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Formanten schematisch im Spektrogramm Formanten Hören
Formanten im Detail
Jochen Trommerjtrommer@uni-leipzig.de
Universität LeipzigInstitut für Linguistik
Phonetikanalyse – SS 2007
Jochen Trommer jtrommer@uni-leipzig.de Formanten im Detail
Formanten schematisch im Spektrogramm Formanten Hören F1 & Zungenlage F2 & Zungenlage F2 & Lippenrundung
Artikulation von Vokalen
Vokale unterscheiden sich artikulatorisch durch 3 Parameter:
I die vertikale Position des höchsten Zungenpunkts
I die horizontale Position des höchsten Zungenpunkts
I die Rundung der Lippen
Jochen Trommer jtrommer@uni-leipzig.de Formanten im Detail
Formanten schematisch im Spektrogramm Formanten Hören F1 & Zungenlage F2 & Zungenlage F2 & Lippenrundung
Artikulation von Vokalen: Zungenposition + Lippenrundung
u&%'$
o&%'$
a
e
i
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Formanten schematisch im Spektrogramm Formanten Hören F1 & Zungenlage F2 & Zungenlage F2 & Lippenrundung
Formanten-Frequenzen
Hz0
1000
2000
3000
4000
F1
F2
F3
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Formanten schematisch im Spektrogramm Formanten Hören F1 & Zungenlage F2 & Zungenlage F2 & Lippenrundung
Formantenfrequenzen des 1. Formanten
Hz
100
200
300
400
500
600
700
800
u/i
e/o
a
Je niedriger die Zungenposition ist,
umso höher ist die Frequenz von F1
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Formanten schematisch im Spektrogramm Formanten Hören F1 & Zungenlage F2 & Zungenlage F2 & Lippenrundung
1. Formant (nach Zungenposition aufgetragen)
Je niedriger die Zungenposition ist,
umso höher ist die Frequenz von F1
Hz
100
200
300
400
500
600
700
800
u/i
e/o
a
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Formanten schematisch im Spektrogramm Formanten Hören F1 & Zungenlage F2 & Zungenlage F2 & Lippenrundung
Der 1. Formant und sein Resonanzraum
i
Lippen
Glottis
a
Lippen
Glottis
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Formanten schematisch im Spektrogramm Formanten Hören F1 & Zungenlage F2 & Zungenlage F2 & Lippenrundung
1. Formant: Resonanzraum & die Zungenposition
I a ≈ , i ≈
I der Resonanzraum von a schwingt schnellerder Resonanzraum von i schwingt langsamer
I F1 hat für a die grössere Frequenz
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Formanten schematisch im Spektrogramm Formanten Hören F1 & Zungenlage F2 & Zungenlage F2 & Lippenrundung
1. Formant (nach Zungenposition aufgetragen)
Je niedriger die Zungenposition ist,
umso höher ist die Frequenz von F1
Hz
100
200
300
400
500
600
700
800
u/i
e/o
a
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Formanten schematisch im Spektrogramm Formanten Hören F1 & Zungenlage F2 & Zungenlage F2 & Lippenrundung
Frequenzen des 2. Formanten
Je weiter vorne die Zungenposition ist,
umso höher ist die Frequenz von F2
700 1300 2200
ieaou
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Formanten schematisch im Spektrogramm Formanten Hören F1 & Zungenlage F2 & Zungenlage F2 & Lippenrundung
2. Formant (nach Zungenposition aufgetragen)
Je weiter vorne die Zungenposition ist,
umso höher ist die Frequenz von F2
2200 1300 700
uoaei
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Formanten schematisch im Spektrogramm Formanten Hören F1 & Zungenlage F2 & Zungenlage F2 & Lippenrundung
Der 2. Formant und sein Resonanzraum
i
Zunge
Abstand
Lippen
u
Zunge
Abstand
Lippen
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Formanten schematisch im Spektrogramm Formanten Hören F1 & Zungenlage F2 & Zungenlage F2 & Lippenrundung
2. Formant: Resonanzraum & die Zungenposition
I i ≈ , u ≈
I der Resonanzraum von i schwingt schnellerder Resonanzraum von u schwingt langsamer
I F2 hat für i die grössere Frequenz
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Formanten schematisch im Spektrogramm Formanten Hören F1 & Zungenlage F2 & Zungenlage F2 & Lippenrundung
2. Formant (nach Zungenposition aufgetragen)
Je weiter vorne die Zungenposition ist,
umso höher ist die Frequenz von F2
2200 1300 700
uoaei
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Formanten schematisch im Spektrogramm Formanten Hören F1 & Zungenlage F2 & Zungenlage F2 & Lippenrundung
1. und 2. Formant (nach Zungenposition aufgetragen)
100
200
300
400
500
600
700
800
2200 1300 700
u
o
a
e
i
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Formanten schematisch im Spektrogramm Formanten Hören F1 & Zungenlage F2 & Zungenlage F2 & Lippenrundung
Der 2. Formant und Lippenrundung
Runde Vokale haben einen niedrigereren F2
(und F3) als ungerundete Vokale
2000 1500
&%'$
øe&%'$
yi
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Formanten schematisch im Spektrogramm Formanten Hören F1 & Zungenlage F2 & Zungenlage F2 & Lippenrundung
Der 2. Formant und sein Resonanzraumbei Lippenrundung
i
Zunge
Abstand
Lippen
y
Zunge
Abstand
Lippen
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Formanten schematisch im Spektrogramm Formanten Hören F1 & Zungenlage F2 & Zungenlage F2 & Lippenrundung
2. Formant: Resonanzraum & die Lippenrundung
I i ≈ , y ≈
I der Resonanzraum von i schwingt schnellerder Resonanzraum von y schwingt langsamer
I F2 hat für i die grössere Frequenz
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Formanten schematisch im Spektrogramm Formanten Hören
F1 & F2 bei den Kardinalvokalen
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Lippenrundung und F2 (http://www.phonetik.uni-muenchen.de/SGL/SGLKap3.html)
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Formanten schematisch im Spektrogramm Formanten Hören
Lippenrundung und F2 (http://www.phonetik.uni-muenchen.de/SGL/SGLKap3.html)
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Formanten schematisch im Spektrogramm Formanten Hören
F1 & F2 bei vorderen Vokalen(http://www.phonetik.uni-muenchen.de/SGL/SGLKap3.html)
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Formanten schematisch im Spektrogramm Formanten Hören
F1 & F2 bei hinteren Vokalen (http://www.phonetik.uni-muenchen.de/SGL/SGLKap3.html)
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Formanten schematisch im Spektrogramm Formanten Hören
F1 & F2 bei zentralen Vokalen(http://www.phonetik.uni-muenchen.de/SGL/SGLKap3.html)
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Formanten schematisch im Spektrogramm Formanten Hören
Formanten Hören
I 7.1 A bird in the hand is worth two in the bush
I 7.2 Erster Formant
I 7.3 Zweiter Formant
I 7.4 Dritter Formant
I 7.5 Die ersten drei Formanten
(Vowels and Consonants – ch. 7)
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Formanten schematisch im Spektrogramm Formanten Hören
Formanten Hören: 2. Formant
heed - hid - head - hod - hawed (geflüstert)
2200 1300 700
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Formanten schematisch im Spektrogramm Formanten Hören
Formanten Hören: 2. Formant
I Beim Flüstern ist der Rohschall der Stimmbändergeräuschartige Reibung
I dieser Rohschall liegt im Frequenzbereich von F2deshalb wird F2 so deutlicher hörbar
I die Vokale klingen um so tiefer, je niedriger F2 ist
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Formanten schematisch im Spektrogramm Formanten Hören
Formanten Hören: 1. Formant
heed - hid - head - hod - hawed (geflüstert)
Hz
100
200
300
400
500
600
700
800
i
I
E
æ
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Formanten schematisch im Spektrogramm Formanten Hören
Formanten Hören: 1. Formant
I Beim knarzender Stimme ist der Rohschallder Stimmbänder sehr tief
I dieser Rohschall liegt im Frequenzbereich von F1deshalb wird F1 so deutlicher hörbar
I die Vokale klingen um so tiefer, je niedriger F1 ist
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