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Deutschland 41

Was gehört zu den Massenmedien?

Zu den Massenmedien

gehören Zeitungen,

Zeitschriften, Bücher,

Fernsehen,Radio, Internet.

Die Massenmedien haben folgende Aufgaben:

a) sie kritisieren Missstände, b) kontrollieren das Verhalten der Amtsinhaber,

c ) tragen zur Meinungsbildung derBürger bei, d ) machen politische Probleme und Zusammenhänge einsichtig,

e) verbreiten Informationen, f ) kommentieren politische Probleme und politische Ereignisse,

g) kontrollieren die Entscheidungen der politischen Instutionen.

• Man nennt die Massenmedien die vierte Macht, denn sie haben eine große Macht nicht nur über die Bürger des Landes, sondern auch über staatliche Institutionen.

Es gibt drei Mächte in vielen Staaten laut der Verfassung. Das sind: der Präsident, die Regierungsorgane, das Verfassungsgericht.

Zeitungsland Deutschland:

• 349 Tageszeitungen erscheinen in Deutschland mit einer Auflage von 22,6 Millionen Exemplaren täglich. Hinzu kommen 25 Wochenzeitungen und 7

Sonntagszeitungen mit 6,2 Millionen Auflage. Die Kernkompetenz der Tageszeitung liegt bei aktuellen Ereignissen aus der Region. Bei überregionalen aktuellen Themen und Hintergründen liegt die Tageszeitung gleichauf mit dem Hörfunk.

Zeitungsland Deutschland

Jeden Morgen kaufen die Deutschen Zeitungen und Zeitschriften.

Besonders beliebt sind die Zeitungen: «Berliner Zeitung», «Die Zeit», «Die

Welt», «Süddeutsche Zeitung», «Frankfurter Allgemeine»,

Die größten überregionalen Abonnementszeitungen sind:

• Frankfurter Allgemeine Zeitung --- 388

• Süddeutsche Zeitung---437

• Die Welt --- 202

• Frankfurter Rundschau-182

• Handelsblatt --- 148

• Financial Times Deutschland --- 93

• Die beliebtesten aktuellen Zeitschriften und Magazine

• (nach Auflage in Tsd., Stand IV. Quartal 2003)

• Der Spiegel -- 1108• Readefs Digest -- 1007

Focus -- 766• Bunte -- 737

Die Zeitschriften: «Der Spiegel», «Bunte», «Focus», «P. M »,

«Stern», «Brigitte».

Intensiv genutzt:

• Der zeitliche Umfang der Mediennutzung ist in den vergangenen Jahren auf achteinhalb Stunden gestiegen. Ganz vorne in der Nutzungsdauer liegt der Hörfunk mit 206 Minuten täglich - zu Hause, am Arbeitsplatz und unterwegs.

• Bestens ausgestattet: Fernsehen und Radio stehen in Deutschland praktisch in jedem Haushalt. Videorecorder und CD-Player nutzen mehr als drei Viertel der Bürger. Computer sind stark im Kommen, DVD-Player halten nur langsam Einzug

Das Fernsehen hat wichtige Funktionen in der Gesellschaft :

• Es verbreitet Informationen, kommentiert politische Probleme und Ereignisse, macht viele Zusammenhänge einsichtig, trägt zur Meinungsbildung der Bürger bei, kontrolliert die Entscheidungen der politischen Institutionen und das Verhalten der Amtsinhaber, kritisiert Mißstände, hilft den Zuschauern neue Kenntnisse auf verschiedenen Sachgebieten zu erwerben, trägt zur ästhetischen Erziehung der Bürger bei, sorgt für sinnvollen unterhaltsamen Zeitvertreib.

Fernsehlandschaft Deutschland:

Über 30 Fernsehprogramme sind durchschnittlich pro Haushalt zu empfangen - öffentlichrechtliche und private. Kernkompetenz: Analyse aktueller Ereignisse in Deutschland und der Welt

• Aber das Fernsehen wird oft zu einer richtigen Sucht. Das lange Sitzen vor dem Fernseher schadet der Gesundheit. Die vielen Kriminalfilme und andere Sendungen, wo Gewalt eine große Rolle spielt, machen die Kinder und Jugendlichen aggressiv. Zu viel Sex weckt ungesunde Neugier. Viele Fernsehmoderatoren drücken zu sehr auf die Psyche der Zuschauer und tragen zur Bildung pessimistischer Ansichten bei. Zu viel Werbung geht oft den Zuschauern auf die Nerven. Zu viel schlechte Vorbilder: Gangster, Diebe u. a.

Mediennutzung im Vergleich Gesamtbevölkerung/ Jugend 14 -19-

jährige

• Jeder Jugendliche zwischen 14 und 19 nutzt das Radio

täglich 163 Minuten.

• 14-19-Jährige nutzen das Internet während

der Woche 145 Minuten täglich, am Wochenende

188 Minuten.

• 16- bis 18-Jährige sitzen ca. 90

Minuten am Tag vor dem Fernseher.

•Deutlich anders: Die Jugend sieht genauso viel Fernsehen wie die Gesamtbevölkerung, nutzt aber häufiger das Internet. Aktuellen Prognosen zufolge wird das Internet noch stärker genutzt werden - ergänzend zur Tageszeitung.

–Heutzutage wird das Wissen mit Hilfe von Massenmedien gesammelt und verarbeitet. Der Computer z.B. befreit den Menschen von schwerer Arbeit. Viele Computerspiele sind nicht nur spannend und unterhaltsam, sondern auch lehrreich. Man kann einige Berufe ausprobieren.

.

Der Komputer

Rechenoperationen, für die ein menschliches Gehirn Tage oder gar

Wochen braucht, macht der Computer in wenigen Minuten

• Der Mensch hat mehr freie Zeit und kann sie für kreative Tätigkeit nutzen. Der computerunterstützte Unterricht macht das Klassenzimmer für Neuigkeiten aus aller Welt offen. Auch schwächere Schüler erreichen bessere Leistungen, denn der elektronische Rechner ist beim Erklären und Üben viel geduldiger als Lehrer.

Das Internet• Auch das Internet kommt jetzt in

Schulen auf den Stundenplan. Vielen jungen Menschen wird während ihrer Pflichtschulzeit die Möglichkeit gegeben, Kompetenz in der Nutzung vernetzter Informationssystem zu erwerben. Die Klasse kann sich über Internet mit Schülern aus aller Welt verbindien.

• Mit PCs in 61 Prozent aller

Haushalte ist das Internet weiter auf dem Vormarsch. Es profiliert sich allerdings noch auf niedrigem Niweau bei Hintergrund- informationen über politische und kulturelle Ereignisse

Deutschland online:

Die Experten meinen, dass am Anfang des 21. Jahrhunderts nur ein Drittel aller Arbeitnehmer ihre Berufe ohne elektronische Helfer ausüben können.

Es gibt aber Meinungen, dass die elektronische Technik auch Gefahren mit

sich bringt. Der Mensch wird von ihr abhängig: so kann es eines Tages kommen,

dass nicht der Mensch den Computer beherrscht, sondern der Computer den

Menschen.

Kinder ab 10 Jahren und Jugendlichelesen in ihrer Freizeitrund eine halbeStunde pro Tag.

•Die Jugend in der Bundesrepublik liest Zeitungen, Zeitschriften und Bücher immer seltener. Es sieht auch so bei uns aus.

• Die Journalisten sind immer auf der Suche nach aktuellen Informationen über bedeutende politische Eregnisse, auch über Ereignisse der Kultur und Wirtschaft.

Sie sammeln diese Informationen und vermitteln sie in Form von Zeitungsartikeln: Berichten, Reportagen, Kommentaren und Radio- und Fernsehsendungen, manchmal mit einem Risiko für ihre Karriere oder sogar für ihr Leben.

Öffentliche Augen: Kamerateams bei der Arbeit

Berichte aus Krisengebieten: Viele Journalisten riskieren ihr Leben fiir authentische Bilder und Informationen

Ermordete Journalisten 42Bedrohung/Entführung/Übergriffe1460Inhaftierung Festnahmen/Verhöre/zeitweilige 766Zensierte Medien/Erscheinungsverbote

501Inhaftierte Journalisten124

Die Freiheit der Presse wird nicht nur durch Zensur gefährdet, sondern auch durch Medienmonopole, Ermordung und Verhaftung von Journalisten. In den Industrieländern ist auch die durch Kommerzialisierung verursachte Selbstzensur der Medien ein Problem

PRESSEFREIHEITIE 4. GEWA

Medienflut: Nie gab es so viele Informationsmöglichkeiten wie heute -trotzdem herrscht in vielen Ländern noch Zensur

• Rund zwei Drittel der Menschheit lebt auch heute in Ländern, in denen keine Presse- und Meinungsfreiheit herrscht. Die Unterdrückung der freien Bericht-erstattung geht immer mit der Verletzung anderer Menschenrechte einher

• Die Massenmedien haben eine große Macht nicht nur über die Bürger des Landes, sondern auch über staatliche Institutionen, weil sie Mißstände entdecken und kritisieren, das Verhalten der Amtsinhaber kommentieren. Das trägt zur Meinungsbildung bei. Auch die Regierung ist an der Unterstützung der Massenmedien interessiert: es ist wichtig für sie, wie ihre Entscheidungen von den Massenmedien kommentiert werden.

1454• Von

Gutenbergpresse bis zum digitalen TV: Etappen deutscher Mediengeschichte

Weitreichende Erfindung: Johannes Gutenberg gießt bewegliche Lettern aus Metall, setzt sie in eine Presse - und mit einem Hebelgriff sind gleich acht Seiten bedruckt. Die Massenproduktion von Büchern nimmt ihren Anfang

1609• Num. 2IC.

Die ersten Zeitungen der Welt: Der „Aviso" aus Wolfenbüttel und die Straßburger „Relationen" bringen wöchentlich acht Seiten Nachrichten

1797• Druck-Fortschritt:

Geschliffene, entsäuerte Kalksteinplatten bemalt Alois Senefelder mit fetthaltiger Tusche und entwickelt aus dem Fett-Wasser-Gegensatz die

Lithografie, den Vorläufer des Offsetdrucks

1884• Deutsch-

Amerikaners Ottmar Mergenthaler beendet die Handarbeit, steigert Auflagen und Umfange der Zeitungen

• 6000 Lettern setzt die „Linotype" pro Stunde: Die erste Zeilensetzmaschine des

1923• „Achtung! Wir

bringen die kurze Mitteilung, dass die Berliner Sendestelle mit dem Unterhaltungsrund-funk beginnt." So startet der erste öffentliche Hörfunk Deutschlands, privatwirtschaftlich organisiert, aber staatlich gelenkt. Sein Auftrag: unterhalten, informieren und belehren

1936• Ein Jahr nachdem

in Deutschland das weltweit erste regelmäßige Fernsehprogramm gestartet ist, werden die Olympischen Spiele 1936 mit drei Kameras live übertragen - aber nur in Berlin, in 28 öffentlichen Fernsehstuben

1941• Die

Geburtsstunde des Computers: In Berlin präsentiert der Bauingenieur Konrad Zuse seinen „Z3", den ersten voll funktionstüchtigen, programmgesteuerten elektromechanischen Rechner der Welt. Eine revolutionäre Erfindung und der Beginn des digitalen Zeitalters

1945• Durch Lizenzvergabe der

Allierten entsteht in Westdeutschland eine freie, vielfältige Presselandschaft mit 169 Zeitungen und zeitweilig

bis zu 250 Zeitschriften. Besonders populär: „Der Spiegel" (1947). 1949 wird die Pressefreiheit im Grundgesetz der Bundesrepublik festgeschrieben

1950• Weltliteratur auf

Zeitungspapier: Mit Hans Falladas „Kleiner Mann, was nun?" startet der Rowohlt Verlag die erste Taschenbuch-Reihe. Das günstige Rotationsdruckverfahren macht Literatur im Not

• leidenden Nachkriegsdeutschland erschwinglich. Das Buch wird zum Massenmedium

1950• Weltliteratur auf

Zeitungspapier: Mit Hans Falladas „Kleiner Mann, was nun?" startet der Rowohlt Verlag die erste Taschenbuch-Reihe. Das günstige Rotationsdruckverfahren macht Literatur im Not leidenden Nachkriegsdeutschland erschwinglich. Das Buch wird zum Massenmedium

1954• Die neuen

Landesrundfunkanstalten schließen sich 1950 zur „Arbeitsgemeinschaft öffentlich-rechtlicher Rundfunkanstalten der Bundesrepublik Deutschland" (ARD) zusammen und strahlen von 1954 an bundesweit „Deutsches Fernsеhen" aus. Neun Jahre später geht das „Zweite Deutsche Fernsehen" (ZDF) auf Sendung, heute die größte Fernsehanstalt Europas

1990er• Deutschland klickt und

surft: In den 1990er Jahren revolutioniert das Internet Arbeitswelt und Privatleben, die Zahl der Internet-Anschlüsse steigt rasant. Heute nutzen 54 Prozent der Deutschen das WWW, besonders die jungen: 92 Prozent der 14- bis 19-Jährigen sind online. Nachrichten zum Weltgeschehen werden am häufigsten angeklickt

2002• Deutschland 59

Kein Flimmern, kein

Rauschen: Das „Überall-Fernsehen" startet 2002 in Berlin und ermöglicht kostenfreies digitales Fernsehen über Antenne - ob im Auto oder Garten. Mit Digital Video Broadcasting (DVB-T) werden die Zuschauer über den TV-Schirm interaktiv. 2010 sollen alle deutschen Rundfunknetze digitalisiert sein

Meiner Meinung nach Meiner Meinung nach ist die Rolle der ist die Rolle der Massenmedien sehr Massenmedien sehr groß. Wir bekommen groß. Wir bekommen Informationen, Informationen, erfahren verschiedene erfahren verschiedene politische und andere politische und andere Ereignisse.Ereignisse.

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