diabetes mellitus und auge susan schmitz-g., astrid stein filestatistik bei diabetes mellitus typ 2:...
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Diabetes mellitus Diabetes mellitus und Auge und Auge Susan Susan SchmitzSchmitz--GG., Astrid Stein., Astrid Stein
MobilitMobilitäät der Diabetiker t der Diabetiker
LebensqualitLebensqualitäät bestimmt durch Trias:t bestimmt durch Trias:
1.1. SkelettsystemSkelettsystem2.2. FussbeschaffenheitFussbeschaffenheit3.3. SehvermSehvermöögen gen (Insulininjektion, Verletzung)(Insulininjektion, Verletzung)
Dm Dm -- AugeAuge
nicht nur ein Ort von Gefnicht nur ein Ort von Gefäßäßkomplikationenkomplikationensondern Spiegel der Gefsondern Spiegel der Gefäßäßsituation im situation im gesamten Kgesamten Köörperrper
DiabetogeneDiabetogene SchSchäädigungendigungenAm AugeAm Auge–– LidrandentzLidrandentzüündungen (Hordeolum, ndungen (Hordeolum, ChalazionChalazion))–– TrTräänenfilmvernenfilmveräänderungen / Hornhautschnderungen / Hornhautschäädenden–– MotilitMotilitäätseinschrtseinschräänkungen/ nkungen/
AugenmuskellAugenmuskelläähmunghmung
Im AugeIm Auge–– Offenwinkelglaukom = GrOffenwinkelglaukom = Grüüner Starner Star–– CataractaCataracta diabeticadiabetica = Grauer Star= Grauer Star–– TransitorischeTransitorische RefraktionsRefraktionsäänderungennderungen–– RetinopathieRetinopathie = Netzhauterkrankung= Netzhauterkrankung
LidrandentzLidrandentzüündungenndungenGerstenkornGerstenkorn–– Akute EntzAkute Entzüündung der Mollschen oder ndung der Mollschen oder
ZeisschenZeisschen DrDrüüsen oder an Haarbsen oder an HaarbäälgenlgenHagelkornHagelkorn
--Chronische EntzChronische Entzüündung der Talgdrndung der TalgdrüüsensenXanthelasmenXanthelasmen = Fetteinlagerung= Fetteinlagerung
SensibilitSensibilitäät reduziert t reduziert durch durch NervenschNervenschäädigungdigungVerringerte Haftung Verringerte Haftung der Schichtender Schichten
DiabetogeneDiabetogene HornhautschHornhautschäädenden
MotilitMotilitäätseinschrtseinschräänkungennkungen
PlPlöötzliches Auftreten von Doppelbilderntzliches Auftreten von DoppelbildernMeist kleine Infarkte in den Meist kleine Infarkte in den Augenmuskeln versorgenden Nerven Augenmuskeln versorgenden Nerven (N. III, IV, VI)(N. III, IV, VI)Meist spontane Erholung nach Wochen Meist spontane Erholung nach Wochen bis Monatenbis Monaten
SekundSekundäärr--GlaukomGlaukomDurch Sauerstoffmangel bedingt Durch Sauerstoffmangel bedingt →→ BotenstoffeBotenstoffe→→ GefGefäßäßneubildung neubildung ErhErhööhung der Kammerwasserviskosithung der KammerwasserviskositäättGefahr der EinblutungGefahr der EinblutungVerschluss des Kammerwinkels durch Verschluss des Kammerwinkels durch fibrovaskulfibrovaskulääresresGewebeGewebe
NeovaskularisationNeovaskularisationsglaukomsglaukom
TherapieTherapieCycloCyclo--KryokoagulationKryokoagulation = K= KäälteverlteveröödungdungCyclophotokoagulationCyclophotokoagulation = Laserver= LaserveröödungdungBei engen KammerwinkelsituationenBei engen Kammerwinkelsituationen–– IridotomieIridotomie–– IridektomieIridektomie
CataractaCataracta diabeticadiabeticaOft vom klinischen Bild wie altersbedingte Oft vom klinischen Bild wie altersbedingte KataraktKataraktTherapie: OperationTherapie: Operation
Wechselnde Wechselnde RefraktionsRefraktionsäänderungennderungen
Prinzip:Prinzip:–– Starker Anstieg der BlutglukosekonzentrationStarker Anstieg der Blutglukosekonzentration–– Durch osmotische Effekte Durch osmotische Effekte ––
WassereinlagerungWassereinlagerung–– MyopisierungMyopisierung 3 3 –– 4 D4 D
Therapie:Therapie:–– Normalisierung der BlutglukosekonzentrationNormalisierung der Blutglukosekonzentration
Diabetische Diabetische RetinopathieRetinopathie
hhääufigste Gefufigste Gefäßäßkomplikation des Diabetes mellitus komplikation des Diabetes mellitus
wichtiger Prognoseindikator fwichtiger Prognoseindikator füür r kardiovaskulkardiovaskuläärereErkrankung und TodesfErkrankung und Todesfäällelle
hhääufigste Erblindungsursache im erwerbsfufigste Erblindungsursache im erwerbsfäähigen Alter in higen Alter in DeutschlandDeutschland
A.JoussenA.Joussen, Deutsche , Deutsche OphthalmologischeOphthalmologische Gesellschaft 2004Gesellschaft 2004
Diabetische Diabetische RetinopathieRetinopathie
4,5 4,5 MioMio Diabetiker in DDiabetiker in D
18 % der Typ II 18 % der Typ II DiabDiab. haben bei . haben bei Diagn.stellungDiagn.stellungbereits eine bereits eine diabdiab. Netzhauterkrankung. Netzhauterkrankung
180 180 MioMio Diabetiker weltweit, davon 24 Diabetiker weltweit, davon 24 MioMio an an diabdiab. . RpRp erkrankterkrankt
2020 10 2020 10 MioMio Diabetiker in DDiabetiker in D
Verdopplung bis 2030Verdopplung bis 2030
EpidemiologieEpidemiologie
jede 10. erworbene Erblindung ist bedingt jede 10. erworbene Erblindung ist bedingt durch eine diabetische durch eine diabetische RetinopathieRetinopathie = = 60006000--1010‘‘000000in Deutschland jin Deutschland jäährlich neuhrlich neu
200 000 200 000 diabetdiabet. Netzhauterkrankung . Netzhauterkrankung 150 000 150 000 MakulaMakulaöödemdem1500 Erblindungen1500 Erblindungen
MorbiditMorbiditäätt
7%7%80%80%15 Jahre15 Jahre9%9%90%90%25 Jahre25 Jahre
5%5%30%30%10 Jahre10 JahreDiabetes Typ IIDiabetes Typ II
50%50%98%98%25 Jahre25 Jahre15%15%75%75%15 Jahre15 Jahre2%2%50%50%10 Jahre10 Jahre
ProliferativeProliferativeDiabetische Diabetische RetinopathieRetinopathie
Diabetische Diabetische RetinopathieRetinopathie
Diabetes Typ IDiabetes Typ I
55--JahresJahres--MortalitMortalitäät bei t bei proliferativerproliferativer DR: 50%DR: 50%
Diabetes mellitus und AugeDiabetes mellitus und Auge
Statistik bei Diabetes mellitus Typ 1:Statistik bei Diabetes mellitus Typ 1:Netzhauterkrankung vor der PubertNetzhauterkrankung vor der Pubertäät ist seltent ist seltennach 5nach 5--jjäähriger Diabetesdauer haben ca. 25% eine hriger Diabetesdauer haben ca. 25% eine NetzhauterkrankungNetzhauterkrankungnach 20nach 20--jjäähriger Diabetesdauer haben ca. 95% eine hriger Diabetesdauer haben ca. 95% eine Netzhauterkrankung verschiedenen AusmassesNetzhauterkrankung verschiedenen Ausmasses
Statistik bei Diabetes mellitus Typ 2:• bereits bei Feststellen des Diabetes haben 10% eine Netzhauterkrankung• D.m. ohne Insulin: nach 5-jähriger Diabetesdauer haben 30 % ,
nach 20-jähriger Diabetesdauer 50% eine Netzhauterkr.• D.m. mit Insulin: nach 5-jähriger Diabetesdauer haben 40 - 50 %,
nach 20-jähriger Diabetesdauer haben 80 % eine Netzhauterkr.
Diabetische NetzhauterkrankungDiabetische Netzhauterkrankung
Treten erhöhte Blutzuckerwerte über längere Zeit auf, so kommt es zur Schädigung der Gefässwände durch Einlagerung von Fett und Eiweiss.→ die Gefässwände werden dicker und brüchiger und bilden feine
Ausbuchtungen→ die brüchigen Gefässe werden
vermehrt durchlässig und platzen leicht
→ Blutung u. Flüssigkeitsansammlung in der Netzhaut insbesondere in der Makula
Diabetische NetzhauterkrankungDiabetische Netzhauterkrankung
Unbehandelt schreitet dieUnbehandelt schreitet die
Erkrankung fort.Erkrankung fort.
→→ zunehmender Untergang von zunehmender Untergang von
kleinen kleinen GefGefäässenssen
→→ MinderdurchblutungMinderdurchblutung
Das regt das Wachstum von Das regt das Wachstum von
neuen neuen GefGefäässenssen an, die sehr an, die sehr
leicht platzen kleicht platzen köönnen.nnen.
→→ GlaskGlasköörperblutung, rperblutung,
SchleiersehenSchleiersehen
→→ NetzhautablNetzhautablöösungsung
→→ ErblindungErblindung
Entwicklung der diabetischen Entwicklung der diabetischen RetinopathieRetinopathie (DR) (DR)
Blutzuckereinstellung (Blutzuckereinstellung (EuglykEuglykäämiemie) ) reduziert Entwicklung einer schweren reduziert Entwicklung einer schweren DR um 21% DR um 21% (DOG 2004)(DOG 2004)
Blutdruckoptimierung 34%ige Blutdruckoptimierung 34%ige Risikoreduktion Risikoreduktion f.Progressionf.Progression d.DRd.DR (DOG (DOG 2004)2004)
Behandlung der Behandlung der DyslipidDyslipidäämiemie……??
BlutzuckereinstellungBlutzuckereinstellung !, Medikamente! Di!, Medikamente! Diäätt !! ! !
Blutdruckeinstellung bei jungen Betroffenen Blutdruckeinstellung bei jungen Betroffenen
unter 130/85 mmHg, bei unter 130/85 mmHg, bei äälteren Betroffenen lteren Betroffenen
unter 150/95 mmHgunter 150/95 mmHg
Bevor Bevor üüber eine Therapie entschieden wird, ber eine Therapie entschieden wird,
soll eine Farbstoffuntersuchung gemacht soll eine Farbstoffuntersuchung gemacht
werden.werden.
Therapie der diabetischenTherapie der diabetischenNetzhauterkrankungNetzhauterkrankung
ophthophth. Diagnostik. Diagnostik
SehvermSehvermöögen (fern, nah)gen (fern, nah)AugendruckAugendruckNetzhautuntersuchung bei weiter PupilleNetzhautuntersuchung bei weiter PupilleGesichtsfeldGesichtsfeldggf. Foto ggf. Foto
Farbstoffuntersuchung = Farbstoffuntersuchung = FluoreszenzangiographieFluoreszenzangiographieOCT = SchichtaufnahmeOCT = Schichtaufnahme
Technik:Technik:–– IntravenIntravenööse Applikation eines se Applikation eines
FluoreszenzfarbstoffsFluoreszenzfarbstoffs–– FotodokumentationFotodokumentationZiel:Ziel:–– Erkennen Erkennen
NeovaskularisationenNeovaskularisationenIschIschäämienmienGefGefäßäßverschlverschlüüssenssenMikroaneurysmenMikroaneurysmen
FluoreszenzangiographieFluoreszenzangiographie
Einteilung der diabetischen Einteilung der diabetischen RetinopathieRetinopathieNichtproliferativeNichtproliferative diabdiab. Rp.. Rp.MildMild
MMäässigssig
SchwerSchwer
Proliferative Proliferative diabdiab. Rp.. Rp.PapillenproliferationPapillenproliferation
Periphere Periphere ProliferationProliferation
PrPrääretinaleretinale BlutungenBlutungen
Diabetische MakulopathieDiabetische MakulopathieFokales Fokales MakulaMakulaöödemdem
Diffuses Diffuses MakulaMakulaöödemdem
IschIschäämischemische MakulopathieMakulopathie
Einteilung der diabetischen Einteilung der diabetischen RetinopathieRetinopathieNichtproliferativeNichtproliferative diabdiab. Rp.. Rp.MildMild
MMäässigssig
SchwerSchwer
Proliferative Proliferative diabdiab. Rp.. Rp.PapillenproliferationPapillenproliferation
Periphere Periphere ProliferationProliferation
PrPrääretinaleretinale BlutungenBlutungen
Diabetische MakulopathieDiabetische MakulopathieFokales Fokales MakulaMakulaöödemdem
Diffuses Diffuses MakulaMakulaöödemdem
IschIschäämischemische MakulopathieMakulopathie
Einteilung der diabetischen Einteilung der diabetischen RetinopathieRetinopathieNichtproliferativeNichtproliferative diabdiab. Rp.. Rp.MildMild
MMäässigssig
SchwerSchwer
Proliferative Proliferative diabdiab. Rp.. Rp.PapillenproliferationPapillenproliferation
Periphere Periphere ProliferationProliferation
PrPrääretinaleretinale BlutungenBlutungen
Diabetische MakulopathieDiabetische MakulopathieFokales Fokales MakulaMakulaöödemdem
Diffuses Diffuses MakulaMakulaöödemdem
IschIschäämischemische MakulopathieMakulopathie
Fortgeschrittene NPDRFortgeschrittene NPDR
Einteilung der diabetischen Einteilung der diabetischen RetinopathieRetinopathieNichtproliferativeNichtproliferative diabdiab. Rp.. Rp.MildMild
MMäässigssig
SchwerSchwer
Proliferative Proliferative diabdiab. Rp.. Rp.PapillenproliferationPapillenproliferation
Periphere Periphere ProliferationProliferation
PrPrääretinaleretinale BlutungenBlutungen
Diabetische MakulopathieDiabetische MakulopathieFokales Fokales MakulaMakulaöödemdem
Diffuses Diffuses MakulaMakulaöödemdem
IschIschäämischemische MakulopathieMakulopathie
Einteilung der diabetischen Einteilung der diabetischen RetinopathieRetinopathieNichtproliferativeNichtproliferative diabdiab. Rp.. Rp.MildMild
MMäässigssig
SchwerSchwer
Proliferative Proliferative diabdiab. Rp.. Rp.PapillenproliferationPapillenproliferation
Periphere Periphere ProliferationProliferation
PrPrääretinaleretinale BlutungenBlutungen
Diabetische MakulopathieDiabetische MakulopathieFokales Fokales MakulaMakulaöödemdem
Diffuses Diffuses MakulaMakulaöödemdem
IschIschäämischemische MakulopathieMakulopathie
Einteilung der diabetischen Einteilung der diabetischen RetinopathieRetinopathieNichtproliferativeNichtproliferative diabdiab. Rp.. Rp.MildMild
MMäässigssig
SchwerSchwer
Proliferative Proliferative diabdiab. Rp.. Rp.PapillenproliferationPapillenproliferation
Periphere Periphere ProliferationProliferation
PrPrääretinaleretinale BlutungenBlutungen
Diabetische MakulopathieDiabetische MakulopathieFokales Fokales MakulaMakulaöödemdem
Diffuses Diffuses MakulaMakulaöödemdem
IschIschäämischemische MakulopathieMakulopathie
30 j30 jäährige Frau hrige Frau mmäässigessige nichtprolifnichtprolif. . diabdiab. . RpRpmit mit MakulopathieMakulopathie
Arm Arm –– Retina Retina -- ZeitZeit
FAG FAG -- FrFrüühphasehphase
SpSpäätphase: tphase: MakulopathieMakulopathie + + NVENVE
Einteilung der diabetischen Einteilung der diabetischen RetinopathieRetinopathieNichtproliferativeNichtproliferative diabdiab. Rp.. Rp.MildMild
MMäässigssig
SchwerSchwer
Proliferative Proliferative diabdiab. Rp.. Rp.PapillenproliferationPapillenproliferation
Periphere Periphere ProliferationProliferation
PrPrääretinaleretinale BlutungenBlutungen
Diabetische MakulopathieDiabetische MakulopathieFokales Fokales MakulaMakulaöödemdem
Diffuses Diffuses MakulaMakulaöödemdem
IschIschäämischemische MakulopathieMakulopathie
vielfacher Therapieansatzvielfacher Therapieansatz
isokalorischeisokalorische, fettreduzierte mit , fettreduzierte mit mehrfach ungesmehrfach ungesäättigten Fettsttigten Fettsääuren uren angereicherte Diangereicherte Diäättkköörperliche Bewegung (3rperliche Bewegung (3--5 x 5 x wwööchentlich fchentlich füür 30 min)r 30 min)NikotinverzichtNikotinverzicht
Therapie Therapie -- allgemeinallgemein
PatientenfPatientenfüührunghrungOptimierung der Stoffwechsellage Optimierung der Stoffwechsellage HyperglykHyperglykäämiemie, , DyslipidDyslipidäämiemieBlutdruckeinstellungBlutdruckeinstellungSelbstkontrolleSelbstkontrolle
Therapie Therapie -- speziellspeziell
LaserkoagulationLaserkoagulation: fokal oder : fokal oder panretinalpanretinalVitrektomieVitrektomie = Netzhautoperation= NetzhautoperationKryokoagulationKryokoagulation = K= Käältetherapie der Netzhautltetherapie der Netzhautggf. ggf. DiamoxDiamox WassertablettenWassertablettenIntravitrealeIntravitreale injektioninjektion = Medikamentengabe = Medikamentengabe ins Augeninnereins Augeninnere
Behandlung des klinisch Behandlung des klinisch signifikanten signifikanten MakulaMakulaöödemsdems
Lasertherapie:Lasertherapie: derzeit klinischer Standardderzeit klinischer Standard-- frfrüühe Lasertherapie essentiellhe Lasertherapie essentiell-- kann Risiko eines signifikanten kann Risiko eines signifikanten VisusVisus--verlustsverlusts reduzieren reduzieren -- nur symptomatische Therapie!nur symptomatische Therapie!
Lasertherapie der DRLasertherapie der DR
in Abhin Abhäängigkeit vom HBA1Cngigkeit vom HBA1CDiabetesdauerDiabetesdauerDiabetestypDiabetestypmmööglichst mit glichst mit AngiographieAngiographie initialinitial und und nach Abschluss nach Abschluss
diabetische Netzhauterkrankung vor Laserbehandlung
• die veränderten Gefässeveröden,
• die minderdurchbluteten Netzhautgebiete zu gunsten der noch gut versorgten Gebiete vernarben,
• die Resorption von Flüssigkeit (Ödemen) und
• den Rückgang von Gefässwucherungenbewirken
Die Laserkoagulation soll
Die diabetische Netzhauterkrankung muss frDie diabetische Netzhauterkrankung muss früühzeitig behandelt hzeitig behandelt werden,werden,
um um weiteres Voranschreitenweiteres Voranschreiten zu verhindern.zu verhindern.
Lasertherapie behandelt Folgeschäden, nicht aber die eigentliche Ursache
vor vor LakoLako nach nach 64 J.64 J.
vor vor LakoLako nachnach64 J64 J
Gefäss - und Gewebswucherungbei diabetischer Netzhauterkrankung
Glaskörpereinblutungbei diabetischer Netzhauterkrankung
Indikation zur Indikation zur VitrektomieVitrektomie
Die Netzhaut - Glaskörper - Chirurgie = Pars plana Vitrektomie
wird bei massiver Netzhautschädigung mit Blutungen,
Netzhautablösung und Glaskörpersträngen durchgeführt
NH Chirurgie 1026 Pat. wegen NH Chirurgie 1026 Pat. wegen diabdiab. Rp. 444 Pat. = . Rp. 444 Pat. = 43,343,3 %%
NH OP Statistik NH OP Statistik (II 2001 (II 2001 –– IV 2004)IV 2004)
0
200
400
600
800
1000
1200
NH OP PDR
18 j18 jäähriger Patient hriger Patient -- praeprae + postoperativ+ postoperativhigh high riscrisc PDRPDRVisusVisus: 1/20;: 1/20; 0,3; Nd 90,3; Nd 920032003 20052005--20092009
vor OP nach vor OP nach
Vergleich vor und nach Vergleich vor und nach OpOp1/151/15 0,20,2
Dm Typ I; 26 J; Dm Typ I; 26 J; VisusVisus 0,8 postoperativ 0,8 postoperativ ppvppv 2003; mit Insulinpumpe 2003; mit Insulinpumpe
Dm Typ I 26 J Dm Typ I 26 J VisusVisus 0,7 0,7 preaoperativpreaoperativ
Dm Typ I 26 J Dm Typ I 26 J postoperativ postoperativ VisusVisus 1,0 1,0 20042004--20062006
TherapieTherapieBei fortgeschrittener Bei fortgeschrittener diab.Netzhauterkrankungdiab.Netzhauterkrankung muss die muss die intensive Lasertherapie vor der intensivierten intensive Lasertherapie vor der intensivierten BZBZ--einstellungeinstellung erfolgenerfolgen
Langsame Senkung des HBA1cLangsame Senkung des HBA1c
HBA1c sollte <7% sein, sonst NetzhautHBA1c sollte <7% sein, sonst Netzhaut--Risiko und Risiko und MyocardangiopathieMyocardangiopathie
Nicht jedoch <6%, da vermehrt Nicht jedoch <6%, da vermehrt cardiovask.Todesfcardiovask.Todesfäällelle
Vermeidung Vermeidung HypoglykHypoglykäämienmien
WendepunkteWendepunktein der Behandlung der diabetischen in der Behandlung der diabetischen RetinopathieRetinopathie
Lasertherapie Lasertherapie MeyerMeyer--SchwickerathSchwickerath
EinfEinfüührung der operativen Therapie hrung der operativen Therapie ((VitrektomieVitrektomie) ) MachemerMachemer
pharmakologische Therapie pharmakologische Therapie LangLang
Pharmakologische Pharmakologische Therapie der DRTherapie der DR
Neue TherapieansNeue Therapieansäätze zur Behandlung tze zur Behandlung des diabetischen Makulades diabetischen Makulaöödemsdems
-- IntravitrealeIntravitreale Injektionen bei diffusem diabetischen Injektionen bei diffusem diabetischen MakulaMakulaöödem vondem von
-- TriamcinolonTriamcinolon = Cortison= Cortison-- vascularvascular endothelialendothelial growth growth factorfactor ((VEGF)VEGF)--InhibitorenInhibitoren
-- z.B. z.B. AvastinAvastin oder oder LucentisLucentis
-- Erreichen hoher Wirkspiegel am Zielort bei relativ Erreichen hoher Wirkspiegel am Zielort bei relativ geringer systemischer Belastung des Patientengeringer systemischer Belastung des Patienten
-- allgemeine Gabe von Wachstumshemmern allgemeine Gabe von Wachstumshemmern ((SomatostatinanalogaSomatostatinanaloga, , ProteinkinaseProteinkinase CC--ßß--InhibitorenInhibitoren) ) derzeit klinische Studien in Phase III derzeit klinische Studien in Phase III
TherapiemTherapiemööglichkeit der diabetischen glichkeit der diabetischen MakulopathieMakulopathie
LucentisLucentisspritze in das Auge (Tropfanspritze in das Auge (Tropfanäästhesie)sthesie)
Fortsetzung der Spritzentherapie je nach BefundFortsetzung der Spritzentherapie je nach Befund
regelmregelmäässige Kontrollen ssige Kontrollen üüber einen langen ber einen langen Zeitraum (Jahre)Zeitraum (Jahre)
Nebenwirkungen/ NNebenwirkungen/ Nachteileachteile
-- sekundsekundääre Augendruckerhre Augendruckerhööhunghung(bei 31,2% Druckanstieg auf (bei 31,2% Druckanstieg auf üüber ber
21mmHg)21mmHg)1% 1% antiglaukomatantiglaukomatöösese filtrierende OP filtrierende OP notwnotw..
-- InvasivitInvasivitäätt des Eingriffs (Ablatio retinae, des Eingriffs (Ablatio retinae, infektiinfektiööse se EndophthalmitisEndophthalmitis 1:1000), 1:1000), intraokulare Blutung, akzidentelle intraokulare Blutung, akzidentelle subretinalesubretinaleInjektion; KataraktprogressionInjektion; Kataraktprogression-- begrenzte Wirkdauerbegrenzte Wirkdauer
Fortgeschrittene NPDR mit MÖ
8/07: Visus 0,6
Panret.Lako; Visus 0,6
8/074/08 kein Ödem im OCT und
Visus 0,5
5/08 Visus 0,25, erneut MÖ
3. IVI Lucentis 5/08; Visus 0,3
4. IVI Lucentis 6/08; Visus 0,4 bis heute
Therapiedauer? Visus stabil oder 1,0 (RESOLVE)
ZA
11/07: Visus 0,5
1. IVI Lucentis 11/07
2. IVI Lucentis 1/08
Diabetische Diabetische RetinopathieRetinopathie -- ein ein Problem? Problem?
JaJa
…………. aber Probleme sind dazu da, dass man . aber Probleme sind dazu da, dass man sie lsie lööst.st.
Eine LEine Löösung ist nur gemeinsam mit dem sung ist nur gemeinsam mit dem Patienten und interdisziplinPatienten und interdisziplinäär mr mööglich.glich.
Diabetische Diabetische RetinopathieRetinopathie -- ein ein Problem? Problem?
WegWeg zum zum ZielZiel::
1. 1. regelmregelmäässigessige bestmbestmööglicherglicherFunduskontrollen Funduskontrollen VisusVisus
2. 2. AngiographieAngiographie StereosehenStereosehen3. 3. LaserkoagulationLaserkoagulation GesichtsfeldGesichtsfeld--4. 4. FrFrüühvitrektomiehvitrektomie erhalterhalt
Funduskontrolle: Funduskontrolle: Empfehlung der Empfehlung der RetinologRetinolog. Gesellschaft . Gesellschaft 20012001
vierteljvierteljäährlichhrlichPDRPDR
vierteljvierteljäährlichhrlichschwere NPDRschwere NPDR
anfangs anfangs ¼¼ jjäährlichhrlichspspääter ter ½½ jjäährlich hrlich
milde u. milde u. mmäässigessigeNPDRNPDR
1 x j1 x jäährlichhrlichnormaler Fundusnormaler Fundus
Gute Blutzuckereinstellung ist die wichtigste Gute Blutzuckereinstellung ist die wichtigste Grundlage!Grundlage!
1 Mal im Jahr sollte bei jedem Diabetiker die 1 Mal im Jahr sollte bei jedem Diabetiker die Netzhaut kontrolliert werden.Netzhaut kontrolliert werden.
Medikamente, die die diabetische Medikamente, die die diabetische Netzhauterkrankung verhindern gibt es bis Netzhauterkrankung verhindern gibt es bis jetzt nicht. jetzt nicht.
Besten DankBesten Dank
ffüürr
Ihre AufmerksamkeitIhre Aufmerksamkeit
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