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JAHRGANG 33 GEMEINDEBRIEF 3/2012 MAI/JUNI w
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pflanzen
- wachsen
- Frucht bringen
Konfirmation Seite 10
Pfingsten: Geburtstag der Kirche Seite 12
Afrika zum Anfassen: DIGUNA zu Gast beim CVJM Seite 32
Impressum Herausgeber: Kirchenvorstand der Ev. Kirchengemeinde Sechshelden E-Mail: ev.kirchengemeinde.sechshelden@ekhn-net.de Redaktion (V.i.S.d.P.): Dieter Best Reuterweg 20 35708 Haiger-Sechshelden Redakteure: siehe jeweiligen Artikel Druckerei: Ev. Regionalverwaltung Herborn-Biedenkopf Auflage: 780 Exemplare, Erscheinungsweise: zweimonatlich
3 - 4 Zum Nachdenken: Andacht zum Pfingstfest
5 - 6 Freud und Leid
7 - 9 Geburtstage
10 - 11 Konfirmation
12 - 15 Pfingsten
16 - 17 Termine: Frauen / Männer / Jugend
18 Termine: CVJM und Landeskirchliche Gemeinschaft
19 Gottesdienstplan
21 Glaubensgespräche mit dem Heidelberger Katechismus
22 - 23 Christi Himmelfahrt
25 Informationsreihe Kirche und Staat: Staatsleistungen
26 - 27 Pinnwand
28 - 30 Kleiner Streifzug durch das Kirchenjahr: Der Osterkreis
31 Dekanatsfrauenabend
32 Afrika zum Anfassen: Missionswerk DIGUNA zu Gast beim CVJM
32 CVJM: Arabischer Frühling Hoffnung für die arabische Welt ?
33 Rückblick: Goldene Konfirmation
35 Kinderseite
20 Anmeldung der neuen Konfirmanden
24 Kleidersammlung Spangenberg
34 Einladung zum Kindergartenfest
Redaktionsschluss für die Juli/Aug.-Ausgabe 2012: Freitag, 22. Juni 2012
2 Inhalt
Titelbild: Renate Best
3 Pröpstin Puttkammer: Andacht zum Pfingstfest
Andacht zum Pfingstfest
Faszinierend, was an jenem Pfingst-morgen in Jerusalem geschah: Ver-ängstigte Männer wurden verwandelt. Sie wurden standhaft und redege-wandt, sie strahlten Mut und Hoffnung aus. Noch wenige Augenblicke zuvor hatten sie nur die Sorge um die eigene Haut gekannt, nur Ratlosigkeit und Trauer gefühlt. Doch dann trauten sie sich in die Öffentlichkeit und fanden die rechten Worte, so dass Tausende sich angesprochen fühlten. Solch eine Verwandlung kann kein Mensch mög-lich machen – das vermag Gottes Geist. Er war es, der die Apostel ver-änderte, ihre Erstarrung auflöste und sie aufbrechen ließ als Gesandte Jesu. Durch die Jahrhunderte hindurch wirk-te Gottes Geist weiter: Er ließ in Lydia den Glauben Wurzeln schlagen. Er zeigte Franz von Assisi den Weg zu
den Armen, öffnete Martin Luther und Ulrich Zwingli die Bedeutung der Schrift. Er ließ Dietrich Bonhoeffer, So-phie Scholl und Oscar Romero bis zum Tod standhaft bleiben. Er schenk-te Mutter Teresa die Liebe zu den na-menlos Sterbenden und vielen Diako-nissen ihre aufopfernde Hinwendung zu den Kranken. Gottes Geist lässt Entwicklungshelfer trotz vieler Hinder-nisse nicht aufgeben und stärkt denen den Rücken, die Flüchtlingen in Euro-pa zu ihren Rechten verhelfen. Und Gottes Geist lässt Menschen unter-schiedlicher Religionen in Respekt und Achtung miteinander leben. Bis heute ist Gottes Wirken in dieser Welt zu spüren, in großen Taten und in vielen kleinen Zeichen. Auch in unseren Kirchengemeinden macht Gottes Geist Menschen beharr-lich und phantasievoll für Christus: Den Schüler, der sich trotz der spötti-schen Bemerkungen der anderen nicht vom Religionsunterricht abmeldet. Die Geschäftsführerin, die selbstverständ-lich den christlichen Kalender im Büro aufhängt und ihre Mitarbeitenden spür-bar als nicht Untergebene, sondern als Geschwister behandelt. Die Witwe, die das Bibelwort auf dem Grabstein ihres Mannes liest und unter Tränen auch wieder lächeln kann. Den Kirchenvor-stand, der bewusst auf Außenstehen-de zugeht und sich mit langem Atem nicht davon abbringen lässt.
4 Pröpstin Puttkammer: Andacht zum Pfingstfest
Auch für uns selbst will Gottes Geist Pfingsten werden lassen. Uns aus den altvertrauten Zögerlichkeiten aufrüt-teln, uns aus den eingeschliffenen Bahnen heben, seine Weite spüren lassen und neugierig machen, was wir mit ihm erleben werden. Er verheißt uns Befreiendes und Belebendes, Ge-rechtes und Erneuerndes. Er hat Christus vom Tod auferweckt, und auch uns will er in Bewegung bringen. Natürlich mutet Gott uns damit Unge-wohntes zu. Das ist heute nicht anders als damals in Jerusalem. Aber Gott
schickt uns ja nicht alleine auf den Weg. Sein Geist berührt viele Men-schen und stellt uns in die Gemein-schaft der Kirche. Wie Petrus und Paulus dürfen wir fest darauf vertrau-en, dass er uns nicht im Stich lässt und im rechten Augenblick das richtige Wort schenkt und die passende Geste eingibt. Frohe Pfingsten wünscht Ihnen Ihre Pröpstin Annegret Puttkammer
Carmen Jäger
Carmen Jäger
5 Freud und Leid
Getraut wurden in unserer Gemeinde:
am 24.03.2012 Jannik Klein und Judith Klein geb. Burk
Trauspruch: aber die auf den Herrn harren, kriegen neue Kraft, daß sie auffahren mit Flügeln wie Adler, daß sie laufen und nicht matt werden, daß sie wandeln und nicht müde werden.
Jesaja 40,31
Gott, unser Vater:
wir kommen zu Dir und bitten Dich für diese Brautleute, die sich das Ja Wort für ihr gemeinsames Leben gegeben haben:
Schenke Du ihnen Kraft zur Liebe, einer Liebe, die von Dir kommt und alle menschliche Vorstellungskraft übersteigt.
Schenke Du ihnen Deine Liebe, deren Ursprung und Urquell Du selber bist.
Schenke ihnen immer die richtige Sichtweite, zu sehen, was ist; Ohren, die hinhören und zuhören können; einen Mund, dem keine unbedachten Worte entfliehen; einen guten Riecher für richtige Entscheidungen und ein gutes Fingerspitzengefühl für einander.
Herr, wir bitten Dich: Segne dieses Paar und seinen Lebensweg an allen Tagen. Amen
6 Freud und Leid
Bestattet wurden in unserer Gemeinde:
am 01.03.12 Hilde Kloft geb. Oschmann
verstorben im Alter von 87 Jahren
Text: Alle eure Sorge werft auf ihn; denn er sorgt für euch. 1. Petrus 5,7 am 07.03.12 Brunhilde Cuntz geb. Atzenhöfer
verstorben im Alter von 75 Jahren
Text: Ich aber, Herr, hoffe auf dich und spreche: Du bist mein Gott! Meine Zeit steht in deinen Händen. Psalm 31,15+16 am 09.03.12 Dieter Schol
verstorben im Alter von 74 Jahren
Text: Neigt eure Ohren her und kommt her zu mir! Höret, so werdet ihr leben! Ich will mit euch einen ewigen Bund schließen, euch die beständigen Gnaden Davids zu geben. Jesaja 55,3 am 16.03.12 Michael Kohlross
verstorben im Alter von 87 Jahren
Text: Darum sorgt nicht für morgen, denn der morgige Tag wird für das Seine sorgen. Es ist genug, dass jeder Tag seine eigene Plage hat. Matthäus 6,34 am 14.04.12 Maria Schreull
verstorben im Alter von 98 Jahren
Text: Und der Friede Gottes, der höher ist als alle Vernunft, bewahre eure Herzen und Sinne in Christus Jesus. Philipper 4,7
7 Geburtstage
HHHH HHHH H erzliche Glückerzliche Glückerzliche Glückerzliche Glück---- und und und und Segenswünsche an alleSegenswünsche an alleSegenswünsche an alleSegenswünsche an alle Geburtstagskinder Geburtstagskinder Geburtstagskinder Geburtstagskinder
… im Mai:
02.05. Inge 75 Jahre
03.05. Irma 85 Jahre
03.05. Gerhard 83 Jahre
03.05. Karl 77 Jahre
03.05. Marianne 74 Jahre
07.05. Christel 82 Jahre
08.05. Walter 74 Jahre
10.05. Mieranda 88 Jahre
11.05. Edith 74 Jahre
11.05. Helmut 74 Jahre
11.05. Walter 73 Jahre
11.05. Heidi 70 Jahre
11.05. Heinrich 70 Jahre
16.05. Walter 78 Jahre
17.05. Brunhilde 80 Jahre
18.05. Rolf 70 Jahre
22.05. Liesel 82 Jahre
28.05. Ilse 84 Jahre
30.05. Otto 76 Jahre
31.05. Hiltrud 70 Jahre
8 Geburtstage
08.06. Hildegard 84 Jahre
08.06. Gerhard 75 Jahre
17.06. Annelies 73 Jahre
18.06. Manfred 71 Jahre
18.06. Emil 71 Jahre
19.06. Hilde 75 Jahre
21.06. Ufuk 73 Jahre
24.06. Walter 71 Jahre
25.06. Inge 71 Jahre
25.06. Hilda 89 Jahre
25.06. Minna 89 Jahre
28.06. Hildegard 82 Jahre
HHHH HHHH H erzliche Glückerzliche Glückerzliche Glückerzliche Glück---- und und und und Segenswünsche an alleSegenswünsche an alleSegenswünsche an alleSegenswünsche an alle Geburtstagskinder Geburtstagskinder Geburtstagskinder Geburtstagskinder
… und im Juni
Falls Ihr Geburtstag an dieser Stelle nicht bekannt gemacht werden soll, teilen Sie es doch bitte dem Gemeindebüro (Tel. 33 04 50) mit. Wir kommen Ihrem Wunsch dann selbstverständlich nach. In unserer Kartei haben wir in der Regel nur die evangelischen Gemeinde-glieder. Gerne sind wir auch bereit, die Geburtstage von Angehörigen anderer Konfessionen zu veröffentlichen. Dafür sind wir aber auf ihre Mitteilung angewiesen.
9 Geburtstage
Wir wünschen Dir zu Deinem GeburtstagWir wünschen Dir zu Deinem GeburtstagWir wünschen Dir zu Deinem GeburtstagWir wünschen Dir zu Deinem Geburtstag Gottes Segen und seine Kraft.
Wir wünschen Dir, dass sein Geist und sein Licht Dir auf dunklen Wegen
und auch in dunklen Zeiten leuchte, Dein Gemüt erhelle, Dich froh mache und Dir Heiterkeit des Herzens verleihe.
Gottes Geist möge Dir Geduld und Langmut schenken und dazu Ausdauer und Beständigkeit, die Dir den Mut und die Sicherheit geben,
Deine Auffassungen und Sichtweisen zu vertreten. Damit dieses auch alles gelingt
wünschen wir Dir Gesundheit und ein Quäntchen Glück. Aber vor allem wünschen wir Dir
Gottes Liebe und Güte die Dich als sein Kind und Ebenbild auszeichnen
und Dich befähigen, dies anderen weiterzugeben und zu bezeugen,
dass Gott jedes Geschöpf, jedes Menschenkind, also auch Dich, liebt und will,
dass Du lebst und glücklich wirst.
10 Konfirmation
Am 13. Mai 2012, 10.30 Uhr, werden in der
Ev. Kirche Sechshelden konfirmiert:
Buhl, Chirom, Sechsheldenerstr. 10 Sechshelden Diehl, Janyk-Andreas Kirchberg 3 Sechshelden King, Kester Schönblick 18 Sechshelden Klein, Tim Luca Schlierberg 11b Sechshelden Kneip, Lisa Lange Wiese 6 Sechshelden Lückhof, Lara-Sophie Reuterweg 12a Sechshelden Lückhof, Leah Schulstrasse 25 Sechshelden Spiller, Pascal Kirchberg 31 Sechshelden
Der Vorstellungsgottesdienst ist am Sonntag, 06. Mai 2012, um 09.30 Uhr
11 Konfirmation
Dass der Glaube Dich tragen kann,
merkst Du nur, wenn Du ihn ausprobierst. Wie früher, als Du laufen gelernt hast. Du wirst vielleicht stolpern und fallen aber da ist einer,
der Dich wieder aufrichten kann. Du wirst Dich vielleicht auch mal verlaufen aber da ist einer, der Dir sagt,
dass Du umkehren darfst. Und wenn Du mal müde bist, dann ist da einer, der Gott der Bibel,
der Dir wieder auf die Beine hilft. Er sagt zu Dir, wie er zu Josua gesagt hat: Dein Gott wird selber mit dir ziehen
und wird Dich nicht verlassen. Maik Dietrich-Gibhardt Z
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Gebet in der Konfirmandenzeit
Ich brauche Mut und Kraft zum Leben. Ich brauche auch den Glauben. Wenn ich den nicht habe: welchen Sinn hat dann alles und woran soll ich mich halten? Ich bitte dich, Gott: Lass mich spüren, dass du bei mir bist. Hilf mir, dir zu vertrauen und auf dich zu hören. Hilf mir zu finden, was für mich gut ist. Gib mir und den anderen eine Gemeinde, in der wir uns zu Hause fühlen können. Zeige mir den Weg und halte mich fest.
EG 909
12 Pfingsten
Ohne den Heiligen Geist bleibt alles Erzählen von Jesus Christus nur ein Reden über einen vergangenen Menschen. Ohne den Heiligen Geist bleibt die Bibel ein Buch mit toten Buchstaben. Ohne den Heiligen Geist bleibt die Kirche eine Organisation wie viele andere Organisationen auch. Ohne den Heiligen Geist werden ethische Maßstäbe zu knechtenden Gesetzen. Ohne den Heiligen Geist wird Auto-rität zu Herrschaft und Mission zu Propaganda. Ohne den Heiligen Geist verkom-men Gottesdienste zu rituellen Hand-lungen. Wo aber der Geist wirkt und an-steckt, da kommt Jesus aus der Ver-gangenheit hervor und begegnet als der Auferstandene und Gegenwärti-ge. Heinz Gerlach
13 Pfingsten
Wie oft hat er uns
verlassen,
der Heilige Geist,
das heißt eigentlich,
wir haben ihn verlassen;
wie oft hat er es uns schwer gemacht,
das heißt, wir haben es ihm schwer gemacht;
und es gibt ja auch Tage bei uns,
wo wir ihn wirklich nicht spüren
mit unserem kleinen Menschenglauben,
wo wir ihn uns jedes Mal
aufs Neue erfüllen müssen und glücklich sind,
wenn das Schwere plötzlich in uns abfällt
und der Geist hier bei uns ist
und Probleme sich aus dem Staub machen
und die Menschen wieder anfangen zu lächeln.
Gott ist leicht;
Gott ist nicht schwer,
Gott ist schwierig, ist kompliziert,
ist hochdifferenziert,
aber nicht schwer,
Gott ist das Lachen, nicht das Gelächter,
Gott ist die Freude, nicht die Schadenfreude,
das Vertrauen, nicht das Misstrauen,
er gab uns den Sohn, um uns zu ertragen
und er schickte seit Jahrtausenden
den Heiligen Geist in diese Welt.
Hans Dieter Hüsch
15 Pfingsten
Pfingsten nennen wir auch die Geburtsstunde der Kirche. An dem allerersten Pfingsten ist etwas Wunderbares geschehen:
Gott sendet seinen Heiligen Geist --- und die wartenden Jünger werden zu Ver-kündigern eines neuen Lebens. Zerstreute Nachfolger verbreiten die gute Nach-richt - das Evangelium - in alle Welt. Aus einzelnen Gläubigen entstehen Ge-meinden und aus den Gemeinden entsteht die weltweite Christenheit - die Kirche war geboren. Wir wollen als Gemeinde diesen Kirchengeburtstag feiern, mit allem, was dazu gehört. Alle Generationen miteinander am Tisch, mit Luftballons, Kaffee und Torte und vielem Mehr.
Dazu laden wir herzlich ein zum Pfingstgottesdienst am:
27.05.2012 um 14.00 Uhr
anschließend Geburtstagskaffee und mehr im und um das Gemeindehaus. Mit diesem besonderen Tag schließen wir uns einer gemeinsamen Aktion von Kirchengemeinden in den Dekanaten Dillenburg und Herborn und einer Idee des „DreamTeams“ der Zukunftswerkstatt, an.
Jetzt, zur Zeit um das Pfingstfest, blühen in den Gärten die Pfingstrosen.
Rosen sind sie allerdings nicht, sondern Hahnenfußge-wächse. Es gibt sie in Rot, Rosa und Weiß. Eigentlich ist diese Blume in den Mittelmeerländern und China zu Hause. In China nennt man sie sogar würdevoll „Rose der Kaiserin“. Sie gilt als ein Zeichen für Reichtum und Schönheit.
Im Mittelalter widmeten sich die Benediktinermönche der Zucht dieser schönen Pflanze. So wurde sie auch in unseren Gärten heimisch.
Ihren Namen hat diese „Rose“ ohne Stacheln vermutlich daher, dass sie um die Pfingstzeit herum blüht. Und deshalb auch bei den Pfingstbräuchen gerne zum Schmuck verwendet wird.
Christian Badel
EV. Frauenhilfe
Frauenstunden der Nachmittagsgruppe:
Die nächsten Termine:
Frauenstunden der Abendgruppe: Die nächsten Termine:
16 Termine Frauen, Männer, Jugend
Alle Frauen unserer Gemeinde sind ganz herzlich zu unseren Frauenstunden eingeladen. Jeweils montags 14.30 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus
14. Mai 11. Juni, 25. Juni
Jeweils dienstags um 19.00 Uhr im Gemeindehaus: 08 Mai, 22 Mai 05. Juni, 19. Juni
Deutscher Frauen Missions Gebets Bund
Die nächsten Termine:
Die Frauen des Gebetskreises DFMGB treffen sich jeden zweiten Mittwoch im Monat um 9.45 im Ge-meindehaus und laden dazu recht herzlich ein.
09. Mai, 13. Juni
Männer-Treff
Die nächsten Termine:
Einmal im Monat treffen sich Männer unserer Gemeinde und zwar jeden 2. Mittwoch im Monat um 15.30 Uhr im Gemeindehaus an der Kirche. 09. Mai mit Pfarrvikarin Sonja Oppermann
13. Juni Fahrt zum Aartalsee
Mittwoch, 13. Juni: Treffen der MS-Selbsthilfegruppe um 14.30 Uhr
17 Termine Frauen, Männer, Jugend
Spielkreis Sechshelden
Frauen-Frühstück Wir laden alle Frauen unserer Ge-meinde recht herzlich ein, mit uns ge-meinsam zur Ruhe zu kommen und sich durch ein Frühstücksbuffet kör-perlich und durch lebensnahe An-dachten geistlich zu stärken. Ihre Kin-der sind uns ebenfalls willkommen.
Die nächsten Termine:
Es hätte gereicht, den Blumen Farbe zu geben. Gott aber schenkte ihnen auch den Duft dazu. Es hätte ge-reicht, Wasser zu erschaffen. Gott aber gab uns den Wein dazu. Das Le-ben soll mehr sein, als Mühe und Last. Gott schenkte uns Glückszuga-ben, damit wir fröhlich werden und unsere Tage genießen. Tina Willms
Dienstag, 08. Mai, 9.00 Uhr
Dienstag, 05. Juni, 9.00 Uhr
Jeweils im Gemeindehaus.
Wir treffen uns jeden Mittwoch von 9.30 - 10.30 Uhr im Gemeindehaus der Evangelischen Kirche.
Regelmäßige wöchentliche Veranstaltungen des CVJM:
Große Mädchenjungschar dienstags 17.00 - 18.30 Uhr CVJM-Vereinshaus
Große Jungenjungschar mittwochs 17.00 - 18.30 Uhr CVJM-Vereinshaus
TEEN-Treff mittwochs 18.00 - 19.30 Uhr Gemeindehaus
„Kleine“ Jungschar donnerstags 17.00 - 18.30 Uhr CVJM-Vereinshaus
Jugendkreis donnerstags 19.45 Uhr CVJM-Vereinshaus
Jungscharsport für Kinder bis 13 Jahre
freitags 15.30 - 17.00 Uhr W.-T.-Halle
CVJM-Sport Volleyball und Fußball für Jugendliche ab 14 J.
freitags 19.19 - 23.00 Uhr W.-T.-Halle
Mi 02. 20.00 Gebetsstunde mit Jan Bonorden
So 06. 14.00 Gemeinschaftsstunde mit Wolfgang Jung von der Calvary Chapel
Mi 09. 20.00 Gebetsstunde mit Marcel Bernhardt
So 13. ab
14.00 Afrika zum Anfassen siehe Seite 32
Mi 16. 20.00 Gebetsstunde mit Niklas Kilian
So 20. 14.00 Gemeinschaftsstunde mit Stefano Rosta
Mi 23. 20.00 Gebetsstunde mit Armin Schnurr
So 27. 14.00 Gemeinschaftsgottesdienst in der Kirche
Mi 30. 20.00 Gebetsstunde mit Martin Müller
… und im Juni:
So 03. ab
10.30 Kindergartenfest in Sechshelden
So 03. Kreisposaunentag in Waldaubach
Do - So
07. - 10.
Gemeindefreizeit im Jugend- und Sporthotel Euroville in Naumburg
Mi 13. 20.00 Gebetsstunde mit Kurt Kilian
So 17. 19.30 Gemeinschaftsstunde mit Pfarrer Friedrich
Mi 20. 20.00 Gebetsstunde mit Pfarrer Müller
Sa - So
23 - 24.
Kreisjungschartag Freizeitzentrum Rodenroth
So 24. 14.00 Gemeinschaftsgottesdienst in der Kirche
Mi 27. 20.00 Gebetsstunde mit Timo Bonorden
Herzliche Einladung zu unseren Veranstaltungen im Mai:
18 CVJM und Landeskirchliche Gemeinschaft
19 Gottesdienstplan
Herzliche Einladung zu unseren Gottesdiensten:
Kantate
So 06.05.12
09.30 Uhr
Pfarrvikarin Oppermann
Vorstellung der Konfirmanden
Gottesdienst
Kollekte: Für die kirchenmusikalische Arbeit
Trinitatis
So 03.06.12
10.30 Uhr
Pfarrvikarin Oppermann
Familien- Gottesdienst und Kinder-gartenfest
Kollekte: Für das Patenkind des Kindergottesdienstes
Rogate
So 13.05.12
10.30 Uhr
Pfarrvikarin Oppermann
Konfirmation
Gottesdienst mit Abendmahl
Kollekte: Für die eigene Gemeinde; Kinder- u. Jugendarbeit
Exaudi
So 20.05.12
09.30 Uhr
Pfarrvikarin Opperman
Gottesdienst Kollekte: Für den Gemeinschafts- verband Herborn
Christi Himmelfahrt
Do 17.05.12
09.30 Uhr
Pfarrer Rabe
Gottesdienst Kollekte: Für die Ev. Weltmission
Pfingsten
So 27.05.12
14.00 Uhr
Pfarrvikarin Oppermann
Gottesdienst
Kollekte: Für die Arbeit des Ökumenischen Rates der Kirchen in Genf
1. So nach Trinitatis
So 10.06.12
09.30 Uhr
Pfarrer Rabe
Gottesdienst Kollekte: Für den Deutschen Evangeli-schen Kirchentag (DEKT)
20 Anmeldung der neuen Konfirmanden
Der Kindergottesdienst findet im Gemeindehaus parallel zum Gottesdienst in der Kirche statt.
2. So nach Trinitatis
So 17.06.12
09.30 Uhr
Pfarrvikarin Oppermann
Gottesdienst mit Abendmahl
Kollekte: Für die eigene Gemeinde
3. So nach Trinitatis
So 24.06.12
14.00 Uhr
Pfarrvikarin Oppermann
Gottesdienst Kollekte: Für die Stiftung Scheuern
Elternabend zur Anmeldung der neuen Konfirmanden Die Eltern der Kinder, die zwischen dem 01.07.1999 und dem 30.06.2000 geboren sind und die 2014 konfirmiert werden sollen, laden wir herzlich zu einem Elternabend am 24.05.2012 um 19.00 Uhr ins Gemeindehaus neben der Kirche ein. Hier wird es die Möglichkeit zur Anmeldung für die Konfirmandenzeit geben. Wer an diesem Abend verhindert ist, kann sein Kind auch über das Gemeindebüro (Tel.: 33 04 50) anmelden.
Der erste Konfirmandensamstag wird am 23.06.2012 ab 9.00 Uhr im Gemeindehaus sein.
21 Glaubensgespräche
Glaubensgespräche mit dem Heidelberger Katechismus
Montag 07.05.2012 18.30 Uhr
Eibelshausen Ev. Gemeindehaus, Eiershäuserstr. / Ecke Wiesenweg
54. Glaubensgespräch
Thema: "Wie werde ich gerecht vor Gott?“ (Frage 60)
Referent: Pfarrer Wieland Schäfer, Eibelshausen
Montag 04.06.2012 18.30 Uhr
Manderbach Ev. Gemeindehaus, Langgasse
55. Glaubensgespräch
Thema: "Glaube ein gutes Werk?“ (Frage 61)
Referent: Pfarrer Paul-Ulrich Rabe, Manderbach
22 Christi Himmelfahrt
Vor siebzig Jahren lebte in Warschau die kleine Janina David in einem en-gen dunklen Zimmer, das sie niemals verlassen durfte. Denn die jüdische Familie David musste sich vor den Na-zis verstecken. In dem Buch, das sie später über ihre Erlebnisse schrieb, erinnert sich Janina David an ein win-ziges Fenster, durch das sie ein Stück vom blauen Himmel sehen konnte. Dieser Blick auf den Himmel war es, was ihr Mut gab und sie die lange bö-se Zeit am Leben hielt. Der Himmel – ein Bild für Freiheit, Hoffnung, Zukunft, für die „Fülle des Lebens“, wie es in alten gottesdienstli-chen Texten heißt. Solange die Welt sich dreht, werden Geschichten vom Himmel erzählt. Hoffnungsgeschich-ten, die sagen, dass es weitergeht. Kann man ohne den Himmel über-haupt leben? Weil aus der anderen Welt noch keiner zurückgekommen ist, gibt es unter den Menschen keine einheitliche Vorstel-lung. Sie sagen „Himmel“ oder „Paradies“, „Jenseits“ oder „die ewigen
Jagdgründe“ – und meinen doch alle etwas Ähnliches. Die Bibel schildert den Himmel keineswegs als langweili-ges Paradies mit luftigen Geistern, die vornehm umherschweben und auf wei-chen Wolkenpolstern rasten. Sie er-zählt lieber von einem großen Fest, einer Hochzeitsfeier, wo fröhlich ge-gessen und getrunken wird, wo sich alle rundum freuen. Und das Schönste: Dieses Fest hat längst begonnen! Jesus verknüpft das mit seiner Person: „Wo zwei oder drei in meinem Namen zusammen sind, da bin ich mitten un-ter ihnen.“ Das heißt, sein Himmel be-ginnt überall dort, wo Menschen wie er ganz Menschen sind, sich aneinander freuen, richtige Freunde werden, mit-einander teilen und sich als Partner fühlen, nicht als Rivalen. Schon in der hebräischen Bibel bricht der Glaube Israels die enge Vorstellung eines über den Wolken lokalisierbaren Him-mels auf: Der Himmel ist kein Ort auf der Landkarte des Universums, son-dern eine Beziehung. Der Himmel ist
Christi Himmelfahrt: Das Fest hat längst begonnen
23 Christi Himmelfahrt
die Erfahrung der glücklich machen-den – aber auch herausfordernden – Nähe Gottes. Dann leuchten schon jetzt viele kleine Stückchen Himmel wie Mosaiksteine auf, noch unverbunden nebeneinan-derliegend wie bei einem unfertigen Puzzle. Die Bibel ist davon überzeugt: Gott wird am Ende der Tage diese vie-
len Mosaiksteinchen Himmel zu einem vollendeten Bild zusammenfügen und zu seiner neuen Erde und seinem neu-en Himmel machen, wie es am Schluss der Heiligen Schrift heißt. Vielleicht lohnt es sich ja, bei dem Fest schon jetzt dabei zu sein. Christian Feldmann
24 Kleidersammlung
Wir sammeln und verteilen Kleidung
Kleidersammlung Kleidung - Schuhe - Haushaltswäsche
der Ev. Kirchengemeinde Sechshelden
Bringen Sie bitte Ihre Kleidung und Schuhe sowie Haushaltswäsche im Plastikbeutel oder gut verpackt
am Freitag, 04. Mai 2012 von 16.00 - 19.00 Uhr
am Samstag, 05. Mai 2012 von 09.00 – 12.00 Uhr zu folgender Sammelstelle:
Sechshelden: Scheune Erwin Klein, Hofstraße 1 Für Ihre Unterstützung danken Ihnen Ihre Kirchengemeinde und das Spangenberg-Sozial-Werk e.V.
Bitte geben Sie nur Spenden von guter Qualität ab und beachten Sie die Informationen auf der Rückseite des Handzettels.
Bitte keine Kleiderspenden in den gelben Säcken des Dualen Abfallsys-tems abgeben. Die Säcke werden nicht angenommen. Das Material ist nicht geeignet für die Verladung und den Transport der Kleiderspenden. Säcke zum Verpacken können Sie im Gemeindebüro erhalten.
25 Kirche und Staat: Wie geht das?
Staatsleistungen Die sogenannten „Staatsleistungen“ an die großen Kir-chen in Deutschland geraten immer wie-
der ins Gerede. Die Zahlungen, sie betragen insgesamt etwa 450 Millio-nen Euro pro Jahr, haben ihre Grund-lage darin, dass immer wieder in der Vergangenheit kirchliche Güter und Besitzungen enteignet bzw. verstaat-licht wurden. Nur zwei Prozent der Einnahmen In besonders großem Ausmaß ge-schah dies am Beginn des 19. Jahr-hunderts, im sogenannten Reichsde-putationshauptschluss des Jahres 1803. Damals übernahmen die Lan-desherren zugleich die Verpflichtung, die Besoldung und Versorgung der Pfarrer – sofern erforderlich – sicher-zustellen. Es handelt sich also um eine Art von Pachtersatzleistungen und nicht um irgendwelche Zusatzzahlun-gen. Sie sind durch Artikel 140 des Grundgesetzes verfassungsrechtlich verbürgt. Die Staatsleistungen machen übrigens nur etwa zwei Prozent der gesamten kirchlichen Einnahmen aus. Im Grundgesetz und bereits gleichlau-tend in der Weimarer Reichsverfas-sung wird gefordert, dass die Staats-leistungen an die Kirchen gegen eine angemessene Entschädigung aufge-hoben werden. Deswegen gibt es die Staatsleistungen wohl noch immer,
denn der Staat scheut eine erhebliche Einmalleistung und zahlt lieber Jahr für Jahr weiter. Auch öffentliche Aufgaben Alle öffentliche Polemik, die Kirchen sollten von sich aus ersatzlos darauf verzichten, entbehrt jeder Grundlage. Das wäre so, als wenn ein Mieter (in diesem Fall der Staat) einem Besitzer (in diesem Fall den Kirchen) lange Miete zahlt und auf einmal behauptet, das Haus gehöre ihm, ohne das Haus kaufen zu wollen. Die beiden großen Kirchen haben aber immer wieder gesagt, dass sie zu Ge-sprächen über eine Ablöse bereit sind. Bisher haben staatliche Stellen diesen „Ball“ aber nicht aufgenommen. Ach-tung: Nicht zu den Staatsleistungen gehören Kostenerstattungen an die Kirchen für die Wahrnehmung öffentli-cher Aufgaben, zum Beispiel den Be-trieb von Kindergärten, Altenheimen und Krankenhäusern. Solche Leistun-gen erhalten alle Wohlfahrtseinrichtun-gen, nicht nur die Kirchen.
Abdruckmaterial aus „Gemeindebrief“ www.gemeindebrief.de
Weitere Informationen zu diesem Thema gibt es unter www.kirchenfinanzen.de, einer Website, die das Kirchenamt der EKD eingerichtet hat.
STAATSLEISTUNGEN
26 Pinnwand
Das nächsteDas nächsteDas nächsteDas nächste BesuchsdienstBesuchsdienstBesuchsdienstBesuchsdienst---- treffen ist am treffen ist am treffen ist am treffen ist am Mittwoch, Mittwoch, Mittwoch, Mittwoch, 27. Juni 201227. Juni 201227. Juni 201227. Juni 2012 um 10 Uhr um 10 Uhr um 10 Uhr um 10 Uhr im Gemeindhaus im Gemeindhaus im Gemeindhaus im Gemeindhaus
Wochenspruch zum Pfingstfest: Es soll nicht durch Heer oder Kraft, sondern durch meinen Geist geschehen, spricht der HERR Zebaoth. Sacharja 4,6
KITAKITAKITAKITA----Fest:Fest:Fest:Fest:
03.06.2012 03.06.2012 03.06.2012 03.06.2012
10.30 Uhr 10.30 Uhr 10.30 Uhr 10.30 Uhr
27 Pinnwand
Kleinigkeiten
Ein Mensch wollt immer recht behalten: So kam‘s vom Haar- zum Schädelspalten! Ein Mensch fühlt oft sich wie verwandelt, Sobald man menschlich ihn behandelt! Ein Mensch, der was geschenkt kriegt, denke: Nichts zahlt man teurer, als Geschenke! Ein Mensch sieht ein - und das ist wichtig: Nichts ist ganz falsch und nichts ganz richtig.
EIN MENSCH …
E. ROTH
28 Das Kirchenjahr
Kleiner Streifzug durch das Kirchenjahr:
Die Osterzeit
In der letzten Ausgabe des GB hatten wir die Passionszeit im „Osterkreis des Kirchenjahres“ mit ihrer kirchenge-schichtlichen Bedeutung früher und heute betrachtet. Diesen Streifzug durch das Kirchenjahr setzten wir mit der sich der Passionszeit anschließen-den Osterzeit fort. Die Osterzeit beginnt am Ostermor-gen und endet 50 Tage später mit Pfingsten. Ostern ist das älteste und höchste Fest der Christenheit. Der Gottesdienst in der Osternacht oder am frühen Ostermorgen ist zugleich Herzstück des Kirchenjahres. Christen erinnern darin weltweit an die Mitte des christlichen Glaubens: die Aufer-stehung Jesu Christi von den Toten nach seinem Leiden und Sterben am Kreuz. Das Osterfest ist daher Symbol für den Sieg des Lebens über den Tod. In der frühen Kirche waren Taufen in der Osternacht besonders beliebt. Das Pfingstfest (Pentekost) (griechisch = der "Fünfzigste") wurde auch vom Volk Israel gefeiert. Bereits im 2. Jahrhundert (vielleicht sogar noch etwas früher) übernahmen die Christen diese Zeitspanne als beson-dere Festzeit. Das Osterfest selbst ist noch älter und wurde bereits in der frü-hen Christenheit gefeiert. Im 1. Korin-therbrief Kapitel 5 Verse 7 und 8 steht der Beweis: „…. Denn wir haben auch ein Osterlamm, das ist Christus, für uns geopfert. Darum lasset uns
Ostern halten nicht im alten Sauerteig, auch nicht im Sauerteig der Bosheit und Schalkheit, sondern in dem Süß-teig der Lauterkeit und der Wahrheit.“ In dieser Zeit der 50 Tage wurde zu-nächst besonders die Überwindung des Todes, den Christus am Kreuz er-litt, zum Gegenstand der Betrachtung gemacht. Später verlor die Betrach-tung des Todes an Bedeutung und wandelte sich mehr und mehr zum Fest der Erhöhung Christi, also eigent-lich zu seiner Himmelfahrt. Unsere evangelische Kirche kennt sechs „Sonntage nach Ostern“. Die Zählung beginnt mit dem Sonntag nach Ostern und endet mit dem Sonn-tag nach Christi Himmelfahrt. Diese
29 Das Kirchenjahr
Zeit wird in zwei Abschnitte gegliedert. Der erste Abschnitt umfasst die Sonn-tage Quasimodogeniti, Miserikordias Domini und Jubilate und befasst sich mit dem Wirken Gottes an uns durch Jesus Christus. Im folgenden Ab-schnitt erfolgt die „Antwort der Ge-meinde“ auf dieses Wirken, die Sonn-tage Kantate und Rogate. Nach 40 Tagen (die Symbolik der Zahl 40 haben wir im vorigen Gemeinde-brief bereits erklärt) ereignet sich Christi Himmelfahrt. Die Osterzeit endet mit dem Pfingstsonntag. Für die sechs Sonntage der Osterzeit sind die nachfolgenden Bezeichnun-gen üblich, die sich mit Ausnahme des Sonntags Rogate, von den Anfängen der lateinischen Antiphon (Gegen-gesang oder Wechselgesang) zum Beginn des Gottesdienstes ableiten: Quasimodogeniti: Wie die neugeborenen Kindlein seid begierig nach der vernünftigen, laute-ren Milch. Der Sonntag soll uns an die neue Ge-burt, die wir "durch Wasser und Geist" erfahren, d.h. den Anfang eines neuen Lebens in Christus nach unserer leibli-chen Geburt, erinnern. Die große Gna-de ist, dass wir durch Jesus Christus völlig neu geboren sind und die Ver-antwortung, die Gott uns Menschen übertragen hat, selbst wahrnehmen können. Miserikordias Domini: Die Erde ist voll der Güte des Herrn. Dieser Sonntag wird durch das Evan-gelium vom Guten Hirten bestimmt. Der Hirte sorgt für seine Schafe, die
ihm treu folgen. Gleichzeitig wird aber auch der Hinweis laut auf die "falschen Hirten", die nur an ihren eigenen Vor-teil denken. Entscheidend ist jedoch die Zusage Jesu, dass er als der gute Hirte sein Leben hingibt für die Schafe. Das bedeutet, dass wir umfassenden Schutz genießen und uns vor nichts zu fürchten brauchen, auch wenn es dun-kel um uns wird. Jubilate: Halleluja! Jauchzet Gott, alle Lande, Halleluja! Am Sonntag Jubilate werden wir er-mahnt, am rechten Weinstock zu blei-ben, der Christus ist. Nur dann werden wir auch den Tod überwinden, weil Christus ihn überwunden hat. Kantate: Singet dem Herrn ein neues Lied, denn er tut Wunder! Dieser Sonntag ist der Singsonntag. Wir erfahren, dass das Lied wesentli-cher Bestandteil des gemeindlichen Lebens ist. Das lobpreisende Lied kann nicht nur die Herzen fröhlich ma-chen, sondern auch Türen aufschlie-ßen; das Klagelied hilft nicht nur, Not und Sorgen abzulegen, sondern ver-mag auch neue Hoffnung zu geben. Rogate: Historisch rührt die lateinische Be-zeichnung Rogate = betet/bittet von den Bittprozessionen für eine gute Ernte her, die an den drei Tagen vor Christi Himmelfahrt als Flurumgänge über die Felder in katholisch gepräg-ten ländlichen Gebieten noch heute üblich sind. Dieser Sonntag ist der Betsonntag. In allen evangelischen Kirchen wird dieser Tag als Missions-
30 Das Kirchenjahr
sonntag begangen. Das Gebet hat eine große Verheißung. Wir sollen beim Beten nicht viele Wor-te machen, sondern inständig für uns und alle Menschen bitten.. In diesem Jahr findet in unserer Kir-chengemeinde die Konfirmation am Sonntag Rogate statt. Weil unsere Kirche Säuglinge und Kin-der tauft, übernimmt sie zugleich auch die Verantwortung dafür, dass die he-ranwachsenden Getauften in die Lage versetzt werden, über ihren Glauben Rechenschaft abzulegen. Damit sich Jugendliche zum christlichen Glauben bekennen können, muss er ihnen zu-vor nahe gebracht worden sein. Die Konfirmation (lat: confirmatio = Be-kräftigung, Stärkung) versetzt Men-schen in die Lage, mit eigenen Worten ihren Glauben zu formulieren. Ein Blick in das Neue Testament zeigt jedoch, dass an keiner Stelle von Kon-firmation die Rede ist. Dies hat seinen Grund darin, dass in der frühen Chris-tenheit wohl nur Erwachsene getauft wurden, bei denen die Taufhandlung und das Bekenntnis des Täuflings zusammenfielen. Die Konfirmation wurde erst in der Reformationszeit ent-wickelt. Der heute zweijährige Konfirmanden-unterricht, der im Konfirmationsgottes-dienst seinen Abschluss findet, dient der Erneuerung und Vergewisse-rung der Taufzusage. Konfirmation stellt in erster Linie eine Segenshand-lung dar.
Mit der Konfirmation erhalten die jun-gen Leute auch kirchliche Rechte: Sie sind zur Teilnahme am Abendmahl zu-gelassen und können das Patenamt übernehmen. Zugleich ist dies die Voraussetzung für das aktive und pas-sive Wahlrecht sowie die Möglichkeit, Ämter in der Kirche zu übernehmen. Christi Himmelfahrt: Seit dem vierten Jahrhundert feiern Christen weltweit 40 Tage nach Ostern das Fest „Christi Himmelfahrt“. Him-melfahrt wird allerdings in der Theolo-gie kaum noch als „fantastische Reise“ verstanden. Der Himmel ist danach kein geografischer Ort, sondern der Herrschaftsbereich Gottes. Wenn es im Glaubensbekenntnis heißt: „...aufgefahren in den Himmel“, bedeu-tet dies nach christlichem Verständnis, dass der auferstandene Christus „bei Gott ist“. Exaudi: Herr, höre meine Stimme, wenn ich rufe! Sei mir gnädig und erhöre mich! Der Sonntag ist schon dadurch deut-lich auf Pfingsten bezogen, dass er die wartende Haltung der Gemeinde und damit ihre Abhängigkeit vom Wirken Gottes hervorhebt. Der Sonntag spiegelt die Spannung wider, in der die Jünger sich befanden, nachdem ihr Herr gen Himmel aufge-fahren war. Sie wissen um die Verhei-ßung des Geistes, haben ihn aber noch nicht erfahren. Mit Pfingsten endet der Osterkreis. Dieter Best
32 CVJM
Missionswerk DIGUNA zu Gast beim Sechshelden
Wir freuen uns auf ein buntes Pro-gramm für Jung und Alt mit afrika-nischen Mitarbeitern vom Missions-werk DIGUNA. Ab 14 Uhr gibt es rund ums CVJM-Vereinshaus:
afrikanische Musik Anspiele eine Andacht Kinderschminken Lieder zum Mitsingen Spiele
und natürlich die Möglichkeit, bei Kaffee und Kuchen ins Gespräch zu kommen ...
mit Deutschen und Afrikanern.
Wer will, kann außerdem Kaffeebohnen selbst rösten oder einfach mal einen selbst gerösteten Kaffee probieren.
Jeder ist herzlich eingeladen !
33 Rückblick: Goldkonfirmation
Rückblick: Goldene Konfirmation
Am Palmsonntag, dem 01. April 2012, fand ein Gottesdienst zur Goldenen Konfirmation des Schuljahrgangs 1947/1948 statt. Dreizehn Konfirman-den/innen fanden sich 50 Jahre nach ihrer Entscheidung für die Konfirmati-on in unserer Kirche ein, um Gott für ihren bisherigen Lebensweg zu dan-ken und ihn erneut um seinen Segen
für die Lebenswege zu bitten, die sie noch gehen werden. Wir wünschen den Jubelkonfirmanden für ihre Zukunft alles Gute und bitten Gott, dass er sie vor allem Übel bewahren möge und mit seinem Segen begleite.
Die Goldkonfirmanden des Schuljahrgangs 1947/1948 mit Pfarrvikarin Sonja Oppermann nach dem Dank- und Segensgottesdienst zur Goldenen Konfirmation.
34 Aus dem Kindergarten
Einladung zum
Kita - Fest am 03.06.2012
Mit dem Thema:
Alle Kinder dieser Welt
Unser Fest startet um 10.30 Uhr mit einem musikali-schen Familien-Gottesdienst und vielen Beiträgen der Kinder in der Kirche. Danach gibt es auf dem Spielplatz und vor dem Gemeindehaus die Gelegenheit nationale Gerichte wie deutsche gegrillte Würst-chen, italienische Pizza und türkische Spezialitäten zu genießen. Zusätzlich besteht die Gelegen-heit bei Kaffee und Kuchen gemütlich zusammenzusitzen. Außerdem können die Kinder verschiedene landestypische Spielstationen mit einem Weltreisepass besuchen.
Alle sind herzlich eingeladen !
Wir freuen uns auf ein
Schoenes Fest.
35 Kinderseite
Aus: „Evangelisch – Was ist das“, Christian Butt, ©2011 by Calwer Verlag, Stuttgart. www.calwer.com
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Evangelisch - was ist das? KONFIRMATION Das Wort Konfirmation kommt aus der lateinischen Sprache. Es bedeu-tet Bekräftigung oder Stärkung. Der Konfirmandenunterricht wendet sich an Mädchen und Jungen, die 14 Jahre alt werden. Die Gemeinden laden sie ein. Sie können Inhalte des Glaubens kennenlernen. Es ist eine Zeit, in der man viele Fragen stellen kann und gemeinsam an Antworten arbeitet. Als Säugling oder Kleinkind kann man nicht bewusst Ja zur Taufe sagen. Das holt man in der Konfir-mation nach. Es soll eine gut durch-dachte Entscheidung sein. Mit 14 Jahren ist man religionsmündig. Mit der Konfirmation trifft man als Ju-gendlicher also auch eine rechtlich selbstständige Entscheidung. Der ein- bis zweijährige Konfirmandenunterricht geht mit einem Konfirmati-onsgottesdienst zu Ende. Diesen festlichen Abschluss nennt man auch „Einsegnung“. Das zeigt, dass die Konfirmation vor allem eine Segens-handlung ist. Sie ist die Erneuerung und Vergewisserung der Taufzusage. Mit der Konfirmation erhalten die Konfirmierten kirchliche Rechte. Zum Beispiel können sie nun selbst Pate oder Patin werden. Die Kinder dürfen nun selbst entscheiden.
Die Kinder dürfen nun selbst entscheiden.
evangelisch aus gutem Grund
SO ERREICHEN SIE UNS
Pfarrvikarin Sonja K. Oppermann Tel.: 3 19 68 Pfarrer Paul-Ulrich Rabe Tel.: 32 03 42
Öffnungszeiten Gemeindebüro Dienstag: 15.00 - 18.00 Uhr Donnerstag: 9.00 - 12.00 Uhr
Kirchberg 9 35708 Haiger-Sechshelden
Tel.: 33 04 50 Fax: 33 04 49 E-Mail: ev.kirchengemeinde.sechshelden@ekhn-net.de
Diakoniestation Haiger Tel.: 0 27 73- 9 21 90
Kindergarten Tel.: 3 26 25 E-Mail: kiga@kirchengemeinde-sechshelden.de
Küsterdienst Gemeindehaus: Regina Best Tel.: 3 11 06 Kirche: Christian Jäckel Tel.: 01 70- 7 11 00 38
Friedhofsangelegenheiten Hedwig Kreiling Tel.: 3 12 71
Trauerkaffee Renate Becker Tel. :3 24 78 Rita Binde Tel.: 3 19 07
Kassettendienst Manfred Groth Tel.: 3 17 10
Dorfgemeinschaftshaus Tel.: 85 06 45 Hausmeister Tel.: 3 19 07
Redaktion Gemeindebrief Dieter Best Tel.: 3 32 81 E-Mail: dieterbest@web.de oder GB-Redaktion-Sechshelden@gmx.de
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