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DIN EN ISO9001:2008 zertifiziert
ADDI-DATA GmbHAirpark Business CenterAirport Boulevard B210
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(nur APCI-7800-3)
Technisches Referenzhandbuch
APCI-7300-3, APCI-7420-3, APCI-7500-3(/4C), APCI-7800-3
1-fach/2-fach/4-fach/8-fach serielle Schnittstelle
Ausgabe: 02.08 - 05/2017
Produktinformation Dieses Handbuch enthält die technischen Anlagen, wichtige Anleitungen zur korrekten Inbetriebnahme und Nutzung sowie Produktinformation entsprechend dem aktuellen Stand vor der Drucklegung. Der Inhalt dieses Handbuchs und die technischen Daten des Produkts können ohne vorherige Ankündigung geändert werden. Die ADDI-DATA GmbH behält sich das Recht vor, Änderungen bzgl. der technischen Daten und der hierin enthaltenen Materialien vorzunehmen.
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Warnung!
Bei unsachgemäßem Einsatz und bestimmungswidrigem Gebrauch der Karte
können Personen verletzt werden
können Karte, PC und Peripherie beschädigt werden
kann die Umwelt verunreinigt werden.
Schützen Sie sich, andere und die Umwelt!
Lesen Sie unbedingt die Sicherheitshinweise (gelbe Broschüre)!
Liegen Ihnen keine Sicherheitshinweise vor, so fordern Sie diese bitte an.
Beachten Sie die Anweisungen dieses Handbuchs!
Vergewissern Sie sich, dass Sie keinen Schritt vergessen oder übersprungen haben! Wir übernehmen keine Verantwortung für Schäden, die aus dem falschen Einsatz der Karte hervorgehen könnten.
Beachten Sie folgende Symbole:
HINWEIS! Kennzeichnet Anwendungstipps und andere nützliche Informationen.
ACHTUNG! Bezeichnet eine möglicherweise gefährliche Situation. Bei Nichtbeachten des Hinweises können Karte, PC und/oder Peripherie zerstört werden.
WARNUNG! Bezeichnet eine möglicherweise gefährliche Situation. Bei Nichtbeachten des Hinweises können Karte, PC und/oder Peripherie zerstört und Personen gefährdet werden.
3
APCI-7xxx-3 Inhaltsverzeichnis
WARNUNG! ................................................................................. 3
1 DEFINITION DES VERWENDUNGSBEREICHS ........................ 8
1.1 Bestimmungsgemäßer Zweck......................................................... 8
1.2 Bestimmungswidriger Zweck........................................................... 8
1.3 Grenzen der Verwendung ............................................................... 8
1.4 Allgemeine Beschreibung ............................................................... 9
2 BENUTZER........................................................................ 11
2.1 Qualifikation.................................................................................. 11
2.2 Länderspezifische Bestimmungen ................................................ 11
3 HANDHABUNG DER KARTE ............................................... 12
4 TECHNISCHE DATEN ........................................................ 13
4.1 Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) .................................... 13
4.2 Mechanischer Aufbau ................................................................... 13
4.2.1 APCI-7300-3, APCI-7420-3, APCI-7500-3 .............................................13 4.2.2 APCI-7800-3.........................................................................................14
4.3 Grenzwerte .................................................................................... 14
4.3.1 RS232...................................................................................................15 4.3.2 RS422, RS485 .......................................................................................16 4.3.3 20 mA-Konstantstromschleife (Current Loop, MXTTY)............................16
5 EINBAU DER KARTE .......................................................... 17
5.1 PC öffnen....................................................................................... 17
5.2 Auswahl eines freien Steckplatzes ................................................ 17
5.3 Austausch der MX-Module ............................................................ 18
5.4 Einbau ........................................................................................... 19
5.5 PC schließen ................................................................................. 19
6 SOFTWARE ...................................................................... 20
6.1 Installation des Treibers ................................................................ 20
6.2 Fragen und Updates...................................................................... 20
7 ANSCHLUSS DER PERIPHERIE ........................................... 21
7.1 Steckerbelegung........................................................................... 21
7.1.1 APCI-7500-3.........................................................................................21 7.1.2 APCI-7420-3, APCI-7300-3 und APCI-7500-3(/4C)................................22
4
APCI-7xxx-3 Inhaltsverzeichnis
5
7.1.3 APCI-7800-3.........................................................................................23 7.1.4 APCI-7500-3: RS422 mit Handshake-Signalen.....................................28 7.1.5 APCI-7420-3 und APCI-7300-3: RS422 mit Handshake-Signalen..........28
7.2 Anschlusskabel – APCI-7500-3...................................................... 29
7.3 Anschlussbeispiele........................................................................ 30
7.3.1 APCI-7500-3.........................................................................................30 RS232 Verkabelung..............................................................................30 RS422 Verkabelung..............................................................................30 RS485 Verkabelung..............................................................................31 Stromschleife (20 mA) Verkabelung .....................................................31
7.3.2 APCI-7300-3, APCI-7420-3, APCI-7500-3/4C........................................33 RS232 Verkabelung..............................................................................33 RS422 Verkabelung..............................................................................33 RS485 Verkabelung..............................................................................34 Stromschleife (20 mA) Verkabelung .....................................................34
7.3.3 APCI-7800-3.........................................................................................36 RS232 Verkabelung..............................................................................37 RS422 Verkabelung..............................................................................38 RS485 Verkabelung..............................................................................38 Stromschleife (20 mA) Verkabelung .....................................................39
8 KONFIGURATION DER KARTE ........................................... 41
9 FUNKTIONEN DER KARTE.................................................. 45
9.1 Blockschaltbilder .......................................................................... 45
10 KARTE TESTEN .................................................................. 48
10.1 Kurzschlussstecker anschließen ................................................... 48
10.2 Kartentest mit dem Programm MTTTY ............................................ 50
10.2.1 RS422, RS232 und TTY (20 mA Stromschleife) .......................................50 10.2.2 RS485...................................................................................................51
11 RÜCKSENDUNG BZW. ENTSORGUNG ............................... 53
11.1 RÜCKSENDUNG .............................................................................. 53
11.2 Entsorgung der ADDI-DATA-Altgeräte ............................................ 54
12 GLOSSAR ........................................................................ 55
13 INDEX ............................................................................. 60
Inhaltsverzeichnis APCI-7xxx-3
Abbildungen
Abb. 3-1: Richtige Handhabung.............................................................. 12 Abb. 5-1: Steckplatztypen ........................................................................ 17 Abb. 5-2: MX-Modul: Ausbau................................................................... 18 Abb. 5-3: MX-Modul: Einbau.................................................................... 18 Abb. 5-4: Steckplatz: Einbau der Karte.................................................... 19 Abb. 5-5: Gehäuserückwand: Befestigung der Karte............................... 19 Abb. 7-1: 37-pol. D-Sub Stiftstecker .......................................................... 21 Abb. 7-2: 9-pol. D-Sub Stiftstecker ............................................................ 22 Abb. 7-3: 78-poliger Buchsenstecker ....................................................... 23 Abb. 7-4: Anschlusskabel ST074 (4 x 25 pol.) ............................................ 29 Abb. 7-5: Anschlusskabel ST075 (4 x 9 pol.) .............................................. 29 Abb. 7-6: RS232 Verkabelung – 4-fach Schnittstelle................................. 30 Abb. 7-7: RS422 Verkabelung – 4-fach Schnittstelle................................. 30 Abb. 7-8: RS485 Verkabelung – 4-fach Schnittstelle................................. 31 Abb. 7-9: Aktiv senden/aktiv empfangen – 4-fach Schnittstelle ............... 31 Abb. 7-10: Aktiv senden/passiv empfangen – 4-fach Schnittstelle........... 32 Abb. 7-11: Passiv senden/aktiv empfangen – 4-fach Schnittstelle ........... 32 Abb. 7-12: Passiv senden/passiv empfangen – 4-fach Schnittstelle ........ 32 Abb. 7-13: RS232 Verkabelung - 9-pol. Stecker........................................ 33 Abb. 7-14: RS422 Verkabelung - 9-pol. Stecker........................................ 33 Abb. 7-15: RS485 Verkabelung - 9-pol. Stecker........................................ 34 Abb. 7-16: Aktiv senden/aktiv empfangen - 9-pol. Stecker ...................... 34 Abb. 7-17: Aktiv senden/passiv empfangen - 9-pol. Stecker ................... 35 Abb. 7-18: Passiv senden/aktiv empfangen - 9-pol. Stecker.................... 35 Abb. 7-19: Passiv senden/passiv empfangen - 9-pol. Stecker ................. 35 Abb. 7-20: Anschlusskabel ST7809 (8 x 9 pol.) .......................................... 36 Abb. 7-21: Anschlusskabel ST7825 (8 x 25-pol.)........................................ 37 Abb. 7-22: RS232 Verkabelung ................................................................ 37 Abb. 7-23: RS422 Verkabelung ................................................................ 38 Abb. 7-24: RS485 Verkabelung ................................................................ 38 Abb. 7-25: Aktiv senden/aktiv empfangen............................................... 39 Abb. 7-26: Aktiv senden/passiv empfangen ............................................ 39 Abb. 7-27: Passiv senden/aktiv empfangen – 4-fach Schnittstelle ........... 40 Abb. 7-28: Passiv senden/passiv empfangen.......................................... 40 Abb. 8-1: Geräte-Manager...................................................................... 41 Abb. 8-2: FIFOs......................................................................................... 41 Abb. 8-3: Einstellungsbeispiel: RS485 ....................................................... 42 Abb. 8-4: Einstellungsbeispiel: TTY-Stromschleife (Current Loop) ............... 43 Abb. 8-5: Input Clock ............................................................................... 44 Abb. 9-1: Blockschaltbild der APCI-7300-3............................................... 45 Abb. 9-2: Blockschaltbild der APCI-7420-3............................................... 45 Abb. 9-3: Blockschaltbild der APCI-7500-3............................................... 46 Abb. 9-4: Blockschaltbild der APCI-7500-3/4C......................................... 46 Abb. 9-5: Blockschaltbild der APCI-7800-3............................................... 47
6
Inhaltsverzeichnis APCI-7xxx-3
7
Abb. 10-1: Anschluss des Kurzschlusssteckers (RS232) ..............................48 Abb. 10-2: Anschluss des Kurzschlusssteckers (RS422) ..............................48 Abb. 10-3: Anschluss des Kurzschlusssteckers (20mA Stromschleife) - aktiv
senden / passiv empfangen ...................................................49 Abb. 10-4: Anschluss des Kurzschlusssteckers (20 mA Stromschleife) -
passiv senden / aktiv empfangen ...........................................49 Abb. 10-5: MTTTY-Hauptfenster .................................................................50 Abb. 10-6: Fenster „Flow Control Settings” ................................................51 Abb. 11-1: Seriennummer ........................................................................53 Abb. 11-2: Entsorgung: Kennzeichen .......................................................54
Tabellen
Tabelle 1-1: Versionen und Option .............................................................9 Tabelle 1-2: Aufsteckmodule und deren Übertragungsstandard..............10 Tabelle 7-1: Pinbelegung des 37-pol. Steckers.........................................22 Tabelle 7-2: Pinbelegung des 9-pol. Steckers...........................................22 Tabelle 7-3: Pinbelegung der Schnittstelle 1 .............................................23 Tabelle 7-4: Belegung der Schnittstelle 2..................................................24 Tabelle 7-5: Belegung der Schnittstelle 3..................................................24 Tabelle 7-6: Belegung der Schnittstelle 4..................................................25 Tabelle 7-7: Belegung der Schnittstelle 5..................................................25 Tabelle 7-8: Belegung der Schnittstelle 6..................................................26 Tabelle 7-9: Belegung der Schnittstelle 7..................................................26 Tabelle 7-10: Belegung der Schnittstelle 8................................................27 Tabelle 7-11: Pinbelegung des 37-pol. Steckers: RS422 mit Handshake-
Signalen...................................................................................28 Tabelle 7-12: Pinbelegung des 9-pol. Steckers: RS422 mit Handshake-
Signalen...................................................................................28
APCI-7xxx-3 Definition des Verwendungsbereichs
1 DEFINITION DES VERWENDUNGSBEREICHS
1.1 Bestimmungsgemäßer Zweck
Die Karte APCI-7xxx-31 eignet sich für den Einbau in einen PC mit PCI 5V/32 Bit (PCI 3.3V/32 Bit) Steckplätzen, der für die elektrische Mess-, Steuer-, Regel- und Labortechnik im Sinne der EN 61010-1 (IEC 61010-1) eingesetzt wird. Der verwendete Personal Computer (PC) muss die Anforderungen von IEC 60950-1 oder EN 60950-1 und EN 55022 oder IEC/CISPR 22 und EN 55024 oder IEC/CISPR 24 erfüllen. Der Einsatz der Karte APCI-7xxx-3 in Kombination mit externen Anschluss-platinen setzt eine fachgerechte Installation nach der Reihe IEC 61439 oder EN 61439 (Niederspannungs-Schaltgerätekombinationen) voraus.
1.2 Bestimmungswidriger Zweck
Die Karte APCI-7xxx-3 darf nicht als sicherheitsbezogenes Betriebsmittel (Safety-Related Part, SRP) eingesetzt werden. Es dürfen keine sicherheitsbezogenen Funktionen, wie beispielsweise NOT-AUS-Einrichtungen gesteuert werden. Die Karte APCI-7xxx-3 darf nicht in explosionsgefährdeten Atmosphären eingesetzt werden. Die Karte APCI-7xxx-3 darf nicht als elektrisches Betriebsmittel im Sinne der Niederspannungsrichtlinie 2014/35/EU betrieben werden.
1.3 Grenzen der Verwendung
Die bestimmungsgemäße Verwendung erfordert das Beachten aller Sicherheitshinweise und des Technischen Referenzhandbuchs. Eine andere oder darüber hinausgehende Benutzung gilt als nicht bestimmungsgemäß. Für hieraus entstehende Schäden haftet der Hersteller nicht. Die Karte muss bis zum Einsatz in ihrer Schutzverpackung bleiben. Entfernen Sie nicht die Kennzeichnungsnummern der Karte, da dadurch ein Garantieverlust entsteht.
1 APCI-7xxx-3 = APCI-7300-3, APCI-7420-3, APCI-7500-3 und APCI-7800-3
8
APCI-7xxx-3 Definition des Verwendungsbereichs
1.4 Allgemeine Beschreibung
Die Karten APCI-7300-3, APCI-7420-3, APCI-7500-3 und APCI-7800-3 stellen dem industriellen Rechner eine, zwei, vier oder acht asynchrone serielle Schnitt-stellen zur Kommunikation mit externen Geräten zur Verfügung.
Tabelle 1-1: Versionen und Option
Karte Schnittstelle
APCI-7300-3 1-fach seriell
APCI-7420-3 2-fach seriell
APCI-7500-3, APCI-7500-3/4C
4-fach seriell
APCI-7800-3 8-fach seriell
Option Merkmale
Quarz Übertragungs- geschwindigkeitbis zu 1 MBaud
Die Anschlusskabel weisen im Hinblick auf die elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) folgende Eigenschaften auf:
- metallisierte Kabelgehäuse - geschirmtes Kabel - Kabelschirm über Isolierung zurückgeklappt und beidseitig fest mit dem
Steckergehäuse verschraubt
9
APCI-7xxx-3 Definition des Verwendungsbereichs
Der Übertragungsstandard der jeweiligen Schnittstelle hängt vom aufgesteckten MX-Modul ab.
Tabelle 1-2: Aufsteckmodule und deren Übertragungsstandard
Aufsteck-modul1
Übertragungs-standard
Max. Baudrate2
GalvanischeTrennung
Einstellung der Schnittstelle
Entfernung zwischen
Sender und Empfänger3
MX232 - RS232 115,2 kBaud - 30 m
MX232-G 1 kV
MX422 -
MX422-G MX422-PEP RS422 115,2 kBaud - 1,2 km
1 kV (RTS/CTS als RS422)
MX485 - automatische
Sendersteuerung RS485 115,2 kBaud
1 kV
1,2 km MX485-G automatische
Sendersteuerung
MXTTY TTY (20 mA
Stromschleife) 19,2 kBaud 1 kV Ruhestrom auf
Sende- und Empfangskanal
1 km
Wird die Karte APCI-7xxx-3 gleichzeitig mit galvanisch getrennten und nicht galvanisch getrennten Modulen betrieben, so gilt die Kriechstrecke von 3,2 mm nur für die galvanisch getrennten Module.
1 Aufsteckmodul MXxxx-G: Das angehängte -G steht für galvanische Trennung. Das Modul MXTTY besitzt immer eine galvanische Trennung. 2 Eine Übertragungsgeschwindigkeit bis zu 1 MBaud ist über eine Bestückungsoption (Option Quarz) möglich. 3 Die angegebenen Maximallängen gelten für übliche Schnittstellenkabel (geschirmte Steuerleitung, 0,14 mm²). Zusätzlich ist die Länge durch die Anzahl der Teilnehmer, die Impedanz, die Leitungskapazität und die Übertragungsgeschwindigkeit begrenzt.
10
APCI-7xxx-3 Benutzer
2 BENUTZER
2.1 Qualifikation
Nur eine ausgebildete Elektronikfachkraft darf folgende Tätigkeiten ausführen:
- Installation - Inbetriebnahme - Betrieb - Instandhaltung.
2.2 Länderspezifische Bestimmungen
Beachten Sie die länderspezifischen Bestimmungen zur:
- Unfallverhütung - Errichtung von elektrischen und mechanischen Anlagen - Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV).
11
APCI-7xxx-3 Handhabung der Karte
3 HANDHABUNG DER KARTE
Abb. 3-1: Richtige Handhabung
Halten Sie die Karte vorsichtig an der Außenkante und am Slotblech. Berühren Sie bitte nicht die Kartenoberfläche!
12
APCI-7xxx-3 Technische Daten
4 TECHNISCHE DATEN
4.1 Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV)
Die Karte APCI-7xxx-3 ist für den Einbau in Personalcomputer (PC) geeignet, welche die Anforderungen zur europäischen EMV-Richtlinie erfüllen. Die Karte APCI-7xxx-3 entspricht den Anforderungen der europäischen EMV-Richtlinie. Die Prüfungen wurden nach der zutreffenden Norm aus der Reihe EN 61326 (IEC 61326) von einem akkreditierten EMV-Labor durchgeführt. Die Grenzwerte werden im Sinne der europäischen EMV-Richtlinie für eine industrielle Umgebung eingehalten. Der entsprechende EMV-Prüfbericht kann angefordert werden.
4.2 Mechanischer Aufbau
4.2.1 APCI-7300-3, APCI-7420-3, APCI-7500-3
Abmessungen:
Abmessungen (L x B):…………………… 151 x 99 mm Gewicht: ................................................... ca. 120 g Einbau in: .................................................. 32/64-Bit PCI Steckplatz (5 V und 3,3 V) Anschluss der Peripherie: APCI-7300-3: .......................................... 9-pol. D-Sub Stiftstecker APCI-7420-3: .......................................... 2 x 9-pol. D-Sub Stiftstecker APCI-7500-3: .......................................... 37-pol. D-Sub Stiftstecker APCI-7500-3/4C: .................................... 4 x 9-pol. D-Sub Stiftstecker auf separatem Slotblech Anschlusskabel für die APCI-7500-3 1 ST074 37-pol. D-Sub Buchsenstecker auf 4 x 25-pol. D-Sub Stiftstecker ST075 37-pol. D-Sub Buchsenstecker auf 4 x 9-pol. D-Sub Stiftstecker
1 Nicht im Lieferumfang enthalten. Bitte bestellen Sie separat.
13
APCI-7xxx-3 Technische Daten
ACHTUNG! Die Anschlussleitungen sind so zu verlegen, dass sie gegen mechanische Belastungen geschützt sind.
4.2.2 APCI-7800-3
Abmessungen:
Abmessungen (L x B):…………………… 175 x 99 mm Gewicht: .................................................... ca. 150 g Einbau in: .................................................. 32/64-Bit PCI Steckplatz (5 V und 3,3 V) Anschluss zur Peripherie: 78-pol. D-Sub Buchsenstecker Anschlusskabel für die APCI-7800-3 1 ST7809 78-pol. D-Sub Stiftstecker auf 8 x 9 pol. D-Sub Stiftstecker ST075 78-pol. D-Sub Stiftstecker auf 8 x 25-pol. D-Sub Stiftstecker
ACHTUNG! Die Anschlussleitungen sind so zu verlegen, dass sie gegen mechanische Belastungen geschützt sind.
4.3 Grenzwerte Höhenlage: ................................................ 2000 m über NN Betriebstemperatur: .................................... 0 bis 60°C (mit Zwangsbelüftung) Lagertemperatur: ........................................ -25 bis + 70°C Relative Luftfeuchtigkeit bei Innenraumaufstellung:................................ 50% bei +40 °C .................................................................... 80% bei +31 °C
1 Nicht im Lieferumfang enthalten. Bitte bestellen Sie separat.
14
APCI-7xxx-3 Technische Daten
PC-Mindestvoraussetzungen: Bus Geschwindigkeit: ............................... ≤ 33 MHz Betriebssystem: ......................................... Windows 7, Vista (32-Bit), XP, 2000, Linux
Energiebedarf: - Betriebsspannung vom PC: ..................... 5V ± 5% - Stromverbrauch in mA (ohne Last): ...... typ. siehe Tabelle ± 10%
APCI-7300-3 APCI-7400-3 APCI-7500-3 APCI-7800-3
+ 5 V vom PC 160 mA 160 mA 160 mA 220 mA Zu diesen Angaben addiert sich der Stromverbrauch der eingesetzten Module gemäß folgender Tabelle:
MXxxx MXxxx-G
RS232 10 mA 86 mA
RS422 10 mA 46 mA
RS485 10 mA 58 mA
20 mA1 75 mA -
MX422-PEP2 - 66 mA
4.3.1 RS232 CCITT-Empfehlung: ................................ V.24 US-Norm EIA: .......................................... RS232
Ohne galvanische Trennung (MX232) Max. Baudrate: ............................................ 115,2 kBaud/kbps
Option Quarz: bis 1 MBaud ESD Schutz.................................................. 15 kV
Mit galvanischer Trennung (MX232-G) Max. Baudrate: ........................................... 115,2 kBaud/kbps
Option Quarz: bis 1 MBaud ESD Schutz: ................................................ 15 kV Kriechstrecke: ............................................. 3,2 mm Prüfspannung: ............................................. 1000 VAC
1 Modul MXTTY mit galvanischer Trennung 2 mit Software-Handshake (RTS/CTS-Version)
15
APCI-7xxx-3 Technische Daten
4.3.2 RS422, RS485 CCITT-Empfehlung: ................................. V.11 US-Norm EIA: .......................................... RS422, RS485
Ohne galvanische Trennung (MX422, MX485) Max. Baudrate:............................................ 115,2 kBaud/kbps
Option Quarz: bis 1 MBaud ESD Schutz ................................................. 15 kV Kurzschlussschutz
Mit galvanischer Trennung (MX422-G, MX485-G) Max. Baudrate:............................................ 115,2 kBaud/kbps
Option Quarz: bis 1 MBaud ESD Schutz ................................................. 15 kV Kriechstrecke: ............................................ 3,2 mm Prüfspannung: ............................................ 1000 VAC Kurzschlussschutz 4.3.3 20 mA-Konstantstromschleife (Current Loop, MXTTY) Max. Baudrate:............................................ 19,2 kBaud/kbps Transorb-Dioden: ....................................... 400 W Absorptionsleistung Kriechstrecke: ............................................ 3,2 mm Prüfspannung: ............................................ 1000 VAC Last:............................................................. 500 Ω Verpolungsschutz
HINWEIS! Bitte achten Sie darauf, dass die Quarzfrequenz im Geräte-Manager Ihres Betriebssystems (siehe Kap. 8) richtig eingestellt wird. Die 1 MBaud-Rate lässt sich nur mit den hierfür vorgesehenen Gerätetreibern programmieren.
16
APCI-7xxx-3 Einbau der Karte
5 EINBAU DER KARTE
Die Interruptleitung und die Basisadresse der Karte werden per Software durch das BIOS des PC-Systems vergeben. Es sind daher vor Einbau der Karte keine Einstellungen notwendig.
Verletzungsgefahr! Beachten Sie unbedingt die Sicherheitshinweise! Ein unsachgemäßer Einsatz der Karte kann zu Sach- und Personenschäden führen.
5.1 PC öffnen
♦ PC und alle am PC angeschlossenen Einheiten ausschalten.
♦ Netzstecker des PCs aus der Steckdose ziehen.
♦ PC öffnen wie im Handbuch des PC Herstellers beschrieben.
5.2 Auswahl eines freien Steckplatzes
♦ Stecken Sie die Karte in einen freien PCI-5 V oder 3,3 V (32/64-Bit) Steckplatz ein.
Abb. 5-1: Steckplatztypen
♦ Schrauben Sie das Blech des gewählten Steckplatzes aus. Beachten Sie hierzu die Bedienungsanleitung des PC-Herstellers! Bewahren Sie das Blech auf. Sie werden es für den eventuellen Ausbau der Karte wieder benötigen.
♦ Sorgen Sie für einen Potentialausgleich.
♦ Entnehmen Sie die Karte aus ihrer Schutzverpackung.
17
APCI-7xxx-3 Einbau der Karte
5.3 Austausch der MX-Module
ACHTUNG! Wir empfehlen Ihnen, zum Austausch eines MX-Moduls die Karte an uns zurückzusenden. Falls Sie den Austausch selbst vornehmen möchten: - Beachten Sie die Kombinationsmöglichkeiten laut bestimmungsgemäßer Verwendung! - Beachten Sie unbedingt die Sicherheitshinweise! - Bauen Sie das MX-Modul vorsichtig gemäß folgender Abbildungen ein/aus:
Abb. 5-2: MX-Modul: Ausbau
Abb. 5-3: MX-Modul: Einbau
Fehlmontage-schutz
18
APCI-7xxx-3 Einbau der Karte
5.4 Einbau
♦ Karte senkrecht von oben in den gewählten Steckplatz einführen.
Abb. 5-4: Steckplatz: Einbau der Karte
♦ Karte an der Gehäuserückwand mit der Schraube befestigen, mit der das Blech befestigt war.
Abb. 5-5: Gehäuserückwand: Befestigung der Karte
♦ Alle gelösten Schrauben festschrauben.
5.5 PC schließen
♦ PC schließen wie im Handbuch des PC Herstellers beschrieben.
19
APCI-7xxx-3 Software
6 SOFTWARE
6.1 Installation des Treibers
Hinweise zur Auswahl des richtigen Treibers und zum Treiber-Download erhalten Sie im Dokument „Schnelleinstieg PC-Karten“ (siehe PDF-Link).
Die Installation von Treibern des Typs „ADDI-DATA Multiarchitecture Device Drivers 32-/64-Bit for x86/AMD64“ sowie die Installation der entsprechenden Programmier-beispiele (Samples) sind in den Installationshinweisen beschrieben (siehe PDF-Link).
6.2 Fragen und Updates
Falls Sie Fragen haben, können Sie uns gerne anrufen oder eine E-Mail senden:
Telefon: +49 7229 1847-0 E-Mail: [email protected]
Handbuch- und Software-Download im Internet Die neueste Version des Technischen Referenzhandbuchs und der Standard-software der Karte APCI-7xxx-3 können Sie kostenlos herunterladen unter: www.addi-data.de
HINWEIS! Prüfen Sie vor der Inbetriebnahme der Karte und bei evtl. Störungen während des Betriebs, ob ein Update (Handbuch, Treiber) vorliegt. Die aktuellen Daten finden Sie auf unserer Website oder kontaktieren Sie uns direkt.
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APCI-7xxx-3 Anschluss der Peripherie
7 ANSCHLUSS DER PERIPHERIE
HINWEIS! Die Steckerbelegungen gelten für die APCI-7300-3, APCI-7420-3 und APCI-7500-3 ab Revision D und für die APCI-7800-3 ab Revision C der Leiterplatte. Bei älteren Revisionen sind die DCD/DSR Modem-Control-Signale an RS232-Modulen getauscht.
7.1 Steckerbelegung
7.1.1 APCI-7500-3
Abb. 7-1: 37-pol. D-Sub Stiftstecker
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APCI-7xxx-3 Anschluss der Peripherie
Tabelle 7-1: Pinbelegung des 37-pol. Steckers
RS485 RS422 Stromschleife RS232 Pin Pin RS232 Stromschleife RS422 RS485 120 Ω 100 Ω DSR 20 1 DCD +XMIT-CL-DATA TA Tsource RTS 21 2 RxD -XMIT-CL-DATA TB Port 4 Rsource CTS 22 3 TxD +RCV-CL-DATA RA Tx/Rx+ Tx/Rx- RB -RCV-CL-DATA RI 23 4 DTR Rab (1) TA +XMIT-CL-DATA DCD 24 5 GND GND GND GND TB -XMIT-CL-DATA RxD 25 6 DSR 100 Ω 120 Ω Tx/Rx+ RA +RCV-CL-DATA TxD 26 7 RTS Tsource Port 3
Rab (1) DTR 27 8 CTS Rsource GND GND GND GND 28 9 RI -RCV-CL-DATA RB Tx/Rx- 120 Ω 100 Ω DSR 29 10 DCD +XMIT-CL-DATA TA Tsource RTS 30 11 RxD -XMIT-CL-DATA TB Port 2 Rsource CTS 31 12 TxD +RCV-CL-DATA RA Tx/Rx+ Tx/Rx- RB -RCV-CL-DATA RI 32 13 DTR Rab (1) TA +XMIT-CL-DATA DCD 33 14 GND GND GND GND TB -XMIT-CL-DATA RxD 34 15 DSR 100 Ω 120 Ω Tx/Rx+ RA +RCV-CL-DATA TxD 35 16 RTS Tsource Port 1
Rab (1) DTR 36 17 CTS Rsource GND GND GND GND 37 18 RI -RCV-CL-DATA RB Tx/Rx- 19
TA: Tx422+ RA: Rx422+ TB: Tx422- RB: Rx422- Rab: Anschluss zum Abschlusswiderstand (1): Kabelverbindung zu 100 Ω/120 Ω schließt die RS422/RS485 Leitungen mit dem Widerstand 100 Ω/120 Ω ab.
7.1.2 APCI-7420-3, APCI-7300-3 und APCI-7500-3(/4C)
Abb. 7-2: 9-pol. D-Sub Stiftstecker
Tabelle 7-2: Pinbelegung des 9-pol. Steckers
RS485 RS422 Stromschleife RS232 Pin Pin RS232 Stromschleife RS422 RS485 120 Ω 100 Ω DSR 6 1 DCD +XMIT-CL-DATA TA Tsource RTS 7 2 RxD -XMIT-CL-DATA TB Rsource CTS 8 3 TxD +RCV-CL-DATA RA Tx/Rx+Tx/Rx- RB -RCV-CL-DATA RI 9 4 DTR Rab (1) 5 GND GND GND GND
TA: Tx422+ RA: Rx422+ TB: Tx422- RB: Rx422- Rab: Anschluss zum Abschlusswiderstand (1): Kabelverbindung zu 100 Ω/120 Ω schließt die RS422/RS485 Leitungen mit dem Widerstand 100 Ω/120 Ω ab.
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APCI-7xxx-3 Anschluss der Peripherie
7.1.3 APCI-7800-3
Abb. 7-3: 78-poliger Buchsenstecker
Tabelle 7-3: Pinbelegung der Schnittstelle 1
Pin RS232 RS422 RS485 RS422PEP Stromschleife
20 TxD RA Tx / Rx + Rx+ +RCV-CL-DATA
19 RxD TB Tx- -XMIT-CL-DATA
18 GND GND GND
39 RTS RTS- Tsource
38 CTS RTS+ Rsource
59 DCD TA Tx+ +XMIT-CL-DATA
58 DSR 100 Ω 120 Ω CTS+
78 DTR Rab CTS-
77 RI RB Tx / Rx - RX- -RCV-CL-DATA
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APCI-7xxx-3 Anschluss der Peripherie
Tabelle 7-4: Belegung der Schnittstelle 2
Pin RS232 RS422 RS485 RS422PEP Stromschleife
75 TxD RA Tx / Rx + Rx+ +RCV-CL-DATA
76 RxD TB Tx- -XMIT-CL-DATA
57 -
74 GND GND GND
56 RTS RTS- Tsource
55 CTS RTS+ Rsource
37 DCD TA Tx+ +XMIT-CL-DATA
36 DSR 100 Ω 120 Ω CTS+
17 DTR Rab CTS-
16 RI RB Tx / Rx - RX- -RCV-CL-DATA
Tabelle 7-5: Belegung der Schnittstelle 3
Pin RS232 RS422 RS485 RS422PEP Stromschleife
14 TxD RA Tx / Rx + Rx+ +RCV-CL-DATA
15 RxD TB Tx- -XMIT-CL-DATA
35 -
13 GND GND GND
34 RTS RTS- Tsource
33 CTS RTS+ Rsource
54 DCD TA Tx+ +XMIT-CL-DATA
53 DSR 100 Ω 120 Ω CTS+
73 DTR Rab CTS-
72 RI RB Tx / Rx - RX- -RCV-CL-DATA
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APCI-7xxx-3 Anschluss der Peripherie
Tabelle 7-6: Belegung der Schnittstelle 4
Pin RS232 RS422 RS485 RS422PEP Stromschleife
70 TxD RA Tx / Rx + Rx+ +RCV-CL-DATA
71 RxD TB Tx- -XMIT-CL-DATA
69 GND GND GND
52 -
51 RTS RTS- Tsource
50 CTS RTS+ Rsource
32 DCD TA Tx+ +XMIT-CL-DATA
31 DSR 100 Ω 120 Ω CTS+
12 DTR Rab CTS-
11 RI RB Tx / Rx - RX- -RCV-CL-DATA
Tabelle 7-7: Belegung der Schnittstelle 5
Pin RS232 RS422 RS485 RS422PEP Stromschleife
9 TxD RA Tx / Rx + Rx+ +RCV-CL-DATA
10 RxD TB Tx- -XMIT-CL-DATA
8 GND GND GND
30 -
29 RTS RTS- Tsource
28 CTS RTS+ Rsource
49 DCD TA Tx+ +XMIT-CL-DATA
48 DSR 100 Ω 120 Ω CTS+
68 DTR Rab CTS-
67 RI RB Tx / Rx - RX- -RCV-CL-DATA
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APCI-7xxx-3 Anschluss der Peripherie
Tabelle 7-8: Belegung der Schnittstelle 6
Pin RS232 RS422 RS485 RS422PEP Stromschleife
65 TxD RA Tx / Rx + Rx+ +RCV-CL-DATA
66 RxD TB Tx- -XMIT-CL-DATA
64 GND GND GND
47 -
46 RTS RTS- Tsource
45 CTS RTS+ Rsource
27 DCD TA Tx+ +XMIT-CL-DATA
26 DSR 100 Ω 120 Ω CTS+
7 DTR Rab CTS-
6 RI RB Tx / Rx - RX- -RCV-CL-DATA
Tabelle 7-9: Belegung der Schnittstelle 7
Pin RS232 RS422 RS485 RS422PEP Stromschleife
4 TxD RA Tx / Rx + Rx+ +RCV-CL-DATA
5 RxD TB Tx- -XMIT-CL-DATA
3 GND GND GND
25 -
24 RTS RTS- Tsource
23 CTS RTS+ Rsource
44 DCD TA Tx+ +XMIT-CL-DATA
43 DSR 100 Ω 120 Ω CTS+
63 DTR Rab CTS- CTS-
62 RI RB Tx / Rx - RTS- -RCV-CL-DATA
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APCI-7xxx-3 Anschluss der Peripherie
Tabelle 7-10: Belegung der Schnittstelle 8
Pin RS232 RS422 RS485 RS422PEP Stromschleife
60 TxD RA Tx / Rx + Rx+ +RCV-CL-DATA
61 RxD TB Tx- -XMIT-CL-DATA
40 GND GND
42 RTS RTS- Tsource
41 CTS RTS+ Rsource
22 DCD TA Tx+ +XMIT-CL-DATA
21 DSR Rab CTS+ CTS+
2 DTR 100 Ω 120 Ω CTS-
1 RI RB Tx / Rx - RX- -RCV-CL-DATA
TA: Tx422+ RA: Rx422+ TB: Tx422- RB: Rx422- Rab: Anschluss zum Abschlusswiderstand (1): Kabelverbindung zu 100 Ω/120 Ω schließt die RS422/RS485 Leitungen mit dem Widerstand 100 Ω/120 Ω ab.
27
APCI-7xxx-3 Anschluss der Peripherie
7.1.4 APCI-7500-3: RS422 mit Handshake-Signalen
Mit dem Modul MX422-PEP können die Modem Control-Signale RTS und CTS genutzt werden.
Tabelle 7-11: Pinbelegung des 37-pol. Steckers: RS422 mit Handshake-Signalen
RS422 Pin Pin RS422 IA 20 1 TA Port 4 CB 21 2 TB Port 4 CA 22 3 RA RB 23 4 IB TA 24 5 GND TB 25 6 IA Port 3 RA 26 7 CB Port 3 IB 27 8 CA GND 28 9 RB IA 29 10 TA Port 2 CB 30 11 TB Port 2 CA 31 12 RA RB 32 13 IB TA 33 14 GND TB 34 15 IA Port 1 RA 35 16 CB Port 1 IB 36 17 CA GND 37 18 RB 19
TA: Tx422+ RA: Rx422+ TB: Tx422- RB: Rx422-
IA: CTS+ CA: RTS+ IB: CTS- CB: RTS-
7.1.5 APCI-7420-3 und APCI-7300-3: RS422 mit Handshake-Signalen
Tabelle 7-12: Pinbelegung des 9-pol. Steckers: RS422 mit Handshake-Signalen
RS422 Pin Pin RS422 IA 6 1 TA CB 7 2 TB CA 8 3 RA RB 9 4 IB 5 GND
TA: Tx422+ RA: Rx422+ TB: Tx422- RB: Rx422-
IA: CTS+ CA: RTS+ IB: CTS- CB: RTS-
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APCI-7xxx-3 Anschluss der Peripherie
7.2 Anschlusskabel – APCI-7500-3
Abb. 7-4: Anschlusskabel ST074 (4 x 25 pol.)
*1: Widerstand auf den MX-Modulen integriert *2: Kabelverbindung zu 100 Ω/120 Ω schließt die RS422/RS485 Leitungen mit dem Widerstand 100 Ω/120 Ω ab (Drahtbrücke zwischen Pin 20 und 6).
Abb. 7-5: Anschlusskabel ST075 (4 x 9 pol.)
*1: Widerstand auf den MX-Modulen integriert *2: Kabelverbindung zu 100 Ω/120 Ω schließt die RS422/RS485 Leitungen mit dem Widerstand 100 Ω/120 Ω ab (Drahtbrücke zwischen Pin 4 und 6).
29
APCI-7xxx-3 Anschluss der Peripherie
7.3 Anschlussbeispiele
7.3.1 APCI-7500-3
RS232 Verkabelung
Abb. 7-6: RS232 Verkabelung – 4-fach Schnittstelle
1: Bei Nichtverwenden der Modem-Control-Signale müssen diese extern über eine Drahtbrücke gebrückt werden.
RS422 Verkabelung
Abb. 7-7: RS422 Verkabelung – 4-fach Schnittstelle
30
APCI-7xxx-3 Anschluss der Peripherie
RS485 Verkabelung
Abb. 7-8: RS485 Verkabelung – 4-fach Schnittstelle
Stromschleife (20 mA) Verkabelung
Aktiv/passiv
Wenn ein Sender und ein Empfänger miteinander kommunizieren, muss einer der beiden den Strom liefern. Liefert der Sender den Strom, so ist dieser aktiv. Der Empfänger ist passiv. Wenn der Empfänger den Strom liefert, so ist es umgekehrt.
Abb. 7-9: Aktiv senden/aktiv empfangen – 4-fach Schnittstelle
31
APCI-7xxx-3 Anschluss der Peripherie
Abb. 7-10: Aktiv senden/passiv empfangen – 4-fach Schnittstelle
Abb. 7-11: Passiv senden/aktiv empfangen – 4-fach Schnittstelle
Abb. 7-12: Passiv senden/passiv empfangen – 4-fach Schnittstelle
32
APCI-7xxx-3 Anschluss der Peripherie
7.3.2 APCI-7300-3, APCI-7420-3, APCI-7500-3/4C
RS232 Verkabelung
Abb. 7-13: RS232 Verkabelung - 9-pol. Stecker
RS422 Verkabelung
Abb. 7-14: RS422 Verkabelung - 9-pol. Stecker
33
APCI-7xxx-3 Anschluss der Peripherie
RS485 Verkabelung
Abb. 7-15: RS485 Verkabelung - 9-pol. Stecker
Stromschleife (20 mA) Verkabelung
Abb. 7-16: Aktiv senden/aktiv empfangen - 9-pol. Stecker
34
APCI-7xxx-3 Anschluss der Peripherie
Abb. 7-17: Aktiv senden/passiv empfangen - 9-pol. Stecker
Abb. 7-18: Passiv senden/aktiv empfangen - 9-pol. Stecker
Abb. 7-19: Passiv senden/passiv empfangen - 9-pol. Stecker
35
APCI-7xxx-3 Anschluss der Peripherie
7.3.3 APCI-7800-3
Abb. 7-20: Anschlusskabel ST7809 (8 x 9 pol.)
36
APCI-7xxx-3 Anschluss der Peripherie
Abb. 7-21: Anschlusskabel ST7825 (8 x 25-pol.)
RS232 Verkabelung
Abb. 7-22: RS232 Verkabelung
1: Bei Nichtverwenden der Modem Control-Signale müssen diese extern über eine Drahtbrücke gebrückt werden.
37
APCI-7xxx-3 Anschluss der Peripherie
RS422 Verkabelung
Abb. 7-23: RS422 Verkabelung
RS485 Verkabelung
Abb. 7-24: RS485 Verkabelung
38
APCI-7xxx-3 Anschluss der Peripherie
Stromschleife (20 mA) Verkabelung
Aktiv/passiv
Wenn ein Sender und ein Empfänger miteinander kommunizieren, muss einer der beiden den Strom liefern. Liefert der Sender den Strom, so ist dieser aktiv, während der Empfänger passiv ist. Wenn der Empfänger den Strom liefert, so ist es umgekehrt.
Abb. 7-25: Aktiv senden/aktiv empfangen
Abb. 7-26: Aktiv senden/passiv empfangen
39
APCI-7xxx-3 Anschluss der Peripherie
Abb. 7-27: Passiv senden/aktiv empfangen – 4-fach Schnittstelle
Abb. 7-28: Passiv senden/passiv empfangen
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APCI-7xxx-3 Konfiguration der Karte
8 KONFIGURATION DER KARTE
Nach der Installation des Treibers und der Aktualisierung der Schnittstellen der Karte (siehe PDF-Link „Installationshinweise“) können Sie im „Geräte-Manager“ die einzelnen Schnittstellen Ihren Anforderungen entsprechend konfigurieren.
♦ Öffnen Sie den „Geräte-Manager“ und doppelklicken Sie auf die zu konfigurierende Schnittstelle (z.B. „APCI-7800-3 communications port 7 (COM9)“).
Abb. 8-1: Geräte-Manager
Auf der Registerkarte „FIFOs“ sind folgende Einstellungen möglich (Beispiel unter Windows 7):
Abb. 8-2: FIFOs
PCI-Bus- und Device-Nummer
Verwaltung des Sende- und Empfangspuffers
Datenfluss- kontrolle
Setzt auf die Standard- einstellungen zurück
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APCI-7xxx-3 Konfiguration der Karte
Auf der Registerkarte „Setting“ können Sie im Abschnitt „Module configuration“ je nach verwendeter Schnittstelle den Übertragungsstandard anpassen.
Abb. 8-3: Einstellungsbeispiel: RS485
RS485 echo enable: Steuerung des Empfängers bei der RS485-Halbduplex-Kommunikation
Häkchen gesetzt: Wenn Daten von der Karte zur Peripherie gesendet werden, ist der Empfänger auf der Karte freigeschaltet.
kein Häkchen gesetzt: Wenn Daten von der Karte zur Peripherie gesendet werden, ist der Empfänger auf der Karte gesperrt.
42
APCI-7xxx-3 Konfiguration der Karte
Abb. 8-4: Einstellungsbeispiel: TTY-Stromschleife (Current Loop)
Current flows (send): Definition des Stromflusses in der Sende-stromschleife, d.h. die Verbindung der Karte APCI-7xxx-3 (Sender) zum Peripheriegerät (Empfänger) im Ruhezustand (kein serieller Datenstrom)
Häkchen gesetzt: Strom fließt
kein Häkchen gesetzt: Strom fließt nicht
Current flows (reception): Definition des Stromflusses in der Empfangs-stromsschleife, d.h. die Verbindung der Karte APCI-7xxx-3 (Empfänger) zum Peripheriegerät (Sender) im Ruhezustand (kein serieller Datenstrom)
Häkchen gesetzt: Strom fließt
kein Häkchen gesetzt: Strom fließt nicht
43
APCI-7xxx-3 Konfiguration der Karte
Abb. 8-5: Input Clock
Auf der Registerkarte „Setting“ wird im Abschnitt „Input clock“ die Frequenz des eingebauten Quarz-Oszillators der Karte angezeigt. Die Standard-PC-Quarz-frequenz beträgt 1,8432 MHz, so dass eine maximale Baudrate von 115200 Baud einstellbar ist.
44
APCI-7xxx-3 Funktionen der Karte
9 FUNKTIONEN DER KARTE
9.1 Blockschaltbilder
Abb. 9-1: Blockschaltbild der APCI-7300-3
Abb. 9-2: Blockschaltbild der APCI-7420-3
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APCI-7xxx-3 Funktionen der Karte
Abb. 9-3: Blockschaltbild der APCI-7500-3
Abb. 9-4: Blockschaltbild der APCI-7500-3/4C
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APCI-7xxx-3 Funktionen der Karte
Abb. 9-5: Blockschaltbild der APCI-7800-3
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APCI-7xxx-3 Karte testen
10 KARTE TESTEN
Um zu prüfen, ob die PC-Karte richtig installiert ist, kann ein Selbsttest der Karte mit Hilfe eines Kurzschlusssteckers und dem Testprogramm MTTTY durchgeführt werden.
HINWEIS! Für den Selbsttest des RS485-Standards wird kein Kurzschluss-stecker benötigt.
10.1 Kurzschlussstecker anschließen
Der Kurzschlussstecker stellt eine Verbindung zwischen den Ausgangssignalen (Sendedaten) und den Eingangssignalen (Empfangsdaten) her, um die serielle Kommunikation testen zu können.
Abb. 10-1: Anschluss des Kurzschlusssteckers (RS232)
Abb. 10-2: Anschluss des Kurzschlusssteckers (RS422)
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APCI-7xxx-3 Karte testen
Abb. 10-3: Anschluss des Kurzschlusssteckers (20mA Stromschleife) - aktiv senden / passiv empfangen
Abb. 10-4: Anschluss des Kurzschlusssteckers (20 mA Stromschleife) - passiv senden / aktiv empfangen
49
APCI-7xxx-3 Karte testen
10.2 Kartentest mit dem Programm MTTTY
Das Testprogramm MTTTY befindet sich auf der mitgelieferten CD 1 „ADDI-DATA Standard Drivers“.
♦ Rufen Sie das Testprogramm MTTTY auf, indem Sie im Ordner „Mttty“ der CD 1 auf die Datei „Mttty_255.exe“ doppelklicken.
Abb. 10-5: MTTTY-Hauptfenster
Status- bzw. Fehlermeldungen werden unten rechts im MTTTY-Hauptfenster angezeigt.
10.2.1 RS422, RS232 und TTY (20 mA Stromschleife)
♦ Wählen Sie im MTTTY-Hauptfenster unter „Port“ die richtige COM-Schnittstelle aus.
♦ Verbinden Sie die Schnittstelle über den Menüpunkt „File/Connect“.
Wenn der Kurzschlussstecker angeschlossen ist und nach Betätigen einer beliebigen Taste (= Daten bzw. Zeichen versenden) ein Zeichen auf dem Bildschirm angezeigt wird (= Daten bzw. Zeichen empfangen), funktioniert die PC-Karte richtig.
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APCI-7xxx-3 Karte testen
Sobald der Port initialisiert ist, kann der Status der Modem-Control-Signale im Bereich „Modem Status“ im MTTTY-Hauptfenster gelesen werden. Falls das RTS-Signal gesetzt ist, wird der CTS-Status angegeben. Für DTR werden die anderen drei Felder im Bereich „Modem Status“ aktiviert. Ihre Einstellungen werden im Bereich „Comm Status“ im Hauptfenster angezeigt.
Den Handshake der Modem-Control-Signale gemäß Ihrer Applikation können Sie wie folgt konfigurieren:
♦ Klicken Sie im MTTTY-Hauptfenster auf die Schaltfläche „Flow Control…“.
Im Fenster „Flow Control Settings“ können Sie die gewünschten Einstellungen vornehmen:
Abb. 10-6: Fenster „Flow Control Settings”
10.2.2 RS485
Dieser Übertragungsstandard muss zuerst über den „Geräte-Manager“ des Betriebssystems gesetzt werden (siehe auch Kap. 8):
♦ Öffnen Sie den „Geräte-Manager“ und doppelklicken Sie auf die zu konfigurierende Schnittstelle (z.B. „APCI-7800-3 communications port 7 (COM9)“).
♦ Aktivieren Sie auf der Registerkarte „Setting“ im Bereich „Module configuration“ das Kontrollkästchen „RS485 ECHO enable“ und klicken Sie auf „OK“.
♦ Rufen Sie anschließend das Testprogramm MTTTY auf.
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APCI-7xxx-3 Karte testen
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♦ Wählen Sie im MTTTY-Hauptfenster unter „Port“ die richtige COM-Schnittstelle aus.
♦ Verbinden Sie die Schnittstelle über den Menüpunkt „File/Connect“.
Wenn nach Betätigen einer beliebigen Taste (= Daten bzw. Zeichen versenden) ein Zeichen auf dem Bildschirm angezeigt wird (= Daten bzw. Zeichen empfangen), funktioniert die PC-Karte richtig.
APCI-7xxx-3 Rücksendung bzw. Entsorgung
11 RÜCKSENDUNG BZW. ENTSORGUNG
11.1 RÜCKSENDUNG
Falls Sie Ihre Karte zurücksenden müssen, sollten Sie zuvor die folgende Checkliste lesen.
Checkliste für die Rücksendung der Karte:
• Geben Sie den Grund für Ihre Rücksendung an (z.B. Umtausch, Umrüstung, Reparatur), die Seriennummer der Karte, den Ansprechpartner in Ihrer Firma einschließlich Telefondurchwahl und E-Mail-Adresse sowie die Anschrift für eine eventuelle Neulieferung. Sie müssen keine RMA-Nummer angeben.
Abb. 11-1: Seriennummer
• Notieren Sie sich die Seriennummer der Karte.
• Versehen Sie die Karte mit einer ESD-Schutzhülle. Verpacken Sie sie anschließend in einem Umkarton, so dass sie optimal für den Transport geschützt ist. Senden Sie die verpackte Karte zusammen mit Ihren Angaben an:
ADDI-DATA GmbH Airpark Business Center Airport Boulevard B210 77836 Rheinmünster Deutschland
• Bei Fragen können Sie uns gerne kontaktieren:
Telefon: +49 7229 1847-0 E-Mail: [email protected]
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APCI-7xxx-3 Rücksendung bzw. Entsorgung
11.2 Entsorgung der ADDI-DATA-Altgeräte
ADDI-DATA übernimmt die Entsorgung der ADDI-DATA-Produkte, die ab dem 13. August 2005 auf dem deutschen Markt in Verkehr gebracht wurden. Wenn Sie Altgeräte zurückschicken möchten, senden Sie Ihre Anfrage bitte per E-Mail an: [email protected].
Die ab dem 13. August 2005 ausgelieferten Karten erkennen Sie an folgendem Kennzeichen:
Abb. 11-2: Entsorgung: Kennzeichen
Dieses Symbol weist auf die Entsorgung von alten Elektro- und Elektronikgeräten hin. Es ist in der Europäischen Union und in anderen europäischen Ländern mit separatem Sammelsystem gültig. Produkte, die dieses Symbol tragen, dürfen nicht wie Hausmüll behandelt werden. Für nähere Informationen über das Recyceln dieser Produkte kontaktieren Sie bitte Ihr lokales Bürgerbüro, Ihren Hausmüll-Abholservice oder das Geschäft, in dem Sie dieses Produkt gekauft haben, bzw. den Distributor, von dem Sie dieses Produkt bezogen haben.
Wenn Sie das Produkt korrekt entsorgen, helfen Sie mit, Umwelt- und Gesundheitsschäden vorzubeugen, die durch unsachgemäße Entsorgung verursacht werden könnten. Das Recycling von Materialien trägt dazu bei, unsere natürlichen Ressourcen zu erhalten.
Entsorgung außerhalb Deutschlands Bitte entsorgen Sie das Produkt entsprechend der in Ihrem Land geltenden Vorschriften.
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APCI-7xxx-3 Glossar
12 GLOSSAR
Table 12-1: Glossar
Begriff Erklärung Auflösung Die kleinste Änderung, die von einem A/D-Wandler erkannt oder von
einem D/A-Wandler produziert werden kann. Ausgangsspannung Die von einer Digital- oder Analogschaltung am Ausgang abgegebene
Spannung. Die Ausgangsspannung ist außer von der Eingangsspannung meist von der Belastung des Ausgangs und von der vorhandenen Versorgungsspannung abhängig.
Baudrate Die Baudrate kennzeichnet die Anzahl der Signalzustände, die pro Zeiteinheit übertragen werden können. In einer binären Übertragungseinrichtung kann ein Bit jeweils einen Signalzustand darstellen (High oder Low). Sie wird in Baud nach dem französischen Ingenieur Baudot angegeben. Allgemein entspricht die Baudrate nicht der Übertragungsgeschwindigkeit (bps).
Betriebsspannung Die Betriebsspannung ist die am Gerät im Dauerbetrieb auftretende Spannung. Sie darf die Dauergrenzspannung nicht überschreiten, und es müssen alle ungünstigen Betriebsverhältnisse, wie mögliche Netzüberspannungen über 1 min. beim Einschalten des Gerätes berücksichtigt werden.
Datenbus Der Datenbus besteht im Grunde aus einigen Leitungen (bzw. Pins), über die der Prozessor Daten sendet und empfängt. Der Umfang der Datenmenge, die gleichzeitig übermittelt werden kann, hängt von der Anzahl der Datenleitungen ab mit anderen Worten: Je mehr Pins der Bus hat, desto leistungsfähiger ist er.
DC/DC-Wandler Da die Versorgungsspannungen des PCs zu unstabil sind und zudem nicht die gewünschten Werte vorweisen, werden mit DC/DC Wandlern die für die A/D-Wandler benötigten Spannungswerte mit genügend hoher Stabilität erzeugt.
Differentiell Bei der Messung von Eingangsspannungen unterscheidet man zwischen zwei wichtigen Betriebsarten: Single ended (Spannungsmessung mit Bezug auf Masse), (differentiell Messung einer Spannungsdifferenz).
Duplex = Full-Duplex = Gegenbetrieb Bezeichnung für gleichzeitigen Sende- und Empfangsbetrieb. Bei der Datenübertragung zwischen zwei Geräten, sind prinzipiell drei Betriebsarten gegeben: Im Richtungsbetrieb (Simplex) fungiert ein Gerät als Sender und eines als Empfänger. Hier erfolgt kein wechselseitiger Datenaustausch zwischen den Geräten.
Durchsatzrate Die Durchsatzrate ist die effektive Datentransfergeschwindigkeit an einer definierten Schnittstelle, angegeben in Bit/s. Man unterscheidet zwischen der Systemdurchsatzrate, die z.B. bei LAN-Bussystemen als Busdatendurchsatz bezeichnet wird, und der Durchsatzrate an der Nutzer-Netz-Schnittstelle, die im Allgemeinen wesentlich kleiner ist. Bei interaktiven Diensten ist die Durchsatzrate der Erwartungswert der je Zeiteinheit bearbeiteten Aufträge. Die Durchsatzrate kann von Netzeigenschaften und von Nutzerleistungsmerkmalen abhängen.
55
APCI-7xxx-3 Glossar
Begriff Erklärung EMV Die europäische EMV-Gesetzgebung (DIN/VDE 0870) definiert die
elektromagnetische Verträglichkeit als "die Fähigkeit eines Gerätes, in der elektromagnetischen Umwelt zufrieden stellend zu arbeiten, ohne dabei selbst elektromagnetische Störungen zu verursachen, die für andere in dieser Umwelt vorhandene Geräte unannehmbar wären."
Erfassung Die Erfassung ist ein Vorgang, bei dem Daten vom Computer für eine anschließende Analyse oder Speicherung gesammelt werden.
ESD = Entladung statischer Elektrizität Eine elektrische Ladung fließt auf nicht leitenden Oberflächen nur sehr langsam ab. Wird die elektrische Durchschlagsfestigkeit überwunden, erfolgt ein schneller Potentialausgleich der beteiligten Oberflächen. Der meist sehr schnell verlaufende Ausgleichsvorgang wird als ESD bezeichnet. Dabei sind Ströme bis 20 A möglich.
Gain
= Verstärkung Er dient zur Verstärkung oder Abschwächung eines analogen Signals. Er wirkt als Faktor auf ein Signal, z. B ein Analogsignal, das dann auf einen A/D-Wandler geführt wird. Wird z.B. ein Eingangsbereich ± 5 V gewählt und die Verstärkung auf 10 gesetzt, so können Eingangssignale im ± 0,5 V-Bereich gemessen werden.
Galvanische Trennung Eine galvanische Trennung bedeutet, dass kein Stromfluss zwischen der zu messenden Schaltung und dem Meßsystem stattfindet.
Gleichspannung Gleichspannung bedeutet, dass die Spannung ist zeitlich konstant. Sie wird praktisch immer auch kleine Schwankungen aufweisen. Insbesondere beim Ein- und Ausschalten ist das Übergangsverhalten von großer Bedeutung. Es können Einschwing- oder Ausschwingvorgänge auftreten, die von der konkreten Schaltung bestimmt werden.
Grenzwert Ein Überschreiten der Grenzwerte, selbst von kurzer Dauer, kann leicht zur Zerstörung des Bauelementes bzw. zum (vorübergehenden) Verlust der Funktionsfähigkeit führen.
Halbduplex Datenübertragungsverfahren, bei dem Informationen zeitlich nacheinander in beide Richtungen übertragen werden.
Handshake-Leitung Handshaking ist ein wichtiges Verfahren für asynchrone Datenübertragung. Für einen einfachen Handshake kommt man mit zwei Leitungen aus: Auf der ersten signalisiert der Datensender, dass ein Datenwort auf den Datenbus übertragen wird. Auf der zweiten Leitung wird durch den Datenempfänger signalisiert, dass das Datenwort übernommen wurde. Handshake-Leitungen leiten asynchron die Übertragung von Nachrichtenbytes unter den Geräten. Dieses Verfahren ist ein ineinander verschachteltes Drei-Leiter-Handshaking und garantiert Senden und Empfangen von Nachrichtenbytes auf den Datenleitungen ohne Übertragungsfehler.
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APCI-7xxx-3 Glossar
Begriff Erklärung Impedanz Wenn zwei oder mehrere Bestandteile in einem System miteinander
verbunden sind, kann jeder einzelne Bestandteil sich anders verhalten, als wenn er isoliert betrachtet würde. Ein Voltmeter kann die Spannung und Ströme in einem elektrischen Schaltkreis beeinflussen oder ein Thermoelement die gemessene Temperatur ändern. Diese und andere werden als Lasteffekte bezeichnet. Die Impedanz ist der elektrische Scheinwiderstand der Schaltung. Der Scheinwiderstand gibt die gesamte Ohmzahl an, die der Wechselstromgenerator, während der Strom durch die Schaltung schickt, vorfindet.
Induktive Lasten Die Spannung über dem Induktor beträgt U=L.(dI/dt), wobei L die Induktivität und I der Strom ist. Wenn der Strom schnell angeschaltet wird, kann die Spannung über der Last für eine kurze Zeit sehr hoch werden.
Interrupt
= Unterbrechung Die Abarbeitung eines aktuellen Programms wird gestoppt bzw. unterbrochen und die CPU wird veranlasst, eine andere festgelegte Routine zu bearbeiten. Nach Abschluss dieser Routine wird in das unterbrochene Programm zurückgesprungen.
Kanal An jedem Kommunikationsprozess nehmen ein Sender und ein Empfänger teil. Der Sender sendet eine Nachricht als Reihe von Symbolen bzw. Zeichen an den Empfänger über einen Kanal oder ein Medium. Der Kanal stellt die Verbindung zwischen Sender und Empfänger her. Der Kanal steht unter Einfluss von Rauschen bzw. Störungen, welche die Nachricht verzerren und dem Empfänger erschweren, die darin enthaltenen Informationen richtig zu decodieren.
Kriechstrecke Um bei elektrisch-mechanischen Bauelementen eine Gefährdung durch die Auswirkung von elektrischen Spannungen und Strömen zu vermeiden ist die Einhaltung von Mindestisolationsstrecken erforderlich. Die Kriechstrecke ist die kürzeste Strecke längs einer Isolierstoffoberfläche zwischen 2 Bezugspunkten (Kontaktelementen).
Kurzschluss Ein Kurzschluss bezüglich zweier Klemmen einer elektrischen Schaltung liegt vor, wenn die betreffende Klemmenspannung gleich Null ist.
Kurzschlussstrom Kurzschlussstrom heißt der Strom zwischen zwei kurzgeschlossenen Klemmen.
Linearisierung Je höher die Anzahl der Messpunkte (Stützstellen) ist, desto geringer ist der verbleibende Fehler, der sich auf Grund der linearen Approximation an eine nichtlineare Kennlinie zwischen jeweils zwei Stützstellen ergibt. Da Steilheit und Nullpunkt spezifisch für jedes Intervall korrigiert werden, wird auch von Linearisierung der Kennlinie gesprochen.
MUX = Multiplexer MUX sind adressengesteuerte elektronische Umschalter mit mehreren Dateneingängen und einem Datenausgang.
Optokoppler Mit Optokopplern kann Gleichspannung übertragen werden. Die Vorteile der Optokopplertypen liegen in der geringen Baugröße und den guten EMV-Eigenschaften. Der Optokoppler besteht aus einer Lichtdiode und zwei Fotodioden.
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APCI-7xxx-3 Glossar
Begriff Erklärung Parameter Die Parameter einer Steuerung umfassen alle für den Steuerungsablauf
nötigen Zahlenwerte z.B. für Führungsgrößen und Führungsgrößenverläufe, Reaktionszeiten, Grenzwerte, technologische Kennwerte.
PCI-Bus PCI-Bus ist ein schneller Lokalbus, der mit einer Taktrate von bis zu 33 MHz arbeitet. Die Datenbreite beträgt 32 Bit und die theoretische Datenrate 132 Mbyte pro Sekunde. Damit ist dieser Bus geeignet für Anwendungen, bei denen hohe Datenmengen verarbeitet werden müssen, wie z.B. in der Messtechnik. Die Einschränkungen, die auf ISA- oder EISA-Systemen durch die begrenzte DMA-Adressierung bestehen, existieren beim PCI-Bus nicht mehr.
Pegel Um Informationen verarbeiten oder anzeigen zu können, werden logische Pegel definiert. In binären Schaltungen werden für digitale Größen Spannungen verwendet. Hierbei stellen nur zwei Spannungsbereiche die Information dar. Diese Bereiche werden mit H (high) und L (low) bezeichnet. H kennzeichnet den Bereich der näher an Plus unendlich liegt, der H-Pegel entspricht der digitalen 1. L kennzeichnet entsprechend den Bereich der näher an Minus unendlich liegt, der L-Pegel entspricht der digitalen 0.
PLD = Programmable Logic Device Programmierbarer logischer Schaltkreis
Potentialtrennung Die Potentialtrennung ist die Trennung der Gleichspannungen (oft Versorgungsspannungen) von bestimmten anderen Schaltungs- oder Systemteilen.
Referenzspannung Referenzspannungen sind stabile Spannungen, die man als Bezugsgröße verwendet. Aus ihnen lassen sich Spannungen ableiten, die beispielsweise in Stromversorgungen und anderen elektronischen Schaltungen benötigt werden.
RS… = Recommended Standard Number…. RS232 Älteste und am weitesten verbreitete Schnittstellen-Norm, auch V.24-
Schnittstelle genannt; alle Signale sind auf Masse bezogen, so dass es sich um eine erdunsymmetrische Schnittstelle handelt. High-Pegel: -3…-30 V; Low-Pegel: +3…+30 V; zulässige Kabellänge bis 15 m, Übertragungsrate bis 20 kbit/s; für Punkt-zu-Punkt-Verbindungen zwischen 2 Teilnehmern
RS422 Schnittstellen-Norm, erdsymmetrischer Betrieb, dadurch höhere Störfestigkeit. High-Pegel: 2…-6 V, Low-Pegel: +2…+6 V; Vierdrahtverbindung (invertierend/nicht invertierend), zulässige Kabellänge bis 1200 m, Übertragungsraten bis 10 Mbit/s, 1 Sender kann simplex mit bis zu 10 Empfängern verkehren
RS485 Gegenüber RS422 erweiterte Schnittstellen-Norm; High-Pegel: 1,5…6 V, Low-Pegel: +1,5…+6 V; Zweidrahtverbindung (Halb-duplex-Betrieb) oder Vierdrahtverbindung (Vollduplex-Betrieb); zulässige Kabellänge bis 1200 m, Übertragungsraten bis 10 Mbit/s. An einem RS485-Bus können bis zu 32 Teilnehmer (Sender/Empfänger) angeschlossen werden.
Schaltspannung Die Schaltspannung ist die in einem Schaltgerät über der Schaltstrecke bei Öffnen eines Stromkreises durch den Lichtbogen entstehende Spannung.
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APCI-7xxx-3 Glossar
Begriff Erklärung Schutzbeschaltung Eine Schutzbeschaltung der Erregerseite wird durchgeführt, um die
Steuerelektronik zu schützen und ausreichende EMV-Sicherheit zu gewährleisten. Die einfachste Schutzbeschaltung besteht in der Parallelschaltung eines Widerstandes.
Schutzdiode Am Eingang von integrierten MOS (Metal Oxid Semi-Conductor)-Schaltungen verwendete Diode, die bei den zulässigen Eingangsspannungen im Rückwärtsbereich arbeitet, bei Überspannung jedoch im Durchbruchsgebiet und so die Eingangstransistoren der Schaltungen vor Zerstörung schützt.
Signalverzögerung Die Änderung eines Signals wirkt sich auf nachfolgende Schaltungen mit endlicher Geschwindigkeit aus; das Signal wird verzögert. Neben den ungewollten Signalverzögerungszeiten kann die Signalverzögerung durch Zeitschaltungen und Verzögerungsleitungen vergrößert werden.
Single Ended-Eingänge (SE)
Ein-Draht-Eingänge mit Bezug zur System-Masse. Störsignale gehen voll mit in die Messung ein. Einsatz bei relativ hohen Spannungspegeln und kurzen Leitungen
Steuerung Nach DIN 19226 ist die Steuerung ein Vorgang, bei dem eine Eingangsgröße in gesetzmäßiger Weise eine Ausgangsgröße beeinflusst. Kennzeichnend für die Steuerung in seiner einfachsten Form ist der offene Wirkungsablauf in einem einzelnen Übertragungsglied oder einer Steuerkette.
Störfestigkeit Die Störfestigkeit ist die Fähigkeit eines Gerätes, während einer elektromagnetischen Störung ohne Funktionsbeeinträchtigung zu arbeiten.
Störsignal Auf dem Übertragungsweg auftretende Störungen durch geringe Bandbreite, Dämpfung, Verstärkung, Laufzeit, Geräusche, Verzerrungen, Nebensprechen usw.
Synchron Bezeichnet zwei zeitabhängige Erscheinungen, Zeitraster oder Signale, deren einander entsprechende signifikante Zeitpunkte durch Zeitintervalle von nominell gleicher gewünschter Dauer getrennt sind.
Tiefpassfilter Um die periodischen Anteile des Signals herauszufiltern, muss ein Tiefpassfilter nachgestaltet werden. Damit ist die eindeutige Rückgewinnung des Ausgangssignals möglich.
Treiber Eine Reihe an Softwarebefehlen, die zur Steuerung bestimmter Geräte geschrieben wurden.
Trigger Der Trigger ist ein Impuls oder ein Signal zum Starten oder Stoppen einer besonderen Aufgabe. Der Trigger wird häufig zur Steuerung des Datenerfassungsbetriebes eingesetzt.
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APCI-7xxx-3 Index
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13 INDEX
A
Abmessungen 13 Anschlussbeispiele
APCI-7300-3, APCI-7420-3, APCI-7500-3/4C 33
APCI-7500-3 30 Anschlusskabel
APCI-7500-3 29 APCI-7800-3 36
Austausch der MX-Module 18
B
Bestimmungsgemäßer Zweck 8 Bestimmungswidriger Zweck 8 Blockschaltbilder 45
C
Current Loop Grenzwerte 16
E
Einbau 17 EMV
Elektromagnetische Verträglichkeit 13 Energiebedarf 15 Entsorgung 54
G
Glossar 55
H
Handhabung 12
K
Karte Test 50
KaRTE testen 48
M
Mechanischer Aufbau 13 MTTTY 50 MX-Modul
Ausbau 18 Einbau 18
Q
Qualifikation 11
R
Reparatur 53 RS232
Grenzwerte 15 Verkabelung APCI-7300-3, APCI-7420-2,
APCI-7500-3/4C 33 Verkabelung APCI-7500-3 30 Verkabelung APCI-7800-3 37
RS422 Verkabelung APCI-7300-3, APCI-7420-3,
APCI-7500-3/4C 33 Verkabelung APCI-7500-3 30 Verkabelung APCI-7800-3 38
RS422, RS485 Grenzwerte 16
RS485 Verkabelung APCI-7300-3, APCI-7420-3,
APCI-7500-3 34 Verkabelung APCI-7500-3 31 Verkabelung APCI-7800-3 38
Rücksendung 53
S
Software 20 Steckerbelegung
APCI-7420-3, APCI-7300-3 und APCI-7500-3(/4C) 22
APCI-7500-3 21 APCI-7800-3 23
Steckplatztypen 17 Stromschleife
Verkabelung APCI-7300-3, APCI-7420-3, APCI-7500-3/4C 34
Verkabelung APCI-7500-3 31 Verkabelung APCI-7800-3 39
T
Technische Daten 13 Treiberinstallation 20
U
Updates 20 Handbuch 20 Treiber 20