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AMNOG AKTUELLES
Frank Fürstenberg (1. Stellv. Vorsitzender)Michael Klauß (GF)
AVB13. Januar 2011
Heiligengrabe
PackungsgrößenVO
• PackungsgrößenVO regelt pro Packungsgrößenstufe N1, N2 und N3 die zulässige Inhaltsmenge von Fertigarzneimitteln, die zu Lasten der GKV abgegeben werden können
• Das sind verschreibungspflichtige AM und apothekenpflichtige Arzneimittel der Ausnahmeliste
• Auf unserer HP stehen die Anlagen der VO mit den entsprechenden „Korridoren“
11.04.23 2
PackungsgrößenVO
• Teststreifen und Medizinprodukte zählen sozialrechtlich zwar zu den Arzneimitteln, sind jedoch keine FA im Sinne der PackungsgrößenVO
• Übergangsphase bis 30.06.2011: FA, deren Menge größer oder kleiner der neuen Spannbreiten sind, sind weiter abgabefäghig
11.04.23 3
Ai - Fallkonstellationen
• Exakte Mengenangabe ohne Angabe der N-Bezeichnung: Abgabe des AM mit diesem exakten Inhalt
• Exakte Mengenangabe und N-Bezeichnung: Mengenangabe geht vor
• Verordnung ohne Stückzahl und ohne N-Bezeichnung: kleinste Packung
11.04.23 4
Ai - Konstellationen
• FA verordnet, dessen Inhaltsmenge in der prozentualen Spannbreiten liegt: Auswahl innerhalb der Spannbreite
• Es kann also auch ein rabattbegünstigtes AM abgegeben werden, dessen Inhaltsmenge größer ist, als das verordnete
• Stehen mehreren rabattbegünstigte AM zur Auswahl zur Verfügung, entscheidet die Apotheke , welches FA sie abgibt
11.04.23 5
DAV: Darstellungsprobleme
• DAV an alle Apotheken: Durch fehlerhafte Meldungen einzelner Hersteller bezüglich der Eingruppierung in die neuen Spannen des Normgrößensystems kommt es zu Problemen bei der Darstellung von Suchvorgängen zu austauschbaren Arzneimitteln in der EDV
11.04.23 6
DAV-Empfehlung
• DAV empfiehlt: Beim Austausch sollte ein Rabatt-Arzneimittel ausgewählt werden, dessen Stückzahl möglichst nahe an der Menge des verordneten Arzneimittels liegt.
• Liegen vergleichbare Rabatt-AM außerhalb der neuen N-Regelungen, muss nicht ausgetauscht werden.
• Andererseits: KK werden gegen die Abgabe eines nicht verpflichtend abzugebendes Rabatt-AM nicht sanktionieren
11.04.23 7
Ungereimtheiten
• ABDATA weist in einer aktuellen Information darauf hin, dass die Angaben „Menge und Einheit der Packungsgröße“ sowie „Packungsgrößenstufe“ im ABDA-Artikelstamm auf den Meldungen der Hersteller basieren
• Es gebe sehr viele Ungereimtheiten bei den Meldungen, die ABDAT nicht korrigieren darf
11.04.23 8
DAV
• Der DAV hat vor einem Chaos bei der kurzfristigen Umsetzung gewarnt
• Gemeinsam mit ABDAT wird auf die schnelle Korrektur von fehlerhaften Datenmeldungen hingewirkt
• Außerdem wird mit hohem Zeitdruck mit dem GKV-Spitzenverband über die Neufassung des Rahmenvertrags bach § 129 SGB V verhandelt, mit dem Ziel, praktikable Lösungen zu finden
11.04.23 9
AOK Nordost
• Die AOK Nordost geht von einer vorrangigen Substitution durch Rabattarzneimittel aus
• Friedenspflicht: AOK NO verzichtet bis zum Ablauf der Umstellungsfrist der Hersteller auf neue Packungskennzeichen (01.07.2011) auf Taxbeanstandungen im Zusammenhang mit u.U. strittigen Austauschen
11.04.23 10
AOK NORDOST
• Liegt die verordnete Stückzahl ausserhalb der neuen N-Stufe, muss nicht zwingend die Abgabe der verordneten Stückzahl erfolgen. In diesem Fall dürfen die Apotheker in der Übergangszeit auch Packungen außerhalb der neuen N-Stufe abgeben.
11.04.23 11
AOK NORDOST
• Die Verordnung fällt von der Stückzahl in keine neue N-Bezeichnung:
• Einige AM (vorrangig Antibiotika) fallen nicht mehr in die N-Bezeichnung
• Um eine verbrauchgerechte Substitution vornehmen zu können, ist der Apotheker berechtigt, eine an der Therapiedauer angelehnte Packungsgröße abzugeben.
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FRAGENFRAGENFRAGEN FRAGEN
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