© vfw 52 verwaltungsfachwirte pr – personalrecht (90 std.) reiner holzhausen
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©
VFW 52Verwaltungsfachwirte
PR – Personalrecht (90 Std.)
Reiner Holzhausen
September 2010 © Reiner Holzhausen
Seminareinstieg
Vorstellung
Arbeitsweise
Produktiv
Organisation
Kommunikativ Explorativ
Wer bin ich?
Warum bin ich hier?
Wer seid ihr ?
Warum seid ihr hier?
Pünktlichkeit
(Rauch-) Pausen
Material
Lernmoderation – kein Unterricht
Arbeitsblätter
Leittexte / Merktexte
Praxisbezug
Fallbearbeitungen
Dokumentationen
Arbeitsgruppen
Lernspiele
…..
Arbeitsgruppen
Partnergespräche
Rollenspiel
Planspiel
Debatte
Talkshow
Aktuelles
Berichterstattung
Praxis in den Verwaltungen
Interviews
Erkundungen
Recherchen
Exkursion
- Arbeitsgericht
…..
September 2010 © Reiner Holzhausen
September 2010 © Reiner Holzhausen
Dienst- und BeschäftigungsverhältnisseIm öffentlichen Dienst
Beschäftigte bei juristischen Personen des öffentlichen Rechts – z.B. Bund, Länder, Städten und Gemeinden, Landkreise sowie bei Gesellschaften, die in
öffentlicher Hand sind (Stadtwerke, Krankenhäuser, … )
Öffentlich – rechtliches Dienstverhältnis
Regelung der Rechtsverhältnisse und Arbeitsbedingungen durch Gesetze
Privatrechtliches Arbeitsverhältnis
Regelung der Rechtsverhältnisse und Arbeitsbedingungen durch
BGB, Arbeitsgesetze und Tarifverträge
Privatrechtliches Berufsausbildungsverhältnis
Beamtinnen und BeamteHoheitliche Verwaltungsaufgaben
Richterinnen und RichterEntscheidung von Rechtsstreiten
nicht an Weisungen gebunden
Soldatinnen und SoldatenVerteidigungsauftrag
Beschäftigte / AngestellteVerwaltungsaufgabenAuch handwerklich
NebenberuflichEhrenamtliche Tätigkeit,
Ehrenbeamte
Hauptberuflich
Auszubildendez.B.: VFA , FBK, Pflegeberufe handwerkliche Berufe
September 2010 © Reiner Holzhausen
Unterscheiden von Dienstverhältnissen
JaNeinRecht auf Arbeitskampf durch Streik
VersicherungsprinzipRente aus der gesetzlichen
Rentenversicherung nach vorheriger Beitragsleistung bei Erreichen der Altersgrenze oder bei Berufs- oder
Erwerbsunfähigkeit + Zusatzversorgung
VersorgungsprinzipVersorgung ohne vorherige
Beitragszahlung bei Erreichen der Altersgrenze oder bei dauernder
Dienstunfähigkeit
Soziale Absicherung
Vergütung (Angest.) / Lohn (Arb.)= vereinbarte Gegenleistung für geleistete
Arbeit
BesoldungBezahlung
ArbeitsgerichteVerwaltungsgerichteRechtsweg
KündigungEntlassungBeendigung
ordentliche oder außerordentliche Kündigung
Einleitung eines DisziplinarverfahrensFolgen einer Pflichtverletzung
Arbeitsvertrag (beiderseitiges Rechtsgeschäft)
Ernennung (=Verwaltungsakt)Begründung
GleichordnungÜber-/UnterordnungAusgestaltung desRechtsverhältnisses
Regelung grundsätzlich durch Privatrecht (BGB Verträge).
Regelung durch öffentliches Recht (z.B. Beamtengesetze,
Besoldungsgesetze)
Rechtsgrundlagen
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer (Beschäftigte, Angestellte, Arbeiterinnen und Arbeiter
Beamtinnen und Beamte, Richterinnen und Richter, Soldatinnen und
Soldaten
Personenkreis
PrivatrechtlichesArbeitsverhältnis
Öffentlich-rechtlichesDienstverhältnis
Unterscheidungskriterien
September 2010 © Reiner Holzhausen
Vergleichbarkeit Besoldung / Vergütung / EntgeltBesoldungs-
gruppeeinfacher
DienstmittlererDienst
gehobenerDienst
höhererDienst
VergütungBAT (ALT)
Entgelt TVöD(Neu)
A1 (entfallen 1986 Amtsgehilfe)
X 2
A2 Oberamts-gehilfe
IX 2
A3 Hauptamts-gehilfe
IX a 2
A4 Amtsmeister
A5 Oberamts-meister
Assistent VIII 3
A6 Oberamts-meister
Sekretär VII 5
A7 Obersekretär VI b 6
A8 Hauptsekretär V c 8
A9 Amtsinspektor Inspektor V b 9
A10 Oberinspektor IV b 9
A11 Amtmann IV a 10
A12 Amtsrat III 11
A13 Oberamtsrat Rat II 13
A14 Oberrat I b 14
A15 Direktor I a 15
A16 Leitender Direktor
I
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Vergleichbarkeit Besoldung / Vergütung / EntgeltPolizeivollzugsdienst
Besoldungs-gruppe
einfacherDienst
mittlererDienst
gehobenerDienst
höhererDienst
VergütungBAT (ALT)
Entgelt TVöD(Neu)
A1 X 2
A2 IX 2
A3 IX a 2
A4
A5 VIII 3
A6 VII 5
A7 Polizeimeister * VI b 6
A8 POM ** V c 8
A9 PHM*** PK * V b 9
A10 POK ** IV b 9
A11 PHK *** IV a 10
A12 PHK **** III 11
A13 Erster PHK ***** Polizeirat * II 13
A14 Polizeioberrat ** I b 14
A15 Pol.Direktor *** I a 15
A16 Leitender PD ****
I
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Arbeitsrechtspyramide
Grund- gesetz
Gesetze
Verordnungen
Tarifverträge
Betriebs- und
Dienstvereinbarungen
Arbeitsvertrag
Gesetzgeber
Ministerien
Gewerk-schaften + Arbeitgeber
(Betriebs-) Personalrat + Arbeitgeber
Arbeitnehmer + Arbeitgeber
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Bundesrecht Landesrecht
Grundgesetz
z.B. Art. 33
Ausschließliche Gesetzgebung
Art. 73 Nr. 8 GG
Konkurrierende Gesetzgebung Art. 74 a GG
Rahmen- gesetzgebung
Art. 75 Nr. 1 GG
Art. 70 GG
z.B.:
BBGBundesbeamtengesetz
BLVBundeslaufbahnverord
nung
BDOBundesdisziplinarO
z.B.:
BBesGBundesbesoldungs-
gesetz
BeamtVGBeamtenversorgungs-
gesetz
z.B.:
BRRGBeamtenrechts-rahmengesetz
Ab 01.04.2009 Beamtenstatus-
gesetz
BPersVGBundespersonal-vertretungsgesetz
HRGHochschulrahmen-
gesetz
z.B.:
HBGHess. Beamtengesetz
HLVOHess.
Laufbahnverordnung
HDGHess.
Disziplinargesetz
HPVGHess.
Personalvertretungs-gesetz
Vorbehaltlich der Umsetzung der Föderalismusreform
Rechtsgrundlagen des Beamtenrechts
September 2010 © Reiner Holzhausen
Das Beamtenverhältnis ist ein öffentlich rechtliches Dienst- und Treueverhältnis. Die Rechtsgrundlagen des Beamtenrechts sind
deshalb dem Gebiet des öffentlichen Rechts zuzuordnen.
Die tragenden Prinzipien des Beamtenrechts legt die Verfassung in Artikel 33 GG fest. Dazu zählen der Funktionsvorbehalt für hoheitsrechtliche Aufgaben, die Bestandsgarantie und die
hergebrachten Grundsätze des Berufsbeamtentums.
Das Recht der Beamtinnen und Beamten auf einen dem Amt und der persönlichen Situation angemessenen Lebensunterhalt und eine Versorgung auf Lebenszeit nennt man Alimentationsprinzip.
Wegen ihrer besonderen Funktionsstellung als Vollzieher staatlicher hoheitsrechtlicher Aufgaben können sie nur von solchen juristischen
Personen beschäftigt werden, die mit der Wahrnehmung dieser Aufgaben betraut sind. Dazu zählen im Wesentlichen der Bund, die
Länder, die Gemeinden und Gemeindeverbände. Dies wird als Dienstherrenfähigkeit bezeichnet (§ 121 BRRG)
Grundlagen des Beamtenrechts
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Personal
Einstellung
AGGHGlGAuflagenRP, KA, L
HPVGZulässige Fragen TVöDSGB IX BGB HDSG
VerpflGNachweisG
Personaleinstellung
TzBefrG
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Der Arbeitsvertrag Vertragsparteien
Arbeitnehmer Arbeitgeber
Vertragsverhältnis Dienstvertrag nach § 611 BGB Dauerschuldverhältnis Eingeschränkte Abschlussfreiheit
Diskriminierung Geschäftsfähigkeit Nichtigkeit des Arbeitsvertrages Sittenwidrigkeit
Eingeschränkte Gestaltungsfähigkeit Gesetze Tarifverträge
Nachweisgesetz
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Der Arbeitsvertrag Vertragsbestimmungen
Arbeitsort, Beruf, Aufgabengebiet Probezeit Befristung Kündigungsfristen Arbeitszeit Vergütung von Mehrarbeit Arbeiten zu ungünstigen Zeiten Teilzeitarbeit Übertarifliche Zulagen Vergütung / Entgelt Versetzung, Abordnung, Zuweisung und Personalgestellung Reisekosten und Spesen Reisezeiten Urlaub, Urlaubsgeld Krankheit Betriebliche Zusatzversorgung Nebentätigkeiten Erfindungen und Verbesserungsvorschläge Wettbewerbsverbot Geheimhaltungs- und Schweigepflicht Vertragsstrafe
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Anspruch auf ein wahlweise einfaches oder qualifiziertes Arbeitszeugnis, sowie ggf. ein Zwischenzeugnis und auf Herausgabe der Arbeitspapiere
Pflicht zur Zeugniserteilung und Herausgabe der Arbeitspapiere
§ 630 BGB, § 35 TVöD
Anspruch auf Einsichtnahme in die Personalakte
Gewährung der Einsichtnahme in die Personalakte
§ 83 BetrVG, § 3 (5) TVöD
Anspruch auf Schutz des eingebrachten Eigentums
Schutz des vom Arbeitnehmer eingebrachten Eigentums (Obhutspflicht)
Anspruch auf GleichbehandlungGleichbehandlungspflichtAGG
Anspruch auf Wahrung der schutzwürdigen personenbezogenen Daten
DatenschutzBundesdatenschutzG, Hess.Datenschutzgesetz
Anspruch auf Schutz vor Mobbing, sexueller Belästigung und ausländerfeindlicher Hetze sowie jegliche Benachteiligung
Schutz der Persönlichkeit Beschäftigtenschutzgesetz, Allgemeines
Gleichbehandlungsgesetz (AGG)
Anspruch auf Einhaltung der Schutzvorschriften, Anspruch auf Schutzbekleidung
Pflicht zur Einhaltung des Arbeitsschutzes
§ 618 BGB, § 242 BGB, § 62 HGB, § 120 GewO,ArbeitsstättenVO, GefahrstoffVO, UVV, ASiG,
Neben-pflichten
Anspruch auf ErholungsurlaubPflicht zur Urlaubsgewährung§ 3 (2) BurlG, § 19 (2) JarbSchG, § 26 TVöD
Anspruch auf EntgeltPflicht zur Entgeltzahlung§ 611 (1) BGBHaupt-
pflichten
Rechte des ArbeitnehmersPflichten des Arbeitgebers
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Pflicht zur Befolgung von Weisungen
Anspruch auf wahrheitsgemäße Auskünfte, die das Arbeitsverhältnis betreffen.
Aufklärungs- und Auskunftspflicht
Anspruch auf Loyalität und Anerkennung und Wahrung der staatlichen Grundordnung
Unterlassung unternehmensschädlicher Äußerungen / Politische Treuepflicht
Anspruch auf Vermeidung und Meldung von Schäden, Anspruch auf sorgsamen Umgang mit Arbeitsmitteln
Pflicht zur Abwendung und Anzeige von Schäden
Anspruch auf korrekte und unbestechliche Arbeitsleistung
Verbot der Annahme von Belohnungen und
Geschenken § 3 (2) TVöD (§ 10 BAT)
Anspruch von der Nebentätigkeit des / der Beschäftigten zu erfahren und sie ggf. zu untersagen
Grundsätzliche Pflicht zur Anzeige oder
Unterlassung einer Nebentätigkeit
§ 3 (3) TVöD (§ 11 BAT)
Anspruch Ausschließlichkeit der geschuldeten Arbeitsleistung
Wettbewerbsverbot
§ 60 HGB
Anspruch auf GeheimhaltungPflicht zur Verschwiegenheit
§ 242 BGB, § 3 (1) TVöD (§ 9 BAT)
Neben-pflichten
Anspruch auf geschuldete Arbeitszeit Pflicht zur Erbringung der Arbeitszeit
Anspruch auf Arbeitsleistung durch den Arbeitnehmer Pflicht zur Erbringung der Arbeitsleistung
§ 611 (1) BGB Haupt-pflichten
Rechte des ArbeitgebersPflichten des Arbeitnehmers
Direktionsrecht
Anspruch, dass (auch) Arbeitnehmer für Sicherheit und Gesundheit Sorge tragen
Einhaltung von Arbeitsschutznormen
§ 15 Arbeitsschutzgesetz
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Arbeitnehmerschutzrechte Allgemeine Schutzvorschriften
Arbeitsschutzgesetz
Arbeitszeitgesetz
Bundesurlaubsgesetz
Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz
Kündigungsschutzgesetz
Besondere Schutzvorschriften
Schwer behinderte Beschäftigte
Schwangere Beschäftigte
Jugendliche
©
Die Eingruppierung
Nach dem TVöD (derzeit noch BAT)
Verwaltungsfachwirte
VFW - 44
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Abschnitt 1Allgemeine Vorschriften
§ 1 Geltungsbereich§ 2 Arbeitsvertrag, Nebenabreden, Probezeit§ 3 Allgemeine Arbeitsbedingungen§ 4 Versetzung, Abordnung, Zuweisung, Personalgestellung§ 5 Qualifizierung
Abschnitt 2Arbeitszeit
§ 6 Regelmäßige Arbeitszeit § 7 Sonderformen der Arbeit§ 8 Ausgleich für Sonderformen der Arbeit§ 9 Bereitschaftszeiten§ 10 Arbeitszeitkonto§ 11 Teilzeit- beschäftigung
Abschnitt 3Eingruppierung,
Entgelt und sonstige
Leistungen
§ 12 Eingruppierung§ 13 Eingruppierung in besondern Fällen§ 14 Vorübergehende Ausübung einer höherwertigen Tätigkeit§ 15 Tabellenentgelt§ 16 Stufen der Entgelttabelle ……
Nicht belegt !
§ 17 TVÜ-VKA1Bis zum In-Kraft-Treten der Eingruppierungsvorschriften des TVöD (mit Entgeltordnung) gelten die §§ 22, 23, 25 BAT und Anlage 3 zum BAT, §§ 22, 23 BAT-O / BAT-Ostdeutsche Sparkassen einschließlich der Vergütungsordnung sowie die landesbezirklichen Lohngruppen-verzeichnisse gemäß Rahmentarifvertrag zu § 20 BMT-G und des Tarifvertrages zu § 20 Abs. 1 BMT-G-O (Lohngruppenverzeichnis) über den 30. September 2005 hinaus fort.
§ 22 BATEingruppierung
§ 23 BATEingruppierung in besonderen Fällen
§ 25 BATAusbildungs- und Prüfungspflicht
Die Eingruppierungsvorschriften des TVöD
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Aufbau der Eingruppierungsvorschriften
BATBund und Länder VKA
§22Eingrupierung
Anlagen1 b 1 b
1 a
TeilI - IV
1 a
APflegepersonal
BPflegepersonal
BPflegepersonal
APflegepersonal
AllgemeinerTeil
Bürodienst, Buchhaltereidienst
sonst. Innen- und Außendienst
Angest. mit wissenschaftl.
Hochschulbildung
ZusätzlicheTätigkeitsmerkmale
Meister, Techniker, Ingenieure
Sozial- und Erziehungsdienst
Datenverarbeitung
Kassen- und Rechnungswesen
Fremdsprachendienst
…
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§ 22Eingruppierung
(1) Die Eingruppierung der Angestellten richtet sich nach den Tätigkeitsmerkmalen der Vergütungsordnung (Anlagen 1a und 1b). Der Angestellte erhält Vergütung nach der Vergütungsgruppe, in der er eingruppiert ist.
(2) Der Angestellte ist in der Vergütungsgruppe eingruppiert, deren Tätigkeitsmerkmalen die gesamte von ihm nicht nur vorübergehend auszuübende Tätigkeit entspricht.
Die gesamte auszuübende Tätigkeit entspricht den Tätigkeitsmerkmalen einer Vergütungsgruppe, wenn zeitlich mindestens zur Hälfte Arbeitsvorgänge anfallen, die für sich genommen die Anforderungen eines Tätigkeitsmerkmals oder mehrerer Tätigkeitsmerkmale dieser Vergütungsgruppe erfüllen.
Kann die Erfüllung einer Anforderung in der Regel erst bei der Betrachtung mehrerer Arbeitsvorgänge festgestellt werden (z. B. vielseitige Fachkenntnisse), sind diese Arbeitsvorgänge für die Feststellung, ob diese Anforderung erfüllt ist, insoweit zusammen zu beurteilen.
Werden in einem Tätigkeitsmerkmal mehrere Anforderungen gestellt, gilt das in Unterabsatz 2 Satz 1 bestimmte Maß, ebenfalls bezogen auf die gesamte auszuübende Tätigkeit, für jede Anforderung.
Ist in einem Tätigkeitsmerkmal ein von Unterabsatz 2 oder 3 abweichendes zeitliches Maß bestimmt, gilt dieses.
Ist in einem Tätigkeitsmerkmal als Anforderung eine Voraussetzung in der Person des Angestellten bestimmt, muss auch diese Anforderung erfüllt sein.
(3) Die Vergütungsgruppe des Angestellten ist im Arbeitsvertrag anzugeben.
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Protokollerklärung zu Absatz 2:
1. Arbeitsvorgänge sind Arbeitsleistungen (einschließlich Zusammenhangsarbeiten), die, bezogen auf den Aufgabenkreis des Angestellten, zu einem bei natürlicher Betrachtung abgrenzbaren Arbeitsergebnis führen (z. B. unterschriftsreife Bearbeitung eines Aktenvorgangs, Erstellung eines EKG, Fertigung einer Bauzeichnung, Eintragung in das Grundbuch, Konstruktion einer Brücke oder eines Brückenteils, Bearbeitung eines Antrags auf Wohngeld, Festsetzung einer Leistung nach dem Bundessozialhilfegesetz).
Jeder einzelne Arbeitsvorgang ist als solcher zu bewerten und darf dabei hinsichtlich der Anforderungen zeitlich nicht aufgespalten werden.
2. Eine Anforderung im Sinne des Unterabsatzes 2 ist auch das in einem Tätigkeitsmerkmal geforderte Herausheben der Tätigkeit aus einer niedrigeren Vergütungsgruppe.
Input
Put put put
Output
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Definition und Auslegung der unbestimmten Rechtsbegriffe der Tätigkeitsmerkmale
der Anlage 1a zum BAT
MechanischeTätigkeit
EinfachereArbeiten
SchwierigereTätigkeit
GründlicheFachkenntnisse
Gründliche und vielseitigeFachkenntnisse
SelbständigeLeistungen
Gründliche und umfassende Fachkenntnisse
Besonders verantwortungsvolle Tätigkeit
Besondere Schwierigkeit und Bedeutung
Maß der Verantwortung
den Gesetzen der Mechanik entsprechend unbewußt
in der Regel nach Schemagewisses Maß an Überlegungmehr als mechanisch
Mitwirkung bei Bearbeitung nach AnleitungAnforderung gewisser GrundkenntnisseTätigkeiten können nicht mehr nach Schema ausgeführt werden
nähere Kenntnisse von Gesetzen, Verwaltungsbestimmungen u. des Aufgabengebietes
Befähigung aufgrund der näheren Kenntnisseordnungsgemäß zu arbeiten
Erfahrungswissen (ggf. auch Lebenserfahrung)
Arbeiten auch ohne Anweisung
kein vertieftes Wissen erforderlich(aber 1 od. 2 §§ reichen nicht)
ausschließlich qualitativer Begriff
ausschließlich quantitativer Begriff
bezieht sich auf das Aufgabengebiet
bezieht sich auf die Breite des Wissensgebietes
mehrere Gesetze u. Verordnungen
ausschlaggebend ist die Menge
auf der Grundlage von gründlichen und vielseitigen Fachkenntnissen
Erarbeitung von Ergebnissen unter Entwicklung einer eigenen geistigen Initiative
alternativer eigene Gedankenarbeit bzw. eigene Entschließung
Alternative Entscheidungsspielräume
vorhandene Beurteilungs-/ Ermessensspielräume
auf der Grundlage von selbständigen Leistungen
über gründliche und vielseitige Fachkenntnisse hinausgehend
vertieftes Wissen über das Aufgabengebiet hinaus
rechtlich schwierige und komplizierte Aufgaben
Interpretation schwieriger Rechtsvorgaben
Wahrnehmung von Aufsichtsfunktionen
Tätigkeit hat unmittelbare Auswirkungen auf Lebensverhältnisse Dritter
Tätigkeit hat Auswirkungen auf materielle oderIdeelle Belange des Dienstherrn
es muss eine besondere Verantwortung sein
Schwierigkeit: zusätzliche Kenntnisse und
Fähigkeiten
hohe qualitative Anforderung
komplexe Rechtsmaterie
Bedeutung: besonders wichtiger Fachbereich
Größe des Unterstellungsbereiches
Richtungsweisende Aufgabenstellung
Auswirkungen auf Teile der Bevölkerung
Spitzentätigkeit des vergleichbaren gehobenen Dienstes
große Arbeitsbereiche mit mehreren Arbeitsgruppen und jeweiligen Gruppenleitern
besonders schwierige Grundsatzfragen
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Stellenbeschreibung
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Name Vorname Berufsbezeichnung Funktionsbezeichnung
Amt Abteilung Sachgebiet Stellen Nr. derz. Eingruppierung
Stellenbeschreibung
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AuszuübendeTätigkeit
Arbeits-vorgang
Arbeits-vorgang
Arbeits-vorgang
Arbeits-einheit
Arbeits-einheit
Arbeits-einheit
Arbeits-einheit
Arbeits-einheit
Arbeits-einheit
Arbeits-einheit
Arbeits-einheit
Arbeits-schritt
Arbeits-schritt
Arbeits-schritt
Arbeits-schritt
Arbeits-schritt
Arbeits-schritt
Arbeits-schritt
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Stellenbeschreibung
Beginn des Beschäftigungsverhältnisses: Die umseitigen Tätigkeiten nehme ich
wahr seit:
Ich bin unterstellt: Mir sind folgende Beschäftigte unterstellt:
(Name, Funktion, Einstufung)
Ich werde vertreten von: Ich vertrete:
(Name, Funktion, Einstufung)
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Stellenbeschreibung
Befugnisse und Vollmachten:
Für die Tätigkeit notwendige Aus- und Fortbildungen:
Sonstige Erklärungen über Art und Umfang der Tätigkeit:
Arbeitsmittel, sofern bewertungsrelevant:
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Stellenbeschreibung
Die Richtigkeit wird bescheinigt:
Unterschrift Datum Datum u. Unterschrift d. Angestellten
Amts- bzw. Dienststellenleiter
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Stellenbewertung Allgemeiner Teil
Bewertung durch:
Name Amt:
Vorname: Sachgeb.:
derzeitige Eingruppierung:
Arbeitsvorgang Zeit Bew 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
ant. Ziff mech einf schw. gründl gr.viels. selbst. gr.umf. bes vwvl BesSchw Maß d.
% Tätigk Tätigk Tätigk Fachk. Fachk. Leistg. Fachk. Tätigk u Bedtg Verantw
Zusammen: 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% 0,0%
Feststellung der Eingruppierung: Verggr.: Fallgr.:
2001 - Reiner Holzhausen
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Beispiel
(AT,S+E,TTV,DV
T) Stellenbewertung5
.
(Beschrbg 1 + 2) Stellenbeschreibung4
.
(Zeitant.) Ermittlung der Zeitanteile3
.
(ArbVG) Ermittlung der Arbeitsvorgänge2
.
(Vorblatt)x Personalien1
.Vorgehensweise:
4711 Stellennr: VII derzeitige
Eingruppierung:
08/15 Sachgebiet: Sachbearbeiterin Funktionsbezeichnung:
2 Abteilung: Verw.Angest. Berufsbezeichnung:
1 Amt: Müller Name:
Lieschen Vorname:
Stellembeschreibung und -bewertung
September 2010 © Reiner Holzhausen
Beispiel
Bescheid Anhörung
Sachbearbeitung Straßenverkehrsrecht
Beratung Arbeitsvorg. 5 Anträge Bescheid AnhörungSachbearbeitung Gewerberecht
Beratung Arbeitsvorg.4 Anträge Bescheid AnhörungSachbearbeitung Ordnungsrecht
Beratung Arbeitvorg. 3 Anträge Schreibarbeiten
Schreiben nach Diktat Arbeitvorg. 2Schreiben nach Vorlage Schreibarbeiten Wiedervorlage überwachen Dateien und Akten führen Postein- und ausgangAdministrationAssistenzaufgaben
allgemeine Büroarbeiten Post Arbeitvorg. 1Bei Terminen mitwirken Termine Termine abstimmen
2Abtlg: einschließlich der 1Amt: abgeschlossenen Ergebnis führen,
LieschenVorname: Arbeitsleistungen, die zu einem MüllerName:Zusammenstellung der Arbeitsvorgänge
Zusammenhangstätigkeiten Tätigkeiten Arbeitsschritte
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Beispiel
(AT,S+E,TTV,DV
T) Stellenbewertung5
.
(Beschrbg 1 + 2) Stellenbeschreibung4
.
(Zeitant.) Ermittlung der Zeitanteile3
.
(ArbVG)x Ermittlung der Arbeitsvorgänge2
.
(Vorblatt)x Personalien1
.Vorgehensweise:
4711 Stellennr: VII derzeitige
Eingruppierung:
08/15 Sachgebiet: Sachbearbeiterin Funktionsbezeichnung:
2 Abteilung: Verw.Angest. Berufsbezeichnung:
1 Amt: Müller Name:
Lieschen Vorname:
Stellembeschreibung und -bewertung
September 2010 © Reiner Holzhausen
Beispiel
1oo%13,6%7,5%12,2%15,6%51,0% %
195:00:00183:45:0025:00:0013:45:0022:30:0028:45:0093:45:00Minuten insges.:
07:487:30:000:30:000:00:002:00:000:45:004:15:0009.02.2007Fr
07:487:30:001:15:000:45:000:15:002:00:003:15:0008.02.2007Do
07:487:15:001:30:000:30:001:00:000:30:003:45:0007.02.2007Mi
07:487:15:001:00:000:45:000:30:001:30:003:30:0006.02.2007Di
07:487:15:000:45:000:45:000:45:001:00:004:00:0005.02.2007Mo
07:487:30:000:30:000:00:002:00:000:45:004:15:0002.02.2007Fr
07:487:30:001:15:000:45:000:15:002:00:003:15:0001.02.2007Do
07:487:15:001:30:000:30:001:00:000:30:003:45:0031.01.2007Mi
07:487:15:001:00:000:45:000:30:001:30:003:30:0030.01.2007Di
07:487:15:000:45:000:45:000:45:001:00:004:00:0029.01.2007Mo
07:487:30:000:30:000:00:002:00:000:45:004:15:0026.01.2007Fr
07:487:30:001:15:000:45:000:15:002:00:003:15:0025.01.2007Do
07:487:15:001:30:000:30:001:00:000:30:003:45:0024.01.2007Mi
07:487:15:001:00:000:45:000:30:001:30:003:30:0023.01.2007Di
07:487:15:000:45:000:45:000:45:001:00:004:00:0022.01.2007Mo
07:487:30:000:30:000:00:002:00:000:45:004:15:0019.01.2007Fr
07:487:30:001:15:000:45:000:15:002:00:003:15:0018.01.2007Do
07:487:15:001:30:000:30:001:00:000:30:003:45:0017.01.2007Mi
07:487:15:001:00:000:45:000:30:001:30:003:30:0016.01.2007Di
07:487:15:000:45:000:45:000:45:001:00:004:00:0015.01.2007Mo
07:487:30:000:30:000:00:002:00:000:45:004:15:0012.01.2007Fr
07:487:30:001:15:000:45:000:15:002:00:003:15:0011.01.2007Do
07:487:15:001:30:000:30:001:00:000:30:003:45:0010.01.2007Mi
07:487:15:001:00:000:45:000:30:001:30:003:30:0009.01.2007Di
07:487:15:000:45:000:45:000:45:001:00:004:00:0008.01.2007Mo
SollIst
Sachbearbeitung Straßenverkehrsrecht
Sachbearbeitung Gewerberecht
Sachbearbeitung OrdnungsrechtSchreibarbeitenAssistenzaufgabenDatumTag
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Beispiel
(AT,S+E,TTV,DV
T) Stellenbewertung5
.
(Beschrbg 1 + 2) Stellenbeschreibung4
.
(Zeitant.)x Ermittlung der Zeitanteile3
.
(ArbVG)x Ermittlung der Arbeitsvorgänge2
.
(Vorblatt)x Personalien1
.Vorgehensweise:
4711 Stellennr: VII derzeitige
Eingruppierung:
08/15 Sachgebiet: Sachbearbeiterin Funktionsbezeichnung:
2 Abteilung: Verw.Angest. Berufsbezeichnung:
1 Amt: Müller Name:
Lieschen Vorname:
Stellembeschreibung und -bewertung
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Beispiel
Stellungnahmen abgeben / Bescheide erteilen
Anhörung beteiligter Behörden und Stellen
Anträge entgegennehmen und Antragsteller beraten
13,6%
Sachbearbeitung Straßenverkehrsrecht5
Stellungnahmen abgeben / Bescheide erteilen
Anhörung beteiligter Behörden und Stellen
Anträge entgegennehmen und Antragsteller beraten
7,5% Sachbearbeitung Gewerberecht4 Stellungnahmen abgeben / Bescheide erteilen
Anhörung beteiligter Behörden und Stellen
Anträge entgegennehmen und Antragsteller beraten
12,2%
Sachbearbeitung Ordnungsrecht3
nach Vorlage und Diktat
15,6% Schreibarbeiten2
Postein- und -ausgang, Dateien und Akten führen
allgemeine Büroarbeiten ; Wiedervorlage überwachen
Termine abstimmen und bei Terminen mitwirken
51,0% Assistenzaufgaben1
% zu jedem Arbeitsvorgang
anteil Gesetzes u. Spezialkenntnisse Nr.
Zeit- Fachkennt
nisse ArbeitsvorgängeLf
September 2010 © Reiner Holzhausen
Beispiel
(AT,S+E,TTV,DV
T) Stellenbewertung5
.
(Beschrbg 1 + 2)x Stellenbeschreibung4
.
(Zeitant.)x Ermittlung der Zeitanteile3
.
(ArbVG)x Ermittlung der Arbeitsvorgänge2
.
(Vorblatt)x Personalien1
.Vorgehensweise:
4711 Stellennr: VII derzeitige
Eingruppierung:
08/15 Sachgebiet: Sachbearbeiterin Funktionsbezeichnung:
2 Abteilung: Verw.Angest. Berufsbezeichnung:
1 Amt: Müller Name:
Lieschen Vorname:
Stellembeschreibung und -bewertung
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Beispiel
1aFallgr.:VcVerggr.:Feststellung der Eingruppierung:
X33,3%84,4%100,0%100,0%100,0%100,0%100,0%Zusammen:
X13,6%13,6%13,6%13,6%13,6%13,6%613,6%Sachbearbeitung
Straßenverkehrsrecht5
X7,5%7,5%7,5%7,5%7,5%7,5%67,5%Sachbearbeitung Gewerberecht4
X12,2%12,2%12,2%12,2%12,2%12,2%612,2%Sachbearbeitung Ordnungsrecht3
X15,6%15,6%15,6%15,6%415,6%Schreibarbeiten2
X51,0%51,0%51,0%51,0%51,0%551,0%Assistenzaufgaben1
Verantwu BedtgTätigkFachk.Leistg.Fachk.Fachk.TätigkTätigkTätigk %
Maß d.Bes
SchwBesvwvlgr.umf.selbst.gr.vielsgründlschw.einfmechZiffant.
10987654321BeZeitArbeitsvorgangN
r
VKA !
?? ? ? ? ? ? ? ? ?
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Beispiel
(AT,S+E,TTV,DV
T)x Stellenbewertung5
.
(Beschrbg 1 + 2)x Stellenbeschreibung4
.
(Zeitant.)x Ermittlung der Zeitanteile3
.
(ArbVG)x Ermittlung der Arbeitsvorgänge2
.
(Vorblatt)x Personalien1
.Vorgehensweise:
4711 Stellennr: VII derzeitige
Eingruppierung:
08/15 Sachgebiet: Sachbearbeiterin Funktionsbezeichnung:
2 Abteilung: Verw.Angest. Berufsbezeichnung:
1 Amt: Müller Name:
Lieschen Vorname:
Stellembeschreibung und -bewertung
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§ 23 BAT
Eingruppierung in besonderen Fällen
Ist dem Angestellten eine andere, höherwertige Tätigkeit nicht übertragen worden, hat sich aber die ihm übertragene Tätigkeit (§ 22 Abs. 2 Unterabsatz 1) nicht nur vorübergehend derart geändert, dass sie den Tätigkeitsmerkmalen einer höheren als seiner bisherigen Vergütungsgruppe entspricht ( § 22 Abs. 2 Unterabsatz 2 bis 5 ), und hat der Angestellte die höherwertige Tätigkeit ununterbrochen sechs Monate lang ausgeübt, ist er mit Beginn des darauf folgenden Kalendermonats in der höheren Vergütungsgruppe eingruppiert.
Für die zurückliegenden sechs Kalendermonate gilt § 24 Abs. 1 sinngemäß.
Ist die Zeit der Ausübung der höherwertigen Tätigkeit durch Urlaub, Arbeitsbefreiung, Kur- oder Heilverfahren oder Vorbereitung auf eine Fachprüfung für die Dauer von insgesamt nicht mehr als sechs Wochen unterbrochen worden, wird die Unterbrechungszeit in die Frist von sechs Monaten eingerechnet.
Bei einer längeren Unterbrechung oder bei einer Unterbrechung aus anderen Gründen beginnt die Frist nach der Beendigung der Unterbrechung von neuem.
Wird dem Angestellten vor Ablauf der sechs Monate wieder eine Tätigkeit zugewiesen, die den Tätigkeitsmerkmalen seiner bisherigen Vergütungsgruppe entspricht, gilt § 24 Abs. 1 sinngemäß.
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§ 14 Vorübergehende Übertragung einer höherwertigen Tätigkeit
(1) Wird der/dem Beschäftigten vorübergehend eine andere Tätigkeit übertragen, die den Tätigkeitsmerkmalen einer höheren als ihrer/seiner Eingruppierung entspricht, und hat sie/er diese mindestens einen Monat ausgeübt, erhält sie/er für die Dauer der Ausübung eine persönliche Zulage rückwirkend ab dem ersten Tag der Übertragung der Tätigkeit.
(2) Durch landesbezirklichen Tarifvertrag - für den Bund durch einen Tarifvertrag auf Bundesebene - wird im Rahmen eines Kataloges, der die hierfür in Frage kommenden Tätigkeiten aufführt, bestimmt, dass die Voraussetzung für die Zahlung einer persönlichen Zulage bereits erfüllt ist, wenn die vorübergehend übertragene Tätigkeit mindestens drei Arbeitstage angedauert hat und die/der Beschäftigte ab dem ersten Tag der Vertretung in Anspruch genommen worden ist.
(3) Die persönliche Zulage bemisst sich für Beschäftigte, die in eine der Entgeltgruppen 9 bis 14 eingruppiert sind, aus dem Unterschiedsbetrag zu dem Tabellenentgelt, das sich für die/den Beschäftigte/n bei dauerhafter Übertragung nach § 17 Abs. 4 Satz 1 und 2 ergeben hätte. Für Beschäftigte, die in eine der Entgeltgruppen 1 bis 8 eingruppiert sind, beträgt die Zulage 4,5 v.H. des individuellen Tabellenentgelts der/des Beschäftigten.
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Entgelttabelle West der VKA gültig ab 1. Januar 2009
EGStufe 1 Stufe 2 Stufe 3 Stufe 4 Stufe 5 Stufe 6
EG 15Ü – 4 642,22 5 145,66 5 622,60 5 940,57 6 014,76
EG 15 3 639,58 4 038,10 4 186,48 4 716,41 5 119,16 5 384,131)
EG 14 3 296,19 3 656,54 3 868,52 4 186,48 4 674,02 4 938,98
EG 13 3 038,64 3 370,38 3 550,56 3 900,31 4 387,85 4 589,23
EG 12 2 723,86 3 020,62 3 444,57 3 815,52 4 292,47 4 504,44
EG 11 2 628,47 2 914,64 3 126,61 3 444,57 3 905,62 4 117,59
EG 10 2 533,08 2 808,65 3 020,62 3 232,60 3 635,35 3 730,74
EG 92) 2 237,38 2 480,09 2 607,28 2 946,43 3 211,40 3 423,37
EG 8 2 094,30 2 321,11 2 427,10 2 522,49 2 628,47 2 695,243)
EG 7 1 960,764) 2 172,73 2 310,51 2 416,50 2 495,99 2 570,19
EG 6 1 922,60 2 130,33 2 236,32 2 337,01 2 405,90 2 474,805)
EG 5 1 842,05 2 040,25 2 140,93 2 241,63 2 315,82 2 368,81
EG 4 1 750,906) 1 939,56 2 066,74 2 140,93 2 215,12 2 258,58
EG 3 1 722,29 1 907,76 1 960,76 2 045,55 2 109,14 2 167,44
EG 2Ü 1 645,97 1 822,97 1 886,57 1 971,35 2 029,65 2 073,11
EG 2 1 588,74 1 759,38 1 812,37 1 865,37 1 981,95 2 103,84
EG 1 – 1 415,99 1 441,42 1 473,22 1 502,89 1 579,20
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Beendigungsgründe
KündigungAuflösungs-
vertrag
ordent-liche
Kündi-gung
außer-ordent-
liche Kündi-gung
Änder-rungsKündi-gung
Erwerbs- unfähig-keit auf Dauer
Alters-grenze
Tod der/des Beschäf
tigten
Zwei-seitiger Vertrag
Ausscheiden aus dem
Erwerbsleben
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Beendigung des BeamtenverhältnissesHINWEIS: keine vollständige Aufzählung aller gesetzlichen Möglichkeiten
Zeitablauf bei Beamten auf Zeit
Eintritt in den Ruhestand
§ 38 HBGTod
HDG
Entfernung aus d. Dienst
"Schwere" Pflichtverletzung
Verwirkung eines Grundrechtes (Art. 18 GG)
Aberkennung der Fähigkeiten zur Bekleidung öffentl. Ämter
§ 46 HBGVerlust der Beamtenrechte
Verurteilung wegen vorsätzlicher Tat zu Freiheitsstrafe von mindestens 1 Jahr bzw. bei bestimmten Delikten von mind. 6 Monaten (z.B. Hochverrat, Landesverrat ...)
§ 41 HBGEntlassung auf eigenen Antrag
Beamter verlangt seine Entlassung (jederzeit möglich)
Nichtbewährung in der Probezeit
§ 42 HBGkann entlassen werdenBeamter auf Probe begeht Handlung, die bei Beamten auf Lebenszeit förmliches Disziplinarverfahren zur Folge hätte ...
Wohnsitznahme im Ausland ohne Genehmigung
Beamter ProbelWiderruf wird dienstunfähig ...
§ 40 HBGist zu entlassenBeamter weigert sich Diensteid zu leisten
Ernennung Beamter auf Zeit beim gleichen Dienstherrn
Übertritt in ein öffentl.-rechtl. Dienstverhältnis bei einem anderen Dienstherr
§ 39 HBGist entlassenVerlust der Eigenschaft als Deutscher im Sinne Art. 116 GG oder Staatsangehörigkeit EU
RechtsgrundlageRechtsfolge Tatbestand
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