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Luftbild
Städtebaulich-freiraumplanerischer WettbewerbDokumentation
MESTERKAMP
claussen-seggelkestadtplaner
ausgelobt durch die Freie und Hansestadt Hamburg vertreten durch das Bezirksamt Hamburg-Nord, Fachamt Stadt- und Landschaftsplanung im Einvernehmen mit der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen, Amt für Landesplanung und Stadtentwicklung und dem Landesbetrieb Immobilienmanagement und Grundvermögen
Mesterkamp Städtebaulich-freiraumplanerischer Wettbewerb
April 2017
Verfahrensbetreuung/ Dokumentation claussen-seggelke stadtplaner Holzdamm 39 20099 Hamburg Tel.: 0049 40 28 40 34 - 0 Fax: 0049 40 28 05 43 43 Mail: [email protected] Ansprechpartner: Ole von Nerée, Torsten Wild
claussen-seggelkestadtplaner
ausgelobt durch die Freie und Hansestadt Hamburg vertreten durch das Bezirksamt Hamburg-Nord, Fachamt Stadt- und Landschaftsplanung im Einvernehmen mit der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen, Amt für Landesplanung und Stadtentwicklung und dem Landesbetrieb Immobilienmanagement und Grundvermögen
Mesterkamp Städtebaulich-freiraumplanerischer Wettbewerb
Inhaltsverzeichnis
05070808091011
14162024283246
VorwortStandort & HistorieAktuelle EntwicklungenÖffentlichkeitsbeteiligungWettbewerbVerfahrenVerfahrensbeteiligte
Übersicht der BeiträgeVorstellung 1. PreisVorstellung 2. PreisVorstellung 3. PreisVorstellung Anerkennung Übersicht weitere Teilnehmer - 2. RundgangÜbersicht weitere Teilnehmer - 1. Rundgang
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Foto
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Vorwort
A5
Ein Glücksfall für Barmbek-Süd
Es wird in Hamburg zunehmend schwieriger, zusätzliche Flächen für neue Entwicklungen zu akquirieren. Für den Wohnungsbau kann man sagen: alle einfach zu realisierenden Projekte sind längst gebaut oder
auf dem Weg dahin. Das gilt ganz beson-ders für sehr dicht besiedelte Bezirke wie z. B. Hamburg-Nord.
So gesehen ist es ein ausgesprochener Glücksfall für Hamburg-Nord und beson-ders für Barmbek-Süd, dass sich im kom-menden Jahr die Hochbahn mit ihrem Busdepot aus dem Quartier zwischen Hamburger Straße, Berthastraße, Elsa-straße und Weidestraße an den Rand der City Nord zurückzieht.
Wo bisher unzählige Hochbahn-busse dominierten und Tag für Tag
abgestellt und für den Betrieb präpariert wurden, wird es nun möglich, sich moderne Wohnungs-neubauten in einem attraktivem und durchgrünten Stadtraum mit hoher Aufenthaltsqualität vorzustellen. Mitten in der Stadt und verkehrlich bestens erschlossen, sind die rund 7 ha um den alten Busbetriebshof ein stadtent-wicklerisches Filetstück und eine große Chance für Barmbek-Süd.
Die Lage in unmittelbarer Nähe zur viel befahrenen Hamburger Straße ist eine der besonderen Herausforderungen bei den Über-legungen für dieses Stück Stadt- umbau. Diese Dokumentation zeigt wieder einmal, dass ein gut vorbe-reiteter städtebaulich-freiraumplane-rischer Wettbewerb mit namhaften Teilnehmern qualitativ hochwertige Ergebnisse und frische Ideen liefert. Überzeugen Sie sich selbst.
Harald RöslerBezirksamtsleiter
Weidestraße
Ham
burg
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traß
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Berthastraße
Elsastraße
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Luftbild mit Verortung
des Plangebiets (Foto:
Freie und Hansestadt
Hamburg, Landesbetrieb
Geoinformation und Ver-
messung, 2015)
7
Standort & Historie
Das Wettbewerbsgebiet liegt etwa 4 km nordöstlich der Hamburger Innenstadt im Stadtteil Barmbek-Süd. Es besteht aus einem 2,8 ha großen Areal, das aktuell durch einen Busbetriebshof der Hamburger Hochbahn AG genutzt wird und den umgebenden Flächen des Bau-blocks, so dass insgesamt 7 ha in den städtebaulich-freiraumplanerischen Entwurf einbezogen wurden.
der historischen Verbindung von Ham-burg mit dem früheren Dorf Barmbeck an der Hamburger Straße und wurde in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts in zwei Baublöcken angelegt, die durch den Mesterkamp getrennt wurden. Südlich des Mesterkamps entstanden 1890 die ersten baulichen Anlagen des Straßen- bahndepots Mesterkamp. Auf der nörd- lichen Straßenseite wurden neue geschlos- sene Wohnblöcke mit Schlitzbauten als verdichteterWohnungsbau errichtet. An der Ecke Elsastraße/ Weidestraße ent-stand im Jahr 1900 die Kirche St. Sophien.
Im Zweiten Weltkrieg wurde der Stadt-teil Barmbek sehr stark beschädigt und das Areal durch Bombenangriffe größ-tenteils zerstört. In der Nachkriegszeit fand deshalb im gesamten Quartier eine weitgehende städtebauliche Überfor-mung statt und es wurde das damals bevorzugte Motiv des Wohnungsbaus in Zeilenform eingeführt, das heute für den Stadtteil prägend ist.
Nach Einstellung des Straßenbahnver-kehrs in den 1970er Jahren wurde das ursprüngliche Straßenbahndepot zu einem Busbetriebshof umstrukturiert bzw. erweitert und belegt seither zu-sammen mit Gewerbenutzern die ge-
-bindung des Mesterkamps wurde damals aufgegeben und auf der Ostseite die Hamburger Straße im Geiste der autoge-rechten Stadt verbreitert und mit Büro- und Geschäftshäusern bebaut. Darüber hinaus entstanden im Plangebiet zeitty-pische Wohnungsbauten, das Dominika-nerkloster und die katholische Schule.
Aktuelle Entwicklungen Öffentlichkeitsbeteiligung
Der Busbetriebshof Mesterkamp wird Ende 2018 aufgegeben und an das Gleisdreieck in Winterhude verlagert. Damit steht die Fläche in Barmbek-Süd für eine städtebauliche Neuord-nung zur Verfügung und kann einer neuen Nutzung zugeführt werden. Das ca. 2,8 ha große Areal des Busbe-triebshofs an der Weidestraße stellt eine der aktuell größten Entwicklungs-
Der Schwerpunkt soll in der Wohnungs-bauentwicklung liegen. Gleichzeitig wird die Einbindung von gewerblichen Nutzungen bzw. die Etablierung einer nachbarschaftsverträglichen Mischung aus Wohnen und Arbeiten angestrebt. Grundsätzliches Planungsziel ist es, die bis dato unzugängliche, voll versiegelte Fläche des Busbetriebshofs in das städtebauliche Umfeld zu integrieren.
Noch vor Beginn jedweder Planun-gen wurden die Akteure vor Ort in das Verfahren einbezogen. Mit die-ser frühzeitigen Einbindung sollten wichtige Informationen, mögliche Pla-
-wie vor allem Entwicklungsideen und Meinungen abgefragt werden. Rele-vante Planungsparameter sollten vor-ab erkannt und so frühzeitig in den Planungsprozess eingespeist werden.
Zur Information und ersten Einbindung der Öffentlichkeit vor Ort wurde am 8. Juni 2016 eine Auftaktveranstaltung durchgeführt, bei welcher über das an-stehende Projekt und die grundsätz-lichen Planungsziele informiert sowie zur weiteren Beteiligung angeregt wurde. Gleichzeitig wurden weitere allgemeine Wünsche und Hinweise aufgenommen, die als Basis für die weiteren Verfah-rensschritte dienen.
Im Rahmen einer Planungswerkstatt am 12. Juli 2016 wurde mit den inte-ressierten Bürgern vor allem über die Themen Städtebau, Freiraum, Verkehr, Wohnen und Arbeiten sowie soziale In-frastruktur gesprochen. Dabei wurden konkrete Ideen, Hinweise und Beiträge aufgenommen. Die Ergebnisse wurden ausgewertet und fanden in der Aus-lobung des städtebaulichen Wettbe-werbs Berücksichtigung.
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Wettbewerb
Im Nachgang zur Öffentlichkeitsbetei-ligung hatte das Bezirksamt Hamburg-Nord einen städtebaulich-freiraum-planerischen Wettbewerb ausgelobt. Ein internationales Teilnehmerfeld von Architekten, Stadtplanern und Land-schaftsplanern hatte die Aufgabe, eine geeignete Planung für den Mesterkamp zu entwerfen.
Nun steht das Ergebnis fest: 1. Preis
, Darmstadt mit ST raum a. Landschaftsarchitektur, Berlin
2. Preis
eins:eins architekten, Hamburg mit Hahn Hertling von Hantelmann Landschaftsarchitekten, Hamburg
3. Preis
yellow z urbanism architecture, Berlin mit MAN MADE LAND, Berlin
Anerkennung
Schnoklake Betz Architekten, Münster mit L02 - Landschaftsarchitektur, Münster
Der Siegerentwurf bildet die Grundlage für einen Funktionsplan, dem sich ein Bebauungsplanverfahren anschließt.
A9
Verfahren
Ausloberin
Ausloberin des Verfahrens war die Freie und Hansestadt Hamburg
vertreten durch dasBezirksamt Hamburg-NordFachamt Stadt- und LandschaftsplanungKümmelstraße 620249 Hamburg
in Einvernehmen mit der Behörde für Stadtentwicklung und WohnenAmt für Landesplanung und StadtentwicklungNeuenfelder Straße 1921109 Hamburg
und demLandesbetrieb Immobilienmanagementund GrundvermögenMillerntorplatz 120359 Hamburg
Verfahrensbetreuung
claussen-seggelke stadtplanerHolzdamm 39, 20099 HamburgTel.: 0049 (0)40 28 40 34 –0Fax: 0049 (0)40 28 05 43 [email protected]: Ole von Nerée, Torsten Wild
Verfahrensart und -bedingungen
Die Durchführung des Wettbewerbs erfolgte gemäß der „Richtlinien für Planungswettbewerbe der Freien und Hansestadt Hamburg RPW 2015“ mit 15 Teilnehmern.
Der Wettbewerbsausschuss der Ham-burgischen Architektenkammer hat das Verfahren unter der Nummer NO_25_16_SFRW registriert.
Verfahrensgegenstand
Gegenstand des Verfahrens war die Entwicklung eines städtebaulich-frei-raumplanerischen Konzepts für das 7 ha große Areal am Mesterkamp in Hamburg-Barmbek-Süd.
1010
A11 B11
Verfahrensbeteiligte
Teilnehmer
AllesWirdGut Architektur, Wien mit club L94, Köln
ARCHITEKTURBUERO 1, Linz mit KuttnerundKahl Landschafts- architekten, Hamburg
COBE Berlin, Berlin mit Felixx. landscape architects & planners, Rotterdam (NL)
eins:eins architekten, Hamburgmit Hahn Hertling von Hantelmann Landschaftsarchitekten, Hamburg
ELBBERG Stadtplanung, Hamburg mit blauraum Architekten, Hamburg und arbos Freiraumplanung, Hamburg
, Darmstadt mit ST raum a. Landschaftsarchitektur, Berlin
Kay Ehlers Architektur, Hamburgmit KLA kiparlandschaftsarchitekten, Duisburg
kister scheithauer gross architekten und stadtplaner, Köln mit plandrei Landschaftsarchitektur, Erfurt
Köstlbacher Miczka Architektur Urba- nistik, Regensburg mit Wamsler Rohloff Wirzmüller Frei-RaumArchitekten, Regensburg
PPAG architects, Wien mit EGKK Landschaftsarchitektur, Wien
Schaltraum, Hamburgmit KRAFT.RAUM., Krefeld
Schnoklake Betz Architekten, Münstermit L02 - Landschaftsarchitektur, Münster
Winking - Froh Architekten, Hamburg mit MSB Landschaftsarchitekten, Hamburg
yellow z urbanism architecture, Berlin mit MAN MADE LAND, Berlin
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Fachpreisrichter Prof. Klaus Trojan (Vorsitz) freier Architekt/ Stadtplaner, Darmstadt
Prof. Christa Reicher freie Architektin/ Stadtplanerin, Aachen
Henrike Wehberg-Krafft,freie Landschaftsarchitektin, Berlin
Georg Waiblingerfreier Architekt/ Stadtplaner, Hamburg
Prof. Jörn WalterOberbaudirektor,Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen
Hans-Peter BoltresBezirksamt Hamburg-Nord, Leiter Fach-amt Stadt- und Landschaftsplanung
Stellvertretende Fachpreisrichter
Prof. Andreas Quednaufreier Architekt/ Stadtplaner, Berlin Prof. Christiane Sörensenfreie Landschaftsarchitektin, Hamburg/ Zürich
Moritz Schneiderfreier Architekt/ Stadtplaner, Hamburg
Jon Prengelfreier Architekt/ Stadtplaner, Frankfurt a.M.
Michael RinkBehörde für Stadtentwicklung und Woh-nen, Referatsleiter Baukultur und Städ-tebau
Cordula ErnsingBezirksamt Hamburg-Nord,Fachamt Stadt- und Landschaftsplanung
Sachpreisrichter
Harald RöslerBezirksamtsleiter Hamburg-Nord
Gerd BielenbergLandesbetrieb Immobilienmanagement und Grundvermögen
Dagmar WiedemannSPD-Fraktion, Bezirksversammlung Hamburg-Nord
Martin FischerCDU-Fraktion, Bezirksversammlung Hamburg-Nord
Uta RatschBürgervertreterin
Stellvertretende Sachpreisrichter
Helga NikodemLandesbetrieb Immobilienmanagement und Grundvermögen
Dr. Michael BigdonDezernent für Wirtschaft, Bauen und Umwelt, Bezirksamt Hamburg-Nord
Christopher LeineweberSPD-Fraktion, Bezirksversammlung Hamburg-Nord
Michael Werner-BoelzFraktion Bündnis 90/ DIE GRÜNEN, Bezirksversammlung Hamburg-Nord
Siegfried HirschBürgervertreter
A13 B13
Sachverständige
Olaf MordhorstBezirksamt Hamburg-Nord, Fachamt Stadt und Landschaftsplanung
Reinhart BartschBezirksamt Hamburg-Nord, Fachamt Management des öffentlichen Raumes, Fachbereich Tiefbau
Torsten Beyer, Miriam RoßigBezirksamt Hamburg-Nord, Zentrum für Wirtschaftsförderung, Bauen und Um-welt, Fachamt Bauprüfung
Iris CariusBehörde für Stadtentwicklung und Wohnen, Amt für Landesplanung und Stadtentwicklung, Abteilung Landes- und Stadtentwicklung
Antonia SchulitzBehörde für Stadtentwicklung und
Projektentwicklung, Agentur für Bauge-meinschaften
Sanja Kristin Kahlert, Wilhelm SteinbergLandesbetrieb Immobilienmanagement und Grundvermögen
Martin SanderBehörde für Wirtschaft, Verkehr und In-novation, Wirtschaftsförderung
Julia GravenhorstBehörde für Wirtschaft, Verkehr und In-novation, Amt für Verkehr und Straßenwesen
Gäste
Daniel Sadowskisteg Stadterneuerungs- und Stadtent-wicklungsgesellschaft Hamburg (Öf-fentlichkeitsbeteiligung)
Ekke-Martin WöhlBehörde für Stadtentwicklung und Woh-nen, Wohnungsbaukoordination
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Übersicht der Beiträge
2. Preis: eins:eins architekten, Hamburg mit Hahn Hertling von Hantelmann Landschaftsarch., Hamburg mit ST raum a. Landschaftsarchitektur, Berlin
2. RG: PPAG architects, Wien mit EGKK Landschaftsarchitektur, Wien
2. RG: Schaltraum, Hamburg mit KRAFT.RAUM., Krefeld
2. RG: Architekturbuero 1, Linz mit KuttnerundKahl Landschaftsarchitekten, Hamburg
2. RG: kister scheithauer gross architekten und stadtplaner, Köln mit plandrei Landschaftsarchitektur, Erfurt
1. RG: Kay Ehlers Architektur, Hamburg mit KLA kiparlandschaftsarchitekten, Duisburg
1. RG: COBE Berlin, Berlin mit Felixx. landscape architects & planners, Rotterdam (NL)
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3. Preis: yellow z urbanism architecture, Berlin mit MAN MADE LAND, Berlin
Anerkennung: Schnoklake Betz Architekten, Münster mit L02 - Landschaftsarchitektur, Münster
2. RG: AllesWirdGut Architektur, Wien mit Club L94, Köln
2. RG: Winking - Froh Architekten, Hamburg mit MSB Landschaftsarchitekten, Hamburg
2. RG: Köstlbacher Miczka Architektur Urbanistik, Regensburg mit Wamsler Rohloff Wirzmüller FreiRaumArchitekten, Regensburg
1. RG: ELBBERG Stadtplanung, Hamburg mit blauraum Architekten, Hamburg und arbos Freiraumplanung, Hamburg
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1. Preis: mit ST raum a. Landschaftsarchitektur, Berlin
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AAAAAuszuuuuggggggggggggggg aauuss dddeeeeeemmmmmmmmm KKKKKoonnnnnnnzzzzeptt
HHerausbbiilllddddddddddduuuuuunnnnnnnngggggggg eeeeeiiiiiinnnnnneerrr eiigeennnneeeenIdentität durrcccchhhhhhhh urbaannnnnneeeeessss RReelief
vvvvvvvvvvvveeerrkkkkkkeeeeeehhhhhrsarrrmmmeee, aaabbeeeer leeiistttuuuunngs- ffffffffffffähhhhhiiiigggggeeeeeee VVVVVVVVVeeerrrrrnnnneeeettzungg mmmmiit ddddeeem
hhhheeeeeeeeetttttterogeenneennn UUUUmmmmfeelldd
AAAAAuusbildung ddeeess QQQQuuaartiieerr-zzentrums als vveerrrkkeehrssbe-rrruuhigter Bereicccch
QQQQuuuaaaaaarrrrrttttiiiieeerspparkkkk aaals gggrrüünne MMiitttte
18
Der Entwurf überzeugt mit einer schlüssigen und gut ein-gepassten städtebaulichen Figur, die prägnante, orien-tierungswirksame Räume schafft und eine der Situation angemessene Körnung der Baustruktur aufzeigt. Die gut proportionierten Punktgebäude und Zeilen beinhalten
die sich entlang der öffentlichen Räume sowohl für gewerbliche Funktionen wie auch, durch grüne Vorbe-reiche geschützt, für Wohnen und Arbeiten eignen und darüber hinaus in der typologischen Darstellung auch den Anforderungen des geförderten Wohnungsbaus entsprechen.
Mit der gewählten Gebäudeanordnung und Freiraum-struktur entsteht ein ruhiges und zugleich eigenstän-diges Quartiersgefüge, mit dem auch eine selbstver-ständliche Vernetzung zu den umliegenden Räumen und Bereichen geschaffen wird.
Der angerähnliche, etwas überdimensioniert erscheinende mittige Freiraum wird mit dem ihm zugeordneten Quartiers- zentrum, dessen sparsame Dimensionierung und Ge-schossigkeit als öffentlich-kommunikatives Gebäude ebenfalls überprüft werden sollte, sowohl zum Mittel-punkt des Quartiers wie auch des weiteren Umfelds.
Modell
Auszug aus der Beurteilung des PreisgerichtsPositiv gesehen wird auch die klare Differenzierung zwischen öffentlichen und privaten Bereichen mit ein-deutiger Realteilbarkeit, die eine reibungslose und wirt-schaftliche Realisierbarkeit verspricht.
Die im zweiten Bauabschnitt vorgetragenen Hof- und Blockstrukturen sind eine angemessene bauliche Ergän-zung zur Hamburger Straße hin. Allerdings sind hier die geforderten Handwerkernutzungen nicht berücksich-tigt. Am Barmbeker Markt fehlt ein kraftvoll akzentuie-render baulicher Abschluss bzw. Auftakt des Quartiers.Zusammenfassend haben die Verfasser eine die Ge-samtsituation gut ergänzende und aufwertende städte-bauliche Struktur und Körnigkeit entworfen, mit der für das Planungsgebiet wie auch das weitere Umfeld eine identitätsstiftende Adresse entstehen kann.
1. Preis: mit ST raum a. Landschaftsarchitektur, Berlin
19
Perspektive
Schnitt
Nutzungsmix
20
2. Preis: eins:eins architekten, Hamburg mit Hahn Hertling von Hantelmann Landschaftsarchitekten, Hamburg
21
AAuuuuuusssszzzzzug aaaauuuuusss demm KKKKKooonnnzzzzzzzzeeeeeeeeeppppppptttt
GGrrrrrüüüünzugg aaalssss VVVeerrrrbbbbbiinnddddduuuunngg vvvvooooooonnnnnnnnn BBBBBBBiiiieeeeeeeddddeerrmmmmaaaannnnnnnnnnppplllaaaaattz uuunnnnddddEEEElllllssaaappaarrrrrkkkkkkkk mmmmiiiitttttt ddddddeeeerr HHHHaaaaammmmmbbuuurrgggeerrStraße
ZZZZZZZZeeeeeeeiiiiillleeeen uund VVVVVVVVVVeeeeerrrdddiiicccchhhhhttttung auuuufffdddeemmmm ehhhhhheeeemmmmmmaaaaaalllliiiiggggeeeeennnnnn BBBBBuuuuussssbbetriebbbbssss-hhhhhhhoooooffffffff
WWWWWWWoohhhhhhhnnnnnen, EEEEEiiiiinnnnnnnzzzzeeeelhhhhhhhaaannnnnddddddddddddeeeeeelll uuuuuuuunnnnnnnddddddGGGGGGGGeewwerbe eeeeeeeeeennnntttttllllaaaang dddeeeer HHHHHHHHaaaaaaaammmmmmmm-bbbbbbbbbuurrrrrrgggger Sttrrrrrraaaaaaaßßßßeeeee
FFußgääääännnnnnnngggeerrrr uuuuund raaaaaadddddvvvvveeeeerkehr-lllliiiiicccchhhhhheeeeee EEEEErrrssscccchließuuuunnnnnnnngggggggg dddddeeeeeesgesaaaaaammmmmtttteeeennnnn Quarrrrtttiierrss vvvvvvvvoooonnSSSSSSSüüüüddddeeeeennn üüüübbbbbeeeerrrr dden GGGrrüüüüünnnnnzzzzuuugg
22
Modell
Auf dem in vier Baufeldern gegliederten ersten Bau-abschnitt entwickeln die Verfasser mit Zeilen- und geschlossenen sowie nach Süden offenen Hofstruk-turen eine für Barmbek charakteristische Baustruktur. Die einfache und klare Bauweise funktioniert gut für die im Quartier vorgesehenen Nutzungen und bietet eine eindeutige Zuordnung von öffentlichen und privaten
-messene Zäsur und Wegeverbindung zum südlichen
auch in ökologischer Hinsicht ein interessanter und wertvoller Vorschlag und hat mit der landschaftlichen
Überprüft werden muss jedoch, ob der erste Bauab-schnitt der geforderten städtebaulichen Dichte ent-spricht. Dazu gehört auch der hohe Anteil an öffent-
geklärt werden müssen.
Auszug aus der Beurteilung des PreisgerichtsWährend der erste Bauabschnitt durch ein prägnantes Raumkonzept bestimmt wird, erscheint die Baustruktur des zweiten Bauabschnitts für eine Aufnahme von Ge-werbe bzw. Handwerkerhöfen in den Basisgeschossen
-tragen und sowohl zur Hamburger Straße wie Hofseite räumlich-funktional zu wenig ausdifferenziert.
Zusammenfassend überzeugt der erste Bauabschnitt durch sein städtebaulich-landschaftliches Konzept. Dagegen bedarf der zweite Bauabschnitt einer Überar-beitung.
2. Preis: eins:eins architekten, Hamburg mit Hahn Hertling von Hantelmann Landschaftsarchitekten, Hamburg
23
Perspektive
Schnitt
Nutzungsmix
24
VI
Elsa-Park
Mesterkamp
Kirche
Weidestraße
VI
TG
TG
Rasen
Quartiersplatz
Schulhof
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Fahrrad-
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3. Preis: yellow z urbanism architecture, Berlin mit MAN MADE LAND, Berlin
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Weidestraße
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Höfe
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mit beschränkterbeschränktermm erersystem mmit it Geschwindi eitdd eeGeschwindGeschwindigkeigke
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Modell
Mit einer von punkt- und riegelartigen Baukörpern des ersten Bauabschnitts und einer zur Hamburger Straße geschlossenen, sich zum Quartiersinneren öffnenden Hof- und Blockstruktur des zweiten Bauabschnitts tragen die Verfasser ein einfaches, selbstverständliches und auf die jeweilige Situation eingehendes städtebauliches Konzept vor.
Hervorzuheben ist die Idee, die südlich der Nachbar-schaft von Schule und Kirche gelegene Fläche zu einem die öffentlichen Einrichtungen einbindenden Quartiers-platz auszubauen.
Auf dem anschließenden langgestreckten, nach Süden orientierten Baufeld vermittelt die auf Abstand gesetzte Baustruktur jedoch nicht die angestrebte Dichte. Im Detail kann der Entwurf hier keine schlüssigen Aussagen für die Erschließung der einzelnen Gebäude, die Differen-zierung öffentlicher und privater Flächen sowie eine an-gemessene Parzellierbarkeit bieten. Fraglich ist die An-fahrbarkeit der südlichen Gebäude. Insgesamt wird ein deutlich zu großer Gemeinschaftsraum erzeugt, dessen
-klar bleiben.
Auszug aus der Beurteilung des Preisgerichts
3. Preis: yellow z urbanism architecture, Berlin mit MAN MADE LAND, Berlin
Überprüft werden muss auch, inwieweit die Baukörper den Anforderungen des geförderten Wohnungsbaus entsprechen. Ein sehr überzeugender Vorschlag ist schließlich der im zweiten Bauabschnitt entstehende markante und skulptural ausgeprägte Hochpunkt als weit-hin sichtbares Signet für die Neuordnung des Quartiers und der dadurch möglichen Ausbildung einer belebten „Plaza“ am Barmbeker Markt.
27
Perspektive
Nutzungsmix
Schnitt
28
Anerkennung: Schnoklake Betz Architekten, Münster mit L02 - Landschaftsarchitektur, Münster
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Auszzzzzzzzzzzzuuuuggggg aaaaaauuuuuuus dddddem KKKKKKKKKKKKKoooonzzzzzzzzzzzeeeeeeeppppppppppppptttttttt
zennntttttttttttraaallllllleeeeee EEEEEEEEErrrrrsssssssssscccccccchhhhhhhhhlliiiiiiiiiieeeeeeeeeeeßßßßßßßßßßßuuuuuuuunnnnnnnnnnngggggggggggggsacccccchhhhhhssssssseeeeeein WWWWWWWWWWWWWest-OOOOOOOOssssssssssttttttttttt----RRRRRRRRRRRiiiichhhhhhhhhhhhttttttttttttungggggggg
traditioneeeeeeellllllllllllllllllleeeeeeeeeee ZZZZZZZZZZZZeeeeeeeeilentyyyyyyypppppppppeeeeeennnn uunnnnnndddddddzeitgenössiscccchhhhhhhhhhhhhhe PPPPPPPPPPPPPPuuuuuuuuuuuunnnnnnnnnnnnnnkkkkktttttggggggeeeeee-----bbbäude
LLLLLLLLLL---ffffffffffffföööööööööörrrrrrmmmmmmmiiiiggggggge BBBBBBBBBBBaaaaaauuukkkkkkkkkkkkkkkööööööööööööörrrppppper aaaaaaaaaaaaallllllsLeitmoooootttttttttiiiiiivvvvvvvvv
Begleitung dddddddeeeeeeeeeeeeer EEEEEEEEEEEErschliiiiieeeeeeesssßßßßßßßßßßßuuuuuuuuunnnnnnnnggggggggsssssss---- achse durrrrrrrrrrrrrrcccccccccchhh eine AAAAAAAAbfolllggeeeeeeeeee
unterschieeeeeeeeeeeeeddddddddddddlicccccccccchhher AAAAAAuuußßßßßßßßßßßeeeeeeeeeeennnnnn-räume
VVVVVVVVVeerrrrrrmmmmmmmmmmmmmeeeeeeeeiiiiiiiiiiiddddddddduuuuuuuuuuunnnngggggg deeeeeeeeeeees DDDDDDDDDDDuuuuuuuuuuurrrrrrrcch-fffffffffffaaaaaaaaaahhhhhhhhhhhrrrrrrrtttttttttttssssssvvvvvvvvvvveeeeeeeeeerrrrrrrrrrrrkkeeeehhhhhhhhhhhrrs ddddddduuuuuuuurrrrrrrrrrcccccccccccchhh ddreeeeeeeiiiiii SSSSSSSSSaacccccckkkkkkkgggggggggaaaaaaaaaasssssssssssssssssssennnnnnnn
30
Modell
Die Verfasser entwickeln mit einer Punkt- und Zeilen-typologie bzw. deren Kombination für den ersten Bau-abschnitt eine räumlich interessante Struktur mit zum öffentlichen Raum orientierten, begrünten Vorplätzen. Dagegen erscheinen die zum rückwärtigen Bereich an-
-körper- und Freiraumstruktur passt sich grundsätzlich gut in das Umfeld ein. Die kräftigen Bausteine sind für
Wohnen und Arbeiten gut geeignet. Ihre Aufteilung bzw. Gliederung für eine reine, auch den Anforderungen des geförderten Wohnungsbaus entsprechende Nutzung müsste jedoch deutlicher herausgearbeitet werden.
Auszug aus der Beurteilung des Preisgerichts
Anerkennung: Schnoklake Betz Architekten, Münster mit L02 - Landschaftsarchitektur, Münster
Während der erste Bauabschnitt eine in sich schlüssige Lösung darstellt, bietet der zweite Bauabschnitt, abge-sehen von der Eckmarkierung des Barmbeker Markts, durch einen baulichen Hochpunkt mit einer aus der Bestandsstruktur der Hamburger Straße entwickelten Bauweise mit durchgehend niedrigem Sockel und mehr-geschossigen, auf Abstand gesetzten Kuben auch auf-
Idee.
Ebenso bedarf auch das Umfeld des bestehenden Wohn-hochhauses einer räumlich-gestalterischen Überarbei-tung. Für ein insgesamt stimmiges Konzept müssten die Strukturen der beiden Bauabschnitte ausgeglichener miteinander korrespondieren.
31
Perspektive
Schnitt
Nutzungsmix
32
2. Rundgang: Schaltraum, Hamburg mit KRAFT.Raum., Krefeld
Lageplan
Modell
33
Perspektive
Schnitt
Nutzungsmix
34
2. Rundgang: PPAG architects, Wien mit EGKK Landschaftsarchitektur, Wien
Lageplan
Modell
35
Perspektive
Schnitt
Nutzungskonzept
36
2. Rundgang: AllesWirdGut Architektur, Wien mit club L94, Köln
Lageplan
Modell
37
Perspektive
Schnitt
Morphologie
38
2. Rundgang: Winking - Froh Architekten, Hamburg/Berlin mit MSB Landschaftsarchitekten, Hamburg
Lageplan
Modell
39
Perspektive
Schnitt
Nutzungsmix
40
2. Rundgang: kister scheithauer gross architekten und stadtplaner, Köln mit plandrei Landschaftsarchitektur, Erfurt
Lageplan
Modell
41
Perspektive
Schnitt
Nutzungsmix
42
2. Rundgang: Architekturbuero 1, Linz mit KuttnerundKahl Landschaftsarchitekten, Hamburg
Lageplan
Modell
43
Perspektive
Schnitt
Nutzungsmix
44
2. Rundgang: Köstlbacher Miczka Architektur Urbanistik, Regensburg mit Wamsler Rohloff Wirzmüller FreiRaumArchitekten, Regensburg
Lageplan
Modell
45
Perspektive
Schnitt
Kubaturen - Wohnungsviefalt
46
1. Rundgang: COBE Berlin, Berlin mit Felixx. landscape architects & planners, Rotterdam (NL)
Lageplan
Modell
47
Perspektive
Schnitt
Nutzungsmix
48
1. Rundgang: Kay Ehlers Architektur, Hamburg mit KLA kiparlandschaftsarchitekten, Duisburg
Lageplan
Modell
49
Perspektive
Schnitt
Konzept Plangebiet
50
1. Rundgang: ELBBERG Stadtplanung, Hamburg mit blauraum Architekten, Hamburg und arbos Freiraumplanung, Hamburg
Lageplan
Modell
51
Perspektive
Schnitt
Nutzungsmix
Bezirksamt Hamburg-Nord
Fachamt Stadt- und Landschaftsplanung
Kümmelstraße 5-7
20249 Hamburg