als ella ihre susi verlor
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Cover | Als Ella ihre Susi verlor Ella und ihr Opa Fritz gehen jeden Mittwoch in den Park. Opa liest Zeitung und Ella darf spielen. Einmal nimmt Ella ihren Kuschelteddy Susi mit und die beiden haben viel Spaß miteinander. Doch plötzlich kommt ein großer brauner Hund auf sie zugelaufen …TRANSCRIPT
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sAnnett Fahl & Heike Georgi3
Verlag
Monika Fuchs
Als
Ella ihre Susi verlor
Bibliografische Informationen der Deutschen NationalbibliothekDie Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation
in der Deutschen Nationalbiografie;detallierte bibliografische Daten sind im Internet über
http://dnb.d-nb.de abrufbar.
ISBN 978-3-940078-26-1
© 2011 by Verlag Monika Fuchs, Hildesheimwww.verlag-monikafuchs.de
Umschlaggestaltung: Monika Fuchs, Hildesheim unter Verwendung einer Illustration von Heike Georgi
Satz und Layout: MedienBüro Monika Fuchs, HildesheimIllustrationen: Heike Georgi, Lichtenau, www.heige-illus.de
Printed in Germany 2011
Eine Geschichte von Annett Fahl mit Bildern von Heike Georgi
Verlag
Monika Fuchs
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Ella ist genau fünf Jahre alt. Fünf ist schon ganz schön groß im Vergleich zu all den Kleinen aus dem Kinder-garten!
Heute ist Mittwoch. Und wie immer am Mittwoch holt Opa Fritz sie vom Kindergarten ab, um mit ihr gemein-sam in den Park zu gehen. Sie schnappen sich Ellas grü-nen Roller und Opas Parkzeitung, die so heißt, weil Opa Fritz sie immer im Park liest, und gehen los.
Heute kommt aber auch noch Susi mit. Susi ist Ellas Ku-schelteddy. Abends, vorm Einschlafen, erzählt Ella Susi, was sie tagsüber erlebt hat. Meistens ist sie aber schon eingeschlafen, bevor sie fertig erzählt hat. Deshalb hat Ella Susi versprochen, dass sie mit in den Park kommen
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darf. Und damit Ella ihre Hände frei hat zum Lenken, hat ihr großer Bruder Robert einen Lenkersitz für Susi gebaut. Da kann sie es sich schön gemütlich machen.
Im Park setzt sich Opa Fritz auf seine „Mittwochs-bank“. Die nennt Ella so, weil er sich immer auf dieselbe Bank setzt, wenn sie im Park sind.
Opa Fritz legt seine Parkzeitung neben sich und erklärt Ella, wie jeden Mitt-woch, wie weit sie mit ihrem grü-nen Roller fahren darf, damit er sie noch sieht. Dann nimmt Ella richtig Schwung und endlich kann sie mit Susi losbrausen.
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Heute will Ella Susi alles zeigen, wovon sie ihr sonst nur erzählt. Sie fahren zum Spielplatz, sie fahren zum Kletterbaum, sie fahren auf den kleinen Hügel für Wett-fahrten und weiter zur Kletterspinne. Auf einmal ent-deckt Ella einen Schlupf. Einen wunderschönen Schlupf,
den sie mit Susi auch gleich erkunden will.
Der Schlupf befindet sich mitten in einem Gebüsch, ist kreisrund und etwa fünf El-
laschritte groß. Hier wächst kein Busch, nur Gras. Ein wunderbares Versteck!
Hier können sich Ella und Susi hinsetzen und ausruhen. Und das Beste ist: Sie können Opa
Fritz sogar auf seiner Mitt-
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wochsbank sitzen sehen! Überhaupt kann Ella durch die Büsche alles sehen, aber keiner sieht Susi und sie.
»Kuck mal, Susi, da kommt Jean-Pierre aus meinem Kin-dergarten!« Ella ruft ihn. Sie ruft zweimal. Jean-Pierre schaut auf, sucht nach der bekannten Stimme. Er guckt nach links und rechts, nach hinten und sogar hoch in den Himmel. »Als ob ich fliegen könnte!«, kichert Ella leise vor sich hin. Aber Jean-Pierre kann Ella nicht ent-decken und geht weiter.
Ella findet das so komisch, dass sie es nochmal ver-sucht. Als eine Frau mit zwei Kindern an ihnen vorbei geht, pfeift Ella mit den Fingern. Das hat Robert ihr beigebracht und sie ist ganz stolz darauf, dass sie das kann. So zu pfeifen ist echt superlaut! Ella pfeift der Frau mit den beiden Kindern gleich dreimal hinterher. Die Frau dreht sich um. Sie sucht nach dem Pfeifer, das
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kann Ella vom Schlupf aus genau sehen. Die Frau sieht nach rechts, dann nach links. Auch ihre beiden Kinder drehen sich im Kreis und schauen dabei in jede Rich-tung. Das sieht witzig aus! Entdecken können sie aber weder Ella, noch Susi oder den grünen Roller. Und so gehen sie weiter.
Auch den nächsten Spazier-gängern pfeift Ella hinter-her. Doch egal wie die Leute sich drehen und wenden, keiner ent-deckt Ella oder Susi oder den grünen Roller. Ella lacht sich ins Fäustchen.
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In der Reihe „Geschichten für unterwegs“ sind bereits in gleicher Ausstattung erschienen:
Claudia Radßuweit & Heike Georgi
Das kleine rote Auto(Geschichten für unterwegs 1)12 x 12 cm | 16 S. | farbig illustriert | geheftet | 1,90 €ISBN 978-3-940078-05-6
Das kleine rote Auto lebt glücklich bei einer Familie am Rande der Stadt. Nach Jahren soll es verkauft werden, weil es zu unmodern geworden ist. Traurig steht es monatelang am Straßenrand, keiner will es haben. Doch eines Tages kommt eine alte Frau des Weges …
Claudia Radßuweit & Heike Georgi
Der kleine Schmerz(Geschichten für unterwegs 2)12 x 12 cm | 16 S. | farbig illustriert | geheftet 1,90 €ISBN 978-3-940078-12-4
Der kleine Schmerz ist unglücklich: Niemand mag ihn. Jeder versucht, ihn so schnell wie möglich wieder loszuwerden. So macht er sich auf die Suche nach einer Aufgabe, für die er wirklich gebraucht wird. Und findet schließlich eine ungewöhnliche Lösung …
Erhältlich im Buchhandel oder direkt beim Verlag: www.verlag-monikafuchs.de
Ella und ihr Opa Fritz gehen jeden Mittwoch in den Park. Opa liest Zeitung und Ella darf spielen. Einmal nimmt Ella ihren Kuschel-teddy Susi mit und die beiden haben viel Spaß miteinander. Doch plötzlich kommt ein großer brauner Hund auf sie zugelaufen …
Annett Fahl, Jahrgang 1977, lebt und schafft in Leipzig. Beim Schreiben verpackt die Diplom-Kauffrau gerne kleine Ereignisse aus ihrem Alltag in Geschichten und erzählt sie so weiter – sehr zur Freude ihrer beiden Kinder. »Als Ella ihre Susi ver-lor« ist ihre erste Veröffentlichung.
Heike Georgi, geboren 1972, fing schon früh mit dem Zeichnen an. Ihre Leidenschaft mach-te sie zum Beruf, seit 2004 arbeitet sie freiberuf-lich als Illustratorin. Sie lebt mit ihrer Familie in Lichtenau bei Chemnitz. Noch mehr Bilder von Heike Georgi gibt es unter www.heige-illus.de
„Geschichten für unterw
egs“ kann man nicht nur beim
Warten auf den Bus, beim
Kinder-arzt oder in der Straßenbahn vorlesen. Auch beim
Gute-N
acht-Ritual werden sie gerne
gehört. Und „Erstleser“ w
erden die kleinen Büchlein schnell in ihr Herz schließen.
www.verlag-monikafuchs.de ISBN 978-3-940078-26-1 G
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