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Post on 08-Oct-2019
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17. VdK-Landesverbandstag in Stuttgart
Roland Sing wurde als Vorsitzender bestätigt
Roland Sing wurde wieder in seinem Amt bestätigt.
Etwa 200 Delegierte waren stimmberechtigt.
Delegierte vom VdK sind Personen, die zu Versammlungen geschickt werden mit
einer Vollmacht. Sie vertreten einen VdK-Ortsverband oder einen Kreisverband oder
einen Bezirksverband und haben Stimmrecht.
Die Mehrheit der Delegierten wählte Roland Sing beim 17. VdK-Landesverbandstag
in Stuttgart wieder zum Landesverbandsvorsitzenden.
Roland Sing wurde auch von den nordwürttembergischen Delegierten mit großer
Mehrheit an die Spitze des Bezirksverbandes gewählt.
Der 75-Jährige ist zudem Vizepräsident beim VdK Deutschland auf Bundesebene.
Er versprach diese Dinge:
Er will sich auch weiterhin für die Belange der Rentnerinnen und Rentner einsetzen.
Er will das auch für die Menschen mit Behinderung tun. Und für die chronisch
Kranken. Das sind Menschen mit einer dauerhaften Erkrankung.
Er will sich auch für die Menschen einsetzen, die eine Grundsicherung erhalten
und für arme Menschen.
Beim Verbandstag gab es auch eine Pressekonferenz.
Dabei sagte Roland Sing auch seine Meinung zu aktuellen sozialpolitischen Themen:
Aus den Bereichen zur Krankenkasse, zur Rente und zur Altersdiskriminierung.
Altersdiskriminierung bedeutet: Ältere Menschen bekommen nicht die gleiche
Wertschätzung, wie zum Beispiel, jüngere Menschen. Oder sie werden abschätzig
behandelt oder werden benachteiligt.
Roland Sing forderte die Abschaffung der Zusatzbeiträge für gesetzlich Versicherte.
Er sagte: „Wir dürfen nicht hinnehmen, dass Arbeitnehmer und Rentner weiterhin für
die Kosten des medizinischen Fortschritts aufkommen müssen.
Und für die steigenden Personalkosten und die steigenden Preise.
Er findet es ungerecht, diese Kosten dauerhaft alleine die gesetzlich Versicherten
bezahlen zu lassen.
In diesem Zusammenhang erinnerte er auch an die Zuzahlung zu Medikamenten,
zum Zahnersatz und zu Klinikaufenthalten, die gesetzlich Versicherte aufbringen
müssen.
Zudem müssen sie alleine die Kosten tragen für Brillen und für Medikamente, die
nicht verschreibungspflichtig sind.
Beim Thema Rente verlangt Roland Sing eine Rente von 50 Prozent des
durchschnittlichen Arbeitseinkommens.
Zumindest soll sie aber nicht unter die jetzigen 47,8 Prozent fallen.
Er verlangt auch weitere Maßnahmen gegen die Altersarmut, die sich immer stärker
ausbreitet. Und er sagt:
„Altersarmut ist eine zutiefst unwürdige Situation für die Betroffenen am
Lebensabend.“
Landesgeschäftsführer Hans-Josef Hotz mahnte auf der Pressekonferenz an:
Die Nachbesserungen beim geplanten Bundesteilhabegesetz für Menschen mit
Behinderung, die der VdK gefordert hatte, sollen dringend gemacht werden.
Er warnte den Gesetzgeber, dass der keine Leistungsverschlechterung im neuen
Gesetz festschreibt.
Ebenso kritisierte Hotz, dass das Bundesteilhabegesetz nicht völlig abrücken will
von der Berücksichtigung des Einkommens und des Vermögens.
Viele Ehrengäste
Zur feierlichen Veranstaltung am Ende des Landesverbandstags vom VdK
kamen viele Ehrengäste.
Darunter waren Politiker, Behördenvertreter und Personen von befreundeten
Verbänden.
Außerdem kamen Sprecher der befreundeten Selbsthilfe-Gruppen und viele
ehrenamtliche und hauptamtliche Mitarbeiter.
Leider konnte diesmal Ministerpräsident Winfried Kretschmann nicht kommen,
weil er in Brüssel sein musste.
Für ihn sprach der neue Landessozialminister Manfred Lucha
vom Bündnis 90/Die Grünen.
Außerdem sprachen Fraktionsvertreter des Stuttgarter Landtags Grußworte.
VdK-Präsidentin Ulrike Mascher beglückwünschte die Mitglieder und Delegierte
zum gelungenen Verbandstag.
Sie dankte auch für den Einsatz bei der VdK-Kampagne 2016 „weg mit den
Barrieren!“
Sie stimmte auch auf die Verbandsarbeit im kommenden Wahljahr 2017 ein.
Die Präsidentin des Landessozialgerichts Heike Haseloff-Grupp würdigte den VdK-
Sozialrechtsschutz.
Erklärung zu Texten in einfacher Sprache:
Es werden Inhalte von Originaltexten verständlich übersetzt.
Wörtliche Reden werden dabei auch manchmal verändert.
Die Genauigkeit wörtlicher Reden,
kann in den Originaltexten nachgelesen werden.
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