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chule ndwehr Hauptbahnhof Posttunnel Stadt- und Landesbibliothek M Kul Kita Sport- halle D B D B E n e r g i e Feuerwache Job Center Parken Kino Personen- unterführung Hbf. 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Ziel Ziel ist zunächst neben einer übersichtliche und selbstverständlichen Führung der Wegebeziehungen die strukturelle und räumliche Anbindung des Wettbewerbgebietes mit bewusster Hervorhebung des Bahnhofvorplatzes an die Nordstadt Raumstruktur Raumfluchten und Freiräume der Nordstadt werden im Bebauungskonzept aufgenommen und weiterentwickelt. Sie bilden mit den bestehenden Gebäuden des Bahnhofs eine räumliche Einheit somit eine räumliche Beziehung zur Südseite des Bahnhof. Blickachsen bleiben erhalten. Die Topographie bleibt weitgehend unangetastet und die vorhandene Stützmauer als gestaltprägender Bestandteil in die Planung integriert. Treibstrasse - Grüne Strasse - Steinstrasse Der Straßenquerschnitt wird auf Mindestmass reduziert zugunsten großzügiger, vielfältig nutzbarer Bürgersteige, zusätzlicher Radwege und einer leichteren Querungsmöglichkeit Ein einheitliches Straßenbild von Burgtor bis Treibstrasse, die Gestaltung als Allee mit straßenbegleitenden Bäumen auf einem Mittelstreifen, der als Querungshilfe dient, sowie die räumliche Fassung auf der Südseite, verbindet die westlich und östlich gelegenen Anbindungen an die Innenstadt und unterstreicht den Charakter der wichtigen Stadtachse. Öffnungen auf der Südseite der Bebauung betonen einerseits den Bahnhofsvorplatz sowie den Blücherpark, der in das Planungsgebiet weitergeführt wird. Baustruktur/Nutzungen Ausgehend von der Treibstrasse im Westen befinden sich Einzelhandelseinrichtungen, an das sich Wohnbebauung anschließt, die sich entlang der bestehenden Mauer entwickelt. Auf der westlich angrenzenden Fläche und dem Bereich Contipark ist kleinteiligeres Wohnen vorgesehen (studentisches/temporäres Wohnen). Im Bereich des ZOB ist die Bebauung zusätzlichen, ergänzenden Funktionen vorbehalten. Die niedrigere Bebauung auf dem erhöhten Niveau gleicht den Höhenunterschied aus. Die unmittelbare Nähe zum Park auf den ehemaligen Gleisanlagen mit entsprechendem Naherholungsangebot rechtfertigt eine relativ dichte Bebauung. Dem Park zugeordnet ist ein u.a. ein Skaterpark sowie eine zentral gelegene Kita mit Räumlichkeiten für nachbarschaftliche Aktivitäten (Beratung/Weiterbildung/Sport) Im Bereich Burgtor wird langfristig zur Arrondierung des Straßenraums die Ergänzung zu einer Blockrandbebauung vorgeschlagen. Parken Zur Reduzierung des MIV ist in Anbetracht des hervorragend an den ÖPNV angeschlossenen Gebietes in Verbindung mit einem ergänzenden Carsharing-Angebot ein reduzierter Stellplatzschlüssel gerechtfertigt. Ladestationen für E-Mobilität werden durch Photovoltaikdächer der jeweiligen Wohnbebauung versorgt. Verkehrsanlagen / Mobiitätshub Um eine komfortable und ungehinderte Abwicklung der unterschiedlichen Verkehrsmittel und Wegeverbindungen zu gewährleisten werden die Verkehrswege von Fußgänger/Radfahrer und städtischem ÖPNV einerseits sowie MIV und ZOB weitgehend getrennt. Die innerstädtischen Verkehrsverbindungen ÖPNV/Taxi/ Fahrrad befinden sich auf der unteren Platzebene, während sich ZOB und Parkhaus für den MIV auf der Ebene der Bahngleise befinden. Verknüpft werden die Ebenen durch ein großzügiges Dach im Bereich der Ausgänge des Hauptbahnhofs, das gleichzeitig einen räumlichen Akzent entsprechend der Bedeutung des Knotenpunktes setzt und mit zusätzlicher vertikaler Erschließung in Form von Rampen und einem offenen Aufzug eine angenehme Erschließung der Ebenen ermöglicht. Auf den Dächern des Parkhauses, des Bahnhofs und des ZOB angebrachte Photovoltaikmodule versorgen ergänzend Ladestationen für die E-Mobilität.

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Hauptschulein der Landwehr

Hauptbahnhof

Posttu

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Stadt- undLandesbibliothek

Museum für

Kulturgeschichte

Kita

Sport-halle

DB

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Feuerwache

Job Center

Parken Kino

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Wohnen + Arbeit

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Auslandsgesellschaft NRW

MusikschuleDortmund

Steinwache

Hauptpost

Kino

Agentur für Arbeit

Steinstraße

Paul-Winzen-Straße

Quadbeck

straße

ZOB - Busbahnhof

III

1

1

3

3

3

3

Mahnmal für dieOpfer des NSU

Wohnhof

IV

V

V IV

lageplan 1/1000

774407

nutzung erschließung erweiterung 1/5000

ZugangDB-Anlage

ParkhausSupermarkt

ZugangStadtbahn

co-working-spacePost

Service Point

Ein-/Ausfahrt

FahrradstationKino

P

P

P

PP

P

PP

P

P

P

P

P

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bus

SB

ZOB

DB

P

zu Fuß

mit Kfz

mit Rad

P

P

Parkhaus Räder

Tiefgarage / Parkhaus

Bahnhof

Dienstleistung im Sockel

Wohnen auf Zeit / Studenten / Arbeiten

Wohnen

Erweiterung bei Abriss Post

schnitt 1-1 1/500

Städtebaulicher Kontext

Der nördliche Bereich des Hauptbahnhofs zwischen der Blockrandbebauung derNordstadt und dem eigentlichen Bahnhofsgelände ist gekennzeichnet durchunwirtliche, unstrukturierte Verkehrsanlagen zwischen raumprägenden aberheterogen Einzelbauten ohne räumlichen Zusammenhang mit erheblichenMängeln in Bezug auf Wegeführung und Raumbildung.

Ziel

Ziel ist zunächst neben einer übersichtliche und selbstverständlichen Führungder Wegebeziehungen die strukturelle und räumliche Anbindung desWettbewerbgebietes mit bewusster Hervorhebung des Bahnhofvorplatzes an dieNordstadt

Raumstruktur

Raumfluchten und Freiräume der Nordstadt werden im Bebauungskonzeptaufgenommen und weiterentwickelt. Sie bilden mit den bestehenden Gebäudendes Bahnhofs eine räumliche Einheit somit eine räumliche Beziehung zurSüdseite des Bahnhof.Blickachsen bleiben erhalten.Die Topographie bleibt weitgehend unangetastet und die vorhandeneStützmauer als gestaltprägender Bestandteil in die Planung integriert.

Treibstrasse - Grüne Strasse - Steinstrasse

Der Straßenquerschnitt wird auf Mindestmass reduziert zugunsten großzügiger,vielfältig nutzbarer Bürgersteige, zusätzlicher Radwege und einer leichterenQuerungsmöglichkeitEin einheitliches Straßenbild von Burgtor bis Treibstrasse, die Gestaltung alsAllee mit straßenbegleitenden Bäumen auf einem Mittelstreifen, der alsQuerungshilfe dient, sowie die räumliche Fassung auf der Südseite, verbindetdie westlich und östlich gelegenen Anbindungen an die Innenstadt undunterstreicht den Charakter der wichtigen Stadtachse.Öffnungen auf der Südseite der Bebauung betonen einerseits denBahnhofsvorplatz sowie den Blücherpark, der in das Planungsgebietweitergeführt wird.

Baustruktur/Nutzungen

Ausgehend von der Treibstrasse im Westen befinden sichEinzelhandelseinrichtungen, an das sich Wohnbebauung anschließt, die sichentlang der bestehenden Mauer entwickelt.Auf der westlich angrenzenden Fläche und dem Bereich Contipark istkleinteiligeres Wohnen vorgesehen (studentisches/temporäres Wohnen). ImBereich des ZOB ist die Bebauung zusätzlichen, ergänzenden Funktionenvorbehalten. Die niedrigere Bebauung auf dem erhöhten Niveau gleicht denHöhenunterschied aus. Die unmittelbare Nähe zum Park auf den ehemaligenGleisanlagen mit entsprechendem Naherholungsangebot rechtfertigt eine relativdichte Bebauung.Dem Park zugeordnet ist ein u.a. ein Skaterpark sowie eine zentral gelegeneKita mit Räumlichkeiten für nachbarschaftliche Aktivitäten(Beratung/Weiterbildung/Sport)Im Bereich Burgtor wird langfristig zur Arrondierung des Straßenraums dieErgänzung zu einer Blockrandbebauung vorgeschlagen.

ParkenZur Reduzierung des MIV ist in Anbetracht des hervorragend an den ÖPNVangeschlossenen Gebietes in Verbindung mit einem ergänzendenCarsharing-Angebot ein reduzierter Stellplatzschlüssel gerechtfertigt.Ladestationen für E-Mobilität werden durch Photovoltaikdächer der jeweiligenWohnbebauung versorgt.

Verkehrsanlagen / Mobiitätshub

Um eine komfortable und ungehinderte Abwicklung der unterschiedlichenVerkehrsmittel und Wegeverbindungen zu gewährleisten werden dieVerkehrswege von Fußgänger/Radfahrer und städtischem ÖPNV einerseits sowieMIV und ZOB weitgehend getrennt.Die innerstädtischen Verkehrsverbindungen ÖPNV/Taxi/ Fahrrad befinden sichauf der unteren Platzebene, während sich ZOB und Parkhaus für den MIV aufder Ebene der Bahngleise befinden.

Verknüpft werden die Ebenen durch ein großzügiges Dach im Bereich derAusgänge des Hauptbahnhofs, das gleichzeitig einen räumlichen Akzententsprechend der Bedeutung des Knotenpunktes setzt und mit zusätzlichervertikaler Erschließung in Form von Rampen und einem offenen Aufzug eineangenehme Erschließung der Ebenen ermöglicht.

Auf den Dächern des Parkhauses, des Bahnhofs und des ZOB angebrachtePhotovoltaikmodule versorgen ergänzend Ladestationen für die E-Mobilität.

Museum fürKunst und

Kulturgeschichte

Orchesterzentrum

VI

Mühlenstraße

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B 54 Burgwall

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Kapellenstraße

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Museumsgasse

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Atelier / Wohnen Wohnhof Grüne Str.Bahngelände Treibstr.

schnitt 2-2 1/500

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perspektive ZOB / Bahnhofsplatz

MusikschuleDortmund

Agentur für Arbeit

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Taxi Car-Sharing

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Presse

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Dienstleistungen

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ZOB - Busbahnhof

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Mahnmal für dieOpfer des NSU

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Paul-Winzen-Straße

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Wohnhof

Wohnhof

Service Point Supermarkt

ParkhausDB - Anlage SteinstrassePostVerbindungs-

bauwerk

grundrisse service point 1/500

grundrisse zob 1/500

schnitt 3-3 1/500

Bahnhofsvorplatz

Der Bahnhofsvorplatz ist gekennzeichnet in erster Linie durch ein großzügiges

Dach, das die verschiedenen Ebenen der Verkehrsanlagen mit einander

verknüpft und als einladende Geste wirkt. Die witterungsgeschützte Platzfläche

öffnet sich zur Nordstadt, beherbergt zusätzliche Funktionen und verknüpft

barrierefrei die Wegebeziehungen zu den verschiedenen Verkehrsträger und

Ebenen.

Im Osten schließt sich ein Supermarkt mit Fahrradparkhaus an über dem das

Parkhaus angeordnet ist, das für Pkw von der oberen Ebene erschlossen wird.

Zur Nordstadt hin sind die Bushaltestellen/Taxistände und K+R Plätze

vorgesehen.

Im Osten öffnet sich Platz zur Mahn- und Gedenkstätte Steinwache

Dazwischen entsteht ein maßstäblicher, sparsam möblierter Platz, der so

vielfältigen Funktionen zur Verfügung steht.