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Sa, 26. 5. 2018 14—18 Uhr Clara Schumann-Saal (barrierefrei) Anton-von-Webern-Platz 1, 1030 Wien mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, Bild: eskemar/shutterstock.com, Layout: Claudia Schacher 3. Wiener Inklusives Soundfestival Musik- und Bewegungs- Pädagogik / Rhythmik sowie Musikphysiologie Die gemeinsame Musizierplatt- form für Menschen mit und ohne Behinderung: fünf inklusive Ensembles musizieren barocke und klassische Werke, Choräle und Volxmusik

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Sa, 26. 5. 201814—18 UhrClara Schumann-Saal (barrierefrei)Anton-von-Webern-Platz 1, 1030 Wien

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3. Wiener Inklusives Soundfestival

Musik- und Bewegungs-Pädagogik / Rhythmik sowie Musikphysiologie

Die gemeinsame Musizierplatt-form für Menschen mit und ohne Behinderung: fünf inklusive Ensembles musizieren barocke und klassische Werke, Choräle und Volxmusik

„Musik bewegt Menschen, kann Vielfalt und Inklusion vorleben und so Barrieren überwinden helfen“, Dr. Franz Joseph Huainigg

Sa, 26. MaiClara Schumann-Saal

14.00 Mundwerk, die besondere BandLeitung:Christian Reiss & Andreas Nistelberger

Traditionelle, steirische VolksmusikI Saw Three Ships (England) Scarborough Fair (England) Drunken Sailor (England)Amazing Grace (England)Down by the Sally Gardens (Irland)Manvalsen (Schweden)

14.45 LEO, die Band der Leopoldschule und Musikschule LeopoldstadtLeitung:Katharina Hofkofler & Jürgen Jagfeld

Monrose:Endlich sehe ich das LichtRod Stewart:I Am SailingMelodie: Luis Fonsi feat. Daddy Yankee, Text: Jürgen Bernert-Jagfeld:Mach‘ mal langsam Hubert von Goisern und die Alpinkatzen:Koa HiatamadlUngarisches Volkslied:Fing mir eine Mücke heut‘Traditionelles Lied der Roma:Aven Roma Jiddisches Volkslied:Sheyn vie di LevoneMusik: Helmut Stippich, Text: Agnes Palmisano:Jeder ist verschieden

15.30 Invita Trumpets and FriendsLeitung:Thomas Diesenberger

Michael Praetorius: CanonJohann M. Kapsberger: Canarios (Ostinato)Ludwig van Beethoven:Melodie zu Freude schöner GötterfunkenAntonio de Cabazon:PavanaMichael Franck:Da pacemVolkslied:Sei mia guat

3. Wiener Inklusives Soundfestival

16.15 ThonkunstLeitung:Helmar Leipold & Jana Hellem

Thomas Morlay:Sing We And Chant ItLudwig Senfl:Ach Elslein, liebes ElseleinAdam de la Halle / Rolf Lukowski:Kume, kum Geselle min Pierre Attaignant:Tourdion John Dowland:Come Again John Dowland:What If I Never Speed Matthew Harris:Tell Me Where Is Fancy Bred Lorenz Maierhofer: Let My Light Shine Bright SpiritualJames Taylor / Simon Garrington:That Lonesome Road Calvin Carter / James Hudson / Robert Sud:Goodnight SweetheartSebastian Krumbiegel / Wolfgang Lenk:Ich wär so gerne Millionär

James E. Moore:Irish Blessing

17.00 OhrenklangLeitung:Christoph Falschlunger

Text: David Tritscher,Komposition: Emilia Niezbecka, Clara Sertl, Jakob Schlögl:Gefangene GedankenText: Christian Kargl, Marin Kaut-nik, Alexander Safrany, Paul Text, Bryn Wunsch-Grafton,Komposition: Emilia Niezbecka, Clara Sertl, Jakob Schlögl:Der alte Kaiser in vielen WeltenTexte: Herbert Schinko, Peter Gstöttmaier,Komposition: Anna Großberger, Jakob Schlögl:Zeit fliagt schon wieda

17.45 Ausklang

14.00 Uhr Mundwerk, die besondere Band (Leitung Christian Reiss, Andreas Nistelberger) aus dem steirischen Bruck an der Mur besteht seit 15 Jahren und besticht durch seine Kontinuität und Freude an gemeinsamen Auftritten. Menschen mit Beein-trächtigung haben hier die Möglichkeit in einem professionellen, hauptberuflichen Umfeld verschiedene Musikinstrumente zu erlernen und sich als Bandmusiker zu verwirklichen. Jährlich absolvieren sie mehr als 60 Auftritte im In- und Ausland. Inklusives Musizieren bedeutet für uns, Menschen, die wir begleiten in der Öffentlichkeit eine Stimme zu geben. Ihre Nei-gungen und Talente tatkräftig zu fördern und ein gemeinsames Erlebnis in Form von Proben und Auftritten zu schaffen.

© Mundwerk

14.45 Uhr LEO, die Band der Leopoldschule und Musikschule Leopold-stadt (Leitung Katharina Hofkofler, Jürgen Jagsfeld) meint: „Je-der ist verschieden, darin sind wir gleich...“ Dieser Titel unseres letzten Liedes beschreibt den Grundgedanken von LEO sehr gut, vor allem, wenn man den Text weiterliest: „…lern die bunte Vielfalt lieben, denn das macht dich reich!“Inklusives Musizieren bedeutet für uns, jedes Bandmitglied mu-siziert mit all seinen Potenzialen und wird dort abgeholt, wo es steht. Die Freude am gemeinsamen Musizieren steht im Mittel-punkt und das Ergebnis kann sich hören lassen – lassen auch Sie sich davon überzeugen!

© Katharina Hofkofler

15.30 Uhr Invita Trumpets and Friends (Leitung Thomas Diesenberger) stellt TrompetenschülerInnen aus der Caritaseinrichtung Invita ins Zentrum des Ensembles. Sie besuchen wöchentlich den In-strumentalunterricht in der Landesmusikschule. Herum haben sich verschiedene MusikerInnen gefunden, die Musik unter-schiedlichen Genres zum Klingen bringen. Inklusives Musizieren ist für uns ein Prozess des resonanten Hinhörens, damit die Teilhabe aller Beteiligten mit ihren un-terschiedlichsten Fähigkeiten in der Gemeinschaft durch die Kraft der Musik ermöglicht wird. Inklusives Arbeiten fördert Zusammenhang, Zusammenhalt und Zusammenklang, wofür es Ressourcen braucht.

© Thomas Diesenberger

InfoBeate Hennenberg, [email protected]

Idee und KonzeptBeate Hennenberg, Michael Weber, Helga Zugasty

16.15 Uhr Thonkunst, (Leitung Helmar Leipold & Jana Hellem) das in-klusive Vokalensemble der Diakonie am Thonberg aus Leipzig, beschäftigt sich seit 2008 mit mehrstimmiger a-cappella-Chor-musik, angefangen von Madrigalen und geistlicher Chormusik des 16. bis 19. Jahrhunderts bis hin zu modernen Pop- und Jazz-Arrangements. 2014 erhielt Thonkunst den Förderpreis InTakt der miriam-Stiftung in Dortmund. Das Ensemble bestritt in den letzten Jahren zahlreiche Auftritte, wie z. B. in der Niko-laikirche Leipzig und der Drei-Königskirche in Dresden.Inklusives Musizieren bedeutet für uns, dass der Klang unse-res Ensembles vom Beitrag jedes einzelnen Mitglieds lebt; so harmonieren wir musikalisch miteinander, ohne dass es vieler Worte bedarf. Wir möchten uns wenig von anderen Chören und Ensembles unterscheiden, das betrifft das äußere Erschei-nungsbild in der Öffentlichkeit, die manchmal anstrengende Probenarbeit aber auch die gemeinsame Freude über unsere Erfolge.

© Fabian Ng’uni

17.00 Uhr Ohrenklang (Leitung Christoph Falschlunger, Idee Helga Zugasty) ist ein junges inklusives Ensemble, das in koopera-tiver Kommunikation zwischen Studierenden der Universität für Musik und darstellenden Kunst Wien und musizierenden Menschen mit und ohne Behinderung Texte von AutorInnen des Literaturwettbewerbs Ohrenschmaus musikalisch gestal-tet. Dieses Zusammenwirken ganz unterschiedlicher Talente ist für alle Beteiligten bereichernd und lustvoll - weil Können eben Spaß macht. Inklusives Musizieren bedeutet für uns, sich künstlerisch durch das Medium Musik auszudrücken sowie Anerkennung und Wertschätzung.Inklusives Musizieren ist im Ensemble besonders erlebbar, denn alle bringen sich musikalisch ein und diese Gemeinschaft wird klangvoll zum Ausdruck gebracht – als Ohrenklang. Inklu-sion in diesem Projekt ist vorurteilsfreie und wertschätzende Haltung gegenüber allen, gemeinsames kreatives Handeln auf Augenhöhe und auf Basis individueller Fähigkeiten und Fertig-keiten, sowie gelebte Partizipation: denn jeder PART zählt!

© Christoph Falschlunger