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SZSKJ Zürich Schweizer Zentrum für Suchtfragen des Kindes- und Jugendalters
3D-Tagung Baselland 22.1.2014
Gefährdungen durch neue Medien-
Vom riskanten Verhalten bis zur Abhängigkeit
Dr. med. Oliver Bilke-Hentsch MBA
SZSKJ Zürich Schweizer Zentrum für Suchtfragen des Kindes- und Jugendalters
Entwicklungs psychopathologische Konzepte
( Grob u. Jaschinsky, 2003; Petermann et al., 2004; Resch u. du Bois, 2005, nach Jordan u. Sack, 2008)
Kontinuitäten und Diskontinuitäten im Entwicklungsverlauf
Kritische Wachstums- und Entwicklungsphasen
Adaptive und maladaptive Entwicklungsverläufe
Statuspassagen
In Beziehung bewältigte Entwicklungsaufgaben
Schutz- und Risikofaktoren
Vulnerabilität, Resilienz und Antifragilität
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Prävalenzdaten Abhängigkeit (Wölfling, 2011; Rumpfet al., 2011;Durkee et al., 2012)
SEYLE-study, 2012: 4.4%Jungen 5,2% vs. Mädchen 3,8%n= 11.956, mean age 14.9 +/- 0.89 yÖsterreich, Estland, Deutschland, Ungarn, Irland, Israel, Italien, Rumänien, Frankreich, Slowenien, Spanien, Schweden
PINTA-Studie, 2011 4,0%Männer 3,1%, Frauen 4,9% n=2.937 age 14-24 Deutschland repäsentativ
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Ergebnisse eu.net.adb-study 2012(Griechenland, Rumänien, Holland, Deutschland, Polen, Spanien, Island)
N=13.220
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Ergebnisse eu.net.adb-study 2012(Griechenland, Rumänien, Holland, Deutschland, Polen, Spanien, Island)
funktional dysfunktional
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Vulnerabilitäts Szenario
Vulnerabilität
Affektregulationautonomes
Hyperarousal
AffektwahrnehmungKommunikations-
probleme
Bewertungen und Interaktionen
Risikofaktoren
Entwicklungs-aufgaben
sozialeAnforderungen
Lebens-ereignisse
Protektive Faktoren
Selbst-wirksamkeit
sozialeUnterstützung
Bindungs-sicherheit
kognitive VerarbeitungDenkstörungen
Modifiziert nach Resch, 2004Problematik
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Über welche Populationen sprechen wir ?(Palfrey u. Gasser, 2008;Dittler u. Hoyer, 2008)
IntensivspielerBloggerProgrammiererSpieleentwicklerSüchtigeSocial media addictsKlein(st-)Kinder 2.0
GelegenheitsspielerMädchen/FrauenFacebook-Nutzer
Silver surferTechnokratenControllerKreativeGlücksspieler
Ältere FrauenWissenschaftlerKliniker„Anwender“(Glücks-) Spieler
Digital residents Digital visitors
Digital natives
Digital immigrants
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Digital immigrant Stefan trifft digital native Laura …
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Shared attention ? Eher nicht.
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Wie wäre jetzt wohl Lauras Moodpanda-Status ?
EmailPassword
Laura
Laura
/wEPDwU/wEWcgK
Login
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Aber hier hat Laura bestimmt Erfolg…
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Später darf sie dann Sven zuschauen…
www.ltv.se
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Ein neues Schulsystem…
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Früh krümmt sich, was ein Häkchen werden will
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Da guckst du, was?
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MedienbiographieDurchschnittsalter des Erstgeborenen bei der ersten Mediennutzung (FIM-Studie, 2011;KIM-Studie, 2012; JIM-Studie, 2012; modifiziert nach Grimm, 2012)
16
iPad/iPhone
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Risikofaktoren in der Kindheit (5 11 Jahre)(Loxley et al., 2004, Jordan u. Sack, 2008)
Frühes Schulversagen
Verhaltensstörungen
Aggressivität
Gute Beziehungen zu substanzkonsumierenden (älteren) peers in der späten Kindheit(Erhart et al., 2007; Weichold et al., 2008)
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Funktionen sozialer Medien bei Adoleszenten(Jenkins, 2006; OFCOM-Studie, 2008; Hepp u. Vogelgesang, 2009;
Lampert et al., 2011, Shirky, 2006, 2011; Hasebrink et al., 2011)
• Play
• Performance
• Simulation
• Appropriation
• distributed cognition
• collective intelligence
• Judgment
• transmedia navigation
• Networking
• negotiation
• Multiple Handlungstypen
• Beziehungsmanagement
• Statusdeklaration
• Identitätskonstruktion
• Szenegebundener medialer Habitus
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Nutzertypen des «web 2.0»(nach Trump et al., 2008, n= 501 )
• Produzenten 6%
• Selbstdarsteller 4%
• Profilierte 7%
• Netzwerker 12%
• Spezifisch Interessierte 17%
• Kommunikatoren 34%
• Infosucher 31%
• Unterhaltungssucher 34%
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Spiele-Typologie(nach Klimmt, 2001; USK , 2010 ; Plöger-Werner, 2012)
Shooter Strategie Arcade Simulation Rollenspiel
Ego-Shooter Aufbau-strategie
Racer Zivile Simulation Online-Rollenspiel
Taktik-Shooter Militärische Strategie
Beat ‘em up Militärische Simulation
Aktions-orientiertes Rollenspiel
Online-shooter Shoot ‘em up Rundenbasiertes Rollenspiel
3rd person shooter
Musik
Geschick-lichkeit
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Soziale Simulationsspiele als Surrogat
Simulation von Alltagssituationen statt Alltags(leben)
Vermarktung von Gemeinschaftserleben
Permante Verschränkung mit Werbebotschaften
Höchstbeliebt bei alt und jung
SIMS, second life, Farmerama
Neustart jederzeit möglich
Probehandeln ohne Konsequenz
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Facebook, ergo sum.
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begünstigende kontextuelle Faktoren bei medialen Süchten („Triple A“)
(Shotton, 1991; Cooper, 1998)
Accessibility ………… im Westen sicher
Affordability ………… flat rate
Anonymity …………… Pseudonymität
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Riskante Kommunikationsaspekte elektronischer Medien individuell
(Weinberg, 1996; Cooper u. Sportolari, 1997; Wan u. Chiou, 2005, Tissèron, 2010, Meckel 2013)
Förderung der Bereitschaft, persönliche Geheimnisse zu enthüllen
flow der emotionalen Entäusserungen, „Oversharing“
Extimitè vs. Intimitè
Reduktion von Bewertungsängsten (Avatar…)
geringer Einfluss physischer und intellektueller Attribute auf die Attraktivität („in the internet no one knows you`re a dog“)
Aggressive und entwertende Kommunikationsmustersind ohne direkte Sanktionen zu kultivieren
(cyber-mobbing, sexting, sniff movies etc.)
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Riskante Kommunikationsaspekte elektronischer Medien technosoziologisch
(Weinberg, 1996; Cooper u. Sportolari, 1997; Wan u. Chiou, 2005, Tissèron, 2010, Meckel 2013)
Das Individuum als manipulierbares Produkt (was verkauft eigentlich google?)
Extimitè vs. Intimitè
Verselbständigung eines algorhythmisierten und optimierten Selbstbildes
Quantified self/self tracking
Gamification aller Lebensbereiche
Big dta-Anwendungen marginalisieren das Individuum
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Individuelle prämorbide Aspekte (Caplan, 1998; Shaw u. Black, 2008; Möller, 2008, Wölfling u. Beutel, 2009;
Plöger Werner, 2012, Lemenager, 2012)
„Unendlichkeit“ der
Aufgaben und
Themen
Prokrastination
Versäumnisängste
verändertes
Zeiterleben
Bindung an
pathologische
Themen
Aggressionsbindung
Zwanghaftigkeit
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Peer bezogene soziale Belohnung(Caplan, 1998; Shaw u. Black, 2008; Möller, 2008, Wölfling u. Beutel, 2009;
Plöger Werner, 2012, Lemenager et al., 2012)
• Transfer der Belohnung in „reales“
Leben ist peer bezogen möglich
• Gamification aller Lebensbereiche
• Identitätsstiftung in Subkulturen
• (maligne) Wettkampfsimulation
• Hochkomplexes adaptives
Belohnungssystem im Spiel
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Familienstrukturen als Quelle der Unterstützung
chaotischlosgelöst
chaotischgetrennt
chaotischverbunden
chaotischverstrickt
flexibellosgelöst
flexibelflexibelgetrenntgetrennt
flexibelflexibelverbundenverbunden
flexibelverstrickt
strukturiertlosgelöst
strukturiertgetrenntgetrennt
strukturiertverbundenverbunden
strukturiertverstrickt
rigide losgelöst
rigide getrennt
rigide verbunden
rigide verstrickt
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Bei 85-90% aller Kinder herrscht ein harmonisches und am gegenseitigen Austausch orientiertes Familienklima (FIM-Studie 2011)
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Virtuelle Co Abhängigkeit (modifiziert nach Rennert, 2005)
over involvement vs. Verantwortungslosigkeit
Illusion von (technischer und / oder finanzieller) Kontrolle
rezidivierende Kränkung und Verletzung
abgewehrte Schuld und Scham
Selbstwertprobleme
unterdrückte oder abgespaltene Affekte
gemeinsamer progressiver Realitätsverlust
gemeinsames virtuelles online Leben
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Leitfrage: wann kippen die Systeme?
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Zur Therapieplanung: „MAS“
1. Achse: Psychiatrische Störung
2. Achse:Teilleistungsstörungen
3. Achse: Intelligenz ( profil)
4. Achse: Somatische Störungen
5. Achse: abnorme psychosoziale
Umstände6. Achse:
GAF/Schweregrad
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Entwicklungspsychiatrische Definition
Pathologischer Mediengebrauch und
Internetsucht definieren sich als
• dauerhafte, entwicklungshemmende, kompulsive
• individuelle und /oder peer-group-bezogene,
• den Lebensalltag negativ dominierende Fixierung
• interaktiv-medialer virtueller Belohnungssysteme
• zur externalen Gestaltung und Steuerung von Impulsen, Emotionen, Beziehungen , Konflikten und psychischen Strukturen.
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Phenomenological subtypes (Young,1997; Beard, 2001; Griffiths, 2008;Wölfling, 2009)
ONLINE GAMING preoccupation with different online-games, mainlyrelated to MMORPG´s (Massively Multiplayer OnlineRole-Playing Games)
ONLINEGAMBLING
preoccupation with different gambling sites (poker andfurther card-games, online-casinos, online betting)
INFORMATIONSEEKING
excessively surfing the Internet for the gathering ofirrelevant and superfluous information that doesn´t affectone´s life or interests directly
ONLINECOMMUNITIES
Pre-occupation with communication-based platforms(social networks; chats; message boards)
ONLINEPORNOGRAPHY
preoccupation with pornographic offers; excessivelyresearching for pornographic material
ONLINE SHOPPING excessive and uncontrolled buying of (superfluous)items
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Psychiatrische Syndrome und PIU(Yoo et al., 2004; Ha et al., 2007, Shaw u. Black, 2008, Bilke u. Spitzcok, 2009, Lee et al., 2013)
chronische und episodische Depressionsformen
ADHD/ ADS
Autismus Spektrum Störung (ASS)
(Hypo ) Manien, Bipolar II Störungen
Post Traumatische Belastungsstörung (PTSD)
soziale Phobien und Angststörungen
schleichend progressive Psychosen
Persönlichkeitsentwicklungsstörungen (PEW)
Substanzmissbrauch und stoffgebundene Süchte
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„Virtuelle Selbsttherapie“ und Entwicklungskonflikte(nach Krausz, 2004, modifiziert von Bilke u. Spitzcok, 2009)
Therapie
• Entscheidung des Therapeuten
• Peer Kritik
• kulturelles Stigma
• Kontrolle beim Therapeuten
• Nebenwirkungen nicht kontrollierbar
• Dysfunktionalität am Anfang und in Übergängen
„Selbstbehandlung“
• gegen den Erwachsenen
• Peer Integration
• Identität in Subkultur
• weitgehend kontrollierbar
• Nebenwirkungen beeinflussbar
• Dysfunktionalität am Ende
Autonomie-Konflikte
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Und wenn man nur eine Frage hätte?
Wozu?
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Achse 2: Teilleistungsstörungen –who cares in the net ?
Legasthenie (persistiert)
Dyslexia
Dyskalkulie
Sensorische Störungen
Motorische Störungen
Kombinierte Störungen
Beginn im (Klein )Kindalter
Mit biologischer Reifung verbunden
Stetiger Verlauf ohne Remissionen
Jungen stärker als Mädchen betroffen
Genetische Häufungen
Weitgehend unbekannte Ätiologie
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Drei handicaps in der „brave new world“(Nielsen, 2005; Ophir et al., 2009)
• Ungenügende Lesefähigkeit• „Skim reading“ vs. „deep reading“
• Ungeschickte Suchstrategien
• Geringe Geduldsspanne
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JugendhilfeSuchtberatung
im Jugendbereich
Differenzielle Zuweisung
Medizinische und psychotherapeutische Versorgung
ambulant stationär
Drogenambulanz
Akutbehandlung
Postakutbehandlung
Beratungs und Behandlungsangebote für Jugendliche mit substanzbezogenen Störungen
NiedergelasseneÄrzte
Ambulante Psychotherapie
Schulbasierte Hilfen
Familienhilfe
Jugendgerichtshilfe
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Psychische StörungenÜbergeordnetes Behandlungsziel
Abstinenz; adäquate Lösung alterspezifischer Entwicklungsaufgaben
Teilzieledauerhafter Verzicht auf die konsumierte Substanz (Abstinenz); Reduzierung des Substanzkonsums als ZwischenzielKlärung bahnender Mechanismen des Cravings und der RückfallgefährdungÜberwindung des suchtbezogen eingeengten Denkens und Handelns Reduzierung der Häufigkeit und Schwere von Rückfällen Behandlung der komorbiden psychischen Störungen entlang der Leitlinien der jeweiligen Diagnosegruppen
Somatische Störungen
Ziel Bei kardiovaskulären Störungen, chronischen Infektionen (Hepatitis C, HIV etc.), Leberfunktionsstörungen sowie Störungen im ophtalmologischen und HNOBereich ist eine medizinische Behandlung dieser Störungen als Weiterführung der Akutbehandlung und im Sinne einer Sekundärprophylaxe angezeigt.
Postakutbehandlung: Ziele
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Maximalintervention: Stationäres Setting
Bewegungstherapie
Gestaltungstherapie
Sozialkompetenz
Konzentrationstraining
Entspannung/PMR
Genusstraining
Schulische Beratung
Arbeitsagentur/IVKontakt
Familientherapie
Gruppentherapie
Spezialgruppen
Individualtherapie
DBT A
EMDR
Spezifische Pharmakotherapie
Supportive Pharmakotherapie
Milieutherapie im Bezugspersonensystem
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Phase 1: Abstinenz
Entwicklungspsychiatrisch
Multiaxiale Diagnostik
Therapieplanung
Familienressourcen
Andere Suchtstörungen
Funktionalität
Medienorientiert
Medienanamnese
Medientagebuch
Spielinhalte
Spielintensität
Funktionalität
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Phase 2: Prosozialer Computergebrauch
Entwicklungspsychiatrisch
Therapieadjustierung
Familienintervention
Individualtherapie
Pharmakotherapie
Medienorientiert
Mediengeschichte
Spielinhalte werten
Spielintensität verstehen
Funktionalität verändern
Einübung peer –to peer
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Phase 3: Reintegration
Entwicklungspsychiatrisch
Therapieüberleitung
Familientherapie
Pharmakotherapie
Schulintegration
Medienorientiert
Medienkompetenz
Spielinhalte geändert
Spielintensität verstanden
Funktionalität geändert
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Klinische Forschungsansätze Ausblick (Park et al., 2010; Wölfling, 2011; Kim et al., 2011, DGPPN Positionspapier 2013)
Weitere Validierung von Untersuchungsinstrumenten
Testpsychologie, altersadaptierte Interviews und Spiele
Entwicklungsverläufe und Komorbiditäten
„maturing out“ oder „Polymediomania“
Typisierung und Definition
Matrix/Szenarien: Spieltyp/Psychopathologie/Suchttypus
Familienaspekte
the gaming family
Biologische Aspekte
mesolimbische Aktivierung, D2-Rezeptor-Reduktion
Evaluation von Therapieprogrammen
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Was sind die anstehenden Aufgaben der Kinder- und Jugendpsychiatrie (und allied professions) ?
• Klinische Epidemiologie
• Mediale Toxikologie/Taxonomie
• Sekundärprävention
• Früherkennung
• Psychopathologie und Diagnostik
• Frühintervention
• Therapie
• Rehabilitation
• Konzeptbildung
Was wohl sonst?
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«Layers» of the internet-Ansatzpunkte(Zittrain, 2008)
Social
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Content
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Application
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Protocol (IP)
--------------------------------Physical
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Danke für Ihre Aufmerksamkeit !
[email protected] dem SZSKJ-Beirat:
Prof. Dominique Eich, ZürichPD Dr. Fernanda Pedrina, Zürich/KasselDr. Olaf Reis, RostockProf. Klaus Schmeck, BaselProf. Norbert Scherbaum, EssenProf. Benno Schimmelmann, BernProf. Leonhard Thun-Hohenstein, Salzburg