botanische bestimmungsübungen ss 2007 claudia raedig raum 121, email: raedig@uni-leipzig.de
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Botanische Bestimmungsübungen SS 2007
Botanische Bestimmungsübung
en SS 2007
Claudia Raedig
Raum 121, eMail: raedig@uni-leipzig.de
Botanische Bestimmungsübungen SS 2007
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• Myosotis sylvatica(Waldvergissmeinnicht)
Familie Boraginaceae(Rauhblatt- oder Borretschgewächse)
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• MERKMALE DER BLÜTE – Blütenhülle (Perianth):
•Perianth-Typ: – doppelt (Zahl der Sepalen [= Kelchblätter], Zahl
der Petalen [= Kronblätter], Färbung, verwachsen?) oder
– einfach (Zahl der Perigonblätter, Färbung, verwachsen?) oder
– fehlend
5 Kelchblätter, basal verwachsen, grün 5 Kronblätter, basal verwachsen, blau/gelb
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• MERKMALE DER BLÜTE – Symmetrie (radiär, bilateral,
dorsiventral, asymmetrisch)– Kronenform (sofern Kronblätter
wenigstens z.T. verwachsen; z.B. radförmig, glockig, trichterig, röhrig, zungenförmig, Schmetterlingsblüte, Lippenblüte)
Kronensaum
Kronenröhre
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• MERKMALE DER BLÜTE – Androeceum (Stamina einer
Blüte)•Zahl der Stamina (= Staubblätter)•Verwachsung der Stamina
(untereinander, mit Krone)•Ausbildung von Staminodien
(unfruchtbare Stamina, z.B. im Dienste der Nektarbildung) 5 Stamina, mit Krone verwachsen
keine Honigblätter
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• MERKMALE DER BLÜTE – Gynoeceum (Karpelle einer Blüte)
•Stellung des Gynoeceums (ober-, mittel- , unter-, halbunterständig)
•Karpelle (= Fruchtblätter; frei oder verwachsen, Anzahl) oberständig
2 Karpelle, basal verwachsen( wirkt wie 4 Fruchtblätter, aber es gibt eine echte und eine unechte Scheidewand; schaut man die Narbe genau an, sieht man 2 Narbenlappen Struktur der Narbe gibt Aufschluss über Anzahl der Fruchtblätter)
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• MERKMALE DER BLÜTE – Blütenformel
• (z.B. * P 3+3 A 3+3 G (3); sofern Merkmale hinreichend gesichert)
* K (5) [Kr (5) A 5] G (2)
richtig wäre auch gewesen:
* K (5) [Kr (5) A 5] G (4)
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• MERKMALE DER BLÜTE
– Merkmale des Blütenstandes•Blütenstands-Typ (Ähre, Traube, Rispe,
Dolde, Köpfchen, Zyme, Thyrse etc.)
Monochasium Wickel
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Wickel: Sonderform des Monochasiums: trauben- o. ährenähnlich, mit Scheinachse; unter der endständigen Blüte der Hauptachse geht eine Nebenachse ab, die fortgesetzt abwechselnd rechts und links wieder je eine Nebenachse treibt;
Wickel sind im Knospenstand bogig bis spiralig nach unten gekrümmt
Monochasium: nur eine einzige Seitenachse übernimmt das weitere Wachstum
•MERKMALE Blütenstand
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• MERKMALE Blütenstand
Monochasium und Wickel sind durch die Tragblattstellung (wenn vorhanden) zu unterscheiden: beim Monochasium entspringt die Seitenachse den Blattknospen, beim Wickel scheinen die Seitenachsen den Blattknospen gegenüberzuliegen
Monochasium
Wickel
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• GESCHLECHT DER PFLANZE– Sexualität (z.B. zwittrig, monözisch
[= einhäusig], diözisch [= zweihäusig])
zwittrig
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• MERKMALE DER LAUBBLÄTTER– Stellung (grundständig, wechselständig
[spiralig, distich], gegenständig, kreuzgegenständig, wirtelig)
– Nervatur • (streifennervig [parallel-, bogennervig] oder• netznervig [fieder-, fingernervig])
– Spreiteneinschnitte: • Blatt einfach (ungeteilt, gelappt, geteilt) oder • zusammengesetzt (fingerförmig, fiederförmig
[paarig, unpaarig])
– Spreitenrand (ganzrandig, gesägt, gekerbt)
– Stipeln (= Nebenblätter) nein
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• MERKMALE DER SPROSSACHSE– Verzweigung (verzweigt, unverzweigt) – Festigkeit (krautig, verholzt) – Querschnitt (rund, oval, kantig)
– Oberfläche (glatt, gefurcht, geflügelt) – Gliederung (deutliche Knotenbildung)
– Sonderbildungen (Dornen)
nein
nein
+/- rund (oder stumpf-kantig)
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• EPIDERMALANHÄNGE (Bildungen der Epidermiszellen) und EMERGENZEN (Bildungen, an denen auch tiefere Gewebsschichten beteiligt sind) AN SPROSS UND/ODER BLÄTTERN (inkl. Kelch- und Blütenblättern)– Typ (Haare [z.B. Drüsenhaare], Schuppen,
Flügel, Stacheln etc.; wo ausgebildet?) borstige, abstehende Haare an Spross, Blättern, Kelch und Krone (innerer Saum)
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• MERKMALE DER FRUCHT (sofern reife Früchte ausgebildet)
– Einzelfrucht, Sammelfrucht, Fruchtstandwenn Einzelfrucht: • Schließfrucht (Nuss, Beere, Steinfrucht)• Streufrucht (Balg, Hülse, Kapsel, Schote)• Zerfallfrucht (Spaltfrucht, Bruchfrucht)
nein
aus Gynoeceum entstehen 4 Teilfrüchte, durch Spaltung echter und falsche Scheidewände Klausen
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