grundlagen inklusiver didaktik
Post on 14-Jan-2016
46 Views
Preview:
DESCRIPTION
TRANSCRIPT
Dr. Marianne Wilhelm PH Wien
Grundlagen Inklusiver DidaktikGrundlagen Inklusiver Didaktik
Materialien im Netz:Materialien im Netz:
www.schule-suedtirol.it/blikk
www.integrationshilfen.de
http://www.klassenleben.de
Dr. Marianne Wilhelm PH Wien
Lernaktivität : Mein Ist-StandLernaktivität : Mein Ist-Stand
Schreiben Sie für Ihr Portfolio auf:Schreiben Sie für Ihr Portfolio auf:1.1. Mein Bildungsbegriff, mein Menschenbild: …Mein Bildungsbegriff, mein Menschenbild: …2.2. Mein Lernbegriff: …Mein Lernbegriff: …3.3. Was bedeutet „Lehren“ für mich: …Was bedeutet „Lehren“ für mich: …4.4. Welche Merkmale hat „guter Unterricht“ für Welche Merkmale hat „guter Unterricht“ für
mich: …mich: …5.5. Mit Hilfe welcher Methoden versuche ich guten Mit Hilfe welcher Methoden versuche ich guten
Unterricht zu realisieren: …Unterricht zu realisieren: …
Dr. Marianne Wilhelm PH Wien
Lernaktivität : MethodenLernaktivität : Methoden
1.1. EA, GA – gemeinsame Definition aushandelnEA, GA – gemeinsame Definition aushandeln
2.2. EA Ein-Satz-Definition, GA VergleichEA Ein-Satz-Definition, GA Vergleich
3.3. GA – MindmapGA – Mindmap
4.4. EA, GA gemeinsame Merkmale präsentierenEA, GA gemeinsame Merkmale präsentieren
5.5. EA, PA Vergleich und KompetenztransferEA, PA Vergleich und Kompetenztransfer
Dr. Marianne Wilhelm PH Wien
Definition: Inklusion 1Definition: Inklusion 1
„„Inklusiv denken bedeutet, bis an die Wurzeln Inklusiv denken bedeutet, bis an die Wurzeln unseres Denkens, unserer Gestaltung von unseres Denkens, unserer Gestaltung von Bildung und unserer Weltkonstruktion nach Bildung und unserer Weltkonstruktion nach Elementen zu graben, die es uns ermöglichen Elementen zu graben, die es uns ermöglichen zu einer Überwindung der defizitären Sichtweise zu einer Überwindung der defizitären Sichtweise von Menschen zu finden.“von Menschen zu finden.“[1]
[1] Dreher, Walther: Vom Menschen mit geistiger Behinderung Dreher, Walther: Vom Menschen mit geistiger Behinderung zum Menschen mit besonderen Erziehungsbedürfnissen. zum Menschen mit besonderen Erziehungsbedürfnissen. Unveröffentlichtes Manuskript. Köln 1998.Unveröffentlichtes Manuskript. Köln 1998.
Dr. Marianne Wilhelm PH Wien
Definition: Inklusion 2Definition: Inklusion 2
Inklusion istInklusion ist „ein niemals endender Prozess“ „ein niemals endender Prozess“, bei , bei dem Kinder und Erwachsene mit Behinderung dem Kinder und Erwachsene mit Behinderung die Chance bekommen, in vollem Umfang an die Chance bekommen, in vollem Umfang an allenallen Gemeinschaftsaktivitäten teilzunehmen, Gemeinschaftsaktivitäten teilzunehmen, die auch nicht behinderten Menschen offen die auch nicht behinderten Menschen offen stehen.stehen.[1]
[1] UNESCO – beim UNO-Komitee Kinderrechte – 6. UNESCO – beim UNO-Komitee Kinderrechte – 6. Oktober 1997 – Zentrum der Menschenrechte, Genf.Oktober 1997 – Zentrum der Menschenrechte, Genf.
Dr. Marianne Wilhelm PH Wien
Definition: Inklusion 3Definition: Inklusion 3
Inklusion istInklusion ist der absichtslose Dienst am der absichtslose Dienst am NächstenNächsten. .
Wir fühlen uns füreinander verantwortlich Wir fühlen uns füreinander verantwortlich und erwarten keine Gegenleistung.und erwarten keine Gegenleistung.
Dr. Marianne Wilhelm PH Wien
Inklusives MenschenbildInklusives Menschenbild
Jeder Mensch Jeder Mensch wird in seinem wird in seinem So-Sein So-Sein bedingungslos bejaht,bedingungslos bejaht, ist ist SubjektSubjekt seines Lebens, seines Lebens, ist eigenverantwortlicher, autonomer ist eigenverantwortlicher, autonomer GestalterGestalter
seiner Entwicklung und seiner Entwicklung und „Konstrukteur“„Konstrukteur“ seiner seiner Welt,Welt,
ist ein ist ein freies Wesen.freies Wesen.
Dr. Marianne Wilhelm PH Wien
Inklusiver UnterrichtInklusiver Unterricht
Inklusiver Unterricht ist Unterricht für die Inklusiver Unterricht ist Unterricht für die heterogene Lerngruppeheterogene Lerngruppe..
Inklusiver Unterricht ist der Inklusiver Unterricht ist der „bessere Unterricht“„bessere Unterricht“ für alle Lernenden.für alle Lernenden.
Inklusiver Unterricht geht zurück auf die Inklusiver Unterricht geht zurück auf die lernerzentrierten Methodenlernerzentrierten Methoden der der Reformpädagogik – heute „Subjektive Didaktik“.Reformpädagogik – heute „Subjektive Didaktik“.
Dr. Marianne Wilhelm PH Wien
Von der Objektiven zur Subjektiven Von der Objektiven zur Subjektiven DidaktikDidaktik
StofforientierungStofforientierung Der Lernende ist Der Lernende ist
OBJEKT – er wird belehrtOBJEKT – er wird belehrt Fremd gesteuertFremd gesteuert PassivPassiv Hohe Kontrolle durch L.Hohe Kontrolle durch L. Lernen als AbbildungLernen als Abbildung Vermittlung von Vermittlung von
AntwortenAntworten
LernerorientierungLernerorientierung Die Lernende ist Die Lernende ist
SUBJEKT – sie lerntSUBJEKT – sie lernt EigenverantwortlichEigenverantwortlich AktivAktiv SelbstkontrolleSelbstkontrolle Lernen als KonstruktionLernen als Konstruktion Anregung von FragenAnregung von Fragen
Dr. Marianne Wilhelm PH Wien
Edmund Kösel: Subjektive DidaktikEdmund Kösel: Subjektive Didaktik
http://www.ph-freiburg.de/ew2/koesel/
Dr. Marianne Wilhelm PH Wien
Subjektive Didaktik 1Subjektive Didaktik 1dw-online dw-online http://www.dagmarwilde.de
"Die Kunst des Lehrens hat wenig mit der "Die Kunst des Lehrens hat wenig mit der Übertragung von Wissen zu tun, ihr Übertragung von Wissen zu tun, ihr grundlegendes Ziel muss darin bestehen, die grundlegendes Ziel muss darin bestehen, die Kunst des Lernens auszubilden." Kunst des Lernens auszubilden."
(v. (v. Glasersfeld)Glasersfeld)
Dr. Marianne Wilhelm PH Wien
Subjektive Didaktik 2Subjektive Didaktik 2
"Perspektivität und Beobachtungsrelativität lösen "Perspektivität und Beobachtungsrelativität lösen
erkenntnistheoretisch Begriffe wie Wahrheit und erkenntnistheoretisch Begriffe wie Wahrheit und Objektivität ab. Eine solche `Umstellung` legt eine Objektivität ab. Eine solche `Umstellung` legt eine Didaktik der Perspektivverschränkung nahe."Didaktik der Perspektivverschränkung nahe."
Horst Siebert: Didaktisches Handeln in der Horst Siebert: Didaktisches Handeln in der Erwachsenenbildung. Didaktik aus Erwachsenenbildung. Didaktik aus konstruktivistischer Sicht. konstruktivistischer Sicht.
Neuwied 2000 (3. A.), S. 122.Neuwied 2000 (3. A.), S. 122.
Dr. Marianne Wilhelm PH Wien
Subjektive Didaktik 3Subjektive Didaktik 3
"Die Anerkennung unseres Irrens garantiert unsere Lernfähigkeit; "Die Anerkennung unseres Irrens garantiert unsere Lernfähigkeit; wer sich im Besitz endgültiger Wahrheiten wähnt, ist lernunfähig. wer sich im Besitz endgültiger Wahrheiten wähnt, ist lernunfähig. Das Konzept des `Irrtumslernens` ist eine Chance, die Gefahr Das Konzept des `Irrtumslernens` ist eine Chance, die Gefahr lebensgefährlicher und irreversibler Entscheidungen zu reduzieren. lebensgefährlicher und irreversibler Entscheidungen zu reduzieren. Wenn die Konstruktivisten feststellen, dass uns die Welt letztlich Wenn die Konstruktivisten feststellen, dass uns die Welt letztlich `kognitiv unzugänglich` bleibt, dann müssen wir mit dieser `kognitiv unzugänglich` bleibt, dann müssen wir mit dieser `Ignoranz` intelligent und verantwortlich umgehen.“`Ignoranz` intelligent und verantwortlich umgehen.“
Horst Siebert: Didaktisches Handeln in der Erwachsenenbildung. Horst Siebert: Didaktisches Handeln in der Erwachsenenbildung. Didaktik aus konstruktivistischer Sicht. Didaktik aus konstruktivistischer Sicht. Neuwied 2000 (3. A.), S. 105.Neuwied 2000 (3. A.), S. 105.
Dr. Marianne Wilhelm PH Wien
Subjektive Didaktik 4Subjektive Didaktik 4
"Teilnehmerorientierte Lehre heißt konstruktivistisch "Teilnehmerorientierte Lehre heißt konstruktivistisch gesehen auch: Die unterschiedlichen gesehen auch: Die unterschiedlichen Wirklichkeitskonstruktionen der Anwesenden Wirklichkeitskonstruktionen der Anwesenden wahrzunehmen, zur Sprache bringen, ernst nehmen, wahrzunehmen, zur Sprache bringen, ernst nehmen, Differenzen der Weltbilder `aushalten` und bewusst Differenzen der Weltbilder `aushalten` und bewusst machen, anerkennen, dass für Menschen in machen, anerkennen, dass für Menschen in unterschiedlichen Lebenslagen unterschiedliche unterschiedlichen Lebenslagen unterschiedliche Lösungen `viabel` sein können, auf verbindliche Lösungen `viabel` sein können, auf verbindliche Antworten für alle verzichten, Vielfalt zulassen...“ ebd.Antworten für alle verzichten, Vielfalt zulassen...“ ebd.
Dr. Marianne Wilhelm PH Wien
Subjektive Didaktik 5Subjektive Didaktik 5
"Lernen an Erfahrungen ist ein wichtiger didaktischer "Lernen an Erfahrungen ist ein wichtiger didaktischer Anknüpfungspunkt. Andererseits erschöpft sich der Anknüpfungspunkt. Andererseits erschöpft sich der Lernprozess nicht im Erfahrungsaustausch. In Lernprozess nicht im Erfahrungsaustausch. In Bildungsurlaubsseminaren haben die Teilnehmer/innen Bildungsurlaubsseminaren haben die Teilnehmer/innen oft den Eindruck, dass der Erfahrungsansatz oft den Eindruck, dass der Erfahrungsansatz überstrapaziert wird (Frage eines Teilnehmers: `Sollen überstrapaziert wird (Frage eines Teilnehmers: `Sollen wir hier nur selber was erzählen, oder hören wir auch wir hier nur selber was erzählen, oder hören wir auch mal was Neues?`)"mal was Neues?`)"
Horst Siebert Horst Siebert ebd.ebd.
Dr. Marianne Wilhelm PH Wien
Subjektive Didaktik 6Subjektive Didaktik 6
Es scheint die Frage berechtigt, ob Kinder Es scheint die Frage berechtigt, ob Kinder und Erwachsene - vom Kindergarten bis und Erwachsene - vom Kindergarten bis zur Altenbildung – nicht kognitiv eher zur Altenbildung – nicht kognitiv eher unter- als überfordert werden. Jedenfalls unter- als überfordert werden. Jedenfalls ist eine (dosierte) Überforderung ist eine (dosierte) Überforderung pädagogisch wirkungsvoller als eine pädagogisch wirkungsvoller als eine permanente Unterforderung. permanente Unterforderung.
Dr. Marianne Wilhelm PH Wien
Subjektive Didaktik 7Subjektive Didaktik 7
Dieter Lenzen stellt – mit Blick auf den systemisch–Dieter Lenzen stellt – mit Blick auf den systemisch–konstruktivistischen Ansatz - die These auf: "Die konstruktivistischen Ansatz - die These auf: "Die Annahme, Wissen müsse im Unterricht 'vereinfacht' Annahme, Wissen müsse im Unterricht 'vereinfacht' werden, es sei anzupassen an kindgemäße werden, es sei anzupassen an kindgemäße Möglichkeiten, es sei didaktisch zu reduzieren, ist falsch. Möglichkeiten, es sei didaktisch zu reduzieren, ist falsch. Es ist sehr wahrscheinlich, dass gerade ein in seiner Es ist sehr wahrscheinlich, dass gerade ein in seiner Komplexität nicht reduziertes Wissen die beste Komplexität nicht reduziertes Wissen die beste Grundlage für eine neuronale Ausdifferenzierung liefert. Grundlage für eine neuronale Ausdifferenzierung liefert. Das gilt auch dann, wenn dieses System am Ende nicht Das gilt auch dann, wenn dieses System am Ende nicht genau das gelernt hat, was die Lehrenden und der genau das gelernt hat, was die Lehrenden und der Unterricht intendieren." (Lenzen 1999)Unterricht intendieren." (Lenzen 1999)
Dr. Marianne Wilhelm PH Wien
Subjektive Didaktik 8Subjektive Didaktik 8
Erwachsene wollen in der Erwachsenenbildung nicht nur Erwachsene wollen in der Erwachsenenbildung nicht nur kommunizieren, interagieren, reflektieren, sie wollen kommunizieren, interagieren, reflektieren, sie wollen auch Relevantes, Interessantes, Neues hören und auch Relevantes, Interessantes, Neues hören und lernen. (...) Auch als Zuhörer sind sie keinesfalls bloße lernen. (...) Auch als Zuhörer sind sie keinesfalls bloße "Rezipienten" und "Empfänger", sondern sie nehmen "Rezipienten" und "Empfänger", sondern sie nehmen eine prüfende, kritische Haltung gegenüber dem eine prüfende, kritische Haltung gegenüber dem Wissensangebot ein. Diese Prüfung bezieht sich weniger Wissensangebot ein. Diese Prüfung bezieht sich weniger auf die "Richtigkeit" als auf die Anschlussfähigkeit, die auf die "Richtigkeit" als auf die Anschlussfähigkeit, die ViabilitätViabilität, die momentane Verträglichkeit., die momentane Verträglichkeit.
Dr. Marianne Wilhelm PH Wien
Inklusiver BildungsbegriffInklusiver Bildungsbegriff
Bildung zielt auf Mündigkeit, Selbstständigkeit, Bildung zielt auf Mündigkeit, Selbstständigkeit, Urteils- und Entscheidungsfreiheit, Urteils- und Entscheidungsfreiheit, Verantwortung, eigenes Fürwahrhalten und Verantwortung, eigenes Fürwahrhalten und Haltung als selbst vollzogene Einsicht. Sie zielt Haltung als selbst vollzogene Einsicht. Sie zielt nichtnicht auf angepasstes Verhalten und auf angepasstes Verhalten und angelerntes Wissen von Informationsdaten.angelerntes Wissen von Informationsdaten.
Dr. Marianne Wilhelm PH Wien
Inklusiver LernbegriffInklusiver Lernbegriff
BehaviorismusBehaviorismus KognitivismusKognitivismus KonstruktivismusKonstruktivismus
Dr. Marianne Wilhelm PH Wien
Lehren im Sinne des KonstruktivismusLehren im Sinne des Konstruktivismus
Lehren im konstruktivistischen Sinn Lehren im konstruktivistischen Sinn bedeutet bedeutet mehrmehr als Wissensvermittlung und als Wissensvermittlung und Moderation von Diskussionen.Moderation von Diskussionen.
Lehren bedeutet die Lehren bedeutet die Gestaltung von Gestaltung von anregenden Lernumgebungenanregenden Lernumgebungen..
Dr. Marianne Wilhelm PH Wien
Lehren im Sinne des KonstruktivismusLehren im Sinne des Konstruktivismus
Es bedeutet den Wechsel der Es bedeutet den Wechsel der Beobachterperspektive, das Beobachterperspektive, das Bereitstellen Bereitstellen von Lernmaterialien für unterschiedliche von Lernmaterialien für unterschiedliche Lernkanäle.Lernkanäle.
Es bedeutet das Schaffen von Es bedeutet das Schaffen von sozialen sozialen SituationenSituationen, in denen von- und , in denen von- und miteinander gelernt werden kann.miteinander gelernt werden kann.
Dr. Marianne Wilhelm PH Wien
Lehren im Sinne des KonstruktivismusLehren im Sinne des Konstruktivismus
Lehren ist auch Lehren ist auch BeobachtungBeobachtung zweiter Ordnung – d. h. zu zweiter Ordnung – d. h. zu beobachten, wie Lernende ihre Wirklichkeit konstruieren, beobachten, wie Lernende ihre Wirklichkeit konstruieren, wie sie ihre Lerninhalte definieren.wie sie ihre Lerninhalte definieren.
Lehren bedeutet ferner die Lehren bedeutet ferner die Fokussierung von Fokussierung von AufmerksamkeitAufmerksamkeit auf Vergessenes, Vernachlässigtes. auf Vergessenes, Vernachlässigtes.
Lehrende können aber motivieren und begeistern durch Lehrende können aber motivieren und begeistern durch die Art und Weise, wie sie ein Thema die Art und Weise, wie sie ein Thema verkörpernverkörpern..
Dr. Marianne Wilhelm PH Wien
Lernaktivität: LeistungsbegriffLernaktivität: Leistungsbegriff
Halten Sie für Ihr Portfolio fest:Halten Sie für Ihr Portfolio fest:
Was bedeutet für Sie persönlich „Leistung“?Was bedeutet für Sie persönlich „Leistung“?
Wann haben Sie etwas „geleistet“?Wann haben Sie etwas „geleistet“?
Vergleichen Sie Ihren Leistungsbegriff mit Vergleichen Sie Ihren Leistungsbegriff mit dem Ihres Nachbarn, Ihrer Nachbarin!dem Ihres Nachbarn, Ihrer Nachbarin!
Dr. Marianne Wilhelm PH Wien
Inklusiver LeistungsbegriffInklusiver Leistungsbegriff
Leistung ist für jeden Menschen etwas Leistung ist für jeden Menschen etwas anderesanderes (Leistungsnormen?)(Leistungsnormen?)
Leistung zu bringen ist Leistung zu bringen ist wichtigwichtig für unsere für unsere Persönlichkeit (Alle das Gleiche zur selben Persönlichkeit (Alle das Gleiche zur selben Zeit?)Zeit?)
Leistung hat mit Leistung hat mit AnstrengungAnstrengung zu tun (Alle das zu tun (Alle das Gleiche zur selben Zeit?)Gleiche zur selben Zeit?)
Leistung macht Leistung macht zufriedenzufrieden (Lebenssinn!) (Lebenssinn!)
Dr. Marianne Wilhelm PH Wien
Inklusive DidaktikInklusive Didaktik
Eine Eine konstruktivistische Didaktikkonstruktivistische Didaktik[1] setzt setzt Psychologiken, Sachlogiken und Psychologiken, Sachlogiken und Verwendungslogiken in Beziehung. Sie betont Verwendungslogiken in Beziehung. Sie betont einen kognitionstheoretischen Wissensbegriff, einen kognitionstheoretischen Wissensbegriff, demzufolge Wissensnetze und Lerninhalte demzufolge Wissensnetze und Lerninhalte konstruktive Leistungen und nicht konstruktive Leistungen und nicht transportierbare Wissensbestände sind.transportierbare Wissensbestände sind. [1] Vgl. Siebert, Horst: Pädagogischer Vgl. Siebert, Horst: Pädagogischer Konstruktivismus. Neuwied 1999, S. 191f.Konstruktivismus. Neuwied 1999, S. 191f.
Dr. Marianne Wilhelm PH Wien
Inklusive DidaktikInklusive Didaktik
Die traditionelle Die traditionelle VermittlungsdidaktikVermittlungsdidaktik wird wird durch eine durch eine AneignungsdidaktikAneignungsdidaktik ersetzt. Die ersetzt. Die konstruktivistische Methodikkonstruktivistische Methodik fördert das fördert das selbst gesteuerte Lernen durch die selbst gesteuerte Lernen durch die Gestaltung anregender Lernumgebung Gestaltung anregender Lernumgebung und Lernsituationen.und Lernsituationen.
Didaktik - MathetikDidaktik - Mathetik
Dr. Marianne Wilhelm PH Wien
Lernaktivität : Treibhäuser der Zukunft oder Ideen Lernaktivität : Treibhäuser der Zukunft oder Ideen machen Schule (Film)machen Schule (Film)
Notieren Sie für Ihr Portfolio:Notieren Sie für Ihr Portfolio: Was ist in diesen Schulen anders?Was ist in diesen Schulen anders? Welche Fragen tauchen auf? (Kärtchen)Welche Fragen tauchen auf? (Kärtchen)
Dr. Marianne Wilhelm PH Wien
Lernaktivität : Reflexion des bisherigen Lernaktivität : Reflexion des bisherigen LernwegesLernweges
Notieren Sie für Ihr PortfolioNotieren Sie für Ihr Portfolio Was merke ich mir heute über Inklusion ?Was merke ich mir heute über Inklusion ? Was merke ich mir über Inklusive Didaktik?Was merke ich mir über Inklusive Didaktik? Was über den inklusiven Bildungsbegriff?Was über den inklusiven Bildungsbegriff? Was über den inklusiven Leistungsbegriff?Was über den inklusiven Leistungsbegriff? Welche Merkmale haben Schulen für alle?Welche Merkmale haben Schulen für alle?
Dr. Marianne Wilhelm PH Wien
ReformpädagogikReformpädagogik
Materialien: Materialien: http://www.blikk.it/angebote/reformhttp://www.blikk.it/angebote/reform
paedagogik/paedagogik/
Dr. Marianne Wilhelm PH Wien
Lernaktivität 5: Ich und die ReformpädagogikLernaktivität 5: Ich und die Reformpädagogik
WISSEN WISSEN
HALTUNGHALTUNGKÖNNENKÖNNEN
Was weiß ich?Was weiß ich? Was kann ich?Was kann ich? Was halte ich von …?Was halte ich von …?
Dr. Marianne Wilhelm PH Wien
ReformpädagogikReformpädagogik
MontessoriMontessori: Freiarbeit: Freiarbeit
ParkhurstParkhurst: : Assignment, PensumAssignment, Pensum
FreinetFreinet: Ateliers: Ateliers
DeweyDewey: Projektarbeit: Projektarbeit
Dr. Marianne Wilhelm PH Wien
Lernaktivität 5: Von der Didaktik zur MathetikLernaktivität 5: Von der Didaktik zur Mathetik
Beschreiben Sie, wie Sie unterrichtet Beschreiben Sie, wie Sie unterrichtet haben, wenn Sie das Gefühl hatten, an haben, wenn Sie das Gefühl hatten, an diesem Tag besonders erfolgreich diesem Tag besonders erfolgreich „gelehrt“ zu haben!„gelehrt“ zu haben!
Beschreiben Sie die Lernsituation und Beschreiben Sie die Lernsituation und die „Lehrperson“, bei der Sie am besten die „Lehrperson“, bei der Sie am besten selbst „gelernt“ haben!selbst „gelernt“ haben!
Dr. Marianne Wilhelm PH Wien
Montessori-Pädagogik Merkmale:Montessori-Pädagogik Merkmale:
Erziehung zur Selbständigkeit durch Selbsttätigkeit in Erziehung zur Selbständigkeit durch Selbsttätigkeit in einem Konzept der Selbstbildungeinem Konzept der Selbstbildung
Entwicklungsmaterialien, Polarisation der Entwicklungsmaterialien, Polarisation der AufmerksamkeitAufmerksamkeit
Wahrheiten selbst entdeckenWahrheiten selbst entdecken
Dr. Marianne Wilhelm PH Wien
Montessori-PädagogikMontessori-Pädagogik
Freiarbeit Freiarbeit bedeutet bedeutet freie Wahlfreie Wahl der Inhalteder Inhalte der Lernzieleder Lernziele der Lernzeitder Lernzeit des Lernortesdes Lernortes der Lernpartner/innender Lernpartner/innen
Dr. Marianne Wilhelm PH Wien
Montessori-PädagogikMontessori-Pädagogik
FreiheitFreiheit in ihrer Begrenzung durch in ihrer Begrenzung durch LernmaterialienLernmaterialien räumliche Gegebenheitenräumliche Gegebenheiten zeitliche Begrenzung durch Stundenplanzeitliche Begrenzung durch Stundenplan PensumPensum
Dr. Marianne Wilhelm PH Wien
Montessori-Pädagogik für ältere Schüler/innenMontessori-Pädagogik für ältere Schüler/innen
Gundula Meisterjahn-Knebel: Gundula Meisterjahn-Knebel:
Montessori-Pädagogik in der Montessori-Pädagogik in der weiterführenden Schule. Der weiterführenden Schule. Der „Erdkinderplan“ in der Praxis. Herder 2003„Erdkinderplan“ in der Praxis. Herder 2003
Dr. Marianne Wilhelm PH Wien
Montessori-Pädagogik „Erdkinderplan“Montessori-Pädagogik „Erdkinderplan“
„„Die Schulen wie sie heute sind, sind weder Die Schulen wie sie heute sind, sind weder den Bedürfnissen des jungen Menschen den Bedürfnissen des jungen Menschen noch denen unserer jetzigen Epoche noch denen unserer jetzigen Epoche angepasstangepasst.“.“
Maria MontessoriMaria Montessori
Dr. Marianne Wilhelm PH Wien
Montessori-Pädagogik „Erdkinderplan“Montessori-Pädagogik „Erdkinderplan“
Förderung von Förderung von „Zukunftskompetenzen“:„Zukunftskompetenzen“: Lerntechnische/lernmethodische KompetenzLerntechnische/lernmethodische Kompetenz Psycho-soziale (Human-) KompetenzPsycho-soziale (Human-) Kompetenz FremdsprachenkompetenzFremdsprachenkompetenz MedienkompetenzMedienkompetenz Interkulturelle KompetenzInterkulturelle Kompetenz Spezifische FachkompetenzSpezifische Fachkompetenz
Dr. Marianne Wilhelm PH Wien
Montessori-Pädagogik „Erdkinderplan“Montessori-Pädagogik „Erdkinderplan“
Zukunftskompetenzen nach Oskar NEGT (1999):Zukunftskompetenzen nach Oskar NEGT (1999): IdentitätskompetenzIdentitätskompetenz Technologische KompetenzTechnologische Kompetenz GerechtigkeitskompetenzGerechtigkeitskompetenz Ökologische KompetenzÖkologische Kompetenz Historische KompetenzHistorische Kompetenz Lebensbegleitendes LernenLebensbegleitendes Lernen
Dr. Marianne Wilhelm PH Wien
Erdkinderplan: MethodenErdkinderplan: Methoden
FreiarbeitFreiarbeit ProjektlernenProjektlernen (Kognitionsprojekte, (Kognitionsprojekte,
Sozialprojekte, Kreativprojekte)Sozialprojekte, Kreativprojekte) PlanspielPlanspiel Schüler/innen-Schüler/innen-FirmaFirma Schüler/innen-Schüler/innen-PraktikumPraktikum
Dr. Marianne Wilhelm PH Wien
Phasen des PlanspielsPhasen des Planspiels
Spieleinführung und GruppenbildungSpieleinführung und Gruppenbildung Informations- und LesephaseInformations- und Lesephase Meinungsbildung und StrategieplanungMeinungsbildung und Strategieplanung Interaktion zwischen den GruppenInteraktion zwischen den Gruppen Vorbereitung der KonferenzVorbereitung der Konferenz Durchführung der KonferenzDurchführung der Konferenz SpielauswertungSpielauswertung
Dr. Marianne Wilhelm PH Wien
PlanspielPlanspiel
einer (sozialen) Umweltsimulation, einer (sozialen) Umweltsimulation, einer einer Rollenspielkomponente und und einer Regelspielkomponente. einer Regelspielkomponente.
Dr. Marianne Wilhelm PH Wien
EinsatzEinsatz
Planspiele sind besonders geeignet zur Planspiele sind besonders geeignet zur Simulation konfliktreicher Situationen mit vielen Akteuren. Auf der Situationen mit vielen Akteuren. Auf der Grundlage eines Grundlage eines Szenarios übernimmt jeder Teilnehmer übernimmt jeder Teilnehmer eine ihm zugewiesene eine ihm zugewiesene Rolle. In diesen Rollen (s. . In diesen Rollen (s. Rollenspiel) versuchen sie, ihre spezifischen Interessen ) versuchen sie, ihre spezifischen Interessen zu vertreten.zu vertreten.
Diese gemeinsam erarbeitete (Spiel-)Realität eignet sich Diese gemeinsam erarbeitete (Spiel-)Realität eignet sich besonders gut für die nachfolgende Aufarbeitung. Diese besonders gut für die nachfolgende Aufarbeitung. Diese kann auf unterschiedlichsten Ebenen stattfinden.kann auf unterschiedlichsten Ebenen stattfinden.
Dr. Marianne Wilhelm PH Wien
PlanspielPlanspiel
Eine wichtige Subkategorie der Planspiele sind die Eine wichtige Subkategorie der Planspiele sind die Unternehmensplanspiele, welche in immer stärkerem , welche in immer stärkerem Maße eingesetzt werden, um Mitarbeiter, Auszubildende Maße eingesetzt werden, um Mitarbeiter, Auszubildende und Studierende in unternehmerischen Fragestellungen und Studierende in unternehmerischen Fragestellungen zu trainieren.zu trainieren.
Planspiele ermöglichen dabei den Mitspielern das Planspiele ermöglichen dabei den Mitspielern das Ausprobieren in unterschiedlichen Rollen ohne Schaden Ausprobieren in unterschiedlichen Rollen ohne Schaden und sind eine bewährte Methode des „und sind eine bewährte Methode des „Action Learning“.“.
Dr. Marianne Wilhelm PH Wien
PlanspielPlanspiel
Planspiele fördern:Planspiele fördern: MotivationMotivation KooperationKooperation Effektive StoffvermittlungEffektive Stoffvermittlung Praktisches MethodentrainingPraktisches Methodentraining Sozial-kommunikatives LernenSozial-kommunikatives Lernen VerantwortungsbereitschaftVerantwortungsbereitschaft Politisch-strategisches LernenPolitisch-strategisches Lernen
Dr. Marianne Wilhelm PH Wien
ProjektunterrichtProjektunterricht
" " ganzheitliche, integrative Lernform, der ein , integrative Lernform, der ein Höchstmaß an Höchstmaß an curricularer Offenheit zukommt zukommt und die den bestmöglichen Raum für und die den bestmöglichen Raum für Lernermitbestimmung und Lernermitbestimmung und Schülerorientierung bei Themenfindung und bei Themenfindung und Lernzielfestlegung, für Binnendifferenzierung Lernzielfestlegung, für Binnendifferenzierung und kooperatives Verhalten bereitstellt." (vgl. und kooperatives Verhalten bereitstellt." (vgl. Legutke, Michael) Legutke, Michael)
Dr. Marianne Wilhelm PH Wien
ProjektunterrichtProjektunterricht
Projektunterricht zeichnet sich aus durch:Projektunterricht zeichnet sich aus durch: Handlungsorientierung, wobei körperliche und geistige , wobei körperliche und geistige
Arbeit gefragt sind und möglichst alle Sinne Arbeit gefragt sind und möglichst alle Sinne angesprochen werden sollen (vgl. auch angesprochen werden sollen (vgl. auch Handlungsorientierung) Handlungsorientierung)
Selbstorganisation und Selbstverantwortung der Schüler und Selbstverantwortung der Schüler wie bei wie bei freier Arbeit und und Lernerautonomie
Teamwork (kooperatives Lernen) (kooperatives Lernen)
Dr. Marianne Wilhelm PH Wien
Merkmale ProjektunterrichtMerkmale Projektunterricht
Situationsbezogenheit, praktische Erfahrung (Lebensweltbezug) Situationsbezogenheit, praktische Erfahrung (Lebensweltbezug) InteressensbezogenheitInteressensbezogenheit zielgerichtete Planung zielgerichtete Planung Geschwindigkeit und Vernetzung der Teilnehmer, Umformung der Klasse Geschwindigkeit und Vernetzung der Teilnehmer, Umformung der Klasse
zum neuralen Netz zum neuralen Netz Interdisziplinarität (fächerübergreifende Projekte) (fächerübergreifende Projekte) Gesellschaftsrelevanz Gesellschaftsrelevanz Ganzheitlichkeit (Das Projekt wird als Ganzes gesehen, d. h. es wird nicht (Das Projekt wird als Ganzes gesehen, d. h. es wird nicht
nur das Produkt bewertet, sondern der gesamte Arbeitsprozess) nur das Produkt bewertet, sondern der gesamte Arbeitsprozess) Produktorientierung Produktorientierung demokratische Unterrichtsführung demokratische Unterrichtsführung Miteinbeziehung außerschulischer Lernorte Miteinbeziehung außerschulischer Lernorte
Dr. Marianne Wilhelm PH Wien
ProjektphasenProjektphasen
Initiierung - Der Projektunterricht wird initiiert und Ideen Initiierung - Der Projektunterricht wird initiiert und Ideen für Projekte gefunden. für Projekte gefunden.
Einstieg - Die Projekte werden eingeleitet und geplant. Einstieg - Die Projekte werden eingeleitet und geplant. Durchführung - Die Projekte werden durchgeführt und Durchführung - Die Projekte werden durchgeführt und
begleitet. begleitet. Präsentation - Die Projektergebnisse werden präsentiert. Präsentation - Die Projektergebnisse werden präsentiert. Auswertung (Auswertung (Reflexion) - Die Projekte werden ) - Die Projekte werden
ausgewertet und u. U. weitergeführt. ausgewertet und u. U. weitergeführt.
Dr. Marianne Wilhelm PH Wien
Freinet-PädagogikFreinet-Pädagogik
Der lehrergelenkte Unterricht wird durch Der lehrergelenkte Unterricht wird durch selbstbestimmten Schülerunterricht ersetzt. Dies selbstbestimmten Schülerunterricht ersetzt. Dies geschieht dadurch, dass die Klasse als Kooperative oder geschieht dadurch, dass die Klasse als Kooperative oder Genossenschaft eingerichtet ist. Schüler und Lehrer Genossenschaft eingerichtet ist. Schüler und Lehrer haben im bestimmenden Gremium, dem Klassenrat, haben im bestimmenden Gremium, dem Klassenrat, jeder eine Stimme. Die Schüler bestimmen weitgehend jeder eine Stimme. Die Schüler bestimmen weitgehend selbst, was sie lernen wollen, regeln selbst, mit wem sie selbst, was sie lernen wollen, regeln selbst, mit wem sie dabei zusammenarbeiten und welche Zeit sie dazu dabei zusammenarbeiten und welche Zeit sie dazu brauchen. Vor der Klassengemeinschaft berichten sie brauchen. Vor der Klassengemeinschaft berichten sie über ihre Arbeit.über ihre Arbeit.
Dr. Marianne Wilhelm PH Wien
Freie Entfaltung der Persönlichkeit Freie Entfaltung der Persönlichkeit
Das freie Entfalten der Persönlichkeit wird durch das Das freie Entfalten der Persönlichkeit wird durch das gemeinsame Schreiben, Gestalten und Musizieren gemeinsame Schreiben, Gestalten und Musizieren gewährleistet. Bei diesen Aktivitäten gehen die Schüler gewährleistet. Bei diesen Aktivitäten gehen die Schüler aufeinander zu und stehen einander aufgeschlossen aufeinander zu und stehen einander aufgeschlossen gegenüber. Herauszuhebende Methoden sind die gegenüber. Herauszuhebende Methoden sind die Schuldruckerei, die Klassenkorrespondenz, bei der Schuldruckerei, die Klassenkorrespondenz, bei der Lesen und Schreiben im Zusammenhang mit realer Lesen und Schreiben im Zusammenhang mit realer Kommunikation erlernt wird, Tanz, Theater und Kommunikation erlernt wird, Tanz, Theater und plastisches Gestalten. All dies sind kreative, plastisches Gestalten. All dies sind kreative, erlebnisreiche Methoden, die zudem die Kommunikation erlebnisreiche Methoden, die zudem die Kommunikation fördern.fördern.
Dr. Marianne Wilhelm PH Wien
Kritische Auseinandersetzung mit der UmweltKritische Auseinandersetzung mit der Umwelt
Dies wird durch Untersuchungen, Experimente Dies wird durch Untersuchungen, Experimente und Exkursionen erreicht. Hierbei soll an der und Exkursionen erreicht. Hierbei soll an der Realität gelernt werden, wobei das gedruckte Realität gelernt werden, wobei das gedruckte Wort entmystifiziert werden soll. Die Wort entmystifiziert werden soll. Die theoretische und die praktische Arbeit sollen theoretische und die praktische Arbeit sollen dabei eine Einheit bilden. Die Schuldruckerei dabei eine Einheit bilden. Die Schuldruckerei und die damit verbundene Klassenzeitung sind und die damit verbundene Klassenzeitung sind dabei ein wichtiges Präsentationsmittel, wodurch dabei ein wichtiges Präsentationsmittel, wodurch die Arbeit der Schüler aufgewertet wird. die Arbeit der Schüler aufgewertet wird.
Dr. Marianne Wilhelm PH Wien
Selbstverantwortlichkeit der Schüler/innen Selbstverantwortlichkeit der Schüler/innen
Bei der Selbstbeurteilung schätzen die Schüler Bei der Selbstbeurteilung schätzen die Schüler ihre Arbeit selbst ein und ziehen Bilanz ihrer ihre Arbeit selbst ein und ziehen Bilanz ihrer geleisteten Arbeit. Dabei werden Fähigkeiten zur geleisteten Arbeit. Dabei werden Fähigkeiten zur kritischen Selbstbeurteilung entwickelt. So kritischen Selbstbeurteilung entwickelt. So entwickelt sich für jeden Schüler ein individueller entwickelt sich für jeden Schüler ein individueller Tagesplan und die Schüler halten ihre Tagesplan und die Schüler halten ihre Fortschritte in Lerntagebüchern fest. Für die Fortschritte in Lerntagebüchern fest. Für die Lehrer ist es wichtig, das Geschehen im eigenen Lehrer ist es wichtig, das Geschehen im eigenen Unterricht zu reflektieren. Unterricht zu reflektieren.
Dr. Marianne Wilhelm PH Wien
Zusammenarbeit und gegenseitige Zusammenarbeit und gegenseitige Verantwortlichkeit Verantwortlichkeit
Im Klassenrat, bzw. der Klassenversammlung werden Im Klassenrat, bzw. der Klassenversammlung werden einerseits Vorschläge für die Arbeit und deren einerseits Vorschläge für die Arbeit und deren Organisation besprochen, andererseits wird versucht, für Organisation besprochen, andererseits wird versucht, für Probleme und Konflikte Lösungen zu finden. Die Schüler Probleme und Konflikte Lösungen zu finden. Die Schüler lernen die Notwendigkeit von Regeln, und durch die lernen die Notwendigkeit von Regeln, und durch die eigene Mitarbeit an der Erarbeitung dieser Regeln eigene Mitarbeit an der Erarbeitung dieser Regeln werden die Schüler gleichzeitig einsichtiger. Gleichzeitig werden die Schüler gleichzeitig einsichtiger. Gleichzeitig wird ein Grundstein für eine Demokratisierung gelegt.wird ein Grundstein für eine Demokratisierung gelegt.
Dr. Marianne Wilhelm PH Wien
Dalton-PlanDalton-Plan
„„individuelles Lerntempo, erhöhte Leistungen der individuelles Lerntempo, erhöhte Leistungen der schwächeren Schüler, größere Verantwortung schwächeren Schüler, größere Verantwortung hinsichtlich der Lernzeit, wachsendes Selbstvertrauen, hinsichtlich der Lernzeit, wachsendes Selbstvertrauen, Eigeninitiative, ein verbessertes Lehrer-Schüler-Eigeninitiative, ein verbessertes Lehrer-Schüler-Verhältnis und ein gesteigertes Interesse an Verhältnis und ein gesteigertes Interesse an weiterführender Schulbildung.“weiterführender Schulbildung.“
Dr. Marianne Wilhelm PH Wien
WahlfreiheitWahlfreiheit
Freiheit bezüglich räumlicher Platzwahl Freiheit bezüglich räumlicher Platzwahl Freie Methodenwahl bezüglich der Quellen des Freie Methodenwahl bezüglich der Quellen des
Wissenserwerbes (Sachbücher, Wissenserwerbes (Sachbücher, Nachschlagewerke, Lexika, Computer, Nachschlagewerke, Lexika, Computer, Zeitschriften etc.) Zeitschriften etc.)
Weitgehend freie Zeiteinteilung Weitgehend freie Zeiteinteilung Wahlfreiheit in Bezug auf die Interaktionsform Wahlfreiheit in Bezug auf die Interaktionsform
(Einzel,- Partner- oder Gruppenarbeit) (Einzel,- Partner- oder Gruppenarbeit)
Dr. Marianne Wilhelm PH Wien
VerantwortungVerantwortung
„„Helen Parkhurst versucht mit dem Daltonplan den schulischen Helen Parkhurst versucht mit dem Daltonplan den schulischen Schwerpunkt Schwerpunkt vom Lehren auf das Lernenvom Lehren auf das Lernen zu verlegen. Im zu verlegen. Im herkömmlichen Unterricht ist es die Aufgabe des Lehrers, darauf zu herkömmlichen Unterricht ist es die Aufgabe des Lehrers, darauf zu achten, dass der Schüler lernt. Ein wesentliches Prinzip des Dalton-achten, dass der Schüler lernt. Ein wesentliches Prinzip des Dalton-Unterrichts hingegen besteht darin, dass der Schüler selbst Unterrichts hingegen besteht darin, dass der Schüler selbst verantwortlich für seine Arbeit und seinen Fortschritt ist. Die verantwortlich für seine Arbeit und seinen Fortschritt ist. Die Gestaltung des Unterrichts ... soll im Schüler das Bewusstsein Gestaltung des Unterrichts ... soll im Schüler das Bewusstsein erwecken, dass das Lernen seine Sache ist, und nicht die des erwecken, dass das Lernen seine Sache ist, und nicht die des Lehrers; dass er Verantwortung für sein Tun und sein Leben in der Lehrers; dass er Verantwortung für sein Tun und sein Leben in der Schule übernehmen muss, stärkt sein Selbstvertrauen und Schule übernehmen muss, stärkt sein Selbstvertrauen und ermöglicht ihm, initiativ für sich selber zu werden.“ermöglicht ihm, initiativ für sich selber zu werden.“
Dr. Marianne Wilhelm PH Wien
ZusammenarbeitZusammenarbeit
„„Wenn der Schüler sich der Gruppe zuwendet, Wenn der Schüler sich der Gruppe zuwendet, lernt er den anderen zu respektieren und zu lernt er den anderen zu respektieren und zu verstehen, seine eigene Meinung zu formulieren verstehen, seine eigene Meinung zu formulieren und in der Diskussion zu vertreten; er entwickelt und in der Diskussion zu vertreten; er entwickelt eine gewisse „Kultur des Gesprächs“ und die eine gewisse „Kultur des Gesprächs“ und die Fähigkeit zu demokratischem Zusammenleben.“Fähigkeit zu demokratischem Zusammenleben.“
Dr. Marianne Wilhelm PH Wien
SelbsttätigkeitSelbsttätigkeit
„„für die Zukunft der Schülerinnen und für die Zukunft der Schülerinnen und Schüler gerade in der heutigen Schüler gerade in der heutigen schnelllebigen Zeit besondere Relevanz schnelllebigen Zeit besondere Relevanz (hat). Pensen (Arbeitsaufträge für längere (hat). Pensen (Arbeitsaufträge für längere Zeiträume) ... erscheinen daher als eine Zeiträume) ... erscheinen daher als eine sehr wichtige Vorbereitung für zukünftige sehr wichtige Vorbereitung für zukünftige Weiterbildung und das Berufsleben.“Weiterbildung und das Berufsleben.“
Dr. Marianne Wilhelm PH Wien
Pensengestaltung IPensengestaltung I
„„Topic“: Die wiederholende Nennung des Themas zu Beginn Topic“: Die wiederholende Nennung des Themas zu Beginn jeder Teilaufgabe dient der thematischen Orientierung der jeder Teilaufgabe dient der thematischen Orientierung der SchülerInnen.SchülerInnen.
„Problems“: Hier werden alle Aufgaben verzeichnet, die die „Problems“: Hier werden alle Aufgaben verzeichnet, die die SchülerInnen im gesamten Assignment zu bearbeiten haben. Die SchülerInnen im gesamten Assignment zu bearbeiten haben. Die Aufgaben sind unterteilt in „written work und memory work“. Aufgaben sind unterteilt in „written work und memory work“.
„Conferences“: Hier handelt es sich um Informationen, wann der „Conferences“: Hier handelt es sich um Informationen, wann der Fachunterricht stattfindet. Die Vorankündigung der Themen hat den Fachunterricht stattfindet. Die Vorankündigung der Themen hat den Zweck, es den SchülerInnen zu ermöglichen, sich entsprechend Zweck, es den SchülerInnen zu ermöglichen, sich entsprechend vorzubereiten.vorzubereiten.
Dr. Marianne Wilhelm PH Wien
Pensengestaltung IIPensengestaltung II
„„References“: In diesem Teil finden sich Angaben zu Literatur und References“: In diesem Teil finden sich Angaben zu Literatur und Nachschlagwerken.Nachschlagwerken.
“Equivalents”: Informationen über die den Arbeitsschritten “Equivalents”: Informationen über die den Arbeitsschritten zugrunde gelegten Lernzeiten können hier verzeichnet sein.zugrunde gelegten Lernzeiten können hier verzeichnet sein.
“Bulletin Study”: Platz für hilfreiche Mitteilungen, die während der “Bulletin Study”: Platz für hilfreiche Mitteilungen, die während der Arbeitsschritte gemacht werden. Arbeitsschritte gemacht werden.
“Departmental cuts”: Informationen darüber, welche Leistungen “Departmental cuts”: Informationen darüber, welche Leistungen auch von anderen Fächern anerkannt werden.auch von anderen Fächern anerkannt werden.
Dr. Marianne Wilhelm PH Wien
Grundlagen moderner inklusiver DidaktikGrundlagen moderner inklusiver Didaktik
Arbeit am Arbeit am gemeinsamen gemeinsamen VorhabenVorhaben
Kooperative ArbeitKooperative Arbeit
Dr. Marianne Wilhelm PH Wien
Arbeit am gemeinsamen Vorhaben Arbeit am gemeinsamen Vorhaben (G. Feuser)(G. Feuser)
8.Abstraktes Denken 8.Abstraktes Denken
7.Schreiben7.Schreiben LesenLesen Rechnen Rechnen 6.formal-logisches Denken6.formal-logisches Denken5.Zusammenhänge5.ZusammenhängeErkennen, Erkennen, 4.Sinneserfahrungen4.Sinneserfahrungen3.Hantieren3.Hantieren2.Greifen2.Greifen1.Bewegen1.Bewegen
Dr. Marianne Wilhelm PH Wien
Arbeit am gemeinsamen VorhabenArbeit am gemeinsamen Vorhaben
Tätigkeits-Tätigkeits-
strukturanalysestrukturanalyse
Handlungs-Handlungs-
strukturanalysestrukturanalyse
Sachstruktur-Sachstruktur-
analyseanalyse
Dr. Marianne Wilhelm PH Wien
LernaktivitätLernaktivität
Überlegen Sie mit Ihren Lernpartner/innen:Überlegen Sie mit Ihren Lernpartner/innen:
Was kann ein Mensch im Laufe seines Lebens an Was kann ein Mensch im Laufe seines Lebens an den „Geometrischen Körpern“ lernen?den „Geometrischen Körpern“ lernen?
Dr. Marianne Wilhelm PH Wien
SACHSTRUKTURANALYSESACHSTRUKTURANALYSELernnetz: Geometrische KörperLernnetz: Geometrische Körper
Dr. Marianne Wilhelm PH Wien
LernnetzeLernnetze
Bereiten Sie in Bereiten Sie in Einzelarbeit ein Einzelarbeit ein LernnetzLernnetz für ein Thema aus Ihrem für ein Thema aus Ihrem Fach vorFach vor
Bilden Sie nun 4er Bilden Sie nun 4er Gruppen und erklären Sie Gruppen und erklären Sie sich gegenseitig Ihre sich gegenseitig Ihre Lernnetze.Lernnetze.
Geben Sie einander Geben Sie einander Feedback.Feedback.
Dr. Marianne Wilhelm PH Wien
Inklusive Didaktik für Anfänger/innenInklusive Didaktik für Anfänger/innen
Einzelarbeit - individualisiertEinzelarbeit - individualisiert Partnerarbeit - differenziertPartnerarbeit - differenziert Gruppenarbeit - differenziertGruppenarbeit - differenziert Stationenbetrieb / AtelierStationenbetrieb / Atelier Planarbeit – mit hoher BindungPlanarbeit – mit hoher Bindung
Dr. Marianne Wilhelm PH Wien
Inklusive Didaktik für FortgeschritteneInklusive Didaktik für Fortgeschrittene
Planarbeit – mit wenig BindungPlanarbeit – mit wenig Bindung Assignment – individualisiertAssignment – individualisiert FreiarbeitFreiarbeit Arbeit mit offenen PlänenArbeit mit offenen Plänen Projektorientierte ArbeitProjektorientierte Arbeit ProjektarbeitProjektarbeit
Dr. Marianne Wilhelm PH Wien
Andere Methoden aktiven LernensAndere Methoden aktiven Lernens
http://www.kinderpolitik.de/methoden/http://www.kinderpolitik.de/methoden/content/index.htmlcontent/index.html
http://www.sowi-online.de/methoden/http://www.sowi-online.de/methoden/methoden-ol.htmmethoden-ol.htm
www.methodenpool.dewww.methodenpool.de
top related