELSREGISTER

Dienstag, 15. September19.30 Uhr, Atemschutzübung, Feuerwehrdepot Oberhofen, Feuerwehr Lengwil

Mittwoch, 16. September19.30 Uhr, Offiziersrapport, Feuerwehrdepot Oberhofen, Feuerwehr Lengwil

Freitag, 25. September19.30 bis 21.15 Uhr, Dinnebier & Linckelmann: «Beethoven-Sonaten für Violine und Klavier», Ekkharthof Heil- und Bildungsstätte, Ekkharthof Lengwil

VERANSTALTUNGEN

det von Klemenz Somm. Herzlichen Dank! Gut verköstigt rief Ueli Ryter, Prä-sident des Komitees zum Schutz des Seerückens zur Generalversammlung der zwei organisierenden Vereine. Er liess das Jahr Revue passieren und teilte mit, dass er das Präsidium schweren Herzens in andere Hände geben will. Der Vorstand wurde bestätigt, neu da-zugekommen ist Walo Abegglen,

Kaum zu glauben, schon zum 17. Mal nahm eine deutlich grösser werdende Schar von naturverbundenen Men-schen teil an der Südumwanderung vom Spital Münsterlingen. Neu ergänzt wurde sie durch eine Südumvelofahrt von der Wildsauenhütte ob Kreuzlin-gen bis zum Lindenhof in Langricken-bach. Wir erlebten auf´s Neue bei idea-lem Wolken-Sonne-Wind-Wetter wie schön sich unser Naherholungsgebiet im Sommerkleid präsentiert.

Unvorstellbar, dass dieser Seerü-cken dem Verkehr-Moloch geopfert werden soll. Im Kleinen hat dies die Wandergruppe zu Gesicht bekommen. Da wurde die Strasse vom Kreisel Ost beim Spital neu als richtungsgetrennte Strasse markiert, und dem gut 30 Jahre alten Schulradweg von Altnau nach Scherzingen wurde das Vortrittsrecht genommen.

Schliesslich kann der Velofahrer ja rascher bremsen, absteigen und wieder anfahren, als dies dem Autofahrer zu-zumuten ist.

Bei Sepp Trinkler´s Lindenhof, wo die OLS 30 Meter nördlich seines Hofes schönstes Kulturland durchschneiden soll, hatten gute Geister eine corona-konforme Verpflegungsstätte für die rund 50 Teilnehmer eingerichtet. Da wurden fleissig Würste grilliert, gespen-

Kreuzlingen. Matthias Rutishauser, Präsident vom Verein zum Schutz von Kulturland in ländlichen Gemeinden, machte einen kurzen Rückblick, was bezüglich OLS gelaufen, und was zu er-warten ist. Es war die Rede davon, dass das fertige OLS Projekt 2020 aufgelegt werden soll. Niemand hat bisher davon gehört. Kaum zu glauben. Wir bleiben wachsam, agieren und reagieren.

Südumwanderung bei idealem Sonnen-Wolken-Wind-Wetter

Aus praktischen Gründen stimmt heute ein grosser Teil der stimmberechtigten Personen brieflich ab. Wir bitten die Stimmberechtigten deshalb, sich zu ver-gewissern, dass die Stimmzettel und der Stimmrechtsausweis korrekt ausge-füllt und verpackt sind. Bitte beachten Sie dazu auch die Hinweise auf der Rückseite des Stimmrechtsausweises.

• Der Stimmrechtsausweis muss unterschrieben sein, sonst ist die briefliche Stimmabgabe ungültig.

• Die Stimm-und/oder Wahlzettel sind in das beigelegte graue Couvert mit Lochung zu verpacken.

• Das graue Couvert mit Lochung muss zusammen mit dem Stimmrechtsaus-weis in das 2- Weg-Couvert, welches Sie mit dem Versand des Abstim-mungsmaterials erhalten haben, verpackt werden. Der Stimmrechtsaus-weis muss für die Rücksendung über Kopf gedreht werden, so dass die Adresse des Wahl- und Abstimmungsbüros im linken Fenster ersichtlich ist. Das Couvert wird dann gedreht, so dass die Verschlusskante unten liegt. Ein Briefumschlag darf nur das Material einer Person enthalten.

Die brieflichen Abstimmungscouverts können im Briefkasten der Gemeinde-verwaltung kostenlos eingeworfen oder frankiert mit der Post aufgeben wer-den.

Gemeindeverwaltung Lengwil

Politische Gemeinde Lengwil

Wie stimme ich richtig ab?!

Die TEXAID verleiht in Zusammen-arbeit mit Swiss Climate der Ge-meinde Lengwil die Urkunde Bron-ze.

TEXAID sorgt für ökologische Sammlung, Sortierung und Verwer-tung der abgegebenen Textilien. Ob wieder getragen oder zu Putzlappen und Dämmstoffen verarbeitet – Alt-kleider bleiben dem textilen Kreis-lauf erhalten. Damit können wertvol-le Ressourcen geschont und die Umweltbelastung deutlich reduziert werden.

Altkleider-Sammelmenge im Jahr 2019: 7‘741 Kilogramm

Eingesparte CO²-Emissionen im Jahr 2019: 163 Kilogramm

Politische Gemeinde Lengwil

Bronze für Gemeinde Lengwil

Für alle, die die Wanderung / Velo-fahrt verpasst haben, hat Rainer Schit-tenhelm die OLS-Trasse mit der Droh-ne von oben gefilmt. Eindrücklich, wie die OLS dereinst unsere schöne Land-schaft zerschneidet und den Landwir-ten das wertvollste Gut, das Kulturland genommen werden soll!

Der Drohnenfilm ist unter : https://www.youtube.com/watch?v=40x1o-V5Qvw im Netz abrufbar.

Komitee zum Schutz des Seerückens / Verein zum Schutz von Kulturland

in ländlichen Gemeinden

Bild: zvg

Page 44: 2020 wird nächsten Dienstag an Tu was für dich...500 Exemplare 11. 09.Auflage: 25 2020 Nr. 37 Draussen wird es Herbst und es wird Zeit, dass etwas für die Gesundheit getan wird

Sonntag, 13. September10.30 Uhr Einführungs-Gottes-dienst Pfarrer Edwin Stier in St. Stefan, mit musikalischer Umrahmung, anschl. Apéro riche im Stefanshaus11 Uhr keine Hl. Messe in St. Ulrich

Sonntag, 20. September9.30 Uhr Santa Messa in lingua italiana11 Uhr Hl. Messe

KIRCHENAGENDAPfarrei St. Ulrich Kreuzlingen

Samstag, 12. September 10 Uhr Erstkommunionfeier in Münsterlingen P. Josef Gander und Ivan TrajkovMitwirkung: Verena Manser und HeimgruppenteamMusik: Christina Wallau und Patrick Bättig

Sonntag, 13. September9.30 Uhr Gottesdienst der Kroaten in Altnau10 Uhr Erstkommunionfeier in MünsterlingenP. Josef Gander und Ivan TrajkovMitwirkung: Verena Manser und HeimgruppenteamMusik: Christina Wallau und Patrick Bättig

Da wir nur eine begrenzte Anzahl Personen in die Kirchenräume einlassen dürfen, sind die Plätze in den Kirchen während den Erstkommunionfeiern ausschliesslich für die Familien reserviert. Wir bitten alle anderen Pfarreimit-glieder von einem Besuch der beiden Feiern abzusehen und bedanken uns für das entgegengebrachte Verständnis.

Samstag, 19. September17.30 Uhr Musikalische Andacht und Beichtgelegenheit in Münsterlingen 18 Uhr Eucharistiefeier in Münsterlingen P. Josef Gander

Sonntag, 20. September9.30 Uhr Gottesdienst der Kroaten in Münsterlingen

Kath. Pfarrei Münsterlingen (Klosterkirche)

lichen, umweltbewussten Kassiererin im Selbstbedienungsladen und einer äl-teren Kundin, die «ihre» Zeit, in der die natürliche Lebenshaltung keines Um-weltschutzes bedurfte, hochleben liess, leitete Pfr. Ditthardt über zum Gedan-ken der gegenseitigen Wissensvermitt-lung zwischen Jung und Alt. Musikalisch illustriert wurde dieser Gedanke mit dem Lied «Gut, dass wir einander ha-ben» von Manfred Siebald.

Weiter ging´sDie nächste Etappe führte durch das Spargelland bei Flaach, via das stark und dicht verbaute Rorbas – man merkte die Nähe zu Zürich – an zahlreichen Wein-bergen vorbei, schliesslich über die Töss, wo sie in den Rhein mündet, und danach über die Aare, die ebenfalls in den Rhein fliesst und dabei ihren Na-men trotz grösseren Wasserzuflusses an den Rhein verliert. In der Ferne markier-te die Wasserdampfsäule das AKW Leib-stadt.

Etwas später fuhren wir in der Nähe des AKW Beznau vorbei – ohne Dampf-säule, weil das Aarewasser für die Küh-lung herhalten muss. Fast in Griffnähe passierten wir den immensen Parkplatz des Paul-Scherrer-Instituts und danach den imposanten Rundbau seines Hochleistungsprotonenbeschleuniers. Und als ob das nicht schon genug der Grösse wäre, konnte uns der Carchauf-feur noch auf ein mehrmals sichtbares Förderband von 3,8 Kilometer Länge hinweisen, auf dem die Zementfabrik Holcim/Holderbank aus einem Stein-bruch oberhalb Villigen Aushub nach Siggenthal transportiert. Nach so viel

Die Pandemie dürfte etliche potenzielle Teilnehmerinnen und Teilnehmer ver-unsichert haben. Angemeldet hatten sich weniger als sonst, aber doch im-merhin 30. Das Bedürfnis, sich nach dem längeren Abstandhalten am 1. Sep-tember wieder näher zu kommen und sich nicht nur am Telefon oder via Inter-net, sondern von Angesicht zu Ange-sicht miteinander zu unterhalten, war spürbar. Ausserdem bot sich die Gele-genheit, das Pfarrehepaar Marc und Meike Ditthardt näher kennenzulernen, das vor kurzem im Pfarrhaus in Lengwil-Oberhofen Einzug gehalten hatte und nun erstmals an diesem traditionellen Ausflug dabei war.

Auf dem Programm stand eine Car-fahrt «durch den schmucken Aargauer Jura abseits der Verkehrsströme». Natür-lich wissen die Thurgauerinnen und Thurgauer um die ebenfalls schmucken Dörfer in ihrem eigenen Kanton. Wer aber wusste, dass sich im Kemmental der älteste Birnbaum weltweit befindet? Unser Carchauffeur Simon Madörin sagte es uns. Überhaupt war nebst den schönen Häusern nach den starken Re-genfällen auch die Natur eine Augen-weide. Unter den Orten mit besonders schönen Riegelhäusern sticht Martha-len hervor. Hier führt die «Grand Tour»-Strasse der touristischen Schönheiten vorbei, und hier machten wir Halt für Kaffee und Gipfeli im Restaurant «Stu-be» und die Andacht in der gegenüber-liegenden Kirche. Nach ihrer umfassen-den Renovation im Jahre 1976 wirkt sie erfrischend modern. Die Struktur je-doch erinnert daran, dass der ursprüng-liche Bau aus dem zwöften Jahrhundert stammt. Wir nahmen im geräumigen, erhöhten Chor Platz, von wo wir auf die Kirchgänger hätten hinuntersehen kön-nen, wenn da welche gewesen wären. Das Gotteslob im bekannten Kirchen-lied von Ignaz Franz widerklang so kräf-tig im Kirchenraum, man hätte meinen können, das «Chörli» wäre anwesend. Mit einer unterhaltsamen Geschichte über das fiktive Gespräch einer jugend-

Information begann der Magen zu knurren. Zum Mittagessen liessen wir uns in Hottwil, unterhalb der weithin sichtbaren Weinberge des Wessen-bergs, in der gemütlichen Gaststube des «Bären» nieder. Im Vorläufer dieses Gasthauses waren 1798 die Offiziere der napoleonischen Armee unterge-bracht. Ob die Besatzungstruppen auch schon den einheimischen «Wes-senberger» Wein geniessen konnten, wie dies einige von uns taten, ist nicht bekannt.

Nach der Mittagspause führte uns der Carchauffeur weiter über die «Ge-nussstrasse» nach Mönthal und über mehrere «Polenstrassen» – so genannt, weil sie 1943 von polnischen Internier-ten im Zweiten Weltkrieg erstellt wurden – schliesslich zu einem der ältesten Bäu-me der Schweiz, der ca. 850 Jahre alten Linner Linde. Hier verteilte der Chauf-feur des «Apfelcars» den Teilnehmern Äpfel. Also gestärkt sahen wir erwar-tungsvoll dem letzten Tagesziel entge-gen: Dem Besuch des Gartencenters Zulauf in Schinznach-Dorf, einer fast unübersehbar grossen Anlage von Treibhäusern und Anbauflächen. Dort war für uns eine Extrafahrt der Baum-schulbahn reserviert. Der Gründer des Gartencenters hatte sie 1879 gebaut. Sie wurde aber mit zunehmender Motori-sierung überflüssig. Nun dient sie als Besucherattraktion. Eine erlebnisreiche Fahrt, für die wir den Organisatoren Pfarrer Marc Ditthardt, Barbara Rai-mann und Christian Schleusser sowie dem allen Baustellen und Umleitungen gewachsenen Chauffeur Simon Madö-rin herzlich danken. Kurt Chr. Schneiter

Kirchgemeindeausflug der Seniorinnen und Senioren

Montag bis Donnerstag

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Freitag

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Bild: zvg