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19.02.2016
1
Herausforderung
«Reisemedizin in der Hausarztpraxis 2016»Qualitätszirkel Oberthurgau West Aerztenetzwerk Thurgau
Rest. Inseli Romanshorn 22.02.2016Moderation: Markus Nadig Amriswil Referent: Gallus Heeb St. Gallen
QZ ‐Z I E L
interaktives «Referat»
Sprung in neues Gebiet wagen . . .
reisemedizinische Fährten wittern. . .
wissen, wo / wie Info gefunden wird.
Sossusvlei Namibia
19.02.2016
2
I N H A L T‐ Impfupdate (Folien4‐13)
‐ News Impfungen/RM (Folien 15‐26) ‐TOPLINKS aus www.osir.ch
Downloads (Folie 29)Impfarzt OSIR/PR/Impfupdate
Südafrika (Folie 30‐34)Malarianotfallmedikament (Folie 55)Gelbfieber Flugreise nach S`Afr(Folie 35‐37)Hep. A / Hep B / Hep A+B (Folie 34)Impfupdate vor Reise nach Lima‐La Paz (Folie 39‐46)
‐DISKUSSION Ihrer Fragen
Sossusvlei Namibia
Voraussetzungen für eine Impfsprechstunde
‐ Neugierde
‐ «gewisse» Praxisstruktur (en)Gruppenpraxis ***Managed Care mit QZneue Patienten +
Patienten aus der 3. Welt ***Schularzttätigkeit **
PC/Web/Handy Vernetzung(mehrprachig), weitgereist *
‐»gewisse» Praxiskultur: Teamgeist Arzt‐MPA ***
Tanzania Bild: Sales Huber, Niederhelfenschwil
19.02.2016
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via Mail erhalten Sie
( ) reisemedizinische Anfragen
( ) reisemedizinische Konsultationen
( ) Ihre MPA erledigt selbständig die administrativenVorarbeit
via Mail bietet Ihre MPA
( ) die Familie auf
( ) fordert die Impfbüchlein ein
( ) bespricht mit Ihnen die Impfupdates
( ) Sie sehen die 4 Personen in der Praxis
19.02.2016
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In der Sprechstunde( ) erledigt das Impfupdate
bereits die MPA, weil sie geschult und trainiert wurde
( ) schauen Sie das Impfbüchlein durch
( ) Sie indizierenkeine IPV Impfungkeine T ImpfungdT / dTPa /dT Pa‐IPVHep A / Hep A und BGelbfieberTollwutTyphus
An der Anmeldung
In der Sprechstunde
verfügen Sie über ein
Dossier ReisemedizinBookmarkListe
( ) mit den wichtigstenaktualisierten Unterlagen
19.02.2016
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In der Sprechstunde( ) erledigen die
MPA / Sie weitere 3 Impfupdates
( ) Sie indizierendT dTPa dT Pa‐IPVHep A / Hep A+ BGelbfieberTollwutTyphus
Schutz‐massnah‐men
Malaria
19.02.2016
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Schutz‐mass‐nah‐men
ZikaVirusTrans‐missionQuelle:CDC Stand Feb 2016
Schutz‐massnahmen
Zika
Quelle:
CDC Stand Feb 2016
die 30j Schwiegertochter aus Brasilien will
schwanger werden
Was besprechen ZIKA
Schutzmassnahmen:
Mückenschutz!! (für die ganze Familie relevant)Kleidung, lange Aermel, geschlossene SchuheGebrauch von Repellentien, DEET haltig)z. Bsp. Antibrumm rot, weitere
Moskitonetz
Frauen sollen nicht schwanger werden bis 4 bis 8 Wo nach Aufenthalt!
Männer: GV geschützt (Kondom) bis 1 Monat nach Aufenthalt in Zika Virus Gebiet en Datenlage nicht abschliessend
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Was ist mit der Gelbfieberimpfung?
Aufenthalte ausschliesslich in Städten: YF Impfung nicht obligat
Aufenthalte im Landesinnern und abseits der Küste:
YF Impfung empfohlen
Für Reisen in weitere LänderYF Impfung obligatorischBeispiel: Weiterrreisevon Brasilien nach Bolivienvon Brasilien nach Costa Rica oder Panama oder..
• Polio: 5 x Di Tet Pa 7 x bis 25y-30 (dTpa)
dann alle 20y dT bis 65yresp. mindestens 3 Impfungen
• Ma Mu Rö 2! (Geb dat. nach 1963)• Pneumokokken 2.Monate - 6.Geburtstag
für Risikogruppen ab 2y • Hepatitis A 2
Hepatitis B 2 (11-16y) . 3 (Alter >16y)• Zecken 3 dann alle 10y• HPV 2 (11-15.Geb.tag 3 >15.Geb• Windpocken 2 (11-39 jährig) • Meningitis C 1 -2
Meningitis B Bexsero
• Weitere (Grippe, Zoster, Rotaviren )_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _
• Gelbfieber 1• Tollwut präexpositionell 3 x
postexpositionell 2 x geimpft4 x ungeimpft
• Meningitis quadrivalente Impfstoffe /
• (Typhus) alle 3 Jahre• Jap. Enceph. 2
vollständig geimpft was heisst das?
Routine-(evt.) Reiseimpfungenbesprechen und individuelle Empfehlungen vermitteln. .
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Zusammenfassung I m p f s p r e c h s t u n d e
Voraussetzungen Praxisstruktur adäquat, genug Zeitengagiertes und eingespieltes Team:
Public Relation «tue Gutes und sprich davon» Praxisbrief, Nennung OSIR Arzt im web, elektron. Formular
MPA kommunikativ, weitergebildet, versiert am Telefon Beratung mit viel Zeit (1/4 h – ½ h) Impf DOSSIER aktuelle Merkblätter, downloads www.osir.ch Auskünfte klar, überzeugend und schriftlich dokumentiert Partnerschaften mit GelbfieberImpfstellen, OSIR, Apotheken, Labor
ein langer Weg in Licht und Schatten in Sils (Oberengadin)
News Reisemedizin
Folien 15‐28
dT oder dTpa bei 11 bis 25jährigen
Ma Mu Rö Impfung ab wann frühestens, wieviel mal
HPV bei weiblichen und männl. Jugendlichen!
Malariaschutzmassnahmen: Mefloquin weiterhin als Prophylaxe nicht mehr als Notfallmedikament empfohlen(Angaben Packungsprospekt widersprüchlich!
Gelbfieber 1 Impfung (wahrscheinlich) genügend
Schnellimpfschema für Tollwut und jap. Encephalitis
Lebendimpfstoffe und Totimpfstoffeam Beispiel Priorix mit Stamaril
Schutz vor Pneumokokken Konjugatimpfstoffe sind Polysaccharidimpfstoffenüberlegen! statt Pneumovax Prevenar 13
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Impfplan Neuigkeiten Tetanusimpfung
Diphtherie Tetanus Pertussis 11‐29y dTpa dT dTIPV DTPa
Alter 11‐14y: empfohlen dTpa (Boostrix), Td pur Tetanol Revaxis, Infanrix
Alter 25‐29y: empfohlen dTpa (Boostrix), Td pur Tetanol RevaxisZiel: Pertussis Booster Impfung
bei Jugendlichen + jungen ElternKVG Leistung! von Grundversicherung bezahlt
dTpa Pertussis grosszügig anwenden
auch für ‐Grosseltern (mit Säuglingen <6Mon als Enkeln)‐Pflegepersonal/ Adulte >30y anwenden ‐(dann aber VVG und ausserhalb KVG)
IMPFPLAN Masern Mumps Röteln Frühschema ab 6. Monat
Ma Mu Rö MMR Frühschema:
12 Mon Evt. früher (Krippenkind )ab 6. ‐8. Monatmöglich, 2. MMR mit 12 Mon. 3. MMR mit 15‐24 Mon)
15 Mon
oder Später !
Für alle nach 1963 geborenen…
Ziel:Abdeckung >95%, damit Virus nicht mehr zirkuliert
2 Impfungen empfohlen
Evt. SerologieBei nur 1 attestierten Impfung gegen Masern
2. Impfung empfehlen
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IMPFPLAN Neuerungen 2016 HPV
HPV (Gardasil; Cervarix) Humane Papilloma viren
Mädchen und Jungen11‐14y (resp.11‐ 26y)
Impfschema:11‐14y: 2 Impfungen 0; 6Monab 15y: 3 Impfungen 0;2; 6 M
Neu:
Impfungen auch für männliche Jugendliche empfohlenund ab Juli 2016 bezahlt via kantonale Impfprogramme
IMPFPLAN Neuerungen 2016 Meningokollen Serogruppe A C Y W‐135 (4‐valent)
Mencevax Menactra MenveoQuadrivalenter PolysaccharidMeningokokken Vaccine (PMV‐ACWY).
Mencevax nicht nicht mehr empfohlen.
Personen, welche zuletzt mit dem PMV ACWY Impfstoff geimpft wurden, sollen eine Auffrischimpfung mit MCV‐ACWY mindestens ein Jahr nach der letzten Dosis PMV‐ACWY erhalten.
Quadrivalenter Konjugat‐Meningokokken‐ImpfstoffMeningokokken conjugated Vaccine (MCV‐
ACWY) mit ueberlegener Immunogenitätgegenüber Polysacchardimpfstoff.
Empfohlen für Risikogruppen als Primovakzine und für Auffrischimpfung
Bsp für MENVEO: Hadj Reisende (Saudiarabien)Reisen in Sahelzone in gewissen Monaten
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Schutzmassnahmen Malaria Mefloquin weiterhin als Prophylaxe möglich
Mefloquin Mephaquin Lariam MalaroneAtovaquon plus HC Spirig
Einnahme wöchentlichHalbwertszeit lang
schlecht steuerbar!Erfahrung gross 20 bis 30yPreis: 8 Tbl 34FrKontraindik neuropsychiatrischer Art
Schwangerschaft
Einnahme täglichHWS kurz
gut steuerbarErfahrung: gut 10yPreis 12 Tbl 40‐42 FrKontraindik: Schwangerschaft , weitere
Für Langzeitaufenthalter ohne KI und nach vorheriger Abgabeempfohlen!
Für Kurzzeitaufenthalter 1. Wahl für Prophylaxe und als Notfallmedikament
Nicht mehr empfohlen alsNotfallmedikament!
Empfohlen als Prophylaxe UND Notfallmedikament
Malaria Neuerungen
Med. Prophylaxe : Gebiet geändert (Lombok)
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Reisemedizin Interview «Wie schützest Du Dich gegen Malaria»?
Andrea arbeitet 6 Monate in ACCRA nimmt prophylaktisch Mephaquin
1 Tbl Mephaquin 250mg wöchentlich
Kontraindikationen Mephaquin: neuropsych. Depression, Epilepsie,
Psychose, weiche KI: veg . Dystonie, Angst,
Mefloquin SkepsisBerufe wie Pilot, Kranführer, Chauffeurkeine KI: Schwangerschaft
mehrmonatiger Aufenthalt in Malaria Hochrisikogebietgenug Zeit, Mephaquin vorher auszuprobieren (mindestens 3 Dosen)keine Kontraindikationen (Epilepsie, neuropsychiatrische, ..)
Packungszettel von Mephaquinkommentiert……….bei Fieber keine weiteren Mephaquin Tbl….
6 Mon. Atovaquone 639.20Fr (16 OP) 28 Wo Mephaquin 120‐150 Fr
Neuerung Schnellimpfschemaswenn`s pressiert Tollwutimpfung (Rabipur )
japanische Enzephalitis (Ixiaro)
Schnellschemen für Impfungen gegen Tollwut(und Japanische Enzephalitis)
Tollwut (0‐3‐7 Tag) undJapanische Enzephalitis (JE) (0‐7 Tag)mit ausreichenden Schutz bieten
Bei diesem Schnellschema wird eine 4. Tollwut‐Impfung nach 12 Monaten empfohlen und die 3. Impfung gegen JE nach 12‐24 Monaten.
Quelle: Tropimed / Jelinek T, und weiterePoster/Abstract 3928: ASTMH ‐ 63rd Annual Meeting, New Orleans, LA USA (November 2‐6, 2014)
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IMPFPLAN Neuerungen 2015 Pneumokokken PCV
(Pneumovax) Prevenar 13
Polysaccharid Pneumokokken Vaccine(PPV) (Pneumovax)
ist NICHT mehr empfohlen bei > 65y
13valenter konjugierter Impfstoff gegen Pneumokokken
(Pneumokokken conjugated Vaccine) PCV ‐ Ergänzungs –Impfung, empfohlen bei Kindern ab 2 Monaten (bis max. 5Jahren), im KVG
‐Bei Risikopersonen >2y (Herz, Zirrhose, COPD DM, Nierenins., Neoplasie, Transplantierte, HIV, Cochleaimplantat, weitere) ; 1 malig, ausserhalb KVG, (Kosten knapp 90 Fr)
‐bei > 65y «gesunden» Personen: Prevenar möglich (ausserhalb KVG) 1x, Kosten knapp 90 Fr
Quelle: Schweiz. ImpfplanSAZ 2014; 95: 10
4 Wo Abstand zu Grippeimpfstoff ist ideal
IMPFPLAN Neuerungen 2015 Meningokokken Serogruppe B
Bexsero in pipeline
neuer Impfstoff verfügbar!in USA zugelassen für spez. Risikogruppen
Registriert in EU, AUin CH erhältlich via TPH in Basel
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IMPFPLAN Abstand Lebendimpfung
Lebendimpfstoffe Totimpfstoffe
MMR (Priorix)Gelbfieber (Stamaril)Varizellen (Varilrix)MMR und Varizellen (MMR Tetra)
Typhus (Vivotif)Herpes Zoster (Zostavax)Rotavirus (Rotarix)
DiphtherieTetanusPertussisIPV die meisten Grippeimpfstoffe
HPV, FSMEHep A und BMeningokokkenPneumokokken (PCV)TollwutJap. Encephalitis
Impfabstand von 3 Wochen zwischen Gelbfieber und MMR ,gleichzeitige Impfung von Stamaril und Priorix möglich . .Impfabstand von 4 Wochen zwischen Grippe‐ und Pneumokokken Impfung
IMPFPLAN Neuerungen 2015 Reiseimpfungen GelbfieberDie Impfung verleiht einen lebenslänglichenSchutz und wird im internat. Impfbüchlein eingetragen( die Dauer war früher begrenzt auf 10 Jahregewisse Zollbeamte verlangen weiterhin eine aktualisierte Impfung..)
Problem: Impfung liegt >10 J zurück Reise in Land
ohne YF Obligatorium: Impfung nicht wiederholen
Reise in Land mit Gelbfieber Obligatorium :«Kasus» individuell besprechen Nachimpfen oder Exemptioncertificate
internationales Impfbüchlein
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IMPFPLAN Neuerungen 2015 Reiseimpfungen Gelbfieber
ExemptionCertificate
Bsp: 77y Reisender mitdatierter Gelbfieberimpfung von 2002 vor Reise nach Nairobi ‐Arusha(Tanzania)
links
zu Formularen
und Merkblättern!
www.google.ch
«osir» «download»
O S I R : Downloads
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verbessern Sie Ihre Praxisorganisation «erfahrene» MPA am Telefon mit reisemedizinischen Kenntnissen
Infoblatt «Reisemedizin» im Wartezimmer
erstellen Sie ein Impfdossier(und halten dieses aktuell )
**Public Relations ** Ankündigung «Reisemedizin» / Praxisbrief Ihre Website orientiert über Impfungen
Web AnmeldeformularPraxis Nennung «Impfarzt» in www.osir.ch
Geduld! keine falschen Vorstellungen
bilden Sie sich fort! (Projekt Saentimed: unterstützt Ausbildung der MPAs!)
verbessern SieIhre Praxisorganisation
Web
Anmelde‐formularin«Impfarzt» in ww.osir.ch
entlastet Telefon
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verbessern Sie
Ihre Praxisorganisation
MailbriefkastenPat 14y, SchülerFortsetzung
Mail vom 20.11.15
Frage an Ihre MPA und Sie:
welche Aussagen treffen zu :
A der Impfstatus ist vollständig
B der Impfstatus ist un ‐vollständig
C dTpa IPV sind vollständig geimpft
D eine Gelbfieber Impfung ist nicht empfohlen für die Destination Südafrika ohne umliegende Länder
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Fall aus der PraxisLösung
welche Aussagen treffen zu
Frage an Ihre MPA und Sie:
A der Impfstatus ist unvollständig
B der Impfstatus ist vollständig (trifft nicht zu, Hep B unvollständig)
C dTpa und IPV sind vollständig geimpft (trifft zu mit 6x 15y)
D eine Gelbfieber Impfung ist nicht empfohlen (ausschliesslich für Südafrika
Aussage A , C, D trifft zu
Begründung:‐ 2. Hep B Impfung empfohlenIn dieser Situation mit 2 .Hep A empfohlen (Twinrix)‐ HPV ansprechen:
‐ Booster FSME gemäss Risiko , ‐ Tollwut eher nein
Gelbfieber nichtempfohlen/empfohlen/ obligatorisch?
Arztkollege fragt
fliegt innerhalb 21 Tagen von Hohenems nach Kapstadt mit 18 Passagieren, wovon eine nierentransplantiert sei.
Wie ist es mit der Gelbfieberimpfung…..
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Gelbfieber impfungGelbfieber «Endemie» gebiete sind gewisse Länder in Afrika + Südamerika
‐ weitere Infos google: «osir» «gelbfieber»«sambia» «gelbfieber»
‐ gewisse Länder verlangen YF Stempel bei Einreise
‐ Bsp 1: Impfung gegen YF obligatorischReise von Sambia (Livingstone)nach Botswana/Namibia/SA Reise von Kenia nach Tanzania
Bsp 2: Impfung gegen YF empfohlen für Reise Masai Mara NP (Kenia)
‐ Kein Gelbfieber in Asien‐ Proc: definieren Ihren rm. Partner für
Ueberweisungen und rm. Auskünfte
Gelbfieberimpfung Reisen zwischen innerafrikanischen Ländern (T1 Länder) ist eine
Gelbfieberimpfung obligatorisch
‐ Kontraindikationen abklären
‐ Reisende an autorisierte Impfstellen überweisen
‐ Routine Impfungen / Hep A;Tollwut ; Typhussowie Malaria Schutzmassnahmen in eigener Praxis möglich!
19.02.2016
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Impfupdate vor Reise nach Südamerika
27j Italienerin, reist 3 Wochen in Peru und Bolivien
Fall aus der Impfsprechstunde27y, 7.3.1988Frage: entspricht die Impfung vom 7.10.15 Revaxis den Empfehlungen? »konform»?
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Fall aus der Praxis27y, 7.3.1988,
Fragen: Welche Aussagen treffen zu?
A: Revaxis enthält folgende Impfstoffe: dT IPV
B: Der Impfstatus gegen Polio war per 1.1.2015 mit 4 Dosen ungenügend
C: Boostrix – Polio (dTpa IPV) wäre am 7.10.15 der Impfstoff 1. Wahl gewesen
D: Eine Havrix 1440 vom 7.10.15 war okay vor Bolivien Südamerika
E: im Alter von 27j ist routinemässig eine Impfung gegen Diphtherie Tetanus (dT) indiziert
Fall aus der Praxis 27y, w, geb 7.3.1988
Fragen: Lösung: Aussage E trifft nicht zuBegründung: dTpaIPV ist 1. Wahl und nicht dT IPV
A: Revaxis enthält folgende Impfstoffe: dT IPV
B: Der Impstatus gegen Polio war am 1. Jan. 2015 genügend
C: Boostrix – Polio (dTpa IPV) waere am 7.10.15 der Impfstoff 1.Wahl gewesen
D: Eine Havrix 1440 Impfung vor einer Reise nach Bolivien Südamerika ist empfohlen
E: im Alter von 27j ist routinemässig eine Impfung gegen Diphtherie Tetanus (dT) indiziert
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Fall aus der Praxis 27y, 7.3.1988
Fragen: Lösung: Aussage E trifft nicht zuBegründung: dTpaIPV ist 1. Wahl und nicht dT IPV
ws war Boostrix Polio NICHT erhältlich
weitere Impfungen bei (Tropen) ReisendenGelbfieber Zusammenfassung für Grundversorger und MPAs‐ häufig Knacknuss in Praxis
paradoxe Situation: der Grundversorger sollte etwas davon wissen, ohne dafür autorisiert zu sein………..
‐ Definieren Sie Ihren reisemedizinischen Partner für niederschwellige Auskünfte und für Ueberweisungen
‐ google ist wertvolles und schnelles Tool!
‐ gleichzeitig mit Lebendimpfstoff (wie Priorix) möglich..Kontraindikationen abklären Immunsuppression! (Steroide, Biologika, Cytostatika)Schwangerschaft, (Eiweissallergie), Vorsicht bei älten Menschen.1 Impfung wirkt lebenslänglich, ausser für gewisse Zollbeamte
‐ Exemption certificatemöglich (may not be vaccinated against yf… )
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Fall aus der Praxis27y, geb 7.3.1988, Reise nach Peru Bolivien
Frage: Welche Aussagen treffen zu?
A: die Gelbfieberimpfung ist nicht empfohlen
B: Eine Gelbfieberimpfung ist empfohlen
C: Eine Gelbfieberimpfung ist obligatorisch für die Reise nach Peru UND Bolivien
Fall aus der Praxis27y, w, geb 7.3.1988, Italienerin 3 Wo vor Reise nach Peru UND Bolivien
Lösung Welche Aussage(n) treffen zu? Aussage C.
A: eine Gelbfieberimpfung ist nicht empfohlen diese Aussage ist falsch: In Peru wie auch Bolivien kommt Gelbfieber vor
B: Eine Gelbfieberimpfung ist empfohlendiese Aussage trifft zu, wenn die Reisende nur nach Peru oder Bolivien direkt reisen würdeBolivien ist ein T1 Land. Bei Reisen nach Bolivien von Peru her trifft die Aussage nicht zu.
C: Eine Gelbfieberimpfung ist obligatorisch.Diese Aussage trifft zu.
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www.google.ch «impfung» «thailand»
www.osir.ch OSIR Ostschweizer Info Stelle f. Reisemedizin St.Gallen
www.inforeisemedizin.ch OSIR , handy optimiert www.osir.ch
www.safetravel.ch Schweiz Arbeitsgruppe für reisemed. Beratung
www.infovac.ch Infovac Bulletin **, monatlich,Impf Factsheets 25Fr/y
www.tropimed.ch epidem. Aktualitäten***,monatlich, ausgezeichnet
www.rki.de Epidemiologisches Bulletin
http://www.osir.ch/m_laenderinfo/aktualitaeten.phpNeuigkeiten Reisemedizin
http://www.gruppenpraxis‐neuhard.ch/rei/reisen%20und%20gesund%20bleiben.pdfReisen und gesund bleiben ein Ratgeber (64 Seiten)(Dr. R.Weibel Olten, Praxis Neuhard)
http://www.tropenreisemed.ch/merkblaetter.htmlMerkblätter Dr.K.Markwalder (+) und B. Beck Zürich
www.google.ch «bag» «länderliste» Länderliste Reisemedizin BAG Bern
WEB Infos wo (1)?
surfen Sie an einem regnerischen Wochenende. Erstellen Sie Bookmarks.
http://www.osir.ch/PDF/impfausweis_konventionell2015.pdf Impfausweis weiss
Gaby.Macias@praxipharm.ch internat. Impfausweis gelbGaby Macias Praxipharm Landhausstrasse 1 9053 Teufen T 071 335 77 05 F 071 330 00 20
http://www.osir.ch/m_reisemedizin/downloads.php OSIR Merkblätter Massnahmen bei AuslandreisenSchutzmassnahmenMALARIA blau + grün
http://www.bag.admin.ch/themen/medizin/00682/00685/03212/index.html?lang=deSchweiz. Impfplan 2015 Uebersicht, vereinfacht
https://www.guidelines.ch/page/1056/aktueller‐impfplan‐impfempfehlungen‐schweiz Impfempfehlungen CH –Guidelines A.Niederer St.G.
www.fit‐for‐travel.de Uni München
http://www.medix.ch/wissen/gesundheitsdossier.html Reisemedizin, ImpfungenGes.dossiers mediX, neutral
Infos Impfhersteller GSK Auskunft Frau Stolz E. evelyn.e.stolz@gsk.com
http://www.eda.admin.ch/reisehinweise Reisehinweise EDA, CHwww.healthmap.org/promed/ Karten mit Ausbrüchen v. Krankheiten
WEB Infos wo (2)?
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MPA 1. Kontakt zu Reisenden
• Patienten einbestellen!• Zeitrahmen (15) 30 Min
• dringend / nicht dringend• Was mitbringen. .• 1‐ Impfbüchlein 2‐ Reiseplan /
3‐ KK Karte 4‐ Kreditkarte (Bargeld)
IMPFPLAN Neuigkeiten Poliomyelitis Kinderlähmung
WICHTIG:
1988 >100 000 Poliofälle in 125 Länder2015 Polio in 2 Ländern (Afghanistan + Pakistan)Afrika poliofrei seit Mitte 2015!
ImpfempfehlungIPV weiterhin und insgesamt 5 mal impfen, auch in der CH!
Reiseimpfungen und Polio: keine weiterenPolio Booster, wenn 5 x geimpftfür Reisen nach Europa, Amerika, Afrika! und Australien sowie für die poliofreien asiatischen Länder
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Polio – Kinderlähmung IMPFPLAN
früher :
OPV = oraler Poliovaccine (Schluckimpfung )
Polorial trivalent ORALER ImpfstoffLebend ImpfstoffProblem : selten Impfpoliozirkulierendes „vaccine derived“ Poliovirus (cVDPV) (Rückmutation)
Heute:
IPV inaktiviertes Poliovirus =Spritze Einzelimpfung = Poliorix
Kombinat.impfung = Infanrix IPV= Boostrix ‐Polio= Revaxis (dT IPV) etc
Polio (Kombinations) impfstoffab (4) 8.Jahre ‐29 Jahre
dTpa IPV Boostrix Polio
2 Monate‐ 8 JahreDTPaIPV Infanrix IPV bis 8. GeburtstagdT IPV Revaxis,
bis 24MonDTPaIPVHib Infanrix HibDTPaIPV HBVHib Infanrix Hexa
Polio – Impfstoffe Kinderlähmung Stand Nov 2015
IMPFUNGEN dTIPV dTpaIPV IPV OPV
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IMPFPLAN Kombinationsimpfstoffe 2Mon bis 30y DTPa IPV Hib HBV
DTP/ dTp Polio ( IPV) Hib Pertussis
2Mon Infanrix + IPV1 Hib 1 +
4Mon Infanrix + IPV2 Hib 2 +
6Mon Infanrix + IPV3 Hib 3 +
12Mon
15‐24 Infanrix + IPV4 Hib 4 +
4‐7y Infanrix oder
Boostrix+ IPV5 Kein Hib mehr +
(4.Geb.tag)‐8.Geb.tag ‐11‐15y
Boostrix Polio +
25‐29yspäter alle 20y
BoostrixTdpur
+
Summe 7 5 4 7
Schweiz.Impfplan 2016
Infovac
an der Anmeldungam Kühlschrank
im web publiziert:
http://www.bag.admin.ch/themen/medizin/00682/00685/03212/index.html?lang=de
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Impfplan
GSK
an der Anmeldung
in der Sprechstundezur Abgabe an Reisende
Dossier Reisemedizin
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Zusammenfassung:
Impfberatung ist eine interessante, anspruchsvolle und hausärztliche Tätigkeit (und keine Spezialisten ‐Domäne).
Eine erfolgreiche und effiziente reisemedizinische Sprechstunde erfordert komplexe organisatorische Voraus‐setzungen
MPA und der Hausarzt arbeiten im Team und sind mit Reisemedizinern vernetzt und bilden sich fort!
Weiterbildung REISEMEDIZIN
‐ «Impfungen in der Hausarztpraxis –Herausforderung für die MPA»Do 12.05.2016 13.30‐16.30Do 02.06.2016 13.30‐16.30Kurs Polymed GlattbrugAnmeldung A. Schwitter T: 044 828 62 65
‐ im web unter www.google.ch «osir» «fortbildung»
‐ Fortbildungskurse für MPAs und Aerztenach Anfrage bei Dr. G.HeebMail: gallus@dr‐heeb.ch
www.inforeisemedizin.ch
Leopard auf der Pirsch Serengeti
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