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Kanton Bern
Flüchtlinge, Asylbewerber und die Sozialhilfe
Aktuelle Entwicklungen im Asylbereich Mittwoch, 11. Januar 2017, 14h00 – 17h15, Verwaltungskreis Oberland Claudia Ransberger Leiterin Bereich Asyl & Rückkehr Migrationsdienst des Kantons Bern (MIDI) Amt für Migration und Personenstand
Polizei- und Militärdirektion
Kanton Bern
Agenda
Polizei- und Militärdirektion 3
Organigramme Asylverfahren des Bundes Organisation des Asylwesens im Kanton Bern Aktuelle Lage Asyl (BE) Asylentscheide bzw. Aufenthaltsstatus Asylsozialhilfe Kosten und Finanzierung Zusammenarbeit mit den Gemeinden
Kanton Bern
Asylverfahren des Bundes
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Staatssekretariat für Migration (SEM) in Wabern b. Bern EVZ Altstätten, Basel, Bern, Chiasso, Kreuzlingen und Vallorbe
Verfahrenszentrum Zürich, Flughafenverfahren (ZH/GE)
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Organisation des Asylwesens im Kt. Bern
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Polizei- und Militärdirektion (POM), Amt für Migration und Personenstand (MIP) bzw. Migrationsdienst (MIDI) Asylsuchende, Schutzbedürftige ohne Aufenthaltsbewilligung,
Vorläufig aufgenommene Ausländer < 7 Jahre Aufenthalt in CH
Gesundheits- und Fürsorgedirektion (GEF), Sozialamt (SOA) bzw. Abteilung Integration Anerkannte Flüchtlinge, Vorläufig aufgenommene Flüchtlinge,
Vorläufig aufgenommene Ausländer > 7 Jahre Aufenthalt in CH
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Organisation des Asylwesens im Kt. Bern
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Asylrecht Was: Sämtliche Aufgaben im Zusammenhang mit Personen,
die Schutz vor Verfolgung (Asyl) suchen/beantragen Zuständigkeit: MIDI für den ganzen Kt. BE Finanzierung: Durch Bundessubventionen an Kantone Aufgaben: Gewährung der Asylsozialhilfe,
Erteilungen/Verlängerungen/Mutationen der Ausweistypen N und F (ggf. S), Sicherstellung des Vollzugs von Wegweisungsentscheiden des SEM (Abweisung Asylgesuch mit Wegweisung, NEE mit Wegweisung)
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Organisation des Asylwesens im Kt. Bern
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Unterbringungsformen: Phase I (Kollektivunterkünfte) und Phase II (Wohnungen) UMA-Wohnheime (unbegleitete minderjährige Asylsuchende),
Sonderunterbringungen Asylsozialhilfestellen (externe mandatierte Organisationen) Asylkoordination der Stadt Thun (Phase I und II) Heilsarmee Flüchtlingshilfe (Phase I und II) Kompetenzzentrum für Integration der Stadt Bern (Phase II) ORS Service AG (Phase I) Verein Asyl Biel und Region (Phase I und II) Zentrum Bäregg GmbH (UMA-Wohnheime)
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Organisation des Asylwesens im Kt. Bern
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I Phase: 46 Kollektivunterkünfte, davon 14 Notunterkünfte 7 UMA-Wohnheime
II Phase: beziehen von Wohnungen nach spätestens 9
Monaten gemäss Asylsozialhilfeweisung nach Priorisierung. Personen mit F- und B-Ausweis Personen mit hängigen Asylverfahren mit N-Ausweis Alleinerziehende Frauen mit Kindern, Paare, Familien
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Aktuelle Lage Asyl (BE)
Unterbringungssituation – Kanton Bern (1. Phase)
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April 2015 Dezember 2016
Differenz
Kollektivunterkünfte (KU) 18 25 + 7 Notunterkünfte (NUK) 6 14 + 8 Platzkapazität KU/NUK 2’292 3’766 + 1’474/ 64 % Freie Plätze 287 1’082 +795
UMA-Kollektivunterkünfte 2 7 +5 Platzkapazität UMA 88 340 + 252 / 386 % Freie Plätze 6 99 + 93
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Asylentscheide bzw. Aufenthaltsstatus
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Asylgewährung Flüchtlingsstatus (Art. 3 AsylG) Keine Asylausschlussgründe Ausweis B
Vorläufige Aufnahme als Flüchtling Flüchtlingsstatus (Art. 3 AsylG) Es bestehen Asylausschlussgründe Ausweis F
FAZIT Verbleib in der Schweiz
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Asylentscheide bzw. Aufenthaltsstatus
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Abweisung Asylgesuch und Wegweisung Flüchtlingsstatus (Art. 3 AsylG) Wegweisung zumutbar, zulässig, möglich Kein Ausweis mehr
Nichteintretensentscheid (NEE) und Wegweisung Keine materielle Gesuchsprüfung, da NEE Wegweisung zumutbar, zulässig, möglich Kein Ausweis mehr
FAZIT Kein Verbleib in der Schweiz
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Asylentscheide bzw. Aufenthaltsstatus
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Vorläufige Aufnahme als Ausländer (VA) Flüchtlingsstatus (Art. 3 AsylG) Wegweisung zumutbar, zulässig, möglich Ausweis F
FAZIT Verbleib in der Schweiz Schutzgewährung Noch nie ausgesprochen Entscheid Bundesrat nötig Ausweis S
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Asylsozialhilfe
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Unterbringung
Betreuung
Unterstützung
Gesundheitsversorgung
Nothilfe (Obdach, Nahrung, Kleidung, Gesundheit)
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Asylsozialhilfe
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Gesundheitsversorgung: Erstversorgerarzt
Kollektivversicherung
Beginn und Ende der Versicherungspflicht
Einschränkung der Arztwahl (Hausarztmodell)
Personen des Asylbereichs erhalten einen Voucher
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Asylsozialhilfe
Sonderunterbringung (präventive Massnahmen)
Gesuch KoGu vor Antritt Sonderunterbringung Kostendach: max. 250.- CHF/Tag Differenz muss durch die ASH übernommen werden KoGu wird für max.6 Monate erteilt Antrag für Verlängerung 1 Monat vor Ablauf Wichtig: aktuelle Unterlagen müssen eingereicht werden
(Arztbericht, Schulbericht, Bericht Sozialarbeiter, etc.)
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Kosten und Finanzierung
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Globalpauschale (GP) des Bundes für kostengünstige Lösungen Weitergabe der GP an ASH Gesundheitswesen (Krankenkasse) wird durch MIP administriert
und finanziert (ebenfalls mit GP) ASH finanzieren Unterbringung, Unterstützung, Betreuung
(Asylsozialhilfe)
Kanton Bern
Zusammenarbeit mit den Gemeinden
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Verhandlungen mit MIP/MIDI, ASH, RSTH und Eigentümern von Liegenschaften bzgl. Nutzung als KU
Information und Kommunikation in Zusammenarbeit mit dem MIP Information an Bevölkerung Informationsanlässe Runde Tische
BSIG-Weisung Nr. 1/122.20/3.1 «Personen des Asylbereichs in den Gemeinden»
Sicherheit rund um die KU
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Zusammenarbeit mit den Gemeinden
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Abklärungen im Auftrag der KESB durch Sozialdienst
Zusammenarbeit Schulbehörden und Erziehungsdirektion
Gemeinnützige Beschäftigungsprogramme für Asylsuchende
Unterstützung der Freiwilligenarbeit (Kirchgemeinde, Vernetzung Bevölkerung)
Übertragung von Personen mit vorläufiger Aufnahme (7 Jahre) an die kommunalen Sozialdienste durch die POM
Kanton Bern
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
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Sie erreichen mich unter: Claudia Ransberger Telefon +41 31 633 42 11 E-Mail [email protected] Migrationsdienst des Kantons Bern Amt für Migration und Personenstand
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