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gemäß Verordnung (EG) Nr. 1907/2006
Sicherheitsdatenblatt
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ABSCHNITT 1: Bezeichnung des Stoffs beziehungsweise des Gemischs und des Unternehmens
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1.1. Produktidentifikator
1.2. Relevante identifizierte Verwendungen des Stoffs oder Gemischs und Verwendungen, von denen
abgeraten wird
Verwendung des Stoffs/des Gemischs
Füller und Spachtelmasse.
Nur für gewerbliche Verbraucher.
Es liegen keine Informationen vor.
Verwendungen, von denen abgeraten wird
1.3. Einzelheiten zum Lieferanten, der das Sicherheitsdatenblatt bereitstellt
Technolit GmbHFirmenname:
Straße: Industriestr. 8
Ort: D-36137 Großenlüder
Telefon: Telefax:+49 (0) 66 48 / 69-0 +49 (0) 66 48 / 69-5 69
www.technolit.deInternet:
24-Stunden-Notrufnummer des GIZ-Nord +49 (0) 551 / 192401.4. Notrufnummer:
ABSCHNITT 2: Mögliche Gefahren
2.1. Einstufung des Stoffs oder Gemischs
Verordnung (EG) Nr. 1272/2008
Gefahrenkategorien:
Entzündbare Flüssigkeiten: Entz. Fl. 3
Ätz-/Reizwirkung auf die Haut: Hautreiz. 2
Schwere Augenschädigung/Augenreizung: Augenreiz. 2
Reproduktionstoxizität: Repr. 2
Spezifische Zielorgan-Toxizität (einmalige Exposition): STOT einm. 3
Spezifische Zielorgan-Toxizität (wiederholte Exposition): STOT wdh. 1
Gewässergefährdend: Aqu. chron. 3
Gefahrenhinweise:
Flüssigkeit und Dampf entzündbar.
Verursacht Hautreizungen.
Verursacht schwere Augenreizung.
Kann vermutlich das Kind im Mutterleib schädigen.
Kann die Atemwege reizen.
Schädigt die Organe bei längerer oder wiederholter Exposition.
Schädlich für Wasserorganismen, mit langfristiger Wirkung.
2.2. Kennzeichnungselemente
Verordnung (EG) Nr. 1272/2008
Gefahrbestimmende Komponenten zur EtikettierungStyrol
Lösungsmittelnaphtha (Erdöl), leichte aromatische
Signalwort: Gefahr
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Sicherheitsdatenblatt
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Piktogramme:
H226 Flüssigkeit und Dampf entzündbar.
H315 Verursacht Hautreizungen.
H319 Verursacht schwere Augenreizung.
H361d Kann vermutlich das Kind im Mutterleib schädigen.
H335 Kann die Atemwege reizen.
H372 Schädigt die Organe bei längerer oder wiederholter Exposition.
H412 Schädlich für Wasserorganismen, mit langfristiger Wirkung.
Gefahrenhinweise
P101 Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten.
P102 Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen.
P201 Vor Gebrauch besondere Anweisungen einholen.
P210 Von Hitze, heißen Oberflächen, Funken, offenen Flammen sowie anderen Zündquellen
fernhalten. Nicht rauchen.
P260 Nebel/Dampf/Aerosol nicht einatmen.
P271 Nur im Freien oder in gut belüfteten Räumen verwenden.
P280 Schutzhandschuhe/Schutzkleidung/Augenschutz/Gesichtsschutz tragen.
P305+P351+P338 BEI KONTAKT MIT DEN AUGEN: Einige Minuten lang behutsam mit Wasser ausspülen.
Eventuell vorhandene Kontaktlinsen nach Möglichkeit entfernen. Weiter ausspülen.
P308+P313 BEI Exposition oder falls betroffen: Ärztlichen Rat einholen/ärztliche Hilfe hinzuziehen.
P405 Unter Verschluss aufbewahren.
P501 Dieses Produkt und seinen Behälter der Problemabfallentsorgung zuführen.
Sicherheitshinweise
Dieser Stoff/ diese Mischung enthält keine Komponenten in Konzentrationen von 0,1% oder höher, die
entweder als persistent, bioakkumulierbar und toxisch (PBT) oder sehr persistent und sehr bioakkumulierbar
(vPvB) eingestuft sind.
2.3. Sonstige Gefahren
ABSCHNITT 3: Zusammensetzung/Angaben zu Bestandteilen
3.2. Gemische
Gemisch.
Enthält: Harz
Chemische Charakterisierung
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Gefährliche Inhaltsstoffe
AnteilBezeichnungCAS-Nr.
EG-Nr. Index-Nr. REACH-Nr.
GHS-Einstufung
20 - <25 %100-42-5 Styrol
202-851-5 601-026-00-0 01-2119457861-32
Flam. Liq. 3, Repr. 2, Acute Tox. 4, Skin Irrit. 2, Eye Irrit. 2, STOT SE 3, STOT RE 1, Asp. Tox. 1,
Aquatic Chronic 3; H226 H361d H332 H315 H319 H335 H372 H304 H412
1 - <3 %7429-90-5 Aluminiumpulver (phlegmatisiert)
231-072-3 01-2119529243-45
Flam. Sol. 2; H228
1 - <3 %64742-95-6 Lösungsmittelnaphtha (Erdöl), leichte aromatische
265-199-0 01-2119455851-35
Flam. Liq. 3, STOT SE 3, STOT SE 3, Asp. Tox. 1, Aquatic Chronic 2; H226 H335 H336 H304
H411
<0,1 %123-31-9 1,4-Dihydroxybenzol; Hydrochinon; Chinol
204-617-8 604-005-00-4 01-2119524016-51
Carc. 2, Muta. 2, Acute Tox. 4, Eye Dam. 1, Skin Sens. 1, Aquatic Acute 1 (M-Factor = 10),
Aquatic Chronic 1 (M-Factor = 10); H351 H341 H302 H318 H317 H400 H410
Wortlaut der H- und EUH-Sätze: siehe Abschnitt 16.
ABSCHNITT 4: Erste-Hilfe-Maßnahmen
4.1. Beschreibung der Erste-Hilfe-Maßnahmen
Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt hinzuziehen (wenn möglich, Betriebsanweisung oder
Sicherheitsdatenblatt vorzeigen). Betroffenen aus dem Gefahrenbereich bringen und hinlegen. Schuhe/ Alle
kontaminierten Kleidungsstücke sofort ausziehen. Betroffenen nicht unbeaufsichtigt lassen. Symptome können
auch erst nach vielen Stunden auftreten, deshalb ärztliche Überwachung mindestens bis 48 Stunden nach dem
Unfall.
Ersthelfer: Auf Selbstschutz achten! Benutzung von Schutzkleidung.
Allgemeine Hinweise
Betroffenen an die frische Luft bringen und warm und ruhig halten . Bei Atembeschwerden oder Atemstillstand
künstliche Beatmung einleiten. Sofort Arzt hinzuziehen.
Nach Einatmen
Bei Berührung mit der Haut sofort abwaschen mit viel Wasser und Seife . Schuhe/ Beschmutzte, getränkte
Kleidung ausziehen. Bei Hautreizung: Ärztlichen Rat einholen/ärztliche Hilfe hinzuziehen.
Nach Hautkontakt
Bei Augenkontakt die Augen bei geöffneten Lidern ausreichend lange mit Wasser spülen , dann sofort
Augenarzt konsultieren. Eventuell vorhandene Kontaktlinsen nach Möglichkeit entfernen. Weiter ausspülen.
Nach Augenkontakt
Bei Verschlucken Mund mit Wasser ausspülen (nur wenn Verunfallter bei Bewusstsein ist). Kein Erbrechen
herbeiführen. Sofort Arzt hinzuziehen.
Nach Verschlucken
4.2. Wichtigste akute und verzögert auftretende Symptome und Wirkungen
Verursacht Hautreizungen. Verursacht schwere Augenreizung. Kann die Atemwege reizen. Kann vermutlich
das Kind im Mutterleib schädigen. Schädigt die Organe bei längerer oder wiederholter Exposition.
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4.3. Hinweise auf ärztliche Soforthilfe oder Spezialbehandlung
Symptomatische Behandlung. Symptome können auch erst nach vielen Stunden auftreten, deshalb ärztliche
Überwachung mindestens bis 48 Stunden nach dem Unfall.
ABSCHNITT 5: Maßnahmen zur Brandbekämpfung
5.1. Löschmittel
Kohlendioxid (CO2), Löschpulver, Wassersprühstrahl, alkoholbeständiger Schaum.
Geeignete Löschmittel
Wasservollstrahl.
Ungeeignete Löschmittel
5.2. Besondere vom Stoff oder Gemisch ausgehende Gefahren
Beim Erhitzen oder im Brandfall Bildung giftiger Gase möglich.
Bei unvollständiger Verbrennung entsteht: (Gefährliche Zersetzungsprodukte) Kohlenmonoxid; Kohlendioxid;
unverbrannte Kohlenwasserstoffe (Rauch).
Im Brandfall: Umgebungsluftunabhängiges Atemschutzgerät tragen. Persönliche Schutzausrüstung
verwenden.
5.3. Hinweise für die Brandbekämpfung
Gefährdete Behälter mit Wassersprühstrahl kühlen. Kontaminiertes Löschwasser getrennt sammeln, darf nicht
in die Kanalisation gelangen. Brandrückstände und kontaminiertes Löschwasser müssen entsprechend den
behördlichen Vorschriften entsorgt werden.
Zusätzliche Hinweise
ABSCHNITT 6: Maßnahmen bei unbeabsichtigter Freisetzung
6.1. Personenbezogene Vorsichtsmaßnahmen, Schutzausrüstungen und in Notfällen anzuwendende
Verfahren
Persönliche Schutzausrüstung verwenden. Personen in Sicherheit bringen. Für ausreichende Lüftung sorgen.
Besondere Vorsicht in geschlossenen Räumen. Von Zündquellen fernhalten - Nicht rauchen. Kontakt mit Haut,
Augen und Kleidung vermeiden. Besondere Rutschgefahr durch auslaufendes/verschüttetes Produkt.
Mechanisch aufnehmen. Bei Auftreten von Nebeln oder Dämpfen Atemschutzgerät verwenden.
Nicht in die Kanalisation oder Gewässer gelangen lassen. Bei Gasaustritt oder bei Eindringen in Gewässer,
Boden oder Kanalisation zuständige Behörden benachrichtigen.
6.2. Umweltschutzmaßnahmen
Verschüttete Substanz mit inertem Material aufnehmen. Mit flüssigkeitsbindendem Material (Sand, Kieselgur,
Säurebinder, Universalbinder) aufnehmen. In geeigneten, geschlossenen Behältern sammeln und zur
Entsorgung bringen. Nicht mit Wasser nachspülen.
6.3. Methoden und Material für Rückhaltung und Reinigung
Sichere Handhabung: siehe Abschnitt 7
Persönliche Schutzausrüstung: siehe Abschnitt 8
Entsorgung: siehe Abschnitt 13
6.4. Verweis auf andere Abschnitte
ABSCHNITT 7: Handhabung und Lagerung
7.1. Schutzmaßnahmen zur sicheren Handhabung
Behälter nach Produktentnahme immer dicht verschließen. Für gute Belüftung/Absaugung am Arbeitsplatz
sorgen. Persönliche Schutzausrüstung verwenden.
Hinweise zum sicheren Umgang
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Dämpfe können mit Luft explosionsfähige Gemische bilden. Von Wärmequellen fernhalten (z.B. heiße
Oberflächen), Funken und offenen Flammen. Von Zündquellen fernhalten - Nicht rauchen. Maßnahmen gegen
elektrostatische Aufladungen treffen. Explosionsgeschützte Anlagen, Apparaturen, Absauganlagen, Geräte etc.
verwenden.
Hinweise zum Brand- und Explosionsschutz
7.2. Bedingungen zur sicheren Lagerung unter Berücksichtigung von Unverträglichkeiten
Nur im Originalbehälter aufbewahren.
Anforderungen an Lagerräume und Behälter
Nicht zusammen lagern mit: Oxidationsmittel
Von Nahrungsmitteln, Getränken und Futtermitteln fernhalten.
Zusammenlagerungshinweise
Behälter dicht verschlossen halten. Kühl und trocken lagern. Behälter an einem kühlen, gut gelüfteten Ort
aufbewahren. Vor Hitze und direkter Sonnenbestrahlung schützen. Von Zündquellen fernhalten - Nicht
rauchen. Vor Feuchtigkeit schützen. Lagertemperatur: <30 °C
Weitere Angaben zu den Lagerbedingungen
3 (Entzündbare Flüssigkeiten)Lagerklasse nach TRGS 510:
7.3. Spezifische Endanwendungen
Es liegen keine Informationen vor.
ABSCHNITT 8: Begrenzung und Überwachung der Exposition/Persönliche Schutzausrüstungen
8.1. Zu überwachende Parameter
Arbeitsplatzgrenzwerte (TRGS 900)
Spitzenbegr.F/m³mg/m³ppmBezeichnungCAS-Nr. Art
2(II)20Styrol100-42-5 86
Biologische Grenzwerte (TRGS 903)
Proben.-
Zeitpunkt
Parameter Grenzwert Unters.- materialBezeichnungCAS-Nr.
100-42-5 Styrol U600 mg/g c,bMandelsäure plus
Phenylglyoxylsäure (in
Kreatinin)
7429-90-5 Aluminium U50 µg/g cAluminium (in Kreatinin)
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DNEL-/DMEL-Werte
CAS-Nr. Bezeichnung
DNEL Typ Expositionsweg Wirkung Wert
100-42-5 Styrol
Verbraucher DNEL, langzeitig oral systemisch 2,1 mg/kg KG/d
Verbraucher DNEL, langzeitig dermal systemisch 343 mg/kg KG/d
Arbeitnehmer DNEL, langzeitig dermal systemisch 406 mg/kg KG/d
Verbraucher DNEL, langzeitig inhalativ systemisch 10,0 mg/m³
Arbeitnehmer DNEL, langzeitig inhalativ systemisch 85 mg/m³
Verbraucher DNEL, akut inhalativ systemisch 174,25 mg/m³
Arbeitnehmer DNEL, akut inhalativ systemisch 289 mg/m³
Verbraucher DNEL, akut inhalativ lokal 182,75 mg/m³
Arbeitnehmer DNEL, akut inhalativ lokal 306 mg/m³
64742-95-6 Lösungsmittelnaphtha (Erdöl), leichte aromatische
Verbraucher DNEL, langzeitig oral systemisch 11 mg/kg KG/d
Verbraucher DNEL, langzeitig dermal systemisch 11 mg/kg KG/d
Arbeitnehmer DNEL, langzeitig dermal systemisch 25 mg/kg KG/d
Verbraucher DNEL, langzeitig inhalativ systemisch 32 mg/m³
Arbeitnehmer DNEL, langzeitig inhalativ systemisch 150 mg/m³
PNEC-Werte
BezeichnungCAS-Nr.
Umweltkompartiment Wert
100-42-5 Styrol
Süßwasser 0,028 mg/l
Meerwasser 0,014 mg/l
Süßwassersediment 0,614 mg/kg
Meeressediment 0,307 mg/kg
Mikroorganismen in Kläranlagen 5 mg/l
Boden 0,2 mg/kg
Aluminium-Pulver) (stabilisiert) (Staub-Grenzwert)
Arbeitsplatzgrenzwert (AGW) 10 E mg/m³ (E: einatembare Fraktion) Spitzenbegrenzung 2; (II) [ DE TRGS
900]
Arbeitsplatzgrenzwert (AGW) 1,25 A mg/m³ (A: alveolengängige Fraktion) Spitzenbegrenzung 2; (II) [DE TRGS
900]
Lösungsmittelnaphtha (Erdöl), leichte aromatische (CAS 64742-95-6)
Arbeitsplatzgrenzwert (AGW) 100 mg/m³ Spitzenbegrenzung 2; (II) TRGS 900 [Grenzwert
Kohlenwasserstoffe-Lösemittel-Gemische; Siehe Abschnitt 2.9 TRGS 900 DE]
Siliciumdioxid (SiO2) (CAS 7631-86-9)
Arbeitsplatzgrenzwert (AGW) 4 E mg/m³ (E: einatembare Fraktion) [DE TRGS 900]
Als Grundlage dienten die bei der Erstellung gültigen Listen.
Zusätzliche Hinweise zu Grenzwerten
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8.2. Begrenzung und Überwachung der Exposition
Für gute Belüftung/Absaugung am Arbeitsplatz sorgen.
Berührung mit der Haut vermeiden.
Kontakt mit den Augen vermeiden. Arbeitsstätte mit einer Augendusche und einer Körperdusche (Notdusche)
versehen.
Schutz- und Hygienemaßnahmen
Schutzbrille mit Seitenschutz verwenden. (EN 116)
Kontakt mit den Augen vermeiden.
Augen-/Gesichtsschutz
Geeignete Schutzhandschuhe tragen.
Die Schutzhandschuhe sollen bei den ersten Abnutzungserscheinungen ersetzt werden . Die genaue
Durchbruchzeit ist beim Schutzhandschuhhersteller zu erfahren und einzuhalten. Die Auswahl eines
geeigneten Handschuhs ist nicht nur vom Material, sondern auch von weiteren Qualitätsmerkmalen abhängig
und von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich. Vorbeugender Hautschutz.
Geeignetes Material: FKM (Fluorkautschuk) (>= 0,4 mm); Permeationslevel: 6
Durchdringungszeit (maximale Tragedauer):(> 480 min)
Ungeeignetes Material: NR (Naturkautschuk, Naturlatex), NBR (Nitrilkautschuk), Butylkautschuk.
Beim Umgang mit chemischen Arbeitsstoffen dürfen nur Chemikalienschutzhandschuhe mit CE -Kennzeichen
inklusive vierstelliger Prüfnummer getragen werden. Chemikalienschutzhandschuhe sind in ihrer Ausführung in
Abhängigkeit von Gefahrstoffkonzentration und -menge arbeitsplatzspezifisch auszuwählen. Es wird
empfohlen, die Chemikalienbeständigkeit der oben genannten Schutzhandschuhe für spezielle Anwendungen
mit dem Handschuhhersteller abzuklären.
Handschutz
Bei der Arbeit geeignete Schutzkleidung tragen. (langärmelige Arbeitskleidung)
Geeignetes Material: Naturfaser (z.B. Baumwolle), hitzebeständige Synthetikfaser.
Körperschutz
Für ausreichende Belüftung und punktförmige Absaugung an kritischen Punkten sorgen . Staubbildung
vermeiden. Staub nicht einatmen.
Wenn technische Maßnahmen die Luftschadstoff-Konzentration nicht unter dem für den Arbeitsschutz
kritischen Wert halten können, einen geeigneten Atemschutz unter Berücksichtigung der speziellen
Arbeitsbedingungen und den jeweiligen gesetzlichen Vorschriften auswählen .
Filtertyp: Kombinationsfilter [Partikel/ Dampf, organisch (e)] A-P
Atemschutz
silbern
PasteAggregatzustand:
Farbe:
9.1. Angaben zu den grundlegenden physikalischen und chemischen Eigenschaften
ABSCHNITT 9: Physikalische und chemische Eigenschaften
charakteristischGeruch:
pH-Wert: nicht bestimmt
Zustandsänderungen
nicht bestimmtSchmelzpunkt:
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145 * °CSiedebeginn und Siedebereich:
31 * °CFlammpunkt:
Entzündlichkeit
nicht anwendbarFeststoff:
nicht anwendbarGas:
Das Produkt ist nicht: Explosionsgefährlich
Bei Gebrauch Bildung explosionsfähiger/leichtentzündlicher Dampf/Luft-Gemische möglich.
Explosionsgefahren
1,1 * Vol.-%Untere Explosionsgrenze:
6,1 * Vol.-%Obere Explosionsgrenze:
490 * °CZündtemperatur:
Selbstentzündungstemperatur
Das Produkt ist nicht: Selbstentzündlich.Feststoff:
nicht bestimmtZersetzungstemperatur:
Keine Daten verfügbar.
Brandfördernde Eigenschaften
6,67 * hPaDampfdruck:
(bei 20 °C)
Dichte (bei 20 °C): 1,4 g/cm³
Wasserlöslichkeit:
(bei 25 °C)
praktisch unlöslich / 0,32 * g/L
nicht bestimmtVerteilungskoeffizient:
Dyn. Viskosität: nicht bestimmt
Kin. Viskosität: nicht bestimmt
Dampfdichte: nicht bestimmt
Verdampfungsgeschwindigkeit: nicht bestimmt
9.2. Sonstige Angaben
nicht bestimmtFestkörpergehalt:
Es liegen keine Informationen vor.
* = Literaturwert Styrol
ABSCHNITT 10: Stabilität und Reaktivität
10.1. Reaktivität
Keine Zersetzung bei bestimmungsgemäßer Lagerung und Anwendung.
10.2. Chemische Stabilität
Keine Zersetzung bei bestimmungsgemäßer Lagerung und Anwendung.
10.3. Möglichkeit gefährlicher Reaktionen
Radikalerzeugende Startmittel, Peroxide und Reaktivmetalle vermeiden.
Polymerisation möglich.
Polymerisation verläuft sehr exotherm und kann durch Wärmeentwicklung zur thermischen Zersetzung
und/oder zum Zerbersten der Behälter führen.
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Hitze, Flamme, Funken.
Vor Sonnenbestrahlung schützen.
10.4. Zu vermeidende Bedingungen
Starke Säure
Oxidationsmittel, stark
Polymerisationsinitiatoren
Kupfer, Kupferlegierungen
Messing
10.5. Unverträgliche Materialien
Beim Erhitzen oder im Brandfall Bildung giftiger Gase möglich.
10.6. Gefährliche Zersetzungsprodukte
ABSCHNITT 11: Toxikologische Angaben
11.1. Angaben zu toxikologischen Wirkungen
Akute Toxizität
ATE geschätzt:
Akute inhalative Toxizität: >20 mg/l (4h; Dampf)
BezeichnungCAS-Nr.
QuelleSpeziesDosisExpositionsweg Methode
100-42-5 Styrol
RatteLD50 5000
mg/kgoral
RatteLD50 >2000
mg/kgOECD 402dermal
inhalativ (4 h) Dampf LC50 11,8 mg/l Ratte
inhalativ Aerosol ATE 1,5 mg/l
64742-95-6 Lösungsmittelnaphtha (Erdöl), leichte aromatische
RatteLD50 >6800
mg/kgoral
KaninchenLD50 >3400
mg/kgdermal
inhalativ (4 h) Dampf LC50 >10,2
mg/l
Ratte OECD 403
123-31-9 1,4-Dihydroxybenzol; Hydrochinon; Chinol
LD50 >375
mg/kgOECD 401oral
KaninchenLD50 >2000
mg/kgOECD 402dermal
Reiz- und Ätzwirkung
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Verursacht Hautreizungen.
Inhaltsstoff:
CAS-Nr. 100-42-5 Styrol
Ergebnis: Reizend (Spezies: Kaninchen)
Verursacht schwere Augenreizung.
Inhaltsstoff:
CAS-Nr. 100-42-5 Styrol
Ergebnis: Reizend (Spezies: Kaninchen)
Sensibilisierende Wirkungen
Sensibilisierung von Atemwegen oder Haut:
Aufgrund der verfügbaren Daten sind die Einstufungskriterien nicht erfüllt.
Inhaltsstoff:
Styrol
Ergebnis: Sensibilisierung der Haut: keine/keiner (Spezies: Meerschweinchen)
1,4-Dihydroxybenzol; Hydrochinon; Chinol
Testart: (lokal) Lymphknotentest (LLNA)
Expositionsweg: Hautkontakt
Spezies: Maus
Bewertung: Haut-Sensibilisator (Unterkategorie 1B)
Methode: OECD 429
Ergebnis: positiv.
Krebserzeugende, erbgutverändernde und fortpflanzungsgefährdende Wirkungen
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Keimzellmutagenität:
Aufgrund der verfügbaren Daten sind die Einstufungskriterien nicht erfüllt.
Inhaltsstoff:
1,4-Dihydroxybenzol; Hydrochinon; Chinol
In-vitro-Mutagenität/Genotoxizität:
Testart: In-vitro-Genmutationstest an Säugetierzellen / Lymphomzellen (Maus)
Stoffwechselaktivierung mit und ohne metabolische Aktivierung
Methode: OECD 479
Ergebnis: positiv.
In-vivo-Mutagenität/Genotoxizität:
Spezies: Maus (männlich)
Applikationsweg: intraperitoneale Injektion
Methode: OECD 483
Ergebnis: positiv.
Karzinogenität:
Aufgrund der verfügbaren Daten sind die Einstufungskriterien nicht erfüllt.
Reproduktionstoxizität:
Kann vermutlich das Kind im Mutterleib schädigen.
Inhaltsstoff:
Styrol
Reproduktionstoxizität: Kann vermutlich das Kind im Mutterleib schädigen.
1,4-Dihydroxybenzol; Hydrochinon; Chinol
Effekte auf die Fötusentwicklung:
Spezies: Ratte
Applikationsweg: oral Dosis: 0 - 30 - 100 - 300 mg/kg
Allgemeine Toxizität bei Müttern: NOAEL: 100 mg/kg Körpergewicht
Entwicklungsschädigung: NOAEL: 100 mg/kg Körpergewicht
Methode: OECD 414
Ergebnis: negativ.
Toxizitätstest auf Fruchtbarkeit und Entwicklung zeigten keine Auswirkungen auf die Fortpflanzung .
Spezifische Zielorgan-Toxizität bei einmaliger Exposition
Kann die Atemwege reizen.
Inhaltsstoff:
Styrol
Kann die Atemwege reizen.
Lösungsmittelnaphtha (Erdöl), leichte aromatische
Kann die Atemwege reizen. Kann Schläfrigkeit und Benommenheit verursachen.
Schädigt die Organe bei längerer oder wiederholter Exposition.
(Expositionsweg: Einatmen / Betroffene Organe: Ohren]
Inhaltsstoff:
Styrol
Expositionsweg: Einatmen
Betroffene Organe: Ohren
Bewertung: Schädigt die Organe bei längerer oder wiederholter Exposition.
Spezifische Zielorgan-Toxizität bei wiederholter Exposition
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Aspirationsgefahr
Aufgrund der verfügbaren Daten sind die Einstufungskriterien nicht erfüllt.
Inhaltsstoff:
Styrol
Kann bei Verschlucken und Eindringen in die Atemwege tödlich sein .
Lösungsmittelnaphtha (Erdöl), leichte aromatische
Kann bei Verschlucken und Eindringen in die Atemwege tödlich sein .
ABSCHNITT 12: Umweltbezogene Angaben
12.1. Toxizität
Aquatische Toxizität (chronisch):
Styrol: Schädlich für Wasserorganismen, mit langfristiger Wirkung.
Lösungsmittelnaphtha (Erdöl), leichte aromatische: Giftig für Wasserorganismen, mit langfristiger Wirkung.
CAS-Nr. Bezeichnung
[h] | [d]Aquatische Toxizität Dosis QuelleSpezies Methode
Styrol100-42-5
Akute Fischtoxizität 96 hLC50 4,02
mg/l
Pimephales promelas
(Dickkopfelritze)
Akute Algentoxizität 72 hErC50 4,9 mg/l Selenastrum
capricornutum
Akute
Crustaceatoxizität
48 hEC50 4,7 mg/l Daphnia magna
(Großer Wasserfloh)
OECD 202
Crustaceatoxizität NOEC 1,01
mg/l
21 d Daphnia magna
(Großer Wasserfloh)
OECD 211
Akute Bakterientoxizität (ca. 500 mg/l) 0 h Toxizität für
Mikroorganismen
OECD 209
Lösungsmittelnaphtha (Erdöl), leichte aromatische64742-95-6
Akute Fischtoxizität 96 hLC50 9,2 mg/l Oncorhynchus mykiss
(Regenbogenforelle)
OECD 203
Akute Algentoxizität 72 hErC50 56 mg/l Pseudokirchneriella
subcapitata
OECD 201
Akute
Crustaceatoxizität
48 hEC50 3,2 mg/l Daphnia magna
(Großer Wasserfloh)
OECD 202
1,4-Dihydroxybenzol; Hydrochinon; Chinol123-31-9
Akute Fischtoxizität 96 hLC50 0,638
mg/l
Oncorhynchus mykiss
(Regenbogenforelle)
OECD 203
Akute Algentoxizität 72 hErC50 0,33
mg/l
Pseudokirchneriella
subcapitata
OECD 201
Akute
Crustaceatoxizität
48 hEC50 0,134
mg/l
Daphnia magna OECD 202
Fischtoxizität NOEC >= 0,1
mg/l
32 d Pimephales promelas
(Dickkopfelritze)
OECD 210
Crustaceatoxizität NOEC 0,0057
mg/l
21 d Daphnia magna
(Großer Wasserfloh)
OECD 211
12.2. Persistenz und Abbaubarkeit
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CAS-Nr. Bezeichnung
QuelleWertMethode d
Bewertung
Styrol100-42-5
Biologische Abbaubarkeit 70,9 % 28
Leicht biologisch abbaubar.
Lösungsmittelnaphtha (Erdöl), leichte aromatische64742-95-6
74,3 % 28
Biologisch abbaubar.
1,4-Dihydroxybenzol; Hydrochinon; Chinol123-31-9
Biologischer Abbau 70 % 14
OECD 301C
12.3. Bioakkumulationspotenzial
Verteilungskoeffizient n-Oktanol/Wasser
Log PowBezeichnungCAS-Nr.
100-42-5 2,96Styrol
64742-95-6 >3Lösungsmittelnaphtha (Erdöl), leichte aromatische
123-31-9 0,591,4-Dihydroxybenzol; Hydrochinon; Chinol
BCF
QuelleSpeziesBCFBezeichnungCAS-Nr.
64742-95-6 Lösungsmittelnaphtha (Erdöl), leichte
aromatische
2.500 (lit.) berechnet.
123-31-9 1,4-Dihydroxybenzol; Hydrochinon;
Chinol
40
100-42-5 Styrol
log Koc: 2,55
64742-95-6 Lösungsmittelnaphtha (Erdöl), leichte aromatische
Koc: <229,2; Log Koc: >2,36
12.4. Mobilität im Boden
12.5. Ergebnisse der PBT- und vPvB-Beurteilung
Dieser Stoff/ diese Mischung enthält keine Komponenten in Konzentrationen von 0,1% oder höher, die
entweder als persistent, bioakkumulierbar und toxisch (PBT) oder sehr persistent und sehr bioakkumulierbar
(vPvB) eingestuft sind.
ABSCHNITT 13: Hinweise zur Entsorgung
13.1. Verfahren der Abfallbehandlung
Empfehlung
Darf nicht zusammen mit Hausmüll entsorgt werden. Nicht in die Kanalisation gelangen lassen. Dieses Produkt
und seinen Behälter der Problemabfallentsorgung zuführen. Entsorgung gemäß den behördlichen Vorschriften.
Wegen einer Abfallentsorgung den zuständigen zugelassenen Entsorger ansprechen . Muss unter Beachtung
der behördlichen Vorschriften einer Sonderbehandlung zugeführt werden . (z.B. auf geeigneter Deponie
ablagern)
Die Zuordnung der Abfallschlüsselnummern/Abfallbezeichnungen ist entsprechend EAKV branchen- und
prozessspezifisch durchzuführen.
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Empfehlung:
Abfallschlüssel Produkt
070208 ABFÄLLE AUS ORGANISCH-CHEMISCHEN PROZESSEN; Abfälle aus der HZVA von
Kunststoffen, synthetischem Gummi und Kunstfasern; andere Reaktions- und
Destillationsrückstände; gefährlicher Abfall
Leere Behälter einer anerkannten Abfallentsorgungsanlage zuführen zwecks Wiedergewinnung oder
Entsorgung. Kontaminierte Verpackungen sind wie der Stoff zu behandeln.
Entsorgung gemäß den behördlichen Vorschriften.
Entsorgung ungereinigter Verpackung und empfohlene Reinigungsmittel
ABSCHNITT 14: Angaben zum Transport
Landtransport (ADR/RID)
14.1. UN-Nummer: UN 1866
Harzlösung14.2. Ordnungsgemäße
UN-Versandbezeichnung:
314.3. Transportgefahrenklassen:
14.4. Verpackungsgruppe: III
Gefahrzettel: 3
Klassifizierungscode: F1
Begrenzte Menge (LQ): 5 L
Freigestellte Menge: E1
Beförderungskategorie: 3
30Gefahrnummer:
Tunnelbeschränkungscode: D/E
Binnenschiffstransport (ADN)
14.1. UN-Nummer: UN 1866
14.2. Ordnungsgemäße
UN-Versandbezeichnung:
Harzlösung
14.3. Transportgefahrenklassen: 3
14.4. Verpackungsgruppe: III
Gefahrzettel: 3
F1Klassifizierungscode:
Begrenzte Menge (LQ): 5 L
Freigestellte Menge: E1
Seeschiffstransport (IMDG)
14.1. UN-Nummer: UN 1866
Resin solution14.2. Ordnungsgemäße
UN-Versandbezeichnung:
14.3. Transportgefahrenklassen: 3
14.4. Verpackungsgruppe: III
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Gefahrzettel: 3
223, 955Sondervorschriften:
Begrenzte Menge (LQ): 5 L
Freigestellte Menge: E1
EmS: F-E, S-E
Lufttransport (ICAO-TI/IATA-DGR)
14.1. UN-Nummer: UN 1866
RESIN SOLUTION14.2. Ordnungsgemäße
UN-Versandbezeichnung:
314.3. Transportgefahrenklassen:
III14.4. Verpackungsgruppe:
Gefahrzettel: 3
Sondervorschriften: A3
Begrenzte Menge (LQ) Passenger: 10 L
Y344Passenger LQ:
Freigestellte Menge: E1
355IATA-Verpackungsanweisung - Passenger:
60 LIATA-Maximale Menge - Passenger:
366IATA-Verpackungsanweisung - Cargo:
220 LIATA-Maximale Menge - Cargo:
14.5. Umweltgefahren
neinUMWELTGEFÄHRDEND:
14.6. Besondere Vorsichtsmaßnahmen für den Verwender
Achtung: entzündbare Flüssigkeiten
Die hierin bereitgestellte(n) Transporteinstufung(en) ist/sind nur zu informativen Zwecken gedacht und
basieren lediglich auf den Eigenschaften des unverpackten Materials gemäß Beschreibung in diesem
Sicherheitsdatenblatt. Transporteinstufungen können mit dem Transportmittel , der Verpackungsgröße und
Abweichungen in regionalen oder Länderbestimmungen variieren.
14.7. Massengutbeförderung gemäß Anhang II des MARPOL-Übereinkommens und gemäß IBC-Code
nicht anwendbar
ABSCHNITT 15: Rechtsvorschriften
15.1. Vorschriften zu Sicherheit, Gesundheits- und Umweltschutz/spezifische Rechtsvorschriften für den
Stoff oder das Gemisch
EU-Vorschriften
Verwendungsbeschränkungen (REACH, Anhang XVII):
Eintrag 3: Styrol
<250 g/LAngaben zur VOC-Richtlinie
2004/42/EG:
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Unterkategorie nach 2004/42/EG: Füller und Spachtelmasse - Alle Typen, VOC-Grenzwert: 250 g/l
Angaben zur SEVESO III-Richtlinie
2012/18/EU:P5c ENTZÜNDBARE FLÜSSIGKEITEN
Zusätzliche Hinweise
Das Gemisch enthält die folgenden besonders besorgniserregenden Stoffe (SVHC), die zulassungspflichtig
gemäß REACH, Anhang XIV sind: nicht anwendbar
Das Gemisch enthält die folgenden besonders besorgniserregenden Stoffe (SVHC), die in der Kandidatenliste
gemäß REACH, Artikel 59 enthalten sind: nicht anwendbar
Verordnung (EG) Nr. 850/2004 [POP-Verordnung]: nicht anwendbar
Verordnung (EG) Nr. 1005/2009 über Stoffe, die zum Abbau der Ozonschicht führen: nicht anwendbar
Nationale Vorschriften
Beschäftigungsbeschränkungen für Jugendliche beachten (§ 22
JArbSchG). Beschäftigungsbeschränkungen für werdende und stillende
Mütter beachten (§§ 11 und 12 MuSchG).
Beschäftigungsbeschränkung:
2 - deutlich wassergefährdendWassergefährdungsklasse:
Einstufung von Gemischen gemäß Anlage 1, Nr. 5 AwSVStatus:
Zusätzliche Hinweise
Das Produkt unterliegt der: Chemikalienverbotsverordnung (ChemVerbotsV)
15.2. Stoffsicherheitsbeurteilung
Stoffsicherheitsbeurteilungen für Stoffe in dieser Mischung wurden nicht durchgeführt.
ABSCHNITT 16: Sonstige Angaben
Änderungen
Änderungshinweise: Siehe Abschnitt 2-16.
Abkürzungen und Akronyme
ADR: Accord européen sur le transport des marchandises dangereuses par Route
(European Agreement concerning the International Carriage of Dangerous Goods by Road )
IMDG: International Maritime Code for Dangerous Goods
IATA: International Air Transport Association
GHS: Globally Harmonized System of Classification and Labelling of Chemicals
EINECS: European Inventory of Existing Commercial Chemical Substances
ELINCS: European List of Notified Chemical Substances
CAS: Chemical Abstracts Service
LC50: Lethal concentration, 50%
LD50: Lethal dose, 50%
Abkürzungen und Akronyme siehe Verzeichnis unter http://abk.esdscom.eu
Einstufung von Gemischen und verwendete Bewertungsmethode gemäß Verordnung (EG) Nr. 1272/2008
[CLP]
EinstufungsverfahrenEinstufung
Flam. Liq. 3; H226 Auf Basis von Prüfdaten
Skin Irrit. 2; H315 Berechnungsverfahren
Eye Irrit. 2; H319 Berechnungsverfahren
Repr. 2; H361d Berechnungsverfahren
STOT SE 3; H335 Berechnungsverfahren
STOT RE 1; H372 Berechnungsverfahren
Aquatic Chronic 3; H412 Berechnungsverfahren
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H226 Flüssigkeit und Dampf entzündbar.
H228 Entzündbarer Feststoff.
H302 Gesundheitsschädlich bei Verschlucken.
H304 Kann bei Verschlucken und Eindringen in die Atemwege tödlich sein .
H315 Verursacht Hautreizungen.
H317 Kann allergische Hautreaktionen verursachen.
H318 Verursacht schwere Augenschäden.
H319 Verursacht schwere Augenreizung.
H332 Gesundheitsschädlich bei Einatmen.
H335 Kann die Atemwege reizen.
H336 Kann Schläfrigkeit und Benommenheit verursachen.
H341 Kann vermutlich genetische Defekte verursachen.
H351 Kann vermutlich Krebs erzeugen.
H361d Kann vermutlich das Kind im Mutterleib schädigen.
H372 Schädigt die Organe (Gehör) bei längerer oder wiederholter Exposition (Einatmen,
Verschlucken).
H372 Schädigt die Organe bei längerer oder wiederholter Exposition.
H400 Sehr giftig für Wasserorganismen.
H410 Sehr giftig für Wasserorganismen mit langfristiger Wirkung.
H411 Giftig für Wasserorganismen, mit langfristiger Wirkung.
H412 Schädlich für Wasserorganismen, mit langfristiger Wirkung.
Wortlaut der H- und EUH-Sätze (Nummer und Volltext)
Die Angaben stützen sich auf den heutigen Stand unserer Kenntnisse , sie stellen jedoch keine Zusicherung
von Produkteigenschaften dar und begründen kein vertragliches Rechtsverhältnis. Bestehende Gesetze und
Bestimmungen sind vom Empfänger unserer Produkte in eigener Verantwortung zu beachten . Die Angaben in
diesem Sicherheitsdatenblatt entsprechen nach bestem Wissen unseren Erkenntnissen bei Drucklegung. Die
Informationen sollen Ihnen Anhaltspunkte für den sicheren Umgang mit dem in diesem Sicherheitsdatenblatt
genannten Produkt bei Lagerung, Verarbeitung, Transport und Entsorgung geben. Die Angaben sind nicht
übertragbar auf andere Produkte. Soweit das Produkt mit anderen Materialien vermengt, vermischt oder
verarbeitet wird, oder einer Bearbeitung unterzogen wird, können die Angaben in diesem Sicherheitsdatenblatt ,
soweit sich hieraus nicht ausdrücklich etwas anderes ergibt, nicht auf das so gefertigte neue Material
übertragen werden.
Weitere Angaben
(Die Daten der gefährlichen Inhaltsstoffe wurden jeweils dem letztgültigen Sicherheitsdatenblatt des Vorlieferanten
entnommen.)
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