bürgersolarkraftwerke horst prem
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BürgersolarkraftwerkeHorst Prem
Inhalt:• Energieangebot• Rahmenbedingungen• Modell des Bürgersolarkraftwerkes• Investitionsrechnung• Vorgehensweise und Umsetzung• Beispiele von Anlagen• Zusammenfassung• Stand: November 2006
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Das solare Energieangebot
Nur Sonnenenergie erweitert die endlichen Energieressourcen der Erde.
Das Energieangebot der Sonne reicht aus, um den heutigen Weltenergiebedarf zu decken.
Die blauen Quadrate zeigen den Flächenbedarf für den Fall, dass man den Energiebedarf der Welt, Europas und Deutschlands nur mit Photovoltaik decken wurde.
Mit privaten PV-Anlagen kann die Nutzung des solaren Energieangebots gesteigert werden.
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Betreibermodelle für Photovoltaikanlagen
Sollte kein eigenes Dach für eine PV-Anlage vorhanden sein, so bestehen die folgenden Möglichkeiten zur Realisierung von PV-Anlagen:
Das Ziel eines Bürgersolarkraftwerkes ist es, dass möglichst viele Bürger Solarstrom produzieren können und dabei die öffentlichen Darlehensprogramme
voll nutzen können.
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Das Modell des Bürgersolarkraftwerkes
Grundgedanke des Konzeptes: Investoren errichten ihre PV-Anlage auf einem zur Verfügung gestellten Dach.
Beteiligte: Dacheigentümer: stellt die Dachfläche zur VerfügungInvestor: kauft und betreibt seine PV-AnlageBetreiber: errichtet, versichert und verwaltet die PV-Anlagen
Verträge: Gestattungsvertrag: zwischen Dacheigentümer und BetreiberDienstleistungsvertrag: zwischen Betreiber und InvestorVersicherungsvertrag: zwischen Betreiber und VersicherungAbrechnungsvertrag: zwischen Betreiber und Netzbetreiber
Durch die geregelte Vertragsgestaltung haben die Investoren keinen weiteren Verwaltungsaufwand.
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Prinzip Bürgersolarkraftwerke
10 Bürger 12 Bürger 17 Bürger 27 BürgerAgenda 21 Agenda 21 Agenda 21 Agenda 21
Unterhaching Ottobrunn, Putzbrunn Unterschleißheim Egling
Bürgersolarkraftwerke Bürgersolarkraftwerke Bürgersolarkraftwerke BürgersolarkraftwerkeFFW Unterhaching Solalinden/Putzbrunn Unterschleißheim Egling
27,06 kWp 33,66 kWp 57,75 kWp 57,75 kWp
Dienstleistungs-
Verträge mit Gesellschaft Verträge mitIAW Solarkraftwerke Versicherungen
München LandSKML GmbH
Verträge mitDacheigentümern
Gemeinde Unterhaching 40 % Anteil
SIMLA e.V. 60 % Anteil
16 Lkr.gemeinden als Mitglieder
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Vorgehensweise bei der Umsetzung
Schritt 1: Geeignetes Dach bereitstellen.
Schritt 2: Abschluss eines Gestattungsvertrages.
Schritt 4: Bekanntmachung des Projektes z. B. durch lokale Agendagruppen
Schritt 5: Unterzeichnung der Absichtserklärungen durch die Investoren
Schritt 3: Anlagenkonzeption durch Installateur.
Schritt 6: Beantragung des Darlehens durch die Investoren
Schritt 7: Auftragserteilung durch Unterzeichnung der Dienstleistungsverträge von Investor und Betreiber
Schritt 8: Bestellung und Errichtung der Anlage durch den Betreiber
Schritt 9: Inbetriebnahme der Anlagen
Schritt 10: Der Investor ist Stromunternehmer
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Beispiele von realisierten Anlagen
Unterhaching27,06 kW
Solalinden33,66 kW
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Die Wechselrichter
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Die Zähler
Geeichte Einzelzähler jeder Anlage Einspeisezähler
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SolarErnte 2003/2005 in kWh
Anlage Leistung in kW
Start 05. Sept. 2003
09. Sept. 2004
12. Sept. 2005
Unterhaching 27,06 17.10.2001 50242 75958 99462
Solalinden 33,66 26.10.2001 62638 96194 123689
Unterschleißh. 57,75 13.11.2001 108339 164547 217564
Egling 57,75 14.05.2002 85820 143900 197639
Wolfratshausen 36,96 12.09.2002 36913 70939 104381
Aying 19,80 05.11.2002 15880 34220 51973
Geretsried I 60,76 17.04.2003 38246 88912 137324
Geretsried II 23,56 17.09.2003 - 22584 44119
Ebersberg 25,42 12.01.2004 - 21871 48444
Neubiberg 23,04 15.07.2004 - 5596 27704
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Referenzanlagen
Anlage n Größe kW Startdatum Investsumme INVs./kW
Unterhaching 10 27,06 17.10.2001 153.719,23 5.680,68
Solalinden 12 33,66 26.10.2001 191.030,03 5.675,28
Unterschleißheim 18 57,75 13.11.2001 325.580,51 5.637,76
Egling 27 57,75 14.05.2002 329.259,52 5.701,46
Wolfratshausen 19 36,96 12.09.2002 207.166,00 5.605,14
Aying 10 19,80 05.11.2002 110.071,18 5.559,15
Geretsried I 24 60,76 17.04.2003 317.967,20 5.233,17
Geretsried II 12 23,56 17.09.2003 110.354,42 4.683,97
Ebersberg 8 25,42 12.01.2004 129.017,48 5.075,43
Neubiberg 8 23,04 15.07.2004 114.085,12 4.951,61
Hohenbrunn I 9 19,80 06.12.2004 99.711,64 5.035,94
Hohenbrunn II 6 19,14 06.06.2005 92.280,34 4.821,33
Kirchheim 7 20,46 19.05.2005 99.241,10 4.850,49
Aschheim I 16 29,40 19.12.2005 151.421,06 5.150,38
Aschheim II 10 21,00 27.07.2006 106.211,55 5.057,69
Grasbrunn 9 29,40 10.11.2006 143.724,64 4.888,59
Summe 205 504,96 2.680.841,02 5.225,51
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Zusammenfassung
• Die derzeitigen Rahmenbedingungen für eine Investition in eine PV-Anlage sind sehr günstig.
• Mit dem Modell des Bürgersolarkraftwerkes können alle Bürger Solarstrom produzieren und dabei die öffentlichen Darlehensprogramme voll nutzen.
• Ein Bürgersolarkraftwerk wird in zehn Schritten umgesetzt.
• Die Vertragsgestaltung beim Modell des Bürgersolarkraftwerkes ist so geregelt, dass die Investoren keinen weiteren Verwaltungsaufwand haben.
• Die Investitionsrechnungen zeigen eine Verzinsung zwischen 3% und fast 7% des eingesetzten Kapitals.
• Bisher sind 16 Bürgersolarkraftwerke mit 505 kWp von der SKML realisiert.
• Unter www.simla-ev.de und dort SKML können Sie alle Solarkraftwerke sehen.
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