informationsveranstaltung im haus der technik essen 19.10.2006
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L a n d e s u m w e l t a m t N o r d r h e i n – W e s t f a l e n
Dipl.-Met. Uwe HartmannLandesumweltamt Nordrhein-WestfalenFachbereich 4145133 EssenLuftscreening@lua.nrw.de
Konzept für das aktualisierte Screening zur Ermittlung von Hotspots verkehrsbedingter
Luftschadstoffe
Informationsveranstaltungim Haus der Technik Essen
19.10.2006
Dipl.-Met. Uwe HartmannFachbereich 41: Modellrechnungen Luft, Veränderungen der Atmosphäre
Ablauf der Info-Veranstaltung
Zeit Thema ReferentIn
9:00 – 9:15 Begrüßung Dr. Wappenschmidt, MUNLV NRW
9:15 – 10:00 Screening-Untersuchungen in NRW - Hintergründe
Hartmann,LUA NRW
10:00 – 10:30 Pause
10:30 – 11:30 Vorstellung der Internet-Anwendung
Diegmann, Mahlau, IVU Umwelt GmbH
11:30 – 12:00 Fragen und weiteres Vorgehen
Dipl.-Met. Uwe HartmannFachbereich 41: Modellrechnungen Luft, Veränderungen der Atmosphäre
Vorgaben der Europäischen Luftqualitätsrichtlinien
Richtlinie 96/62/EG über die Beurteilung und Kontrolle der Luftqualität:
Konkretisierung im Anhang VI der Tochterrichtlinie
Erfassung der höchsten Konzentrationen, denen die Bevölkerung im Verhältnis zur Mittelungszeit der Grenzwerte ausgesetzt sein wird
Dipl.-Met. Uwe HartmannFachbereich 41: Modellrechnungen Luft, Veränderungen der Atmosphäre
Belastungssituation
Verkehr loka l
Verkehr
Sch iff
Sch iene
O ffroad
H uK
Industrie
H in tergrund
Dipl.-Met. Uwe HartmannFachbereich 41: Modellrechnungen Luft, Veränderungen der Atmosphäre
Gründe für die Screening-Untersuchungen
• erhöhte Belastungen treten im besonderen im Nahbereich von Straßen auf
• individuelle Eigenschaften vor Ort prägen Immissionsbelastung – Kfz-Zusammensetzung (z. B.: LKW-Anteile)– Bebauungszustand (beidseitig, einseitig, Schluchtcharakter, etc.)– Ausrichtung der Straße, Hauptwindrichtung, Anteil von Wetterlagen mit
Schwachwind
• Vielzahl von Straßenabschnitten mit hoher Belastung erwartet
einfacher funktionaler Zusammenhang zwischen Emission und Immission besteht nicht!
Dipl.-Met. Uwe HartmannFachbereich 41: Modellrechnungen Luft, Veränderungen der Atmosphäre
Screening-Untersuchung von 2002
• Notwendigkeiten für das Messnetz ergibt sich aus den Anforderungen aus den EU RL‘en
• Vorgehen vergleichbar mit Umsetzung der 23. BImSchV:
• 2002-er Untersuchungen:– Grundlage: Verkehrszahlen aus dem Emissionskataster– pauschalierte, konservative Annahmen über die
Bebauungsdichte– Vorbelastung aus interpolierten Messdaten (FLADIS)
Feinscreening / MessungScreening Messung
Dipl.-Met. Uwe HartmannFachbereich 41: Modellrechnungen Luft, Veränderungen der Atmosphäre
„TOP38“
Dipl.-Met. Uwe HartmannFachbereich 41: Modellrechnungen Luft, Veränderungen der Atmosphäre
Ergebnisse aus 2002
• TOP38-Liste: Vorgehen mittels Screening hat sich bewährt– Festlegung von Hotspotmessungen (VBIO, VDOM, VDOR,
VEAE, VEFD, VMSS, VHAW), Modellrechnungen– Liste ist abgearbeitet
• Probleme:– Annahmen über den Bebauungszustand teilweise zu grob– Verkehrszahlen entsprechen u. U. nicht den
Untersuchungsergebnissen der Städte– zugrunde gelegte Vorbelastungswerte stammen aus dem
Bezugsjahr 2000 erhöhter Unsicherheitsbereich, der hinsichtlich einer Über- oder
Unterschätzung nicht bewertet werden kann
Dipl.-Met. Uwe HartmannFachbereich 41: Modellrechnungen Luft, Veränderungen der Atmosphäre
Aktualisierung und Verbesserungspotenziale
• Berücksichtigung aktueller Emissionsdaten aus dem Kfz-Verkehr (HB-EFA und Aufwirbelung/Abrieb bei PM10)
• Verwendung aktueller Vorbelastungsdaten• standortgenaue Eingabedaten (Bebauung, Verkehr)
– sind nach den Erfahrungen aus 2002-er Projekt unabdingbar– liegen zum maßgeblichen Teil den Städten und Kommunen
aus eigenen Untersuchungen aktualisiert vor (Lärm, 23. BImSCHV)
Dipl.-Met. Uwe HartmannFachbereich 41: Modellrechnungen Luft, Veränderungen der Atmosphäre
Aktualisiertes Screening – Änderungen zu den 2002-er Untersuchungen
• bewährte Berechnungsmethode, Vorgehen aus 2002-er Untersuchung bleibt bestehen
• Verwendung von Vorbelastungsdaten aus LUQS (Messung) und EURAD (landesweite Modellrechnung), jeweils für das Erhebungsjahr, für Prognosejahr (2010 im Screening direkt verwendbar)
• keine pauschalen NRW-weiten Untersuchungen, sondern Verwendung der standortgenauen Verkehrszahlen und Bebauungsdaten
Dipl.-Met. Uwe HartmannFachbereich 41: Modellrechnungen Luft, Veränderungen der Atmosphäre
aktualisierte Screening-Untersuchungen
• Erstellung einer Schnittstelle zwischen Städten und LUA über webbasierte Anwendung
• eigene Untersuchungen durch Städte in der webbasierten Anwendung möglich
• „LUA-Projekt“ ist vom LUA einsehbar: diese Daten werden ausschließlich zur Messnetzplanung genutzt
Dipl.-Met. Uwe HartmannFachbereich 41: Modellrechnungen Luft, Veränderungen der Atmosphäre
Zusammenfassung
• Vorgehen aus 2002 zur Ermittlung der TOP38 hat sich bewährt
• Liste ist abgearbeitet (Messstationen/Feinscreening erfolgt, bzw. ist erfolgt)
• für ein aktualisiertes Screening können wesentliche Verbesserungen vorgenommen werden– Einarbeitung aktueller Emissionsfaktoren– Einarbeitung aktueller Vorbelastungsdaten– Verwendung standortgenauer Daten bzgl. Bebauung und Kfz-
Zahlen• Vorschlag: technische Umsetzung mittels web-basierter
Anwendung, direkte Zusammenarbeit mit den Städten in NRW
Dipl.-Met. Uwe HartmannFachbereich 41: Modellrechnungen Luft, Veränderungen der Atmosphäre
Vielen Dank für die Aufmerksamkeit
Kontaktadressen im LUA:Hr. Schlich 0201 7995 1189Hr. Hartmann 0201 7995 1173
Luftscreening@lua.nrw.de
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