das s- learn konzept
Post on 16-Feb-2016
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Das S-Learn Konzept Andrea Haffner, AUDI AG Bildungswesen
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Auswirkungen der demographischen Entwicklung auf die AUDI AG
Älter werdende Belegschaft
Verlängertes Arbeitsleben jüngerer Mitarbeiter
Sinkende Anzahl an Bewerbern
Erhöhte Anforderungen an Flexibilität /Mobilität
Ganzheitliches Konzept in der Berufsausbildung: S-learn
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Ziele des S-learn Konzepts
• Förderung der Selbständigkeit, insbesondere hinsichtlich des eigenverantwortlichen Lernens.
• Förderung der Handlungsfähigkeit, insbesondere hinsichtlich der Gestaltung des eigenen beruflichen Werdegangs.
Dies soll durch mehr Selbststeuerung und Verantwortung von Auszubildenden im Lern- und Arbeitsprozess erreicht werden.
• Ziel nach Abschluss der Ausbildung:Lernende Mitarbeiter entscheiden über Qualifizierungsziele mit und legen inhaltliche Schwerpunkte, Wege und äußere Umstände im Wesentlichen selbst fest. Sie nutzen gezielt die von anderen entwickelten Lernmöglichkeiten und fremd organisierten Lernveranstaltungen jeweils nach den eigenen Bedürfnissen und Voraussetzungen.
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Was bedeutet Selbständigkeit und Verantwortung in der Berufsausbildung konkret?
Maßnahmen zur fachlichen und pers.
Entwicklung
Verantwortung für Ausbildungsergebnisse
Die Ausbildung setzt den Rahmen zur Förderung und Verankerung dieser Einstellungen und Kompetenzen.
Selbstlern-kompetenz
Motivation und Einstellung zum
Lernen
Selbstvertrauen/Selbstwertgefühl
Verantwortung für Arbeitsergebnisse
Verantwortung für Gruppenprozess
Verantwortung für Arbeitsmittel
Selbständige Planung, Durchführung, Kontrolle
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Konzeptübersicht
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Baustein Teamfindung
Kommunikationsfähigkeit
Stärken und Schwächen erkennen
Feedback geben können und annehmen
Konfliktfähigkeit
Kooperationsbereitschaft
VerhaltensregelnGruppenbildung erleben
gegenseitige UnterstützungLeistungsfähigkeit und
Engagement
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Azubi-Workshop1: Selbstlernen
• Vorbereitung: Auseinandersetzung mit dem Berufsbild (Aufgaben, typische Tätigkeiten), persönliche Stärken/Schwächen (aus Teamtraining)
• Gemeinsame Erkundung des Anforderungsprofils• Abgleich mit eigenen Stärken/Schwächen
• Lernen in der Schule vs. Lernen in der Ausbildung. • Wo gibt es Unterschiede und warum? (Beispiele aus unterschiedlichen
Lernkontexten) • Was bedeutet Selbstlernen?
• Einstieg in die konkrete Lerneinheit, die selbstgesteuert durchgeführt wird (Aufgabenstellungen, Gruppeneinteilung, Zeitplan, etc…)
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Azubi-Workshop2: Verantwortung
Was bedeuten Selbständigkeit und Verantwortung in unserer Gruppe?
Am Beispiel “Ausbildungsprojekt“ oder einer gemeinsamen Lernaufgabe:• Verantwortung für die gute und erfolgreiche Zusammenarbeit im Team • Verantwortung für die eigene Arbeit, Qualität, Termine, Betriebsmittel • offener Umgang mit Fehlern
daraus abgeleitet:• Verantwortung für Erfolg/Misserfolg in der Ausbildung übernehmen; Start ins
lebenslange Lernen
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Soziale Ausbildungsprojekte
Gestaltung des Schulhofes an der Astrid-Lindgren-
Schule in Neckarsulm
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Azubi-Workshop 3: Entwicklung
ZieleDie Auszubildenden im 3. Ausbildungsjahr setzen sich mit ihrer weiteren beruflichen Entwicklung auseinander
Inhalte• Wandel der Technik/Arbeitswelt -->
Notwendigkeit des lebenslangen Lernens • Eigene Zukunftsperspektiven, Fähigkeiten und
Voraussetzungen • Entwicklungsmöglichkeiten und Perspektiven im
Unternehmen (Weiterbildung oder on-the-job/off-the-job-Qualifizierung)
• Private Weiterbildungsmöglichkeiten (Meister, Techniker, ...)
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Einführungskonzept
• Konzepterarbeitung unter Einbindung von Trainern und Jugendvertretung
• Umfassendes Kommunikations- und Schulungskonzept für die Trainer• Wissenschaftliche Begleitung im Rahmen einer Promotion• Regelmäßige Überprüfung des Umsetzungserfolgs durch Befragung
der Trainer und Auszubildenden
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Vielen Dank.
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Schulungskonzept Trainer
Der Erfolg von S-learn hängt davon ab, wie Lern-und Arbeitsaufgaben gestaltet sind und wie der Trainer seine Rolle als Lernbegleiter wahrnimmt.
• Im Baustein1 "Lern-und Arbeitsaufgaben gestalten"• Wird ein gemeinsames Verständnis von S-learn entwickelt • Werden die Kriterien für Lern- und Arbeitsaufgaben sowie Arbeitsproben
erarbeitet • Werden aktuelle Prüfungsanforderungen und Unternehmensbedarfe
analysiert • Werden konkrete Aufgaben/Lehrgänge mit S-learn Methoden geplant und für
die Umsetzung vorbereitet.• Im Baustein 2 „Lernprozesse begleiten“ :
• geht es um die Rolle des (Co)-Trainers im täglichen Lern- und Arbeitsprozess sowie
• seine Möglichkeiten und Hilfsmittel zur Prozessbegleitung. • Zusätzlich:
Unterstützung der Ausbildung der Trainer zum Aus- und Weiterbildungspädagogen
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