agile breakfast march 2017: agile transformation @sbb
TRANSCRIPT
Agile Transformation @SBB
Agile Breakfast ZürichStefano Trentini, Mischa RamseyerMärz 2017
Wer steht vor Ihnen
Stefano TrentiniMitglied der Geschäftsleitung SBB IT@StefanoTrentini
Mischa RamseyerAgile Executive Coach @ SBB@ramsyman
Was treibt uns an?
versus
Trends am Markt
Schneller, zeitnah
Digitalisierung
SBB Top-Programm
Sicherheit & Stabilität
Abhängigkeit zur IT steigt
IT-Landschaft
Komplexität hoch
Neue Technologien schaffen hohe Kundenansprüche. Wir müssen insgesamt beweglicher werden.
Agiles Mindset alsEnabler für Innovation, Effektivität und Effizienz
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Unsere Vision
UnserChallenge
Unser Weg
Unsere Prinzipien
«Gemeinsam mit dem Business zielsicherer, schneller, schlanker Wert für unsere Kunden schaffen.»
Agilität ist ein Mindset und keine Methode. Diese Prinzipien steuern unser Verhalten und Handeln.
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Übernimm Verantwortung
Schaffe Wert
Machts zusammen
Machs einfach
Unterstütze Veränderung
Schaffe WertDeliver Value
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Schaffe WertDeliver Value
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Kenne das Ziel und vergewissere dich, dass Du Wert schaffst. Liefere Ergebnisse, die andere begeistern. Priorisiere deine Arbeit und konzentriere dich auf das, was dem Ziel dient. Liefere deine Beiträge Stück für Stück aus.
Achte auf:• Wirkung im Ziel• Begeisterte Kunden• Fokus
Übernimm VerantwortungTake Responsibility
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Übernimm VerantwortungTake Responsibility
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Nimm Kompetenzen und Freiraum wahr und triff Entscheide. Fordere bei der Führung die nötige Rückendeckung ein. Gehe Risiken ein und übernimm Verantwortung für Entscheide und Versprechen. Betrachte Fehler und Misserfolge als Chancen zu lernen. Verstecke dich nicht hinter Prozessen, Gremien und Rollen.
Achte auf:• Verantwortung• Mut• Rückendeckung
Unterstütze VeränderungWelcome Change
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Unterstütze VeränderungWelcome Change
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Sei offen für Veränderungen. Begrüsse neue Erkenntnisse zu jedem Zeitpunkt und beziehe Umwelt und Aussensicht dabei mit ein. Lerne aus den Erfahrungen und passe dich, das Produkt, den Prozess, den Plan und die Organisation an. Sei mutig, getroffene Entscheide zu revidieren.
Achte auf:• Antizipieren• Optionen schaffen• Chancen sehen & nutzen• Iterativ vorgehen
Machts zusammenWork & Learn Together
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Machts zusammenWork & Learn Together
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Suche die persönliche Kommunikation mit deinen Kollegen aus Business, IT und dem Kunden/Benutzer. Teilt euer eigenes Wissen. Zieht euch nicht auf eure Rolle zurück. Entwickelt ein gemeinsames Interesse für das Ganze und denkt mit. Holt oft Feedback zu Eurer Arbeit ein, lernt von einander und verbessert euch.
Achte auf:• Direkter Kontakt• Das Ganze sehen• Lernen und Teilen
Machs einfachStrive for Simplicity
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Machs einfachStrive for Simplicity
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Suche nach einfachen Lösungen. Überlege was noch weggelassen werden kann – und lasse es weg. Hilf mit Hürden abzubauen sowie Ausschuss und nicht-wertschöpfende Aktivitäten zu reduzieren und sei stolz darauf, was dir dazu heute alles gelungen ist. Bekämpfe den Bürokratismus.
Achte auf:• Weniger ist mehr• Priorisieren• Ballast abwerfen
Warum einTransformations –PROGRAMM ?
Geoffrey Moore, Crossing the Chasm, ca. 1991
So arbeiten wir …
SBB • Agile Transformation • März 2017 19
Ú CPO legt die groben Zieleauf der Roadmap fest
Ú Ziele werden in Features herunter gebrochen
Ú Die PO’s teilen die Features mit ihren Teams in Stories auf
Ú Abstimmung und Fortschrittauf Board ersichtlich
Ú Arbeit & Abstimmung der Feature Teams am Working Day
Ú Review am Demo Day mitrund 400 Teilnehmern
SBB • Agile Transformation • März 2017 20
Unsere Steuerungs-Werkzeuge
Change Roadmap
Feature Board
Feature
Die Agilitätskennzahl A [0…10] zeigt den Stand der Agilität an:
Klassisches Projektvorgehen: Keine agile Projektmethodik und keine / wenige agilen Ansätze.
Teilagiles Projektvorgehen: Mindestens die Phase Realisierung wird mit einer agilen Methodik oder mit agilen Ansätzen durchgeführt.
Agiles Projektvorgehen: Alle Phase werden mit einer agilen Methodik und mit agilen Ansätze durchgeführt.
Mode 2 Projektvorgehen: Nach bi-modaler IT ein Modus 2 Projekt.
So messen wir unseren Fortschritt KPI Agilitätskennzahl per Dezember 2016
Agilitätskennzahl(nach # Projekte)
5.03
Anteile 100%Klassisch 33%Teilagil 33%Agil 27%Modus2 7%
Modus 27%
Agil
27%
Teilagil33%
Klassisch33%
Total 327 aktive Projekte (exkl. Platzhalter, Sammelgefäss, Direktinvestitionen und Org-Projekte sowie ohne Studien). Stand 23. November 2016
Klassisch1%
Teilagil
55%
Modus 2
26%Agil
18%
Verteilung Anzahl Projekte in % Verteilung nach IT Investitions-volumen in %*
29%38% 40%
71% 62% 60%
modus2
100%
Agil
22
Teilagil
89108
Klassisch
108
WartungsprojekteReguläre Projekte
Verteilung aufgrund Projektart in %
𝑨 = 𝑨𝒏𝒛𝒂𝒉𝒍_𝑨𝒈𝒊𝒍 + 𝑨𝒏𝒛𝒂𝒉𝒍_𝑴𝒐𝒅𝒖𝒔𝟐 ∗ 𝟐 + 𝑨𝒏𝒛𝒂𝒉𝒍_𝑻𝒆𝒊𝒍𝒂𝒈𝒊𝒍
𝑨𝒏𝒛𝒂𝒉𝒍_𝑻𝒐𝒕𝒂𝒍∗ 𝟓
* Investitionsvolumen der Modus2-Projekte wurde mit der Annahme: 200 kCHF / Projekt geschätzt
SBB • Agile Transformation • März 2017 21
KPI Agilitätskennzahl Entwicklung seit Beginn
SBB • Agile Transformation • März 2017 22
16% 16%29%
19% 25%
33%
65% 59%34%
27%
33%
33%
7%5%0%
286296309
0%
327
Klassisch
Teilagil
Agilmodus2
100%
2.52 2.85Agilitätskennzahl
Mai 2015
Feb 2016
Verteilung
Juli2016
5.03
Dez2016
4.91 KünftigKoppeln wir die Selbstdeklaration mit einem Reifegrad durch ein Self-Assessment, welches den Teams Impulse zur kontinuierlichen Verbesserung geben soll.
Top Herausforderungen der Agilen Transformation
SBB • Agile Transformation • März 2017 23
• Alles ist fixiert: Umfang, Zeit, Kosten – wo bleibt da die Flexibilität?• Das Fach bestellt, die IT liefert dann Agil• Agilität bedeutet: «Einfach mal anfangen»
Falsches Verständnis von Agilität1
• Product Owner ist im Fachbereich keine definierte Rolle• Verantwortung im Fach ist über mehrere Personen verteilt• Klassische Funktionen wie Projektleiter, Business Analysten, Tester, etc. gibt es in
Agilen Teams so nicht mehr
Rollenbilder2
• Projekte starten ohne Vision• Initialisierung ist aufwändig und schwerfällig (Big Design upfront)• Fachkonzepte werden ohne IT-Beteiligung geschrieben; die IT soll dann schätzen
Projektinitialisierung3
• So gut wie möglich, nicht so gut wie nötig• Plan erfüllen statt Wert liefern
Kultur4
Wie schaffen wir Wert?
Einige ausgewählteLieferobjekte aus der Agilen Transformation
Raum für Vernetzung & Dialog am CIO Live ExtendedAgile Prinzipien mit 600 Menschen erlebt
SBB • Agile Transformation • März 2017 27
Sieg für Team Recruiting
600 Teilnehmer50 Helfer
Agile Guide - Vorgehen zur Agilen Produktentwicklung
SBB • Agile Transformation • März 2017 28
Vorhabens-Initialisierung mit der Iteration Zerodurch gezielte Agile Beratung, Coaching & Training
SBB • Agile Transformation • März 2017 29
Agile Academy für FührungskräfteVom Wissen zum Können
Bewusstsein & Begierde wecken
Wissen vermitteln
Wissen massschneidernPraxis-Transfer
Wissen verankern
Wissen weitergeben Vermitteln
Können
Wissen
SBB • Agile Transformation • März 2017 30
Effizienz
0
5
10
Sprint 1Sprint 2Sprint 3Sprint 4
Business Case Agilität: ProduktivitätssteigerungErkenntnisse per Ende Januar 2017
SBB • Agile Transformation • März 2017 31
Time-to-Market
Idee• Frühere Lieferungen generieren
früher WertMessung• Grundkonzept vorgezogene
Lieferung
Effektivität – Waste-Reduktion
Idee• Backlog-Items mit keinem od. nur
kleinem Wert nicht umgesetzt. Messung• Aufwandschätzung nicht
durchgeführter Backlog-Items
Idee• Optimierung der Team-Beziehungen
und Arbeitsprozesse steigert die Velocity
Messung• Storypoints-Analyse über die
Zeit/Sprints.
Backlögs gelöscht Planaufwand
A CHF 900
B CHF 200
Total Reduktion CHF 8’600
Durch die Agile Transformation soll eine Produktivitätssteigerung von 10-25% erreicht werden. Die Haupttreiber sind:
Agile Teams liefern kontinuierlich einen konstanten Wertbeitrag.
Produktivitätssteigerung bei n Releases pro Jahr:• 3 Releases: 33%• 4 Releases: 38%• 6 Releases: 42%
Erste Analysen ergeben, dass 15 - 20% der initial im Backlog erfassten Anforderungen nicht gemacht werden. Weitere Analysen folgen.
Wir stellen fest, dass die Velocity der Teams häufig gleich bleibt. Erste Analysen ergeben, dass NICHT relativ zu einer Referenz geschätzt wird, sondern der effektive Aufwand in Personentagen. Weitere Analysen laufen.
Erkenntnisse
Was wir bisher gelernt haben
SBB • Agile Transformation • März 2017 32
Ú Die richtige Transformations-Organisation zu finden braucht Zeit▪ … und muss sich laufend anpassen
Ú Kulturelle Veränderung ist nicht direkt planbar … Ú Veränderung muss von ”innen” kommenÚ Training & Coaching, resp. die Begleitung während der
Transformation sind essentiellÚ Selbstorganisation braucht Führung – aber das Verständnis von
Führung ändert sichÚ Effizienzprogramm RailFit begünstigt die Agile Transformation
Womit beschäftigen wir uns aktuell und in Zukunft
AktuellSchwerpunkte zur Verankerung in der Linie
SBB • Agile Transformation • März 2017 34
Default Agile• Alle Vorhaben starten per
Default Agil
Time to Market verkürzen• Von der Initialisierung zur
ersten Wert-Lieferung• “Speed matters”
Business gewinnen• In jeder Division startet eine
Agile Transformation
Retrospektiven verankern• Systematische kontinuierliche
Verbesserung fördern
Schwerpunkte 2017
Agile Teams professionalisieren
Ausrollen von Agile Methoden auf 80 % der Teams
1
3
2
Business-Einbezug stärken
Befähigung, Ausbildung, Polyvalenz, Bürolandschaft
IT Business
Ambition: 80 %
1
2 3
4
Organizational Change• Change Vision• Change Fähigkeiten• Führung• Organisationsstruktur• Kommunikation• HR-Prozesse
5
AusblickStossrichtungen der Agilen Transformation
SBB • Agile Transformation • März 2017 35
Mach mit!