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BaZ | Donnerstag 24 þÿ�J�u�n�12010 | þÿ�S�e�1�t�e29
Hiag geht auf Einkaufstour
ALAN CASSIDY
Die Hiag lmmebillen Gruppe der Fami
lle Grlsani übemlmmt die þÿ�S�t�r�e�iû��'AG
Dadurch kommt sie zu grossen lndus
þÿ�t�r�l�e�g�r�u�n�d�1�t�ü�c�k�e�nlm Zürcher Aatal und
In Aesch
Als die þÿ�S�t�r�e�1�f�fAG vor sechs Jahren ihreletzte Fabrik stilllegte, endete im Zürcher
Oberland eine Ara: Während über hundert
.Jahren hatte das Familienunternehmendas Aatal zwischen Uster und Wetzikon zu
einem Zentrum der Baumwollspinnereigemacht.Und noch beim 100-Jahre-Jubi-läum im J ahr 2001 hatte sich der damaligeVerwaltungsratspräsident und heutigeBundesrat Hans-Rudolf Merz zuversicht-lich gezeigt, dass die Streíff AG noch langeim Spinnereigeschäftverbleiben werde.
Nun übernimmt die Riehener Hiag lm-. . þÿ�1I'
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Riehener Firmengruppevergrössert,ihr lmmobilien-Portfolio
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rnobilien Gruppe, was von der Streiff AG
noch übrig ist. Und das ist ziemlich viel:Seit 2004 hat sich das Untemehmen auf
das Immobiliengeschäft konzentriert. In
Aathal (ZH) und inAesch (BL), wo sie her ebenfalls eine Spinnerei betrieb, be-sitzt die Streiff AG knapp 250000 Quad-ratmeter nutzbares land. Darunter seienüber 40000 Quadratmeter vennietbareGewerbefläche und 20 000 QuadratmeterWohnfläche,teilte die Hiag gestern mit.Uber den Kaufpreishaben die beiden Par-
teien Stillschweigenvereinbart.
VON HOLZ ZU LIEGENSCHAFIEN. Der Wan-
del des ehemaligen þÿ�l�n�d�u�s�t�r�i�e�1�u�1�t�e�m�e�h�-
mens Streiff AG spiegeltjenen seiner neu-
en Eigentümer wider, der Hiag-Gruppeder Riehener Familie Grisard. Seit demþÿ�G�e�n�e�r�a�t�i�o�n�e�n�w�e�c�l�1�s�e�lund dem Antritt
von Felix Grisard als Chef der Untemeh-
þÿ�m�e�n�s�g�n�1�p�p�eim Jahr 2001 hat sich die
I-liagvorneinstfiihrendenSchweizerHolz-Wirtschaftsunternehmen zur Inunobilien-
.,
,¬-
Ehemalige Spinnerei. Die Hiag übernimmt
spezialistin transformiert. «Wir mussten
aus der Not eine Tugend þÿ�m�a�c�h�e�n : :�,sagtGrisard. Noch vor zwei þÿ�J�a�l�1�r�e�nhatte Gri-
sard erklärt, den Wert des þÿ�d�a�r�r�1�a�l�.�sauf
350 Millionen Franken bezifferten Immo-
bilienportfolios innert fünf Jahren verdop-peln zu wollen.Mit der gestern bekannt
gegebenenUbernahme dürfte dies bereitserreicht sein: Den Wert des Immobilienbe-
standsbezifferte die l-Iiag schon vor der
Ubemahrne der Streiff-Gnmdstiicke auf
600 Millionen Franken.Zusammen mit þÿ�W�e�r�t�s�t�e�i�g�e�r�1�1�n�g�e�ndes
Gesamtportfoliossei dieses nun 700 Milli-onen Franken wert, sagt Grisard. Nachdem Kauf der Streiff AG besitzt die Dach-
holding der Hiag-Untemehmensgruppein
der Schweiz eine þÿ�L�a�n�dû��ä�c�h�evon 1,5 Milli-onen Quadratmetem und eine þÿ�N�u�t�zû��ä�c�h�evon rund 0,56 Millionen Quadratmetem.
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auch diesen Industriebau in Aathal.
Grisard sieht die Hiag als «Nischen-
player in der Entwicklung von Grossarea-
þÿ�l�e�n : :�.Der Kauf eines weiteren Industrie-
areals, jenes der Spinnerei Kunz in Win-
disch im vergangenen Jahr, verdeutlicheeinen Strategiewechsel: Nach der Ent-
wicklung von eigenen brachliegendenGrundstücken setze man nun auch ver-
stärkt auf gezielteZukäufe von hochwerti-
gen Flächen.
Was auf den Streiff-Arealen im Aatal
und in Aesch entsteht, ist noch unklar;denkbar ist eine Kombination aus Gewer-
be- þÿ�u�r�1�dWohnnutzung.Beim Aatal handlees sich þÿ�1�.�1�.�t�neines der grössten zusammen-
hängenden städtebaulichen Entwick-
lungsgebieteim Kanton Zürich, sagte Gri-
sard. Man werde in þÿ�Z�u�s�a�n�1�r�n�e�n�a�r�b�e�i�tmit
den Gemeinden konkrete Pläne für die Zu-
kunft entwickeln.
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