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Region Hannover Fachbereich Soziales Team 50.06
Aktuelle Fragen der Hilfe zur Überwindung besonderer
sozialer Schwierigkeiten
(§§ 67 ff. SGB XII) – Hilfeplanung –
Fachtagung des Deutschen Vereins 24.10. – 26.10.2016, Erkner / Berlin
Thema
Die Neuorganisation der Hilfen nach
§§ 67 ff. SGB XII
in der Region Hannover
– Was wurde erreicht? Wie geht es weiter?
Sabine Sell
Region Hannover, Fachbereich Soziales
Fachsteuerung der Hilfen zur Überwindung besonderer sozialer Schwierigkeiten
Region Hannover Fachbereich Soziales Team 50.06 Folie 2
Die Region Hannover
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- ca. 1,2 Mio. Einwohner u.
Einwohnerinnen
- 21 Städte und Gemeinden
- umfasst ca. 2.300 km²
(vergleichbar mit dem Saarland)
Die Region Hannover
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Trägerin des öffentlichen
Personennahverkehrs, der
Abfallentsorgung, der
Berufsbildenden Schulen und
der kommunalen
Krankenhäuser - aber auch
der örtlichen Sozialhilfe
Umwelt, Regionalplanung und
Naherholung sowie
Wirtschafts- und
Beschäftigungsförderung sind
weitere Aufgabenbereiche
Ausgangslage
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Hilfen nach §§ 67 ff. SGB XII in der Region Hannover
o 2011: Gesamtverantwortung der Region Hannover durch
Heranziehung zur Durchführung der Aufgaben des überörtlichen
Trägers der Sozialhilfe nach §§ 67 bis 69 SGB XII
o Finanzierung der Aufgaben des überörtlichen Trägers über
Zuweisung eines „sozialräumliches Budgets“ statt
„Spitzabrechnung“
Handlungskonzept für die gesamte Region Hannover
Neuorganisation
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2012 – 2014:
Neuorganisation der Hilfen nach §§ 67 ff. SGB XII in der
Region Hannover:
Projekt „Erstellung eines regionalen Konzeptes für die Hilfen
nach §§ 67 - 69 SGB XII in der Region Hannover“
Ziel:
„Ein bedarfsorientiertes und qualitativ gutes Unterstützungs- und
Hilfeangebot für Menschen in besonderen sozialen Schwierigkeiten,
insbesondere Wohnungslose, in der gesamten Region Hannover ist
sichergestellt.“
Handlungsfelder des Regionalen Konzepts der Hilfen gem. §§ 67 ff. SGB XII
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Angebotsplanung Einzelfallsteuerung
Berichtswesen strukturelle
Rahmenbedingungen
AG nach
§ 4 SGB XII
Ziel und Auftrag der AG nach § 4 SGB XII in der
Region Hannover:
o Laufenden Qualitätssicherung des
Wohnungsnotfallhilfesystems in der Region
Hannover und Umsetzung des Regionalen
Konzepts für die Hilfen nach §§ 67 ff. SGB XII
o Strategische Planung zur Weiterentwicklung der
Hilfen und Fortschreibung der Konzeption
o Bestimmung von Unterarbeitsgruppen (UAGs)
WIRTSCHAFTSFÖRDERUNG - Fußzeile standardmäßig hier platziert, Datum manuell einfügen Folie 8
AG nach § 4 SGB XII
AG nach § 4 SGB XII in den Handlungsfeldern
Unterarbeitsgruppen der AG nach § 4 SGB XII in den Handlungsfeldern
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• UAG Wohnen
• UAG Arbeit und Beschäftigung
• UAG U25
• UAG Medizinische Versorgung
• FG Psychiatrie und Obdachlosigkeit
Angebotsplanung
Einzelfallsteuerung
• AK HÜbSch
Berichtswesen
• UAG Berichtswesen
strukturelle
Rahmenbedingungen
• UAG Vereinbarungen
• Regelmäßige
Dienstbesprechung
„67er-Hilfe“ mit
den Kommunen
Neuorganisation der Hilfen nach §§ 67 ff. SGB XII in der Region Hannover – Handlungskonzept
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Bestandsaufnahme Hilfeangebote gem. §§ 67 ff. SGB XII
Region Hannover
Stand 2012 (Beginn des Projekts)
6 x Stationäre Einrichtung
3 x Ambulante Hilfe/
Beratungsstelle
10 x Tagesaufenthalte/
niedrigschwelliges Angebot
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Neuorganisation der Hilfen nach §§ 67 ff. SGB XII in der Region Hannover – Handlungskonzept
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Bestandsaufnahme Hilfeangebote gem. §§ 67 ff. SGB XII
Region Hannover
Stand Oktober 2016
Ambulante Hilfe Begleitetes Wohnen
Prävention
Beratungsstelle für Frauen
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Region Hannover, Fachbereich Soziales, Team 50.06
2005: Entwicklung des „Gesamtplanverfahrens“
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Mustervorlagen für den Gesamtplan durch das Niedersächsische
Landesamt für Soziales, Jugend und Familie (LS)
Entwicklung eines Handbuchs mit Grundsätzen und Musterberichten
zum Gesamtplan für den Bereich der stationären Hilfe von den
entsprechenden Einrichtungen, der Landeshauptstadt Hannover und
der Region Hannover
Anpassung dieser Musterberichte auf die ambulante Hilfe in
Zusammenarbeit mit dem LS
Zielvereinbarungen, Hilfeplanung, Fach- und Einzelfallsteuerung – wer steuert und wohin?
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„Als wesentliche inhaltliche Merkmale für den Gesamtplan lassen sich beschreiben:
Der individuelle Hilfebedarf bildet die Grundlage für den Gesamtplan. Der
Gesamtplan orientiert sich an der individuellen Kompetenz- bzw. Bedarfssituation
des Hilfesuchenden und nicht am Leistungsspektrum des Anbieters.
Der Gesamtplan stellt keinen Verwaltungsakt dar. Er dient dem Sozialhilfeträger als
Instrument zur Steuerung und Dokumentation des Hilfeprozesses. Der Hilfeanspruch
ergibt sich aus der individuellen Bedarfsbeschreibung (anspruchsbegründender
Bericht).“
(Auszug aus dem Handbuch zum Gesamtplan)
Theorie Praxis
Erfordernis einer „Renovierung“, um diesem Anspruch gerecht werden zu
können.
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„Ein bedarfsorientiertes und qualitativ gutes Unterstützungs- und
Hilfeangebot für Menschen in besonderen sozialen Schwierigkeiten,
insbesondere Wohnungslose, in der gesamten Region Hannover ist
sichergestellt.“
Renovierung des bisherigen „Gesamtpanverfahrens“ zu einem
Steuerungsinstrument für den Leistungsträger, um Bedarfe zu identifizieren
und Hilfeangebote entsprechend zu entwickeln und zugänglich zu machen (Grundlage zur Schaffung eines Berichtswesens)
Zielvereinbarungen zwischen Leistungsträgern und –erbringern
Konzeptionelle Einbindung der Regionskommunen mittels gemeinsamer
Zielentwicklung
Zielvereinbarungen, Hilfeplanung, Fach- und Einzelfallsteuerung – wer steuert und wohin?
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Aktuelle Fragen der Hilfe zur Überwindung besonderer
sozialer Schwierigkeiten
(§§ 67 ff. SGB XII) – Hilfeplanung – Fachtagung des Deutschen Vereins 24.10. – 26.10.2016, Erkner / Berlin
Fachtagung des Deutschen Vereins 24.10. – 26.10.2016, Erkner / Berlin