entwicklung gottes im erleben und denken eines kindes geburts schock verlust des paradiesischen...
Post on 05-Apr-2015
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Entwicklung Gottes im Erleben Entwicklung Gottes im Erleben und Denken eines Kindesund Denken eines Kindes
Geburts
schock
Verlust des „paradiesischen“ Mutterleibes, d.h.:Verlust umfassender Geborgenheit,Versorgung, Wärme u. Sicherheit
Erleben einer ersten, unwiderruflichen Trennung:
selbst atmen müssen selbst saugen müssen
AngstSehnsucht
Entwicklung Gottes im Erleben Entwicklung Gottes im Erleben und Denken eines Kindesund Denken eines Kindes
Angst Sehnsucht
verlassen zu werden, verloren zu sein
gänzlich geborgen und aufgehoben zu sein
erste Phase
pädagogische Aufgabe:ein Kind muss in die zunächst als abstoßend erlebte Welt „hinein geliebt“ werden, um ggü. dem Geburtsschock Vertrauen ins Dasein entwickeln zu können
??Ur-Vertrauen vs. Ur-Misstrauen
Entwicklung Gottes im Erleben Entwicklung Gottes im Erleben und Denken eines Kindesund Denken eines Kindes
Im Grundgefühl einer selbstverständlichen Einheit mit der Mutter (prä-, wie postnatal), braucht das Kind keinen GottAlle Sehnsucht nach Geborgenheit richtet sich auf die Menschen, die sich um das Kind sorgen.Später übersteigt (transzendiert) die kindliche Sehnsucht die konkret immer als ungenügend erlebte Erfahrungen mit Menschen auf Gott
Mutter ist die Größteund allmächtigPapa kann alles
Entmythologisierungder Erwachsenen
Entwicklung Gottes im Erleben Entwicklung Gottes im Erleben und Denken eines Kindesund Denken eines Kindes
lebensfreundlicheGrunderfahrung
stärkende Gottesprojektion
Entwicklung Gottes im Erleben Entwicklung Gottes im Erleben und Denken eines Kindesund Denken eines Kindes
ängstigende Grunderfahrungen
destabilisierendeGottesprojektion
Entwicklung Gottes im Erleben Entwicklung Gottes im Erleben und Denken eines Kindesund Denken eines Kindes
Realitätsdruck:
- Ich bin klein- Ich kann nicht alles- Ich werde von anderen
angeschaut
Scham, Unsicherheit, Befangenheit
Ich muss mich kontrollieren, Körperfunktionen beherrschen, sauber sein;meine spontanen Ausscheidungen werden meist negativ bewertet
Entwicklung Gottes im Erleben Entwicklung Gottes im Erleben und Denken eines Kindesund Denken eines Kindes
es entsteht „das Urgefühl des Zweifels an dem, was man hinter sich gelassen hat!“Erik
Erikson
Scham & Zweifel vs. Autonomie 1)
zweite Phase
1)
hier: Herrschaft über sich selbst
Entwicklung Gottes im Erleben Entwicklung Gottes im Erleben und Denken eines Kindesund Denken eines Kindes
„Gott muss doch eine Brille haben, er muss doch alles sehen“
Gott schützt die eigene Autonomie
Entwicklung Gottes im Erleben Entwicklung Gottes im Erleben und Denken eines Kindesund Denken eines Kindes
SohnTochter
liebt eifersüchtig den Vater
will die Mutter für sich haben
allmächtige Phantasie
bedrückende Realität
Entwicklung Gottes im Erleben Entwicklung Gottes im Erleben und Denken eines Kindesund Denken eines Kindes
aggressive WünscheSchuldgefühle
Identifikation mitdem geliebten und gehassten Rivalen
neue Stabilität und Fähigkeit, Initiativen
zu verwirklichen
Entwicklung Gottes im Erleben Entwicklung Gottes im Erleben und Denken eines Kindesund Denken eines Kindes
Schuldgefühl vs. Initiative
dritte Phase
Entwicklung Gottes im Erleben Entwicklung Gottes im Erleben und Denken eines Kindesund Denken eines Kindes
auf Gott übertragene Allmachtsphantasien, zugleich Identifikationsobjekt für das eigene Kleinsein und Wachstumsbedürfnis
Gott ist Entscheidungsinstanz über Gutes und Böses
(Gott) „ hat sieben Augen, dass er besser sehen kann, dass die Leute nichts Böses machen.“
Entwicklung Gottes im Erleben Entwicklung Gottes im Erleben und Denken eines Kindesund Denken eines Kindes
Kraft und Konzentration,etwas zu leisten
WerkgeschicklichkeitLernfreude
Fähigkeiten und Fertigkeiten anderer Kinder
Vergleich
VersagensangstUnzulänglichkeits-gefühl
Entwicklung Gottes im Erleben Entwicklung Gottes im Erleben und Denken eines Kindesund Denken eines Kindes
Leistung vs. Minderwertigkeitsgefühl
vierte Phase
Entwicklung Gottes im Erleben Entwicklung Gottes im Erleben und Denken eines Kindesund Denken eines Kindes
eine Gottesvorstellung gemischt aus Phantasie und Realismus
Entwicklung Gottes im Erleben Entwicklung Gottes im Erleben und Denken eines Kindesund Denken eines Kindes
Hinweise:
Textanregungen und Kinderzeichnungen entnommen:.
R. Coles
Wird Gott nass,wenn es regnet?Hamburg 1992
E. Haug-Zapp / H. Mühle (Hg.)
Wenn Kinder nach Gott fragen.
Reinbek 1995.S. 20 ff
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