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TEST-HIGHLIGHTS INTERVIEWSMoog GrandmotherYamaha MODXSequential Prophet XArturia Microfreak
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21 TESTBERICHTE • 4 INTERVIEWS • SPECIAL: MODULARE EFFEKTE
01/2019
+ Yamaha: 45 Jahre
Synthesizer
EDITORIAL
ED
ITO
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LSo funktioniert elektronische Klangerzeugung
In diesem Buch gibt der Autor einen leicht verständlichen Überblick über die Parameter, die einen Synthesizer-sound erzeugen. Ausgestattet mit diesem Know-how gelingt es dem Leser schnell und gezielt Presetsounds anzupassen und eigene Klänge zu entwickeln.
ISB
N 9
78-3
-941
531-
70-3
29
,00
EUR
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LIEBE LESER,
Musiker haben schon immer nach Variationen ihres Sounds gesucht. In diesem Sinne kann man die Hammond-Orgel von 1935 als quasi den ersten Synthesizer bezeichnen, denn die neun harmonischen Drawbars der Hammond ermöglichen in der Tat die Simulation verschiedener Klangbilder. In den 60ern folgte Robert Moog mit seinen Modularsystemen.
Der Synthesizer hat die Geschichte moderner Instrumente für immer veränderte. Kein Instrument ist seither in der Lage, ein derart vielfältiges Klangspektrum zu erzeugen. Dazu gibt es den Synthesizer in unerreicht vielen Varianten, wodurch sich diese Vielfalt nochmals steigert. Heute stehen die unterschiedlichsten Klangerzeuger in verschiedensten Formen – polyphon, monophon, hybrid, virtuell, als Standalone- oder modulare Geräte – gleichbe-rechtigt nebeneinander und buhlen um die Gunst des Musikers.
In diesem Sonderheft möchten wir uns dem � ema Synthesizer von mehreren Seiten nähern. Dabei haben wir uns bei der Auswahl der Testgeräte ganz bewusst auf aktuelle tonal spielbare Hardware beschränkt, während Plug-ins und Drumcomputer außen vor blieben. In der anfassbaren Hardware liegt schlicht der Ursprung dieser Instrumentengattung. Dazu bietet diese oft einen Vorteil auf der Bühne, während die virtuelle Plug-in-Welt Preisvorteile und höchste Integration verspricht. Dazwischen liefert der boomende Modularmarkt den Beweis, dass Technik Durchaus kantig und unbequem, dafür aber umso individueller sein darf.
Freuen Sie sich auf viele Testberichte rund um das Kernthema Synthesizer, dem sich die KEYS bereits seit 1989 widmet.
Wir wünschen viel Spaß mit unserem Sonderheft!
Andreas PerbandPS: Schreiben Sie uns Ihre Meinung unter [email protected]
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KEYS Extra 01 | 20194
SERVICE | INHALT
INH
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SPECIAL
30 Modulare Effekte Mehrwert durch modulare Effekte
MAGAZIN
6 Interview Fritz Kalkbrenner – Der Mensch als letzte Instanz
12 Interview Jean-Michel Jarre – Planet Jarre
16 Interview Sohn – Neue Heimat
20 Interview Tycho – „Ich bin ein Freund der Sepiatöne“
24 Jubiläum Yamaha Synthesizer – 45 Jahre Synthesizer aus dem Hause Yamaha
SPECIALMODULARE EFFEKTE
30
5WWW.KEYS.DE
PRAXIS
92 Synthesizer im Fokus Clavia Nord Lead A1
95 Synthesizer im Fokus Yamaha Montage
SERVICE
3 Editorial
98 Buchtipps/Impressum/ Anzeigenindex
84 Vermona Unicycle, Vcdrive, Twinvcfi lter
87 Doepfer A-140-2
88 Erica Synths Black Octasource
90 WMD Arpitecht
92WORKSHOP
SYNTHESIZER IM FOKUS – CLAVIA NORD LEAD A1
TESTBERICHTE
40 Moog Grandmother
44 Yamaha Modx
48 IK Multimedia Uno Synth
50 Doepfer Dark Energy III
52 Sequential Prophet X
58 Korg Prologue
64 Arturia Microfreak
68 Waldorf Quantum
74 Roland SE-02
76 Nonlinear Labs C15
80 Polyend/Dreadbox Medusa
TEST MOOG GRANDMOTHER40
TEST YAMAHA MODX44
TESTSEQUENTIAL PROPHET X52
92WORKSHOP
SEQUENTIAL PROPHET X52
KEYS Extra 01 | 201920
MAGAZIN | INTERVIEW: TYCHO
KEYS Extra 01 | 2019
Foto
: Tyc
ho
INTERVIEW: TYCHO
„ICH BIN EIN FREUND DER SEPIATÖNE“Chillwave-König Scott Hansen, besser bekannt als Tycho, überrascht mit ei-
nem Album, auf dem reichlich Gesang zu hören ist. Im Interview spricht der
US-Amerikaner über seine neu gefundene Lust an Vocals, plaudert aber auch
aus dem Sounddesign-Nähkästchen und verrät sein Bass-Sound-Geheimnis.
MAGAZIN | INTERVIEW: TYCHO
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KEYS Extra 01 | 201924
MAGAZIN | JUBILÄUM: YAMAHA SYNTHESIZER
JUBILÄUM: YAMAHA SYNTHESIZER
45 JAHRE SYNTHESI-ZER AUS DEM HAUSE YAMAHAIm Jahr 1974 erblickte der erste Spross aus Yamahas Synthesizer-Familie
das Licht der Welt – der SY-1. Seitdem hat das japanische Unternehmen
die Entwicklung von Synthesizern unermüdlich vorangetrieben und ein wah-
res Synthesizer-Imperium aufgebaut. 2019 feiert Yamaha nun das 45. Jubi-
läum dieser Sparte elektronischer Musikinstrumente. Wir werfen einen Blick
zurück auf die zahlreichen, bahnbrechenden Synthesizer, die Yamaha über
die Jahre herausgebracht hat und lassen die interessante Geschichte dieser
Instrumente Revue passieren.
MAGAZIN | JUBILÄUM: YAMAHA SYNTHESIZERMAGAZIN | JUBILÄUM: YAMAHA SYNTHESIZER
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SPECIAL: MODULARE EFFEKTE
MEHRWERT DURCH MODULARE EFFEKTEEffektprozessoren spielen bei der Klangformung live, im Studio und in der
Elektronik eine wichtige Rolle. Auch im Modularsystem sind sie immer
häufi ger anzutreffen. Aber lohnt es sich, eine weitere Baustelle neben echten
und virtuellen Racks zu eröffnen? Das folgende Special wirft einen näheren
Blick auf die Besonderheiten dieser Gerätegattung.
Systems ergibt sich ein echter Mehrwert, der die E� ekte zu einem Teil des gesam-ten Klanggebildes werden lässt. So ist es auch erklärbar, dass die Module sich oftmals von eventuellen Produkten aus dem Live- und Studiorack unterscheiden. Kompromisslose High-End-Technik für den Mixdown � ndet man im Modularbe-reich eher selten, ebenso wie die typischen speicherbaren Multie� ektprozessoren der Neunziger. Vielmehr sind Spezialisten, Klangmacher und Lösungen gefragt, die
kreatives Arbeiten ermöglichen. Und wieder einmal war es Dieter Doepfer, der mit seinem CV-steuerbaren A-187-1 den Anfang machte …
Was ist eigentlich ein Effekt?Tatsächlich lässt sich diese essentielle Frage für elektronische Musikinstrumen-te kaum schlüssig beantworten. Man könnte sagen, dass ein E� ekt irgendwo in der Signalkette ein Quellsignal beabsich-tigt klanglich manipuliert. Das Gebiet ist
Im andauernden Modular� eber werden nicht nur typische Bauteile eines Synthe-sizers oder die zugehörigen Steuereinhei-
ten neu entwickelt oder wiederaufgelegt. Auch der große Bereich der E� ekte, digital oder analog, � ndet sich längst im Eu-rorack-Format wieder. In aller Regel gehören in diesem Segment Möglichkeiten der Steuerung über CV, Gate und Trigger fest ins Konzept. Und genau hier schließt sich der Kreis: Durch die mögliche Interaktion mit anderen Elementen des
31
KEYS Extra 01 | 201940
TEST | HARDWARE-SYNTHESIZER
MOOG
GRANDMOTHERMit dem farbenfreudigen Moog-Tastaturmodell
Grandmother lässt sich das analoge Klangspiel
mit Patchkabeln und Step-Sequencer neu entde-
cken. Schon optisch macht Grandmother den
Eindruck eines Instruments mit großem Kult- und
Spaßfaktor. Ob der Hardware-Synthesizer halten
kann, was die Optik verspricht, wollen wir in
unserem Test herausfi nden.
Nach Mother-32 und DFAM (Tests in KEYS 3/16 und 7/18) – beide autarke halbmodulare Klangerzeu-
ger, die bei Bedarf auch im Eurorack-Format untergebracht werden können – kehrt Moog nun auf vertrauten Boden zurück. Schließlich war es Robert Moog selbst, der den Analogsynthesizer vor über 50 Jahren als Tasteninstrument etablierte. Bei Grandmother sollen sich tastatura� ne Musiker wohlfühlen, die sich ungern auf
einzelne Module und zusätzliche Technik einlassen möchten oder nach einem soliden Grundstock für spätere Erweite-rungen suchen. Die aktuellen, preiswerte-ren Keyboardmodelle aus der Phatty-Serie liefern zwar klassischen Moog-Sound, ihre Klangbausteine lassen sich aber nicht so beliebig verbinden wie bei einem semimo-dularen Synthesizer. Grandmother ist hingegen eine verlockende Mischung aus klassischem Performance-Synthesizer und
TEST | HARDWARE-SYNTHESIZER
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KEYS Extra 01 | 201958
TEST | HARDWARE-SYNTHESIZER
Schon mit dem Minilogue hat Korg 2016 eine vierstimmige analoge Klangerzeug erfolgreich am Markt
platziert. Der Prologue läutet die nächste Runde ein, die ein bis zwei Nummern grö-ßer ausfällt. Der bitimbrale, speicherbare Synthesizer kommt in acht- und sechs-zehnstimmigen Varianten als schmuckes Keyboard im angeschrägten, schwarzen Aluminiumgehäuse mit Seitenholzteilen und üppiger Bedienober�äche. Dabei stellt man erfreut fest, dass die Synthesizer echte Leichtgewichte zwischen 7,5 und knapp 9 kg sind, die dennoch einen robusten Eindruck hinterlassen. Moderne Ferti-gungstechnik, der Einsatz von Digitaltech-nik für die Berechnung der Modulationen,
eine deutlich erhöhte Bauteildichte auf den Voiceboards sowie kompakte (inter-ne) Schaltnetzteile haben gegenüber den alten Schlachtschi�en eben auch Vorteile.Unser Testgerät ist der Prologue-16 mit einer gut spielbaren anschlagsdynami-schen 61-Tasten-Klaviatur, die jedoch auf Aftertouch verzichtet. Ähnlichkeiten zum Minilogue sind o�ensichtlich, dennoch handelt es sich um eine eigenständige Entwicklung mit höherem Anspruch.Die strukturierte Bedienober�äche bietet dem Nutzer 35 Regler und 19 Schalter für die Klangerzeugung, die um zurückgesetz-te Pitch- und Modulationsräder, ergänzen-de Taster, eine Mehrsegmentanzeige und ein kleines OLED komplettiert werden,
KORG
PROLOGUE-16Einer der großen japanischen Synthesizerhersteller hat sich zu einem
klassischen, polyphonen Instrument mit analoger Klangerzeugung hin-
reißen lassen. Während sich Roland mehrheitlich auf dem VA-Sektor stark
macht und Yamaha die FM-Sektion des Montage fokussiert, wird dieser
Wendepunkt durch Korg eingeleitet.
TEST | HARDWARE-SYNTHESIZER
das neben den Patchnamen und Para-metern auch gleich noch als praktisches Oszilloskop fungiert. Die Rückseite bietet Stereo- und Kopfhörerausgänge (aber kei-nen Audioeingang), MIDI-In/Out, USB-MIDI, zwei Pedalanschlüsse (Damper, Expression) sowie Sync-Ein- und Ausgänge im Miniklinkenformat – praktisch für an-dere Korg-Geräte und das Modularsystem.
KlangerzeugungDer Prologue versteht sich als Analogsyn-thesizer, der um digitale Komponenten aufgewertet wird. Den Motor pro Stimme bilden zwei VCOs mit Rechteck-, Dreieck- und Sägezahnwellen, allesamt in der Symmetrie veränderbar. Dazu gibt es
Know-how für Synth-Fans
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