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Seite 1 07.09.2016
eHealth-Lösungen und assistiveTechnologien - eine Chance für die
Gesundheitswirtschaft?!
Dr. Maik Plischke
Seite 2 07.09.2016
Hintergrund
Die Innovationszentrum Niedersachsen GmbH (IZ) wurde 2002 als 100‐prozentige Landesgesellschaft gegründet und arbeitet als unabhängige Beratungseinrichtung und Think Tank für die niedersächsische Landesregierung.
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Unsere Aufgaben
• Im Fokus der beratenden strategischen Aufgaben stehen zukunftsweisende Schlüsseltechnologien mit großer Bedeutung für niedersächsische Unternehmen.
• Mit Impulsen in Wirtschaft, Wissenschaft und Politik soll die Entwicklung und Verbreitung neuer Technologien in Niedersachsen gestärkt werden.
• Ziel ist es, durch die Weiterentwicklung technologischer Potenziale in Niedersachsen Arbeitsplätze zu schaffen und zu sichern.
• Betrieb und Aufbau von Netzwerken für Querschnittstechnologien und ‐themenfelder
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Unser Ansatz
• 29 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter• 8 Technologie‐ und Innovationsberater/innen
• Informations‐ und Kommunikationstechnologie
• Energietechnik• Umwelttechnik• Life Science• Landwirtschaft und
Ernährung• Produktionstechnik• Mobilität
• 12 Netzwerkmanager/innen• LifeScience, Industrie 4.0, (Elektro)Mobilität, eHealth,
Soziale Innovation, Innovationsförderung und Technologietransfer
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Seite 7 07.09.2016
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Spezialisierungsfelder nach RIS3
MobilitätswirtschaftGesundheits‐ und Sozialwirtschaft
EnergiewirtschaftLand‐ und
ErnährungswirtschaftDigital‐ und Kreativwirtschaft
Neue Materialien/ProduktionstechnikMaritime Wirtschaft
Querschnitte:
Industrie 4.0, Metropolitan Solutions, Rural Solutions, Digitales Niedersachsen
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Unsere Netzwerke
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Seite 11 07.09.2016
LichtWasser
BodenDünger
Grüner Daumen
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Soziale Gesundheitswirtschaft
Seite 13 07.09.2016
Seite 14 07.09.2016
Seite 15 07.09.2016
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Potential eHealth
BITKOM, Gesamtwirtschaftliche Potenziale intelligenter Netze in Deutschland, 2012: • 9,6 Milliarden Euro jährliche Einsparungen (im deutschen Gesundheitssystem durch eine vollständige Vernetzung und Digitalisierung der Prozesse)
• Intelligente Gesundheitsnetze legen die Grundlage für neue Dienstleistungen, woraus sich zusätzliche Wachstumsimpulsevon ca. 2,6 Mrd. Euro pro Jahr ergeben können.
• Der gesamte Nutzen eines intelligenten Gesundheitsnetzes wird in der genannten Studie auf über 12 Mrd. Euro pro Jahr beziffert.
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eHealth-Gesetz
1. Sektorenübergreifende Vernetzung und schneller Abruf von Patientendaten
2. Speicherung von Notfalldaten auf der elektronischen Gesundheitskarte (eGK)
3. Stammdatenmanagement ‐ Prüfungspflicht der Vertragsärzte4. Medikationsplan5. Elektronische Patientenakte6. Elektronischer Arztbrief ‐ Vergütungszuschläge7. Ausbau der Telemedizin8. Datenschutz
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Soziale Gesundheitswirtschaft
• Mehr als 495.000 Menschen arbeiten in Niedersachsen in diesem Beschäftigungssegment ‐> fast jeder sechste Arbeitsplatz ist direkt von der Nachfrage nach Dienstleistungen und Produkten der Gesundheitswirtschaft abhängig
• 53,6% arbeiten in der stationären oder ambulanten Akutversorgung, wie z. B. Krankenhäusern, Vorsorge‐ und Reha‐Kliniken, Arztpraxen oder in den Berufsfeldern Massage und Krankengymnastik oder als Hebamme.
• Der zweitgrößte Sektor sind heute schon die Alten‐ und Pflegeheime mit 27,1% der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten aller Beschäftigten in der Gesundheitswirtschaft.
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Soziale Gesundheitswirtschaft
• Wirtschaftspotenziale aufdecken
• Beschleunigung:
Vom Prototypen zum gesellschaftlichen Nutzen
• Verbesserung der medizinischen und pflegerischen
Versorgung
• Verbesserung der Arbeitssituation im Gesundheitswesen
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Soziale Gesundheitswirtschaft
• Anbieterorientierung in eine Patientenorientierung umwandeln
• Bedarfe der Bevölkerung an medizinischen und nicht‐medizinischen Leistungen sollten im Zentrum konzeptioneller Überlegungen und Gestaltungsinitiativen sein
• Nicht nur ein rein quantitatives Wachstum, sondern Priorisierung von • mehr gesunden Lebensjahre• bessere Lebensqualität• gute Arbeit und qualitatives Wachstum
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Handlungsfelder Niedersachsen
Masterplan Soziale Gesundheistwirtschaft
• Gesundheitstourismus
• Life Sciences
• Einsatz von Technologien für eine verbesserte Versorgung
• „Gute Arbeit“ und Fachkräftesicherung
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Handlungsfelder Niedersachsen
Masterplan Soziale Gesundheistwirtschaft
• Gesundheitstourismus
• Life Sciences
• Einsatz von Technologien für eine verbesserte Versorgung
• „Gute Arbeit“ und Fachkräftesicherung
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Aus Sicht des Innovationszentrums
In Wirtschafts‐, Forschungs‐ und Gesundheitspolitik muss Hauptziel der Aktivitäten sein, den Gesundheitsanbietern „vor Ort“ in strategischen Handlungsfeldern – etwa Medizintechnik, LifeSciences oder Medizininformatik – neue wirtschaftliche Handlungsmöglichkeiten zu eröffnen, die dem Ziel einer guten Patientenversorgung dienen.
eHealthDigital Health
Health 2.0
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Innovation ist die Umsetzung einer Idee in ein neues Produkt,eine neue Dienstleistung, einen neuen Prozess oder ein neuesGeschäftsmodell, wodurch es zu einer signifikantenWertsteigerung für das Unternehmen und dessen Kundenkommt.(nach Allied Consultants Europe)
Je radikaler der Denkmusterwechsel, desto besser!
Nach Lercher, CAMPUS 02 Fachhochschule der Wirtschaft, Graz
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Die Zukunft der Sozialen Gesundheitswirtschaft wird nicht nur Ergebnis medizinischer, technischer oder auch wirtschaftlicher Fortschritte sein. Fortschritte können ihre volle Leistungskraft erst dann entfalten, wenn sie Teil von patienten‐ und nutzerorientierten sozialen Innovationen auf der regionalen Ebene werden.
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Motor
• Der Mensch steht im Mittelpunkt: Qualität und Effizienz der Gesundheitsversorgung sind zu verbessern und am Wohl des Patienten auszurichten
• Versorgungsstrukturen müssen entsprechend dem Bedarf mit einrichtungs‐ und sektorübergreifenden integrierten Angeboten reorganisiert werden
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eHealth - Wachstumsperspektiven
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Quelle: Bertelsmann Stiftunghttps://www.bertelsmann‐stiftung.de/fileadmin/files/BSt/Publikationen/GrauePublikationen/Studie_VV_Digital‐Health‐Anwendungen_2016.pdf
Seite 29 07.09.2016
Quelle: Bertelsmann Stiftunghttps://www.bertelsmann‐stiftung.de/fileadmin/files/BSt/Publikationen/GrauePublikationen/Studie_VV_Digital‐Health‐Anwendungen_2016.pdf
Seite 30 07.09.2016
Assistive Technologien?!
Versorgungsstrukturen bedarfsgerecht neu organisieren:
Krankenversorgung und Pflege wird zunehmend in der Häuslichkeit der älteren Menschen abspielen, unterstützt durch AAL‐Konzepte, Telemedizin und Telehealth‐Monitoring1
1 Soziale Gesundheitswirtschaft : mehr Gesundheit, gute Arbeit und qualitatives Wachstum ; Expertise im Auftrag der Abteilung Wirtschafts‐ und Sozialpolitik der Friedrich‐Ebert‐Stiftung / Josef Hilbert ; Birgit Mickley ; Michaela Evans. ‐ Bonn, 2011. ‐ 47 S. = 290 KB, PDF‐File. ‐ (WISO‐Diskurs). ‐ ( Gesprächskreis Sozialpolitik
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Einfach, bezahlbar und nachrüstbar
Seite 32 29.11.2016
www.ehealth-niedersachsen.de – www.geniaal-leben.de
Seite 33 29.11.2016
IQ.medworks
Quelle: http://www.iq-med-germany.eu/
Seite 34 29.11.2016
DeGIV
Quelle: http://www.gesundheitsterminal.de/
Seite 35 29.11.2016
vitabook
Quelle: https://www.vitabook.de/
Seite 36 29.11.2016
AmbiAct
Quelle: http://www.oldntec.eu/
Seite 37 29.11.2016
INBED
Quelle: http://www.inbed.de/
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Wirtschafts- und Innovationsförderung
• Richtlinie über die Gewährung von Zuwendungen zur Förderung von „Wohnen und Pflege im Alter“
• Richtlinie über die Gewährung von Zuwendungen zur Förderung von Maßnahmen im Rahmen des Programms „Soziale Innovation“
• Innovationsförderprogramm für Forschung und Entwicklung in Unternehmen
• Niedrigschwellige Innovationsförderung für KMU und Handwerk
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Mein Fazit
• Mehr regionale Projekte unter Begleitung der Kommunen, Städte und Landkreise, Quartierskonzepte und Stadtteilbetrachtungen
• Projekte sollten den Patienten vor dem Hintergrund der Kompetenzstärkung adressieren
• Mehr Studien und Evaluationen zum Einsatz von Technologien wie eHealth, mhealth und AAL
• Pflege adressieren• Neue Geschäftsmodelle entwickeln• Technologische Innovationen vorantreiben
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eHealth-Lösungen und assistiveTechnologien - eine Chance für die
Gesundheitswirtschaft?!
Ja.
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Dr. Maik Plischke
Innovationszentrum Niedersachsen GmbHSchillerstraße 3230159 Hannover
Telefon: 0511 760 726 0Telefax: 0511 760 726 19Mobil: 0172 404 77 33
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