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Die AutorinSusanne Asal
SYMBOLE ALLGEMEIN
Besondere Tipps der Autoren
Specials zu besonderen
Aktivitäten und Erlebnissen
Spannende Anekdoten
zum Reiseziel
Top-Highlights und
Highlights der Destination
SPECIAL
SEITEN BLICK
!
6 Typisch
8 Andalusien ist eine Reise wert!
11 Reisebarometer 12 50 Dinge, die Sie … 19 Was steckt dahinter? 159 Meine Entdeckungen 160 Checkliste Andalusien
20 Reiseplanung & Adressen
22 Die Reiseregion im Überblick
24 Klima & Reisezeit 25 Anreise 25 Reisen in der Region 26 Sport & Aktivitäten 32 Unterkunft 152 Infos von A–Z 155 Register & Impressum
34 Land & Leute
36 Steckbrief 38 Geschichte im Überblick 40 Natur & Umwelt 42 Kunst & Kultur 47 Feste & Veranstaltungen 49 Essen & Trinken 158 Mini-Dolmetscher
SPECIALS
28 Mit Kindern unterwegs
48 Stierkampf: das un-
gleiche Duell
72 Die spanische Passion
98 Gibraltar
104 Die Bodegas von Jerez
106 Fest(e) im Sattel
ERSTKLASSIG!
32 Charmant übernachten
41 Die besten Aussichten
45 Gratis erleben
51 Regional typisch genießen
66 Die originellsten Museen
69 Die urigsten Bodegas
100 Die schönsten Strände
123 Reizende Märkte
ALLGEMEINE KARTEN
4 Übersichtskarte der Kapitel
36 Die Lage Andalusiens
REGIONEN-KARTEN
92 Der Westen
112 Costa del Sol
128 Der Nordosten
STADTPLÄNE
57 Kathedrale, Sevilla
59 Sevilla
78 Granada
81 Nasridenpalast, Granada
101 Cádiz
121 Málaga
130 Mezquita, Córdoba
132 Córdoba
142 Úbeda
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TOUR-SYMBOLE
Die POLYGLOTT-Touren
Stationen einer Tour
Hinweis auf 50 Dinge
Die Koordinate verweist auf
die Platzierung in der Faltkarte
Platzierung Rückseite Faltkarte
PREIS-SYMBOLE
Hotel DZ Restaurant
bis 60 EUR bis 10 EUR
60 bis 120 EUR 10 bis 20 EUR
über 120 EUR über 20 EUR
52 Top-Touren & Sehenswertes
54 Sevilla 56 Tour Kathedrale und Alcázar 61 Tour Den Guadalquivir entlang 65 Tour Paläste, Kirchen, Konsumtempel
74 Granada 76 Tour Durch die Alhambra 82 Tour Durch die Altstadt 84 Tour Durch den Albaicín
88 Der Westen 90 Tour Durch die Weißen Dörfer 91 Tour Entlang der Costa de la Luz 93 Unterwegs im Westen
109 Die Costa del Sol 111 Tour Von Almería zum Cabo de Gata 112 Tour In die Alpujarras 114 Unterwegs an der Costa del Sol
125 Der Nordosten 127 Tour Von Jaén nach Úbeda 128 Tour In die Sierras de Cazorla, Segura y Las Villas 129 Unterwegs im Nordosten
146 Extra-Touren 147 Tour Kulturelle Höhepunkte Andalusiens
in zwei Wochen 149 Tour Sherry, Weiße Dörfer und Stierweiden
in zehn Tagen 151 Tour Eine Woche abseits der bekannten Pfade
Die weißen Häuser von Olvera mit Kirche San José und maurischer Festung
TYPISCH
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50 Dinge, die Sie …Hier wird entdeckt, probiert, gestaunt, Urlaubserinnerungen werden ge-sammelt und Fettnäpfe clever umgangen. Diese Tipps machen Lust auf mehr und lassen Sie die ganz typischen Seiten erleben. Viel Spaß dabei!
… erleben sollten
Gassen im Kerzenmeer Atem-lose Stille, festliche Gesänge und das Leiden Jesu erlebt man nirgends eindrucksvoller als während der Se-mana Santa in Sevilla › S. 72.
Im Herzogspalast logieren Mindestens eine Übernachtung in den ehrwürdigen historischen Mau-ern des Marqués de Torresoto › S. 96 sollte man sich gönnen.
Tapaszug durch Málaga Wer sich von der Vielfalt der Küche über-zeugen möchte, startet mit jámon und Oliven im Lo Güeno › S. 124 (www.logueno.es) und wählt für jede weitere tapa ein neues Lokal.
Wandern in kühlen Wäldern Vom Örtchen Miller [J2] im Natio-nalpark Sierras de Cazorla, Segura y Las Villas › S. 144, führt eine 11 km lange Wanderroute zu den Cuevas de los Aguijones. In den Felswän-den entlang des Weges nisten Gän-segeier (wandern-in-andalusien.de/html/geier.html).
Tanz in der Sherry-Stadt Beim größten Flamenco-Festival, der all-jährlich in der zweiten September-woche stattfindenden Fiesta de Bu le-
rías von Jerez › S. 49, 108, sollte man un be dingt mitfeiern.
Teetrinken mit Ausblick Wer in Granada von der Plaza Nueva aus die Gässchen hinauf auf den Albai cín folgt › S. 86, fühlt sich in Teestuben wie der Tetería Kasbah (Calderería Nueva 4; ab 12 Uhr) in arabische Zeiten zurückversetzt und genießt einen tollen Blick auf die Alhambra.
Wellenparadies Spazier gänger lie ben die kilometerlange, weichsan-dige und dottergelbe Playa de Bolo-nia › S. 99, und Windsurfer stür zen sich in die Wellen des At lantiks.
Spazieren zwischen den Mee-ren Auf der Isla de las Palomas › S. 97 bei Tarifa, am südlichsten Punkt Europas, kann man vom Mit-telmeer zum Atlantik spazieren.
Karneval in Cádiz durchhalten Für Kölner, Aachener und Mainzer ist es vermutlich eine leichte Übung, alle anderen stehen vor einer echten Herausforderung: Der Karneval von Cádiz › S. 47 zieht sich durch die ganze Nacht. Wählen Sie ein Kos-tüm, in dem sie garantiert niemand erkennt, schauspielern, laufen, fei-ern und singen Sie mit (www.carna valeando.com).
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Die Stierkampfsaison einläu-ten Mit der Feria de Abril › S. 47 be ginnt in Sevilla die Stierkampf sai-son. Besorgen Sie sich ein rüschen-besetztes Flamenco-Kostüm, stür zen Sie sich ins Festgetümmel auf dem Areal am Guadalquivir und üben Sie die sevillana.
… probieren sollten
Ein Glas Sherry In Spanien kennt man nur Oloroso, Fino, Man-zanilla, Amontillado, Cream und Pedro Ximénez. Zu den berühm tes-ten Herstellern, die Verkostungen an bieten, zählt González Byass › S. 104.
Frisch aus dem Meer Am Meeresstrand sitzen und frische langostinos und gambas verzehren, das ist sicherlich einer der Höhe-punkte, die Sanlúcar de Barrameda › S. 108 zu bieten hat. Meeresfrüchte in allen Varianten sind auf der Kar-
te der Casa Bigote [B4] (Calle Pórti-co Bajo de Guía, 1, Tel. 956 36 26 96, www.restaurantecasabigote.com) groß geschrieben.
Feines vom Stier In den Bo-degas Campos › S. 137 können Sie die berühmte Spezialität Córdobas, den Rabo de toro (Ochsenschwanz-ragout), probieren.
Der weltbeste Schinken Der jamón ibérico bellota aus der Sierra de Aracena, Provinz Huelva, erzielt im Ausland Spitzenpreise und wird in der Casa Robles › S. 61 serviert. Sein gerühmtes Aroma erhält er da-durch, dass die schwarzgefleckten Schweine in den Korkeichenwäl-dern umherstreifen und sich von Eicheln (bellotas) ernähren.
Naschen wie die Nonnen Las Yemas de Ronda gehen angeblich auf ein klösterliches Rezept zurück. Die konfierten Eigelbe (yemas) sind rund, zuckersüß und die bekanntes-te Nascherei Andalusiens. Stilecht
Karneval in Cadíz. Da ist Musik drin!
50 Dinge, die Sie …
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Die Reiseregion im ÜberblickAl-Andalus lautet der Name, den die nordafrikanischen Mauren Südspa-nien gaben. Über 700 Jahre, von 711 bis 1492, geboten sie über das Land und machten es zur Nahtstelle zwischen Abendland und Morgenland.
Sie haben ihm den exotischen Märchenglanz verliehen, der den Städten Granada, Sevilla und Córdoba bis heute innewohnt und sie zu städtebau-lichen Kostbarkeiten macht. Spuren dieser Zeit finden sich auch auf dem Lande wieder: Fast jedes der weißen Dörfer im Hinterland Andalusiens, der pueblos blancos, hat die schmalen Gassen, die auf arabische Medinas ver-weisen.
Im barocken Sevilla sind zu jeder Tages- und Nachtzeit die sevillanos auf den Beinen. Nirgendwo wird die Semana Santa (Karwoche) ergreifender und pompöser begangen als hier, und die Feria im April ist das größte Volksfest in Andalusien. Aber es reicht auch, an einem gewöhnlichen Wo-chentag durch die Stadt mit ihren eleganten Einkaufspas sagen und ihren vielen ländlichen Ecken zu streifen, um sich vom quirligen Temperament anstecken zu lassen.
In dem traumhaft gelegenen, gartenhaften Granada mit der Alhambra unterhalb der schneebedeckten Sierra Nevada nistet Zigeunertra dition ne-ben arabischen Akzenten: Teestuben, Restaurants mit nord afrikanischer Küche und Marokko-Mode beleben die Gässchen unterhalb des Albaicíns, der mit seinen schmucken carmenes, Landhäuschen, gegenüber der Alham-bra ein lohnendes Spazierziel darstellt.
Das westliche Andalusien ist gebirgig und mit Olivenhainen und Kork-eichenwäldern übersät. Jenseits von Cádiz liegen die Weißen Dörfer, und
Badeurlaub in AndalusienAn der Costa del Sol scheint die Sonne an garantiert 300 Tagen im Jahr. Waren es zu Beginn des 20. Jhs. hauptsächlich blasse Engländer, die die »Sonnenküste« als Sommerfrische erkoren, erfuhr sie in den Fünfzigerjahren einen turbulenten Aufstieg und wurde zur Glamour-Spielwiese für Adel und Geldadel. Trotz all-gegenwärtiger Baukräne bietet sie schöne Badebuchten auf ihrem Kernstück zwischen Nerja und Sotogrande sowie lange Sandstrände bei Torremolinos, Fuengirola und Estepona. Nördlich an die Costa del Sol schließt sich die Levante Almeriense an. Sie beginnt mit den langen, breiten Sandstränden am Cabo de Gata und zieht sich über Mojácar bis nach Agua Amarga. An der atlantischen Costa de la Luz geht es ein wenig geruhsamer zu. Die »Küste des Lichts« be-geistert Liebhaber langer Sandstrände und ist auch bestens für Kinder geeignet.
SEITENBLICK
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Die Reiseregion im Überblick
eines ist malerischer als das andere. Eine ideale Ergänzung ist das Wind-surferdorado Tarifa und die langen Atlantikstrände an der Costa de la Luz. Zwischen Puerto de Santa María, Sanlúcar de Barrameda und Jerez de la Frontera erstreckte sich einst das Meer; heute verleiht der salzige kalkhaltige Boden den da-rauf angebauten Rebstöcken ein spezifisches Aroma. Hier ist der Sherry zu Hause. Ein Besuch der ehrwürdigen Bodegas und authen-tischen Flamenco-Tavernen in Jerez ist Pflicht.
Glamour und Golfseligkeit trotz verbauter Küsten: Die Costa del Sol ist nicht totzukriegen. Ihr Hinter-land birgt landschaftliche Über-raschungen wie z. B. den Gebirgs-zug der Alpujarras, ein ideales Wanderziel. Jenseits der Levante Almeriense liegen die für ihre Töpferwaren berühmten Dörfchen
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Teil I Führerschein (Leihwagen) Babysitter für Pflanzen
und Tiere organisieren Zeitungsabo umleiten /
abbestellen Postvertretung organisieren Hauptwasserhahn abdrehen Fenster zumachen Nicht den AB besprechen
»Wir sind für zwei Wochen nicht da«
Kreditkarte einstecken Medikamente einpacken Ladegeräte mitnehmen
Die Costa de la Luz bietet wunderbar lange Sandstrände
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BevölkerungIn Andalusien leben über acht Mil-lionen Menschen, drei Millionen konzentrieren sich in den Städten, wobei die Provinz Sevilla die ein-wohnerstärkste ist. Man kalkuliert, dass etwa 500 000 Andalusier sich als calé, »Zigeuner« (span. gitanos), bezeichnen.
Andalusiens große Herausforde-rung ist sein Umgang mit der ille-galen Einwanderung. Die Nähe zu Afrika durch die Meerenge von Gibraltar und Spaniens Enklaven Ceuta und Melilla in Nordafrika lassen den Flüchtlingsstrom nicht abreißen. Humanitäre Hilfeleistung oder buchstabengenaues Vorgehen nach Gesetzestext – dazwischen müssen sich Behörden immer häufi-ger entscheiden. Ein noch größeres Problem ist die Perspektivlosigkeit der Jugendlichen. Hat sich die Situa-
tion am Arbeitsmarkt insgesamt ein ganz klein wenig entspannt, sieht ihre Zukunft absolut düster aus: etwa 66,6 % sind ohne Job.
Lage und LandschaftDrei große Landschaftsformationen bestimmen Andalusien: An die etwa 600 km lange Gebirgskette der Sierra Morena schließt sich die Senke des Guadalquivir an. Das leicht hügelige Tal bildet ein großes Dreieck zwischen der Sierra More-na und der Cordillera Bética. Die Betische Kordillere ist der dritte der drei großen Landschaftsräume der Region. Sie besteht aus den Sierras Subbéticas im Norden und der Cor-dillera Pen ibética im Süden mit dem Mulhacén (3481 m), dem höchsten Berg der Halbinsel, in der Sierra Nevada. Dazwischen liegt das Peni-betische Tal.
Steckbrief Fläche: 87 268 km² (17,3 % des spani-schen Staats gebietes)
Status: eine der 17 Autonomen Gemein-schaften Spaniens
Einwohner: 8,4 Mio. (18 % aller Spanier)
Bevölkerungsdichte: 95,9 Einw./km²
Hauptstadt: Sevilla Arbeitslosigkeit: 36,3 % (2014) Religion: 95 % römisch-katholisch; größte nichtkatholische Glaubens-gemeinde: Muslime
Landesvorwahl: 00 34 Währung: Euro (€) Zeitzone: MEZ mit Sommerzeit
MITTEL-
MEER
ATLANTISCHER
OZEAN
FRANKREICH
PORTUGAL
ALGERIENMAROKKO
Andalusien
SPANIEN
Madrid
Sevilla
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Steckbrief
Die Landschaften sind überra-schend vielfältig. Spröde Bergre-gionen um Ronda wechseln mit fruchtbarem Flachland (campiña), Wüs tenregionen mit Flussland-schaf ten (vegas). Nur eine Auto-stunde trennt Granada und die schneebedeckten Berge der Sierra Nevada von der Costa del Sol.
Politik und VerwaltungNach Francos Tod 1975 und der Verfassungsreform im Jahr 1978 sprachen sich die Wähler in einem Referendum für ein Autonomie-statut aus, das Andalusien seitdem weitgehende Selbstverwaltungs-rechte sichert.
Andalusien gilt als Hochburg der Sozialisten. Die PSOE (Partido Socialista Obrero Español) verlor zwar bei den Wahlen zum Regional-parlament im März 2012 Stimmen, bleibt aber in einer Koalition mit der linken IU (Izquierda Unida) an der Regierung.
Verwaltungstechnisch ist die Region in acht Provinzen aufgeteilt, die nach ihren Hauptstädten be-nannt sind: Sevilla, Cádiz, Huelva, Córdoba, Granada, Jaén, Málaga und Almería. Jede Provinz verfügt über ein eigenes Selbstverwaltungs-organ.
WirtschaftDie Wirtschaft Andalusiens er-bringt rund 14 % des spanischen Bruttoinlandsprodukts (BIP) und behauptet damit hinter der Haupt-stadt Madrid und der wirtschaftlich starken Region Katalonien den drit-ten Platz.
Andalusien ist nach wie vor stark von der Landwirtschaft geprägt. Über 45 % der Landesfläche wird landwirtschaftlich genutzt. Beson-ders in den Provinzen Jaén und Córdoba gibt es ausgedehnte Öl-baumfelder, in Almería blüht die Paprika- und Tomatenzucht, und auf den sandreichen Böden um San-lúcar de Barrameda wachsen Erd-beeren. Ebenso bedeutsam ist der Weinanbau. In jüngster Zeit wird der ökologische Landbau politisch unterstützt.
Der industrielle Sektor ist wenig entwickelt. Nur 8,5 % der spani-schen Industrie entfallen auf An-dalusien. Größere Betriebe sind in Westandalusien, in den Provinzen Huelva, Cádiz (metallverarbeitende und chemische Industrie) und Se-villa (Textilindustrie) angesiedelt.
Überproportional ist mit über 65 % der Beitrag des Dienst leis-tungs sektors zum andalusischen BIP. Der Tourismus bildet die Hauptein-nahmequelle.
Nach einer zwölfjährigen Boom-phase der Expansion wurde auch Spa nien 2008 von der globalen Wirt-schaftskrise erfasst. Die spekulativ angeheizte Immobilienblase (mit 800 000 Wohnungsneubauten pro Jahr) platzte. Im Frühjahr 2013 stieg die Arbeitslosigkeit in Andalusien auf erschreckende 36,9 %.
Die bevölkerungsreichste Region Spaniens wird von der sozialisti-schen PSOE in einer Regierungs-koalition mit der kommunistischen IU regiert. Erste weibliche Minister-präsidentin ist seit September 2013 Susana Díaz.
Die Alhambra in Granada erstrahlt im Licht der Abendsonne
TOP-TOUREN & SEHENS- WERTES
SEVILLAKleine Inspiration
Kathedrale und Giralda besichtigen › S. 56 Den Paseo de Colón entlangschlendern bis zum Parque de María Luisa am Guadal quivir › S. 62
Einen Einkaufsbummel machen auf der Calle Sierpes und in den an grenzenden Sträßchen › S. 66
Abends die besten Tapasbars erkunden an der Plaza Alfalfa und im Barrio de Santa Cruz › S. 69
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Karte S. 59 Tour 1–3 Sevilla
Über den Guadalquivir wurde im 16. Jh. der Handel mit der Neuen Welt abgewickelt. Die Altstadt mit ihren barocken und neo-mudéja ren Prachtbauten zieht sich am östlichen Ufer entlang, das volkstümliche Tri-ana und Neubauviertel liegen auf der Westseite. Das Nebeneinander von Kathedrale, Reales Alcázares, Handelsbörse und Archivo de las Indias zeigt, dass Sevilla nicht nur königliche Residenz, sondern auch bedeutende Handelsstadt war.
Seit 712 unter islamischer Herr-schaft, wurde die Stadt 1248 von den Kastiliern unter Fernando III. zurückerobert. Mit der Entdeckung der Neuen Welt 1492 begann Sevil-las Goldenes Zeitalter, damals er-hielt die Stadt das Handelsmonopol für die überseeischen Gebiete. Um 1700 jedoch begann der Guadalqui-vir zu verlanden. Erst die Ibero-amerika nische Ausstellung 1929 und die Expo 1992 verhalfen Sevilla wieder zu neuer Geltung.
Der Barockprunk zusammen mit den fast dörflichen Ecken im Barrio de Santa Cruz und um die Plaza Al-falfa, die Patios und die Blumenfülle der Gärten ergänzen die Fußgänger-zonen und Repräsentationsbauten. Eine moderne Holzkonstruktion mit Passagen und Aussichtspunkten ist Metropol Para sol.
Verkehrsmittel Auf dem Flughafen San Pablo (Tel. 954 44 90 00; www.aena.es) landen u. a. Iberia, Lufthansa, Ryanair und Air Berlin. Airport Shuttle von der Plaza de Armas aus für 4 €.
Vom Bahnhof Santa Justa (Avda. Kansas City s/n) fährt der Hochge-schwindigkeitszug AVE nach Madrid und Córdoba.
Vom Busbahnhof Prado de San Sebastián (Tel. 954 41 71 11) fahren Busse u. a. nach Alméria, Cádiz, Gra-nada, Málaga und Ronda; von der Pl. de Armas (Tel. 902 45 05 50) u. a. nach Huelva, Córdoba, Madrid und Lissabon.
Das innerstädtische Bus system ist unkompliziert. Busse mit einem C vor der Nummer verkehren auf dem Stra-ßenring, der Sevilla umschließt. Puerta de Jerez und Plaza Nueva sind gute Umsteige- und auch Taxihalteplätze.
Die erste der geplanten vier Metro- Linien verkehrt seit 2009 teils ober-, teils unterirdisch in Ostwestrichtung über die Puerta de Jerez südlich des Zentrums.
Wichtige Adressen Oficinas de Turismo findet man an der Basilíca de la Macarena, Bécquer 1, an der Plaza San Francisco und an der Avda. de la Constitución 21 B, Tel. 954 22 14 04, www.andalucia.org, www.visitasevilla.es, www.turismo sevilla.org (Provinz Sevilla).
Unter den drei andalusischen Me tropolen ist die Hauptstadt Sevilla zweifellos die Primaballerina, und mit rund 700 000 Einwohnern außerdem Spaniens viertgrößte Stadt.
Sevilla
Sevillanas tanzen auf der Plaza de España
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Unterwegs in Sevilla
Kathedrale und Alcázar
Route: Kathedrale Santa María › Giralda › Lonja mit dem Archivo de las Indias › Reales Alcázares › Ba rrio de Santa Cruz
Karte: Seite 59Dauer: Etwa 6 Std.Praktische Hinweise: Die Ziele liegen nah beieinander, trotzdem sollte man sich Zeit las-sen. Tapasbars und Souvenirshops findet man im Ba rrio de Santa Cruz nordöstlich der Kathedrale.
Tour-Start: Kathedrale Santa María 1 [c4]1402 wurde mit dem Bau auf den Grundmauern der Almohadenmo-schee begonnen. Kunsthistorisch in-teressant sind die beiden Portale aus dem 15. Jh., welche die Puerta May-or flankieren: rechts die Puerta del Nacimiento (Geburt Christi) und links die Puerta del Bautismo (Taufe Christi). Auf die Calle de los Alemanes öffnet sich die Puerta del Perdón , das aus almohadischer Zeit stammende, später plateresk geschmückte »Tor der Vergebung«.
Dahinter liegt der Orangenhof, der Patio de los Naranjos , der einstige Moscheehof, in dem die ri-tuellen Waschungen vorgenommen wurden. Die Puerta de la Concepci-ón wurde erst im frühen 20. Jh.
ausgestaltet. Vor der Puerta del La-gar to erinnert ein hölzernes Kro-kodil an die erfolglose Brautwer-bung des ägyptischen Sultans um die Tochter von Alfonso X.
Giralda Ein Symbol Sevillas ist die Giralda. Ab 1184 von den Almohaden als Minarett errichtet, wurde die Giral-da von den Christen als Glocken-turm der Kathedrale weiter genutzt. Die den Turm bekrönende Bronze-figur, eine Personifikation des christ-lichen Glaubens, dient als Wetter-fahne und wird wegen ihrer sich drehenden Bewegung (span. girar = drehen) Giral dillo genannt. Sie gab dem 94 m hohen Turm den heu-tigen Na men. Über Rampen kann man die Giralda besteigen.
Im InnerenDurch die Puerta del Lagarto be-tritt man das imposante Kirchenin-nere. Der Chor liegt im Westen, sein Gitter (16. Jh.) gilt als Meisterwerk spanischer Schmiedekunst. Der ge-schnitzte und vergoldete Hauptaltar im Presbyterium ist der größte der Welt. Über 200 Heiligenfiguren schmücken die Altarpfeiler. 1482 begann Pieter Dancart das Werk; fast 100 Jahre vergingen bis zur Vollendung. Hinter dem Hauptaltar liegt die Capilla Real , die könig-liche Kapelle. Vor dem Altar ruhen in einem silbernen Sarkophag die Gebeine Fernandos III., des Heili-gen, der 1248 Sevilla aus der Hand
Karte S. 57
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Karte S. 59 Tour 1: Kathedrale und Alcázar Sevilla
der Mauren eroberte; an den Wän-den sind die Grabmäler seiner Gat-tin Beatrix von Schwaben (rechts) und seines Sohnes Alfonso X. des Weisen (links) zu sehen. In der Sacristía Mayor sind neben der Prozes sions monstranz von Juan de Arfe (16. Jh.) Gemälde von Murillo und Zurbarán (hl. Theresia) aus-gestellt.
Seit 1902 befindet sich das mar-morne Grabmal von Christoph Ko-lum bus in der Kathedrale. Die Abbilder der Könige von Navarra, Aragón, Kastilien und León tragen den Sarg des berühmten Seefahrers auf ihren Schultern.
In der Taufkapelle Capilla de San Antonio fällt die Vision des hl. Antonius von Padua auf, ein Ge-mälde von Murillo (1656).
Geöffnet Mo–Sa 11–15.30, So, Fei 14.30–18 Uhr, Juli, Aug. Mo bis Sa 9.30–16, So, Fei 14.30–18 Uhr; Eintritt 8 €, ermäßigt 3 €; www. catedraldesevilla.es.
Lonja 2 [c4]Die zweigeschossige Lonja (Han-dels börse) wurde 1583 bis 1598 im strengen Renaissancestil Juan de Herreras, des Hofarchitekten Phil-ipps II., erbaut. Seit 1785 ist hier das Archivo de las Indias, das Kolo-nialarchiv, untergebracht, dessen kostbare Dokumenten- und Kar-tensammlung die Beziehungen zwi-schen Spanien und seinen gesamten amerikanischen Kolonien belegt.
Reales Alcázares 3 [c4/5]Der Königspalast wurde zur Zeit der Almohaden (12. Jh.) angelegt, nach 1248 von christlichen Herrschern übernommen und bis ins 16. Jh. suk zes sive erweitert, u. a. von Al-fonso X, dem Sohn Fernandos III.
Man betritt die Reales Alcázares (span. alcázar = Burg, Palast) durch die Puerta de León. Durch den Patio de la Montería (Jagdhof) gelangt man zum Patio de León (Löwenhof).
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Eingang
Ausgang
Kathedrale
Puerta Mayor Puerta del Perdón Patio de los Naranjos Puerta de la Concepción Puerta del Lagarto Giralda Capilla Real Sacristía Mayor Grabmal von Kolumbus Capilla de San Antonio
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Karte S. 59Sevilla Tour 1: Kathedrale und Alcázar
Palacio de Pedro IDie Residenz von Peter I. dem Grau-samen (1350–1369) an der Südseite des Löwenhofs gilt vielen als der schönste Mudéjarpalast des Landes.
Maurische Künstler aus Granada haben an der Gestaltung mitge-wirkt, wodurch sich die Ähnlichkeit mit der Keramik- und Stuckorna-mentik der Alhambra erklärt. Von den Mauren in Spanien eingeführt, verzieren glasierte Fliesen, azulejos, Wände und Sockel und dienen zur Ausgestaltung von Innenhöfen und Gartenanlagen.
Salons und InnenhöfeDer Palast gruppiert sich um zwei Höfe: den Patio de las Don cellas, einst Mittelpunkt des repräsentati-ven Lebens, und den kleineren Patio de las Muñecas, dem Zentrum des Privatlebens. Hinter dem Eingangs-tor führt ein winkliger Gang zum »Hof der Hofdamen«. Er ist von Ga-lerien mit Spitzbögen umgeben. Eine Gartenanlage islamischer Tradition mit schmalem Wasserbecken und tief liegenden Beeten grenzt daran.
Südlich davon befindet sich der Salón del techo de Carlos V., benannt nach der Kassettendecke aus der Zeit Karls V. Nach Westen öffnet sich der Hof zum Salón de Embaja-dores. Die den Himmel symbolisie-rende Kuppel mit Sternornamenten macht den »Botschaftersaal« zum Prunkstück des Alcázars.
Durch einen Nebenraum kommt man in den stimmungsvollen Patio de las Muñecas, den »Puppenhof«. Er verdankt seinen Namen zwei win-zigen Medaillons mit Kinderköpf-chen an einem der Bögen.
Von dort gelangt man zum Sa-lón del techo de Felipe II. und zum Cuarto del Príncipe, dem »Prinzen-gemach«, benannt nach dem im Alcázar geborenen Prinzen Juan, Sohn von Isabella von Kastilien und Ferdinand von Aragón.
Palast Karls V. und Gärten des AlcázarDen Palast Karls V. betritt man durch einen Renaissancehof. Den ersten Prunksaal zieren Kopien flämischer Wandteppiche (18. Jh.), auf denen
Touren in Sevilla
Tour Kathedrale und Alcázar
1 Kathedrale Santa María2 Lonja 3 Reales Alcázares4 Gärten des Alcázar5 Plaza de Doña Elvira 6 Hospital de los
Venerables Sacerdotes
Tour Den Guadalquivir entlang
7 Stierkampfarena 8 Puente de Isabel II.9 Santa Ana10 Torre de Oro11 Hospital de la Caridad12 Paseo de las Delicias13 Palacio de San Telmo14 Ehemalige Tabakfabrik15 Parque de María Luisa
Tour Paläste, Kirchen, Konsumtempel
16 Casa de Pilatos17 Plaza Alfalfa18 Flamenco-Museum19 El Salvador20 Rathaus21 Palacio Lebrija 22 Metropol Parasol23 Museo de Bellas Artes24 Alameda de Hércules25 Puerta de la Macarena
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Tour 1–3 Sevilla
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Parque de los Principes
Plaza deCuba
Puerta Jerez Prado deSan Sebastián
Estación deSanta Justa
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Museo de Artes y Costumbres Populares,Museo Arqueológico
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PalacioArzobispalPalacioArzobispal
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