blickpunkt kw09 2014
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(hk) Eine mittlere Stadt geht zur Wahl. Sie heißt Audi. Die Brief-wahl läuft bereits. Vom 5. bis zum 7. März kann dann in den Wahlkabinen abgestimmt wer-den - bei der Betriebsratswahl in Ingolstadts größtem Unter-nehmen, der Audi AG.
Knapp 37 000 Beschäftigte sind aufgerufen, einen neuen Betriebs-rat zu wählen. Der besteht künftig aufrund der höheren Beschäftig-tenzahl aus 55 Mitgliedern, das sind vier mehr als bisher. Gewählt werden nicht einzelne Kandi-daten, sondern Listen. Insgesamt
stehen 180 Kandidaten auf drei verschiedenen Listen zur Wahl: „FUCB – freier unabhängiger christlicher Betriebsrat“, „CGM – Christliche Gewerkschaft Metall“ und „IG Metall – Gemeinsame Liste Industriegewerkschaft Me-tall“.
150 Wahlhelfer und 35 Wahl-vorstände werden unter der Leitung von Klaus Mittermaier, seines Zeichens Geschäftsführer des Betriebsrats, die Wahl organi-sieren und durchziehen.
Bisher stellt die IG Metall 44 Be-triebsräte, die CGM fünf und der FUCB zwei. Alle Betriebsräte bei
Audi sind von ihrer Arbeitsver-pflichtung freigestellt. Sie erhal-ten ihr normales Arbeitsentgelt weiter, das aber entsprechend einem innerbetrieblichen Auf-stieg, der bei einer „normalen Tä-tigkeit“ möglich wäre, angepasst wird. Über die Höhe des Entgelts entscheiden nicht der Betriebsrat oder die Gewerkschaft, sondern wie bei den anderen Arbeit-nehmern die Personalabteilung des Unternehmens.
Eine möglichst hohe Wahl-beteiligung wünscht sich der Betriebsratsvorsitzende Peter Mosch, da dies die Stellung des
Betriebrats gegenüber der Unter-nehmensleitung stärke.
Die Betriebsräte wählen aus ihrer Mitte den Vorsitzenden, sei-nen Stellvertreter und auch den Geschäftsführer des Betriebs-rates. Wichtig sind auch die 1400 Vertauensleute, die ohne Freistel-lung von ihrer Arbeit Mittler zwi-schen der Belegschaft und den Betriebsräten sind. Geführt wird der Vertrauenskörper von Jörg Schlagbauer.
Bereits am Nachmittag des 7. März wird das Ergebnis der Be-triebsratswahl bekanntgegeben werden.
Am Wochenende aufwww.stattzeitung.in:
• Gießereigelände-Inter- view mit Norbert Forster• DerBöseBlogvonMelanie Arzenheimer
KW 09, Freitag / Samstag, 28. Februar / 1. März 2014, Auflage 92.500
Alle Jahre wieder: Am unsinnigen Donnerstag beherrschten die Frauen das Faschingstreiben. Jetzt geht es weiter und der Faschingsumzug in Gerolfing am Dienstag (Beginn 14 Uhr) dürfte der letzte Höhepunkt der diesjährigen Faschingssaison sein. Foto:Kastl
BLICKPUNKTDie Wochenzeitung für Ingolstadt und die Region
37 000 WählerDrei Gewerkschaften werben um die Stimmen der Arbeitnehmer bei Audi
Lebenslinien - einer, der etwas wurde, ohne es zu wollen: Peter Schnell.
Seite 8
www.stattzeitung.in
29Euro pro Jahr
Co-Trainer des FC 04 Michael Henke erklärt im Interview, warum die Schanzer derzeit so erfolgreich ist.
Seite 14
Ausnahmetalent: Klaviervirtuosin Sophie Pacini gastiert am 7. März im Ingolstädter Festsaal.
Seite 11
Weiberfasching Faschingsendspurt begann
(hk) Veronika Peters hat das im Donaukurier verkündete An-gebot, ihre leer stehende Villa an die Stadt zu vermieten, zu-mindest vorerst zurückgezogen. Am Mittmochmittag wollte sich Baureferent Wolfgang Scherer zum vereinbarten Termin in die Peters-Villa in der Neuburger Straße begeben. Doch am Vor-mittag sagte Veronika Peters die geplante Besichtigung ab. Of-fensichtlich soll das Thema aus dem Kommunalwahlkampf he-rausgehalten werden. In diesem Zusammenhang soll die SPD-Kandidatin auch erklärt haben, der Aufwand, die Villa vorüber-gehend (es gibt Pläne für einen Abriss und die Neubebauung des Areals) bewohnbar zu machen, seiunverhältnismäßighochunddamit eher unwirtschaftlich.
Der Fraktionsvorsitzende der SPD, Achim Werner, hatte vor dem Artikel in der Tageszeitung schon in der Stadtratssitzung am 20. Februar berichtet, Peters habe erwogen, die Villa der Stadt an-zubieten, aber festgestellt, dass „nicht einmal Asylbewerbern“ zuzumuten sei, darin zu wohnen.
Zwischenzeitlich dient das leer stehende Anwesen in der Neu-burgerStraßealsPlakatierflächefür das Konterfei der OB-Kandi-datin (siehe oben).
Das der Familie Peters gehö-rende Rat(sch)haus in der Don-austraße,alsTreffpunktvonBür-gern eingerichtet, steht zur Ver-mietung an: 110 Quadratmeter Ladenfläche für 2100 Euro Netto-Kaltmiete - angeboten bei Im-mowelt.de: Online-ID: 2ZBS33N Ref.-Nr.: 73010257.
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05.03. Fischessen am Aschermittwoch
09.03. Stadlbrunch
14.03. Starkbierfest
29./30.03. Oster- und Kunstmarkt
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Ich bitte Sie um 3 ihrer 60 Stimmen bei der Kreistagswahl.
Jutta Herzner-TomeiLandrats- und Kreistagskandidatin
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MEINUNG2 Blickpunkt KW 09/14
FORUM DER PARTEIEN
Weiterentwicklung Donaubühne
Arbeit muss sich lohnen
Erfolgreiche„Querulanten“
Innenstadt retten
Wir werden intensiv dafür kämpfen, dass das Sterben un-serer Innenstadt beendet wird. Die Attraktivität unserer Innen-stadt ist geprägt von historischer Bausubstanz. Was aber nützt uns dieser riesige Standortvorteil, wenn wir ihn durch fast 90 Leer-stände kaputt machen? Zu einer funktionierenden Innenstadt ge-hören ein vielseitiger Einzelhan-del, attraktive Gastronomie und Kultur. Der Unmut der Bevölke-rung über die fast schon tote In-nenstadt wächst stetig. Wir wer-den daher das Stadtumbaupro-gramm des Bundes nutzen, um Fördermittel für die Revitalisie-rung unserer Innenstadt zu erhal-ten. Und es reicht auf keinen Fall ,gut drei Millionen Euro in die In-nenstadt zu investieren, weil das nur ein Tropfen auf den heißen Stein ist. Wir brauchen vermut-lich mindestens das Zehnfache. Wir fordern die Erweiterung der Fußgängerzone um die westliche Theresienstraße und den Schlif-felmarkt sowie die Moritzstraße. An allen Einfahrten zur Fußgän-gerzone sind versenkbare Pfosten anzubringen und für die Nacht ist zusätzlich die gesamte Innenstadt komplett zur Verkehrsberuhi-gung durch versenkbare Pfosten abzusperren.
Die Linke setzt sich dafür ein, dass Sie in einer Stadt wohnen, in der Sie von Ihrer Arbeit auch le-ben können. Noch sind prekäre Beschäftigung und Lohndumping auch in Ingolstadt keine Seltenheit. 2010 arbeiteten in unserer Stadt über 14 Prozent der Vollbeschäf-tigten für einen Niedriglohn.
Wir meinen, dass sich Arbeit wie-der lohnen und die Existenz sichern muss. Dabei müssen die Stadt und ihre Tochterunternehmen beispiel-gebend sein und eine Vorreiterrolle für die Privatwirtschaft einneh-men. Familienschichtzeiten sollen die Vereinbarkeit von Erwerbsar-beit mit Kindererziehung ermögli-chen. Wir wollen Erziehungs- und Pflegeberufe so attraktiv gestalten, dass es in unserer Stadt keinen Per-sonalmangel in diesen Bereichen mehr gibt. Die Linke steht für eine Verbesserung der Arbeitsbedin-gungen in Erziehungs- und Pfle-geberufen, die Weiterführung des Programmes „Bürgerarbeit“ sowie eine kostenfreie Ausbildung mit Vergütung an städtischen Aus-bildungsstätten. Langfristig muss sich die regionale Wirtschaft breiter aufstellen, um nicht nur von einer Branche abhängig zu sein. Daher setzen wir uns ein für die gezielte Förderung zur Ansiedlung von Fir-men neben der Automobilbranche.
Die Donaubühne war viel zu lange ungenutzt, oft ver-schlammt und sehr ungepflegt. Die positive Erinnerung an den großen Erfolg des Theater-Floßes veranlasste mich im Januar 2011 zu meinem Antrag, die Donau-bühne gastronomisch/kulturell und zusammen mit einem Floß oder Schiff zu neuem Leben zu erwecken. Im vergangenen Jahr endlich hat ein Unternehmer - mit dem für einen Sommerbe-trieb nötigen Mut - einen Anfang gemacht und hatte damit großen Erfolg! Es ist sehr zu begrüßen, dass wir mit den Erfahrungen des vergangenen Sommers nun rasch die Weichen dafür stellen, dass wir das bisherige Provisori-um behutsam weiterentwickeln. Über die genaue Planung und Details wird ja noch im Pla-nungsausschuss und im Stadtrat gesprochen.
Dieser schöne Platz am süd-lichen Donauufer mit der herr-lichen Sicht auf die Stadt hat viel mehr Beachtung und eine Aufwertung verdient. Mit dem geplanten Floß kommen wir dem Ziel, die Donau erlebbarer zu machen, ein gutes Stück nä-her! Der nächste Sommer kommt bald – packen wir‘s an!
Christel Ernst
DER BÖSE BLOG
Esserwisser Von Melanie Arzenheimer
Besessen von gesundem Es-sen. Irgendwie krank.
Mittagspause. Man oder frau holt sich eben mal einen Döner, eine Schnitzelsemmel oder einen Salat. Und dann passiert´s: Der Kollege (oder gern auch mal die Kollegin) gibt seinen/ihren (bio-logischen) Senf dazu, sprich: sei-nen/ihren Kommentar zum Es-sen ab. Wie ungesund das doch sei, dass zu viel Fett drin ist, zu viele Konservierungsstoffe, zu viel Zucker, zu viel künstliches Aroma usw. Der Kommentator selbst dreht jede Haferflocke dreimal um, checkt die Inhalts-stoffe und gönnt sich nur gesun-des Essen. Schön für ihn. Die-
sem Gesundheitsfreak mit dem zwanghaften Belehrungsverhal-ten sei aber nun schonend beige-bracht, dass er schon ein bisschen krank ist. Orthorexie heißt diese Störung, die leider (noch) nicht als Krankheit anerkannt ist, aber relativ häufig vorkommt. Men-schen, die an Orthorexie leiden, fühlen sich den „Pommes-Es-sern“ geistig überlegen, haben Wissenschaftler heraus gefun-den. Deshalb meckern sie gerne am Essen anderer rum. Das Er-gebnis dieser Krankheit: Der Be-troffene is(s)t zwar gesund – aber einsam. Die Ex-Freunde treffen sich an der Currywurstbude um die Ecke. Ohne ihn.
Die Staatsanwaltschaft Ingol-stadt hat gegen den CSU-Stadt-ratskandidaten Daniel Hiller-brand einen Strafbefehl mit einer Geldstrafe von 90 Tagessätzen wegen Urkundenfälschung (er fälschte eine gerichtliche Ladung, schädigte niemanden) beantragt. Ob das Amtsgericht dem Antrag der Staatsanwaltschaft stattgeben wird, steht noch nicht fest. Wer so verurteilt wird, der darf sich ange-sichts des geringen Strafmaßes als nicht vorbestraft bezeichnen und muss diese Strafe bei einem Ein-stellungsgespräch nicht angeben. Kein Medium hätte darüber be-richtet, würde Hillerbrand nicht für den Stadtrat kandidieren; kein Leserbriefschreiber regt sich darüber auf, dass berichtet wird.
Empörung herrscht bei einigen darüber, dass die leer stehende Villa der sozialdemokratischen OB-Kandidatin Veronika Peters in der Neuburger Straße im Wahl-kampf eine Rolle spielt. Natürlich ist der Besitz eines Hauses Privat-
sache. Aber auch Peters hat mit ihrer Kandidatur und dem Bild, auf welchem sie sich mit sechs minderjährigen Kindern, für die sie mit Nachdruck („Tod und Teufel rebellisch machen“) eine angemessene Wohnung finden will, hat fotografieren lassen, die Öffentlichkeit gesucht. Wer frei-willig in die Öffentlichkeit geht, muss auch deren Licht aushalten. Nur wegen der Kandidatur für das Amt des Oberbürgermeisters in Ingolstadt ist auch die Frage nach den wirtschaftlichen Bezie-hungen zwischen der Kandidatin und der Kommune berechtigt: Zwischen Dezember 2011 und Herbst 2013, also in einem Zeit-raum von knapp zwei Jahren, hat die Firma Gebrüder Peters Aufträge mit einem Volumen von knapp sieben Millionen Euro von der Stadt und deren Tochterge-sellschaften erhalten. Das teilte – erst nach unserem Hinweis auf den uns zustehenden Auskunfts-anspruch - die Pressestelle mit.
(hk) Der Arbeitsmarkt in der Region wird vom größten Arbeitgeber, der AUDI AG, geprägt. Die Interessen der Arbeitnehmer vertritt im Unter-nehmen der Audi-Betriebsrat. Wir sprachen mit dem Vorsit-zenden des Gesamtbetriebs-rats Peter Mosch, dem Leiter des IG Metall Vertrauenskör-pers Jörg Schlagbauer und dem Geschäftsführer des Ge-samtbetriebsrats Klaus Mitter-maier.
Audi lässt seine Modelle künftig auch in China und Mexiko vom Band laufen. Blutet Ingolstadt als Produktionsstandort aus?
Peter Mosch: Im Gegenteil! Wir haben einen Höchststand bei der Beschäftigungszahl bei Audi. Et-wa 37.400 Menschen arbeiten in Ingolstadt. Es gibt eine Verein-barung mit dem Unternehmen, wonach bis 2018 keine betriebsbe-dingten Kündigungen erfolgen werden. Wir haben auch erreicht, dass im letzten Jahr 2.500 Men-schen fest eingestellt wurden, da-von über 1.000 Leiharbeiter.
Die Automobilindustrie blickt nicht unbedingt sehr optimis-tisch in die Zukunft. Wie wird es mit der Beschäftigtenzahl weiter gehen?
Peter Mosch: Wir werden auch im Jahr 2014 weiter Mitarbeiter einstellen. Es gibt keinen Einstel-lungsstopp. Mir persönlich ist dabei wichtig, dass wir auch in der Fertigung (Anmerkung: also in der Produktion im engeren Sinn) und nicht nur im indirekten Bereich (Anmerkung: Forschung und Entwicklung, Verwaltung) Mitarbeiter einstellen. Der Ferti-gungs-Bereich verliert also keine Arbeitsplätze.
Ist es richtig, dass zwischenzeit-lich bei Audi mehr Leute außer-halb der Produktion tätig sind?
Jörg Schlagbauer: In der Pro-duktion sind rund 15.000 Mitar-beiter beschäftigt. Die restlichen 22.000 beschäftigen sich aber nicht nur mit Forschung und Entwick-lung. Darunter sind auch Mitar-
beiter, die beispielsweise die Ma-schinen, die für die Produktion erforderlich sind, instand halten, also reparieren und warten. Und wenn wir Vorserienfahrzeuge bauen, dann entstehen auch Au-tos, obgleich wir diesen Bereich nicht zur Produktion zählen.
Peter Mosch: In Zukunft wer-den wir unsere Fertigung weiter flexibilisieren und haben sie mit einem neuen Fahrzeug gestärkt: Ab 2016 wird der Q1 in Ingolstadt produziert. Zudem haben wir Be-triebsräte mit dem Unternehmen vereinbart, dass die Fertigungs-kapazitäten auf dem bisherigen Niveau beibehalten werden, also weiterhin rund 600.000 Fahr-zeuge pro Jahr in Ingolstadt vom Band laufen.
Im Augenblick wird ja ohnehin mit voller Kraft produziert.
Klaus Mittermaier: Das stimmt. In den ersten drei Mo-naten des Jahres 2014 haben wir in Ingolstadt 34 Zusatzschichten gefahren.
Beschäftigungshöchststand bei Audi bedeutet auch mehr Ver-
kehr als früher auf den Straßen.Klaus Mittermaier: Wir be-
schäftigen uns intensiv mit dem Thema Verkehr. Der Bahnhalt bei Audi, der jetzt endlich auch von der Politik in Angriff genom-men wird, hat gedanklich hier im Unternehmen, im Betriebsrat seinen Ursprung. Ich frage mich schon, warum sich jetzt manche Politiker selbst auf die Schulter klopfen.
Peter Mosch: Das Thema In-frastruktur ist für uns sehr wich-tig. Dazu gehört auch der Bahn-halt. Allerdings benötigen wir auch entsprechende Rahmen-bedingungen: Der Tarifverbund in der Region muss weiter vo-rangetrieben werden. Wer bei-spielsweise von Schrobenhausen kommt und mit Bus und Bahn fährt, sollte nur ein Ticket einlö-sen müssen. Selbstverständlich brauchen wir auch attraktive Taktzeiten für den öffentlichen Personennahverkehr.
Audi ist inzwischen ein global agierendes Unternehmen. Ge-fährdet dies die Arbeitsplätze in Ingolstadt?
Peter Mosch: Ich komme gera-de von einer Tagung über die He-rausforderungen an die Automo-bilindustrie in den kommenden Jahren. Wir haben uns intensiv mit der Internationalisierung der deutschen Automobilindustrie befasst. Dieses Thema betrifft ja nicht nur Audi, sondern auch un-sere Mitbewerber. Wir müssen als Betriebsrat auch die Arbeitsbedin-gungen unserer Arbeitnehmer in Mexiko oder in anderen Staaten vor Augen haben und fördern. Dies aber nicht nur im Interesse der dortigen Arbeitnehmer, son-dern auch deshalb, damit wir nicht gegeneinander ausgespielt werden. Wir bauen als Betriebsrat ein Netzwerk mit unseren welt-weiten Standorten auf.
Jörg Schlagbauer: Wir müs-sen dafür sorgen, dass die Ar-beitnehmervertreter an unseren ausländischen Standorten top qualifiziert sind und verhindern, dass dort Dinge ausprobiert wer-den, die bei uns nicht zulässig sind. Die Internationalisierung darf und wird bei Audi nicht auf Kosten der deutschen Standorte gehen.
„Wir stellen weiter ein“Die Betriebsräte Peter Mosch, Jörg Schlagbauer und Klaus Mittermaier im Interview
Drei Männer, ein Ziel: Jörg Schlagbauer, Peter Mosch und Klaus Mittermaier (von links) vertreten Arbeitnehmerinteressen. Foto: Audi
Die ehemalige Direktionsvil-la der Gießerei wird künftig für die Hochschule genutzt und ihr Garten, ein bisher privater Teil des Glacis, wird für die Öf-fentlichkeit zugänglich. Diese Meldung wurde vor Kurzem all-gemein positiv aufgenommen, denn seit dem Bürgerbegehren zum Schutz des Glacis genießt der Grüngürtel um die Altstadt große Wertschätzung bei allen politischen Parteien.
Doch viele von denen, die sich jetzt angesichts dieser Entwick-lung auf die Schultern klopfen, seien daran erinnert, dass erst eine Bürgerinitiative die Ver-antwortlichen dazu gezwungen hatte, sich nochmals mit dem Thema zu beschäftigen. Die Re-gierungskoalition verteidigte das Projekt, eine Bebauung auf die-sem Grundstück zu genehmigen, zunächst vehement, behauptete, es sei nicht mehr zu stoppen und diffamierte die besorgten Bürger sogar als Querulanten. Doch oh-ne die mehr als 7000 Ingolstädter, die das Bürgerbegehren unter-schrieben, wäre dieses hochsen-sible Grundstück heute längst mit exklusiven Mehrfamilien-häusern bebaut. Auch das sollte man nicht vergessen!
Michael Würflein
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THEMA DER WOCHE 3Blickpunkt KW 09/14
Rückkehr der Kloake?Ewig diskutiert, doch nichts passiert: Die Schanzer sind sich uneinig,
ob die Schutter wieder durch die Altstadt fließen soll
Von Patrick Roelen
Viele wissen es gar nicht mehr. Entweder weil sie noch nicht auf der Welt waren oder weil es ein-fach schon zu lange zurückliegt. Denn schon über 40 Jahre ist es her, dass die Schutter durch die Altstadt geflossen ist.
Die Schutter entspringt in Well-heim und bahnt sich rund 30 Ki-lometer lang ihren Weg Richtung Osten, ehe sich schließlich auf den Südwesten Ingolstadts trifft. Bis 1972 führte ihr Lauf vom Ludwigs-garten kommend am Künettegra-ben, durch den die Schutter heute fließt, vorbei in Richtung Altstadt. CSU-Stadtrat Paul Lindemann er-innert sich lächelnd: „Damals ist der Künettegraben noch zugefro-ren. Da konnten wir Schlittschuh-laufen und mit den Mädchen Fan-gen spielen.“ Im Sommer spielte Lindemann mit seinen Freunden dann am Schutterberg Fußball. Wenn einem der Buben dabei der Ball versprang, landete der Ball schon einmal in der Schutter. Das konnte deshalb passieren, weil zu dieser Zeit die Schutter noch durch den heutigen Biergarten des Schutterhofs floss. Und dann musste es schnell gehen, denn sonst war der Ball wegen der Strö-mung futsch.
Im Anschluss führte der Bach hinter dem Schutterturm, der heu-te bewohnt ist, offen an der frühe-ren Liebl-Klinik vorbei. Von dort aus an der Schleifmühle und dem Stadttheater vorbei in die Donau. Zum Großteil verlief der Bach un-
ter der Oberfläche in Rohren, teil-weise aber eben auch überirdisch. Und das hatte Charme, finden zumindest viele Ingolstädter, die die Schutter wieder in die Altstadt holen wollen. Doch in früheren Jahren war die Schutter bei den In-golstädtern alles andere als beliebt. Erst 1875 wurden Rohre verlegt, durch die die Schutter dann zum Teil unterirdisch verlief. Zuvor floss der Bach jahrhundertelang ganz offen mitten durch Ingol-stadt.
Dass Ingolstadt einen Bach hatte, der durch die Stadt verlief, hat seine Spuren hinterlassen. Bis heute erinnern Straßennamen wie der der Gerbergasse, der Gries-badgasse oder der Schleifmüh-le daran. An der Schutter boten Handwerker ihre Dienste an und auch andere Stände hatten ihren festen Platz. Unter anderem eini-ge Fleischereien, die ihre Abfälle in den Bach warfen. Das lockte Tiere wie Ratten an. Bei vielen Schan-zern hatte die Schutter deshalb einen schlechten Ruf, der sich spä-ter noch verstärkte, als Gerüchte aufkamen, die Liebl-Klinik würde Chemie-Abfälle in den Bach leiten. Der dreckige Bach war als Kloake verschrien. Es hieß, die Schutter sei so stark verschmutzt, dass eine Ge-fahr für die öffentliche Sicherheit bestehe.
Überlegungen, den Bach wie-der durch die Altstadt fließen zu lassen, gibt es dennoch bereits seit mehr als 30 Jahren. Da ist sich Lindemann sicher. Denn er ist seit 30 Jahren im Stadtrat und schon zuvor seien erste Pläne er-
stellt worden, erzählt der Makler. Lindemann stimmt damit seinem Stadtratskollegen Manfred Schuh-mann von der SPD zu, der in der vergangenen Stadtratssitzung er-klärte, dass es die Idee eines Stadt-bachs schon seit Ewigkeiten geben würde, nachdem die Schutter 1972 „zugemacht“ worden sei. Klar ist dabei aber auch: Die Schutter, wie sie früher einmal verlief, wird es nicht mehr geben. Es wäre eher
ein künstlicher Stadtbach, der nur für wenige hundert Meter in der Altstadt zu sehen wäre, ehe er in die Donau fließen würde. Kon-krete Planungen gibt es aber noch nicht. Überlegungen, den Bach zu-rückzuholen, gab es dennoch alle Jahre wieder, meint Lindemann: „Vor allem vor den Wahlen war das immer wieder ein Thema.“ Doch umgesetzt wurden die Plä-ne nie.
Dabei sei es seit mehr als 20 Jahren ein langgehegter Wunsch vieler Bürger, die Schutter wieder sichtbar zu machen, wie Schuh-mann zuletzt beim „Schutter-Flashmob“ verdeutlichte. An der Veranstaltung nahmen neben Schuhmann weitere Kommunal-Politiker teil, die sich bei der Ge-legenheit für die Schutter in der Altstadt aussprachen. Lindemann warnt jedoch, dass man nicht vergessen dürfe, die Anlieger mit ins Boot zu holen. Denn der CSU-Stadtrat ist sich sicher: „Eini-ge werden das nicht gut heißen.“ Diese Erfahrung machte Linde-mann vor Jahren selbst, als er Mit-te der 80er mit einigen anderen interessierten Stadträten bei einem Ortstermin Varianten besprechen wollte, wie man das Vorhaben, die Schutter zurückzuholen, in die Tat umsetzen könnte.
Lindemann und die anderen seien von den Anliegern „aufs Übelste beschimpft“ worden, als die erkannten, was die Politiker vorhatten. „Uns wurden sogar Prügel angedroht.“ Das Problem der Anlieger damals: Sie hatten unter anderem Angst, nicht mehr auf ihr Grundstück zu gelangen. Zu der Zeit lebten dort auch noch einige Landwirte. Andere befürch-teten feuchte Keller und Wände. Das war 1972 auch ein Grund, weshalb die Schutter überhaupt in den Künettegraben umgeleitet worden ist. Heute könnte es an-dere Probleme geben, befürchtet Lindemann, der 2014 nicht mehr für den Stadtrat kandidieren wird. Durch die Offenlegung des
Baches würden zum Beispiel an der Schleifmühle etliche Parkplät-ze wegfallen, was die Altstadt-Be-wohner bei der Parkplatzknapp-heit nicht gut heißen würden.
Die erste Aufgabe für die Poli-tiker – vorausgesetzt es ist dieses Mal nicht ein reines Wahlkampf-thema – ist also, die Bürger von der Idee zu überzeugen. Hans Ach-hammer von der CSU wies wäh-rend der Stadtratssitzung darauf hin, dass es sicherlich auch Gegner gebe werde, die das Projekt strikt ablehnen würden. Jürgen Siebicke (wohnt in Pettenhofen) scheint das egal zu sein. Der OB-Kandidat der Linken erklärte, er würde so-gar die Prügel in Kauf nehmen, die einst Lindemann angedroht wurden. Bei der Abstimmung im Stadtrat wurde entschieden, dass die vorhandenen Planungen über-prüft werden. Sehr zum Ärger von Schuhmann, der sich mehr erhofft hatte und während der Sitzung einwarf: „Bitte nichts prüfen, was tausendfach geprüft wurde.“
Oberbürgermeister Alfred Leh-mann kündigte an, dass das The-ma auch auf der Tagesordnung der nächsten Stadtratssitzung stehen werde. Lindemann ist jedenfalls davon überzeugt, dass sich „im Stadtrat sicher eine Mehrheit fin-den würde“, wenn es zur Abstim-mung pro oder contra Schutter in der Altstadt gehen würde. Zu-nächst müsse man sich jedoch auf eine Trasse festlegen. Höflich lächelnd erklärt der scheidende Stadtrat weiter: „Ich hätte auch da-für gestimmt, aber nach 30 Jahren dürfen jetzt andere abstimmen.“
Bild aus alten Zeiten: Schnee und Schutter in der Altstadt. Im Hintergrund ist der Schutterturm zu sehen.
Wir schenken Thomas Thöne, Listenplatz 212, unser Vertrauen!
Anna Lang26 Jahre, Angestellte
Maximilian Rödl60 Jahre,Sparkassen-angestellter
Peter Thierschmann59 Jahre,Rettungsassistent,Mitglied im Bezirks-ausschuss Südwest
Thomas Thöne ist und bleibt eine Bereicherung für die Stadt Ingolstadt und ihre Bürger. Er ist ein renommierter Politiker, der sich jahrelang für die kleinen und sozial schwächeren Menschen in Ingolstadt einsetzt. Sein offenes Ohr für die Sor-gen und Nöte seiner Mitmenschen ist beach-tenswert. Daher gebe ich Thomas Thöne drei meiner 50 Stimmen und hoffe, weiterhin durch einen so ehrlichen und kompetenten Menschen im Stadtrat vertreten zu werden.
Ich kenne Thomas Thö-ne seit vielen Jahren und schätze ihn u. a. wegen seines beispiel-haften sozialpolitischen Engagements so-wie seines unermüdlichen Einsatzes für die Schwächeren in unserer Gesellschaft. So hat er sich beispielsweise jahrelang intensiv um die Einrichtung einer Hospizversorgung bemüht. Die hieraus resultierende Gründung des Hospizvereins Ingolstadt e. V. gilt als Meilenstein für die zwischenzeitlich unver-zichtbare Begleitung schwerstkranker und sterbender Menschen.
Auch die Einrichtung des Notarztstandor-tes Ingolstadt-Süd in der ehemaligen „Rei-ser-Klinik“ ist in allererster Linie auf seine kontinuierliche und nachhaltige Initiative zu-rückzuführen. Ich gebe Thomas Thöne dreiStimmen, weil ich ihn für einen der renom-miertesten Sozialpolitiker Ingolstadts halte.
Die Verbesserung der notärztlichen Versorgung im Bereich südlich der Donau ist für Thomas Thöne ein Kernthema. Im Laufe der letzten Jahre hat sich durch sein intensives Bemühen die Situation in der Not-fallversorgung, nicht nur im Bereich Süden In-golstadts, erheblich verbessert. Dies geschieht nicht zuletzt auch durch sein ehrenamtliches Engagement als Helfer vor Ort und als Einsatz-leiter Rettungsdienst.Thomas Thöne steht hinter seiner Forderung für den Notarztstandort Klinik Reiser mit ganzem Herzen. Aus diesem Grund unterstütze ich Thomas Thöne und gebe ihm meine drei Stimmen bei der Kommunalwahl. Un-terstützen Sie ihn ebenfalls bei der anstehenden Kommunalwahl im März 2014 mit Ihrer Stimme.
Thomas Thöne, Listenplatz 212
Sozialsekretär der Evang.-Luth. KircheAusgebildeter Mediator (Konfl iktberater), Rettungsassistent, Krankenpfl egerMitarbeiter in der Notfallseelsorge und der Einsatznachsorge
Für Sie wieder in den Stadtrat, weil kommunale Sozial-, Jugend-, Senioren- und Gesundheitspolitik unser tägliches Leben bestimmt.
Nähere Informationen: www.thomas-thoene.de und auf Facebook
Sozialpolitiker aus Überzeugung
Ich bitte Sie um 3 Ihrer 50 Stimmen.
Kein Gebirgsbach: Die Schutter war oft verdreckt, als sie noch durch die Altstadt floss. Im Wasser spiegelt sich eine kleine Brücke, mit deren Hilfe die Anwohner den Bach überquerten. Fotos: Stadtmuseum
STADT & REGION4 Blickpunkt KW 09/14
Neue Weißbierkönigin: Lisa Berghold (2. von rechts) hat künftig das Zepter in der Hand und löste ihre Vorgängern Marianne Mischok ab. Foto: Cannonier
(bp) Die Krone auf dem Kopf, die Schaumkrone im Glas: Herrn-bräu hat eine neue Weißbierköni-gin. Lisa Berghold aus Dollnstein hat nun das Zepter für ein Jahr in der Hand. Sie hat sich gegen 26 Mitbewerberinnen (zehn wur-den zum Casting eingeladen)
um das königliche Amt durchge-setzt. Ihr erster offizieller Auftritt steht auch schon fest – es ist der Starkbieranstich in der Schanzer Rutschn am 18. März. Danach wird sie viel unterwegs sein: Volksfeste, Tourismusmessen, Bierproben, Jubiläen und vieles
mehr stehen auf dem Termin-plan einer Weißbierkönigin. Ihre Vorgängerin Marianne Mischok blickte zum Abschied noch ein-mal auf ihre Amtszeit zurück und ließ die unzähligen Veranstal-tungen Revue passieren. „Genieß die Zeit. Sie ist so schnell vorbei“
gab sie der frisch gekrönten Lisa mit auf den Weg. Zur Zeremonie im Brauereistü berl zur Sudpfanne waren 14 weitere Königinnen aus ganz Bayern angereist, um die „Neue“ in ihren Reihen gebüh-rend zu begrüßen. Und natürlich, um auf sie anzustoßen.
Amtsübergabe Herrnbräu präsentierte seine neue Weißbierkönigin
Herr Oberbürgermeister, der Ta-rifverbund ist ein leidiges The-ma. Was ist der gegenwärtige Stand der Dinge?
Alfred Lehmann: Also es ist ein leidiges Thema, aber es ist auch ein sehr wichtiges Thema. Und es ist ein Thema, an dem ich jetzt wirklich Jahre lang als Auf-sichtsratvorsit-zender der IN-VG auch aktiv mitgearbeitet habe. Ich denke wir sind auf einem guten Weg. Wir wer-den zumindest die sogenann-te „Koalition der Willigen“ dieses Jahr auf den Weg brin-gen und Sie wissen ja: Es ist mein Ziel - das möchte ich gern noch in meiner Amtszeit unterschreiben. Und da meine Amtszeit am 30. April 2014 endet, ist das eine klare Ansage.
Wer sind denn die „Willigen“ und wann würde die Änderung sich für die Bevölkerung auswirken?
Lehmann: Der Gemeinschafts-tarif wird erst mit dem nächsten Fahrplanwechsel im Dezember umgesetzt. Aber wie gesagt, wir wollen jetzt schon die vertrag-lichen Grundlagen schaffen. Nach meiner Einschätzung sind sicher dabei erstmal alle, die im INVG Gebiet leben. Dann sind es die Bahnen; wir haben drei ver-
schiedene Eisenbahnen, die in der Region tätig sind. Alle drei sind bereit hier mitzumachen. Und wir gehen davon aus, dass auch einige Busunternehmen gleich in der ersten Stufe dabei sein werden. Zum Beispiel die Firma Buchberger oder Spang-
ler, da bin ich sehr optimi-stisch, dass die gleich unter-schreiben.
Wie schaut es mit der Kosten-beteiligung der angrenzenden L a n d k r e i s e aus?
L e h m a n n : Wir haben in der politischen Sphäre eine große Bereit-schaft, sich hier einzubringen,
weil es für die Bürger ein großer Vorteil ist. Deshalb kann ich nur sagen: Alle Landkreise, auch die angesprochenen Gemeinden in den Landkreisen, reagieren im Prinzip sehr positiv.
Wann könnte man denn mit einem ganz großen Verbund rechnen?
Lehmann: Das kann ich nicht sagen. Aber ich denke, wenn wir erst mal mit dieser „Koali-tion der Willigen” starten, dass dann sehr viele andere ihre Po-sition überdenken und dann auch schnell zu den „Willigen” zählen werden.
WortwörtlichOB Lehmann über den Tarifverbund
Gesundheitliche Gründe KU-Präsident Schenk tritt zurück
(stz) Der Präsident der Katho-lischen Universität Eichstätt-In-golstadt (KU), Prof. Dr. Richard Schenk, hat am Montag mitgeteilt, dass er sich aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr in der Lage sehe, das Amt des Präsidenten auszuüben. Er wird vor Ablauf seiner Amtszeit zum 31.03.2014 aufhören. Schenk ist seit Oktober
2011 Präsident der KU. In seinem Schreiben betont Schenk, dass er sich über die strategischen Ziele freue, die man gemeinsam im Entwicklungsplan dargelegt habe. Die Verwirklichung dieser Ziele erfordere jedoch einen Einsatz, den er gesundheitlich nicht mehr aufbringen könne. Mehr unter www.stattzeitung.in.
www.stattzeitung.inMehr Meinung für die Stadt!
Schanzer FaschingsgaudiSpaß beim Schneeballfestival
(kk) Rodelspaß und Faschings-gaudi gab es vergangenes Wochen-ende in der Innenstadt. In der Gold-knopfgasse konnten Kinder nach Herzenslust rodeln. Unter Feder-führung von Alfred Grob wurden etwa 50 Kubikmeter Schnee von der Stadtwerke Freizeitanlagen GmbH erworben und aufgeschüttet. Beim Festival, das von IN-City und der
Faschingsgesellschaft Narrwalla sowie einigen Innenstadtwirten or-ganisiert worden war, sorgten Rod-scha aus Kambodscha & Tom Palme (siehe Foto) und Eric D. Hamster für rundum gute Unterhaltung und je-de Menge Spaß. Unter anderem gab es Kinderschminken, Büchsenwer-fen und Ponyreiten. Die espresso Mediengruppe war Sponsor.
Beeindruckende Bilder Film von Usbekistan und Mauritius
(bp) Die CSU-Ortsverbände Münchener Straße und Südwest veranstalteten mit dem OB-Kan-didaten Christian Lösel und dem Filmautor Gerd Maier (siehe Foto) einen Filmnachmittag beim Pe-terwirt in Unsernherrn. Die Reise ging zunächst nach Usbekistan. Die alten Städte Samarkand, Bu-chara und Chiva – heute Welter-
bestätten – wurden beeindru-ckend in Bildern gezeigt. Nach interessanten Eindrücken aus diesem zum Großteil mit Wüs-tenlandschaft geprägten Land ging es um das Urlaubsparadies Mauritius im Indischen Ozean. Die Tropeninsel begeistert mit einzigartigen Sandstränden und kristallklarem Meer.
AufbruchstimmungGebrüder Peters wählt Betriebsrat
(bp) Seit Montag hat die Firma Gebrüder Peters Gebäudetechnik GmbH in Ingolstadt einen Betriebs-rat. Die Beschäftigten wählten aus 30 Bewerbern ihre Interessensver-treter. Eine Wahlbeteiligung von fast 80 Prozent gibt den Neuge-wählten einen starken Rückhalt.Der neunköpfige Betriebsrat be-stimmte am 26. Februar 2014 aus
seiner Mitte Andreas Summerer als Betriebsratsvorsitzenden, Vicky Papadopoulos als Schriftführerin und Alexander Steuer als Stellver-treter (von links). „Wir wollen die Arbeitsbedingungen bei uns aktiv mitgestalten und uns für Transpa-renz und ein faires Miteinander im Unternehmen einsetzen“, so die beiden Betriebsratschefs.
Foto: Kastl
Foto: Gebrüder Peters
Foto:Christian Pohl / pixelio.de
Foto: oh
(sf) Im Liegestuhl am Sand-strand sitzen, die Donau zu Fü-ßen und das Neue Schloss im Blick: Dieser Schanzer Som-mertraum wurde im vergan-genen Jahr erstmals Realität. Tonnen von Sand verwandel-ten die Donaubühne im Klenze-park in einen attraktiven Stadt-strand. Der große Zustrom an Besuchern hat gezeigt, wie begeistert die Ingolstädter von diesem Angebot waren. Auch in diesem Jahr soll es das Som-mererlebnis wieder geben - mit einer noch größeren Sandflä-che, einem erweiterten Ange-bot an Speisen und Getränken und auch ein Floß könnte an der Donaubühne anlegen. Der Stadtrat hat in seiner jüngsten Sitzung die Verwaltung beauf-tragt, entsprechende Pläne hierzu vorzubereiten.
Angebot wird ausgebaut
„Wir haben uns sehr gefreut, dass im vergangenen Jahr so viele Bürger den Donaustrand angenommen haben“, erklärt OB-Referent Christian Lösel, der maßgeblich an der Realisierung des künstlichen Strands beteiligt war, „tatsächlich war es eine große Bereicherung für die Le-bensqualität in unserer Stadt." Gemeinsam mit dem Veranstal-tungsfachmann Reinhard Hölzl, der schon im vergangenen Som-mer als Betreiber für die Donau-bühne und den Ausschank ge-wonnen werden konnte, möchte er das Angebot kontinuierlich ausbauen. Über die endgültige Realisierung sollen nun die
verschiedenen Ausschüsse des Stadtrats beraten und entschei-den.
Donaubühne soll wachsen, Floß geplant
Die bisherige Planung sieht vor, in diesem Jahr die Sand-fläche zu vergrößern, um mehr Platz für Besucher zu schaf-fen. Hatte man bisher etwa 340 Quadratmeter zur Verfügung, könnte nach einer Erweiterung
die doppelte Fläche von den Gäs-ten genutzt werden. Um Platz zu gewinnen, muss die bisherige Bühne vergrößert werden – etwa mit Hilfe einer Spundwand. Zu-sätzlichen Platz würde ein Floß bieten, das für die Außengas-tronomie genutzt werden kann, wie Umweltreferent Wolfgang Scheuer erklärt. Diese „schwim-mende Bühne“ könnte am süd-lichen Donauufer vertäut wer-den und als weitere Attraktion den Fluss erlebbar machen.
Vandalismus verhindern
Außerdem soll das Angebot an Getränken und Speisen erwei-tert werden. „Im Übrigen wollen wir aber das bewährte Konzept beibehalten“, sagt Lösel. Und so können sich die Besucher auch in diesem Jahr wieder gemütlich mit einem Buch auf einem der Sitzkis-sen niederlassen oder mit Freun-den ein kühles Getränk unter den zahlreichen Sonnenschirmen genießen. Um die unschönen
Vorfälle von nächtlichem Vanda-lismus im kommenden Sommer zu verhindern, ist darüber hinaus ein absperrbarer Stauraum für Ti-sche, Stühle und Liegen geplant.
Noch mehr Leben an der Donau: das Brückenfest
Mit dem „Brückenfest“ soll im Juli eine weitere Attraktion den Fluss beleben. Im Bereich von Konrad-Adenauer-Brücke bis zum Fußgängersteg sollen
an beiden Uferseiten Künstler auftreten, Bühnen aufgestellt werden und Musikgruppen für Unterhaltung sorgen. Außer-dem wird der bereits mehrfach durchgeführte Danube-Day in das neue Fest integriert. „Wir befinden uns derzeit gemeinsam mit dem Kulturreferat mitten in den Planungen“, sagt Wolfgang Scheuer. Man darf also gespannt sein auf die sommerlichen Er-lebnisangebote am Ingolstädter Donauufer.
Stadt IngolStadt 5Blickpunkt KW 09/14
Vorfreude auf den SommerDas Angebot an der Donaubühne soll erweitert werden
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Schanzer Sommertraum: nach dem erfolg im vergangenen Jahr soll der Donaustrand auch 2014 wieder mit Sand und Liegestühlen hergerichtet werden. Foto: Stadt ingolstadt / Bernd Betz
(bp) Noch ist sie keine Ingol-städterin, im Klinikum Ingol-stadt aber fühlt sie sich jetzt schon ein Stück weit zu Hau-se. Obwohl Stephanie Kirsche gerade erst ihren Dienst als Assistenzärztin im Ingolstädter Schwerpunktkrankenhaus an-getreten hat, ist die Klinik für sie längst kein Neuland mehr. Denn der erste Kontakt fand bereits vor rund drei Jahren statt. Kir-sche war eine der ersten vier Sti-pendiaten des Business-Angel-Programms des Klinikums, das damals gestartet worden war.
Als erste Nachwuchsärztin aus dem Programm hat Stephanie Kir-sche den Weg als Ärztin ins Klini-kum gefunden – ein Erfolg für das Programm, das genau das zum Ziel hat: junge und vielverspre-chende Nachwuchsmediziner auf dem nicht immer einfachen Weg in den Beruf zu unterstützen und sie gleichzeitig für eine Tätigkeit im Kli-nikum zu gewinnen. Es sei immer gut, einen potenziellen zukünftigen Arbeitgeber frühzeitig kennenzu-lernen, sagt Prof. Dr. Josef Menzel,
der Direktor der Medizinischen Kli-nik II im Klinikum, in der Stephanie Kirsche nun tätig ist. „Wir sind froh, dass sie sich nun auch für uns ent-schieden hat“, so Menzel, der in den letzten drei Jahren ihr Mentor war.
Berufseinstieg erleichtert
Als solcher hat er ihr immer wieder Tipps zu ihrem Studium gegeben und ihr auch bei vielen anderen Fragen, die einen jungen Nachwuchsmediziner auf dem Weg in den Beruf beschäftigen, geholfen. „Wenn ich Fragen hatte, war er immer ein wichtiger An-sprechpartner“, erzählt Kirsche. Die 26-Jährige kennt zwar noch nicht alle Bereiche und muss im Kli-nikum noch ab und an nach dem Weg fragen. Der Einstieg in ihre Karriere als Ärztin aber wurde ihr durch die Kontakte, die sie durch das Stipendien-Programm bereits während des Studiums aufgebaut hatte, deutlich erleichtert. Die Münchnerin, die an der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) in München Medizin studiert hatte, hatte sich vor knapp drei Jahren für
das damals neu aufgelegte Stipen-dienprogramm beworben und war als eine von vier Medizinstudenten genommen worden.
„Business-Angel-Programm“ erfolgreich
Zum Stipendium gehört nicht nur eine monatliche finanzielle Unterstützung, sondern auch ein Mentorenprogramm, in dessen Rahmen namhafte Vertreter des Klinikums dem angehenden Kol-legen auf dem Weg in den Beruf mit Rat und Tat zur Seite stehen. „Wir wollen die jungen Ärzte un-terstützen und sie dabei gleichzei-tig frühzeitig kennenlernen. Dazu soll das Stipendienprogramm bei-tragen“, sagt Heribert Fastenmeier, Geschäftsführer des Klinikums.
Mit Stephanie Kirsche hat das Stipendienprogramm nun einen ersten Erfolg. Durch den früh-zeitigen Kontakt habe sie das Kli-nikum kennen und schätzen ge-lernt, sagt sie – sicher ein Grund, sich dafür zu entscheiden, hier ih-re berufliche Laufbahn als Ärztin zu beginnen.
Nahtloser ÜbergangErste „Klinikums-Stipendiatin“ hat im Klinikum angefangen
Stephanie Kirsche trat ihren Dienst als Assistenzärztin im ingolstädter Schwerpunktkrankenhaus an. Foto: Klinikum ingolstadt
(bp) Beim Öffentlichen Per-sonennahverkehr in Ingolstadt bleibt niemand außen vor: Mit einer Vielzahl von Maßnahmen erleichtert die Ingolstädter Ver-kehrsgesellschaft (INVG) zahl-reichen Menschen den Alltag, die aus verschiedenen Gründen in ihrer Mobilität eingeschränkt sind. Manche Initiativen für das barrierefreie Busfahren sind je-doch erst auf den zweiten Blick zu erkennen.
Hilfe für sehbehinderte und blinde Menschen
Die Bussteige an der Nahver-kehrsdrehscheibe Nordbahnhof Ingolstadt sind weit mehr als nur Wartezonen: Die Haltestellen sind bis ins kleinste Detail für die Benut-zung durch alle Menschen gestaltet. Unscheinbar, aber äußerst hilfreich sind beispielsweise die „Tastbaren Bodenleitsysteme“ für Menschen mit eingeschränktem Sehvermö-gen. Spezielle Rillenplatten, die mit einem Pendel- oder Blindenstock ertastet werden können, zeigen bei-spielsweise die Einstiegsbereiche
der Busse an. Äußerst nützlich bei eingeschränktem Sehvermögen ist auch die neue Sprachauskunft, die an vielen Haltestellen instal-liert wurde: Auf Knopfdruck wer-den die aktuellen Abfahrtszeiten oder weitere Infos vorgelesen. Der neue Audio-Service basiert auf den Daten, die auch für die Dynamische Fahrgastinformation (DFI) auf den elektronischen An-zeigetafeln genutzt werden.
Airport Lounge barrierefrei
Seit Jahren baut die Ingolstäd-ter Verkehrsgesellschaft ihr bar-rierefreies Angebot aus, damit Rollstuhlfahrer, Eltern mit Kinder-wagen, gehbehinderte Menschen sowie Senioren mit Rollator sicher, bequem und zuverlässig den Bus nutzen können. Ein Paradebeispiel für den barrierefreien Umbau von Wartezonen für den modernen ÖPNV ist auch die sogenannte Air-port Lounge im neuen Ingolstädter Nordbahnhof. Der leicht zugäng-liche und bequeme Bereich ist voll-klimatisiert und steht allen Fahrgäs-ten kostenlos zur Verfügung.
Leichtes Einsteigen
Im Rahmen der Modernisierung der Ingolstädter Haltestellen wur-de auch vielerorts das so genannte „Kasseler Busbord“ als Randstein eingesetzt. Durch diese Abrun-dung des Busbords können die Fahrzeuge sehr nahe an die Halte-stelle manövriert werden, Beson-ders Fahrgäste mit eingeschränk-ter Mobilität profitieren von die-sem Bautyp, denn beim Ein- und Aussteigen ist keine Stufe zu über-winden. Immerhin können bereits mehr als 80 Prozent der Fahrzeuge der Ingolstädter Verkehrsgesell-schaft abgesenkt werden.
Mobilitätshelfer im Einsatz
Eine Ingolstädter Besonderheit sind schließlich die zehn Mobili-tätshelfer, die seit Mitte 2012 im Dienst der INVG tätig sind. Ein Teil des Teams steht immer auf Abruf bereit, während zwei Hel-fer immer im Bus-Netz innerhalb der Zone 10 unterwegs sind und Ausschau nach Hilfesuchenden halten.
Angebote für alle INVG bietet Hilfen für Menschen mit Behinderung
Komfortabel einsteigen: Dank abgerundeter Busbords können die Fahrzeuge der inVg nahe an den Bussteig fahren. Foto: inVg
Stadt & Region6 Blickpunkt KW 09/14
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HÖHEPUNKTEder fünften Jahreszeit!
(hk) „Supergeil“ - das ist der dominierende Spruch in einem Edeka-Video, das bereits von mehr als 3,2 Millionen Usern bei YouTube angeklickt wurde. „Supergeil“ ist nach diesem Maß-stab vor allem der neue Markt, den die Familien Fanderl und Huber jetzt eröffnet haben. In Anwesenheit von Oberbürger-meister Alfred Lehmann, Stadt-baurätin Renate Preßlein-Lehle, Edeka-Chef Hans Georg Maier und zahlreichen Geschäftsleuten, Lieferanten und Medienvertre-tern begrüßte Chefin Sabine Hu-ber ihre Gäste im neuen Edeka-Fanderl Markt. Sie dankte allen, die an der Planung und dem Bau
samt Einrichtung des neuen Ein-kaufsparadieses beteiligt waren.
Hans Georg Maier schilderte die Erfolgsgeschichte der Fami-lie Fanderl, die im 101. Jahr Ein-zelhandel betreibt. Begonnen wurde mit 12 Quadratmetern und mit Eröffnung des neuen Marktes beträgt die Gesamtver-kaufsfläche im Fanderlschen Imperium nun 12 000 Quadrat-meter. Vertausendfacht hat sich die Quadratmeterzahl - eine einmalige Leistung einer Kauf-mannsfamilie.
Mit einem Büffet, das die Bandbreite der Köstlichkeiten des Marktes demonstrierte, klang der Eröffnungsabend aus.
„Supergeil“Edeka Fanderl eröffnet neue Filiale in der Liegnitzer Straße/Südliche Ringstraße in Ingolstadt
1 Hans Georg Maier (Geschäftsführer Edeka Südbayern) mit Sabine Huber (Geschäftsführerin Edeka Fanderl)
2 Kathrin Bschierl (Assistentin der Geschäftsleitung Edeka Fanderl) und Stefanie Krause-Weise (Firma Ledin)
3 Reiner Fanderl (Geschäftsführer und Inhaber) mit Gattin Mariella4 Peter Kraus und Edith Kraus-Buchberger5 Helmut und Sylvia Grabmann
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Ich gebe drei meiner 50 Stimmen bei der Stadt-ratswahl am 16. März 2014 Robert Bechstädt, Listenplatz 218 (SPD), weil er ein Mensch ist, der mit offenen Augen durchs Leben geht und
auf die Menschen zu. Als er vor fast 18 Jahren hier her zog, wurde er sofort Mitglied in allen Vereinen und nimmt seitdem aktiv am Leben in Dünzlau teil. Er engagiert sich für die Bürger nicht nur in Dünzlau, sondern im ganzen Westen (z.B. Radwege, Straßenausbau, Ballspielhalle, Hochwasserschutz). Er ist einer von uns. So einen Stadtrat braucht der Westen. Ich gebe ihm drei Stimmen.
Tun Sie das auch!
Resi Geißler
Resi Geißler, Audi-Angestellte aus Dünzlau, für Robert Bechstädt
Fotos: Piehler
Fakten & Visionen 7Blickpunkt KW 09/14
Bei Fragen, Kritik und Anre-gungen erreichen Sie die Frak-tionsgeschäftsstelle der CSU unter der Telefonnummer 0841 / 938 04 15. Gerne können Sie uns auch per E-Mail kontaktieren: fraktion@csu-ingolstadt.de. Mehr Informationen erhal-ten Sie auch im Internet auf www.facebook.com/csu.frakti-on.ingolstadt
DeR DiRekte DRaHt
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Für eine unbeschwerte Zukunft Bis 2016 möchte die Stadt Ingolstadt komplett schuldenfrei sein
(sf) Investieren und gleichzei-tig Schulden abbauen: Was für viele Städte ein unerreichbares Ziel angesichts ihrer schlech-ten wirtschaftlichen Situation ist, ist für die Stadt Ingolstadt längst Realität geworden. Seit nunmehr acht Jahren nimmt die Donaustadt keine neuen Schul-den mehr auf und finanziert Projekte aus ihren Eigenmit-teln. Bis 2016 möchte sie sogar komplett schuldenfrei sein.
„Nachhaltige Zukunftssiche-rung“ heißt das Schlagwort, unter dem man die Investitionen der Stadt Ingolstadt in den vergangenen und kommenden Jahren zusammen-fassen kann: Ob Neubau oder Sa-nierung zahlreicher Schulen, die Schaffung von Kinderkrippen und Kindergärten oder der Ausbau von Straßen und Fahrradwegen - all dies wird aus den Rücklagen der Stadt ganz ohne neue Kredite finanziert.
Millionen für die Bildung
„Unsere Strategie ist ein konse-quenter Schuldenabbau bis hin zur Schuldenfreiheit des städtischen Haushalts im Jahr 2016“, erklärt Bürgermeister Albert Wittmann. Allein für das Jahr 2014 seien Inves-titionen in Höhe von über 100 Mil-lionen Euro geplant. Davon werde wieder ein Großteil in die Bildung und Infrastruktur fließen.
Rücklagen bilden
Damit dies gelingt, betreibt die Stadt Ingolstadt eine antizy-
klische Finanzpolitik: In Jahren, in denen viele Steuereinnahmen erzielt werden, werden Rückla-gen gebildet, auf die man dann in schwachen Jahren wieder zurück-greifen kann. Bis jetzt hat die Stadt genügend Vermögen angespart, um alle geplanten Projekte ohne zusätzliche Kredite realisieren zu können.„Durch diese Finanzpoli-tik werden zukünftige Generati-onen nicht unnötig belastet, da sie keine Kredite zurückzahlen oder Zinszahlungen leisten müssen“,
erklärt Joachim Genosko, Frakti-onsvorsitzender der Ingolstäd-ter CSU. Er freut sich, dass diese dann Schulen, Museen und The-ater nutzen können, ohne die in der Vergangenheit angefallenen Kosten noch jahrelang abzahlen zu müssen.
Ingolstadt: geringste Pro-Kopf-Verschuldung in Bayern
CSU-Kreisvorsitzender Hans Süßbauer zeigt sich erfreut, dass
die Stadt Ingolstadt auch in schlechteren Jahren solide gewirt-schaftet hat und heute die baye-rische Großstadt mit der gerings-ten Pro-Kopf-Verschuldung ist. Denn während diese zum Jahres-ende in Nürnberg bei rund 2500 Euro, in München bei knapp 1000 Euro lag, betrug sie in Ingolstadt lediglich 584 Euro. „Nur durch eine so sparsame Haushaltsfüh-rung kann die Zukunft der Stadt nachhaltig positiv beeinflusst werden“, sagt er.
Entspannt aufwachsen: Damit zukünftige generationen nicht die Schulden ihrer eltern abbezahlen müssen, möchte ingolstadt, bis 2016 schuldenfrei werden. Foto: fotolia
Albert Wittmann, Listenplatz 102.
Dr. Joachim Genosko, Listenplatz 104.
Hans Süßbauer, Listenplatz 108.
„Wenn ich in die Kita komme, ist Ingolstadt schuldenfrei“
Zum Internationalen Tag der Frau veranstaltet der FU-Kreisverband Ingolstadt am Samstag, 8. März, um 9.30 Uhr einen Frühstücksdialog in den Räumen der Volksbank Raiffeisenbank Bayern Mitte eG Als Gäste werden MdB Gerda Hasselfeldt und Autorin Birgit Kelle erwartet.
teRminankünDigung: Frühstücksdialog
RubRikxx Blickpunkt KW 08 /14
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LebensLinien8 Blickpunkt KW 09 /14
(hk) „Eigentlich müsste ich schon vier Mal gestorben sein“, erzählt Ehrenbürger Pe-ter Schnell, der im Dezember nächsten Jahres das achtzig-ste Lebensjahr vollendet und dann „in Rente gehen“ will. Der langjährige Oberbürgermeister der Stadt Ingolstadt blickt hei-ter und gelassen auf die Ver-gangenheit und in die Zukunft.
Schwerstarbeit für den Schutzengel
Neun Pfund Geburtsgewicht, Steißlage und kein Arzt dabei. Das ist nicht nur eine Zumutung für die Mutter, sondern auch lebensgefährlich. Aber Peter Schnell überstand seine Geburt im Dezember 1935 unbeschadet. Auch im Alter von zweieinhalb Jahren hatte er einen Schutzen-gel: In Begleitung eines Onkels spielte er an der Sandrach, fiel ins Wasser und war schon unter der Wasseroberfläche, als man ihn mit einem Rechen wieder he-rauszog. „Ein paar Minuten spä-ter wär ich tot gewesen“, erzählt Peter Schnell bei einer Tasse Ing-wer-Zitronen-Tee. Im Alter von neun Jahren trug er mit einem Mädchen zusammen, jeder auf einer Seite anfassend, ein Blech mit Kuchen. Die Kugeln aus einem Maschinengewehr eines amerikanischen Jagdfliegers durchschlugen das Blech, so dass der Teig durch die frisch geschos-senen Löcher nach unten tropfte. Die Kinder blieben unverletzt. Und mit 16 Jahren stürzte der jugendliche Peter beim Klettern im Altmühltal zunächst ohne Si-cherung ab, fiel aber Zentimeter über dem Boden ins Seil, weil er reflexartig – er kann sich gar nicht mehr daran erinnern, es überhaupt gemacht zu haben – in letzter Sekunde noch den Siche-rungshaken eingehängt hatte. Sein mitkletternder Kollege fing den Sturz ab.
Verlobung nicht einklagbar
Diese Unvorsichtigkeit, zu-nächst ungesichert geklettert zu sein, ist eigentlich nicht typisch für Peter Schnell. Seiner Ehefrau Regina erklärte er im Vorfeld der Verlobung im Dezember 1961 vorsichtshalber, dass er Amts-richter werden wolle und damit ein freier Mann, unversetzbar und unabsetzbar. Und dass ihm das genüge und sie nicht von ihm erwarten könne, dass er bei der Justiz Karriere machen wer-de. Als Jurist stellte er sicherheits-halber noch fest: Die Verlobung,
also das Eheversprechen, sei nicht einklagbar.
Sich nicht vorzudrängeln, selbst in Szene zu setzen, aber da zu sein, um entdeckt zu werden, das scheint ein Grundprinzip im Le-ben des Peter Schnell zu sein. Als er auf der Terrasse des elterlichen Reihenhauses Schuhe putzte oder eine ähnliche Tätigkeit verrich-tete, schaute von der nächsten Häuserzeile aus dem Küchenfens- ter die junge Regina, die schon Peter Schnells Brüder, einen dun-kelhaarigen und einen blonden Jungen, im nachbarschaftlichen Garten gesehen hatte. Als sie nun einen dritten jungen Mann in der Nachbarschaft entdeckte, sagte sie beim Abspülen zu ihrer Mut-ter: „Da ist ja noch einer!“ Diesem ersten Sichtkontakt folgte ein erster Tanz im Augustinerkeller 1961 und im gleichen Jahr noch die Verlobung. „Mir hat gefallen, dass die Regina a gwandts Madl ist, geschickt, ansehnlich und dass sie auch meiner Mutter imponiert hat“, blickt der Ehrenbürger auf die Anfänge seiner Beziehung zu seiner heutigen Frau zurück.
Dank Weißwein CSU
Mit der Politik hatte Peter Schnell überhaupt nichts am Hut. Sein Schicksal war, dass zu seinem Freundeskreis ein gewisser Adolf Fink, später Landrat des Land-kreises Ingolstadt und bei der CSU engagiert, gehörte. Der lud ihn eines Abends zu wohl nicht nur einer Flasche „Nussberger Esels-haut“ ein und bearbeitete den un-willigen Freund, doch der Jungen Union und der CSU beizutreten. Bis Mitternacht wehrte sich Peter Schnell, dann unterschrieb er die von Fink mitgebrachten Beitritts-erklärungen mit den Worten: „Jetz duas her, damit a Ruah is!“ Das war im Jahre 1962. Bald wur-de Schnell JU Vorsitzender und bei der Kommunalwahl auf Platz 16 der CSU Liste, die damals über 17 Mandate verfügte, gesetzt. Schnells Einwand, dass er eigent-lich nicht Stadtrat werden wolle, weil er als Amtsrichter gut aus-gelastet sei, wurde von den Par-teifreunden mit den Worten zer-streut: „Du fällst von diesem Platz eh zurück und kommst nicht in den Stadtrat!“ Doch der Neuling wurde von den Wählern auf Platz 10 „vorgehäufelt“ und saß damit im Stadtparlament. Dort erlebte er einen dominierenden Otto Stinglwagner (SPD), der zunächst Landrat war und dann 1966 zum Oberbürgermeister in Ingolstadt gewählt wurde. Ingolstadt sei ei-
ne Industriestadt, mit starker Ge-werkschaft und SPD und für die CSU auf Jahre verloren, meinten Schnells Parteifreunde, darunter auch Max Streibl, der befürch-tete, nicht mehr in den Landtag gewählt zu werden und deshalb von Ingolstadt weg ging. Als es nun darum ging, für Max Streibl einen Nachfolger zu suchen, war die Euphorie in der CSU nicht gerade groß. Letztendlich wurde der Amtsgerichts direktor Götz mit 16 zu 14 Stimmen nominiert. Als man ihm, er war bei der Wahl nicht selbst anwesend, telefonisch das Ergebnis mitteilte, erklärte Götz, dieses Votum sei ihm kein ausreichender Vertrauensbeweis und lehnte ab. Die CSU musste weiter suchen. Nun kam man auch auf Peter Schnell, der beim Donauruderclub und im MTV ak-tiv und kein Unbekannter mehr war. Er wurde nominiert und hol-te das Direktmandat. Während Streibl 1962 im Stadtgebiet von Ingolstadt 500 Stimmen weniger als der SPD Landtagskandidat erzielte, hängte Schnell den so-zialdemokratischen Widersacher Willi Schneider mit 2000 Stimmen
Vorsprung ab. Das machte bei der CSU Eindruck.
Der Notnagel
Entscheidend für das spätere Leben des jungen Landtagsabge-ordneten Schnell wurde das Jahr 1971. Die CSU stand vor der Fra-ge, wen sie dem übermächtigen Otto Stinglwagner von der SPD als Kandidaten für das Amt des Oberbürgermeisters entgegen-setzt. Keiner wollte. Ohne Ge-genkandidat wurde Peter Schnell als „Notnagel“ nominiert. In der CSU wusste man: Die SPD hat in der Stadt die Mehrheit, einen sehr starken Oberbürgermeister und Gemeinden, in denen Otto Stinglwagner als früherer Landrat bekannt war, also Mailing, Ober- und Unterhaunstadt, würden eingemeindet und galten nicht gerade als CSU-Hochburgen. Die Lage änderte sich schlagartig, als sechs Wochen nach Schnells Nominierung Stinglwagner er-klärte, dass er nicht mehr antrete und Ingolstadt dann auch verließ. „Jetzt hätten andere, darunter auch Adolf Fink, die vorher abge-
lehnt hatten, doch gern gewollt. Aber da hab ich mir gesagt, jetzt mach ich es auch“, freut sich Peter Schnell noch heute. Mit 58 Pro-zent im ersten Wahlgang wurde er Oberbürgermeister von Ingol-stadt und übte dieses Amt 30 Jahre lang aus.
Schwere Entscheidung - schöne Erlebnisse
Die, wie er heute sagt, schwers-
te Entscheidung seiner Amts-zeit traf er gleich am Anfang. Er änderte die Planung für den Standort des neu zu errichtenden Klinikums, das auf dem heutigen Volksfestplatz gebaut werden sollte. „Es waren bereits Millionen für die Planung und den Grund-erwerb ausgegeben worden. Im Wahlkampf hatte ich nicht nur für die Sanierung des Kavaliers Hepp als Domizil für das Stadtmuseum, was wohl nicht allzu vielr Leute interessierte, geworben, sondern auch erklärt, ich wolle den Stand-ort für das neue Klinikum noch-mals überdenken. Daraufhin schaltete die SPD großformatige Anzeigen, in denen behauptet wurde, ich würde das Klinikum insgesamt gefährden.“ Schnell setzte sofort nach Amtsantritt durch, dass nach Alternativen gesucht wurde und das Klinikum schließlich dort errichtet wurde, wo es heute steht. Zwei Gründe waren für ihn entscheidend: Der Neubau hätte die Silhouette der Altstadt überragt („Ingolstadt liegt dann nicht mehr an der Donau, sondern am Klinikum“, spottete so mancher) und von vielleicht noch weitergehender Bedeutung war der Umstand, dass der jetzige Standortplatz Er-weiterungsmöglichkeiten bot, die auf dem heutigen Volksfestplatz nicht gegeben gewesen wären.
Stadtsilhouette! Da muss die Frage erlaubt sein, wie Peter Schnell zum Kongresszentrum samt Hotel neben dem Neuen Schloss steht. „Man muss manch-mal Kompromisse eingehen. Ich kann natürlich wegen des Neuen Schlosses nicht willkürlich in die Höhe gehen. Aber wir haben auf dem Gießereigelände die Chan-ce, die viel zu kleine Altstadt zu entwickeln. Deshalb bin ich für das Kongresshotel und Kongress-zentrum in der geplanten Form. Ich selbst wollte ja damals ein Ein-kaufszentrum auf dem Gelände etablieren, um damit die Altstadt insgesamt für die Bevölkerung und den Einkauf attraktiv zu ge-stalten. Es gab und gibt ja von die-sem Gelände eine Verbindung zur
Ludwigstraße, die der gesamten Altstadt zugute kommt. Damals waren die Einzelhändler und Achim Werner (SPD) dagegen.“ Für Schnell ist entscheidend, dass ein Kongresshotel und in Ingolstadt einen attraktiven Standort hat. „So ein Objekt kann man nicht irgendwo hinsetzten, und das Gießereigelände ist ein Nobelstandort, mit dem man punkten kann. Wir müssen ja auch daran denken, dass es bei Audi vielleicht nicht immer so gut läuft wie jetzt. Dann haben wir in Ingolstadt wegen unserer zen-tralen Lage und der sehr guten Verkehrsanbindung mit Veran-staltungen und Kongressen neue Werbung für die Stadt insgesamt zu betreiben, neue Kontakte zu knüpfen und Arbeitsplätze zu si-chern. Ingolstadt muss als Stand-ort aufgewertet werden!“
Nach der schwierigsten Ent-scheidung das schönste Erlebnis: „Die Einweihung des Klinikums war für mich eines der schöns-ten Erlebnisse. Emotional sehr berührt hat mich aber auch, das mag vielleicht den einen oder anderen überraschen oder sogar irritieren, der Festakt am 3. Ok-tober 1990 anlässlich der Wieder-vereinigung Deutschlands, als das Robert Schumann Konserva-torium aus Zwickau hier gastierte und musizierte. Dieses Konzert hat mich ungemein bewegt, es war für mich der Aufbruch in eine neue Zeit, es entstand ein Geist der Brüderlichkeit.“
Christliche Gesellschaftslehre
Brüderlichkeit, Menschlichkeit, und (Originalton Peter Schnell:) „Wertschätzung“ waren Maxi-men des politischen Strebens des langjährigen Oberbürgermeisters und Ehrenbürgers. Während sei-nes Studiums in München wur-den ihm durch die Marianische Studentenkongregation neben der Juristerei auch Philosphie und Theologie nahe gebracht. Er setzte sich mit Kapitalismus, Li-beralismus und Kommunismus auseinander und wurde mit der christlichen Gesellschaftslehre vertraut. „Dadurch bin ich ein bis-serl in das Grundsatzdenken, das über die Tagespolitik hinausgeht, hineingekommen“, blickt Schnell auf seine Studentenzeit zurück.
Während des Interviews er-reichte Peter Schnell die Nach-richt vom Rücktritt des Präsi-denten der Katholischen Univer-sität Eichstätt, Richard Schenk. Schnell, Mitglied des Stiftungsrats der Hochschule, war betroffen.
„Da ist ja noch einer!“Einer, der etwas wurde, ohne es zu wollen – Ehrenbürger Peter Schnell im Interview
Der Amtsrichter und seine Frau: Peter Schnell wies bei der Verlobung darauf hin, dass das Eheversprechen nicht einklagbar sei, heirate aber selbstverständ-lich seine Regina. Foto: Privat
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(sf) Die Diagnose Brustkrebs ist für Betroffene nach wie vor ein Schock. Viele haben Angst vor der Zukunft und der Be-handlung, fürchten sogar zu sterben. Umfassende und kom-petente Betreuung und Thera-pie finden sie im BrustZentrum am Klinikum Ingolstadt, das 2005 eröffnet wurde. Wir haben uns mit Prof. Dr. Babür Aydeniz, dem Leiter des Zentrums, zum Thema Brustkrebs unterhalten. Er rät zu regelmäßigen Vor-sorgeuntersuchen, denn wird Brustkrebs früh erkannt, sind die Heilungschancen mittler-weile sehr gut.
Herr Professor Aydeniz, was sind die Schwerpunkte des BrustZen-trums?
Babür Aydeniz: Da die meisten gutartigen Brusterkrankungen nicht operiert werden müssen und auch ambulant von den nie-dergelassenen Ärzten behandelt werden können, konzentriert sich das BrustZentrum auf die Behandlung des Brustkrebses bei der Frau und auch beim Mann.
Männer können also auch an Brustkrebs erkranken?
Aydeniz: Ja, das ist richtig. Man geht davon aus, dass auf hun-dert betroffene Frauen auch ein Mann kommt. Ich finde, dass das nicht einmal so wenige sind. Vor einigen Jahren war es unter den
Männern noch weitestgehend unbekannt, dass Brustkrebs auch sie betreffen kann. Wenn man sich überlegt, dass wir etwa 200 bis 250 Frauen mit Erstdiagnose Brustkrebs im Jahr behandeln, dann sind da auch etwa zwei bis drei Männer dabei.
Wie werden die Patienten bei Ih-nen behandelt?
Aydeniz: Wir betreuen unsere Patienten ganzheitlich. Brust-krebs bedeutet ja nicht nur eine Operation, sondern auch die Vor-bereitung darauf und anschlie-ßend die post-operative und auch
psychologische Betreuung sowie eine eventuelle Chemotherapie und auch Bestrahlung.Wir koo-perieren auch mit den niederge-lassenen Kollegen, die dann die weitere Betreuung vornehmen und arbeiten auch mit Selbsthilfe-gruppen zusammen. In unserem
Team sind neben Schwestern und Ärzten auch Psychologen und Physiotherapeuten vertre-ten.
Wie kann man rechtzeitig auf die Erkrankung aufmerksam werden?
Aydeniz: Vorsorge- und Screeninguntersuchung sind sehr wichtig und werden als Kassenleistung angeboten. Na-türlich verhindert die Vorsorge-untersuchung die Entstehung von Krebs nicht, aber : Je früher Brustkrebs entdeckt wird, desto höher ist die Chance, dass dieser Krebs auch geheilt wird. Und je früher wir ihn entdecken, umso schonender können wir operie-ren. Bei über 85 Prozent der Pati-entinnen kann sogar brusterhal-tend operiert werden. Daneben kann jeder selbst bei sich eine Tastuntersuchung durchführen. Diese sollte aber nur ergänzend zur Vorsorgeuntersuchung er-folgen.
Wie sind die Heilungschancen?Aydeniz: Wenn man die Er-
krankung frühzeitig erkennt, sind die Heilungschancen mitt-lerweile sehr gut. Das hängt zum einen damit zusammen, dass immer mehr Frauen zur Vor-sorgeuntersuchung gehen, aber auch mit den OP-Techniken und Therapien, die immer wirk-samer und schonender werden.
Gibt es Risikofaktoren, die zu einer Brustkrebserkrankung bei-tragen können? Und kann man Brustkrebs vorbeugen?
Aydeniz: Das ist schwierig zu beantworten. Oftmals spielen ge-netische Faktoren eine Rolle oder längere Hormontherapien, bei den meisten Patienten kennen wir jedoch den Grund überhaupt nicht. Deshalb ist es schwierig, dieser Krankheit vorzubeugen.Ein gesundes Leben mit gesunder Ernährung und viel Bewegung kann sich jedoch positiv auswir-ken. Zumindest wissen wir das von Patienten, die bereits Brust-krebs hatten. Bei vielen konnte durch eine gesunde Lebensweise die Wiederholung der Erkran-kung vermieden werden.
Diagnose Brustkrebs - was nun?Früherkennung rettet Leben - Prof. Dr. Babür Aydeniz rät zu regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen
Umfassende Betreuung und Therapiemöglichkeiten: Prof. Dr. Babür Aydeniz ist Leiter des BrustZentrums am Klinikum Ingolstadt und weiß, wie wichtig Vorsorgeuntersuchungen sind. Foto: Federsel
Tag der gesunden ernährung10 Blickpunkt KW 09/14
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Gesundes in grünen FarbenRezept zum Tag der gesunden Ernährung - Orangen-Kokos-Schwarzwurzelsuppe mit Fetapralinen
(bp) Am Freitag, 7. März, findet zum 17. Mal der Tag der gesun-den Ernährung statt.
Dieses Jahr mit dem Augen-merk auf die Herzgesundheit. Aus diesem Anlass lädt das Ge-
sundheitsamt Ingolstadt am Freitag, 7. März, um 16.30 Uhr in die Cafeteria des Matthäus-stiftes des Diakonischen Werkes, Östliche Ringstraße 12, ein. Prof. Dr. Karlheinz Seidl von der medizinischen Klinik IV des Klini-kums Ingolstadt informiert über die Zusammenhänge von Ernäh-rung und Herzgesundheit mit dem Thema: „Falsche Ernährung macht uns krank, richtige Ernäh-rung hält uns gesund und beugt Krankheiten vor, gewährleistet Wohlbefinden bis ins hohe Alter“ Ein Büchertisch der Fa. Thalia bie-tet Gesundheits- und Kochbücher an, die sich mit diesem Thema be-fassen.
Anschließend findet ein Schau-kochen in der Küche des Matthäus- stiftes statt. Die Küchenleiter der beiden Einrichtungen des Diako-nischen Werkes, Günther Ellböck vom Matthäusstift und Sabrina Ledl vom Bienengarten, werden kalte und warme Speisen aus der mediterranen Küche und der Vollwertküche vorstellen. Mit-hilfe ist ausdrücklich erwünscht. Die Speisen werden zusammen verkostet.
Die Teilnahme am Vortrag ist frei, für die Beteiligung am Schau-kochen ist eine Anmeldung erfor-derlich, da die Plätze begrenzt sind. Anmeldungen hierfür sind bis Mittwoch, 5. März, beim Ge-sundheitsamt unter der Telefon-nummer 0841/ 305-1461 möglich.
Obst und Gemüse: Am 7. März dreht sich alles um gesunde Ernährung. Foto: fotolia
saisonale und frische Zutaten:
200 g Schwarzwurzeln gewaschen1 Orange 150 g Fetakäse
Basiszutaten: 1 Zwiebel geschält100 ml Kokosmilch1 Zitrone Bio1 Zehe Knoblauch geschält
Zubereitung: 1.) Eine halbe Orange filetieren
(Mit dem Messer die Schale inkl. weißer Haut entfernen. Dann mit einem kleinen Messer die Filets mit zwei Schnitten aus den Kam-mern herauslösen. Über einer Schüssel arbeiten, um den Saft aufzufangen.) Den Saft der an-deren Hälfte auspressen. Zwiebel fein würfeln und Schwarzwur-zeln schälen und in Ein-Zentime-ter-Stücke schneiden.
2.) Die Schwarzwurzelstücke in eine Schüssel Wasser mit 3 EL Zi-tronensaft geben, damit diese nicht braun werden. Ingwer und Knob-lauch in dünne Scheiben schnei-den. Petersilie fein schneiden. Einen Topf mit 3 EL Sesamöl er-hitzen. Knoblauch, Zwiebeln und Ingwer darin zusammen mit einer Prise Chili, 1 TL Honig und 1/2 TL Zimt anschwitzen und Schwarz-wurzeln dazugeben. Alles kurz anbraten bis etwas Farbe entsteht und dann mit Kokosmilch und
Gemüsebrühe aufgießen. Mit 1 TL Salz und einer guten Prise Pfeffer würzen und 10 Minuten köcheln.
3.) Je 3 EL schwarzen und hel-len Sesam kurz in einer Pfan-ne anrös-ten, auf einem Teller abkühlen lassen. Den Fetakäse zerbröseln, mit 5 zerkleinerten Orangenfilets und 1 EL gehack-ter Petersilie zu einer gleichmä-ßigen Masse durchkneten. Jetzt
die Hände leicht anfeuchten und die Fetamasse zu kleinen Bällchen rollen. Einen TL grob gemör-serten rosa Beeren Pfeffer mit dem Sesam vermengen und dann die Fetapralinen darin gleichmä-ßig wälzen.
4.) Die Suppe mit einem Stab-mixer sämig pürieren und mit Salz, Pfeffer einer Prise Vanille, dem Orangensaft und einer Prise
Chili abschmecken. 1cm Oran-genschale mit dem Gemüseschä-ler abziehen und in hauchdünne Streifen schneiden. Suppe in ei-nen Teller füllen, eine Fetapraline in die Mitte setzen, mit Sesam, restlichen Orangenfilets und Orangenzesten garnieren. Die restlichen Pralinen in einer extra Schale anrichten, um sie nach und nach in die Suppe einzulegen.
Dieses Rezept stammt aus dem saisonalen Kochbuch „Grün in allen Farben“ von Sebastian Copien. Blickpunkt verlost drei signierte Exemplare.
Beantworten Sie hierfür folgende Frage: Was steht beim Tag der gesunden Ernäh-rung im Fokus? Infos zum Ge-winnspiel auf der Seite 15.
frische Kräuter:
2 cm frischen Ingwergeschält2 Zweige Petersilie
Gewürze: 3 EL Sesamöl natur, natürliches Salz, frischer schwarzer Pfeffer, ½ TL Zimt gemahlen, 1 Prise Vanille frisch o. gemahlen, 1 TL Honig, 0,5 L frische Gemüsebrühe o. Bio-Pulver , 1 Prise gemahlenes Chili , 3 EL weißer Sesam, 3 EL schwarzer Sesam, 1 TL rosa Beeren Pfeffer
Mit Fetapralinen dekoriert: Orangen-Kokos-Schwarzwurzelsuppe Foto: oh
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11Blickpunkt KW 09/14 STADT & REGION
„Die unendliche Gefühlslandschaft“Sophie Pacini im Interview – am 7. März gastiert die 22-jährige Klaviervirtuosin auf Einladung des Konzertvereins im Festsaal
Von Sabine Roelen
Sie ist jung, schön und unglaub-lich talentiert: Sophie Pacini. Die 22-jährige, deutsch-italienische Pianistin gilt als eine der ganz großen Künstlerinnen der jun-gen Generation. Pacini, unter anderem mit dem „Förderpreis Deutschlandfunk“ ausgezeich-net, steht für brillante Spieltech-nik, vollendete Präzision und hochemotionale Interpretati-onskunst. Live zu erleben am Freitag, 7. März, im Festsaal In-golstadt.
Frau Pacini, Ihr Vater ist Italiener, Ihre Mutter Deutsche. Mit sechs Jahren kamen Sie zum Klavier-spiel. Wer oder was hat Sie bei der Wahl dieses Instruments entschei-dend beeinflusst?
Meine Mutter schenkte meinem Vater als ich fünf Jahre alt war ein Hochkant Klavier, da er in seinen jungen Jahren sehr gern Klavier gelernt hätte, aber es damals in der Nachkriegszeit in Italien für ihn und seine Familie nicht möglich war, ein eigenes Instrument zu kaufen. Und ich bekam von Anfang an vorwiegend Klaviertöne zu hören und liebte es, wenn er spielte. Als ich sechs Jahre alt war, nahmen mein Vater und ich bei der gleichen Klavierlehrerin Unterricht, aber für mich stellte das Klavier bald mehr als nur „ich spiele beim Unterricht und klimpere ein paar bekannte einfache Stücke“, sondern ich wollte größere Werke spielen, große Komponisten, und mit dem Klavier so richtig Musik machen. Es war kein schwarzer anonymer Kasten mehr, es wurde mein bester Freund.
Ihr Repertoire umfasst in erster Li-nie die Musik der Wiener Klassik
und der Romantik des 19. Jahrhun-derts. Warum haben Sie sich auf diese Zeit spezialisiert?
Von Spezialisieren würde ich da noch nicht sprechen, aber für mich sind Beethoven, Mozart, Schubert, Schumann, Chopin und Liszt durch einen roten Faden in ihrer Dramatik miteinander verbunden. Die Werkeinflüsse untereinander sind so deutlich, ich komme mir da immer vor, als ob mich unsichtbare Hände von Tür zu Tür durch die verschiedenen Komponistenzimmer führen und ich immer eine neue Facette ihrer Romantik entdecke. Aber all diese Zimmer sind im gleichen Haus und alle genannten Komponisten traten durch die gleiche Eingangspforte. Ich liebe besonders die großen Kontraste in dieser Literatur, die unendliche Gefühlslandschaft und ergründe immer wieder neue Aspekte ihrer internen Verbundenheit.
Die Jury des „Förderpreis Deutschlandfunk“, aus dem 2012 Ihre zweite CD hervorging, spricht im Zusammenhang mit Ihrem Kla-vierspiel von „bewundernswert eigenständigen Interpretationen von leuchtender Transparenz, fesselnder Intensität und bezwin-gender musikalischer Logik“. Was glauben Sie, wovon leben Ihre In-terpretationen – von profunden musikwissenschaftlichen Kennt-nissen, von höchst emotionaler Wiedergabe…?
Es ist ein Zusammenspiel von beidem, aber auch von der Spannung großer Kontraste. Ich denke nicht daran, dass ich auf einem Flügel spiele, dass Hämmer an eine Seite schlagen, sondern ich habe eine innerliche Klangvorstellung und sehe den Zuhörer als Protagonisten einer musikalischen Erzählung, keiner
Belehrung. Ich analysiere in der Erarbeitung eines Werkes genau die Form und die harmonische Struktur, die Interpretation ist dann meine eigene, am Text und der Werkanalyse orientierte Auslegung. In mir fühle ich nach dieser Arbeit eine intuitive Richtung, in die ich gehen muss, wo das Zusammenspiel aus Natürlichkeit und Durchdachtem mein Leitfaden ist.
Martha Argerich gilt als eine der größten Pianistinnen aller Zeiten. In einem Interview sagen Sie, dass Sie mit Argerich eine Freundschaft verbinde, „die mir Selbstbestäti-gung und einen kräftigen Tritt in den Hintern gegeben hat“. Was meinen Sie damit konkret?
Martha Argerich war eigentlich seitdem ich „pianistisch“ denken kann mein Vorbild. Es war immer mein größter Traum, ihr einmal
vorspielen zu dürfen und ihre Wertschätzung zu erlangen. Mit 18 Jahren bot sich spontan diese Gelegenheit, doch das was bei und nach dieser Audition passierte, überstieg meine gesamte Vorstellungskraft. Als sie sich setzte, um mir zuzuhören, schlug mir das Herz bis zum Hals. Denn ich wusste, dass ich diese Gelegenheit niemals mehr wieder bekommen würde. Doch als ich anfing zu spielen, verwandelte sich diese Anspannung in innere Kraft, und ich spielte um mein Leben, zeigte ihr mein Ich. Als sie dann nach dem letzten Ton des Stückes aufsprang, auf mich zukam, mich umarmte, mir einen Kuss auf die Wange gab und sagte „Du bist wirklich sehr, sehr gut, weißt du das?“ liefen mir die Freudentränen übers Gesicht und ich spürte die größte Selbstbestätigung, die ich jemals bekommen konnte. Sie lud mich auf eine Cola ein und wir sprachen über alles Mögliche, der Beginn einer ganz besonderen Freundschaft. Sie weiß immer was ich mache, sie ist immer da.
In Ingolstadt spielen Sie Werke von Mozart, Schubert und Liszt. Pacini-Fans freuen sich besonders auf Ihre Interpretation von LisztsKlaviersonate in h-Moll. Was bedeutet Ihnen dieses bekannt schwere Werk?
Dieses Werk ist ein fester Bestandteil meines Lebens in der Musik, ich wollte sie schon immer lernen und habe sie dann mit 16 Jahren erstmals im Konzert gespielt. Es ist das Stück, das mir den Weg zur Konzertlaufbahn öffnete. Denn dieses Werk habe ich damals Martha Argerich vorgespielt, habe es daraufhin auch als Schlussstück in meinem Recital beim „Progetto Martha Argerich“ präsentiert. Und für mich steckt in dieser Sonate
eben dieser in Erfüllung gegangene Wunsch, dieser Moment, in dem mich das Gefühl von innerer Kraft überkommen hat. Diese Sonate ist Part meines Ichs.
In einem Interview haben Sie er-zählt, dass Sie gerne in der Zeit von Schumann und Liszt leben würden. Ungewöhnlich für eine junge Frau, die mit Facebook und Twitter aufgewachsen ist. Wes-halb würden Sie gerne 200 Jahre vor unserer Zeit leben?
Wenn ich noch hinzufügen darf, was damals bei der Überlieferung dieser Aussage (ARTE-Sendung „Stars von morgen“ mit Rolando Villazón) verloren gegangen war: „Als Pianistin und Frau eines Barons, die einen Salon unterhielt“. Ich würde einfach so gern den Flair dieser Zeit, die Weltfarben erleben, den Diskussionen des Davidsbündlerkreises von Schumann beiwohnen, die untereinander befruchtende Arbeit von anderen großen, zu dem Zeitpunkt lebenden Schriftstellern, Malern und Komponisten hautnah miterleben und manch ein Meisterwerk im Konzertsaal uraufführen. Teilhaben an ihrer genialen Freiheit im Kreieren. Den Baron dazu hätte ich mir aber natürlich gern selbst ausgewählt.
Gilt als die neue Martha Argerich: Tastenmagierin Sophie Pacini, 1991 in Mün-chen geboren. Foto: Pressefoto Konzertverein Ingolstadt
www.stattzeitung.inMehr unter
www.stattzeitung.inMehr unter
www.sportzeitung.inMehr unterwww.sportzeitung.in
KulturPlanerfür Ingolstadt und die Region
AUSSTELLUNGEN
VERANSTALTUNGEN
Maki-Club IngolstadtPoetry Slam - Ingolstädter Stadtmeisterschaft
05.03.2014 20:00// Uhr
Stadttheater NeuburgTheater: „Der große Gatsby“; auch 08.03.2014
07.03.2014 20:00// Uhr
Parkhalle Neuburg
Gesundheitsmesse: „Gesund & Aktiv“; bis 09.03.2014
08.03.2014 14:00// Uhr
Stadttheater Ingolstadt, Großes Haus
Theater: „In der Republik des Glücks“ - Stück von Martin Crimp; auch 09.03.2014
08.03.2014 19:30// Uhr
Party: 90er Megaparty mit DJ Dynamix und DJ Daniel Melegi
Eventhalle Westpark Ingolstadt08.03.2014 21:00// Uhr
Bürgerhaus / Diagonal IngolstadtTheater: G'scheiterhaufen-Impro-Match
09.03.2014 20:00// Uhr
Stadttheater Ingolstadt, Großes Haus
Operette: „Der Zarewitsch“ von F. Lehár - Gast-spiel Das Meininger Theater; auch 05., 06.03.2014
04.03.2014 19:30// Uhr
Bis 01.05.2014„Sorge, ein Dorf mitten in Deutschland - Grenzerfahrungen“ - Stadtmuseum Ingolstadt
Bis 09.03.2014Norbert Stockhus - Realistische MalereiMuseum im Pflegeschloss Schrobenhausen
Bis 15.06.2014„Die Hand des Hutmachers“ - Medizin unter der Lupe 4Deutsches Medizinhistorisches Museum
Den ausführlichen KulturPlaner finden Sie unter
www.stattzeitung.in/veranstaltungen
02.03. bis 09.03.2014
Stadttheater Ingolstadt, Großes HausTheater: „Wie es euch gefällt“ - Komödie in fünf Akten von William Shakespeare
02.03.2014 14:00// Uhr
Rathaus Pfaffenhofen, FestsaalKonzert - 4. Winterbühne: „Home within“ - Kinan Azmeh & Kevork Mourad
09.03.2014 20:00// Uhr
Tipp07.03.2014 20:00//Eventhalle Westpark IngolstadtKonzert: Corvus Corax „Gimlie - Das goldene Zeitalter“ - Tour 2014
Uhr
Stadttheater Ingolstadt, Festsaal Show: Night of the Dance
06.03.2014 20:00// Uhr
Tipp
Stadttheater Ingolstadt, Festsaal30. Ingolstädter Kabaretttage: Ringsgwandl & Band - „Mehr Glanz“
08.03.2014 20:00// Uhr
VORSCHAU12 Blickpunkt KW 09/14
Stadtarchiv Ingolstadt im Kavalier Hepp, LesesaalTag des offenen Archivs:„Frauen, Männer, Macht“
08.03.2014 13:00 Uhr//
Stadttheater Ingolstadt, FestsaalKonzert: Sophie Pacini, Klavier
07.03.2014 20:00// Uhr
Tipp
Diverse Veranstaltungsorte in EichstättInternationaler Frauentag in Eichstätt - Kino, Vorträge, Lesungen u.v.m.; bis 09.03.2014
07.03.2014 //
Tipp
Blues BrothersBlickpunkt verlost 1 x 2 VIP-Tickets für die Veranstaltung am 18. März im Festsaal
(bp) Zwei Männer in schwar-zen Anzügen, schwarzen Hüten und Sonnenbrillen haben mit ih-rer Band in den 70ern einen Neu-anfang gewagt. Die aktuelle Show „The Blues Brothers - Ultimate Live-Tribute 2014“ mit allen Hits wie „Everybody Needs Some-body“ oder auch „Think“ wird am 18. März einmal mehr Fans von den Sitzen reißen. Die inter-national besetzte Show vereint in zweieinhalb Stunden Tempo, Action, coole Sprüche und fetzige Livemusik. Um 19.30 Uhr treten die beiden im Ingolstädter Fest-saal auf. Tickets sind ab sofort un-ter www.resetproduction.de und 01805 - 288 244 (14 ct/min., Mobil-funk abweichend), in der Tourist-Information am Hauptbahnhof sowie an allen bekannten Vorver-kaufsstellen in der Region ab 32,90 Euro erhältlich.
Blickpunkt verlost 1 x 2 VIP-Tickets (Sitzplatz in der ersten Preiskategorie, Willkommens-getränk, Begrüßungspräsent, Erinnerungsgeschenk, Tournee-plakat, Kostenfreie Garderobe, Meet & Greet mit den Künstlern). Weitere Informationen zum Ge-winnspiel gibt es auf der Seite 15.Die Blues Brothers gastieren am 18. März im Ingolstädter Festsaal. Foto: oh
INGOLSTADT |Festsaal im Theater|18.03.|19:30 hSichern Sie sich Ihre Kar ten einfach und schnell über www.ResetProduction.de T i c ke t s a u c h u n te r : 018 0 5 - 2 8 8 24 4 ( 14 c t / m i n . , M o b i l f u n k a bwe i c h e n d ) s ow i e a n a l l e n b e ka n n te n V V K - S te l l e n i n d e r Re g i o n .
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(bp) Der Theaterverein Baar-Ebenhausen veranstaltet baye-rische Abende mit Starkbieraus-schank. Vom 21. bis 23. März, vom 28. bis 30. März, vom 4. bis 6. April und am 11. April wird der Verein wieder für einen unterhaltsamen Abend sorgen. Freitags und sams-tags ist jeweils um 19 Uhr Beginn. Am Sonntag wird bereits ab 18 Uhr gefeiert. Aus organisatorischen Gründen finden die ersten sechs Vorstellungen im Sportheim, die weiteren vier beim Alten Wirt statt.
Der Kartenvorverkauf findet im Pfarrzentrum Baar-Ebenhausen statt. Beim Verkauf werden keine Reservierungen auf Zettel berück-sichtigt. Nur wer an den Tischen wartet, erhält auch die Karten.
Bayerische Abende
(bp) Unter dem Motto „Es wird wieder Frühling! Aufbruch – Neu-anfang?! Gilt das auch für mich und meine Trauer?“ bietet der Hospizverein Ingolstadt Trau-ernden, die einen Angehörigen verloren haben sich an einem „Oasentag“ auszutauschen. Der
„Oasentag“ findet am Samstag, 8. März, von 9.30 Uhr bis 16 Uhr in der Caritas-Sozialstation Gaimers-heim statt. Der Unkostenbeitrag beträgt 10 Euro. Eine Anmeldung ist bis spätestens 4. März im Büro des Hospizvereins, Lebzeltergasse 3, Tel.: 0841-17111 möglich.
Oasentag für Trauernde
(bp) Der SPD-Ortsverband Ingolstadt-West veranstaltet am Freitag, 7. März, um 19 Uhr in der MTV Vereinsgaststätte, Friedhof-straße, Ingolstadt, in Kooperation mit dem SPD Ortsverein Mitte sein traditionelles Schafkopfturnier am Freitag nach Aschermittwoch.
Gespielt wird mit der kurzen Karte. Erlaubt sind Rufspiele, Solo und Wenz.
Die Startgebühr beträgt 15 Euro.Alle eingegangenen Startgebühren
werden ausgespielt. Es gibt eine viertägige Reise für zwei Personen nach Berlin, Geldpreise sowie zahl-reiche attraktive Sachpreise zu ge-winnen.
Schafkopfturnier
Bester Slammer gesuchtStadtmeisterschaft beim Poetry Slam im Maki
(bp) Nach zwei mitreißenden Po-etry Slams steht nun das Highlight der siebten Saison des Brüllaffen-Slams im Maki Ingolstadt an: die Stadtmeisterschaft! Am 5. März wartet ein ganz besonderer Ge-winn: Denn der Sieger des Abends darf sich nicht nur ein Jahr lang „Stadtmeister Ingolstadt“ nennen, sondern wird Ingolstadt auch bei den Bayerischen Meisterschaften im September vertreten. Los geht es um 20 Uhr. Gesucht wird damit der Nachfolger vom noch amtierenden Stadtmeister und Moderator Kevin Reichelt. Bei der Stadtmeisterschaft läuft dabei alles wie gewohnt: Un-ter dem Motto „Deine Sprache, Dei-ne 7 Minuten!“ treten die „Brüllaf-fen“ auf der Bühne im Maki gegen-
einander an. Herzerweichende Ly-rik, aufbrausende Kurzgeschichten oder lachmuskelnzerrende Prosa – alles ist auf der Bühne erlaubt. Das Publikum entscheidet per Applaus.
Anmeldungen bitte an rei-cheltkev@googlemail.com schi-cken oder auch gerne spontan eine halbe Stunde vor Beginn beim Mo-derator melden.
Die Blues Brothers gastieren am 18. März im Ingolstädter Festsaal. Foto: oh
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Die Narren sind los. Freuen Sie sich gemeinsam mit uns auf den Auftritt der Narrwalla Kinder- und Jugendgarde. Genießen Sie die närrische Zeit und seien Sie mit dabei, wenn die Gardemädchen in bunten Trikots durch unser Café wirbeln, das Prinzenpaar den Prinzentanz vorführt und schwingen Sie selbst zu stimmungsvoller Musik mit.
Kindergarde Narrwallaam 3. März 2014, um 15.30 Uhr
13Blickpunkt KW 09 /14 Stadt & Region / MaRkt gaiMeRSheiM
(bp) Wenn man von einer Früh-jahrskur spricht, muss man nicht immer einen Menschen meinen. Auch eine Ortsmitte kann nach so einer „Frühjahrs-kur“ in neuem, frischem „Look“ erstrahlen. In Gaimersheim ist das der Fall. Nachdem die ers-te Bauphase für den Umbau bereits Anfang November ab-geschlossen worden war und die Durchgangsstraße vom Rat-haus bis zum alten Schulhaus wieder geöffnet wurde, steht jetzt der „Umbau-Endspurt“ an.
Spezielle Steine sind aufwendig verlegt worden, um für Rollstühle, Rollatoren, Kinderwagen und Co. einen leicht passierbaren und be-hindertengerechten Untergrund zu schaffen. Sogenannte Kap-Haltestellen werden außerdem den Einstieg in den Bus wesentlich erleichtern. Die Umgestaltung des Marktplatzes geht jetzt im Früh-jahr in die Endphase. Die Kosten dafür betragen etwa 1,5 Millionen Euro. Nach der Umgestaltung dür-fen sich die Gaimersheimer - aber auch alle Besucher - über einen barrierefreien Ortskern freuen.
Schule, Turnhalle und Co.
Nicht nur die Ortsmitte be-kommt in Gaimersheim eine „Frischzellenkur“ verpasst. Die größte Baumaßnahme wird in diesem Jahr die Erweiterung der Mittelschule sein. Elf bis zwölf Millionen Euro werden in neue Klassenzimmer, eine neue Schul-küche, Werkräume sowie in einen neuen Lehrerbereich investiert. In Lippertshofen ist der Bau ei-ner Einfachturnhalle vorgesehen
sowie der Umbau des Integra-tiven Kindergartens Rappelkiste. Schließlich ist Gaimersheim bei jungen Familien als attraktiver Wohnort sehr beliebt. Damit das so bleibt, muss investiert werden. In Schulen, Kindergärten und In-frastruktur.
Viele Bauprojekte stehen an
2014 ist ein Jahr, in dem in Gaimersheim jede Menge Bau-projekte in Angriff genommen werden: Die Sanierung im Rat-haus steht genauso auf dem Plan wie der Umbau des Lana-Grossa-Kreisverkehrs, der Umbau des Ma-getanwesens und der Ausbau der Einmündung Lilienthalstraße/Gai-mersheimer Straße. Und nicht nur die Gemeinde selbst ist aktiv. Vor allem das Gewerbegebiet wächst
und gedeiht, immer mehr Firmen lassen sich hier – einen Katzen-sprung von Audi und dem Güter-verkehrszentrum entfernt – nie-der. Das einst landwirtschaftlich geprägte Gaimersheim hat sich in den vergangenen Jahrzehnten in eine florierende Marktgemeinde mit optimalen Standortfaktoren für High-Tech-Firmen und mit-telständische Unternehmen ent-wickelt.
Sanierung des Bahnhofs
Der Markt Gaimersheim hat vor Kurzem außerdem das Bahnhofs-gebäude mit dem dazu gehörigen Gelände erworben. Durch eine Sanierung soll die Attraktivität des Geländes gesteigert werden, aber auch eine Anpassung an die aktuelle Verkehrssituation ist ein
wichtiges Thema. Schließlich ist der Bahnhof für unzählige Pend-ler täglicher Anlaufpunkt. So soll die Anbindung an den öffentlichen Personennahverkehr optimiert werden und Stellflächen für „Park + Ride“ werden für ein optimales Nebeneinander von ruhendem und fließendem Verkehr sorgen. Die Anbindung an das INVG-Netz wird zusätzlich die Möglichkeit bieten, das Gaimersheimer Gewer-begebiet bequem und schnell vom Bahnhof aus zu erreichen. Ebenso werden Fahrradabstellplätze ge-schaffen, auch Fahrradgaragen sind vorgesehen. Außerdem über-legen die Planer, das ehemalige Teilgebäude, das noch vom eigent-lichen Bahnhof getrennt ist, wieder anzugliedern. Hier könnten attrak-tive Wartezonen für Reisende ge-schaffen werden.
Barrierefreier OrtskernDie Ortsmitte von Gaimersheim wird für 1,5 Millionen Euro umgestaltet
Keine „Stolperfallen“: So soll der barrierefreie Marktplatz in Gaimersheim aussehen. Grafik: Gemeinde Gaimersheim
(fm) „Sorge, ein Dorf mitten in Deutschland – Grenzerfah-rungen“ lautet der Titel einer Sonderausstellung, die derzeit im Ingolstädter Stadtmuseum zu sehen ist. Am vergangenen Wochenende wurde sie feier-lich eröffnet.
Nur 100 Einwohner hat Sorge, das kleine Dorf im Harz, dessen Geschichte noch bis Mai in den Räumen des Ingolstädter Stadt-museums dokumentiert wird. Es ist eine Geschichte, die viele Jahr-hunderte zurückreicht und im-mer wieder aufs Neue belegt, wie wichtig es ist, Gräben zwischen Menschen, Orten und Ländern zu überwinden.
An der ehemaligen inner-deutschen Grenze gelegen, hat
der kleine Ort Sorge alle Aus-wirkungen, die die Trennung zwischen Ost und West mit sich brachte, aus nächster Nähe erfah-ren. Republikflucht und der men-schenverachtende Umgang staat-licher Organe mit all jenen, die sich nicht linientreu verhielten, gehörten zum Alltag.
Im Rahmen der Ausstellungser-öffnung betonte Dr. Michael Erm-rich, Präsident des Ostdeutschen Sparkassenverbands und ehe-maliger Landrat des Landkreises Wernigerode: „Die Ausstellung ist eine Möglichkeit, den Besuchern ein Stück deutsch-deutscher Ver-gangenheit näherzubringen.“ Schließlich sei nicht nur die Zeit der Trennung in Ost und West in ihr aufgearbeitet worden, sondern auch die Phase nach dem Mauer-
fall, als es darum ging, völlig neu-en Anforderungen zu begegnen.
Als Schirmherr der Ausstellung ergänzte Ingolstadts Altoberbür-
germeister Peter Schnell: „Die jahrzehntelange Grenzlandsitu-ation im geteilten Deutschland wird uns im Umfeld des kleinen
Dorfes vor Augen geführt. Außer-dem soll die Ausstellung jungen Leuten deutlich machen, dass im Harz ein Juwel der Geschichte, der Natur und engagierter Bürger gegeben ist.“
Dr. Friedrich Vogel, Vorsitzen-der der Gesellschaft für interkon-tinentale Kontakte e.V. und Ini-tiator der Ausstellung, verfolgte die Worte der Festredner sichtlich gerührt und sagte: „Möge die Aus-stellung zu einem Brückenschlag werden und in der Lage sein, noch vorhandene Gräben zwischen Ost und West zu überbrücken.“
Wie wichtig es sei, aufeinander zuzugehen, hob auch Asfa-Wos-sen Asserate hervor. Als Großnef-fe des letzten äthiopischen Kaisers und Gründer der Menschrechts-organisation „Council for Civil
Liberties in Ethiopia“ nahm er die Ausstellungsbesucher in sei-ner Rede mit auf eine Reise quer durch die Geschichte. „Alles und alle sind miteinander verwoben“, erklärte Asserate und folgerte: „Statt Konkurrenz bedarf es Kom-munikation und Integration. Als Teil des Ganzen hat der Mensch eine Verantwortung gegenüber der Natur und seinen Mitmen-schen.“
Was sich ändert, wenn diese Verantwortung wahrgenommen wird und was passiert, wenn Menschen damit beginnen, Brü-cken zu bauen, wird am Beispiel Sorges deutlich. Die Sonder-ausstellung zur Geschichte des Dorfes ist noch bis zum 1. Mai im Ingolstädter Stadtmuseum zu se-hen.
Grenzerfahrungen eines DorfesSonderausstellung im Stadtmuseum macht deutsch-deutsche Geschichte lebendig
Gut besucht: Ausstellungseröffnung lockte viele Gäste ins Stadtmuseum. Foto: Milenz
(bp) Eines der vielen aktuellen Neubauprojekte der Gemeinnüt-zigen Wohnungsbau-Gesellschaft Ingolstadt GmbH entsteht der-zeit im Ingolstädter Süden, an der Münchener Straße / Ecke Hinteran-gerstraße.
Der Rohbau des ersten Bauab-schnittes mit 1500 Quadratmetern Nutzfläche für Gewerbeeinheiten steht bereits und kann schon En-de diesen Jahres bezogen werden.
Die Räume befinden sich inmitten einer wachsenden Wohn- und Ge-werbelandschaft mit unterschied-lichen Dienstleistern entlang der Münchener Straße. Die zukünf-tigen Gewerbemieter haben die Möglichkeit, bereits jetzt in der Bauphase ihre Räume individu-ell mitzugestalten. Durch die zu-sätzlich entstehenden Flächen für Ärzte, Cafés, Dienstleister oder Bü-ros sorgt die GWG dafür, dass die
gewerblichen Angebote im Süden breiter gefächert sind und somit dieses Stadtgebiet noch attraktiver für seine Bewohner wird.
Im verkehrsberuhigten Innen-hof der Anlage entstehen 81 mo-derne Neubauwohnungen mit ein bis vier Zimmern zwischen 33 und 100 Quadtratmetern Wohnfläche. Diese Wohnungen sind freifinan-ziert, das bedeutet, sie sind ohne besondere Zugangsvorausset-
zungen zu mieten. Insgesamt sind rund 3000 Objekte bei der GWG freifinanziert. Dies betrifft zum einen die Wohnungen, welche bereits aus der Belegungsbindung herausgefallen sind, aber eben auch einige Neubauten der Ge-sellschaft, welche ausschließlich mit eigenen Mitteln und Kapital-marktdarlehen finanziert werden. Hierzu zählen zum Beispiel die Wohnungen der Wohnanlage „An
der Donau“ und an der Hinteran-gerstraße. Diese Wohnungen bein-halten eine hochwertige Ausstat-tung und großzügig geschnittene Grundrisse und bleiben dennoch mit dem Mietpreis im Schnitt zwei Euro unter dem durchschnitt-lichen Quadratmetermietpreis in Ingolstadt.
Eine der Hauptaufgaben der GWG ist jedoch auch das Enga-gement im sozialen Bereich. Die
Gesellschaft sorgt mit ihren geför-derten Wohnungen dafür, dass günstiger Wohnraum in Ingolstadt zur Verfügung steht. Für diese ge-förderten Wohnungen benötigt man einen sogenannten Wohnbe-rechtigungsschein, welcher sich am jeweiligen Einkommen orientiert. Diese geförderten Objekte stellen die andere Hälfte des Bestandes der Wohnungsbaugesellschaft mit insgesamt 6600 Wohnungen dar.
Wohnen und arbeiten im Ingolstädter SüdenNeubauprojekt der Gemeinnützigen Wohnungsbaugesellschaft an der Hinterangerstraße
SPORT14 Blickpunkt KW 09/14
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Von Patrick Roelen
Michael Henke hat im Fußball fast alles erreicht. Der 56-Jäh-rige wurde Deutscher Pokal-sieger, Deutscher Meister, Champions-League-Sieger und viel mehr. Immer als Co-Trainer. Das Duo Ottmar Hitzfeld/Micha-el Henke galt als untrennbar. Heute ist Hitzfeld Nationaltrainer der Schweiz und Henke wieder Co-Trainer. Doch sie sitzen nicht mehr zusammen auf der Trainer-bank. Denn seit einem Jahr ist Henke in Ingolstadt für den FC 04 tätig. Auf der Schanz fühlt er sich richtig wohl. Und obwohl er Erfolge gefeiert hat, wovon die Spieler des FC Ingolstadt 04 nur träumen können, bleibt Henke bodenständig und arbei-tet tagtäglich hart für den Verein – damit der nicht aus der zweiten Fußball-Bundesliga absteigt. Im Gespräch erzählt der ehemalige Co-Trainer des FC Bayern, dass er noch immer Kontakt zu Ha-senhüttls Vorgängern hat und warum es beim FCI momentan so gut läuft.
Der FC Ingolstadt 04 startet in der zweiten Fußball-Bundesliga momentan so richtig durch. Was sind die Gründe für die derzeitige Stärke des FCI?
Michael Henke: Wichtig war natürlich, dass der Trainer RalphHasenhüttl die Möglichkeit hatte, die Mannschaft in einer langen und intensiven Vorbereitung noch besser kennenzulernen und entsprechend mit ihr zu arbei-ten. Dieses gute Arbeiten in der Vorbereitung haben wir bisher optimal in die Spiele des neu-en Kalenderjahres eingebracht.
In der Hinrunde belegte Ihr Team unter Trainer Marco Kurz noch lange Zeit einen Abstiegsplatz. Seitdem Hasenhüttl das Kom-mando übernommen hat, scheint es zu laufen. Was macht er anders als sein Vorgänger?
Henke: Vielleicht hat Marco Kurz viel Pech gehabt zu Saisonbe-ginn. Ich denke gerade an das erste Saisonspiel gegen Aue, das eine Negativspirale zur Folge hatte. Der Verein hat sich dann entschieden, einen Impuls von außen zu geben.
Haben Sie noch Kontakt zu Ex-Trainer Marco Kurz?
Henke: Ja, nicht regelmä-ßig, aber zum Beispiel zu Neu-jahr hatten wir SMS-Kontakt.Sie erleben Ralph Hasenhüttl
tagtäglich, sprechen viel mit ihm. Was ist Herr Hasenhüttl für ein Typ?
Henke: Ein menschlicher, gerad-liniger Typ, der genau weiß, was er will. Seine Ideen will er im Team-work umsetzen.
Man spricht vom Chef- und vom Co-Trainer. Wie sieht es in der Realität aus, ist Ralph Hasenhüttl wirklich der Chef oder sind Sie gleichberechtigt?
Henke: Chef ist Chef, und Co ist Co. Das muss auch deutlich sein, dass er die letzte Entschei-dung trägt! Aber er stellt es nicht in den Vordergrund, sondern hat Spaß daran, tagtäglich im Team Erfolg zu haben.
Ein anderer Ex-FCI-Coach hat nun einen Job in England ange-nommen: Tomas Oral. Hatten Sie vor oder nach seiner Ent-scheidung, Felix Magath nach Fulham zu folgen, mit ihm ge-sprochen?
Henke: Ich habe auch zu To-mas Oral hin und wieder Kon-takt und habe auch das Gefühl gehabt, dass er zuletzt wieder unbedingt in den Job und end-lich wieder loslegen wollte. Da-her freue ich mich für ihn, dass er auf der Insel arbeiten kann.
England gilt als die stärkste Liga der Welt. Könnte Sie die Premie-re League eines Tages auch noch einmal reizen?
Henke: Ich habe nach wie vor guten Draht zu meinem Ex-Ar-beitgeber Aston Villa und dessen Cheftrainer Paul Lambert. Eng-land ist grundsätzlich immer reiz-voll und eine große Herausforde-rung für Spieler und Trainer.
Sie sind jetzt seit rund einem Jahr beim FCI, haben aber be-reits einiges miterlebt. Ralph Hasenhüttl ist bereits der dritte Mann auf dem Trainerposten. Sie sind aber immer geblieben.Warum?
Henke: Ein Grund ist sicher-lich, dass ich mich hier sehr gut aufgehoben fühle im Verein und im Umfeld. Es macht Spaß, mit den Entscheidungsträgern,
den Mitarbeitern und den Fans hier zu arbeiten. Ich erfahre hier Wertschätzung und daher war es für mich nie ein Thema, aufzugeben - auch wenn es mal sportliche Rückschläge gab.
Der Trainer ist das schwächste Glied. Sollten die Verantwort-lichen aber nicht mehr Vertrau-en in ihre Trainer haben? Mit an-deren Worten: Denken Sie, dass der Fußball heute zu schnellle-big ist?
Henke: Klar, ich als Trainer bin nie glücklich, wenn Trainer ent-lassen werden. Ich glaube auch, dass Vereine in manchen Situati-onen mehr Geduld haben sollten. Aber man muss natürlich auch
klar erkennen, dass es Situati-onen gibt, in denen man handeln muss. Wenn der Verein das dann nach entsprechender, sauberer Analyse macht, ist das okay und nun mal Teil des Geschäfts.
Sowohl nach der Entlassung Tomas Orals als auch nach der Trennung von Marco Kurz wur-den Sie von vielen als deren Nachfolger gehandelt. Warum kam es nie dazu?
Henke: Ganz einfach: Nach der Analyse der Gegebenheiten kam der Verein zum Entschluss, einen Impuls von außen holen zu wollen.
Sie haben mit Borussia Dort-mund und dem FC Bayern Mün-chen alles erreicht. Wie kann man sich da noch motivieren für Ingolstadt in der zweiten Liga alles zu geben?
Henke: Entscheidend ist im-mer die tägliche Arbeit auf dem Platz, die sollte Spaß machen. Das ist hier der Fall. Und: Die Perspektive spielt für mich ei-ne große Rolle. Und der FCI ist sicherlich nicht ausgereizt, es ist eine Entwicklung möglich.
Wenn man die Erfolge ansieht, sind Sie der große Star im Team. Müssen Sie den Spielern oft von den großen Spielen und Tri-umphen erzählen?
Henke: Manchmal kommt es vor, dass zum Beispiel im Rah-men eines Jahresrückblicks die eine oder andere Anekdote er-zählt wird, oder auch mal über die damalige Zeit geflachst wird. Das ist aber so im Alltagsgeschäft kein großes Thema und ja ohne-hin schon einige Jahre her...
Am Sonntag geht es gegen Dy-namo Dresden. Mit einem Sieg könnte man einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt ma-chen. Viele Schanzer träumen aber von mehr als nur dem Klas-senerhalt und hoffen, spätestens in der kommenden Saison um den Aufstieg mitzuspielen. Sie auch?
Henke: Wir sind voll beschäf-tigt mit der Gegenwart. Und die Gegenwart ist ganz klar: Ziel Nichtabstieg. Wenn man über-legt, wo wir vor ein paar Wochen standen, können wir das alle auch ganz gut einschätzen. Wir sollten nicht den Fehler machen und glauben, schon was erreicht zu haben, sondern konzentriert weiterarbeiten.
„Es macht Spaß, hier zu arbeiten“Michael Henke, Co-Trainer des FC 04, im Interview über Hasenhüttl, dessen Vorgänger und warum er nicht Cheftrainer wurde
Gutes Gespann: Co-Trainer Michael Henke (links) und sein Chef Ralph Hasenhüttl arbeiten erfolgreich zusammen. Foto: Stefan Bösl
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Veronika Peters behauptet öffentlich mehrfach, ihr seit Jahren leer stehendes Haus der Stadt zur Unterbringung von Obdachlosen angeboten zu ha-ben. Angeblich wäre dieses An-gebot aber nicht angenommen worden. Nur: Bei der Stadt ist dieses Angebot völlig unbe-kannt. Auf Deutsch: Es hat die-ses Angebot gar nicht gegeben.
Nun will die Stadt das Haus anmieten und plötzlich macht Frau Peters abermals einen Rückzieher und will erst spä-ter – nach der Wahl – darüber
entscheiden, ob sie das An-gebot wirklich realisiert. Das sieht ganz danach aus, dass die SPD-Kandidatin von Anfang an die Unwahrheit gesagt hat. Und wenn ein Bürgermeis-ter diese Unwahrheit in ei-ner Sitzung öffentlich macht, wirft man ihm von SPD-Seite auch noch Wahlkampf vor! Der eigentliche Skandal ist die offensichtliche Lüge der SPD-Kandidatin.
Petra Bauch, Ingolstadt
Leserbrief - der eigentliche Skandal
RÄTSEL / ANZEIGENMARKT 15Blickpunkt KW 09/14
IMPRESSUMVerlag: espresso PublikationsGmbH & Co. KG
Wagnerwirtsgasse 885049 IngolstadtTel.: 08 41 / 95 15 4-0Fax: 08 41 / 95 15 4-120info@blickpunkt-wochenende.dewww.blickpunkt-wochenende.de
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Redaktion: Patrick Roelen
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Akquisition/Marketing:Simon Cannonier: 0841 / 9 51 54-101Isabella Feldschmid: 0841 / 9 51 54-204Elina Prier: 0841 / 9 51 54-205Stefan Huber: 0841 / 9 51 54-206
Druck: Mayer & Söhne, AichachVerteilung: Prospektverteilung Bauer, Tel. 0841 / 76876
Nächste Ausgabe:7. / 8. März
NOTDIENSTE
Ärztlicher NotdienstRettungsleitstelle, Notfallrettung 112
GO IN Notfallpraxis im Klinikum Ingolstadt (08 41) 8 86 99 55Krumenauerstr. 25, 85049 IngolstadtMontag, Dienstag, Donnerstag, 18.30 - 22 UhrMittwoch, 15 - 22 Uhr, Freitag 17 - 22 UhrSamstag, Sonntag, Feiertage 8 - 22 Uhr
Ärztlicher Bereitschaftsdienst (0 18 05) 19 12 12Ärztlicher Notruf 116 117
Zahnarztnotdienst 1. / 2. März 10 - 12 Uhr und 18 - 19 UhrDr. Peter Bovermann, Schäferstr. 2, Ingolstadt Tel. 08 41 / 9 81 26 55Dr. Andreas Brandl, Max-Emanuel-Str. 22, Ingolstadt Tel. 08 41 / 7 34 99
Apotheken Notdienst
Samstag, 1. März 2014 Vital-Apotheke, Barthlgasserstr. 33, Ingolstadt Tel. 08 41 / 9 93 92 21Harder-Apotheke, Harderstr. 16, Ingolstadt Tel. 08 41 / 3 79 62 35
Sonntag, 2. März 2014
Sonnen-Apotheke Marktkauf, Theodor-Heuss-Str. 19, IN Tel. 08 41 / 1 42 69 01Margarethen-Apotheke, Marktstr. 4, Reichertshofen Tel. 08453 / 1484
Weitere NotfallnummernTelefonseelsorge (08 00) 1 11 01 11Frauenhaus Ingolstadt (08 41) 7 77 87Stadtwerke Störungsannahme (08 41) 80 42 22(Gasgeruch, Wasserrohrbruch)
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Blickpunkt, Wagnerwirtsgasse 8, 85049 Ingolstadt, E-Mail: loesung@blickpunkt-wochenende.de, Fax: 0841 / 9 51 54 - 120.
Bitte geben Sie dazu Ihre Adresse und Telefonnummer an. Einsendeschluss: 06.03.2014.
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Vertrauen muss man sich verdienen. Durch Kontinuität, durch Aufrichtigkeit, durch Leistung und Zuverlässigkeit, durch Menschlichkeit und Einfühlungsvermögen. Dadurch, dass man gerade dann für jemanden da ist, wenn er es besonders notwendig braucht.
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Gesundheit ist Leben. Wir sind Gesundheit. Klinikum Ingolstadt.
© 2012, Klinikum Ingolstadt, Stabsstelle Presse/PR
KLINIKUM INGOLSTADT GmbHKrumenauerstraße 25 85049 IngolstadtTel.: (08 41) 8 80-0info@klinikum-ingolstadt.dewww.klinikum-ingolstadt.de
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Wem vertrauen Sie? Wem vertrauen Sie Ihre Kinder an? Wem Ihr Geld? Sicher nicht jedem! Und wem vertrauen Sie Ihre Gesundheit an? Am besten auch nicht irgendwem.
Vertrauen muss man sich verdienen. Durch Kontinuität, durch Aufrichtigkeit, durch Leistung und Zuverlässigkeit, durch Menschlichkeit und Einfühlungsvermögen. Dadurch, dass man gerade dann für jemanden da ist, wenn er es besonders notwendig braucht.
Wir sind für Sie da. 24 Stunden am Tag an 365 Tagen im Jahr – in Schaltjahren sogar einen mehr. Wir bieten kon-tinuierlich medizinische Höchstleistungen und zu-verlässige Qualität – das belegen nicht nur unsere erfolgreichen Zertifizierungen, sondern auch Ver-gleiche mit anderen Kliniken. Unsere Ärzte, Pfle-gekräfte und Mitarbeiter in der Verwaltung geben jeden Tag ihr Bestes für Sie und Ihre Gesundheit – mit Kompetenz, Menschlichkeit und Einfühlungs-vermögen. Ihnen können Sie vertrauen.
Uns können Sie vertrauen. Denn wir tun alles dafür, dass es Ihnen und Ihren Lieben möglichst bald wieder gut geht und Sie bei uns ganz gemäß unserem Motto „in guten Händen“ sind.
Gesundheit ist Leben. Wir sind Gesundheit. Klinikum Ingolstadt.
© 2013, Klinikum Ingolstadt, Stabsstelle Presse/PR
KLINIKUM INGOLSTADT GmbH Krumenauerstraße 25 85049 IngolstadtTel.: (08 41) 8 80-0info@klinikum-ingolstadt.dewww.klinikum-ingolstadt.de
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