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2007 erzielten die ZFV-Unternehmungen mit 1770 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einen Umsatz von 152,6 Millionen Franken. Das sind 12,4 Prozent mehr als im Vorjahr. Es wurden Investitionen von 15,5 Millionen Franken getätigt. Bei einem Cashflow von 18,6 Millionen Franken erfolgte das ganze Wachstum erneut aus eigener Kraft.
Jahresbericht 2007
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1Jahresbericht ZFV-Unternehmungen 2007
JahresrückblickUnabhängigkeit, Fairness und Offenheit – UFO im ZFV
Wachstum trotz «Konsolidierung und Optimierung»
JahresrechnungKonsolidierte Bilanz der ZFV-Unternehmungen
Konsolidierte Erfolgsrechnung der ZFV-Unternehmungen
Erläuterungen zur konsolidierten Bilanz und Erfolgsrechnung
Anhang zur konsolidierten Jahresrechnung
Entwicklungen im Überblick
Revisorenbericht
AnhangOrgane
Mitglieder der Genossenschaft
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Eigene Betriebe
Im Auftrag geführte Betriebe
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Das Fundament der ZFV-Unternehmungen bilden handfeste Werte.
Unabhängigkeit setzt die Stärke voraus, das Unternehmen aus eigener Kraft zu gestalten und seine Entwicklung eigenständig und ohne Anlehnung an
externe Partner zu ermöglichen. Seit 1894 ist das den ZFV-Unternehmungen ge-
lungen, und es gibt keinen Grund, in der Zukunft von diesem bewährten Weg
abzu weichen. Dies schliesst Kooperationen nicht aus, sofern die Eigenständigkeit
der ZFV-Unternehmungen vollumfänglich gewahrt bleibt.
Fairness – nach innen und nach aussen – zeichnet nicht nur das Unternehmen als Ganzes aus, sondern ist auch prägend für die Haltung aller Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter. Das ist ein hoher Anspruch, der nur erfüllt werden kann, wenn der
Wille zur Gerechtigkeit auf allen Stufen des Unternehmens spürbar vorhanden ist.
Offenheit nach allen Seiten – welch eine beflügelnde Vorstellung! In Gedanken ist alles möglich, der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. Für die Umsetzung
wird jedoch ein gesundes Augenmass für das Machbare gefordert. Mit ihrer
Diversi fikationspolitik haben die ZFV-Unternehmungen in den letzten Jahren den
Rahmen ihres Wirkens ambitiös abgesteckt.
Dieses Fundament hat sich als tragfähig erwiesen und die ZFV-Unternehmungen
auch im Geschäftsjahr 2007 ein gutes Stück vorwärtsgebracht: Mit 1770 Mitarbei-
terinnen und Mitarbeitern wurde ein Umsatz von 152,6 Millionen Franken und ein
Cashflow von 18,6 Millionen Franken erwirtschaftet – drei weitere Rekordwerte in
der Geschichte der ZFV-Unternehmungen.
Soll das organische Wachstum der letzten Jahre erfolgreich weitergeführt werden,
dann müssen wir drei Herausforderungen mutig anpacken:
1. Es klingt paradox, doch lang anhaltender Erfolg ist die grösste Gefahr für jedes Unternehmen! Schleichend und oft unbemerkt verschiebt sich der Fokus vom
Haupt- auf Nebengeleise. Die zentrale Frage, «was nützt dem Unternehmen am
meisten?», wird zunehmend verdrängt von der Frage, «wer ist die Schönste im
ganzen Land?». Bequemlichkeit und Trägheit auf der einen, Überheblichkeit und
Selbstüberschätzung auf der anderen Seite sind Erscheinungspaare, die häufig
gemeinsam auftreten und einen hervorragenden Nährboden für Sumpfblüten
aller Art abgeben. «Es geht dem Unternehmen ja gut!», ist eine Bemerkung, die
– je nach Temperament – nicht nur Begehrlichkeiten weckt, sondern auch die
Selbstbedienung rechtfertigt. Das «tägliche Jäten» ist die wirkungsvollste Mass-
Unabhängigkeit, Fairness und Offenheit sind handfeste Werte, die das Fundament der ZFV-Unternehmungen bilden. Für lang anhaltenden Erfolg braucht es aber auch das «tägliche Jäten» aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Unabhängigkeit, Fairness und Offenheit – UFO im ZFV
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3Jahresbericht ZFV-Unternehmungen 2007
nahme, die verhindert, dass der gepflegte Garten in kürzester Zeit eine undurch-
dringbare Wildnis wird. Es gilt, das täglich wuchernde Unkraut in Schach zu
halten – jeden Tag von neuem und nicht nur einmal im Jahr in einer «Herkules-
Übung».
2. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit einer engagiert-kritischen, vor allem aber dienstleistungsorientierten Haltung sind gefragt. Die Messlatte liegt beim
ZFV für alle hoch, sie muss jedoch zuallererst von den Führungskräften über-
sprungen werden. Die Art und Weise, wie neue Aufgaben angepackt und Prozesse
durchgezogen werden, vor allem aber wie das wichtigste Instrument, die Kom-
munikation, gehandhabt wird, prägt die Unternehmenskultur. Einzig in einem
Klima, das den Mitarbeitenden Spielraum für Kreativität lässt, sie herausfordert,
eigene Ideen zu entwickeln und mitzudenken, kann der Geist Einzug halten, der
immer wieder inspiriert und sich so positiv und konstruktiv auf das ganze Unter-
nehmen auswirkt. Es muss gelingen, gemeinsam im Team die anstehenden Auf-
gaben und Probleme zu lösen. Dies setzt voraus, das eigene, vielleicht eng ge-
wordene Korsett zu öffnen und abzustreifen, um unbefangen und frisch neuen
Möglichkeiten Platz zu geben. Dies setzt aber auch voraus, allen Mitarbeitenden
– auch solchen mit erst geringen Erfahrungen – Vertrauen zu schenken, damit sie
das in ihnen schlummernde Potenzial zum Wohle des Unternehmens entwickeln
und fruchtbar machen können. Gefragt ist schliesslich auch eine gesunde Prise
Selbstkritik. So können teure Irr- und Umwege am besten vermieden werden.
Das grosse Potenzial, das in der wachsenden «ZFV-Familie» steckt, muss noch
besser ausgeschöpft werden.
Dr. Regula Pfister, Präsidentin des Verwaltungsrates
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3. Wofür soll dieses Potenzial ausgeschöpft werden? Hier gibt es nur eine Antwort: für unsere Gäste! Das sind Zehntausende von Personen pro Tag, die unsere Leistun-
gen in den Sorell und Sorellino Hotels, in unseren öffentlichen Restaurants, den
Personalrestaurants, Mensen und Cafeterias, bei Caterings und in den Kleiner-
Läden in Anspruch nehmen. Sie sind es, deren Bedürfnisse wir möglichst um-
fassend erfüllen wollen. Einfühlung, Sensibilität und Kreativität sind gefragt, um
neue Trends und Tendenzen in der Hotellerie und der Gastronomie zu erkennen
und vorauseilend zu erfüllen. «Qualität» ist dabei das Losungswort. Sie muss –
in allen Bereichen – immer wieder von neuem angestrebt werden, tagtäglich.
Kompromisse im Qualitätsbereich darf es nicht geben!
Mit diesen Überlegungen ist der Weg der ZFV-Unternehmungen vorgezeichnet.
Wenn darüber hinaus das arabische Sprichwort «Willst du gerade Furchen ziehen,
hänge deinen Pflug an einen Stern» zum Leitmotiv wird, dürfen wir weiterhin
zuversichtlich in die Zukunft blicken.
Dr. Regula Pfister, Präsidentin des Verwaltungsrates
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Erneut steiler Weg nach oben
Nach dem starken Wachstum der letzten Jahre war im Geschäftsjahr 2007 «Konsoli-
dierung und Optimierung» angesagt. Es galt, die neuen Betriebe der letzten Jahre,
insbesondere die Kleiner Konditorei-Bäckerei AG und die Confiserie Schurter AG,
in die ZFV-Unternehmungen zu integrieren. Zum einen wegen der Komplexität
dieser Aufgabe, zum anderen weil auch 2007 neue Betriebe dazugekommen sind,
ist dieser Prozess auch im Geschäftsjahr 2008 noch in vollem Gange.
Der konsolidierte Gesamtumsatz (inkl. Liegenschaften) der ZFV-Unternehmungen
stieg im Berichtsjahr auf 152,6 Millionen Franken; das ist eine Erhöhung gegenüber
dem Vorjahr um 12,4 Prozent. Erstmals wurde der unternehmensinterne Umsatz
von 3,9 Millionen Franken herauskonsolidiert.
Der Gastronomieumsatz allein erhöhte sich um 12,9 Prozent auf 147,4 Millionen
Franken. Treibende Kraft waren vor allem die acht im 2006 neu dazugekommenen
Betriebe, die im Berichtsjahr erstmals mit einem vollen Jahr zu Buche schlugen,
sowie die neuen Betriebe des Jahres 2007. Im Berichtsjahr wurden sieben Betriebe
neu eröffnet oder übernommen:
April Neueröffnung des Personalrestaurants «Giardino» der Helsana
in Dübendorf-Stettbach
Mai Neueröffnung der Cafeteria «IIC» der Intersport in Bern
August Übernahme der Mensa im Freien Gymnasium in Zürich
September Neueröffnung des Stadions Letzigrund in Zürich mit einem
öffentlichen Restaurant, VIP-Logen und der Aussenverpflegung
Oktober Neueröffnung des Personalrestaurants der Syngenta in Stein AG
Übernahme der Gastronomie im «Haus der Universität» in Bern
Dezember Übernahme der Gastronomie im Parlamentsgebäude in Bern
Zwei Betriebe wurden im Berichtsjahr abgegeben:
Januar Cafeteria «Galleria» im Einkaufszentrum Letzipark in Zürich
September Hotel Drei Linden in Wetzikon
Die bisherigen Betriebe (ohne jene, die 2007 dazugekommen sind) verzeichneten
ein Umsatzwachstum von 13,1 Prozent. Die im 2007 dazugekommenen Betriebe
trugen 3,9 Prozent zum Umsatzwachstum bei, während die weggefallenen Be-
triebe dieses um 1,1 Prozent schmälerten. Der im Berichtsjahr erstmals heraus-
konsolidierte Umsatz reduzierte das Umsatzwachstum um 3,0 Prozent.
Im Berichtsjahr sind sieben Betriebe eröffnet oder übernommen worden, zwei wurden abgegeben.
Wachstum trotz «Konsolidierung und Optimierung»
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7Jahresbericht ZFV-Unternehmungen 2007
Trotz Voreröffnungskosten sowie erhöhten Kosten bei neuen Betrieben konnte
das konsolidierte Unternehmensergebnis vor Abschreibungen, Rückstellungen
und Steuern von 16,3 auf 19,2 Millionen Franken erhöht werden. Dies entspricht
einer Steigerung gegenüber dem Vorjahr um 17,7 Prozent. Damit ist es gelungen,
Umsatz und Betriebsergebnis im Gleichschritt zu erhöhen und das Ergebnis sogar
noch leicht stärker zu steigern.
Der Cashflow nahm von 16,4 auf 18,6 Millionen Franken zu; das ist eine Steigerung
um 13,4 Prozent. Statutengemäss verbleibt der gesamte Cashflow im Unternehmen
und dient dessen Weiterentwicklung. Im Berichtsjahr war es erneut möglich, das
Wachstum vollumfänglich aus eigenen Mitteln zu finanzieren. Der ausgewiesene
Gewinn wurde von 2,8 auf 3,1 Millionen Franken um 10,7 Prozent gesteigert.
Die Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hat insgesamt um 301 Personen auf
1770 zugenommen. Sie verteilen sich auf 1097 Hundertprozent-Stellen.
Rekordjahr für die Sorell Hotels
Die Sorell und Sorellino Hotels schlossen das Geschäftsjahr 2007 mit Rekordzahlen
ab. Der Gesamtumsatz der eigenen Hotels stieg von 31,0 auf 37,5 Millionen Franken;
das entspricht einer Erhöhung um 21,0 Prozent. Das Betriebsergebnis hat sich
nahezu verdoppelt. Dieses gute Resultat ist einerseits auf die generellen Verbesse-
rungen im Tourismusbereich und insbesondere in der Hotellerie zurückzuführen.
Andererseits konnten die Früchte der grossen Investitionen der letzten Jahre nun
erstmals geerntet werden. Hinzu kommt, dass im Vorjahr drei Hotels im Umbau
waren, was sich negativ auf den Umsatz ausgewirkt hatte.
Auch ist Anfang 2007 mit dem Kauf des Hotels Tamina in Bad Ragaz ein weiteres
Haus zur Sorell Hotel-Gruppe gestossen. Damit gehören den ZFV-Unternehmungen
insgesamt zehn Hotels. Zusätzlich werden zwei Hotels im Mietverhältnis betrieben:
in Bern das Sorellino Hotel Arabelle und ab 1. März 2008 in Winterthur das Sorell
Hotel Krone. Das seit 1997 im Auftrag der Kirchgemeinde betriebene Hotel Drei
Linden in Wetzikon musste per Ende September 2007 infolge Vertragsauflösung
abgegeben werden.
Anzahl Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 2007 2006 2005 2004 2003 2002 2001 2000 1999
Männer 656 541 439 363 319 293 263 276 206
Frauen 1114 928 742 649 553 561 522 413 411
Insgesamt 1770 1469 1181 1012 872 854 785 689 617
Anzahl Stellen (100 %) 1097 998 781 651 634 621 557 504 465
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Im Gegensatz zum Vorjahr, als der Schwerpunkt der Investitionstätigkeit mit 11,8
Millionen Franken bei den Sorell Hotels lag, wurden im Berichtsjahr lediglich 1,4
Millionen Franken für Erneuerungen im Hotelbereich ausgegeben. Dabei handelte
es sich vor allem um die Erneuerung des Bodens im Erdgeschoss des Sorell Hotels
Seefeld, eine Teilsanierung der Zimmer im Sorell Hotel Seidenhof sowie die
Erneuerung und Renovation von Réception und Eingangshalle im Sorell Hotel
Rüden in Schaffhausen.
Unterschiedliche Entwicklung der einzelnen Sorell Hotels
Mit einem Umsatz von 10,7 Millionen Franken ist es dem Sorell Hotel Zürichberg
erstmals gelungen, die 10-Millionen-Grenze zu überschreiten. Sowohl im Hotel-
als auch im Restaurantbereich wurden Rekordumsätze erzielt. Die im Vorjahr
vollzogene Erneuerung der Hotelzimmer insbesondere im ovalen Annexbau so-
wie die Neugestaltung des Restaurants «R21» und der Bar «B21» haben sich als
Volltreffer erwiesen. Die Gäste fühlen sich im renovierten Zürichberg sichtlich
wohl und geniessen im Restaurant «R21» die freie Sicht auf See und Berge und
werfen auch gerne einen Blick in die offene Küche. Schlichte Eleganz und eine
stimmungsvolle Beleuchtung kennzeichnen das Restaurant «R21» und die Bar
«B21», die innert kürzester Zeit zu einem beliebten Treffpunkt für Hotelgäste und
für auswärtige Besucher geworden sind. Wenn 2008 noch die restlichen Zimmer
im Altbau saniert sind, ist – nach der Totalerneuerung und Erweiterung Anfang
der neunziger Jahre des letzten Jahrhunderts – die erste Sanierungs etappe abge-
schlossen, und der Zürichberg wird wieder in neuem Glanz erstrahlen.
Erneut sehr erfreulich haben sich die Sorell Hotels Seidenhof, Seefeld und Rütli in
Zürich sowie das Zunfthaus «Zum Rüden» in Schaffhausen entwickelt. Alle vier
vermochten Umsatz und Betriebsergebnis deutlich zu steigern, nicht zuletzt dank
der Erhöhung sowohl der durchschnittlichen Belegung als auch des durchschnitt-
lichen Zimmerpreises.
Nach einem Direktorenwechsel – neuer Direktor ist Klaus Eisele – vermochte das
Sorell Hotel Ador in Bern vor allem im Hotelbereich Umsatz und Betriebsergebnis
stark zu verbessern. Die Küche wurde im Berichtsjahr zu einer Auslieferküche
um- und ausgebaut, von der aus verschiedene Personalrestaurants und Cafete-
rias in Bern mit Essen versorgt werden. Noch kurz vor Jahresende wurde die
Planung der zweiten Erneuerungsetappe in Angriff genommen. Das öffentliche
2007 war für die zehn eigenen Sorell Hotels ein Rekordjahr. Im Zürichberg wurde beim Umsatz erstmals die 10-Millionen-Grenze überschritten. Seidenhof und Seefeld erreichten beide erstmals ein Betriebsergebnis von mehr als einer Million Franken.
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Verschiedene Sorell Hotels verfügen über attraktive Terrassen und Gärten. Was gibt es Schöneres, als einen
lauen Sommerabend mit Freunden bei einem lukullischen Mahl auf der Terrasse des Rigiblicks
zu verbringen? Oder nach einem Abendspaziergang im Garten des Sorell Hotels Zürichberg den Tag
ausklingen zu lassen? Oder bei einem Apéro auf der Dachterrasse des Sorell Hotels Seefeld einen
Rundblick auf See und Stadt zu werfen?
Terrasse Restaurant «Spice», Sorell Hotel Rigiblick in Zürich
Dachterrasse Sorell Hotel Seefeld in Zürich
Garten Sorell Hotel Zürichberg in Zürich
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Restaurant im Erdgeschoss wird geschlossen und durch eine Cafeteria-Lounge mit
Bar ersetzt, welche von der neu gestalteten Réception aus bedient werden kann.
Das Frühstückrestaurant für die Hotelgäste wird ins erste Obergeschoss verlegt
und steht zusammen mit den weiteren Räumlichkeiten neu auch für Seminare zur
Verfügung. Im zweiten Obergeschoss werden in zwei Etappen insgesamt zehn zu-
sätzliche Hotelzimmer eingerichtet. Die Realisierung erfolgt zum grössten Teil im
Laufe des Jahres 2008.
Auch das vom Sorell Hotel Ador aus geleitete Sorellino Hotel Arabelle in Bern kann
auf ein erfreuliches Jahr 2007 zurückblicken, mit einer weiteren Umsatzsteigerung.
Das Gleiche trifft für das Sorellino Hotel Argovia in Aarau zu, das sich ebenfalls
positiv entwickelt hat.
Die sieben Appartements im Rigiblick, die sich durch grosszügigen Komfort und
Individualität auszeichnen, Ruhe und herrliche Aussicht bieten, erfreuen sich
nach wie vor grosser Beliebtheit. Sie sind teilweise über mehrere Wochen oder
sogar Monate fest vermietet.
Noch nicht zufrieden stellend ist die Entwicklung der beiden Sorell Hotels Asora
in Arosa und Tamina in Bad Ragaz. Nach der Totalrenovation des Sorell Hotels
Asora in Arosa im Jahr 2006 kam es im Winter wie auch im Sommer zu einem
Wechsel bei den Hotelgästen. Diese haben sich stark verjüngt. Während das
schlechte Wetter die Sommersaison ziemlich vermiest hat, verläuft die Wintersaison
2007/2008 viel ver sprechend.
Trotz der guten Zusammenarbeit mit dem Schaub Institut für Naturheilkunde, das
im nebenstehenden Badhaus eine attraktive Gesundheits- und Wellness-Anlage
betreibt, vermag der Geschäftsgang des Sorell Hotels Tamina noch nicht zu be-
friedigen. Es bestehen Pläne für eine sanfte Renovation der Zimmer sowie – in
Zusammenarbeit mit dem Schaub Institut – für den Einbau eines Spa-Bereichs in
der leer stehenden Dépendance.
Zimmerbelegung der Sorell Hotels (in Prozent) 2007 2006 2005 2004 2003 2002 2001 2000 1999
Hotel Zürichberg in Zürich 73 63 64 69 66 69 77 77 75
Hotel Seidenhof in Zürich 76 71 67 65 59 64 70 73 71
Hotel Rütli in Zürich 76 72 66 64 59 65 75 79 79
Hotel Seefeld in Zürich 78 76 75 72 68 74 70
Hotel Ador in Bern 73 65 62 61 58 60
Hotel Rüden in Schaffhausen 58 56 53 49 49 55
Hotel Tamina in Bad Ragaz 40
Garten Restaurant «Mishio» Stadelhofen in Zürich
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11Jahresbericht ZFV-Unternehmungen 2007
Zukunftsträchtiges «Mishio»-Konzept
Das für das Restaurant im Sorell Hotel Seidenhof entwickelte und im Oktober 2004
eingeführte «Mishio»-Konzept hat sich auch im «Olivenbaum» bestens bewährt.
Das «Mishio» Stadelhofen wurde im Herbst 2006 eröffnet. Die asiatischen Gerichte
mit leichten, natürlichen Zutaten, die von asiatischen Köchen portionenweise
frisch zubereitet werden, sind voll im Trend und bei den Gästen sehr beliebt. In
Zusammenarbeit mit chinesischen Ärzten haben unsere «Mishio»-Köche soge-
nannte TCM-Gerichte kreiert, welche speziell der Unterstützung und Gesund-
erhaltung verschiedener menschlicher Organe (z. B. Gehirn, Niere, Leber) dienen.
TCM bedeutet Traditional Chinese Medicine.
Im «Mishio» Bahnhofstrasse nahm der Umsatz auch im Berichtsjahr leicht zu, nicht
zuletzt wegen des attraktiven Gartens, den Enzo Enea im unwirtlichen Hinter hof
gestaltet hat und der an lauen Sommerabenden zu einem beliebten Treffpunkt
geworden ist. Das «Mishio» Stadelhofen konnte in seinem ersten vollen Betriebs-
jahr den Umsatz mehr als verdoppeln. Endlich ist es gelungen, die jahrelange
wenig erfolgreiche «Konzept-Odyssee» im Restaurant «Olivenbaum» zu einem
guten Ende zu bringen. Mit der ebenfalls von Enzo Enea neu gestalteten Terrasse
konnte auch im «Mishio» Stadelhofen die Attraktivität im Sommerhalbjahr ge-
steigert werden.
Nach monatelangen Vorbereitungsarbeiten wurde Anfang Februar 2008 in der
Bahnhofüberbauung «Gleis d» in Chur das dritte «Mishio»-Restaurant eröffnet.
Optisch wie auch vom Angebot her fügt sich dieser neue Betrieb nahtlos ins
«Mishio»-Konzept ein, das in Chur vor allem jüngere Gäste anzieht. Im Inneren
verfügt das Restaurant über 120 Sitzplätze, die gemütlich gestaltete Terrasse bietet
rund 50 Personen Platz zum Verweilen.
Das schwarz-orange «Mishio»-Konzept hat Potenzial, auch in weiteren Städten
realisiert zu werden.
Zwei Oasen für Feinschmecker
Die Restaurants «Spice» und «Quadrino» im Rigiblick in Zürich und das Restaurant
«Schöngrün» im Zentrum Paul Klee in Bern sind im «Olymp der Meister köche»
angesiedelt. Während das von Lucia und Felix Eppisser geführte Restaurant
«Spice» im Rigiblick vom «Gault Millau»-Führer 2008 erneut mit 16 Punkten aus-
gezeichnet wurde, erhielt die gleiche Auszeichnung nun auch das Restaurant
«Schöngrün», wo Werner Rothen das Zepter führt. Der «Rigiblick» ist nach wie
vor das einzige Restaurant in der Stadt Zürich mit einem Michelin-Stern. Im Be-
richtsjahr wurde es überdies in die «Chaîne des Rôtisseurs» aufgenommen.
Das «Mishio»-Konzept – asiatische Gerichte mit leichten, natürlichen Zutaten, die von asiatischen Köchen portionenweise frisch zubereitet werden – wird bereits in drei ZFV-eigenen Restaurants erfolgreich umgesetzt: «Mishio» Bahnhofstrasse seit Oktober 2004, «Mishio» Stadelhofen seit Oktober 2006 und «Mishio» III in Chur seit Februar 2008. Das schwarz-orange «Mishio»-Konzept hat Potenzial, auch in weiteren Städten realisiert zu werden.
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Während sich der Umsatz im «Rigiblick» in etwa auf dem Niveau des Vorjahres
einpendelte, ging er im Zentrum Paul Klee nochmals zurück. Dies hängt in erster
Linie mit der Abnahme der Museumsbesucherinnen und -besucher zusammen.
Zurückgegangen sind aber auch die Spezialanlässe, die in den beiden ersten
Jahren überdurchschnittlich hoch waren.
«Rigiblick» und «Schöngrün» sind öffentliche Restaurants. Darüber hinaus ver-
fügen die ZFV-Unternehmungen jedoch auch im Bereich der Gemeinschaftsver-
pflegung über verschiedene Restaurants und Personalrestaurants, in denen ehe-
malige «Gault Millau»-Köche tätig sind und eine Gastronomie auf hohem Niveau
pflegen (z. B. UBS Restaurants «UBStairs», «Opfikon» und «Silberner Fuchs»). Diese
vor allem in den letzten Jahren erfolgte Entwicklung hin zum hohen Qualitäts-
segment hat positive Auswirkungen auf alle anderen Betriebe, weil im Unterneh-
men selber ein reger Erfahrungsaustausch stattfindet und besondere Leistungen
anspornend wirken.
Einzug ins Parlamentsgebäude in Bern...
Im Berichtsjahr ist der Standort Bern weiter ausgebaut worden. Drei der sieben
Neueröffnungen erfolgten in Bern. Beim neu übernommenen Personalrestaurant
«IIC» der Intersport im Mai handelt es sich um einen eher kleinen Betrieb für die
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie für in- und ausländische Gäste. Beim
Bau wurde grosser Wert auf Ästhetik und Funktionalität gelegt.
Nach einer grösseren Renovation konnte am 22. Oktober 2007 die Gastronomie im
«Haus der Universität» in Bern übernommen werden. Das oberhalb des Kocher-
parks liegende klassizistische Gebäude wurde 1828 erstellt und gehört heute der
Burgergemeinde Bern. Mit seinen zeitgemäss ausgestatteten Seminarräumen und
verschiedenen individuellen Räumlichkeiten für die Restauration steht den An-
gehörigen der Universität Bern, den Bundes-, Kantons- und Gemeindebehörden
sowie privaten Firmen ein repräsentatives Gesellschaftshaus zur Verfügung.
Nathalie Sinz als Betriebsleiterin und Nouriddine Eljiche als Küchen chef versuchen,
alle kulinarischen Wünsche ihrer Gäste zu erfüllen. Bereits innert kurzer Zeit hat
es sich herumgesprochen, dass sich das wunderschöne Haus mit ganz spezieller
Atmosphäre für Weiterbildungsveranstaltungen und Seminare aller Art eignet,
aber auch ein besonderes Ambiente für private Feierlich keiten bietet.
Parlamentsgebäude in Bern
Mit den Restaurants «Spice» im Rigiblick in Zürich und «Schöngrün» im Zentrum Paul Klee in Bern sind zwei Betriebe der ZFV-Unternehmungen vom «Gault Millau»-Führer 2008 mit 16 Punkten ausgezeichnet worden. Der «Rigiblick» ist nach wie vor das einzige Restaurant in der Stadt Zürich mit einem Michelin-Stern.
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Die Neueröffnungen des Jahres 2007 reichen vom prachtvollen «Haus der Universität» in Bern aus der
klassizistischen Epoche bis hin zum modernen, multifunktionalen Stadion Letzigrund in Zürich.
Das verbindende Element der beiden Häuser sind das kulinarische Angebot und die Gastfreundschaft
der ZFV-Unternehmungen.
VIP-Loge im Stadion Letzigrund in Zürich
Gastronomie im «Haus der Universität» in Bern
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Von ganz besonderer Bedeutung für die ZFV-Unternehmungen war die Übernahme
der Gastronomie im Parlamentsgebäude in Bern auf Beginn der neuen Legislatur-
periode Anfang Dezember 2007. Da die Bauarbeiten im Bundeshaus nicht frist-
gerecht fertig wurden, stand den Parlamentarierinnen und Parlamentariern in der
Wintersession 2007 erst die Cafeteria zur Verfügung. Dieser Zustand dauert auch
noch 2008 an, da die Umbauarbeiten noch mehr Zeit beanspruchen, als ursprüng-
lich erwartet. So kann die «Galerie des Alpes» als Hauptrestaurant voraussichtlich
erst Anfang Dezember 2008 bezogen werden. Als Gastgeberin vor Ort sorgen Crista
Baumann und ihr Team für das leibliche Wohl der Politikerinnen und Politiker
sowie der Bundesangestellten.
...und ins Stadion Letzigrund in Zürich
Der 7. September 2007 geht in die Annalen der ZFV-Unternehmungen ein. An jenem
Donnerstag fand das LCZ-Meeting erstmals im neu erbauten Stadion Letzigrund in
Zürich statt. Es galt, zum einen die VIP-Gäste zu verwöhnen mit der Bewirtschaf-
tung der Lounge und der zehn Logen, wo Gastronomie auf höchstem Niveau ge-
boten wird. Für die Verpflegung der gut 25 000 Gäste standen zum anderen ins-
gesamt 18 Aussenstände und 30 Bauchladenverkäufer zur Verfügung, die eben falls
zur Stadiongastronomie gehören.
Die Gastronomie im Stadion Letzigrund ist äusserst komplex und erfordert eine
perfekte Organisation. Das Stadion dient vor allem den beiden Fussballmann-
schaften FCZ und GC als Heimbasis; daneben finden Leichtathletikveranstaltungen
statt, möglich sind aber auch Grossevents. Neben diesen Grossveranstaltungen
bietet das Stadion auch Räumlichkeiten für kleinere Veranstaltungen und Semi-
nare. Das Restaurant «Oval» schliesslich ist öffentlich zugänglich und täglich ge-
öffnet.
Die grosse Herausforderung besteht darin, nicht nur dem Tagesbetrieb gerecht zu
werden, sondern auch Zehntausende von Gästen während eines Fussballmatches
innert kürzester Zeit optimal zu verpflegen, ein Anspruch, der noch nicht in allen
Belangen zur Zufriedenheit der Gäste gelungen ist. Die notwendigen Verbesse-
rungsmassnahmen sind jedoch eingeleitet. Zur Abdeckung der Spitzenfrequenzen
Die Gastronomie im Stadion Letzigrund in Zürich mit dem öffentlichen Restaurant «Oval», der VIP-Verpflegung in zehn Logen und der Lounge sowie zahlreichen Aussen-ständen stellt für die ZFV-Unternehmungen auch im Hinblick auf die EURO 2008 eine der grössten Herausforderungen dar. Die Übernahme der Gastronomie im Parla-mentsgebäude in Bern Anfang Dezember 2007 ist für die ZFV-Unternehmungen ein weiteres Highlight des Berichtsjahres.
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15Jahresbericht ZFV-Unternehmungen 2007
werden zusätzlich fünf mobile Stände angeschafft. Auch die Standteams sind von
Mal zu Mal besser eingespielt. Angeboten wird das ganze Qualitätsspektrum, von
der Bratwurst mit Bürli über Hamburger, Pizza und Kebab bis hin zum Gourmet-
menü in einer der zehn VIP-Logen.
Als Novum in der Schweiz wurde ein Mehrweg-Becher system eingeführt. Dieses
System führt zu einer erheblichen Verminderung des Abfalls im Letzigrund. Jeder
Becher kann bis zu 150-mal benutzt werden. Zudem werden die Becher vor Ort
gewaschen. Damit entfallen die Transportwege, was die Immissionen ebenfalls
vermindert. Da von allem, was in einem Stadion zum Einsatz kommt, keine Ver-
letzungsgefahr ausgehen darf, wurden diese Becher vom deutschen Fussballver-
band bereits für die WM 2006 getestet und für gut befunden. Sie sind federleicht
und splittern nicht. Beim Kauf eines Getränkes wird ein Zuschlag von zwei Franken
erhoben. Dieses Depot wird bei der Rückgabe des Bechers entweder in bar oder
durch Abgabe einer Süssigkeit zurückerstattet.
In die Gastronomie des Stadions Letzigrund haben die ZFV-Unternehmungen bis-
her drei Millionen Franken investiert. Verantwortlicher vor Ort ist Thomas Schmidt.
Gemeinschaftsgastronomie im Aufwind
Die Zeiten, in denen sich die Familie punkt 12 Uhr am Tisch zum Essen versammelt,
gehören der Vergangenheit an. Als Folge der gesellschaftlichen Veränderungen mit
einer neuen Rollenverteilung in der Familie zwischen Mann und Frau haben sich
auch die Essgewohnheiten verändert. Und in unserer international vernetzten
Welt wird rund um die Uhr gearbeitet und gegessen. Diesem gesellschaftlichen
Wandel und den damit verbundenen Veränderungen der Essgewohnheiten ge-
recht zu werden, ist eine der grössten Herausforderungen der ZFV-Unterneh-
mungen, besonders deshalb, weil die Gemeinschaftsgastronomie das mit Ab-
stand stärkste Standbein darstellt.
Das Mittagessen, bestehend aus den drei Komponenten Fleisch, Stärkebeilage
und Gemüse oder Salat, wird heute immer mehr durch kleinere Snacks und
Sandwiches ersetzt, die «fliegend» eingenommen werden. Die Zeit fürs Mittag-
essen wird immer kürzer und entfällt an manchen Arbeitstagen sogar ganz. Es soll
nicht nur schnell gehen beim Essen, es soll auch gesund und preiswert sein.
Diese Entwicklung wirkt sich vor allem auf die im Auftrag geführten Restaurants,
Personalrestaurants, Mensen und Cafeterias aus. Sie haben den Umsatz gesamthaft
von 82,6 auf 88,3 Millionen Franken gesteigert; das entspricht einer Erhöhung um
6,8 Prozent. Es handelt sich dabei um ganz unterschiedliche Betriebe. Sie reichen
von der Schul-Cafeteria über die Mensa, die noch weitere Betriebe anliefert, bis
hin zum UBS Restaurant, das täglich Tausende von Gästen verpflegt.
EDV-Ausbau
In der Kleiner Konditorei-Bäckerei AG wurden
ein IT-Netzwerk mit Anbindung an das
ZFV-Netz implementiert und auf den Jahres-
wechsel 2007/2008 hin ein neues Bestell-
und Kassen verbundsystem in allen Filialen
eingerichtet.
Nach langen und intensiven Vorbereitungen im
Berichtsjahr 2007 wurde im Frühjahr 2008
unternehmensweit das ZFV-Intranet als zeitge-
mässe, effiziente und benutzerfreundliche
interne Kommunikationsplattform aufgeschaltet.
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Hervorragendes Jahr für die Universität Zürich...
Mit einem Umsatz von 20,4 Millionen Franken verzeichneten die Mensen und
Cafeterias der Universität Zürich ein hervorragendes Jahr. Gegenüber dem Vorjahr
nahm der Umsatz um 16,3 Prozent zu. Verschiedene Faktoren haben zu dieser
erfreulichen Entwicklung geführt. Aufgrund der Verschiebungen im Semester-
betrieb der Universität waren im Durchschnitt mehr Studierende anwesend als in
früheren Jahren. Auf das Wintersemester 2006/2007 hin konnten die mehrere
Jahre dauernden Umbauten im Hauptgebäude der Universität Zürich beendet
werden. Diese hatten den Mensa-Betrieb teilweise stark beeinträchtigt. Schliess-
lich waren die beiden neuen Betriebe – Mensa «Binzmühle» (eröffnet im April
2006) und Restaurant «UniTurm» (eröffnet im Oktober 2006) – erstmals während
eines ganzen Jahres geöffnet. Auch die vielen externen Caterings, die besonders
die beiden grossen Mensen «Uni Zentrum» und «Uni Irchel» mit grossem Engage-
ment durchführen, haben zum guten Ergebnis beigetragen.
Das Restaurant «UniTurm» hat sich sehr gut etabliert und ist innert nur einem Jahr
zu einem Geheim tipp geworden. Die leichten Package-Menüs über Mittag sind bei
den Dozierenden und ihren Gästen sehr beliebt. Das Restaurant «UniTurm» eignet
sich auch hervorragend für private Feiern aller Art, die meistens am Abend und
am Samstag stattfinden. Akalin Yemnan als Betriebsleiter und Adrian Müller als
Küchenchef verwöhnen ihre Gäste mit liebenswürdigem Service und einer ge-
pflegten Küche. Die 360-Grad-Rundsicht über die Stadt und in die Berge bildet
gewissermassen das Sahnehäubchen und lässt bei ehemaligen Universitäts-
absolventen immer wieder nostalgische Gefühle aufkommen.
In der Mensa «Uni Irchel», die in die Jahre gekommen ist, stehen bauliche Ver-
änderungen an. Diese erfolgen im Rahmen der umfassenden Erneuerung der Uni
Irchel in den nächsten Jahren.
...und auch für die weiteren Schulbetriebe
Das Bistro «Uniess» mit bedientem Restaurant, Bar und Lounge in der UniS in Bern
hat sich ebenfalls erfreulich entwickelt und vermochte den Umsatz zu steigern.
Bei den Mensen und Cafeterias der Kantonsschulen ging der Umsatz leicht zurück,
was vor allem auf die fehlenden Caterings in der Mensa «Rämibühl» zurück zu-
führen ist. Demgegenüber hat die Mensa «Oerlikon» unter der neuen Leitung von
Thomas Stutz an Schwung gewonnen und Umsatz und Ergebnis steigern können.
Eine positive Entwicklung erlebten auch die Cafeterias der Berufsschulen, der
Zürcher Hochschule für Künste sowie der Pädagogischen Hochschule.
Mit einem Umsatz von insgesamt 88,3 Millionen Franken sind die Betriebe der Gemeinschaftsgastronomie das stärkste Standbein der ZFV-Unternehmungen. Während ihr Umsatz gegenüber dem Vorjahr um 6,8 Prozent zugenommen hat, konnte das Betriebsergebnis beinahe verdoppelt werden, was eine ausser- ordentliche Leistung darstellt.
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Zur Gemeinschaftsgastronomie gehören die Personalrestaurants, die Mensen und Cafeterias von
Universitäten und Schulen sowie weitere Auftragsbetriebe. Die grösste Herausforderung ist es,
Gästen, die jeden Tag oder mehrmals wöchentlich im gleichen Restaurant essen, eine gesunde und
abwechslungsreiche Verpflegung zu bieten. Die Antwort der ZFV-Unternehmungen lautet:
«Bewusst geniessen!» (siehe Seiten 30 und 31).
Personalrestaurant der Syngenta in Stein AG
Mensa «Uni Zentrum» der Universität Zürich
Patissière im UBS Restaurant Opfikon
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Die grösste Bewegung gab es im Bereich der «Übrigen Berufsschulen». In der Cafe-
teria der Hochschule für Wirtschaft in Luzern (HSLU), die ihr erstes volles Betriebs-
jahr verzeichnete, kam es zu einem Betriebsleiterwechsel. Als gelernter Koch über-
nahm Kurt Bösch die Leitung des Betriebes. Per August 2007 konnte die Mensa im
Freien Gymnasium neu übernommen werden. Da diese eher kleine Mensa in
unmittelbarer Nachbarschaft zum Bistro «Horizont» des BiZe gelegen ist, wird sie
als Annexbetrieb geführt. Nachdem der Betrieb mehr oder weniger tel quel über-
nommen wurde, steht im Sommer 2008 eine grundlegende Erneuerung der Infra-
struktur an.
Dank dem un ermüdlichen Einsatz der überwiegend weiblichen Betriebsleitungen
ist es auch im Jahr 2007 wiederum gelungen, den Studierenden und Schülern in
den insgesamt 20 Schulbetrieben eine Oase zu bieten, wo sie auftanken und sich
vom Schulstress erholen können.
UBS Restaurants weiterhin auf hohem Niveau
Bei den UBS Restaurants verharrte der Umsatz in etwa auf dem Niveau des Vor-
jahres. Seitens der UBS AG wurde der Standort Opfikon ausgebaut; die Zahl der
Mitarbeitenden im Haus nahm stark zu. Dadurch stiess die Verpflegung mit einem
Selbstbedienungsrestaurant, zwei Cafeterias, einem bedienten Restaurant, ver-
schiedenen Lunchräumen, einem Kiosk, Automaten und einem Catering Service
an ihre Grenzen. Nach einer intensiven Planungsphase wurde im Herbst 2007 mit
dem Umbau begonnen und das Restaurant in ein Provisorium in einem Zelt ver-
legt. Bis der Umbau abgeschlossen ist, wird es Herbst 2008.
Im UBS Restaurant Opfikon wird ein neuzeitliches Verpflegungskonzept für die
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der UBS AG realisiert, das keine Wünsche offen
lässt. «Food Island» ist das Losungswort. Dabei handelt es sich um eine «Ver-
pflegungs arena» auf Selbstbedienungsbasis, wo sich die Gäste nach Lust und Laune
bedienen können. Das Angebot reicht vom klassischen Tagesmenü über ein vege-
tarisches Gericht bis hin zu einem «Global Corner», der dem Wunsch nach inter-
nationaler Küche Rechnung trägt. Mit dem «Daytime»-Snack wird das Bedürfnis
nach «schneller Verpflegung» abgedeckt. Auch das Getränkeangebot ist äusserst
vielfältig, vom frisch gepressten Fruchtsaft bis hin zu Energy Drinks. Die beiden
Cafeterias werden ebenfalls neu gestaltet. Die Cafeteria «Happy Landing» wird zu-
Die ZFV-Unternehmungen legen grossen Wert darauf, dass das Preis-Leistungs- Verhältnis auf jedem Preislevel stimmt. Im öffentlich zugänglichen Restaurant «St. Peter» in unmittelbarer Nähe zum Paradeplatz kostet eine Tasse Kaffee 2.90 Franken und das Mittagessen 11.60 Franken!
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19Jahresbericht ZFV-Unternehmungen 2007
dem mit einer bedienten, italienischen Kaffeebar ergänzt. Das bediente Restau-
rant «High Noon» erhält in einem weiteren Schritt ein neues Kleid und wird er-
weitert. Susanne Keller und ihr «Opfiker Trüppli» meisterten und meistern die
grossen Herausforderungen des Umbaus mit Bravour.
Die beiden Restaurants «UBStairs» in Zürich und «Silberner Fuchs» in Basel ver-
wöhnen ihre Gäste nach wie vor mit einem ausgesuchten Verpflegungsangebot
auf höchstem Qualitätsniveau. Im UBS Restaurant «Silberner Fuchs» in Basel kam
es zu einem Betriebsleiterwechsel. Lina Marano liess sich vorzeitig pensionieren
und wurde – nach einem Interregnum – von Andrea Bitterlin abgelöst.
Die beiden Restaurants «St. Peter» in der Zürcher Innerstadt und «Cityport» in
Zürich Oerlikon bieten ihre Dienste nicht nur den UBS-Mitarbeiterinnen und
-Mitarbeitern an, sondern verfügen beide auch über einen öffentlichen Teil.
Während der «Cityport» zusätzlich der ABB als Personalrestaurant dient, werden
im «St. Peter», einer eigenen Liegenschaft der ZFV-Unternehmungen, auch Leute
aus den umliegenden Geschäften und Passanten verpflegt. Mittlerweile hat sich
die Zahl der ausgegebenen Mittagessen im «St. Peter» bei über 1000 pro Tag ein-
gependelt. Das gute Preis-Leistungs-Verhältnis spielt dabei eine wichtige Rolle,
denn wo sonst kostet im Herzen von Zürich, in unmittelbarer Nähe zum Paradeplatz,
eine Tasse Kaffee lediglich 2.90 Franken und das Mittagessen 11.60 Franken! Im
Berichtsjahr wurde die Planung für die Erneuerung der Cafeteria im Erdgeschoss
und im Innen hof eingeleitet. Die Realisierung erfolgt im Sommer 2008.
Viel Positives bei den «Übrigen Auftragsbetrieben»
Insgesamt nahm der Umsatz der «Übrigen Auftragsbetriebe», die eine grosse Viel-
falt aufweisen, um 19,8 Prozent von 21,2 auf 25,4 Millionen Franken zu. Verantwort-
lich dafür sind vor allem die in den Jahren 2006 und 2007 neu dazugekommenen
Betriebe, unter anderem auch die Gastronomie im Verkehrshaus der Schweiz, die
per 1. Juli 2006 an die ZFV-Unternehmungen übergegangen ist. Das Betriebs ergebnis
insgesamt der «Übrigen Auftragsbetriebe» hat sich gegenüber Vorjahr rund ver-
dreifacht.
Im Berichtsjahr neu dazugekommen sind das zweite Restaurant der Helsana in
Dübendorf-Stettbach, «Giardino», die Cafeteria «IIC» der Intersport in Bern sowie
das Personalrestaurant der Syngenta in Stein AG. Erfahrungsgemäss führt die
Übernahme neuer Betriebe anfänglich meistens zu erhöhten Kosten, die sich
jeweils negativ auf das Betriebsergebnis auswirken. Es ist jedoch erfreulich, zu
sehen, dass sich alle drei «Neuen» in eine positive Richtung bewegen.
Zertifizierung ISO 14001:2004
Alle für die UBS AG geführten Betriebe sind
im Laufe des Geschäftsjahres 2005 nach
dem internationalen Umweltmanagement-
Standard ISO 14001:2004 zertifiziert und im
Berichtsjahr erneut auditiert worden. Im Mittel-
punkt standen im Jahr 2007 die Effizienz-
steigerung im Energiebereich und die Senkung
des Wasserverbrauchs. Zwar ist die Zertifi-
zierung auf die UBS Restaurants beschränkt,
sie kommt jedoch faktisch auch allen
anderen Betrieben der ZFV-Unternehmungen
zugute, weil sie das Umweltverständnis
geschärft hat.
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Nachdem sich der Betriebscontroller Marco Fornara verschiedenen Betrieben inten-
siv angenommen hatte und auch die Gruppenleiter der Wirtschaftlichkeit ihrer
Betriebe vermehrt Beachtung geschenkt hatten, konnte bei vielen eine deutliche
Verbesserung des Ergebnisses erzielt werden. Bevor jeweils der Niederschlag in den
Zahlen stattfindet, kann meistens eine Qualitätsverbesserung festgestellt werden.
Am deutlichsten zeigt sich diese Entwicklung bei den Personalrestaurants «Allegra»
mit der Cafeteria «Oase» der Helsana in Dübendorf-Stettbach und «Cantinetta
Bialla» der EMS-CHEMIE AG in Domat/Ems GR. Auch das Personalres taurant des UVEK
vermochte Umsatz und Ergebnis deutlich zu steigern bzw. zu verbessern.
Nicht zu befriedigen vermochten vor allem das Bistro «Steinhalle» im Historischen
Museum in Bern sowie das Restaurant «Invento» in Allschwil BL. Im Bistro «Stein-
halle» hat im Berichtsjahr Barbara Prem neu die Betriebsleitung übernommen.
Obschon die Küche von Daniela Fortes auf mediterran-orientalischer Basis ausge-
zeichnete Qualität bietet, kam es aufgrund des Besucherrückgangs im Museum
auch im Restaurant zu einer Gästeabnahme. Im Restaurant «Invento» ist der Um-
satzeinbruch von gegen 30 Prozent auf die Eröffnung weiterer Personalrestaurants
in der näheren Umgebung zurückzuführen, die vom Auftragsgeber subventioniert
werden.
Integration von Kleiner und Schurter
Eine der grössten Herausforderungen im Berichtsjahr war die Integration der Kon-
ditorei-Bäckerei Kleiner und der Confiserie Schurter in die ZFV-Unternehmungen.
Beide Unternehmen sind alteingesessene Zürcher Betriebe – die Confiserie Schurter
wurde 1869 gegründet, die Konditorei-Bäckerei Kleiner 1918. Ehemals verfügten
beide Unternehmen über einen guten Namen und waren für ihre Spezialitäten
bekannt: Offleten, Züri Leckerli, Geduldszältli und Züri Hüppen bei Schurter, Torten
bei Kleiner.
Nach dem vorzeitigen Ausscheiden von Alfred Bösch per 1. April 2007 hat Daniel
Gisler, als eidgenössisch diplomierter Konditor und Bäcker mit kaufmännischer
Zusatzausbildung, die Leitung der Konditorei-Bäckerei Kleiner übernommen. Für
den Verkauf und die Betreuung der Filialen ist seit Juli 2007 Martin Ramhapp
verantwortlich. Im Laufe des Jahres kam es zu verschiedenen Reorganisationen,
die alle das gleiche Ziel hatten: Qualitätsverbesserungen.
Aus Platzgründen wurde die Produktion der Schurter-Produkte (Offleten, Züri
Leckerli und Geduldszältli) nach Altstetten zu Kleiner verlegt. Der Verkauf der
Schurter-Produkte erfolgt nicht nur in der Confiserie Schurter am Central, sondern
neu auch in den Kleiner-Läden, in denen eine Schurter-Boutique eingerichtet
wurde und wird.
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Feine Orangentorten...
Süsse Offleten der Confiserie Schurter
...und frisches Brot vom Kleiner
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Zur Verbesserung der Infrastruktur wurden im Berichtsjahr Investitionen von 1,8
Millionen Franken getätigt, einerseits in bauliche Verbesserungen, andererseits
in die Aufrüstung des Maschinenparks. Auch in hygienischer Hinsicht mussten
verschiedene Massnahmen getroffen werden. In den Filialen wurden ebenfalls
Auf frischungen vorgenommen und die Mitarbeiterinnen neu eingekleidet. Die
Filiale im Einkaufszent rum Neumarkt konnte im Zuge der Gesamterneuerung des
ganzen Zentrums in den Eingangsbereich verlegt werden. Sie wurde komplett
erneuert und mit einer Cafeteria ergänzt. Dabei handelt es sich um einen Pilot-
betrieb, der weg weisend ist für weitere Filial erneuerungen. Die Umbau tätigkeit
im Hauptbahnhof Zürich hat die Filiale im Shop Ville stark in Mitleidenschaft
gezogen.
Die Belieferung der ZFV-Betriebe mit Kleiner-Produkten wurde suksessive auf- und
ausgebaut. Dabei musste natürlich Rücksicht auf die unterschiedlichen Bedürfnisse
genommen werden.
Per 1. April 2007 wurde der Transport von Kleiner und den ZFV-Unternehmungen
zusammengelegt; er ist im Produktionsgebäude von Kleiner in Zürich-Altstetten
stationiert.
In der Confiserie Schurter mussten kleinere reorganisatorische Massnahmen er-
griffen werden. Der Betrieb wurde nach dem Ausscheiden des früheren Betriebs-
leiters in die Obhut von Aurèle Meyer, Assistent für Spezialprojekte, gegeben.
«Quickbox by ZFV» arbeitet mit Selecta zusammen
Unter dem Label «Quickbox by ZFV» bewirtschaften die ZFV-Unternehmungen in
Zusammenarbeit mit Selecta seit Mai 2007 die Automaten selber. Diese sind suk-
zessive umgerüstet und neu ausgestattet worden.
Damit ist das Ziel erreicht, den Auftraggebern und Kunden das gesamte Verpfle-
gungs- und Getränkeangebot aus einer Hand anzubieten.
Ausbau der Caterings
Die Bedeutung der Event-Gastronomie nimmt von Jahr zu Jahr zu. Neben zahl-
reichen kleineren Caterings für Behörden, Firmen und Privatpersonen, die grund-
sätzlich von allen Betrieben durchgeführt werden, sind es vor allem die grossen
Betriebe – wie UBS Restaurant «Key West», die beiden Mensen «Uni Zentrum» und
«Uni Irchel», die Mensa «Rämibühl» und das Restaurant «St. Peter» –, die Cate r ings
auswärts und in grösserem Stil durchführen. Dabei ist alles möglich!
Die Integration der Konditorei-Bäckerei Kleiner und der Confiserie Schurter in die ZFV-Unternehmungen benötigt mehr Zeit als ursprünglich erwartet.
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23Jahresbericht ZFV-Unternehmungen 2007
In Schaffhausen wurde vom 31. März bis 13. Mai 2007 in der ehemaligen Stahl-
giesserei das Musical «Die Schwarzen Brüder» aufgeführt, bei dem die gesamte
Gastronomie durch uns betreut wurde.
Einen festen Platz im Jahresablauf hat das «Live at Sunset», das jeweils im Som-
mer im Innenhof des Schweizerischen Landesmuseums stattfindet. Im Berichts-
jahr waren die ZFV-Unternehmungen erstmals nebst dem Foodstand und der Bar
im Public-Bereich auch für das bediente «Sunset»-Restaurant und die Backstage-
Verpflegung zuständig. Im «Sunset»-Restaurant wurden kreative, leichte Sommer-
gerichte serviert, die von Felix Eppisser und Christian Nickel vom Restaurant «Spice»
im Rigiblick kreiert wurden. Die Gerichte des Foodstands kamen aus der Küche
des UBS Restaurants Opfikon, die Backstage-Mitarbeiter wurden mit Gerichten
aus der Küche des UBS Restaurants «Key West» verwöhnt. Die operative Leitung
vor Ort übernahm erstmals Thomas Schmidt, der Betriebsleiter der Gastro nomie
im Stadion Letzigrund.
Infolge des Umbaus des Schweizerischen Landesmuseums wurde das «Live on Ice»
im Berichtsjahr örtlich verlegt und nicht von den ZFV-Unternehmungen durchge-
führt. An seine Stelle trat der «Palazzo Colombino» im Flughafen in Zürich-Kloten,
der vom 11. November bis zum 31. Dezember 2007 stattfand. Während André Jaeger
vom Restaurant «Fischerzunft» in Schaffhausen, der vom «Gault Millau»-Führer
seit Jahren mit 19 Punkten ausgezeichnet ist, das exquisite 4-Gang-Menü kreierte,
übernahmen die ZFV-Unternehmungen die Gastgeberrolle vor und hinter den
Kulissen. Wenn André Jaeger die kulinarischen Ideen liefert und erfahrene Köche
der ZFV-Unternehmungen in der Küche stehen, dann fehlt nichts, um die insge-
samt über 5000 Besucherinnen und Besucher mit einem lukullischen Mahl zu
verwöhnen. Im Spiegelzelt des «Palazzo Colombino» wurden nicht nur Gaumen-
freuden geboten, sondern auch ein mehr oder weniger gelungenes Variété-
programm.
Aktivitäten im Liegenschaftenbereich
Insgesamt haben die ZFV-Unternehmungen im Jahr 2007 Investitionen im Betrag
von 15,5 Millionen Franken getätigt. Im Gegensatz zum Vorjahr hielten sich im
Berichtsjahr die baulichen Erneuerungen in Grenzen.
Im Februar 2007 hat sich in unserer Liegenschaft an der Brauerstrasse 45 in Zürich
ein grösserer Brandfall ereignet, der auch in den Zeitungen publik wurde. Glück-
licherweise gab es keine Personenschäden. Der angerichtete Schaden belief sich
auf rund 200 000 Franken, der durch unseren Technischen Dienst in Eigenregie
behoben werden konnte.
Erneut Cash-Arbeitgeber-Award für die Sorell Hotels
Auch 2007 haben die Sorell Hotels beim Cash-
Arbeitgeber-Award mitgemacht. Von einer
neutralen Stelle wurden alle Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter der Sorell Hotels befragt.
Es ist den Sorell Hotels gelungen, vom Platz 11
im Jahr 2006 auf Platz 10 im Jahr 2007
vor zurücken, was eine klare Verbesserung ist.
Insgesamt haben 92 Firmen (2006: 70 Firmen)
teilgenommen.
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Das Team des Technischen Dienstes, das unter der Leitung von Rolf Staub steht,
ist im Berichtsjahr um eine zusätzliche Stelle ergänzt worden und zählt nunmehr
zehn Fachleute (Maler, Elektromonteure, Gärtner, Hauswarte, eine Floristin und
einen Allrounder).
Zentrale als Dienstleistungszentrum
Auch «hinter den Kulissen» wurde im Berichtsjahr intensiv gearbeitet. Bedingt
durch das Wachstum des ganzen Unternehmens hat beispielsweise die Beleg-
verarbeitung in der Kreditorenbuchhaltung stark zugenommen. Nach sorgfäl-
tigen Testläufen wurde im Januar 2007 die IT-gestützte Prozessoptimierung für
die elektronische Belegvisierung eingeführt. Diese hat sich bewährt und wird
laufend verfeinert.
Im Sommer 2007 wurde das Projekt «Risk-Management» lanciert. Dieses bildet
die Basis für die Einführung des IKS (Internes Kontrollsystem), das ab 2008 ge-
setzlich vorgeschrieben ist.
Für die Kleiner Konditorei-Bäckerei AG wurde per April 2007 eine komplett neue
Buchhaltung inklusive Lohnbuchhaltung, Kreditoren-, Debitoren- und Anlage-
buchhaltung aufgebaut.
Das seit 1995 gültige, vom Kantonalen Steueramt Zürich genehmigte Spesenregle-
ment konnte nach intensiven Vorbereitungsarbeiten durch ein neues ersetzt
werden. Dieses ist ab 1. Januar 2008 gültig.
Neuausrichtung der sozialen und kulturellen Vergabungen
Der Sozial- und Kulturpreis der ZFV-Unternehmungen im Betrag von 100 000
Franken wurde 2007 bereits zum zehnten Mal verliehen. Die Jury wurde 2005
neu zusammengesetzt, mit folgenden Persönlichkeiten: Stadtpräsident Dr. Elmar
Ledergerber, Stadträtin Monika Stocker sowie der ZFV-Delegation mit Dr. Regula
Pfister, Präsidentin, Dr. Brigitte von der Crone, Vizepräsidentin, John M. Rusterholz,
Leiter der Sorell Hotels.
Im Berichtsjahr ausgezeich net wurde das «sogar theater» in Zürich. Das «sogar
theater» ist Kulturstätte und Begegnungsort im Kreis 5 in Zürich, strahlt mit seinen
originellen Darbietungen und einzigartigen Veranstaltungen jedoch weit darüber
hinaus. Kultur schaffende verschiedenster Disziplinen erhalten hier die Möglich-
keit, vor einem interessierten Publikum im intimen Rahmen aufzutreten. Die
Klein bühne mit integrierter Küche hat Nachhaltigkeit bewiesen, ist es den Ver-
antwort lichen doch gelungen, ohne Subventionen über zehn Jahre beeindru-
ckende Leistungen zu bieten. Speziell war auch, dass sich zwei Jubiläen trafen:
Zentralverwaltung der ZFV-Unternehmungen
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Der Sozial- und Kulturpreis der ZFV-Unternehmungen im Betrag von 100 000 Franken wurde 2007 bereits
zum zehnten Mal verliehen. Im Berichtsjahr ausgezeichnet wurde das «sogar theater» in Zürich. Die Vergabepolitik
der ZFV-Unternehmungen wird ab dem Jahr 2008 neu geregelt.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der ZFV-Unternehmungen treffen sich auch ausserhalb der Arbeitszeit
zu gesellschaftlichen und sportlichen Anlässen.
Peter Brunner und Regula Pfister bei der Checkübergabe anlässlich der Verleihung des Sozial- und Kulturpreises im «sogar theater»
Nicole Knuth und Olga Tucek im «sogar theater»
Mitarbeiterfest in der Mensa «Uni Zentrum» der Universität Zürich
Kadertreffen im Restaurant «Turbine» vitality@zfv, Grümpelturnier in Hüntwangen
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26 Jahresbericht ZFV-Unternehmungen 2007
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Das Theater war zehn Jahre alt, und der ZFV-Preis wurde im Berichtsjahr zum
zehnten Mal verliehen!
Das Preisgeld von 100 000 Franken war für die sanfte Renovation des Theater-
raums und die Erneuerung der technischen Infrastruktur vorgesehen. Im Rahmen
einer kleinen Feier mit rund 50 Gästen fand am 27. Juni 2007 die Checkübergabe
im «sogar theater» auch im Beisein des Stadtpräsidenten statt.
Als Folge der Öffnung beim Alkoholausschank im Jahr 2001 wurde im Berichtsjahr
bereits zum vierten Mal ein Prozent des Umsatzes der eigenen Betriebe für die
Bekämpfung des Alkoholismus und für soziale Zwecke eingesetzt. Neben der Aus-
richtung des Sozial- und Kulturpreises von 100 000 Franken und der Speisung des
Studienbeitragsfonds der Universität Zürich mit 50 000 Franken wurden weitere
227 000 Franken in kleineren Tranchen an insgesamt 47 Organisationen und Ein-
richtungen ausgerichtet. Begünstigt wurden vor allem soziale und kulturelle Ein-
richtungen an jenen Orten, wo die ZFV-Unternehmungen tätig sind.
Nachdem es immer schwieriger wurde, geeignete Preisträger für den Sozial- und
Kulturpreis zu finden, hat der Verwaltungsrat der ZFV-Unternehmungen seine
Vergabungspolitik neu beurteilt und ab 2008 eine Neuausrichtung beschlossen.
Der bisherige Sozial- und Kulturpreis im Betrag von 100 000 Franken wird ins-
künftig nicht mehr vergeben; stattdessen werden die jährlich zur Verfügung ste-
henden 400 000 Franken wie folgt eingesetzt:
Fr. 125 000 für die Bekämpfung des Alkoholismus, insbesondere
des Jugendalkoholismus
Fr. 50 000 für Integrationsprojekte im weitesten Sinne
Fr. 50 000 für das Projekt «Bewusst geniessen!»
Fr. 175 000 für soziale und kulturelle Projekte im Zusammenhang
mit Aufträgen
Daher wurde die Jury für den Sozial- und Kulturpreis per Ende 2007 aufgelöst.
99 neue Stellen
Im Jahr 2007 haben die ZFV-Unternehmungen die Vollzeitstellen um 99 auf 1097
erhöht. Diese Stellen werden von 1770 Mitarbeitenden besetzt, 1114 Frauen und
656 Männern. Es wurden 38 neue Arbeitsplätze geschaffen.
Auf den 1. Januar 2006 wurden für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Reka-
Checks mit 20 Prozent Rabatt im Betrag von 800 Franken für Vollzeit- und 400
Franken für Teilzeitmitarbeitende eingeführt. Auch für Kinder können Reka-
Checks (400 Franken pro Kind) mit dem gleichen Rabatt bezogen werden. Diese
Vergünstigungen sind bei den Mitarbeitenden sehr beliebt und wurden auch im
Berichtsjahr rege benutzt.
Ab 2008 kommt es zu einer Neuausrichtung der Vergabungen der ZFV-Unternehmungen. Der Sozial- und Kulturpreis von 100 000 Franken, der zehnmal ausgerichtet wurde, wird abgeschafft. Die jährlich zur Verfügung stehenden 400 000 Franken werden wie folgt vergeben: 125 000 Franken für die Bekämpfung des Alkoholismus, insbesondere des Jugendalkoholismus, 50 000 Franken für Integrationsprojekte im weitesten Sinne, 50 000 Franken für das Projekt «Bewusst geniessen!» und 175 000 Franken für soziale und kulturelle Projekte im Zusammenhang mit Aufträgen.
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27Jahresbericht ZFV-Unternehmungen 2007
Auf das Jahr 2008 hin wurden zwei Prozent der Lohnsumme für leistungsab-
hängige Lohnerhöhungen zur Verfügung gestellt. Erneut wurden keine generellen
Lohnanpassungen vorgenommen, sondern Einsatz und Leistung der Mitarbeite-
rinnen und Mitarbeiter honoriert.
Das per 1. Januar 2003 für alle Betriebsleitungen eingeführte Beteiligungsmodell
hat sich grundsätzlich bewährt und wird auf der Basis 20 Prozent Bonus und
20 Prozent Malus weitergeführt.
Im Berichtsjahr wurde die Mitarbeiterrabattkarte neu eingeführt. Sie gibt den Mit-
arbeiterinnen und Mitarbeitern der ZFV-Unternehmungen die Möglichkeit, von
Rabatten zu profitieren – sei es bei Billetten für Konzerte, bei Einkäufen, beim
Restaurantbesuch oder bei Hotelaufenthalten.
Im Kaderbereich kam es zu einem Austritt. Nach 6½-jähriger Tätigkeit bei den
ZFV-Unternehmungen ist John M. Rusterholz Anfang November 2007 aus dem Unter-
nehmen ausgetreten. John M. Rusterholz hat die Sorell Hotels geleitet.
Das Kadertreffen fand am 14. Juni 2007 im Restaurant «Turbine» in Zürich Oerlikon
statt. Dieses wurde – unter der kundigen Leitung von Matthias Ramer, Direktor des
Sorell Hotels Seidenhof – von A bis Z von den Lehrlingen der ZFV-Unternehmungen
vorbereitet und organisiert.
Die pensionierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurden am 15. August 2007
zur Besichtigung des neu erworbenen Sorell Hotels Tamina nach Bad Ragaz ein-
geladen und haben die Carfahrt durch die Bündner Herrschaft als willkommene
Abwechslung sehr genossen.
Angesichts der Zunahme der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wird es immer
schwieriger, im Unternehmen selber geeignete Räumlichkeiten für das Personalfest
bereitzustellen. Dieses fand am 29. September 2007 in der Mensa «Uni Zentrum»
statt. Es ist Alfred Kläger gelungen, für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des
Unternehmens unter dem Motto «black & white» eine vergnügliche kulinarische
Reise der besonderen Art zu inszenieren.
Im Geschäftsjahr 2007 haben die ZFV-Unternehmungen 38 neue Arbeitsplätze geschaffen. Die Vollzeitstellen wurden um 99 auf 1097 erhöht. Diese Stellen werden von 1770 Mitarbeitenden besetzt, 1114 Frauen und 656 Männern.
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28 Jahresbericht ZFV-Unternehmungen 2007
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Bereits zum fünften Mal wurde am Personalfest der Titel «Mitarbeiter/in des
Jahres» verliehen. Unter grossem Applaus wurde Nicolina Preda, Mitarbeiterin
des Restaurants «Forum» im Weiterbildungszentrum der Universität Zürich, zur
Mitarbeiterin des Jahres 2007 gekürt. Nicolina Preda ist eine speziell engagierte
Mitarbeiterin, der nichts zu viel ist und die überall eingesetzt werden kann.
Die Dienstjubilarenfeier fand traditionellerweise am ersten Freitagabend im
November im Sorell Hotel Zürichberg statt. Im Berichtsjahr wurden insgesamt 139
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für ihre langjährige Treue zu den ZFV-Unter-
nehmungen ausgezeichnet.
Die von den ZFV-Unternehmungen angebotenen Aus- und Weiterbildungskurse
erfreuten sich grosser Beliebtheit und werden rege besucht. Das Programm wurde
im Berichtsjahr überarbeitet, ergänzt und weiter ausgebaut. Für die Sportbe-
geisterten besteht der Sportclub vitality@zfv, der im Berichtsjahr verschiedene
Veranstaltungen organisiert und zu Wettkämpfen eingeladen hat.
Die Nanny Huber-Werdmüller-Stiftung leistete wiederum Weihnachtszulagen
und Rentenzuschüsse an betagte ehemalige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der
ZFV-Unternehmungen. Auch im Berichtsjahr wurden ergänzend dazu Beiträge für
Härtefälle und Überbrückungsrenten ausbezahlt.
Grosse Herausforderungen im Geschäftsjahr 2008
Nach einem hervorragenden Geschäftsjahr 2007 sind 2008 grosse Anstrengungen
notwendig, um eine weitere Steigerung zu erreichen. Entschlossen streben wir
diese an. Das Leitmotiv «Konsolidierung und Optimierung» bleibt als Richtschnur
auch für das Geschäftsjahr 2008 bestehen.
Im Jahr 2008 wurden bereits drei Betriebe eröffnet und übernommen: Am 7. Januar
wurde in Bern das SBB-Personalrestaurant «WylerPark» eröffnet. Anfang Februar
ist das dritte «Mishio»-Restaurant in der Überbauung «Gleis d» in Chur in Betrieb
genommen worden. Am 1. März übernahmen die ZFV-Unternehmungen im Miet-
verhältnis das Hotel/Restaurant «Krone» in Winterthur, das nach einer umfassen-
den – sanften – Renovation und dem Einbau von fünf neuen Zimmern wieder in
neuem Glanz erstrahlt.
Nach einem hervorragenden Geschäftsjahr 2007 sind 2008 grosse Anstrengungen notwendig, um eine weitere Steigerung zu erreichen. Entschlossen streben wir diese an. Das Leitmotiv «Konsolidierung und Optimierung» bleibt als Richtschnur auch für das Geschäftsjahr 2008 bestehen.
Dienstjubilarenfeier im Sorell Hotel Zürichberg
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29Jahresbericht ZFV-Unternehmungen 2007
Mit grosser Spannung wird die EURO 2008 erwartet. Sie fordert nicht nur die Gastro-
nomie im Stadion Letzigrund heraus, wo drei Spiele stattfinden, sondern auch
die übrigen Bereiche des Unternehmens, insbesondere die Sorell Hotels und die
Catering-Abteilungen.
Derzeit ist der Bau des neuen Restaurants im Verkehrshaus der Schweiz in Luzern
in vollem Gange. Die ZFV-Unternehmungen investieren insgesamt sechs Millionen
Franken in die neue Gastronomie. Die Eröffnung findet Anfang November 2008
statt.
Ein herzliches Dankeschön an alle Mit arbeiterinnen und Mitarbeiter
Verwaltungsrat und Geschäftsleitung danken
allen Mit arbeiterinnen und Mitarbeitern
der ZFV-Unterneh mungen für ihren Einsatz
und ihr grosses Engagement im Geschäfts-
jahr 2007. Ihr Einsatz hat sich gelohnt!
Baustelle Verkehrshaus der Schweiz in Luzern – Eröffnung Anfang November 2008
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Pouletbrustfilet auf Zitronensauce mit Bandnudeln und Gemüse
Kichererbsen-Gemüsecurry mit Basmatireis
Vollkornspaghetti mit marinierten Crevetten und Gemüsestreifen
Wer in der Gemeinschaftsgastronomie tätig ist und Gäste verpflegt, die täglich oder
mehrmals wöchentlich auswärts essen (müssen), trägt eine ganz besondere
Verantwortung. Die zunehmende Fettleibigkeit bei Erwachsenen, aber auch bei
Kindern und Jugendlichen hängt direkt mit deren Essverhalten zusammen. Es ist
erstaunlich, wie wenig viele Konsumentinnen und Konsumenten über die Ernäh-
rung wissen. Als Caterer sind wir hier natürlich stark gefordert. Zwar können wir
unsere Gäste nicht zwingen, sich gesund zu ernähren, wir können jedoch das
Angebot so gestalten, dass sie mit Lust und Freude beim Bekömmlichen zugreifen.
Unsere Antwort lautet «Bewusst geniessen!». Zusammen mit einer Ernährungs-
beraterin haben Roger Lüthi und Aurèle Meyer den «Ernährungs-Kompass» für
unsere Gäste in den Personalrestaurants, Mensen und Cafeterias entwickelt. Dabei
handelt es sich um ein differenziertes Verpflegungskonzept, das auf einer Rezept-
datenbank aufbaut und die angebotenen Gerichte nach neuesten ernährungs-
technischen Erkenntnissen bewertet und kennzeichnet. Es werden nicht nur die
Kalorien berücksichtigt, sondern zusätzlich auch der Fettgehalt, die Quali tät der
verwendeten Fette, der Eiweiss- und Vitamingehalt und die Stärkezufuhr. Der
Gast sieht auf einen Blick, wie das ihm zusagende Gericht auf dem Menüplan
unter ernährungsphysiologischen Gesichtspunkten bewertet ist: grün, gelb oder
rot.
Pilotbetrieb ist das im letzten Oktober neu eröffnete Personalrestaurant der Syn-
genta in Stein AG. Im Laufe dieses Jahres wird das neue Verpflegungskonzept
sukzessive auch in den anderen Betrieben der Gemeinschaftsgastronomie einge-
führt. Ein Besuch bei www.bewusstgeniessen.zfv.ch lohnt sich!
Wer in der Gemeinschaftsgastronomie tätig ist und Gäste verpflegt, die täglich oder mehrmals wöchentlich auswärts essen (müssen), trägt eine ganz besondere Verantwortung.
Konzept «Bewusst geniessen!»
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Die Symbole dienen in erster Linie der Kommunikation auf dem Menüplan.
Jedes Symbol steht für eine ganze Reihe von Merkmalen:
Für die GesundheitTäglich etwas Gesundes!
Eine in jeder Hinsicht ausgewogene Mahlzeit mit folgenden Merkmalen:
– rund 220 g Gemüse, Salat oder Früchte
– rund 20 g Fett
– rund 500 bis 600 kcal
– ideale Stärke- und Eiweisszufuhr
Für den GeistEine attraktive Alternative!
Diese Mahlzeit ist ideal bei erhöhtem Energiebedarf:
– rund 100 bis 180 g Gemüse, Salat oder Früchte
– rund 25 bis 30 g Fett
– rund 650 bis 750 kcal
Für die LustGelegentlich eine Sünde wert!
Beliebtes «Renner-Gericht» ohne Anspruch auf Ausgewogenheit:
– rund 100 g Gemüse, Salat oder Früchte
– rund 35 g Fett
– mehr als 800 kcal
Schweinssteak Pizzaiolo, mit Tomatensauce und Mozzarella gratiniert, Safranreis und Gemüse
Knusprig gebackene Frühlingsrollen mit Sweet Chili Dip und süss-saurem Gemüsesalat
Rindsgeschnetzeltes mit Rotwein- sauce, Spätzli und Gemüse
44–54 Punkte
29–43 Punkte
0–28 Punkte
B wusst g ni ss n!
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32 Jahresbericht ZFV-Unternehmungen 2007
in 1000 CHF 2007 CHF
Anteil in %
2006 CHF
Anteil in %
Veränderungen CHF
in %
Erlös Hotels 37 488 25,4 30 992 23,8 6 496 21,0
Erlös Restaurants 11 278 7,7 9 977 7,6 1 301 13,0
Erlös Confiserie/Konditorei-Bäckerei 14 200 9,6 6 901 5,3 7 299 105,8
abzüglich Konsolidierungsumsatz –3 878 –2,6 –3 879
Erlös Gemeinschaftsverpflegung 88 287 59,9 82 640 63,3 5 647 6,8
Gesamterlös Gastronomie 147 375 100,0 130 510 100,0 16 865 12,9
Warenkosten 42 544 28,9 41 085 31,5 1 459 3,6
Personalkosten 66 546 45,2 58 605 44,9 7 941 13,6
Übriger Betriebsaufwand 12 943 8,8 10 380 7,9 2 563 24,7
Total betrieblicher Aufwand 122 033 82,8 110 070 84,3 11 963 10,9
Betriebsergebnis I 25 342 17,2 20 440 15,7 4 902 24,0
Genossenschafts- und Sonderaufwand 239 0,2 364 0,3 –125 –34,3
Total Genossenschaftsaufwand 239 0,2 364 0,3 –125 –34,3
Betriebsergebnis II 25 103 17,0 20 076 15,4 5 027 25,0
Liegenschaftenertrag 5 223 3,6 5 225 4,0 –2 0,0
Finanzertrag 54 0,0 37 0,0 17 45,9
Ausserordentlicher Ertrag 146 0,1 76 0,1 70 92,1
Total neutrale Erträge 5 423 3,7 5 338 4,1 85 1,6
Liegenschaften- und Anlageaufwand 5 520 3,7 4 270 3,3 1 250 29,3
Unterhaltsaufwand 4 263 2,9 3 513 2,7 750 21,3
Finanzaufwand 1 520 1,1 1 298 1,0 222 17,1
Total neutraler Aufwand 11 303 7,7 9 081 7,0 2 222 24,5
Ergebnis vor Steuern
und Abschreibungen 19 223 13,0 16 333 12,5 2 890 17,7
Ausserordentlicher Aufwand 93 0,1 154 0,1 –61 –39,6
Abschreibungen 9 527 6,6 10 205 7,8 –678 –6,6
Wertberichtigungen und Rücklagen 4 137 2,8 1 706 1,3 2 431 142,5
Steuern 2 366 1,6 1 468 1,1 898 61,2
Jahresergebnis 3 100 2,1 2 800 2,2 300 10,7
in 1000 CHF 2007 CHF
Anteil in %
2006 CHF
Anteil in %
Veränderungen CHF
in %
Aktiven
Umlaufvermögen
Flüssige Mittel 2 256 1,8 2 079 1,8 177 8,5
Forderungen 7 123 5,9 6 690 5,9 433 6,5
Vorräte 2 159 1,8 2 204 1,9 –45 –2,0
Aktive Rechnungsabgrenzungen 930 0,8 471 0,4 459 97,5
Total Umlaufvermögen 12 468 10,3 11 444 10,0 1 024 8,9
Anlagevermögen
Liegenschaften
inklusive Umbauten 89 541 73,9 89 072 77,7 469 0,5
Bewegliche Sachanlagen 16 336 13,5 10 814 9,4 5 522 51,1
Finanzanlagen 2 749 2,3 3 293 2,9 –544 –16,5
Total Anlagevermögen 108 626 89,7 103 179 90,0 5 447 5,3
Total Aktiven 121 094 100,0 114 623 100,0 6 471 5,6
Passiven
Fremdkapital
Bankverbindlichkeiten 3 515 2,9 3 759 3,3 –244 –6,5
Verbindlichkeiten aus
Lieferungen/Leistungen 12 744 10,5 10 509 9,2 2 235 21,3
Übrige Verpflichtungen 6 636 5,5 8 275 7,2 –1 639 –19,8
Passive Rechnungsabgrenzungen 3 359 2,8 3 581 3,1 –222 –6,2
Kurzfristiges Fremdkapital 26 254 21,7 26 124 22,8 130 0,5
Hypotheken 33 750 27,9 35 500 31,0 –1 750 –4,9
Darlehen 1 935 1,6 2 080 1,8 –145 –7,0
Rückstellungen 24 913 20,5 19 777 17,2 5 136 26,0
Langfristiges Fremdkapital 60 598 50,0 57 357 50,0 3 241 5,7
Total Fremdkapital 86 852 71,7 83 481 72,8 3 371 4,0
Eigenkapital
Kapital 31 142 25,7 28 342 24,7 2 800 9,9
Jahreserfolg 3 100 2,6 2 800 2,5 300 10,7
Total Eigenkapital 34 242 28,3 31 142 27,2 3 100 10,0
Total Passiven 121 094 100,0 114 623 100,0 6 471 5,6
Konsolidierte Bilanz der ZFV-Unternehmungen(inklusive Hotel Seefeld AG, Confiserie Schurter AG und Kleiner Konditorei-Bäckerei AG)
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33Jahresbericht ZFV-Unternehmungen 2007
in 1000 CHF 2007 CHF
Anteil in %
2006 CHF
Anteil in %
Veränderungen CHF
in %
Erlös Hotels 37 488 25,4 30 992 23,8 6 496 21,0
Erlös Restaurants 11 278 7,7 9 977 7,6 1 301 13,0
Erlös Confiserie/Konditorei-Bäckerei 14 200 9,6 6 901 5,3 7 299 105,8
abzüglich Konsolidierungsumsatz –3 878 –2,6 –3 879
Erlös Gemeinschaftsverpflegung 88 287 59,9 82 640 63,3 5 647 6,8
Gesamterlös Gastronomie 147 375 100,0 130 510 100,0 16 865 12,9
Warenkosten 42 544 28,9 41 085 31,5 1 459 3,6
Personalkosten 66 546 45,2 58 605 44,9 7 941 13,6
Übriger Betriebsaufwand 12 943 8,8 10 380 7,9 2 563 24,7
Total betrieblicher Aufwand 122 033 82,8 110 070 84,3 11 963 10,9
Betriebsergebnis I 25 342 17,2 20 440 15,7 4 902 24,0
Genossenschafts- und Sonderaufwand 239 0,2 364 0,3 –125 –34,3
Total Genossenschaftsaufwand 239 0,2 364 0,3 –125 –34,3
Betriebsergebnis II 25 103 17,0 20 076 15,4 5 027 25,0
Liegenschaftenertrag 5 223 3,6 5 225 4,0 –2 0,0
Finanzertrag 54 0,0 37 0,0 17 45,9
Ausserordentlicher Ertrag 146 0,1 76 0,1 70 92,1
Total neutrale Erträge 5 423 3,7 5 338 4,1 85 1,6
Liegenschaften- und Anlageaufwand 5 520 3,7 4 270 3,3 1 250 29,3
Unterhaltsaufwand 4 263 2,9 3 513 2,7 750 21,3
Finanzaufwand 1 520 1,1 1 298 1,0 222 17,1
Total neutraler Aufwand 11 303 7,7 9 081 7,0 2 222 24,5
Ergebnis vor Steuern
und Abschreibungen 19 223 13,0 16 333 12,5 2 890 17,7
Ausserordentlicher Aufwand 93 0,1 154 0,1 –61 –39,6
Abschreibungen 9 527 6,6 10 205 7,8 –678 –6,6
Wertberichtigungen und Rücklagen 4 137 2,8 1 706 1,3 2 431 142,5
Steuern 2 366 1,6 1 468 1,1 898 61,2
Jahresergebnis 3 100 2,1 2 800 2,2 300 10,7
Konsolidierte Erfolgsrechnung der ZFV-Unternehmungen(inklusive Hotel Seefeld AG, Confiserie Schurter AG und Kleiner Konditorei-Bäckerei AG)
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34 Jahresbericht ZFV-Unternehmungen 2007
Die konsolidierte Bilanz und Erfolgrechnung umfasst die Rechnungen der ZFV-Unternehmungen, der Hotel
Seefeld AG, der Confiserie Schurter AG und der Kleiner Konditorei-Bäckerei AG. Alle drei Aktiengesellschaften
sind 100-prozentige Tochtergesellschaften der ZFV-Unternehmungen.
Bilanz per 31. Dezember 2007
Im Berichtsjahr hat sich die Bilanzsumme von 114,6 auf 121,1 Millionen Franken um 5,6 Prozent erhöht.
Das Umlaufvermögen hat von 11,4 auf 12,5 Millionen Franken um 1,0 Million Franken oder 8,9 Prozent zu-
genommen. Vor allem die aktiven Rechnungsabgrenzungen (+ 0,5 Mio. Fr.) sowie die Forderungen (+ 0,4
Mio. Fr.) sind gestiegen.
Das Anlagevermögen hat sich von 103,2 auf 108,6 Millionen Franken erhöht. Das entspricht einer Zunahme um
5,4 Millionen Franken oder 5,3 Prozent. Hauptpositionen sind die Liegenschaften inkl. Umbauten, die – nach
Abschreibungen – von 89,1 auf 89,5 um 0,5 Millionen Franken oder 0,5 Prozent gestiegen sind. Die Sach-
anlagen – ebenfalls nach Abschreibungen – veränderten sich von 10,8 auf 16,3 Millionen Franken, was einer
Erhöhung um 5,5 Millionen Franken oder 51,1 Prozent entspricht. Im Berichtsjahr sind Investitionen von ins-
gesamt 15,5 Millionen Franken getätigt worden, vor allem für die folgenden Projekte: Kauf des Sorell Hotels
Tamina in Bad Ragaz, kleinere Erneuerungen in den Sorell Hotels Seefeld, Seidenhof, Zürichberg und Asora,
Aufbau der Gastronomie im Verkehrshaus der Schweiz in Luzern und der Restauration im Stadion Letzigrund
sowie Einrichtung des Restaurants «Mishio» III in der Bahnhofüberbauung «Gleis d» in Chur. Diverse kleinere
Investitionen wurden für die Anschaffung von Kleininventar, Maschinen und Apparaten sowie Fahrzeugen
ge macht. Es wurden Abschreibungen im Betrag von insgesamt 9,5 Millionen Franken getätigt (im Vorjahr
10,2 Mio. Fr.).
Das Fremdkapital hat im Berichtsjahr von 83,5 auf 86,9 Millionen Franken zugenommen. Das entspricht einer
Erhöhung um 3,4 Millionen Franken oder 4,0 Prozent. Das kurzfristige Fremdkapital erhöhte sich dabei ledig-
lich um 0,1 Millionen Franken.
Das langfristige Fremdkapital ist um 3,2 auf 60,6 Millionen Franken gestiegen. Das ist eine Zunahme von 5,7
Prozent. Mit 5,1 Millionen Franken haben vor allem die Rückstellungen zugenommen, von 19,8 auf 24,9 Millionen
Franken. Im Berichtsjahr konnten Hypotheken im Betrag von 1,75 Millionen Franken zurückbezahlt werden.
Das Eigenkapital hat sich um den ausgewiesenen Jahresgewinn von 3,1 Millionen Franken auf 34,2 Millionen
Franken erhöht. Dies entspricht einer Zunahme von 10,0 Prozent.
Erfolgsrechnung 2007
Der Gesamterlös entspricht dem Gastronomieumsatz. Er hat von 130,5 um 16,9 Millionen Franken auf 147,4
Millionen Franken zugenommen. Dies ist eine Zunahme von 12,9 Prozent. Im Berichtsjahr wurden die internen
Lieferungen in der Höhe von 3,9 Millionen Franken erstmals herauskonsolidiert, was 2,6 Prozent des Umsatzes
ausmacht. Für die Details verweisen wir auf den Textteil in diesem Jahresbericht.
Erläuterungen zur konsolidierten Bilanz und Erfolgsrechnung
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35Jahresbericht ZFV-Unternehmungen 2007
Die Warenkosten haben sich frankenmässig von 41,1 auf 42,5 Millionen Franken erhöht. Sie haben um 3,6
Prozent gegenüber dem Vorjahr zugenommen. Im Verhältnis zum Umsatz sind sie deutlich gesunken. Dem-
gegenüber haben die Personalkosten nicht nur frankenmässig von 58,6 auf 66,5 Millionen Franken, sondern
auch in Prozenten des Gastronomieumsatzes von 44,9 auf 45,2 Prozent leicht zugenommen. Der übrige
Betriebsaufwand hat sich von 10,4 auf 12,9 Millionen Franken erhöht. Der Hauptgrund liegt bei den höheren
Kosten im Bereich der Confiserien (Kontenplananpassungen) sowie bei den Vor eröffnungskosten. Das Be-
triebsergebnis I konnte von 20,4 auf 25,3 Millionen Franken gesteigert werden. Anteilsmässig am Gastrono-
mieumsatz hat es sich von 15,7 auf 17,2 Prozent deutlich erhöht.
Der Genossenschaftsaufwand wurde von 364 000 auf 239 000 Franken um 34,3 Prozent reduziert und hat sich
– nach einem ausserordentlichen Vorjahr – wieder auf dem gewohnten Niveau eingependelt.
Die neutralen Erträge sind praktisch unverändert geblieben, auf einer Höhe von 5,4 Millionen Franken. Der
Hauptanteil liegt bei den externen Mieteinnahmen, welche wiederum 5,2 Millionen Franken ausmachten.
Der neutrale Aufwand hat zugenommen von 9,1 auf 11,3 Millionen Franken. Verantwortlich dafür waren vor
allem der höhere Liegenschaften- und Anlageaufwand aufgrund zusätzlicher externer Mieten sowie grössere
Unterhaltsaufwendungen.
Das Ergebnis vor Steuern und Abschreibungen erhöhte sich – erfreulicherweise überproportional zum Um-
satzwachstum – von 16,3 auf 19,2 Millionen Franken oder um 17,7 Prozent.
Nach Abzug des ausserordentlichen Aufwandes, der Abschreibungen, der Wertberichtigungen und Rückstel-
lungen sowie der Steuern verbleibt ein Jahresergebnis (ausgewiesener Gewinn) von 3,1 Millionen Franken. Das
ist eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr um 0,3 Millionen Franken oder 10,7 Prozent.
Abgerechnete Mehrwertsteuer
Die abgerechnete Mehrwertsteuer ist von 5,6 auf 6,2 Millionen Franken gestiegen.
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36 Jahresbericht ZFV-Unternehmungen 2007
Konsolidierungsgrundsätze
Konsolidierungskreis und Konsolidierungsmethode
Die konsolidierte Jahresrechnung beruht auf den Einzelabschlüssen der zu den ZFV-Unternehmungen ge-
hörenden Gesellschaften. In die Konzernrechnung einbezogen werden die Obergesellschaft ZFV-Unter neh-
mungen und deren zu 100 Prozent gehaltene Tochtergesellschaften, die Hotel Seefeld AG, die Confiserie Schurter
AG und die Kleiner Konditorei-Bäckerei AG. Anteile Dritter bestehen keine.
Beteiligungen von 20 bis 50 Prozent werden grundsätzlich nach der Equity-Methode und Beteiligungsanteile
unter 20 Prozent zum Anschaffungswert berücksichtigt.
Konsolidierungsgrundsätze
Abschlussstichtag aller einbezogenen Unternehmungen ist der 31. Dezember.
Die akquirierten Gesellschaften werden nach der Erwerbsmethode (Purchase-Methode) konsolidiert.
Konzerninterne Forderungen und Verbindlichkeiten sowie konzerninterne Aufwände und Erträge (Letztere
seit 2007) werden eliminiert.
Fremdwährungen
Die Konzernrechnung wird in Schweizer Franken dargestellt.
Monetäre Aktiven und Passiven in Fremdwährungen werden zu Umrechnungskursen am Bilanzstichtag in
Schweizer Franken umgerechnet. Aufwände und Erträge werden zum Kurs im Zeitpunkt des Geschäftsfalles
in Schweizer Franken umgerechnet. Daraus resultierende Umrechnungsdifferenzen werden der Erfolgsrech-
nung der jeweiligen Gesellschaft be lastet.
Bewertungs- und Bilanzierungsmethoden
Die Bewertungsgrundsätze der Aktiven und Passiven erfolgen nach den Vorschriften über die kaufmännische
Buchführung (Art. 957 ff. OR). Die Bewertungsgrundlagen der konsolidierten Jahresrechnung der ZFV-Unter-
nehmungen sind historische Werte (Anschaffungs- und Herstellungswerte abzüglich notwendiger Wertbe-
richtigungen).
Erfolgsrechnung
Die Erfolgsrechnung wird nach dem Gesamtkostenverfahren gegliedert.
Der Nettoumsatz umfasst den Bruttoerlös aus dem Verkauf von Lieferungen, Leistungen und Dienstleistungen
sowie Kundenbeiträgen abzüglich Rabatte und Erlösminderungen.
Anhang zur konsolidierten Jahresrechnung
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37Jahresbericht ZFV-Unternehmungen 2007
Flüssige Mittel
Die flüssigen Mittel umfassen die Bestände auf Sicht (Kassenbestände, Post- und Bankguthaben) sowie die
kurzfristig fälligen Geldanlagen. Diese sind zum Nominalwert bewertet.
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen werden zum Nominalwert abzüglich einer Wertberichtigung
für dubiose Bestände eingesetzt. Für allgemeine Bonitätsrisiken wird zusätzlich eine pauschale Wertberich-
tigung von 8,5 Prozent in Abzug gebracht.
Übrige Forderungen
Die übrigen Forderungen, einschliesslich derjenigen gegenüber nahe stehenden Personen, werden zum
Nominal wert abzüglich notwendiger Einzelwertberichtigungen ausgewiesen.
Vorräte
Die Vorräte werden zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten bzw. zum tieferen Marktwert bilanziert. Zusätz-
lich wird der steuerlich zulässige Warendrittel in Abzug gebracht. Auf die Eliminierung der Zwischengewinne
bei gruppeninternen Lieferungen wird infolge der unwesentlichen Bestände und der Kurzlebigkeit der Vorräte
verzichtet.
Liegenschaften (inkl. Umbauten)
Die Liegenschaften werden zu Buchwerten ausgewiesen. Die Abschreibungen betragen vier Prozent vom Rest-
buchwert.
Mobilien und Einbauten
Die Bilanzierung der Mobilien und Einrichtungen erfolgt zu A
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