3-zügige modulare grundschule und sporthalle berlin auslobung · herausgeber senatsverwaltung für...
Post on 23-Sep-2019
8 Views
Preview:
TRANSCRIPT
3-zügige modulare Grundschule und SporthalleBerlinAuslobung
Wettbewerbe
Nichtoffener Realisierungswettbewerb für Architekten als Generalplaner mit anschließendem Verhandlungsverfahren (VgV).
Entwurf einer 3-zügigen modularen Grundschule und Sporthalle
Auslobung
Berlin, August 2018
Herausgeber Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und WohnenAbteilung Städtebau und ProjekteReferat Architektur, Stadtgestaltung, Wettbewerbe Württembergische Straße 610707 Berlin
WettbewerbsdurchführungLars Brink, M.A. Historische UrbanistikSibel Hubig, Dipl. Ing. ArchitekturReferat Architektur, Stadtgestaltung, Wettbewerbe
TitelfotoSchwarzpläne auf Grundlage der ALK
DisclaimerDie in der Auslobung gewählte männliche Form bezieht immer gleicher-maßen weibliche Personen ein. Auf eine Doppelbezeichnung wurde in der Regel aufgrund besserer Lesbarkeit verzichtet.
Inhaltsverzeichnis
Anlass und Ziel .................................................................... 7
Teil 1 Verfahren .................................................................. 91.1 Auslober, Bauherr, Bedarfsträger ................................................91.2 Art des Verfahrens ......................................................................91.3 Richtlinie für Planungswettbewerbe ..........................................101.4 Wettbewerbsteilnehmer............................................................. 111.5 Preisgericht und Vorprüfung ...................................................... 111.6 Ausgabe der Wettbewerbsunterlagen .......................................201.7 Abgabe der Wettbewerbsarbeiten .............................................201.8 Ortsbesichtigung, Rückfragen ..................................................211.9 Verzeichnis der Wettbewerbsunterlagen ...................................211.10 Geforderte Leistungen ..............................................................211.11 Beurteilungsverfahren und Vorprüfung .....................................251.12 Preise und Anerkennungen .......................................................251.13 Weitere Bearbeitung..................................................................251.14 Eigentum und Urheberrecht ......................................................271.15 Verfassererklärung ....................................................................271.16 Bekanntgabe des Ergebnisses / Ausstellung der Arbeiten ........271.17 Haftung und Rückgabe .............................................................281.18 Zusammenfassung der Termine ................................................28
Teil 2 Situation und Planungsvorgaben ....................... 29
2.1 Situation und Planungsvorgaben Schleizer Straße 67, Berlin Lichtenberg ...............................312.1.1 Städtebauliche Rahmenbedingungen .......................................312.1.2 Historische Entwicklung ............................................................312.1.3 Wettbewerbsgrundstück ............................................................342.1.4 Technische Infrastruktur ............................................................372.1.5 Erschließung und Verkehr .........................................................372.1.6 Planungs- und Bauordnungsrecht .............................................382.1.7 Bilddokumentation - Standort Schleizer Straße ........................40
2.2 Situation und Planungsvorgaben Koppelweg, Berlin Neukölln ...................................................432.2.1 Städtebauliche Rahmenbedingungen .......................................432.2.2 Historische Entwicklung ............................................................432.2.3 Wettbewerbsgrundstück ............................................................462.2.4 Technische Infrastruktur ............................................................482.2.5 Erschließung und Verkehr .........................................................482.2.6 Planungs- und Bauordnungsrecht .............................................482.2.7 Bilddokumentation - Standort Koppelweg .................................51
2.3 Situation und Planungsvorgaben Alt-Blankenburg 26, Berlin Pankow ......................................532.3.1 Städtebauliche Rahmenbedingungen .......................................532.3.2 Historische Entwicklung ............................................................532.3.3 Wettbewerbsgrundstück ............................................................562.3.4 Technische Infrastruktur ............................................................572.3.5 Erschließung und Verkehr .........................................................582.3.6 Planungs- und Bauordnungsrecht .............................................582.3.7 Bilddokumentation - Standort Alt-Blankenburg .........................60
2.4 Situation und Planungsvorgaben ............................................. Conrad-Blenkle-Straße 20, Berlin Pankow ...........................632.4.1 Städtebauliche Rahmenbedingungen .......................................632.4.2 Historische Entwicklung ............................................................662.4.3 Wettbewerbsgrundstück ............................................................662.4.4 Technische Infrastruktur ............................................................692.4.5 Erschließung und Verkehr .........................................................692.4.6 Planungs- und Bauordnungsrecht .............................................702.4.7 Bilddokumentation - Standort Conrad-Blenkle-Straße ..............71
2.5 Situation und Planungsvorgaben ............................................. Elsenstraße 9, Berlin Marzahn-Hellersdorf ...........................732.5.1 Städtebauliche Rahmenbedingungen .......................................732.5.2 Historische Entwicklung ............................................................732.5.3 Wettbewerbsgrundstück ............................................................762.5.4 Technische Infrastruktur ............................................................792.5.5 Erschließung und Verkehr .........................................................802.5.6 Planungs- und Bauordnungsrecht .............................................802.5.7 Bilddokumentation - Elsenstraße ..............................................82
Teil 3 Wettbewerbsaufgabe für die modulare Schule und Sporthalle (modulare Basisbaukörper) ........ 853.1 Planungsumfang .......................................................................853.2 Gestalterisch-architektonische und konstruktive Zielsetzung - modulare Schule und Sporthalle (modulare Basisbaukörper) ...863.3 Funktionale und räumliche Anforderungen an die modulare Schule als Compartment (CO) .................................................873.4 Allgemeine bauliche und technische ........................................99 Anforderungen an die modulare Schule ....................................993.5 Funktionale Anforderungen modulare Sporthallen .................1003.7 Nachhaltigkeit / Ökologische Zielsetzung modulare Schule und Sporthalle .............................................................1063.8 Barrierefreies Bauen modulare Schule und Sporthalle ...........1073.9 Baukosten/Wirtschaftlichkeit modulare Schule und Sporthalle (modulare Basisbaukörper) .............................1073.10 Baurechtliche Vorschriften, Normen und Richtlinien ...............1083.11 Raumprogramm (modulare Basisbaukörper) .......................... 110
Teil 4 Wettbewerbsaufgabe standortbezogene Anfor- derungen und städtebauliche Zielsetzungen ... 1174.1 SpezifischeAnforderungenStandort1 .................................... 119 Schleizer Straße 67, Berlin Lichtenberg .................................. 1194.2 SpezifischeAnforderungenStandort2 .................................... 119 Koppelweg, Berlin Neukölln ................................................... 1194.3 SpezifischeAnforderungenStandort3 ....................................120 Alt-Blankenburg 26, Berlin Pankow .........................................1204.4 SpezifischeAnforderungenStandort4 ....................................121 Conrad-Blenkle-Straße 20, Berlin Pankow ............................1214.5 SpezifischeAnforderungenStandort5 ....................................122 Elsenstraße 9, Berlin Marzahn-Hellersdorf ............................1224.6 Beurteilungskriterien des Preisgerichts ...................................124
Teil 5 Anhang ................................................................. 1255.1 Digitale Anlagen ......................................................................1255.2 Quellenangaben ......................................................................130
73-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Anlass und Ziel
Anlass und Ziel
Durch ein starkes Bevölkerungswachstum innerhalb des Landes Berlin werden die Schülerzahlen bis zum Schuljahresbeginn 2024/2025 um rund 25 Prozent steigen. Hierfür werden in den nächsten Jahren rund 65 neue Schulen benötigt, zum überwiegenden Teil Grundschulen. Diese im Rah-men der Schulbauoffensive neu zu schaffenden Schulen müssen über die räumlichen Voraussetzungen für eine moderne, zukunftsfähige Pädagogik verfügen.
Die interdisziplinäre Facharbeitsgruppe Schulraumqualität („FAG“) hat im Auftrag der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie ein neues pädagogisches Konzept für Schulen mit ganztägigen und inklusiven Lern- und Lebensräumen erarbeitet.
Das neu entwickelte integrative Raumkonzept für Berliner Lern- und Teamhäuser als kleine Schulen in der großen Schule mit klarer und raum-bezogener Teamstruktur, mit so genannten Compartments, soll eine zeit-gemäße Pädagogik durch eine intensivere Zusammenarbeit der mit den Kindern und Jugendlichen befassten Pädagoginnen und Pädagogen er-möglichen.
Im Rahmen dieses Wettbewerbsverfahrens sind modulare Basisbaukör-per für eine 3-zügige Grundschule und eine Sporthalle zu entwickeln. Anschließend sollen die Planungen der Baukörper sowie die dazugehö-rigenPausenundSportaußenflächenstandortbezogenauffünfkonkretenGrundstücken nachgewiesen werden. Hierbei sind unterschiedliche Anfor-derungen zu berücksichtigen.
Erwartet werden eine hohe Gestaltqualität der Baukörper und der Freian-lagen, eine wirtschaftliche Konstruktion und eine schnelle Bauweise. Die modularen Entwürfe sollen berlinweit auf mindestens fünf, maximal zehn Grundstücken zum Einsatz kommen.
Die Planung soll unter dem Aspekt des nachhaltigen Bauens umgesetzt werden. Für die Baumaßnahmen ist der BNB-Qualitätsstandard „Silber“ vorgegeben.
Für den modularen Basisbaukörper der Schule sind Bauwerkskosten (KG 300+400, brutto) nach DIN 276 von ca. 14.380.000,- Euro vorgesehen. Für die modularen Basisbaukörper der Sporthallen sind je nach Anforde-rungen ca. 3.490.000,- Euro bis ca. 4.350.000,- Euro vorgesehen.
Für die Außenanlagen (KG 500, brutto) wird von ca. 180 Euro / m² ausge-gangen.
3-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Teil 1 Verfahren 9
Teil 1 Verfahren
1.1 Auslober, Bauherr, Bedarfsträger
Auslober, BauherrLand Berlin, vertreten durch Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen, Abteilung V, HochbauFehrbelliner Platz 210707 Berlin
BedarfsträgerLand Berlin, vertreten durch Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und FamilieBernhard-Weiß-Straße 610178 Berlin
Durchführung und Gesamtkoordination des WettbewerbsverfahrensSenatsverwaltung für Stadtentwicklung und WohnenAbteilung II, Städtebau und ProjekteReferat Architektur, Stadtgestaltung, WettbewerbeWürttembergische Straße 610707 BerlinLars Brink, II D 13Sibel Hubig, II D 14Tel.: +49 (0)30 90139 4436Fax: +49 (0)30 90139 4441E-Mail: lars.brink@sensw.berlin.de
Ausschreibung und Koordination der VorprüfungUlrike Lickert, Dipl.-Ing. ArchitektinKnaackstraße 7810435 BerlinTel.: +49 (0)30 473 78 230Fax: +49 (0)30 473 78 229E-Mail: mail@ulrike-lickert.deMitarbeit: Ulrike Kurz, Dipl.-Ing. Architektin
1.2 Art des Verfahrens
Die Auslobung erfolgt als nichtoffener Realisierungswettbewerb für Archi-tekten/innen als Generalplaner/innen mit anschließendem Verhandlungs-verfahren (VgV). Es ist von den Teilnehmern sicher zu stellen, dass die folgenden Fachdisziplinen bereits zum Wettbewerbsverfahren (RPW) in die Aufgabe eingebunden werden: Tragwerksplaner/innen, Planer/innen der Technischen Ausrüstung und Landschaftsarchitekten/innen. Das gesamte Verfahren ist bis zum Abschluss anonym.
KommunikationDie Wettbewerbssprache ist Deutsch. Die Kommunikation mit den Teil-nehmern erfolgt über E-Mail.
3-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Teil 1 Verfahren 10
1.3 Richtlinie für Planungswettbewerbe
Dem Wettbewerb liegen die Richtlinien für Planungswettbewerbe (RPW 2013) sowie der Leitfaden zur Durchführung von Wettbewerben gemäß IV 150 der Allgemeinen Anweisung für die Vorbereitung und Durchführung von Bauaufgaben Berlins (ABau) zugrunde, soweit nachstehend nichts anderes ausgeführt ist.
Die Architektenkammer Berlin und die Baukammer Berlin wirken vor, während und nach dem Wettbewerb beratend mit; die Architektenkam-mer registriert den Wettbewerb. Mit der Registrierung wird bestätigt, dass die Auslobungsbedingungen der Richtlinie entsprechen. Die besonderen Bestimmungen für öffentliche Auftraggeber (RPW 2013, § 9) sind anzu-wenden. Der Wettbewerb wird bei der Architektenkammer unter der Re-gistrier-Nr. AKB - 2018 - 19 geführt.
EinverständnisJeder Teilnehmer, Preisrichter, Sachverständige, Vorprüfer und Gast er-klärt sich durch seine Beteiligung bzw. Mitwirkung am Verfahren mit den vorliegenden Teilnahmebedingungen und der Anwendung der RPW 2013 einverstanden. Verlautbarungen jeder Art über Inhalt und Ablauf vor und während der Laufzeit des Wettbewerbsverfahrens, einschließlich der Ver-öffentlichung der Wettbewerbsergebnisse, dürfen nur über die Senatsver-waltung für Stadtentwicklung und Wohnen, Referat Architektur, Stadtge-staltung, Wettbewerbe, abgegeben werden.
DatenschutzDie Datenschutzerklärung gemäß der am 25. Mai 2018 in Kraft getretenen Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) der Europäischen Union wurde von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen angepasst. Es wird einer verstärkten Informationspflicht nachgekommen, um allenVerfahrensbeteiligten des Wettbewerbs Transparenz und Sicherheit über ihre Daten zu gewährleisten. Die beigefügten Datenschutzhinweise (ge-mäß Punkt 4.6.8) sind zu beachten. Jeder Teilnehmer, Preisrichter, Sach-verständige, Vorprüfer, Gast und Auftragnehmer willigt durch seine Betei-ligung bzw. Mitwirkung am Verfahren ein, dass seine personenbezogenen Daten im Zusammenhang mit o.g. Wettbewerb bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen in Form einer automatisierten Datei ge-führt werden.
VergabekammerÖffentliche Aufträge, die gemäß den Vergabevorschriften der EU verge-ben werden müssen, unterliegen einem Rechtsschutzverfahren. Für die öffentlichen Auftraggeber des Landes Berlin wird dieses Verfahren vor der Vergabekammer des Landes Berlin geführt.
Vergabekammer des Landes BerlinMartin-Luther-Straße 10510825 BerlinTel. +49(0)30 - 9013 8316, Fax. +49(0)30 - 9013 7613
3-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Teil 1 Verfahren 11
1.4 Wettbewerbsteilnehmer
Zur Teilnahme am Wettbewerb wurden entsprechend der Ankündigung im EU-Amtsblatt vom 30.05.2018 in einem vorgeschalteten Bewerbungsver-fahren (Teilnahmewettbewerb gemäß RPW und VgV) 15 Teilnehmer aus-gewählt.
1.5 Preisgericht und Vorprüfung
Fachpreisrichterinnen Jürgen Engelund Fachpreisrichter Architekt, Berlin
Gabriele Pütz Landschaftsarchitektin, Berlin
Michael Schumacher Architekt, Frankfurt a. M.
Jan Spreen Architekt, München
Petra Vondenhof-Anderhalten Architektin, Berlin
Stellvertretende Martin Boden-PerocheFachpreisrichterinnen Architekt, Dresdenund Fachpreisrichter Patrik Dierks Architekt, Berlin
Nicole Zahner Tragwerksplanerin, Berlin
Sachpreisrichterinnen Regula Lüscherund Sachpreisrichter Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen Berlin Senatsbaudirektorin
Mark Rackles Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie Berlin Staatssekretär für Bildung
Dr. Torsten Kühne Bezirksamt Pankow von Berlin Schule, Sport, Facility Management und Gesundheit Bezirksstadtrat
3-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Teil 1 Verfahren 12
Gordon Lemm Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf von Berlin Schule, Sport, Jugend und Familie Bezirksstadtrat
Stellvertretende Hermann-Josef PohlmannSachpreisrichterinnen Senatsverwaltung für Stadtentwicklungund Sachpreisrichter und Wohnen Berlin Leitung der Abteilung Hochbau
Norbert Illiges Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie Berlin Leitung der Steuergruppe der Taskforce Schulbau
Wilfried Nünthel Bezirksamt Lichtenberg von Berlin Schule, Sport, Öffentliche Ordnung, Umwelt und Verkehr Bezirksstadtrat
Karin Korte Bezirksamt Neukölln von Berlin Bildung, Schule, Kultur, Sport Bezirksstadträtin
Sachverständige
Senatsverwaltung Harald Meergans für Bildung Jugend und SchulbauplanungberuflicheundFamilie Berlin allgemeinbildende Schulen Leitung Referat Schulbau
Pia Degenhardt Schulentwicklungsplanung Sachgebiet Schulbau / Investitionen / Standards Roger Gapp Schulentwicklungsplanung SEP / Thematische Analysen / Lern- und Lehrmittel Ulrike Hafemeister Schulentwicklungsplanung Sachgebiet Schulbau / Investitionen / Standards
Christina Kowolik Schulentwicklungsplanung Leitung des Sachgebiets Schulbau / Investitionen / Standards
3-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Teil 1 Verfahren 13
JosefineReichert Schulentwicklungsplanung Leitung des Sachgebiets Schulentwicklungs- und Standortplanung
Manfred Dietzen Beratung der Schulen und Kitas bei ökologischer und kindgerechter Gestaltung derFreiflächen(GrünmachtSchule)
Senatsverwaltung für Marion PöritzInneres und Sport Berlin Sportanlagenentwicklungsplanung Bauliche Aspekte der Sportanlagenentwicklungsplanung
Bernd Wolff SportundFreiflächen Sportanlagen Standort und Grundstückangelegenheiten
Senatsverwaltung Uwe Dechène für Stadtentwicklung Technisch / wirtschaftliche Prüfungund Wohnen Berlin und Genehmigung –Hochbau Leitung der Gruppe Prüfung und Genehmigung von Baumaßnahmen
Monika Büchler Technisch / wirtschaftliche Prüfung und Genehmigung –Hochbau Prüfung und Genehmigung von Baumaßnahmen
Lelya Köymen Technisch / wirtschaftliche Prüfung und Genehmigung –Hochbau Prüfung und Genehmigung von Baumaßnahmen Anne Reimer Technisch / wirtschaftliche Prüfung und Genehmigung –Hochbau Prüfung und Genehmigung von Baumaßnahmen
Wanda Schrodi Technisch / wirtschaftliche Prüfung und Genehmigung –Hochbau Prüfung und Genehmigung von Baumaßnahmen
3-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Teil 1 Verfahren 14
Heiko Schröder Technisch / wirtschaftliche Prüfung und Genehmigung –Hochbau Prüfung und Genehmigung von Baumaßnahmen
Annette Thimm Technisch / wirtschaftliche Prüfung und Genehmigung –Hochbau Prüfung und Genehmigung von Baumaßnahmen Thomas Meyer Oberste Bauaufsicht Leitung des Referats Oberste Bauaufsicht
Ingeborg Stude Oberste Bauaufsicht Koordinierungsstelle barrierefreies Bauen
Klaus-Dieter Wathling Bautechnik, Brandschutz, Marktüberwachung Leitung der Gruppe Bautechnik, Brandschutz, Marktüberwachung
Joachim Bädelt Abteilung Hochbau Leitung des Referats Bildung
Andrea Schich Abteilung Hochbau Leitung des Referats Bildung
Jan Herres Abteilung Hochbau Projektmanager
Martina Pongratz-Witschurke Abteilung Hochbau Projektmanagerin
Erhard Lange Abteilung Hochbau Übergeordnetes Projektmanagement Reiner Künstler Abteilung Hochbau Projektmanager
3-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Teil 1 Verfahren 15
Thomas Neubauer Koordination BSO Grundsatzangelegenheiten Bauwirtschaft
Jan Oppert Abteilung Städtebau und Projekte Städtebauliche und planungsrechtliche Einzelangelegenheiten, vorhabenbezogene Bebauungspläne
Jenny Preuß Abteilung Städtebau und Projekte Städtebauliche und planungsrechtliche Einzelangelegenheiten, vorhabenbezogene Bebauungspläne
Monika Faust-Ketzner Abteilung Städtebau und Projekte Städtebauliche und planungsrechtliche Einzelangelegenheiten, vorhabenbezogene Bebauungspläne
Torben Rave Abteilung Wohnungswesen Wohnungsneubau, Projektmanagement und Bauleitplanung im Berliner Nordosten
Susanne Walter Abteilung Städtebau und Projekte Leitung des Referats Architektur, Stadtgestaltung, Wettbewerbe
Inge Schmidt-Rathert Referat Architektur, Stadtgestaltung, Wettbewerbe Leitung der Gruppe Baugestaltung und Wettbewerbe
Lars Brink Referat Architektur, Stadtgestaltung, Wettbewerbe, Bauwettbewerbe, Auswahlverfahren, Grundsatzangelegenheiten
Sibel Hubig Referat Architektur, Stadtgestaltung, Wettbewerbe Bauwettbewerbe, Auswahlverfahren
3-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Teil 1 Verfahren 16
Bezirksamt Lichtenberg Monika Kuhnert von Berlin Stadtentwicklung, Soziales, Wirtschaft und Arbeit Leitung des Stadtentwicklungsamtes
. Ruth Pützschel Stadtentwicklung, Soziales, Wirtschaft und Arbeit Fachbereich Stadtplanung
Thomas Tesarz Stadtentwicklung, Soziales, Wirtschaft und Arbeit Fachbereich Stadtplanung
Mario Bade Schule, Sport, Öffentliche Ordnung, Umwelt und Verkehr Leiter des Schul- und Sportamtes
Christian Fröhlich Schule, Sport, Öffentliche Ordnung, Umwelt und Verkehr Leitung der Gruppe Grundstücks- und Gebäudeverwaltung . Thomas Laqua Personal, Finanzen, Immobilien und Kultur Facility Management - Stabsstelle Strategisches Immobilienmanagement
Birgit Herlitze Bezirksbeauftragte für Menschen mit Behinderung
Bezirksamt Neukölln Rolf Groth von Berlin Abteilung Stadtentwicklung, Soziales und Bürgerdienste Leitung des Stadtplanungsamts
Ines Böhm Abteilung Stadtentwicklung, Soziales und Bürgerdienste Bebauungspläne Wieland Voskamp LeitungdesStraßen-undGrünflächenamts
Michael Klein Abteilung Bildung, Schule, Kultur und Sport Leitung des Fachbereichs Sport
3-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Teil 1 Verfahren 17
Stephan Strothoff Abteilung Bildung, Schule, Kultur und Sport Schulbau, Beauftragter für QM-Gebiete Wolfram Belz Abteilung Finanzen und Wirtschaft Leitung des Fachgebiets Planung
Ralf Soboll Abteilung Finanzen und Wirtschaft Leitung des Objektmanagement Grund / SGA Matthias Schwarz Abteilung Finanzen und Wirtschaft Leitung Hochbau
Katharina Smaldino Abt. Finanzen und Wirtschaft Beauftragte für Menschen mit Behinderung
Bezirksamt Pankow Klaus Riskenvon Berlin Stadtentwicklungsamt Leitung des Stadtentwicklungsamts
Gudrun Kobs Stadtentwicklungsamt Leitung der Gruppe Koordination Standortentwicklung Silke Schneider Stadtentwicklungsamt Koordination Standortentwicklung
Karla Schäffner Stadtentwicklungsamt Fachbereich Untere Denkmalschutzbehörde
Michael Bock Stadtentwicklungsamt Leitung der Gruppen Bauberatung / Einzelvorhaben
Dr. Dietmar Kreutzer Stadtentwicklungsamt Fachbereich Stadtplanung Bauberatung/ Einzelvorhaben
Ilka Wagnitz Schul- und Sportamt Leitung des Schul- und Sportamts
3-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Teil 1 Verfahren 18
Ekhard Scholz Schul- und Sportamt Leitung des Fachbereichs Sport
Britt Pehlemann Schul- und Sportamt Leitung der Gruppe Grundstücke und Gebäude Andreas Kusserow Schul- und Sportamt Schulentwicklungsplanung Gerald Berger Straßen-undGrünflächenamt Leitung der Gruppe Neubau
Dr. Maria Moorfeld Leitung des Umwelt- und Naturschutzamts
Anja Benkenstein Fachbereich Immobilienverwaltung Leitung des Fachbereichs Immobilienverwal- tung, Grundstücksrechtsverkehr Thomas Köpp Serviceeinheit Facility Management Leitung Serviceeinheit Facility Management Detlef Thormann Abteilung Kultur, Finanzen und Personal Beauftragte für Menschen mit Behinderung
Bezirksamt Manfred WeißbachMarzahn-Hellersdorf Stadtentwicklung, Gesundheit, Personal von Berlin und Finanzen Leitung des Stadtentwicklungsamtes
Andrea Mündecke Stadtentwicklung, Gesundheit, Personal und Finanzen Fachbereich Stadtplanung; planungsrecht- liche Beurteilung von Bauvorhaben
Dana Pohl Schule, Sport, Jugend und Familie, Leitung der Gruppe Baukoordination, Immobilienangelegenheiten der Schulen und Sportstätten
Kirsten Schläwicke Weiterbildung, Kultur, Soziales und Facility Management
3-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Teil 1 Verfahren 19
Matthias Flender Beauftragter für Menschen mit Behinderung
Vorprüfung Ulrike Lickert, Architektin
Ulrike Kurz Architektin, Berlin
Norbert Giebels Architekt, Berlin
N.N Prüfung Tragwerk
N.N Kostenprüfung
N.N Prüfung der Nachhaltigkeit
Kammervertretung Peter Kever Referent Wettbewerbe und Vergabe Architektenkammer Berlin
Marion Pristl Baukammer Berlin
Gäste Lutz Schütter WHP, Bedarfsermittlung
Norman Heise Vorsitzender Landeselternausschuss Schule
N.N Schulleiter Grundschule unter den Bäumen Standort Alt-Blankenburg Mitglieder Abgeordnetenhaus von Berlin
Mitglieder der Bezirksverordneten- versammlung Lichtenberg von Berlin
Mitglieder der Bezirksverordneten- versammlung Neukölln von Berlin
Mitglieder der Bezirksverordneten- versammlung Pankow von Berlin
Mitglieder der Bezirksverordneten- versammlung Marzahn-Hellersdorf von Berlin
3-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Teil 1 Verfahren 20
1.6 Ausgabe der Wettbewerbsunterlagen
Der Auslobungstext wird den Teilnehmern vorab in digitaler Form per E-Mail am 08. August 2018 zugesandt. Die digitalen Anlagen zum Wettbe-werb stehen gleichzeitig zum Download (durch Erhalt eines Passwortes) zur Verfügung.Die gedruckte Auslobungsbroschüre wird im Anschluss per Post an die Teilnehmer versendet. Die Modelleinsatzplatte wird im Zusammenhang mit der Beantwortung der Rückfragen versendet.
1.7 Abgabe der Wettbewerbsarbeiten
Die Arbeiten müssen spätestens am 29. Oktober 2018, 16.00 Uhr in der
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und WohnenAbteilung Städtebau und ProjekteReferat Architektur, Stadtgestaltung, WettbewerbeWürttembergische Straße 610707 BerlinRaum Nr. 131
eingegangen sein (es gilt nicht das Datum des Poststempels). Die Wett-bewerbspläne sind gerollt in einer eckigen Versandbox einzureichen.
Das Modell ist bis zum 05. November 2018, 16.00 Uhr an gleicher Stel-le einzureichen. Das Modell ist in transportgerechter und wieder verwend-barer Verpackung einzureichen.
Der Verfasser trägt die Verantwortung, dass die geforderten Leistungen am 29. Oktober 2018 bzw. am 5. November 2018 (Modell), jeweils 16.00 Uhr vorliegen.
Die Wettbewerbsarbeiten sind zur Wahrung der Anonymität in verschlos-senem Zustand ohne Absender oder sonstigen Hinweis auf den Verfas-ser, aber mit der Kennzahl und dem Vermerk „3-zügige modulare Grund-schule“ einzureichen. Bei Zustellung durch Kurierdienst ist der Empfänger als Absender anzugeben. Dem Kurierdienst ist mitzuteilen, dass die Un-terlagen im oben genannten Raum abzugeben sind.
Kennzeichnung der ArbeitenDie Wettbewerbsarbeiten sind in allen Stücken nur durch eine gleichlau-tende Kennzahl zu bezeichnen. Sie ist aus sechs arabischen Ziffern zu bilden und in einer Größe von 1 cm Höhe und 4 cm Breite auf jedem Blatt und Schriftstück in der rechten oberen Ecke anzubringen.
Der Wettbewerbsverfasser hat die Verfassererklärung mit seiner Anschrift in einem verschlossenen und undurchsichtigen Umschlag mit der gleichen Kennzahl abzugeben, mit der er seine Wettbewerbsarbeit gekennzeichnet hat. Dieser Umschlag ist gleichzeitig mit der Wettbewerbsarbeit abzuge-ben. Die Verfassererklärung ist nicht in digitaler Form einzureichen.
3-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Teil 1 Verfahren 21
1.8 Ortsbesichtigung, Rückfragen
OrtsbesichtigungEsfindetkeinegeführteOrtsbesichtigungfürdieWettbewerbsteilnehmerstatt. In Teil 2 wird jede Standortbeschreibung über eine Fotodokumentati-onergänzt,diesichauchindendigitalenAnlagenwiederfindet.
RückfragenRückfragen zur Auslobung können schriftlich gestellt werden. Sie müssen bis zum 24. August 2018, 12.00 Uhr bei folgender E-Mail-Adresse einge-gangen sein:
mail@ulrike-lickert.de
Bei den Rückfragen ist auf die entsprechenden Teilziffern der Auslobung Bezug zu nehmen.
EinRückfragenkolloquiumfindetnichtstatt.DieBeantwortungderRück-fragen erfolgt in Abstimmung mit dem Preisgericht. Die Zusammenstel-lung aller eingereichten Fragen und deren Beantwortung werden den Be-teiligten am 03. September 2018 per E-Mail zugesandt und sind Bestand-teil der Auslobung.
1.9 Verzeichnis der Wettbewerbsunterlagen
Unterlagen des Wettbewerbs sind:- die vorliegende Auslobung- die Zusammenstellung der Rückfragen und deren Beantwortung- digitale Daten zum Download (vollständiges Verzeichnis siehe Teil 4 Anhang), u. a. die im Folgenden aufgeführten Planunterlagen und Dokumente:
- Übersichts- und Arbeitsplan als dxf- und dwg-Datei- Übersichts- und Arbeitsplan als pdf-Datei im M 1:500- Informationspläne und Planungsunterlagen - Formblätter - Verfassererklärung- Modelleinsatzplatte im M 1:500 (wird mit dem Rückfragenprotokoll versandt)
HinweisJederTeilnehmerdesWettbewerbesverpflichtetsich,dievorliegendendi-gitalisierten Daten und Pläne nur für die Beteiligung am Wettbewerb zu nutzen. Daten, die im Rahmen der Bearbeitung als Zwischenprodukte an-fallen und nicht an den Auslober abgegeben werden, sind nach Abschluss des Wettbewerbs zu löschen.
1.10 Geforderte Leistungen
Geforderte Leistungen in PapierformVon den Teilnehmern werden folgende Leistungen gefordert:(bitte beachten: die Darstellungen Pkt 1.) bis 2.) auf max. zwölf Plänen DIN A0 im Hochformat)
3-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Teil 1 Verfahren 22
1. Darstellung der modularen Struktur für Schule und Sporthalle (modularer Basisbaukörper):
1.1 Darstellung des modularen Aufbaus der Basisbaukörper der Schule und der modularen Sporthallen-Varianten in Grundrissen, Schnitten und Ansichten im Maßstab 1:200
1.2 Fassaden- bzw. Systemschnitt im M 1:20 mit Teilansicht (Informa-tionsgehalt des Schnittes entsprechend M 1:50) und Beschreibung des Wandaufbaus (beispielhaft zur Vermittlung der Materialität, Ge-staltqualität und Ermittlung der Kosten) für die modularen Basisbau-körper für Schule und Sporthalle
1.3 Entwurfsabhängige Darstellung relevanter, konstruktiver Details für die modularen Basisbaukörper für Schule und Sporthalle mind. im M 1:50 mit Angaben der für das Tragwerk wesentlichen konstruktiven Festlegungen, z.B. Baustoffe, Bauart, Herstellungsverfahren, Kon-struktionsraster und Gründungsart
1.4 Entwurfsabhängige Konzeptzeichnungen zur Erläuterung des seriel-len Konzeptes und eines wirtschaftlichen und schnellen Bauablaufes der modularen Basisbaukörper für Schule und Sporthalle
2. Anpassung der modularen Basisbaukörper an die jeweiligen Stand-orte. Die folgenden Leistungen sind für jeden Standort zu erbringen:
2.1 Lageplan mit Anpassung der modularen Baukörper an den städtebau-lichen Kontext im M 1:500, Darstellung der Gesamtsituation, Erschlie-ßung, Ver- und Entsorgung, erforderlicher Rettungszufahrten, PKW-StellplätzefürMobilitätsbehinderte,Fahrradabstellplätze,Stellflächenfür Müllbehälter, Darstellung der Freiraumgestaltung und Nachweis derFreiflächenprogrammedurchAngabederFlächengrößen
2.2 Grundriss Erdgeschoss mit Darstellung der angrenzenden Freiflä-chen und der äußeren Erschließung im M 1:200
2.3 Alle weiteren Grundrisse im M 1:200. Die Räume sind entsprechend den Raumnummern im Raumprogramm in den Grundrissen zu be-zeichnen
2.4 Alle zum Verständnis erforderlichen Ansichten und Schnitte Schul-neubau und Sporthalle im M 1:200
2.5 Außenperspektive der Eingangssituation der Schulbaukörper für zwei Standorte frei wählbar, jedoch nicht Conrad-Blenkle-Straße
3. Modell:
3.1 Modell im M 1:500 für den Standort Conrad-Blenkle-Straße unter Verwendung der vorgegebenen Modelleinsatzplatte
4. Allgemeine Unterlagen:
4.1 Erläuterungsbericht (max. sechs DIN A 4 Seiten, getrennt von den Plänen, stichpunktartig) und auf den Plänen:- Erläuterung zum architektonischen Konzept der modularen Basis-
baukörper und Kurzerläuterung der städtebaulichen und architek-
3-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Teil 1 Verfahren 23
tonischen Konzepte der einzelnen Standorten - Aussagen zu Konstruktion, Tragwerk, Materialien und Fassaden
für die modularen Basisbaukörper Schule und Sporthalle- Aussagen zur Barrierefreiheit für die modularen Basisbaukörper
Schule und Sporthalle- Aussagen zum Brandschutz für die modularen Basisbaukörper
Schule und Sporthalle- Aussagen zu den Anpassungen an den unterschiedlichen Standor-
ten4.2 Baubeschreibung mit Gliederung gemäß DIN 276 zu den Kosten-
gruppen 300, 400 und 500 für die modularen Basisbaukörper4.3 Prüfpläne der modularen Basisbaukörper im M 1:200 (ein Satz, far-
big, gefaltet) mit Darstellung:- Grundrisse, Schnitte und Ansichten des modularen Basisbaukör-
pers Schule und der modularen Sporthallen-Varianten, M 1:200 - der Raumbezeichnungen / Raumnummern und Funktionsbereiche
gemäß Raumprogramm- der für die Berechnungen notwendigen Maße- der Raumgrößen- im Bereich der Ansichten die eindeutige Kennzeichnung der opa-kenundtransparentenFassadenflächen;Dachaufsichtmiteindeu-tigerKennzeichnungderopakenund transparentenDachflächenbzw. Dachoberlichter sowie der energetisch relevanten Bauteile (z.B. Photovoltaik, Solarthermie, Gründachflächen) und ggf. derTechnikflächen
Die für die Nachvollziehbarkeit und Prüfung des Raumprogramms undderBauteilflächennotwendigenAngaben /Vermaßungensindauf den Prüfplänen darzustellen.
4.4 Berechnungen auf Formblättern (siehe digitale Anlagen) für den mo-dularen Basisbaukörper Schule und die modularen Sporthallen-Vari-anten
01_Formblatt_Raumprogramm.xls - NutzungsflächenNUFSchuleundSporthalleundTechnikfläche TF (TF) Schule und Sporthallen 02_Formblatt_Gebäudekenndaten.xls - Brutto-GrundflächeBGF(R) - Brutto-Rauminhalt BRI(R) (V) - Gebäudehüllfläche(A) - Überbaute Fläche - BAU (Baugrube) - BAF(Basisflächen) - AWF(Außenwandflächen) - IWF(Innenwandflächen) - HTF(HorizontaleTrennflächen) - DAF(Dachflächen) Die für die Prüfung der Bauteile notwendigen Angaben / Verma-
ßungen sind auf den Prüfplänen darzustellen.4.5 Verzeichnis der eingereichten Unterlagen4.6 Verfassererklärung (siehe digitale Anlagen)
3-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Teil 1 Verfahren 24
Zusätzliche Leistungen in digitaler FormZusätzlich sind folgende Leistungen in digitaler Form auf CD-Rom / DVD oder USB-Stick zu erbringen (für Vorprüfung, Ergebnisprotokoll und Ver-öffentlichung):
- die Präsentationspläne als Windows-kompatible .tif-Datei(en) in einer Auflösungvonbevorzugt300dpi
- die Präsentationspläne als .pdf-Datei(en) mit eingebundenen Pixel-darstellungenineinerAuflösungvonbevorzugt300dpi
- die geforderten Prüfpläne (Leistungen Nr. 4.3) als CAD-Datei im For-mat .dwg oder .dxf; (Version 2010 oder tiefer)
- der Erläuterungsbericht und die Baubeschreibungen (Leistungen Nr. 4.1 und 4.2) als pdf-Datei und word-Datei und die Formblätter (Leis-tungen Nr. 4.4) als excel- und pdf-Datei
Hinweise zu den zusätzlich geforderten digitalen LeistungenDie CD-ROM / DVD selbst trägt als Titel nur die sechsstellige Kennzahl, mit der auch die schriftlichen Pläne gekennzeichnet werden (z.B. 123456). Die darauf gespeicherten Dateien dürfen ebenfalls nur mit der sechsstelli-gen Kennzahl gekennzeichnet werden und dürfen keine Hinweise auf die Verfasser enthalten. Die einzelnen Dateien auf der CD-ROM / DVD oder Stick müssen wie folgt benannt werden:Der erste Teil des Dateinamens ist die sechsstellige Kennzahl, danach folgt ein Unterstrich und anschließend der eigentliche Dateititel, gefolgt von der Formatangabe, z.B. „tif“.Beispiele:- Lageplan: 123456_lageplan.tif- Grundrisszeichnung Erdgeschoss: 123456_grundriss_eg.pdf- Prüfpläne: 123456_pruefplan_eg.dwgIn den Dateinamen dürfen keine Leer- und Sonderzeichen vorkommen. Die CD-ROM / DVD ist für Windows-kompatiblen PC zu erstellen.
Als verbindliche Form der Arbeit gilt der Papierausdruck.
Allgemeine HinweiseJeder Teilnehmer darf nur eine Arbeit ohne Variante einreichen. Gemäß RPW 2013 § 5 Absatz 2 werden Darstellungen, die über die in der Auslo-bung geforderten Leistungen hinausgehen oder gegen bindende Vorga-ben des Auslobers verstoßen, von der Vorprüfung ausgesondert. Für die Präsentation der max. zwölf DIN A0 Pläne steht pro Wettbe-werbsteilnehmer max. sechs RolltafelnmiteinerHängeflächevon1,90m (Breite) x 1,40 m (Höhe) zur Verfügung.
Ausschlusskriterien / Verstoß gegen bindende VorgabenEs werden keine bindenden Vorgaben im Sinne der RPW 2013 § 5 Abs. 1 und § 6 Abs. 2 formuliert.
Wettbewerbsbeiträge, die während der Laufzeit des Wettbewerbs veröf-fentlicht werden, verstoßen gegen die in § 1 Absatz 4 und § 6 Absatz 2 RPW 2013 geforderte Anonymität und sind von der Beurteilung auszu-schließen.
3-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Teil 1 Verfahren 25
1.11 Beurteilungsverfahren und Vorprüfung
Das Beurteilungsverfahren ist unter § 6 Abs. 2 der RPW 2013 sowie in der Anlage VI und VII der RPW 2013 dargestellt.
Ergänzend gilt Folgendes: Die zugelassenen Arbeiten werden entsprechend RPW 2013, Anlage VI vorgeprüft. Bei der Erfüllung dieser Aufgabe können die Sachverstän-digen zur Unterstützung der Vorprüfer hinzugezogen werden. Dem Preis-gericht werden die Ergebnisse der Vorprüfung als Entscheidungshilfe zur Verfügung gestellt, die Beurteilung der Arbeiten bleibt dem Preisgericht vorbehalten.Die Beurteilungskriterien des Preisgerichts sind in Teil 3 Wettbewerbsauf-gabe aufgeführt.
1.12 Preise und Anerkennungen
Die Wettbewerbssumme (RPW 2013 § 7 Absatz 2) ist auf der Basis des §11, §35, §52, §40 und §56 HOAI (i.d. Fassung v. 10.07.2013) ermittelt. Für Preise, Anerkennungen und Bearbeitungshonorare stehen insgesamt 628.000,- Euro (netto) zur Verfügung.
Vorgesehen ist folgende Aufteilung der Wettbewerbssumme:
1. Preis 165.000,- Euro2. Preis 103.000,- Euro3. Preis 75.000,- Euro2 Anerkennungen à 30.000,- Euro
Es ist beabsichtigt, pro Teilnehmer ein Bearbeitungshonorar von 15.000,- Euro (netto) zu zahlen. Dieses ist in der o.g. Wettbewerbssumme enthal-ten. Die Preise und Anerkennungen werden nach Entscheidung des Preisge-richts unter Ausschluss des Rechtsweges zugeteilt. Das Preisgericht kann einstimmig eine andere Verteilung beschließen oder Preisgruppen bilden. Die Mehrwertsteuer von derzeit 19 % ist in den genannten Beträgen nicht enthalten und wird den inländischen Teilnehmern zusätzlich ausgezahlt.
1.13 Weitere Bearbeitung
Das Preisgericht gibt eine schriftliche Empfehlung für die weitere Bearbei-tung der Wettbewerbsaufgabe.
Nach dem Wettbewerb soll die weitere Beauftragung auf Grundlage eines Verhandlungsverfahrens (VgV) mit den Preisträgern erfolgen. Es ist be-absichtigt einen Generalplanervertrag (Rahmenvereinbarung) über Archi-tekten- und Ingenieurleistungen über die Leistungsphasen 2-4, anteilig 5-9 gemäß HOAI (2013) §§ 34, 39, 51 u. 55 für mindestens fünf und ma-ximal zehn modulare Grundschulen, Sporthallen und Freianlagen abzu-schließen.
3-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Teil 1 Verfahren 26
Die zu erbringenden Leistungen abweichend vom Leistungsbild der Grundleistungen der HOAI sind:LP 5: Fortschreiben von Raumbüchern in detaillierter Form, Aufstellen ei-ner detaillierten Objektbeschreibung mit Leistungsprogramm, Erstellen von kostenrelevanten Leitdetails, z.B. Fassadenschnitt, Prüfen der ausge-arbeiteten Ausführungspläne auf Übereinstimmung mit der Entwurfspla-nung LP 6: Aufstellen der funktionalen Leistungsbeschreibung mit Leistungs-programm, Ermitteln der Kosten auf der Grundlage der Leistungsbe-schreibung LP 7: Prüfen und Werten der Angebote aus der Leistungsbeschreibung LP 8: Überwachung der Ausführung des Objektes auf Übereinstimmung zum Vertrag, Überwachung des Baufortschrittes, Prüfung der Dokumenta-tion, Prüfen und Werten von Nachtragsangeboten, Abrechnung, Überwa-chung MängelbeseitigungLP 9: Überwachung/Mitwirkung bei Mängelbeseitigungen
Als Grundlage für den Vertragsabschluss bilden die in den digitalen Anla-gen eingestellten Unterlagen.
Mit der weiteren Beauftragung soll die architektonische Qualität in der Umsetzung des Wettbewerbsergebnisses sichergestellt werden.
In diesem Wettbewerbsverfahren sind von den Teilnehmern eine modu-lare 3-zügige Grundschule, eine modulare Sporthalle sowie die benötigten Pausen-undFreiflächenzuplanen.DerNachweisderAnpassungsfähig-keit erfolgt durch eine standortbezogene Planung an fünf Grundstücken (siehe Teil 2 der Auslobung).Eine Realisierung des jeweiligen Entwurfs auf den fünf konkreten Grund-stücken ist beabsichtigt. Sollte sich in der weiteren Planung herausstellen, dass eine Umsetzung der Planung auf einem der Grundstücke nicht mög-lich ist, wird ein anderes Grundstück benannt werden. Das Auftragsversprechen für min. fünf und max. zehn Schulstandorte ist hiervon nicht beeinträchtigt.
Die Beauftragung erfolgt in Leistungsstufen (gemäß ABau 2013, Berlin). Die Beauftragung der jeweils nächsten Leistungsstufe kann nur bei Vorlie-gen der haushaltsrechtlichen Voraussetzungen erfolgen. Leistungsstufen, die der Auftraggeber nicht mit Vertragsabschluss beauftragt, stehen unter der aufschiebenden Bedingung, dass der Auftraggeber sie nur bei Fort-setzung der Planung und Ausführung der Baumaßnahme abrufen wird. Der Auftraggeber behält sich vor, die Beauftragung auf Teilleistungen ein-zelner Leistungsstufen oder auf einzelne Abschnitte der Baumaßnahme zu beschränken. Der Auftraggeber beabsichtigt, bei Fortsetzung der Planung und Ausfüh-rung der Baumaßnahme weitere Leistungen, einzeln oder im Ganzen, ab-zurufen.
Ein Rechtsanspruch auf Beauftragung weiterer Leistungsstufen besteht nicht.
3-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Teil 1 Verfahren 27
Im Falle einer weiteren Bearbeitung werden durch den Wettbewerb be-reits erbrachte Leistungen des Wettbewerbsteilnehmers bis zur Höhe des zuerkannten Preises nicht erneut vergütet, wenn der Wettbewerbsentwurf in seinen wesentlichen Teilen unverändert der weiteren Bearbeitung zu-grunde gelegt wird (RPW 2013 § 8 Absatz 2).
Für Architekten, die nicht Mitglieder der Berliner Architektenkammer sind, gilt § 6 Bau- und Architektenkammergesetz in der neuesten Fassung. Bei ausländischen Wettbewerbsteilnehmern wird die Hinzuziehung eines Kontaktbüros für die weitere Bearbeitung empfohlen.
Kunst am BauGemäß den Ausführungen in der Allgemeinen Anweisung für die Vorbe-reitung und Durchführung von Bauaufgaben Berlins (Anweisung Bau) ist beabsichtigt, Mittel aus dieser Baumaßnahme für „Kunst am Bau“ bereit zu stellen.
1.14 Eigentum und Urheberrecht
Die eingereichten Unterlagen der mit Preisen und Anerkennungen aus-gezeichneten Wettbewerbsarbeiten werden Eigentum des Auslobers. Das Urheberrecht und das Recht der Veröffentlichung der Entwürfe bleiben dem Verfasser erhalten (RPW 2013 § 8 Abs. 3).
Der Auslober ist berechtigt, die zur Beurteilung zugelassenen Arbeiten nach Abschluss des Wettbewerbs ohne weitere Vergütung zu dokumen-tieren, auszustellen und (auch über Dritte) zu veröffentlichen. Die Namen der Verfasser werden dabei genannt.
1.15 Verfassererklärung
Durch ihre Unterschrift in der Verfassererklärung versichern die Wett-bewerbsteilnehmer, dass sie die geistigen Urheber der Wettbewerbsar-beiten, gemäß den Wettbewerbsbedingungen teilnahmeberechtigt, mit ei-ner Beauftragung zur weiteren Bearbeitung einverstanden und zur fach- und termingerechten Durchführung in der Lage sind.
DieVerfassererklärungbefindetsichalsFormblatt indendigitalenAnla-gen. Die Verfassererklärung ist ausschließlich in Papierform in einem ver-schlossenen, mit der Kennzahl versehenen Umschlag einzureichen.
1.16 Bekanntgabe des Ergebnisses / Ausstellung der Arbeiten
Das Ergebnis des Wettbewerbs wird (unter Vorbehalt der Prüfung der Teil-nahmeberechtigung) den Teilnehmern, deren Arbeit mit einem Preis oder einer Anerkennung ausgezeichnet wird, unmittelbar nach der Entschei-dung des Preisgerichts, allen anderen durch Übersendung des Preisge-richtsprotokolls mitgeteilt und der Öffentlichkeit über die Presse sowie un-ter www.stadtentwicklung.berlin.de/aktuell/wettbewerbe bekannt gegeben.
3-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Teil 1 Verfahren 28
Die zur Beurteilung zugelassenen Wettbewerbsarbeiten werden mit den Namen der Verfasser, der Mitarbeiter und Sonderfachleute, den Preisen, Anerkennungen und der Aufnahme in die engere Wahl und dem Preisge-richtsprotokoll öffentlich ausgestellt. Eröffnung, Ort und Dauer der Ausstel-lung werden den Wettbewerbsteilnehmern und der Presse bekannt gege-ben (RPW 2013 § 8 Abs.1).
1.17 Haftung und Rückgabe
Für die Beschädigung oder den Verlust der eingereichten Arbeiten haf-tet der Auslober nur im Fall nachweisbar schuldhaften Verhaltens. Die nicht prämierten Arbeiten von in Berlin ansässigen Teilnehmern können zu einem Zeitpunkt, der den Wettbewerbsteilnehmern rechtzeitig mitge-teilt wird, bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen - II D - abgeholt werden. Die nicht in Berlin ansässigen Büros werden nach Ausstellung der Wettbe-werbsarbeiten schriftlich bzw. per E-Mail angefragt, ob Interesse an einer Rücksendung ihrer Wettbewerbsunterlagen besteht. Die Rücksendung er-folgt nur auf Bestätigung und nur dann, wenn die Unterlagen in transport-gerechter und wieder verwendbarer Verpackung eingereicht wurden. Werden die Arbeiten innerhalb der genannten Fristen nicht zurückgefor-dert, so geht der Auslober davon aus, dass die betreffenden Teilnehmer das Eigentum an ihren eingereichten Wettbewerbsunterlagen aufgege-ben haben und er mit diesen Unterlagen nach seinem Belieben verfahren kann.
1.18 Zusammenfassung der Termine
Ausgabe der Auslobung per E-Mail /
Planungsunterlagen zum Download 08. August 2018
Postversand der Auslobungsbroschüre 13. August 2018
Rückfragen per E-Mail bis 24. August 2018, 12.00 Uhr
Versand des Rückfragenprotokolls 03. September 2018
Abgabe der Arbeiten bis 29. Oktober 2018 / 16.00 Uhr
Abgabe des Modells bis 05. November 2018 / 16.00 Uhr
Preisgerichtssitzung 06. Dezember 2018
3-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Teil 2 Situation und Planungsvorgaben 29
Teil 2 Situation und Planungsvorgaben
Ziel des Wettbewerbs ist der Entwurf und die Entwicklung eines modu-laren 3-zügigen Grundschulbaus und einer modularen Sporthalle mit drei Hallenteilen, die aufgrund ihrer hohen Vorfertigungsgrade und ihrer mo-dularen Bauweise schnell, kostengünstig und ökologisch errichtet werden können.
In einem ersten Schritt wird von den Wettbewerbsteilnehmern die Entwick-lung anpassungsfähiger modularer Basisbaukörper erwartet, die die ar-chitektonische und städtebauliche Einbindung in den jeweiligen Kontext ermöglichen.
In einem zweiten Schritt sind die von den Wettbewerbsteilnehmern entwi-ckelten modularen Basisbaukörper im Rahmen dieses Verfahrens konkret auf fünf Grundstücke in unterschiedlichen Berliner Bezirken anzupassen.
Die einzelnen Grundstücke variieren u.a. in ihren Grundstückzuschnitten, Topographien, planungsrechtlichen Vorgaben und städtebaulichen Kon-texten.
In Teil 2 werden die Besonderheiten und Vorgaben der einzelnen Stand-orte erläutert und durch einen Lageplan, ein Luftbild und eine zweiseitige Bilddokumentation ergänzt.
Es handelt sich dabei um folgende Standorte:
2.1 Schleizer Straße 67, Berlin Lichtenberg 2.2 Koppelweg 32, Berlin Neukölln 2.3 Alt-Blankenburg 26, Berlin Pankow 2.4 Conrad-Blenkle-Straße 20, Berlin Pankow 2.5 Elsenstraße 7-9, Berlin Marzahn-Hellersdorf
Die allgemeinen Planungsvorgaben für die modulare Schule und Sport-halle sind in Teil 3 der Auslobung erläutert. Die spezifischen grundstücks-bezogenen Planungsvorgaben für die einzelnen Standorte sind in Teil 4 aufgeführt.
3-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Schleizer Straße Berlin Lichtenberg | Teil 2 Situation und Planungsvorgaben 31
2.1 Situation und Planungsvorgaben Schleizer Straße 67, Berlin Lichtenberg
2.1.1 Städtebauliche Rahmenbedingungen
Lage im StadtgebietDas Wettbewerbsgrundstück befindet sich im Bezirk Lichtenberg, Ortsteil Alt-Hohenschönhausen, im Nordosten Berlins. Das Wettbewerbsgrundstück liegt nördlich der Ausfallstraße Landsberger Allee, die das Berliner Zentrum mit dem Umland verbindet auf der Höhe des Landschaftsparks Herzberge. Der Schulstandort liegt ca. 8 km vom Berliner Stadtzentrum entfernt.
Baustruktur der UmgebungDie nähere Umgebung des Schulstandortes lässt sich als Gemengela-ge charakterisieren. Hier befinden sich Wohn-, Büro- und Verwaltungs-nutzungen sowie Gewerbeflächen. Seit einigen Jahren findet eine Umnut-zung brachliegender ehemaliger Gewerbeflächen hin zu Wohnbauflächen statt. Nördlich grenzen großformatige Gewerbehallen an das Wettbewerbsge-biet an. Östlich liegen als Solitärbauten die viergeschossige LABO-KFZ-Zulassungsstelle und die dreigeschossige DEKRA-Prüfstelle, beide mit angrenzenden PKW-Stellflächen.Südlich der Schleizer Straße befindet sich eine fünfgeschossige Wohnbe-bauung in Kammstruktur, die entstehenden Zwischenhöfe orientieren sich nach Norden zum Wettbewerbsgrundstück.Nordwestlich an das Wettbewerbsgrundstück angrenzend, entsteht der-zeit ein neues Wohnbaugebiet mit 92 Reihenhäusern mit Satteldächern und zwei Vollgeschossen plus Dachgeschoss, das sogenannte „Arends-carrée“, das 2018 fertiggestellt wird. Südwestlich angrenzend ist laut B-Plan-Entwurf eine Kindertagesstätte vorgesehen. Westlich des Arends-weges und östlich der Ferdinand-Schultze-Straße folgen locker angeord-nete Einfamilienhausgebiete. Südlich der Landsberger Allee haben sich mehrere große Möbelausketten und Baumärkte angesiedelt. Nordöstlich des Standortes in ca. 400 m Luftlinie befindet sich die Gedenk-stätte Berlin-Hohenschönhausen.
2.1.2 Historische Entwicklung
Das Wettbewerbsgrundstück ist Teil eines zunächst landwirtschaftlich, dann ab Ende des 19. Jahrhunderts überwiegend gewerblich / industriell genutzten Areals, das sich unmittelbar an den historischen Dorfkern Ho-henschönhausen nach Süden hin anschließt.
Erste städtebauliche Veränderungen im Umfeld begannen Mitte der 1930er Jahre mit der kleinteiligen Parzellierung der Gelände westlich des Arendswegs und östlich der Ferdinand-Schultze-Straße. In der Folgezeit bis heute entstanden hier in lockerer Bebauung für Stadtrandsiedlungen typische Eigenheime.
3-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Schleizer Straße Berlin Lichtenberg | Teil 2 Situation und Planungsvorgaben 32
Abb. 2.1.1: Wettbewerbsgrundstück (rot), Abriss hellgrau
I
VI
V
I
I
I
(1)
411 423
412
278
425
389
371
548
392
429
540
331
427
409
428
547
391
502
393
552
553
422
426
170
419
387
274
418
424
277
275
407
414
415
421
390
551
330
550
461
462
276
416
406
539
(2)I
(2)I
I(2)
I(2)I(2)I(3)I
(2)
(2) I
I(2)
I(2)
I(2)
I (2)
I(2)
I(2)
(2)I
I(2)
I(2)
I(2)
I(2)
I
(2)
(3) I
I(2) I(2)
(2)I
I(2)
I(2)
I(2)I(2)
I(3) I(3)
I (2)
I (2)
I(2)I(2) I(3) (2)I
I(2)
I(2)
I(2)
(2)I
II(3)
I(2)
(3) I I/-I(2)
I/-II/-I
I(2)
I/-I
II/-I
I(2)
I/-I
I/-I
I/-I
I/-I
I/-I
I
(2)
I/-I
I(2)
I
(2)
I(2)
I(2)
I(4)
29
I/-I(2)I
I
I(2)
(2)I
I(2)
II
I/-I
I(2)
I(2)I
(2)
I
(2)
I(2)
II
I(2)
I(2)I
(3)
I
I(2)
I
I(3)
I(3)(2)I
I(2)I(2)
I(2)
I(2)
I(3)
II(2)I(3)
I(2)
I (2)
I(2)
I(2)
I(3)
I(3)I(2)
I(3)
I(2)
I(2)I
II
II
I III
II
II
I I III II
IIII II
III
IIII
II
IIII
I
III
I
III
I
II
I I I
I
III
I
I
II/-I(3)II
I(2)
II
I
I
I
I
II
II
II
II
II
II
I
II
II
II
II
II II
I
II
I
I I II
II II II I
I
III
III
II
IIIII
II II
II
III
IIII I II
II
I
II
II
I
I
I II
56,8
56,7
56,6
56,5
56,9
57,5
57,9
(-I)
(2)
VI/-I
58,6
I
31I(4)
I(5)
Arendsweg
I(2)
56,7
56,5
VII
Feierabendheim
57,2
V
58,0
V
V
V
III
III
III
III
II
I
I(3)I/-I
I(2)
III
II I
III
I (2)
II I
II
(2)I
IV/-I
I(2)
II
II III/-III/-I
I
II IIII
III III
I
III
I
I(2)
II
I
II
I
I/-I(2)
I(4)
I/-I
II I
I(3)
III
I
II
III
I II
I/-I
I
III
I
I(3)
III
III
I(2) I(2)
III
III
I(3)
I(3)
II/-II
I
I (2)
I(2)
I(2)
-I
I/-I
II/-I
I
V
V
II I
I
III
II
IIIII
I/-I
III
57,9
I
II
Biesenthaler Straße
Biesenthaler Straße
VII Feierabendheim
V
V
V
VI/-II
I
I
VVVI/-I
I I
I V
(2)
(-I)
30
I(6)
(2) I
(2)I
(4) I
I(4)
I(2)
I(2)
I
(4)
(3)
I
(3)
II
I(2)
I(3)
I(2)
I(4)
I(7)
I
Rhinstraßenbrücke
II
I(3)
I
I
(2)
I
I/-I
I
I
I
II
I
II
I
II
I
I
I
I
I
I
(2)I
I
(2) I
(2) I
II
I
I
(2)
I
I
(2)
II
II
I
I62,8
I
(2)I
I
I(2)
I
(3)
(3)I
I(2)
I/-I
I
I(3)
II
I
I(2)
III
I(3)
I/-I
I(3)
I(3)
I
(2)
II/-I
I/-I
I
I(2)
I
I/-I
I(6)
II
I
(5)
II
I
I
I
II
(3)
III
(2)
II
II
(3)I
II/-I
II
(2)
(2) II(3)
I(2)
I(2)I(2)
(2)
I
(2)
I
(4)
I
(2)I
56,5
59,0
III/-I (2)I
7
I
(2)
III
III
(2) I
I(3)
III
I
I
I
(2)
II
II
I(3)
I(2)
I
I
(3)I
III
II I
I(2)
I
II
(14)
I(2) I
V
I
V
I
I
VIII
(2)
56,8
56,6
II
I(5)
25
III
III I(2)
I III I
IV
III
II
(2)
(5)
I
I
(3)
(6)
II
III
(4)
I II
(6)
II
II(3)
II
I(2)
I
III II
I(4)
(2)II
II I
I(2)
I(2)
I(2)
II I
III
III
II I
I (3)
I
(2)
I
(2)
I(2)
I(2)
I(3)
I(2)
I(3) I(2)
I(2)
I(2)
(2)II
(2)
I(2)
I(2)
I(3)(2)I
(2)I
I
(3)
Gemarkung Hohenschönhausen
41
I
(5)
I
(6)(3
)
I
(2)
II
I(3)
(2)
I
(2)
I
I
(2)
II
I
I(3)
I
II
I
(2)
I(2)
I(3)
(2)I(2)I
I
(2)
I
(3)
(2)
I
I
(2)
I(2)
I(2)
(3)I
(2)
I
I/-I
I
(2)I
I
(-I)
(2)
V
I I
(-I)(2)
II I
I(2)
VI/-II
II
V
VI/-I
VI/-I
IV IIVI/-I
(3)I
II/-IIII
IIII
I(2)
I
I
II/-I
pfuhlMost-
pfuhlMost-
59,8
59,858,6
59,1
59,2
59,1 57,4
58,758,5
57,0
57,7
60,6
59,6
59,7
58,6
58,6
58,9
59,8
II/-I
I/-I
Straße 158
II II
(2)
III(2)
I/-I
I(3)
I(2)
II/-I
(2)I(2)I
I (4)
13 II
II
I
I
I
I(2)
II
(3)
I(2)
I
II
I(6)
(2)I
I
I
(2)I
I
I
I
I/-I
(2)I
(2) I
I(2)
III/-I
I(5)
I/-I
I
(2)
II
I
I
I
I
(2)
I(2)
I
I
II/-I
I(3)
I(2)
Straße 158
12
I(4)(2)I
I(2)
I(2)
I
I(4)
(3)I
I(3)(2)
I
I(4)
(2) I
I(2)
I(4)
(4)I
II(3)
I
I(2)
IIII
(2)
I(2)
I
I
(3)
(2)I
I
II
I(6)
I
(5)
I/-I
I/-I
I
11
17
I
II
II/-I
II/-I
(3) I
(2)I
(2)
I
I(3)
II
I(3)
I
I(3)
I(2)
I
I
(4)
I(2)
I (2)
(3)
I
(2)I
I(4)
III
I(5)
I
I
I(2)
I/-I
I
I(4)
I(3) I
I
I
I(3)
I/-I
(2)
I
I
I/-I
(2)I
I (2)
(2)I
I(2)
I
(2)
I(3)
I
(3)
I
(2)I
(2)
I
(3) I
I(2)
I/-I
I/-I
I
I
I(2)
III
III
(2)
I
(3)
I
I(2)
I/-I
I(3)
II(3)
I
I(2)
(2)I
II
I
II
I/-I
I
(2)
I
I
I(4)
I
(2)
I(6)
II
II(3)I(2) I(2)
II
(2) I
I
(2)(3) I
I
I
(4)
I(5)
I
(2)I
I
I/-I
I
II
III
I
(3)I
I(2)
II/-I
I(2)
I(2)
I
I(3)
I
I(2)
I
I
I
I
I
I
I(2)
(2)
III
I(4)I(3)
I(3)
I(3) I(2)
I/-I
I
I(3)
III
I(2)I(3)
II
I(2)I(3)
I(2)IIII
(3)I
I
609
I/-I
(2)II
I/-I
(2)II
I(4)
I
I(3)
I
(2)
II(2)
(3) I
I/-I
I(2)
I
I
I
I(2)(4)
I
I
(2)
I
(3)
II
(3)
I(2)I
III
(2)
I
(2)
I
I(5)
I (6)
I
622
I
I
(2)
I
Hofheimer Straße
I
VI
I
V V
VIV
IIII
(-I)(2)
(-I)
(2)
(2)
(-I)
Schalkauer Straße
(2)
(-I)
(-I)
(2)(2)
(-I)
V
I I
V
I
603
(2)
(-I)
VI
IV VI I
VI
I
V
VVV
V
(-I)(2)
(-I)
(2)
621
Küllstedter Straße
(-I)
(2)
IIII
I
(4)
I
I(3)I
I
I(2) I
VVI
I
I
I
VI
I
IV
V VV
VI
IV V
Industriebahn
906
I
Plau
ener
Stra
ße
I/-I
I (3)
(2)I
IIII
I(2)
I/-I
I
(2)I
IIIII
(3)I/-I
IIIII/-I
I
I(2)
IIIIIIIIII
901
9
I/-I
10
(2)
I
I(2)
I(2)
III
I
(2)
I/-II(2)
I/-I
I/-I
II/-I
I(3)
I(2)
19
(2)
I
Straße 133
I
I(2)
II/-I
I/-I
I(2)
I(2)
I(2)
I
(2)
Straße 134
Straße 109
I
I
I
I
V
I
III
I
III
VII
IV
I
IIII
I
I/-I
I/-I
III
I(4)
21
(2) I
II
I
(2)
I
I
I/-II(3)
I(2)
IIIII
I(2)
(-I)
(2)
V/-IHaus 12V/-I
Haus 10
I(2)
I
IIII
(-I)
(2)
V
VI/-I
I
I
V I IV
I
V
I
V
III
Kindertagesstätte
I I
V/-I
I/-I
V/-IVI/-I
I
VII
V
V
(-I)
(2)
VI/-I
V
III
VI/-IVI/-IIV
V V
V
I I
IIIVI/-I
VVI/-I
VI/-III I
VI/-IV
VI/-I
IV
(2)
(-I)
Treffurter Straße
VI
I I
V
VI
I
VI
V
VI
V
V
I
I
I
I
VI
V
I
V
VI
V
I
V
VIVIVI
VI
Kindertagesstätte
V
VI
II
I
V
VI
II
V
I/-I
(2)(-I)
(2)
I
-III/-I
(2) I
Industriebahn
Straße 150
I(2)
I (4)
I
(3)
II/-I
I(2)
I/-I
I
(2)I
(2)II
(2)
(2)I
(2)I
RhinstraßeStraße 133
I
I
I
I
I
I
I
I(3)
I(2)
(2)
I(3)
I (2)
I
(2)
Plauener Straße
Plauener Straße
I
I II
I
X
I
I
I
I
II/-I
(2)I
II
Sporthalle
(6)
I (7)
II
IV
I
(2)
II
I
20
Straße 134
I
I
I
8
18
I
(23)
(27)
(20)
16
III
I
IIV
Brodowin-Schule
IV/-I
IV/-I
VIII
V
III
II
(7)
IIII
I
I
(8) I
I II
(10)
Flur 20
24
(9)
I
II
I(10)
I (6)
I
(11)
I
(5)
II
(11)
(5)
I
(3)
I
(4)
I
VIIVI
I
IV
III
(9)
I (6)
II
(5) I
(7)
I
(8)
-I
(2)
(2)
II
IVIIIV
I
II
I
I
(3)
(2)
III
II
I
I
I
IVGedenkstätte
II
(3) I (8) I
I (5)
I
(4)
(7) I
I
(6) II I
II
IIIVI
IV I
(2)
II
I
III
I(2)
(4)
I
Liebenwalder Straße
Heiligenstadter Straße
I(3)
26
Lössauer Straße
I(2) I(2)
VI
I(2)
VI/-I
I II
VI/-IV
VI/-I
(2)I
I(2)
I(2)
I(2)
(2)I
I(2)
I(2)
I(3)
I(2)
I(2)
27
Plauener Straße
IX
I II
28
Joachimsthaler Straße
Joachimsthaler Straße
Joachimsthaler Straße
V
V V
VV
V
Gen
sler
stra
ße
Lichtenauer Straße
I/-I
(5) I
905Bahnhofstraße
Flur 14
II
II
I
57,1
I
Rhinstraße
I
I
I/-II
III
I/-I
I/-I
I
IV/-I
VI
I II
V
II I
V
II II
I/-I
VI
I
V
V
II
Weidenpfuhl
III
(8)
I
(2)
I
IIIII
I (5)
(6)
II
I
(2)I
(4)
I
I
(4)VIII
V
VII
II
VII/-I
VII/-IVII/-I VIII/-I
I II
II
I(3)
I
(2)
57,0
Witzenhauser Straße
Worbiser Straße
I/-II
Straße 155
Ferdinand-Schultze-Straße
Flur 15
Plauener Straße
Schleizer Straße
Arendsweg
Hohenschönhausener
Schleizer Straße
Ferdinand-Schultze-Straße
I
M, F
l
99169
Park
fläch
e
Beto
npfla
ster
Abflu
ss-
rinne
Schleizer-straßeBs
BsBs
Bs Bs
Kst Kst
Mos M
os
G G
Mos
Mos
Grp
fl
Grp
fl U
U
Grp
fl
Kl
U
U
U
Beto
npfla
ster
Bet
Bet
Rei
h
U
Bet
Kst
U
Met
all-
nottr
eppe
Met
all-
nottr
eppe
Rei
h
Rei
h
U
Bet
U
G
GBs Bs Bs
Bs
Bs
Kst
Park
fläch
e
UU
U
Bauz
aun
U
463
233
317
HsN
r. 1
75
HsN
r. 35
Rei
h
Björ
nweg
HsNr. 6
HsN
r. 17
HsN
r. 22
HsNr. 28HsNr. 2
HsN
r. 15
HsNr. 14
HsNr. 10
HsNr. 10 HsNr. 20
26
HsNr. 8
1210
HsNr. 20
HsNr. 6
HsNr. 14
HsN
r. 25
28
HsNr. 8
18
HsNr. 12
U
8
HsN
r. 10
4 Fa
hrra
dstä
nder
HsNr. 26
38
6
HsN
r. 14
3420
HsNr. 16
HsN
r. 12
HsN
r. 26
2
HsN
r. 9
HsN
r. 13
HsN
r. 20
HsNr. 22
67
HsN
r. 21
HsNr. 24
Beto
npfla
ster
HsNr. 4
HsNr. 12
2230
16
HsN
r. 18
HsN
r. 33
HsN
r. 19
36
HsNr. 16
HsN
r. 24
HsN
r. 8
HsNr. 22
Beto
npfla
ster
HsN
r. 4
HsN
r. 2
HsNr. 2
HsN
r. 7
32
HsN
r. 23
HsNr. 18
HsN
r. 31
HsN
r. 6
71
HsNr. 18
Baus
telle
n- e
infa
hrt
HsN
r. 28
HsN
r. 16
4
HsN
r. 5
HsN
r. 27
HsN
r. 29
HsN
r. 11
HsNr. 4
HsN
r. 3
65
Bauz
aun
Baus
telle
As VbP
Bet
Bet
H: 0
,7
H: 0
,6
IIIIII
IIIIII
Flur
20
Flur
21
Flur
14
Flur
15
I
U
Bet
BetM
etal
l-de
ckel
Heizleitung
BsBs
Bet
Bs
zur Z
eit B
aust
elle
M, F
l
M, F
l
UU
UU
UU
U UU
UU
UU U
UU
UU
U UU
UU
UU
U U
UU
UU
UU
U
U
Mos
Bs
Bs
Bs
Bs
Bs
Bs
Bs
Bs
Grp
fl
Grp
fl
Grp
fl
Grp
fl
G
As As
I
DEK
RA
bef
bef
Park
fläch
e
76.3
U=0
,4
U=0
,3
U=1
,4
U=0
,7
U=0
,8
U=0
,7
U=0
,7
U=0
,8
U=0
,6
U=1
,0
U=1
,2
U=1
,1 U=0
,3U
=0,4
U=0
,4U
=0,3
U=0
,5
U=0
,8
U=0
,8U
=0,8
U=1
,0U
=0,7
U=1
,0
U=1
,2U
=1,3
U=1
,5U
=1,3 U=0
,9
U=0
,8U
=0,9
U=1
,0
U=0
,8
U=0
,4
U=0
,4U
=0,3
U=0
,5U
=0,2
U=0
,3U
=0,2
U=0
,3
U=2
,0
U=1
,8U
=1,2
U=0
,8U
=0,7
U=0
,4U
=0,6
U=1
,0
U=1
,0U
=1,0
U=1
,0
U=0
,3
U=0
,3
U=0
,4U
=0,4
U=0
,3U=0
,3
U=0
,2
U=0
,2
U=0
,4
U=0
,2
U=0
,3
U=0
,5
U=0
,4
U=0
,5
U=0
,4
U=0
,3
U=0
,3
U=0
,3U
=0,2
U=0
,2
U=0
,5U
=0,3
U=0
,3
U=0
,5U
=0,4
U=0
,4U
=0,3
U=0
,3U
=0,3
U=0
,3U
=0,2
U=0
,2U
=0,2
U=0
,2U
=0,2
U=0
,2
U=0
,2
U=0
,2
U=0
,2U
=0,2
U=0
,2
U=0
,3
U=0
,3
U=0
,3
U=0
,3
Abr
iss
zukünftige Wohnbebauung„Arendscarée“
3-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Schleizer Straße Berlin Lichtenberg | Teil 2 Situation und Planungsvorgaben 33
Abb. 2.1.2: Luftbild mit Markierung des Wettbewerbsgrundstücks
3-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Schleizer Straße Berlin Lichtenberg | Teil 2 Situation und Planungsvorgaben 34
Auf den nördlich an das Wettbewerbsgrundstück anschließenden Flächen wurde dagegen die gewerbliche Nutzung beibehalten bzw. intensiviert, be-dingt u.a. durch die Anlagen des Industriebahnhofs Hohenschönhausen der Industriebahn Tegel-Friedrichsfelde.
Der Bereich südlich der Schleizer Straße bis zur Landsberger Allee wurde bis Ende der 1980er Jahre für intensiven Gartenbau genutzt, die Karte von Berlin von 1986 zeigt eine vollständige Überbauung mit Gewächshäusern. Weiter westlich entstanden ab Anfang der 1970er ehemaligen Kleingarten-flächen großmaßstäbliche, in der Regel mit Punkthochhäusern.
Das ehemalige Gartenbaugelände südlich der Schleizer Straße wurde Ender 1990er Jahre mit fünf- bis sechsgeschossigen, um große Höfe grup-pierten Wohngebäuden bebaut. Die Bebauung der noch brachliegenden Flächen zwischen Sollstedter Straße und Landsberger Allee mit Woh-nungen ist in Planung. Unmittelbar westlich des Wettbewerbsgrundstücks wird derzeit das sogenannte „Arendsquarée“ mit 92 zweigeschossigen Reihenhäusern fertiggestellt.
Die Nutzung des Wettbewerbsgrundstücks selbst ist im Einzelnen nicht ohne Weiteres öffentlich zugänglich dokumentiert. Auffällig ist, dass das im nördlichen Teil vorhandene, seit vielen ungenutzte, ehemalige Dienst-gebäude des Bezirksamtes Lichtenberg in den offiziellen Kartenwerken der Vorwendezeit nicht verzeichnet, das Gelände stattdessen durchgängig unbebaut dargestellt ist.
Mit der Errichtung der Kfz-Zulassungsstelle Lichtenberg / Ferdinand-Schultze-Straße Ende der 199er Jahre und in der Folge der DEKRA-Prüf-stelle sowie dem Verwaltungssitz der HOWOGE in der Nachbarschaft er-hielt das Areal seine aktuelle gewerbliche Prägung.
2.1.3 Wettbewerbsgrundstück
Wettbewerbsgrundstück / GrößeDas Wettbewerbsgrundstück setzt sich zusammen aus einem nördlichen, rechteckigen und einem südlichen, rechteckigen Grundstücksteilbereich, beide Teilstücke werden über das dazwischenliegende, schmale Flurstück wegetechnisch als auch erschließungstechnisch verbunden.Das südliche Teilstück grenzt an die Schleizer Straße. Es soll eine Teilflä-che der östlich angrenzenden Stellplatzfläche der LABO KFZ-Zulassungs-stelle Lichtenberg in das Schulfachvermögen übertragen werden. Auf dem nördlichen Grundstücksabschnitt befindet sich momentan ein fünf- bis sechsgeschossiger Büroplattenbau, der seit vielen Jahren leer steht und im Zuge der Neubaumaßnahme abgerissen wird. Das Wettbewerbsgrundstück ist zu großen Teilen versiegelt.
Das Wettbewerbsgrundstück hat eine Gesamtfläche von 11.735 m².
EigentumDas Wettbewerbsgrundstück befindet sich im Eigentum des Landes Berlin.
3-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Schleizer Straße Berlin Lichtenberg | Teil 2 Situation und Planungsvorgaben 35
Freiflächen / BaumbestandEntlang der Schleizer Straße erstreckt sich ein Grünstreifen mit Ruderal-vegetation und aufkommenden Gehölzen, der intensiv als Hundeauslauf-gebiet genutzt wird. Daran anschließend liegt die weitgehend versiegelte Wettbewerbsteilfläche, die momentan als Stellplatz genutzt und mit einzel-nen kleinwüchsigen Solitärbäumen gegliedert wird.Auf der nördlichen Wettbewerbsteilfläche liegt östlich des Büroplattenbaus ein versiegelter, mit Abstandsgrün eingefasster Stellplatz. Umgeben wird die Fläche im Osten und Norden von Hybridpappeln.Der westliche Verbindungsweg ist weitgehend versiegelt, teils gepflastert.Es gilt die Baumschutzverordnung von Berlin. Genaue Informationen zur Lage und Stammumfang des vorhandenen Baumbestandes sind dem La-geplan bzw. Vermesserplan in den digitalen Anlagen zu entnehmen.
TopographieDas bebaute und überwiegend versiegelte Gelände besitzt Ordinaten zwi-schen 58 m und 59 m über NHN.Die jeweiligen exakten Höhenlagen der Geländepunkte sind dem Lage-plan bzw. Vermesserplan zu entnehmen, siehe digitale Anlagen.
LärmimmissionenDer Standort ist nur wenig durch Verkehrslärm beeinflusst siehe Lärmkarte Berlin in den digitalen Anlagen.Da die Lärmkarte nur den Verkehrslärm wiedergibt, kann über die Schal-lemissionen, die ggf. von der nördlichen Gewerbehalle ausgehen könnten zum jetzigen Zeitpunkt keine Aussage getroffen werden.Es ist anzunehmen, dass auch neben den nördlichen Gewerbehallen wei-tere angrenzende Nutzungen Lärmimmissionen verursachen können.
BaugrundDas Wettbewerbsgrundstück liegt im Bereich der im Pleistozän gebildeten Barnim-Hochfläche.Hier ist neben Geschiebemergel und -lehm vornehmlich mit überwie-gend fein- und mittelkörnigen, selten grobkörnigen, zum Teil schluffigen Schmelzwassersanden zu rechnen. Zudem liegen Moorbildungen als Torf oder Humos bzw. Sand-Humos-Mischbildung vor.In Tiefen zwischen 0,9 m und maximal 4,4 m unter Gelände sind sandige, zum Teil humose und schluffige Auffüllungen, die bereichsweise Natur-schotter, Ziegel- und Betonreste beinhalten, vorhanden. Die anthropogenen Böden werden vornehmlich von Sandlagen und be-reichsweise, bis maximal 3,3 m unter Gelände, von einer 1,0 m starken Torfschicht unterlagert. Ab Tiefen zwischen 1,8 m und 4,8 m unter Gelän-de steht bis zur Aufschlussendteufe Geschiebemergel an, der von Sand-schichten durchzogen und unter- bzw. überlagert wird.Auf Grund der Schlagzahlen der schweren Rammsonde kann für die san-digen Auffüllböden von einer sehr lockeren, lockeren und mitteldichten, für die gewachsenen Sande von einer überwiegend lockeren und mitteldich-ten Lagerung ausgegangen werden.Die Ansprache des Geschiebebodens vor Ort und im Labor weist diesem eine weiche, weich-steife und steife Konsistenz zu.Im Bereich der Geschiebeböden ist mit Kieslagen und Steinhindernissen zu rechnen.Weitere Informationen sind dem geotechnischen Bericht in den digitalen Anlagen zu entnehmen.
3-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Schleizer Straße Berlin Lichtenberg | Teil 2 Situation und Planungsvorgaben 36
GrundwasserGrundwasser wurde bei den im September 2017 durchgeführten Baugrund-untersuchungen als aufstauendes Sicker- und Schichtenwasser in Tiefen zwischen ca. 1,3 m und 1,6 m angeschnitten.Der gespannte Hauptgrundwasserleiter befindet sich bei ca. 18 m unter Ge-lände auf ca. 40,0 bis 40,5 m über NHN.Das Grundstück liegt nicht in einem Wasserschutzgebiet.
GründungDa es sich bei dem Standort um eher weniger tragfähige Böden handelt, ist mit Mehraufwendungen für die Gründung der Baukörper zu rechnen z.B. durch Austausch vorhandener Torfschichten. Im weiteren Planungsprozess wird für den Standort ein Gründungsvorschlag zu erarbeiten sein. Weitere Informationen können dem geotechnischen in den digitalen Anlagen zu ent-nommen werden.
AltlastenDie Einstufung der Mischproben wurde nach den Zuordnungswerten der Länderarbeitsgemeinschaft Abfall (LAGA) unter Angabe der maßgeblichen Parameter vorgenommen. Böden mit Zuordnungswert größer Z2, die als gefährlicher Abfall gelten, sind am Standort nicht vorhanden. Die vorgefundenen Böden mit Zuordnungswert Z1 sind unter Berücksich-tigung bestimmter Nutzungsbeschränkungen noch für den offenen Ein-bau geeignet. Die vorgefundenen Böden mit Zuordnungswert Z2 stellen die Obergrenze für einen geschränkten Einbau z.B. unter einer wasserun-durchlässigen Deckschicht dar. Die überwiegende Anzahl der Mischproben ist diesem Zuordnungswert zuzuordnen, so dass bei dem Bauvorhaben mit einem größeren Bodenaustausch zu rechnen ist. Nähere Angaben sind dem Geotechnischen Bericht in den digitalen Anlagen zu entnehmen.
KampfmittelDie Luftbildauswertung hat für das Wettbewerbsgrundstück vier Bomben-blindgängerverdachtspunkte, ein Bombentrichter und ein Erdloch unbe-kannter Herkunft als Anhaltspunkt für das mögliche Vorhandensein von Kampfmitteln ergeben. Somit ist das Gebiet als potentiell mit Kampfmitteln belastet einzustufen. Bodenvertiefungen und Gewässer sind sowohl in der Kriegs- als auch in der Nachkriegszeit dazu genutzt worden, nicht mehr be-nötigte Waffen und Munition zu entsorgen. Es liegt die besonders dringende Empfehlung vor, hinsichtlich der ermit-telten Bombenblindgängerverdachtspunkte vor Bodeneingriffen in einem Radius von 12 m um die Bombenblindgängerverdachtspunkte die Archivla-ge beim Kampfmittelbergungsdienst abzufragen, ggf. leistet der Kampfber-gungsdienst der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz Amtshilfe. Es wird weiter dringend empfohlen, die zumindest von Bodenein-griffen betroffenen Anhaltspunkte durch eine Fachfirma für Kampfmittelräu-mung überprüfen zu lassen. Nähere Informationen siehe digitale Anlagen.In der vorliegenden Kampfmittelabfrage ist der südöstliche Bereich (heute Parkplätze) noch nicht berücksichtigt, eine zusätzliche Abfrage muss noch erfolgen.Die Stellungnahme zum Vorhandensein von Kampfmitteln ist den digitalen Anlagen beigefügt.
3-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Schleizer Straße Berlin Lichtenberg | Teil 2 Situation und Planungsvorgaben 37
BaulastenEs liegen beschränkte persönliche Dienstbarkeiten (Leitungs- und Anla-genrechte) für die Deutsche Telekom AG vor, siehe auch technische Infra-struktur und den Leitungsplan im Anhang.
2.1.4 Technische Infrastruktur
Die Neubauten sind medientechnisch ausschließlich aus südlicher Rich-tung, von der Schleizer Straße aus, zu erschließen. Leitungen für Schmutzwasser, Gas, Fernwärme, Strom und Telekommu-nikation liegen entlang der Schleizer Straße vor. Eine Trinkwasserleitung ist innerhalb der benachbarten Grundstücke und entlang der Ferdinand-Schultze-Straße vorhanden.
Fernmeldeleitungen der Telekom verlaufen im Norden und Westen des Grundstücks, bzw. queren es mit einer Schleife im Südwesten. Ein Verle-gung ist falls notwendig möglich, erfordert aber neben Kosten einen zeitin-tensiven Abstimmungsbedarf. Für die Leitungen liegen eingetragene Bau-lasten vor.
Die vorhandenen Leitungen sind dem Leitungsplan und dem Schreiben zur Bewertung von Bestandsmedien auf dem Grundstück im digitalen An-hang zu entnehmen.
2.1.5 Erschließung und Verkehr
Übergeordnete Erschließung Die südlich des Schulstandorts verlaufende Landberger Allee verbindet das Berliner Stadtzentrum mit dem östlichen Umland. Die östlich verlau-fende Rhinstraße ist eine bedeutende Nord-Südverkehrsverbindung. Bei-de Straßen verlaufen in einer Entfernung von ca. 500 m vom Schulstand-ort.
Erschließung des GrundstückesDas Wettbewerbsgrundstück wird ausschließlich von der südlichen Schlei-zer Straße aus erschlossen.Der Großteil der Schüler wird aus den geplanten Wohngebieten südlich der Schleizer Straße zwischen Arendsweg und Ferdinand-Schultze-Stra-ße kommen. Eine gute Anbindung durch Fuß- und Radwege ist wesent-lich, da die Schüler fast nur aus dem Nahbereich von bis zu 2 km Entfer-nung kommen.Die Eigentümergemeinschaft des direkt westlich angrenzenden Wohnge-biets „Arendscarree“ hat eine Fuß- und Radwegerschließung für (weni-ge) Schüler aus dem Nordwesten über den Agnethaweg zum Nordteil des Grundstücks (Sporthalle / Sportanlagen) bisher abgelehnt.
Öffentlicher Personennahverkehr (ÖPNV)Der Schulstandort ist über die Tramlinien M6 und 16 entlang der Lands-berger Allee (südlich), sowie die Tramlinien M17 und 27 an der Rhinstraße (östlich) in einer Entfernung kleiner 500 m erschlossen. In westlicher Rich-tung verläuft die Buslinie 256.
3-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Schleizer Straße Berlin Lichtenberg | Teil 2 Situation und Planungsvorgaben 38
Die Anbindung an den ÖPNV ist als ausreichend zu bezeichnen, auch wenn sie für vor allem für die Schüler südlich der Schleizer Straße nicht relevant ist.
2.1.6 Planungs- und Bauordnungsrecht
Flächennutzungsplan (FNP)Der FNP von Berlin (Arbeitskarte 2016) stellt den Grundstücksbereich als „Gemischte Baufläche M2“ dar.
PlanungsrechtDas Wettbewerbsgrundstück liegt in einem Gebiet, für das es zurzeit kei-ne verbindlichen Bebauungsplanregelungen im Sinne des § 30 BauGB gibt. Das Grundstück liegt zwar im Geltungsbereich des sich im Verfah-ren befindlichen Bebauungsplans 11-107, der für die Vorhabenfläche die Festsetzung als Gemeinbedarfsfläche mit der Zweckbestimmung Schule / gedeckte Sportanlagen vorsieht. Darüber hinaus soll der Bebauungsplan ein eingeschränktes Gewerbegebiet gemäß § 8 BauNVO östlich des Wett-bewerbsgrundstücks sichern. Aufgrund seines Verfahrensstandes kann der Bebauungsplan jedoch derzeit nicht für die Prüfung von Vorhaben he-rangezogen werden. Wegen der Lage des Grundstücks innerhalb der im Zusammenhang bebauten Ortsteile bildet daher § 34 BauGB (unbeplanter Innenbereich) bis zur Festsetzung des Bebauungsplans 11-107 die Beur-teilungsgrundlage für die geplante Schulnutzung. Im Bebauungsplanentwurf soll für die Gemeinbedarfsfläche eine Grundflä-chenzahl GRZ von 0,6 und eine Traufhöhe von max. 18 m über Gehweg festgesetzt werden.
Weiter soll festgesetzt werden, dass auf den Flächen für den Gemeinbe-darf pro 500 m² überbaubarer Grundstückfläche ein großkroniger, stand-ortgerechter Baum und pro 100 m² überbaubarer Grundstücksfläche min-destens ein Strauch zu pflanzen und zu erhalten ist. Ebenerdige Stellplät-ze sind durch Flächen, die zu bepflanzen sind, zu gliedern. Je vier Stell-plätze ist ein Baum zu pflanzen und zu erhalten. Bei der Ermittlung der zu pflanzenden Bäume sind die vorhandenen Bäume einzurechnen. Inner-halb der Flächen zum Anpflanzen ist pro angefangene 5 m² Grundstücks-fläche mindestens ein Strauch zu pflanzen. Die Bepflanzung ist zu erhal-ten. Bei der Ermittlung der zu pflanzenden Sträucher sind die vorhandenen Sträucher und Bäume einzurechnen. Die Verpflichtung zum Anpflanzen gilt nicht für Wege und Zufahrten.
Der Bebauungsplanentwurf befindet sich in den digitalen Anlagen.
BauordnungsrechtDas Bauvorhaben wird im Zustimmungsverfahren nach § 77 BauOBln durchgeführt. Die Zustimmung wird von der Obersten Bauaufsicht (Zu-stimmungsbehörde) erteilt. Die Leitung der Entwurfsarbeiten gemäß § 77 Abs.1 erfolgt durch die Baudienststelle.
Der Planung ist die Bauordnung des Landes Berlin in der aktuellen Fas-sung zugrunde zu legen (www.stadtentwicklung.berlin.de/service/geset-zestexte/de/bauen.shtml).
3-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Schleizer Straße Berlin Lichtenberg | Teil 2 Situation und Planungsvorgaben 39
Es gelten weiter die einschlägigen Sonderbauvorschriften, wie die Muster-schulbaurichtlinie (MSchulbauR), Betriebsverordnung (BetrVO), Anlagen-prüfverordnung (AnlPrüfVO), sowie die relevanten Rundschreiben der Se-natsverwaltungen des Landes Berlin.
Die Abstandsflächen auf dem Grundstück dürfen sich nicht überschneiden und es ist die baurechtliche Vorgabe von H x 0,4 für die Abstandsflächen einzuhalten. Zu der angrenzenden Straße ist mit den Abstandsflächen die Straßenmitte nicht zu überschreiten.
DenkmalschutzIn der näheren Umgebung sind keine denkmalgeschützten Bereiche oder Gebäude vorhanden. Einschränkungen der Bebaubarkeit des Schulgrund-stückes aufgrund §10 (1) DSchG Bln sind daher nicht gegeben.
3-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Schleizer Straße Berlin Lichtenberg | Teil 2 Situation und Planungsvorgaben 40
I
(2)
I (2)
I
(2)
I/-I
I/-I(2)I
I
II
II
II
II
II
I
I
I
I II
III
III
I (2)
II I
II
(2)I
I (2)
I
III
57,9
I
II
I(4)
I(3)
I
I
(2) II I
(2)
V V
I
III
I
II I
I (3)
I
(2)
I
(3)
(2)
II I
I(2)
58,6
59,8
II/-I
I/-I
III
I(2)I(3)
II
I(2)I(3)
II
(3)I
(2)II
I/-I
I(3)
I/-I
I(2)(4)
I
I
(2)
I
II
(3)
I(2)I
III
(2)
I
(2)
I
I(5)
I (6)
I
I
I
(2)
I
(2)
(-I)
(2)
(-I)V
V
I
(2)
I
I
I (3)
(2)I
(-I)
(2)
I
V
III
Kindertagesstätte(2)
I/-I
I
II/-I
I
(2)Straße 134
(5)
VIIVI
V
I
I(3)
I(2) I(2)
I(2)
I/-I
I/-II
IV/-I
VI
I II
V
I
Weidenpfuhl
(2)
I
IIIII
I (5)
(6)
II
I
(2)I
(4)
I
VIIIV
VII
II
VII/-I
VII/-IVII/-I VIII/-I
I(3)
I
(2)
Plauener Straße
Schleizer Straße
Arendsweg
Schleizer Straße
Flur 21
Ferdinand-Schultze-Straße
Abb.
3 Abb. 4Abb. 5
Abb.
6
Abb. 7
Abb. 12
Abb. 11
Abb.
8Ab
b. 9
Abb. 10
Abb.
13
Weidenpfuhl
Abb. 6: Blick vom Zuweg nach Osten über das Wett-bewerbsgebiet, im Hintergrund die KFZ-Zulassungs-stelle
Abb. 7: Blick entlang des Zuweges nach Norden, als Teil des Wettbewerbsgebiets, rechts auch Wettbewerbs-grundstück, links die neuen Reihenhausiedlung
Abb. 5: Blick von der Schleizer Straße nach Norden entlang des Zuweges, rechts das Wettbewerbsgebiet, links die Neubaureihenhaussiedlung
Abb. 3: Blick entlang Schleizer Straße nach Osten, links das Wettbewerbsgrundstück, rechts Wohnungsbau in Kammstruktur
Abb. 4: Blick nach Norden über Wettbewerbsgebiet, im Hintergrund der Büroplattenbau auf dem Wettbewerbsgrundstück, der abgerissen wird
2.1.7 Bilddokumentation - Standort Schleizer Straße
3-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Schleizer Straße Berlin Lichtenberg | Teil 2 Situation und Planungsvorgaben 41
Abb. 12: Blick nach Nordwesten über momentanen PKW-Parkplatz der KFZ-Zulassungsstelle, der als Teil des Wettbewerbsgebiet freigemacht wird
Abb. 13: Blick nach Westen, links die Schleizer Straße, rechts das Wettbewerbsgebiet
Abb. 10: Blick nach Osten entlang nördlicher Grundstücks-grenze, rechts Büroplattenbau, der abgerissen wird, links Gewerbehallen auf nördlichem Nachbar-grundstück
Abb. 11: Blick nach Südwesten über Parkplatz der Dekra, der nicht Teil des Wettbewerbsgebiet ist, im Hintergrund Büroplattenbau auf Wettbewerbsgrundstück, der ab-gerissen wird
Abb. 9: Blick nach Südosten, im Vordergrund westliche Wettbewerbsgrenze, Blick auf Dekra-Parkfläche, im Hintergrund KFZ-Zulassungsstelle, links Büroplatten-bau, der abgerissen wird
Abb. 8: Blick nach Osten auf nördliches Wettbewerbs-grundstück, im Vordergrund westliche Wettbewerbs-grenze links Büroplattenbau, der abgerissen wird
3-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Koppelweg Berlin Neukölln | Teil 2 Situation und Planungsvorgaben 43
2.2 Situation und Planungsvorgaben Koppelweg, Berlin Neukölln
2.2.1 Städtebauliche Rahmenbedingungen
Lage im StadtgebietDas Wettbewerbsgrundstück befindet sich im Bezirk Neukölln, Ortsteil Britz, im Süden Berlins.Das Wettbewerbsgrundstück liegt zwischen den ausgedehnten Gewerbe- und Kleingartengebieten Gradestraße im Norden und der Wohnbebauung Mohriner Allee im Süden, rund 500 m westlich des historischen Ortskerns Britz und rund 700 m von der Grenze zum Bezirk Tempelhof-Schöneberg entfernt. Im Osten des Plangebiets verläuft die Trasse der Neukölln-Mit-tenwalder Eisenbahn. Die A100 verläuft ca. 1.800 m Luftlinie nördlich des Koppelweges. Die Entfernung zum Berliner Stadtzentrum beträgt ca. 11 km.
Baustruktur der UmgebungDer Standort Koppelweg befindet sich in einem Umfeld von lockerer Stadt-randbebauung mit angrenzenden Einfamilienhäusern, einem Gewerbe-park im Süden, sowie Kleingartensiedlungen im Norden und Westen des Baugrundstücks. Im Osten schließt eine größere Grünfläche an, die laut Bebauungsplanentwurf für eine Kindertagesstätte vorgesehen ist und ebenfalls von einer Kleingartensiedlung begrenzt wird. Nördlich der Klein-gartenanlage befindet sich in Sichtweite die Recyclinganlage der BSR Gradestraße.Der Koppelweg bildet die Grenze zwischen den Kleingartenanlagen im Norden und den südlich gelegenen Siedlungsgebieten mit vorwiegender Einfamilienhausbebauung, wenigen Mehrfamilienhäusern und Gewerbe-grundstücken.
2.2.2 Historische Entwicklung
Das Gebiet gehörte zu den umfangreichen Flächen des Gutsbezirks Britz, dessen historischer Kern sich wenige hundert Meter weiter östlich an der Straße Alt-Britz mit den Anlagen des Gutshofs und des Schlosses so-wie der aus der Zeit um 1300 stammenden Dorfkirche Britz befindet. Der Straßenname „Koppelweg“ (seit 1950), wie auch der ursprüngliche Name „Triftstraße“ (der Weg, auf dem das Vieh zur Koppel getrieben wurde), ver-weisen auf seine überwiegend landwirtschaftliche Nutzung.
Das Gelände zwischen Koppelweg und der nördlich gelegenen Gradestra-ße wird seit 1900 durch die Trasse der „Neukölln-Mittenwalder-Eisenbahn“ durchschnitten. Westlich der Bahntrasse entstanden in der Folge eine Viel-zahl von Kleingartenanlagen, östlich der Trasse großflächige Industriean-lagen, u.a. die der „Berliner Stadtreinigung BSR“ mit eigenem Gleisan-schluss. Südlich des Koppelweges bis zur Mohriner Allee entwickelte sich seit den 1930 Jahren neben den weiterhin landwirtschaftlich oder gärtne-risch genutzten Flächen ein weitläufiges Wohngebiet mit überwiegend ein-geschossigen Eigenheimen, in den letzten Jahren ergänzt durch eine nach Osten anschließende Bebauung mit drei- und viergeschossigen Wohnge-bäuden.
3-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Koppelweg Berlin Neukölln | Teil 2 Situation und Planungsvorgaben 44
Abb. 2.2.1: Wettbewerbsgrundstück (rot) mit schraffierter Ausgleichsfläche (grün), Baugrenze gemäß Bebauungsplanentwurf (blau)
10/109
273/4
96/4
10/112
10/99
10/100
146/4
110/4
10/110
272/4
113/4
106/4
105/4
102/4
275/4
101/4
98/4
87/4
97/4
64/4
330/4
93/4
82/4
327/4
66/4
84/4
78/4
63/4
325/4
77/4
83/4
80/4
74/4
328/4
319/4
326/4
79/4
616/4
76/4
615/4
317/4
318/4
614/4
71/473/4
72/4
320/4
92/4
81/4
70/4
67/4
69/4
75/4
10/111
65/4
68/4
48
112Q
112R
4244
3
31
14
10
3636A
812
43
18
94/4
276/4
274/4
95/4
118
329/4
109/4
85/486/4
24
114/4331/4
117/4
121/4
118/4332/4
4/171
4/30
15
64
2
4A
19393A
3
312/4
311/4
4/196
313/4
315/4
4/195
316/4
708/4
296/4
709/4
4/31
299/4
4/32
297/4
302/4
4/35
4/165
4/166
306/4
2/2
304/4
2/1
625/2
305/4
3/6
3/4
700/1
628/2
4/131
1/6
1/4
2/3
3/2
624/2
712/3
674/3
704/1
3/7
677/3
1/3
705/1
3/5
1/7
1/5
3/3
682/3
716/1
312
343
349
347
7/3
351
7/12
277/9
336
270/9
269/9
323
273/9
309
9/2
300
302
378
357
358
359
360
362
361
363
366
365
364
373
384
390
367
391392
393
371 370
375
369
394395
238/15
237/15
387396
398
397
388
399
368
400
240/15
239/15
241/15
242/15
243/15
244/15
246/15
247/15
245/1517/2
19/2
143/18
144/20
21/2
22/2
23/2
22/3
284286
285
287
24/6
297
467
29/2
178/37
107/37
180/38
460
2/72/8
2/9
2/10
2/44
1/17
2/11
52/9
2/12
2/15
52/8
2/133
2/16
1/22
306
58/2
2/3
1/19
4/177
294
252/15
249/15
345 7/2
766
780
4/34
769
1/2
764
765
715/1
4/33
2/4
337
310
339
7/15
418
421
9/19/3
9/4
271/9
268/9
2/132
1/26
1/25
763
762
415
177/37
39/11
39/13
55/1
324 414
413
412
377403
385
389 381
386
39/8
39/6
2/4
77/2 2/22
468
461
2/43
2/142/25
2/26
2/27
2/28
2/13
432/2
119
40
37
82
26
23
264/56
52/12
52/320A
662
352
301/425
163/54
41
36
73 1313
A
55A
38
34
3
4A 15
15A
1616A
3432
68
62B62C
62A
47
2A 17
17A
31A31
32A30A
18
18A
19
46
26 22
20
23
1816
8P8Q
8T8S
8R
8V8U
14
8W
28
8N8M
8L8K
8H8J
8D8E
8G8F
8
87A
8C8B 6
16A7
30
1136
2136A
4229
29A11A
29B13A
3333A
19A35
39
2726A
27A28A
12
3032
25
23
78A
80
78
74C
76
74D
74A
12
1618
2022
24
6058
55
50
51
2A
3A
4
6
24
20B
18A
20
14A14
18
16
14A
2
1 1A
48
52
41066F
423408
66E
298/4
629/2
633/2
1/18
356
15
20 5434
15
19
17
272/9
630/2
631/2
632/2
332
382
383
17A
7/10
7/11
278/9
25/4
72
21
449
293
23/1
445
163
7
30
20
444
56/4
265/9
274/9
74 72A
44770
448
604
420
308
459
380
320
7
457
454
11
26
1410
28
24
76A
74B
89/12
69
56/1
28
294/4
13
797
742
741
1/11
25/1
263/48
214/47
213/47210/47
46/2
305
740
73947/8
118/49
142/23
133/20
130/18
46/1
1/12/1
117/49
89/4
179
182
182
6
4 2
162
3/1
88/4
205
5/3
8/183/6
141/23
26/1
28
181
13/3
180
17/1
29/1
146/24
200
204
140/23 198
22/2
184
185
183
2/5
2/8
72/2
188
11
9/1
7/2
2/848/1
203
21
2A
13 9A
210208
206
1 207
195
199
186
42
17A
18B
17
15
14
176
5
433
439
22
315
13/4
11/3
53/1
17C17B
184A
59/2
135/33
186
192
307
47/6
47/2
47/9
212/47 211/47
47/3
48/2
449 47/10
450452451
37/2
2/4
14
196
218/53
8798
87B
696/1
87D
87C
46093/1 209
134/1
43/3
45/1
19C19B
19A19
19D
161
101/39
7/1
158159
177
11/2
127/16
126/16
174
7/6
8/4
50/13
51/13
129/13
156 157
14/1
10/1
74/15
184
73/16
7/3
108
201
197
193
191
180
112
189
160
13/2
141/7
142/7
46
4745
3937
29
2725
4038
4116
697/1
2/6
19
458
453
321
9A
15B15A
159B
9A9
456
13
10
21
30
30
494 486
495
5B5A
51B
1A1
87
79
3/4
438
43775
4
5
4/179
805 806
4/172
4/178
4/36
804
293/4
2/7
2/9 14
807
2/10
52/11
68F
68E
66
471411
470
248/15
190
52/4
21B
21A
7/99711
64
409
148/26
4
19
21
379 372
472474
446
473
475
416
17
436
442435
441
16
18
113
115
5B
5A
5
11A
3A
3
39/4
39/3
22
39/2477
24A
22A
39/14
1/21
155
152/27
39/16
432
431
24
2220
3335
323/491/4
89/4
88/4
90/4
4
2
1
117
865
866
1/9
635/2
6
8038
12
443
14
613/4
605
10
440
10
26
430
28
16
476
39/1
139507
10
12
470
13A 455
9
422
341
417
67
66D
56
31/8
63
61
174/16
406
484
253/16 485
73/272/2
511
74/2
513
469
510
2/1
69/268/2
75/2
76/2
71/270/2
512
21A
21B
(P1)
1/23
25
483
41/4
482
110
41/3
41/5
6
836
32/134/1
12A
93
11
178
steig
weg
Haselsteig
Douglasienweg
Kirs
ch
Am
Ros
enec
k
weg
Neumark
Buckower
weg
Kirs
chen
weg
Gre
nz
Res
eda
weg
Else
n
Schu
lzen
Otto
weg
Apfel
Grü
ner
allee
weg
Tulpenweg
weg
allee
Alt-
Weg
Im
Roetepfuhl
weg
weg
Astern
Dahlien
Dam
m
Flur 17
Flur 23
Allee
Friedhof Koppelweg
AmAm
Kienpfuhl
KGA Zufriedenheit I
III (III)
I
I(3)(2) I
I(2)
I(2) I(3)
I(4)
I
(3)
I (3)
I (2)
I (2)
I (2)
I (2)
I(2)
I(2)(2)I
III
II
IIII
I II
II
I
II
I
I
IIII
I
I
I
I
I
(2)
I(2)
I (3)
I(2)
I (2)
I
(3)
I(3)
I
(2) I(2)
I (3)
IIII (2)
I(3)
I(2)
I (2)
I
I
I
I
II
I(3)
I(3)
II I(2)
III
I(3)
I(2)
I(3)
I(2)
I(2) I (2)
(2)
I
I(5)(2) I
(2)
I
I(2)
I(2)
I(2)
I(4)
I(3)I(2)
I(2)
I(2)I (2)
(7)I
(5)I
I
(9)I
(4)I
(2)
(3)
I
(2)I
(2)I
I
I
(12)
I
(II)
(6)
(2)
I
II
(3)(4) (5)
I(2)
I(3)(2)
I
I(2)
I
(2)(2)I
I(2)
I
(2)
(2)
I
(3)
I
(2)
I
(2)
I
(2)II(2)(3)
I
(2)I
(2)I
(2)
III
(2)II
I(2)
I (2)
I(2)
I(3)(3)III(2)
(2)
I
(3)
I
(12)I
I(2)I(2)I
(2)
(2)I
I(3)I
II
(4)
I
(3) II
(5) I
I(2)
II III
I
I
II
II
I
III
IIII
I
II
I
III
I
I
II
II
II
II III
II
I I
II
I
IIII IIII
II II IIII II
I
II
IIIIII
IIII
IIII
IIII I
IIIII I III
II
II
I
I
I
II I
II
I
I
I
II
III
I
I
I
I
I
I
III
I
I
II
III
III
I
II II
I
IIIII
I
I
I
I
I
II
III
II
II
III
I
I
I I
I
I
I
II
II
I
II
I
II
I II
I
I
(3)
II(2)
I(2)
I I
II
I
I
I
I(4)
III
III
I
I
I(2)
I(2)
I(3)
I(2)
I(2)
I(2)
I(6)
(2)
I (3)
I (2)
I(2)
I (8)
I
(2)I(3)
I
I(2)
I (3)I(2)
I (2)
I (2)
I
(10)
I
(3)
(4)I(5)I
II (2)II(3)I
I
II
III
II
II
III
I II
III
III
III
I (2)
I (2)
II II
III
I
(2)
III
III
III
I
I II
(2)I
I
I
(2)
I
(2)
II
(2)
II II
I(2)
I
(2) I
I(2)
(6)I
I(2)
(4)I
(3)
I
I(2)
I(2)
I (2)
(4)I
(3)I
(2)
II (II)I
(2)I
(5)
I
(2)
IV
(6)
I
(2)I
(9)I
(6)I
(8)I
(5)I
(3) I
(3)I
(2)
I
I
(2)
(2)
I
(4)
I
(7)I
(3)I
(6)II
(2)
I
(4)I
(5)
I(3)I
(3)
I
(2)
I
II
III
I (4)
(4)
I
(4)I
I (3) (2)I
III
I(2)
I(2) I
(3)
I(2)
I I
IVI
I
(2)I
I(3)I (3
)
II
(3)I
(2)
I
I
III
I
I II II I
IVIII
IV
IIIIIIIVIII
I
IV
I
I
II
I
I
I
I
II
I
I
I
I (2)
I (3)
I(2)
I
(4)
I(2)
I
(3)
I (2)I
(2)
I(2)
I I
I(3)
I
(2) I
IV
I (4)
II
I(2)
I
(2)
I
(2)
II
(2)I
II
II
(2)
II
(4)
I
(2)
I
(2)
I
(5)I (4)I
(3)
I
(3)I
(2)I
I
(2)
I
II
I
I
I
III
II
I(2)
I(3)
I (3)
IIII
IIIII
I
III I
I II I
III
III
I II
III
III
III
IIIII
I
(2)
I(2)
I
(3)
I
(2) I (3)
I
(2)
I(2)
I(2)
I(2)
I
(3)I(3)
I
(2) I(2)
I(3)(2)
I(3)
(2)
II
(3)
III
II
(2)I
II
II
II
III
II
II
II
III
III
I(2)
I II
IIII
IIVIIIII
I(2)
I (3)
I (2)
I (4)I (2)
I
(2)
I(2)(6)
I
(4)(5)
I(3)
I(2)I(2)
I(6)
II
II
II
IIIII
II
II
II
IIII
I(2)
III I
III
I(7)
-I III(2)I
III
III
I
(4)II(2)
I(3) III
(2)
I(3)
I
(2)
III
I II
I
IIII
(2)IIIII
I
II
II II
I I
III
II
I
I (2)
IIIII
IIIII
I(2)
(4)I
(2)
I
IIIII
(2)
I
(2)
II
II
(2)
I
(2)
I
(2)
-IVII
V
V
IV
VI
IV
IV
IV
IV
I
II
(2)III
II II
(4)I
I (2)
II II IIII
I(3)
(3)IIII
(2)II(2)
I
(2)I(3)
I I
III
IIIIII
II
I
II
I(II)
II
II
IIIIII
(2)I
I
I II
I
I
III
II
(2)I
I
(2)
(4)
(5)I(4)II(3)I(2)I
(6)I
(5)
I
I
I(6)
I(5)
I(4)I(3)
I(2)
I(5)
III
II(4)
I(9)I(10)
I
(3)
II(2)II
(7)I
II(5)
I(3)II(6)I(8)
I
(2)
(II)
I
Kapelle
(II)
III
I
I
IVI
II
Kuck
ucks
weg
Lind
enw
eg
331
289
15/5
15/6
28/3
354
27/1
61/5 60/5
191/39
70
275/1
75/39
190
4A4
45
1
2A2
35
24
424
63D
6
328
67
191
40/3
174
2/7
193
52
30
327
3
291
463
462
467
41/7468466
72/282325
21C
426429
425
428427
63A 63
105/3961
63C
63B
8
478
469
481
41/6
479
225/39
465
914
480
54464
196
52
pfuhl
Kien-
Eisenbahn
Bergpfuhl
Eisenbahn
Kleingartenanlage
Unland
I
I
I
I I
I
I
(3)I (2)II
I
I
II
IIIII II
I
III
I
I
II
I
I
I(7)I
II
I
I
III
III
(2)
II
II
I II
IIII
II
(2)I
LebenshilfeWohnheim
Eisenbahn
Bebelallee
Finkenweg
KastanienwegAm
BrandpfuhlKleingartenanlage
Koppelweg
Zufriedenheit
Baugrenze
Ausgleichsgrün
-(17.56)--(1
3.79)-
-(8.90)-
-(41.90)--(17.30)-
-(21.64)-
-(21.85)-
-(29.
91)-
-(15.
38)--(78.71)-
-(20.95)-
-(18.41)-
-(69.
16)-
-(40.25)- -(34.24)- -(62.44)- -(46.26)-
-57.99-
-(13.76)-
-(14.
71)-
-(3.91)-
-(12.
57)-
-(36.
18)-
-(6.57)-
45.36
44.8844.8344.79
44.85
44.8944.9945.05
45.08 45.1045.0044.9745.06
45.1145.14
45.25 45.34
45.2145.16
45.10
45.0045.0545.17 45.2645.24
45.1745.23
45.2845.3345.3645.4245.47
45.47
45.37
45.50
45.62 45.59 45.5645.60
45.67
45.50
45.56
45.71
45.73
45.6845.6045.5645.52
45.45
45.3945.48
45.53
45.32
45.4245.4645.4145.31
45.4145.44
45.61 45.50
45.3145.2845.1845.22
45.2845.3145.35
45.45
45.49
45.45
45.2445.14
45.33
45.23
45.3545.28
45.05
45.09
45.0644.96
45.08
44.97
44.7944.74
44.7144.67
44.7244.80
44.7344.5944.54
44.4344.39
44.36
44.3044.2544.3444.39
44.39
43.9944.10
43.95
43.9143.8243.86
43.9143.94
44.0144.10 44.05
43.14
43.1043.0043.04
43.1043.13
43.29 42.97
42.67
42.6242.66
42.7542.37
42.3442.2442.3142.35
42.3942.4442.54
42.2142.13
42.16
41.7741.7341.64
41.67
41.6841.72
41.93
41.5041.41
41.40
41.3241.28
41.33
41.4141.52
41.24
41.3041.33
41.43
41.1841.08
41.1241.06
41.01
41.08
41.1341.24
40.99
41.0541.09
41.17
41.04
40.9041.02
41.0341.05
40.89
44.6844.69
44.74
44.5244.4744.45
44.0944.05 43.99
43.7343.67 43.36
43.43 43.4543.37
43.06 43.2643.2243.24
43.18 43.13
43.20
43.13 43.18 43.28
43.24 43.22 43.15
gepl. Teilfläche 1ca. 18162 m²
gepl. Teilfläche 2ca. 55030 m²
gepl
. Ver
kehr
sflä
che
(gem
äß e
inge
leite
ter B
-Pla
n 8-
83)
gepl. Verkehrsfläche (gemäß eingeleiteter B-Plan 8-83)
43.2043.2443.00
42.73
39.4541.04
41.62
42.30
42.87
39.07 38.6740.05
40.6740.53
39.03
39.01
41.26
41.8641.59
40.82 40.48
41.16
39.29
40.33 39.79
39.25
38.93
42.1441.82
41.56
40.59
38.58
41.9342.75
41.8341.81
42.7042.27
42.0541.81
42.78
42.06
42.9742.47
42.43
42.49
42.82
43.33
42.84
41.63
41.13
42.31
41.25
42.28
43.18
43.57
43.14 42.3041.91
40.87
40.67
40.23
39.67
40.2539.9440.63
38.85
40.45
38.46
38.51
40.00
40.33 40.35
39.89
39.87
39.91
40.80
39.9539.99
40.5440.81 40.97
41.06
41.0140.90
40.09
40.01
41.48
40.3540.51
41.4441.56
41.6141.65
42.15
40.49
40.5941.8042.50
42.84
42.46
42.59 42.14
40.62
40.51
44.0843.15
44.26
44.6542.78
42.51
42.36
41.77
40.80
40.67
42.42
40.71
40.90
41.76
42.5443.0842.9343.73
42.14 42.08 41.99
40.73
42.98
44.68
43.44
44.6045.21
44.64
44.55
44.54 44.66 44.50
45.26
44.40
43.85
44.63
44.78
43.7143.77
43.42
44.1643.46
44.25
42.54
42.85
41.76
42.29
44.6544.54
41.62
41.07
44.1144.26
44.6544.50
44.14
45.0344.9744.60
44.04
43.53
43.23
38.12 37.8037.58
38.10
37.86
37.92 37.94
37.95
43.96
40.95
Grundb.Bl. 5043Näther, Andrea BarbaraStaatz, Rainer3526 m²
Grundb.Bl. 1218Land Berlin179447 m²43.09
44.19
3-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Koppelweg Berlin Neukölln | Teil 2 Situation und Planungsvorgaben 45
Abb. 2.2.2: Luftbild mit Markierung des Wettbewerbsgrundstücks
3-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Koppelweg Berlin Neukölln | Teil 2 Situation und Planungsvorgaben 46
Das als Schulstandort vorgesehene Areal nördlich des Koppelwegs wurde bis in die jüngste Vergangenheit für Gartenbau und als Weidefläche bzw. als Reitplatz genutzt. Die heute noch vorhandene Bebauung mit Gewächs-häusern im westlichen Bereich am Schlangenweg (östlich des Schlangen-wegs) ist erst seit den frühen 1980er Jahren kartiert. Westlich jenseits des Schlangenwegs benachbart wurde 2002 ein Wein-garten angelegt. Das nichtkommerzielle „Weingut Britz“ widmet sich der Tradition des seit 300 Jahren in Britz betriebenen Weinanbaus.
2.2.3 Wettbewerbsgrundstück
Wettbewerbsgrundstück / GrößeDas Wettbewerbsgrundstück wird südlich vom Koppelweg, westlich vom Schlangenweg und nordöstlich vom geschwungenen, fußläufigen Amsel-weg der Kolonie Unland begrenzt.Bei dem Wettbewerbsgrundstück handelt es sich um eine Gärtnereibrache mit maroden Gewächshäusern und aufgelassenen Beeten. Der südöstliche Bereich am Koppelweg wurde bis Frühjahr 2018 als Wei-defläche genutzt. Die Pachtverträge für die Gärtnerei und die Nutzung der Weidefläche wurden gekündigt bzw. sind ausgelaufen.
Die Gesamtgröße des Wettbewerbsgrundstücks beträgt ca. 18.162 m². Die erforderlichen Ausgleichsgrünflächen betragen ca. 3.195 m².
EigentumDas Wettbewerbsgrundstück befindet sich im Eigentum des Landes Berlin.
Freiflächen / BaumbestandDas Wettbewerbsgrundstück ist westlich von teilweise eingestürzten oder baufälligen Gebäuden und Gewächshäusern und den teilweise brachge-fallenen Freiflächen einer Gärtnerei belegt. Östlich prägen landwirtschaft-liche Nutzflächen mit Grünland das Grundstück, die bisher von verschie-denen Nutztieren wie Ziegen, Schweinen und Pferden beweidet wurden.Unterschiedliche Freiflächen oder Vegetationsbestände umfassen ca. 90% der Wettbewerbsfläche. Der teils gärtnerisch angepflanzte, teils spontan aufgewachsene Baum- und Strauchbestand trägt zum grüngeprägten Erscheinungsbild bei. Die linearen und teils flächigen Gehölzbestände entlang der nördlichen Gel-tungsbereichsgrenze verknüpfen das Grundstück mit den nördlich an-schließenden Kleingartenanlagen. Im Wettbewerbsbereich befinden sich mehrere Biotope. Mehrere, teils ge-schützte, ältere Einzelbäume bzw. Baumgruppen gliedern das Gelände. Es wurde nordwestlich eine nicht zu bebauende Ausgleichsfläche ausge-wiesen, die genaue Lage ist im Vermesserplan und Lageplan verzeichnet.Es gilt die Baumschutzverordnung von Berlin. Genaue Informationen zur Lage und Stammumfang des vorhandenen Baumbestandes sind dem Ver-messerplan in den digitalen Anlagen zu entnehmen. Der Umweltbericht ist den digitalen Anlagen beigefügt.
TopographieDer Standort ist geprägt durch eine, für den Berliner Stadtbereich ausge-prägte topographische Gliederung. Ausgehend vom Koppelweg fällt das Gelände nach Norden zunächst leicht und dann steil um 2 m bis maximal
3-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Koppelweg Berlin Neukölln | Teil 2 Situation und Planungsvorgaben 47
4 m ab. Insbesondere die bisherige Wiesen- und Weidefläche ist dadurch nur eingeschränkt nutzbar. Die steile Böschung setzt sich nördlich und öst-lich um das westlich gelegene Grundstück Koppelweg 38 fort. Das Gelände liegt südlich entlang des Koppelweges auf etwa +45 m NHN und fällt nach Norden hin auf etwa +40 m NHN ab.Die jeweiligen exakten Höhenlagen der Geländepunkte sind dem Vermes-serplan zu entnehmen, siehe digitale Anlagen.
LärmimmissionenDie Lärmbelastung aus dem angrenzenden Straßennetz kann als un-terdurchschnittlich bezeichnet werden. Zur Ermittlung der erforderlichen Maßnahmen des passiven Schallschutzes der Gebäude werden im Zuge der Hochbauplanung die erforderlichen Gutachten erstellt.
BaugrundDas Wettbewerbsgebiet liegt im Bereich der im Pleistozän gebildeten Tel-tower-Hochfläche.Die durchgeführten Baugrunduntersuchungen haben ergeben, dass über-wiegend bis in eine Tiefe von maximal 1,2 m unter Gelände sandige, lo-cker und mitteldicht gelagerte Auffüllungen anstehen, die von mindestens weich-steifen Geschiebeböden bzw. locker und mitteldichte gelagerten Sanden unterlagert werden.Im nördlichen Grundstücksbereich konnten darüber hinaus tiefreichende, nicht tragfähige Aufschüttungen als Bauschutt erbohrt werden, die hier stellenweise bis in Tiefen zwischen 5,0 m und 6,0 m unter Gelände von organogenen, wenig tragfähigen Sanden unterlagert werden. Weitere Angaben sind dem Geotechnischen Bericht in den digitalen Anla-gen zu entnehmen.
GrundwasserBei den im Dezember 2017 durchgeführten Feldarbeiten wurde Schichten-wasser in Tiefen zwischen 2,0 m, 3,0 m und 6,1 m unter Gelände erkundet. Der gespannte Hauptgrundwasserleiter liegt hier auf Ordinaten zwischen ca. 33,0 m bis 33,5 m über NHN und damit zwischen ca. 8,0 m und 13,0 m unter Gelände. Auf Grund der anstehenden Geschiebeböden ist in jeder Tiefe mit aufstauendem Sicker- und Schichtenwasser zu rechnen.Das Grundstück liegt nicht in einem Wasserschutzgebiet.
GründungIm Grundstücksbereich entlang des Koppelwegs kann die Gründung als Flachgründung ausgeführt werden, im nordwestlichen Grundstücksbe-reich ist eine Pfahlgründung erforderlich. Nähere Einzelheiten siehe geo-technischer Bericht in den digitalen Anlagen.
AltlastenDie Analysen der oberflächennah anstehenden Böden und des Bauschutts ergaben für die sieben untersuchten Mischproben, dass fünf Bodenproben der Zuordnungsklasse Z0 und zwei Bauschuttproben der Zuordnungsklas-se Z2 der LAGA entsprechen.In Teilbereichen des Grundstückes wurden Überschreitungen der Grenz-werte für Kinderspielflächen nach BBodSchV für die Leitparameter Schwermetalle und PAK ermittelt. In den betroffenen Bereichen ist der Bo-den auszutauschen.
3-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Koppelweg Berlin Neukölln | Teil 2 Situation und Planungsvorgaben 48
Der geotechnische Bericht und ein Bericht zu den Altlastenuntersuchungen ist den digitalen Anlagen beigefügt.
KampfmittelDie Luftbildauswertung für den Wettbewerbsstandort ergab keine Merkmale und Hinweise, die auf das Vorhandensein von Kampfmitteln hindeuten.
2.2.4 Technische Infrastruktur
Folgende Leitungen liegen entlang des Koppelwegs und entlang des Schlangenwegs an: Schutzwasser, Regenwasser, Strom und Telekommu-nikation. Zusätzlich verlaufen eine Gas- und eine Trinkwasserleitung ent-lang des Koppelwegs, siehe auch Leitungsplan im digitalen Anhang.
Fernwärme liegt nicht vor.
Die vorhandenen Leitungen sind dem Leitungsplan und dem Schreiben zur Bewertung von Bestandsmedien auf dem Grundstück im digitalen Anhang zu entnehmen.
2.2.5 Erschließung und Verkehr
Übergeordnete Erschließung Parallel zum Ost-West verlaufenden Koppelweg verläuft ca. 800 m nörd-lich die Gradestraße als Zubringer zur A100 und südlich verläuft der Britzer Damm / Mohriner Allee. Die Ost-Westverbindungen schließen an die über-geordneten Nord-Süd-Ausfallstraßen an, die vom Stadtzentrum ins Umland führen, westlich des Grundstücks der Tempelhofer Damm (B96) und die Marienfelder Allee (B101), ca. 600 m östlich der Buckower Damm.
Erschließung des GrundstückesDie verkehrliche Erschließung des Wettbewerbsgebiets erfolgt südlich über den Koppelweg. Der westliche Schlangenweg ist im neu festzusetzenden Bebauungsplan als Verkehrsfläche mit abschließendem Wendehammer an der nordwestlichen Grundstücksecke ausgewiesen.
Öffentlicher Personennahverkehr (ÖPNV)Die Buslinie M44 verkehrt über den Britzer Damm / Buckower Damm, die nächstgelegene Haltestelle ist ca. 600 m entfernt. Die Bushaltestelle zum Bus 181 entlang der Mohriner Allee ist in einer Entfernung von ca. 400 m zu erreichen. Die Anbindung des Schulstandortes an den ÖPNV wird als ausreichend eingestuft.
2.2.6 Planungs- und Bauordnungsrecht
Flächennutzungsplan (FNP)Der FNP von Berlin (Arbeitskarte 2016) stellt das Wettbewerbsgebiet na-hezu vollständig als Grünfläche mit der Zweckbestimmung Kleingarten dar. Lediglich eine Teilfläche östlich des Schlangenweges in Verlängerung der Straße Am Brandpfuhl ist als Wohnbaufläche W3 (Geschossflächenzahl bis 0,8) mit hohem Grünanteil dargestellt. Für die Flächen beiderseits des Kop-
3-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Koppelweg Berlin Neukölln | Teil 2 Situation und Planungsvorgaben 49
pelwegs wurde ein Verfahren zur Änderung des Flächennutzungsplans aufgrund der Wohnbauflächen eingeleitet.
PlanungsrechtDas Wettbewerbsgrundstück liegt in einem Gebiet, für das es zurzeit kei-ne verbindlichen Bebauungsplanregelungen im Sinne des § 30 BauGB gibt. Das Grundstück liegt zwar im Geltungsbereich des sich im Verfahren befindlichen Bebauungsplans 8-83, der das Wettbewerbsgebiet als Flä-che für den Gemeinbedarf mit der Zweckbestimmung Schule / Sporthal-le vorsieht. Aufgrund seines Verfahrensstandes kann der Bebauungsplan jedoch derzeit nicht für die Prüfung von Vorhaben herangezogen werden. Wegen der Lage des Grundstücks im Außenbereich bildet daher § 35 BauGB bis zur Planreife die Beurteilungsgrundlage für die geplante Schul-nutzung.
Ende 2018 / Anfang 2019 soll die Festsetzung des Bebauungsplanes er-folgen. Der Bebauungsplanentwurf befindet sich in den digitalen Anlagen.
Am nördlichen Grundstücksrand ist eine Begrenzung mit Bepflanzung um-zusetzen bzw. zu erhalten. Die zu bebauende Grundfläche ist auf 11.000 m² begrenzt. Zudem sollen die Baukörper drei Vollgeschosse nicht über-schreiten. Darüber hinaus soll durch textliche Festsetzung geregelt wer-den, dass die Baukörper auf dem Schulgrundstück Längen von mehr als 50 m aufweisen dürfen (abweichende Bauweise). Es ist umlaufend eine Baugrenze festgelegt. Vorgärten prägen im Bereich zwischen Koppelweg und Mohriner Allee maßgeblich das Bild der Straßenräume. Sowohl aus städtebaulichen als auch aus grünordnerischen Gründen sollen den Stra-ßenraum prägende Vorgärten daher auch auf den Flächen für den Ge-meinbedarf vorgehalten und realisiert werden.
Gemäß dem Bebauungsplanentwurf soll der westliche Schlangenweg als öffentliche Verkehrsfläche mit besonderer Zweckbestimmung (verkehrs-beruhigter Bereich) festgesetzt werden, um die Erschließung des Schul-grundstücks zu sichern. Ferner soll ein Abschnitt des Koppelweges als öffentliche Straßenverkehrsfläche planungsrechtlich gesichert werden.
Aufgrund der Lage des Grundstückes im „Außenbereich“ wurden in einem Eingriffs- und Ausgleichsgutachten die notwendigen Eingriffe in den Land-schaftsraum kostenmäßig bewertet. Auf Grundlage der ermittelten Vor-kommen geschützter Tierarten im Bereich des Wettbewerbsgrundstücks wurden Ausgleichsmaßnahmen innerhalb und außerhalb des betroffenen Schulgrundstückes formuliert, die im Zuge der weiteren Planung grund-sätzlich zu berücksichtigen sind. Eine nicht zu bebauende Teilfläche wurde ausgewiesen und ist im Vermesserplan gekennzeichnet.
Der Umweltbericht ist den digitalen Anlagen beigefügt.
Auf dem östlich angrenzenden Grundstück ist im Bebauungsplan eine Flä-che für den Gemeinbedarf mit der Zweckbestimmung Kindertagesstätte ausgewiesen.
3-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Koppelweg Berlin Neukölln | Teil 2 Situation und Planungsvorgaben 50
BauordnungsrechtDas Bauvorhaben wird im Zustimmungsverfahren nach § 77 BauOBln durchgeführt. Die Zustimmung wird von der Obersten Bauaufsicht (Zu-stimmungsbehörde) erteilt. Die Leitung der Entwurfsarbeiten gemäß § 77 Abs.1 erfolgt durch die Baudienststelle.
Der Planung ist die Bauordnung des Landes Berlin in der aktuellen Fas-sung zugrunde zu legen (www.stadtentwicklung.berlin.de/service/geset-zestexte/de/bauen.shtml). Es gelten weiter die einschlägigen Sonderbau-vorschriften, wie die Musterschulbaurichtlinie (MSchulbauR), Betriebsver-ordnung (BetrVO), Anlagenprüfverordnung (AnlPrüfVO), sowie die rele-vanten Rundschreiben der Senatsverwaltungen des Landes Berlin.
Die Abstandsflächen auf dem Grundstück dürfen sich nicht überschnei-den und es ist die baurechtliche Vorgabe von H x 0,4 für die Abstandsflä-chen einzuhalten. Zur angrenzenden Straße ist mit den Abstandsflächen die Straßenmitte nicht zu überschreiten.
DenkmalschutzIm und angrenzend an den Geltungsbereich des Schulgrundstückes befin-den sich keine eingetragenen Baudenkmale oder Denkmalbereiche. Ein-schränkungen der Bebaubarkeit des Schulgrundstückes aufgrund §10 (1) DSchG Bln sind daher nicht gegeben.
513-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Koppelweg Berlin Neukölln | Teil 2 Situation und Planungsvorgaben
312357
358
359
360
361
390391392
238/15
237/15
239/15
23/2
107/37389 381
356
434 332
382
331
289
15/5
15/6
25/1
28/3
354
27/1
61/5 60/5
191/39
Kastanien
weg
Kuck
ucks
weg
Finken
Bebel
5/1
195
198
192 75/39
190
pfuhl
Kien-
424
433
439
315
328
191
40/3
174
2/7
193
Eisenbahn
327
3/4
438
437
291
463
462
467
41/7468466
72/28
weg
weg
475
436
442435
441
39/16
426429
425
428427
432
431
105/39
443
605440
430
482
478
469
481
41/6
479
225/39
465
914
480
54464
197194
196
52
Flur 29
Am
Bergpfuhl
Am Eisenbahn
Kleingartenanlage
Kleingartenanlage Zufriedenheit
Unland
KGA Zufriedenheit I
III (III)
I
(7)I
(5)I
I
(9)I
I
I
(12)
II
(12)IIIII
IIII I
IIII I
IIII(2)
I (8)
I
(10)
III
I
I
I
I
I
I
I
I I
I
I
(3)I (2)II
I
I
II
IIIII II
I
I
III
I
I
II
I (2)
I
I
I(7)
I (3)
III
I
II
I
I
III
-I III(2)I
III
III
(2)
II
IIIII
IIIII
IIIII
(2)
I
(2)
II
II
(2)
I
(2)
I
II
II
I II
(2)III
IIII
II
I
II
II
II
II(2)I
LebenshilfeWohnheim
Brandpfuhl
Koppelweg
Eisenbahn
Abb. 13
Abb.
3
Abb.
9
Abb. 10Abb.
11
Abb. 12
Abb. 7
Abb. 8
Abb. 6
Abb. 5
Abb.
4
Abb. 3: Blick nach Osten entlang Koppelweg, links das Wett-bewerbsgrundstück, rechts Straße am Brandpfuhl
Abb. 6: Blick nach Süden entlang des Schlangenweges, links das Wettbewerbsgrundstück
Abb. 7: Amselweg entlang nördlicher Wettbewerbsgrenze, rechts das Wettbewerbsgrundstück
Abb. 4: Blick Richtung Osten über Wettbewerbsgrundstück Abb. 5: Blick Richtung Nordosten über Wettbewerbsgrund-stück, links die Reste der Gewächshäuser
2.2.7 Bilddokumentation - Standort Koppelweg
3-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Koppelweg Berlin Neukölln | Teil 2 Situation und Planungsvorgaben 52
Abb. 12: Blick von Koppelweg in Richtung Nordwesten über Wettbewerbsgrundstück, links hinten Gewächs-häuserruinen
Abb. 9: Amselweg mit Blick nach Westen, links das Wettbewerbsgrundstück mit abschließendem Grün-streifen
Abb. 13: Blick von Koppelweg nach Nordosten über Wett-bewerbsgrundstück, im Hintergrund abfallendes Gelände
Abb. 10: Blick von Koppelweg nach Norden über Wett-bewerbsgrundstück auf Recyclinghof der BSR in der Gradestraße
Abb. 11: Blick über Wettbewerbsgrundstück, links der Koppel-weg, geradeaus Gewächshäuserüberreste
Abb. 8: Blick von Amselweg nach Süden über stark ansteigendes Wettbewerbsgrundstück
3-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Alt-Blankenburg Berlin Pankow | Teil 2 Situation und Planungsvorgaben 53
2.3 Situation und Planungsvorgaben Alt-Blankenburg 26, Berlin Pankow
2.3.1 Städtebauliche Rahmenbedingungen
Lage im StadtgebietDas Wettbewerbsgrundstück befindet sich im Bezirk Pankow, Ortsteil Alt-Blankenburg, im Nordosten Berlins. Alt-Blankenburg liegt nördlich der Stadtrandsiedlung Malchow, landwirt-schaftlich genutzter Felder und dem „Golf Resort Berlin Pankow“. Westlich des Grundstücks in ca. 780 m Luftlinie Entfernung verläuft die A114. Das Berliner Stadtzentrum ist ca. 8,6 km entfernt.
Baustruktur der UmgebungDer Standort der zu erweiternden „Grundschule unter den Bäumen“ ist ge-prägt durch seine Lage in der Nähe der nordöstlichen Stadtgrenze Berlins.Der Ortskern von Alt-Blankenburg, bestehend aus Dorfanger mit Dorfkir-che und Kirchhof, Gehöften und Wohnhäusern, ist in seiner ursprünglichen regionaltypischen Ausprägung erhalten und daher als Denkmalensemble ausgewiesen.Im Norden und Osten schließen sich die Hausgärten und Wirtschaftsge-bäude der Angerbebauung an das Baugrundstück an. An der südlichen Grundstückgrenze befindet sich in einem denkmalgeschützten ehema-ligen städtischen Genesungsheim, mit einer zugehörigen Parkanlage, ein Rehabilitationszentrum.
2.3.2 Historische Entwicklung
Das Dorf Blankenburg wurde um 1230 auf dem Höhenrücken des Bar-nim nordöstlich von Berlin von niederdeutschen Siedlern gegründet. Das Landbuch Karls IV. von 1375 enthält die erste urkundliche Erwähnung des Dorfs. Im Laufe der Jahrhunderte wechselten das Dorf und das entstan-dene Gut häufig den Besitzer. Seit 1710 gehörte das Gut als königliche Domäne und Vorwerk zum Amt Niederschönhausen. 1882 wurde es von der Stadt Berlin aufgekauft, die auf dem Gelände ein Rieselgut anlegte, dessen Felder die Ausdehnung des Ortes einschränkten. Die agrarische Nutzung überwog, Handel sowie Gewerbe waren wenig ausgebildet.
Erhalten ist die um 1250 aus Feldsteinen errichtete Dorfkirche, ebenso weitestgehend der Kern des einstigen Dorfes mit seinem baumbestan-denen Anger, Kirchhof, Pfarrhaus, Gehöften und Wohnhäusern. Die Um-bauung des Angers stammt aus dem späten 19. Jahrhundert, das Bau-material kam vorwiegend aus der örtlichen Ziegelei. Dorfanger mit Kirche sowie zahlreiche Gebäude rund um die Straße Alt-Blankenburg (bis 1938 Dorfstraße) stehen einzeln und als Gesamtensemble unter Denkmal-schutz.
Eine weitere denkmalgeschützte Anlage ist das unmittelbar südlich des Wettbewerbsgrundstücks in einem Park gelegene ‚Kinderhaus Janusz Korczak‘ der Stiftung Rehabilitationszentrum Berlin-Ost, 1906 - 1908 nach Entwurf von Ludwig Hoffmann als ‚Heimstätte Blankenburg‘ (später ‚Städ-tisches Krankenhaus Blankenburg‘ bzw. ‚Kinderheim Blankenburg‘) ent-standen.
3-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Alt-Blankenburg Berlin Pankow | Teil 2 Situation und Planungsvorgaben 54
Abb. 2.3.2: Wettbewerbsgrundstück (rot), Bestand (grau), Abriss (hellgrau)
(2)I
I
I
IIII
I (2)I
II
I
II
I
I (3)
I
I
I(2)
II
(2)
I
I
(2)I
I
I
I
I
I
I
(3)
II
I
I
I(19)
I (18)
I
(10)I
(12)I
(13)
I
(3)I
(2)
I(2)
I(2)
I(3)
I
I
(2)
I(3)
(2)
II (2)I
I(4)
I(3)
I
I(3)
I
I
I (2)
I(3)
I(3)I(4)
I
I
Ilsen
burg
grab
en
Teich
(4)
II
(7)
II(3)
II
(9)
II(8)
II
(2)I
II
I
III
I
straß
e
Rudels
burg
-
46,4
47,1
47,2
(3)
II II I
(2)I
I(2)
I(2)
(2)
I
I(3)
I (2)
I
(2)
(2)
I
(2)I
straße
Herwig-
straße
Hartmut-
I
I(3)I(3)
I
Rüdigerstr.
I(12)
(2)I
II
(2)I
II
I
(2)
I
II
(3)I
I
(2)
I
(3)
I
II
I
(4)
II
(2)
I
(2)
I
I
(3) I
(2) I
II
(2) I
(2) II
I
(3)I
I
(3)
II
(2)
I
I
I
(2)I
I
I(2)
I
I
(2)I
I
I
II
(2)I
(2)
I
I
I
(2)I
I
I
(2) I
(2)I
(4)
I
(3)
I
(2)I
I
(2)I
I(2) (2)
I
(3) I
(2)I
(2)I
I
(2)
I
(3)I
I
I
(2)
I
(2)I
(2)I
I
II
II
II
II
I
I
(2)(3)I
I
(4)I
(2)I
III
(3)
I(2)
I
I(2
)
(2) I
(3)
I
II
(2)
I
I
(2)
I(2)
(2)
I I
I
I
II(2)
(2)I
I
(2)
I
I
(2)
I
I
(2)
I
(2)
I
I
I
(2)
(2)I
I(2)
I
I
(2)I
I(2)
I
I
(2)I
I(3)
II
(3)I
(2) I
(2)I
I
(2)I
I
(2)
(2)
II
I(2)
I
(3)
I(4)
I
(2)I
III
(3)I
I
(2)I
I
I
(2)I
(2)I
(2)
I
(2)I
(2)
II
(3)I
III
I
II
I
I
156
I
I (3)
I (2)
I(2)
I(4)
I
I
I
(2)I
I
I
(3) I
Blankenburg
I I(2)I
I
I
I
(5)I
(3) I
(3)I
(4) I
(2)I
(2)I
I
I
I
I
I
(2)
I (3)
I
I
I(2)
(2)I
III
I
I
I I I I
I
(2)
I
I(2)
II
I
(2)
I
I (2)
(2)
I
I
I
(2)I
III
I(2)
II
I
(2)
I(2)
I
(2) I
I
I
I
I
(2)
I
(11)
(5)I
(2)I
I(2)
I (3)
(2)I
I
(2)
(3)I
I
(2)
I
II
I
(2)
I I
I (2)I
I
III
(2) I
(2)
I
(2)
I I
I
I
II
I II I
(4)I
(4)
I
(3)I
(2)I
I
(5)I
(2)
II
(2)I
(3)II
(2)
II
I
(3)
I
II
I
(4)
I(2)
I(2)
II
I
I
III
(2) I
I
(3)I
I
I
I
II
I
I (2)
I(2)
II
(2)I
I(2)
(3)
II
(2)
I
I
(2)I
II(2)
II
(3)I
I
(3)I
(2)I
(2)
II
II
(3)
I
I
Ilsen
burg
grab
en
II
I
I
I
(3)I
I(4)
I(2)
I
(3)
I
(2)
I
(2)
I(3)
I
(2)
I
(2)I(2)
I(2)
I(3)
I (3)
I(4)
I
(2)
I
(2)
I(2)
I
(2)
I
(2)
I
(2)
I
(2)
I (2)
I
(3)I (2
)
I
(3)
I
(3)
I (2)
I(2)
(2)
I
III
(3)
I
(3)
I(2)I (2
)
I
(2)
I(2) I (3)
I(2)
II
I (3)
I(2)
I(4)
I
(2)
I
(4)
I
I
II
I
(2)
(2)
I
I(3)
I(3)
I
(2)
I(3)
I(2)
I(3)
I
(4)
I
(2)
I
(2)
I (2)
I(2)
I
(2)
I(3)
I(2)
(2) II
I
(4)
I I
(5)
I (3)
I(4)
I
(2)
I(2)
I(2)
III
I
I
II
I
I(2)
I
II
I
I(2)
I(4)
Am
Fließ
I
II
I
Straße
Suderoder
II
II
I
I
I
I(3)
I (4)
I
(9)
I (5)
I(5)
I
(4)
I
(4)
I
II
I (3)
I
(2)
Graben
I (2)
I(2)
I(3)
I
(2)
I(2)
I(2)
I
I(2)
I
(2)
I
(2)
(2) I
(2)
I
I(4)
I(6)
I
(3)
I
(4)
I
(3)
I(2)
II(3)
I(2)
I (2)
I (2)
I
(2)
III
I(5)
I(4)
I
(2)
I(2)
I
(2)
I(3)
I(3)
I
(2)
I
(4)
I
(3)
I(2)
I(2)
I(2)
I(3)
(3)
I
(2) II
I
I (2)
(5)I
II
(2)I
(3)I(2)I
I I
I
I
I(6)
(5)
II
I
Ilsenburggraben
Sportfläche
(3)I
(2)
II (6)
I
I(3) I(2)
I(2)
I
I
I I
I
I
I
I(2)
II
Sportfläche
I
Ilsenburggraben
I
I
III
I (2)
I
I
II
I(2)
I(2)
I
(3)I
II
(3)
II
(4)II
I(2)
straße
Jungborn-
II
(4)I
I
Ilsen
burg
-
Laut
enta
ler
(2)
I
(12)
II
I(3)
I(2)
I
I
(3)
I
I
I(3)
I
II
I
I
I
I
II
I
II
I
I
I
I
II
I
I
I
I (3)
I(2)
I
I(2)
I
(3)I
47,4
47,6
47,3
48,9
53,0
52,9
46,9
47,7
48,5
48,9
48,8
48,1
49,1
49,3
48,749,0
47,3
47,8
48,2
49,7
50,5
50,0
52,0
50,7
II(2
)
I
II
I
II
I
III
II
I
II
I
I
I
I
II
II
I
I (4)
I
I
I
(3)
I
(2)
I (2) I(3)
I(2)
I(2) I
(3)
I(3)I
(2)
I (2)
II
I
I (2)
(7)I
I(2)
III
I
I(2)
I(2)
I
(2)
I (3)
I
(3)
I(3)
I(2)
I (6)
II I
I
(2)
III
I(2)
I III
I
III
I
(4)I
I (2)
III
alle
e
Kast
anie
n-
(2)
II
I
I
18
Straße
I (3)
II
I
straße
Eifel-
IIII
I
III
I(7)
I(6)
I
II
I
II
I(3)
I(3)
(2)
I
I
III
III
I
I I
I
I
I
(2)
II
II
I
I
I
III
I II
I I
(3)
I
(3)I
(2)II
I
(3)I
(3)I
Rude
lsbur
g-
Thal
er
Jungborn-
Kast
anie
n-
(2)I (2)I
(3)I
(2) I
(2)I
(2)
II
I
I
I
(2)
I
I(2)
I
I
(2)
I
I
I
I
I
48,5
(3)I
I
(2) I
I
(3)
I
(2)
I
(2)I
(3)I
I(2)
II
(3)I
I (2)I
I(2)
(2)I
I
I
(2)
I
I
I
(2)
I
I
(3)
I
(2)I
(4)I
I
I
I
I
I
I
(2)I
(2)I
I
I
I
(3)I
(3)I
I
I
I
I
I
II
I
(5)
I
(4)
I
(2)I
I
I (2)
I
I(2)
I(2)
I(2)
I
I
I
I
(2)
I
I
I (2)
I
(2) I
I(2)I
I
I(2)
I
I (2)
I(2)
I
I
I (2)
I
I
(3)I
(2)I
I(2)
II I(2)
I
I
I
(2)I (3)
I
I
(2)
(3)
I
(2)
I
(2)
I
(2)
I
I
(2)
I
I
III
I
(3)I
I
I
I
I
(2)II
II
(2)I
I
II
I
Graben
Teich
I
(2)
I
(4)
I(5)
I (2)
I(3)
I(3)
I I
(2)
I
(2)
I
(3)
I
(2)
I
(2)
I
I
I
(2)
I
(2)
I
(3)
I (2)
I
(4)
I(2)
I
(2)
I(2)
II(2)
I(4)
I(3)
I(3)
I(3)
I
(3)
I(2)
I (2)
I
I
I (2)
I
(2)
I
I(2)
I
(4)
I
(3)
I
(2) I
I
I
(4)
I
(2) I
(3)
I
I
I
(2)
I(2)I
I
45
Straße
stra
ße
Geor
gen-
Kirch-
I
I
I
I
I
I
(3)
(5)
I
I
I
(2)
I(3)
I(2)
I(3)
I
II
I(2)
I
II
I
I
(2)
I
I
24Straße
(2)
I
I(2)
I (2)
I
I
I
I
(2)
stra
ße
Damm
Karower
48,2
49,2
49,7
50,8
50,6
48,9
48,5
48,9
49,0
50,4
49,4
I
I
I
(2)I
I
(2)I
I
(2)III
(2)I
I
I(2)
I
I
I(4)
I(3)
I(2)
I
I
(2)I
straß
e
stra
ße
Ilsenburg-
I
(3)
I(2)
I
I
I
weg
I(2)
I(3)
I(2)
I(2)
I
I(2)
I(2)
I(2)I(3)
I(3)
I(2)
I(4)
I(4)
I(2)
I
I
I
II
I I
III
I
I
I
I
I
II
I
I
II
(2)
I
I
III
I
III
I
I
II
II
I
I
I
I(2)
I
I
I
I
I
I (2)
I
II
I
I
I
I
I
I
I
I
I(3)
I (4)
I(2)
I
I
II
(2)
I
I(2)
I
I
(2)
I (3)
I
I
I
I
I
I
I
I
I
I
I
I
I
I
(2)
I(2)
I(2)
I(3)
I(2)
III
I
I(3)
I(2)
I(4)
I
I
II
I(2)
I(2)
I
I
I
I
I
II
I
wegI(2)
I(2)
I
I
I
I(2)
II (2
)I (3)
I
I
I
II
I
I
I I(2)
I (2)
I
I
I
I
I
I(2)
Feuerwehr
Freiw.(2)IIII
I
I
(2)
I
III
III
I(2)
I(3)
III
Blankenburger
I
stege
Schäfer-
(4) I
II
I(5)I
(6)
Sportplatz Blankenburg
I
(4) I
I(3)
Waldammer-
weg
I(3)
I(2)
I(2)
I(2)
I(3)
I(4)I(3)
I (2)
I(2)
I
I (2)
I(2)
I
(2)
I(2)
(2)
I
(2)I
I(2)
I(2)
I(3)I
(2)
I (2)
I
I
II
I
II
II
I
I
III
III
I
II
I
I
II
I
I
II
I
I
I
I
II
I
II
III
I
I
I
I
I
weg
weg
Morgenammer- I (3)
I(3)
I
(2)
I (2)
I(2)
I
(2)
I
(2)
I
I
I
(2)
I
(3)
I (2)
I
(4)
I
(3)
I
(3)
I (4)
I
I
I
I
I
I
I
I
II I
I
I
I
I
I
I
I
I
I
I
I(3)
I(2)I
(4)
I(2)
I(3)
I
I(5)
I(3)
I
I
I(2)
I(2)
I(2)
I (3)
I(3)
I
(2)
I(3)
I(2)
I(2)
I
I
I
I
I
I
II
I
I
I
I
I
I
I
I
I
I
I
I(3)
I(2)
I
I(4)
I(3)
I(2)
I(2)
I
I
I
I
I(2)
I(3)
I(2)
I(3)
I
I(4)
I (2)
I
I
I
I
I
I
I
I
I
II
I
I
I
I(2)
I(3)I(4)
I (2)
I(4)
I(2)
I
I(3)
I
I
I
I
I
I
I
I
I(3)I
II
I
(2)I
I(3)
I
(2)
I(2)I(4)I
(3)
I
(4)
I
(5)
I
(2)
I
(3)
I (4)
I(2)
I
stra
ße
straße
Geo
rgen
-
Georgen-
I
I(2)
II
I(3)I (2)
I
I
I
I
I
I(2)
I(3)
I(2)I
I
I
I
(2)
I(2)
I
I(2)
I(2)
I
II
I
I
I
I
I
I(2)
I(2)
I(3)
I(2)
I
(2)
I
I(2)
I
I
I
I(3)
II
I
I
(2)I(3)
I I
I
I(2)
III
I
I
Straße
(3)I
(2)
I
(2)I
I
II
III
IIII
I
(2)I
straße
weg
Waldam
mer-
Fließgraben
II
Albert Schweitzer
Stiftung
Wohnen und Betreuen
II
(20)
I
I
Stra
ße
Schneeammer-
I
I
Am
Fließgraben
Hei
ners
dorfe
r
I (3)
weg
Meisengimpel-
stege
Schäfer-
Schäfer-
stege
weg
Meisengimpel-
Fließgraben
weg
Erlen
zeisi
g-
weg
Erlen
zeisi
g-
weg
Fließgraben
I(3)
Henzesteg
(2)I
(2)I
II
I(3)
I
(6)
II
I
(5) I
I(4)
I(2)
I
(3)
I
weg
Rotkarweg dinal-
Fließgraben
I(2)
(3) I
(2) I
I
II II
weg
Pirolgimpel-
weg
Burg
wall-
I(3) I
I
(2)
I
I
I
(14)
I
(12)
I
I(16)
I
III
I
II
II
I
I
II
(2)I
I
II
I
(2) I
I
(3)
I(8)
I
(5)
I(6)
I(10)
I(7)
I(2)
I(3)
I(5)
III
III II
(2)I
I(2)
I(2)
I(2)
I(2)
I(3)
I
(2)
I
(2)
(5)
I
I
I (6)
I
(2)
I(3)
I
III
(4)
III
I
II I
I(3)
straße
Vogesen-
I
(11)
(8)
I
(5)
II
(6)
I
(4)
I
(2)
IV
I
I
I
(7)
I
(3)
I
II II
I
Straße
Harzburger
I(2)
I(2)
Ahor
n-
(2)I
I (2)
I
II
I
I
I
(2)I
II I
Hummelwegbrücke
I
(2)I
I
(3)I
I
I
I
(3)
I
I
(3) II
I
II(2)I
(2)
I
I(2)
(3)II
I
(2) I
I
II
I
Bahnhof-I
I
I(3)
(2)I
I
Waldam
mer-
weg
weg
I(2)
I
I(3)
I(2)
I
I(2)
I (3)
I(2)
I(2)
I(3)
I
(2)I
I
I
I
I
I
I
II
I
I
III
I
I
I
I
I
I
I
I
(2)
straße
Park-
I
(3)
I
I
(2)I
(2)
I
I
(5)
I(4)
I(3)I
(3)
I
(2)
I
I
I I
I
I(2)
Alt Blankenburg
I I I
II
III
I
I
I
I(2)I
I I(3) I
(2)I
I
(3)I
(2)I
Schneeammer-
weg
weg Schneeammer-
Singammer-
weg
wegSingammer-
I
weg
Fuchsammer-
Fuchsammer-
weg
I(2)I
III
II
I
III
IIII
II
(11)
I
(9)
III
I
(7)
III
(8)
III
Straße
Trift
-
stra
ße
Trift
-
II
I
(5) I
(2) I
I
(3)
I
I
(3)I
I
(3)I
(2)
I
(4)
I
VII
III
I III
I
III
I
III
II
I
II
I
I
II
III
III I
II
I
IKapelle
I
I
I
I
I
I
I
I
I
I
III
I
I
I
II
(2) II
III
II IIII
I
I
I
III
I
III
II
II
I
II
II
I
III
I
II
I
II
I
I
(2)I
IIII
I I IIII I
III
I III
I
Turnhalle(2)
I
Blankenburg
(6)
II
(14)
IIIII
III
II
IIII
IVRehabilitationszentrum
I
(2)
II
I
II
I
I(3)
I
II
I
I I
II
II
I
Zwergammer-
weg
Zwergammer-
weg
II
III
I
I
II
(2)I II
I
(3)I
III
I
I
I
I
I
I
I
II
II
I
I
I
I
I
II
II
I
I
I
I
I
I
I(2)
I(2)
I
I
III
(10)
I
I
I
(2)I
II I
III
Lindenberger
I(4)
I
(2)I
I
I
I
I
I
I
II
IIII
I
I
I
I
I
Karo
wer
III
I
I
I
II
I
I
(2) I
II
Müh
len-
I
I
I
I
I
II
I
I
I
I
(3)
I(2)
I
I
II
I
II
I
II
I
I
I
I(2)
I
(3)I
I
(2)
Flur 326
Ilsen
burg
grab
en
Bahngelände
(11)
I
I
(3)
I(2)
I
(3)
I(2)
I
II
I(4)
I
I
I(2)
I
I(2)
I(3)
I
I(5) I
I
I(4)
I(2)
(2)
I
(2)I
I(2)
I
I
I
I
II
I
I
(3)
I
(2)II(2)
I
(3)
II
straße
Park-
straße
Park-
I
I
straße
Mittel-
II
Gemeindehaus
II
Gemeindehaus
(3)I
II
Kindertagesstätte
Ilsenburggraben
stege
Priester-
Alt-
IIII
I
I
II IIII
(2)I
(2)
I
II
II
II
II
II
II
II(2)
I
(2)I(3) I
IIII
II
II
II
II
IIII
II
IIII
IIII
IIII
II
I
II
II
II
I
II
II
II
IIII
II(2)
I
straßeGarten-
straße
Garten-
Blankenburg
Friedhof
Landeseigener
straße
Mittel-
Suderoder
I
Straße
I
(2)I
Flur 324
IV
Gernroder Straße
Fließgraben
Krugstege
I
Grundschule unter
den Bäumen
"Der Blankenburger"
Jugend-freizeitheim
Alt-Blankenburg
Bahnhofstraße
Hei
ners
dorfe
r Stra
ße
Dorfkirchhof
I
f.Baugrenze
f.Baugrenze
f.Baugrenze
f.Baugrenze
f.Baugrenze
66.0
282 281
121
129
130
127
128
126
125
123
137
315
316
313
309311
312
166
Nr.20Nr.18
Nr.22/24
Nr.30
Nr.1
2
Nr.26
Nr.2
Grundschule unterden Bäumen
öffentliche Grünfläche
f.Baugrenze
f.Baugrenze
f.Baugrenze
f.Baugrenze
f.Baugrenze
f.Baugrenze
PRIVATE HAUSGÄRTEN
ÖFFENTLICHE PARKANLAGE
SCHULE
SCHULE
10.0 10
.05.
0
10.05.0
5.010.0
7.0
7.0
7.0
66.0
ÖFFENTLICHE PARKANLAGE
5.0
f.Straßenbegrenzungslinie
17.0
f.Straßenbegrenzungsl.
PRIVATE HAUSGÄRTEN
f.Baugrenze
f.Baugrenze
3.0
12.0
Parkplätze
Radweg
Bk
57.63 First
0.20
0.40
0.26
0.40
0.38
0.40
0.24
0.08
0.08
0.08
Radweg
Rb
Rb
120
Rb
Rb
102
Abriss
3-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Alt-Blankenburg Berlin Pankow | Teil 2 Situation und Planungsvorgaben 55
Abb. 2.3.2: Luftbild mit Markierung des Wettbewerbsgrundstücks
3-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Alt-Blankenburg Berlin Pankow | Teil 2 Situation und Planungsvorgaben 56
Blankenburg gehörte bis 1920 zum Kreis Niederbarnim, wurde anschlie-ßend ein Ortsteil des Berliner Verwaltungsbezirks Pankow und ab 1985 ein Ortsteil des Verwaltungsbezirks Weißensee. Seit der Bezirksfusion 2001 gehört Blankenburg zum Bezirk Pankow.Der Schulstandort Alt-Blankenburg 26 entstand um 1973. Für die ‚15. Oberschule Blankenburg‘ wurden ein fünfgeschossiger Typenbau der Rei-he SK Berlin sowie eine Sporthalle Typ KT 60 errichtet. Der Typenbau SK Berlin wurde in Berlin ab den späten 1960er Jahren als Standardbautyp für Polytechnische Oberschulen in großer Anzahl realisiert. Zeitgleich ent-stand östlich davon der noch vorhandene Sportplatz mit Fußballfeld und Laufbahn. Die Schulanlage wurde bis 1991 als Polytechnische Oberschule betrie-ben, ab 1979 unter dem Namen ‚Walter-Siemund-Oberschule‘ (Walter Sie-mund, 1896 - 1944, KPD-Mitglied, Widerstandskämpfer). Seit 1991 beher-bergt sie die ‚Grundschule unter den Bäumen‘ mit etwa 425 Schülerinnen und Schülern in 17 Klassen.
2.3.3 Wettbewerbsgrundstück
Wettbewerbsgrundstück / GrößeDas Wettbewerbsgrundstück liegt im Inneren eines Blocks. Es wird im We-sten von einer öffentlichen Freifläche entlang der Straße Krugstege be-grenzt. Im Norden und Osten erstrecken sich Grünflächen zwischen dem Baufeld und der historischen Dorfkernbebauung. Südlich grenzt das denk-malgeschützte ehemalige Ensemble, heute Rehabilitationszentrum mit Parkanlage an das Wettbewerbsgrundstück. Die Stichstraße in Verlän-gerung der Bahnhofstraße verläuft zwischen dem Rehabilitationszentrum und dem Schulstandort und wird von beiden Einrichtungen als Zufahrt ge-nutzt.
Das Wettbewerbsgrundstück hat eine Gesamtfläche von ca. 13.204 m².
Auf dem Schulstandort befinden sich zurzeit die Grundschule unter den Bäumen, eine Sporthalle und ein Großspielfeld, die alle in Betrieb sind.Die 2,5-zügige Grundschule unter den Bäumen ist in einem sanierungs-bedürftigen Baukörper aus DDR-Zeit untergebracht. Der viergeschos-sige Bauriegel liegt im westlichen Grundstücksteil, grenzt an die nördliche Grundstückgrenze und ist parallel zur Straße Krugstege ausgerichtet. Die Bestandsschule soll nach Errichtung der Neubauten saniert werden.Die Bestandssporthalle nördlich des Sportfeldes wird im Rahmen der Neu-baumaßnahmen abgerissen, das Großspielfeld in der Grundstücksmitte entlang der südlichen Grundstücksgrenze geräumt.
EigentumDas Land Berlin ist Eigentümer folgender Flurstücke: Flurst. 121 /Flur 325, Flurst. 129 /Flur 325, Flurst. 310 /Flur 325, Flurst. 309 /Flur 325Der Bezirk beabsichtigt die Flurstücke 130 /Flur 325 und Flurststücke 137 /Flur 325 anzukaufen.
Freiflächen / BaumbestandDas Wettbewerbsgrundstück wird gegenwärtig von der Bestandsgrund-schule, einer Sporthalle und einer großformatigen Rasensportfläche be-legt. Die umliegenden Pausenbereiche sind weitgehend versiegelt.
3-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Alt-Blankenburg Berlin Pankow | Teil 2 Situation und Planungsvorgaben 57
Östlich des Bestandschulriegels befinden sich einige Solitärbäume. Östlich des Sportfeldes schließt ein Grünstreifen in Nord-Süd-Richtung mit wertvollem Baumbestand an.
Es gilt die Baumschutzverordnung von Berlin. Genaue Informationen zur Lage und Stammumfang des vorhandenen Baumbestandes sind dem Lageplan und Vermesserplan in den digitalen Anlagen zu entnehmen.
TopographieDas Wettbewerbsgrundstück besitzt Ordinaten zwischen ca. 47,8 m und 48,9 m über NHN. Die jeweiligen exakten Höhenlagen der Geländepunkte sind dem Lage-plan und Vermesserplan zu entnehmen, siehe digitale Anlagen.
LärmimmissionenDie Lärmbelastung aus dem angrenzenden Straßennetz entsteht schwer-punktmäßig durch den Durchgangsverkehr der Straßen Krugstege und Alt-Blankenburg.Aufgrund der abschirmenden Wirkung des Bestandsschulgebäudes ist nicht mit relevanten Beeinträchtigungen des Schulbetriebes durch die an-stehenden Schallimmissionen zu rechnen.Zur Ermittlung der erforderlichen Maßnahmen des passiven Schallschut-zes der Gebäude werden im Zuge der Hochbauplanung die erforderlichen Gutachten erstellt.
Baugrund / Grundwasser / Gründung / AltlastenDie Ergebnisse eines geotechnischen Berichts und eine orientierende Alt-lastenuntersuchung liegen noch nicht vor. Es ist bei der Gründung von einem Streifenfundament auszugehen.
Das Grundstück liegt nicht in einem Wasserschutzgebiet.
KampfmittelDie Luftbildauswertung hat für das Wettbewerbsgrundstück keine di-rekten Hinweise auf das Vorhandensein von Kampfmitteln ergeben. Ge-nerell kann jedoch durch eine Luftbildauswertung das Vorhandensein von Kampfmitteln nicht grundsätzlich ausgeschlossen werden.
BaulastenIm Grundbuch sind für einzelne Flurstücke Gasleitungs-, Wasserleitungs- und Anlagenrechte eingetragen. Diese befinden sich westlich, südlich und direkt östlich angrenzend an das Bestandsschulgebäude, siehe auch Pkt 2.3.4 Technische Infrastruktur und den Leitungsplan in den digitalen Anla-gen..
2.3.4 Technische Infrastruktur
Folgende Leitungen liegen in den Straßen Krugstege, Alt-Blankenburg, Gernroder Straße und Bahnhofstraße vor: Regenwasser, Trinkwasser, Gas und Strom. Zusätzlich findet sich in den Straßen Krugstege, Alt-Blan-kenburg und Gernroder Straße auch Leitungen für Schmutzwasser und Telekommunikation.
3-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Alt-Blankenburg Berlin Pankow | Teil 2 Situation und Planungsvorgaben 58
Fernwärme ist an diesem Standort nicht verfügbar.
Es liegen Leitungen westlich und südlich des Schulbestandsgebäudes, die nicht verlegt werden sollen.Ein HS-Stromkabel (Stromnetz Berlin) liegt östlich des Bestandsgebäudes. Eine Umverlegung ist sehr aufwendig und ist zu vermeiden.
Die vorhandenen Leitungen sind dem Leitungsplan und dem Schreiben zur Bewertung von Bestandsmedien auf dem Grundstück im digitalen Anhang zu entnehmen.
2.3.5 Erschließung und Verkehr
Übergeordnete Erschließung Die Straße Alt-Blankenburg führt nördlich nach Karow, die Straße Krug-stege/Heinersdorfer Straße südlich nach Heinersdorf.Das Grundstück liegt zwischen der B2 und dem Abschnitt A114, der an die A10 anbindet.
Erschließung des GrundstückesDer Schulstandort wird momentan von der südlichen Stichstraße in Verlän-gerung der Bahnhofsstraße erschlossen, die auch als Zufahrt für das Reha-bilitationszentrum dient. Eine Feuerwehrzufahrt von der nördlichen Straße Alt-Blankenburg ist gegeben.
Fuß- und RadwegEs ist geplant, eine übergeordnete Rad- und Fußweg-Wegeverbindung östlich und nördlich des Wettbewerbsgrundstücks entlangzuführen.
Öffentlicher Personennahverkehr (ÖPNV)In der Nähe des Schulstandortes befinden sich die Buslinien 150, 154 und 158 mit Anbindung an die S-Bahnstation Blankenburg, sowie an die Wohn-gebiete der Stadtteile Karow und Niederschönhausen.Die Anbindung des Schulstandortes an den ÖPNV wird daher als gut ein-gestuft.
2.3.6 Planungs- und Bauordnungsrecht
Flächennutzungsplan (FNP)Im FNP von Berlin (Arbeitskarte 2016) ist der Grundstücksbereich als „gemischte Baufläche (M2)“, bzw. als „Grünfläche“ dargestellt.
PlanungsrechtDas Wettbewerbsgrundstück liegt im Geltungsbereich des Bebauungs-plans XVIII-9, festgesetzt am 05.05.1998, der für das Vorhabengrundstück eine Gemeinbedarfsfläche mit der Zweckbestimmung Schule festsetzt. Die überbaubare Grundstücksfläche wird durch Baufenster (Baugrenzen) be-stimmt. Das Maß der baulichen Nutzung wird über die zulässige Grund-flächenzahl von 0,5 bestimmt. Die maximal zulässige Anzahl der Vollge-schosse liegt bei III. Es gilt die geschlossene Bauweise.
3-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Alt-Blankenburg Berlin Pankow | Teil 2 Situation und Planungsvorgaben 59
Aus städtebaulicher und planungsrechtlicher Sicht liegen die Befreiungs-voraussetzungen für einen viergeschossigen Schulbau gemäß § 31 Abs.2 BauGB vor, soweit dem Vorhaben keine denkmalschutzrechtlichen Beden-ken entgegenstehen. Gleiches gilt für die Befreiungsmöglichkeit hinsicht-lich der festgesetzten geschlossenen Bauweise.
Der Bebauungsplan sieht eine Erschließungszufahrt von der westlichen Krugstege vor. Diese Zufahrt kann aufgrund der Lage des Bestandschul-baus nicht realisiert werden. Die Haupterschließung des Schulgrund-stückes erfolgt momentan über die Zufahrt von der Krugstege in Verlän-gerung der Bahnhofstraße, die auch zur Erschließung des Rehabilitations-zentrums dient.Die nördliche Zufahrt von der Straße Alt-Blankenburg liegt im Fachvermö-gen der Schulamts und wird bereits als Feuerwehrzufahrt genutzt.
BauordnungsrechtDas Bauvorhaben wird im Zustimmungsverfahren nach § 77 BauOBln durchgeführt. Die Zustimmung wird von der Obersten Bauaufsicht (Zu-stimmungsbehörde) erteilt. Die Leitung der Entwurfsarbeiten gemäß § 77 Abs.1 erfolgt durch die Baudienststelle.
Der Planung ist die Bauordnung des Landes Berlin in der aktuellen Fas-sung zugrunde zu legen (www.stadtentwicklung.berlin.de/service/geset-zestexte/de/bauen.shtml). Es gelten weiter die einschlägigen Sonderbau-vorschriften, wie die Musterschulbaurichtlinie (MSchulbauR), Betriebsver-ordnung (BetrVO), Anlagenprüfverordnung (AnlPrüfVO), sowie die rele-vanten Rundschreiben der Senatsverwaltungen des Landes Berlin.
Die Abstandsflächen auf dem Grundstück dürfen sich nicht überschneiden und es ist die baurechtliche Vorgabe von H x 0,4 für die Abstandsflächen einzuhalten.
DenkmalschutzDer Ortskern von Alt-Blankenburg, bestehend aus Dorfanger mit Dorfkir-che und Kirchhof, Gehöften und Wohnhäusern, ist als Denkmalensemble ausgewiesen und wird in der Denkmalliste unter der Nummer 09040412 geführt.
Angrenzend an den Schulstandort befindet sich auf der Südseite als Ein-zeldenkmal das ehem. Städtische Genesungsheim, Krugstege 2, erbaut 1906-08 von Ludwig Hoffmann. Das Hauptgebäude, das Heizhaus und die zugehörigen Freiflächen werden in der Denkmalliste Berlin unter der Num-mer 09040454 geführt.
Auf dem nördlich angrenzenden Grundstück Alt-Blankenburg 30 ist die Ho-fanlage mit Wohnhaus, Einfriedung, Scheune und Stall, erbaut 1891-92 von P. Liesegang, unter der Nummer 09040431 in der Denkmalliste aus-gewiesen.Die Denkmalschutzkarte ist den digitalen Anlagen beigefügt.
3-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Alt-Blankenburg Berlin Pankow | Teil 2 Situation und Planungsvorgaben 60
Abb. 3: Eingang / Zufahrt zum Schulgrundstück an der Straße Alt-Blankenburg
Abb. 6: Gemeinsame Zufahrt zum Kinderhaus Janusz Korczak und zum Schulgelände von der Krugstege. Rechts ein Nebengebäude des Kinderhauses
Abb. 7: Zugang zum Schulgrundstück von der Zufahrt (s. Abb. 6)
Abb. 4: Weg zum Schulgrundstück vom Eingang Alt-Blanken-burg
Abb. 5: Bestandsgebäude, Eingangsseite. Blick von der Krug-stege
7II
13
I
(2)
I
(3)I
I
103
(2)
I
(3)
I
30 II
(4)
II
(2)
I
(3) I
26II
27
26
185
(3)I
(3)
II
32
154
4 I
9 I
(2)I
33
184
6I
I(2)
7 I
183
8I
(2)I7 I
227
(2)
I
10I
(2)I
11I
(2) I
(2)I
(2)I
16 I
(2)I
25
II
II(2)
(2)I
(2)I
18I
(2)I
I
(2)I
68
86
(2)I
(2)I
(2)I
(2)
II
180
(3)I
2
III
156
I(2)
9I
(3)
Blankenburg
237
9AI
9BI(2)I
1BI
5BI
5AI
(5)I
(3) I
181
(3)I
(4) I
(2)I
(2)I
I4
17I
246
242
244
174
245
48
20 2232
24
1
19
4
7
70
73
90
250
7D
I 7C
I 7B
I 7A
I
123
188
125126
92
450
153
I(2)
II
256
264 II
10
I
(2)
I(2)
210
211
236
I
(11)
(5)I
I(2)
I (3)
I 6
10
83
241
238
152
151
149
5
I II I
234
235
(4)I
127
(4)
I
(3)I
(2)I
137
13644I
84
80
176
175
(5)I
(2)
II
(2)I
94
87
191
190
192
193
189
120119
182
226
156
151
(3)II
127
128129
95
451
(2)
II
(3)
I
II
82
124
116
I
(4)
47
I(2)
I(2)
138
1
II
I
2 I
55
III
(2) I
7 I
67
66
96
68
493
17II
I17A
125
(3)
II
(2)
I
173
77(2)I
II(2)
47II
(3)I
(2)I
37
39
(2)
I
123
(3)I
287
147
286
196
164
6465
5
285
I
(2)
I
(2)
I(3)
I
(2)I
(2)
I(4)
I
(2)
I
(2)
I
(2)
I(3)
I(3)
I
(2)
I(3)
I(2)
131292
135
I(3)
134 I
(4)
I
(2)
I
(2)
I (2)
I(2)
I
(2)
I(3)
I(2)
(2) II
I42
(4)
I I
(5)
I (3)
I(4)
I
(2)
I(2)
I(2)
I
II25
194
295
294
II45A
76
284
I(2)
Am
5
I
Straße
Suderoder
24II
60
32
300
299
I (4)
I
(9)
I (5)
301302
218
254
303
150
I
(2)
I
(2)179
67
I(4)
I(6)
533
(3) (4)(2)
I (2)
I
(2)
I(5)
I(4)
I(2)
I
(2)
I(3)
I(3)
I
(4)
(3)
I(2)
I
(2)
I(2)
I(3)
62
61
(3)
I
(2) II
I
(5)I
81
(2)I
85
63
(3)I(2)I
75224
96
79
27 I
29 I
I(6)
(5)
20II
I
(3)I
(2)
II (6)
I
568494
69
569
I
5A
I5B
I(2)
I15A
I
13A
104
307
44
Sportfläche
1
I
Ilsenburggraben
I
33
9I
296
121
91
17II
117
(3)I
150
148
II
62
41
(3)
II
(4)II 152
146
I(2)
74
88
straße
Jungborn-
II
(4)I
70 I
433
I(3)
I(2)
13 I
I
(3)
5 I
15II
35I
II
10I
I24
I (3)
I(2)
276
19I
177
178
312
172
249
47,7
48,5
48,9
48,1
49,1
49,3
47,3
47,8
48,2
49,7
50,0
186
16
I
II17
208
271
272
207
206
209
10I
53II
1AI 7I
13 I
93
118
12II 94
II14
12
I
I (4)
I
(3)
I
(2)
I (2) I(3)
I(2)
I(2) I
(3)
I(3)I
(2)
155
I (2)
II2
I
I (2)
(7)I
I(2)
61III
II
(3)
I(2)
I (6)
(4)I
314
Straße
I (3)
57II
I
1A
1BIIII
I
3II
I
I(7)
I(6)
200
I
43
II
4A
I
144
145
143
I(3)
I(3)
(2)
I
III
II
43
41
45 47
53
1
I
I
I I
I
I
I
(2)
II
I15
I13
12A
I
248
I
198
199
200
8II
I II12I I
Karower
320
10
I
I(2)
Feuerwehr
Freiw.(2)IIII
I
(2)
I
544
Blankenburger
58I
60
24
40
105
106
109
317
stege
Schäfer-
269
270
273
325
117
275
322
I(5)
318
324
I
(6)
57559
574
16
279
Waldammer-
I(3)
I(2)
I(2)
I(2)
I(3)
I(4)I(3)
I (2)
I(2)
(P13)
I
I (2)
I(2)
I
(2)
I(2)
(2)
I
(2)I
I(2)
29I
31I
30I28
I26I
51I
25I
52I53I
23I
10I
54I55I
56I
21 I
58
I
11 I
12I
17I 19I
15I
57I
51I49I
68I70I
66
I64I
1FI
60I
9I
62I
7I5I
47I
41I
58I
56I48I
3
I
50I
52I
54
13
161
weg
Morgenammer-
30
I
31
I
7 I
Georgen-
166
319
281
142
Straße
II56
43
321
162
280
315
197
8
161
170
278
Hei
ners
dorfe
r
17
12
18
weg
Meisengimpel-
Schäfer-
stege
7
weg
Meisengimpel-
Fließgraben
163
weg
Erlen
zeisi
g-
weg
Fließgraben
Henzesteg
282
I(6)
II
I
(5) I
I(4)
I(2)
I
(3)
weg
dinal-
35I
139
5 II
(2)I
I
II
31
156
92
328
268
233232
89
225
I
6(2) I
I
(3)
I(8)
I
(5)
I(6)
I(10)
I(7)
I(2)
I(3)
260
I(5)
23
46
331
107
330
(2)I
I(2)
I(3)
I
(2)
I
(2)I(3)
11C I
II
11A
11B
II
11D
I
265
266 I 14
(2) I
243
53I
332
267
Bahnhof-I
55
11I
154
155
I(3)
(2)I
45I
Waldam
mer-
weg
334 335
weg
I(2)
I
43
I(3)
I(2)
I
34
I(2)
305
306
293
I(3)
57I
I11
9I
I
II
20
34I
10
I
36III
I11A
42
I
36I
18
I
12I
(P11)I
11
straße
Park-
342
343
204
592
595
542
3
100
101
341
Alt Blankenburg
582
586
589 590
593
591
587
337
67B
67A
594
338
II67
II
I 12
(3)
I
71B
(4)
I
32A
VII
329
II33
I
9
I
1D
1C
III
72
14
13I
63
II
7I
48 III
24I
II52
22I
II2
32 I
39I
(2)I
I37III
61
I27
I29
62
31I15III
118
23I
I21
59
43II
I II68I
283
I
5C
(P70)I
Blankenburg
(6)
II
IIIII
III
49
II 51II
2
IVRehabilitationszentrum
311
I
(2)
116
6II
I
3II
15 I
313
3 I
II54
I14
I I
45II
18
323
II16
I
Zwergammer-
5II
38II
I
I
65I
(3)I
I66
9I
3I1
I
I6
II41
6I
I14
16 I
12I
60II
22II
18I
8I
2
II
588
II 67C
Park-
187straße
Mittel-
II2
Gemeindehaus
17II
Gemeindehaus
(3)I
6
II
Kindertagesstätte
239
51
Ilsenburggraben
14
53
52
stege
Priester-
26
102
345
Alt-
56
346
347
57
58
344
11IIII
I11A
220
327
213
II(2)
I
350
33
Garten-
336349
Mittel-
Suderoder
IV
Gernroder Straße
Fließgraben
Krugstege
"Der Blankenburger"
Jugend-freizeitheim
Alt-Blankenburg
Bahnhofstraße
Hei
ners
dorfe
r Stra
ße
Dorfkirchhof
I
Grundschule unterden Bäumen
f.Baugrenze
f.Baugrenze
f.Baugrenze
f.Baugrenze
f.Baugrenze
282 281
121
129
130
127
128
126
125
123
137
315
316
313
309311
312
166
Nr.20Nr.18
Nr.22/24
Nr.30
Nr.1
2
Nr.26
Nr.2
Grundschule unterden Bäumen
öffentliche Grünfläche
f.Baugrenze
f.Baugrenze
f.Baugrenze
f.Baugrenze
f.Baugrenze
f.Baugrenze
PRIVATE HAUSGÄRTEN
ÖFFENTLICHE PARKANLAGE
SCHULE
SCHULE
10.0 10
.05.
0
10.05.0
5.010.0
7.0
7.0
7.0
66.0
ÖFFENTLICHE PARKANLAGE
5.0
f.Straßenbegrenzungslinie
17.0
f.Straßenbegrenzungsl.
PRIVATE HAUSGÄRTEN
f.Baugrenze
f.Baugrenze
3.0
12.0
Parkplätze
Radweg
Bk
IGlasvorbau
IM Sa Zi
Stütze
Stütze
Fundament
Schp.IM Fl Pa
IM Sa Zi
IM Pu Zi
I+DM Pu Zi
IM Sa Bl
IM Pu Bl
IM Pu Pa
0.20
0.40
0.26
0.40
0.38
0.40
Trafo
M Fl Stein
VM Fl Pa
I
0.08
0.08
0.08
IM Fl Pa
IIM Pu Pa
SchuppenH Pu Pa
Radweg
Rb
Rb
H Sa Pa
II
Luft in I
120
Rb
Rb
102
Wandversprung
Abb. 3
Abb. 4
Abb.
5Ab
b. 6
Abb. 7Abb. 8
Abb. 9
Abb. 11 Abb. 12
Abb. 10
Abb.
13
2.3.7 Bilddokumentation - Standort Alt-Blankenburg
3-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Alt-Blankenburg Berlin Pankow | Teil 2 Situation und Planungsvorgaben 61
Abb. 12: Baumgruppe östlich der Sporthalle
Abb. 9: Blick über den Sportplatz. Im Hintergrund die Baugrup-pe an der derzeitigen Grenze des Schulstandortes
Abb. 13: Ostflügel des Kinderhaus Janusz Korczak
Abb. 10: Blick über den Sportplatz auf das Schulgebäude und die Sporthalle
Abb. 11: Blick über den Sportplatz. Links vom Schulgebäude die Dorfkirche Blankenburg. Im Vordergrund die Einfrie-dung des Schulgeländes
Abb. 8: Blick auf das rückwärtige Schulgelände von der Zufahrt Krugstege. Im Hintergrund die Sporthalle. Rechts die Begrenzungsmauer zwischen Schulgelände und Kin-derhaus
3-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Conrad-Blenkle-Straße Berlin Pankow | Teil 2 Situation und Planungsvorgaben 63
2.4 Situation und Planungsvorgaben Conrad-Blenkle-Straße 20, Berlin Pankow
2.4.1 Städtebauliche Rahmenbedingungen
Lage im StadtgebietDas Wettbewerbsgrundstück befindet sich im Bezirk Pankow, Ortsteil Prenzlauer Berg, im Nordosten Berlins. Das Wettbewerbsgrundstück liegt nördlich des Volkspark Friedrichshain, zwischen den Ausfallstraßen Landsberger Allee und Greifswalder Straße, die das Berliner Zentrum mit dem Umland verbinden. Das Berliner Stadt-zentrum ist ca. 3,2 km entfernt.
Baustruktur der UmgebungDer Standort Conrad-Blenkle-Straße ist geprägt durch seine Lage zwi-schen der innerstädtischen Blockrandbebauung auf der Südwestsei-te und den nordöstlich angrenzenden, großformatigen Sportbauten, der Schwimm- und Sprunghalle im Europasportpark und dem Velodrom.
Das Velodrom und die Schwimm- und Sprunghalle liegen nebeneinan-der und sind fast vollständig in einem Sockel versenkt. Das Velodrom hat mit einem Durchmesser von 142 m die größte freitragende Stahldachkon-struktion Europas. Die Dachkonstruktionen der Sporthallen sind erst auf dem Hochplateau als eingelassene Konstruktionen wahrnehmbar. Auf das stadtraumbildende Plateau des Velodroms / Schwimmhalle mit einer Höhe von ca. 7 m hoch führen von der Fritz-Riedel-Straße Freitreppen und Ram-penanlagen. Das Plateau ist mit Apfelbäumen bepflanzt.
Die nordöstliche Blockecke Conrad-Blenkle-Straße / Rudi-Arndt-Straße wird derzeit noch von der Nutzung durch einen Netto-Supermarkt geprägt. Geplant ist auf dem Areal eine Wohnanlage mit 357 Eigentumswohnungen - pandion4living, der Entwurf ist von den Berliner Architekten Hascher Jehle. Weiter nördlich schließen weitere Sportstätten an.
Die südwestliche Straßenfront der Conrad-Blenkle-Straße, gegenüber dem Wettbewerbsgrundstück, wird von einer fünfgeschossigen Wohnbe-bauung gefasst. Auf der südwestlichen Blockecke der Kreuzung Conrad-Blenkle-Straße / Rudi-Arndt-Straße befindet sich eine Wohnanlage von 1926-1927, entworfen von Bruno Taut.
Ca. 300 m südwestlich des Wettbewerbsgrundstücks beginnt der Volkspark Friedrichshain, der sich großflächig weiter nach Südwesten ausdehnt.Am Nordrand des Volkspark Friedrichshain befindet sich mit der Tesla-Ge-meinschaftsschule ein weiterer Schulstandort. Als Teil der Tesla-Gemein-schaftsschule wird derzeit auf dem Areal nordwestlich der Kreuzung Con-rad-Blenkle-Straße / Rudi-Arndt-Straße entlang der Rudi-Arndt-Straße ein MEB fertiggestellt.
3-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Conrad-Blenkle-Straße Berlin Pankow | Teil 2 Situation und Planungsvorgaben 64
Abb. 2.4.1: Wettbewerbsgrundstück (rot)
zukünftigerWohnungsbau
(4)
(2)I
(2)
IV
(2)
V
(2)
I
(3) I
V
(2)I
(2)I
V
(2)
I
Turnhalle
(4)
II
V
(3)
I
(2)V
V
(10)
I
(2)
I
(4)II
(3)I
(7)I
(2)
I
IV
Tesla-Oberschule
(2)
IV
I(5)
(2)
III
I(8) (2)IV
V
V
V
V
(3) IV
V
VV
V
V
IV
V
V
(3)
V
V
(3)
V
IV
II(3)
Sportplatz
I
X
I
I
V
I
(2)
I
(5)I(2)
IV
VIV
IV
V
(2)
III
VI
AdventskircheIV
I
(3) I
(4)
I
(5)
I
(3)
I
(2)
I (2)
I(2)
I (2)
I (3)
Sporthalle
(2)
I
V
VStraße
(3)
I
(6)I
I
(2)
V
I (16)
V
V
IV
I
XI
I
I
47,2
48,7
47,2
47,6
48,4
48,1
48,6
48,6
49,1
48,9
48,9
49,4
49,2
49,6
IV
Senioren-
heim
(2)V
V
V
I(9)
V
V
V
(4)
V
V
I
V
V
V
(2)
II
(2)
I
(2)
I
(2)
I
VI
(2)
I
(5)
I
(3)
I
II
(3)
I
II
II
II
II
II(2)
I
IV
(2)
I
I
(2)
Corpus-Christi-
Kirche
I(3)
III
V
V
(2)I
(2)
I
(2)
I
(2)
I(2) I
(4)
II
V
(4)I
(5)II
(3)
III
(2)I
tagesstätteII
Kinder-I
Tennisplatz
Kinder-II
tagesstätte
V
I
(3)
straße
Maiglöckchen-
II
V
IV
V
VI
VI
IV
I
(4) tagesstätte
Kinder-
III
(2)
(3)
I
I
(3)
I
(3)
III
I (2)
RadwegRadweg
Radweg
Radweg
Radweg
Radweg
I
(2)I
I
IV
IV
straße
Oleander-
IV
I
(2)
I
we g
weg
weg
Syringen-
Syringen-
Syringen-
I(2)
(3)
I
II
V
V
V
V
I
(2)
V
I
V
I(2)
I
X
I
IV
Straße
Agnes-Wabnitz-
Straße
Agnes-Wabnitz-
IV
I
I(2)
I
I
(2)
I
I
I
Schn
eegl
öckc
hen-
51,0
50,2
49,7
51,0
52,6
49,4
49,4
50,1
52,0
51,1
50,7
53,0
51,7
51,0
50,7
50,3
51,6
51,6
50,6
Straße
brücke
Thaers
traßen
-
straß
e
Thae
r-
VI
V
I
III
IV
IV
I(2)
VIIVIVI
VI
VIIVI
VI
VIIVIVI
VI
VII
VI
VI
VI
VII
VI
VIVI
VIIVIVI
VI
IIII
I
VIIVI
VI
VI
Bahngelände
Chrysanthemen-
IV
Landsberger Allee Brücke
Storkower
Straße
VIII
XII
XII
V
VI
I
I
I
(4)
I
(2)
I
(3)
Cya
nen-
Ernst-Fürstenberg-
Conrad-Blenkle-
V
V
V
V
(2)
-I
III
Schwimm-und
Sprunghalle
I
I
I
I
Velodrom
III
I
-I
VI
III
Oleander-
V
VIII
weg
Syringen-
Schn
eegl
öckc
hen-
stra
ße
Schn
eegl
öckc
hen-
straße
Straße
I
I
V
I(10)
I(6) I(5)
I(2)
I(7)
I(4) I(3)
(2)I
V
VII
VIII
VII
VII
VI
IV
V
I
(2)
I
VI
II II
II I
I
I
IV
V
V
V
V
Sportfläche
V
IV
Straße
Margare
te-Som
mer-
Straße
Straße
Danziger
VIIVI V
I
VIIIII
I
Flur 14
VIV IVIV IV IV
IV
VII I
III
I
I
Kinder-
tagesstätte
VII
Erich-Boltze-
Straße
V
I
V
Straße
VII
VI
VI
VI
(2)
II
I
Sporthalle
I
II
I
VIII
VIII
Walter-Friedländer-
Straße
II
I
Straße
Hermann-Blankenstein-
Hermann-Blankenstein-
III
III
V
Paul-Heyse-
Straße
Heinz-Bartsch-
Paul-Heyse-Straße
Sportanlage
VII
II
IX
XI
VII
VI
VI
I
II
Sportplatz
Radrennbahn
S-Bf. Landsberger Allee
I
Bahngelände
IIIII
III
IV
I
(8)
I
(7)I
(4)I
(5) I
(2)I
I
I
I
VIII
Flur 1
(20)
II
(6)
I
(15)
I
(18)
I
(23)I
(12)I
II
(11)
III
I
I
VIII
I
Spielplatz
(14)
II
I
(5)
IIIII
III
I(2)
I(3)
I
I (6)
I
(3)
(3)
I
Spielplatz
Spielplatz
I(4)
50,6
50,7
51,9
51,7
VI
(2)
-IVIII VI
V
V
(6)
I
I(2)
V V
V
I(2)
V
V
V(2)I
V
I
I
I
IVIII
I
I
I
V
V
V
V
(2)V
I(2)
I(3) V
(3)
V
V V
V
I
(2)
V
V
V
V
V
V
V
V
V
V
I
I
I
VIII
I
I
V
V
V
VIV
V
V
V
V
V
V
V
V
V
V
Spielplatz
V
V
V
straße
Heidenfeld-
(2)I
I(2)
(2)
I
II
V
I
VIIII
I51,3
50,5
52,1
50,6
51,5
51,2
VIVII VI
VII
I
I
I
ND
I
VIII
Sportplatz
Sportplatz
Sportplatz
Virchow-
straße
Petersburger
V
VI
Langenbeck-
straße
VII
VI
VIII
VII
VIII
VII
VIII
(15)
I
V
V
(2)
I
Flur 5
straße
V
VV
(16)I
(13)I
II
III
II
I
(II)
Sport-und Erholungszentrum
V
VV
V
Flur 4
(5)
I
(2) I
Eric
h-Ku
ttner
-Stra
ße
Karl-
Vesp
er-S
traße
Max-Brunnow-Straße
III
V
V
V
I
Arth
ur-W
eisb
rodt
-Stra
ße
51,2
52,9
51,5
51,7
I
I
(3)
I (2)
I
Storkower Straße
Flur 15
I
I
I
I
VIII
I
I
I
VIII
VI/-VVI/-V
VI/-VVI/-V
VI/-VVIII/-VVIII/-V
VIII/-VVIII/-V
VI/-V
I/-V(II)/-V
VII/-V
VII/-V
III/-VII/-V
II/-VVII/-V
VI/-V
VI/-V
XIII/-V
XV/-V
X/-V
IX/-V
IX/-V
IX/-V
VIII/-V
VIII/-V
X/-V
X/-V
X/-V
VI/-V
VI/-V
VI/-V
VI/-V
II/-V
VIII/-V
VIII/-V
VIII/-V
VI/-V
VI/-V
VI/-V
VI/-V
VIII/-V
VIII/-V VI/-V
VI/-V
VI/-VVI/-V
VI/-V
VIII/-V
VIII/-V
VIII/-IVI/-I
VIII/-I
VIII/-IVIII/-IVIII/-IVIII/-I
VIII/-I
VI/-IVI/-IVI/-IVI/-IVI/-IVI/-I
VIII/-I
Cothenius-
Paul-Heyse-Straße
Straße
Straße
Otto-O
strowski-
Rudi-Arndt-
Straße
Straße
Straße
Eberty-
Hausburg-
Rampen-
anlage
Treppenanlage
Fritz-Riedel-Straße
Paul-Heyse-
Conrad-Blenkle-Straße
Conrad-Blenkle- Straße
Rudi-Arndt- Straße
Spielplatz
49,7
Fritz-Riedel-Straße
Cotheniusstraße
VI
I
Neubau
MEB
Landsberger Allee
-(3.1)-
-(84.9)-
-(3.7)-
-(26.8)-
-(3.5)-
-(22.9)-
-(82.0)-
-(28.3)-
-(1.0)-
-(24.7)-
-(2.7)-
-(2.5
)-
-(89.1)-
-(2.1)-
-(82.0)-
-(78.6)-
-(78.3)-
Gehweg
19.27
43.95P
arkplatz
Parkplatz
3-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Conrad-Blenkle-Straße Berlin Pankow | Teil 2 Situation und Planungsvorgaben 65
Abb. 2.4.2: Luftbild mit Markierung des Wettbewerbsgrundstücks
3-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Conrad-Blenkle-Straße Berlin Pankow | Teil 2 Situation und Planungsvorgaben 66
2.4.2 Historische Entwicklung
Die städtebauliche Struktur der Umgebung des Wettbewerbsgrundstücks entstand auf der Grundlage des 1862 in Kraft gesetzten ‘Bebauungsplans der Umgebungen Berlins‘ (Hobrecht-Plan). In der Abteilung XIII1 werden das Straßennetz und die sich daraus ergebende Blockgliederung für das bis dahin unbebaute Gebiet östlich der schon um 1822 angelegten inne-ren Ringstraße, der heutigen Danziger Straße, in ihren Grundzügen fest-gelegt.
Nach Eröffnung der östlichen Ringbahn 1871 und der stadttechnischen Erschließung erfolgte die Bebauung mit den zeittypischen Mietshäusern, zunächst in den Blöcken nahe der Landsberger Allee sowie entlang der Danziger Straße, ohne jedoch alle Flächen zu erfassen. Weite Randbe-reiche wurden erst in den 20er Jahren von den kommunalen und genos-senschaftlichen Wohnungsbaugesellschaften bebaut.
Kriegsbedingte Totalzerstörungen im Umfeld des Wettbewerbsgrundstücks betrafen in erster Linie die Altbaubereiche an der Landsberger Allee so-wie an der Danziger Straße. Erste zusammenhängende Bereiche wurden in den 60er Jahren wieder bebaut. Größere Wohnbauanlagen, z.B. an der Fritz-Riedel-Straße oder der Ecke Landsberger Allee / Danziger Straße entstanden nach 1975. Die Schließung der meisten verbliebenen Baulü-cken erfolgte erst um die Jahrtausendwende.
Das Gelände zwischen Fritz-Riedel-Straße und S-Bahn war in der Vor-kriegszeit Standort der Fleischgroßmarkthalle, später von Sportanlagen, u.a. der Werner-Seelenbinder-Halle, seit 1950 eine der wichtigsten Berli-ner Sportstätten, in der neben Sportereignissen politische Veranstaltungen, Konzerte und Messen stattfanden. Im südöstlichen Teil an der Landsber-ger Allee betrieb die Deutsche Reichsbahn seit den späten 1950er Jah-ren den Güterbahnhof Leninallee / Landsberger Allee. Anlässlich der Be-werbung Berlins für die Olympischen Spiele 2000 entstanden nach Abriss der Werner-Seelenbinder-Halle und des Güterbahnhofs ab 1992 das Ve-lodrom sowie die Schwimm- und Sprunghalle im Europapark nach Plänen des französischen Architekten Dominique Perrault.
Das Wettbewerbsgrundstück diente bis in die jüngste Vergangenheit als Parkplatz für die benachbarten Sportanlagen. Mit Ausnahme der südöst-lich der ehemaligen Cotheniusstraße gelegenen Teilfläche war es nie be-baut.
2.4.3 Wettbewerbsgrundstück
Wettbewerbsgrundstück / GrößeDas Wettbewerbsgrundstück wird von der Fritz-Riedel-Straße im Nordos-ten, der Rudi-Arndt-Straße im Nordwesten, der Conrad-Blenkle-Straße im Südwesten sowie einer von dichten Hecken eingefassten Spielplatzfläche im Südosten begrenzt. Entlang der südöstlichen Grundstücksgrenze ver-läuft auf dem Wettbewerbsgrundstück ein 6m breiter Weg, der die Conrad-Blenkle-Straße und die Fritz-Riedel-Straße miteinander verbindet.
3-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Conrad-Blenkle-Straße Berlin Pankow | Teil 2 Situation und Planungsvorgaben 67
Das Wettbewerbsgrundstück hat eine Gesamtfläche von ca. 11.819 m². Der nordöstliche Abschnitt der Cotheniusstraße wurde am 01.03.2018 als öffentliches Straßenland entwidmet und die frei werdende Grundstücks-fläche dem Schulgrundstück zugeschlagen. Der auf der Südostseite des Schulgrundstücks angrenzende Spielplatz bleibt erhalten.
Auf dem Grundstück ist zurzeit keine Bebauung vorhanden. Die Fläche wird gegenwärtig als öffentlicher Parkplatz genutzt und ist nahezu vollver-siegelt.
1. Bauabschnitt Modularer Ergänzungsbau (MEB 16) In einem ersten Bauabschnitt wird auf dem Schulgrundstück wird ein drei-geschossiger, freistehender modularer Ergänzungsbau (MEB 16) errich-tet. Der MEB grenzt mit seiner Längsseite an die Conrad-Blenkle-Straße und nimmt mit der südöstlichen Gebäudekante die Bauflucht der Corthe-niusstraße auf. Der Haupteingang liegt annähernd mittig an der nordöst-lichen Längsseite.
Die Lage des MEB ist dem Lageplan und Vermesserplan zu entnehmen. Weitere Planunterlagen zum MEB befinden sich in den digitalen Anlagen.
EigentumDas Wettbewerbsgrundstück befindet sich im Eigentum des Landes Berlin.
Freiflächen / BaumbestandDas Wettbewerbsgrundstück ist ringsum mit alten Bäumen umsäumt, zum Teil, wie an der Conrad-Blenkle-Straße, als Doppelbaumreihe.Es gilt die Baumschutzverordnung von Berlin. Genaue Informationen zur Lage und Stammumfang des vorhandenen Baumbestandes sind dem Ver-messerplan in den digitalen Anlagen zu entnehmen. Das gesamte Grundstück ist frei zugänglich.
TopographieDas Wettbewerbsgrundstück besitzt Ordinaten zwischen ca. 49 m und 51 m über NHN. Die jeweiligen exakten Höhenlagen der Geländepunkte sind dem Vermesserplan zu entnehmen, siehe digitale Anlagen.
LärmimmissionenDie Lärmbelastung aus dem angrenzenden Straßennetz kann als durch-schnittlich für den innerstädtischen Standort bezeichnet werden. Zur Er-mittlung der erforderlichen Maßnahmen des passiven Schallschutzes der Gebäude werden im Zuge der Hochbauplanung die erforderlichen Gutach-ten erstellt.Durch die Bebauung des Grundstückes ist eine Abschirmung der Lärmim-missionen aus der Nutzung der benachbarten Großsportanlagen gegen-über den angrenzenden Wohnbebauungen zu erwarten.
BaugrundDas Wettbewerbsgrundstück liegt im Bereich der im Pleistozän gebildeten Barnim-Hochfläche. Hier ist unterhalb anthropogener Aufschüttungen mit sandigem Geschiebemergel und Geschiebelehm zu rechnen.
3-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Conrad-Blenkle-Straße Berlin Pankow | Teil 2 Situation und Planungsvorgaben 68
Die auf dem Wettbewerbsgrundstück durchgeführten Baugrunduntersu-chungen haben ergeben, dass bis in eine Tiefe von ca. 1,0 m, bereichswei-se bis maximal 2,3 m unter Gelände sandige Auffüllungen, die Naturschot-ter, Ziegel- und Betonreste beinhalten, im südlichen Grundstücksbereich zudem massive Bauschuttlagen aus Ziegel, Mörtel und Schlacke anstehen, die überwiegend durch bis zu 0,5 m starke Betonplatten abgedeckt werden.Bis zur Aufschlussendteufe von maximal 10,0 m unter Gelände folgt vor-nehmlich sandiger Geschiebemergel, der überwiegend von stark schluf-figen Feinsanden, bei S1 bis S3 von feinsandigen Mittelsanden und mittel-sandigen Feinsanden, durchzogen, unter- und lokal überlagert wird.Auf Grund der Schlagzahlen der schweren Rammsonde kann für die san-digen Auffüllböden von einer vornehmlich lockeren, für die gewachsenen Sande von einer überwiegend mitteldichten Lagerung ausgegangen wer-den.Der Geschiebeboden besitzt eine überwiegend mindestens steife, be-reichsweise eine weich-steife Konsistenz.Weitere Angaben sind dem Geotechnischen Bericht in den digitalen Anla-gen zu entnehmen.
GrundwasserGrundwasser wurde bei den im November 2017 durchgeführten Baugrund-untersuchungen nicht erkundet.Der gespannte Hauptgrundwasserleiter liegt hier auf Ordinaten zwischen ca. 35,0 m bis 36,0 m über NHN und damit mindestens ca. 13,0 m unter Gelände.Auf Grund der anstehenden Geschiebeböden ist in jeder Tiefe mit aufstau-endem Sicker- und Schichtenwasser zu rechnen.Das Grundstück liegt nicht in einem Wasserschutzgebiet.
GründungDie Gründung kann als Flachgründung ausgeführt werden. Nähere Einzel-heiten siehe Geotechnischer Bericht in den digitalen Anlagen.
AltlastenDie Analysen der Auffüllböden und des Bauschutts ergaben für die 7 un-tersuchten Mischproben, dass eine Probe der Zuordnungsklasse Z0 da-mit keine Verunreinigung des Auffüllmaterials vorliegt, vier Proben Z1 bzw. Z1.2 und zwei Proben der Zuordnungsklasse Z2 der LAGA entsprechen.Bodenaushub der Zuordnungsklasse Z2 ist als gefährlicher Abfall zu be-handeln.Entsprechend der Analyse der Bodenproben werden Kostenansätze für den Bodenaustausch in der Kostenschätzung berücksichtigt.Detaillierte Informationen sind dem Geotechnischen Bericht in den digitalen Anlagen zu entnehmen.
KampfmittelDie Luftbildauswertung hat für das Wettbewerbsgrundstück einen Lösch-teich, drei Bombentrichter und eine Deckung als Anhaltspunkte für das mögliche Vorhandensein von Kampfmitteln ergeben. Bodenvertiefungen und Gewässer sind sowohl in der Kriegs- als auch in der Nachkriegszeit dazu genutzt worden, nicht mehr benötigte Waffen und Munition zu entsor-gen. Es liegt die besonders dringende Empfehlung vor, insbesondere den Bereich des nördlichen Löschteichs, durch eine Fachfirma für Kampfmittel-räumung überprüfen zu lassen (siehe digitale Anlagen).
3-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Conrad-Blenkle-Straße Berlin Pankow | Teil 2 Situation und Planungsvorgaben 69
2.4.4 Technische Infrastruktur
Folgende Leitungen liegen in den Straßen Conrad-Blenkle-Straße und Fritz-Riedel-Straße an: Mischwasser, Fernwärme, Strom und Telekommu-nikation. Zusätzlich verlaufen in der Conrad-Blenkle-Straße Leitungen für Gas und Trinkwasser, in der Fritz-Riedel-Straße Leitungen für Regenwas-ser. In der Rudi-Arndt-Straße liegen Leitungen für Strom und Gas an.
Im Bereich des entwidmeten Straßenraums, vormals Cotheniusstraße, jetzt Bestandteil des Wettbewerbsgrundstücks, liegen folgende Leitungen an: Mischwasser, Trinkwasser, Fernwärme, Gas, Strom und Telekommu-nikation. Die Mischwassertrasse schreibt einen Sicherheitsabstand von 8,10 m vor. Eine Umverlegung ist technisch sehr aufwendig, kostenintensiv und ist zu vermeiden. Ferner verläuft im Bereich der Cotheniusstraße eine Fernwär-meleitung (Vattenfall), die einen Sicherheitsabstand von 3 m vorschreibt, auch hier ist die Verlegung sehr aufwendig und kostenintensiv und zu ver-meiden. Die vorhandenen Leitungen sind dem Leitungsplan und dem Schreiben zur Bewertung von Bestandsmedien auf dem Grundstück im digitalen An-hang zu entnehmen.
2.4.5 Erschließung und Verkehr
Übergeordnete Erschließung Die Danziger Straße als Bundesstraße 96a verläuft parallel zur Conrad-Blenkle-Straße ca. 300 m westlich und führt nach Norden und Süden aus Berlin hinaus.Über die Ausfallstraßen Greifswalder Straße (B2) und die Landsberger Al-lee, die beide vom Stadtzentrum ins östliche Umland führen, erreicht man die Conrad-Blenkle-Straße.
Erschließung des GrundstückesDas Wettbewerbsgrundstück wird im Südwesten von der Conrad-Blenkle-Straße, im Nordwesten von der Rudi-Arndt-Straße und im Nordosten von der Fritz-Riedel-Straße erschlossen.
Öffentlicher Personennahverkehr (ÖPNV)In ca. 600 m Entfernung liegt die S-Bahnstation Landsberger Allee für die S8, S41, S42, S85, sowie die Tram M5, M6, M8 und die Buslinie 156.
Entlang der Kniprodestraße verkehrt die Buslinie 200, bis zur Haltestelle sind es auch etwa 600 m. Entlang der Danziger Straße fährt die Tram M10, die Haltestelle liegt ca. 300 m vom Schulgrundstück entfernt.Die Anbindung des Schulstandortes an den ÖPNV wird als sehr gut ein-gestuft.
3-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Conrad-Blenkle-Straße Berlin Pankow | Teil 2 Situation und Planungsvorgaben 70
2.4.6 Planungs- und Bauordnungsrecht
Flächennutzungsplan (FNP)Der FNP von Berlin (Arbeitskarte 2016) stellt den Grundstücksbereich als Gemeinbedarfsfläche mit hohem Grünanteil dar.
PlanungsrechtDas Wettbewerbsgrundstück liegt in einem Gebiet, für das es zurzeit keine verbindlichen Bebauungsplanregelungen im Sinne des &30 BauGB gibt. Aufgrund der Lage der Vorhabenfläche innerhalb eines im Zusammen-hang bebauten Ortsteils richtet sich die planungsrechtliche Zulässigkeit des Vorhabens nach § 34 BauGB (unbeplanter Innenbereich).
Aus städtebaulicher Sicht ist ein fünfgeschossiges Schulgebäude zuläs-sig, soweit dem Vorhaben keine denkmalschutzrechtlichen Bedenken ent-gegenstehen.
BauordnungsrechtDas Bauvorhaben wird im Zustimmungsverfahren nach § 77 BauOBln durchgeführt. Die Zustimmung wird von der Obersten Bauaufsicht (Zu-stimmungsbehörde) erteilt. Die Leitung der Entwurfsarbeiten gemäß § 77 Abs.1 erfolgt durch die Baudienststelle.
Der Planung ist die Bauordnung des Landes Berlin in der aktuellen Fas-sung zugrunde zu legen. (www.stadtentwicklung.berlin.de/service/geset-zestexte/de/bauen.shtml). Es gelten weiter die einschlägigen Sonderbau-vorschriften, wie Musterschulbaurichtlinie (MSchulbauR), Betriebsverord-nung (BetrVO), Anlagenprüfverordnung (AnlPrüfVO), sowie die relevanten Rundschreiben der Senatsverwaltung des Landes Berlin.
Die Abstandsflächen auf dem Grundstück dürfen sich nicht überschneiden und es ist die baurechtliche Vorgabe von H x 0,4 für die Abstandsflächen einzuhalten. Zur den angrenzenden Straßen ist mit den Abstandsflächen die Straßenmitte nicht zu überschreiten.
DenkmalschutzDer Schulstandort befindet sich gegenüber der denkmalgeschützten Wohnanlage Rudi-Arndt-Straße 2-11 / Conrad-Blenkle-Straße 58-60 a (Denkmalliste Nr. 09065235, Baujahr 1926-1927, Architekt Bruno Taut).Die Gestaltung und Farbgebung der Neubaufassaden ist mit der unteren Denkmalschutzbehörde abzustimmen.Die Denkmalkarte ist den digitalen Anlagen beigefügt.
3-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Conrad-Blenkle-Straße Berlin Pankow | Teil 2 Situation und Planungsvorgaben 71
Abb. 4: Blick von der Kreuzung Conrad-Blenkle-Straße / Rudi-Arndt-Straße nach Osten, rechts das Wettbewerbs-grundstück, links der Netto-Supermarkt, geradeaus die Stufen zum Hochplateau des Velodroms
Abb. 6: Blick vom Hochplateau über das Wettbewerbsgrund-stück
Abb. 7: Blick entlang der Cotheniusstraße nach Westen. Die Straße ist Teil des Wettbewerbsgrundstücks
Abb. 5: Blick vom Hochplateau nach Westen, links das Wettbe-werbsgrundstück, rechts das zukünftige Wohnneubau-areal (derzeit noch Netto). Geradeaus sieht man den nahezu fertiggestellten MEB an der Rudi-Arndt-Straße
Abb. 3: Blick von der Kreuzung Conrad-Blenkle-Straße / Rudi-Arndt-Straße nach Süden auf das Wettbewerbsgund-stück
V2
(2)I
(2)I
20V
(2)
I
Turnhalle
4AV
(2)V
1A
1V
33
48
(7)
IV
8
Tesla-Oberschule
31
32
III18
I(8) (2)IV
V
19
V 18
221
24
23
30
36
3738
17V
34
20V
29
53
(3) IV
16V
65
46
4754
4 V
56
66
6
V
2V
3
V
11
11
9
7
IV
176
II(3) 40
60
68
42
34
59
69
71
70
28
V
59
9
10
58
11
8
7
6
5
4
3
2
105
117
I
(5)I(2)
106
29
109
108
25
119
175
AdventskircheIV
I (2)
I (3)107
(2)
I
V
5
6
34
72
121
13
15
14V
17
15
13
5
V
IV
48,4
48,1
48,6
48,9
48,9
49,4
49,2
49,6
Senioren-
(2)V
5
V
V 12
I(9)
V 60A
60
V
215
122
I
29C
29B
29A
26
35
11832
(2)
II
5C
5B
5A
4
VI 2
3
1
26
25
24
260
I
(2)
Corpus-Christi-
Kirche
6
11
63
V
8
109
7
V
28
27
102
148
151
12
(4)II
17
64V
(4)III
155 (3)
III
(2)I
67
35
10
256
20
I
(3)
147
101
136
145
149
152
99C
99B
99A VI
(2)
I
68
67
V
V
2
1
25
I
51,0
50,2
51,0
27
24
23
3B
3A
VI
43C
V
61
11
I
29
3
Bahngelände
2622
32
Ernst-Fürstenberg-
23
21
19
V
8
7
V
9
(2)
-I
III
Schwimm-und
Sprunghalle
I
26
I
I
I
Velodrom
III
I
-I
VI97
150
27
26
I(10)
I(6) I(5)
I(2)
I(7)
I(4) I(3)
18
(2)I
3V
15
31
1VII
VIII
VII
58
VII
VI
IV
205
12
VI
101
104C
104B
IV
225
227
229
231
223
17
18
19
V
11
12
13
14
V
51
50
49
V
65
V
1 V
233
1A
233A
8
21
22
20
19
211
VIIVI
17
16
33
V
213
217
I
VIIIII
74
7876
75
VII I4
8
62
V
219
III
V
Paul-Heyse-
Heinz-Bartsch-
I
II
166
164
(4)50,6
Cothenius-
Paul-Heyse-Straße
Straße
Straße
Rudi-Arndt-
Straße
Straße
Straße
Rampen-
anlage
Treppenanlage
Fritz-Riedel-Straße
Paul-Heyse-
Conrad-Blenkle-Straße
Conrad-Blenkle- Straße
Rudi-Arndt- Straße
Spielplatz
49,7
Fritz-Riedel-Straße
Cotheniusstraße
VI
I
Neubau
MEB
Landsberger Allee
zukünftigerWohnungsbau
101
3
98
1
22
73
68
28
25
42
-(3.1)-
-(84.9)-
-(3.7)-
-(26.8)-
-(3.5)-
-(22.9)-
-(82.0)-
-(28.3)-
-(1.0)-
-(24.7)-
-(2.7)-
-(2.5
)-
-(89.1)-
-(2.1)-
-(82.0)-
-(78.6)-
-(78.3)-
Gehweg
Parkplatz
Parkplatz
Abb.
3
Abb. 5
Abb. 7
Abb. 9
Abb. 11
Abb. 13
Abb. 4
Abb. 6
Abb. 8
Abb. 10
Abb. 12
2.4.7 Bilddokumentation - Standort Conrad-Blenkle-Straße
3-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Conrad-Blenkle-Straße Berlin Pankow | Teil 2 Situation und Planungsvorgaben 72
Abb. 13: Südliche Grenze des Wettbewerbsgrundstück. An-grenzend ein Spielplatz, dahinter ein DDR-Plattenwoh-nungsbau als bauliche Fassung
Abb. 12: Blick von Norden in die Conrad-Blenkle-Straße, rechts die Wohnanlage von Bruno Taut, links das Wettbe-werbsgrundstück
Abb. 11: Blick von der Kreuzung Conrad-Blenkle-Straße / Rudi-Arndt-Straße auf die nordöstliche Blockecke, derzeit noch mit Netto-Supermarkt. Geplante Wohnanlage mit 357 Eigentumswohnungen (pandion4living), Entwurf: Hascher Jehle, Berlin
Abb. 10: Blick von der Kreuzung Conrad-Blenkle-Straße / Rudi-Arndt-Straße auf die südwestliche Blockecke mit der Wohnanlage von 1926-1927, Entwurf: Bruno Taut
Abb. 9: Blick entlang der Ernst-Riedel-Straße nach Süden, rechts das Wettbewerbsgrundstück, links die Rampen-anlage auf das Hochplateau des Velodroms
Abb. 8: Blick entlang der Ernst-Riedel-Straße, rechts das Wett-bewerbsgrundstück, links die Treppenanlage und Auf-zugstürme zum Hochplateau des Velodroms
3-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Elsenstraße Berlin Marzahn-Hellersdorf | Teil 2 Situation und Planungsvorgaben 73
2.5 Situation und Planungsvorgaben Elsenstraße 9, Berlin Marzahn-Hellersdorf
2.5.1 Städtebauliche Rahmenbedingungen
Lage im StadtgebietDas Wettbewerbsgrundstück befindet sich im Bezirk Marzahn-Hellersdorf, Ortsteil Mahlsdorf und ist durch seine randständige Lage am östlichen Stadtrand Berlins im Übergang zum Brandenburger Umland geprägt. Die östliche Stadtgrenze zu Brandenburg befindet sich in ca. 1 km Entfernung.Der Schulstandort liegt ca. 14,5 km vom Berliner Stadtzentrum entfernt.
Baustruktur der UmgebungSüdlich der Elsenstraße liegt das Wohngebiet Mahlsdorf-Süd mit dich-ter Einfamilienhausbebauung. Auf der Ostseite liegen drei Wohnhäuser und die Parkanlagen des Gutsparks Mahlsdorf. Auf dem westlich angren-zenden Grundstück befindet sich die Freie Schule am Elsengrund und der Kindergarten „NordOst-Elsenstraße“. Nördlich des Wettbewerbsgrund-stücks schließt ein Recyclinghof der ALBA-GmbH an.
Entlang der überregional bedeutsamen B1, die ca. 450 m nördlich, parallel zur Elsenstraße verläuft, befinden sich nördlich und nordöstlich des Schul-standortes weitere umfangreiche Gewerbenutzungen wie Möbel- und Bau-märkte.
Die weiter westlich und südwestlich angrenzenden Grundstücke sind ge-prägt von Restflächen landwirtschaftlicher Nutzung, sowie von Einfamili-enhausbebauung und den Kleingartenkolonien im Umfeld der nahe gele-genen Kaulsdorfer Seen. Der Elsensee befindet sich in einer Entfernung von ca. 400 m Luftlinie und ist von einem freien Landschaftsraum umge-ben.
2.5.2 Historische Entwicklung
Mahlsdorf wurde um 1230 als Straßendorf gegründet. Der historische Ortskern mit der Dorfkirche aus dem 13. Jahrhundert liegt an der Hönower Straße unmittelbar nördlich der alten Fernhandelsstraße von Berlin nach Frankfurt (Oder), heute Teil der Bundesstraße 1/5 mit dem Straßennamen ‚Alt-Mahlsdorf‘. Bereits im 15. Jahrhundert bildeten sich hier selbständige Gutswirtschaften heraus. Seit 1676 war es ein kurfürstliches, später kö-nigliches Vorwerk und unterstand dem Amt Köpenick. Erst in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, mit Beginn der Gründerjahre, stieg die Ein-wohnerzahl Mahlsdorfs beträchtlich an. Der Bau des Bahnhofes 1895 und die Einrichtung der Straßenbahn nach Köpenick im Jahre 1906 machten Mahlsdorf zum typischen Berliner Vorort. 1920 kam das Dorf, das zuvor dem Kreis Niederbarnim angehörte, zur neuen Stadtgemeinde Berlin und gehörte zum Berliner Verwaltungsbezirk Lichtenberg. Bei der Bildung neu-er Stadtbezirke in Ost-Berlin kam Mahlsdorf 1979 zum Berliner Verwal-tungsbezirk Marzahn und 1986 zum Verwaltungsbezirk Hellersdorf. Seit der Bezirksfusion 2001 gehört es zum Bezirk Marzahn-Hellersdorf.
3-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Elsenstraße Berlin Marzahn-Hellersdorf | Teil 2 Situation und Planungsvorgaben 74
Abb. 2.5.1: Wettbewerbsgrundstück (rot), Bestand (grau), Abriss (hellgrau), Neubau MEB (hellbraun)
26
(2)
I
29A
I/-I1345
5357/31
(2)I
I(2)
(2)
I
(2)
I
36I2I
9
I/-I
(3)I
(3)
I
I
29C
6548/33
5355/31
5356/31
1808/311346
1810/31
4548/50
5393/32
5394/32
5352/31
5353/31
5399/32
5398/32
6290
2D I
I
28 II
1201
1200I 33
I/-I
33A
I/-I
1247
1246
I21
23AI
23I
I(3)
I
(2)
I
29F
I
(5)
I
(4)
I
29
4601/32
5397/32
4 I
6349/58
4I
1658
6289
1683
I
(2)
I(2)
6565/63
I(2)
I(2)
I
(3) I
(2)
(2)
I I38
1803/31
55/9
4343/49
(2)I
55/13
55/8
55/11
6558/56
5282/56
5276/56
5286/56
55/7
55/6
465
13
6
5287/56
5483/53
(3)I
I (2)
41B
II
I
12111212
5484/54
(3)
I (4)
I
I
12C
26
23
I
4549/50
6267
6348/58
6505/59
6286
6347/58
57/557/6
5272/57
6561/56
12096557/56
1210
57/10
6663/57
6664/57
6282 6263
6280
6343/58
6614
6612/58
6613
6611/58
19
I
6257
I
13A
(14)I
43A
5688/62
5706/62
6633/31
6634/31
1796/31
(2)I
I/-I12D
I/-I12E
I (2)
I
(2)
I (2)
I (2)
6668/55
I
13
45
I
I/-I5A
51II
1682
6504/59
1681
6285
6283
1680
62811679
1678
8021677
62781676
6259
62606277
1675
1674
6273
1259
6655
I
(3)
(2) I
I(3)
Mahlsdorf
I(2)
I
19
Elsensee
5707/63
5230/61
5229/61
12B
I
1548
(2) I
18 I
6341/58
6659
6339/58
40,1
40,3
43,1
129
6661/58
1257
6276
6274
12606660
1258
6657
11I/-I
11AI
I(2)
39
II
III
40
6275
I14
15II
21I
I32A
I (2)
17
II
I (2)
17416646/50
4342/49
183
1742
48
1739
849/58
1080/57
1078/57
1089/56
8835/47
520
2183/2 1074/56
761
7885/48
7884/48
519 1090/57
(2)I
62
53
73
8
53
(2)I
I(3) 231456/1I(2)
24I
(2)I
(3)I
5651/48
16 I
844/57
647
843/57
5404/32I(2)
1079/561083/55
2315
I7
7945/5827I
26I
II
25I
I4
I
275
72II
I
266
III
I/-I12A
14 I
I
265
762
425
1811/31
1183
426
6637/31
1184
269II/-I
(3)I
(4)
I (2)I
I 8
I17
4BI
I4A
2 I
4 I
I
8A
(2)I 2645
5485/32 1408412
6333/32
1404/32
6332/32
6 I
(3)I
(2)I
6A I/-II
(2)
I (2)
I(3)
I(2)
I
(3)
I (4)
I (2)
I(3)
I(2)
I (3)5403/32
3 I24AI
270
I
264
I
III
(2)I
I5
5AII
I
I
21I/-I
5650/48
18I/-II
I/-I18A
41,5
41,2
41,5
42,4
I
(2)
I(3)
I
23
I(2)I(4)
131
(3)
I
I
(2)
I (3)
1733
267
I
I
I(2)
282287
291
297
1816/31
(3)I (2
)I
(2)
I
57/1
(3)
I
(4)I
(2)I
6615/31
285
296
292
332
14
63
19
39
30
2
295
297
299
305
309
311
313
315
317
319
321
285AII/-I
1714
29AII/-I
285
284
105 104 102
94
93
114
(4)I
(2) I
(3) I
97I
96I
91
(8)I
(2)
I
21922191
(2)I
57/2
1713
846/57
57/3
51
I
70F
I
14A
3A
I
(2)I
21
I
18 I
I18A
70B
3B
I (2)I
II
13
72C
7III
72E
I15
III
19
I72D
I(2)
I
(3) I(5)
(2)I
-I (2)
(2)I
(3)I
II
I
109
2435
24262427
24282429
243424332432
24312430
2422 2423 24242425
14 I
29I
1I
2I
(3) I(2) I
(2)
I
25I
5I
23
I/-I
7II/-I
9II
21I
(2)I
(2) I
22I/-I
89
1812/31
7 III
8II
II
I1
(2)I
23
I/-I
23AI/-I
753
I(8)
(2)I
I
289
6329/31
116
16I
18 I
24 II
1795/31
960
I 72
(2)
I
70CI
I
(9)I(2)
344
348
II
335
I
(2)346
I
III
I
(2)
29I
3I
I
4A
3
I/-I
16B
(3)
I (2)
I
(3)
I
I
(2)
I (2)
3II/-I
76
I/-I
74 I/-I
I (2)
8IIII
3AI
2
III
2 I
15 IIII
19 I10I
2
I
4
I
6 I
8 I
20
I
68 I
12 III
301
I
11B
I/-I
I
30
21II
6616/31
I(3)
I (2)
52 I
108I
Elsenteich
2
10 I
287AI
(2)
I
41,7
41,7
41,3
49,5
41,9
51,6
41,8
49,7
48,1
52,3
44,0
51,3
II 21
7I
37 37A
II/-I II/-I
2525A
I/-II/-I
37B 37C
II/-I II/-I
1616A I/-I
I/-I
72A
72B
I/-II/-I
281
293AI
2163
20 22
IIII
18 20II/-I II/-I
31/3
31/4
(2)
I
31 31A
II II
12
12A
I/-II/-I
35B 35C
II II35 35A
II II33B33C
II II33 33A
II/-I II/-I31B 31C
II II
13B
13C
I/-I I/-I
13
13A
I/-I I/-I
12B
12C
I/-I I/-I
27II/-I
70A I/-I
I
4 6II/-I II/-I
12 14II
II
17
8 10I I
293I/-I
I-I
I(9)
(7)
I
117I
I(2)
525
7A
31
I/-I
31A
I/-I
(2)I
I27 27
I
5354/31
1657
I
7D
6284
6265
(2)I
17 I
1738
15A
II42
I/-I12
279I
281I
34
32
I
327
3I/-I
(2)I
6507/59
29DI
II
19
5350/31
(2)I
I(3)
I
(2)
I
(2) 5I
6506/59 3I
II7B
55/10
7C
I
(3)I(2)I
20A20I/-I
II/-I
I
1780
478
476
4I
I/-I
I/-I
273I
22I/-II
I19
I11
I/-I
335A
I(6)
(6)I
(5)I(6)
I
I(3)(3) I
(2) I(4)
I
I(9)
11 13IIII
2277
15 I
3I/-I
(2)I
11I
(2) II28
I
II(3)
I
335
II
(2)
I
20 I
I/-I
11A
I
2BI/-I
-II
I
(3)
I
(4)
(3)
I
361I
277
280279
443
(2)I
(2)
I
112
I
331A
I
(3)
339A
I
7
I (2)
34I
I32D
I16
(II)
(12)
(13)
(II)
(11)
I
431800/31
344
343
182
41
I
(2)
I
10II
I(2)
23II848/57
I(2)
12B II
5653/48
6455733/55
646
55/1
2337
1073/55
118
98AI
I(2)I
IIII/-I50
I
(2)
III44
5390/31
1782
5387/31
1781
754
I (3)
(3)I/-I
III2
9 I/-I
(3)
I(2
)I
(2)
I
(4)I
(2)I
107I
(2)
I
(3)I
106CI/-I
331I
333I
7944/58
(3)
I
(2)I
I
II
III
I
(10)
(II)
(8)
(15)
(II)
Gründerzeitmuseum
333
I
I93A
18 I
852/57853/58
I
I17
I16
I
(2)
I
(3)
II
(2)
(2)I
22I/-I
23
I
31/2
31/5I (3
) I (2)
I (2)
I
21
I
19
I
(3)
24I
6330/31
22II
(2)
I
(2)
I
I (2)
3080
2421
3068
3069
977976
Mau
er
I/-I
30(2
)I
1222
I(2)
I
(3)
I3
5I
I6A
I
I/-I7
I(3)
I (2)
(2)
I (3)
II(2)
526
57/1
57/2
1073
25I
5358/31
5360/315363/31
5361/31
5362/31
5364/31
5359/31
I8
5309/576346/58
(2)I
359
1800
360
454
452
455
453
451
356
4344/49
I (3)
I (2)
(3)I
(2)I
I
(2)
I
(3)
I 21
23 I
6645/50
15 I
1740
15B I
55/12
I(2)
4
I
5323/56
5324/56
57/3
5322/56
57/46345/58
6
I/-I
119123
1822/31
6617/30
6027/31
(3)
273
I6331/31
477
I
(2)
II266B
5 II6
II/-I
5A
283
282
I (7)
I(3)
I(2)
I(6)I
(5)
I
(4)
I(9)
81
I (8)
I
III101
(4)
I
(3) I
(2)I
359
I
II 353
II
355
II
(2)
I
(3)
I
346
456
457
270
I
48
I46 II
(3) I
(4)
I(2)
(2) I
II
20A
20 I
(2)
I
1
2 III
II
1A
I6A
1734
6 II/-III
I/-II
(2) I
1482
39AII/-I
(2)I
20
I
II
(2)
I
(2)I
(2)
I
(2)
I
(2)
I
(5)
I6258
6662/58
22II
I(3)
6D I
5308/571169
5310/56
5321/56
(2)I
6C
I/-I
5307/566344/58
5319/56
10
II
I I/-I
12
I
(2)
I12A
I32B
30BI
30CI
6559/56 6560/56(2) I
32CI
12I
301812A
I10A
1778
8II II
I
6652/2
1802
1801
1803
I30
I 337
339
335BII
1045
3079
3074
3076
3078
3073
7068D
299
335
2598
2597
336
302
I
7
1806/31
1807/31
5
I/-II
(2)
I(3) I
6678/52
942
362352
450
449
448447
354 361
121A
I
121B121C121D
I
49
1031
15631562
I
(2)
47AII/-I
I
47
I
357355351
51
I
37
25
I
35
I
23A
I
(2)
II
263
1779
261
II
(2) I
(2)
I
(2)
I
(3)
I
I (3)
(2) I
277I
7727/48
(2) I
148
48/9
149
2463
267
7728/48
48/32
8008/47
8007/48
2462
8010/48
8009/4748/8
25392538
2456
2454
2455
2453
5673/48
7729/48
295293
289
9I
9I
(2)I(3)
I
I
(3)
(2)
I
(2)
I
(2)I
(2)
I
(2)I
6
I
I
(3)
I
(7)
I
(3)
I
(4)
I
(8) I
(6)
(2)I
(2)II (4)
(2)I
1717
2399I
(3)
(3)
I
2064
57/11
(2)
I
57/9
1132/57
1131/57
(2)
I
(3) I
1062
1047
949
950
III350
(5)
I917II
352
I
(2)
919
918(5)
I
103III
(4)
I
920
916
26732672
2485
(3) I
1064
24001091
1093
1092
57/6
57/7
57/5
2065
1129/57
1130/57
7981/57
2636
2484
1133/57
1085
1084
1086
1087
1065
1083
1063
1061
2147
2144
24372436
997
21462145
2143
1048
1060
996
I(4)
948
914
913
912
911
910
909I
(10)
I(7)
I(7)
I (5)
7I
(4) I
I
(2)
(2)
I
(2)
I
II
80
I/-I
219921982197
2190
21652164
8 II
287I
(3)I
(4)
I
(2)
I
I
(3)
(3) I I
(5)
(2)I
(4)
I(2) I
(2)I
(2)I
(2)
I
(2)
I1416
1210
I
I
I
II
II
I
III
II
(2)
I
48/14
5667/48
48/16
2550
291
I
(4)
I(2)I
1098
1099
1054
1043
2931
944
(6) I
(5)I
(4)I
943
(2)
I
II90
941
(4)I(3) I
(2) I
92II
940 (4)II
(5)I
(3)
I
936 937
(2)I 95
I
938
930
935
(2)
I
II98
99
I
82
I
II
1033
1042
29092906
2904
2907
2884
28862883
10562279
2183
2188
2200
2551
5668/48
1075
1077
1076
1072
227622752278
(3)I
I
(3)
(2)
II
2920
2915
2917
2910
2919 2913
2912
2932
942
989972
966
939
962
965
956
1070
2274
2184
1105
2185 2186
1104
963
(5)
I
973969 970
964
961
955
959
6052273
2153
22722271
2270
2161
606
2159
216221662168
2167 2169 21702189
2196
1103
1100
1101
2141
2137
2136
1095
5690/48
934
7743/55
929
5691/48
932
5693/48
1102
55/2
928
931
1100/55
55/3
2142
957
982
958
2269
2160
1059
983
2720
1844
7742/55
1101/56
953
1018
1011
1009
1013
1015
984
981
1050
1052
1051
1068
1034
100II
I
1041
3197
1032
3195 319631943193
3169 31703168
3173
31863185
3172
3191
31893179
3180
3177
3176
3175
31713182
3181
70DI
967
968
952
954
70EI/-I I
4I
1088
2128
2635
5II
64
I
III
2905
2885
2908
2723
1003
10011000
1002
3237 2916
2918
3248
32573262
32533261
2887
3207
3218
988987
3205
32353259
3245 3260
986
3204
971
3203
2722
3202
2721
3201
3254
3200
3251
999
998
3234
3244
3233
3243
3241
3242
324032393250
3249
3238
3232323132303229
325232563255
3246
3236
3247
32283227
32263224
3225
3216 32173215
3206
3214321332123211
3222 322332213220
3208 3209 3210
58
943
6351/63
5326/32
4602/32
5392/32
1I
6269
6350/58
2 II
601
349 446
602
6593/45
44
I
9
120
3002
1407
29
268
I
268A
53,9
I
(2)
31673166
3190
1027
1026
1025
3183
1036
1035
1037
3184
10383187
1039
3188
10403312
3311
3178
30173307
330433033286
3289
3309
3288
3301
3279
3313
32663265
3269
3267
3308
3306
33053291
3316
3302
3278
3290
33153314
33103300
3298
3296
3299
3297
3294
3277
3276
32753274
3295
3293
3287
3292
3285328432813280
3273
3272
3271
3270
3268
21
201816
141210
1715
13
11
84
6
2
97
53
1
6835
6260
5856
54
3129
2725
2321
19
5250
48
464442
4038
3634
323028
1311
97
2624
2220
1816
24
5 3
1412
108
64
222018161412108642
6618/30
212
214
927
1843
217
213
1718
3325
1082
284
3326
I(2)
76I
271
341
442
(2)I
31/1
267
(2)I(3)I
268
4427/45
10193161
10061020
3258
3219
1024
1022
975
1802
Mauer
3377
1058
3II/-I
303
II
1057
1II
I
29EI
5351/31
(4)I/-I
'Elsenstraße'
I/-I5 1794/31
466(3)
I(2)I (4)
II
4I/-I
II
271
I(3)
I
(2)
271A
IIII
477/31
105
1639
1638
5486/32
I
281A
(2)
I
(2) I
48/12
283I(3
)I
I9
1075/55
1076/56
1077/56
10I
(2)I
2187
2195
3141
1094
1067
32833282
3317
215
119
1007
3163
1053
106
I
69
926
980
3392
925
3390
995
924
923
3389
922921
3387
951
3070
3393
978
3394
3395
3396
3397
3391
3388
13
II I
57/8
17
I/-I-I
(2)I
3401
1078
3402
216
1109
1106
2333
5669/48
2332
(2)
I
323
325
30163014 302826
266
I
9
285II/-I
5692/48 11II
308
1021
Straße
Rosa-V
aletti-
Elsen
Straße
Rosa-V
aletti-
Am
Barn
im
Parle
r
straß
e
Dam
m
Barn
im
Stra
ße
Pilg
ram
er
straße
Weg
Röbele
r
straße
Theodor
Karl
str.
48Straße
Gustav
straße
mann
Groß-
Hults
chin
er
straße
Margareten
Keth
elitz
Straße
Rahnsdorfer
Theodorstraße
Hultschiner
Dam
m
Dam
m
Hultschiner
Dam
m
Dam
m
Mahlsdorf
straßeH
eribald
Artu
rw
eg
Artur
weg
Rei
ntra
utw
eg
Reintrautweg
weg
Artu
r
TheodorparkAm
stra
ßeTh
eodo
r
Landsberger
Stra
ße
55/2
6674/53
6665/56
6671/54
(2)I
8
7
6670/55
6666/566669/55
6672/54
6675/536673/53
6677/526667/55
30I
30A I
32I
II
28
(2)III
(3)I
308
IIII
5 III
I 3
I(3)
I (4)
II
(2)III
(2)
I (3)
I
(3)II
(2)
43,3
(4)I
(II)
V
I
13
11IIIKita
I
15 3004I (3)
3009
3011
9637/134
3003
3008
3006
3010
3007
I
7
I
II1 II
9641/134
9642/134
3005
(2)
I(2) I
55/4
55/5
10793075
3077
3071
3072
6679/46
47
46/1
13A
III
Freie Schuleam Elsengrund
4422/46
6680/46
MahlsdorfGutspark
KGA
3376
4426/4646/2
6
III (2)I
(3)I
Hultschiner
Hults
chine
r
Keth
elitz
weg
II
Elsenstraße
Elsenstraße
Abriss
Abriss
49,8
53,4
50,4
44,2044,1144,15
44,8144,72
44,7244,6544,7544,83
45,8045,69
45,6245,7245,77
46,6546,55
46,4746,54
46,58
47,5247,42
47,2647,2047,34
47,24
48,1147,9747,9747,90
48,04
48,2748,26
48,16
48,38
48,58
43,9443,82 43,88
43,9344,05
44,09
43,74
43,53
43,82
43,88
43,89
44,06
44,72
45,30
46,16
46,44
47,59
48,40
48,34
44,42
44,5144,38
43,5643,69
43,84
43,89
43,60
43,7143,84
43,5143,63
43,9643,84
43,78
43,65
43,80
44,07
43,97
43,96
44,0344,12
44,31 44,32
43,9743,85
43,89
44,8344,94
43,8643,74
43,76
43,8643,98
43,6143,60
43,68
43,65
43,72
43,8243,92
43,7843,66
44,17
44,20
44,34
44,30
44,74
44,75
44,5844,59
44,47
44,48
44,8
45,7
48.3
44,17
44,91
44,0
44,58
45,03
44,94
47,4
47,4
47,3
47,4
47,3
47,30
47,2947,15
47,1
47,2
47,7
47,6
47,4
45,06
45,14
45,13
44,6844,77
44,80
44,6244,55
44,60
44,52
44,69
44,81
44,5744,57
44,54
44,62
47,1
46,8
49,1
49,2
49,4
49,2
49,37
49,09
49,1
49,5 49,1
50,0
50,3
50,4
50,1
44,644,6
44,6
45,8
47,2
47,2
50,1
49,5
49,4
47,94
48,848,9
49,1
47,7
46,9
46,8
49,5
49,7
50,1
53,1
52,9
47,8
49,3
52,93
44,99
44,62
49,3
49,6
49,9
49,8
50,91 51,82 52,76
54,13
53,89
44,91
44,61
53,7
49,6
43,47
45,39
7.00
U=0.91
3-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Elsenstraße Berlin Marzahn-Hellersdorf | Teil 2 Situation und Planungsvorgaben 75
Abb. 2.5.2: Luftbild mit Markierung des Wettbewerbsgrundstücks
3-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Elsenstraße Berlin Marzahn-Hellersdorf | Teil 2 Situation und Planungsvorgaben 76
Das Areal südlich der Bundesstraße 1 bis zur Elsenstraße wurde bis in die 1980er Jahre im Wesentlichen für Landwirtschaft und Gartenbau ge-nutzt. Von den Hofanlagen erhalten sind am Hultschiner Damm ein denk-malgeschütztes Ensemble mit Wohnhaus, Stall, Scheune und Toranlage von 1850 sowie das ebenfalls denkmalgeschützte, in einem Park gelegene Gutshaus Mahlsdorf von ca. 1780, das seit 1960 das ‚Gründerzeitmuseum Mahlsdorf‘ mit einer umfangreichen Sammlung von Objekten in 14 voll-ständig eingerichteten Räumen beherbergt.
Nördlich des Gutshauses entstanden in den 1980er Jahren auf den bis dahin landwirtschaftlich genutzten Flächen ausgedehnte Lager und Be-triebsanlagen des VEB-Kombinats SERO (Sekundär-Rohstofferfassung), das in der gesamten DDR die Sammlung und Wiederverwertung von Ab-fallstoffen betrieb. Das Abfallentsorgungsunternehmen ALBA erwarb das Gelände im Jahr 1991 und errichtete dort 2005 die damals modernste Re-cyclinganlage Europas. Hier wird auf einer Fläche von ca. 7 ha der Inhalt der gelben Säcke und Tonnen von mehr als sieben Millionen Einwohnern aus der Region Berlin / Brandenburg getrennt und zur weiteren Verarbei-tung gepresst.
Südlich des Wettbewerbsgrundstücks entwickelt sich ab spätestens den 1930er Jahren bis heute das weitläufige Eigenheim-Siedlungsgebiet Mahlsdorf-Süd. Es bildet zusammen mit den angrenzenden Arealen in Kaulsdorf und Biesdorf Deutschlands größtes zusammenhängendes Ge-biet mit Ein- und Zweifamilienhäusern. Die drei Wohngebäude an der El-senstraße 1 bis 5 unmittelbar östlich des Wettbewerbsgrundstücks wurden vermutlich in den 1950er Jahren errichtet. Auf dem westlich benachbarten Grundstück jenseits eines Stichweges befindet sich seit 2008 in einem Neubau die auf anthroposophischer Grundlage arbeitende ‚Freie Schu-le Elsengrund‘ mit 145 Schülerinnen und Schülern sowie weiter nördlich in einem Gebäude von 1984 der vom Berliner Eigenbetrieb ‚Kindergärten NordOst‘ geführte ‚Kindergarten zu den Seen‘.
Auf dem Wettbewerbsgrundstück entstanden 1983 für die neugegründete „23. Polytechnische Oberschule“ mit rund 750 Schülerinnen und Schülern der noch vorhandene fünfgeschossige Typenbau der Reihe SK Berlin so-wie die ebenfalls noch vorhandene Sporthalle Typ KT 60. Der Typenbau SK Berlin wurde als regionale Weiterentwicklung der Typenserie 66 in Ber-lin ab den späten 1960er Jahren als Standardbautyp für Polytechnische Oberschulen in großer Anzahl realisiert.
Der Schulbetrieb wurde am Standort Elsenstraße bis 2009 weitergeführt, nach 1990 als Gesamtschule, ab 1993 als Gymnasium, seit 1997 unter dem Namen „Oberschule am Elsengrund – Gymnasium“. Nach Zusam-menlegung der „Oberschule am Elsengrund“ mit dem „Otto-Nagel-Gym-nasium“ in Biesdorf und der Aufgabe des Schulstandorts steht das Schul-gebäude leer, die Sporthalle wird dagegen weiterhin für den Vereinssport genutzt.
3-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Elsenstraße Berlin Marzahn-Hellersdorf | Teil 2 Situation und Planungsvorgaben 77
2.5.3 Wettbewerbsgrundstück
Wettbewerbsgrundstück / GrößeDas Wettbewerbsgrundstück liegt nördlich der Elsenstraße, westlich ver-läuft eine stark ansteigende Stichgasse, auch Elsenstraße genannt, östlich flankiert von Querparkerstellplätze. Nördlich des Wettbewerbsgrundstücks verläuft ein geschwungener Fußweg.Das Wettbewerbsgrundstück hat eine Gesamtfläche von ca. 17.380 m².
Das Grundstück entwickelt sich über vier ansteigende Terrassenebenen, auf der untersten Ebene auf Straßenniveau befindet sich entlang der El-senstraße ein leer stehendes, fünfgeschossiges Schulgebäude sowie eine Typensporthalle aus der DDR-Zeit, die sich noch in Betrieb befindet. Beide Gebäude werden abgerissen.Die drei höher gelegenen Terrassen sind von starker Vegetation überwu-chert.
1. Bauabschnitt Modularer Ergänzungsbau (MEB 16) In einem ersten Bauabschnitt wird auf der mittleren Ebene des Schulgrund-stücks, dem ehemaligen Sportplatz ein Modularer Ergänzungsbau (MEB 16) errichtet. Der MEB ist parallel zur Elsenstraße an der nordwestlichen Grundstücksgrenze ausgerichtet. Der Haupteingang liegt annähernd mittig an der südlichen Längsseite.Der dreigeschossige, freistehende, modulare Ergänzungsbau mit 16 Un-terrichtsräumen (MEB16) wird als Systembau errichtet. Die Lage des MEB ist dem Lageplan und dem Vermesserplan zu entneh-men. Weitere Planunterlagen zum MEB befinden sich in den digitalen An-lagen.
EigentumDas Wettbewerbsgrundstück befindet sich im Eigentum des Landes Berlin.
Freiflächen / BaumbestandDie Ebene 1 auf Straßenniveau ist weitgehend durch den Schul- und Sporthallenbau sowie durch die nördlich vorgelagerten befestigten Pau-senflächen versiegelt.Jeweils an den Rändern der einzelnen Ebenen, insbesondere im Bereich der Böschungen, ist ein dichter Baum- und Strauchbewuchs zu verzeich-nen. Viele Bereiche, besonders die Ebene 3 im mittleren Bereich, auch am Übergang zur Ebene 4, sind sehr stark verwildert. Überreste von gefassten Beeten, Feuerstellen, Restmauern sind zu erkennen.Es gilt die Baumschutzverordnung von Berlin. Genaue Informationen zur Lage und Stammumfang des vorhandenen Baumbestandes sind dem Ver-messerplan in den digitalen Anlagen zu entnehmen.
TopographieDer Standort ist geprägt durch eine, für den Berliner Stadtbereich relativ starke topographische Gliederung.Während das Grundstück entlang der Elsenstraße von Westen nach Os-ten nur geringfügig ansteigt, ist in Süd-Nordrichtung ein starker Anstieg des Geländes in Form einer Terrassierung mit ausgeprägten Böschungen zu verzeichnen.
3-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Elsenstraße Berlin Marzahn-Hellersdorf | Teil 2 Situation und Planungsvorgaben 78
Insgesamt handelt es sich um 4 Ebenen, die sich von der Straßenseite aus nach Norden / Nordosten mit steil angeschrägten Böschungen hochtrep-pen. Jede Ebene für sich ist annähernd eben.
Von der untersten Ebene 1 auf Straßenniveau der Elsenstraße steigt das Grundstück um ca. 2,4 m zur Ebene 2 an und von dort um weitere ca. 2m auf Ebene 3. Die Ebene 4 im Nordosten liegt nochmals ca. 4,2 m höher und wurde ehemals als Sportplatz genutzt.
Folgende Ordinaten sind den einzelnen Ebenen zuzuordnen:Ebene1 zwischen ca. 44,4 m und 45,0 m über NHNEbene 2 zwischen ca. 46,8 m und 47,8 m über NHNEbene 3 zwischen ca. 48,9 m und 49,9 m über NHNEbene 4 zwischen ca. 53,1 m und 53,6 m über NHN
Die jeweiligen exakten Höhenlagen der Geländepunkte sind dem Vermes-serplan zu entnehmen, siehe digitale Anlagen.
LärmimmissionenDie Lärmbelastung aus dem angrenzenden Straßennetz kann als durch-schnittlich für den randständigen Standort bezeichnet werden. Zur Ermittlung der erforderlichen Maßnahmen des passiven Schallschut-zes der Gebäude werden im Zuge der Hochbauplanung die erforderlichen Gutachten erstellt.
BaugrundDer Standort liegt am Südende des Barnimabbruchs zum Berliner Urstrom-tal. Unter einer relativ geringmächtigen Sandbedeckung mit typischen Grund- und Endmoränenablagerungen, stehen Geschiebelehm/Geschie-bemergel in großer Mächtigkeit an. Zwischengelagert sind häufig unter-schiedlich mächtige Sandschichten.Die hydrogeologischen Verhältnisse werden durch das Schichtenprofil bestimmt. Die körnige Auffülle und die Sande bilden einen oberen unbe-deckten Grundwassserleiter. Der sich anschließende Geschiebelehm und -mergel wirkt insgesamt als Grundwasserstauer. Innerhalb des Geschiebe-mergels, insbesondere an den Grenzflächen zwischen gut durchlässigen Sanden und schlecht durchlässigen tonig-schluffigen Partien, können auch Staunässe und Schichtenwasser auftreten.Mit Staunässe, Schichtenwasser und schwebendem Grundwasser ist ins-besondere während oder nach intensiven Niederschlägen zu rechnen. Wei-tere Angaben sind dem geotechnischen Bericht in den digitalen Anlagen zu entnehmen.
GrundwasserGrundwasser wurde nur in der Bohrsondierung B 1/16 bei 3,4 m unter OKG angeschnitten. Dabei wird es sich vermutlich um Staunässe über der Ge-schiebemergeloberfläche handeln. In den übrigen Bohrungen wurden an der Grenzfläche zwischen Decksanden und angrenzendem Geschiebe-lehm und Geschiebemergel Spuren von Staunässe festgestellt.Der zu erwartende höchste Grundwasserstand wird mit + 36,8 m NHN, also in Tiefen größer 8,0 m unter Oberkante Gelände (OKG) angegeben.Siehe Stellungnahme zum Grundwasserstand und Geotechnischer Bericht in den digitalen Anlagen.
3-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Elsenstraße Berlin Marzahn-Hellersdorf | Teil 2 Situation und Planungsvorgaben 79
GründungBei Neugründungen sind aufgefüllte Lockergesteine und ggf. Bauwerks-reste vollständig aus dem Gründungsbereich zu entfernen und durch ein Gründungspolster zu ersetzen. Nach den gegenwärtig vorliegenden Son-dierergebnissen ist nur im Bereich der obersten Terrasse mit einer Auffül-lemächtigkeit von größer/gleich 2,0 m zu rechnen. Für die Gründung innerhalb des Geschiebelehms/Geschiebemergels sind Staunässe und Schichtenwasser zu berücksichtigen. Nähere Einzelheiten sind dem Geotechnischer Bericht in den digitalen An-lagen zu entnehmen.
Wasserschutzgebiet Das Grundstück liegt, aufgrund der nahegelegenen Trinkwassergewin-nung im Butzer-, bzw. Habermannsee in der Wasserschutzzone III nach DVGW-Arbeitsblatt W 101.Der Umgang mit wassergefährdenden Stoffen ist in der Wasserschutzzo-ne III streng reglementiert.Besondere Anforderungen bestehen, in Bezug auf den Neubau der Schul- und Sportgebäude, aufgrund der Lage innerhalb der Wasserschutzzone III nur in Bezug auf die Primärenergieversorgung (vgl. z.B. Lagerung von Heizöl), sowie auf die Ausführung der Schmutzwassergrundleitungen und -Anschlüsse. Diese sind in der weiteren Planung zu berücksichtigen.Weitere Einschränkungen sind aus der Lage des Grundstückes innerhalb des Wasserschutzgebietes nicht zu erwarten.
AltlastenDie Analysen der Auffüllböden ergaben für die zwei untersuchten Proben, jeweils eine Zuordnung zu der Zuordnungsklasse Z0 der LAGADetaillierte Informationen sind dem geotechnischen Bericht in den digi-talen Anlagen zu entnehmen.
KampfmittelDie Luftbildauswertung hat für das Wettbewerbsgrundstück ein Erdloch als Anhaltspunkte für das mögliche Vorhandensein von Kampfmitteln erge-ben. Bodenvertiefungen sind sowohl in der Kriegs- als auch in der Nach-kriegszeit dazu genutzt worden, nicht mehr benötigte Waffen und Munition zu entsorgen. Es liegt die besonders dringende Empfehlung vor, die An-haltspunkte durch eine Fachfirma für Kampfmittelräumung überprüfen zu lassen, siehe auch digitale Anlage.
BaulastenIn Grundbuch ist eine beschränkte persönliche Dienstbarkeit gemäß Was-serwirtschaftsanlagenrecht zugunsten der Berliner Wasserbetriebe für eine Trinkwasserleitung eingetragen, siehe Punkt 2.5.4 Technische Infra-struktur.
2.5.4 Technische Infrastruktur
Die technische Erschließung der Neubauten kann über die vor Ort ansäs-sigen Ver- und Entsorger erfolgen. Es liegt keine Fernwärme an. Alle weiteren Medien stehen zur Verfügung.
Im nördlichen Bereich des Wettbewerbsgrundstücks liegt eine Trinkwas-
3-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Elsenstraße Berlin Marzahn-Hellersdorf | Teil 2 Situation und Planungsvorgaben 80
serleitung, die nach jetziger Einschätzung, nicht zu überbauen und nicht umzuverlegen ist, es ist ein Sicherheitsabstand von 8,5 m vorgeschrieben. Es sind hierfür Baulasten im Grundbuch eingetragen.
Im Westen und Süden verläuft straßenbegleitend entlang der Wettbe-werbsgrenze ein NS-Stromkabel (Stromnetz Berlin). Hier ist ein Sicher-heitsabstand von 1,5 m vorgeschrieben. Eine Umverlegung ist sehr ab-stimmungs- und kostenintensiv und daher nicht zu empfehlen.
Die vorhandenen Leitungen sind dem Leitungsplan und dem Schreiben zur Bewertung von Bestandsmedien auf dem Grundstück im digitalen An-hang zu entnehmen.
2.5.5 Erschließung und Verkehr
Übergeordnete Erschließung Die überregional bedeutende Bundesstraße 1 verläuft 450 m nördlich der Elsenstraße und verbindet das Berliner Stadtzentrum mit dem östlichen Umland. Ca. 170 m östlich des Plangebiets verläuft der Hultschiner Damm/Hönower Str. als eine wichtige Nord-Süd-Verbindung zwischen Hellersdorf und Köpenick.
Erschließung des GrundstückesDas Wettbewerbsgrundstück kann südlich von der Elsenstraße sowie westlich von der Stichstraße Elsenstraße erschlossen werden.
Öffentlicher Personennahverkehr (ÖPNV)Der Schulstandort ist über die Buslinie 398 direkt an den ÖPNV angebun-den. Die Buslinie 398 erschließt die U5 über den U-Bahnhof Elsterwer-daer Platz, sowie die S5 über den S-Bahnhof Mahlsdorf. Darüber hinaus ist über die Trambahnlinien M62 und M63, die entlang des Hultschiner Dammes in Nord-Süd-Richtung verkehren, ein Anschluss an die S3 am S-Bahnhof Köpenick vorhanden.Die Anbindung des Schulstandortes mit dem ÖPNV wird als gut eingestuft.
2.5.6 Planungs- und Bauordnungsrecht
FlächennutzungsplanDer FNP von Berlin (Arbeitskarte 2016) stellt den Grundstücksbereich als „Wohnbaufläche W2 (GFZ bis 1,5)“ dar. Allgemein gilt, dass die im FNP dargestellten Wohnbauflächen über-wiegend für Wohnzwecke genutzt werden sollen. Sie können daneben auch örtliche Infrastruktureinrich-tungen wie Kindertagesstätten, Schulen, Jugendfreizeitheime und Spiel-plätze, kleinere Grünflächen (kleiner 3 ha) sowie eingestreutes Gewerbe und Büros mit umfassen, soweit diese in die umgebende Wohnnutzung integrierbar sind.
PlanungsrechtDas Wettbewerbsgrundstück liegt in einem Gebiet, für das es zurzeit keine verbindlichen Bebauungsplanregelungen im Sinne des § 30 BauGB gibt. Das Grundstück liegt zwar im Geltungsbereich des sich im Verfahren be-findlichen Bebauungsplans XXIII-10, der für die Fläche die Festsetzung
3-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Elsenstraße Berlin Marzahn-Hellersdorf | Teil 2 Situation und Planungsvorgaben 81
als Schulstandort vorsieht. Aufgrund seines Verfahrensstandes kann der Bebauungsplan jedoch derzeit nicht für die Prüfung von Vorhaben heran-gezogen werden.
Wegen der Lage des Grundstücks innerhalb der im Zusammenhang be-bauten Ortsteile bildet daher § 34 BauGB (unbeplanter Innenbereich) bis zur Festsetzung des Bebauungsplans die Beurteilungsgrundlage für die geplante Schulnutzung.
Die besondere topografische Situation des Grundstückes ist bezüglich der städtebaulichen Einordnung einer neuen Schule zu berücksichtigen, da-her sollte ein Baukörper in der hinteren Baureihe in Richtung Landschafts-schutzgebiet nicht über drei Vollgeschosse hinausgehen. Entlang der El-senstraße auf Ebene 1 wurde die Genehmigungsfähigkeit einer vierge-schossigen Bebauung in Aussicht gestellt.
BauordnungsrechtDas Bauvorhaben wird im Zustimmungsverfahren nach § 77 BauOBln durchgeführt. Die Zustimmung wird von der Obersten Bauaufsicht (Zu-stimmungsbehörde) erteilt. Die Leitung der Entwurfsarbeiten gemäß § 77 Abs.1 erfolgt durch die Baudienststelle.
Der Planung ist die Bauordnung des Landes Berlin in der aktuellen Fas-sung zugrunde zu legen. (www.stadtentwicklung.berlin.de/service/geset-zestexte/de/bauen.shtml). Es gelten weiter die einschlägigen Sonderbau-vorschriften, wie Musterschulbaurichtlinie (MSchulbauR), Betriebsverord-nung (BetrVO), Anlagenprüfverordnung (AnlPrüfVO), sowie die relevanten Rundschreiben der Senatsverwaltung des Landes Berlin.
Die Abstandsflächen auf dem Grundstück dürfen sich nicht überschneiden und es ist die baurechtliche Vorgabe von H x 0,4 für die Abstandsflächen einzuhalten. Zu der angrenzenden Straße ist mit den Abstandsflächen die Straßenmitte nicht zu überschreiten.
DenkmalschutzDer Schulstandort befindet sich gegenüber dem denkmalgeschützten Gut-spark Mahlsdorf Hultschiner Damm 333. Der um 1800 errichtete und seit 1993 wiederhergestellte Gutspark Mahlsdorf wird als Denkmalbereich (Ge-samtanlagen) in der Berliner Denkmalliste unter der Nummer 09046089 geführt.Die Denkmalkarte ist den digitalen Anlagen beigefügt.
3-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Elsenstraße Berlin Marzahn-Hellersdorf | Teil 2 Situation und Planungsvorgaben 82
Abb. 3: Blick entlang der Elsenstraße nach Osten, links das Wettbewerbsgrundstück mit Bestandsschulgebäude, das abgerissen wird
Abb. 6: Ebene 1 (Straßenniveau), Blick nach Norden auf Treppen zur Ebene 2
Abb. 7: Blick von Ebene 2 nach Süden, links Bestands-sporthalle, rechts Bestandschulbau, die beide abgrissen werden, im Hintergrund Elsenstraße
Abb. 4: Blick entlang Stichstraße Elsenstraße nach Süden, links Wettbewerbsgrundstück mit Zufahrt auf Ebene 3
Abb. 5: Ebene 1 (Straßenniveau), Blick nach Südwesten auf das Bestandsschulgebäude, das abgerissen wird
I I
9640134
9641134
9639134
9637134
3011
Elsenstraße
Nr.9Nr.7
Nr. 1, 3, 5
3002
3376
Nr.15
Nr. 1, 3, 5
ehem. Oberschule am ElsengrundV
M Fl Pa(gepl. Abriss)OK Attika 61,6
Else
nstra
ße
Turnhalle II(gepl. Abriss)OK Attika 52,5
9638134
Garage IM Pu Pa
Whs I+DG
M Sa Pa
Whs I+DR+KGM Sa Zi
(3)I
I
I
I (2)
I(3)
I
43,1
I
I
II
I
49,5
I
I
(II)
(11)
I/-I
(II)
(15)
(II)
Gründerzeitmuseum
I
Mau
er
I
II
(2)
I
(2)I
(2)
I
(2)
I
(2)
I
(5)
I
II
I
I
I
(2) I
I
(2)I
Mauer
'Elsenstraße'
Barn
im
Dam
m
Dam
m
(2)I
I
I
I
II
(2)III
(3)I
IIII
III
I
I(3)
I (4)
II
(2)III
(2)
I (3)
I
(3)II
(2)
43,3
(4)I
(II)
V
I
IIIKita
I
I (3)
I
I
IIII
(2)
I(2) I
III
Freie Schuleam Elsengrund
MahlsdorfGutspark
KGA
III (2)I
(3)I
Hultschiner
Hults
chin
er
Keth
elitz
weg
II
Elsenstraße
Elsenstraße
Abb.
3
Abb. 6
Abb. 13
Abb.
11
Abb. 7
Abb. 8
Abb.
10
Abb. 4
Abb.
12
Abb.
9
Abb. 5
2.5.7 Bilddokumentation - Elsenstraße
3-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Elsenstraße Berlin Marzahn-Hellersdorf | Teil 2 Situation und Planungsvorgaben 83
Abb. 12: Treppenverbindung von der Ebene 3 auf die Ebene 4 (ehemaliger Sportplatz) am nördlichen Grundstücksrand mit Blick nach Osten
Abb. 9: Ebene 2, Blick nach Westen
Abb. !3: Ebene 4, ehemaliger Sportplatz, Blick nach Osten
Abb. 10: Ebene 2, Blick nach Osten Abb. 11: Ebene 3, Blick nach Osten
Abb. 8: Ebene 2, Blick nach Südwesten auf Bestandsschulbau (auf Ebene1)
3-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Teil 3 Wettbewerbsaufgabe 85
Teil 3 Wettbewerbsaufgabe für die modulare Schule und Sporthalle (modulare Basisbaukörper)
Die Planungsanforderungen, die alle Standorte betreffen sind unter Teil 3 der Auslobung beschrieben. Die spezifischen Anforderungen bezogen auf die jeweiligen Standorte, die durch unterschiedliche Ausgangslagen ge-prägt sind, werden unter Teil 4 ergänzt.
3.1 Planungsumfang
Ziel des Wettbewerbs ist der Entwurf und die Entwicklung eines modu-laren 3-zügigen Grundschulbaus und einer modularen Sporthalle mit drei Hallenteilen, die aufgrund ihrer hohen Vorfertigungsgrade und ihrer mo-dularen Bauweise schnell, kostengünstig und ökologisch errichtet werden können.
Durch die Planung als modulare Bauwerke werden Vorteile in Bezug auf Rationalisierung von Planung und Bau, schnelle Realisierbarkeit sowie Wirtschaftlichkeit erwartet.
In einem ersten Schritt wird von den Wettbewerbsteilnehmern die Ent-wicklung von anpassungsfähigen modularen Basisbaukörpern erwartet, die die architektonische und städtebauliche Einbindung in den jeweiligen Kontext ermöglichen. Die modularen Basisbaukörper müssen, angepasst auf die jeweiligen Grundstücksgrößen und -zuschnitte, auf Wegebezie-hungen auf dem Grundstück, die Topographie und unterschiedliche Grün-dungsbedingungen reagieren können.
In einem zweiten Schritt ist die von den Wettbewerbsteilnehmern entwi-ckelten modularen Basisbaukörper im Rahmen dieses Verfahrens konkret auf zunächst folgende fünf Grundstücke anzupassen:
1) Schleizer Straße 67, Berlin Lichtenberg 2) Koppelweg, Berlin Neukölln 3) Alt-Blankenburg 26, Berlin Pankow 4) Conrad-Blenkle-Straße 20, Berlin Pankow 5) Elsenstraße 7-9, Berlin Marzahn-Hellersdorf
Die modulare Schule soll nach dem neuen Musterraumprogramm für Compartmentschulen umgesetzt werden. Die Compartmentschule wird unter Punkt 3.3 Funktionale Anforderungen beschrieben.
Die 3-zügige Grundschule ist im Durchschnitt für ca. 432 Schüler und Schülerinnen (im Durchschnitt 24 Schüler pro Klasse) ausgelegt. Der mo-dulare Schulbau mit einer Nutzungsfläche von 4.925 m² soll einerseits die raumfunktionellen Zusammenhänge einzelner Lern- und Teamhäuser im Entwurf realisieren und andererseits ein baukonstruktionsoffenes modu-lares System bieten. Die geforderten Nutzungsflächen laut Musterraum-programm können sowohl in einem Baukörper, als auch sofern städtebau-lich sinnvoll, in mehreren Baukörpern auf dem Grundstück untergebracht werden.
3-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Teil 3 Wettbewerbsaufgabe 86
An den Standorten Schleizer Straße, Alt-Blankenburg, Conrad-Blenkle-Straße und Elsenstraße ist eine modulare Sporthalle mit drei Hallenteilen und Zuschauergalerie zu planen.
Am Standort Koppelweg ist eine Sporthalle mit drei Hallenteilen und einer fest eingebauten Zuschauertribüne für max. 199 Zuschauer nachzuwei-sen.
Auf ein Untergeschoss soll aus Kostengründen sowohl bei der Schule als auch bei der Sporthalle verzichtet werden.
Neben den genannten Bauwerken sind die erforderlichen Frei- und Sport-freiflächen zu planen.
Erwartet werden eine hohe Gestaltqualität der Baukörper und der Freianlagen, eine wirtschaftliche Konstruktion und eine schnell umsetz-bare Bauweise.
3.2 Gestalterisch-architektonische sowie konstruktive Zielsetzung - modulare Schule und Sporthalle (modulare Basisbaukörper)
Ziel des Wettbewerbs ist es einen gestalterisch und funktional anspruchs-vollen, nachhaltigen und modularen Entwurf für das Gebäudeensemble aus Schul- und Sporthallenneubau zu erhalten. Erwartet wird ein mo-dulares und flexibles Gesamtkonzept, das sich insbesondere auch in der weiteren Planung städtebaulich in den Kontext einfügt und sich zu-gleich als eigenständiges Schulensemble mit überzeugender Qualität und Funktionalität behauptet.
Die neuen Schulgebäude sollen auf Grundstücken des Landes Berlin rea-lisiert werden. Diese befinden sich in verschiedenen Berliner Bezirken und haben teilweise sehr unterschiedliche Zuschnitte sowie standortbezogene Anforderungen. Daher müssen die modularen Baukörper auf die jeweilige städtebauliche Situation, die Grundstücksgröße und den Zuschnitt ange-passt werden können. Außerdem muss der modulare Bau im Rahmen der weiteren Grundstücksgegebenheiten auf örtliche Wegebeziehungen, die Topographie und unterschiedliche Gründungsbedingungen reagieren kön-nen.
Die Schulneubauten werden teilweise auch im denkmalgeschützten Um-feld errichtet. Detailqualität, Errichtungszeit, Wirtschaftlichkeit und Nach-haltigkeit sind unter anderem die Parameter für die geforderte Modulbau-weise.
Es müssen von den Teilnehmern qualitätsvolle, nachhaltige und konstruk-tive Elemente entwickelt werden, die die architektonische und städtebau-liche Einbindung in den jeweiligen Kontext ermöglichen. Hierbei erwartet der Auslober den Einsatz qualitätsvoller und angemessener Materialien bei der Planung der modularen Baukörper. Standortbezogene Anpas-sungen, zum Beispiel in Bezug auf Materialität und Struktur der Fassade, sind gewünscht.
3-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Teil 3 Wettbewerbsaufgabe 87
Die Anforderungen an die neuen Compartmentschulen müssen bei der Planung berücksichtigt werden.
Die Modulbauten sollen unter Anwendung einer standardisierten Tragkon-struktion errichtet werden. Die Tragstruktur muss unter Verwendung von modular vorgefertigten Elementen und Systemen sowie Bauteilen so funk-tionieren und durchgearbeitet sein, dass die Anpassung an die örtlichen Standortfaktoren schnell und problemlos erfolgen kann. Von Seiten des Auslobers bestehen keine Einschränkungen bezüglich der Materialwahl.
Bei der Gründung ist im Rahmen des Wettbewerbs zunächst von einem Streifenfundament auszugehen .
Erwartet werden Baukörper von hoher gestalterischer und konstruktiver Qualität, sowie Aussagen zum Vorfertigungsgrad hinsichtlich Tragwerk und Ausbau.
Es werden innovative, energie- und kosteneffiziente Gebäudekonzepte erwartet. Die Planung soll unter dem Aspekt des nachhaltigen Bauens umgesetzt werden. Für die Baumaßnahmen ist der BNB-Qualitätsstandard „Silber“ vorgegeben. Die Zielqualitäten sind in der Standardzielvereinbarung in der Anlage beschrieben.
In der weiteren standortbezogenen Planung sind die Außenanlagen für den gesamten Schulstandort nachhaltig und barrierefrei zu planen und auszuführen.
Für die Planung gilt die Bauordnung des Landes Berlin in der aktuellen Fassung. Unter anderem sind für den Schulneubau und die Sporthalle bauliche Rettungswege und die Einhaltung der Rettungsweglängen nach-zuweisen.
3.3 Funktionale und räumliche Anforderungen an die modulare Schule als Compartment (CO)
Die Anforderungen an zeitgemäße Schulgebäude haben sich verändert und erfordern ein Umdenken. Schulen haben sich von Halbtagsschulen zu ganztägigen und inklusiven Lern- und Lebensräumen entwickelt, in welchem Schülerinnen und Schüler individuell gefördert werden sollen.
Rahmenvorgabe ist ein integrativer Ansatz mit flexibel nutzbaren Raum-konzepten für Innen und Außen. Die positiven Wechselwirkungen von Ar-chitektur, Organisation und Pädagogik sind hierfür Grundvoraussetzung.
Das neu entwickelte integrative Raumkonzept für Berliner Lern- und Teamhäuser soll bei einer breiten Umsetzung einen zeitgemäßen Para-digmenwechsel im Schulbau Berlins einleiten.
Es werden Lern- bzw. Teamhäuser als kleine Schulen in der großen Schu-le mit klarer und raumbezogener Teamstruktur geschaffen. Die Compart-ments, sollen eine zeitgemäße Pädagogik durch eine intensive Zusam-menarbeit von Schülern und Pädagogen ermöglichen.
3-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Teil 3 Wettbewerbsaufgabe 88
Es entstehen Kleinteams, in denen individuelle Lehr- und Lernprozesse möglich sind.
Ein Compartment besteht aus zwei Allgemeinen Unterrichtsbereichen, ergänzenden Flächen und einem Teambereich. Die Allgemeinen Unter-richtsbereiche erfüllen die Raumanforderungen der inklusiv arbeitenden Ganztagsschule mit den notwendigen multifunktionalen und flexibel nutz-baren Räumen. Lernen in jahrgangsübergreifenden oder jahrgangsbezo-genen Gruppen soll möglich sein. In jedem allgemeinen Unterrichtsbe-reich ist ein Forum zu integrieren. Um dieses Forum gruppieren sich die Stammgruppen- und multifunktionalen Teilungsräume. Das Forum selbst erweitert die pädagogisch nutzbare Fläche. Es ist die zentrale Begeg-nungs-, Kommunikations- und Differenzierungsfläche des Compartments. Es ist – je nach Tageszeit – Treffpunkt, Arbeitsraum für Einzel- und Grup-penarbeit, Versammlungsraum, Vorführraum, Besprechungsraum, Pau-senhalle (insbesondere bei Schlechtwetter), Bewegungsraum oder Raum für Entspannung und Erholung.
Das Forum soll gute Sichtbeziehungen in alle anderen Räume des Lern-hauses, d. h. des Lern- und Lebensorts Schule aufweisen. Die Pädago-ginnen und Pädagogen sollen aus den Stammgruppenräumen heraus einsehen, wo sich die Schülerinnen und Schüler in der Gruppen- und Ein-zelarbeit im Forum befinden und was sie tun.
Die Qualität der Beziehungen zwischen den Pädagoginnen und Pädago-gen und den Schülerinnen und Schülern soll gegenüber der anonymeren Großorganisation einer Schule als Ganzes aufgrund der besseren Kon-taktmöglichkeiten nachhaltig unterstützt und verbessert werden. Die Ausbildung und Anordnung der Räume einschließlich der Teamräume der Pädagoginnen und Pädagogen sollen eine gute wechselseitige Wahr-nehmung der Menschen untereinander stärken und Vertrautheit und Ge-meinschaftsgefühl fördern. Eine vielfältigere Nutzung aller vorhandenen Flächen und Räume durch unabhängig arbeitende und unterschiedlich große Schülergruppen soll möglich sein.
Die neuen Grundschulen setzen sich zusammen aus:
Compartment:• Allgemeiner Unterrichtsbereich• Ergänzende Flächen • Teambereich
Fachraumbereiche:• Musik• Kunst• Bibliothek• Inklusion• Lernwerkstatt
Mehrzweckbereich:• Mensa• Mehrzweckraum
3-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Teil 3 Wettbewerbsaufgabe 89
Verwaltungsbereich:• Schulleitung• Sekretariat• Kommunikations- und Infobereich
Wirtschaftsbereich:• Lager- und Abstellraum• Hausmeisterwerkstatt• Serverraum• Putzmittelraum• Haustechnik
Sporthalle:• Sporthallenfläche• Geräteräume• Umkleidebereiche• Galerie / Tribüne• Haustechnik
Freiflächen:• Spiel- und Erholungflächen• Schulgarten• Fahrradstellplätze• Kfz.-Stellplätze für Behinderte• Sportfreiflächen
Die detaillierten Angaben hierzu sind dem Raum- und Funktionsprogramm und dem Freiflächenprogramm zu entnehmen. Das Raum- und Funktions-programm und das Freiflächenprogramm sind den digitalen Anlagen als Formblätter beigelegt. Hier sind aber die jeweiligen Besonderheiten der einzelnen Grundschulstandorte zu beachten.
SenBJFReferat I D
180318_FP_Grundschule.xlsx / Compartment Stand: März 2018
AU 1.3TR k
AU 1.1StG
AU 1.5Ruhe
AU 1.5Ruhe
AU 1.1StG
AU 1.3TR k
AU 1.1StG
EF 1.1WC
Jungen
TB 1.3WC
Lehrer
EF 1.1 WC
Jungen
AU 1.1StG
AU 1.2TR g
EF 1.1WC
Mädchen
TB 1.2Kopierer
EF 1.1WC
Mädchen
AU 1.2TR g
AU 1.1 StG
AU 1.3 Garderobe
TB 1.5Lehr- und Lernmittel
TB 1.5Lehr- und Lernmittel
Garderobe AU 1.1 StG
Compartment
StG Stammgruppenraum Allgemeiner Unterrichtsbereich direkte Türverbindung
TR g Teilungsraum groß Teambereich enge Zuordnung im Bereich
TR k Teilungsraum klein Compartment Verbindung zwischen Bereichen
räumliche Nähe
TB 1.1Teamkommunikation
mit Arbeitsplätzen
TB 1.4Pflege- und
Sanitärbereich
AU 1.4Forum
AU 1.4Forum
Abb. 3.1: Übersicht Compartment
3-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Teil 3 Wettbewerbsaufgabe 90
Allgemeiner Unterrichtsbereich - AU
Eine dreizügige Grundschule besteht aus insgesamt 3 Compartments. Je-dem Compartment sind zwei Allgemeine Unterrichtsbereiche zugeordnet.Zu einem Allgemeinen Unterrichtsbereich gehören:
• 3 Stammgruppenräume,• 1 teilbarer Teilungsraum groß• 1 Teilungsräume klein• ein Ruheraum,• ein Forum („Pädagogische Mitte“) mit verschiedenen Aktivitäts- und Gestaltungsmöglichkeiten
AU - StammgruppenräumeJeder Stammgruppenraum wird als Unterrichtsraum im Mittel von 24 Schülern und 1-2 Pädagogen genutzt. Neben dem Unterricht dient der Stammgruppenraum auch weiteren Aktivitäten im Ganztagsbetrieb wie Lesen, Spielen und Rückzug. Es sind Sichtbeziehungen zwischen Forum und Raumbereichen gewünscht. Der Stammgruppenraum soll mit interak-tiven Präsentationsflächen für digitale und analoge Darstellungen ausge-stattet werden.
AU - TeilungsraumDie Teilungsräume (groß und klein) ergänzen die Stammgruppenräume für vielfältige und flexible pädagogische Nutzung. Die Teilungsräume sol-len räumlich mit den Stammgruppenräumen direkt verbunden sein, die großen Teilungsräume zusätzlich noch geteilt werden können.
AU - ForumDas Forum dient als Treffpunkt, Arbeitsraum für Einzel- und Gruppenar-beit, Besprechungs- und Bewegungsraum sowie als Pausenfläche. Das Forum erweitert die pädagogisch nutzbare Fläche und ist als zentrale Be-gegnungs-, Kommunikations- und Differenzierungsfläche definiert. Um das Forum gruppieren sich die Stammgruppen- und multifunktionalen Tei-lungsräume sowie der Ruheraum. Die erforderliche Erschließungsfläche ist der geforderten Fläche für das Forumprogramm zuzuschlagen.
AU - RuheraumDer Ruheraum soll natürlich belichtet und belüftet sein und erhöhten Schallschutzanforderungen gerecht werden. Er dient als möglicher ru-higer Rückzugsraum für 1 bis 2 Schülerinnen bzw. Schüler.
Weitere Räume ergänzen das Compartment
• Schließfachbereich bzw. Schuhwechselzone, diese können auch den Stammgruppenräumen zugeordnet werden
• Sanitärräume• Teambereich
3-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Teil 3 Wettbewerbsaufgabe 91
Ergänzende Flächen - EF
EF - WC Schülerinnen und SchülerDie jedem Allgemeinen Unterrichtsbereich zugeordneten Sanitärbereiche sorgen für kleinere Nutzergruppen und mehr Verantwortungsübernahme. Die Anzahl richtet sich nach der Anzahl der Schülerinnen und Schüler für 3 Klassen und ist nach Design for all zu gestalten. Die Berechnung erfolgt nach den Schulbaustandards WC-Anlagen Berlin 2018.
EF - Schließfachbereich / SchuhwechselzoneFür die Sauberkeit in den Grundschulen sind die Compartments als Haus-schuhbereiche geplant, dafür soll es Schuhwechselbereiche mit Stellflä-che für Schließfächer und/oder Spinde im Eingangsbereich jedes Com-partments geben. Die Garderoben können in das Forum integriert werden.
Teambereich - TB
Ein Teambereich befindet sich zwischen zwei Allgemeinen Unterrichtsbe-reichen in einem Compartment. Im Teambereich sind Einzelarbeitsplätze für die Lehrkräfte und weiteres pädagogisches Personal vorzusehen.
TB – Teamkommunikation mit ArbeitsplätzenDie Flächen für Aufenthalt inklusive einer Schrankküche mit Spüle, Ge-schirrspüler, Kühlschrank und Warmwasserkocher beinhalten auch die Einzelarbeitsplätze für Lehrkräfte und Erzieher und für das weitere päda-gogische Personal und Unterstützerinnen und Unterstützer.
TB - KopierraumDer Kopierraum dient ebenfalls beiden Allgemeinen Unterrichtsbereichen sowohl für die Lehrkräfte und Erzieher als auch für die Schülerinnen und Schüler. Er bildet einen abgeschlossenen Raum.
TB - WC PädagogenDer Sanitärbereich ist barrierefrei, geschlechtsneutral für Pädagogen und weiteres Personal zu schaffen, Die Anzahl richtet sich nach der Anzahl der Lehrkräfte für 6 Klassen. Die Berechnung erfolgt nach den Schulbaustan-dards WC-Anlagen Berlin 2018.
TB - Pflege- und SanitärraumDem Teambereich zugeordnet ist ein Pflege- und Sanitärraum mit Du-schliege und Wickelmöglichkeit sowie einem barrierefreien WC zur pfle-gerischen und hygienischen Versorgung von Schülerinnen und Schülern mit entsprechenden Beeinträchtigungen, dieser Raum ist natürlich belich-tet und belüftet.
TB - Lagerfläche für Lehr- und LernmittelDie Lagerflächen für Lehr- und Lernmittel und für wechselndes Mobiliar sind jeweils zu einem Allgemeinen Unterrichtsbereich zugeordnet. Sie können sowohl auf zwei Räume aufgeteilt werden oder als ein großer Raum (60 m²) gemeinsam für die zwei allgemeinen Unterrichtsbereiche konzipiert werden.
3-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Teil 3 Wettbewerbsaufgabe 92
Fachraumbereich
Die Fachräume können zentral angeordnet oder einzelnen Compartments zugeordnet werden. Im Vordergrund sind aber immer die funktionalen Be-dingungen der einzelnen Fachräume zu beachten (siehe Abbildung 3.2), insbesondere auch die Wechselwirkungen zum Mehrzweckbereich.
Musik - MU
MU - Fachraum MusikDer Musikraum ist in räumlicher Nähe zum Mehrzweckraum anzuordnen. Die Erschließung darf jedoch nicht über die Mensa bzw. den Mehrzweck-raum geführt werden. Die Musikräume sollen so angeordnet werden bzw. die akustischen Bedingungen so gestaltet werden, dass Störungen des Binnenbereiches der Schule möglichst ausgeschlossen werden. Bei zwei Fachräumen Musik sollten unterschiedliche Ausstattungen (Tische mit Stühlen; nur Stühle mit Schreibplatte) berücksichtigt werden.
MU - Sammlung / Übung MusikDie Sammlung/ Übung Musik ist direkt an den Fachraum Musik anzu-binden. Bei zwei Fachräumen sollte der Sammlungs- / Übungsraum zwi-schen den Fachräumen liegen. Der Sammlungs- / Übungsraum u. a. für Musikinstrumente soll natürlich belichtet und belüftet sein.
SenBJFReferat I D
180318_FP_Grundschule.xlsx / Fachraumbereich Stand: März 2018
KU 1.3Sammlung
LW 1.4Sammlung
MU 1.2Sammlung
IK 1.3Lager
Möbel/ Geräte
KU 1.2Vorbereitung/
Brennofen
LW 1.2Kreativität
IK 1.2ErgotherapieLogopädie
KU 1.1Kunst
LW 1.1NaWi
LW 1.3Kochen/gesunde
Ernährung
MU 1.1Musik
IK 1.1Therapie/Bewegung
Fachraumbereich
Freiflächen MZ 1.1Mensa
MZ 1.2Mehrzweck-
bereich
Fachraum direkte TürverbindungFachraumgruppe enge Zuordnung im BereichFachraumbereich Verbindung zwischen Bereichen
räumliche Nähe
BI 1.1Bibliothek
Abb. 3.2: Übersicht Fachraumbereich
3-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Teil 3 Wettbewerbsaufgabe 93
Kunst - KU
KU - Fachraum KunstDer Fachraum Kunst hat einen eigenen Wasseranschluss (warm/kalt) und ein Werkraumbecken mit Schlammfang. Der Fachraum Kunst soll in der Nähe der Lernwerkstatt Kreativität angeordnet werden.
KU - Vorbereitung / BrennofenEine Integration des Raumes Vorbereitung/Brennofen in den Sammlungs-raum Kunst ist möglich. Für den Brennofen ist eine Entlüftung notwendig.
KU - Sammlung KunstDer Sammlungsraum Kunst soll direkt an den Fachraum Kunst angebun-den werden.
Bibliothek - BI
Die Bibliothek macht analoge und digitale Angebote. Es sollen 14 Einzel-arbeitsplätze für Schülerinnen und Schüler vorgesehen werden.
Inklusion - IK
In jeder Berliner Schule sollen die Voraussetzungen zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) geschaffen werden, um die volle Teilhabe an bestmöglicher Bildung für alle Schülerinnen und Schüler zu gewährleisten.
Dafür müssen neben der Lösung für Hygiene und Pflege (TB-Teambe-reich) insbesondere für Schülerinnen und Schüler mit starken Einschrän-kungen im körperlich- motorischen Bereich weitere besondere Anforde-rungen erfüllt werden.
Neben den großen und vielseitig nutzbaren Flächen und Räumen ist auch aufgrund der dringend zu unterstützenden motorischen Entwicklung der Kinder und Jugendlichen (unter anderem abzulesen an den Ergebnis-sen der Schuleingangsuntersuchungen) ein Raum für psychomotorische Übungen von zentraler Bedeutung. Hier können grundlegende Fertig-keiten in konzentrierter Atmosphäre erworben werden.
Daneben ist für weitere gezielte Therapien wie Logo- oder Ergotherapie, Sprache und Hören noch ein weiterer Raum einzurichten.
Um eine multifunktionale Nutzung der oben beschriebenen Räume zum Beispiel für Beratungen und Besprechungen zu ermöglichen, wird noch ein Lagerraum für Möbel und Geräte benötigt.
IK - Inklusion - Therapie/ BewegungsraumDer Raum Inklusion - Therapie/ Bewegungsraum wird für psychomoto-rische Übungen genutzt.
3-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Teil 3 Wettbewerbsaufgabe 94
IK - Therapieraum (Ergotherapie / Logopädie)Der Therapieraum dient als Trainingsraum für gezielte Therapien.
IK - Lager Möbel/GeräteDer Lagerraum soll in der Nähe der Therapieräume angeordnet werden.
Lernwerkstatt - LW
Für die Grundschulen sind drei Lernwerkstätten erforderlich, die durch ih-re Ausstattung individualisiertes und übergreifendes Lernen im Bereich von Naturwissenschaften, Kunst und Kultur sowie Gesellschaft ermögli-chen. Die Ausgestaltung der Lernwerkstätten orientiert sich an den the-matischen Schwerpunkten und bietet auch Präsentationsflächen für digi-tale und analoge Darstellungen. Die Lernwerkstätten sollten bezüglich der Ausstattung den Anforderungen des forschenden, eigenaktiven Lernens in der Grundschule gerecht werden.
Lernwerkstätten sollten es grundsätzlich ermöglichen, gemäß dem Rah-menlehrplan zu arbeiten – gleichzeitig sollten sie aber auch vielfältige Möglichkeiten projektorientierten Lernens zulassen. Für die Umsetzung des Rahmenlehrplans ist zu berücksichtigen, dass Bildungsprozesse sich auch in Schulgärten und auf anderen lernanregenden Freiflächen vollzie-hen. Eine Anordnung der Lernwerkstätten mit Anbindung an die Außenbereiche der Schule und der Möglichkeit der Öffnung ins Umfeld, wünschenswert.An der Ganztagsgrundschule werden die Lernwerkstätten auch in der Freizeit für die unterschiedlichen Aktivitäten genutzt.
LW - Lernwerkstatt Naturwissenschaft (NaWi)Die Lernwerkstatt Naturwissenschaft soll die unterschiedlichsten Möglich-keiten eröffnen damit die Schülerinnen und Schüler sich mit den verschie-densten Elementen der Naturwissenschaften (Biologie, Physik, Chemie) auseinandersetzen können. Die Freiflächen der Schule sollen gut von der Lernwerkstatt Naturwissenschaft zu erreichen sein.
LW - Lernwerkstatt KreativitätDie Lernwerkstatt Kreativität soll in der Nähe des Fachraums Kunst ange-ordnet sein.
LW - Lernwerkstatt Kochen / gesunde ErnährungDie Lernwerkstatt Kochen / gesunde Ernährung soll in der Nähe des Mehrzweckbereiches / Aula mit Anschlüssen für eine Küchenausstattung angeordnet sein.
LW - Sammlung LernwerkstattDie Sammlungsflächen Lernwerkstatt sind den Lernwerkstätten zuzuord-nen.
3-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Teil 3 Wettbewerbsaufgabe 95
Mehrzweckbereich - MZ
Multifunktional genutzte Flächen wie Foyer, Mensa sowie Versammlungs- und Aufführungsraum sollten zentral gelegen, gut von außen zugänglich (dabei aber nach außen abschließbar) und mit eigenen Toilettenanlagen ausgestattet sein. Dies soll die Nutzung dieser Flächen auch im Rahmen sozialräumlicher Öffnung und Kooperation mit Externen ermöglichen.
Die Mensa soll zusammen mit dem Mehrzweckbereich eine Versamm-lungsmöglichkeit für die gesamte Schulgemeinschaft sowie für Gruppen aus dem sozialräumlichen Umfeld der Schule bilden.
Der Mehrzweckraum soll in Kombination mit dem Raum für Fundus, Mas-ke und Technik auch für Theateraufführungen und Musikdarbietungen für den Unterricht und die Freizeitaktivitäten zur Verfügung stehen. Darüber hinaus sind unterschiedlichste Nutzungsarten für diesen Bereich einzu-planen, wie etwa Theater- und Kinoaufführungen, Diskussionsveranstal-tungen mit frontaler und dezentraler Ausrichtung, Vorträge, öffentliche De-batten, Gremiensitzungen, Schulparlament.
Dies erfordert für die Nutzung als Mensa und als Mehrzweckraum ein ho-hes Maß an Flexibilität.
SenBJFReferat I D
180318_FP_Grundschule.xlsx / Mehrzweckbereich Stand: März 2018
MZ 1.5Küchen-personal
MZ 1.6WC H
MZ 1.3Garderobe
MZ 1.8Stuhllager
MZ 1.6WC D
MZ 1.7Fundus /
Vorbereitung
Mehrzweckbereich
LW 1.3Kochen/ gesunde
Ernährung
MU 1.1Musik
Raum im Mehrzweckbereich direkte Türverbindungenge Zuordnung im Bereich
Mehrzweckbereich Verbindung zwischen Bereichen
räumliche Nähe
MZ 1.4.Küche / Essen-
ausgabe
MZ 1.1Mensa
MZ 1.2Mehr-zweck-raum
Abb. 3.3: Übersicht Mehrzweckbereich
3-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Teil 3 Wettbewerbsaufgabe 96
Für die Mensa und den Mehrzweckraum gelten dabei:
MZ - Mensa / CafeteriaDie Mensa / Cafeteria dient der Verpflegung der Schüler und als Ver-sammlungsmöglichkeit für die Schulgemeinschaft sowie für Gruppen aus dem sozialräumlichen Umfeld der Schule Sie soll direkt an den Mehr-zweckraum angrenzen.
Für die Mensa gilt:• In der Grundschule ist von einer 100-prozentigen Beteiligung der
Schülerinnen und Schüler und aller Pädagoginnen und Pädagogen am Mittagessen auszugehen.
• Es soll unterschiedliche Möblierungs- und Gestaltungsmöglichkeiten geben.
• Die Essensausgabe orientiert sich am schulischen Konzept für die Schulverpflegung und bietet dabei variable Möglichkeiten: Von zen-traler Ausgabe auf Tellern, über Ausgabe von Speisen in Schüsseln für Gruppen von Schülerinnen und Schülern an Theken, bis hin zu buffetartigen Situationen.
• Der Küchenbereich einschließlich des Sozial- und Sanitärbereichs für das Küchenpersonal bezogen auf die Flächen und die tech-nische Ausstattung so konzipiert ist, dass er die Einrichtung einer Regenerier- bzw. Mischküche ermöglicht.
MZ - MehrzweckraumDer Mehrzweckraum soll direkt der Mensa zugeordnet werden. Er dient auch als Fachraum für Prüfungen und bietet in Kombination mit dem Fun-dus für den Theaterunterricht mit der Möglichkeit der Nutzung einer Büh-ne.• Der Mehrzweckraum wird so eingerichtet werden, dass er mit mi-
nimalem personellem Aufwand und in kürzester Zeit für die o.g. Nutzungsarten umgestaltet werden kann.
• Der Mehrzweckraum soll eine Bühne mit entsprechender Technik (Licht, Ton, Vorhang, Leinwand) erhalten
• Es müssen je nach Nutzung unterschiedliche Bestuhlungsarten möglich sein, z.B. von einer frontal ausgerichteten Form mit Stuhlreihen bis hin zu einer Anordnung wie in einem Amphitheater.
• Der Raum für den Fundus / Vorbereitung soll in direkter Verbindung nachgewiesen werden. Auch das Lager für das vorhandene Mobiliar soll möglichst mit direkter Verbindung nachgewiesen werden.
• Es wird gewünscht, die Lernwerkstatt Kochen / gesunde Ernährung sollte in der Nähe der Mensa unterzubringen.
MZ - Küchen / EssenausgabeDie Abläufe der Essenausgabe und Geschirrrückgabe müssen sinnhaft und möglichst kreuzungsfrei konzipiert sein.
MZ - Küchenpersonal (Umkleide und Sanitär)Der Umkleide- und Sanitärbereich für das Küchenpersonal soll der Kü-chenebene zuordnet werden.
MZ - WCDie WCs des Mehrzweckbereichs soll Toiletten, getrennt nach Geschlech-tern und ein behindertengerechtes WC umfassen.
3-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Teil 3 Wettbewerbsaufgabe 97
MZ - Fundus / VorbereitungDer Bereich Fundus / Vorbereitung für Fundus, Maske und Technik soll di-rekt mit dem Mehrzweckbereich verbunden sein.
MZ - StuhllagerDas Stuhllager dient zur Lagerung von Mobiliar und soll möglichst mit di-rekter Verbindung zum Mehrzweckraum nachgewiesen werden.
Verwaltungsbereich - VW
Der Verwaltungsbereich ist zusammenhängend zu planen. Eine Anord-nung ist im Erdgeschoss bzw. 1. Obergeschoss in der Nähe des Haupt-treppenhauses vorzusehen.
Die Räume der Verwaltung sind zusammenhängend zu planen, wobei die Räume für die Schulleitung und die stellvertretende Schulleitung, das Se-kretariat (inkl. Schrankküche) sowie der Erste-Hilfe-Raum als eine Raum-gruppe zusammenzufassen sind.
Die Büros der pädagogischen Koordinatoren sollen in unmittelbarer Nähe liegen.
Der Erste-Hilfe-Raum hat eine direkte Verbindung zum Sekretariat und ist von diesem einsehbar. Der Raum für die Schulleitung hat auch eine di-rekte Verbindung zum Sekretariat.
SenBJFReferat I D
180318_FP_Grundschule.xlsx / Verwaltungsbereich Stand: März 2018
Verwaltungsbereich
Verwaltungsgruppen direkte TürverbingungVerwaltungsbereich enge Zuordnung im Bereich
Verbindung zwischen Bereichenräumliche Nähe
VW 1.5Kopierraum
VW 1.3Sekretariat
VW 1.1Schulleitung
VW 1.2Stellv.
Schulleitung
WR 1.3Werkstatt
Hausmeister
VW 1.10HausmeisterDienstraum
VW 1.4Erste Hilfe
VW 1.8Verwaltungs-
leitung
VW 1.13WC H
VW 1.13WC D
VW 1.6Koord.
Erzieherin
VW 1.7Soziale Arbeit
VW 1.9Kommunikations-
undInfobereich
Abb. 3.4: Übersicht Verwaltungsbereich
3-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Teil 3 Wettbewerbsaufgabe 98
Der Kopierraum muss ein separater Raum im Verwaltungsbereich sein.
VW - Koordinierende Erzieher- / inEs handelt sich um einen Arbeits- und Beratungsraum.
VW - Soziale ArbeitEs handelt sich um einen Arbeits- und Beratungsraum für die oder den Schulsozialarbeiter.
VW - VerwaltungsleitungArbeitsraum für Verwaltungsleiterin bzw. Verwaltungsleiter auf der glei-chen Ebene wie Sekretariat.
VW - Kommunikation- und InfobereichDer Kommunikations- und Informationsbereich mit Postfächern und Schrankküche, dient auch der Möglichkeit zur Besprechung.
VW - Hausmeister-DienstraumDer Hausmeister-Dienstraum als Büro- und Aufenthaltsbereich soll leicht auffindbar in der Nähe des Eingangsbereiches angeordnet werden.
VW - WCDie WCs der Verwaltung sind getrennt nach Geschlechtern vorzusehen.
Wirtschaftsbereich - WB
WB - Lager- und Abstellraum / ArchivAllgemeine Lagerflächen (ohne Stuhllager) sind entwurfsabhängig aufzu-teilen und zu verorten.
WB - Garten-/SchneeräumgeräteFür die Unterbringung für Garten- und Schneeräumgeräte ist ein witte-rungsgeschützter und temperierter Lagerraum mit Zugang von außen vorzusehen.
WB - ReinigungspersonalFür das Reinigungspersonal ist ein Umkleideraum auszuweisen, der nicht mit dem Sozialbereich der Küche zusammengelegt werden soll. Der Raum kann beliebig im Schulgebäude positioniert werden.
WB - Nebenraum/ServerFür die strukturierte IT-Verkabelung und entsprechende Untervertei-lungen sind Nebenräume/Server entwurfsabhängig im erforderlichen Umfang vorzusehen.
WB - PutzmittelAuf jeder Etage ist ein Putzmittelraum vorzusehen, die Anzahl ist entwurfsabhängig.
WB - HaustechnikFür die Haustechnik sind Hausanschlussräume und Technikzentralen ent-sprechend dem entwurfsabhängigen, technischen Konzept vorzusehen.
3-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Teil 3 Wettbewerbsaufgabe 99
3.4 Allgemeine bauliche und technische Anforderungen an die modulare Schule
RaumhöhenDie geforderte lichte Raumhöhe beträgt in den Unterrichtsräumen 3 m. Die Mensa/ Mehrzweckbereiche sollte aufgrund seiner großen Fläche und Bühne eine lichte Mindestraumhöhe von 4 m aufweisen.
AufzügeDie Anzahl der Aufzüge ist auf ein notwendiges Maß zu begrenzen. In der Regel ist eine Aufzugsanlage je Baukörper (Schule und Sporthalle) ausreichend. Hierbei ist zu gewährleisten, dass alle Bereiche der Schule barrierefrei erschlossen sind.
BelichtungGrundsätzlich benötigen alle Aufenthaltsräume Tageslicht. In Anlehnung an die Arbeitsstättenrichtlinie ist in allen Arbeits- und Unterrichtsräumen ein Tageslichtquotient von 2% zu gewährleisten. Eine Raumtiefe in Unter-richtsräumen von 7,20 m – max. 8,40 m ist vorzusehen.
TransparenzDie zum Forum hin orientierten Team- und pädagogischen Räume sol-len Transparenz gewährleisten. Diese Transparenz begünstigt eine stär-kere und intensivere wechselseitige Wahrnehmung der Personen und stellt Vertrautheit her. Sie beeinflusst die Atmosphäre, da jederzeit Kontakt gegeben ist, und schafft Aus-, Ein- und Durchblicke. Darüber hinaus er-laubt sie eine vielfältigere Nutzung aller vorhandenen Flächen und Räume durch unabhängig arbeitende und unterschiedlich große Schülergruppen. Möglich sind Ausschnitte in Wänden und Türen.
BelüftungAlle Aufenthaltsräume sollen natürlich be- und entlüften werden. Zusätz-lich zu der manuellen Lüftung über Öffnungsflügel ist eine raumlufttech-nische Anlage vorzusehen. Dies ist auch im Hinblick auf die geforderten lichten Raumhöhen zu berücksichtigen.
Im späteren Planungsprozess muss für die Einhaltung des CO2-Gehalts in entsprechender Nachweis geführt werden (Lüftungskonzept).
IT-AusstattungIn den Grundschulen soll Wi-Fi/W-LAN in allen Räumen auf Basis einer strukturierten Verkabelung und einer ausreichenden Anzahl an Steckdo-sen und Anschlüssen vorgesehen werden. Der Einsatz von Notebooks für Schülerinnen und Schüler und die Ausleihmöglichkeiten in Bibliothek und Teamstammgruppenbereich sind geplant.
Für multifunktionale, interaktive Whiteboard (Kombination aus Whiteboard mit interaktiver Oberfläche) sind die technischen Voraussetzungen für den Anschluss in allen Räumen zu schaffen.
BrandschutzDer bauliche Brandschutz ist entwurfsspezifisch festzulegen. Hierbei hat der bauliche Brandschutz immer Vorrang vor technischen Alternativen.
3-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Teil 3 Wettbewerbsaufgabe 100
Die Größe der Compartment-Cluster (sog. Lerncluster – Bewegungszo-ne / Aufenthaltsbereich / Forum mit Möblierung und angrenzenden, bau-lich abgeteilten Unterrichtsräumen) als Nutzungseinheit darf 600 m² nicht überschreiten.
Von jeder Nutzungseinheit müssen zwei Rettungswege ins Freie führen; die Führung eines Rettungswegs über eine andere Nutzungseinheit ist nicht zulässig. Die Bypasslösung wird von der Senatsverwaltung für Bil-dung Jugend und Familie aus pädagogischer Sicht kritisch gesehen.
Die Treppenräume müssen dabei an den Compartment-Clustern entge-gen gesetzt liegen. Die Treppenräume müssen gut erreichbar und als Ret-tungsweg gut erkennbar sein (z.B. mittels verglaster Zugangstüren); sie müssen jeweils einen Ausgang ins Freie haben.
Compartment-Cluster müssen Trennwände zu anderen Nutzungsein-heiten haben; Wände innerhalb der Nutzungseinheit sind ohne Feuerwi-derstandsfähigkeit zulässig mit Ausnahme der Wände zu Räumen mit er-höhter Brandbelastung.
An den Ausgängen jedes Compartment-Clusters oder an zentraler Stelle sind als Auslösevorrichtung für die Alarmierungsanlage Druckknopfmelder vorzusehen.
3.5 Funktionale Anforderungen modulare Sporthallen
Die sport- und baufachlichen sowie die funktionalen Anforderungen an eine Sporthalle sind dem Planungshandbuch Fachraum Sport (Juli 2016) zu entnehmen.
Die Sporthallen sollen die Belange des Schul-, Vereins- und Breitensports berücksichtigen. Die Sporthallen werden im Ganztagsbetrieb der Schu-le täglich genutzt. Auf Grund der sehr unterschiedlichen Nutzungen sollte möglichst ein kurzer Erschließungsweg vom öffentlichen Bereich zur Sporthalle geplant werden. Der Sporthallenneubau ist kompakt und flä-chensparend zu konzipieren. Eine Stapelung der Umkleidebereiche über den Geräteräumen ist möglich.
Sporthalle 22 m x 45 m mit ZuschauergalerieAn den Standorten Schleizer Straße, Alt-Blankenburg, Conrad-Blenkle-Straße und Elsenstraße ist eine Sporthalle mit drei Hallenteilen und Zu-schauergalerie mit einer Sportfläche von 22 m x 45 m zu planen.
Um im Wettkampfbetrieb zu vermeiden, dass Sportler/ Gastmannschaften am Rand des Spielfeldes dem Sportgeschehen zusehen, soll ein Galerie-bereich mit Stehplätzen geschaffen werden. In der Halle selbst sind die Sicherheitsabstände um das eigentliche Spielfeld (z.B. Handball: 20 m x 40 m, Sicherheitsabstand: 22 m x 44 m) freizuhalten. Der Bereich der Ga-lerie ist im Rahmen des Sportbetriebs mit Ballfangnetzen zu sichern. Der Galeriebereich kann beispielsweise auf Zwischenhallenebenen bei gesta-pelten Nebenraumtrakten angeordnet werden.
3-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Teil 3 Wettbewerbsaufgabe 101
Sporthalle 27 m x 45 m mit ZuschauertribüneFür den Standort Koppelweg ist eine Sporthalle mit drei Hallenteilen und Zuschauertribüne mit einer Sportfläche von 27 m x 45 m zu planen: Es ist gewünscht einer begrenzten Anzahl von Sporttreibenden (Gast-mannschaften o.ä.) max. 199 Personen zu ermöglichen, dem Sportge-schehen in der Halle zuzusehen. Hierfür ist eine fest eingebaute Tribüne hallenlängsseitig anzuordnen. In der Halle selbst sind die Sicherheitsab-stände um das eigentliche Spielfeld (z.B. Handball: 20 m x 40 m, Sicher-heitsabstand: 22 m x 44 m) freizuhalten. Der Bereich der Tribüne ist im Rahmen des Sportbetriebs mit Ballfangnetzen zu sichern. Separate Zu-schauertoiletten sind nach Vorgabe des Raumprogramms anzuordnen. Die Tribüne ist so auszubilden, dass eine gute Sicht auf das Spielfeld ge-währleistet ist.
BelichtungDie Sporthalle ist im notwendigen Umfang natürlich zu belichten, auch der Nebenraumtrakt. Die Belichtung über die Dachflächen (Oberlichter, Sheds etc.) ist nicht gewünscht.
Belüftung / SchallschutzDie Umkleide- und Duschräume sind mit einer Lüftungsanlage zu verse-hen.
GeräteräumeDie drei Geräteräume sind in Längsrichtung an einer Hallenlängsseite an-zuordnen. Jedem Hallenteil ist ein Geräteraum zuzuordnen. Die Geräter-äume sollen auf ganzer Länge zu öffnen sein. Das lichte Raumprofil muss 2,50 m, im Durchgangsbereich (Schwingtor) mindestens 2,20 m betragen. Die Geräteräume müssen eine Mindesttiefe von 4,50 m aufweisen. Die Breite von jeweils ca. 10,5 m ist einzuhalten, um die notwendige Sportge-räteausstattung nach Musterausstattungsprogramm unterbringen zu kön-nen.
Lehrer-/ Schiedsrichter-/ ÜbungsleiterraumBei der Planung ist ein Lehrer-/Schiedsrichterraum vorzusehen, der zu-gleich Sanitäts- (Erste Hilfe) und Regieraum ist. Der Raum ist möglichst hallenmittig auf Hallenebene anzuordnen. Eine Blickverbindung (Fenster) zur Halle ist erforderlich, die Fensterunterkante soll 1 m über Oberkante Fertigboden liegen. Eine leichte Auffindbarkeit und Erreichbarkeit für die Feuerwehr/ die Rettungsdienste muss gewährleistet sein.Für die schulische Nutzung ist es aus Sicherheitsgründen notwendig, dass ein Lehrerraum den Umkleideräumen direkt zugeordnet ist.
Die Räume sind jeweils mit einer Dusche, einem Handwaschbecken und einem WC-Sitz auszustatten. Die lichte Raumhöhe beträgt mindestens 2,50 m.
UmkleideräumeJeweils zwei Umkleideräume sind einem Wasch-/Duschraum zuzuordnen. In den Umkleideräumen muss die Möglichkeit der Aufstellung von insge-samt 12 m nutzbarer Banklänge (Umkleidebank) nachgewiesen werden. Die Verkehrsflächen sollen mindestens 1,50 m breit sein bzw. 1,80 m, wenn der Raum zwischen den gegenüberliegenden Bänken als einziger Durchgang dient.
3-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Teil 3 Wettbewerbsaufgabe 102
Es sind insgesamt sechs Umkleideräume für eine getrennt geschlechtli-che Nutzung erforderlich. Die Verbindung der Umkleideräume zu den Hal-lenteilen soll über einen zentralen Erschließungsflur erfolgen. Eine strikte Trennung zwischen „Straßenschuhgang“ und „Turnschuhgang“ wird nicht gewünscht.Alle Umkleideräume sollen möglichst natürlich belichtet sowie natürlich be- und entlüftet werden können.
Aus Gründen der Orientierung und Aufsicht (Schulbetrieb) wird einer Zu-ordnung der Umkleideräume zu den einzelnen Hallenteilen der Vorzug ge-genüber einer zentralen (z.B. stirnseitigen) Anordnung aller Umkleideräu-me gegeben. Ein zweiter Flucht- und Rettungsweg aus den Umkleidebe-reichen ist notwendig.
Die Umkleideräume sollen auch die Nutzung für rollstuhlgebun-dene Personen ermöglichen, d.h. ausreichende Türöffnungen und Bewegungsflächen sind vorzusehen (vgl. DIN 18040-1). Die licht Höhe der Umkleideräume soll mindestens 2,50 m betragen.
Wasch- / Duschräume2 Wasch- / Duschräume sind mit jeweils sechs Duschen, sechs Wasch- stellen sowie einem WC (ohne Vorraum und Handwaschbecken; lichtes Innenmaß: B: 1,51 m, T: 1,61 m, Türaufschlag nach außen) auszustat-ten. 1 Wasch - / Duschraum ist teilbar auszubilden und je Teilraum mit 4 Duschen, 4 Waschstellen, 1 WC (ohne Vorraum und Handwaschbecken; lichtes Innenmaß: B: 1,51 m, T: 1,61 m, Türaufschlag nach außen) aus-zustatten. Der Zugang sollte ausschließlich vom Umkleideraum her erfol-gen. Eine natürliche Be- und Entlüftung soll vorgesehen werden, zusätz-lich werden die Räume mechanisch be- und entlüftet. Bei gegenüberlie-genden Waschstellen ist einschließlich der Stehfläche eine Gangbreite von 1,80 m zu beachten. Bei einseitig angeordneten Waschstellen ist ein-schließlich der Stehfläche eine Gangbreite von 1,35 m erforderlich. Bei gegenüberliegenden Brausen ist eine Gangbreite von 1,50 m, bei einsei-tig angeordneten Brausen von 1,10 m erforderlich. Das lichte Raumprofil des Dusch-Waschbereichs beträgt mindestens 2,50 m. Die Räume ein-schließlich WC sind barrierefrei zu gestalten.
ToilettenanlageZusätzlich zu den Toiletten in den Wasch- / Duschräumen ist auf Halle-nebene erforderlich: eine Toilette für Sportler (1 WC-Sitz, 2 PP, 1 Hand-waschbecken); eine Toilette für Sportlerinnen (2 WC-Sitze, 1 Handwasch-becken) und eine Unisextoilette für Sportler (1 WC-Sitz, 1 Handwaschbe-cken, die gemäß DIN 18040-1 barrierefrei auszubilden ist.
Am Standort Koppelweg (mit Tribüne) sind zusätzlich Zuschauertoiletten nachzuweisen: eine Toilette für Damen (2 WC-Sitze und 1 Handwasch-becken), eine Toilette für Herren (1 WC-Sitz, 2 PP-Becken und 1 Hand-waschbecken) und eine Unisex-Toilette (barrierefreie Ausstattung, 1 WC-Sitz und 1 Handwaschbecken).
ReinigungsgeräteraumDer Reinigungsgeräteraum soll auf der Ebene der Sporthalle zentral und möglichst nahe der Halle angeordnet sein.
3-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Teil 3 Wettbewerbsaufgabe 103
Lagerraum/AbstellraumFür die Materialien zum Schutz des Sportbodens bei außerschulischen, nicht sportlichen Veranstaltungen ist ein Lagerraum / Abstellraum von ca. 20 m² auf Hallenebene erforderlich.
AußengeräteraumDer Außengeräteraum muss auf gleicher Ebene mit den Außenanlagen liegen. Er erhält eine Doppelflügeltür mit den Maßen B: 1,70 m, H: 2,20 m und soll befahrbar vorgesehen werden. Der Außengeräteraum soll auch von innen zugänglich sein.
TechnikflächeFür die 3-fach-Sporthalle sind 8% der Nutzungsfläche als Technikfläche nachzuweisen.
3.6 Erschließung / Freiflächen / Außenanlagen modulare Schule und Sporthalle
ErschließungJeder Standort soll über einen zentralen, adressbildenden Eingang verfü-gen, der sowohl eine Anbindung an die Schulnutzungen auf dem Schul-gelände als auch eine gut auffindbare Zugänglichkeit der Sporthalle nach Schließung des Schulgeländes, vor allem in den Abendstunden, gewähr-leisten. Es ist auf die Übersichtlichkeit der Außenräume, der Erschließung und die Schaffung von angstfreien Räumen in den öffentlich zugänglichen Bereichen zu achten.
Bei der Planung ist darauf zu achten, dass alle Funktionsbereiche (Schu-le, Sporthalle, Spiel- und Erholungsflächen und Außensportanlagen) in ein Wegenetz eingebunden werden. Hierbei ist auf eine direkte We-geführung, auf Maßnahmen zur Erleichterung der Orientierung und eine barrierefreie Zugänglichkeit zu achten.
Die Ver- und Entsorgung des Schulstandortes sowie die Materialanliefe-rung auf das Schulgrundstück durch motorisierten Verkehr sind bei der Planung so nachzuweisen, dass hiervon keine signifikanten Störungen ausgehen und die Sicherheit der Schüler gewährleistet wird. Die erforder-lichen Anlieferungszonen sind gestalterisch in das Schulgelände einzufü-gen. Die Anlieferung darf während der Schulzeiten nicht über den Pau-senhof erfolgen.
PKW-Stellplätze / FahrradstellplätzeEs sind laut Freiflächenprogramm PKW-Stellplätze für mobilitätseinge-schränkte Personen und Fahrradstellplätze in der Nähe des Eingangs auf dem Schulgrundstück nachzuweisen. Von den nachzuweisenden Fahr-radstellplätzen sind 10 Stellplätze der Sporthalle zuzuordnen. (Musterprogramm für den Neubau Freiflächen; Ausführungsvorschriften zu §50 der Bauordnung für Berlin (BauOBln) über Stellplätze für Kraftfahr-zeuge für schwer Gehbehinderte und Behinderte im Rollstuhl und Abstell-möglichkeiten für Fahrräder (AV Stellplätze)).
3-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Teil 3 Wettbewerbsaufgabe 104
FeuerwehrzufahrtEs sind ausreichend Feuerwehrzufahrten auf dem Schulgelände für al-le Baukörper nachzuweisen. Hierbei sind die erforderlichen Aufstell- und Bewegungsflächen der Feuerwehr zu berücksichtigen. sowie weitere An-forderungen den Richtlinien über die Flächen für die Feuerwehr zu ent-nehmen (siehe link im digitalen Anhang).
Spiel- und ErholungsflächenIm Rahmen des Entwurfs eines Schul- und Sporthallenneubaus soll die Freifläche des Wettbewerbsgrundstücks gestaltet und barrierefrei ausge-führt werden. Hierbei ist die Positionierung der Gebäudevolumen so zu wählen, dass die geforderten Pausenfreiflächen und Sportaußenflächen entsprechend dem Freiflächenprogramm unter bestmöglicher Ausnutzung des Grundstücks nachgewiesen werden können. (Musterprogramm für den Neubau Freiflächen). Es wird ein geringer Versiegelungsgrad erwar-tet.
Es sind qualitätsvolle Freiflächen für die unterschiedlichen Bedürfnisse ei-ner Grundschule wie Aufenthalt, Spiel und Bewegung, aber auch Rückzug zu planen.
Es ist eine Pausenfreifläche für die Klasse 1 mit Buddelplatz und Spielge-räten und einer Pausenfläche für die Klassen 2 bis 6 mit Turn- und Spiel-geräten nachzuweisen. Sie sind zuerst als Erholungs- und Lernorte, Er-lebniswelten, Naturerfahrungsräume, Kommunikationsorte, Spiel- und Be-wegungsorte, also als lebendige Freiräume für Grundschüler*innen zu ge-stalten. Zusätzlich soll ein Schulgarten eingeplant werden. Er ist unversiegelt als „Grüne Oase“ zu planen.
In Anlehnung an die Kriterien des „Bewertungssystem Nachhaltiges Bau-en - Außenanlagen (BNB_AA)“ des Bundesbauministeriums sind die Außenanlagen an den Grundschulen in Berlin für den Klimawandel zu rü-sten, d.h. so gering wie möglich zu versiegeln, mit einem hohen Grünflä-chenanteil auszustatten und das Regenwasser auf dem Grundstück zu versickern.
Extensive Dachbegrünung und Fassadenbegrünung ergänzen die klima-wirksamen Maßnahmen in den Außenanlagen.
VegetationBestehende Grünflächen, Bäume und Sträucher sind nach Möglichkeit zu schützen und in die Planung zu integrieren.
Sinngemäß und in Anlehnung an BNB_AA sind als Immissionsschutz vor Feinstaub entlang der Grundstückseinfriedungen an Straßen und Park-plätzen freiwachsende heimische Strauchpflanzungen einzuplanen. Zur Schallminderung, zur Verbesserung des Kleinklimas, zur Erhöhung der Bi-odiversität als raumgliedernde Elemente (z.B. zwischen Sport- und Schul-hofflächen) sind ebenfalls freiwachsende Strauchpflanzungen gewünscht.
3-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Teil 3 Wettbewerbsaufgabe 105
Vor Unterrichtsräumen im Erdgeschoß und vor zu schützenden Fassa-denteilen sind Abstands-Grünflächen mit geeigneter Bepflanzung vorzu-sehen.
Bei der Planung ist auf pflegeaufwändige Grünanlagen wie geschnitte-ne Hecken, Schmuckpflanzungen und dgl. zu verzichten. Ausgenommen hiervon sind repräsentative Bereiche (Eingangsbereiche und Innenhöfe).
Zur Schattenspende sind ausreichend Baumpflanzungen vorzusehen.Zusätzlich soll ein Schulgarten angeordnet werden.Die Baumbestände sind den jeweiligen Vermesserplänen zu entnehmen. Es gilt die Baumschutzverordnung.
SportaußenanlagenIn Ergänzung ist auch der Schulsport in der Außenanlage zu berücksich-tigen.
Die Schulsportflächen sollen möglichst der Sporthalle zugeordnet werden. Folgende Nutzungen sollen untergebracht werden, siehe auch Freiflä-chenprogramm:
- ein Spielfeld 27 m x 45 m netto (1.215 m²) / 29 m x 49 m brutto mit Ballfangzaun- 75 m Laufbahn (95 m brutto) mit 3 Laufbahnen (550 m²)- eine Weitsprunganlage mit 3 Bahnen mit 35 m Anlauf brutto und ei-
ner Grube 5,55 m x 8 m (288 m²)- eine Gymnastikwiese mit 400 m²
Können die Maße der ergänzenden Sportflächen wegen zu geringer Grundstücksgröße nicht mehr umgesetzt werden, kann das Spielfeld ver-kleinert, die Laufbahn auf 50 Meter reduziert und die Sprunggrube mit der Laufbahn oder dem Spielfeld kombiniert werden.
Die Pausenfreiflächen sind zu den Außensportanlagen so auszubilden, dass harmonische Übergänge zwischen den Schulfreiflächen und den Sportfunktionen entstehen können.
Im Außenbereich ist eine Mülllagerung vorzusehen.Es ist eine Einfriedung oder Einzäunung des gesamten Schulgeländes vorzusehen.
Für die Freiflächen sind je nach Gesamtzügigkeit der Schulstandorte unterschiedliche Flächengrößen Parameter nachzuweisen, siehe auch Raumprogramm 3.11:
Standorte Schleizer-Straße und Koppelweg- Freiflächen für eine 3-zügige Grundschule
Standorte Conrad-Blenkle-Straße und Elstenstraße - Freiflächen für eine 4-zügige Grundschule
Standort Alt-Blankenburg- Freiflächen für eine 5-zügige Grundschule
3-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Teil 3 Wettbewerbsaufgabe 106
3.7 Nachhaltigkeit / Ökologische Zielsetzung modulare Schule und Sporthalle
Eine Zielsetzung des Wettbewerbs ist die nachhaltigkeitsorientierte Pla-nung, mit der die Voraussetzungen geschaffen werden, die Anforderun-gen an ressourceneffizientes Bauen und Betreiben umsetzen zu können. Dabei sind sparsamer Energiebedarf und Energieeffizienz nicht alleinige Maßstäbe für die Planung und Beurteilung eines nachhaltigen Gebäudes.Die Lösung der Wettbewerbsaufgabe soll dem Grundsatz folgen, dass das Bauvorhaben so zu planen ist, dass- ein Maximum an Umweltverträglichkeit erzielt wird,- Ressourcen geschont und Werte erhalten werden,- mit einer gestalterisch anspruchsvollen Lösung ein Höchstmaß an Sozi-
alverträglichkeit sowie dauerhaft behagliche und gesunde Lebens- und Arbeitsbedingungen erzielt bzw. gesichert werden.
Die spezifischen Anforderungen an die Nachhaltigkeit sind integraler Be-standteil der Entwurfsaufgabe und sind zum großen Teil bereits unter den vorgenannten Zielsetzungen der Auslobung formuliert.
Die Planung soll unter dem Aspekt des nachhaltigen Bauens umgesetzt werden. Für die Baumaßnahmen ist der BNB-Qualitätsstandard „Silber“ vorgegeben. Die Zielqualitäten sind in der Standardzielvereinbarung be-schrieben, siehe digitale Anlagen.
Hierbei sollen folgende BNB Kriterien tiefer bearbeitet werden (siehe auch „Leitfaden Nachhaltiges Bauen“ des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS)).
01 Funktionalität 01-02 Eingangsbereiche01-04 Kommunikationsfördernde Flächen und Räume
02 Komfort und Gesundheit02-03 Tageslicht02-04 Raumklima
03 Wirtschaftlichkeit 03-01 Flächeneffizienz03-02 Nutzungsflexibilität 03-03 Lebenszykluskosten
04 Ressourcen und Energie04-01 Flächenversiegelung04-02 Baustoffe04-03 Energiebedarf
Die Nachhaltigkeit der Entwurfskonzepte wird gemäß der „Systematik für Nachhaltigkeitsanforderungen in Planungswettbewerben (SNAP)“ im Rahmen der Vorprüfung geprüft.
3-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Teil 3 Wettbewerbsaufgabe 107
RegenwasserbewirtschaftungDas Niederschlagswasser soll vollständig zurückgehalten werden, über die belebten Bodenschichten versickert oder genutzt werden. Die Einlei-tung in die Kanalisation ist zu vermeiden. Flachdächer sind (extensiv) zu begrünen. Innenhöfe sollen als nutzbare Flächen angelegt werden.
3.8 Barrierefreies Bauen modulare Schule und Sporthalle
„Barrierefreies Bauen“ ist als selbstverständliche Qualitätsanforderung gemäß den Grundsätzen der Handbücher „Design for all – Öffentlich zu-gängliche Gebäude Berlin“ und „Design for all – Öffentlicher Freiraum Ber-lin“ (http://www.stadtentwicklung.berlin.de/bauen/barrierefreies_bauen/de/handbuch.shtml) im Wettbewerb für das gesamte Vorhaben umzusetzen.
Dabei sollen die unterschiedlichen Nutzeranforderungen hinsichtlich mo-torischer, sensorischer oder kognitiver Art Berücksichtigung finden.
Es werden Qualitäten im Sinne eines „Design for all“ erwartet. Für den Wettbewerbsentwurf sind diese Vorgaben im besonderen Maße zu be-rücksichtigen. Im weiteren Planungsprozess ist ein „Konzept barrierefrei“ nach Anweisung Bau umzusetzen (http://www.stadtentwicklung.berlin.de/bauen/barrierefreies_bauen/download/konzept_bfrei/KB_nachCD_web.pdf)
Es ist die DIN 18040-1 für barrierefreies Bauen anzuwenden. Auch auf dem Grundstück sind genannte Prinzipien konsequent umzusetzen. Die Funktionsketten sind uneingeschränkt barrierefrei zu gestalten. Insbeson-dere wird ein barrierefreier, uneingeschränkter, selbständiger und sicherer Zugang zum Gebäude, zu allen Räumen und Außenanlagen erwartet.
3.9 Baukosten/Wirtschaftlichkeit modulare Schule und Sporthalle (modulare Basisbaukörper)
Bei der Umsetzung des Raumprogramms wird eine wirtschaftliche und funktionale Lösung angestrebt. Unter Berücksichtigung der gesetzlichen Rahmenbedingungen (z.B. Anforderungen an die Barrierefreiheit) soll ei-ne möglichst effiziente und wirtschaftliche Ausnutzung von Nutzungsflä-che zu Bruttogrundfläche (BGF(R) / NUF-Verhältnis) erreicht werden.
LebenszykluskostenNach der Landeshaushaltsordnung ist der Bauherr verpflichtet, seine Mit-tel sparsam und wirtschaftlich zu verwenden. Die Wirtschaftlichkeit so-wie die Realisierung des Gebäudeentwurfes innerhalb des vorgegebenen Kostenrahmens sind daher entscheidende Kriterien bei der Beurteilung der Wettbewerbsarbeiten. Dies bezieht sich auf:- Baukosten - Instandhaltungskosten - Kosten des laufenden Betriebs
3-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Teil 3 Wettbewerbsaufgabe 108
BaukostenIm Rahmen dieses Wettbewerbsverfahren beziehen sich die Bauwerks-kosten (Kostengruppe 300 und 400) auf die zu entwickelnden, grund-stücksunabhängigen Modulbauten für die Schule und die Sporthalle. Die standortbezogenen Bauwerkskosten, die unter Berücksichtigung der örtlichen Gegebenheiten untereinander abweichen, werden im Rahmen dieses Wettbewerbsverfahren nicht betrachtet.Zur Beurteilung der architektonischen und konstruktiven Konzeption un-ter Berücksichtigung der genannten Kosten- und Qualitätsanforderungen werden konkrete Aussagen zur Konstruktion und zum Ausbau der Modul-bauten erwartet. Es sollen die baukonstruktive und gebäudetechnische Grundkonzeption im Rahmen des Erläuterungstextes beschrieben wer-den. Es sind Aussagen zu folgenden Bauteilen zu machen:
- Konstruktion, Tragsystem, Ausbau- Gebäudehülle (Fassade, Dach)- technische Gebäudeausrüstung (Heizen, Lüften,
Wärmerückgewinnung, Tageslichtnutzung, Beleuchtung)
Für die modulare Grundschule und Sporthalle sind nach DIN 276 (brutto) einschließlich Mehrwertsteuer und Unvorhergesehenes folgende Kosten veranschlagt und zwingend einzuhalten (Index 2. Quartal 2018):
für den Schulneubau KG 300+400 Baukonstruktion+Tech. Anlagen 14.3800.000,– Euro brutto
für die Dreifachsporthalle (22m x 45m) mit ZuschauergalerieKG 300+400 Baukonstruktion+Tech. Anlagen 3.490.000,– Euro brutto
für die Dreifachsporthalle (27m x 45m) mit ZuschauertribüneKG 300+400 Baukonstruktion+Tech. Anlagen 4.350.000,– Euro brutto
für die Außenanlage KG 500 180 € / m² brutto
3.10 Baurechtliche Vorschriften, Normen und Richtlinien
Der Planung sind insbesondere folgende Vorschriften, Normen und Richt-linien in der aktuellsten Fassung zugrunde zu legen:
- Baugesetzbuch (BauGB)- Baunutzungsverordnung (BauNVO)- Bauordnung Berlin und ergänzende Vorschriften (BauOBerlin)- Verordnung über Bauvorlagen, bautechnische Nachweise und das
Verfahren im Einzelnen (Bauverfahrensverordnung (BauVerfVO)- Energieeinspar-Verordnung (EnEV)- Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz (EEWärmeG) - Gesetz zur Einsparung von Energie in Gebäuden (EnEG)- DIN 18040-1 Barrierefreies Bauen- DIN 18034 - Spielplätze und Freiräume zum Spielen- DIN 18032 - Grundlage für Sporthallen- DIN 18035 Sportplätze
3-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Teil 3 Wettbewerbsaufgabe 109
- Betriebs-Verordnung (BetrVO)- GUV-V S 1 – Unfallverhütungsvorschrift Schulen- Leitfaden „Ökologisches Bauen – Anforderungen an Baumaßnahmen“- Baumschutzverordnung Berlin (BaumSchVO)- Richtlinien über Flächen für die Feuerwehr- Richtlinie zum Schutz von 1 - 110 kV Kabelanlagen der Stromnetz
Berlin GmbH- Richtlinien zum Schutz der Anlagen (Vattenfall Fernwärme) Leitungs-
schutzanweisung NBB- Sicherheitsstreifen zur Sicherung von Anlagen der BWB WN/Rgbl.
14
Des Weiteren sind die im Anhang aufgeführten Vorschriften und Richtli-nien zu beachten.
3-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Teil 3 Wettbewerbsaufgabe 110
Raumprogramm für den 3-zügigen modularen Grundschulneubau
Raum-Nr. Nutzung / Raumbezeichnung
Anz
ahl
Räu
me
Anza
hl B
erei
che
Fläc
henb
edar
f in
m² p
ro
Rau
m /
Ber
eich
Fläc
henb
edar
f in
m² g
esam
t
CO Compartment 3 2.925
AU Allgemeiner Unterricht 6 2.250
AU 1 - 18 Stammgruppenräume 18 65 1.170
AU 19 - 24 Teilungsraum groß 6 60 360
AU 25 - 30 Teilungsraum klein 6 30 180
AU 31 - 36 Forum 6 80 480
AU 37 - 42 Ruheraum 6 10 60
EF Ergänzende Flächen 6 240
EF 1 - 6 WC Schülerinnen / Schüler 6 25 150
EF 7 - 12 Schließfachbereich / Schuhwechselzone 6 15 90
TB Teambereich 3 435
TB 1 - 3 Teamkommunikation mit Arbeitsplätzen 3 55 165
TB 4 - 6 Kopierraum 3 5 15
TB 7 - 9 WC Pädagogen 3 5 15
TB 10 - 12 Pflege- und Sanitärraum 3 20 60
TB 13 - 18 Lagerflächen für Lehr- und Lernmittel 6 30 180
FR Fachraumbereich 1 656
MU Musik 1 105
MU 1 Fachraum Musik 1 65 65
MU 2 Sammlung / Übung Musik 1 40 40
KU Kunst 1 95
KU 1 Fachraum Kunst 1 65 65
KU 2 Vorbereitung / Brennofen 1 10 10
KU 3 Sammlung Kunst 1 20 20
BI Bibliothek 1 86
BI 1 Bibliothek 1 86 86
3.11 Raumprogramm (modulare Basisbaukörper)
3-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Teil 3 Wettbewerbsaufgabe 111
IK Inklusion 1 100
IK 1 Inklusion - Therapie / Bewegungsraum 1 60 60
IK 2 Therapieraum (Ergotherapie / Logopädie) 1 20 20
IK 3 Lager Möbel / Geräte 1 20 20
LW Lernwerkstatt 1 270
LW 1 Lernwerkstatt Naturwissenschaft NaWi) 1 80 80
LW 2 Lernwerkstatt Kreativität 1 80 80
LW 3 Lernwerkstatt Kochen/gesunde Ernährung 1 80 80
LW 4 Sammlung Lernwerkstatt 1 30 30
MZ Mehrzweckbereich 1 589
MZ 1 Mensa / Cafeteria 1 272 272
MZ 2 Mehrzweckraum 1 100 100
MZ 3 Garderobe / Fächerschränke 1 35 35
MZ 4 Küche / Essensausgabe 1 80 80
MZ 5 Umkleide / Sanitär (Küchenpersonal) 1 10 10
MZ 6 WC 1 42 42
MZ 7 Fundus / Vorbereitung 1 20 20
MZ 8 Stuhllager 1 30 30
VW Verwaltungsbereich 1 210
VW 1 Schulleitung 1 25 25
VW 2 Ständiger Vertreter/-in Schulleitung 1 20 20
VW 3 Sekretariat inkl. Schrankküche 1 30 30
VW 4 Erste-Hilfe-Raum 1 10 10
VW 5 Kopierraum 1 5 5
VW 6 Koordinierende Erzieher/-in 1 15 15
VW 7 Soziale Arbeit 1 15 15
Raumprogramm für den 3-zügigen modularen Grundschulneubau
Raum-Nr. Nutzung / Raumbezeichnung
Anz
ahl
Räu
me
Anza
hl B
erei
che
Fläc
henb
edar
f in
m² p
ro
Rau
m /
Ber
eich
Fläc
henb
edar
f in
m² g
esam
t
3-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Teil 3 Wettbewerbsaufgabe 112
Raumprogramm für den 3-zügigen modularen Grundschulneubau
Raum-Nr. Nutzung / Raumbezeichnung
Anz
ahl
Räu
me
Anza
hl B
erei
che
Fläc
henb
edar
f in
m² p
ro
Rau
m /
Ber
eich
Fläc
henb
edar
f in
m² g
esam
t
VW 8 Verwaltungsleitung 1 15 15
VW 9 Kommunikation- und Infobereich 1 45 45
VW 10 Hausmeister-Dienstraum 1 15 15
VW 11 WC 1 15 15
VW Wirtschaftsbereich 1 545
WB 1 Lager- und Abstellraum / Archiv 1 80 80
WB 2 Garten- / Schneeräumgeräte 1 30 30
WB 3 Hausmeister Werkstatt 1 30 30
WB 4 Reinigungspersonal 1 10 10
WB 5 Nebenraum / Server 1 10 10
WB 6 - 9 Putzmittel (1 pro Etage) 4 5 20
WB 10 Haustechnik 365
Nutzungsfläche NUF Schule (ohne Sport) gesamt 4.925
3-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Teil 3 Wettbewerbsaufgabe 113
Raumprogramm Sporthalle - modularer Basisbaukörpermit 3 Hallenteilen und Zuschauergalerie, Sportfläche 22 m x 45 m
Standorte Schleizer Straße / Alt Blankenburg / Conrad-Blenkle-Straße / Elsenstraße
Raum-Nr. Nutzung / Raumbezeichnung
Anz
ahl
Räu
me
Fläc
henb
edar
f in
m² p
ro R
aum
Fläc
henb
edar
f in
m² g
esam
tS
tand
orte
Sch
leiz
er S
tr./
Alt
Bla
nken
burg
/ C
onra
d-B
lenk
le-S
tr./ E
lsen
str.
SP 1 Sporthalle 22 m x 45 m (mind. 7 m lichtes Raumprofil) mit 2 doppelschaligen Trenn-vorhängen und Zuschauergalerie (Stehplätze) 1 990 990
SP 2.1 - 3 Geräteraum, hallenlängsseitig (lichte Höhe 2,5 m, ca. 10,5 m x 4,5 m) 3 47,25 142
SP 3Lehrer- / Schiedsrichter- / Übungsleiterraum, zugleich Sanitäts-/ Regieraum, auf Hallenebene, möglichst hallenmittig, 1 Dusche und 1 Handwaschbecken, 1 WC-Sitz
1 17 17
SP 4 Lehrer-/ Schiedsrichter- /Übungsleiterraum auf der Ebene der Umkleideräume mit einer Dusche und einem Handwaschbecken, 1 WC-Sitz
1 15 15
SP 5.1 - 6 Umkleideraum (12 lfd. m Umkleidebank) 6 23 138
SP 6.1 - 2Wasch-/ Duschräume (Zuordnung zu je 2 Umkleideräumen) mit je 6 Duschen, 6 Waschstellen, 1 WC (1,51 x 1,61 m, ohne Vorraum, ohne Handwaschbecken) barrierefrei
2 21 42
SP 6.3Wasch-/ Duschräume (Zuordnung zu je 2 Umkleideräumen) teilbar, je Teilraum: 4 Duschen, 4 Waschstellen, 2 WC (1,51 x 1,61 m, ohne Vorraum, ohne Handwaschbecken) barrierefrei
1 25 25
SP 7.1 Sportlertoilette für Damen auf Hallenebene mit 2 WC-Sitzen, 1 Handwaschbecken
1 9 9
SP 7.2 Sportlertoilette für Herren auf Hallenebene, 1 WC-Sitz, 2 PP-Becken, 1 Handwaschbecken
1 9 9
SP 7.3 Unisextoilette für Sportler, barrierefreie Ausstattung, 1 WC-Sitz und 1 Handwaschbecken
1 6 6
SP 8 Außengeräteraum (ca. 3 m x 5 m), befahrbar für Pflegegeräte, mit Doppelflügeltür (B 1,7 m / H 2,2 m)
1 15 15
SP 9 Reinigungsgeräteraum auf Hallenebene mit Ausgussbecken 1 4 4
SP 10 Abstellraum auf Hallenebene 1 15 15
NUF Nutzungsfläche NUF Sporthalle mit 3 Hallenteilen und Zuschauergalerie gesamt 1.427
TF SP 1bis.... Technikfläche Sporthalle (8% NUF) 114
3-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Teil 3 Wettbewerbsaufgabe 114
Raumprogramm Sporthalle - modularer Basisbaukörpermit 3 Hallenteilen und Zuschauertribüne, Sportfläche 27 m x 45 mStandort Koppelweg
Raum-Nr. Nutzung / Raumbezeichnung
Anz
ahl
Räu
me
Fläc
henb
edar
f in
m² p
ro R
aum
Fläc
henb
edar
f in
m² g
esam
tS
tand
ort K
oppe
lweg
SP 1 Sporthalle 27 m x 45 m (mind. 7 m lichtes Raumprofil) mit 2 doppelschaligen Trennvorhängen und Zuschauertribüne für max. 199 Zuschauer 1 1.215 1.215
SP 2.1 - 3 Geräteraum, hallenlängsseitig (lichte Höhe 2,5 m, ca. 10,5 m x 4,5 m) 3 47,25 142
SP 3Lehrer- / Schiedsrichter- / Übungsleiterraum, zugleich Sanitäts-/ Regieraum, auf Hallenebene, möglichst hallenmittig, 1 Dusche, 1 Handwaschbecken, 1 WC-Sitz
1 17 17
SP 4 Lehrer-/ Schiedsrichter- /Übungsleiterraum auf der Ebene der Umkleideräume mit einer Dusche und einem Handwaschbecken, 1 WC-Sitz
1 15 15
SP 5.1 - 6 Umkleideraum (12 lfd. m Umkleidebank) 6 23 138
SP 6.1 - 2Wasch-/ Duschräume (Zuordnung zu je 2 Umkleideräumen) mit je 6 Duschen, 6 Waschstellen, 1 WC (1,51 x 1,61 m, ohne Vorraum, ohne Handwaschbecken) barrierefrei
2 21 42
SP 6.3Wasch-/ Duschräume (Zuordnung zu je 2 Umkleideräumen) teilbar, je Teilraum: 4 Duschen, 4 Waschstellen, 2 WC (1,51 x 1,61 m, ohne Vorraum, ohne Handwaschbecken) barrierefrei
1 25 25
SP 7.1 Sportlertoilette für Damen auf Hallenebene mit 2 WC-Sitzen, 1 Handwaschbecken
1 9 9
SP 7.2 Sportlertoilette für Herren auf Hallenebene, 1 WC-Sitz, 2 PP-Becken, 1 Handwaschbecken
1 9 9
SP 7.3 Unisextoilette für Sportler, barrierefreie Ausstattung, 1 WC-Sitz und 1 Handwaschbecken
1 6 6
SP 7.4 Zuschauertoilette für Damen, 2 WC-Sitze und 1 Handwaschbecken 1 9 9
SP 7.5 Zuschauertoilette für Herren, 1 WC-Sitz, 2 PP-Becken und 1 Handwaschbecken
1 9 9
SP 7.6 Unisextoilette für Zuschauer, barrierefreie Ausstattung, 1 WC-Sitz und 1 Handwaschbecken
1 6 6
SP 8 Außengeräteraum (ca. 3 m x 5 m), befahrbar für Pflegegeräte, mit Doppelflügeltür (B 1,7 m / H 2,2 m)
1 15 15
SP 9 Reinigungsgeräteraum auf Hallenebene mit Ausgussbecken 1 4 4
SP 10 Abstellraum auf Hallenebene 1 15 15
NUF Nutzungsfläche NUF - Sporthalle Basismodul mit 3 Hallenteilen gesamt 1.676
TF SP 1 bis.... Technikfläche Sporthalle (8% NUF) 134
3-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Teil 3 Wettbewerbsaufgabe 115
Freiflächenprogramm
3-zügig, 4-zügig und 5-zügig Schulstandort 3-zügigm²
StandorteSchleizer Str.
Koppelweg
4-zügigm²
StandorteConard-
Blenkle-StrElsenstraße
5-zügigm²
StandorteAlt-Blanken-
burg
FFL 1
Pausenfläche Kl. 1 min.
Pausenfläche Kl. 1 max.mit Buddelplatz u. Spielgeräten
810
1.350
1.080
1.800
1.360
2.250
FFL 2 Pausenfläche. Kl. 2 bis 6 mit Turn- / Spielgeräten 2.250 3.000 3.750
FFL 3 Schulgarten (inkl. Gerätehaus) 570 760 950
FFL 3 Fahrradstellplätze (Bemessung nach jeweils geltender AV Stellplätze) 173 231 288
FFL 4 PKW-Stellplätze barrierefrei (Bemessung nach jeweils geltender AV Stellplätze) 54 54 72
FFL 4 Spielfeld 29 m x 47 m (brutto) 1.363 1.363 1.363
FFL 5 75 m - Laufbahn (95 m brutto), 3 Bahnen 550 550 550
FFL 6 Weitsprung - 35 m Anlauf (brutto); 3 Bahnen Grube 5,55 m x 8 m 288 288 288
FFL 7 Gymnastikwiese 400 400 400
Freiflächen gesamt min. max.
6.4586.998
7.7268.446
9.0219.911
3-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Teil 4 Wettbewerbsaufgabe standortbezogene Anforderungen 117
Teil 4 Wettbewerbsaufgabe standortbezogene Anforderungen und städte-bauliche Zielsetzungen
Im Rahmen des Verfahrens sind die modularen Baukörper der Grundschu-le und der Sporthalle auf fünf konkrete Grundstücke anzupassen. Darüber hinaus sind Konzepte für die Pausenfreiflächen sowie für die Sportfreiflä-chen zu entwickeln. Hierdurch soll die Modularität und die Flexibilität des entwickelten Baukörpers nachgewiesen werden.
Es sind konkrete Vorschläge für die unterschiedlichen, vorgegebenen Wettbewerbsgrundstücke zu entwickeln. Die Positionierung der Gebäude-volumina für Schule und Sporthalle sind entwurfsabhängig zu lösen. Dabei ist eine optimale Orientierung für die Schule und die Sporthalle sowie eine flächenoptimierte Anordnung und Ausbildung zu Gunsten der geforderten Pausenfreiflächen und Außensportanlagen zu erreichen. Für die jeweiligen Standorte gelten die entsprechenden planungs- und bauordnungsrechtlichen Vorgaben wie in Teil 2 beschrieben. Die Gebäu-dehöhen und Geschossigkeit sind entwurfsabhängig unter Berücksichti-gung der Vorgaben einzuhalten. Hierbei sind die städtebauliche Qualität, die Wertigkeit der Freiflächen und die innere schulorganisatorische Funk-tionalität überzeugend nachzuweisen.
Die Eingangssituation zu dem jeweiligen Schulstandort soll eine gute Ori-entierung bieten und ihrer Funktion angemessen und barrierefrei gestaltet sein. Es ist ein Haupteingang für die Schule mit klarer Adressbildung zu schaffen.
Die Gebäudestruktur im Innern soll eine gute Orientierbarkeit ermöglichen und klare räumliche Strukturen, insbesondere der Compartments und des Mehrzweckbereichs, ausbilden. Die interne Erschließungsstruktur soll möglichst klar gegliedert und überschaubar sein. Mehrzweckraum und Mensa werden auch für Veranstaltungen genutzt und sollen zentral und gut auffindbar angeordnet werden.
Bei der äußeren Erschließung und Durchwegung der Schulgelände ist auf Übersichtlichkeit und Schaffung von angstfreien Außenräumen zu achten. Es sind qualitätsvolle Freiflächen für Aufenthalt, Spiel und Bewegung, aber auch für Rückzug zu planen. Sämtliche Schulstandorte sind umzäunt.
Die Sporthallen werden neben dem Schulsport auch für den Vereins- und Breitensport genutzt werden. Sie sollen leicht auffindbar und gut erreich-bar auf den Grundstücken angeordnet werden. Für die externen Nutzer muss die Zugänglichkeit unabhängig von der Schulnutzung möglich sein. Die Sporthalle muss baulich nicht mit dem Schulgebäude verbunden sein. Die Verbindung kann ohne Überdachung über den Außenraum führen. Ebenso ist eine Integration des Sporthallenvolumens in das Schulvolumen denkbar, wenn die getrennten Nutzungen gewährleistet und Beeinträchti-gungen des Schulbetriebs ausgeschlossen sind.
Bei der Anordnung der Spiel- und Sportflächen sollen für die angrenzenden Wohnbebauungen die allgemeinen Anforderungen zum Lärmschutz im Städtebau berücksichtigt werden.
3-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Teil 4 Wettbewerbsaufgabe standortbezogene Anforderungen 118
Je nach Schulstandort sind die Parameter für 3-zügige, 4-zügige oder 5-zügige Außsenanlagen Grundlage der Planung, siehe die standortbezo-genen Anforderungen. In diesem Wettbewerbsverfahren werden, ohne Berücksichtigung der to-pographischen Gegebenheiten für die Außenanlagen als Richtwert nach DIN 276 (brutto) einschließlich Mehrwertsteuer und Unvorhergesehenes folgende Kosten veranschlagt.
Kosten AußenanlagenFür die Außenanlagen KG 500 sind 180 Euro / m² vorgesehen.
Betriebs- und InstandhaltungskostenEs wird vorausgesetzt, dass bei der Planung umweltfreundliche Baustoffe verwendet und technische Systeme auf ein Minimum reduziert werden (die Verwendungsverbote und -beschränkungen der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen sind zu beachten, siehe link im digitalen Anhang).
Durch bauliche und technische Maßnahmen ist ein optimiertes Verhältnis von Baukosten zu Betriebs- und Instandhaltungskosten anzustreben.
Die Planung hat sich am Prinzip des wirtschaftlichen Bauens über den gesamten Lebenszyklus zu orientieren. Hierzu sind folgende Kriterien zu berücksichtigen:
- kompakte, klare und funktionale Grundrissorganisation;- Reduzierung der Verkehrsfläche auf ein notwendiges Maß;- natürliche Belichtung der Räume;- natürliche Belüftung der Räume, - Verzicht auf aufwendige Konstruktionen;- Minimierung der Oberfläche, Kompaktheit;- Optimierung des Verhältnisses von verglaster zu geschlossener Fassadenfläche;- Reduktion der Materialwahl, hohe Instandsetzungsfähigkeit, gute Alterungsfähigkeit und Dauerhaftigkeit der Materialen;- geringe Energiekosten über einen reduzierten Energiebedarf und eine optimierte Energiebedarfsdeckung; - Reinigungs- und Instandhaltungsfreundlichkeit der Oberflächen; - Vermeidung wartungsintensiver Gebäudetechnik.
Die Beschreibung der Ausgangslage der einzelnen Standorte wurde im Teil 2 dieser Auslobung ausgeführt.Neben den allgemeinen Planungsanforderungen, beschrieben in Teil 3 dieser Auslobung, werden im Folgenden die standortspezifischen Pla-nungsanforderungen erläutert.
3-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Teil 4 Wettbewerbsaufgabe standortbezogene Anforderungen 119
4.1 SpezifischeAnforderungenStandort1 Schleizer Straße 67, Berlin Lichtenberg
Aufgrund der Bedarfslage an neuen Schulplätzen soll im Rahmen der Ber-liner Schulbauoffensive eine 3-zügige Grundschule mit einer Nutzungs-fläche von 4.925 m² basierend auf dem neuen Musterraumprogramm für Compartmentschulen realisiert werden.
Ferner ist ein Sporthalle (22 m x 45 m) mit drei Hallenteilen und einer Zu-schauergalerie mit einer Nutzungsfläche von 1.427 m² zzgl. 114 m² Tech-nikfläche zu planen, die auch für den Vereinssport zur Verfügung stehen soll.
Die erforderlichen Freiflächen entsprechen den Parametern einer 3-zü-gigen Grundschule.
Im Bebauungsplanentwurf soll für die Gemeinbedarfsfläche eine Grundflä-chenzahl GRZ von 0,6 und eine Traufhöhe von max. 18 m über Gehweg festgesetzt werden, siehe auch Pkt. 2.1.6 Planungs- und Bauordnungs-recht.
Die wege- und medientechnische Erschließung kann nur über die südliche Schleizer Straße erfolgen. Es sind die Aussagen unter Punkt 2.1.4 Tech-nische Infrastruktur zu berücksichtigen.
4.2 SpezifischeAnforderungenStandort2 Koppelweg, Berlin Neukölln
Zum Ausgleich von bestehenden Unterdeckungen des Bedarfs an Grund-schulen soll am Standort Koppelweg im Rahmen der Berliner Schulbauof-fensive ein neuer Schulstandort entwickelt werden.
Es entsteht eine 3-zügige Grundschule mit einer Nutzungsfläche von 4.925 m² basierend auf dem neuen Musterraumprogramm für Compart-mentschulen und eine Sporthalle (27 m x 45 m) mit drei Hallenteilen und fest eingebauter Tribüne für 199 Plätze. Für die Sporthalle sind laut Raumprogramm 1.676 m² Nutzungsfläche zzgl. 134 m² Technikfläche vorgesehen. Die Sporthalle mit Tribüne soll auch dem Vereinssport zur Verfügung stehen.
Für die Freiflächenplanung sind die Parameter einer 3-zügigen Grund-schule zu berücksichtigen.
Die Baukörper sollen drei Vollgeschosse nicht überschreiten. Darüber hi-naus soll im Bebauungsplan durch textliche Festsetzung geregelt wer-den, dass die Baukörper auf dem Schulgrundstück Längen von mehr als 50 m aufweisen dürfen (abweichende Bauweise). Es ist umlaufend eine Baugrenze festgelegt.Die Vorgartenzone, die den umgebenden Straßenraum prägt, soll auch auf dem Wettbewerbsgrundstück realisiert werden. Die Vorgärten sind ge-mäß der Bauordnung für Berlin gärtnerisch anzulegen, siehe hierzu auch Pumkt. 2.2.6 Planungs- und Bauordnungsrecht.
3-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Teil 4 Wettbewerbsaufgabe standortbezogene Anforderungen 120
Das Höhenniveau des zukünftigen Schulgeländes liegt deutlich oberhalb des Höhenniveaus der Kleingärten. Durch eine Einhaltung eines Abstands zu den Kleingärten soll eine mögliche, mit einer Niveauangleichung ver-bundene Beeinträchtigung weitgehend vermieden werden.
Der Standort ist geprägt durch eine, für den Berliner Stadtbereich ausge-prägte topographische Gliederung, die in der weiteren Planung zu berück-sichtigen ist. Das Gelände fällt nach Norden stark ab. Aufgrund der Lage des Grundstücks im Außenbereich gem. §35 BauGB sind Ausgleichsmaßnahmen auf Grundlage von Eingriffs- und Ausgleichs-bilanzierungen zu berücksichtigen. Zur Umsetzung von Ausgleichsmaß-nahmen wurde auf dem Grundstück eine Vorhaltefläche im Bereich der nordwestlichen Grundstücksgrenze ausgewiesen. Der betreffende Be-reich wurde im Rahmen der Biotopanalyse des Umweltberichts als beson-ders erhaltenswert eingeschätzt.
Die Ausgleichsfläche steht der Schulnutzung als Freifläche zur Verfügung, kann aber nicht für eine Bebauung, bzw. für die Umsetzung der Programm-flächen herangezogen werden.
Hinsichtlich der Anordnung und Gestaltung der Schulhofflächen muss in der weiteren Planung vor allem das bestehende Potenzial der vorhan-denen Topographie und die Einbeziehung der naturnah zu erhaltenden Ausgleichsflächen berücksichtigt werden.
Angesichts der positiven Flächenbilanz ist der weitgehende Erhalt des wertvollen Baumbestandes möglich und anzustreben, siehe Umweltbe-richt, Lage- und Vermesserplan in den digitalen Anlagen.
4.3 SpezifischeAnforderungenStandort3 Alt-Blankenburg 26, Berlin Pankow
Zum Ausgleich der bestehenden Unterdeckungen des Bedarfs soll am Standort Alt-Blankenburg 26 im Rahmen der Berliner Schulbauoffensive der bestehende Schulstandort erweitert werden.Das auf dem Grundstück bereits bestehende 2,5-zügige Schulgebäude wird mit einem 3-zügigen Schulneubau und einer Dreifachporthalle mit Zu-schauergalerie zu einem insgesamt 5-zügigen Schulstandort ausgebaut.In einem ersten Schritt wird die Bestandssporthalle abgerissen und das Großsportfeld geräumt. Nach Errichtung der Neubauten wird das beste-hende Schulgebäude saniert.
Wettbewerbsaufgabe ist es auf dem Schulgrundstück eine 3-zügige Grundschule mit einer Nutzungsfläche von 4.925 m², basierend auf dem neuen Musterraumprogramm für Compartmentschulen und eine Sporthal-le (22 m x 45 m) mit drei Hallenteilen und Zuschauergalerie zu errichten. Die neue Sporthalle, die auch für den Vereinssport zur Verfügung stehen soll, ist mit einer Nutzungsfläche von 1.427 m² zzgl. 114 m² Technikfläche zu planen. Für die Freiflächenplanung sind die Parameter einer 5-zügigen Grund-schule zu berücksichtigen. Die Außensportflächen sollen durch eine funk-tionale und organisatorische Neuordnung optimiert werden.
3-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Teil 4 Wettbewerbsaufgabe standortbezogene Anforderungen 121
Alle Funktionsflächen sind innerhalb des festgesetzten Bebauungsplans zu realisieren. Die Baugrenzen bilden hierbei die Werttbewerbsgrenzen.
Die Nutzungsfläche für die Mensanutzung im Neubau des Schulgebäu-des ist ausreichend dimensioniert, um den Gesamtbedarf der 5-zügigen Grundschule abzudecken. Der Bestandsschulbau ist in das Gesamtkonzept einzubeziehen.
Aus städtebaulicher und planungsrechtlicher Sicht liegen die Befreiungs-voraussetzungen für einen viergeschossigen Schulbau vor, soweit dem Vorhaben keine denkmalschutzrechtlichen Bedenken entgegenstehen. Gleiches gilt für die Befreiungsmöglichkeit hinsichtlich der festgesetzten geschlossenen Bauweise, siehe auch Punkt 2.3.6 Bauordnungs- und Pla-nungsrecht.
Der vorhandene Baumbestand, der sich höchstwahrscheinlich aus einer Gartenbrache entwickelt hat, ist insbesondere im Übergangsbereich zu dem südlich anschließenden Auwaldfragment größtmöglich (10-20 m brei-ter Pufferstreifen) zu erhalten. Gleiches gilt für die östlich des Sportplatzes vorhandenen Altbäume. Bei Umsetzung der Maßnahmen zur Erweiterung der Schule ist auf die Festsetzungen des Bebauungsplanes zu achten. Es ist insbesondere eine öffentliche Parkanlage von West nach Ost vorzusehen. Die Durchwegung kann über den befahrbaren Weg für die Feuerwehr einschl. Wendeham-mer abgedeckt werden. Auf Versiegelungen sollte jedoch insbesondere im Bereich von Böden mit hoher Schutzwürdigkeit (Grünlandbereiche) ver-zichtet werden. Eingriffe sind hier vorrangig zu vermeiden.Es sind die Aussagen zu den Bestandsleitungen auf dem Wettbewerbs-grundstück unter Punkt 2.3.4 Technische Infrastruktur zu berücksichtigen.
4.4 SpezifischeAnforderungenStandort4 Conrad-Blenkle-Straße 20, Berlin Pankow
Zur Deckung des Grundschulplatzbedarfes ist am Standort Conrad-Blen-kle-Straße eine 4-zügige Grundschule notwendig. In einem ersten Bau-abschnitt wird ein Modularer Ergänzungsbau MEB 16 errichtet, der einen Schulzug aufnehmen wird.
Wettbewerbsaufgabe ist es auf dem Schulgrundstück als zweiten Bauab-schnitt eine 3-zügige Grundschule mit einer Nutzungsfläche von 4.925 m², basierend auf dem neuen Musterraumprogramm für Compartmentschulen und eine Sporthalle (22 m x 45 m) mit drei Hallenteilen und Zuschauerga-lerie zu errichten. Die Sporthalle, die auch für den Vereinssport zur Verfügung stehen soll, ist mit einer Nutzungsfläche von 1.427m² zzgl. 114 m² Technikfläche zu planen.
Der MEB ist in das Gesamtkonzept zu integrieren.Der Schulstandort wird inklusive des MEB nach abgeschlossener Baumaß-nahme als 4-zügige Grundschule betrieben, daher sind für die Freiflächen-planung die Parameter einer 4-zügigen Grundschule zu berücksichtigen.
3-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Teil 4 Wettbewerbsaufgabe standortbezogene Anforderungen 122
Selbst bei flächensparender Ausführung der Baukörper ergibt sich eine Unterdeckung der Mindestfunktionsflächen im Außenraum. Es sind daher Vorschläge für eine Reduzierung der Funktionsflächen im Außenraum un-ter Berücksichtigung der Gesamtgestaltung zu entwickeln.Folgende Funktionsflächen im Außenraum dürfen dabei nicht reduziert werden:
-Pausenflächen-Fahrradabstellflächen-Behindertenstellplätze
Für die Genehmigungsfähigkeit ist die Gebäudehöhe von ca. 20 m des gegenüberliegenden denkmalgeschützten Wohngebäudes von Bruno Taut ist nicht zu überschreiten, siehe auch Vermesserplan im Anhang und Punkt 2.4.6 Bauordnungs- und Planungsrecht.
Der auf der Süd-Ostseite des Schulgrundstücks angrenzende Spielplatz bleibt erhalten.
Der Bereich des entwidmeten Straßenraums ist nur durch Außensportan-lagen und Pausenflächen zu überbauen. Die Umverlegung von Bestands-leitungen ist zu vermeiden, siehe Teil 2.4.4 Technische Infrastruktur.
MEB 16Im ersten Bauabschnitt wird ein MEB 16 mit Ausgabeküche und Mensa errichtet. Der erste Bauabschnitt befindet sich bereits in der Umsetzung. Nach Fertigstellung der Küche / Mensa im 3-zügigen Schulneubau wird die Ausgabeküche des MEB 16 als Bibliothek, bzw. Lernwerkstatt umgenutzt. Das geforderte Raumprogramm für den Neubau bleibt unverändert.Im Zuge der Errichtung des MEB 16 werden die Außenraumflächen nur im direkten Umfeld des MEB hergerichtet. Zur Sicherstellung eines pä-dagogischen Mindestangebotes im Außenraum wurde entschieden, wäh-rend der Interimsnutzung des MEB, bis zur Fertigstellung der Funktions-bereiche im Außenraum, vorab Spielgeräte zu beschaffen und im direkten Umfeld des MEB-Gebäudes zu installieren. Die Umsetzung der Spielge-räte erfolgt im Zuge des Schulneubaus entsprechend der Außenanlagen-planung des Schulneubaus. Für die spätere Umsetzung der Spielgeräte wird ein Budget in der Bedarfsplanung des Schulneubaus berücksichtigt.Es soll nicht an den MEB angebaut werden.
Dieser Standort soll exemplarisch für die 3-zügigen modularen Grundschu-len im Modell dargstellt werden, siehe Punkt 1.10 Geforderte Leistungen.
4.5 SpezifischeAnforderungenStandort5 Elsenstraße 9, Berlin Marzahn-Hellersdorf
Zur Deckung des Grundschulplatzbedarfes wird der ehemalige Schul-standort Elsenstraße in einem ersten Bauabschnitt mit Errichtung eines Modularen Ergänzungsbaus MEB 16 reaktiviert. Der MEB soll auf der zweithöchsten Ebene des ehemaligen Sportfeldes mit Ausgabeküche und Mensa errichtet werden, siehe auch Lageplan und Vermesserplan.
3-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Teil 4 Wettbewerbsaufgabe standortbezogene Anforderungen 123
Der erste Bauabschnitt befindet sich bereits in der Planung. Der Fertigstel-lungstermin des MEB ist zum Schuljahresbeginn 2019/2020 vorgesehen.
Im Rahmen der Berliner Schulbauoffensive erfolgt in einem zweiten Bau-abschnitt der Neubau einer 3-zügigen Grundschule und einer Sporthalle, 22 m x 45 m mit drei Hallenteilen und einer Zuschauergalerie. Damit wird der Standort zu einem insgesamt 4-zügigen Schulstandort ausgebaut.
Für die Grundschule sind laut neuem Musterraumprogramm für Compart-mentschulen 4.925 m² Nutzungsfläche vorgesehen. Für die Sporthalle mit drei Hallenteilen und Zuschauergalerie sind 1.427 m² Nutzungsfläche zzgl. 114 m² Technikfläche zu planen. Die Sporthalle wird außerhalb der Nutzungszeiten des Schulbetriebes dem Vereinssport zur Verfügung gestellt.
Der MEB ist in das Gesamtkonzept zu integrieren. Es soll nicht an den MEB angebaut werden.Der Schulstandort wird inklusive des MEB nach abgeschlossener Baumaß-nahme als 4-zügige Grundschule betrieben, daher sind für die Freiflächen-planung die Parameter einer 4-zügigen Grundschule zu berücksichtigen.
Die Lärmemmissionen der Elsenstraße und des Hultschiner Dammes auf die Schulhofflächen sollen bei der Positionierung der Baukörper berück-sichtigt werden.
Der Standort ist durch eine starke topographische Gliederung geprägt, die in der Planung zu berücksichtigen ist. Auf barrierefreie Erschließung, auch des Außenraums, ist zu achten. Die Höhenentwicklung der verbindenden Freiflächen muss unter Berücksichtigung der Erschließung der Einzelge-bäude einschließlich des MEB in der weiteren Planung besonders berück-sichtigt werden.
Der Baukörper soll in der hinteren Baureihe in Richtung Landschafts-schutzgebiet nicht über drei Vollgeschosse hinausgehen. Entlang der El-senstraße auf Ebene 1 wurde die Genehmigungsfähigkeit einer vierge-schossigen Bebauung in Aussicht gestellt, siehe auch Punkt 2.5.6, Pla-nungs- und Bauordnungsrecht.
Es sind die Aussagen unter Punkt 2.5.4 Technische Infrastruktur zu be-rücksichtigen.
3-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Teil 4 Wettbewerbsaufgabe standortbezogene Anforderungen 124
4.6 Beurteilungskriterien des Preisgerichts
Beurteilungskriterien des Preisgerichts sind:
Modulare Basisbaukörper Schule und Sporthalle- Gestaltung- Funktionalität- Konstruktion- Tragwerk- Elementierung / Vorfertigung- Modularität- Flexibilität- Nachhaltigkeit- Wirtschaftlichkeit
Standortbezogene Entwürfe- Städtebauliche Einbindung- Einpassung modularer Baukörper- Freiraum / Sportaußenanlagen- Erschließung - Barrierefreiheit- Genehmigungsfähigkeit
Die Reihenfolge der Kriterien stellt keine Gewichtung dar.
3-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Teil 5 Anhang 125
Teil 5 Anhang
5.1 Digitale Anlagen 5_1_0 Auslobung
5_1_0_Schulen3zug_Auslobung.pdf
Standort 1 Schleizer Straße, Lichtenberg
5_1_1 Lageplan auf der Grundlage des ALK und Vermesserplans 1.01_SchleizerStr_Lageplan.dxf 1.02_SchleizerStr_Lageplan.dwg 1.03_SchleizerStr_Lageplan_500.pdf
Vermesserplan des Grundstücks 1.04_SchleizerStr_Vermesser.dxf 1.05_SchleizerStr_Vermesser.pdf
Weitere Planungsunterlagen 1.06_SchleizerStr_Luftbild.jpg 1.07_SchleizerStr_Laermkarte.pdf
1.08_SchleizerStr_Geotechnischer_Bericht.pdf 1.09_SchleizerStr_Kampfmittel.pdf 1.10_SchleizerStr_Leitungsplan.pdf 1.11_SchleizerStr_BewertungBestandmedien.pdf 1.12_SchleizerStr_B-PLAN 11-107_Entwurf.pdf
Fotodokumentation Schleizer Straße 11 Fotos als jpg
Standort 2 Koppelweg, Neukölln
5_1_2 Lageplan auf der Grundlage des ALK und Vermesserplans 2.01_Koppelweg_Lageplan.dxf 2.02_Koppelweg_Lageplan.dwg 2.03_Koppelweg_Lageplan_500.pdf
Vermesserplan des Grundstücks 2.04_Koppelweg_Vermesser.dwg 2.05_Koppelweg_Vermesser.pdf
Weitere Planungsunterlagen 2.06_Koppelweg_Luftbild.jpg 2.07_Koppelweg_GeotechnischerBericht.pdf
2.08_Koppelweg_Leitungsplan.pdf 2.09_Koppelweg_Bewertung Bestandsmedien.pdf 2.10_Koppelweg_B-Plan_8-83_Arbeitsstand.pdf 2.11_Koppelweg_Umweltbericht.pdf 2.12_Koppelweg_Altlastenuntersuchung.pdf
Fotodokumentation Koppelweg 11 Fotos als jpg
3-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Teil 5 Anhang 126
Standort 3 Alt-Blankenburg, Pankow
5_1_3 Lageplan auf der Grundlage des ALK und Vermesserplans 3.01_AltBlankenburg_Lageplan.dxf 3.02_AltBlankenburg_Lageplan.dwg 3.03_AltBlankenburg_Lageplan_500.pdf
Vermesserplan des Grundstücks 3.04_AltBlankenburg_Vermesser.dwg 3.05_AltBlankenburg_Vermesser.pdf
Weitere Planungsunterlagen 3.06_AltBlankenburg_Luftbild.jpg 3.07_AltBlankenburg_Denkmalschutz.JPG
3.08_AltBlankenburg_B-Plan_XVIII-9.pdf 3.09_AltBlankenburg_Leitungsplan.pdf 3.10_AltBlankenburg_BewertungBestandsmedien.pdf Fotodokumentation Alt-Blankenburg 11 Fotos als jpg
Standort 4 Conrad-Blenkle-Straße, Pankow
5_1_4 Lageplan auf der Grundlage des ALK und Vermesserplans 4.01_ConradBlenkleStr_Lageplan.dxf 4.02_ConradBlenkleStr_Lageplan.dwg 4.03_ConradBlenkleStr_Lageplan_500.pdf
Vermesserplan des Grundstücks 4.04_ConradBlenkleStr_Vermesser.dwg 4.05_ConradBlenkleStr_Vermesser.pdf
Weitere Planungsunterlagen 4.06_ConradBlenkeStr_Luftbild.jpg 4.07_ConradBlenkleStr_Denkmalkarte.PNG
4.08_ConradBlenkeStr_GeotechnischerBericht.pdf 4.09_ConradBlenkleStr_Kampfmittel.pdf 4.10_ConradBlenkleStr_Leitungsplan.pdf 4.11_ConradBlenkleStr_BewertungBestandsmedien.pdf
MEB 16 Conrad-Blenke-Straße 9 Dateien als pdf - Planungsunterlagen MEB Fotodokumentation Conrad-Blenke-Straße 11 Fotos als jpg
Standort 5 Elsenstraße, Marzahn-Hellersdorf
5_1_5 Lageplan auf der Grundlage des ALK und Vermesserplans 5.01_Elsenstr_Lageplan.dxf 5.02_Elsenstr_Lageplan.dwg 5.03_Elsenstr_Lageplan_500.pdf
3-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Teil 5 Anhang 127
Vermesserplan des Grundstücks 5.04_Elsenstr_Vermesser.dwg 5.05_Elsenstr_Vermesser.pdf
Weitere Planungsunterlagen 5.06_Elsenstr_Luftbild.jpg 5.07_Elsenstr_Denkmalkarte.pdf
5.08_Elsenstr_GeotechnischerBericht.pdf 5.09_Elsenstr_Kampfmittel.pdf 5.10_Elsenstr_Leitungsplan.pdf 5.11_Elsenstr_BewertungBestandsmedien.pdf
MEB 16 Elsenstraße 8 Dateien als pdf - Planungsunterlagen MEB
Fotodokumentation Elsenstraße 11 Fotos als jpg
5_1_6 Formblaetter 01_Formblaetter_A_Raumprogramm_3zug.xls 02_Formblaetter_A_Raumprogramm-3zug.pdf 03_Formblatt_Gebaeudekenndaten.-3zugxls 04_Formblatt_Gebaeudekenndaten_3zug.pdf
05_Verfasserklärung_3zug
5_1_7 Übergeordnete_Informationen 01_Funktionsdiagramme_Compartmentschule.pdf 02_Standardzielvereinbarung_Nachhaltigkeit 04_Planungshandbuch_Fachraum_Sport 03_Datenschutz_3zuegige_modulareSchule.pdf
5_1_8 VgV_Vergabeunterlagen 180726_BSOII_Vergabeunterlagen GP_3-zg.pdf
5_1_9 Modell Standort Conrad-Blenkle-Straße 01_Umgebungsmodell_Fotos werden zum Rückfragenprotokoll beigelegt
Die Modell-Einsatzplatte im M 1:500 wird im Zusammenhang mit der Rückfragenbeantwortung versendet.
5_1_10 Rechtliche Vorschriften und Verordnungen im Internet Baugesetzbuch (BauGB) in der aktuell gültigen Fassung http://www.stadtentwicklung.berlin.de/service/gesetzestexte/de Bauordnung für Berlin (BauOBln) in der aktuell gültigen
Fassung http://www.stadtentwicklung.berlin.de/service/gesetzestexte/de/bauen.html
Verordnung über Bauvorlagen, bautechnische Nachweise und der Verfahren im Einzelnen (Bauverfahrensverordnung - BauVerfVO) in der aktuell gültigen Fassung
http://www.stadtentwicklung.berlin.de/service/gesetzestexte/de/bauen.html
3-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Teil 5 Anhang 128
Rundschreiben im Bereich Bauen, Projektvorbereitung und -prüfung, Hochbau, Richtwerte und Standards, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen
http://www.stadtentwicklung.berlin.de/service/rundschreiben/de/projekte_hochbau.shtml
Allgemeine Anweisung für die Vorbereitung und Durchführung von Bauaufgaben Berlins (ABau), in der aktuellen Fassung
http://www.stadtentwicklung.berlin.de/service/gesetzestexte/de/abau/
Leitfaden zum Baunebenrecht zur Anwendung in den Bauaufsichtlichen Verfahren entsprechend der Bauordnung für Berlin, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen
http://www.stadtentwicklung.berlin.de/service/gesetzestexte/de/download/bauen/leitfaden_baunebenrecht.pdf
Verordnung über den Betrieb von baulichen Anlagen (Betriebs-Verordnung - BetrVO) in der aktuell gültigen Fassung
http://www.stadtentwicklung.berlin.de/service/gesetzestexte/de/download/bauen/BetrV.pdf
Rundschreiben zu den Grundsätzen für die Betriebswasser-nutzung, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen, 2003
http://www.stadtentwicklung.berlin.de/service/rundschreiben/de/bauen/RS_ VI_C_01-2003.pdf
Verwaltungsvorschrift für die Anwendung von Umweltschutzan-forderungen bei der Beschaffung von Liefer-, Bau- und Dienst-leistungen (Verwaltungsvorschrift Beschaffung und Umwelt – VwVBU)
http://www.stadtentwicklung.berlin.de/service/gesetzestexte/de/beschaffung/
Energieeinsparverordnung EnEV 2016 http://bundesrecht.juris.de/bundesrecht/enev_2007/gesamt.pdf Gesetz zur Einsparung von Energie in Gebäuden (Energieein-
sparungsgesetz – EnEG) in der aktuell gültigen Fassung http://bundesrecht.juris.de/bundesrecht/eneg/gesamt.pdf
Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz in der aktuell gültigen Fassung
http://www.gesetze-im-internet.de/bundesrecht/eew_rmeg/gesamt.pdf Verordnung zur Durchführung der Energieeinsparverordnung
in Berlin, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen, http://www.stadtentwicklung.berlin.de/service/gesetzestexte/de/bauen.shtml#verordnungen
Richtlinie 2010/31/EU des Europäischen Parlamentes und des
Rates über die Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden http://eur-lex.europa.eu/legal-content/EN/TXT/PDF/?uri=CELEX:32010L0031
&rid=3
3-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Teil 5 Anhang 129
Leitfaden Nachhaltiges Bauen, Stand April 2013 http://www.nachhaltigesbauen.de/leitfaeden-und-arbeitshilfen-
veroeffentlichungen/ leitfaden-nachhaltiges-bauen-2013.html
Leitfaden „Vogelfreundliches Bauen mit Glas und Licht“ http://www.vogelglas.info
Ökologisches Bauen, Anforderungen an Baumaßnahmen, Leitfaden SenStadt 2007
https://www.ibb.de/PortalData/1/Resources/content/download/immoOeko LeitfadenBlnE.pdf
Verordnung zum Schutz des Baumbestandes in Berlin (Berliner Baumschutzverordnung – BaumSchVO) in der aktuell gültigen Fassung
http://www.stadtentwicklung.berlin.de/natur_gruen/naturschutz/downloads/rechtsgrundlagen/landesvo/andere/baumschvo.pdf
Muster-Richtlinie über bauaufsichtliche Anforderungen an Schu-len (MSchulbauR) in der aktuellen Fassung
http://www.is-argebau.de/Dokumente/42312660.pdf
DGUV Vorschrift 81 (bisher GUV-V S 1) – Unfallverhütungsvor-schrift Schulen mit Durchführungsanweisungen in der aktuellen Fassung
http://publikationen.dguv.de/dguv/udt_dguv_main.aspx?FDOCUID=24365
Handbuch „Berlin – Design for all – Öffentlich zugängliche Ge-bäude“, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen, 2012
http://www.stadtentwicklung.berlin.de/bauen/barrierefreies_bauen/download/handbuch/BarrierefreiesBauen2012.pdf
Handbuch Design for all – Öffentlicher Freiraum Berlin, 2011 http://www.stadtentwicklung.berlin.de/bauen/barrierefreies_bauen/download/
designforall/Handbuch-Design_for_all_broschure.pdf
Konzept Barrierefrei, Anleitung http://www.stadtentwicklung.berlin.de/bauen/barrierefreies_bauen/download/
konzept_barrierefrei.pdf
Richtlinien über Flächen für die Feuerwehr (MRFIFw), 2009 http://www.is-argebau.de/verzeichnis.aspx?id=991&o=759O986O991
Ausführungsvorschriften zu §50 der Bauordnung für Berlin (BauOBln) über Stellplätze für Kraftfahrzeuge für schwer Geh-behinderte und Behinderte im Rollstuhl und Abstellmöglich-keiten für Fahrräder (AV Stellplätze)
http://www.stadtentwicklung.berlin.de/service/gesetzestexte/de/download/bauen/20071129-AV-Stellpl.pdf
3-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Teil 5 Anhang 130
5.2 Quellenangaben
AbbildungsnachweiseDie markierten Lagepläne und der Schwarzplan wurden auf der Grundlage der ALKs erstellt.
LuftbilderQuelle: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen, Karten, Da-ten, Dienste - online Abb. 2.1.3 -2.1.13 Fotodokumentation Schleizer Straße erstellt von Ulrike KurzAbb. 2.2.3 -2.2.13 Fotodokumentation Koppelweg erstellt von Ulrike KurzAbb. 2.3.3 -2.3.13 Fotodokumentation Alt-Blankenburg erstellt von Norbert GiebelsAbb. 2.4.3 -2.4.13 Fotodokumentation Conrad-Blenkle-Straße erstellt von Ulrike LickertAbb. 2.5.3 -2.5.13 Fotodokumentation Elsenstraße erstellt von Ulrike KurzAbb. 3.1 - 3.4 Funktionsschemata Compartment-Schulen erstellt von der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie
Quellen
- http://www.stadtentwicklung.berlin.de- FIS-Broker (GIS) der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen- Architekten- und Ingenieur-Verein zu Berlin (Hrsg.): Berlin und seine Bauten. Teil V. Band C: Schulen. Berlin 1991.
top related