baz nr. 18 vom 24/09/2014
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Vorspann VorspannInhalt
Die Burggräfler Zeitschrift
Nr. 18 - 24. September 2014 - Jahrgang 20
Luis AmplatzLuis Amplatz
Vor 50 Jahren in Saltaus
Lana Samstag Nachmittag
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BAZ 2014/18 33
Grüne Pest
In den 1980er Jahren gab es ei-
ne politische Mode in Italien: Die
Gemeinden beliebten, sich als „atom-
waffenfrei“ zu erklären. Im besten Fall
war das Ergebnis dieser hochwichti-
gen Abstimmung im Gemeinderat ein
buntes Schild am Eingang des Ortes.
Draußen in der Welt wurde zwar wei-
ter Uran angereichert, aber der links-
korrekte Spießbürger konnte wieder gut schlafen in seiner atom-
waffenfreien Gemeinde. Das Seine hatte er ja getan. Dreißig Jahre
später gibt es immer noch zu viele atomare Sprengköpfe in den
Rüstkammern zu vieler Staaten, aber es ist auch kräftig abgerüstet
worden. Nicht wegen der atomfreien Gemeinden, sondern weil das
Gleichgewicht des Schreckens einfach zu teuer wurde.
Ja, und jetzt möchten die Malser auch ein schönes buntes Schild
am Ortseingang haben. Pestizidfreie Gemeinde! Ja, wenn es bei
dieser leichten italienischen Kosmetik bleiben würde, dann wä-
re ja alles gut. Italiener wissen elegant mit solchen „Freiheiten“
umzugehen, grad wenn es eigentlich Verbote sind. Aber das sind
Oberländer, die nehmen das ernst! Die Malser haben sich da in ein
grünes Schlamassel hineintreiben lassen. Nicht so schlimm wie die
Pest, aber doch mit einem leichten Pestgeruch in der Nase – denn
die ganze Sache riecht schrecklich nach finsterem Mittelalter. Jetzt
werden bald die Schnüffler unterwegs sein: „Mit wos fir an Mittl hot
epper der iatz gspritzt? Des keart gmeldet!“ Hexenprozesse wird es
geben, und wenn der Lastwagen vom Consorzio Agrario mit dubi-
osen Säcken und Mittelchen aufkreuzt, wird schnell die Zugbrücke
hochgefahren. Als nächstes wird die Malser Schildwache jeden
Haushalt durchkämmen, die Schneckengifte der Hausgärtner be-
schlagnahmen und die Sünder am Dorfplatz an den Pranger stel-
len. Das nennen sie direkte Demokratie, das klingt schöner. Als
nächstes werden sie dann den Verkauf von normal gespritztem
Obst im Despar-Laden verbieten, und schon ist die grüne Bio-
Diktatur einen Pestizid-Schritt weiter. Und das alles im Namen der
Gesundheit! Nein, so geht direkte Demokratie nicht, und schon gar
nicht „Selbstbestimmung“. Aber wie sollten die Malser das auch
auf den einen zum anderen Tag lernen? Bio ist gut, aber Freiheit
und Eigenverantwortung sind noch besser. Wenn es einen Willen
gibt, immer gesünderes Obst zu haben, dann muss man das an der
Kasse im Supermarkt beweisen. Der Hersteller richtet sich nach der
Nachfrage. Und Bio ist schon weit gekommen. Ganz ohne die grü-
ne, mittelalterliche Pest-Bekämpfung. Georg Dekas
georg@diebaz.com - geschrieben am 18/09/2014
ThemaLuis Amplatz
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PoppelenMaria, Hanna, Paul...
StandortBei uns in Marling
SchaufensterIn den bunten Herbst hinein
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WandernVon Aschbach nach Plaus
Gut zu wissen Freies Arbeiten zu Hause
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Graphik und digitale Druckvorstufe: Fotolitho Lana Service • info@fll.it
Druck: Athesia Druck GmbH • Weinbergweg 7 • 39100 Bozen
Nächste Ausgabe: 8. Oktober 2014
„BAZ“ Burggräfler Zeitschrift 18. Ausgabe 2014 vom 24. September 2014
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Luis Amplatz
Vor 50 Jahren, am 7. September 1964, kreisten Militärhubschrauber über Saltaus. Der Berg wimmelte von Soldaten und Carabinieri. Auf der Stieralm hatte sich
in der Nacht etwas ereignet, das ins Volksgedächtnis unseres Landes eingehen sollte.
An diesem Sonntag, den 7. September 2014,
glänzt Saltaus im Wohlstand. Der Saltauserhof,
das Hotel, ein herrschaftlicher Ansitz, ist he-
rausgeputzt, die Eigenheime und Obstanlagen
rundherum picobello gepflegt, alle halbe Stunde
kommt ein Riesenbus vorbei, um ein bis zwei
Leute aufzunehmen oder absteigen zu las-
sen. In neuen und meist großen Autos strö-
men von überall die Freizeitmenschen zur
Hirzerseilbahn. Das Wetter ist spätsommerlich
schön, und oben gibt es den Tallner Kirchtag.
Da müssen die erwarteten Teilnehmer an der
Luis-Amplatz-Gedächtnismesse oben auf den
Brunner Mahdern schon zum Parken umgeleitet
werden, in die Handwerkerzone. Zwei freundli-
che Feuerwehrleute in grauen Tonis erledigen das.
Nach und nach wird die kleine Menschentraube,
die sich für das Amplatz-Gedenken an der Bus-
haltestelle versammelt hat, von Psayrer Schüt tel-
bussen abgeholt, die unablässig und ziemlich flott
die steile Bergstraße hinauf und hinunter fah-
ren. Von dort, wo sie halten, sind es noch zwei
Stunden hinauf zur Stieralm, das letzte Stück über
den Luis-Amplatz-Gedächtnissteig.
Die Brunner Mahder sind eine herrlich wei-
te Bergwiese mit drei Almschupfen, eine davon
brandneu. Am unteren Rand ist ein Feldaltar auf-
gebaut, und rund um diesen sammeln sich an die
vierhundert Leute. Es sind viel mehr, als es im Tal
danach ausgesehen hatte. Die Schützen stehen
Spalier, die Fahnen wehen im frischen Bergwind,
die Bläsergruppe von Saltaus spielt zur Messe,
und weiter hinten ist schon alles bereit für eine
zünftige Mahlzeit nach dem Gottesdienst und
den Würdigungen. Der Hauptschauplatz aber
befindet sich unterhalb der Wiese. Es ist ein klei-
nes Blockhaus, das sich, noch im Wald, an einen
Felsen drückt. In diesem Heuschober hatten sich
am 6. September vor 50 Jahren drei Männer zum
BAZ 2014/184
Aufmacher
LANDESGERICHT BOZEN - Zwangsvergleich: Tumpfer Reinhard Einzelhandelsfi rma N. 09/2010 Zuständige Richterin: Dr. Francesca Bortolo� • Gerichtlicher Masseverwalter: Dr. Alessandro Zadra
KUNDMACHUNG FÜR DEN VERKAUF VON LIEGENSCHAFTEN MIT BIETERVERFAHREN Man macht kund, dass am 01. 10. 2014 um 10 Uhr in der Kanzlei des Masseverwalters, in Bozen – Freiheitsstraße 15, vor Dr. Alessandro Zadra, mit dem Beistand von 2 Zeugen und mit Genehmigung des Gläubigerkomitees, nach Einsicht durch die zuständige Richterin Dr. Francesca Bortolo� , das Bieterverfahren im Sinne des Art. 107 Konkursgesetz für den Verkauf des nachstehenden Loses sta� inden wird: - LOS 1: Straße mit 203 m. in der K.G. St. Walburga (Ulten) Gp. 1610/62 in E.Zl. 881/II AUSRUFPREIS 8.900,00 Euro, Aufgebot mindestens 500,00 Euro Die Regeln und der vollständige Text dieser Kundmachung sowie das Schätzgutachten können auf der Seite «Dataroom Konkurse» der Hompage des Landesge-richtes Bozen (www.fallimen� bolzano.com) abgerufen werden. Der Verkauf unterliegt der Mehrwertsteuer, den Registergebühren, den Hypothekar- und Katas-terabgaben zu Lasten des Zuschlagempfängers. Um an der Versteigerung teilnehmen zu können, ist ein verbindliches und und unwiderrufl iches Angebot in einem geschlossenen Umschlag einzureichen, das bis spätestens 18 Uhr des 30. 09. 2014 in der Kanzlei des Masseverwalters eintreff en muss. Auf dem Umschlag sind ausschließlich das Datum des Verkaufs und die Bezeichnung des Verfahrens anzugeben, ohne weitere Angaben. In den Umschlag muss, neben dem Angebot und den Daten des Bieters, als Kau� on ein nicht übertragbarer Zirkularscheck lautend auf “Concordato preven� vo Tumpfer Reinhard” über einen Betrag von 10 % des Angebotspreises gegeben werden. Für nähere Details und Informa� onen wenden sie sich an den gerichtlichen Masseverwalter - Tel. 0471 272001 Mail: zadra@associa� bz.it.
Bozen, am 18. 09. 2014 Der gerichtliche Masseverwalter - Dr. Alessandro Zadra
Schlafen gelegt. Sie waren Guerillas. Für die ei-
genen Leute Freiheitskämpfer, für den Staat und
seine Organe Terroristen. Keinesfalls waren sie
„Verzweifelte“ und Außenseiter, wie ihnen der ge-
feierte Südtiroler Journalist Claus Gatterer noch
im selben Jahr hinterher geschrieben hatte („Die
Zeit“), sondern sie waren die Speerspitze eines
überwältigend großen Volkswillens, der genau
wusste, dass man Südtirol auch nach 1945 noch
den Garaus machen wollte.
Doch einer von den dreien war nicht das, wofür
er sich ausgab. Der Kamerad war Agent des ita-
lienischen Geheimdienstes. Undercover, sozusa-
gen. Die beiden anderen hatten keine Ahnung
davon, war es doch ein Österreicher, ein Wiener
sogar. Der Agent hatte einen klaren Auftrag:
Töten. Mitten in der Nacht schien der richtige
Augenblick gekommen. Jörg Klotz, der Waltner
Schmied, und Luis Amplatz, der Grieser Bauer,
schliefen. Da zückte der falsche Freiheitskämpfer
seine Beretta, die Pistole der Carabinieri, und
schoss. Luis Amplatz wurde tödlich getroffen,
Jörg Klotz konnte sich schwerverletzt mit einem
Satz hinaus in die finstere Nacht retten. Wäre al-
les nach dem Plan der Militärs gegangen, hät-
te nie jemand etwas vom Meuchelmord auf der
Alm erfahren. Die beiden gesuchten „Ter ro risten“
wären, so hätte es dann geheißen, im Zuge einer
erfolgreichen Militäraktion aufgespürt und im
Feuergefecht erschossen worden.
Aber mit der Flucht des Jörg, barfuß und ange-
schossen, über die Jöcher und Gletscher hinüber
ins Ötztal, hatte das Land zwei Helden und einen
Verräter, der irgendwie an den Raffl erinnert, der
am gegenüberliegenden Berg, ungefähr auf glei-
cher Höhe, im Jahr 1809 den Sandwirt Andreas
Hofer an Napoleons Franzosen ausgeliefert hat-
te. Roland Lang, der Obmann des Südtiroler
Heimatbundes, der nach der Heiligen Messe die
Ansprache hielt, wies jedenfalls darauf hin. Nicht
fehlen durfte heute, am 50. Jahrtag jenes grau-
samen Ereignisses, die Ansprache der „Eva“ –
Tochter des Jörg und Ikone des Südtiroler Willens
zur Selbstbestimmung. Als sie sich dann in der
Rede doch etwas länger mit den Erlebnissen ihres
Vaters zu verlieren drohte, da streikte auf einmal
die Lautsprecheranlage, und Eva, nett und schlag-
fertig, wie man sie kennt, schaut hinauf in den
Himmel und ruft: „Danke, Luis!“ Du hast recht,
es ist dein Feiertag. Oder auch: Besinnen wir uns
auf das Jetzt. Das Jetzt, das sind die Menschen, die
hier herauf gefunden haben.
Durchaus nicht nur Ältere, wie man es heute in
allen Veranstaltungen immer mehr gewohnt ist
– nein – auffallend viel Jungvolk, Familien, ge-
standene Mander und Weibsbilder im besten
Alter, viel Tirol-Laibelen und Abzeichen, und
als Schmuck von außen, sozusagen, eine herr-
liche Gruppe aus Feltre – Feltre! – darunter ei-
ne junge, schöne Frau in Tracht und ein Mann,
der vom Aussehen her ein linker Intellektueller
hätte sein können. Er bekommt das Wort, und
in der Ansage heißt es, der Herr werde italie-
nisch sprechen. Dann aber ist Sepp Mitterhofer,
der Ansager, ganz erstaunt, dass der italieni-
sche Freund seine Worte auf Deutsch spricht:
Er beglückwünsche die Südtiroler zu ihrem
Freiheitswillen, und auch seine Heimat wolle da
nicht zurückstehen, sondern lernen. Und spätes-
tens dann, als die Fahne mit dem Schottenkreuz
und einem fetten YES zum Fotografieren her-
vorgeholt wird, ist klar, dass es hier auf den
Brunner Mahdern nicht um die Vergangenheit
geht, sondern um die Zukunft Europas und sei-
ner Völker. Und dass jeder froh ist, dass Gewalt
und Gewehrkugeln keine Option sind: Nicht
mit Dynamit und Gewehren, sondern mit
Menschenrechten müsse man für die Freiheit
einstehen, das war die Botschaft an dem Ort, wo
Luis Amplatz vor 50 Jahren sein Leben hingab.
Die Würdigung des Luis Amplatz findet man
in einem empfehlenswerten Buch von Günther
Obwegs und Bruno Hosp mit dem Titel: „Freund,
der du die Sonne noch schaust…: Luis Amplatz –
ein Leben für Tirol“ (Athesia, 2004).
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BAZ 2014/186
Bildgedicht
BAZ 2014/18 7
Foto: gesehen in Algund und demnächst im Schloss Pinzenau bei einer Ausstellung der Werke von W. Vigl
Idee, Photo und Auswahl des Gedichtes: Martin Geier • Editorisches Konzept: Georg Dekas
HAUT
Blatt der Zeit
unbeschrieben
gezeichnet
leise Sanftmut
laute Schrille
einmalig
du
aus dem Zyklus „Hautzeichen“ von w. vigl (2005)
BAZ 2014/188
Namenstag
Die beiden hellenischen Ärzte Cosmas und
Damian sollen um 500 den Martertod in der
Zeit Kaiser Diokletians gestorben sein. Im
Osten hat ihre Verehrung bald eingesetzt, in
deutschen Landen ist sie erst ab 900 greifbar.
Bei uns sind die Spuren der beiden Heiligen
und Schutzpatrone der Chirurgen, Apotheker,
Ammen usw. auf jeden Fall früher sichtbar.
Zeugnis davon legt die Kapelle „Cosmas und
Damian“ am Hof unseres Handelskammerchefs
und verdienten Parlamentariers Michl Ebner auf
dem Bergrücken oberhalb Siebeneich ab. Dank
seiner Lage und Aussicht dürfte der Ort schon vor
Ankunft der Römer ein kultischer Punkt gewesen
sein. Jedenfalls grüßen Cosmas und Damian seit
über tausend Jahren ins Etschtal und auf Bozen
herab. Bekannter als der Name Cosmas ist die
weibliche Form Cosima – der Name von Richard
Wagners berühmter Frau. Und auch hierzulan-
de gibt es Cosimas – ihnen allen ein besonderer
Namenstagsgruß!
Cosmas und DamianVorschau auf die Namenstage vom 1. bis 15. Oktober
hat am 26. September
Namenstag. Alles Gute!
Damian
1. 10. Bavo, Emanuel, Platon
2. 10. Beregis, Ursicin
3. 10. Adelgot, Ewald, Leodegar, Utto
4. 10. Aurea, Franz von Assisi
5. 10. Attila, Galla, Meinolf, Timerlin
6. 10. Adalbero, Bruno, Isidor
7. 10. Justina
8. 10. Amor
9. 10. Abraham, Sarah
10. 10. Gereon, Kassius
11. 10. Ethelburg, Acosta, Philipp
12. 10. Edwin, Herlind
13. 10. Eduard, Belisind, Aurelia, Koloman
14. 10. Alan, Burkhard, Kalixtus
15. 10. Theresia, Willa
Mit dem Weißen Kreuz sicher unterwegs!
Jeder von uns wünscht sich, in Notfällen leicht auffindbar zu sein.
Mit dem Mobil-Notruf des Weißen Kreuzes ist dies - begrenzt auf
Südtirol – egal ob beim Wandern, im Garten oder unterwegs in Stadt
und Land überall möglich. Mit dem Mobil-Notruf kann der Alarm an
die Einsatzzentrale des Weißen Kreuzes über alle Handynetze abge-
setzt werden. Die exakte Ortung der Betroffenen erfolgt über Satellit.
Der Mobil-Notruf ist für Wanderer, Bauern, Förster, Jäger, Sportler,
Handwerker usw. sehr interessant. Sobald man Hilfe braucht, drückt
man einfach die rote Taste auf dem Notruf-Gerät und man wird un-
mittelbar mit der Einsatzzentrale des Weißen Kreuzes verbunden. Ein
weiterer Dienst des Weißen Kreuzes, der sich seit Jahren bewährt, ist
der Hausnotruf. „Wir wissen unsere Mutter im-
mer in Sicherheit“, sagte jüngst die Tochter ei-
ner Hausnotruf-Nutzerin. Auf Knopfdruck kön-
nen alleinstehende Menschen daheim über die
Einsatzzentrale des Weißen Kreuzes Hilfe her-
beiholen. So können sie trotz gesundheitlicher
und körperlicher Einschränkungen in den eige-
nen vier Wänden leben. Der Hausnotruf ist eine
vorbeugende und lebensrettende Einrichtung. Per
Sensor ist das Hausnotrufgerät mit einem kleinen
Sendegerät ständig verbunden. Den Sender kann
man entweder um den Hals oder am Handgelenk
tragen. Infos zu den beiden Diensten erhalten Sie
zu Bürozeiten unter der Tel. 0471 444 327.
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BAZ 2014/18 9
Allerhand
Die Gemeinde Moos machte am 22. September bei einer europäischen
Initiative eines autofreien Tages mit. Ziel war es, das Auto stehen zu las-
sen und entweder das Fahrrad zu benutzen oder auf die öffentlichen
Verkehrsmittel umzusteigen. Über 2000 Gemeinden in Europa beteilig-
ten sich am autofreien Tag. Dadurch soll aufgezeigt werden, dass ein Tag
ohne Auto möglich ist und man auch auf klimaschonende Mobilität set-
zen kann. Die Verantwortlichen der Gemeinde Moos beteiligten sich zum
dritten Mal an dieser Aktion und hoffen, dass die Bevölkerung für dieses
Thema sensibilisiert wird. Die Straßenmalaktionen haben im Rahmen des
Gemeindenwettbewerbs „Blühende Straßen“ stattgefunden, an dem sich
zum autofreien Tag zahlreiche Gemeinden beteiligt haben.
AutolosIn Marling herrscht Parkplatznot im Dorfzentrum. Um dieses Problem in
den Griff zu bekommen, entstand die Idee, eine Genossenschaft zu grün-
den. Im Sommer dieses Jahres hat die Gemeinde in Zusammenarbeit mit
Legacoopbund einen Infoabend veranstaltet, um die Einwohner über die
Errichtung einer möglichen Tiefgarage zu benachrichtigen.
Die Anzahl der Einwohner, die sich zum Bedarf einer Tiefgarage geäu-
ßert haben und am Abend vor Ort waren, war nicht ausreichend, um eine
Genossenschaft zu gründen. So hat man das Projekt auf Eis gelegt und hofft,
es bei möglichen Änderungen an den gegenwärtigen Rahmenbedingungen
wieder auf die Tagesordnung zu setzen.
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vor allem jetzt im Herbst, wenn es
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ist und die Blüte der Blätter für ein
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len der heimischen Marlinger Wirt-
schaft.
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„Der Wirtschaft in Mar ling geht es
noch recht gut. Es hat sich gezeigt,
dass gut organisierte, auf festen
Beinen stehende Betriebe es schaf-
fen, auch Krisen zu bewäl tigen“, be-
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Doch machen Bürokratie, Steu-
ern und Abgaben, ständige Ge-
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ge den Betrieben zu schaffen. Der
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wa wie in anderen Tourismusorten.
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ernte bei Äp feln zu kämpfen und
spürt die Krise im Ostblock. Dies
ist aber nicht unmittelbar eine
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ein europäisches Problem“, erklärt
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Bei uns in Marling
Standort
Gampenstraße 29 39020 MarlingTel. 0473 52 45 37
Pizza · Pasta · Steak
Öffnungszeiten: Mo – Do: 7 – 23 Uhr · Fr – Sa: 7– 24 Uhr Sonntag ab 17 Uhr geöffnet · kein Ruhetag
und trotzdem in Stadtnähe zu sein.
„Darin liegt aber auch wiederum
die Herausforderung, da wir zwi-
schen zwei großen Orten liegen: der
Stadt Meran mit all den verschiede-
nen Angeboten und Betrieben und
Lana“, so Mair ho fer. Von Vorteil
sei die günstige Anbindung an das
öffentliche Verkehrsnetz: Der Zug
fährt direkt nach Meran bzw. in den
Vinschgau, der Bus nach Meran und
Lana hält in der Gampenstraße.
„Noch heuer kann nach immer
wieder neu auftauchenden recht-
lichen Hindernissen mit der Wohn-
bau zone begonnen werden, wovon
wir uns eine sanfte Belebung des
Ortszentrums erwarten“, blickt der
Bürgermeister zuversichtlich in die
Zukunft. Kein Anrainer der neu-
en Wohnbauzone müsse mit dem
Auto ins Zentrum und trotzdem sei
es ideal, um die wichtigen Einkäufe
und Erledigungen zu machen.
Alles in unmittelbarer Nähe
Marling hat den großen Vorteil, dass
Gemeinde, Gemeindearzt, Apo-
theke, Schule, Bibliothek, Jugend-
raum, Aula, Vereinshaus, Metzger,
Bäckerei, Kirche, Kindergarten, Al-
ten wohnungen, Tourismusbüro,
Post u.a. alle innerhalb weniger
Mi nuten zu Fuß erreichbar sind.
Ein großer Vorteil hat sich mit der
Fertigstellung des Kreisverkehrs
und der MeBo-Ausfahrt bewahr-
heitet. Die neuen Betriebe in der
Handwerkerzone sind dadurch ide-
al erreichbar. „Die Neugestaltung
der Bar-Anny-Kreuzung wird so-
wohl von Einheimischen als auch
Gästen gelobt. Es ist ein würdi-
ger Empfang für den Gast, welcher
über die Marlinger Brücke oder den
Vinschgau nach Marling gelangt“,
freut sich der Bürgermeister.
Die Gemeindeverwaltung versuche
bei Ausschreibungen, soweit ge-
setzlich möglich, Betriebe aus dem
Dorf oder der näheren Um ge bung
zu wählen. Bei größeren Projekten
werden die Arbeiten aufgeteilt, da-
mit mehrere Handwerksbetriebe
eine Chance ha ben mitzumachen.
Eine gute Zusammenarbeit mit dem
Tourismusverein kommt der gesam-
ten Tourismuswirtschaft zu Gute.
Auch mit dem Bauernbund wer-
den enge Kontakte gepflegt, damit
die Anliegen der Landwirtschaft bei
Entscheidungen im Gemeinderat
berücksichtigt werden. Breitband
und Trinkwasserversorgung haben
in Marling eine hohe Priorität.
„Demnächst hat der letzte Zu ge-
wiesene in der Hand werker zone
seinen Neubau fertiggestellt. Da-
mit konnte Mar linger Betrieben
ein Baugrund zur Verfügung ge-
stellt werden, ohne Kulturgrund
aus weisen zu müssen, da sich die
Ge werbezone auf einem ehemali-
gen Militärareal befindet“, erklärt
Bürgermeister Mairhofer. Bei der
GIS habe die Gemeinde die vorge-
schlagenen Hebesätze angewandt,
wodurch der Gemeindeverwaltung
alleine bei der D-Kategorie rund
117.000 € entgehen. „In Zeiten
der Wirtschaftskrise finden wir es
aber sinnvoll, die Wirtschaft nicht
als Melkkuh zu betrachten“, erklärt
Mairhofer. Bezüglich Werbesteuer
sei die Gemeindeverwaltung eben-
falls dabei, eine Entbürokratisierung
zu suchen und eventuell eine Ent-
las tung der Betriebe zu erreichen.
„Natürlich immer im Hinblick auf
einen ausgeglichenen Haushalt,
Nikolausspielen kann sich auch die
Gemeinde Marling nicht leisten“, so
der Bürgermeister. Das Projekt le-
bendiger Ort geht in seine zweite
Phase, etwa zwei Jahre werden sich
Arbeitsgruppen mit professionel-
ler Begleitung und Unterstützung
durch das Land damit beschäf-
tigen, die Gemeinde Marling für
Ein heimische, Gäste und Besucher
noch attraktiver zu gestalten.
„Dabei ist daran gedacht, einzelne
Ideen und Vorschläge bereits wäh-
rend der Arbeitsphase umzuset-
zen, sofern die finanziellen Mittel
reichen“, sagt Mairhofer. Mit der
BAZ 2014/18 13
Marlinger schauen auf die Kurstadt hinab
Eröffnung der Strompromenade
„Oskar von Miller“ hat sich Marling
bei einer neuen Kundengruppe ins
Ge spräch gebracht, und auch die
Auszeichnung „Bahnhof des Jahres“
war eine wertvolle Werbung für den
Ort.
1967 gründeten die Brüder Karl
und Josef Waldner einen Hand-
werksbetrieb. 1970 trennten sie sich,
und Karl führte die Spenglerei allein
weiter. 1993 wurde die Spenglerei
Waldner in eine OHG umgewan-
delt, Teilhaber waren Karl Waldner
und seine Frau Walburg. Seit
20 Jahren arbeiten auch die bei-
den Söhne Matthias und Lorenz
im Betrieb mit. Vor knapp zehn
Jahren übernahmen die beiden
Jungunternehmer den elterlichen
Betrieb. Spezialisiert hat sich die
Spenglerei auf die Sanierungen
von Dächern und Terrassen so-
wie die Rekonstruktion von alten
Bauteilen. Sonderanfertigungen
für Entlüftungsrohre und Kanäle
sind für das kompetente Team
von Facharbeitern kein Problem.
Auch alle anderen Arbeiten im
Spenglerei-Bereich erledigt die
Spenglerei Waldner zur volls-
ten Zufriedenheit der Kunden, ei-
ne optimale Beratung ist selbstver-
ständlich. Am besten, man schaut
selbst vorbei in der Werkstatt am
Marlinger Neuwiesenweg.
Das Beste für den Garten und al-
les Drumherum gibt es bei Garden
Beau ty. Den Familienbetrieb gibt
es seit zehn Jahren, und er bie-
tet elf fleißigen Mit arbeitern Ar-
beit. Erst Anfang dieses Jahres
zog Garden Beauty von Meran in
die Marlinger Gewerbezone. Hier
bringt der Familienbetrieb auf gro-
ßem Raum seinen Fuhrpark un-
ter und kann noch besser für sei-
ne Kunden da sein. Familie Mair
und ihr motiviertes Team sind Ex-
perten in Sachen Gartenpflege,
Gar tengestaltung, Baumpflege und
Schnitt, Bewässerungsanlagen,
Grab gestaltung und Pflege sowie
für Schneeräumungen im Winter.
Durch die fachmännische und ter-
mingerechte Auftragserledigung
konnte sich Garden Beauty glei-
chermaßen bei Landesinstituten,
öffentlichen Industrieunternehmen
und Gewerbebetrieben als auch bei
Privatkunden einen sehr guten Ruf
als zuverlässiger und kompetenter
Partner erarbeiten.
Seit der Neueröffnung der „Kellerei
Meran Burggräfler“ im Juni 2013
präsentiert sich die bedeutendste
Kellerei des Südtiroler Westens, mit
Sitz an der Kellereistraße in Marling,
in einem neuen Erscheinungsbild.
Die Panorama-Önothek, nebst gro-
ßem Kundenparkplatz im obers-
ten Stockwerk, ist edel in Glas und
Eiche gehalten und ermöglicht nicht
nur eine persönliche Verkostung
der neuen Jahrgänge und von edlen
Tropfen in entspannter und ruhiger
Atmosphäre, sondern auch einen
360-Grad-Blick auf den Meraner
Talkessel und auf einen großen
Teil der Weinberge, die von rund
400 Mitgliedern der Kellerei tra-
ditionell mit viel Handarbeit und
Hingabe bewirtschaftet werden.
Mit dem Erweiterungsbau wur-
de auch ein Ort der Begegnung
für kulturelle und gesellschaftliche
Ver anstaltungen geschaffen. Der
BAZ 2014/1814
Ganz nah an der MeBo – alles für den Garten Pizza, Eiscafé und Leckereien in der Nähe des Marlinger Bahnhofes
Standort
Ortsobmann der Marlinger Handwerker30 . Jahre Handwerksbetrieb
Verlegung von keramischen Wand und Bodenfliesen jeder Art.
Verlegung von Mosaik und Naturstein.Ausbilder der Landesmeisterschaft –
Berufsweltmeisterschaft der Fliesenleger.
Gampenstr, 55/2 - 39020 MarlingTel. +39 0473 220 610
Mobil +39 347 3671405roland.strimmer@gmail.com
große Verkostungssaal im obers-
ten Stockwerk bietet High Tech
für Präsentationen, Schulungen,
Se minare und Tagungen sowie
Platz für 200 Personen (Theater-
be stuhlung). Für Meetings oder
Schulungen im kleinen Kreise (bis
zu 12 Personen) kann der kleine
Sitzungssaal angemietet werden.
Auch Firmenveranstaltungen mit
Aperitif, Buffet oder Abendessen
(bis 120 Personen) sind mög-
lich und können flexibel mit ei-
ner Kellerführung und einer
Weinverkostung kombiniert wer-
den. Für ganz besondere Anlässe ist
der „Goldkeller“ im Untergeschoss
der Kellerei buchbar, neben einer
Vielzahl an großen Holzfässern und
kleinen Barriques bietet dieser eine
einzigartige Atmosphäre für beson-
dere Anlässe.
Seit über 35 Jahren ist Roland
Strimmer nun als Fliesenleger aktiv.
Der Marlinger LVH-Obmann ist
auf den Verkauf und die Verlegung
von Fliesen, Platten, Naturstein
und Mosaik sowie jegliche Art von
Sanierungsarbeiten von Bädern und
Fliesen- bzw. Natursteinbelägen
spezialisiert. Seine große Er fah-
rung in diesem Bereich konn-
te der Fliesenlegermeister bereits
als Chefexperte für die Lan des-
meisterschaft im LVH, als Fach-
experte bei den Berufs welt meis-
terschaften sowie als Referent an der
Berufsschule Schlanders einbringen.
An der Marlinger Gampenstraße
befindet sich das Gasthof-Res tau-
rant/Pizzeria „Anny“. Seit 2012 ist
das Restaurant Anny unter neu-
er Führung. Das Steckenpferd sind
haus gemachte Pasta, Nudeln und
Teigtaschen, die täglich frisch her-
gestellt werden. Auch gibt es le-
ckere Pizzas mittags und abends,
saftige Steaks und vieles mehr.
Immer mittags gibt es zudem
güns tige Arbeitermenüs. Das Res-
taurant eignet sich ideal für Be-
triebs- und Familienfeiern, wo das
Anny-Team ganz individuell auf
die Gäste eingeht. Dank eines gro-
ßen Busparkplatzes und der op-
timalen Lage unmittelbar bei der
MeBo-Ausfahrt ist das Lokal auch
bestens geeignet für Reisegruppen.
Ein Besuch lohnt sich.
Leckere Pizzas in idyllischer Lage
genießen: Das kann man bei der
Pizzeria Ladurn. Vor einem Jahr
wurde die Pizzeria neu eröffnet.
Behaglich und sehr schön gele-
gen ist die Pizzeria Ladurn eine
beliebte Ausflugsgaststätte. Im da-
zugehörigen Eiscafé gibt es bes-
te Eisspezialiäten zu genießen,
ideal für warme Herbsttage. Das
Lokal ist auch ideales Ausflugsziel
für Familien und bietet einen gro-
ßen Garten mit Kinderspielplatz.
In der Pizzeria Ladurn, auf halbem
Weg zwischen Schloss Forst und
Marling in der Nörderstraße 21 wer-
den leckere einheimische Gerichte,
Pizzas und beste Weine angebo-
ten. Nach altem Originalrezept gibt
es schmackhafte Pizzas aus dem
Holzofen. Ausgewählte und fri-
sche Zutaten sowie ein kundenori-
entierter und freundlicher Service
sind in der Pizzeria Ladurn eine
Selbstverständlichkeit. (ma)
BAZ 2014/18 15
Im Tempel des Weines: Verkostung in der Kellerei Meran Burggräfler Pizza satt und wunderbare Steaks bei Anny
DOMINIK PLANGGER„hoffnungsstur“
Nachdem Dominik Plangger bei seinen Auftritten in den Gärten von
Schloss Trauttmansdorff am 12. Juni und als Vorgruppe von Peter Maffay
am 23. Juni das Publikum begeister-
te, startet er ab Mitte Oktober end-
lich wieder zur Tour gemeinsam mit
der Violinistin Claudia Fenzl.
Der Liedermacher Dominik
Plangger wurde 1980 in Südtirol
geboren und macht seit frühester
Jugend Musik. Er singt unter ande-
rem politisch sehr engagierte Lieder
gegen Rassismus, Faschismus, emo-
tionale Kälte und Diskriminierung.
Zugleich ist er ein Poet und Sänger,
der sein Publikum sehr zu bewegen
und zu berühren weiß.
Die Termine: 17. 10. 2014 UFO Bruneck, 18. 10. 2014 Stadttheater Meran,
19. 10. 2014 Stadttheater Gries, Bozen, 24. 10. 2014 Josefshaus Laas, 25.
10. 2014 Culturforum Latsch, 26. 10. 2014 Forum Brixen, Beginn ist je-
weils um 20.30 Uhr.
Kartenvorverkauf: in allen Athesia-Buchhandlungen, Bazar (Bozen), Non
Stop Music (Meran) und online unter www.athesiaticket.it und www.ticke-
tone.it. Infos unter der Tel. 0473 270256 oder info@showtime-ticket.com.
Anzeige
Bilder: Herbert Klotz
Neueröffnung der behaglichen, schönst gelegenen und beliebten Ausflugsgast-stätte und Eiscafe. Großer Garten mit Kinderspielplatz, auf halbem Weg zwischen Schloss Forst und Marling, idyllisch mitten in Obstgärten gelegen. Großer Park-platz. Direkter Aufstieg zum Waalweg über Untersteinersteig. Vorzügliche einhei-mische Weine und Gerichte. Bus- und Zugverbingung mit Meran und Vinschgau 100 Meter entfernt. Mittwoch Ruhetag
Nörderstr. 21 - Marling - Tel. 0473 44 70 18 - www.ladurn.it
BAZ 2014/1816
PORTRÄT
Rezept:Rezept:
Küche
4 Personen
Zutaten
1 Zwiebel
1 EL Butter
30 g Karotten, in Würfel geschnitten
30 g Stangensellerie, in Würfel
geschnitten
100 g Gerste
1 ½ l Wasser
80 g Selchfleisch
1 Lorbeerblatt
50 g rohe Kartoffeln, in Würfel
geschnitten
1 EL Petersilie, fein geschnitten
Salz u. Pfeffer aus der Mühle
Das Team von
„So kocht Südtirol“
v. l. : H. Bachmann,
H. Gas tei ger,
G. Wieser
www.so-kocht-suedtirol.it
Bauerngerstsuppe
Zubereitung
• Zwiebel schälen, in Würfel schneiden und in Butter dünsten.
• Karotten und Stangenselleriewürfel dazugeben und etwa 5 Minuten mit-
dünsten.
• Gerste in kaltem Wasser waschen und in den Topf zum Gemüse geben.
• Mit Wasser aufgießen, Selchfleisch und Lorbeerblatt dazugeben und etwa
1½ Stunden kochen lassen.
• 20 Minuten vor Ende der Garzeit die Kartoffelwürfel mitkochen.
Fertigstellung
• Das Selchfleisch herausnehmen und etwas auskühlen lassen. In Würfel
oder kleine Scheiben schneiden und als Einlage in die Suppe geben.
• Zum Schluss die Suppe mit Petersilie sowie Salz und Pfeffer abschmecken
und servieren.
Der Verband Südtiroler Kleintierzüchter garantiert mit diesem Zeichen für Herkunft, Qualität und Frische. Informieren Sie sich über das Kitz- und Lammfl eisch mit dem Gütesiegel. 0471 063 980
SÜDTIROLER KITZ– UND LAMMFLEISCH
PROGRAMM SEPTEMBER – NOVEMBER 2014
Programm | 09/2014 – 11/2014
Berufl iche Weiterbildung im Gesundheits- und Sozialbereich
Berufl iche Weiterbildung im Unternehmensbereich
www.schloss-goldrain.com
Persönlichkeit
Selbstbestimmt, erfolgreich und gesund erhaltend leben u.leistenIm Seminar erfahren Sie, wie Sie Ihre verborgenen inneren Kräfte mobilisieren, Ihre innere Sou-veränität entwickeln und selbstbestimmt Ihr Leben und Leisten erfolgreich und gesund erhaltend meistern können.
Chronischer SchmerzTrotz vielfältiger Möglichkeiten zur Schmerzlinderung leiden noch immer viele PatientInnen unter unzureichend behandelten Schmerzen. Sie setzen sich in diesem Seminar theoretisch und prak-tisch mit der pfl egerischen Verantwortung im Schmerzassessment auseinander. (Um ECM-Credits angesucht.)
Sportmassage in Freizeitsport und HotelgewerbeEs gibt viele Regenerationsmaßnahmen, welche die optimale Erholung der Sportler unterstützten und beschleunigen können. Eine der beliebtesten – und zugleich effektivsten Methoden – ist die Sportmassage. Bei der Sportmassage handelt es sich um eine gelenkschonende „modifi zierte“ klassische Massage, die auch im Rahmen der „gewöhnlichen“ Massage eingesetzt werden kann.
Frauen im Familienbetrieb – Im Spannungsfeld verschiedener RollenIm Familienbetrieb muss frau nicht nur zeitlich mit den Verpfl ichtungen von Familie und Arbeit zurechtkommen, sondern auch noch ihre Rolle als Ehefrau (Partnerin, Mutter, usw.) klar von ihrer berufl ichen Rolle trennen. Wie kann es gelingen, diese Rollen sauber zu unterscheiden und eine gesunde Balance zwischen Betrieb und Familie zu erhalten? Mit viel Praxisbezug wollen wir uns dieser zentralen Frage widmen.
Internet für Anfänger und leicht FortgeschritteneDas Internet ist von unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. In diesem Kurs werden verschiedene Möglichkeiten wie: Informationssuche, Google Maps, soziale Netzwerke und E-Mails angespro-chen, aber auch die Gefahren, welche im Netz lauern – und wie man sich davor schützen kann.
Entdecke deine Intuition und innere Kraft – Teil IIWir lernen, uns auf unsere innere Stimme zu verlassen, damit viele Probleme in unserem Leben erst gar nicht auftreten – wir lernen, Zeichen zu erkennen und Botschaften zu verstehen.
Termin:Mo 27.10. bis Di 28.10.Zeit: jeweils 9.00 bis 17.00 UhrGebühr: 250,00 €Leitung: Rolf Klaus undAnna Maria Pircher-Friedrich
Termin: Fr 07.11.Zeit: 9.00 bis 17.00 UhrGebühr: 122,00 €Leitung: Angelika Feichtner
Termin:Di 18.11. bis Do 20.11Zeit: jeweils 9.00 bis 17.30 UhrGebühr: 290,00 €Leitung: Thomas Stricker
Termin:Fr 21.11., 16.00 Uhr bisSa 22.11., 17.30 UhrGebühr: 125,00 €Leitung: Petra Bechinger
Termin: Mo 20.10. bis Mo 10.11.Zeit: jeweils Mo und Dovon 9.00 bis 11.00 UhrGebühr: 155,00 € Leitung: Christian Platzer
Termin: Fr 24.10., 18.30 Uhr bisSo 26.10., 12.30 UhrGebühr: 135,00 € Leitung: Marina Sturm
Programm | 09/2014 – 11/2014 | www.schloss-goldrain.com
Termin: Sa 27.09.Zeit: 10.00 bis 16.00 Uhr Gebühr: 50,00 € Leitung: Rosalinde Haller
Termin:So 05.10., 14.00 Uhr bisSa 11.10., 12.30 UhrGebühr: 370,00 € (inkl. U/V)Leitung: Johann Comploj
Kreativer Vital-Tanz – Mit kleinen Schritten zu großer BeweglichkeitKreativer Vital-Tanz führt durch freie Bewegung ohne festgelegte Schritte zu mehr Kreativität und Ausdrucksfähigkeit und stärkt durch spielerische, phantasievolle und vielfältige Bewegungsanregun-gen die Lebensfreude, Energie und Kontaktfähigkeit.
Parkinson Gesundheits- und ErholungswocheWie auch in den letzten Jahren, möchten wir (Helga Perkmann, Johann Comploj, Agatha Eisendle und Marika Kuen) mit unserem Programm den Teilnehmenden ihre eigenen Ressourcen bewusst machen, mit welchen sie ihre Krankheitssituation verbessern können.
Termin:Sa 11.10. und Sa 15.11.Zeit: jeweils 9.00 bis 12.30 Uhr(2 weitere Termine 2015)Gebühr: 50,00 €Leitung: Arnold Stiglmair
Bibelschule Goldrain – Jesaja: Der Prophet und „sein“ BuchIn einer Zeit fundamentalistischer Denkströmungen ist es bedeutsam, die Vielfalt religiöser Denk- und Sprechweisen und deren Entstehung zu beachten. Gerade für einen rechten Umgang mit Bi-beltexten gibt die Einsicht in die 400-jährigen Entwicklungsgeschichte des Jesaja-Buches wichtige Impulse – auch als Anregung für die religiöse Sprache von heute.
Gesundheit
Religiöse Weiterbildung
Termin:Fr 24.10., 15.00 Uhr bisSo 26.10., 15.00 UhrGebühr: 160,00 € Leitung: Klaus Grimm
Rhythmus und Tanz als sozialpädagogische ChanceIn tanz- und sportpädagogischen Fachkreisen genießt der Tanzunterricht aufgrund seiner weitrei-chenden, vielschichtigen Wirksamkeit schon lange einen hohen Stellenwert. Die Fortbildung will pädagogisch Tätige sowie Tanzinteressierte ermuntern, den internationalen Folkloretanz als pädago-gische Chance zu entdecken.
Suizid – Gesprächsrunde für HinterbliebeneDie Art des Todes hat wesentlichen Einfluss auf die Trauer und die Lebensbewältigung danach. Bei Tod durch Suizid drängen sich den Hinterbliebenen Fragen und Gefühle auf, die die Trauer unsagbar erschweren. In der Gruppe mit Angehörigen und Hinterbliebenen bieten wir die Möglichkeit des Austausches in einem geschützten Rahmen.
Intuition – Einheit von Herz und VerstandAbsicht des Seminars ist die Schulung der inneren Wahrnehmung und die sich daraus entwickelnde Bereitschaft, die Eingebungen des Geistes anzuerkennen und sich der inneren Führung vertrauens-voll zu überlassen. Mit Entspannung und geführten meditativen Übungen öffnen wir uns für die unerschöpfliche Fülle, das Wohlwollen und die Weisheit aus der eigenen Tiefe.
System- und FamilienaufstellungDurch eine Familienaufstellung können Sie Licht ins Dunkel bringen, Unbewusstes ins Bewusste und so einen neuen Blick für schwierige Situationen in Ihrem Leben bekommen. Sie gewinnen Klarheit, eine neue Perspektive und können so Ihre Haltung verändern.
Leben ist Sterben, Sterben ist LebenIm Seminar wird das Tabuthema Sterben aufgearbeitet. Gemeinsam wollen wir lernen, das eigene Sterben, den eigenen Tod anzunehmen.
Kontemplation – Gebet des SchweigensIm Stillsein sind wir offen für die Bewegungen der Seele. So stehen im Mittelpunkt der Übung: das stille Sitzen, das langsame Gehen, sanfte Körperübungen und meditatives Gehen. Kurzvorträge run-den das Wochenende ab.
Termin: Sa 25.10.Zeit: 14.00 bis 18.30 Uhr Gebühr: 25,00 € Leitung: Irene Volgger, Martina Gamper
Termin:Fr 07.11., 18.30 Uhr bis So 09.11., 14.00 Uhr Gebühr: 145,00 € Leitung: Marianne Bittmann
Termin:Fr 07.11., 16.00 Uhr bisSo 09.11., 16.00 Uhr Gebühr: 175,00 €300,00 € für Paar70,00 € für BeobachtendeLeitung: Martin M. Meir
Termin:Sa 08.11., 9.00 Uhr bisSo 09.11., 17.30 Uhr Gebühr: 50,00 €Leitung: P. Peter Gruber
Termin:Fr 14.11., 18.00 Uhr bis So 16.11., 19.30 Uhr Gebühr: 135,00 € (inkl. U/V)Leitung: Johanna Kaserer
Programm | 09/2014 – 11/2014
Termin: Sa 18.10.Zeit: 10.00 bis 16.00 Uhr Gebühr: 45 € (+Material)Leitung: Hanno Innerhofer
Termin:Sa 18.10. bis So 19.10.Zeit: jeweils 9.00 bis 17.30 UhrGebühr: 150,00 € Leitung: Anna Matteazzi
Termin: Sa 18.10.Zeit: 9.30 bis 17.30 UhrGebühr: 70 € (+Material)Leitung: ElisabethUnterhofer
Termin: Sa 25.10.Zeit: 9.00 bis 17.00 UhrGebühr: 70,00 € Leitung: Ernst Viertler
Termin: Sa 25.10.Zeit: 9.00 bis 18.00 UhrGebühr: 100,00 € (inkl. Massageöl)Leitung: Karin Pedrotti
Thailändisch kochen – Eine kulinarische FreundschaftTauchen Sie in die exotische und faszinierende Küche Thailands ein! Sie gehört zu den beliebtesten und raffiniertesten der Welt. Sie schmeckt phantastisch, ist leicht verdaulich und sehr gesund. Der Kurs informiert über den Geschmack, Verwendung und Wirkung der wichtigsten asiatischen Gewür-ze und die typischen Grundzutaten der thailändischen Küche.
Mit Klangschalen entspannen – BasisseminarEntdecken Sie die entspannende und kraftspendende Wirkung der tibetischen Klangschalen am eigenen Körper, erlernen Sie die harmonisierende Eigen-Klangmassage um Verspannungen zu lösen und viele kreative Übungen für Beruf, Familie, Freunde und sich selbst.
Naturkosmetik für Schönheit und WohlbefindenIn diesem Seminar wollen wir Gutes und Feines zum Wohlfühlen, zum Vorbeugen und natürlich auch für unsere Schönheit, ganz ohne Konservierungsmittel herstellen. Nur beste, natürliche, biologische Inhaltsstoffe werden dafür verwendet.
Betreuung von Menschen mit DemenzDurch die beginnende Demenz eines Partners, Verwandten oder Freundes, verändert sich für viele Menschen schlagartig die Lebenssituation. Frühest mögliches Erkennen und Einholen von Informati-onen können die Lage für beide Seiten verbessern: Empfehlung im Umgang mit Alzheimer-Kranken, Tipps für den Alltag, Empfehlungen für die Angehörigen, Möglichkeiten zur Entlastung…
Ayurvedische Fußmassage – PadabhyangaMit warmem wohltuendem Kräuteröl werden Füße, Waden und Knie feinfühlig massiert. Dies gleicht den gesamten Organismus aus, wirkt gegen Schlaflosigkeit, Nervosität und Erschöpfung – auch der Kreislauf wird positiv beeinflusst.
Termin: Sa 25.10.Zeit: 14.30 bis 19.00 UhrGebühr: 45 € (+Material)Leitung: Dora Waldthaler
Hülsenfrüchte als pflanzliche EiweißquelleHülsenfrüchte enthalten pflanzliche Eiweiße, zahlreiche Mineralien, gesunde Ballaststoffe und viele komplexe Kohlenhydrate, die für eine lang anhaltende und angenehme Sättigung sorgen – und das wirkt sich wiederum positiv auf die schlanke Linie aus. An diesem Nachmittag werden wir verschie-denste Gerichte aus Hülsenfrüchten gemeinsam zubereiten und verkosten.
Termin: So 26.10.Zeit: 9.00 bis 18.00 UhrGebühr: 100,00 € (inkl. Massageöl)Leitung: Karin Pedrotti
Termin: Fr 07.11.Zeit: 16.00 bis 21.00 UhrGebühr: 45,00 €(+ Material)Leitung: Hanno Innerhofer
Termin: Sa 08.11. bis So 09.11.Zeit: jeweils 9.00 bis 17.00 UhrGebühr: 150,00 €Leitung: Anna Matteazzi
Ayurvedische Rückenmassage – Prishta AbhyangaMit warmem Sesamöl und Zusätzen aus Kräuterauszügen wird der gesamte Rücken eingeölt. Mar-mapunkte werden stimuliert, Verspannungen und Verhärtungen im Rücken-, Nacken- sowie Schul-terbereich werden gelöst und blockierte Energien können wieder fließen.
Suppen für die Seele – Highlights der KochkunstEs erwarten Sie leuchtende Farben, verführerische Düfte und einzigartige Aromen – würzig, mild, fruchtig, frisch oder scharf. Wir kochen berühmte Suppen aus aller Welt, vom „Seelentröster“ bis zum „Muntermacher“. Als Höhepunkt des Abends genießen wir gemeinsam die zubereiteten Köst-lichkeiten.
Förderspiele mit Klangschalen für KinderSie lernen Förder-Spiele mit Klangschalen kennen, die mit Kindern wunderbar umsetzbar sind. Die speziellen Übungen schulen die Sinneswahrnehmung, stärken die sozialen Fähigkeiten, fördern Grob- und Feinmotorik, motivieren die Kinder und stärken dadurch ihre Konzentration und Ausdauer, sie regen die Fantasie an und fördern damit die Kreativität als wichtige Basis für Lösungskompetenz.
Termin:Fr 14.11. bis Sa 15.11.Zeit: jeweils 9.00 bis 18.00 UhrGebühr: 210,00 € Leitung: Maximilian Huber
Fußreflexzonen, Lymphdrainage und Fußdiagnostik – AufbaukursWiederholung der Grundkenntnisse, erweiterte Griffe, Drüsen- und Lymphystem, die sieben Haupt-chakren, Energiezonenmassage, Fußdiagnostik: Was sagen uns Hornhaut, Stechwarzen und Nagel-pilz? Welche Bedeutung haben die Stellung und Form der einzelnen Zehen? Unsere Füße sind ein ganzheitlicher Ausdruck des Menschen.
Information & Anmeldung für alle Kurse:Schloss Goldrain – Schlossstr. 3339021 Goldrain – Tel. +39 0473 742 433info@schloss-goldrain.com www.schloss-goldrain.com
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Termin:Fr 03.10., 10.00 Uhr bisSo 05.10., 16.00 UhrGebühr: 200,00 € Leitung: Georg Ladurner
Termin:Fr 14.11., 15.30 Uhr bisSo 16.11., 16.00 UhrGebühr: 150,00 € Leitung: Thomas und Susanne Schury
Termin:Sa 04.10., 9.30 Uhr bisSo 05.10., 18.00 UhrGebühr: 100,00 € Leitung: Markus Prieth
Termin:Fr 17.10., 17.00 Uhr bisSo 19.10., 16.00 UhrGebühr: 145,00 € Leitung: Jutta Töpfer-Moritz
Termin:Sa 18.10., 9.00 Uhr bisSo 19.10., 14.00 UhrGebühr: 125,00 € Leitung: Hanna Battisti
Termin:Fr 07.11. bis Di 11.11.Zeit: 9.00 bis 17.00 UhrGebühr: 265,00 € + MaterialLeitung: Petra Franke
Bauen mit ErdeMöchten Sie mit Hand anlegen, sich mit der Erde verbinden und ausprobieren, was die besagte Naturbauweise kann? Erde als Baumaterial, die Technik und gestalterische Möglichkeiten werden in Theorie und Praxis erläutert. Gemeinsam werden wir gestalterische Methoden kreativ einsetzen und Erde zu benutzbaren Sitzgelegenheiten formen.
Die Alte Kunst des Wünschelruten-GehensDas Wünschelruten-Gehen ist hilfreich zum Auffi nden des besten Wohnortes, Arbeits- und Schlaf-platzes, weil der falsch gewählte Platz erhebliche Belastungen für Körper, Geist und Seele nach sich ziehen kann. Als Werkzeug dient uns eine V-Rute, die von jedem/r TeilnehmerIn persönlich herge-stellt wird.
Goldrainer Jodel-WochenendeJodeln ist wunderbar! Der Jodelrucksack ist leicht: Wasser für den Mut, Feuer zum Schreien, Erde zum Lernen. In der Gruppe lernt sich ein Jodler sehr schnell, durch hinhören, mitschwingen und mitsingen.
Acrylmalerei – Blumen, Stillleben, Landschaft, ArchitekturDie wichtigsten Aspekte bei realistischen, dekorativen oder abstrakten Darstellungen bleiben immer: die treffende Gestaltung, Tiefenwirkung, Licht und Schatten, sowie die Botschaft des Bildes. Von Skizzen lernen wir Entstehungsprozesse von Bildern kennen, gewinnen an Sicherheit für Bildfi ndung, ob für gegenständlich oder abstrakt.
Meine Kamera kreativ – Fotowerkstatt für FrauenDer Kurs gibt Einblick in die grundlegenden Funktionen der Kamera, wie Blende, Belichtungszeit und Tiefenschärfe. Wir üben gestalterische Möglichkeiten, verschiedene Einstellungen und Sujets. Ein Fotoausfl ug bietet die Möglichkeit, praktische Tipps umzusetzen. Abschließende Bildbesprechung.
Freies FlechtenIhr habt Grundkenntnisse im Flechten und die konkrete Vorstellung von den gewünschten Objek-ten, wir setzen diese im Kurs gemeinsam um: Produkte für den eigenen vorweihnachtlichen Haus-schmuck, Körbe, Vogelhäuser, Laternen, Kugeln u.a.m.
Kultur
Termin: Sa 25.10.Zeit: 9.00 bis 17.00 UhrGebühr: 25,00 € Leitung: Karl Gruber
Südtiroler Heiligenhimmel – Heilige und Schutzpatrone kennenlernenHeiligen Schutz– und Namenspatronen, die besonders in unserem Land verehrt wurden und verehrt werden, will diese Veranstaltung mit Diözesankustos Karl Gruber nachspüren. Seine 1991 erschiene-ne Publikation „Südtiroler Heiligenhimmel. Namenspatrone in der heimischen Kunst“ umfasst reiche Informationen, die beim Dia-Vortrag im Blick auf ausgewählte Orte weiter ausgeführt und in an-schließender Exkursion an Ort und Stelle erlebt werden sollen.
Stricken und Häkeln – Basics für AnfängerInnenDu hast noch nie gestrickt oder gehäkelt? Höchste Zeit, dir ein paar Grundtechniken anzueignen. Stricken und Häkeln kann entspannen und auch ganz schön aufregend sein. Masche um Masche entsteht eine Fläche, eine Form – etwas Schönes, Kreatives, immer Einzigartiges und meistens Brauchbares. Häkeln oder Stricken lernen ist einfacher als es aussieht. Bei uns kannst du es mit langsamen Schritt-für-Schritt-Anleitungen lernen!
Termin: So 26.10., 9 bis 15.30 Uhr Leitung: Irmgard Stocker Gebühr: 40,00 €
BAZ 2014/18 21
Blumen
Bilder: Shutterstock
MedieninformationBaumeister und Maurer laden zum Gesprächsaustausch
Zahlreiche Themen und Schwierigkeiten belasten seit geraumer Zeit die
Baubranche. Darüber diskutieren will demnächst die Berufsgemeinschaft
der Maurer und Baumeister im lvh und lädt alle Bauunternehmer zur
Gesprächsrunde „Marktblitz“ ein.
Der Bau(preis)wahnsinn, das zu überarbeitende Richtpreisverzeichnis, die
öffentlichen Arbeiten und das lokale Vergabegesetz sorgen derzeit für gro-
ße Diskussionen unter den Südtiroler Bauunternehmen. „Leider erholt sich
unsere Branche nur schleppend von der Krise und wir wollen nicht untätig
zusehen oder warten, bis sich von selbst etwas ändert“, betont der Obmann
der Baumeister und Maurer im lvh Arnold Fischnaller. Es geht um die Frage:
Können wir erfolgreich bleiben, wenn wir wirtschaften wie bisher?
Oder ist auch ein Sinneswandel notwendig: Wie können wir anders wirtschaf-
ten, aber trotzdem erfolgreich bleiben? Seit einigen Monaten macht sich der
Berufsbeirat im Wirtschaftsverband Gedanken, wie man die aktuellen Themen
und Problematiken aufarbeiten und vor allem Lösungsansätze finden kann.
Unter dem Titel „Marktblitz“ organisiert die Berufsgemeinschaft nun Tref-
fen in allen Bezirken, zu denen alle Handwerker aus der Baubranche zum
Gesprächsaustausch eingeladen werden. „Das erste Treffen ist für Mon tag-
abend, 29. September in Algund geplant. Vier weitere werden folgen. Unser
Ziel ist es, die derzeitig für den Bau wichtigsten Themen zu analysieren, Ver-
bes serungsvorschläge zu überlegen und diese anschließend mit der Politik zu
diskutieren“, so Fischnaller. Es geht aber auch darum, den Horizont zu öffnen,
um für die Herausforderungen der Zukunft gut vorbereitet zu sein. Details
zum Programm sind im Veranstaltungskalender auf www.lvh.it zu finden.
Termin vormerken: Montag, 29. September 2014 um 19 Uhr im P.-
Thalguter-Haus, Hans-Gamper-Platz 3, Algund
Die Pflanze wird auch Stern hya-
zinthe genannt, beide Namen be-
ziehen sich auf die Blüten der
Der Gattungsname Scilla kommt
von trennen oder spalten, da sich
die Zwiebel des Blausterns leicht in
einzelne Blätter trennen lässt. Der
Artname bifolia bedeutet zweiblätt-
rig.
Der Zweiblättrige Blaustern treibt
aus seiner Zwiebel zwei 10 cm lan-
ge, lanzettliche Laubblätter und
einen Stängel mit 2 bis 8 blauen
Blüten. Sie sind sternförmig und
haben 6 Blütenblätter. Die Pflanze
wird 10 - 20 cm hoch und blüht zei-
tig im Frühjahr, von März bis April.
Eine verwandte Art ist der Herbst-
blaustern (Scilla autumnalis), seine
Blütezeit ist August - Oktober.
Pflanze. Weitere Bezeichnungen
sind Zweiblättrige Meerzwiebel und
Bifolie.
Der Herbstblaustern wächst in
Laub mischwäldern und auf feuch-
ten Wiesen. Die Pflanze bevorzugt
kalkreiche, feuchte Humusböden.
Blausternarten werden häufig als
Zierpflanzen in Gärten gezogen und
sind von dort aus auch verwildert.
Geschichtliches: Bei Dioscurides
finden wir ähnliche Arten be-
schrieben. Sie sollen bei Gelbsucht,
Verstopfung und gegen den Biß gif-
tiger Spinnen helfen.
Der Südtiroler Herbst bietet dem Besucher alljährlich eine Vielfalt von far-
benprächtigen Veränderungen in der Natur. Bunte Herbstblumen leuchten
aus Bauerngärten und überziehen – einem Naturteppich gleich – hoch-
gelegene Almwiesen. Einen Höhepunkt für Naturliebhaber stellt immer
wieder aufs Neue die herbstliche Färbung der Blätter und Laubbäume
dar, welche die alpine Landschaft für wenige Wochen im Herbst verzau-
bern. Die bunten Früchte der Kulturpflanzen in den Talsohlen bis hin-
auf zu Stein- und Beerenfrüchten in höhergelegenen Hanglagen sind
erntereif. Das wärmende Spätsommerklima auf der Alpensüdseite in
Verbindung mit frischen Nächten ist dabei insbesondere für qualitätsvolle
Weintraubensorten von ausschlaggebender Bedeutung. Die Lese der Früchte
ist ein reicher Segen nicht nur für Obst- und Weinbauern, sondern auch für
die Gesamtbevölkerung. Frischobst bildet zusammen mit erntefrischem
Gemüse und Gewürzen aus Südtirols Gärten die Grundlage für vitamin-
reiche, naturnahe Herbstgerichte in und aus der Region.
Die Törggele-Tradition
Von der „Torggl“ in der Ansetze des Winzers – abgeleitet vom lateinischen
„torquere“, gleichbedeutend mit „auspressen“ der Trauben – stammt die
Bezeichnung „törggelen“. Sie steht für den Erntedank-Umtrunk nach an-
strengender Erntearbeit, für geselliges Beisammensein am Hofe und hat-
te ihren Ursprung wohl im Festmahl des zufriedenen Bauern für Familie,
Nachbarn und Erntehelfer. Andere Begründungen erwägen das Verkosten
des neuen Weines und den beginnenden Weinhandel direkt an der Torggl
beim Erzeugerhof als ursprüngliches Motiv – wahrscheinlich ausgehend
vom Eisacktal. Das „Törggelen“ hat sich als uraltes Südtiroler Erntefeiern
über das Weinbauern-Brauchtum hinaus erhalten und wird seit Jahren gas-
tronomisch genutzt als typische Südtiroler Herbsttradition – in der fünften
Jahreszeit von Oktober bis zum Beginn der Adventszeit. Aufgrund der bäu-
erlichen Herkunft sind Törggelegerichte durchwegs einfache, aber schmack-
hafte Gaumenfreuden, zu denen der ausgereifte Vorjahreswein ebenso gut
mundet wie der erste neue Tropfen. Alles ist deftig und hausgemacht –
von der Jausenplatte mit Speck, Käse, Rettich und Ofenkartoffeln bis zur
Gerstsuppe, Hauswurst, Sauerkraut mit Geselchtem oder gedünstetem Kraut
mit Surfleisch. Die Knödel als beliebtestes Tellergericht gibt es mit verschie-
densten Zutaten in der Suppe, als Beilage oder geröstet, in brauner Butter ge-
schwenkt. Aus dem Bauerngarten kommt knackiger Salat und Naturgemüse
dazu auf den Tisch. Als Nachtisch locken – je nach örtlichen Gebräuchen –
süße Zwetschgen-, Marillenknödel oder Topfennocken mit Hauskompott,
Wuchtlen oder Krapfen mit Marmelade, Mohn, Kastanienfüllung. Seltener
wird auf Sonderwunsch ein schwarzplentener Ribl oder „Mues“ in der
Pfanne kredenzt. Einheimische Südtiroler Edelkastanien zählen zu den
22 BAZ 2014/18
In den bunten Herbst hinein
Schaufenster
Fotos: Shutterstock
Genießen Sie die besondere Atmosphäre, den Ausblick über das Etschtal beitraditionellen Gerichten und hauseigenen DOC Weinen. Der Buschenschank liegtinmitten der Weinreben von Tscherms und verbindet Tradition mit Moderne.
Gerne verwöhnen wir Sie mit verschiedenen hausgemachten Kastaniengerichten,Eigenbauweinen, Sußer...Geeignet für Betriebs- & Familienfeiern.
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Öffnungszeiten: Mittwoch - Samstag ab 17 Uhr - Sonntag Mittag geöffnet
Die einzigartige Atmospähre unseres Keller lädt ein zumGenießen der Eigenbauweine und Brettlmarenden!Im Herbst zum Törggelen bis zu 30 Personen.Eigene Hofbrennerei und ab Hof Verkauf von Edelbränden.
Ab September von Donnerstag bis Sonntag ab 17.00 Uhr geöffnet. Wir bitten um Reservierung.
Hofschank
absolut wohlschmeckendsten, daher gehören frisch geröstete „Keschtn
mit Sußer“ zum Abschluss jedes Törggelemahls. Törggelen kann man au-
thentisch am besten in alten Gewölbekellern erleben oder in getäfelten
Bauernstuben mit ablesbarer Geschichte. Tüchtige Bauernfamilien in allen
Südtiroler Weinbaugebieten von Brixen bis ins Unterland, vom Überetsch bis
in den Vinschgau pflegen seit Jahrzehnten im Nebenerwerb diese originel-
le Tradition des Törggelens auf ihren Buschenschank-Höfen. Sie bewahren
damit ein jährlich gelebtes Stück Kulturgut in Südtirol – für die Landsleute
sowie für Gäste und Besucher von überall her. In der Broschüre „Bäuerlicher
Feinschmecker“ und in der Interessensgemeinschaft „Roter Hahn“ sind über
zwei Dutzend der bekanntesten bäuerlichen Buschenschänke im Lande mit
echter Hausmannskost von hofeigenen Produkten zusammengefasst.
Herbst-Wanderfreuden
Besondere Naturerlebnisse können Wanderer und Bergradler im golde-
nen Südtiroler Herbst abseits der Verkehrslinien genießen. Dabei stehen
nicht nur die begehrten Pilze im Vordergrund – es ist die Kombination
von frischer Hochgebirgsluft, von klarer Sicht und der einzigartigen
Landschaftsidylle in bunter Herbstfärbung. Gerade in Verbindung mit der
Törggele-Einkehr laden besondere Wanderziele ein wie der „Törggelesteig“ in
BAZ 2014/18 23
HofschankReinhof
Traditionelles Törggelen mit Knödel, frischen Hofkartoffeln, „Tortei“, Sauerkraut, Gselchtem, Blutwurst,
Kastanien, Krapfen, Suser und vielem mehr.
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24 BAZ 2014/18
und um Villanders oder der 60 km lange Eisacktaler „Keschtnweg“, der von
Vahrn sonnseitig talauswärts über Feldthurns, vorbei am mittelalterlichen
Kloster Säben, hoch über Klausen nach Dreikirchen, Barbian bis zum Ritten
führt. Als südseitiger Rittner Themenweg über hügeliges Gelände zeigt sich
der „Signater Kirchsteig“ mit weiten Ausblicken über den Bozner Talkessel.
Im Weinland Überetsch wandert man von Girlan über Rungg, durch den
Montiggler Wald und das Frühlingstal, unter klassischen Rebanlagen hin-
durch bis an den Kalterer See. Die Dörfer im Überetscher Unterland mit
ihren historischen Ansitzen und Weinhöfen längs der Südtiroler Weinstraße
sind seit jeher eine Hochburg des Törggele-Brauchtums und der herbstli-
chen Kellerfeste. Neben den sonnigsten und besten Rebanlagen im Lande
gedeihen hier auch vorzügliche Esskastanien. Deren beste Lagen befin-
den sich auf den Mittelgebirgsflächen im Eisacktal, von Tisens/Prissian
und im unteren Vinschgau. Einen informativen Kastanien-Erlebnisweg
mit Themenhinweisen und gern besuchten Landgasthäusern gibt es in
Völlan oberhalb Lana. Die wohl bekanntesten Wander- und Spazierwege
mit Einkehrmöglichkeiten sind die Waalwege mit Panoramasicht auf hal-
ber Höhe rund um den Meraner Talkessel. Ebenso hohen Bekanntheitsgrad
hat das große Meraner Traubenfest jeweils am 3. Wochenende im Oktober,
mit festlich geschmückten Schauwägen, mit über 50 Trachtenkapellen beim
Erntedankumzug durch die von Blasmusik erfüllte Kurstadt.
Anspruchsvollere Wanderrouten im Hochgebirge Südtirols – auch in
mehrtägigen Etappen mit Kammüberschreitungen und Übernachtung
in Schutzhütten – sind im Herbst lohnende Ziele. Ein bestens markiertes
Wegenetz mit dazugehörigen Wanderkarten macht es Hobbywanderern
mit geeigneter Ausrüstung möglich, sicher und risikoarm auch individu-
ell unterwegs zu sein. In Alpenvereinskreisen werden gezielte Touren ger-
ne mit kundigem Wanderführer unternommen. Die klaren Herbsttage
sind für die Gilde der Felskletterer die beste Aktionszeit. Die trockene
Herbstluft im Spätsommer bei noch warmen Temperaturen schafft ide-
ale Voraussetzungen für griffige Felsakrobatik. Ähnliches gilt für luftige
Hobbysportler wie Gleitschirm-, Drachen- oder Segelflieger. Die goldene
Herbstzeit wird somit im Ferienparadies und Heimatland Südtirol rundum
genutzt als erwartungsvolle Erntezeit wie auch als willkommene Jahreszeit
der kulinarischen Genüsse in Verbindung mit sportlicher Aktivität.
(jb)
Schaufenster
Pizza ab 16 UhrBrennendes
SchwertHexenplatteArbeitermenü:
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BAZ 2014/18 25
Richtige Verkostung von EdelbrändenErfahren Sie in drei Schritten das
Wichtigste über das richtige Ver-
kos ten unserer Edelbrände und ge-
nießen Sie dabei den feinen Un ter-
schied.
Das richtige Maß: Nach maximal
4 Bränden verliert unser Gaumen
die sensorische Fähigkeit, komplexe
Aromen wahrzunehmen. Bewusster
Genuss fängt deshalb bei der sorg-
fältigen Auswahl Ihrer Edelbrände
an.
Die richtige Reihenfolge: Um die
empfindlichen Ge schmacks rezep-
toren des Gau mens optimal zu for-
dern, beginnt der Feinschmecker
die Verkostung mit einem Grappa.
Auf diesen ersten Gang folgen zarte
Fruchtdestillate, wie ein Apfelbrand
oder Quittenbrand, welche die
Geschmacksnerven auf sehr aro-
matische Produkte, beispielsweise
einen Waldler®, vorbereiten. Liköre
zum runden Abschluss sind das sü-
ße Dessert jeder Verkostung. Wer
es weniger lieblich mag, gönnt sich
abschließend einen Digestif der St.-
Amandus-Linie, nämlich unseren
vorzüglichen Andre Elexier oder
einen Kranebitter mit seinen alpin-
mediterranen Noten.
Die richtige Temperatur: Unsere
Edel brände entfalten ihr volles
Aroma zwischen 10 und 18 Grad
Celsius.
Unterthurner einmal mehr prämiert
Beim „Internationalen Spirituosen-
Wettbewerb – ISW 2014“ in Neu-
stadt, Deutschland, wurde die Pri-
vatbrennerei Unterthurner für
Wald ler Original® mit Silber prä-
miert.
Silber Special und Bronze Special
sind die Auszeichnungen, die wir
für unsere Edeldestillate Andre
Elixier, Grappa Lagrein und Castel
Tyrol Barrique bei der „Destillata
2014“ erhalten haben.
Edellikör von Unterthurner –
Nob lesse Kastanie
Der mit Grappa veredelte Kas ta-
nienlikör ist durch seine warmen,
karamellig-nussigen Noten ein lieb-
gewonnener Begleiter, nicht nur für
herbstlich-winterliche Tage. Mit
seinem unverkennbar intensiven
Duft nach gebratenen Kastanien
passt er hervorragend zu nussigen
Süßspeisen, Krapfen oder Eis.
Weitere Informationen über unse-
re Produktpalette, die über 40 er-
lesene Destillate umfasst, finden
Sie auf www.unterthurner.it sowie
unter Tel. 0473 44 71 86 und im
aus gewählten Fachhandel in ganz
Südtirol.
Edellikör Noblesse Kastanie Unterthurner –
eine feine Art, die Zeit zu genießen
Eine feine Art, die Zeit zu genießen.
Entdecken Sie die Vielfalt unserer edlen Obstbrände und Liköre. Früchte erster Qualitätsgüte sowie traditionelle Brennkunst und modernste Technik versprechen ein unvergleichliches Trinkerlebnis.
wie Unterthurner
Unterthurner Edeldestillate erhalten Sie im Stammhaus Ansitz Priami, Marling und im ausgewählten Fachhandel.
Algund: Nägele Getränkemarkt, Vinum Bonum; Dorf Tirol: Geschäft Stricker, Molkerei Milchbar; Marling: Center Market; Meran: Meraner Weinhaus, Metzgerei Sieben-förcher Gottfried, Pur Südtirol; Schenna: Despar Prunner, Vinothek Mairhofer; St. Leonhard: Pseirer Weinladele.
TERR
ABO
NA
.IT
Auch wenn die elektronischen Medien auf dem
Vormarsch sind und Unkenrufe das „Aus“ der ge-
druckten Bücher lautstark und voreilig verkün-
det haben, ist die Nachfrage nach Büchern und ge-
bundenen Drucksorten nach wie vor ungebrochen.
Selbst im Zeitalter der „I-Pads“ und „eBook-
Reader“ erfreuen sich Leseratten und Buch-
lieb haber weiterhin an guter Lektüre und
Buchraritäten. Aber auch Buchsammler ha-
ben weiterhin ihre Freude an Werken, die un-
abhängig von ihrem Inhalt durch ihre exklusi-
ve äußere Aufmachung auffallen. Einbände aus
Geweben oder kostbarem Leder mit einmaliger
zeichnerischer Gestaltung wecken immer wie-
der Sammelleidenschaften. Einband-Design
von Sonder- und Einzelfertigungen zählt zu den
„Highlights“ des Buchbinderhandwerks.
Der Großteil der Bücher wird heute von der
Industrie gedruckt und gebunden. Dabei ge-
ben in den Verlagen und Druckereibetrieben die
für die Endfertigung ausgebildeten Buchbinder,
die sogenannten Buchfertiger, den Büchern
die endgültige Form. Nach wie vor gibt es
noch den handwerklich tätigen Buchbinder,
der für die Restaurierung von alten oder be-
schädigten Büchern zu Hil fe gerufen wird, der
Doktorarbeiten für Univer si tätsstudenten, lo-
se Blätter und Schulhefte, Klassenregister,
Buchungsunterlagen und Bilanzen zu Büchern
bindet und Einbände nach Wunsch der
Kundschaft gestaltet.
Buchbinder bringen seit dem Mittelalter, als die
ersten handgeschriebenen Bücher in Klöstern an-
gefertigt und später die ersten Druckausgaben
nach Gutenbergs Erfindung in größeren Men-
gen hergestellt wurden, Bücher in ihre endgül-
tige Form, wobei oftmals kunstvolle Einbände
hergestellt wurden. So widerspiegeln die
Umschlagdeckel ausdrucksvoll die verschiede-
nen Stilepochen, welche die Kulturgeschichte
mit sich brachte. Aber erst gegen Ende des 15.
Jahrhunderts wurde in Klöstern das Buchbinden
gewerbemäßig betrieben. Buchbinder nahmen
aber auch die Veränderung älterer Bücher bzw.
Einbände vor, um diese zu reparieren oder, wie
in der Barockzeit geschehen, um das Aussehen
von Bibliotheken zu vereinheitlichen. Buchbinder
haben über Jahrhunderte hinweg eng mit öffent-
lichen und privaten Bibliotheken zusammen-
gearbeitet und tun dies noch heute.
„Der gewünschte Jahrgang ist gerade beim
Buch binder“, hört man noch heute das Biblio-
thekspersonal auf die Frage nach einer gewünsch-
ten Zeitschrift antworten. Nach wenigen Tagen
sind die Hefte wieder im Regal fein säuberlich
gebunden und mit einem harten Rücken mit
dem Ausgabejahr versehen. Restaurierungen,
neue Einbände, aber auch das Binden von
Sammlungen von Schriften und Zeitschriften
zählen zu den wichtigsten Betätigungsfeldern im
Auftrag der Bibliotheken.
Zu den wenigen noch aktiv tätigen handwerk-
lichen Buchbindern in Südtirol zählt Georg
Spechtenhauser.
Herr Spechtenhauser, Sie sind seit über 30
Jahren als Buchbinder tätig. Können Sie uns
Ihren beruflichen Werdegang kurz beschreiben?
In den Achtziger Jahren bin ich beim Buchbinder
Toni Innerhofer in Meran in die Lehre gegangen
und habe nebenbei die Berufsschule in Bozen be-
sucht. Mit dem Gesellenbrief in der Hand habe
ich dann in Regensburg in Bayern ein Praktikum
als Buchrestaurator gemacht, um 1988, nach
Er langung des Buchbinder-Meistertitels, die
Buchbinderei von meinem Lehrmeister In ner-
ho fer zu übernehmen. 20 Jahre später habe ich
meine Tätigkeit nach Lana verlegt und nebenbei
rund 10 Jahre lang in der Berufsschule für Handel
und Grafik in Bozen unterrichtet.
Wie hat sich die technische Entwicklung im
Druckgewerbe auf den Buchbinderberuf aus-
gewirkt?
Unsere Arbeiten haben mit Einführung der digi-
talen Fotografie eine grundlegende Änderung er-
fahren. Fotoalben werden heutzutage kaum mehr
beim Buchbinder gebunden. Die früher üblichen
Gästebücher des Gastgewerbes werden nunmehr
von den Gastbetrieben selbst gestaltet. Und
schließlich sind auch durch die Digitalisierung
der Grund- und Katasterämter größere Arbeiten
weggefallen. Die alten Büchersammler werden
weniger und folglich auch die Instandhaltung von
antiquarischen Büchern immer seltener.
Wie viele Buchbinder gibt es derzeit in Südtirol?
In ganz Südtirol gibt es nur noch 8 Buchbinder,
die in Lana, Meran, Bozen und Brixen tätig
sind. Diese Buchbinder kennen sich alle unter-
einander, unterstützen sich im Bedarfsfall ge-
genseitig und treten nach außen hin als ei-
gene Handwerksgruppe auf. Derzeit sind die
Buchbinder im Landesverband der Handwerker
in der Berufsgruppe der Drucker und Medien-
berater vertreten.
Mein Beruf: Buchbinder
BAZ 2014/1826
Handwerk
Fotos: Shutterstock
Welche Voraussetzungen sollte ein angehender
Buchbinder erfüllen?
Interesse, Freude und Geschicklichkeit an der
handwerklichen Arbeit sind Grund vor aus-
setzungen. Technisches Verständnis für Ma-
schi nen und Geräte der Papier- und Pap pe ver-
arbeitung, Werkstoffkenntnisse, kunsthand-
werkliche Kenntnisse und Zuverlässig keit sind
weitere gewichtige Vorzüge. Wer sich spe-
zialisieren möchte, sollte zusätzlich über Pa pier-
ver arbeitung, Buch- und Papierr es tau rie rung und
über das Erzeugen von Papp bän den, Ganzleinen-,
Halbleinen- und Halb le der bindungen gut Be-
scheid wissen.
Wie sieht es mit der Ausbildung und den
Berufsaussichten für Buchbinder aus?
Die Berufsausbildung erfolgt nach wie vor im
Dualsystem. Angehende Buchbinder besuchen
neben ihrer Lehre in einem Buchbinderbetrieb
die Landesberufsschule für Handel und Grafik
„Johannes Gutenberg“ in Bozen und spezia-
lisieren sich dort aufs Buchbindergewerbe.
Dort werden unter anderem auch folgen-
de Ausbildungsinhalte vermittelt: Schneiden
und Falzen von Papier, das Fertigen von Bro-
schü ren mit Sonderausstattung, das Binden
und Kleben, Prägen und Stanzen, Verpacken
und Versandfertigmachen von Broschüren,
Kalendern, Büchern oder Schriften.
Nach Erlangung des Gesellenbriefes steht es je-
dem Junghandwerker frei, sich in der Industrie
als Fertiger zu bewerben oder als Buchbinder bei
einem eingesessenen Buchbinder tätig zu werden
oder gar den Schritt in die Selbständigkeit zu wa-
gen. Die Erlangung des Meistertitels ist für viele
letztendlich das angestrebte Ziel.
Für die berufliche Weiterbildung muss jeder
Buchbinder selbst Sorge tragen, wobei Fort-
bildungskurse fast nur im Ausland angeboten
werden, und das meist von Firmen, die techni-
sche Geräte für die Branche herstellen.
Buchbinder können Arbeit finden zum ei-
nen in Mittel- und Großbetrieben der Buch-
pro duktion wie in verlags- oder druckerei ei-
genen Buchbindereien oder in großen Bi blio-
theken sowie in Unternehmen mit eigenen
Hausdruckereien bzw. Buchbindereien. Sie kön-
nen verantwortlich sein für die Serienfertigung
von Büchern und ähnlichem oder in der Sor ti-
mentsbuchbinderei, wo Einzelanfertigungen her-
gestellt werden. In der Verlagsbuchbinderei wer-
den heute für die Buchproduktion größtenteils
elektronisch gesteuerte Maschinen eingesetzt.
In Südtirol werden jährlich in etwa 3 bis 4
Lehrlinge ausgebildet, die dann meist in In dus-
triebetrieben eine Anstellung finden.
Wer sich hingegen für das handwerkliche Buch-
binden entscheidet, fertigt in Handarbeit oder
mit einfachen Maschinen Einzelstücke oder klei-
ne Serien von Heften, Einbänden, Ringbüchern,
Mappen, Schachteln oder Alben an.
Was gefällt Ihnen an Ihrem Beruf besonders?
Mir gefällt der Kontakt zu den Kunden, das
Eingehen auf deren Wünsche und das Ge stal-
ten der Objekte. Viele Leute haben wenig Ah-
nung von dem, was Buchbinder neben dem
„Buchbinden“ sonst noch machen. Bücher, die
eigentlich zum Wegwerfen aussehen, werden
von uns gewaschen, getrocknet, angestückt und
aufgerichtet und schlussendlich neu gebunden.
Wir gestalten aber auch, ganz nach Wunsch der
Kundschaft, Kartone, Schachteln und Kassetten
künstlerisch und fertigen auch Urkundenrollen
an und ziehen Plakate, Landkarten und Bilder
auf Platten aus Holz, Pappe und ähnlichen
Materialien auf. Es gehören Erfahrung, Geschick
und technisches Verständnis dazu, Zeitschriften-
einbände, Kästen und Kassetten aus verschiede-
nen Materialien herzustellen. (wm)
27BAZ 2014/18
Buchbinder Georg Spechtenhauser
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Im Herbst kann das Autofahren besonders gefährlich werden, denn in dieser Jahreszeit häufen sich Zusammenstöße mit Rehen und anderen Wildtieren.
Autofahrer sollten jetzt besonders vorsichtig und aufmerksam fahren. Mit Ihrer Kaskoversicherung sind Sie für Schäden am eigenen Fahrzeug abgesichert.
Wildunfälle sind auch in der Teilkasko versichert. Die Aufoversicherung über-nimmt Schäden, die durch den Zusammenprall mit sogenanntem Haarwild
entstehen. Schäden, die infolge eines Ausweichmanövers verusacht werden, bezahlt die Teilkasko dagegen nur, wenn die riskante Aktion zum Schutz von Personen oder Sachwerten notwendig war. Generell ist bei großen Tieren wie
Reh oder Hirsch eine Rettungsmaßnahme gerechtfertigt.
Wildwechsel
www.tiroler.it
Stress ist Würze – in Maßen heraus. Ein trainierter, belastbarer
Mensch setzt sich freiwillig einem
gemäßigten und regelmäßig „geüb-
ten“ Stress aus.
Übermäßiger Stress jedoch laugt
aus und macht krank. Enormer
Stress ist eine Überbelastung durch
äußere und innere Reize und äu-
• Konzentrieren Sie sich auf Dinge,
die Sie beeinflussen können.
• Nehmen Sie Tempo raus!
• Machen Sie autogenes Training,
Meditation, Yoga und nehmen Sie
Antioxidantien.
• Schlafen Sie mehr!
• Machen Sie Atemübungen!
• Haben Sie mehr Geduld, vor al-
lem mit sich selber!
• Checken Sie Ihre Lebensführung
(Gewicht, Bewegung, Er näh-
rung).
• Verwöhnen Sie sich nach Mög-
lich keit!
BAZ 2014/1828
Beim Doktor*
„Stress ist die Würze des Lebens“,
sagte der ungarische Professor
Selye, der für seine Stressforschung
den Nobelpreis erhielt. Ohne Stress
gibt es keine Kondition, keine
sportliche Leistung, kein weltbe-
wegendes Werk, keine Liebe, keine
Lebensrettung. Stress im gesunden
Maß holt die besten Kräfte aus uns
ßert sich in Angstzuständen, Nie-
der geschlagenheit bis Schwermut,
aber auch mit Schwitzen, Haut-
pro blemen, Rücken- und Magen-
schmerzen. Hält die übermäßi-
ge Anspannung über lange Zeit
an, dann kann sie auch echte
Krank heiten wie Magengeschwür,
Darmentzündung, Fibromyalgie
und Tumore auslösen. Übler Stress
hat verschiedene Ursachen – äuße-
re wie z. B. Unfall, Wetter, Gewalt
– oder innere, wie z.B. Über for-
derung und seelische Wunden und
Konflikte. Eine stressige Über be-
lastung kann auch vom Darm aus-
gehen: falsche Ernährung, zu wenig
Antioxidantien usw. Also: Stress ist
die Würze des Lebens – aber man
kann sein Leben auch leicht versal-
zen! So bekommen Sie üblen Stress
in den Griff:
• Versuchen Sie Ihre Lage aus der
Vogelperspektive zu betrachten.
Dr. med. Jozséf Tamasi, Internist und
Komplementärmediziner
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„Entspannt in den Winter“
Vortragsreihe in der Praxis u.a.
mit folgenden Themen:
komplementärmedizinisches Diagnoseverfahren
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U GEZOGEN
NEU
BAZ 2014/18 29
Das 4-Sterne-Hotel „Preidlhof“ in
Na turns hat sein Angebot erwei-
tert und bietet nun ganzjährig ein
Medical Center so wohl für Haus-
gäste als auch für Einheimische an.
„Unsere Gäste im Hause nutzen das
Angebot bereits seit Jahren zu ihrer
vollsten Zufriedenheit. Seit einigen
Monaen ist das Medical Center auch
für die einheimische Bevölkerung
geöffnet“, sagt Klaus Ladurner. „Ein
normales Wellness-Angebot ist be-
reits überall Standard. Vielen Ur-
laubern genügen herkömmliche Mas-
sa gen nicht mehr, sondern sie legen
Wert auf die therapeutische Wirkung
von Wellness“, erklärt Ladurner. Der
„Preidlhof“ wolle daher nicht nur ir-
gendetwas anbieten, sondern mit me-
dizinischer Wirkung die Menschen in-
dividuell behandeln.
Täglich geöffnet
Die Besucher erwartet täglich ein
volles Programm für Wellness und
Gesundheit. Das Medical Center ist
jeden Tag von 8 Uhr bis 19.30 Uhr ge-
öffnet und auch an Wochenenden zu-
gänglich. Im Wellnesscenter arbeitet
ein spezialisiertes Team an ganzheit-
licher Gesundheitsvorsorge für die
Kunden. Das Team besteht aus drei
Fach kräften: Dr. med. Alexander An-
ge rer, Diplom-Osteopath (Qué bec)
Thomas Lohse und Dr. med. Semprini
(Clinic Agostini – Fachärztin für
Plastische Chirurgie.
Gesundheitsvorsorge und
Ästhetische Medizin
Dr. med. Angerer hat die Leitung des
Centers inne. Der Naturnser Me -
diziner setzt vor allem auf Ge sund-
heitsvorsorge. Der Jahres ge sundheits-
Check mit moderns ten Laboranalysen
der innovativsten europäischen Insti-
tute gibt eine Gesamt übersicht über
den körperlichen Zustand. Dank neu-
ester Technik können sich die Patien-
ten ein besonders genaues Bild vom
Ist-Zustand machen und möglichen
Problemen rechtzeitig vorbeugen. Al-
lergien, Lebensmittel-Intoleranzen,
Minera lien- oder Vitaminmangel wer-
den frühzeitig erkannt. Zudem bietet
Dr. Angerer Homöopathie, Aku punktur,
Prävention mittels Gen tests, Antistress-
Gesundheitschecks und ver schiedene
Infusionen (Entgiftung, Vitamine, Mi-
neralien) an. Auch bei akuten Ge lenk-
be schwerden und Rü ckenbeschwerden
empfiehlt sich ein Besuch. Bei Ernäh-
rungs the rapien wird eng mit der haus-
eigenen Küche zusammengearbeitet.
Diplom-Osteopath Thomas Loh se setzt
vor allem auf Osteo pathie, Crancio-Sac-
ral-Therapie, Chiro praktik. Das ist ideal
für Wirbel säulen-Korrekturen und bei
Rücken pro blemen. Ausgeführt wird
auch Hyp nose. Der ausgebildete Hyp-
no tiseur bietet Hypnosen zur Rau cher-
entwöhnung, zur Gewichts reduktion,
Methoden zur Stressbewältigung und
vieles mehr an. Dr. med. Semprini bie-
tet alles rund um die Ästetische Medi-
zin an: Faltenbehandlungen mit Filler
und Botex, Liquid-Face-Lifting, chemi-
sche Peelings, Gesichtsanalyse mit Fal-
tenkorrektur und Schönheitschirurgie.
Wellness vom Feinsten
Das Dolce-Vita-Hotel „Preidlhof“ bie-
tet auf über 3000 m2 Wellness vom
Feinsten. Die ruhige medi ter rane
Ferienanlage überzeugt die Besucher
immer wieder aufs Neue.
Das Luxushotel be sitzt zudem ei-
ne neue Sky Spa und eine der größ-
ten Poollandschaften Südtirols: Fünf
Pools, drei Whirl pools, Spru delliegen,
Fel sen wasserfall, Sand strand, 440 m2
Was ser flä che und ganzjährig 30 - 33
Grad Celsius sorgen für einen ange-
nehmen Urlaubsaufenthalt.
Mehr Informationen zum Hotel
gibt es unter: www.preidlhof.it
Tel. 0473 666251
Medical Center für die Vorsorge
Be
zah
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An
zeig
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Maria Schnee in Aschbach – ein Platz zum Kraftholen
BAZ 2014/1830
der Bergstation wenden wir uns
gleich nach rechts und kommen auf
der schmalen Asphaltstraße an ei-
ner großen Informationstafel mit
den verschiedensten Wan der mög-
lich keiten vorbei. Wir wählen die
Markierung 28.
Vor dem Kirchlein Maria Schnee
geht es einen schmalen Wiesenweg
hinunter. Wir überqueren die Zu-
fahrtsstraße nach Aschbach, der
Ist das Wetter zu unbeständig, um
sich einen Gipfel vorzunehmen, dann
sind eher wenig begangene Wege ab-
seits der klassischen Routen sehr loh-
nend.
Diese Feststellung kann jeder bei
dieser Wanderung machen. Von
Wiesenweg führt ein weiteres Mal
zur Straße. Nun folgen wir der
Mark. 17 in Richtung Plaus ganz
kurz der Straße entlang bis zu einer
Kehre. Hier müssen wir durch grüne
Schranke auf einen Forstweg. Jede
Menge Fingerhut wächst entlang
unseres Weges! Plötzlich scheint
der Forstweg zu Ende zu sein, doch
ein schmaler, verwachsener Steig
führt unter einem Marterle weiter.
Wir überqueren eine Geröllhalde,
teilweise sind die Steine bereits mit
Moos bewachsen, und kommen jen-
seits eines Tälchens wieder auf ei-
nen breiten Forstweg, der bei einer
Asphaltstraße endet.
Ein geschmücktes Wegkreuz steht
in der Kurve. Wir wandern kurz
mit Christl Fink
Wandern
Anfahrt: Mit dem Zug nach
Rabland und mit der Seil-
bahn nach Aschbach.
Ausgangspunkt: Aschbach Seilbahn-
bergstation: 1362 m
Ziel: Plaus 519 m
Gehzeiten insgesamt: 3,40 – 4 Std.
Aschbach > Abzweigung beim Brun-
nerhof: 1 Std. > Rittersteig: 1,40 Std.
> Plaus: 1 Std.
Beste Zeit: Frühling und Herbst
Wanderkarte: Meran und Umgebung
1 : 25000 Tappeiner 121
A
Von Aschbach nach Plaus
die Asphaltstraße aufwärts, bis
wir vor dem Brunnerhof erneut
zu Hinweisschildern kommen. Ab
jetzt folgen wir der Mark. 16 in
Richtung Naturns. Unterhalb des
GÄRTNEREI BACHERGANDELLENWEG 1
39015 ST. LEONHARD IN PASSEIERÖFFUNGSZEITEN: MO. – FR. 8–12 UHR und 14–18 UHR | SA. 8–12 UHR
ALLERHEILIGEN - AUSTELLUNG3. UND 4. OKTOBER 2014
abwärts, kommen an einem mit fri-
schem Fichtengrün geschmückten
Kreuz vorbei und schließlich über
eine Brücke zum Talboden. Noch
kurz dem Hinweisschild Naturns
folgend kommen wir zu einer Reihe
von Wegweisern.
Über den Rittersteig bzw. die Me-
raner Waalrunde entlang wan-
dern wir nun in Richtung Plaus.
Erst überqueren wir nochmals den
Bach über eine kleine Brücke und
bleiben immer mehr oder weniger
am Waldrand. Wir kommen an ei-
nem aufgelassenen Gehöft vor-
bei, wo die Zeit stehen geblieben
zu sein scheint; kurz geht es auch
einmal ein asphaltiertes Sträßchen
entlang, ehe wir wieder auf einen
Wiesenweg kommen. Längs des
Wassergrabens blühen der Gilb-
und der Blutweiderich, eine wahre
Pracht! Es ist gut auf die Markierung
zu achten, da hier immer wieder
BAZ 2014/18 31
bab äwä trts, kkommen an eiinem mitit ff iri-
schhhem FiFi hhchttengg ürün geg schhhmüückktkten
KKrKreueuzz vovo brbrb ieiei uu dndnd ss hchchlilili ßeßeßlilili hchch üüübbeberr
Viel Regen, heuer wuchert es aus wie im Dschungel Wegweiser in besonderer Position
Am Brandhof, der eine Käserei hat und eine eigene Kapelle Im Tal blüht der Blutweiderich
Brunnerhofs überqueren wir ei-
ne Wiese, kommen wieder in den
Wald und dann zu den Wiesen
oberhalb des Brandhofes. Hier gibt
es einen Hofschank mit eigener
Kapelle und Käserei. Bli cken wir
ins Tal, können wir schon Schloss
Tarantsberg (auch als Dorns berg
bekannt) sehen. Bald kommt ei-
ne Kreuzung und wir folgen der
Markierung 13 (nicht 16!) in Rich -
tung Naturns. Eine Ruhebank un-
ter einem Kreuz lädt zu einer kur-
zen Rast ein.
In stetem Wechsel zwischen Wald
und Wiesen wandern wir weiter
und kommen erneut zu einem Hof
mit Neubau. Nun müssen wir gleich
an der Scheune vorbei und hinun-
ter in die Wiese. Ein schmaler Steig
durchquert sie von oben nach un-
ten bis zum Waldrand. Hier wenden
wir uns sofort nach links und in den
Wald hinein. Diesen wandern wir
Wege abzweigen und in die Wiesen
führen. Schließlich sehen wir zur
Linken bereits den Kirchturm der
Sankt-Ulrichs-Kirche von Plaus
und wenden uns dorthin. In einigen
Minuten sind wir im Dorfzentrum,
und weiter am Etschdamm. Die
Zuggeleise führen uns direkt zum
Bahnhof und damit zum Ziel unse-
rer heutigen Wanderung.
Direkt an der Rablander Haltestelle der VinschgerbahnAb 1. April bis 1. November durchgehend in Betrieb von 8–12.30 und von 13.30–19 Uhr.
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anwalt, Architekt, Arzt, Ingenieur,
Künstler oder Berater? Arbeiten
Sie von zu Hause aus? Ihre eigene
Wohnung ist also gleichzeitig Büro
oder Praxis? Dann hat das steuer-
liche Vorteile. Sie haben sich dazu
noch keine Gedanken gemacht?
Dann wird es Zeit, die Sache anzu-
gehen.
Das Einkommenssteuergesetz er-
laubt es Freiberuflern 50 % des
Katasterertrages jener Immobilie
steuerlich abzusetzen, die sowohl
Wohnung als auch Büro oder Praxis
ist. Voraussetzung ist, dass der
Freiberufler in derselben Gemeinde
keine weitere Immobilie hat, die er
ausschließlich für seine Tätigkeit
verwendet.
Die steuerliche Absetzbarkeit
gilt unabhängig vom Raum, den
das Büro oder die Praxis in der
Wohnung einnimmt. Es spielt al-
so keine Rolle, ob 25 % oder 75 %
der Wohnung für die berufliche
Tätigkeit verwendet werden. Auch
die Ausgaben für die Instandhaltung
der Immobilie können zur Hälfte
abgesetzt werden. Bei Immobilien,
die nach dem 31. 12. 2009 gekauft
wurden, können Freiberufler hin-
gegen keine Abschreibungen mehr
steuerlich absetzen; es gibt jedoch
zwei interessante Ausnahmen, wie
in den folgenden Fällen beschrie-
ben.
Es lassen sich weit größere Steu er-
vor teile erzielen: Wer die Im mobilie,
die sowohl beruflich als auch privat
genutzt wird, anmietet, kann die
Hälfte der Miete steuerlich abset-
zen, sofern der Freiberufler in der-
selben Gemeinde über keine weitere
Immobilie verfügt, die er ausschließ-
lich für seine Tätigkeit verwendet.
Dasselbe gilt auch beim Im mo-
bilienleasing. Erwirbt ein Frei be-
rufler mittels Leasing eine Woh-
nung, die er auch als Büro oder
Praxis verwenden will, dann kön-
nen – unter Berücksichtigung der
wei teren Steuernormen, die die
Absetzbarkeit von Im mo bi lien lea-
sings regeln – 50 % der Lea sing-
raten steuerlich geltend gemacht
werden. Seit dem 1. 1. 2014 wurde
die steuerliche Mindestdauer von
Immobilienleasingverträgen auf
12 Jahre reduziert. Daraus können
sich interessante Steuervorteile er-
geben, allerdings muss man berück-
sichtigen, dass in diesem Fall die
Steuerbegünstigung für die Erst-
wohnung nicht greift, aber dafür hat
man ja den genannten Steuervorteil.
Eine genaue Berechnung der steuer-
lichen Vor- und Nachteile führt, wie
immer, zur bestmöglichen Lösung.
Walter Gasser
Kanzlei Gasser SpringerPerathoner Eder & Oliva
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„Garten – Fülle und Fantasie“ am 4. und 5. Oktober 2014
Einmal im Jahr verwandelt sich
unsere Gärtnerei in einen großen
Gartenmarkt. Die Kraft des Einen
wird zur Kreativität von Vielen. Und
der Herbst umrahmt alles mit seiner
ureigenen Vielfalt an Farben.
Ein gemütlicher Bummel führt
Sie vorbei an Blumen- und Pflan-
zenschmuck, nützlichen Gar ten-
geräten und Garten antiquitäten.
Der Sortengarten Südtirol zeigt
und verkostet viele alte und auch
weniger bekannte Obst- und Ge-
müsesorten. Bunte und fantasie-
volle Gartendekorationen gilt es zu
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delnde Gartenbrunnen, Keramik-
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dasee, Käse vom Sarntal, um nur ei-
nige zu nennen. Insgesamt sind es
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tägiger Kinderbetreuung und die
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schäftigen. Am Sonntag spielt das
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