dak-gesundheitsreport 2008 stadt weimar und weimar land sowie bundesland thüringen
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DAK-Gesundheitsreport 2008
Stadt Weimar und Weimar Land sowie Bundesland Thüringen
Folie 2
DAK-Gesundheitsreport 2008IGES Institut GmbH
DAK-Gesundheitsreport 2008
■ Der Krankenstand im Jahr 2007 in der Stadt Weimar und Weimar Land sowie im Bundesland Thüringen
■ Schwerpunktthema: Mann und Gesundheit
■ DAK - Gesundheitsmanagement
Folie 3
DAK-Gesundheitsreport 2008IGES Institut GmbH
Krankenstand der erwerbstätigen DAK-Mitglieder in Thüringen 2007 gestiegen
Quelle: DAK-Gesundheitsreport 2008 für Thüringen
3,4%
3,7%
4,0% 4,0% 4,0% 4,0%4,1%
3,6% 3,7%3,5%
3,7%
1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007
Folie 4
DAK-Gesundheitsreport 2008IGES Institut GmbH
Folie 4
Mehr als 0,3 % Punkte unter dem Durchschnitt in 2006
Bis 0,3 % Punkte über oder unter dem Durchschnitt in 2006
Mehr als 0,3 % Punkte über dem Durchschnitt in 2006
Schleswig-Holstein
Hamburg
Niedersachsen
Bremen
Nordrhein-Westfalen
Hessen
Rheinland-Pfalz
Baden-Württemberg
Bayern
Saarland
Berlin
Brandenburg
Mecklenburg-Vorpommern
Sachsen
Sachsen-Anhalt
Thüringen
Mehr als 0,3 % Punkte über dem Durchschnitt in 2007
Bis 0,3 % über oder unter dem Durchschnitt in 2007
Mehr als 0,3 % Punkte unter dem Durchschnitt in 2007
DAK-Durchschnitt 3,2 %
Quelle: DAK-Gesundheitsreport 2008 für Thüringen
Folie 5
DAK-Gesundheitsreport 2008IGES Institut GmbH
Krankenstand in der Stadt Weimar und Weimar Land im Vergleich zum Landes- und Bundesdurchschnitt
DAK AU-Daten 2007
3,0% 3,2%3,5%
3,7% 3,4%
3,8%
Bund Thüringen Stadt Weimar undWeimar Land
2006 2007
Folie 6
DAK-Gesundheitsreport 2008IGES Institut GmbH
Krankenstand in den Regionen Thüringens im Jahr 2007
DAK AU-Daten 2007
3,7%
3,8%
3,9%
3,4%
3,6%
3,7%
3,4%
4,0%
3,9%
3,9%
3,6%
3,1%
3,8%
3,8%
0% 1% 2% 3% 4% 5%
Thüringen
Stadt Weimar und Weimar Land
Ilm-Kreis
Landkreis Eichsfeld
Landkreis Greiz
Landkreis Saalfeld-Rudolstadt
Landkreis Schmalkalden-Meiningen
Landkreise Nordhausen und Kyffhäuserkreis
Stadt Eisenach und Wartburgkreis
Stadt Erfurt
Stadt Gera
Stadt Jena
Stadt und Landkreis Gotha
Unstrut-Hainich-Kreis
Folie 7
DAK-Gesundheitsreport 2008IGES Institut GmbH
DAK AU-Daten 2007
Woran erkrankten die Beschäftigten in der Stadt Weimar und Weimar Land im Jahr 2007?
Anteil am Krankenstand
20,3%
16,1%
15,1%
8,3%
8,1%
6,2%
5,0%
4,6%
4,0%
3,7%
8,5%
0% 5% 10% 15% 20% 25%
Atmungssystem
Muskel-Skelett-System
Verletzungen
Verdauungssystem
Psychische Erkrankungen
Kreislaufsystem
Infektionen
Nervensystem, Augen, Ohren
Unspezif. Symptome
Urogenitalsystem
Sonstige
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DAK-Gesundheitsreport 2008IGES Institut GmbH
DAK AU-Daten 2007
Das hat sich 2007 in Stadt Weimar und Weimar Land verändert: (Die wichtigsten Krankheitsarten im Vergleich)
AU-Tage pro 100 ganzjährig Versicherte
279
221
207
114
111
86
225
284
162
108
97
67
0 50 100 150 200 250 300
Atmungssystem
Muskel-Skelett-System
Verletzungen
Verdauungssystem
PsychischeErkrankungen
Kreislaufsystem
2007
2006
Folie 9
DAK-Gesundheitsreport 2008IGES Institut GmbH
DAK AU-Daten 2007
Vergleich zwischen Stadt Weimar und Weimar Land sowie Landesdurchschnitt (Fehltage pro 100 Versicherte)
279
221
207
114
111
86
249
290
212
117
98
67
0 50 100 150 200 250 300 350
Atmungssystem
Muskel-Skelett-System
Verletzungen
Verdauungssystem
PsychischeErkrankungen
Kreislaufsystem
Stadt Weimar undWeimar Land
Thüringen
Folie 10
DAK-Gesundheitsreport 2008IGES Institut GmbH
Langzeiterkrankungen: 2,9% der Erkrankungsfälle in der Stadt Weimar und Weimar Land sind für 31,1% des Krankenstandes verantwortlich
DAK AU-Daten 2007
6,3%
14,3%
20,0%
18,4%
10,0%
31,1%
34,0%
29,8%
20,4%
9,8%
3,1%
2,9%
0%
10%
20%
30%
40%
50%
60%
70%
80%
90%
100%
Anteil an den AU-Tagen Anteil an den AU-Fällen
43 Tage undmehr
29 - 42 Tage
15 - 28 Tage
8 - 14 Tage
4 - 7 Tage
1 - 3 Tage
Folie 11
DAK-Gesundheitsreport 2008IGES Institut GmbH
DAK-Gesundheitsreport 2008
■ Der Krankenstand im Jahr 2007 in der Stadt Weimar und Weimar Land sowie im Bundesland Thüringen
■ Schwerpunktthema: Mann und Gesundheit
■ DAK - Gesundheitsmanagement
Folie 12
DAK-Gesundheitsreport 2008IGES Institut GmbH
Folie 12
■ In Deutschland haben Männer eine um rund 6 Jahre kürzere
Lebenserwartung (76,2 Jahre) als Frauen (81,8 Jahre).
■ Sterblichkeitsrisiko der Männer ist in fast allen Altersklassen fast
doppelt so hoch wie das der Frauen.
■ Häufigste Todesursachen von Männern im mittleren Lebensalter
sind alkoholische Leberkrankheit, Herzinfarkt sowie Lungenkrebs.
Mann und Gesundheit: Epidemiologische Fakten
Aber: Männer fühlen sich im Vergleich zu Frauen gesundheitlich weniger stark beeinträchtigt
und sind auch seltener arbeitsunfähig erkrankt.
Quelle: DAK-Gesundheitsreport 2008
Folie 13
DAK-Gesundheitsreport 2008IGES Institut GmbH
Folie 13
Was reißt Männer in Thüringen mitten aus dem Leben?
Quelle: Gesundheitsberichterstattung des Bundes 2007
■ Alkoholische Leberkrankheit war 2006 unter den 35- bis 49-jährigen Männer häufigste Todesursache.
■ Herzinfarkt war in den Gruppen der 50- bis 64-jährigen Männer häufigste Todesursachen.
■ Lungenkrebs war in den Gruppen der 65- bis 69-Jährigen und Älteren häufigste Todesursache.
Auffällig: 2006 sowie auch in den Vorjahren verstarben in Thüringen an Diabetes (Typ II) 5-Mal mal mehr Männer als in Deutschland insgesamt.
Folie 14
DAK-Gesundheitsreport 2008IGES Institut GmbH
1,1
5,3
0,5
7
2,7
10
2,4
12,5
3,6
18,4
0 2 4 6 8 10 12 14
Schulterzerrungen, -verrenkungen
Fraktur Rippen,Brustbein
Herzinfarkt
offene Wunde Hand/ -gelenk
Fraktur desHandgelenks
Frauen Männer
Folie 14
Männertypische Diagnosen in Thüringen: Am größten ist die Differenz zu den Frauen bei Rippenbrüchen
AU-Tage pro 100 Versicherte
Quelle: DAK-Gesundheitsreport 2008 für Thüringen
Folie 15
DAK-Gesundheitsreport 2008IGES Institut GmbH
1,5
7
1,1
7,9
2,8
11,6
1,5
15,2
10,4
42,1
0 5 10 15 20 25
Schlafstörungen
chron. ischäm.Herzkrankheit
Hirninfarkt
Herzinfarkt
psych. Störungen /Alkohol
Frauen Männer
Folie 15
Krankenhaus: Alkoholsucht und -missbrauch begründen die meisten Tage bei Männern
KH-Tage pro 1.000 Versicherte
Quelle: DAK-Gesundheitsreport 2008 für Thüringen
Folie 16
DAK-Gesundheitsreport 2008IGES Institut GmbH
-24%
-18%
-14%
-9%
-8%
-3%
11%
-30% -25% -20% -15% -10% -5% 0% 5% 10% 15%
Kreislaufsystem
Atmungssystem
Muskel-Skelett-System
AU-Tage insgesamt
Verletzungen
Verdauungssystem
Psychische Erkrankungen
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Häufigste Krankheitsarten bei Männern in Thüringen: Veränderungen im Jahr 2007 gegenüber 2000
Quelle: DAK-Gesundheitsreport 2008 für Thüringen
AU-Tage pro 100 Versicherte
Depressionen: minus 8 %
Folie 17
DAK-Gesundheitsreport 2008IGES Institut GmbH
Folie 17
• . . .sehen Experten folgende Hauptbelastungsfaktoren:
■ Arbeitswelt- und berufsbezogene Belastungen: Unfallgefahren, schwere körperliche Arbeit usw.
■ Riskante und gesundheitsschädigende Verhaltensweisen: Alkohol, Ernährung, Sport, Straßenverkehr usw.
■ Rollenstress: Hohe Leistungs- und Erfolgsorientierung, Verneinung von Schwäche, Angst und Unsicherheit
■ Gesundheitsverhalten: Männer negieren teils Krankheitsanzeichen und schieben Arztbesuche auf
Mit Blick auf männerspezifische Gesundheitsrisiken. . .
Quelle: DAK-Gesundheitsreport 2008 für Thüringen
Folie 18
DAK-Gesundheitsreport 2008IGES Institut GmbH
49%
49%
16%
15%
13%
10%
22%
26%
0% 10% 20% 30% 40% 50%
noch nie teilgenommen
schon mal teilgenommen
bereits mehrere Maleteilgenommen
nehme regelmäßig, jenach Turnus teil
Krebsvorsorge (N = 166)
Check-up 35 (N = 295)
DAK - Umfrage zur Vorsorge: Nur etwa jeder 4. Mann nutzt Angebote regelmäßig!
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Quelle: DAK-Gesundheitsreport 2008 für Thüringen
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DAK-Gesundheitsreport 2008IGES Institut GmbH
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Ergebnisse der Expertenbefragung
■ „Männergesundheit“ betrifft nicht nur Männerkrankheiten (Prostata etc.) und umfasst mehr als nur Lifestyle-Erkrankungen (Haarausfall, Anti-Aging).
■ Männergesundheit erfordert einen interdisziplinären Zugang (Internisten, Kardiologen, Psychologen, Urologen, Andrologen etc.).
■ Hausärzte decken den größten Bedarf an männerspezifischer Versorgung ab.
■ Spezielle Männersprechstunden können als ergänzendes Angebot zur Verbesserung der Vorsorgementalität beitragen.
■ Männerspezifische Gesundheitsinformationen als zentrale Zukunftsaufgabe, um Männern ihre Gesundheitsrisiken bewusst und entsprechende Angebote bekannt zu machen. Quelle: DAK-Gesundheitsreport 2008
für Thüringen
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DAK-Gesundheitsreport 2008IGES Institut GmbH
Folie 20
Mann und Gesundheit: Die Experten empfehlen. . .
■ Mehr Prävention am Arbeitsplatz bei männertypischen Krankheitsrisiken wie z.B. bei
• Verletzungen• Herz-Kreislauf-Erkrankungen• Psychische und Verhaltensstörungen durch Alkohol• Schlafstörungen
■ Information, Prävention und Vorsorge - Erreichbarkeit der Männer durch Veränderung der Angebote sowie auch der Kommunikation verbessern.
■ Forschung und Versorgung müssen geschlechtsspezifisch ausgestaltet werden: z.B. Diagnostik und Therapie von Depressionen bei Männern.
■ Sensibilisierung der Männer für Erkrankungsrisiken allgemein und speziell für psychische Erkrankungen durch mehr Aufklärung.
Quelle: DAK-Gesundheitsreport 2008 für Thüringen
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DAK-Gesundheitsreport 2008IGES Institut GmbH
DAK-Gesundheitsreport 2008
■ Der Krankenstand im Jahr 2007 in der Stadt Weimar und Weimar Land sowie im Bundesland Thüringen
■ Schwerpunktthema: Mann und Gesundheit
■ DAK - Gesundheitsmanagement
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DAK-Gesundheitsreport 2008IGES Institut GmbH
■ Stimulierung der Inanspruchnahme von Vorsorgeuntersuchungen
durch den Tarif DAKproBalance: gesundes Leben wird finanziell belohnt.
■ Angebote, um das Ernährungs- und Gesundheitsverhalten zu verbessern: • Raucherentwöhnung zur Reduktion des Lungenkrebses (www.dak-
rauchstopp.de) • Bewältigungsstrategien und Hilfen bei Alkoholmissbrauch und -sucht• Bewegung und Ernährungsumstellung zur Vorbeugung von Herz-
Kreislauferkrankungen und Übergewicht (www.eat-mail.de)
Gesundheitsmanagement_1
DAK-Gesundheitsmanagement- Präventionsprogramme für Männer
DAK 2008
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DAK-Gesundheitsreport 2008IGES Institut GmbH
■ Aufklärung
• DAK-Beratungstelefon „DAK Gesundheitdirekt“
• Mitgliederzeitschrift
• aktuelle Patienteninformationen über Broschüren und Internet
• Informationsveranstaltungen mit medizinischen Experten
Gesundheitsmanagement_1
DAK-Gesundheitsmanagement- Medizinische Information und Beratung
DAK 2008
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DAK-Gesundheitsreport 2008IGES Institut GmbH
Gesundheitsmanagement_1
DAK-Gesundheitsmanagement- Verbesserung der medizinischen Versorgung
DAK 2008
■ Innovative Verträge zur integrierter Versorgung wie z.B.
• Prostataerkrankungen • Stent-Versorgung bei Herzerkrankungen
• Behandlung von Depressionen
■ Vernetzung von verschiedenen Fachärzten wie z.B.
• Internisten • Kardiologen
• Psychologen
• Urologen
• Andrologen
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DAK-Gesundheitsreport 2008IGES Institut GmbH
■ DAK-Betriebliche Gesundheitsförderung: Angebote an Beschäftigte/Betriebe• Zur Analyse der Risiken/Gesundheitsbelastungen im Betrieb• Zur Umsetzung von Gesundheitsprogrammen
■ DAK-Bonusprogramm: 3000 Euro Anreiz für Betriebe, die umfassend• Arbeitsbedingungen und Arbeitsorganisation verbessern• Ihre Beschäftigten bei der Verhaltensprävention unterstützen
Gesundheitsmanagement_1
DAK-Gesundheitsmanagement- Betriebliche Prävention
DAK 2008
DAK-Gesundheitsreport 2008
Stadt Weimar und Weimar Land sowie Bundesland Thüringen
Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit !
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