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Erste Schritte mit GIMP
Menüpunkte sind kursiv geschrieben. Um ein Kontextmenü (abgekürzt Kontext) auf einem bestimmten Objekt zu erhalten, den Mauszeiger in diese Objekt stellen und dann die rechte Maustaste drücken.
GIMP ist ein pixelorientiertes Malprogramm, die Kern-Objekte sind die Ebenen. Die unterste Ebene (Hintergrund/Background) hat spezielle Eigenschaften, darüber liegen nach Bedarf weitere Ebenen,
die günstigerweise transparent sind. Auf diese Ebenen wird schrittweise gezeichnet.
Wenn der GIMP gestartet wird, öffnet sich links der Werkzeugkasten, in der Mitte „GNU Image Manipulation Programm“, rechts Ebenen, Kanäle, Pfade….
Den Hintergrund im Werkzeugkasten dabei auf weiß stellen. Mit Datei |Neu ein neues Bildfenster öffnen..
Im Ebenen-Fenster eine neue Ebene hinzufügen, die Hintergrund-Ebene bleibt unangetastet. Den
Hintergrund dabei auf transparent stellen.
Nun kann auf dieser Ebene gezeichnet werden. Wenn die Zeichnung gelungen ist, können
einzelne Ebenen (Kontext auf Ebenen – Namen |Nach unten vereinigen )
eine Auswahl an Ebenen (...|Sichtbare Ebenen vereinen)
oder alle Ebenen (...|Bild zusammenfügen)
zusammengefasst werden.
Wenn etwas nicht so gelungen ist, wie beabsichtigt: Strg-Z macht wie üblich die letzten Aktionen
rückgängig (Bild-Fenster muss das aktive Fenster sein!).
Gezeichnet wir immer in der markierten, aktiven Ebenen. Sichtbar sind alle Ebenen mit der Augen-Markierung. Die Sichtbarkeit kann mit einem Klick auf das Auge oder auch auf das nicht vorhandene
Auge geändert werden.
Der folgende Zugang ist jetzt vielleicht nicht unbedingt jener, der in der Praxis dann durchgeführt
wird, er macht aber die Besonderheiten des GIMP deutlich. Nachdem die neue Ebene transparent ist, gibt es nichts worauf man zeichnen kann, daher behelfen wir uns wie folgt:
Wichtig: Die markierte Ebene ist die neue, zuletzt angelegte Ebene, nicht der Hintergrund.
Wir markieren uns im Bildfenster einen Bereich, der schlussendlich wie ein Hund aussehen soll. Dazu setzen wir diesen Bereich durch Mehrfachauswahl aus Rechtecksbereichen zusammen.
Wir wählen dazu das linke obere Markierungswerkzeug aus dem "Werkzeug-Koffer" und ziehen im Bildfenster einen kleinen rechteckigen Rahmen.
Für die Mehrfachauswahl drücken wir die Hochstelltaste (=Shift-Taste) und beginnen das zweite
Rechteck zu ziehen. Halten wir die Hochstelltaste weiter gedrückt, dann ziehen wir kein Rechteck, sondern ein Quadrat. Daher lassen wir die Hochstelltaste los, ziehen aber mit der Maus weiter das
Rechteck. Für das dritte Rechteck die Hochstelltaste drücken, kurz ziehen, Hochstelltaste loslassen, aber mit der Maus weiter ziehen. Für eine subtraktive Mehrfachauswahl (der neu gezogenen Bereich
wird aus der bisherigen Auswahl entfernt) die Strg-Taste drücken und ziehen.
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Diesen Umriss füllen wir nun mit einem Muster. Dazu das Muster-Feld im "Werkzeug-Koffer"
anklicken und ein entsprechendes Muster auswählen. Dann den Farbtopf aus dem "Werkzeug-
Koffer" doppelklicken und Musterfüllung markieren. Im Bildfenster in den markierten Bereich klicken.
Die Markierung wird mit dem ausgewählten Muster gefüllt. Falsche Eingaben können mit Strg-Z rückgängig gemacht werden.
Anschließend kann die Markierung mit einem Stift mit der ausgewählten Pinselstärke (Klick auf im
"Werkzeug-Koffer") und der ausgewählten Farbe (Klick auf im "Werkzeug-Koffer")
nachgezeichnet werden: Kontext|Bearbeiten|Nachziehen
Jetzt kann mit Kontext|Auswahl|Nichts auswählen die Markierung entfernt werden. Das ist das
Zwischenergebnis, wenn beide Ebenen im Ebenen-Fenster als sichtbar markiert sind.
Die nächste Aufgabenstellung ist, dass wir dem Hund noch ein Auge und eine Schnauze geben. Dazu legen wir eine neue Ebene an: Kontext auf bestehenden Ebenen-Namen|Ebene anlegen. Den
Hintergrund dabei auf transparent stellen. Sichtbar sollen alle Ebenen sein, die oberste, neue Ebene
soll markiert sein.
Mit dem Markierungswerkzeug/Kreis einen Kreis - etwa an der Stelle wo der Hund sein Auge sitzen hat - markieren (die Shift-Taste lässt uns tatsächlich einen Kreis und keine Ellipse ziehen). Mit
der Hintergrundfarbe (weiß) füllen: Doppelklick auf den Farbtopf, Hintergrundfarbe/BG Color
markieren und in den Kreis klicken.
Anschließend mit dem Stiftwerkzeug in der passenden Pinselstärke in Schwarz die Pupille malen.
Eventuell den Zeichenausschnitt vorübergehend mit Kontext ins Bild|Ansicht|Hineinzoomen In vergrößern und dann wieder mit Kontext ins Bild|Ansicht|Herauszoomen verkleinern. Die Bildgröße wird dadurch nicht verändert.
Anschließend kann mit dem Verschiebewerkzeug der markierte Ausschnitt oder auch die gesamte Ebene an die richtige Stelle gerückt werden. Eventuell entstehende neue Ebenen mit dem
Namen "Schwebende Auswahl" können mit Kontext auf diese Ebene|Ebene verankern wieder auf die
aktuelle Ebene gesetzt werden.
In gleicher Weise kann man dem Hund noch zu einer Schnauze verhelfen.
Das Bild hat nun drei Ebenen. Wenn Auge und Schnauze an der richtigen Stelle sitzen, kann man die oberste Ebene mit Auge und der Schnauze markieren und mit Kontext auf Ebenen-Namen| nach unten vereinigen auf die Ebene mit dem Hundekörper draufsetzen. Das Bild hat nunmehr zwei Ebenen, eine mit dem Hund und die Hintergrund-Ebene.
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Für den Vordergrund (eine angedeutete Wiese) legen wir uns im Ebenen-Fenster eine neue Ebene an:
Kontext auf bestehenden Ebenen-Namen|Ebene anlegen, den Hintergrund dabei auf transparent stellen. Wichtig ist, dass die neue Ebene ( in der ja gezeichnet werden soll ) markiert ist.
Als erstes zeichnen wir uns einen Streckenzug mit dem Stiftwerkzeug in Schwarz und in der
passenden Pinselstärke (ca. 3x3 Kreis). Dazu zeichnen wir mit einem einzelnen Klick einen Punkt unmittelbar an den linken Rand des Bildes. Mit der Shift-Taste wird eine Strecke zum zuletzt
gezeichneten Punkt gezeichnet. Also Shift-Taste drücken, die Maus zum nächsten Punkt des Streckenzuges bewegen, dann klicken.
In diesem Verfahren eine Zick-Zack-Linie zum rechten Rand des Bildes zeichnen. Wichtig ist, dass die
beiden Ränder des Bildes auch tatsächlich erreicht werden.
Den Bereich unter dem Streckenzug wollen wir nun grün färben, der Bereich über dem Streckenzug
soll transparent bleiben. Nun kann man einen transparenten Bereich nicht einfach umfärben, deshalb
wenden wir folgendes Verfahren an. (In der Abbildung ist die weiße Fläche, die man sehr wohl umfärben könnte, der durchscheinende Hintergrund. Den wollen wir aber nicht antasten.)
Wir klicken mit dem Markierwerkzeug "Zauberstab" aus dem "Werkzeug-Koffer" auf die
schwarze Zick-Zack-Linie. Es wird ein zusammenhängender Bereich ausgewählt, der dieselbe Farbe hat wie der Pixel unter dem Zauberstab. Nun wollen wir alles außer der Zick-Zack-Linie markieren:
Dazu Auswahl|Invertieren. Damit ist sowohl der Bereich über als auch unter dem Streckenzug markiert.
Diese Markierung füllen wir nun mit der Farbe Grün: Vordergrund-Farbe auswählen (Klick auf
im "Werkzeug-Koffer"), Doppelklick auf den Farbtopf aus dem "Werkzeug-Koffer" und
VG Farbfüllung/FG Fill markieren, dann in den ausgewählten Bereich klicken. Damit haben wir die
Farbenaufteilung grün - schwarz - grün. Die Farbaufteilung sollte aber sein: transparent - schwarz -
grün. Dazu entfernen wir die bestehende Markierung mit Kontext|Auswahl|Nichts entfernen und
markieren sodann den oberen grünen Bereich mit dem "Zauberstab" und löschen diesen mit
Kontext für diesen Bereich|Bearbeiten|Löschen .
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Die soeben gezeichnete "Wiese" brauchen wir auch noch für den Hintergrund. Dazu duplizieren wir
diese Ebene einfach: Kontext auf diese Ebene|Ebene duplizieren . Damit die zwei Ebenen sich nicht so
sehr gleichen, spiegeln wird die eine Ebene mit dem Spiegelungswerkzeug .
Mit den Pfeilsymbolen im Ebenen-Fenster bringen wir die Ebenen nun in die richtige Reihenfolge:
Hintergrund - Wiese - Hund - Wiese (von unten). Weiters kann man mit dem Verschiebewerkzeug
die Ebenen noch in die richtige Stellung zueinander bringen.
Zum Abschluss noch einmal eine Ebene einfügen und dort mit Hilfe der Mehrfachauswahl (Zur
Erinnerung: Shift-Taste drücken, dann mit der Maus ziehen, die Shift-Taste loslassen, mit der Maus weiter ziehen bis die Markierung die richtige Form hat.) mit dem Ellipsen-Auswahlwerkzeug
Wolken formen und passend füllen. Diese Ebene an die zweite Stelle von unten schieben.
Zum Abschluss den Hintergrund noch passend einfärben (Wichtig: Ist auch die richtige Ebene markiert?)
Jetzt kann man das Bild noch speichern: Kontext für das Bild|Datei|Sichern. Den Dateinamen eingeben und mit der darüber liegenden Schaltfläche das Bildformat XCF(GIMP)
auswählen. Dieses Grafikformat speichert alle Ebenen für den späteren Gebrauch (Öffnen einer
bestehenden Datei mit dem Hauptmenü im "Werkzeug-Koffer" Datei|Öffnen).
Will man das Bild in einem anderen als dem GIMP - spezifischen Grafikformat abspeichern, muss man alle Ebenen zusammenführen: Kontext für das Bild| Bild zusammenfügen Image. Dann das Bild speichern Kontext für das Bild|Datei|Sichern als. Es kann dabei passieren, dass die Bildeigenschaften nicht zu dem ausgewählten Grafik-Format passen. In diesem
Fall öffnet sich ein zusätzliches Fenster, das wir mit dem Drücken der Schaltfläche "Exportieren"
beantworten.(Z.B. hund.gif )
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Bild öffnen und zuschneiden
Starten Sie das Bildprogramm GIMP.
Klicken Sie unter "Datei" auf "Öffnen" und wählen Sie in der Browser-Ansicht ein Bild. Ganz rechts erscheint beim im mittleren Fenster ausgewählten Bild die Vorschau.
Nach dem Klick auf die
Datei erscheint das Bild im großen Fester.
Klicken Sie auf das Messersymbol im
linken Fenster.
Klicken Sie auf das Bild und ziehen Sie den
gewünschten Bildausschnittrahmen
bei gedrückter
Maustaste auf.
Geben Sie im obersten Feld Ihrem Bild einen treffenden Namen.
Im zweiten Feld können Sie einen
Speicherplatz auswählen. Unter + Ordner-Browser haben Sie
erweiterte Speichermöglichkeiten. Unter +Dateityp: Nach Endung können
Sie einen Dateityp auswählen (im Beispiel: jpg).
Drücken Sie unten rechts auf
"Speichern".
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Nun können Sie den Regler bei "Qualität" hin- und herschieben und
damit die Dateigröße verändern. Wenn Sie bei "Vorschau" angekreuzt haben,
zeigt es immer gleich die geschätzte Dateigröße an.
Je kleiner die Dateigröße, desto
schlechter wird die Qualität des Bildes. Wenn Sie die Einstellungen getroffen
haben, klicken Sie auf "OK" und Ihr Bild ist am gewünschten Ort gespeichert.
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Bilder optimieren
Mit der einfachen Funktion, in GIMP "Kurve" genannt, können Sie mehr aus Ihren Bildern holen.
Als Grundlage für die Bearbeitungsschritte steht ein Bild aus dem Tinguely-Museum in Basel zur
Verfügung. Die Aufnahme ist aus der Hand bei wenig Licht gemacht worden. Die Partien unten sind
viel zu dunkel geworden. Rechts das korrigierte Bild.
vorher >nachher
Bearbeitungsschritte:
Öffnen Sie das zu bearbeitende Bild.
Klicken Sie auf den Menüpunkt >> Werkzeuge >> "Farben" >> "Kurve".
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Sie sehen das nebenstehende Fenster. Nun fahren Sie mit dem
Mauszeiger über die dünne schwarze
Linie und ziehen diese mit Rechtsklick auf eine beliebige Seite. Wenn Sie
"Vorschau" angekreuzt haben (unten rechts), sehen Sie sofort die Wirkung
auf Ihr Bild.
Schließen Sie die Korrektur mit "OK"
ab und speichern Sie das korrigierte Bild unter einem anderen Namen,
damit das Original erhalten bleibt. Auf diese Weise können Sie von
Bildern mit schlechtem Kontrast oder
schlechter Belichtung einiges herausholen.
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Kontrast verändern
Mit wenigen Handgriffen können Sie aus Ihren Digitalbildern mehr herausholen: Verändern Sie den
Kontrast! Bilder erhalten sattere Farben, schärfere Kontraste - oder Sie schwächen den Kontrast
bewusst ab, um die Bildaussage zu unterstützen.
Arbeitsschritte:
Öffnen Sie das zu
bearbeitende Digitalbild.
Klicken Sie im Menü auf „Werkzeuge“ - "Farben" -
"Helligkeit-Kontrast".
Auf dem Helligkeit-Kontrast-
Regler können Sie nun die Bildaussage verändern. Wenn
Sie "Vorschau" angeklickt
haben, sehen Sie gleich das Resultat der Korrektur.
Helligkeit: nach links - dunkler
nach rechts - heller
Kontrast: nach links - weicher
nach rechts - härter
Das Original von der
Speicherkarte mit etwas flauen Farben.
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Das veränderte Bild mit erhöhtem Kontrast wird
"freundlicher".
Gestaltungstipp:
Mit Extrem-Einstellungen können Sie Bilder verfremden. Oft eignen sich dazu Schnappschüsse, die Sie sonst löschen würden...
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Bilder drehen/ausrichten mit GIMP (1)
Sind Sie manchmal enttäuscht, wenn der Horizont nicht exakt ausgerichtet ist? Wenn bei
geometrischen Motiven die Bildränder nicht parallel zum Sujet zu liegen kommen?
Öffnen Sie über "Datei" - "Öffnen" das zu korrigierende Bild.
Klicken Sie im Werkzeugkasten auf die Schaltfläche "Drehen" .
Klicken Sie auf das zu
drehende Bild. Ein Dialogfenster erscheint.
Bei "Winkel" können Sie den Horizont oder die
gewünschte Linie neu ausrichten. Im Beispiel
möchte ich die Spiegelung
der Natter auf gleicher Höhe wie das Originalbild haben.
Sie können nun mit gedrückter Maustaste das
Bild direkt drehen und die
Wirkung begutachten. Wenn Sie zufrieden sind, klicken
Sie auf die Schaltfläche "Rotieren".
Das Bild wird neu berechnet, was je nach Leistung Ihres
Computers einige Sekunden dauern kann.
Sind Sie nicht zufrieden, klicken Sie im Menü
"Bearbeiten" auf "Rückgängig machen".
Empfehlung: eine Kopie des Originals zu bearbeiten.
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Bilder drehen/ausrichten mit GIMP (2)
Mit der gleichen
Vorgehensweise können Sie
Bilder um 90 oder 180 Grad drehen. Geben Sie dann
einfach die Zahl 90 bei Winkel ein und klicken Sie
auf "rotieren".
Rechts das Originalbild. Die
Kopfunterseite beschreibt eine schräge Linie, welche
ich korrigiert habe.
Rotiertes Bild neu
zugeschnitten.
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Fotos verfremden - Fotokopie
Mit dem Effekt "Fotokopie" können Sie in Sekundenschnelle aus ganz normalen Fotos etwas
Überraschendes herausholen.
Öffnen Sie das zu bearbeitende Bild. Gewöhnen Sie sich an, immer eine Kopie für die Bearbeitung zu
nehmen und das Originalbild zu sichern. Möchten Sie das ausgewählte Bild anders zugeschnitten
haben, so machen Sie dies vorgängig.
Wählen Sie aus dem Menü "Filter" das Menü "Künstlerisch" und in diesem "Farbkopie...".
Ein kleines Fenster öffnet sich. Hier können Sie das Kästchen unter dem Vorschaubild anklicken. So
erhalten Sie gleich im Vorschaufenster einen Eindruck, wie sich das Verschieben der kleinen Regler auf
Ihr Originalbild auswirkt.
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Klicken Sie auf "OK" und das Bild wird automatisch mit dem gewählten Effekt berechnet. Wenn Sie mit
dem Ergebnis nicht einverstanden sind, können Sie über den Befehl "Bearbeiten" und "Rückgängig:
Fotokopie" das Ursprungsbild hervorrufen.
Hier zum Vergleich die beiden Bilder vor und nach dem Anwenden des Effektes "Fotokopie".
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Printscreen / Bildschirmfoto
Mit GIMP können Sie sehr einfach qualitativ gute Bildschirmfotos (auch Printscreens genannt) knipsen.
Das geht natürlich auch mit der speziellen Taste auf Ihrer Computer-Tastatur.
Wenn Sie den Printscreen mit GIMP machen, sind Sie schneller am Ziel.
Schritt 1
Klicken Sie im Menü "Datei" auf "Holen"/"Erstellen" und "Bildschirmfoto...".
Printscreen / Bildschirmfoto
Schritt 2
Es öffnet sich ein neues kleines Dialogfenster.
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Sie können nun zuerst auswählen, ob Sie nur ein einzelnes Fenster oder gleich den ganzen Bildschirm
aufnehmen wollen.
Als praktische Ergänzung können Sie zudem auswählen, ob das Foto gleich "geknipst" wird oder Sie
eine Verzögerung einstellen wollen. Dann haben Sie noch Zeit, um das Fenster anzupassen.
Falls Sie nur "Ein einzelnes Fenster aufnehmen" angekreuzt haben, erscheint nochmals ein kleines
Fenster.
Klicken Sie auf das Zielkreuz und ziehen Sie dieses auf das gewünschte Fenster.
Gleich nach dem Knipsen des Bildschirmfotos wird dieses in der korrekten Auflösung geöffnet und Sie
können dieses gleich in GIMP weiterverarbeiten.
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Stürzende Linien korrigieren
Bildbearbeitung / Perspektive verändern
Störende "stürzende" Linien können Sie aus Ihren Bildern entfernen oder mindestens so korrigieren,
dass sie nicht mehr groß stören.
Stürzende Linien entstehen, wenn die Kamera nach oben oder unten geneigt wird. Wenn Sie
zweihundert Meter entfernt dem Eiffelturm stehen und das Bauwerk Bild füllend ablichten wollen, müssen Sie Ihre Kamera nach oben kippen. Das hat zur Folge, dass der untere Teil des Turms näher
bei der Kamera ist wie der obere.
Starke stürzende Linien im Bereich der linken und
rechten oberen Ecke. Balken oben nicht parallel zum Bildrand.
Korrigierte Linien (abgeschwächt), Fensterrahmen
wieder parallel, Balken oben horizontal ausgerichtet.
Öffnen Sie Gimp und das zu korrigierende Bild.
Im Werkzeugkasten wählen Sie das Rhombus-
Symbol aus.
Klicken Sie auf das geöffnete Bild. Es erscheint ein kleines Fenster "Perspektive" und
im Bild erkennen Sie an allen vier Ecken ein kleines Quadrat.
Klicken Sie auf eines dieser Quadrate und ziehen Sie es nach Wunsch in eine
Richtung.
Lassen Sie die Maustaste los und klicken Sie in ein anderes Eck-Quadrat und
korrigieren Sie weiter, bis die stürzenden Linien korrigiert sind.
Klicken Sie auf dem Fenster "Perspektive" auf
die Taste "Transformieren". Das Bild wird nun
korrigiert und neu berechnet.
Sie erkennen nun am Rand ein Karomuster,
weil die Randlinien nicht mehr den
ursprünglichen Bildlinien entsprechen. Sie
müssen nun einen neuen Ausschnitt des
Bildes wählen und das Bild dann abspeichern.
Mit dieser Korrektur verlieren Sie gewisse Randbereiche des Bildes. Sie könnten aber auch die unteren
Teile nach außen ziehen und den gleichen Effekt erzielen.
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