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DEMOGRAFIEBERICHT 2014/15
Strategie und Maßnahmen zur Abmilderung des
Demografischen Wandels
DEMOGRAFIEBERICHT 2014/15
Strategie und Maßnahmen zur Abmilderung
des Demografischen Wandels
w
Der demografische Wandel ist eine Herausforderung, der wir uns stellen müssen. Die Zahl
älterer und hochbetagter Menschen wächst stetig. Gleichzeitig wird die Bevölkerung bunter:
Familien- und Beziehungsmodelle sowie Haushaltsformen sind geprägt durch unterschiedli-
che Kultur, Religion oder ethnische Herkunft.
Als Hauptstadt eines prosperierenden und innovativen Landes kann Stuttgart seinen wirt-
schaftlichen Erfolg nur dann langfristig halten und ausbauen, wenn sie die Aufgaben des
demografischen Wandels und der Migration bewusst annimmt und ihre politischen Entschei-
dungen danach ausrichtet. Basis dafür sind soziale Gerechtigkeit, ökologische Weitsicht,
Stärkung der Wirtschaft und Schaffung von Arbeitsplätzen.
Zukünftigen Generationen, aber auch den Älteren unserer Gesellschaft werden wir nur ge-
recht, wenn wir dank umweltverträglicher Mobilität, ökologischer Stadtplanung, dem Bau von
bezahlbaren Wohnungen sowie guter Infrastruktur die Lebensgrundlagen verbessern und so
für die Zukunft sichern. Einkaufsmöglichkeiten in der Nähe, eine gute Anbindung an den öf-
fentlichen Nahverkehr, aber auch der Ausbau der Kinderbetreuung sind hier entscheidende
Faktoren.
Wenn wir dabei die kulturelle Vielfalt in unserer Stadt leben und die Toleranz zwischen Ge-
nerationen, Nationen und Lebensformen in unserer Stadtgesellschaft pflegen, bleibt Stuttgart
ein attraktiver Standort für Menschen und Unternehmen. Das stärkt unsere Wirtschaftskraft
und trägt zu einer nachhaltigen Entwicklung von Stadt und Region bei.
Fritz Kuhn Oberbürgermeister
Mit dem Demografiebericht 2014/15 werden Trends der Bevölkerungsentwicklung, die Arbeit
der letzten beiden Jahre sowie Handlungsempfehlungen zusammengefasst. Die Fachberei-
che sowie die Bezirke mit ihren Bezirksvorsteherinnen und Bezirksvorstehern tragen maß-
geblich dazu bei, dass die demografischen Herausforderungen gut gemeistert werden.
Als Personalbürgermeister habe ich die demografischen Entwicklungen beim Personal im
Blick. Gemeinsam mit den städtischen Ämtern und Eigenbetrieben ist das Potenzial einer
älter werdenden Belegschaft zu erschließen: Bereitschaft zur Weiterbildung, Gesundheit am
Arbeitsplatz, Motivation und Wertschätzung sind hierbei Ansatzpunkte.
Auf zwei aktuelle Aktivitäten möchte ich besonders hinweisen:
1) Die Studie "LERNEN 50+“des Fraunhofer-Instituts (IAO Stuttgart) und der BBBank-
Stiftung. Die LHS hat sich an der Studie beteiligt, um die Lernvorlieben und –motivation
dieser Personengruppe zu ergründen und die Fortbildungen noch zielgerichteter auf sie
abstimmen zu können.
2) Das Projekt „Führen – Steuern – Wissen: maßgeschneidert in der demografischen Pra-
xis,“ das von der Robert Bosch Stiftung gefördert wird. Es verknüpft erprobte Ansätze der
Stadtverwaltung mit der Praxissicht von Verwaltungsexperten, um Ämter und Eigenbe-
triebe angesichts des Fachkräftemangels und einer alternden Belegschaft sowie beim
Wissenserhalt zu unterstützen.
Es gibt viel zu tun – machen wir weiter!
Werner Wölfle Bürgermeister
INHALTSÜBERSICHT
1. Kurzfassung .......................................................................................................... 9
2. Aktuelle statistische Grundlagen .......................................................................10
2.1 Gesamtstadt .....................................................................................................10
2.2 Stadtbezirke ......................................................................................................15
2.3 Das Personal der Landeshauptstadt Stuttgart ..................................................19
3. Die Zielsetzung: Vorausschauende Demografiepolitik ....................................22
4. Die Umsetzung: Mittel und Maßnahmen ............................................................23
4.1 AG Demografischer Wandel als zentrale Plattform...........................................24
4.2 Vernetzung und Kooperation innerhalb der Stadtverwaltung ............................29
4.3 Leuchtturmprojekte ...........................................................................................33
5. Zentrale und dezentrale Maßnahmen und Projekte ..........................................37
5.1 Zentral: Das tun die Fachbereiche ....................................................................38
5.1.1 Die „Innensicht“: das Personal ....................................................................39
5.1.2 Die „Außensicht“: die Bürger/innen .............................................................46
5.1.3 Übersicht der demografischen Aktivitäten der Fachbereiche ......................55
5.2 Dezentral: Das tun die Bezirke .........................................................................90
5.2.1 Kompetenzschwerpunkte ...........................................................................91
5.2.2 Der Demografische Wandel im Bezirk: Politik für alle Generationen ..........96
5.2.3 Übersicht der demografischen Aktivitäten der Bezirke ...............................99
5.2.4 Gesellschaftlicher Zusammenhalt .............................................................119
6. Der Blick über den Zaun ...................................................................................123
7. Fazit und Handlungsempfehlungen .................................................................126
Anhang – Analysen und Berichterstattungen des Statistischen Amts.............131
Abkürzungsverzeichnis
Kapitel 1: Kurzfassung Demografiebericht 2014/15
9
1. Kurzfassung
Der Demografiebericht der Landeshauptstadt Stuttgart erscheint seit 2008 im zweijährigen
Rhythmus. Der erste demografische Zwischenbericht konzentrierte sich auf den Schwer-
punkt „Bezirke“. Die Berichte 2010 und 2012 zogen Bilanz mit Blick auf das
Demografiemanagement in den Bezirken und in den Fachbereichen.
Im zweiten Kapitel werden die demografischen Herausforderungen anhand aktualisierter
statistischer Daten – bezogen auf die Bevölkerung der Gesamtstadt einerseits und auf das
städtische Personal andererseits – aufgeführt.
Das dritte Kapitel stellt die Ziele der Landeshauptstadt Stuttgart in Verbindung mit der
Demografiepolitik dar und bildet die Basis für den Demografiebericht 2014/15.
Kapitel vier befasst sich mit der AG Demografischer Wandel als zentraler Plattform für das
Demografiemanagement bei der LHS, mit der Vernetzung und mit den Kooperationen inner-
halb der Stadtverwaltung und beleuchtet die zentralen Projekte der AG.
Im fünften Kapitel liegt der Schwerpunkte auf die bereits umgesetzten Maßnahmen und
Projekte der Fachbereiche und Bezirke in Bezug auf die Jüngeren und die Älteren, in Bezug
auf das Miteinander der Generationen und der Menschen mit unterschiedlichem ethnischem
Hintergrund und stellt die Vorhaben in diesen Bereichen vor. Die tabellarische Präsentation
der Rückmeldungen aus den Fachbereichen und Bezirken soll der besseren Übersicht die-
nen. Die Einzeltabellen der jeweiligen Fachbereiche und Bezirke sind in den Abschnitten
5.1.3 bzw. 5.2.3 zu finden.
Im sechsten Kapitel wird auf die Vernetzung und Aktivitäten im Bereich Demografischer
Wandel über Stuttgart hinaus eingegangen.
Kapitel sieben enthält das Fazit und Handlungsempfehlungen, die als Erkenntnisse aus
dem Demografiebericht 2014/15 gezogen wurden.
Kapitel 2: Aktuelle statistische Grundlagen Demografiebericht 2014/15
10
2. Aktuelle statistische Grundlagen
Stuttgart altert und wird immer heterogener. Dies zeigen die demografischen Entwicklungen
der Gesamtstadt und der Blick auf die einzelnen Bezirke.
2.1 Gesamtstadt
Einführung zur demografischen Entwicklung 20131
Seit 1999 ist die Zahl der Einwohner um rund 35 000 angestiegen. Zum Jahresende 2013
lebten 586 000 Personen in der Landeshauptstadt. Der Bevölkerungszuwachs hat sich in
den vergangenen Jahren in Folge starker Zuwanderung sogar noch verstärkt, seit 2010
steigt die Einwohnerzahl um etwa ein Prozent pro Jahr.
Die Konsequenzen dieser Entwicklung bekommen all jene zu spüren, die auf der Suche
nach einer Wohnung sind, da der Bau neuer Wohnungen mit dem rasanten Einwohneran-
stieg der vergangenen Jahre nicht schritthalten kann. Auch im Bereich der Betreuungsinfra-
strukturen oder der Schulen ist der Einwohneranstieg spürbar, schließlich stieg durch Zu-
wanderungen und Geburtenüberschüsse auch die Zahl der Kinder und Jugendlichen. Zum
Jahresende 2013 lebten in Stuttgart über 1000 mehr unter-sechsjährige Kinder als zehn Jah-
re zuvor.
Ist Stuttgart vor diesem Hintergrund, so könnte man fragen, denn überhaupt von demografi-
schen Veränderungen betroffen?
Dass diese Frage berechtigt ist, zeigt ein Blick auf gängige Demografie-Indikatoren: Steigen-
de Einwohnerzahlen, teilweise hohe Geburtenüberschüsse, ein konstantes Durchschnittsal-
ter und ein seit fast zehn Jahren stabiler Anteil der über 65-Jährigen an der Gesamtbevölke-
rung machen deutlich, dass der demografische Wandel in Stuttgart andere Schwerpunkte
1 Verfasser: Dr. Ansgar Schmitz-Veltin, Statistisches Amt der Landeshauptstadt Stuttgart
Der demografische Wandel stellt Stuttgart in seiner gesellschaftlichen Komplexität vor
immer neue Herausforderungen. Die aktuell steigende Bevölkerungszahl und die durch
den Zuzug vor allem junger Menschen verdeckten Alterungstendenzen sollten nicht da-
rüber hinwegtäuschen, dass der demografische Wandel auch in Stuttgart ein wichtiges
Thema ist. Dies äußert sich in der Zunahme älterer Menschen, insbesondere mit Migrati-
onshintergrund, in einer zunehmenden kulturellen Vielfalt und dem Entstehen neuer
Haushalts- und Beziehungsformen. Und auch die Zahl der Einwohner wird mittelfristig
stagnieren bis leicht zurückgehen.
Kapitel 2: Aktuelle statistische Grundlagen Demografiebericht 2014/15
11
hat als anderswo. Und dennoch ist die Stadt von demografischen Veränderungen be-troffen! Dies liegt zum einen daran, dass Stuttgart eingebunden ist in einen regionalen, nati-
onalen und internationalen Kontext: Für die Suche nach qualifizierten Mitarbeitern oder die
Finanzierung der Rentenkosten ist nicht allein die demografische Situation in Stuttgart von
Bedeutung. Und zum anderen umfasst der demografische Wandel mehr als die Entwicklung
der Einwohnerzahl. Neben dem Bevölkerungsrückgang gelten Alterung und
Heterogenisierung als die Grundkomponenten des demografischen Wandels. Dabei kann es
durchaus vorkommen, dass nur eine oder zwei dieser Komponenten demografische Verän-
derungen anzeigen. Für eine Analyse des demografischen Wandels ist eine differen-zierte Betrachtung aller Komponenten unumgänglich.
Bevölkerungsentwicklung
Zwischen 2011 und 2013 ist die Zahl der in Stuttgart lebenden Menschen um 12 800 gestie-
gen. Der Anstieg der Einwohner resultiert in erster Linie aus der Zuwanderung aus dem Aus-
land (Saldo: +10 000), aus anderen Teilen Deutschlands außerhalb der Region Stuttgart
(Saldo: +9 000) sowie aus Geburtenüberschüssen (+800). Innerhalb der Region überwiegen
dagegen die Fortzüge aus der Stadt (Saldo: -7000). In der aktuellen Einwohnervorausbe-
rechnung wird von einem weiteren Anhalten des Bevölkerungswachstums bis etwa 2017
ausgegangen. Anschließend wird die Zahl der Stuttgarterinnen und Stuttgarter stagnieren
und in den 20er Jahren schließlich leicht zurückgehen.
Alterung
Während die Entwicklung der Bevölkerungszahl in den letzten Jahren fast ausnahmslos
nach oben zeigte, bestehen hinsichtlich der Alterung uneinheitliche Befunde. Dies liegt da-
ran, dass Alterung auf unterschiedliche Art gemessen werden kann. Klassische Indikatoren
wie das Durchschnittsalter oder der Anteil der Älteren an der Gesamtbevölkerung zeigten in
der letzten Zeit kaum Bewegungen. Das Durchschnittsalter ist zwischen 2000 und 2010 von
41,8 auf 42,1 Jahre gestiegen und verharrt seitdem konstant auf diesem Wert. Ähnliches gilt
für den Altenquotienten, der die Zahl der Älteren über 65 Jahren angibt, die auf 100 Erwerbs-
tätige zwischen 20 und unter 65 Jahren entfallen. In Stuttgart liegt der Wert bei 28,8 und da-
mit sogar leicht unter dem Wert der Vorjahre. Dass Alterung in Stuttgart dennoch ein Thema
ist zeigt der Blick auf die absoluten Zahlen: Zwischen 2000 und 2013 stieg die Zahl der 75-
Jährigen und älteren um fast 10 000 auf aktuell rund 53 500 an. Die Zahl der mindestens 90-
Jährigen ist seit der Jahrhundertwende gar um ein Fünftel gewachsen und wird sich der ak-
tuellen Prognose zufolge bis 2030 beinahe verdoppeln. Zum Jahresende 2013 lebten rund
230 Hundertjährige und Ältere in der Stadt.
Kapitel 2: Aktuelle statistische Grundlagen Demografiebericht 2014/15
12
Heterogenisierung
Die wohl vielschichtigste Komponente des demografischen Wandel umfasst alles, was man
als gesellschaftliche Ausdifferenzierung oder Pluralisierung beschreiben kann. Hierzu gehö-
ren die Zunahme der kulturellen, religiösen und ethnischen Vielfalt ebenso wie die Verände-
rungen im Bereich der Familien-, Beziehungs- und Haushaltsformen. Dass die städtischen
Gesellschaften bunter werden ist keine neue Entwicklung, Zuwanderung und der Bedeu-
tungsgewinn neuer Beziehungsformen fernab der klassischen „Normalfamilie“ setzten schon
zu einer Zeit ein, in der über demografische Veränderungen kaum diskutiert wurde. Und
dennoch lassen sich diese Aspekte heute nicht losgelöst vom demografischen Wandel disku-
tieren. 1970 war Stuttgart die erste und einzige deutsche Großstadt mit einem Ausländeran-
teil von über zwölf Prozent; in der Stadt lebten 80 000 Ausländer, vor allem aus Jugoslawien,
Italien und Griechenland. Heute ist Stuttgart Wohnort und Heimat von 243 000 Menschen mit
ausländischen Wurzeln. Dazu gehören die Kinder und teilweise die Enkel der ehemaligen
Gastarbeiter ebenso wie Flüchtlinge aus den Krisengebieten der Erde, indische IT-Fachleute
oder Bürgerinnen und Bürger aus den EU-Staaten. Zum Jahresende 2013 wohnten Men-
schen aus 184 Nationen in der Stadt. Die Zunahme binationaler Ehen oder das Aufkommen
neuer Religionen und Weltanschauungen sind Ausdruck dieser als ethnisch-kulturelle
Heterogenisierung beschriebenen Entwicklung. Die demografische Herausforderung dieser
Komponente resultiert in erster Linie aus dem enormen Anstieg der älteren Menschen mit
41,8
26,2
28,0
23,8
37,2
39,6
42,1
29,8
27,4
21,7
40,3
46,3
42,1
28,8
26,5
22,8
41,4
48,6
2000 2010 2013
Landeshauptstadt Stuttgart, Statistisches Amt
Durchschnittsalter (in Jahren)
Altenquotient
Jugendquotient
Anteil ausländische Einwohner (in %)
Anteil Einwohner mit Migrationshintergrund (in %)
Anteil Einw. ohne Mitgliedschaft in christlicher Kirche (in %)
Abb. 1: Ausgewählte Indikatoren zum demografischen Wandel in Stuttgart 2000 bis 2013
Kapitel 2: Aktuelle statistische Grundlagen Demografiebericht 2014/15
13
Migrationshintergrund. Seit 2000 hat sich die Zahl der 75-Jährigen und älteren Einwohner mit
Migrationshintergrund mehr als verdoppelt, aktuell liegt sie bei 11 000.
Die familiäre Heterogenisierung äußert sich in der Entstehung neuer Familien- und Haus-
haltsformen. Hierzu gehören unter anderem die älteren Ein- und Zweipersonenhaushalte als
direkte Folge der Alterung. Zugenommen haben aber auch jüngere Einpersonenhaushalte
und kinderlose Paare, während Kinder nur noch in jedem sechsten Haushalt leben. Rund die
Hälfte der Stuttgarter Haushalte besteht aus nur einer Person, seit 2007 ist die Zahl der
nicht-verheirateten Erwachsenen größer als die der verheirateten. Gleichzeitig haben sich
emotionale Bindungen und das Zusammenleben in gemeinsamen Haushalten in den letzten
Jahren immer stärker entkoppelt, zunehmend leben Paare unverheiratet in getrennten Woh-
nungen. Nichtsdestotrotz bleiben klassische Ehepaare (mit und ohne Kinder) die bislang
dominierende Haushaltsform in Stuttgart.
Diversifizierung2
Zum Jahreswechsel 2013/14 lebten nur in 17,5 Prozent der Stuttgarter Privathaushalte Kin-
der unter 18 Jahren. Diese 54.600 Familienhaushalte mit ihren 89.000 minderjährigen Kin-
dern sind ein Nachhaltigkeitsfaktor und damit die demografische Zukunft der Landeshaupt-
stadt.
Hierzu gehören die 11.100 allein erziehenden Familien mit 15.000 Kindern genauso wie die
27.000 Familien mit Migrationshintergrund sowie die 6.300 kinderreichen Familien mit drei
und mehr Kindern. Freilich dominiert insgesamt weiterhin die Ein-Kind-Familie. Das Mei-
nungsbild aus den Bürgerumfragen zur Familien- und Kinderfreundlichkeit zeigt seit Jahren
einen ansteigenden positiven Trend.
2 Verfasser: Robert Gunderlach, Statistisches Amt der Landeshauptstadt Stuttgart
48,4
18,4
20,0
50,3
18,0
20,3
51,6
17,5
20,4
2000
2010
2013
Landeshauptstadt Stuttgart, Statistisches Amt
Anteil Einpersonenhaushalte (in % aller Haushalte)
Anteil Familien mit Kindern (in % aller Haushalte)
Anteil Alleinerziehende (in % an allen Familienhaushalten)
Abb. 2: Haushaltsstruktur in Stuttgart 2000 bis 2013
Kapitel 2: Aktuelle statistische Grundlagen Demografiebericht 2014/15
14
Abb. 3: Faltblatt „Stuttgarter Familiendaten“
Mehr Informationen zum Thema sind im Faltblatt „Stuttgarter Familiendaten“ zu finden. Es steht als pdf-Datei zum kostenlosen Download zur Verfügung unter: http://statistik.stuttgart.de/statistiken/flyer/familiendaten/2014
Kapitel 2: Aktuelle statistische Grundlagen Demografiebericht 2014/15
15
2.2 Stadtbezirke
Die dargestellte demografische Gesamtentwicklung der Landeshauptstadt setzt sich aus den
jeweiligen Entwicklungen in den 23 Stuttgarter Stadtbezirken zusammen. Bei einem Ver-
gleich wurden die Durchschnittsalter der Bezirke und die Veränderung des Durchschnittsal-
ters nebeneinander gestellt. Dabei flossen ausschließlich Zahlen über Personen von Privat-
haushalten in die Darstellung ein, die Bewohner/innen z. B. von Altenheimen wurden nicht
berücksichtigt. Hier wird deutlich, welcher Bezirk heute das höchste bzw. das niedrigste
Durchschnittsalter verzeichnet und an welcher Stelle des „Rankings“ er in dem genannten
Zeitraum stand. Die rechte Tabelle gibt die Größe der Veränderung des Durchschnittsalters
an.
Durchschnittsalter in den Stuttgarter Stadtbezirken 2000 und 2013
Stadtbezirk
Durchschnittsalter
Stadtbezirk
Veränderung des Durch-
schnittsalters
2013 2000 2000 - 2013
Jahre Rang Jahre Rang Jahre Rang
Sillenbuch 46,1 1 44,1 2 Stammheim + 3,5 1 Botnang 46,0 2 44,8 1 Mühlhausen + 2,4 2 Mühlhausen 45,4 3 43,0 6 Sillenbuch + 2,0 3 Degerloch 45,2 4 44,0 4 Hedelfingen + 1,3 4 Möhringen 44,2 5 43,7 5 Degerloch + 1,2 5 Münster 44,1 6 43,0 7 Botnang + 1,1 6 Stammheim 43,3 7 39,8 23 Münster + 1,1 7 Birkach 43,1 8 44,0 3 Weilimdorf + 1,1 8 Weilimdorf 42,9 9 41,8 11 Feuerbach + 0,7 9 Hedelfingen 42,8 10 41,6 13 Obertürkheim + 0,6 10 Feuerbach 42,7 11 42,0 9 Bad Cannstatt + 0,6 11 Untertürkheim 42,1 12 42,0 10 Nord + 0,6 12 Obertürkheim 42,1 13 41,5 16 Möhringen + 0,5 13 Plieningen 42,0 14 41,8 12 Wangen + 0,5 14 Nord 41,9 15 41,3 17 Plieningen + 0,2 15 Wangen 41,7 16 41,2 18 Untertürkheim + 0,2 16 Ost 41,6 17 41,5 15 Ost + 0,1 17 Zuffenhausen 41,5 18 42,1 8 Süd - 0,2 18 Vaihingen 40,9 19 41,5 14 Zuffenhausen - 0,6 19 Bad Cannstatt 40,8 20 40,2 21 Vaihingen - 0,7 20 Süd 40,5 21 40,8 20 West - 0,8 21 West 40,3 22 41,2 19 Mitte - 0,9 22 Mitte 39,2 23 40,1 22 Birkach - 0,9 23
Stuttgart insgesamt 42,1 41,8 Stuttgart insgesamt + 0,3
Abb. 4: Durchschnittsalter in den Stadtbezirken 2000 bis 2013
Kapitel 2: Aktuelle statistische Grundlagen Demografiebericht 2014/15
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Botnang beispielsweise war über zwölf Jahre lang der Bezirk mit dem höchsten Durch-
schnittsalter, bis der Bezirk 2013 von Sillenbuch abgelöst wurde und mittlerweile Rang 2
belegt. In Stammheim fand zwischen 2000 und 2013 die größte Veränderung des Durch-
schnittsalters statt: plus 3,5 Jahre und ein deutlicher Sprung von Rang 23 (jüngster Stadtbe-
zirk in 2000) auf Rang 7 (siebtältester Stadtbezirk in 2013). Damit wird Stuttgart-Mitte zum
jüngsten der Stadtbezirke im Jahr 2013: mit einer Veränderung von minus 0,9 Jahren von
Rang 22 auf Rang 23.
Außerdem wurden vom Statistischen Amt der Landeshauptstadt jeweils die zehn „jüngsten“
und die zehn „ältesten“ Stadtteile in den Stuttgarter Bezirken tabellarisch aufgelistet:
Die zehn "jüngsten" Stadtteile
Rang Stadtbezirk Stadtteil
Durchschnittsalter 2013
1 Vaihingen Pfaffenwald 26,9 2 Plieningen Hohenheim 27,6 3 Zuffenhausen Zuffenhausen-Im Raiser 31,1 4 Mitte Europaviertel 31,7 5 Nord Am Rosensteinpark 34,3 6 Plieningen Chausseefeld 34,4 7 Bad Cannstatt Burgholzhof 34,5 8 Vaihingen Lauchäcker 34,7 9 Bad Cannstatt Pragstraße 34,7 10 Untertürkheim Lindenschulviertel 35,1 Landeshauptstadt Stuttgart, Statistisches Amt
Auffällig in dieser Darstellung ist, dass Pfaffenwald (Vaihingen), Hohenheim (Plieningen) und
Im Raiser (Zuffenhausen) im Vergleich zu 2011 unverändert die ersten drei Ränge belegen
(siehe Demografiebericht 2012). Im Raiser konnte trotz einem Anstieg des Durchschnittsal-
ters um 1,7 Jahre – von 29,4 Jahre auf 31,1 Jahre – Rang drei halten. Die Stadteile Europa-
viertel (Stuttgart-Mitte) und Am Rosensteinpark (Stuttgart-Nord) sind 2013 neu im Ranking
dabei – und als sehr junge Stadtteile direkt auf den Plätzen vier und fünf eingestiegen.
Abb. 5: Die „jüngsten“ Stadtteile 2013
Kapitel 2: Aktuelle statistische Grundlagen Demografiebericht 2014/15
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Die zehn "ältesten" Stadtteile
Rang Stadtbezirk Stadtteil
Durchschnittsalter 2013
1 Plieningen Asemwald 62,8 2 Degerloch Hoffeld 52,4 3 Nord Am Bismarckturm 52,1 4 Untertürkheim Luginsland 48,8 5 Sillenbuch Riedenberg 48,8 6 Botnang Botnang-Süd 48,2 7 Ost Frauenkopf 48,1 8 Möhringen Möhringen-Nord 47,9 9 Mühlhausen Mönchfeld 47,8 10 Bad Cannstatt Sommerrain 47,4 Landeshauptstadt Stuttgart, Statistisches Amt
Im Vergleich zum Jahr 2011 (siehe Demografiebericht 2012) fällt auf, dass auch im Ranking
der „ältesten“ Stadtteile die ersten drei Plätze von den unangefochtenen Spitzenreitern be-
setzt bleiben – ein ähnliches Phänomen wie bei den „jüngsten“ Stadtteilen (s.o.). Asemwald
(Plieningen), Hoffeld (Degerloch) und Am Bismarckturm (Stuttgart-Nord) bleiben unverändert
auf Rang 1, 2 und 3. Neu in diesem Ranking aus dem Jahr 2013 ist der Stadtteil Sommerrain
(Bad Cannstatt) auf Platz 10 mit einem Durchschnittsalter von 47,4 Jahren.
Migration in den Stuttgarter Stadtbezirken
Der Demografische Wandel bringt für die Landeshauptstadt Stuttgart neben dem Altern eine
weitere Entwicklung mit sich: Die Stadtgesellschaft wird deutlich „bunter“.
Von den ca. 586.000 Einwohner/innen Stuttgarts haben ca. 243.000 einen Migrationshinter-
grund, d. h. 41.4%. Die folgende Tabelle stellt den jeweiligen Anteil der Einwohner/innen mit
Migrationshintergrund in den 23 Stadtbezirken der Landeshauptstadt dar, prozentual und in
absoluten Zahlen. Die Bezirke sind in drei Kategorien eingeteilt: Stadtbezirke mit einem
durchschnittlichen, einem über- und einem unterdurchschnittlichen Anteil an Einwoh-
ner/innen mit Migrationshintergrund.
Abb. 6: Die „ältesten“ Stadtteile 2013
Kapitel 2: Aktuelle statistische Grundlagen Demografiebericht 2014/15
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Anteil der Einwohner/innen mit Migrationshintergrund am 31.12.2013 in den Stuttgarter Stadtbezirken
Stadtbezirk Einwohner Einwohner mit Migrati-
onshintergrund
Anteil EW mit MGH
Klass STA/2 Bezeichnung
23 Zuffenhausen 36546 19564 53,5 + Überdurchschnittlicher Anteil 21 Wangen 8730 4459 51,1 + Überdurchschnittlicher Anteil 06 Bad Cannstatt 68458 34636 50,6 + Überdurchschnittlicher Anteil 13 Mühlhausen 25383 12054 47,5 + Überdurchschnittlicher Anteil 01 Mitte 22270 10255 46 + Überdurchschnittlicher Anteil 19 Untertürkheim 16238 7425 45,7 + Überdurchschnittlicher Anteil 03 Ost 46843 20859 44,5 o Durchschnittlicher Anteil 22 Weilimdorf 30973 13603 43,9 o Durchschnittlicher Anteil 10 Feuerbach 28458 12285 43,2 o Durchschnittlicher Anteil 11 Hedelfingen 9515 4101 43,1 o Durchschnittlicher Anteil 14 Münster 6319 2657 42 o Durchschnittlicher Anteil 15 Obertürkheim 8377 3395 40,5 o Durchschnittlicher Anteil 02 Nord 25509 10284 40,3 o Durchschnittlicher Anteil 04 Süd 42970 16600 38,6 o Durchschnittlicher Anteil 18 Stammheim 11875 4561 38,4 o Durchschnittlicher Anteil 20 Vaihingen 44441 15638 35,2 - Unterdurchschnittlicher Anteil 05 West 50767 17754 35 - Unterdurchschnittlicher Anteil 12 Möhringen 30275 10356 34,2 - Unterdurchschnittlicher Anteil 07 Birkach 6851 2236 32,6 - Unterdurchschnittlicher Anteil 08 Botnang 12777 4060 31,8 - Unterdurchschnittlicher Anteil 17 Sillenbuch 23406 7402 31,6 - Unterdurchschnittlicher Anteil 16 Plieningen 12731 3960 31,1 - Unterdurchschnittlicher Anteil 09 Degerloch 16272 4461 27,4 - Unterdurchschnittlicher Anteil Stuttgart insgesamt 585984 242605 41,4 untere Klassengrenze 37,9 obere Klassengrenze 44,9 Abb. 7: Anteil der Einwohner mit Migrationshintergrund am 31.12.2013 in den Stuttgarter Stadtbezirken
Kapitel 2: Aktuelle statistische Grundlagen Demografiebericht 2014/15
19
2.3 Das Personal der Landeshauptstadt Stuttgart
Der demografische Wandel zeigt deutliche Auswirkungen auf die Personalstruktur der Ver-
waltung. Anfang 2007 hat der zentrale Personalservice der Landeshauptstadt Stuttgart den
Personalbestand erstmals gezielt hinsichtlich seiner Altersstruktur analysiert. Neben dem
Durchschnittsalter der Referate, Ämter und Eigenbetriebe wurden die zu erwartenden alters-
bedingten Personalabgänge ermittelt. Die Darstellungen des Personals der Landeshaupt-
stadt Stuttgart konzentrieren sich auf zwei Grafiken. Ausführlichere Informationen und Grafi-
ken sind im Personalbericht 2014 des Haupt- und Personalamts enthalten.
Die folgende Grafik (Abb. 8) veranschaulicht das Durchschnittsalter der jeweiligen Referate,
Ämter und Eigenbetriebe und gibt an, wie hoch die Anzahl der Über-55-Jährigen (ANZ>55)
ist, wie viel Prozent der Beschäftigten über 55 Jahre alt sind (%>55) und damit in etwa zehn
Jahren vom Dienst ausscheiden werden. Insgesamt liegt der Altersdurchschnitt der Stadt
Stuttgart 2013 bei 45,22 Jahren. Mittlerweile sind über ein Fünftel (20,44 %) der Bedienste-
ten der Stadtverwaltung über 55 Jahre.
Das Rechtsamt ist 2013 mit einem Altersdurchschnitt von 52,5 Jahren das „älteste“ Amt und
löst damit das Gesundheitsamt ab. Die Branddirektion mit einem Altersdurchschnitt von 40,6
(2011: 40,4) Jahren stellt nach wie vor das „jüngste“ Amt dar. Das Kulturamt und der Eigen-
betrieb Stadtentwässerung Stuttgart reichen mit je 45,5 Jahren Durchschnittsalter an den
Altersdurchschnitt der Stuttgarter Stadtverwaltung (45,22 Jahre) am nächsten heran. Dies
galt 2011 für die Stadtkämmerei. 2011 wies Referat STU mit 48,0 Jahren das höchste
Durchschnittsalter auf. 2013 konnte eine leichte Verjüngung (47,0) verzeichnet werden. Als
jüngstes Referat hingegen befindet sich RSO mit 44,2 Jahren wie schon zwei Jahre zuvor
auf dem anderen Ende der Altersdurchschnittsskala (damals 42,2 Jahre).
Kapitel 2: Aktuelle statistische Grundlagen Demografiebericht 2014/15
20
Altersstruktur der Ämter u. Eigenbetriebe nach Referaten (12/2013)
Anz. MA Ø vgl. 2012 Anz. > 55 % > 55 vgl. 2012
Bürgermeisteramt (BMA) 178 47,9 48,0 43 24% 24% Rechnungsprüfungsamt 41 48,2 48,7 10 24% 28%
OB 219 48,0 48,1 54 23% 25% Gemeinderatsfraktionen 15 42,1 41,6 1 7% 6% Haupt- und Personalamt 533 47,0 46,8 123 23% 22% Bezirksämter 227 47,1 46,7 51 22% 18%
AK 775 46,9 46,6 174 23% 20% Stadtkämmerei 259 44,3 44,2 52 20% 21% Amt für Liegenschaf- ten und Wohnen 186 46,6 46,8 49 26% 25%
Jobcenter 479 42,0 41,0 50 10% 9% Eigenbetrieb Bäder- betriebe Stuttgart 286 46,1 46,0 58 20% 19%
WFB 1.210 44,2 43,8 209 17% 17% Statistisches Amt 37 48,5 47,9 10 27% 30% Rechtsamt 14 52,5 51,5 6 43% 21% Amt für öffentliche Ordnung 819 43,1 42,8 126 15% 15% Standesamt 31 43,7 42,5 4 13% 6% Branddirektion 525 40,6 40,2 50 10% 8%
RSO 1.426 42,4 42,0 196 14% 13% Schulverwaltungsamt 984 48,4 48,1 234 24% 23% Kulturamt 713 45,5 45,2 172 24% 23% Amt für Sport und Bewegung 73 49,6 49,0 25 34% 26%
KBS 1.770 47,2 47,0 431 24% 23% Sozialamt 375 47,1 47,0 97 26% 24% Jugendamt 3.192 42,9 42,8 543 17% 16% Gesundheitsamt 171 50,4 50,0 54 32% 28%
Eigenbetrieb Leben und Wohnen 829 45,5 44,4 202 24% 22%
SJG 4.567 44,0 43,7 896 20% 18% Amt für Umweltschutz 145 46,4 46,7 28 19% 20% Amt für Stadtplanung und Stadt-erneuerung 199 47,2 47,3 48 24% 24%
Baurechtsamt 133 49,2 49,1 33 25% 25% StU 477 47,5 47,6 109 23% 23%
Stadtmessungsamt 186 47,7 47,8 50 27% 28% Hochbauamt 177 48,7 48,0 39 22% 22% Tiefbauamt 474 46,0 46,1 112 24% 23% Eigenbetrieb Stadt- entwässerung Stgt 344 45,9 45,2 77 22% 21%
Garten-, Friedhofs- und Forst-amt 489 46,6 46,4 109 22% 20%
Eigenbetrieb Abfall- wirtschaft Stuttgart 725 47,8 47,5 168 23% 22%
T 2.395 47,0 46,7 555 23% 22% Abk.: Anz. = Anzahl; MA = Mitarbeiter/-innen, Die Bürgermeister/innen, Referatsmitarbeiter/-innen und Stabsstellen sind im BMA enthalten. Abb. 8: Altersstruktur der Ämter und Eigenbetriebe nach Referaten 12/2013
Kapitel 2: Aktuelle statistische Grundlagen Demografiebericht 2014/15
21
Die Ämter werden im Durchschnitt immer älter. Personaleinsparungen würden genau dazu
führen, dass kein neues Personal rekrutiert werden würde – vorhandenes Personal würde
innerhalb der Verwaltung umgesetzt werden – und sich der Personalkörper so nicht merklich
verjüngen könnte.
Die folgende Grafik zeigt die Anzahl der pro Jahr in Rente/Pension gehenden Mitarbeiter/-
innen für den Zeitraum 2014 bis 2035, für die Gesamtverwaltung (LHS), die Ämter, die Be-
amten des Feuerwehrtechnischen Dienstes (Amt 37) und für die Personen der Eigenbetriebe
(EB). Die Zahlen der pro Jahr in Rente/Pension gehenden Mitarbeiter/innen basieren auf
dem Austrittsdatum nach der gesetzlichen Altersgrenze mit 65 bzw. den Staffelungen bis zur
Altersgrenze mit 67.
Bei den Beamten des Feuerwehrtechnischen Dienstes wurde berücksichtigt, dass diese im
Regelfall mit 62 nach dem Dienstrechtsreformgesetz in Pension gehen können.
Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, welche die Altersteilzeit in Anspruch genommen haben,
wurden mit dem Datum (Jahr) des Beginns der Freizeitphase berücksichtigt.
Personen mit zeitlich befristeten Arbeitsverhältnissen wurden nicht mitgezählt, da sie auf-
grund der Befristung im Arbeitsvertrag ausscheiden.
0
50
100
150
200
250
300
350
400
450
500
Anza
hl
Jahr
Ausscheidende MA 2012-2033 Stand 12/2011
LHS Ämter Amt 37 EB
Abb. 9: Ausscheidende Mitarbeiter/innen 2012-2033
Kapitel 3: Die Zielsetzung: Nachhaltige Demografie-Politik Demografiebericht 2014/15
22
3. Die Zielsetzung: Vorausschauende Demografiepolitik
Die Abmilderung der demografischen Folgen geht bei der Landeshauptstadt Stuttgart mit der
Realisierung der vier folgenden Zielen einher: Erstens soll eine möglichst ausgewogene
Durchmischung der Bevölkerung hinsichtlich Alter, sozialer Schicht und (mit/ohne) Migrati-
onshintergrund angestrebt werden. Zweitens sollen Familien mit Kindern motiviert werden,
nach Stuttgart zu ziehen und/oder dort zu bleiben. Drittens sollen ältere Menschen befähigt
werden, möglichst lange selbstbestimmt in den eigenen vier Wänden zu leben. Und viertens
wird auf einen Wertewandel hin zu einem stärkeren Miteinander der Generationen und Nati-
onen hingearbeitet.
Man kann also zusammenfassend sagen, dass die LHS dann eine vorausschauende
Demografiepolitik betreibt, wenn sie ihrer Bevölkerung durch eine umweltverträgliche Mobili-
tät, Stadtplanung und den Bau von bezahlbaren Wohnungen sowie durch den Ausbau der
Kinderbetreuung die Lebensgrundlagen verbessert und sichert. Ebenso soll die kulturelle
Vielfalt der Stadt immer mehr als Bereicherung in den Blickpunkt gerückt und die Toleranz in
der Stadtgesellschaft gepflegt werden. Wird all das realisiert, dann wird Stuttgart immer mehr
(junge) Menschen unterschiedlichster Prägung und auch Unternehmen anziehen, was wie-
derum die Wirtschaftskraft der Stadt und der Region stärkt. Die Stadtverwaltung und die Be-
zirksverwaltungen arbeiten daher mit Nachdruck an der Umsetzung dieser Ziele, indem sie
zahlreiche Maßnahmen und Projekte durchführen.
Abb. 10: Demogrfieziele der Landeshauptstadt Stuttgart
Kapitel 4: Die Umsetzung: Mittel und Maßnahmen Demografiebericht 2014/15
23
4. Die Umsetzung: Mittel und Maßnahmen
Das Thema Demografiemanagement wird in Stuttgart seit Jahren konsequent gelebt. Die
Praxis zeigt, dass der Erfolg bei der Abmilderung der demografischen Schieflage maßgeblich
davon abhängt, inwieweit die in ihren Aufgaben stark betroffenen Organisationseinheiten
sich gemeinsam – über die Ressortgrenzen hinweg – der demografischen Herausforderung
stellen.
Bei der Zielerreichung bestätigt es sich immer wieder, dass nahezu alle kommunalen Hand-
lungsfelder vom Demografischen Wandel tangiert werden und die gewünschten Effekte nur
erzielt werden, wenn man gemeinsam an einem Strang zieht. Hierfür wurden stadtweit An-
reiz-, Anpassungs- und Mischstrategien entwickelt.
Das Demografiemanagement der Landeshauptstadt Stuttgart besteht aus der zentralen
Fachsicht und der dezentralen Bezirkssicht. Insbesondere der Blickwinkel der Stadtbezirke
hat im Sinne einer Nahtstelle zwischen Bürgern/innen, Politik und Verwaltung einen beson-
deren Stellenwert. Die demografischen Zukunftskonferenzen mit ihrem richtungsweisenden
Charakter für die Bezirke stellen eine Form der Bürgerbeteiligung dar.
Alle Handlungsfelder, die mit „Integration“, „Jüngere: Kinder – Jugendliche – Familien“, „Älte-
re“ oder „Generationenübergreifendes“ in Verbindung stehen, d. h. unter dem Einfluss des
Demografischen Wandels stehen, sind somit sowohl unter einem strategisch-
gesamtstädtischen als auch unter einem örtlichen, d. h. Bezirks-Blickwinkel, zu bearbeiten -
mit den Akteuren/innen vor Ort mit Hilfe der Fachverwaltung und externer Akteure.
Die Handlungsfelder erfordern eine ressortübergreifende Kooperation. Diese wird vermehrt
eingefordert und gelebt: Beispiel hierfür sind „Wohnen in Stuttgart“ und der Aktionsplan
„Nachhaltig mobil in Stuttgart“, der unter der Leitung von OBM Kuhn durch einen referats-
übergreifenden Lenkungskreis (vier Referate und die SSB) erarbeitet wurde.
Um sicherzustellen, dass die Demografiestrategie der Landeshauptstadt Stuttgart möglichst
vernetzt unter der Wirkung von Synergieeffekten vonstattengeht, wurde die AG Demografi-
scher Wandel eingerichtet. Ausgehend von der AG wird aktiv Vernetzung gelebt, wodurch
wiederum Leuchtturmprojekte generiert werden, wie beispielsweise die Fraunhofer-Studie
zum Lernverhalten der Generation 50+, das von der Robert Bosch Stiftung geförderte Projekt
„Führen – Steuern – Wissen: maßgeschneidert in der demografischen Praxis“, sowie Projek-
te und Aktionen der Fachbereiche und demografierelavante Projekte in den Bezirkenen.
Kapitel 4: Die Umsetzung: Mittel und Maßnahmen Demografiebericht 2014/15
24
4.1 AG Demografischer Wandel als zentrale Plattform
Die Bearbeitung des Themas Demografischer Wandel ist – wie man an den dargestellten
Zielen der Landeshauptstadt in diesem Zusammenhang erkennt – Querschnittsthema. Jeder
Fachbereich der Stadtverwaltung sieht sich der demografischen Herausforderung gegen-
über, weswegen der Gemeinderat durch den Unterausschuss Demografischer Wandel die
Bildung einer stadtweiten Arbeitsgruppe zum Thema beschlossen hat. Die stadtweite Bear-
beitung und nachhaltige Verankerung des Themas findet seitdem durch die Arbeitsgemein-
schaft Demografischer Wandel (AG Demografischer Wandel) statt.
Die AG Demografischer Wandel hat daher die Funktion einer Plattform, die stadtweite The-
men aus allen Fachbereichen und Stadtbezirken bündelt und ist mittlerweile durch diesen
regelmäßigen Austausch der Fachexperten innerhalb der Stadtverwaltung über konkrete
Projekte und Strategien zum demografischen Themenpool und Think-Tank in der Stadtver-
waltung geworden. Die gemeinsame Arbeit an demografischen Chancen, Problemen und
Herausforderungen sowie die gemeinsame Auseinandersetzung mit Best-Practice-
Beispielen aus Stuttgart und weit darüber hinaus ermöglichen die Synchronisierung von un-
terschiedlichen Aktionen innerhalb der Stadtverwaltung.
Die Entwicklung der AG zeigt,
dass die geschaffene dauer-
hafte Struktur sich bewährt.
Gemäß der Geschäftsordnung
der AG benennen Referate,
Ämter, Eigenbetriebe, Stabs-
abteilungen, Stabsstellen und
Bezirke offizielle Vertre-
ter/innen, die in der Hauptar-
beitsgruppe der AG Demogra-
fischer Wandel zwei bis drei
Mal im Jahr zusammen kom-
men. Zusätzlich werden Fokusgruppen gebildet, die besondere Themenstellungen intensiver
behandeln und nach Bedarf tagen. In Fokusgruppen bearbeiten die jeweiligen Fachexperten
beispielsweise die Themen „Die Stadt als Arbeitgeberin“ oder „Personal und Sport“ (Sport im
Park für Mitarbeiter/innen).
Die in der AG Demografischer Wandel geschaffenen Synergien werden bei der Zusammen-
arbeit zwischen den Fachexperten genutzt – dies funktioniert deshalb so gut, weil die AG
Abb. 11: AG Demografischer Wandel der Landeshauptstadt Stuttgart
Kapitel 4: Die Umsetzung: Mittel und Maßnahmen Demografiebericht 2014/15
25
einen breiten Ansatz darstellt und der Vorsitzende der gesamtstädtisch integrierten Struktur
der Bürgermeister für Allgemeine Verwaltung und Krankenhäuser ist, in dessen Bereich auch
die Bezirksämter gehören. Der vorliegende Bericht spiegelt die thematischen Strukturen der
AG wider: Die Fachexperten aller Bereiche der Stadtverwaltung haben durch die AG einen
umfassenden Blick „nach innen“, zum/r Mitarbeiter/in hin. Genauso haben sie einen viel-
schichtigen Blick „nach außen“, zum/r Bürger/in hin. Mittels Gastreferenten wird diese Über-
sicht durch den regelmäßigen Blick „über den Tellerrand hinaus“ zur Gesamtschau abgerun-
det.
Innensicht, Außensicht, Übersicht – dieser thematische Dreiklang im Zeichen des Demogra-
fischen Wandels ermöglicht der Arbeitsgemeinschaft, nachhaltige Strategien und Projekte zu
entwickeln, die verhindern, dass die demografische Herausforderung die Stadtverwaltung auf
dem falschen Fuß erwischt.
Aus dieser bewährten Struktur heraus hat die AG Demografischer Wandel beispielsweise
eine umfangreiche Vorschlagssammlung zur Frage „Wie bekommt die Stadt den Fach- und
Führungskräftemangel in den Griff?“ zusammengestellt: das AG-Papier „Maßnahmen zur
Personalgewinnung und –erhaltung“. Die vorgeschlagenen Maßnahmen setzen auf die
Struktur des Gemeinderatsbeschlusses GRDrs. 49/2012 auf und bündeln das Wissen und
die Erfahrung, die in die AG eingebracht werden. Darunter fallen gezielte Maßnahmen zur
Personalgewinnung, Personalerhaltung, Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Personalent-
wicklung, Aus- und Weiterbildung, Arbeitssicherheit, Arbeitsschutz und Gesundheitsvorsorge
sowie zum Potenzial in der Phase nach dem Erwerbsleben und Wissensmanagement. Auf
der Basis dieser Zusammenstellung hat die Abteilung Gemeinderat und Stadtbezirke des
Haupt- und Personalamts, wo das Thema Demografischer Wandel stadtweit zentral ressor-
tiert, pilothaft eine integrierte, demografische Abteilungsstrategie entwickelt. Mit dieser hat
sich die Landeshauptstadt Stuttgart beim Programm der Robert Bosch Stiftung „Die Kommu-
nalverwaltung Baden-Württemberg im Zeichen des demographischen Wandels“ für ein zwei-
jähriges Projekt beworben. Die Stiftung hat die Förderung für das eingereichte Demografie-
Projekt „Führen – Steuern – Wissen: maßgeschneidert im demografischen Wandel“ gewährt.
Die Themen Demografie und Wissensmanagement sollen als Personal- und Führungsauf-
gabe, als Organisationsaufgabe und als IT-/Technikaufgabe in engem Verbund bearbeitet
werden. Dafür sollen im Projekt Leitfäden und Workshops für die Praxis entstehen, die auf
die Gesamtstadt und darüber hinaus multipliziert werden können.
Der Blick über den Tellerrand: Gastreferenten in der AG
Als erste Demografie-Beauftragte Deutschlands und Leiterin des Amts für Demografie und
Statistik der Stadt Bielefeld hat Frau Susanne Tatje in der AG Demografischer Wandel refe-
Kapitel 4: Die Umsetzung: Mittel und Maßnahmen Demografiebericht 2014/15
26
riert. Ihr städtisches Gesamtkonzept „Demografischer Wandel als Chance?“ hat 2006 den
Innovationspreis des Landes Nordrhein-Westfalen erhalten. In Ihrem Vortrag legte Frau Tatje
die Notwendigkeit einer strategischen Planung dar, um den Rahmen des Demografischen
Wandels auf der kommunalen Ebene bestimmen und um seine Chancen mit langfristigen
Ansätzen nutzen zu können. Sie zeigte auf, dass der Wandel sich nur steuern lässt, indem
Bürger, Politik und Verwaltung verbunden werden und zusammen arbeiten.
Susanne Ranz, eine Absolventin der Hochschule Ludwigsburg, beleuchtete in ihrer Bache-
lorarbeit die Demografiestrategie der Landeshauptstadt mit der soziologischen Systemtheo-
rie von Niklas Luhmann und referierte in der AG über ihre Arbeit. Neben der Tatsache, dass
die demografischen Veränderungen kurz- oder mittelfristig nicht mehr veränderbar sind, kam
sie zu dem Ergebnis, dass in Stuttgart ein großes demografisches Bewusstsein besteht, das
beibehalten und ausgebaut werden muss. Auf diese Weise kann die bestehende Problem-
sicht um eine Sicht auf die Potenziale ergänzt werden: Möglichkeiten werden zu Entschei-
dungen, freie Zeit älterer Bürger/innen wird zum Sozialkapital für die Gesellschaft
Herr Prof. Dr. Gunnar Schwarting, Professor an der Deutschen Hochschule für Verwal-
tungswissenschaften Speyer und damaliger Geschäftsführer des Städtetags Rheinland-Pfalz
präsentierte in der AG die „Regionalstrategie Demografischer Wandel für die Metropolregion
Rhein-Neckar“. Diese wurde erarbeitet vom „Netzwerk Regionalstrategie Demografischer
Wandel (RDW)“, in dem rund 350 Mitglieder aus Unternehmen, Kommunen, Institutionen,
Einzelpersonen und anderen Netzwerken vertreten sind. Auch Herr Prof. Dr. Schwarting be-
tonte, dass der Wandel sehr stark eine kommunale Gestaltungsaufgabe darstellt.
Herr Wilfried Kruse, Beigeordneter der Landeshauptstadt Düsseldorf a.D. und Vorsitzender
der Enquetekommission Demografischer Wandel der Stadt Neuss, stellte die Arbeit der
Kommission vor. Ergebnis ist das „Handlungskonzept Demografie“, ein wichtiger Schritt auf
dem Weg zur „Verwaltung 4.0“. Potenziale, gemeinsame Denke und Sprache werden vor
dem Hintergrund der demografischen Herausforderung diskutiert und bewertet – auf dem
Weg zur digitalen Verwaltung 4.0. Das Konzept wurde in Neuss über alle Fraktionen hinweg
einstimmig beschlossen; bei der Umsetzung ist insbesondere die Öffnung der verschiedenen
Fraktionen im Stadtrat der jeweiligen Kommune wichtig, um gemeinsam im Sinne des Ge-
meinwesens Entscheidungen zu treffen.
Frau Dr. Katrin Rehak, Gruppenleiterin Wissenschaft der Robert Bosch Stiftung, stellte im
Rahmen des Förderprojekts „Die Kommunalverwaltung Baden-Württemberg im Zeichen des
demographischen Wandels“ der AG die Stiftung, deren Anliegen sowie das Förderprogramm
vor (siehe Abschnitt 4.3).
Frau Gabriele Korge vom Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation (Fraun-
hofer-IAO) präsentierte die Ergebnisse der Studie „Lebenslanges Lernen – Motivlagen und
Kapitel 4: Die Umsetzung: Mittel und Maßnahmen Demografiebericht 2014/15
27
Einstellungen der älteren Mitarbeitenden in einer
kommunalen Verwaltung“ vor. Die Studie wurde in
Kooperation mit der Landeshauptstadt Stuttgart als
Mitarbeiterbefragung „Lernen 50+ in der kommunalen Verwaltung – lebenslang“ erfolgreich
durchgeführt (siehe Abschnitt 4.3).
Wissenschaft, Forschung und Anwendung
Neben der Studie vom Fraunhofer-Institut hat sich die AG Demografischer Wandel an weite-
ren Befragungen beteiligt wie z. B. an der Befragung der Hochschule Kehl zum Thema
demografieorientiertes Personalmanagement in der Kommunalverwaltung. Die Quintessenz
lautet, dass der Handlungsdruck in der Personalverwaltung langsam erkannt wird. Akuter
Handlungsbedarf besteht z. B. bei der Fort- und Weiterbildung älterer Mitarbeiter/innen. Ist
dies vielleicht darauf zurückzuführen, dass man über sie zu wenig weiß und daher nicht han-
delt? Die LHS hat sich an der o. g. Fraunhofer-Studie beteiligt, um die Lernvorlieben und –
motviation dieser Personengruppe zu ergründen und so ihre Maßnahmen noch zielgerichte-
ter auf sie abstimmen zu können.
An der Deutschen Universität für Verwaltungswissenschaften wurde im Rahmen der Master-
arbeit „Herausforderungen des demografischen Wandels und die Auswirkungen auf das Per-
sonalmanagement von Kommunen“ das o. g. AG-Papier über die Maßnahmen zur Personal-
gewinnung- und Erhaltung untersucht, das unter Leitung von Bürgermeister Wölfle aus der
AG Demografischer Wandel entstanden ist. Fazit und Handlungsempfehlungen dieser Arbeit
auf den Punkt gebracht lauten u. a.: Maßnahmen für ältere Mitarbeiter/innen nicht aus den
Augen verlieren, Veränderung in der Einstellungspraxis von neuen Mitarbeiter/innen (auch
„Fachfremde“ einstellen), Vernetzung und Koordination sowie die Aufstellung eines Maß-
nahmenkatalogs.
In einer Bachelorarbeit, die an der Hochschule Ludwigsburg zum Thema „Stuttgart in Bewe-
gung? Gesundheit vor dem Hintergrund des demografischen Wandels“ verfasst wurde, wer-
den Transparenz bestehender Angebote, Ausbau gesamtstädtischer Bewegungsangebote
sowie die Berücksichtigung zielgruppenspezifischer Bedarfe empfohlen.
In allen genannten wissenschaftlichen Arbeiten werden folgende Aspekte hervorgehoben:
• Transparenz der bestehenden Angebote
• Berücksichtigung der Belange älterer Mitarbeiter hinsichtlich Lernen, Gesundheit,
Einrichtung des Arbeitsplatz, Motivation
• Betriebliches Gesundheitsmanagement
Kapitel 4: Die Umsetzung: Mittel und Maßnahmen Demografiebericht 2014/15
28
Diese Erkenntnisse sind auch der Grund dafür, dass das o. g. von der Robert Bosch Stiftung
geförderte Projekt „Führen – Steuern – Wissen: maßgeschneidert in der demografischen
Praxis“ in die Wege geleitet wurde. Es soll die Erfahrungen der Stadtverwaltung sammeln
und anderen zugänglich machen (siehe Abschnitt 4.3). Auch die Aktion „Sport im Park für
Mitarbeiter/innen“ im Jahr 2013 ist eine erste Antwort auf die o. g. Entwicklungen (siehe Ab-
schnitt 4.3).
Kapitel 4: Die Umsetzung: Mittel und Maßnahmen Demografiebericht 2014/15
29
4.2 Vernetzung und Kooperation innerhalb der Stadtverwaltung
Der Demografische Wandel durchzieht alle kommunalen Handlungsfelder. Daher liegt es
nahe, dass viele Verbindungen zu und zwischen den einzelnen Bereichen in der Stadtver-
waltung und den Bezirken hergestellt werden. Neben der AG Demografischer Wandel, die
alle Ämter, Eigenbetriebe und Stabsstellen an einen Tisch bringt, bestehen Vernetzungen
mit den Stäben „Stuttgarter Bildungspartnerschaft“, „Abteilung Integration“, dem Bereich „Eh-
renamtliches Engagement“, „Runder Tisch für Bewegungsförderung für Ältere“ sowie pro-
jektbezogene Kooperationen.
Geschaffene Strukturen und Vernetzungen werden genutzt – das sind echte Synergien und
damit die Ermöglichung einer ganzheitlichen und fachbereichsübergreifenden demografi-
schen Arbeit für die Stadtverwaltung und –bevölkerung.
Abb. 12: Vernetzung und Kooperation durch die AG Demografischer Wandel
Kapitel 4: Die Umsetzung: Mittel und Maßnahmen Demografiebericht 2014/15
30
Demografie und Diversity fordern die Kommunen durch ihre Vielzahl an Veränderungen in
der Gesellschaft. Dies wurde auf dem Diversity-Kongress der Landeshauptstadt Stuttgart
deutlich, der von mehreren Stellen der LHS durchgeführt wurde (u. a. Abteilung für individu-
elle Chancengleichheit von Frauen und Männern und Abteilung Integration). Der Kongress
fand in Form des Workshops „Demografie und Stadtentwicklung“ statt, den die Geschäftsfüh-
rerin der AG Demografischer Wandel, Frau Iris Frank, gestaltete und moderierte. Ausgangs-
punkt war die Demografiestrategie der Landeshauptstadt Stuttgart, die größtenteils auf den
Haupttriebfedern „Alterung“ und „Heterogenisierung“ basiert und durch die AG Demografi-
scher Wandel in der Stadtverwaltung verankert wird.
Ein Vertreter der AG
aus dem Stadtpla-
nungsamt die Ziele
und Schwerpunkte
der Stadtplanung
hinsichtlich der de-
mografischen Ent-
wicklungen vor und
ging auf die Instru-
mente der Zielerrei-
chung wie z. B. För-
derung von Bauge-
meinschaften, ziel-
gruppenorientierte
Bürgerbeteiligung und Infrastrukturplanung in den Stadtteilen ein. Wie konkret Bürgerbeteili-
gung bei der Entwicklung eines Quartiers aussehen kann, veranschaulichte ein Vertreter des
Sozialamts anhand konkreter Beispiele aus den drei Quartiersentwicklungsprojekten. Unter
dem Titel „Gesunde Lebenswelten?“ betonte der Vertreter des Gesundheitsamts die Not-
wendigkeit einer Diversity-Gesamtstrategie einerseits sowie „Alltagsorientierung“ zur Errei-
chung von Nachhaltigkeit andererseits. Als wichtige Handlungsempfehlungen aus der Dis-
kussion wurden zielorientiertes Informationsmanagement und mehr menschliche Kontakte
genannt, damit die betroffenen Personen wirksam angesprochen werden können.
didacta 2014. Die AG Demografischer Wandel unterstützte phasenweise auch die Vorberei-
tung der didacta-Bildungsmesse, die für März 2014 von der Abteilung Stuttgarter Bildungs-
partnerschaft auf der Stuttgarter Messe stattfand und Bildungswege anhand von Bildungsbi-
ografien verdeutlichte. Bildung in unterschiedlichen Lebensphasen und in Gruppen mit un-
terschiedlichem sozialem und ethnischem Hintergrund gilt als zentraler Baustein, um den
demografischen Herausforderungen begegnen zu können.
Abb. 13: Diversity-Kongress: Workshop-Mitwirkende
Kapitel 4: Die Umsetzung: Mittel und Maßnahmen Demografiebericht 2014/15
31
Abb. 14: Eröffnung der „didacta 2014“ mit Minister für Kultus, Jugend und Sport Stoch und Oberbürgermeister Kuhn
Im Jahr 2014 nahm die
Zusammenarbeit zwi-
schen der AG Demogra-
fischer Wandel und der
Stabsstelle Förderung Bürgerschaftliches En-gagement sehr konkrete
Formen an: Vertreterin-
nen der AG Demografi-
scher Wandel wirkten
persönlich beim Sozialen
Marktplatz mit. Hier tra-
fen sich Angebot und
Nachfrage, um das Gemeinwesen durch Engagement einerseits und das Zur-Verfügung-
Stellen von sinnstiftenden, ehrenamtlichen Aufgaben von Pflegeeinrichtungen und Vereinen
andererseits zu stärken. Auch das Thema Sicherheit (Kriminalitätsprävention und Verkehrs-
sicherheit) und Demografischer Wandel weisen zahlreiche Berührungspunkte auf. Den Be-
richten der Tagespresse kann man entnehmen, dass die Aufklärungsarbeit unter Älteren im
Angesicht des „Enkeltricks“ dringend geboten ist. Daran arbeitet die Stabsstelle mit Nach-
druck.
Auch bei der Quartiersentwicklung ist die AG Demografischer Wandel mit im Boot und
pflegt Austausch mit den Vertretern des Sozialamts. Das Thema demografischer Wandel
nimmt bei der Stadtentwicklung und der Stadtplanung einen breiten Raum ein: beide Berei-
che sind intensiv mit der Umsetzung einer zukunftsorientierten Demografiepolitik betraut.
Konkretisiert wird die Vernetzung der AG Demografischer Wandel mit Stadtplanung und
Stadterneuerung durch die Arbeitsgruppe Sozialverträgliche Planung (AGSP).
Kinderbeauftragte und Wirtschaftsförderung. Ebenfalls von Bedeutung sind die Berüh-
rungspunkte mit der Kinderbeauftragten, die über Kontakte zur Wirtschaftsförderung verfügt,
die wiederum mit dem Thema Nahversorgung in den Stadtbezirken betraut ist. Denn der
Grad der Nahversorgung nimmt entscheidend Einfluss darauf, wie lange die Älteren ihr Le-
ben möglichst unabhängig gestalten können.
Im Rahmen der Stuttgarter Gesundheitskonferenz wurde unter dem Schwerpunktthema Alter
und Gesundheit der Arbeitskreis „Gesund älter werden“ ins Leben gerufen und wird vom
Gesundheitsamt geleitet. Die Vernetzung der AG Demografischer Wandel führt dazu, dass
Vertreter der Gesundheitskonferenz ihre Themen in die AG einbringen und umgekehrt.
Denn: allein die Größe der Stadtverwaltung und die Vielzahl an Aktionen und Maßnahmen
Kapitel 4: Die Umsetzung: Mittel und Maßnahmen Demografiebericht 2014/15
32
machen es notwendig, relevante thematische Überschneidungen im Auge zu behalten, um
Synergien herzustellen.
Die regelmäßige Teilnahme am Personalbeirat nimmt in dieser Auflistung insofern eine
Sonderstellung ein, als der Personalbeirat eine fachliche Verknüpfung zur AG Demografi-
scher Wandel darstellt, die ausschließlich nach innen, d. h. zum Personal der Landeshaupt-
stadt Stuttgart hin wirkt. Viele Themen, die in diesem gemeinderätlichen Gremium behandelt
werden, werden in die AG (verwaltungsseitig) transportiert oder umgekehrt.
Kapitel 4: Die Umsetzung: Mittel und Maßnahmen Demografiebericht 2014/15
33
Abb. 15: Pilotgruppe des von der Robert Bosch Stiftung geförder-ten Projekts
4.3 Leuchtturmprojekte
„Führen – Steuern – Wissen: maßgeschneidert im demografischen Wandel“ (Förderprojekt der Robert Bosch Stiftung)
Aus den in der AG Demografi-
scher Wandel gewonnenen
Perspektiven heraus hat die
Abteilung Gemeinderat und
Stadtbezirke des Haupt- und
Personalamts eine demografi-
sche Abteilungsstrategie ent-
wickelt. Diese setzt auf einen
Gemeinderatsbeschluss von
2012 auf. Sie ergänzt die von
der Stadt seit Jahren zentral
entwickelten sektoralen Stra-
tegien und enthält Maßnah-
men zur Personalgewinnung und -erhaltung sowie den Wissenserhalt und die Wissenswei-
tergabe auf Abteilungsebene. Mit dieser Strategie hat sich die Landeshauptstadt Stuttgart im
April 2014 beim Programm der Robert Bosch Stiftung „Die Kommunalverwaltung Baden-
Württemberg im Zeichen des demographischen Wandels“ für ein Förderprojekt beworben.
Den Zuschlag für das Projekt „Führen – Steuern – Wissen: maßgeschneidert in der demo-
grafischen Praxis“ hat die Stadt im Juni 2014 von der Stiftung erhalten. Damit sollen die
Themen Demografie und Wissensmanagement als Personal- und Führungsaufgabe, als Or-
ganisationsaufgabe und als IT-/Technikaufgabe in engem Verbund bearbeitet werden. Für
die Praxis werden Leitfäden und Workshops entwickelt, die auf Abteilungs- und Amtsebene
multipliziert werden können. Die dezentrale Struktur der Landeshauptstadt Stuttgart ermög-
licht es, Konzepte und Lösungen im Kleinen zu erarbeiten, die sich dann entweder auf ande-
re Organisationseinheiten der Stadt oder auf andere Kommunen übertragen lassen.
Die folgenden demografischen Trends zeichnen sich derzeit beim städtischen Personal ab,
auf die die Stadt wirksam reagieren muss:
Der Altersdurchschnitt der Mitarbeiter/innen der Stadtverwaltung stieg seit 1995 von 41,8
Jahre auf 45,22 Jahre in 2013, wobei jede/r fünfte Beschäftigte über 50 Jahre alt ist.
Kapitel 4: Die Umsetzung: Mittel und Maßnahmen Demografiebericht 2014/15
34
Die altersbedingten Austritte der Stadtverwaltung bis zum Jahr 2019 werden rund 10% der
Belegschaft betragen, wobei die Kurve der Austritte kontinuierlich ansteigt. Hier ist die Rege-
lung der Rente mit 63 noch nicht berücksichtigt. Dadurch entsteht ein beschleunigter und
gravierender Fachkräftemangel; über Jahrzehnte erworbenes wertvolles Fach- und Erfah-
rungswissen geht verloren: Die Dienstleistungsqualität der Verwaltung bei den Pflicht- und Weisungsaufgaben ist bedroht. Freiwillige Aufgaben fallen weg. Es besteht die Ge-
fahr, dass die Qualität der Dienstleistungen nicht mehr gehalten werden kann und die Zu-
kunftsfähigkeit der Verwaltung leidet.
Das Hauptziel des Projekts „Führen – Steuern – Wissen: maßgeschneidert in der demografi-
schen Praxis“ besteht darin, die Abmilderung der demografischen Schieflage, also der eben
genannten Tendenzen „steigender Altersdurchschnitt der Belegschaft“, „Bedrohung der Ver-
waltungsqualität durch Wissensverlust“ sowie „Fachkräftemangel“ in Maßnahmen auf Abtei-
lungsebene zu gliedern und einen möglichst niederschwelligen, handhabbaren, integrierten
Ansatz zu erarbeiten. Dabei ist berücksichtigt, dass eine Abteilung über begrenzte Kompe-
tenzen verfügt.
Die Pilotgruppe des Projekts hat bereits mit der Arbeit begonnen. Beteiligt sind das Amt für
Sport und Bewegung, der Eigenbetrieb Leben und Wohnen, das Haupt- und Personalamt,
das Hochbauamt, das Jugendamt, das Stadtmessungsamt und das Tiefbauamt. Die Pilot-
gruppe tauscht Erfahrungen und Best-Practice-Beispiele aus und erarbeitet einen Leitfaden
zur Erstellung einer demografischen Abteilungsstrategie, der in andere Organisationseinhei-
ten und Kommunen hinein multipliziert werden kann. Demografie- und Wissensmanagement
sind insbesondere Führungsaufgabe, daher werden auch Workshops für die erforderlichen
Fortbildungen der Führungskräfte von der Pilotgruppe entwickelt.
Zusätzliche Informationen zu diesem Förderprojekt finden Sie unter:
http://www.stuttgart.de/item/show/558477
http://www.bosch-stiftung.de/content/language1/html/50078.asp
„Lernen 50+ in der kommunalen Verwaltung – lebenslang“; eine Studie, durch-geführt vom Fraunhofer-IAO in Zusammenarbeit mit der Landeshauptstadt
Im Rahmen der Studie „Lebenslanges Lernen – Motivlagen und Einstellungen der älteren
Mitarbeitenden in einer kommunalen Verwaltung“ der BBBank-Stiftung wurde vom Fraunho-
fer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO) in Kooperation mit der Landeshaupt-
stadt Stuttgart die Mitarbeiterbefragung „Lernen 50+ in der kommunalen Verwaltung – le-
benslang“ durchgeführt.
Kapitel 4: Die Umsetzung: Mittel und Maßnahmen Demografiebericht 2014/15
35
Konkret ging es in der durchgeführten Mitarbeiterbefragung darum, die Einstellung der älte-
ren Mitarbeiter/innen zum Lernen (Wie denken Ältere über das Lernen im Allgemeinen?) und
ihre Motivlagen (Was veranlasst sie, beruflich oder privat zu lernen?) zu ergründen sowie zu
erfahren, welche Lernformen die älteren Mitarbeiter/innen kennen oder bevorzugen und un-
ter welchen Rahmenbedingungen sie objektiv und subjektiv erfolgreicher lernen.
Die Antworten
auf diese Fragen
zu finden wird für
die Stadtverwal-
tung insbesonde-
re im Hinblick auf
die demografi-
sche Entwicklung
immer bedeut-
samer. Da die
Verwaltung zu-
nehmend altert,
muss sie das
Lernen der Älteren verstehen. Denn vor dem Hintergrund einer immer älter werdenden Ver-
waltung und einem verschärften Fachkräftemangel soll die Studie mit den gewonnen Stutt-
garter Ergebnissen in wesentlicher Form dazu beitragen, daraus passgenaue Konzepte für
die Qualifizierung und Personalentwicklung der Über-50-Jährigen zu erarbeiten.
Weitere Informationen zu dieser Studie finden Sie auf folgenden Websites:
http://www.stuttgart.de/item/show/554481
http://www.iao.fraunhofer.de/lang-de/geschaeftsfelder/unternehmensentwicklung-und-arbeitsgestaltung/1456-wie-lernen-aeltere-am-besten.html
Das Stadtbezirksgedächtnis Münster
Aus der ursprünglichen Idee, einen Bildband über den Stadtbezirk Münster zu produzieren,
der anhand von Fotos und Texten die Entwicklung des Stadtbezirks über die Jahrzehnte
darstellt, wuchs der Aufbau des Projekts „Das Stadtbezirksgedächtnis Münster.“
In vielen kleinen Teilprojekten wird Kindern von Schule, Kindergärten und Kinder- und Ju-
gendtreffs die Geschichte des eigenen Stadtbezirks nachhaltig vermittelt. Für einen Ver-
gleich der Schulzeit früher und heute verbringen Senioren/innen und Kinder Zeit miteinander
und entdecken im Interesse für die andere Generation viele spannende Unterschiede und
Gemeinsamkeiten. Bei den Kindern wird beispielsweise durch den Besuch im Feuerwehrmu-
Abb. 16: Übergabe Fraunhofer-Studie an Bürgermeister Wölfle und den Stiftungs-vorstand
Kapitel 4: Die Umsetzung: Mittel und Maßnahmen Demografiebericht 2014/15
36
seum oder beim Spätzle essen in Stuttgart-Münster – wo die Spätzle-Presse erfunden wurde
– nachhaltig Begeisterung für Heimatkunde geweckt.
Lokale Historiker liefern das Wissen für die Kinder und Jugendlichen, diese arbeiten die In-
formationen dann in kleinen Projekten auf – die interaktive Auseinandersetzung mit lokalen
Themen sorgt für ein nachhaltiges Wissen über die eigene Heimat, das Wohnen und Arbei-
ten im Bezirk vor Ort und damit auch für die Identifikation mit dem eigenen Stadtbezirk.
Sport im Park (für Mitarbeiter/innen)
Mit über 800 Terminen bietet das Stuttgarter Amt für Sport und Bewegung in Kooperation mit
dem Sportkreis Stuttgart und einigen Sportvereinen seit 2010 vom Mai bis September „Sport
im Park“ an. Das Projekt bietet ein abwechslungsreiches Mitmachprogramm für alle Bewe-
gungsfreudigen unter freiem Himmel an. Ob im Unteren und Oberen Schloßgarten, am
Stadtstrand Bad Cannstatt, auf dem Killesberg, am Max-Eyth-See, dem Städtischen Lapida-
rium und vielen weiteren attrakti-
ven Parkanlagen – mehrmals pro
Woche laden erfahrene Trainer zu
einer Stunde Sport, Spaß und
Aktivsein an der frischen Luft ein.
An dem kostenlosen Angebot
kann jede/r ohne Anmeldung teil-
nehmen. "Sport im Park" im Win-
ter kam im vergangenen Jahr so-
wohl bei den Mitarbeiter/innen der
Stadtverwaltung als auch bei den
Bürger/innen sehr gut an, so dass mittlerweile große Teile des Jahrs abgedeckt sind. Des-
halb gibt es auch im Winterhalbjahr 2014/15 "Sport im Park"-Termine für Bewegungshungri-
ge. Die Idee für eine eigene „Sport im Park“-Veranstaltung für Mitarbeiter/innen der Stadt-
verwaltung wurde im ersten Jahr von der AG Demografischer Wandel koordiniert. An dem
kostenlosen Angebot von Juli bis Ende September 2013 konnte jede/r Mitarbeiter/in ohne
vorige Anmeldung mitmachen. Seit 2014 wird das Konzept von der Abteilung Personalser-
vice des Haupt- und Personalamts im Rahmen des Betrieblichen Gesundheitsmanagements
weitergeführt.
Abb. 17: "Sport im Park" für Mitarbeiter/innen: Auftaktveran-staltung vom 10. Juli 2013
Kapitel 5: Zentrale und dezentrale Maßnahmen und Projekte Demografiebericht 2014/15
37
5. Zentrale und dezentrale Maßnahmen und Projekte
Die dargestellte rege Vernetzungstätigkeit erfüllt ihren Zweck, wenn die geschaffenen Netz-
werke und Strukturen genutzt werden, um konkrete Maßnahmen durchzuführen. Das stellt
echte Synergien in Aussicht und ist gleichzeitig Herausforderung für eine vorausschauende
Demografiepolitik der Zukunft.
Die Praxis zeigt, dass
der Erfolg dieser Politik
insbesondere davon
abhängt, inwieweit die
verschiedenen Akteure
zusammenwirken und
„Ressortegoismus“ zu-
rück stellen. Die Erfah-
rung bestätigt, dass na-
hezu alle kommunalen
Handlungsfelder in ir-
gendeiner Weise mit dem Demografischen Wandel zu tun haben – nur das gemeinsame
Handeln kann die gewünschten Effekte bringen.
Dieses Kapitel stellt die u. a. auf der Basis der geschaffenen Netzwerke durchgeführten und
geplanten Maßnahmen und Projekte dar, die von den Fachbereichen der Stadtverwaltung
(Abschnitt 5.1) und von den Bezirksverwaltungen der Stadtbezirke (5.2) berichtet wurden.
Abb. 18: Stuttgarter Bezirksvorsteher/innen mit Oberbürgermeister Fritz Kuhn
Kapitel 5: Zentrale und dezentrale Maßnahmen und Projekte Demografiebericht 2014/15
38
5.1 Zentral: Das tun die Fachbereiche
Die AG Demografischer Wandel stellt – wie im letzten Kapitel dargestellt – die zentrale Platt-
form dar, auf der erforderliche Projekte angestoßen, die vielfältigen Themen der Fachberei-
che und Stadtbezirke gebündelt und die zentralen und dezentralen Akteure vernetzt werden.
Dies eröffnet der Landeshauptstadt Stuttgart die Möglichkeit, gemeinsame Strategien und
ein abgestimmtes Vorgehen zu verwirklichen.
Der Demografiebericht 2014/15 stellt den in der AG Demografischer Wandel gewonnenen
Überblick dar: Welche Strategien wurden entwickelt? Welche Maßnahmen und Projekte
wurden realisiert? Er bietet somit eine Gesamtschau über die demografischen Aktivitäten der
Referate, Ämter, Eigenbetriebe, Stabsabteilungen und Stadtbezirke.
Für die Fachbereiche der Stadtverwaltung zeigen sich die Auswirkungen der demografischen
Herausforderung auf zwei Ebenen: Auf der einen Seite muss die sich wandelnde Struktur der
Belegschaft mit einer demografiefesten Personalstrategie angegangen werden – die In-nensicht. Auf der anderen Seite begegnen all die Fachbereiche, die nach „außen“ zum/r
Bürger/in hin wirken, ebenso den demografischen Folgen in der Bevölkerung. Auch auf die-
ser Ebene äußert sich die Weitsicht der Demografiepolitik: die Verfolgung von ökologischen
und ökonomischen Zielen sowie die Schaffung von mehr gesellschaftlicher Gerechtigkeit für
die Bürger/innen in Zeiten des Demografischen Wandels – die Außensicht.
Kapitel 5: Zentrale und dezentrale Maßnahmen und Projekte Demografiebericht 2014/15
39
5.1.1 Die „Innensicht“: das Personal
Auch das Personal der Stadt Stuttgart wird von der demografischen Entwicklung erfasst.
Jeder einzelne Fachbereich ist von den demografischen Prozessen beim eigenen Personal
betroffen. Im Jahr 2014 ist der „Kampf um die besten Köpfen“ in vollem Gange – und für die
Landeshauptstadt ergibt sich daraus die Notwendigkeit, im Wettbewerb um qualifiziertes
Personal ihre Position als attraktive Arbeitgeberin weiter zu stärken und bekannt zu machen.
Für das Referat Allgemeine Verwaltung und Krankenhäuser (Referat AK) stehen angesichts
dieser Herausforderungen des Demografischen Wandels die folgenden Aspekte für eine
demografiefeste Personalpolitik im Fokus:
• Personalgewinnung und -erhaltung
• Vereinbarkeit von Beruf und Familie
• Personalentwicklung, Aus- und Weiterbildung
• Gesundheitsmanagement
• Wissensmanagement
In diesen Handlungsfeldern werden Maßnahmen der Referate, Ämter, Eigenbetriebe und
Stabsabteilungen für das Personal der Stadtverwaltung ergriffen. Die hierzu eingegangen
Rückmeldungen der einzelnen Fachbereiche finden sich in der Übersichtstabelle in diesem
Kapitel (Abschnitt 5.1.3). Zunächst werden in diesem Abschnitt die Strategien und Maßnah-
men des Referats AK dargestellt, das als zentral zuständige Einheit die Folgen der demogra-
fischen Entwicklung für das Personal gezielt abmildert. Danach folgt die Darstellung weiterer
Aktivitäten, untergliedert in die einzelnen Ämter und Eigenbetriebe. Die Entwicklung seit dem
Demografiebericht 2012 zeigt, dass in den Fachbereichen immer mehr auf die Notwendigkeit
eines demografiefesten Personalmanagements reagiert wird.
Referat AK – Strategien und Maßnahmen
Altersstrukturanalyse – die Basis. Die Altersstrukturanalyse wurde federführend vom
Haupt- und Personalamt entwickelt. Ein Kurzüberblick findet sich in Abschnitt 2.3 des vorlie-
genden Demografieberichts. Weiterführende Informationen sind im Personalbericht 2014
enthalten. Im Rahmen der Auswertung der jährlichen Personalkennzahlen und deren Dar-
stellung im Personalbericht wird u. a. die Altersstruktur des Personalkörpers analysiert, um
dann entsprechende Maßnahmen ableiten zu können.
Personalgewinnung und -erhaltung. Um der demografischen Entwicklung Rechnung zu
tragen, muss die Stadtverwaltung ihre Position als attraktive Arbeitgeberin weiter stärken.
Kapitel 5: Zentrale und dezentrale Maßnahmen und Projekte Demografiebericht 2014/15
40
Strategien zur Personalgewinnung umfassen daher auch die kontinuierliche Verbesserung
des Ausbildungsangebots und die Weiterentwicklung des Standortvorteils.
Das Ausbildungsangebot der Stadt Stuttgart wurde bedarfsgerecht angepasst, z. B. mit der
neuen praxisintegrierten Ausbildung für Erzieherinnen (PIA). Im Verwaltungsbereich wurde
die Zahl der Ausbil-
dungsplätze nochmals
gesteigert. Um qualifi-
zierte Auszubildende
früh an die Stadtver-
waltung als Arbeitge-
berin zu binden, wird
weitgehend die Über-
nahme aller städti-
schen Auszubildenden
im Anschluss an eine
erfolgreiche Ausbil-
dung praktiziert.
Für die Gewinnung von Fach- und Führungskräften konnten weitere Maßnahmen realisiert
werden: Das Jobticket ermöglicht den Beschäftigten der LHS eine deutlich günstigere Nut-
zung des ÖPNV – zusätzlich können Kinder am Wochenende kostenfrei mitgenommen wer-
den. Die eingeführte Arbeitsmarktzulage „Tarif+“ dient der Gewinnung von Fachkräften für
Kindertageseinricthungen (Kitas). Auch durch das ausgeweitete städtische Angebot betrieb-
licher Kinderbetreuung in einer neuen Kita wird die Kinderbetreuung ausgebaut.
Zudem wird der Fokus auf den Ausbau des zielgruppenorientierten Personalmarketings
gelegt: so ist in diesem Zusammenhang eine Neuauflage der Messe „Spot on job“ geplant
die Präsenz auf Jobmessen wurde verstärkt. Neben der Einführung eines elektronischen
Bewerbermanagements ist geplant, die Möglichkeiten, Mitarbeitenden übergangsweise an-
gemessenen Wohnraum zur Verfügung zu stellen, zu verbessern.
Vereinbarkeit von Beruf und Privatem. Die Attraktivität eines Arbeitgebers hat einen gro-
ßen Einfluss auf die Entscheidung von Mitarbeiter/innen, ob sie dort arbeiten wollen – und
auch darauf, ob sie dort verbleiben wollen. Insbesondere im Hinblick auf den hohen und wei-
ter steigenden Anteil von Frauen in der Stadtverwaltung (siehe Personalbericht) rückt dies
die Themen Vereinbarkeit von Beruf und Familie, Vereinbarkeit von Pflege und Beruf in den
Fokus. Eine wirksame Strategie ist die aus einem Projekt heraus entstandene Dienstleistung
„Zeit für Zuwendung“ des Haupt- und Personalamts. Ebenso werden der Ausbau der Betrieb-
Abb. 19: Auszubildende der Stuttgarter Stadtverwaltung
Kapitel 5: Zentrale und dezentrale Maßnahmen und Projekte Demografiebericht 2014/15
41
lichen Kinderbetreuung (s. o.), der Kulturwandel beim Thema „Elternurlaub von Vätern“, der
Ausbau der Telearbeit und die Weiterentwicklung der Teilzeitmodelle in diesem Zusammen-
hang bearbeitet.
Personalentwicklung, Aus- und Weiterbildung. Auf vielen Ebenen sehen sich die Mitar-
beiter/innen steigenden Anforderungen gegenüber. So führen neue gesetzliche Anforderun-
gen oder der Kulturwandel (z. B. wachsende Ansprüche von Bürger/innen) zu erhöhtem
Qualifizierungsbedarf. Deswegen ist es notwendig, den aktuellen demografischen, techni-
schen und kulturellen Entwicklungen und ihren Auswirkungen auf das Personal der Stadt-
verwaltung nachhaltig mit zielgerichteten, zeitgemäßen und wirkungsorientierten Personal-
entwicklungskonzepten zu begegnen.
Das Haupt- und Personalamt hat das Thema Führung in den letzten beiden Jahren weiter-
entwickelt und in gesamtstädtische Maßnahmen und Vereinbarungen umgesetzt (u. a. das
Curriculum Führung für neue Führungskräfte). Mit der erfolgreichen Teilnahme an der Studie
„Lernen 50+ in der kommunalen Verwaltung – lebenslang“ in Zusammenarbeit mit dem
Fraunhofer-Institut wurde auch ein besonderes Augenmerk auf die Möglichkeiten zur Perso-
nalentwicklung bei älteren Mitarbeiter/innen gelegt.
Auf der Agenda des Haupt- und Personalamts stehen gesamtstädtische Maßnahmen im
Bereich der Führungskräfteentwicklung, die Weiterführung der lebensphasenorientierten
Personalentwicklung und altersgerechte Arbeitszeitmodelle. Außerdem soll ein Stellenpool
für Leistungsgeminderte geschaffen werden, neben der Fortentwicklung des betrieblichen
Eingliederungsmanagements und der Pflegezeitrichtlinien mit Blick auf neue Bedarfslagen.
Gesundheitsmanagement. Im Bereich des Gesundheitsmanagements gibt es viele Schnitt-
stellen mit dem Arbeitssicherheitstechnischen und dem Arbeitsmedizinischen Dienst im Re-
ferat AK. Maßnahmen fokussieren sich insbesondere auf das Thema Gesundheitsvorsorge:
Angebote zu Betriebssport und Gesundheitsförderung gibt es mittlerweile auch gezielt für
ältere Mitarbeiter/innen, die Mitarbeiter/innen der Betriebsrestaurants erhalten jetzt Schulun-
gen zur gesundheitsorientierten Zubereitung der Essen, und für die Mitarbeiter/innen der
Stadtverwaltung wurde ein gezieltes Angebot von Schulungen zu Gesundheitsthemen reali-
siert. Für die Zukunft steht der weitere Ausbau der betrieblichen Gesundheitsförderung hin
zu einem betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM) auf dem Programm des Haupt- und
Personalamts.
Wissensmanagement. Eine weitere drastische Auswirkung der demografischen Entwick-
lung auf die Stuttgarter Stadtverwaltung mit ihren rund 18.500 Mitarbeiter/innen wird neben
dem steigenden Durchschnittsalter der immense Anteil an Experten mit Spezialwissen sein,
die bald in Pension oder Rente gehen. Ein wichtiger Eckpfeiler auf dem Weg zu einer
Kapitel 5: Zentrale und dezentrale Maßnahmen und Projekte Demografiebericht 2014/15
42
Abb. 20: Integration hat in allen Bereichen der Stadtverwaltung einen hohen Stellenwert
demografiefesten, d. h. einer auf die Zukunft ausgerichteten Organisation, ist die Zusammen-
führung der einzelnen Ansätze des Wissensmanagements hin zu einem gesamtstädtischen
Konzept.
Um u. a. der Bedrohung der Verwaltungsqualität durch Wissensverlust entgegen zu wirken,
hat das Haupt- und Personalamt ein zentrales Fortbildungs- und Beratungskonzept zum
Wissensübergang entwickelt (WEK). In Haupt- und Personalamt wird der Wissensübergang
bei ausscheidenden Mitarbeiter/innen mithilfe „demografiefester Organisation“ realisiert, d. h.
„Doppelung“ für alle zentralen Aufgaben, standardisierte Prozess- und Wissensdokumentati-
on, systematische und qualitätsvolle Aktenführung und Dokumentenmanagement.
Auf der Agenda des Haupt- und Personalamts steht in diesem Bereich, das entwickelte WEK
(zentrales Fortbildungs- und Beratungskonzept zum Wissensübergang) zu bewerben. Au-
ßerdem nimmt das Haupt- und Personalamt über die AG Demografischer Wandel am För-
derprojekt der Robert Bosch Stiftung „Führen – Steuern – Wissen: maßgeschneidert in der
demografischen Praxis“ teil (siehe Abschnitt 4.3).
Integration und Diversity. Die kulturelle Vielfalt Stuttgarts ist ein Markenzeichen der Stadt
geworden. Es leben Menschen aus mehr als über 180 Nationen in der Landeshauptstadt –
und mehr als 40% der Einwohner/innen haben einen Migrationshintergrund. Diese Vielfalt
hat eine hohe Bedeutung für die Stadtverwaltung, weswegen das Haupt- und Personalamt
die Kampagne „Deine Stadt – Deine Zukunft“ gestartet hat. Diese hat durch gezieltes Perso-
nalmarketing den Anteil an Migranten/innen bei den Auszubildenden und bei den Mitarbei-
ter/innen erfolgreich gesteigert: Im Jahr 2014 haben insgesamt 38% der Auszubildenden der
Stadt Stuttgart einen Migrationshintergrund, was eindeutig die aktuelle Bevölkerungsstruktur
wiedergibt.
Im Zusammenhang mit Diversity ist bemerkenswert: Ein sichtbarer Fortschritt in der Gleich-
stellung von Mann und Frau ist die der-
zeitige Besetzung der Posten der Be-
zirksvorsteher/innen in der Landeshaupt-
stadt. In den 23 Stuttgarter Stadtbezirken
gibt es elf Bezirksvorsteherinnen und elf
Bezirksvorsteher ein perfekt ausgewo-
genes Verhältnis der Geschlechter (wo-
bei sich allerdings die elf Bezirksvorste-
herinnen um zwölf Bezirke kümmern).
Kapitel 5: Zentrale und dezentrale Maßnahmen und Projekte Demografiebericht 2014/15
43
Vom Referat AK in die Fachbereiche: Vernetzung mit den Fachämtern
Die Entwicklung der dargestellten demografiefesten Personalstrategien und die Erarbeitung
der genannten Maßnahmen für das Personal der Landeshauptstadt erfolgten im Haupt- und
Personalamt mit den verantwortlichen Stellen. Die mit dem Personal befassten Bereiche des
Haupt- und Personalamts sind mit den korrespondierenden Bereichen in den Fachämtern
eng verzahnt. Diese Struktur ermöglicht der Stadt Stuttgart als Arbeitgeberin, dass die im
Hinblick auf den Demografischen Wandel entwickelten Personalstrategien abgestimmt mit
den Fachbereichen realisiert werden können.
Die vom Haupt- und Personalamt durchgeführte „Verwaltungsleiterrunde“ mit den Verwal-
tungsleitern/innen aller Ämter und Eigenbetriebe behandelt auch in regelmäßigen Abständen
das Thema Demografischer Wandel und Personalthemen.
Was tun die Fachbereiche beim Thema „Personalstrategien – unter den Vo-raussetzungen des Demografischen Wandels“?
Das Referat AK hat als zentrales Querschnittsreferat Strategien zur Abmilderung der Effekte
des Demografischen Wandels beim Personal der Landeshauptstadt Stuttgart entwickelt. Aus
den Rückmeldungen der Fachbereiche geht klar hervor, dass dort ein viel größeres Be-
wusstsein für die demografischen Entwicklungen besteht als noch vor zwei Jahren. Es wird
auch die Notwendigkeit erkannt, diese Entwicklungen in den Aktivitäten für das Personal mit
einzubeziehen: demografiefeste Personalpolitik. Die Umsetzung der zentral entwickelten
Maßnahmen schreitet gut voran, da mit den immer deutlicher zu Tage tretenden Herausfor-
derungen des demografischen Wandels (Fachkräftemangel, Alterung, Bedarf an Führungs-
kräften) auch die Einsicht wächst, dass diesen Herausforderungen mit einer entsprechenden
Personalpolitik zu begegnen ist.
Personalgewinnung. Die Stadtverwaltung der Landeshauptstadt muss im Hinblick auf die
demografische Entwicklung dringend Auszubildende an sich binden. In den Fachbereichen
erfolgt die Umsetzung der Personalgewinnungsstrategien vor allem durch die Schaffung von
neuen Ausbildungsgängen und die Erhöhung der Zahl der Ausbildungsplätze. Im Sinne der
erforderlichen bedarfsgerechten Anpassung des Ausbildungsangebots wurden neue Ausbil-
dungsplätze geschaffen: im Jugendamt (Praxisintegrierte Ausbildung), im Stadtmessungs-
amt (Geomatiker) und im Tiefbauamt (Elektroniker für Betriebstechnik und Fachkraft für
Rohr-, Kanal- und Industrieservice). Die Erhöhung der Zahl der Ausbildungsplätze gelang im
Eigenbetrieb Abfallwirtschaft Stuttgart, im Stadtmessungsamt und im Jugendamt – in der
Stadtkämmerei steht diese Maßnahme auf der Agenda.
Kapitel 5: Zentrale und dezentrale Maßnahmen und Projekte Demografiebericht 2014/15
44
Abb. 21: Kinder und Beruf sollen sich leichter vereinbaren lassen
Insbesondere die jungen Menschen sollen dauerhaft für die Arbeit in den Fachbereichen
gewonnen werden. Hierfür setzt der Eigenbetrieb Leben und Wohnen (ELW) auf das Ange-
bot unbefristeter Übernahmeverträge nach der Ausbildung, auf die übertarifliche Bezahlung
von Funktionsträgern und Auszubildenden bei der Übernahme sowie auf ein individuelles
Angebot von Teilzeitmodellen. Auch das Standesamt nennt als Maßnahme zur Personalge-
winnung das Angebot von möglichst vielen unbefristeten Arbeitsverträgen. Sowohl das Ju-
gendamt als auch das Stadtmessungsamt nehmen neben dem Haupt- und Personalamt an
Ausbildungs- und Personalmessen teil. Die Präsentation als attraktiver Arbeitgeber nennen
auch die Stadtkämmerei (positive Darstellung des Fachbereichs bei den Auszubildenden),
das Hochbauamt (Schärfung des Arbeitgeberprofils) und das Amt für Sport und Bewegung
(Imagepflege und –entwicklung).
Die im Demografiebericht 2012 dargestellte starke Beteiligung der Fachbereiche an der
stadtweiten Kampagne „Deine Stadt – Deine Zukunft“ des Haupt- und Personalamts zeigt
erste Erfolge: Sowohl das Jugendamt als auch der ELW geben die erfolgreiche Gewinnung
von Migranten/innen in der Ausbildung und von ausländischen Fachkräften an.
Vereinbarkeit von Beruf und Familie, Personalerhaltung. Maßnahmen zur Personalerhal-
tung in den Ämtern und Eigenbetrieben der Stadtverwaltung haben große Schnittmengen mit
Maßnahmen, die die Vereinbarkeit von Beruf und Familie verbessern. So nimmt die Weiter-
entwicklung der Teilzeitmodelle im Rahmen des Tarifvertrags in den Fachbereichen immer
konkretere Formen an. Das Rechnungsprüfungsamt berichtet flexible Arbeitszeiten und die
Förderung von Teilzeitbe-
schäftigung. Im Amt für öffent-
liche Ordnung werden die
Arbeitszeitmodelle auf die
persönlichen Bedürfnisse der
Mitarbeiter/innen abgestimmt
und es gibt einen Wiederein-
steiger-Pool. Auch das Stan-
desamt nennt in diesem Zu-
sammenhang die möglichst
große Berücksichtigung indi-
vidueller Wünsche im Bereich
der Gestaltung der arbeitsvertraglichen und tätigkeitsbezogenen Inhalte. Das Amt für Sport
und Bewegung plant die Einführung von Telearbeit.
Aus der Sicht der Gesamtstadt wird immer wieder betont, welche Bedeutung der Wertschät-
zung Mitarbeiter/innen gegenüber zukommt, um diese an die Stadtverwaltung zu binden.
Kapitel 5: Zentrale und dezentrale Maßnahmen und Projekte Demografiebericht 2014/15
45
Zulagen als Anreiz, z. B. für zusätzliches Engagement, Verbesserung des Betriebsklimas
durch Anerkennung der Leistungen, Gemeinschaftsveranstaltungen, Wohlfühlprogramme
oder lebensphasenorientierte Arbeitsmodelle können wirksame Ansätze sein um nachhaltige
Personalerhaltungsstrategien in der Stadtverwaltung zu verwirklichen.
Personalentwicklung, Aus- und Weiterbildung. Die Fachbereiche der Stadtverwaltung
verfügen über eine umfassende Palette an demografischen Maßnahmen zur Personalent-
wicklung. Sowohl unter der Rubrik „Das wurde erreicht“ als auch unter „Das ist geplant“ wur-
de umfassend von der Planung und Durchführung von Schulungen berichtet. Ebenso wird
die Teilnahme an Lehrgängen und Seminaren, Qualifizierungsmaßnahmen für ausländische
Fachkräfte, Führen in Teilzeit, Trainee-Programme und Nachwuchsförderung genannt
(Rechnungsprüfungsamt, Stadtkämmerei, Amt für Liegenschaften und Wohnen, Stabsstelle
Bürgerschaftliches Engagement, Sozialamt, Jugendamt, EB Leben und Wohnen, Jobcenter,
Amt für Sport und Bewegung und Gesundheitsamt).
Die Führungskräfte spielen eine entscheidende Rolle bei der Verankerung eines auf die Zu-
kunft gerichteten Personalmanagements. Hierfür werden in Zukunft vom Haupt- und Perso-
nalamt gesamtstädtische Maßnahmen im Bereich der Führungskräfteentwicklung durchge-
führt. Auch aus den Berichten der Fachbereiche geht diese Zielrichtung hervor.
Demografiesensible Personalentwicklungsmaßnahmen, die auf die Führungsebene ausge-
richtet sind, finden sich schon im Amt für Sport und Bewegung (Führen in Teilzeit), im ELW
(Führungsseminare für die erste Führungsebene) und im Jugendamt (Führungskräftenach-
wuchs-Qualifizierung in den Arbeitsbereichen Kita-Betreuung, Beratungszentren und Erzie-
hungshilfen).
Im Demografiebericht 2012 wurde festgestellt, dass das Bewusstsein für die Alterung, den
zunehmenden Fachkräftemangel und die Notwendigkeit für mehr Mitarbeiter/innen mit Migra-
tionshintergrund in der Stadtverwaltung der Landeshauptstadt besteht – und dass der Hand-
lungsdruck erkannt wurde. Die aus den Berichten der Fachbereiche hervorgehende Entwick-
lung zeigt nun, dass in den letzten beiden Jahren eine breite Fülle an demografischen Maß-
nahmen für das Personal der Stadt Stuttgart durchgeführt wurde. Die Planungen der Fach-
bereiche lassen darauf schließen, dass die demografischen Aktivitäten weiter verstärkt wer-
den.
Im Blick auf die Gesamtstadt lässt sich im Jahr 2014 weiterer Erkenntnisgewinn feststellen.
Die geschaffenen Strukturen können nun genutzt werden, um fachbereichsverbindend eine
demografiefeste Personalpolitik zu realisieren – und damit die heutigen Herausforderungen
entschlossen anzugehen, wie das im Projekt „Führen – Steuern – Wissen: maßgeschneidert
in der demografischen Praxis“ der AG Demografischer Wandel praktiziert wird.
Kapitel 5: Zentrale und dezentrale Maßnahmen und Projekte Demografiebericht 2014/15
46
Abb. 22: Das Bewusstsein für die demografische Herausforderung wächst
5.1.2 Die „Außensicht“: die Bürger/innen
Die Entwicklung, die sich im Demografiebericht 2012 angedeutet hat, wurde bestätigt und
weiter verstärkt: Die Zahl der von den Fachbereichen gemeldeten Aktivitäten und Planungen
für die Bürger/innen der Landeshauptstadt steigt kontinuierlich. Dies hängt auch damit zu-
sammen, dass das Bewusstsein für die demografische Herausforderung weiter wächst. An-
gesichts der Fülle an Maßnahmen und Projekten für die Bürger/innen innerhalb der Stadt-
verwaltung kann die Darstellung keinen
Anspruch auf Vollständigkeit erheben.
Häufig werden viele Daueraufgaben oder
laufende Projekte als bekannt vorausge-
setzt, die ihrerseits ebenfalls einen großen
Beitrag leisten. Die eingegangen Rück-
meldungen der einzelnen Ämter, Eigenbe-
triebe und Stabsstellen finden sich in der
Übersichtstabelle in diesem Kapitel (Ab-
schnitt 5.1.3).
Die Abmilderung der Folgen des Demografischen Wandels geht auch mit ökologischen Zie-
len, ökonomischen Zielen und gesellschaftlicher Gerechtigkeit einher. Konkret verwirklicht
werden die vier Demografieziele der Landeshauptstadt Stuttgart, die sich auf die folgenden
Bereiche beziehen:
1. Integration – Beitrag zur Durchmischung der Menschen mit/ohne Migrationshinter-
grund für ein nationenübergreifendes Miteinander
2. Jüngere: Kinder – Jugendliche – Familien
3. Ältere: Ermöglichung eines möglichst langen selbstbestimmten Lebens
4. Generationenübergreifend: Durchmischung der Generationen für einen Wertewan-
del hin zu einem Miteinander von Jung und Alt
Die Ausgangsbasis für die Projekte, Maßnahmen und Planungen der Fachbereiche stellen
die Analysen und Berichterstattungen des Statistischen Amts zur Bevölkerungsentwicklung
und zu Aspekten des Demografischen Wandels in Stuttgart dar. Sie zeigen den Handlungs-
bedarf für die Stadtverwaltung auf. Eine umfassende Auflistung der Analysen, Berichte, Vor-
träge und Datenzusammenstellung ist im Anhang zum Bericht aufgeführt. Auch die konkre-
ten Fundstellen zur demografischen Entwicklung sind dort benannt.
Kapitel 5: Zentrale und dezentrale Maßnahmen und Projekte Demografiebericht 2014/15
47
Abb. 23: In Stuttgart ist kulturelle Vielfalt ein Markenzeichen
1. Integration. Die Themen Migration und Integration sind für die Landeshauptstadt Stuttgart
von großer Bedeutung. Sowohl auf Bundesebene als auch auf europäischem und internatio-
nalem Parkett ist die Integrationspolitik der Stadtverwaltung seit Jahren ein Begriff. In den
letzten beiden Jahren hat sie sich weiter verankert – denn die Aspekte Migration und Integra-
tion stellen eine der Haupttriebfedern des Demografischen Wandels für die Landeshaupt-
stadt dar. In Stuttgart ist kulturelle Vielfalt zum Markenzeichen geworden, die großen
Schnittstellen zwischen Integrationspolitik und der Demografiepolitik der Stadt machen eine
nachhaltige Integration erst möglich, aus der Toleranz in unserer Stadtgesellschaft erwächst.
Das erste Demografieziel der Lan-
deshauptstadt Stuttgart weist auf
eine Durchmischung von Menschen
mit und ohne Migrationshintergrund
hin. Hier finden all jene Projekte und
Maßnahmen Erwähnung, die zu
dessen Verwirklichung beitragen.
Wie in der Vergangenheit auch
bringt die Abteilung Integration im
Geschäftsbereich des Oberbür-
germeisters gemeinsam mit anderen Bereichen innerhalb und außerhalb der Stuttgarter
Stadtverwaltung unterschiedlichste Projekte zur Integration der Stuttgarter Bürger/innen mit
Migrationshintergrund voran. Reiht man diese Strategien und Maßnahmen der Landeshaupt-
stadt auf einen Zeitstrahl, wird deutlich, dass die Integrationsstrategie bereits bei der Geburt
eines Menschen mit Migrationshintergrund ansetzt und Maßnahmen für jede Lebensphase
bis ins hohe Alter hinein bietet.
Durch das Projekt „Mama lernt Deutsch“ können sich Mütter mit kleinen Kindern an vielen
Stuttgarter Schulen die deutsche Sprache aneignen, bei Bedarf auch mit Kinderbetreuung.
Das städtische Jugendamt beteiligt sich u. a. durch Sprachförderung in Kitas, durch Eltern-
seminare und durch das Elternbildungsprogramm „Rucksack: Förderung von Familien mit Migrationshintergrund und bildungsbenachteiligten Eltern“ an der Integrationsarbeit. Der
„Arbeitskreis Migrantinnen“, der Zusammenschluss von Einrichtungen, die für und mit Mig-
rantinnen arbeiten, berät diese Bevölkerungsgruppe und bietet Hilfe und Unterstützung an.
Hier ist auch die Abteilung für individuelle Chancengleichheit von Frauen und Männern betei-
ligt. Mittels Angeboten und Förderprogrammen beraten und betreuen Migranteneltern von
Kindern mit Behinderungen/chronischen Erkrankungen betroffene Migranteneltern in einem
Mentorenprogramm in der Muttersprache („Migranteneltern helfen Migranteneltern“).
Kapitel 5: Zentrale und dezentrale Maßnahmen und Projekte Demografiebericht 2014/15
48
Im Projekt „LERNaktiv: Deutsche Sprachförderung durch Studierende des Lehramts“, das
noch bis Ende 2014 lief, wurden Jugendliche mit Migrationshintergrund durch Lehramtsstu-
denten in enger Zusammenarbeit mit den Klassenlehrern kostenfrei gefördert (etwa 50 För-
derlehrer/innen fördern 120 Schüler/innen). Des Weiteren nehmen acht Stuttgarter Sekun-
darschulen am bundesweiten Bildungsprogramm „Dialog macht Schule“ teil. Dieses Pro-
gramm bietet über 2 – 3 Jahre hinweg die Möglichkeit, dass in diesen Schulen nachhaltig an
der Entfaltung persönlicher, sozialer und demokratischer Kompetenzen von Jugendlichen
aus Migrantenfamilien mitgewirkt werden kann. Die seit 2004 bewährte Maßnahme „START-
klar“ bereitet mit Hilfe von Ehrenamtlichen Schüler/innen von Haupt- und Werkrealschulen
auf den Übergang in den Beruf vor.
Die Landeshauptstadt Stuttgart hat größtes Interesse daran, gut ausgebildete Fachkräfte in
Stuttgart halten. Hierzu koordiniert die Abteilung Integration das von ihr im Frühjahr 2013
initiierte Kooperationsnetzwerk „Internationale Studierende“ unter Mitwirkung verschiedent-
licher städtischer Beteiligung (Abteilung Wirtschaftsförderung, Abteilung Arbeitsförderung,
Amt für öffentliche Ordnung, Referentin für Wissenschaft und Hochschulen im Kulturamt)
und externer Partner. Auch für dieses Ziel bot die Informationsveranstaltung „Your future in
Stuttgart – Deine Zukunft in Stuttgart“ am 11. April 2014 internationalen Studierenden die
Möglichkeit einer beruflichen Orientierung für einen Karrierestart in Stuttgart. Oberbürger-
meister Fritz Kuhn hieß die rund 350 internationalen Studenten aus 60 Ländern im Stuttgar-
ter Rathaus willkommen und betonte: „Studierende aus aller Welt sind ein Gewinn für die
Stuttgarter Stadtgesellschaft und nicht zuletzt auch für die Stuttgarter Wirtschaft.“
Für Stuttgarter Unternehmer/innen mit Migrationshintergrund bietet der „Runde Tisch
Migrantenökonomie“ eine Vernetzungsplattform, um auch die Potenziale der migrantischen
Unternehmen öffentlich bekannt zu machen. Um Migranten eine Brücke aus Deutschland zu
ihrer Heimat zu schlagen, beteiligt sich die Abteilung Außenbeziehungen an der Initiative der
Stiftung Entwicklungszusammenarbeit BW "Meine Welt. Deine Welt. Eine Welt" mit der kla-
ren Richtung: „Entwicklung findet Stadt und Land. Kommunale Entwicklungspolitik ist mehr
als eine freiwillige Aufgabe" (Motto eines Fachtages).
Älterwerden in der Fremde – und damit das Thema „kultursensible Altenpflege“ – rückt
zunehmend in den Fokus. Die Abteilung Integration, der städtische Eigenbetrieb Leben und
Wohnen sowie weitere Partner erarbeiten diesbezüglich Konzepte, um auf die wachsende
Anzahl der älteren Migranten/innen kultursensibel reagieren zu können.
Da Integration Querschnittscharakter hat, vernetzt sich die Abteilung Integration mit zahlrei-
chen städtischen Fachkreisen zum Themenkomplex Stadtentwicklung. Denn die sozioöko-
nomischen Aspekte bei Migranten haben Einfluss auf die zahlreichen Faktoren, die die
Stadtentwicklung prägen.
Kapitel 5: Zentrale und dezentrale Maßnahmen und Projekte Demografiebericht 2014/15
49
Abb. 24: Auch junge Familien sind in Stuttgart gut auf-gehoben
Die Bevölkerungsentwicklung der Stadt Stuttgart weist höhere Wanderungsgewinne durch
Flüchtlinge auf. Diese Menschen unterzubringen und ihnen den Zugang zu Deutschkursen
zu ermöglichen, erfordert eine höhere Anzahl an städtisch geförderten Sprachkursen. Ab
September 2014 starteten 24 Kurse (bis 15 Teilnehmer) für alle Flüchtlinge.
2. Jüngere: Kinder – Jugendliche – Familien. Das zweite Demografieziel der Stadt Stutt-
gart besteht darin, Familien mit Kindern zu motivieren, nach Stuttgart zu ziehen bzw. dort zu
bleiben. Im Folgenden werden Maßnahmen und Projekte beschrieben, die darauf abzielen,
Stuttgart für diesen Kreis attraktiver zu machen. Auch hier ist der/die Bürger/in in jedem Alter
und in jeder Lebensphase gut aufgehoben.
Schon beim ersten Kontakt eines Neugeborenen mit der Verwaltung ist Stuttgart bemüht,
den Bedürfnissen junger Familien durch eine Ecke zum Stillen, Wickeln und zum Spielen im
Standesamt entgegenzukommen. In den Kindertagesstätten wird das Projekt des Amts für
Sport und Bewegung „kitafit“ durchgeführt, das aus Bewegungsangeboten besteht. Auch das
Stadtmessungsamt ist an einem Kontakt mit der jüngeren Generation interessiert: im August
2014 wurde ein Sommerferienprogramm für Kinder veranstaltet, bei dem diese einen Ein-
blick in die Aufgaben des Amts erhielten.
Da Eltern mittlerweile einen Rechts-
anspruch auf eine Betreuung ihrer
ein- bis dreijährigen Kinder haben,
steht der Kita-Ausbau ganz oben auf
der Agenda der Landeshauptstadt
Stuttgart. Das Jugendamt arbeitet
bereits seit einiger Zeit – neben sei-
nen Daueraufgaben Elternseminare
und frühe Förderung von Familien –
mit Hochdruck an einem quantitativen
und qualitativen Ausbau der Betreu-
ung in Kitas, ebenso wie an der Sprachförderung in diesen Einrichtungen.
Das Gesundheitsamt widmet sich der weiteren Umsetzung des neuen Themas „Jedes Kind
zählt“, beispielsweise durch Elternberatung in Kinder- und Familienzentren oder Weiterent-
wicklung der Schulsprechstunde in veränderter Schullandschaft sowie Angebote zur
Gesundheitsförderung (Ernährungsberatung, Suchtprävention etc.) an Schulen.
Im Rahmen der Kulturpädagogik werden die Kulturlotsenangebote des Kulturamts weiter-
geführt. Außerdem bietet das Fachamt Hausaufgabenhilfe und Lernlotsen in einigen Einrich-
tungen der Stadtbibliothek. Die Stuttgarter Philharmoniker führen musikpädagogische Ak-
Kapitel 5: Zentrale und dezentrale Maßnahmen und Projekte Demografiebericht 2014/15
50
tivitäten für Kinder und Familien durch: zielgruppenspezifische Konzerte und das 8. Stutt-
garter Musikfest für Kinder und Jugendliche 2014. Für die Identifikation der jungen Stuttgar-
ter mit ihrer Stadt werden Schulmaterialien "Stadtmuseum unterwegs" zu Themen der Stadt-
geschichte ausgegeben.
Um Kindern und Jugendlichen auch von der Stabsstelle für Bürgerschaftliches Engagement
aus möglichst gute Rahmenbedingungen zu bieten, vermittelt beispielweise die Freiwilligen-
agentur Ausbildungspatenschaften für Realschüler beim Übergang Schule-Beruf.
Um den Radius von Schülern ins Ausland hinaus zu vergrößern und um den Grundstein für
ein gelebtes Europa der guten Nachbarschaft zu legen, realisiert die Abteilung Außenbezie-
hungen das Projekt „Deutsch-französisches Jugendparlament“. Die Abteilung Integration
initiiert und koordiniert das Kooperationsnetzwerk „Internationale Studierende“.
Das von der Abteilung für individuelle Chancengleichheit konzipierte Präventionsprojekt für
Kinder und Jugendliche gegen häusliche Gewalt „Hinschauen – Erkennen – Handeln: Wir können alle etwas tun!“ ist im Februar 2014 in die Umsetzungsphase gestartet. Beteiligt ist
auch die Stabsstelle für Kriminalprävention.
3. Ältere. Das dritte Demografieziel der Stadt Stuttgart lautet, der älteren Generation ein
möglichst langes selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen. Eine tragende Rolle auf dem Weg
zu diesem Ziel spielt die Partizipative Altersplanung 2011 – selbstbestimmtes und selbst-
ständiges Leben im Alter in der Landeshauptstadt Stuttgart des Sozialamts. Die Partizipative
Altersplanung hat im Sinne des Demografieziels die Rahmenzielsetzung, dass es Bür-
ger/innen in Stuttgart möglich ist, aktiv und selbstbestimmt, bedürfnisorientiert und auf der
Basis einer Vielzahl von Angeboten und Möglichkeiten abgesichert älter zu werden. Hierfür
wird nicht nur die Kompetenz sozialer Organisationen, des bürgerschaftlichen Engagements,
der Stadtbezirke und der kommunalen Institutionen vernetzt, sondern auch innerhalb der
Stadtverwaltung entstehen wegen des Querschnittscharakters Synergieeffekte, über das
Sozialreferat hinaus. Aus den Berichten der Fachbereiche geht hervor, dass neben vielen
anderen die Referatsabteilung Krankenhäuser, das Kulturamt und das Jugendamt im Projekt
mitwirken und die Ergebnisse umsetzen.
Im Rahmen der Altersplanung werden erfolgreiche Beteiligungsprozesse entwickelt, denn ein
wichtiges Element des Projekts sind verschiedene Formen der Partizipation von älteren Ein-
wohner/innen der Landeshauptstadt. Eine dieser Formen ist der „Alterssurvey 2012: Älter
werden in Stuttgart – Generation 50plus“ des Sozialamts. Um Angebote und Planungen auf
die Bedürfnisse der älteren Generationen abstimmen zu können, wurden ältere Einwoh-
ner/innen umfassend zu ihren Alltagserfahrungen, Lebensumständen und Wünschen be-
fragt. Im Ergebnis konnte ein tieferer Einblick in die Lebenslagen von älteren Menschen, ihre
Einstellungen, ihre Wahrnehmung des Älterwerdens und die Gestaltung von Lebensberei-
Kapitel 5: Zentrale und dezentrale Maßnahmen und Projekte Demografiebericht 2014/15
51
chen gewonnen werden. Mit der Umsetzung der Ergebnisse des Alterssurveys ist es mög-
lich, die Infrastruktur für die älteren Generationen der Landeshauptstadt bedarfsgerecht an-
zupassen und auszubauen. Auch hier wird deutlich, dass die Aktivitäten und Planungen der
Stadtverwaltung für die älteren Einwohner/innen Stuttgarts an Umfang und Qualität zuneh-
men, über Ressortgrenzen hinweg: Drei Bezirksverwaltungen, das Statistische Amt, das So-
zialamt und das Gesundheitsamt berichten von Maßnahmen im Zusammenhang mit dem
Alterssurvey 2012.
Auf der Basis des Alterssurveys wurde die kommunale Gesundheitskonferenz des Gesund-
heitsamts (Institution) eingerichtet. Das Amt führte die Gesundheitskonferenz (Tagung) zum
Thema „Gesund älter werden“ im Oktober 2013 durch. 170 Fachleute – viele davon von der
Landeshauptstadt Stuttgart – aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Bereichen haben teil-
genommen und mit Vorträgen und Workshops aktuelle Bedarfe und Handlungsempfehlun-
gen zur Verbesserung der gesundheitlichen Situation älterer Menschen in Stuttgart diskutiert.
Themenschwerpunkte waren u. a. Soziale Teilhabe, Bewegung, Ernährung und Alkoholprä-
vention. Das Kulturamt hat Handlungsempfehlungen aus den Ergebnissen der Gesundheits-
konferenz erstellt und eine bedarfsgerechte wohnortnahe Planung der Hilfe, Assistenz und
Pflegeinfrastruktur für Ältere entwickelt – neben der Fortschreibung des kulturellen Terminka-
lenders für Senioren/innen.
Immer mehr ältere Menschen sind von Demenz und gerontopsychiatrischen Erkrankungen
betroffen. Daher engagieren sich mehrere Ämter und die Referatsabteilung Krankenhäuser
im Netzwerk „Demenz“ und starten Projekte. Das Sozialamt geht mit der Inklusion von ge-
rontopsychiatrisch erkrankten Menschen in Begegnungsstätten einen wichtigen Schritt und
öffnet diese als Regelangebot des Sozialraums für Ältere mit geistiger Behinderung.
Um das Demografieziel, älteren Menschen ein möglichst langes selbstbestimmtes Leben zu
ermöglichen, nachhaltig für die Gesamtstadt und alle Lebensbereiche der Älteren zu realisie-
ren, müssen all die Fachbereiche, deren Aktivität nach „außen“ zum/r Bürger/in hin wirkt,
speziell auf diese Bevölkerungsgruppe zugeschnittene Angebote bereitstellen. So bietet z. B.
das Standesamt anlassbezogen ausgestattete Leseecken für ältere Bürger/innen an, das
Garten- Friedhofs- und Forstamt hat drei weitere Bewegungsparcours fertiggestellt und die
Stabsstelle Kriminalprävention bietet drei speziell auf Senioren/innen zugeschnittene Projek-
te an. Im Einzelnen sind dies „Enkeltrick: ‚Hallo Oma – ich brauch Geld!‘“, „Senioren in öf-
fentlichen Verkehrsmitteln“ und „Aktiv gegen Gewalt in der häuslichen Pflege“. Auf Initiative
der Abteilung für individuelle Chancengleichheit und des Sozialamts wurde schon 2012 das
Anonyme Beratungstelefon bei Gewalt in der häuslichen Pflege eingerichtet.
Kapitel 5: Zentrale und dezentrale Maßnahmen und Projekte Demografiebericht 2014/15
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Abb. 25: Fokus Barrierefreiheit
4. Generationenübergreifend. Im Demografiebericht 2012 war die Entwicklung erkennbar,
dass die Separierung von Aufgaben zwischen Ressortzuschnitten und Ressortgrenzen in der
Praxis zugunsten des Kooperations- und Netzwerkgedankens weicht. Diese Entwicklung hat
sich in den letzten beiden Jahren fortgesetzt, denn insbesondere bei Aktivitäten mit generati-
onenübergreifendem Charakter ist es wichtig und zielführend, Ansätze integriert und fachbe-
reichsübergreifend zu gestalten. Auf diese Weise lässt sich das vierte Demografieziel der
Stadt Stuttgart, nämlich auf ein Miteinander der Generationen hinzuwirken, nachhaltig reali-
sieren. Die Ämter, Eigenbetriebe und Stabsstellen der Stadtverwaltung haben bei der Be-
richterstattung über ihre Konzepte, Projekte und Maßnahmen mehr Verbindungen zu ande-
ren Ressorts hergestellt als noch vor zwei Jahren.
Das Thema Barrierefreiheit zieht sich quer durch alle Fachbereiche. Insbesondere die
barrierefreie Gestaltung der baulichen Infrastruktur für alle Generationen ist ein Thema, auf
das sich viele Ämter in den letzten beiden Jahren fokussiert haben. Durch die Berücksichti-
gung von entsprechenden Normen in Wettbewerben und Neuplanungen wird ein
barrierearmes Wohnumfeld geschaffen (Amt für Stadtplanung und Stadterneuerung).
Barrierefreies Bauen ist ein Thema, an dem
viele Fachbereiche gemeinsam arbeiten:
Das Hochbauamt stimmt einschlägige bau-
rechtliche Vorgaben für städtische Gebäude
mit dem Baurechtsamt ab, die konzeptionel-
le Weiterentwicklung des Themas findet
ebenso vom Hochbauamt aus statt – ver-
netzt mit dem städtischen Immobilienmana-
gement des Amts für Liegenschaften und
Wohnen, des Schulverwaltungsamts und
des Arbeitssicherheitstechnischen Dienstes. Auch das Tiefbauamt ist im Bereich der bauli-
chen Infrastruktur aktiv: fußgängerfreundliche Ampelschaltungen und Straßenumgestaltung
(z. B. durch Einrichtung eines ebenerdigen Fußgängerüberwegs oder Querungshilfen an
Straßen), Ausbau der Blindenleiteinrichtungen und die Herstellung barrierefreier Bus- und
unterirdischer Stadtbahnhaltestellen wurden von dort berichtet. Das Statistische Amt nennt
die Ausweitung barrierefreier Wahllokale. Im Kulturamt spielt neben der räumlichen auch die
virtuelle Barrierefreiheit eine Rolle und das Stadtmessungsamt gewährleistet einen
barrierefreien Zugang zu Geoinformationen der Stadtverwaltung über das Internet.
Ebenfalls große Synergie-Effekte und Netzwerkarbeit zwischen verschiedenen Fachberei-
chen der Stadtverwaltung sind in engem Zusammenhang mit dem Thema der barrierefreien
Bebauung entstanden: Die Gestaltung des geschaffenen Wohnumfelds für alle Generatio-
nen. Diese kann ihre Nachhaltigkeit dann voll entfalten – und damit einen großen Beitrag
Kapitel 5: Zentrale und dezentrale Maßnahmen und Projekte Demografiebericht 2014/15
53
zum Demografieziel der „Stadt der Generationen“ leisten – wenn kontinuierliche Kooperation
zwischen den Fachbereichen besteht, deren Aktivitäten mit dem Thema in Verbindung ste-
hen. Zur Verwirklichung der übergreifenden Strategie einer nachhaltigen
Wohnumfeldgestaltung für alle Generationen sichert das Amt für Stadtplanung und Stadter-
neuerung bezahlbaren Wohnraum über das Stuttgarter Innenentwicklungsmodell (SIM), er-
hält Gemeinbedarfsfläche für die notwendige Infrastruktur und führt Maßnahmen zur Klima-
anpassung durch – über Rahmenpläne, Bauleitplanung und Grünordnungsplanung. Hier
kommt zum Tragen, dass die Ökologie als ein Grundpfeiler der Demografiepolitik der Lan-
deshauptstadt einen wichtigen Aspekt der Nachhaltigkeit darstellt. Im Hochbauamt wird das
Konzept „Lebenszyklusorientiertes Bauen“ für ein nachhaltiges generationenübergreifendes
Planen und Bauen ständig aktuell gehalten und Informationen über Bauprojekte werden im
Internet zur Verfügung gestellt. Das Amt für Liegenschaften und Wohnen wirkt mit den Pro-
jekten „Preiswertes Wohneigentum“, „Familienbauprogramm“ und „Wohnungsvergabe an
Haushalte mit Kindern/in betreuten Altenwohnungen“ an der Wohnumfeldgestaltung für alle
Generationen in der Landeshauptstadt mit. Der Aspekt Nachhaltigkeit umfasst hier auch
Maßnahmen, die gezielt das Miteinander der Generationen im geschaffenen Wohnumfeld
fördern („Quartiersentwicklung“): Das Sozialamt hat im Quartier Raitelsberg ein „Treff- und
Begegnungszentrum für Jung und Alt“ entwickelt und im Stadtteil Neckarvorstadt ein „Bür-
gercafé für Jung und Alt“ gegründet. Einen großen Beitrag zur Gestaltung nachhaltiger und
generationenübergreifender Wohnumfelder leistet auch das Kulturamt mit der Einrichtung
intergenerativer und interkultureller Erzählcafés oder mit der Etablierung der Stadtbibliothek
am Mailänder Platz als einen zentralen Ort des Miteinanders der Generationen und Natio-
nen.
Nicht nur in den geschaffenen Treffpunkten wird der generationenübergreifende Aspekt
durch das Nationen- und Kulturübergreifende ergänzt. Bei der Initiierung und Durchführung
eines Jahreskongresses der Abteilung für individuelle Chancengleichheit als „Gender- und
Diversity-Kongress“ (s. Abschnitt 4.2) spielen sowohl das Miteinander der Generationen als
auch das Miteinander der Nationen in der heutigen großen Vielfalt der Lebensentwürfe eine
Rolle. Bei der Weiterentwicklung der Städtepartnerschaftsarbeit werden alle Bevölkerungs-
gruppen von der Abteilung Außenbeziehungen mit einbezogen. Auch hier tritt das Hinwirken
auf eine Gemeinschaft der Nationen, Generationen und Kulturen deutlich zu Tage.
Im Abschnitt 5.1.1 wurden Strategien für die demografiefeste Personalpolitik der Stadt Stutt-
gart dargestellt („Die Innensicht“), unter anderem bestimmte Maßnahmen zur Personalent-
wicklung. Die Abteilung für individuelle Chancengleichheit hat in den letzten beiden Jahren
demografische generationenübergreifende Maßnahmen und Projekte gezielt auf die Bür-
ger/innen ausgerichtet, die Personalentwicklungscharakter haben: Mit dem Promotorennetz-
werk, dem Work-Life-Balance-Netzwerk Region Stuttgart und der Internetseite zum familien-
Kapitel 5: Zentrale und dezentrale Maßnahmen und Projekte Demografiebericht 2014/15
54
freundlichen Wirtschaftsstandort wurden Netzwerke und Kooperationen zur Vereinbarkeit
von Beruf und Familie bzw. Beruf und Privatem aufgebaut. Zum Thema gehören auch die
Ausgestaltung des Internationalen Frauentags, die Teilhabe der Abteilung am Arbeitsmarkt
für chancenarme Frauen und Männer durch die Übernahme der Koordinierung des Netz-
werks „Qualifizierung und Ausbildung von Frauen“. Die Angebote der „frEE-Akademie“ der
Stabsstelle für Bürgerschaftliches Engagement ergänzen die „Personalentwicklung für Bür-
ger/innen“ durch die Weiterbildung Ehrenamtlicher.
Die nachfolgende Tabelle bietet einen Überblick über die in den Abschnitten 5.1.1 und 5.1.2
dargestellten Maßnahmen und Planungen.
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Kapitel 5: Zentrale und dezentrale Maßnahmen und Projekte Demografiebericht 2014/15
90
5.2 Dezentral: Das tun die Bezirke
Die Landeshauptstadt Stuttgart verfolgt seit Jahren eine bezirksbezogene Demografiepolitik
vor Ort. Der Gedanke dahinter ist, maßgeschneiderte Strategien und Maßnahmen für die
Bedürfnisse der Bezirke angesichts der demografischen Herausforderungen umzusetzen.
Aus der Arbeit der 23 Stuttgarter Stadtbezirke haben sich neun konkrete Kompetenzschwer-
punkte herauskristallisiert, die dem Gemeinderat vorgestellt wurden. Mit diesen Kompetenz-
schwerpunkten wird die Demografiepolitik der Landeshauptstadt dezentral verwirklicht. Die
neun Kompetenzschwerpunkte lauten:
1. Grüne Mobilität
2. Kultur und Freizeit
3. Identifizierung mit dem Stadtbezirk
4. Nahversorgung
5. Attraktives Wohnumfeld
6. Bildung und Ausbildung
7. Sport und Gesundheit
8. Vernetzung
9. Bürgerschaftliches Engagement.
Abb. 26: Kompetenzschwerpunkte in den Bezirken
Kapitel 5: Zentrale und dezentrale Maßnahmen und Projekte Demografiebericht 2014/15
91
5.2.1 Kompetenzschwerpunkte
Aus den Angaben der 23 Stuttgarter Stadtbezirke lassen sich – wie erwähnt – neun Kompe-
tenzschwerpunkte ableiten. Diese Kompetenzschwerpunkte werden in den Bezirken abhägig
von der demografischen Ausgangslage in Angriff genommen. Des Weiteren werden in den
genannten Kompetenzschwerpunkten ein oder mehrere Demografieziele wieder aufgegrif-
fen. Hierauf wird im nächsten Kapitel noch genauer eingegangen.
1. Grüne Mobilität: In den Stadtbezirken wurden Maßnahmen getroffen, die auf das Ziel
„Stadt der kurzen Wege“ gerichtet sind. Auch die
Planungen für die nächsten beiden Jahre umfassen
verschiedene Projekte, die den steigenden Mobili-
tätsbedarf der Stuttgarter Bevölkerung nachhaltig
befriedigen sollen. Drei Bezirke konnten das bisher
eingerichtete Ortsbus-Angebot sogar weiter verbes-
sern und vier weitere Bezirke haben dies für die
kommenden beiden Jahre geplant. Einige Bezirke
arbeiten an den Fuß- und Radwegenezen:
In Stuttgart-West wurde mit Wissenschaftlern aus London ein Walking-Audit durchgeführt,
das im Ergebnis zu wesentlich verbesserten Querungsmöglichkeiten für Fußgänger an meh-
reren Kreuzungen geführt hat. Kompetenz wurde in den Bezirken vor allem im Thema „auf-
suchende Mobilität für Ältere aufgebaut“ – durch die Einrichtung von Besuchskreisen und –
diensten, von Einkaufsservices, einem „Einkaufsbus“ und Fahrdiensten sowie durch die
Schaffung neuer Sitzgelegenheiten vielerorts soll den älteren Generationen möglichst lange
ein selbstbestimmtes Leben in den eigenen vier Wänden ermöglicht werden. Der Kompe-
tenzschwerpunkt „Mobilität“ beginnt sich auch im Handlungsfeld Inklusion zu entfalten: be-
hindertengerechte Bushaltestellen oder Zugänge zu öffentlichen Gebäuden und barrierefreie
Bezirksrathäuser sind wichtige erste Schritte.
2. Kultur und Freizeit: Die Bereitstellung von Kultur- und Freizeitangeboten für die Stadtge-
sellschaft spielt eine wachsende Rolle im Rahmen der demografischen Aktivitäten und Pla-
nungen der Stuttgarter Stadtbezirke. Generationenübergreifende Veranstaltungen, die von
lokalen Vereinen gemeinsam mit Institutionen für Kinder- und Jugendarbeit oder Schulen
durchgeführt werden, prägen die Angebotsstruktur – neben Angeboten für die jüngeren Ge-
nerationen, wie der Ausbau der Spiel- und Bolzplätze in mehreren Bezirken oder das Thema
Skating-Anlage in Stuttgart-West und Botnang.
Abb. 27: Mobilität auf der Fahrradstraße
Kapitel 5: Zentrale und dezentrale Maßnahmen und Projekte Demografiebericht 2014/15
92
3. Identifizierung mit dem Stadtbezirk: Durch das Bestreben, das Potential der jüngeren
Generationen dauerhaft im Bezirk zu binden und Neubürger/innen schnell zu Orientierung zu
verhelfen, hat sich die „Identität“ zum eigenen Kompetenzschwerpunkt entwickelt. Teilweise
durch den/die Bezirksvorsteher/in geführte Stadtbezirksspaziergänge und Stadtbezirksfahr-
ten zielen auf Schüler, Senioren und Neubürger/innen ab. In Stuttgart-Münster bauen lokale
Historiker und Schulen, Kinder- und Jugendtreffs gemeinsam ein Stadtbezirksgedächtnis auf;
so kann die Identifizierung der Älteren mit dem eigenen Stadtbezirk an die nächsten Genera-
tionen weiter gegeben werden.
4. Nahversorgung: Vor allem für ältere Generationen und junge Familien ist die Sicherung
einer besseren und generationengerechten Nahversorgung, also die ausreichenden Bereit-
stellung von vor allem Lebensmittelgeschäften im Quartier, ein bedeutsames Thema. Die
Einwohner der Landeshauptstadt können hier von der dezentralen Struktur Stuttgarts profi-
tieren: Zehn der äußeren Stadtbezirke haben berichtet, sich in den kommenden beiden Jah-
ren der Verbesserung der örtlichen Nahversorgung zu widmen. Eine umweltverträgliche
Stadtplanung in Zusammenarbeit mit der städtischen Wirtschaftsförderung soll den Erfolg
der Vorhaben garantieren.
5. Attraktives Wohnumfeld: Die Gestaltung des Wohnumfeldes und die Schaffung attrakti-
ver Wohnangebote haben sich ebenfalls zum Kompetenzschwerpunkt in den Bezirken ent-
wickelt. Die Aktivitäten konzentrieren sich insbesondere auf Kindertagesbetreuungen, alters-
gerechte Wohnformen und Quartiersentwicklung mit Bürgerbeteiligung. Sechs Stadtbezirke
haben sowohl den Neubau von Kitas, als auch den räumlichen und inhaltlichen Ausbau der
Einrichtungen angegeben. Im Thema „Alter und Wohnen“ wurde viel Wissen und Erfahrung
aufgebaut: Beispiele hierfür sind die Messe „Älter werden in Feuerbach – Wohnformen der
Zukunft“ oder das Bürgerbeteiligungsprojekt „Altern hat Zukunft in Weilimdorf“. In Degerloch
wurden eine Seniorenhausgemeinschaft und betreutes Wohnen für Senioren eingerichtet,
Hedelfingen und Untertürkheim wollen diese dort bestehenden Strukturen weiter ausbauen.
In Wangen trifft sich regelmäßig eine Gruppe allein lebender Frauen, die Ideen zum Thema
„Alternative Wohnformen“ sammelt und sich bei Konzepten für zeitgemäße Wohnformen für
Ältere einbringen möchte. Daneben finden in diesem Kompetenzschwerpunkt – vor allem in
den inneren Stadtbezirken – Quartiersentwicklungen statt. Quartiersprojekte im Rahmen der
Partizipativen Altersplanung der Stadtverwaltung (Sozialamt und Jugendamt) werden derzeit
in Heslach (Stuttgart-Süd), Neckarvorstadt (Bad Cannstatt) und Ostheim (Stuttgart-Ost)
durchgeführt oder weiterentwickelt. Quartiersentwicklungsprozesse ebenfalls mit Bürgerbe-
teiligung finden in weiteren Stadtbezirken statt, wie z. B. in Stuttgart-Nord und Stuttgart-West
sowie in manchen Außenbezirken.
Kapitel 5: Zentrale und dezentrale Maßnahmen und Projekte Demografiebericht 2014/15
93
Abb. 28: Ausbildumg wird groß geschrieben
6. Bildung und Ausbildung: Die Aktivitäten in diesem Kompetenzschwerpunkt sind in den
Bezirken insbesondere auf die jüngeren Generationen der Stadtgesellschaft gerichtet. Viele
Projekte konnten verwirklicht werden: Die Ausbildungsmesse „Local Career“ wurde erfolg-
reich in mehreren Bezirken durchgeführt. Die Messe verfolgt das Ziel, das Interesse der Ju-
gendlichen an der örtlichen Wirtschaft zu wecken und das Potential dieser Generation im
Bezirk zu halten. Neben der in den Bezirksverwaltungen ohnehin gut ausgebauten Ausbil-
dungsstruktur für Nachwuchskräfte, werden im Rahmen des Projekts „STARTKLAR“, von
BOGY und BORS verwaltungsinteressierten Schülern Praktika ermöglicht. In Weilimdorf fand
durch Kooperation verschiedener Akteure das
Projekt „Ich im Web“ statt, ein Präventionsprojekt
zur Selbstdarstellung Jugendlicher im Internet. In
weiteren Bezirken stehen Projekte zu den Themen
Gewaltprävention und Verkehr, die Ansiedelung
von weiterführenden Schulen oder die Einrichtung
von Gemeinschafts- und Ganztagesschulen auf
der Agenda. Für die älteren Generationen werden
Theaterstücke zur Kriminalprävention veranstaltet – und es gibt die Projekte des „Senioren-
forums“ in Stammheim. Möhringen, Münster und Obertürkheim haben von generationen-
übergreifenden „Einsteiger-PC-Kurse“ von Schülern für Senioren berichtet.
7. Sport und Gesundheit: In diesem Handlungsfeld hat sich mittlerweile einiges an Kompe-
tenz aufgebaut, vor allem im Hinblick auf die Bedürfnisse der älteren Stuttgarter Generatio-
nen. Das Thema Gesundheit bleibt durch Bürgerforen, runde Tische und eine Vielfalt an
Veranstaltungen in den Stadtbezirken verankert; die Gesundheitsmesse des Gewerbe- und
Handelsvereins in Feuerbach unter Beteiligung des Stadtseniorenrats, die mit vielen Verei-
nen organisierten „Möhringer Gesundheitstage“ oder das viele Projekte initiierende Bürgerfo-
rum „Gesund Leben und Wohnen im Alter in Neugereut“ im Bezirk Mühlhausen sind Beispie-
le hierfür. Das in vielen Bezirken in Zusammenarbeit mit dem Netzwerk „Demenz“ ausgebau-
te Angebot für Demenzkranke sowie deren Angehörige ist mittlerweile fest etabliert. Rund
fünf Stadtbezirken gelang zudem der Ausbau der Sportangebote für Senioren – im Bezirk
Münster sollen im örtlichen Pflegezentrum Sportgeräte für Seniorinnen und Senioren bereit-
gestellt werden und Zuffenhausen plant, Sportgeräte für Jüngere im öffentlichen Raum zur
Verfügung zu stellen.
8. Vernetzung: Die Förderung des Miteinanders der Stadtgesellschaft ist ein zentraler Punkt
innerhalb der demografischen Aktivitäten der Stadtbezirke. Durch den dezentralen Aufbau
der Stadt Stuttgart können effektive Projekte und bewährte Strukturen etabliert werden, die
auf verschiedensten Wegen die kulturelle Vielfalt hochhalten und auf ein Miteinander der
Kapitel 5: Zentrale und dezentrale Maßnahmen und Projekte Demografiebericht 2014/15
94
Abb. 29: Vernetzung im persönlichen Gespräch
Generationen und der Nationen in der Stadtgesellschaft hinwirken. Um in der Begegnung
von Jung und Alt Verständnis füreinander zu entwickeln, voneinander und miteinander zu
lernen und Hemmschwellen auf beiden Seiten abzubauen, findet die Vernetzung der Gene-
rationen in Bürgercafés, Treff- und Begegnungszentren, Generationenhäusern, Mehrgenera-
tionenzentren und Bürgerforen statt – und auch in vielen generationenübergreifenden
Projekten. Sechs Stadtbezirke wirken
darauf hin, dass Senioreneinrichtungen
von Kindergarten- oder Schulkindern
besucht werden. Fünf Bezirke planen
die Schaffung weiterer Treffpunkte für
Jugendliche; die älteren Generationen
kommen in Erzählcafés oder Nachbar-
schaftstreffs zusammen. In Sillenbuch
und Vaihingen sollen weitere Veran-
staltungen des Palliativ-Netzes stattfin-
den. Es steht in Aussicht, dass der
Kompetenzschwerpunkt „Vernetzung“
in den nächsten beiden Jahren auf die Handlungsfelder Integration und Inklusion erweitert
wird: Geplant ist in einigen Bezirken die Einbindung von Migranten in die bestehende Ver-
einslandschaft, die Anbindung älterer Menschen mit Migrationshintergrund an Begegnungs-
stätten oder gemeinsame Aktionen von Jugendrat und dem Gemeindepsychatrischen Zent-
rum in Plieningen und Birkach.
9. Bürgerschaftliches Engagement: Bürgerschaftliches Engagement ist ein herausragen-
des Kennzeichen der Stadt Stuttgart und ein Kompetenzschwerpunkt der Stuttgarter Stadt-
bezirke. Ein aktuelles Thema sind die Flüchtlinge, die in vielen Stuttgarter Bezirken unterge-
bracht werden. In diesen Bezirken schließen sich Stuttgarter Bürger/innen z. B. zu einem
„Freundeskreis Flüchtlinge“ zusammen, dessen Aktivitäten darauf gerichtet sind, das Leben
der Flüchtlinge in der Mitte der Stadtgesellschaft zu erleichtern.
Ein weiterer Akteur im Bereich bürgerschaftliches Engagement ist der Stadtseniorenrat der
Landeshauptstadt. Der von der Stadt initiierte, selbstständige und gemeinnützige Verein
Stadtseniorenrat Stuttgart e.V. setzt sich dafür ein, dass in Stuttgart die notwendigen Rah-
menbedingungen geschaffen werden, um älteren Menschen ein Dasein in Würde zu sichern,
wobei alle Bereiche des täglichen Lebens miteinbezogen werden: Pflege, Beratung, Wohn-
umfeld, Verkehr oder Kultur sind Themen, in welchen der Stadtseniorenrat aktiv ist. Der Ver-
ein besitzt neben dem Vorstand eine Mitgliederversammlung und Arbeitsausschüsse. 80
Delegierte sind in allen Stadtbezirken der Landeshauptstadt im Auftrag des Stadtsenioren-
rats aktiv. Sie werden vom jeweiligen Bezirksbeirat vorgeschlagen und erfüllen als Mitglieder
Kapitel 5: Zentrale und dezentrale Maßnahmen und Projekte Demografiebericht 2014/15
95
des Stadtseniorenrats eine Doppelaufgabe: Sie beraten Bezirksvorsteher/innen und Bezirks-
beiräte und beraten auch die Älteren selbst – beispielsweise zu Themen wie Patientenverfü-
gung, Vorsorgevollmacht, Wohnung oder Einrichtung der Wohnung. Barrierefreiheit im öf-
fentlichen Raum, genauso wie die sichere Mobilität Älterer im Verkehr sind wichtige Themen.
Hierfür sind besondere Materialien und Schulungen erforderlich. Der Verein versammelt viel
Fachwissen (z. B. durch pensionierte Stadtplaner/innen) und eine breite Erfahrung, die für
die älteren Generationen der Stadt Stuttgart eingesetzt werden.
Das Sachgebiet "Förderung Bürgerschaftliches Engagement" des Haupt- und Personalamts
ist die Koordinationsstelle und die zentrale Anlaufstelle für Fragen rund um das bürgerschaft-
liche Engagement. Zu den Aufgaben gehört, bestehende Organisationen zu unterstützen
und neue Formen des Bürgerengagements zu entwickeln. Das Sachgebiet plant und führt
Veranstaltungen für die bürgerschaftlich Engagierten in Stuttgart durch (Stuttgarter Bürger-
fest, Bürgerempfang des Oberbürgermeisters, Stuttgarter Stiftungstag) und koordiniert die
Verleihung der städtischen Ehrenmünze für langjährige, verdiente Ehrenamtliche. Es ver-
netzt außerdem die unterschiedlichen Akteure (Vereine, Initiativen, Kirchen, freie Träger,
Wirtschaft, Verwaltung und Politik) und verankert die Idee einer aktiven Bürgergesellschaft in
der Verwaltung. Außerdem ist es der Knotenpunkt im städtischen Netzwerk frEE Stuttgart.
Kapitel 5: Zentrale und dezentrale Maßnahmen und Projekte Demografiebericht 2014/15
96
5.2.2 Der Demografische Wandel im Bezirk: Politik für alle Generationen
Betrachtet man die Aktivi-
täten und Planungen der
Bezirke in Bezug auf die
vier Demografieziele der
Stadt Stuttgart, so wirft
sich die Frage auf, was
die Stadtbezirke speziell
für die jüngeren und älte-
ren Generationen tun –
und welche Maßnahmen
ergriffen werden, um das
Miteinander der Generati-
onen zu fördern.
Bei der Umsetzung und
Konzeption dieser Aktivi-
täten und Planungen ar-
beiten die Bezirksrathäu-
ser mit den Fachberei-
chen, der Politik und ver-
schiedensten Akteur/innen und Institutionen vor Ort zusammen. So werden die im vorigen
Kapitel beschriebenen Kompetenzschwerpunkte entwickelt. Die folgende Darstellung beant-
wortet die Frage, in welche Richtung diese Kompetenzschwerpunkte nun ausgerichtet wer-
den – „für wen?“. Sie erfolgt aus der Perspektive eines fiktiven Bezirks, in dem all diese „Fä-
den zusammenlaufen“. Daher wird auf die Nennung einzelner Akteure und Experten verzich-
tet.
Älter werden im Bezirk. Im Bezirk wird das dritte Demografieziel der Stadt Stuttgart, ein
möglichst langes selbstbestimmtes Leben der alternden Bevölkerung, konsequent verfolgt.
Die Kompetenzschwerpunkte „Mobilität“, „Attraktive Wohnumfelder“, „Gesundheit und Sport“
und „Vernetzung der Stadtgesellschaft“ sind insbesondere auf die Bedürfnisse der älteren
Generationen ausgerichtet. Dies führt zu einem vielseitigen Angebot an Dienstleistungen und
einer sich ständig verbessernden Infrastruktur. In der Mobilität eingeschränkte Seniorinnen
und Senioren können so auf Einkaufsservices oder Fahrdienste zurück greifen. Allein leben-
de Ältere werden nicht aus der Stadtgesellschaft isoliert, sondern werden vom Besuchs-
dienst besucht, nehmen am Besuchskreis teil oder treffen sich zum Mittagstisch und im Er-
Abb. 30: Bezirksvorsteher/innen der Landeshauptstadt Stuttgart
Kapitel 5: Zentrale und dezentrale Maßnahmen und Projekte Demografiebericht 2014/15
97
zählcafé. Auch die Gestaltung des öffentliches Raumes und öffentlicher Gebäude wird im
Bezirk zunehmend barrierearm: Die Belange der älteren Generationen werden zum Beispiel
bei der Entwicklung von Stadtquartieren, Wohnungsbau und Wohnumfeldgestaltung immer
mehr berücksichtigt, oft gibt es auch Beteiligungsprozesse.
Neben vielen Beratungsangeboten und Informationsveranstaltungen gibt es eine Vielzahl
von kleineren Aktionen und Projekten im Bezirk. Das Angebot deckt eine große Bandbreite
von altersgerechten Themen ab: von Projekten zum Thema Gesundheit und Sport bis hin zu
Veranstaltungen und Messen zu Themen wie Demenz, Trauer und Tod oder neuen Wohn-
formen im Alter sind gute Strukturen vorhanden, die weiter ausgebaut und auch gerne ge-
nutzt werden.
Die älteren Generationen der Stadt Stuttgart sind im Bezirk durch ein hohes Maß an bürger-
schaftlichem Engagement geprägt. Der örtliche Stadtseniorenrat engagiert sich für die Be-
lange der Älteren, formuliert diese für die Politik und entwirft, plant und koordiniert Angebote
– wie zum Beispiel einen „Wegweiser für Senioren“ mit allen relevanten Anlaufstellen, Infor-
mations- und Serviceangeboten, der regelmäßig aktualisiert wird.
Jüngere im Bezirk. Auf die jüngeren Generationen und junge Familien der Stuttgarter
Stadtgesellschaft wird im Bezirk vor allem dadurch eingegangen, dass die Kompetenz-
schwerpunkte „Bildung und Ausbildung“, „Attraktive Wohnumfelder“ und „Kultur und Freizeit“
auf ihre Belange ausgerichtet werden. Der Neubau und Ausbau der Kindertagesbetreuung
spielt eine zentrale Rolle, genauso wie die notwendige Weiterentwicklung des Bezirks als
Schulstandort. Auf diese Weise verfolgt der Bezirk das zweite Demografieziel der Stadt
Stuttgart, die Motivation von Familien mit Kindern, in Stuttgart zu bleiben bzw. dorthin zu
ziehen.
Die bestehende gute Infrastruktur für Kinder und Jugendliche (wie z.B. Schulen, Jugendhäu-
ser und zielgruppenspezifische Veranstaltungen) möchte der Bezirk weiter verbessern und
ausbauen. Durch die Schaffung von neuen Treffpunkten oder den Ausbau der Sport- und
Spielplätze sollen in den kommenden beiden Jahren weitere Kultur- und Freizeitangebote
zur Verfügung gestellt werden.
Der gewichtigste Kompetenzschwerpunkt für Jüngere im Bezirk bleibt „Bildung und Ausbil-
dung“. In zielgruppenspezifischen Informationsveranstaltungen klärt der Bezirk die Jüngeren
über zeitgemäße Risiken auf, lehrt zum Beispiel den richtigen Umgang mit dem Internet.
Durch verschiedene zielgruppenspezifische Projekte oder Jobmessen soll den Jüngeren
dabei geholfen werden, einen möglichst nahtlosen Übergang von der Schule in den Beruf zu
gestalten. Hierbei möchte der Bezirk das Potential der der jungen Generationen vor Ort bin-
den, indem das Interesse der Jugendlichen an der örtlichen Wirtschaft geweckt wird und
ihnen dort Chancen geboten werden.
Kapitel 5: Zentrale und dezentrale Maßnahmen und Projekte Demografiebericht 2014/15
98
Die Koordinierungsstelle für den Jugendrat und die anderen städtischen Beteiligungsformen
für Jugendliche am kommunalen Geschehen ist in der Abteilung Gemeinderat und Stadtbe-
zirke des Haupt- und Personalamts angesiedelt.
Das Miteinander der Generationen im Bezirk. Die im Bericht 2012 dargestellte Vielfalt an
generationenübergreifenden Zielen, Strategien und Maßnahmen wurde in den letzten beiden
Jahren noch weiter entwickelt. Es gibt im Bezirk mittlerweile eine große Bandbreite an Pro-
jekten und Strukturen, die das Miteinander der Generationen fördern, da jeder der in Ab-
schnitt 5.2.1 dargestellten Kompetenzschwerpunkte auch auf generationenübergreifende
Aspekte gerichtet ist.
Es gibt im Bezirk eine Vielzahl an Zentren der Begegnung für Jung und Alt. Diese in Stuttgart
über viele Jahre hinweg aufgebaute bauliche Infrastruktur mit intergenerativer Zielrichtung ist
mittlerweile integrierter Teil der Stadtgesellschaft geworden und wird konsequent weiterent-
wickelt. Das Miteinander im Bezirk
wird neben diesen Strukturen durch
viele verschiedene generationen-
übergreifende Projekte gefördert: Es
gibt zum Beispiel regelmäßige Feste,
sportliche Angebote oder kulturelle
Veranstaltungen. Verschiedene örtli-
che Vereine setzen Projekte mit Kin-
dern und Jugendlichen um, Kinder-
gärten und Schulklassen besuchen
das Seniorenzentrum im Bezirk. Neben diesen eher unverbindlichen Treffen der Stuttgarter
Generationen werden auch längerfristige und verbindliche Partnerschaften eingegangen, wie
z. B. durch die „Leihgroßeltern“ oder übernommene Patenschaften für Schüler. Ebenso gibt
es im Bezirk Nachbarschaftshilfe für Ältere von Studenten und „Einsteiger-PC-Kurse für Se-
nioren“ von Schülern.
Die große Bandbreite an generationenübergreifenden Aktivitäten und Planungen im Bezirk
hat stets die übergeordnete Zielsetzung gemeinsam, in der Begegnung von Jung und Alt
Verständnis füreinander zu entwickeln, miteinander und voneinander zu lernen und Hemm-
schwellen auf beiden Seiten abzubauen. Die generationenübergreifende Förderung der Ge-
meinschaft ist im Bezirk der Landeshauptstadt Stuttgart auf einem sehr guten Weg und es
steht nicht in Aussicht, dass sie davon abweicht.
Abb. 31: Schülergruppe mit Seniorpartnern und Lehrerin
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Kapitel 5: Zentrale und dezentrale Maßnahmen und Projekte Demografiebericht 2014/15
119
5.2.4 Gesellschaftlicher Zusammenhalt
Die Stadtbezirke der Landeshauptstadt sind sich der Herausforderungen im Hinblick auf die
demografische Entwicklung bewusst und ergreifen eine breite Fülle an gemeinschaftsför-
dernden und gesellschaftspolitischen Maßnahmen mit dem Ziel, die Folgen des Demografi-
schen Wandels abzumildern. Die Entwicklung der Stuttgarter Demografiepolitik ist auch aus
dezentraler Perspektive auf einem guten Weg, die etablierten Strukturen verfestigen sich und
es mangelt nicht an Ideen für weitere erforderliche Projekte. Um ihre Wirkung entfalten zu
können, muss die geschaffene demografische Infrastruktur allerdings konsequent weiter
entwickelt, ausgebaut und mit aktuellen wichtigen Themen „bespielt“ werden.
Integration von Flüchtlingen
Die Aspekte Migration und Integration stellen eine Haupttriebfeder des Demografischen
Wandels für die Landeshauptstadt Stuttgart dar. Das aktuelle Thema der Aufnahme von
Flüchtlingen und der konstant steigende Anteil der Einwohner mit Migrationshintergrund
(2013: 41,4%, siehe Grafik in Abschnitt 2.2) setzen das Thema Integrationspolitik weiter
ganz oben auf die Agenda. Im Angesicht der aktuellen Entwicklungen haben die Stadtver-
waltung und die Bezirke den Auftrag, auf eine gute Durchmischung von Stuttgarter/innen
mit/ohne Migrationshintergrund und auf ein Miteinander der Nationen in der Stadtgesellschaft
hinzuarbeiten.
In den Stadtbezirken kann ein hierfür essentieller Beitrag geleistet werden, indem die Kom-
petenzschwerpunkte „Vernetzung der Stadtgesellschaft“, „Bildung und Ausbildung“, „Kultur-
und Freizeitangebote“ und „Bürgerschaftliches Engagement“ verstärkt auf die Integrationsar-
beit ausgerichtet werden. Derzeit werden in vielen Bezirken Flüchtlinge untergebracht. Die
Bürger/innen dieser Bezirke schließen sich in jedem dieser Bezirke zu einem „Freundeskreis
Flüchtlinge“ zusammen, der das Leben der Flüchtlinge in der Mitte der Stadtgesellschaft er-
möglichen und erleichtern soll. Hier wird durch bürgerschaftliches Engagement Integration
vor Ort gelebt.
Die Stadtbezirke verfügen über Möglichkeiten, aktiv eine wirksame und nachhaltige Integra-
tionspolitik zu gestalten – auch dezentral besteht die Verantwortung, die kulturelle Vielfalt
hochzuhalten und die Toleranz in der Stadtgesellschaft zu pflegen. Ein erfolgreiches Integra-
tionsprojekt ist z. B. die interreligiöse Veranstaltungsreihe aus Weilimdorf (Vorträge, Ausstel-
lungen, Besuche von Synagogen und Moscheen etc.), die auch fortgeführt wird. Wirksame
Maßnahmen können auch die Einbindung von Migranten in Vereine sein: Angebote im Sport
und musischer Natur für Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund oder die Anbin-
dung älterer Menschen mit Migrationshintergrund an die örtlichen Begegnungsstätten.
Kapitel 5: Zentrale und dezentrale Maßnahmen und Projekte Demografiebericht 2014/15
120
Inklusion
Schon vor einigen Jahren während der
demografischen Zukunftskonferenzen
wurde deutlich, dass in der Stadtbevölke-
rung ein Bewusstsein besteht für die Her-
ausforderung der Inklusion – und auch der
Wille, diese anzugehen. Aus der Mitte der
Bürger/innen heraus kam ein wichtiger
Gedanke zum Ausdruck: Nicht nur Men-
schen verschiedener kultureller Herkunft,
sondern auch Menschen mit Behinderung sollen die Möglichkeit haben, sich vollständig und
gleichberechtigt an allen gesellschaftlichen Prozessen zu beteiligen. Eine auf die Zukunft
ausgerichtete Stadt begegnet dem Demografischen Wandel mit einer nachhaltigen Integrati-
onspolitik – und mit der Schaffung von effektiven Projekten und Strukturen für eine nachhal-
tige Inklusion, die Themen sind untrennbar miteinander verbunden.
Erste wichtige Schritte auf diesem Weg werden z. B. in Plieningen und Birkach gegangen:
Die Demografie-Lotsin des Bezirks engagiert sich im Gemeindepsychiatrischen Zentrum,
behinderte Fußballer können zusammen mit dem TV Plieningen Fußball spielen und die Ein-
richtung einer Demenz-WG ist geplant. Weitere Beispiele für Inklusionsprojekte, von denen
auch in der Mobilität eingeschränkte Ältere profitieren sind z. B. die Barrierefreiheit in den
Bezirksrathäusern von Bad-Cannstatt und Stammheim, die behindertengerechten Zugänge
zur Begegnungsstätte in Obertürkheim oder der barrierefreie Ortskern in Möhringen, um ei-
nige aktuelle Beispiele zu nennen.
Beteiligung der jungen Bevölkerung und Jugendrat
Der Demografiebericht 2012 hat die Frage gestellt, wie die jüngeren Generationen in die
Gestaltung des demografischen Prozesses aktiver einbezogen werden können. Neben der
Notwendigkeit, ein tieferes Verständnis zwischen den Generationen zu wecken, wurde dar-
gestellt, weshalb und wie die Jugend noch mehr und speziell politisch in das Thema „Demo-
grafischer Wandel“ einzubinden ist. Besonders im Hinblick auf die Vielfachbelastung, die die
heute jüngeren Generationen in der Zukunft schultern müssen, muss darauf hingearbeitet
werden, dass die Bürgerbeteiligung für Junge, z. B. die Möglichkeiten der Einflussnahme des
Jugendrats, ausgebaut wird.
Im Jahr 2013 führte das Statistische Amt der Landeshauptstadt in Kooperation mit der
Koordinierungsstelle Jugendbeteiligung des Haupt- und Personalamts, dem Stuttgarter
Jugendrat, dem Stadtjugendring Stuttgart e.V. und der Stuttgarter Jugendhaus gGmbH die
Abb. 32: Mitglieder des Beirats Inklusion 2014
Kapitel 5: Zentrale und dezentrale Maßnahmen und Projekte Demografiebericht 2014/15
121
zweite Stuttgarter Jugendbefragung durch. Befragt wurden Jugendliche und junge Erwach-
sene zwischen 15 und 21 Jahren. Ein Themenschwerpunkt der groß angelegten Befragung
war der Bereich „Beteiligung und Mitwirkung“. Im Ergebnis zeigte sich, dass die Jugendli-
chen – trotz einer klar feststellbaren Distanz zur Politik – nicht ganz und gar den Themen von
öffentlichem Belang fernstehen. Zwei Umstände wurden deutlich: Auf der einen Seite ruht in
den jüngeren Generationen ein großes Potenzial und der eindeutige Wille, sich zu beteiligen,
mitzuwirken und mitzugestalten. Auf der anderen Seite besteht hier großer Handlungsbedarf
in der Kommunalpolitik, dieses Potential zu erkennen und aufzugreifen, sprich der Jugend
die Möglichkeit zur aktiven Beteiligung auch tatsächlich zu geben. 85% der Stuttgarter Ju-
gendlichen denken, dass die Aussage „sich zu beteiligen und mitzuwirken ist unwichtig“
falsch ist, wie der Ausschnitt aus dem Bericht des Statistischen Amts „Jugendliche in
Stuttgart – Ergebnisse der Stuttgarter Jugendbefragung 2013“ verdeutlicht:
Wie lässt sich die Stadt Stuttgart für die heute jüngeren Generationen als ein
demografiefester Lebensort gestalten, der den Herausforderungen des Demografischen
Wandels vorbereitet begegnen kann? Bei der Beantwortung dieser Frage möchte die Jugend
mitreden, die gefundenen Lösungen will sie mitgestalten. Hier steht die Politik in der Verant-
wortung, immer wieder die Initiative zu ergreifen, neue Projekte zu starten und begonnene
am Laufen zu halten. Den Beteiligungswillen der jungen Generationen mit offenen Armen zu
Abb. 33: Beteiligung der jungen Bevölkerung
Kapitel 5: Zentrale und dezentrale Maßnahmen und Projekte Demografiebericht 2014/15
122
empfangen und ihm Raum zur Entfaltung zu geben, ist besser als ihn zu ignorieren und da-
mit zu riskieren, dass eine ganze Generation sich enttäuscht abwendet – für die Zeit, in der
man sie am meisten brauchen wird.
Kapitel 6: Der Blick über den Zaun: Wo mischt Stuttgart mit? Demografiebericht 2014/15
123
6. Der Blick über den Zaun
Stuttgart arbeitet seit Jahren zielstrebig darauf hin, die Folgen der demografischen Entwick-
lungen in gute Bahnen zu lenken und zu gestalten. Stuttgart wirkte über den Alt-
Oberbürgermeister an der Demografiestrategie des Bundes mit und wurde auch in die Kom-
mission des Siebten Altenberichts berufen. Die kommunale Ebene ist die Bühne des Demo-
grafischen Wandels. Daher müssen die Kommunen – trotz oft unterschiedlicher demografi-
scher Entwicklungsverläufe – sich vernetzen, kooperieren und voneinander lernen.
Der Demografie-Kongress „Best Age“ 2014 des Behördenspiegels
Der vom BehördenSpiegel veranstaltete Demografie-Kongress ging
2014 mit dem Motto „Das Miteinander gestalten“ in die neunte Run-
de. Der Kongress ist mit rund 450 Teilnehmern der jährliche Treff-
punkt für Vordenker, Kritiker, Entscheider und Gestalter aus Bund, Ländern, Kommunen,
Verbänden und der Wissenschaft – auch die Landeshauptstadt Stuttgart war vertreten. Seit
neun Jahren begleitet der Kongress die Demografiepolitik von Bund, Ländern und Kommu-
nen, sendet Impulse aus und setzt Diskussionen auf die politische Agenda.
Der Demografie-Kongress setzt stets auf aktuelle Themen, Entwicklungen und Diskussionen,
Praxisnähe, Austausch und Wissenstransfers. Hierbei legt das Programm besonderes Au-
genmerk auf die „Wandelgestalter“ vor Ort in den Kommunen, welche laut Barbara Steffens
(Grüne), Ministerin für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-
Westfalen, die „wichtigste Ebene mit vor allem vernetzender, ermöglichender und moderie-
render Funktion“ sind.
Auf dem Kongress hat sich gezeigt, dass die Stadt Stuttgart mit ihrer Fokussierung auf die
Verstärkung der Nachhaltigkeit der Demografiepolitik bundesweit ein sehr gutes Beispiel
abgibt. Auf allen Ebenen herrscht rege Vernetzungstätigkeit – diese geschaffenen Netzwerke
zu nutzen, ist die Herausforderung der Demografiepolitik der Zukunft.
Quer durch Deutschland betrachtet kristallisieren sich vier Schwerpunkte heraus, die die
Stadtverwaltung bereits in Angriff nimmt: „Junge und Alte“, „Vernetzung der Gesellschaft“,
„nachhaltige Personalstrategien“ sowie „Raum- und Stadtentwicklung“.
Junge und Alte. Caren Marks, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für
Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) ging auf dem Demografie-Kongress deut-
lich auf die Notwendigkeit ein, junge Menschen mehr an gesellschaftspolitischen Prozessen
zu beteiligen und mitzunehmen. Die Jugend in den Fokus zu nehmen, bedeutet insbesonde-
re, sie mitmachen zu lassen – denn junge Menschen in der Bundesrepublik wollen die Betei-
Kapitel 6: Der Blick über den Zaun: Wo mischt Stuttgart mit? Demografiebericht 2014/15
124
ligung. Dies deckt sich mit den Ergebnissen der Stuttgarter Jugendbefragung 2013 (siehe
Abschnitt 5.2.4).
Ebenso verdeutlichte sich auf dem zweitägigen Kongress, dass das dritte Demografieziel der
Stadt Stuttgart, älteren Menschen möglichst lang ein selbstbestimmtes Leben zu ermögli-
chen, bundesweit verfolgt wird. Den älteren Generationen wird eine bedeutsame Rolle in der
Gestaltung des Demografischen Wandels zukommen und auch in den anderen Regionen
der Bundesrepublik gibt es bereits ein sehr hohes Maß an bürgerschaftlichem Engagement
in dieser Bevölkerungsgruppe.
Vernetzung der Gesellschaft. Auch in diesem Handlungsfeld ist die Landeshauptstadt
schon länger aktiv, um die Selbsterhaltungskräfte der Gesellschaft zu aktivieren. Es wird
eine Anerkennungskultur für bürgerschaftliches Engagement geschaffen. Wichtig sind Struk-
turen, die das Engagement ermöglichen und dazu motivieren, denn es spielt eine tragende
Rolle in der Begegnung mit den Folgen der demografischen Entwicklung. Auch Mehrgenera-
tionenhäuser mit ihrer zentralen Funktion der Vernetzung der Menschen sind in Stuttgart im
Bundesvergleich vorbildlich verwirklicht.
Raum- und Stadtentwicklung. Viele Parallelen zur Demografiepolitik Stuttgarts sind auf
dem Kongress zu Tage getreten. Ministerin Steffens (Grüne) stellte unter anderem den
„Masterplan Quartier“ des Landes Nordrhein-Westfalen vor. Dieser „Baukasten für Kommu-
nen“ leitet diese in NRW zur partizipativen Gestaltung von Lebensräumen für ältere Men-
schen an; ein ähnliches Konzept wie die partizipative Quartiersentwicklung in der Landes-
hauptstadt.
Nachhaltige Personalstrategien. Auch in diesem Themenkomplex hat die LHS als Arbeit-
geberin im Vergleich einiges aufzuweisen. Die Teilnehmer des Kongresses unterstrichen
eindringlich, dass mehr für die Nachwuchsgewinnung unternommen werden muss.
Demografiefeste Personalstrategien stehen im Fokus. Die Forderung einer Übernahme von
Auszubildenden im Anschluss an eine erfolgreiche Ausbildung wird in der Stuttgarter Stadt-
verwaltung auch bereits realisiert, teilweise sogar unbefristet.
Auch moderierte Frau Frank (Geschäftsführerin der AG Demografischer Wandel) auf dem
Kongress das Forum I „Ressource Personal“. Dabei stellte eine Vertreterin des Bundesar-
beitsministeriums unter dem Titel „Modernes Personalmanagement in der öffentlichen Ver-
waltung“ die Initiative Neue Qualität der Arbeit vor. Anschließend berichteten zwei Forsche-
rinnen über ein praxisorientiertes Qualifizierungsprogramm für Demografiemanager, das als
Fortbildungs- und Vernetzungsplattform angelegt ist (EU-Forschungsprojekt). Des Weiteren
präsentierten Vertreterinnen des Kompetenzzentrums Beruf & Familie Baden-Württemberg
das Programm „familienorientiert & demografiebewusst“.
Kapitel 6: Der Blick über den Zaun: Wo mischt Stuttgart mit? Demografiebericht 2014/15
125
Die Mitarbeit am Siebten Altenbericht
Die Kommission für den Siebten Altenbericht zum Thema "Sorge und Mitverantwortung in
der Kommune - Aufbau und Sicherung zukunftsfähiger Gemeinschaften" wurde am 29. No-
vember 2012 berufen und wird von Prof. Dr. Andreas Kruse, Institut für Gerontologie in Hei-
delberg, geleitet. In dieser Kommission ist Stuttgart mit seinem Alt-OB Prof. Dr. Schuster
vertreten. Das Sozialamt beteiligte sich bei der Zuarbeit ebenso wie die Geschäftsführerin
der AG Demografischer Wandel. Sie brachte neben Vertretern anderer Kommunen bei einer
Sondierungssitzung den Stuttgarter dezentralen Stadtbezirksansatz in die Diskussion mit ein.
In diesem Zusammenhang wurde das kommunale Netzwerk „Demografiefeste Kommunen“
gegründet.
Netzwerk „Demografiefeste Kommunen“
Das Netzwerk „Demografiefeste Kommunen“ wurde vom Institut für Gerontologie in Heidel-
berg gegründet und bringt eine Reihe von Kommunen – neben der Landeshauptstadt Stutt-
gart die Landeshauptstädte München, Hannover und Kiel – an einen Tisch, die es sich zum
Ziel gemacht haben, gemeinsam die Zukunft zu gestalten. Der Vorteil dabei ist, dass mit den
anderen Landeshauptstädten Ansprechpartner auf Augenhöhe gefunden wurden, die sich
mit einer vergleichbaren demografischen Konstellation konfrontiert sehen. Koordiniert wird
das Netzwerk durch die Körber-Stiftung
Weitere Aktivitäten über Stuttgarts Grenzen hinaus
Auch die KGSt mit ihrem Steuerungskreis Demo-
grafischer Wandel, in dem die Geschäftsführerin
der AG Demografischer Wandel einen Sitz hat,
begleitete in der Vergangenheit mehrere KGSt-
Berichte, um die Kommunen bei dieser Herkules-
aufgabe zu unterstützen. Die Teilnahme an einer
Veranstaltung des Bundeswirtschaftsministeriums
zu Best-Practice-Beispielen „Vorbild sucht Nach-
ahmer“ führte im Forum 5 „Gestalter oder Verwalter – die neuen Demografie-Beauftragten“
zu einem intensiven Austausch mit Demografie-Beauftragten anderer Kommunen.
Auch die Sitzungen des Deutschen Demografie Netzwerks ddn brachten wertvolle Impulse
für die Arbeit im Bereich Demografiemanagement.
Abb. 34: „Blick über den Zaun“
Kapitel 7:Fazit und Handlungsempfehlungen Demografiebericht 2014/15
126
7. Fazit und Handlungsempfehlungen
Die Landeshauptstadt Stuttgart verfolgt seit Jahren eine vorausschauende Demografiepolitik.
Die Erfahrung bestätigt, dass nahezu alle kommunalen Handlungsfelder in irgendeiner Wei-
se mit dem Demografischen Wandel zu tun haben. Daher kann nur das gemeinsame Han-
deln die gewünschten Effekte bringen. Mit der AG Demografischer Wandel hat die LHS ent-
sprechend eine Plattform, auf der die vielfältigen Themen der Fachbereiche und Stadtbezirke
gebündelt, die zentralen und dezentralen Akteure vernetzt und erforderliche Projekte ange-
stoßen werden. Dies eröffnet der Landeshauptstadt Stuttgart die Möglichkeit, gemeinsame
Strategien und ein abgestimmtes Vorgehen zu verwirklichen.
Für die Fachbereiche der Stadtverwaltung äußert sich die demografische Herausforderung
auf zwei Ebenen: Auf der einen Seite muss die sich wandelnde Struktur der Belegschaft mit
einer demografiefesten Personalstrategie angegangen werden. Die Entwicklung seit dem
Demografiebericht 2012 zeigt, dass in den Fachbereichen immer mehr auf die Notwendigkeit
eines demografiefesten Personalmanagements reagiert wird: Altersstrukturanalyse, Perso-
nalgewinnung und –erhaltung, Vereinbarkeit von Beruf und Familie/Pflege, Personalentwick-
lung, Aus- und Weiterbildung, Gesundheitsmanagement, Wissensmanagement sowie Integ-
ration und Diversity sind hier die Schlüsselbegriffe. Auf der anderen Seite begegnen all die
Fachbereiche, die nach „außen“ zum/r Bürger/in hin wirken, ebenso den demografischen
Folgen in der Bevölkerung. Die Entwicklung, die sich im Demografiebericht 2012 angedeutet
hat, wurde bestätigt und weiter verstärkt: Die Zahl der von den Fachbereichen gemeldeten
Aktivitäten und Planungen für die Bürger/innen der Landeshauptstadt steigt kontinuierlich.
Dies hängt auch damit zusammen, dass das Bewusstsein für die demografische Herausfor-
derung gewachsen ist. Die Aktivitäten konzentrieren sich dabei entsprechend der
Demografieziele auf die Bereiche Integration, Jüngere, Ältere und das Generationenüber-
greifende.
Die Entwicklung der Stuttgarter Demografiepolitik ist auch aus dezentraler Perspektive auf
einem guten Weg, die etablierten Strukturen verfestigen sich und es mangelt nicht an Ideen
für weitere erforderliche Projekte. Quer durch die 23 Stuttgarter Stadtbezirke haben sich
neun konkrete Kompetenzschwerpunkte herauskristallisiert, mit denen die Ziele
Demografiepolitik der Landeshauptstadt dezentral verwirklicht werden.
Handlungsempfehlungen: Diese Schwerpunkte sollten gesetzt werden
Die Landeshauptstadt Stuttgart sieht sich – trotz ihrer relativ komfortablen demografischen
Lage – vor eklatanten Herausforderungen, die bewältigt werden müssen. Wie im Bericht im-
mer wieder erwähnt, müssen Rahmenbedingungen geschaffen und immer wieder neu in den
Kapitel 7:Fazit und Handlungsempfehlungen Demografiebericht 2014/15
127
Blick genommen werden: gemeinsam über Ressortgrenzen hinweg an der Verwirklichung
der Demografiepolitik Stuttgarts zu arbeiten.
Dabei treten die folgenden Ziele in den Vordergrund, die sich aufgrund der Rückmeldungen
für den Demografiebericht ergeben haben. Diese lassen sich einteilen in die „Innensicht“,
d. h. die Belegschaft der Stadtverwaltung und die „Außensicht“ der Bezirke.
Innensicht. In den vergangenen zwei Jahren wurden im Bereich Demografischer Wandel
des Haupt- und Personalamts Projekte durchgeführt, die das Potenzial für eine nachhaltige
Demografiepolitik in sich tragen: das von der Robert Bosch Stiftung geförderte Projekt „Füh-
ren – Steuern – Wissen: maßgeschneidert in der demografischen Praxis“ und das Projekt
„LERNEN 50+ IN DER KOMMUNALEN VERWALTUNG – Wie es besser gelingt und mehr
Spaß macht“ des Fraunhofer-Instituts für Arbeitsorganisation (IAO) Stuttgart. Die aus dem
Projekt erarbeiteten Ergebnisse gewährleisten Nachhaltigkeit, wenn sie weiterentwickelt
werden.
Um die Qualität der Stadtverwaltung in Zukunft zu sichern, den Wissensverlust der Stadt-
verwaltung durch Ausscheiden von Wissensträgern abzufangen und eine immer älter wer-
dende Belegschaft bis zur Altersgrenze fit, motiviert und auf einem aktuellen Wissensstand
zu halten, kristallisierten sich aus der Praxis die folgenden Handlungsempfehlungen heraus:
Die Ergebnisse des Förderprojekts der Robert Bosch Stiftung in Form eines Leitfa-
dens und eines Workshops zum Thema „Erstellen einer Abteilungsstrategie im Ange-
sicht des demografischen Wandels und des Fachkräftemangels“ auf die Führungs-
kräfteebene transportieren
Stadtweite Altersstrukturanalyse entwickeln und einführen
Mehr Führungskräftefortbildungen, die auf die Vermeidung von Burn-Out-
Erkrankungen abzielen sowie flankierende Worshops, die praktische Tipps bieten
(z. B. gute Abteilungsatmosphäre durch Gemeinschaftsveranstaltungen)
Verstärkt die Wichtigkeit von Wertschätzung für die Mitarbeiter/innen und Authentizi-
tät der Führungskräfte kommunizieren und leben
Verstärktes Coaching und Mentoring für Führungskräfte, insbesondere hinsichtlich
des demografischen Wandels (Führen altersgemischter und älterer Teams, Führen
der Generation Y)
Vereinbarkeit von Beruf und Privatem: flexible Arbeitszeitmodelle und Teilzeitangebo-
te und die Erprobung von Telearbeit, wenn zur Vereinbarkeit notwendig und im Inte-
resse des Arbeitgebers
Kapitel 7:Fazit und Handlungsempfehlungen Demografiebericht 2014/15
128
Gesamtstrategisches Konzept zur weiteren Auswertung des sehr umfangreichen und
validen Datenbestands, der im Rahmen der Fraunhofer-Studie „LERNEN 50+ IN DER
KOMMUNALEN VERWALTUNG – Wie es besser gelingt und mehr Spaß macht“ er-
arbeitet wurde
Eine Gesamtkonzeption für das betriebliche Gesundheitsmanagement mit Umset-
zungsstrategien für die verschiedenen Ämter, Eigenbetriebe – und deren Abteilungen
– sowie für die Stabsabteilungen
Erweiterte stellenmäßige Ausstattung des Fachdienstes Betriebliche Gesundheitsför-
derung und Sozialarbeit
Für die AG Demografischer Wandel als zentrale Plattform für Strategie, Praxis und Vernet-
zung ergeben sich folgende Handlungsempfehlungen:
Konzept und Strategie für das „Übergangsmanagement“ älterer Mitarbeiter/innen in
den Ruhestand – insbesondere im Hinblick auf das Wissensmanagement (Mentoren-,
Coachingfunktionen, Dozentenfunktionen bei Abteilungsfortbildungen, Ehrenamtli-
ches Engagement)
Gesamtstädtische Wissensmanagementstrategie entwickeln und Umsetzungsschritte
in die Wege leiten - in Kooperation mit einer universitären Einrichtung als Fortführung
des Robert Bosch Projekts mit den Aspekten „Wissen als Personal- und Führungs-
aufgabe, Wissen als Organisationsaufgabe und Wissen als IT-Aufgabe“ unter Be-
rücksichtigung der vorhandenen Wissensmanagement-Bestandteile „Wissens-, Er-
fahrungs- und Kompetenzmanagement“, eGovernment, D115, Fachanwendungen
etc.
Inhaltliche Weiterentwicklung der AG Demografischer Wandel als nachhaltigen
nächsten Schritt aus dem Förderprojekt der Robert Bosch Stiftung: Fokusgruppe
„Wissensmanagement“ und Fokusgruppe „Übergangsmanagement“
Die Demografiepolitik muss mit personellen Ressourcen untermauert werden: dazu gehört
eine personelle Aufstockung um eine Stelle im Demografiebereich, in dem zahlreiche Aufga-
benblöcke ressortieren wie die Koordination der AG Demografischer Wandel, die Projektlei-
tung für das strategische, von der Robert Bosch Stiftung geförderte Projekt „Führen – Steu-
ern – Wissen: maßgeschneidert in der demografischen Praxis“, die Erstellung des
Demografieberichts, die Weiterentwicklung des demografischen Stadtbezirksansatzes und
die Federführung bei der Koordination von wissenschaftlichen Forschungsprojekten.
Außensicht. Die Bezirke spielen eine zentrale Rolle bei der Implementierung einer
Demografiepolitik, die auf lange Sicht wirkt. Aus diesem Grund muss das Bezirksbudget um
Kapitel 7:Fazit und Handlungsempfehlungen Demografiebericht 2014/15
129
einen nennenswerten Betrag erhöht werden, damit die Bezirke im Bedarfsfall zeitnah reagie-
ren und wichtige Projekte mit einer Anschubfinanzierung auf den Weg bringen können.
Ein Kompetenzschwerpunkt der Bezirke im Rahmen der Demografiepolitik stellt die „Identifi-
zierung mit dem Stadtbezirk“ dar. Ein Stadtbezirksgedächtnis, das die Geschichte, Persön-
lichkeiten, Bauwerke, Naturdenkmale – kurz das, was in einem Bezirk Identifikationsmerkma-
le ausmacht – umfasst, ist in diesem Zusammenhang zielführend. Die Gründe hierfür sind
vielfältig: die Generationen kommen zusammen, weil die Älteren den Jüngeren ihr Wissen
weitergeben; diese bringen es dann in eine zeitgemäße Form. Das kann die grafische Aufbe-
reitung, elektronische Medien etc. umfassen. Somit bearbeiten die Generationen das Wis-
sen, gestalten mit und identifizieren sich leichter mit dem Stadtbezirk. Hierfür sollte eine
Konzeption erarbeitet und Gelder bereitgestellt werden für diejenigen Bezirke, die noch über
kein lokales Stadtgedächtnis verfügen.
Die Jugendbefragung ergab, dass die Jugendlichen nicht generell abgeneigt sind, sich poli-
tisch zu engagieren. Mit diesem Pfund muss gewuchert werden. Denn die Beteiligung der
jungen Generation am politischen Geschehen ist eine Investition in die Zukunft. Hierfür stellt
die Stadt eine sehr begrenzte Personalausstattung zur Verfügung. Um die junge Generation
noch stärker mit einzubeziehen und diese die Zukunft mit gestalten zu lassen, ist eine zu-
sätzliche Stelle auf Seiten der Verwaltung notwendig.
Für die Umsetzung ist das Zusammenrücken der Fraktionen im Gemeinderat von herausra-
gender Bedeutung, denn nur so
können Potenziale für die Zu-
kunftsentwicklung ausgeschöpft
werden. Die Öffnung der ver-
schiedenen Fraktionen im
Stadtrat ist maßgeblich, um
gemeinsam im Sinne des Ge-
meinwesens Entscheidungen
treffen zu können.
Ein Teilnehmer auf dem Best
Age Kongress 2014 brachte
es auf den Punkt: „Viele der Themen im Kontext des Demografischen Wandels hängen eng
zusammen, Trends verstärken sich gegenseitig und führen zu einer Komplexität, die oft
überfordert - besonders, wenn man in Zuständigkeiten und sektoralen Strukturen denkt.“
Abb. 35: Blick vom Birkenkopf
Anhang – Analysen und Berichterstattungen des Statistischen Amts Demografiebericht 2014/15
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Anhang – Analysen und Berichterstattungen des Statistischen Amts
Regelmäßige Analysen und Berichterstellung zum demografischen Wandel und zur Bevölkerungsentwicklung in Stuttgart Die Einwohnerentwicklung in Stuttgart im Jahr 2013: Weiterhin steigende Einwohnerzahlen. In: Statistik und Informationsmanagement, Monatsheft 3/2014, S. 98-108;
Die Einwohnerentwicklung Stuttgarts im Jahr 2012: Wanderungsgewinne aus dem Ausland - Wanderungsverluste an das Umland. In: Statistik und Informationsmanagement, Monatsheft 1/2013, S. 7-17;
Internationale Migration und Bevölkerungsentwicklung 2012: Zuwanderung aus dem Ausland bleibt auf hohem Niveau. In: Statistik und Informationsmanagement, Monatsheft 3/2013, S. 73-76.
Unregelmäßige Analysen zu einzelnen Aspekten des demografischen Wandels und zur Bevölkerungsentwicklung in Stuttgart Schmitz-Veltin, Ansgar: Räumliche Muster der innerdeutschen Wanderungen von und nach Stuttgart. Wanderungsgewinne vor allem aus Baden-Württemberg. In: Statistik und Informa-tionsmanagement, Monatsheft 2/2014, S. 64-68;
Die Einwohnerentwicklung in den Stuttgarter Stadtbezirken bis 2030. In: Statistik und Infor-mationsmanagement, Monatsheft 1/2014, S. 4-8;
Einwohnervorausberechnung 2012 bis 2030: Annahmen und Ergebnisse. In: Statistik und Informationsmanagement, Monatsheft 11/2013, S. 301-318;
Geburten in Stuttgart: Immer weniger Mütter unter 20 Jahren. In: Statistik und Informations-management, Monatsheft 5/2013, S. 135-136;
Zahl der Eingetragenen Lebenspartnerschaften nimmt zu. In: Statistik und Informationsma-nagement, Monatsheft 9/2013, S. 231;
Internationale Migration und Bevölkerungsentwicklung 2012: Zuwanderung aus dem Ausland bleibt auf hohem Niveau. In: Statistik und Informationsmanagement, Monatsheft 3/2013, S. 73-76.
Mütter und Väter werden immer älter. In: Statistik und Informationsmanagement, Monatsheft 1/2013, S. 3;
Geburtenentwicklung in Stuttgart – zwischen Fertilitätsrückgang und Geburtenboom. In: Sta-tistik und Informationsmanagement, Monatsheft 9/2012, S. 308-318.
Catrin Hanke, Sabrina Pott, Ulrich Stein: Ergebnisse des Alterssurveys 2012. In: Statistik und Informationsmanagement, Monatsheft 7/2013, S. 191-203;
Anke Schöb: Jugendliche in Stuttgart. Ergebnisse der Stuttgarter Jugendbefragung 2013. In: Statistik und Informationsmanagement, Monatsheft 4/2013, S. 96-112;
Eicken, Joachim; Schmitz-Veltin, Ansgar: Die Kirchen in Stuttgart im demografischen Wan-del. In: Statistik und Informationsmanagement, Monatsheft 2/2012, S. 42-57;
Robert Gunderlach: Familien in der Landeshauptstadt Stuttgart. Die Zahl der Familien mit minderjährigen Kindern in Stuttgart hat 2011 leicht zugenommen. In: Statistik und Informati-onsmanagement, Monatsheft 11/2012, S. 366-391;
Haußmann, Michael: Stuttgart – eine Hochburg der Griechen. In: Statistik und Informations-management, Monatsheft 6/2012, S. 191;
Anhang – Analysen und Berichterstattungen des Statistischen Amts Demografiebericht 2014/15
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Erstmals mehr als 45 000 Unionsbürger/-innen in Stuttgart. Beitrag des Statistischen Amts zur Europawoche vom 2. bis 14. Mai 2012. In: Statistik und Informationsmanagement, Mo-natsheft 5/2012, S. 156-158;
44 Prozent der Stuttgarter Kinder und Jugendlichen leben in reinen Migrantenhaushalten. In: Statistik und Informationsmanagement, Monatsheft 3/2012, S. 97-98.
Vorträge zum demografischen Wandel und zur Bevölkerungsentwicklung in Stuttgart Schmitz-Veltin, Ansgar: Demografischer Wandel in Sillenbuch. Ursachen – Ausprägungen – Konsequenzen. Vortrag im Bezirksbeirat Sillenbuch am 14.05.2014;
Bevölkerungsentwicklung in Stuttgart. Vortrag im Rahmen der Sitzung der Arbeitsgemein-schaft Demografischer Wandel der Stadt Stuttgart am 24.02.2014;
Demografischer Wandel in Stuttgart – gesellschaftliche Entwicklung zwischen Reurbanisierung, Heterogenisierung und Alterung. Vortrag im Rahmen der AGSP im Amt für Stadtplanung und Stadterneuerung am 19. Dezember 2013.
Datenzusammenstellungen u. a. zur Bevölkerungsentwicklung in Stuttgart Landeshauptstadt Stuttgart, Statistisches Amt (2014): Statistisches Jahrbuch 2012/2013. Statistik und Informationsmanagement, Jahrbücher;
Landeshauptstadt Stuttgart, Statistisches Amt (2012): Datenkompass Stadtbezirke Stuttgart. Auflage 2012/2013. Statistik und Informationsmanagement, Themenhefte;
Informationssystem des Statistischen Amts: Alle statistischen Daten und Publikationen zur Demografie online verfügbar in „KOMUNIS“ (Intranet und Internet).
Abkürzungsverzeichnis Demografiebericht 2014/15
Abkürzungsverzeichnis
AföO Amt für öffentliche Ordnung
AG Arbeitsgemeinschaft/ Arbeitsgruppe
AGSP Arbeitsgruppe Sozialverträglichkeit in der Stadtplanung
AK Referat Allgemeine Verwaltung und Krankenhäuser
AWO Arbeiterwohlfahrt
BB Bezirksbeirat
BE Bürgerschaftliches Engagement
BEM Betriebliches Eingliederungsmanagement
BMAS Bundesministerium für Arbeit und Soziales
DL Demografie-Lotse/in
EB Eigenbetrieb
ELW Eigenbetrieb Leben und Wohnen
FdaG Freiwilligendienste aller Generationen
frEE freiwilliges Engagement und Ehrenamt
GRDrs Gemeinderatsdrucksache
KBS Referat Kultur, Bildung und Sport
KBS/B.E. Stabsstelle Bürgerschaftliches Engagement
KGSt Kommunale Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsmanagement
LHS Landeshauptstadt
MA Mitarbeiter/in
PE Personalentwicklung
RPA Rechnungsprüfungsamt
RSO Rechtsreferat, Referat Sicherheit und Ordnung
RSO/KKP Sicherheitspartnerschaft in der Kommunalen Kriminalprävention
SIA Stuttgarts innovative Arbeitgeber
SJG Referat Soziales, Jugend und Gesundheit
S/OB Referat Koordination und Planung des Oberbürgermeisters
STEK Stadtentwicklungskonzept
StU Referat Städtebau und Umwelt
SWSG Stuttgarter Wohnungs- und Städtebaugesellschaft
T Technisches Referat
WFB Referat Wirtschaft, Finanzen und Beteiligungen
ZK Zukunftskonferenz
AG Demografischer Wandel
Landeshauptstadt StuttgartHaupt- und PersonalamtDemografischer Wandel
Iris FrankMarktplatz 1, Rathaus70173 StuttgartTelefon 0711 216-60388
E-Mail: iris.frank@stuttgart.deInternet: www.stuttgart.de/demografischerwandel
Herausgeberin: Landeshauptstadt Stuttgart, Haupt- und Personalamt, Geschäftsführung Demografischer Wandel
Redaktion: Iris Frank sowie Marc-Oliver Buck, Anja Ott und Jana-Marie StähleGestaltung: Uli Schellenberger
Lektorat: Heike WellerGrafiken: Statistisches Amt, Haupt- und Personalamtccvision (Titel, Seite 44), Fraunhofer IAO (Seite 35), Leif Piechowski (Seiten 31, 37), Landeshaupt-stadt Stuttgart (Seiten 42, 46, 47, 49, 52, 91, 93, 94, 98, 120), Landeshaupt-stadt Stuttgart, Abteilung Kommunikation (Seite 22, 29, 90, 125, 129), LandeshauptstadtStuttgart, Haupt- und Personalamt (Seiten 20, 21, 24, 30, 33, 36), Landeshauptstadt Stuttgart, Statistisches Amt (Seiten 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 121), Landeshauptstadt Stuttgart, Stadtmessungsamt (Seite 96)
Mai 2015
Ansprechpartnerin:
Landeshauptstadt StuttgartHaupt- und PersonalamtDemografischer WandelIris FrankE-Mail: iris.frank@stuttgart.de
Internet: www.stuttgart.de/demografischerwandel
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