a kteure i: s taaten die entwicklung der vorstellung vom nationalstaat als hauptakteur der...
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AKTEURE I: STAATENDie Entwicklung der Vorstellung vom Nationalstaat als Hauptakteur der internationalen Politik
Einführung in die Internationale Politik
Der Staat als Akteur internationaler Politik
GesellschaftStaat C
Regierung
GesellschaftStaat A
Regierung
GesellschaftStaat B
Regierung
= außenpolitische oder internationale Transaktionen
= innenpolitische Interaktionen
Die internationale Politik ist die Resultante der Interaktionen der Nationalstaaten, wobei diese sowohl als Handlungsträger wie auch als Ziele der Handlungen der Staaten auftreten.
Jeder Nationalstaat beansprucht den Status souveränder Gleichheit mit allen anderen.
Nationalstaaten sind voneinander unabhängig, deutlich voneinander unterscheidbar und keiner übergeordneten (Zwangs-)Gewalt unterworfen. Anarchie
Jeder Nationalstaat wird so behandelt, als bilde er ein homogenes politisches System, in dem eine Zentralregierung über das Monopol legitimer physischer Gewaltsamkeit verfügt.
Nationalstaaten üben die ausschließliche Gewalt über ein definierbares Territorium (Staatsgebiet) und eine definierbare Anzahl von Staatsbürgern (Staatsvolk) aus; die Erdoberfläche ist in sauber abgegrenzte politische Einheiten aufgeteilt. Erst diese in den völkerrechtlichen Prinzipien der Souveränität und des Verbots der Einmischung in die inneren Angelegenheiten anderer sich spiegelnde – monopolartige – Verfügungsgewalt des Nationalstaates über einen bestimmten Teil der Erdoberfläche gestattet es, zwischen Außen- und Innenpolitik begrifflich zu trennen und als Außenpolitik solche Transaktionen zu verstehen, die die territorialen Grenzen des Staates nach außen überschreiten.
Die außenpolitischen Entscheidungsträger des Staates sind die allein legitimierten Akteure der internationalen Politik; alle anderen innerstaatlichen gesellschaftlichen Akteure können ihre weltpolitischen Interessen nur auf dem Weg über die jeweilige nationale Regierung zur Geltung bringen. Souveräner Status und Verfügung über das Gewaltmonopol verleihen dem Staat zugleich den Anspruch, die seine Grenzen überschreitenden Handlungen seiner Kontrolle unterwerfen zu können.
Nationalstaaten sind die weltlichen Bezugspunkte, auf die hin sich die Gruppenloyalitäten des Einzelnen letztlich orientieren und mit denen er sich – vor allem in der Auseinandersetzung mit Angehörigen anderer Staaten – identifiziert.
Der neuzeitliche Territorialstaat – Substrat des realistischen Billard-Ball-Modells der internationalen
Politik
5
Prämisse: Legitimation des Staates durch Garantie von Sicherheit und Rechtsfrieden im Binnen- und Schutz vor (militärischen) Angriffen im Außenverhältnis Faktoren des Wandels:
Entwicklung der Produktivkräfte und der Destruktionsmittel
mittelalterlicher Ausgangspunkt
Mauergeschützte Undurchdringbarkeit
Mauergeschützte Undurchdringbarkeit
Flächenstaat: harte Schale von Festungen rings um die Peripherie bei gleichzeitiger Aufhebung der Unabhängigkeit befestigter Plätze im Landesinnern durch die Zentralgewalt
hebt auf
Festungsgeschützte UndurchdringbarkeitFestungsgeschützte Undurchdringbarkeit
Äußerungsformen
strategisch
Militärmacht
politisch
Unabhängigkeit
rechtlich
Souveränität
Voraussetzung: Verbleib der (Land- und See) Krieg-führung in der Horizontalen
Schiesspulverrevolution des späten Mittelalters: Entwicklung der Artillerie und der Distanzwaffen
Moderner Staat: Im Inneren befriedete und nach aussen durch ihre harte Schale verteidigungsfähige Einheit mit (physischem) Gewaltmonopol
militärisch-politisch-rechtlich abgestützte Undurchdringbarkeit
militärisch-politisch-rechtlich abgestützte Undurchdringbarkeit
5
Luftkrieg: insbesondere ballistische Trägersysteme und nukleare Massenvernichtungswaffen
Luftkrieg: insbesondere ballistische Trägersysteme und nukleare Massenvernichtungswaffen
hebt auf
Kennlinien im Verhältnis Staat-Frieden: Frühe Neuzeit
Friede SicherheitFriede Sicherheit
Friede negativer Friede
Friede negativer Friede
Landfrieden:
Delegitimierung der Fehde als Mittel zur Durchsetzung
individueller Rechtsansprüche
Verkehrssicherheit:
Schutz vor Übergriffen ermöglicht rationale
Kalkulation der Risiken des Fernhandels
Rechtssicherheit:
Berechenbarkeit des Wirtschaftshandelns im
einheitlichen Raum
Innere Sicherheit
Innere Sicherheit
Territorialstaatsbildung
Formalisierung/Institutionalisierung/
Professionalisierung von Rechtsprechung und
Verwaltung
Ablösung der Ritterheere durch
Söldner
Ausbildung staatlicher Gewaltmonopole,
Verfestigung der Grenzen und Trennung von
innen/aussen ( ca. 1600)
Ausbildung stehender Heere
Äußere Sicherheit
Äußere Sicherheit
Innere Sicherheit
Innere Sicherheit
Äußere Sicherheit
Äußere Sicherheit
Securitas publica/potentia domestica contra seditiones, conspirationes, rebelliones
civium
Schutz von Leben und Eigentum durch öffentliche
Ordnung
a) Potentia externa contra hostem externum
b) Inter nationes als assecuratio pacis im sich ausbildenden Gleichgewichtssystem
Schutz von Leben und Eigentum durch
zwischenstaatliche Abschreckung und Gewalt (anwendungsbereitschaft)
Legitimierung durch Vertragstheorien seit Hobbes
Ausbildung der europazentrischen
Staatengesellschaft Prozess des Wandels der horizontal
geschichteten europäischen Feudalgesellschaft zum vertikal segmentierten System von Territorialstaaten in Europa
Prozess des Wandels von auf persönlichen Treuebeziehungen gegründeter Herrschaft ( Personenverbandsstaat) zur territorial radizierten Herrschaft
Lehenspyramide des Mittelalters
König
Geistliche Fürsten
Weltliche FürstenGrafen und Freiherren
Ministeriale
Dienstmannen
Sonstige Hörige
Herrscher über ein Territorium
Untertanen
Neuzeit:
Literaturempfehlung
Hagen Schulze: Staat und Nation in der europäischen Geschichte. München: Beck 1994.
Thomas Ertman: Birth of the Leviathan. Building States and Regimes in Medieval and Early Modern Europe. Cambridge: C.U.P. 1997.
Wolfgang Reinhard: Geschichte der Staatsgewalt. Eine vergleichende Verfassungsgeschichte Europas von den Anfängen bis zur Gegenwart. München: Beck 1999.
Hans Fenske: Der moderne Verfassungsstaat. Eine vergleichende Geschichte von der Entstehung bis zum 20. Jahrhundert. Paderborn: Schöningh 2001.
Staatsräson
Mittelalter: Verpflichtung der Politik auf das Gemeinwohl und das Recht
Frühe Neuzeit: Verpflichtung der Politik auf die Selbstbehauptung des modernen, anstaltlich-zentralistisch organisierten, souveränen Territorialstaats
theoretischer und legitimatorischer Bezugspunkt für folgende Entwicklungen:
Innenverhältnis
Innenverhältnis
Aussenverhältnis
Aussenverhältnis
Literaturempfehlung
Herfried Münkler: Im Namen des Staates. Die Begründung der Staatsraison in der Frühen Neuzeit. Frankfurt/Main: S. Fischer 1987.
Realistische Prämisse Die Staaten sind die einzigen bedeutenden Akteure
der internationalen Beziehungen. Zu erforschen sind daher ihre Motive und Verhaltensweisen oder genauer: die Motive und Verhaltensweisen der sie nach außen vertretenden politischen Entscheidungsträger. Anderen internationalen Akteuren kommt allein in ihrer Funktion als Mittel, Agenten oder Auftragnehmer der Staaten Bedeutung zu.
Internationale Beziehungen sind das Ergebnis einzelstaatlicher außenpolitischen (Inter-) Aktionen, die das Ziel der Erhaltung der in Kategorien militärischer Macht sowie territorialer und/oder weltanschaulicher Herrschaft definierten nationalen Sicherheit (sog. „high politics“) verfolgen. Andere Ziele werden als „low politics“ definiert und belegen im Ziel- und Wertinventar der Staaten einen nachrangigen Stellenwert.
High Politics/Low Politics
Realistische Prämisse
Die internationalen Beziehungen sind ein Nullsummenspiel; der (Macht- und Status-) Gewinn eines Akteurs im internationalen System geht zu Lasten eines/mehrerer/aller anderen Mitspieler. Der Austragungsmodus des Spiels ist der Konflikt; (militärische) Gewalt dient latent oder offen als Konfliktentscheidungsmittel.
Internationaler Einfluss resultiert aus dem Einsatz von oder der Drohung mit dem Einsatz von Macht, definiert als aktuelle oder potentielle militärische und/oder wirtschaftliche Handlungsbefähigung.
Kennchiffren des politischen Realismus
Kennlinien des klassischen Realismus
Historischer Hintergrund:
Radizierung von Herrschaft
Genese der friedens- und sicherheitsstiftenden Funktion des Territorialstaats
Trennung von Innen und Aussen
Entstehung des europäischen Staatensystems seit 1648/1713
Ideengeschichtliche Quellen:Machiav
elliMachiavelli
Hobbes
Hobbes
Idealtypisch-metaphorische Charakteristika der internationalen
Politik
Idealtypisch-metaphorische Charakteristika der internationalen
Politik
Entwicklung des Staatsräsongedankes als legitimatorischer Bezugspunkt für die Selbstbehauptung des modernen Territorialstaats.
Überwindung des innergesellschaftlichen Naturzustands durch die gesellschaftsvertragliche Begründung des Leviathan; Legitimation von Herrschaft als Garant einer territorial abgegrenzten sicherheitsgemeinschaftlichen Schutzzone: Basis der Souveränitätsanspruchs; Freisetzung des Naturzustands-Konzepts zur Charakterisierung der Beziehung zwischen solchen Schutzzonen (d.h. souveränen Staaten)
Idealtypisch-metaphorische Charakteristika der internationalen
Politik
Idealtypisch-metaphorische Charakteristika der internationalen
Politik
Sytemebene
anarchische Struktur
Sicherheitsdilemma: Erhöhung der eigenen Sicherheit durch Stärkung militärischer Fähigkeiten verringert die Sicherheit anderer; Folge: spiralenförmiger Rüstungswettlauf
Gleichgewicht der Mächte durch Abschreckung
Internationale Politik als Nullsummenspiel staatlicher Akteure um Macht, Ressourcen, Einfluss
anarchische Struktur
Sicherheitsdilemma: Erhöhung der eigenen Sicherheit durch Stärkung militärischer Fähigkeiten verringert die Sicherheit anderer; Folge: spiralenförmiger Rüstungswettlauf
Gleichgewicht der Mächte durch Abschreckung
Internationale Politik als Nullsummenspiel staatlicher Akteure um Macht, Ressourcen, Einfluss
Akteursebene
exklusiver Handlungsanspruch der Akteure im Bereich der „high politics“
Territorialität: Schutzfunktion der harten Schale
zweckrationales, nutzenmaximierendes /nutzen-optimierendes Handeln
Prinzip der (notfalls militärischen) Selbsthilfe bei der Durchsetzung von Interessen
exklusiver Handlungsanspruch der Akteure im Bereich der „high politics“
Territorialität: Schutzfunktion der harten Schale
zweckrationales, nutzenmaximierendes /nutzen-optimierendes Handeln
Prinzip der (notfalls militärischen) Selbsthilfe bei der Durchsetzung von Interessen
Inhaltlich-perspektivische Differenzen von klassischem Realismus und Neorealismus
Gemeinsame Prämisse: Verhalten von Staaten über Zeit und Raum zeigt mehr Gemeinsamkeiten als Unterschiede
Gemeinsame Prämisse: Verhalten von Staaten über Zeit und Raum zeigt mehr Gemeinsamkeiten als Unterschiede
Realismus Neorealismus
Dominanz des Akteurs
Akteursverhalten bestimmt durch anthropozentrische
Grundannahme: Machtstreben
Charakteristische Eigenschaften, Situationsdefinitionen und
Zielsetzungen der Akteure eines Systems bestimmen dessen
Verhaltensergebnisse
(„bottom-up-view“)(„bottom-up-view“)
Dominanz des internationalen Systems
Akteursverhalten bestimmt durch systemische Grundannahme:
strukturelle Anarchie
Struktur des Systems (Verteilung der Macht unter den Akteuren)
bestimmt das Interaktionsverhalten der
Akteure und die Verhaltensergebnisse
( „top-down-view“)( „top-down-view“)
Realismus NeorealismusPrimat des in Kategorien
von Macht definierten Nationalinteresses
Erwerb, Vermehrung, Demonstration von Macht als Zweck der Aussenpolitik des
Akteurs
Maximierung von Macht als absoluter Gewinn im
Nullsummenspiel der Akteure
Sicherung der nationalen Souveränität als
Voraussetzung des Überlebens des Akteurs in einer
feindlichen Umwelt
Primat der Sicherheit
Selbsthilfe
Verteidigung der Akteursposition im System relativ zu den Positionen
anderer Akteure
Herstellung und Sicherung des Gleichgewichts im System als
Voraussetzung des Überlebens der Akteure unter Anarchie
Der neuzeitliche Territorialstaat – Substrat des realistischen Billard-Ball-Modells der internationalen
Politik
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Prämisse: Legitimation des Staates durch Garantie von Sicherheit und Rechtsfrieden im Binnen- und Schutz vor (militärischen) Angriffen im Außenverhältnis Faktoren des Wandels:
Entwicklung der Produktivkräfte und der Destruktionsmittel
mittelalterlicher Ausgangspunkt
Mauergeschützte Undurchdringbarkeit
Mauergeschützte Undurchdringbarkeit
Flächenstaat: harte Schale von Festungen rings um die Peripherie bei gleichzeitiger Aufhebung der Unabhängigkeit befestigter Plätze im Landesinnern durch die Zentralgewalt
hebt auf
Festungsgeschützte UndurchdringbarkeitFestungsgeschützte Undurchdringbarkeit
Äußerungsformen
strategisch
Militärmacht
politisch
Unabhängigkeit
rechtlich
Souveränität
Voraussetzung: Verbleib der (Land- und See) Krieg-führung in der Horizontalen
Schiesspulverrevolution des späten Mittelalters: Entwicklung der Artillerie und der Distanzwaffen
Moderner Staat: Im Inneren befriedete und nach aussen durch ihre harte Schale verteidigungsfähige Einheit mit (physischem) Gewaltmonopol
militärisch-politisch-rechtlich abgestützte Undurchdringbarkeit
militärisch-politisch-rechtlich abgestützte Undurchdringbarkeit
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Luftkrieg: insbesondere ballistische Trägersysteme und nukleare Massenvernichtungswaffen
Luftkrieg: insbesondere ballistische Trägersysteme und nukleare Massenvernichtungswaffen
hebt auf
militärisch-politisch-rechtlich abgestützte Undurchdringbarkeit
Luftkrieg: insbesondere ballistische Trägersysteme und nukleare Massenvernichtungswaffen
hebt auf
DurchdringbarkeitDurchdringbarkeitverstärkt Industriewirtschaftli
che Dynamik
Globalisierung
funktionale Interdependenz
transnationale
Vernetzung
Ausdifferenzierung der internationalen Arbeitsteilung
grenzüberschreitende Umweltprobleme und deren Sekundärwirkungen
Intensivierung sozialer und kultureller Wirkkräfte durch gesellschaftlichen
Wandel
Ersatz fordistischer durch post-fordistische Akkumulationsweise
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Addendum I: Die Verdichtung des Staat-Krieg-KonnexesHerrscher streben nach
Absicherung und Stärkung ihrer Machtbasis mit Blick auf
potentielle Herausforderungen und tatsächliche Bedrohungen
durch Rivalen und/oder Gegner.
Herrscher streben nach Absicherung und Stärkung ihrer
Machtbasis mit Blick auf potentielle Herausforderungen und tatsächliche Bedrohungen
durch Rivalen und/oder Gegner.
(funktionale) Notwendigkeit der Organisation und Zentralisation
der Kriegführung
(funktionale) Notwendigkeit der Organisation und Zentralisation
der Kriegführung
Aneignung gesellschaftlicher Ressourcen zur Kriegführung: Männer, Waffen, Verpflegung,
Geldmittel, andere materielle und immaterielle Güter
Aneignung gesellschaftlicher Ressourcen zur Kriegführung: Männer, Waffen, Verpflegung,
Geldmittel, andere materielle und immaterielle Güter
Druck zur Durchsetzung von Teilhabe an herrschaftlichen,
später an Regie-rungs-Entscheidungen.
„No taxation without representation!“
Druck zur Durchsetzung von Teilhabe an herrschaftlichen,
später an Regie-rungs-Entscheidungen.
„No taxation without representation!“
Umsetzung dieser Politik erfordert Kooperation privater
Akteure
Die mächtigsten Gesellschaftsmitglieder und/ oder deren Zusammenschlüsse werden
als erste aktiv; ökonomisch bedeutsame Schichten folgen
Die mächtigsten Gesellschaftsmitglieder und/ oder deren Zusammenschlüsse werden
als erste aktiv; ökonomisch bedeutsame Schichten folgen
Schaffung und Ausbau des Macht- und Verwaltungsapparats; im
Zuge der Zeit aufgrund gesellschaftlichen, ökonomischen
und technischen Wandels ausdifferenziert
Schaffung und Ausbau des Macht- und Verwaltungsapparats; im
Zuge der Zeit aufgrund gesellschaftlichen, ökonomischen
und technischen Wandels ausdifferenziert
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Schutzgewährung und
Kriegführung
Schutzgewährung und
Kriegführung
Befriedung des Territoriums;
Durchsetzung von Rechts- und
Verkehrswegesicherheit
Befriedung des Territoriums;
Durchsetzung von Rechts- und
Verkehrswegesicherheit
Ausbildung des Repräsentationsprinzips und
Aufwuchs repräsentativer Institutionen
Ausbildung des Repräsentationsprinzips und
Aufwuchs repräsentativer Institutionen
Moderner Staat
Staatensystem:Konkurrenz
unabhängiger souve-räner Staaten; Aufwuchs des
Sicherheitsdilemmas
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Addendum II: Die Vorstellung von der Staatsperson: unterschiedliche ideengeschichtliche Wurzeln
Bodin, Hobbes
Fürstensouveränität
Verschmelzung der abstrakten Staats-
und realen Herrscherperson
Unterwerfungsvertrag konstituiert den
Staat als eine Person, deren Wille
vermöge des Vertrages mehrerer Menschen als ihrer
aller Wille gilt
Herrscher symbolisiert allein
die Staatsperson als Ausdruck politischer Willenseinheit und
territorialstaatlicher Einheit
Althusius
Volkssouveränität
Gesellschaftsvertrag
Staat als kollektive Persönlichkeit
Societas civilis, der der Herrscher als
Regierung gegenübertritt
Deutscher Idealismus
Verpflichtende (sittliche) Idee
Rechtfertigung des Staates im Gedanken
und durch den Gedanken
Staat als eigentümlicher geistiger Wert
bewußte Unterordnung des
Herrschers unter den Rechts-staat als
Verkörperung der sittlichen Idee
Historische Rechtsschule
genossenschaftlicher Gesellschaftsbegriff
Gesellschaftsvertrag erzeugt korporative
Rechtsverhältnisse und genossenschaftlich
verfasste Gesellschaft
Verschmelzung der Individual-sphären zu einer Gemeinsphäre begründet Staat als
societas perfectissima oder Verbandsperson
real existierender Organismus, dessen Wille
im gegenseitigen Zusammenwirken von Organen gebildet wird;
handelt im Aus-senverhältnis als
(einheitliche) VerbandspersonBasis: personensouveränitätsrechtliche KonzepteBasis: personensouveränitätsrechtliche Konzepte Ergebnis :
StaatssouveränitätskonzepteErgebnis : Staatssouveränitätskonzepte
Entwicklungsrichtung
… SCHÖNEN ABEND NOCH…
… SCHÖNEN ABEND NOCH…