die kunstdetektivin: Über art research service - dr. tanja bernsau
Post on 25-Jul-2015
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DR. TANJA BERNSAU ART RESEARCH SERVICE
Auch nahezu 70 Jahre nach dem Ende
des Zweiten Weltkrieges zeigt sich,
dass die Geschichte bei weitem nicht
abgeschlossen ist. Vor allem im
Bereich der NS-verfolgungsbedingten
Kunst, Kunstwerke, die zwischen 1933-
1945 von ihren meist jüdischen
Besitzern "erworben" wurden, gibt es
bis heute Handlungsbedarf. Nicht nur
Museen sind betroffen, auch
Bibliotheken, private Sammlungen, der
Kunstmarkt, Unternehmen. Diese
Provenienzforschung ist das Thema
meiner Arbeit.
Als Kunsthistorikerin mit einem
Schwerpunkt in der
Provenienzforschung und
Kulturgüterschutz erforsche ich die
Herkunftsgeschichte von Kunstwerken
- für Sammler, Museen und alle die
sich darüber hinaus dafür
interessieren.
Art Research Service
Recherche nach der Herkunft der
Kunstwerke
Aufbereitung der Ergebnisse
Vorträge
Lehrveranstaltungen
Publikationen
Bilder erzählen Geschichten
Nur wer die Vergangenheit kennt, hat eine Zukunft! Wilhelm von Humboldt
„
DR. TANJA BERNSAU ART RESEARCH SERVICE 3
Als freiberufliche Kunsthistorikerin
biete ich wissenschaftliche Recherchen
zu (kunst-) geschichtlichen Themen an
(z.B. für Film & Fernsehen, Presse,
Bildungseinrichtungen, Museen,
Vereine, Unternehmen und Privat-
personen). Dazu bereite ich Ihnen die
Recherche-Ergebnisse in den jeweils
gewünschten Formen auf (als Text,
Bildschirmpräsentation, Poster, Video).
Meine Schwerpunkte liegen in der
Provenienzrecherche, vor allem im
Bereich der NS-verfolgungsbedingt
entzogenen Kunst. Ich verfüge über
langjährige und umfassende
Erfahrungen in der Bibliotheken- und
Archivrecherche sowie in der
Aufbereitung der Ergebnisse.
Art Research Service
DR. TANJA BERNSAU ART RESEARCH SERVICE 4
Die Monuments Men in Wiesbaden
Selbst George Clooney hat sich bereits
der “Monuments Men” angenommen, jener
amerikanischen Kunstschutzeinheit, die gegen Ende
des Zweiten Weltkriegs auf eine abenteuerliche
Schatzsuche startete, um europäische Kulturgüter
zu retten. Was in der Hollywood-Verfilmung nicht
zur Geltung kommt: Die Geschichte der Monuments
Men hört nicht mit dem Auffinden der Kunstwerke
in den Salzbergwerken und anderen
Auslagerungsstätten auf. Im Gegenteil – das wahre
Verdienst dieser Kunstschutzoffiziere fängt gegen
Kriegsende erst an.
Kunstwerke in Bewegung - Über die Mobilität
von Kunst im Zweiten Weltkrieg
Wie kein anderer Krieg vorher zeichnet sich der
Zweite Weltkrieg dadurch aus, dass er Europas
Kunstwerke in Bewegung gebracht hat. Durch
Enteignungen, Zwangsverkäufe, Raubkunst durch
die besetzten Gebiete fand sich im Mai 1945 kaum
noch ein Kunstgegenstand an dem Platz, den er vor
1933 gehabt hat. Verschiedene Beute-Institutionen
und berüchtigte Protagonisten waren an diesen
Vorgängen beteiligt. Der Vortrag stellt diese
Protagonisten vor und zeichnet die typischen Wege,
die diese Kunstgegenstände durchlaufen haben,
nach.
Vorträge
Lebendige Geschichte Gerne spreche ich auch vor Ihrem Publikum über meine Forschungen in der Provenienzforschung und Kulturgüterschutz. Meine Vorträge sind keine Vor-Lesungen, sondern lassen den Zuhörer mit anschaulichem Bildmaterial tief in die Geschichte eintauchen.
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Tanja Bernsau ist promovierte
Kunsthistorikerin und untersuchte in ihrer
Doktorarbeit den Central Collecting Point
Wiesbaden und den Einfluss der
Monuments Men auf die deutsche
Kulturgeschichte nach dem Zweiten
Weltkrieg. Ihr Studium der
Kunstgeschichte, Mittlere und Neuere
Geschichte und BWL hat sie an der
Mainzer Johannes Gutenberg-Universität
absolviert.
Schon in ihrer Magisterarbeit hat sie sich
mit der Bedeutung der Provenienz für den
Kunstmarkt auseinandergesetzt und einen
aktuellen Fall auf dem Kunstmarkt
untersucht: die Versteigerung von Max
Liebermann-Gemälden aus der Sammlung
Karg beim Auktionshaus Hampel
(München). Dort hat Tanja Bernsau
dargestellt, wie Preise auf dem
Kunstmarkt entstehen und welche Rolle
eine geklärte Provenienz, frei vom
Verdacht, Raub- oder Beutekunst zu sein,
spielt. Die Themen “Provenienzforschung”
und “Cultural Heritage” sind
Schwerpunkte in ihrer Forschung.
Sie hält Vorträge zu dem Themenbereich
Raub- und Beutekunst, insbesondere über
die “Monuments Men” und den Central
Collecting Point. An der Universität
Gießen unterrichtet sie über die
Kunsthändler der NS-Zeit. Aktuell arbeitet
sie an einem Sachbuch über die
Monuments Men in Wiesbaden sowie an
der Erforschung der Provenienz der
Kunstsammlung von Martin Flersheim.
Die Kunstdetektivin
DR. TANJA BERNSAU ART RESEARCH SERVICE
Dr. Tanja Bernsau
Hessenring 8
65205 Wiesbaden
E-Mail: tanjabernsau@web.de
www.artresearch-service.com
Bildquellen: iStock; Tanja Bernsau
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