4. ergebnisse - technische universität...

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Ergebnisse 57 0 5 10 15 20 25 30 35 40 0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 110 50GD1 40GD 40SD 40WD 50GD2 Aktivität [ml H 2 / min g] Aluminiumkonzentration [At.%] Abbildung 4.36: Aktivität als Funktion der Aluminiumkonzentration der Nickelkata- lysatoren, die aus unterschiedlichen Nickel-Aluminium-Chrom- Eisenlegierungen bei Laugentemperaturen von 75°C (offene Symbole) und 110°C (gefüllte Symbole) hergestellt wurden Die molybdändotierte Legierung 50GDMo zeigt keine signifikante Erhöhung der Aktivität gegenüber undotierten Legierungen. Eine Änderung der Aktivität als Funktion des Aluminiumgehaltes ist nicht zu beobachten. Sie unterscheidet sich nur durch eine schnellere Abnahme der Aluminiumkonzentration am Anfang der Laugung. Dieses Verhalten entspricht der von Kassab et al. (1987) beobachteten Erhöhung der Korrosionsrate von Aluminium in Natronlauge bei Vorliegen von Molybdänionen in der Lauge. 4.4 Struktur- und Morphologieänderung während des Laugens Untersuchungen mit Atomabsorptionsspektroskopie zur Löslichkeit des Nickels in der Lauge zeigen, daß sich Nickel, anders als Aluminium, nicht löst. Die Aluminatlauge der 30 min lang bei Raumtemperatur gelaugten Legierung 53G weist eine Aluminiumkonzentration von 3200 ppm und eine Nickelkonzentration von 0,3 ppm auf. Die Lauge enthält demnach um den Faktor 10 4 mehr Aluminium als Nickel. Es ist daher

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Ergebnisse

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0 5 10 15 20 25 30 35 400

10

20

30

40

50

60

70

80

90

100

110

50GD1

40GD40SD

40WD

50GD2

Aktiv

ität [

ml H

2/ m

in g

]

Aluminiumkonzentration [At.%]

Abbildung 4.36: Aktivität als Funktion der Aluminiumkonzentration der Nickelkata-

lysatoren, die aus unterschiedlichen Nickel-Aluminium-Chrom-

Eisenlegierungen bei Laugentemperaturen von 75°C (offene Symbole)

und 110°C (gefüllte Symbole) hergestellt wurden

Die molybdändotierte Legierung 50GDMo zeigt keine signifikante Erhöhung der Aktivität

gegenüber undotierten Legierungen. Eine Änderung der Aktivität als Funktion des

Aluminiumgehaltes ist nicht zu beobachten. Sie unterscheidet sich nur durch eine

schnellere Abnahme der Aluminiumkonzentration am Anfang der Laugung. Dieses

Verhalten entspricht der von Kassab et al. (1987) beobachteten Erhöhung der

Korrosionsrate von Aluminium in Natronlauge bei Vorliegen von Molybdänionen in der

Lauge.

4.4 Struktur- und Morphologieänderung während des Laugens

Untersuchungen mit Atomabsorptionsspektroskopie zur Löslichkeit des Nickels in der

Lauge zeigen, daß sich Nickel, anders als Aluminium, nicht löst. Die Aluminatlauge der 30

min lang bei Raumtemperatur gelaugten Legierung 53G weist eine

Aluminiumkonzentration von 3200 ppm und eine Nickelkonzentration von 0,3 ppm auf.

Die Lauge enthält demnach um den Faktor 104 mehr Aluminium als Nickel. Es ist daher

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davon auszugehen, daß nicht die gesamte Nickel-Aluminiumphase aufgelöst wird, sondern

nur das Aluminium.

Durch XRD-Untersuchungen konnte gezeigt werden, daß die Phasen Ni3Al oder NiAl

während des Laugens nicht auftreten. Untersuchungen am Transmissions-

elektronenmikroskop wurden an einer 45 min und einer 120 min gelaugten Probe der

Legierung 53G vorgenommen. Es wurden sowohl Abbildungs- als auch

Beugungsaufnahmen gemacht. In Abbildung 4.37 ist die Aufnahme eines typischen

Teilchens zu sehen. Die Katalysatorteilchen weisen noch die makroskopischen

Abgrenzungen der Ausgangspulver auf, die Oberfläche ist porös und wirkt schwammartig.

20 nm

Abbildung 4.37: TEM-Aufnahme eines Teilchens der 120 min gelaugten Legierung 53G

Neben den bekannten Phasen Nickel (fcc) und Ni2Al3 konnte im Beugungsmodus nach

Auswertung von Beugungsbildern eine Phase mit kubisch innenzentrierter (bcc) Struktur

mit einer Gitterkonstanten von 0,286 nm identifiziert werden (Abbildung 4.38). In dieser

Struktur sind die Nickel- und die Aluminiumatome auf den Gitterpositionen statistisch

verteilt. Eine EDX-Analyse ergab eine Zusammensetzung der Phase von etwa 80 Gew.%

(65 At.%) Nickel, Rest Aluminium. Im hochauflösenden Abbildungsmodus sind an dem

untersuchten Teilchen helle und dunkle Bereiche, d.h. Bereiche mit unterschiedlichem

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Streuabsorptionskontrast zu sehen (Abbildung 4.39). Dieser Kontrast ist auf die durch das

Laugen verursachte Erosion des Materials und damit auf verschiedene Massendicken

zurückzuführen. In der Aufnahme lassen sich einzelne Gitterebenen erkennen. Der

Abstand dieser (110)-Gitterebenen beträgt 2,0 Å. Es zeigt sich, daß die Gitterebenen nur

über Bereiche von einigen Nanometer ideal zueinander orientiert sind. Die Orientierungen

der einzelnen Bereiche sind zueinander um kleine Winkel verkippt. Die kohärent

streuenden Bereiche haben daher eine Größenordnung von nur wenigen Nanometern. Das

hat zur Folge, daß es bei Röntgen- und Elektronenbeugung zu einer Verbreiterung der

Beugungsreflexe kommt.

In einer Beugungsaufnahme (Abbildung 4.40) sind noch Beugungsreflexe der

Ausgangsphase Ni2Al3 zu erkennen, aber auch bereits Reflexe der kubisch innenzentrierten

Struktur.

Abbildung 4.38: TEM-Beugungsaufnahme der kubisch innenzentrierten Phase in der 45

min gelaugten Legierung 53G

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60

4 nm

Abbildung 4.39: TEM-Aufnahme der 45 min gelaugten Legierung 53G

Abbildung 4.40: TEM-Beugungsaufnahme der 45 min gelaugten Legierung 53G:

innenzentrierte Phase (starke diffuse Reflexe), hexagonalen Ni2Al3-Phase

(zusätzlich: schwache scharfe Refelxe (Pfeile) kursiv indiziert)

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Abbildung 4.41 zeigt eine Beugungsbild der 120 min bei 110°C gelaugten Legierung 53G.

Aufgrund der geringen Kristallitgröße und der gewählten größeren Selektorblende

erscheinen die Beugungsreflexe als Beugungsringe. Auch in dieser Probe konnte neben

fcc-Nickel die bcc-Phase anhand des (200)-Reflexes nachgewiesen werden (dritter

Beugungsring von innen, vgl. auch die Reflexlagen der einzelnen Phasen in Abbildung

4.42). Die mit EDX gemessene Zusammensetzung der bcc-Phase in dieser Probe beträgt 85

Gew.% (75 At.%) Nickel, Rest Aluminium.

Abbildung 4.41 Beugungsaufnahme eines Teilchens aus der 120 min gelaugten

Legierung 53G

In den Röntgendiffraktogrammen sind die Reflexe der einzelnen Phasen stark verbreitert.

Die Intensität nimmt mit zunehmendem Beugungswinkel stark ab. Die mit Abstand

intensivsten Reflexe der Phasen fallen zudem fast zusammen (d (111)fcc-Ni = 0,206 nm bei

2θ = 43,9°, d (110)bcc-Ni-Al = 0,202 nm bei 2θ = 44,8°), so daß es hohe Korrelationen

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zwischen den Phaseninformationen gibt. Bei den Ergebnissen der Rietveld-Analyse muß

daher ein relativer Fehler in der Größenordnung von 10 % in Kauf genommen werden.

Abbildung 4.42 zeigt die Ergebnisse einer Rietveld-Verfeinerung eines Diffraktogramms

der 45 min gelaugten Probe. Dargestellt ist (von oben nach unten): das gemessene bzw.

berechnete Diffraktogramm, die durch Striche angedeuteten Reflexlagen der Phasen fcc-

Ni, bcc-Ni-Al, Ni2Al3 und die Differenz zwischen gemessenem und berechnetem

Diffraktogramm. Die Rietveld-Analyse des Röntgendiffraktogramms ergab, daß die 45

min gelaugte Probe aus 19 Gew.% fcc-Ni, 75 Gew.% bcc-Ni-Al-Phase und 6 Gew.%

Ni2Al3 besteht. Die Gitterkonstante des Nickels beträgt 0,357 ± 0,002 nm.

Abbildung 4.42: Rietveld-Verfeinerung des Röntgendiffraktogramms der 45 min

gelaugten Legierung 53G, von oben nach unten: gemessenes bzw.

berechnetes Diffraktogramm, Reflexe der Phasen Ni(fcc), Ni-Al(bcc) und

Ni2Al3, Differenz von gemessenen und berechneten Werten

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Es wurden weitere Proben mit Röntgenbeugung untersucht, die unter den gleichen

Bedingungen jeweils 15 und 30 min gelaugt wurden. Die aus den Rietveld-Analysen

bestimmten Phasenanteile für verschieden lang gelaugte Proben sind in Abbildung 4.43 als

Funktion der Laugungszeit dargestellt. Die Ausgabeplots der Rietveld-Verfeinerungen

selbst sind im Anhang gezeigt.

Die bei 120 min Laugungszeit eingetragenen Werte sind Daten der Legierung 53G bei

75°C aktiviert. Es zeigt sich, daß sich die bcc-Phase am Anfang bildet und ihre Menge mit

zunehmender Laugungszeit wieder zugunsten eines Nickelmischkristalls abnimmt. Die

Ni2Al3-Phase nimmt mit zunehmender Laugungszeit ab.

Die Ausgangslegierung besteht aus etwa 62 At.% (70 Gew.%) Ni2Al3, nach einer

Laugungszeit von 15 Minuten sind noch etwa 4 At.% (15 Gew.%) Ni2Al3 vorhanden, d.h.

der Großteil der Ni2Al3-Phase ist bereits umgewandelt.

In Abbildung 4.44 ist das Röntgendiffraktogramm der 10 min gelaugten NiAl3-Legierung

dargestellt. Die Reflexe der innenzentrierten Phase treten nicht auf.

0 20 40 60 80 100 1200

10

20

30

40

50

60

70

80

90

100

Ni2Al3 Ni bcc Ni-Al-Phase

Phas

enan

teile

[Gew

.%]

Laugungszeit [min]

Abbildung 4.43: Ergebnisse aus der Rietveld-Analyse

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20 30 40 50 60 70 80 90 100 1100

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6000

8000

10000

Inte

nsitä

t [co

unts

]

2 Theta [°]20 40 60 80 100

NiNi2Al3

Abbildung 4.44: Röntgendiffraktogramm der 10 min gelaugten Legierung NiAl3

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5. Diskussion

Im folgenden werden die Ergebnisse in die Zielsetzung der Arbeit eingeordnet. Im ersten

Teil wird ein Modell für den Laugungsmechanismus abgeleitet. Im zweiten Teil wird der

Einfluß der Ausgangslegierungen diskutiert.

5.1 Modell des Laugungsmechanismus

Die in dieser Arbeit gewonnenen Ergebnisse ermöglichen es, die mikrostrukturellen

Prozesse, die während des Laugens ablaufen, zu klären. Prinzipiell sind verschiedene

Möglichkeiten zur Entstehung des Raney-Nickels aus der Nickel-Aluminium-

Ausgangslegierung denkbar:

A) Auflösung der Nickel-Aluminiumphasen (Ni2Al3 und NiAl3) und Abscheidung einer

nickelreichen Phase. Dieser Mechanismus entspricht dem Mechanismus, der zur

Entzinkung von Messing von Hashimoto et al. (1963) vorgeschlagen wurde

B) Sequentielle Keimbildung und Wachstum der Phasen NiAl, Ni3Al und schließlich

Nickel nach dem Vorschlag von Presnyakov et al. (1967)

C) Direkte Keimbildung und Wachstum von fcc-Nickel im Festkörper

D) Restrukturierung der verbleibenden Nickelatome, d.h. Umordnung der Atome über

kurze Distanz, wie es von Wainwright (1996) für die Laugung von Aluminium aus

Kupfer-Aluminiumlegierungen angenommen wird

Im Falle von Mechanismus A würden sowohl Aluminium als auch Nickel in Lösung

gehen. Bei den Mechanismen B, C, und D ist das selektive Lösen des Aluminiums der

entscheidende Schritt.

Die vollständige Auflösung der Ausgangsphasen Ni2Al3 und NiAl3 und ein

Wiederabscheiden des Nickels ist unwahrscheinlich. Die gemessene Nickelkonzentration

der Aluminatlauge ist um den Faktor 104 niedriger als die Aluminiumkonzentration. Es ist

daher anzunehmen, daß der Übergang von Nickel in die wässrige Lösung für den Prozeß

ohne Bedeutung ist. Diese Annahme stimmt mit den Untersuchungen von Yasuda et al.

(1983) überein. Die Autoren beschreiben, daß Nickel gegen Korrosion in heißer

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Diskussion

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konzentrierter Natronlauge resistent ist. Es ist daher davon auszugehen, daß das

Aluminium selektiv gelöst wird, und die verbleibenden Nickelatome den resultierenden

Katalysator bilden. Mechanismus A wird somit ausgeschlossen.

Mechanismus B, d.h. die entsprechend dem Phasendiagramm in Richtung einer

zunehmenden Nickelkonzentration aufeinanderfolgende Bildung der intermetallischen

Phasen NiAl und Ni3Al (Presnyakov et al., 1967) kann ebenfalls ausgeschlossen werden.

Zum einen wurde bei den Untersuchungen mittels Elektronenmikroskopie und

Röntgenbeugung keine dieser Phasen in den gelaugten Proben detektiert. Zum anderen ist

nach Sassoulas et al. (1964) aus den nickelreichen Phasen NiAl und Ni3Al aufgrund ihrer

geringen Laugbarkeit kein Raney-Nickel herzustellen. Würden sich diese Phasen während

des Laugungsprozesses bilden, so müßten sie im Katalysator noch vorhanden sein.

Die Keimbildung stabiler Phasen wie NiAl, Ni5Al3, Ni3Al und auch fcc-Nickel erfordert

Keimbildung und Keimwachstum. Sie beinhaltet Konzentrationssprünge zwischen dem

Keim und dem benachbarten Bereich. Für die Bildung der Keime müssen

Diffusionsprozesse ablaufen. Die Diffusionskoeffizienten sind für die spezifische Situation

während des Laugens nicht bekannt. Sie werden im folgenden für die Diffusion der in

diesem Fall relevanten Nickelatome abgeschätzt. Der Diffusionskoeffizient bei 100°C

berechnet sich nach der Formel:

��

��

⋅−⋅=

TRQDD exp0

mit D0 = materialspezifische Diffusionskonstante

D0(Ni in Ni) = 1⋅10-4 m2/s (Mehrer, 1990)

Q = Aktivierungsenergie für die Diffusion

Q(Ni) = 260 kJ/mol (Mehrer, 1990)

Der Diffusionskoeffizient von Nickel in Nickel beträgt etwa 6⋅10-44 m2/s. Dieser sehr

niedrige Diffusionskoeffizient kann durch die beim Herauslösen der Aluminiumatome

entstehenden Leerstellen stark erhöht werden. Nach Godard (1999) gilt für den Fall der

Leerstellenübersättigung näherungsweise folgende Formel für den Einfluß der

Leerstellenkonzentration auf den Diffusionskoeffizienten:

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Diskussion

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��

��

⋅−⋅⋅=

TRQD

ccD eqL

LL exp0

DL = Diffusionskoeffizient bei gegebener Leerstellenkonzentration

cL = Leerstellenkonzentration

cLeq = Leerstellenkonzentration im Gleichgewicht

Der Wert für die Gleichgewichtsleerstellenkonzentration cLeq berechnet sich nach

Wollenberger (1996) für Nickel bei Raumtemperatur näherungsweise zu cLeq = 2,6⋅10-31.

Die Leerstellenkonzentration für das beim Laugungsprozeß entstehende Nickel ist

unbekannt. Durch das Herauslösen der Aluminiumatome werden sehr viele Leerstellen

erzeugt, so daß die Annahme einer hohen Leerstellenkonzentration sinnvoll ist. Als

Näherung wird angenommen, daß die Leerstellenkonzentration derjenigen bei der

Schmelztemperatur von Nickel cL(1455°C) = 5,7⋅10-6 entspricht. Setzt man diese Werte in

die obige Gleichung ein, so ergibt sich, daß der Diffusionskoeffizient durch die Leerstellen

um den Faktor 1025 vergrößert wird, und einen Wert von DL = 6,7⋅10-16 m2/s erreicht.

Diffusion ist mit diesen abgeschätzten Diffusionskoeffizienten über einen Bereich von

einigen Nanometern möglich. Es ist zudem bekannt, daß der Diffusionskoeffizient für den

Fall der Oberflächendiffusion noch höher ist. Die zu Keimbildung und -wachstum nötige

Diffusion ist daher grundsätzlich in begrenztem Umfang möglich.

Allerdings ist es unrealistisch, daß der Laugungsprozeß über die sequentielle Keimbildung

mehrerer Phasen (NiAl, Ni5Al3 etc.) verläuft, da für jede Phase neue Keimbildung und

-wachstum notwendig wäre. Es ist zudem nicht zu erwarten, daß die Keimbildungsraten

bei den gegebenen Temperaturen so hoch sind, daß nanokristalline Strukturen entstehen.

Wie im nachfolgenden gezeigt, verläuft der Laugungsmechanismus nicht über

Keimbildung und -wachstum im klassichen Sinne, d.h. das Aufbringen von

Grenzflächenenergie zur Bildung eines Keims und Keimwachstum nach Überwindung

eines kritischen Keimradius. Vielmehr besitzen die nach Herauslösen des Aluminiums

verbleibenden Nickelatome eine sehr hohe Grenzflächenenergie. Diese Energie wird

verringert, indem sich die Atome durch Umordnung über kurze Distanzen in einer anderen

Struktur anordnen.

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Diskussion

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In dieser Arbeit wurde eine innenzentrierte (bcc) metastabile Phase der Zusammensetzung

Ni70Al30 detektiert. Diese Phase ist in der Ausgangslegierung nicht vorhanden. Sie bildet

sich während der Laugung. Aus Abbildung 4.40, in der die Reflexe der Ni2Al3-

Ausgangsphase und der neuen innenzentrierten Phase gleichzeitig zu sehen sind, wird

geschlossen, daß sich die innenzentrierte Phase aus der Ni2Al3–Phase bildet. Zwischen den

Kristallgittern der beiden Phasen besteht eine enge Korrelation. Wie in Abbildung 5.1

gezeigt, kann die innenzentrierte Elementarzelle bereits mit leichten Verzerrungen in der

hexagonalen Struktur der Ni2Al3–Phase dargestellt werden. Die hexagonale Ni2Al3-Phase

kann als eine CsCl-Struktur mit nur zu 2/3 besetzten Cs- (oder Cl)-Positionen aufgefaßt

werden. Die Leerstellen sind dabei geordnet. Bei völliger Fehlordnung von Aluminium-

und Nickelatomen (sowie der Leerstellen) entsteht eine kubisch innenzentrierte Struktur.

Zur Bildung der innenzentrierten Phase aus dem hexagonalen Ni2Al3 müssen die Atome

nur relativ geringe Positionsverschiebungen ausführen, Diffusionssprünge über Leerstellen

sind nicht nötig.

Abbildung 5.1: Beziehung der Kristallstrukturen der hexagonalen Ni2Al3-Phase (große

Elementarzelle) und der kubisch innenzentrierten Phase (kleine

Elementarzellen). Die großen Kreise stellen Nickelatome, die mittleren

Kreise Aluminiumatome, die kleinen Kreise Leerstellen dar.

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Den TEM-Ergebnissen zufolge liegen die Nickel- und Aluminiumatome in der bcc-Phase

ungeordnet, d.h. statistisch verteilt auf den Gitterpositionen vor. Die Zusammensetzung

entspricht näherungsweise der Formel Ni70Al30. Mit dieser Struktur und der

Zusammensetzung entspricht die bcc-Phase keiner bisher für das Nickel-Aluminiumsystem

beschriebenen Phasen. Die im Phasendiagramm enthaltene Phase Ni5Al3 kommt aufgrund

ihrer orthorhombischen Struktur nicht in Frage. Die von Reynaud (1976) beobachtete

Ni2Al-Phase besitzt ebenfalls eine ähnliche Zusammensetzung, hat aber im Unterschied zu

der bcc-Phase eine hexagonale Kristallstruktur.

In Analogie zum System Kupfer-Gold, bei dem neben der geordneten Cu3Au-Struktur eine

ungeordnete Hochtemperaturphase existiert (Massalski, 1996), wäre es denkbar, daß es

sich im Rahmen der Fehlertoleranz der EDX-Analyse bei der innenzentrierten Phase um

eine ungeordnete Modifikation von Ni3Al handelt. Voraussetzung dafür wäre, daß die

Zentrierung der Zelle in der geordneten und der ungeordneten Struktur dieselbe ist. Diese

Voraussetzung ist nicht erfüllt: Die Ni3Al-Struktur ist kubisch flächenzentriert, die neue

Phase ist kubisch innenzentriert. Außerdem stimmen die Gitterkonstanten der Ni3Al-Phase

und der innenzentrierten neuen Phase nicht überein. Eine ungeordnete Ni3Al-Phase ist

daher auszuschließen.

Die von Ivanov et al. (1990, 1992, 1993) beobachtete Nickel-Aluminiumphase entstand

während des Laugens aus mechanisch legiertem Ausgangsmaterial. Im Gegensatz zu den

hier gezeigten Ergebnissen wird beschrieben, daß bereits in der Ausgangslegierung eine

kubische Ungleichgewichtsphase von NiAl (CsCl-Struktur) vorlag, deren

Konzentrationsbereich durch das mechanische Legieren stark ausgedehnt wurde. Den

Befunden der Autoren zufolge wurden etwa 5/6 der Aluminiumatome (das entspricht etwa

50At.% Al) herausgelaugt. Die Struktur ändert sich beim Laugen nicht und der

Gitterparameter sowie die Kristallitgröße bleiben unverändert. Da die Autoren zum Teil

bei denselben Daten sowohl von einer CsCl- und von einer bcc-Struktur sprechen, ist es

schwierig, diese Ergebnisse mit den hier gefundenen zu vergleichen. Da die Reflexlagen

der Ausgangsphase durch die Laugung bei den Autoren nicht verändert werden, ist

anzunehmen, daß es sich bei der beobachteten Struktur um eine CsCl-Struktur handelt.

Die in dieser Arbeit nachgewiesene Entstehung einer innenzentrierten metastabilen Phase

legt folgenden Laugungsmechanismus nahe: Die Struktur der Ausgangsphase wird durch

das selektive Lösen des Aluminiums und die dadurch entstehenden Leerstellen lokal

instabil. In diesen instabilen Bereichen ordnen sich die vorhandenen Nickel- und

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Diskussion

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Aluminiumatome neu zu der innenzentrierten Struktur an. So entstehen Bereiche gleicher

Orientierung mit einer Größe von mehreren Nanometern, die in der hochauflösenden

Aufnahme (Abbildung 4.39) zu sehen sind und die zu der beobachteten

Reflexverbreiterung in den Röntgendiffraktogrammen führen.

Die innenzentrierte Phase ist metastabil, d.h. sie bildet sich bei

Gleichgewichtsbedingungen, wie sie zur Erstellung des Phasendiagramms verwendet

werden, nicht. Mit weiterem Herauslösen von Aluminiumatomen erfolgen weitere

Umordnungen der Atome und es bildet sich der stabile fcc-Nickelmischkristall. Die

Strukturkorrelation zwischen bcc- und fcc-Struktur ist unter dem Namen Bain-

Transformation bekannt (Wayman und Bhadeshia, 1996). Da bereits für die Umwandlung

von Ni2Al3 zur innenzentrierten Phase eine Umordnung der Atome angenommen werden

muß, ist es sehr wahrscheinlich, daß auch die Umwandlung von der innenzentrierten Phase

zum fcc-Nickelmischkristall über die Verschiebung von Atomen über kurze Distanzen

erfolgt. Damit ist der oben genannte Mechanismus D der plausibelste. Basierend auf

diesem Mechanismus konnten alle Befunde erklärt werden.

Für den hier untersuchten Laugungsvorgang besteht eine enge Analogie zur selektiven

Korrosion von binären Legierungen. Beispielsweise beobachten Keir und Pryor (1980) für

das Herauslösen von Aluminium aus Kupferlegierungen bzw. Pryor und Fister (1984) für

das Herauslösen von Mangan aus Kupferlegierungen ähnliche Phänomene: Pryor und

Fister (1984) berichten, daß die elektronegativeren Atome an der Oberfläche und im

oberflächennahen Bereich der Legierung leicht herausgelöst werden können. Die Struktur

des verbleibenden Materials wird instabil. Durch Umordnung in der Art einer "short range

reorientation" formen sich kleine, stabile kupferreiche Kristallite. Dabei lagern sich die

Leerstellen um und es entsteht eine große innere Oberfläche. Durch die poröse Struktur

kann die Lösung weiter an die ungelaugte Legierung vordringen und das Herauslösen der

elektronegativeren Atome geht weiter. Das Modell dieser Autoren stimmt gut mit dem hier

diskutierten Mechanismus überein und unterstützt die im Rahmen dieser Arbeit

entstandene Vorstellung.

Wie die Ergebnisse in Abbildung 4.44 zeigen, bildet sich aus NiAl3 keine kubisch

innenzentrierte Phase. Eine enge Korrelation der Gitterpositionen zwischen der

orthorhombischen NiAl3-Struktur und der bcc-Struktur ist nicht offensichtlich. NiAl3

wandelt sich direkt in fcc-Nickel um. Colin et al. (1992) zeigen, daß in der NiAl3-Struktur

entlang der <100> Richtung größere Freiräume zwischen den Atomen existieren. Das

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Diskussion

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Aluminium ist in wellenförmigen Ebenen parallel zur <001> Richtung angeordnet und

ermöglicht den Hydroxidionen einen guten Zugang in die Struktur. Es ist davon

auszugehen, daß dieser geometrische Effekt und die hohe Aluminiumkonzentration die

direkte Bildung des fcc-Nickels ermöglichen.

Abbildung 4.43 zeigt, daß am Anfang der Laugung überwiegend die bcc-Phase als

Phasenbestandteil vorliegt. Im weiteren Verlauf nimmt der Anteil der bcc-Phase zugunsten

des fcc-Nickels ab. Mit diesen Resultaten können die Ergebnisse von Rothe et al. (2000)

erklärt werden. Die von den Autoren bei XANES-Messungen an unterschiedlich lang

gelaugten Nickel-Aluminiumlegierungen (50 Gew.% Nickel) beobachtete stark

ungeordnete Struktur am Anfang der Laugung kann auf die in dieser Arbeit beobachtete

bcc-Phase zurückgeführt werden. Rothe et al. (2000) zeigen auch, daß im weiteren Verlauf

das System in einen geordneten Zustand übergeht, der dem des fcc-Nickels entspricht.

Diese Beobachtung entspricht der hier beschriebenen Transformation der bcc-Phase zu fcc-

Nickel.

Auch die Frage nach dem Vorliegen des Restaluminiums kann mit den erzielten

Ergebnissen weitgehend geklärt werden. Aus der durch die Rietveld-Verfeinerung für das

Raney-Nickel erhaltenen Gitterkonstante von 0,357 nm im Vergleich zu der

Gitterkonstante von Referenznickel (0,352 nm) wird gefolgert, daß Aluminium in einem

Nickelmischkristall gelöst vorliegt. Die Berechnung der Aluminiumkonzentration nach der

Vegardschen Regel ergibt, daß etwa 15 At.% Aluminium im Nickel gelöst sind. Diese

Rechnung ist aufgrund der starken Linienverbreiterung des Raney-Nickel allerdings nur

eine Näherung und kann nicht als quantitative Angabe herangezogen werden. Qualitativ

wird allerdings das Vorliegen eines Nickel-Aluminiummischkristalls bestätigt. Die

innenzentrierte Phase, die auch noch im Endkatalysator, d.h. in dem zwei Stunden lang

gelaugten Material, vorliegt, trägt mit einer Aluminiumkonzentration von etwa 25 At.%

(15 Gew.%) zusätzlich zur Restaluminiumkonzentration im Raney-Nickel bei.

5.2 Einfluß der Ausgangslegierungen

Die Gefügebestandteile Ni2Al3 und NiAl3 zeigen unterschiedliche Reaktivität gegenüber

der Natronlauge. Dieses Verhalten spiegelt sich in den in Tabelle 5.1 angegebenen Werten

für die freie Standardreaktionsenthalpie ∆G°(298) der Nickel-Aluminiumphasen bei der

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Diskussion

72

Laugung in Kalilauge (40 Gew.% KOH) wieder. Mit abnehmender

Aluminiumkonzentration sinkt die treibende Kraft für die Reaktion.

Die Tatsache, daß die Phasen NiAl und Ni3Al trotz der negativen freien Reaktionsenthalpie

nicht angegriffen werden, ist auf eine Passivierung der Phasen zurückzuführen. Für die

selektive Korrosion binärer Legierungen tritt mit zunehmender Konzentration des edleren

Metalls eine Verschiebung des kritischen Potentials, ab dem schnelle selektive Auflösung

des unedleren Metalls stattfindet, ein (Heusler, 1997). Bei hohen Konzentrationen des

edlen Metalls kommt es durch Bildung einer Oberflächendeckschicht aus dem edleren

Metall zu Passivierung (Kaesche, 1990). Dies ist für die nickelreichen Phasen des Nickel-

Aluminiumsystems der Fall (Rausch, 1983).

Standardreaktionsenthalpie

∆G°(298) [kJ/mol]

NiAl3 -1146

Ni2Al3 -510

NiAl -308

Ni3Al -84

Tabelle 5.1.: Freie Standardreaktionsenthalpie ∆G°(298) der intermetallischen Nickel-

Aluminiumphasen nach Rausch (1983)

Wie in den Ergebnissen der vorliegenden Arbeit an eingebetteten Legierungen gezeigt,

verläuft die Laugung der Ni2Al3-Phase in Anwesenheit der NiAl3-Phase schneller. Dieser

Effekt kann auf die Bildung von elektrochemischen Lokalelementen zurückgeführt

werden. Aufgrund des höheren Aluminiumanteils hat die NiAl3-Phase das negativere

Potential gegenüber der Lauge und wird schneller angegriffen. Es bildet sich ein

Lokalelement aus, das die Auflösung von NiAl3 verstärkt und die Reaktion von Ni2Al3

hemmt. Nachdem NiAl3 vollständig zu Nickel reagiert ist, liegt Nickel und Ni2Al3 vor. Da

Nickel gegenüber Natronlauge stabil ist, wird nun die Ni2Al3-Phase schneller angegriffen.

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Diskussion

73

Aufgrund der langsameren Reaktion von Ni2Al3 ist zu erwarten, daß die

Reaktionsfreudigkeit der Legierung mit zunehmendem Anteil an Ni2Al3 in der

Ausgangslegierung zurückgeht und die Restaluminiumkonzentration im Katalysator mit

zunehmendem Anteil an Ni2Al3 steigt. Ein Vergleich zwischen den verdüsten Legierungen

40S, 50S, 50W bestätigt diese Erwartung (Abbildung 4.23).

Es zeigt sich jedoch auch, daß die gemahlene Legierung 53G, die im Vergleich zu den

verdüsten Legierungen 50S und 50W höhere bzw. gleich große Ausgangsanteile an Ni2Al3

besitzt, nach dem Laugen eine niedrigere Restaluminiumkonzentration aufweist als die

verdüsten Legierungen (Abbildung 4.23).

In dem feindendritischen Gefüge der verdüsten Legierungen ist das Ni2Al3 von NiAl3

umhüllt. Die Reaktion der Lauge mit der Ni2Al3-Phase könnte deshalb durch die äußere

NiAl3-Schicht bzw. dem daraus entstehenden Nickel behindert werden. Diese Annahme

konnte experimentell nicht nachgewiesen werden. Es wurden nachträglich gemahlene

verdüste Legierungen gelaugt. Ein Vergleich der Abnahme der Aluminiumkonzentration

während des Laugens mit ungemahlenen verdüsten Legierungen ist in Abbildung 5.2

dargestellt.

Die Abnahme der Aluminiumkonzentration am Anfang des Laugens ist bei den

gemahlenen verdüsten Legierungen höher, insgesamt führt das Mahlen der verdüsten

Legierungen jedoch nicht zu einer niedrigeren Aluminiumkonzentration im Katalysator. In

den gemahlenen verdüsten Legierungen ist wie in den verdüsten Legierungen noch

ungelaugte Ni2Al3-Phase vorhanden. Der Grund für die etwas schnellere Abnahme der

Aluminiumkonzentration kann eine durch das Mahlen etwas verkleinerte Partikelgröße

sein. Mikroskopische Aufnahmen der gemahlenen verdüsten Legierungsteilchen

(Abbildung 4.28 und 4.29) zeigen, daß die sehr feine Mikrostruktur durch das Mahlen

nicht beeinflußt und die NiAl3-Umhüllung nicht zerstört wurde.

Die Ergebnisse zum Einfluß der Aluminiumkonzentration auf die katalytische Aktivität des

gelaugten Nickels zeigen, daß die Aktivität mit abnehmender Aluminiumkonzentration

zunimmt. Durch das zunehmende Herauslösen des Aluminiums entsteht mehr poröses

Raney-Nickel, so daß die spezifische Aktivität steigt. Dementsprechend ist die generell

niedrigere Aktivität der Legierungen 50S und 50W auf die hohe

Restaluminiumkonzentration bzw. das Vorliegen ungelaugter Ni2Al3-Phase

zurückzuführen.

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Diskussion

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0 20 40 60 80 100 1200

10

20

30

40

50

60

70

80

0

10

20

30

40

50

60

70

80

50W 50W gemahlen 50S 50S gemahlen

Alum

iniu

mko

nzen

tratio

n [A

t.%]

Laugungszeit [min]

Abbildung 5.2: Aluminiumkonzentration als Funktion der Laugungszeit der gemahlenen

verdüsten Legierungen (Laugentemperatur von 110 °C) im Vergleich zu

den ungemahlenen verdüsten Legierungen.

In dieser Arbeit wurde gezeigt, daß die Nickelkatalysatoren aus verdüsten Nickel-

Aluminiumlegierungen bei einer Laugentemperatur von 110°C mit zunehmender

Laugungszeit an Aktivität verlieren und bei einer Laugentemperatur von 75°C an Aktivität

dazu gewinnen. Dagegen erfahren gemahlene Nickel-Aluminiumlegierungen bei beiden

Temperaturen eine Zunahme der Aktivität. Untersuchungen von Robertson et al. (1976)

zeigen, daß bei partieller Aktivierung von Nickel-Aluminiumlegierungen die Oberfläche

und das Porenvolumen des Raney-Nickels aus einer Legierung mit 50 Gew.% Ni

kontinuierlich zunimmt, während bei der Legierung mit 42 Gew.% Ni zunächst eine

Zunahme, später jedoch eine Abnahme der Oberfläche und des Porenvolumens auftritt.

Diese Beobachtung führen die Autoren auf einen Sinterprozeß zurück. Auch Kagan et al.

(1973) beobachten eine Abnahme der Oberfläche des Raney-Nickels bei

Laugentemperaturen oberhalb von 100°C und führen dies auf eine Vergröberung der

Nickelkristallite zurück.

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Diskussion

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Makroskopisch wurde ein Sintern der Teilchen aus den verdüsten Legierungen in dieser

Arbeit nicht beobachtet. Die hier untersuchten Nickelkatalysatoren aus den verdüsten

Legierungen weisen nach dem Laugen ein dendritisches Gefüge auf. Aufgrund der großen

inneren Oberfläche könnten Sinterprozesse, die makroskopisch nicht sichtbar sind, das

Porenvolumen bzw. die Oberfläche erniedrigen. Der Vergleich der gemessenen

Oberflächen der aktiven Nickelpulver, die bei 110°C aus der verdüsten Legierung 40S und

der gemahlenen Legierung 53 G gelaugt wurden, spricht für diese Möglichkeit. Aufgrund

der dendritischen Struktur ist bei dem Nickelpulver aus der verdüsten Legierung eine

höhere Oberfläche zu erwarten als bei dem Nickelpulver aus der gemahlenen Legierung.

Es zeigte sich, daß das Nickelpulver aus der verdüsten Legierung eine um etwa 15 %

kleinere Oberfläche hat, als das Nickelpulver aus der gemahlenen Legierung. Es wäre

möglich, daß die durch das feindendritische Gefüge größere Grenzflächendichte der

Katalysatoren aus der verdüsten Legierung ein Sintern begünstigt. Da bei einer

Laugentemperatur von 75°C bei den verdüsten Legierungen keine Aktivitätsabnahme zu

beobachten ist, scheint dieser Sinterprozeß nur bei höheren Temperaturen (> 80°C)

einzutreten.

Neben der Abnahme der inneren Oberfläche kann auch die Abnahme der Menge des im

Raney-Nickel gespeicherten Wasserstoffs bei hoher Laugentemperatur eine Rolle spielen.

Mit zunehmender Laugungszeit geht weniger Aluminium in Lösung und es wird weniger

Wasserstoff erzeugt. Die hohe Laugentemperatur könnte aber gleichzeitig zu einer

stärkeren Desorption von Wasserstoff aus dem Nickelkatalysator führen. Da der im

Nickelkatalysator gespeicherte Wasserstoff maßgeblich an der Katalyse beteiligt ist, wäre

dann eine verringerte Aktivität zu erwarten.

Die besprochenen Ergebnisse ermöglichen somit, das Wissen über den Herstellungsprozeß

von Raney-Nickel zu vertiefen und insbesondere den Laugungsmechanismus zu klären.

5.3 Schlußfolgerungen

Die Ergebnisse dieser Arbeit lassen hinsichtlich des Laugungsmechanismus und des

Einflusses der Ausgangslegierung folgende Schlüsse zu:

Die Kombination von Transmissionselektronenmikroskopie mit Röntgenbeugung und

Rietveld-Analyse stellt ein erfolgreiches Verfahren zur Untersuchung des

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Diskussion

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Laugungsmechanismus von Nickel-Aluminiumlegierungen dar. Das Laugen von Nickel-

Aluminiumlegierungen mit den Phasenbestandteilen Ni2Al3, NiAl3 und Aluminium in

Natronlauge zu Nickelkatalysatoren geschieht über das selektive Lösen von Aluminium

und die Umordnung der verbleibenden Atome. Dazu müssen die Atome nur geringe

Positionsverschiebungen ausführen. Die NiAl3-Phase wandelt direkt in fcc-Nickel um. Bei

der Reaktion von Ni2Al3 entsteht eine aluminiumreichere innenzentrierte

Ungleichgewichtsphase, die sich im weiteren Verlauf der Laugung in fcc-Nickel

umwandelt.

Das im Katalysator vorhandene Restaluminium liegt sowohl als gelöstes Aluminium im

fcc-Nickelmischkristall als auch in der innenzentrierten Nickel-Aluminiumphase vor. Bei

unvollständig gelaugten Legierungen existiert außerdem Aluminium in Form von Ni2Al3.

Verdüste Ausgangslegierungen zeigen während des Laugens aufgrund ihrer

feindendritischen Struktur Unterschiede zu gemahlenen Legierungen. Die Reaktion der

Ni2Al3-Phase ist durch die Umhüllung mit NiAl3 bzw. den enstehenden

Nickelmischkristall behindert. Das führt dazu, daß bei etwa gleicher

Ausgangszusammensetzung der Legierung mehr ungelaugte Phase im Nickelkatalysator

übrig bleibt. Um eine niedrige Restaluminiumkonzentration zu erreichen, sollten verdüste

Ausgangslegierungen eine aluminiumreichere Zusammensetzung aufweisen.

Verdüste Legierungen zeigen bei hohen Laugentemperaturen mit zunehmender

Laugungszeit eine Abnahme der Aktivität. Es wird angenommen, daß Sinterprozese

stattfinden, und die Oberfläche der Nickelkatalysatoren verkleinert wird. Daher sollten

verdüste Legierungen bei niedrigerer Temperatur gelaugt werden, um optimale

Katalysatoraktivitäten zu erhalten.

Die Ergebnisse an Katalysatoren aus gemahlenen Legierungen deuten darauf hin, daß die

bcc-Phase wenig zur Aktivität des Nickelkatalysators beiträgt, da die Aktivität mit

abnehmendem Anteil der bcc-Phase zunimmt.

Insgesamt wurde in dieser Arbeit ein plausibles und konsistentes Bild darüber entwickelt,

wie die Umwandlung der Ausgangslegierung zu Raney-Nickel stattfindet. Zwar konnte der

lückenlose Beweis für die Umwandlung der beobachteten bcc-Phase zu fcc-Nickel nicht

erbracht werden, jedoch ist diese Umwandlung aufgrund der restlichen erbrachten

Ergebnisse naheliegend.

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6. Zusammenfassung

In dieser Arbeit wird die Herstellung von Raney-Nickel aus verschiedenen

Ausgangslegierungen untersucht. Dabei werden die Schwerpunkte auf die Aufklärung des

Laugungsmechanismus und den Einfluß der Ausgangslegierung auf die Eigenschaften des

Nickelkatalysators gelegt. Ziel der Arbeit ist es, die Prozesse, die bei der Laugung

ablaufen, zu klären, um das Fundament zu einer gezielten Optimierung von

Nickelkatalysatoren zu schaffen.

In einer umfassenden Literaturübersicht über Raney-Nickel wird der Stand der Forschung

zu den Mechanismen des Laugungsvorgangs, zur Laugungskinetik, zu den physikalischen

und chemischen Eigenschaften des Katalysators, sowie zum Einfluß von

Promotorelementen dargestellt. Dabei zeigt sich, daß insbesondere über den

Laugungsmechanismus, der die Grundlage der Katalysatorherstellung darstellt, keine

Klarheit besteht. Es wird außerdem deutlich, daß eine systematische Untersuchung zum

Einfluß von unterschiedlich hergestellten Ausgangslegierungen fehlt.

Als Ausgangsmaterial wurden gegossene und gemahlene Nickel-Aluminiumlegierungen,

sowie stickstoffverdüste bzw. wasserverdüste Nickel-Aluminiumlegierungen benutzt. Zum

Teil wurden auch Chrom und Eisen als Dotierung zugesetzt. Die verschiedenen

Legierungen wurden mit Röntgenbeugung und quantitativer Gefügeanalyse charakterisiert.

Die Herstellung des Raney-Nickels erfolgte durch Laugen der Legierungen in Natronlauge.

Die physikalischen Eigenschaften der resultierenden Nickelkatalysatoren wurden

untersucht. Die Morphologie und die Mikrostruktur wurden mit mikroskopischen

Verfahren (REM, TEM) und Röntgendiffraktometrie bestimmt. An einigen Proben wurde

mit Stickstoffadsorption die Oberfläche gemessen. Die Restaluminiumkonzentration wurde

mit energiedispersiver Röntgenanalyse bestimmt. Zur Beschreibung der katalytischen

Eigenschaften der resultierenden Nickelkatalysatoren wurde die Hydrieraktivität bei der

Hydrierung von Nitrobenzol gemessen. Als Maß für die Aktivität wurde der Verbrauch

von Wasserstoff pro Minute und Gramm Katalysator festgelegt.

Die Ausgangslegierungen bestehen aus den intermetallischen Phasen NiAl3 und Ni2Al3 und

Aluminium. Die Laugungsgeschwindigkeit der jeweiligen Gefügebestandteile ist

unterschiedlich. Je aluminiumreicher die Phase, desto schneller wird sie gelaugt.

Dementsprechend reagiert zuerst das Aluminium. Die NiAl3-Phase reagiert ebenfalls sehr

schnell, während die Ni2Al3-Phase nur langsam angegriffen wird. Durch

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Zusammenfassung

78

Laugungsversuche an einphasigen und mehrphasigen Legierungen wird gezeigt, daß die

Reaktion von Ni2Al3 mit der Lauge in Anwesenheit von NiAl3 beschleunigt wird.

Der Laugungsmechanismus besteht aus dem selektiven Lösen des Aluminiums und der

Umordnung der verbleibenden Atome. Die NiAl3-Phase wandelt sich während des

Laugens direkt zu Nickel um. Bei der Laugung von Ni2Al3 entsteht eine metastabile

Zwischenphase. Diese Phase hat die ungefähre Zusammensetzung Ni70Al30 und entspricht

keiner der bisher in der Literatur beschriebenen Phasen in diesem

Zusammensetzungsbereich. Die Kristallstruktur wurde durch Transmissionselektronen-

mikroskopie und Röntgendiffraktometrie als kubisch innenzentriert, mit einer statistischen

Verteilung der Nickel- und Aluminiumatome auf den Gitterplätzen, identifiziert. Die

Entstehung dieser kubisch innenzentrierten Phase erfolgt durch eine geringe

Positionsverschiebung der nach Auslaugens eines Großteils des Aluminiums verbleibenden

Atome. Dieser Mechanismus beruht auf der engen Korrelation der Ni2Al3-Struktur mit der

kubisch innenzentrierten Struktur. Im weiteren Verlauf der Laugung, d.h. mit weiterer

Abnahme der Aluminiumkonzentration wandelt sich die kubisch innenzentrierte Ni-Al-

Phase in den kubisch flächenzentrierten Nickel-Aluminiummischkristall um.

Die Nickelkatalysatoren enthalten auch nach der vollständigen Umwandlung der im

Ausgangsmaterial enthaltenen Phasen noch erhebliche Anteile an Restaluminium. Es

wurden Restaluminiumkonzentrationen von bis zu 15 At.% (7 Gew.%) Aluminium

beobachtet. Dieses restliche Aluminium liegt sowohl im Nickelmischkristall als auch in der

kubisch innenzentrierten Phase vor.

Die Ausgangslegierungen besitzen unterschiedliche Anteile der Phasen NiAl3 und Ni2Al3.

Langsamere Abkühlungsbedingungen erhöhen den Anteil an Ni2Al3. Je mehr Ni2Al3 in der

Ausgangslegierung vorhanden ist, um so höher ist der Restaluminiumgehalt der

Nickelkatalysatoren. Dabei zeigen sich signifikante Unterschiede zwischen den

Nickelkatalysatoren aus verdüsten Legierungen und den Nickelkatalysatoren aus

gemahlenen Legierungen. Bei den gemahlenen Legierungen werden trotz ähnlichem

Ni2Al3-Gehalt niedrigere Restaluminiumkonzentrationen erreicht. Bei den verdüsten

Legierungen ist die Ni2Al3-Phase mit NiAl3 umhüllt. Diese Umhüllung durch die NiAl3-

Phase bzw. durch das während des Laugens aus der NiAl3-Phase entstehende Nickel

behindert die Reaktion der Ni2Al3-Phase. Bei den verdüsten Legierungen mit hoher

Restaluminiumkonzentration liegt das Aluminium in Form von ungelaugter Ni2Al3-Phase

vor.

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Zusammenfassung

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Die Aktivität der Katalysatoren steigt prinzipiell mit zunehmender Laugungszeit bzw.

abnehmendem Aluminiumgehalt. Bei den verdüsten Legierungen zeigt sich ein Einfluß der

Laugentemperatur. Bei einer Laugentemperatur von 75°C steigt die Aktivität mit

zunehmender Laugungszeit. Bei einer Laugentemperatur von 110°C sinkt die Aktivität mit

zunehmender Laugungszeit. Die Abnahme der Aktivität bei der hohen Temperatur wird

auf eine Abnahme der inneren Oberfläche durch Sinterprozesse zurückgeführt.

Die Ergebnisse erlauben es, Aussagen über die zu wählenden Ausgangslegierungen

hinsichtlich optimaler Katalysatoraktivität zu treffen. Die Ausgangslegierung sollte einen

hohen Anteil an NiAl3-Phase besitzen, daher ist eine Legierungszusammensetzung mit

höherem Aluminiumanteil (40 Gew.% Ni, 60 Gew.% Al) zu verwenden. Verdüste

Legierungen sollten außerdem bei niedrigeren Temperaturen (75°C) gelaugt werden.

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Yasumura, J. (1954), „Thermal Treatment of Raney Nickel Catalyst", Nature, 173, 80

Young, D.J., Wainwright, M.S., Anderson, R.B. (1980), „Raney Nickel-Copper Catalysts -I. Structure and Leaching Properties", Journal of Catalysis, 64, 116-123

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92

8. Anhang

Rietveld-Verfeinerungen

Abbildung A-1: Rietveld-Verfeinerung des Röntgendiffraktogramms der 15 min

gelaugten Legierung 53G

Abbildung A-2: Rietveld-Verfeinerung des Röntgendiffraktogramms der 30 min

gelaugten Legierung 53G

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Anhang

93

Abbildung A-3: Rietveld-Verfeinerung des Röntgendiffraktogramms der 120 min

gelaugten Legierung 53G

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Danksagung

Die vorliegende Arbeit entstand von August 1997 bis Dezember 2000 im Rahmen einer

Zusammenarbeit zwischen dem Fachgebiet Physikalische Metallkunde der Technischen

Universität Darmstadt und der Degussa-Hüls AG, Hanau-Wolfgang. All denjenigen, die

mit ihrer Hilfsbereitschaft, Erfahrung und durch zahlreiche Diskussionen zum Gelingen

dieser Arbeit beigetragen haben, möchte ich an dieser Stelle herzlich danken.

Besonders bedanken möchte ich mich bei

Herrn Prof. Dr. H.E. Exner, dem Leiter des Fachgebiets Physikalische Metallkunde der TU

Darmstadt, der diese Arbeit betreut hat und mir durch zahlreiche Diskussionen und

Gespräche viele Anregungen gegeben hat

Herrn Dr. P. Panster und Herrn Dr. D. Ostgard vom Bereich Sivento der Degussa-Hüls AG

für interessante Diskussionen sowie für die großzügige Bereitstellung von Probenmaterial

und experimentellen Einrichtungen

Herrn Prof. Dr. H. Fueß, Leiter des Fachgebiets Strukturforschung der TU Darmstadt für

die Übernahme des Mitberichts

Weiterhin gebührt mein Dank

Herrn Dr. G. Miehe vom Fachgebiet Strukturforschung der TU Darmstadt für die

Durchführung der transmissionselektronenmikroskopischen Untersuchungen, die Hilfe bei

deren Auswertung, sowie die Hilfe bei den Rietveld-Analysen

Herr Dr. M. Rettenmayr für zahlreiche konstruktive Anregungen

Frau M. Berweiler, Frau B. Bender und Herrn S. Röder von der Degussa-Hüls AG für die

Unterstützung und Hilfsbereitschaft im Labor

Frau Dr. S. Klein für die Unterstützung bei den BET-Messungen,

Frau Dr. Ch. Brockmann vom Fachgebiet Chemische Analytik der TU Darmstadt für die

Durchführung der ICP-Messungen

Darüber sei allen Institutsangehörigen für die angenehme Arbeitsatmosphäre gedankt.

Insbesondere möchte ich Herrn Dipl.-Phys. Sven Thomas danken. Durch seine herzliche

und hilfsbereite Art hat er mir geholfen, manche Hürde dieser Arbeit zu nehmen.

Schließlich möchte ich der Studienstiftung des deutschen Volkes, für mich vertreten durch

Herrn Prof. M. Kluge und Dr. M. Brocker, für die Förderung im Rahmen meines

Promotionsstipendiums aufrichtig danken.

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Lebenslauf

Sonja Knies

Gernsheimerstraße 29

64665 Alsbach-Hähnlein

Geboren am 07.07.1973 in Jugenheim

Schulausbildung:1979 - 1983 Grundschule in Hähnlein

1983 - 1989 Gymnasialer Zweig der Melibokusschule in Alsbach

1989 - 1992 Gymnasiale Oberstufe des Schuldorfs Bergstraße in

Seeheim-Jugenheim

Abschluß: Abitur

Studium:1992 - 1997 Studium der Materialwissenschaft an der TH Darmstadt

Diplomarbeit: „Herstellung und Charakterisierung von

kristallinen Silicium-Dünnschichtsolarzellen auf

Fremdsubstraten“

Abschluß: Diplom-Ingenieurin

seit 1997 Doktorandin im Fachgebiet Physikalische Metallkundedes Fachbereichs Material- und Geowissenschaften derTU Darmstadt

Alsbach-Hähnlein, den 21. Dezember 2000

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Sonja Knies Gernsheimerstr.29

64665 Alsbach-Hähnlein

Eidesstattliche Erklärung

Ich erkläre hiermit an Eides Statt, daß ich die vorliegende Dissertation selbständig und nur mitden angegebenen Hilfsmitteln ausgeführt habe.

Ich habe bisher noch keinen Promotionsversuch unternommen.

Alsbach-Hähnlein, den 21. Dezember 2000