intelligente raumlösungen - factsverlag.de · comforto 59 ist eine neue bürostuhlge-neration, die...
Post on 12-Aug-2019
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Seit über 20 Jahren liefert FACTS brandaktuelle Storys und er-
freut sich seit dem ersten Tag guter Leserquoten. Tendenz stei-
gend. So konnte die IT-Fachzeitschrift im vergangenen Jahr ihren
Umsatz verdreifachen und ist längst nicht aus der Puste.
Entscheidend für den anhaltenden Erfolg von FACTS ist vor al-
lem das journalistische Konzept: Die Kombination aus Testma-
gazin und Wirtschaftsmagazin mit dem Schwerpunkt IT setzt
eine bestimmte Ausbildung und Arbeitsweise voraus. So findet
man weder fremdrecherchierte Meldungen noch Gazettenge-
schichten, denn die FACTS-Journalisten sind vom Fach. Jeder
Mitarbeiter der 15köpfigen Redaktion kommt
aus der IT-Branche, was beson-
ders bei den Tests eine wichtige
Rolle spielt. Im eigenen Testcenter
werden Produkte und Lösungen
nicht nur auf ihre technische Leis-
tungsfähigkeit geprüft, sondern
auch auf Qualität, Preis und vor
allem den tatsächlichen Nutzen für
den Anwender.
FACTS behandelt in den Spezialausgaben brisante Themen einer
bestimmten Branche und berichtet über die aktuellsten Trends
in den Bereichen Hardware, Software und Organisation, sowie
über intelligente und stilvolle Büromöbellösungen.
Basis jeder der monatlich erscheinenden Ausgaben sind 40.000
hoch qualifizierte Leser aus Top-Unternehmen der deutschen
Wirtschaft. Die mehrmals im Jahr publizierten Schwerpunktaus-
gaben und Specials erreichen – je nach Zielgruppe – Auflagen
zwischen 25.000 und 100.000 Exemplaren. Insgesamt erreicht die
FACTS heute so über 500.000 unterschiedliche Entscheider pro
Jahr – quer durch alle Branchen. www.factsverlag.de
Ur
teil
sehr gut
11/2014
Wissenswertes über Facts
FACTS 3/14: IT und Technik
FACTS 12/13: Marketing und Vertrieb
FACTS VON A bIS Z: Leistungstest, Kauf- beratung, Company-Story, Anwenderbericht, Arena und vieles mehr ...
FACTS 4/14: Recht und Wirtschaft
FACTS 10/14: büroeinrichtung
FACtS SonderveröFFentliChUng 11/20142
Comforto 59 ist eine neue Bürostuhlge-neration, die sich automatisch auf das Körpergewicht und die Sitzgewohn-heiten jedes Benutzers einstellt. Die klaren Formen, die innovativen Funk-
tionen und die Vielzahl an Gestellen, Farben, Materialien und Optionen machen Comforto 59 zum idealen Stuhl für alle Arbeitsumgebungen. – Wann entdecken Sie die neue Dimension des Sitzens ?
Haworth GmbH · Living Office · Am Deisterbahnhof 6 · 31848 Bad Münder Hotline 0800 99 77 500 · info.de@haworth.com · www.haworth.de
EINER FÜR ALLE ALLE FÜR EINEN
FACtS SonderveröFFentliChUng 11/20144
soNderdrUcK: Beck Objekteinrichtungen Gmbh & co. KG, hövelstr. 214, 45326 essenhttp://www.beck-objekt.deUrheber- und Verlagsrechte: alle in dieser Zeitschrift veröffentlichten Beiträge, insbesondere auch tests und deren ergebnisse, sind urheberrecht-lich geschützt. Der rechtsschutz gilt auch gegenüber Datenbanken und ähnli-chen einrichtungen. Kein teil dieser Zeitschrift darf außerhalb der engen Grenzen des urheberrechtsgesetzes ohne schriftliche Genehmigung des Verla-ges in irgendeiner Form – durch nachdruck, Kopie, Mikrofilm oder andere Ver-fahren – reproduziert oder in eine von Maschinen, insbesondere von Datenver-arbeitungs an lagen, verwendbare sprache über tragen werden. entsprechendes gilt auch für die sons tige Verbreitung, insbesondere in elektronischen Medien.
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Artdirection: silke cremer, thietmar schorm, Marc Jedamus
Bildrechte: alle Fotos: Produkthersteller oder Fotoagenturenwie z. B. www.shutterstock.com und www.thinkstockphotos.de
INHALT sonderheft Beck Objekteinrichtungen
und Objekten wie die Möblierung.
Dass es unzählige Möglichkeiten
der Bodengestaltung gibt, zeigt das
Unternehmen Interface.
66 Maßgeschneiderte Lichtlösungen: Mit
intelligenten Beleuchtungskonzepten
und den dazu passenden Leuchtenkom-
ponenten bringt die Herbert Waldmann
GmbH & Co. KG genau die Lichtlö-
sungen an die Arbeitsplätze, die die
Mitarbeiter benötigen.
74 Qualität mit Zertifikat: Fundiertes
Fachwissen und stets das aktuellste
Know-how in Sachen Büroplanung,
Ergonomie und Arbeitssicherheit sind
Bestandteile der Quality-Office-Zertifi-
zierung für Fachberater.
80 Das Ruhrgebiet dreht auf: (Gute) Archi-
tektur soll die Menschen begeistern und
ihnen in Erinnerung bleiben. Warum sich
das jedoch in der heutigen Zeit immer
schwieriger gestaltet und wie Architekten
wieder zu neuer Inspiration gelangen
schaften beim Mittelstandsfinanzierer
abcfinance, erläutert unter anderem,
warum es Sinn macht, mobile Wirt-
schaftsgüter wie Büromöbel zu leasen.
38 „Wir freuen uns auf viele weitere
erfolgreiche Jahre“: In den letzten
30 Jahren hat sich Beck Objekteinrich-
tungen von einem kleinen Dreimann-
betrieb zum „führenden Objekt-
einrichter im Ruhrgebiet“ entwickelt.
42 Ein roter Faden: Mit dem Konzept
„The Craft of Spacemaking“ präsen-
tierte Haworth auf der diesjährigen
Orgatec eine Reihe von Büromöbelneu-
heiten, die unter anderem Raum für
Privatheit oder Offenheit, Konzentra-
tion oder Diskussionskultur lassen.
50 In allen Lebenswelten zu Hause: Stil
ist planbar – das ist das Credo der
Einrichtungsspezialisten der planbar4,
die auf ihren Ausstellungsflächen
Architektur, Innenarchitektur und
Raumpsychologie zu ganzheitlichen
Konzepten und Lösungen miteinander
verknüpfen.
56 Mehr Kommunikation, Transparenz
und Flexibilität: Die Sparkasse Iser-
lohn hat für ihre Verwaltung ein neues
Gebäude bezogen, das es zu renovieren
und komplett auszustatten galt. Durch
eine Beratung der Beck Objekteinrich-
tungen GmbH & Co. KG wurden die
Beteiligten anschließend aktiv in die
Ablauforganisation und Gestaltung
ihrer neuen Arbeitsplätze eingebunden.
60 Von Ruhezonen und Farbexplosi-
onen: Decken, Wände und Böden
spielen eine genauso große Rolle
für die Raumatmosphäre in Büros
BRANCHE/UNTERNEHMEN
8 Gelebte Ausstellung: Das Essener
Unternehmen Beck Objekteinrich-
tungen GmbH & Co. KG zeigt durch
mehrere Ausstellungsräume, durch
eigene Arbeitsplätze, die genau das
präsentieren, was Beck seinen Kunden
anbietet, und durch die „Erlebniswelt“
planbar4 moderne Bürokonzepte.
18 New Work Order: Wie geht der
Wandel der Arbeitskultur vonstatten
und was erfordert er? Worin liegen die
Vorteile beim Arbeitnehmer und beim
Arbeitgeber? Und was bedeutet diese
Veränderung für die Möblierung des
Büros der Zukunft? Trendexpertin
Birgit Gebhardt führte die Studie
„New Work Order“ zur vernetzten
Arbeitskultur durch.
24 „Ein partnerschaftlich fairer
Umgang“: Ein bewährter Partner in
Sachen Büroeinrichtung und Arbeits-
platzgestaltung ist für den Continen-
tale Versicherungsverbund die Beck
Objekt GmbH. Wodurch sich die lang-
jährige Partnerschaft auszeichnet und
was alles zu einer vertrauensvollen
Zusammenarbeit gehört, erläutert
Einkaufsleiter Markus Vester.
32 „Verlässlich und flexibel“: Markus
Meyer, Vertriebsleiter bei Beck Objekt-
einrichtungen, spricht darüber, wie das
Unternehmen es schafft, mit qualifi-
zierter Beratung und einer eigenen
Servicegesellschaft die immer
komplexer werdenden Kundenanforde-
rungen zu erfüllen.
34 Strategisch klug: Thomas Büchler,
Vertriebsleiter Strategische Partner-
8 ZuVeRLäSSIgeR DIeNST- LeISTeR: Das unternehmen beck schafft individuelle und zukunfts- orientierte Raumlösungen.
11/2014 SonderveröFFentliChUng FACtS 5
können, erzählt Ulrich Drahtler, Archi-
tekt und Geschäftsführer bei Drahtler
Architekten, im Interview mit FACTS.
PRAXIS/ORGANISATION
12 Die sorgen für Ordnung: Nicht nur
aus Organisations- und aus Sicher-
heitsgründen sollten Unternehmen
auf professionelle Verkabelungslö-
sungen zurückgreifen. Auch ästheti-
sche Aspekte spielen eine Rolle.
28 Hinein in die neue Arbeitswelt:
Die Büroflächen im bestehenden
Gebäudekomplex auf die Bedürfnisse
und Anforderungen der modernen
Arbeitswelten auszurichten – dies
galt es, am neuen Hauptsitz der
Netzgesellschaft „Westnetz“ des
RWE-Konzerns zu bewältigen.
45 Das Büro der Optionen: Das
Konzept „Citizen Office“ durchbricht
die Eingeschränktheit einer eindi-
mensionalen Büroumgebung – und
wird zu einem Ort, der Leben und
Arbeiten miteinander koppelt.
52 „Für jeden Mitarbeiter die ideale
Arbeitsumgebung“: Indem Arbeits-
abläufe in die Büroplanung mitein-
bezogen werden, soll unter anderem
ein effektiveres, motivierendes
Arbeitsumfeld geschaffen werden.
Das ist der Kernpunkt des „MEIN
BÜRO-Prinzips“ des Büromöbelher-
stellers WINI.
64 Haben Sie etwas zu verschenken?
Ein durchdachtes digitales Dokumen-
tenmanagement verbessert die
Abläufe, senkt die Kosten und wird
somit zu einem zentralen Faktor des
Unternehmenserfolgs.
72 Begrünungskonzepte: Neben
Aspekten wie Gestaltung und Design,
Flächeneffizienz und Akustik finden
verstärkt auch Faktoren wie Raum-
klima, Regeneration und Ambiente
bei der Objekteinrichtung eine
berechtigte Berücksichtigung.
76 Gut geplant ist halb gewonnen: Die
Organisation eines Einrichtungspro-
jekts steht und fällt mit der richtigen
Planung. Gut vorbereitet, kann es zu
besseren Arbeitsbedingungen und
einem effektiveren Workflow führen.
Dazu sind allerdings weitaus mehr
Aspekte zu berücksichtigen, als der
Laie meint.
84 Das Auto als Vorbild: Warum
eigentlich schenken die meisten
Menschen dem Auto mehr Beach-
tung als dem eigenen Körper im
(Arbeits-)Alltag und nehmen Kopf-
und Rückenschmerzen in Kauf?
Dabei reichen nur ein paar Minuten,
um das Arbeitsumfeld in Schuss zu
bringen.
86 Ein richtiger Volltreffer: Die
Nachwuchsspieler des Erstligisten
Borussia Dortmund haben im
Jahr 2014 ein neues Jugendhaus
bekommen, das nicht nur optisch
sehr modern gestaltet ist, sondern
auch mit seiner Einrichtung
überzeugt.
THEMEN-SPECIAL
68 Vier Produkte – acht Awards: Der
„Interior Innovation Award“, der
„German Design Award“ und der
„Red Dot Design Award“ zählen zu
den renommiertesten Designpreisen.
Der Büromöbelhersteller Sedus
schaffte es, für vier seiner Produkte
insgesamt acht der begehrten
Auszeichnungen
zu verbuchen.
TEST
44 Interstuhl AirPad:
Völlig losgelöst
4 Impressum
6 In eigener Sache
XX/2013 FACtS
IN EIGENER SACHE
Der kleine Unterschied Grau, schwarz, eckig und kantig: Das ist typisch männlich und das bevor-zugte Design in der Office-Welt, in der nach wie vor zumeist Männer die Einkaufsentscheidungen treffen. Zugleich wird herstellerübergreifend propagiert, man möge sich im Büro wie zu Hause fühlen – dort allerdings trifft meistens die Frau die Entscheidungen und sorgt für ein wohnliches Umfeld. Warum also nicht auch im Büro?
Wer sich daheim seine
Wohnung einrichtet,
kennt die langatmi-
gen Diskussionen um den bevorzugten Stil.
Sie möchte es behaglich, er sachlich; sie denkt
an praktische Details wie ausreichenden Stau-
raum, er an Status. Aber bei einem Thema
kennen sich beide aus: beim Design. Da kann
ja sowieso jeder mitreden. Doch wer
fällt letztendlich die Entscheidung?
Die Frau.
Wie kommt das eigentlich? Ist in der heu-
tigen modernen Beziehung die Frau die Ton-
angebende? Oder hat sie, einfach auch durch
ihre weitreichende Shopping-Erfahrung, das
sicherere Händchen für alles, was mit Farben
und Formen zu tun hat?
Angesichts dieses geschmacklichen Sie-
geszugs der Frau ist es wahrscheinlich nur
noch eine Frage der Zeit, bis auch in der
„Männerdomäne“ Office die Frauen die De-
sign- und Produktentscheidungen fällen.
Oder was meinen Sie? Frauenquote und
Emanzipation geben sicherlich den notwen-
digen Rückenwind. Aber diese Entwicklung
wird derzeit offenbar von vielen Herstellern
unserer Büromöbel massiv unterschätzt.
Schwarze Stoffe, schwarze Netze, Chrom-
füße, breitschultrige, eckige Rückenlehnen –
Bild: Pär Henning /„Saint Phalle Hannover2“/PublicDomain/Wikimedia Commons
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FACtS SonderveröFFentliChUng 11/20146
Der kleine Unterschied
das Gros der Designs im Office-Bereich ist
am vorherrschenden männlichen Geschmack
orientiert. Drehstühle und Freischwinger se-
hen ohnehin häufig sehr ähnlich aus, und
auch Korpusmöbel und Tische kann kaum
jemand mehr voneinander unterscheiden:
eckig, rechter Winkel, Füße in Quadrat- oder
Rechteckrohr, graue Paneele, gerade Kanten
und so weiter. Arme Männerwelt!
WARUM NICHT MAL ...
Doch unauffällig schleichen sich dann
doch ein paar organisch geformte Möbel in
die Bürolandschaft ein. Warum nicht etwas
weichere, fließendere Formen? Und viel-
leicht auch etwas zarter und erotischer?
Nun muss aber natürlich die Frage kom-
men: Wählen Frauen denn überhaupt wei-
chere, sinnlichere Formen? Meiner persön-
lichen Meinung und Erfahrung nach: Ja.
Nicht umsonst beschäftigen sich ganze In-
dustriezweige mit Produkten speziell für
Frauen: Rundere, organischere Formen und
warme, zurückhaltende Farben verkaufen
sich nicht nur bei Smartphones oder MP3-
Playern gut, sondern auch bei Autos und
eben bei Möbeln. Leder, Chrom und dunkles
Holz schaffen eine Atmosphäre der Macht
und Dominanz, die in Zeiten, in denen Kom-
munikation, das Teilen von Informationen
und das Knüpfen von Netzwerken eine im-
mer größere Rolle spielen, einfach nicht mehr
zeitgemäß ist.
Deshalb sind Männer gut beraten, wenn
sie bei Produktentscheidungen auch immer
die andere Seite mitwirken lassen. Vielleicht
kommen wir dann nämlich schneller aus un-
serem grauen, eckigen Einheitsbrei heraus.
Und vielleicht fühlen wir uns dann auch im
Büro ganz zu Hause.
Martin Ballendat
Martin Ballendat ist seit über 20 Jah- ren als Produkt- und Kommunikati-onsdesigner für renommierte Büro- und Wohnmöbelhersteller tätig. Er leitet heute sein eigenes Designbüro mit 15 Mitarbeitern in Simbach am Inn und Braunau (AT). Zu seinen Arbeiten zählen unter anderem der Loungesessel „Perillo“ für Züco, der „InTouch“ für Dauphin und der „scope“ für viasit. Ballendat erhielt mittlerweile über 100 Designaus-zeichnungen, darunter den red dot award, den iF Design Award und den Best of Neocon in Silber und Gold.
DER AUTOR
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11/2014 SonderveröFFentliChUng FACtS 7FACtS 8/2014
Der kleine Unterschied
das Gros der Designs im Office-Bereich ist
am vorherrschenden männlichen Geschmack
orientiert. Drehstühle und Freischwinger se-
hen ohnehin häufig sehr ähnlich aus, und
auch Korpusmöbel und Tische kann kaum
jemand mehr voneinander unterscheiden:
eckig, rechter Winkel, Füße in Quadrat- oder
Rechteckrohr, graue Paneele, gerade Kanten
und so weiter. Arme Männerwelt!
WARUM NICHT MAL ...
Doch unauffällig schleichen sich dann
doch ein paar organisch geformte Möbel in
die Bürolandschaft ein. Warum nicht etwas
weichere, fließendere Formen? Und viel-
leicht auch etwas zarter und erotischer?
Nun muss aber natürlich die Frage kom-
men: Wählen Frauen denn überhaupt wei-
chere, sinnlichere Formen? Meiner persön-
lichen Meinung und Erfahrung nach: Ja.
Nicht umsonst beschäftigen sich ganze In-
dustriezweige mit Produkten speziell für
Frauen: Rundere, organischere Formen und
warme, zurückhaltende Farben verkaufen
sich nicht nur bei Smartphones oder MP3-
Playern gut, sondern auch bei Autos und
eben bei Möbeln. Leder, Chrom und dunkles
Holz schaffen eine Atmosphäre der Macht
und Dominanz, die in Zeiten, in denen Kom-
munikation, das Teilen von Informationen
und das Knüpfen von Netzwerken eine im-
mer größere Rolle spielen, einfach nicht mehr
zeitgemäß ist.
Deshalb sind Männer gut beraten, wenn
sie bei Produktentscheidungen auch immer
die andere Seite mitwirken lassen. Vielleicht
kommen wir dann nämlich schneller aus un-
serem grauen, eckigen Einheitsbrei heraus.
Und vielleicht fühlen wir uns dann auch im
Büro ganz zu Hause.
Martin Ballendat
Martin Ballendat ist seit über 20 Jah- ren als Produkt- und Kommunikati-onsdesigner für renommierte Büro- und Wohnmöbelhersteller tätig. Er leitet heute sein eigenes Designbüro mit 15 Mitarbeitern in Simbach am Inn und Braunau (AT). Zu seinen Arbeiten zählen unter anderem der Loungesessel „Perillo“ für Züco, der „InTouch“ für Dauphin und der „scope“ für viasit. Ballendat erhielt mittlerweile über 100 Designaus-zeichnungen, darunter den red dot award, den iF Design Award und den Best of Neocon in Silber und Gold.
DER AUTOR
FAC_0814_IES_Ballendat.indd 5 08.08.2014 10:52:15 Uhr
Branche Unternehmen
einfach nur Möbel auszustellen, ist heute nicht mehr genug. Konzepte sind das, was Unternehmen wollen und brauchen. Das macht sich das essenerUnternehmen Beck objekteinrichtungen zunutze und zeigt dies durch mehrere ausstellungsräume, durch eigene arbeitsplätze, die genau das präsentieren, was Beck seinen Kunden anbietet – und durch die „erlebniswelt“ planbar4.
und die Arbeitsqualität für die Menschen im
Büro verbessern. Der Mensch steht bei uns im
Mittelpunkt“, erklärt Alfred Ebing, Geschäfts-
führer des Unternehmens. Neben dem Haupt-
sitz in Essen sorgen weitere Niederlassungen
in Dortmund, Düsseldorf und Bochum für die
nötige Nähe zum Kunden.
s eit 30 Jahren gilt Beck Objekt-
einrichtungen als ein kompe-
tenter und zuverlässiger Dienst-
leiter für alle Bereiche der Objekteinrichtung
in der Metropolregion Rhein-Ruhr. „Wir
möchten individuelle und zukunftsorientierte
Raumlösungen für unsere Kunden schaffen
herZlIch WIllKoMMen: Im eingangsbereich von Beck objekt-einrichtungen in essen werden Kunden am modularen tresensystem WInea ID von WInI, das mit einem plus X award prämiert ist, empfangen.
offene strUKtUren: Im open space zeigt Beck eine moderne Bürolandschaft, die auch in finan-zieller hinsicht Vorteile bietet.
Gelebte Ausstellung
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1/2014 FACtSFACtS SonderveröFFentliChUng 11/20148
Anfang 2013 ist Beck in größere Räume in
der Essener Hövelstraße gezogen: Hier arbei-
ten die Mitarbeiter jetzt in einer offen gestalte-
ten Bürolandschaft, die flexible, moderne Ar-
beitsprozesse unterstützt und mehr Raum für
offene Kommunikation bietet. Gleichzeitig
schaffen die neuen Strukturen Rückzugsmög-
lichkeiten für konzentriertes Arbeiten und ver-
trauliche Gespräche. „Wir arbeiten hier quasi
in einer gelebten Ausstellung: Wir möchten
den Menschen zeigen, dass wir das, was wir
unseren Kunden erzählen, auch tun und leben.
Wir wollen eine Bürolandschaft zeigen, die so
funktioniert, wie wir sie unseren Kunden emp-
fehlen würden. Denn einfach nur Büromöbel
auszustellen, reicht heute nicht mehr. Wir ver-
kaufen hier komplette Konzepte“, erklärt Alf-
red Ebing. „Das Open-Space-Konzept bietet
auch in finanzieller Hinsicht Vorteile, weil man
auf einer offenen Fläche in der Regel viel Geld
sparen kann, da man im Vergleich zu separa-
ten Büros weniger Platz benötigt. Den Mitar-
beitern müssen dann aber Rückzugsmöglich-
keiten geschaffen werden – und da kommen
wir ins Spiel, da das mit den alten Möbeln
nicht mehr so gut funktioniert.“ Auf einer zu-
sätzlichen Ausstellungsfläche in der zweiten
Etage präsentiert Beck auf rund 600 Quadrat-
metern weitere Lösungen aller Hersteller, mit
denen das Unternehmen zusammenarbeitet,
wie beispielsweise Assmann, Haworth,
König + Neurath oder WINI.
Grosse erleBnIsWelt
Wer noch mehr Inspiration benötigt – vor
allem im High-End-Bereich – wird in der 2006
eröffneten planbar4 fündig: Hier haben die
vier Einrichtungsspezialisten Beck Objektein-
richtungen, Lichtplanung Ohlies, ein Küchen-
partner und Architekt Sven Bönninger auf ei-
ner Fläche von rund 2.000 Quadratmetern ei-
ne „Erlebniswelt“ geschaffen, die bedarfsge-
rechte Lösungen für die Einrichtung von Ver-
waltungsgebäuden, Arztpraxen, Kliniken und
Privathäusern liefert. Kunden finden hier eine
Mischung etwa aus Küchen, Konferenz- und
Büroeinrichtungen, Akustiklösungen und Be-
leuchtung. Vor allem viele Produkte und Bei-
spiele der Büroeinrichtung werden hier vorge-
stellt, die die Möglichkeiten einer Konfe-
„Wir wollen bei Beck eine Bürolandschaft zeigen, die genau so funktioniert, wie wir sie
unseren Kunden empfehlen
würden.“
alfreD eBInG, Geschäftsführer derBeck objekteinrichtungen Gmbh & co. KG, und sarah rygiol, assistentin der Geschäftsführung, im Interview mit facts-redakteurin anna sieradzki.
BeDarfsGerechte lÖsUnGen: offen, modern und kreativ: Die planbar4 zeigt vielfältige Beispiele von Küchen und Büroeinrich-tungen im high-end-Bereich.
Fregio_2_BRA_Beck_IMAGE.indd 19 02.12.2014 11:06:34 Uhr
11/2014 SonderveröFFentliChUng FACtS 9
Branche Unternehmen
renz- und Medientechnik zeigen oder die
Vorteile von Steh- und Sitzarbeitsplätzen.
Abgerundet wird das Konzept der planbar4
durch Eventflächen, die sich für verschiedene
Veranstaltungen und Vorträge nutzen lassen.
Auch Fernsehkoch und Netzwerkpartner Nel-
son Müller führt regelmäßig in einer der aus-
gestellten hochwertigen Küchen mit „Food &
Flavour“ Kochseminare durch. „Food & Fla-
vour“ bietet eine Vielzahl an Full-Event-Cate-
rings, bei denen zwischen zehn und 1.000
Gäste mit originellem und exklusivem Soul-
Food verwöhnt werden. Das Angebot umfasst
die gesamte Palette des Event-Caterings und
bietet neben Pausencatering, Fingerfood, Fly-
ingDinners und Fine-Dining-Menüs eine Viel-
zahl an Food-Stylings für die kulinarische Be-
gleitung anspruchsvoller Veranstaltungen.
In den vergangenen Jahren hat Beck mit
vielen namhaften Kunden zusammengearbei-
tet, einer davon ist der Fußballverein Borussia
Dortmund. Im Jahr 2012 sollte die Hauptver-
waltung des BVB ausgebaut werden – es galt,
zusätzliche Bürofläche zu schaffen. In diesem
Zuge wollte der Verein neue Arbeitswelten mit
hochwertigen Produktlösungen und zeitge-
mäßen Raumstrukturen schaffen. Zusammen
mit der Firma Beck entschieden sich der BVB
und das Planungsbüro Drathler für eine
Open-Space-Lösung mit offenen Strukturen
für ein kommunikatives Miteinander: Eine
Mischung aus Teambüros, Kommunikations-
und Konzentrationsbereichen sowie Regene-
rationszonen macht das neue Konzept aus.
Akustikpanels sorgen für eine ausgewogene
Raumakustik. Innerhalb eines Jahres wurden
so die Bereiche IT-Services, Finanzen, Scou-
ting, Kommunikation, Merchandising und
SportFive umgebaut und eingerichtet. Weite-
re Bereiche sind in Planung.
anspruchsvolle projekte
Auch die international tätige Unterneh-
mensgruppe Zerna Ingenieure nahm die
Dienstleistung von Beck in Anspruch: Im
Sommer 2011 hat das Unternehmen einen
neuen Firmensitz in Bochum bezogen und
ließ die Tische und Schränke der Arbeits-
plätze sowie die Etagenküche von Beck Ob-
jekteinrichtungen liefern und aufstellen. „Bei
diesem Projekt bei Zerna haben wir unter an-
derem mit unserem Partner WINI Büromöbel
kooperiert. Die Zusammenarbeit hat wun-
derbar funktioniert – bei diesem und auch
bei anderen Projekten schon.“
Auch Sonderlösungen sind für Beck kein
Problem, denn das Unternehmen beherbergt
für die Realisierung eine eigene Schreinerei
für die Lösung spezifischer Kundenwünsche.
InspIratIon holen: sitzmöbel, tischsysteme, Konferenzbereiche und vieles mehr: Die planbar4 in essen lädt Interessenten zum stöbern ein und zeigt viele Ideen, unter anderem für die moderne, hochwertige einrichtung von Unternehmen, auf.
KochprofIs: Das „food &
flavour“-team aus essen bietet freunden kulina-rischer Genüsse
tolle Kochevents, Kochseminare und ein event-
catering an.
Fregio_2_BRA_Beck_IMAGE.indd 20 02.12.2014 11:06:38 Uhr
10 FACtS SonderveröFFentliChUng 11/2014 1/2014 FACtS
Sein Fachwissen und Können hat das Es-
sener Unternehmen aber nicht nur bei Kun-
den vor Ort bewiesen – eine Bestätigung der
Expertise gab es jetzt auch schwarz auf weiß:
Als erster Fachhändler in Deutschland erhielt
Beck Objekteinrichtungen im Januar 2012 die
Quality-Office-Zertifizierung, die dem Fach-
händler seine Kompetenz in den Bausteinen
gute Büroeinrichtung, Arbeitssicherheit und
Gesundheitsschutz, Arbeitsorganisation,
Technikintegration, Ergonomie sowie kom-
munikatives und konzentriertes Arbeiten und
Motivation bescheinigt. „Diese Zertifizierung
setzt voraus, dass gewisse Qualitätsnormen
erfüllt sind. Neben dem Know-how, das wir
unter Beweis stellen mussten, gehören auch
eine entsprechende Technik sowie eine sehr
gute Ausbildung der Mitarbeiter dazu. Dies
alles zu gewährleisten, kostet zwar viel Geld,
stellt aber sicher, dass wir professionell arbei-
ten. Da sich nach und nach immer mehr
Händler zertifizieren lassen, hoffe ich, dass
die Zertifizierung irgendwann zu einem Qua-
litätsmerkmal wird“, schildert Alfred Ebing.
alles aus eIner hanD
Noch mehr Service kann Beck seit Januar
2013 dank der neu gegründeten Servicetoch-
ter Beck Service GmbH Sitz in Essen bieten.
Klaus Uhde, Geschäftsführer der neuen Ge-
sellschaft, erläutert: „Wir haben uns auf Pro-
jektsteuerung, Logistikplanung, IT-Kabelma-
nagement, Lagerung und Transport speziali-
siert. Vor allem Abläufe im Umzugsmanage-
ment sollen so effizienter gestaltet werden.
Das Spektrum in diesem Bereich reicht von
der Ist-Aufnahme und Bestandsbewertung
über die Raumbelegungsplanung bis zu
Transport und Montage. Diesen Service
konnten wir bereits erfolgreich bei einem
bundesweiten Sachverständigenbüro umset-
zen.“ Alfred Ebing steht voll und ganz hinter
dem Konzept „alles aus einer Hand“, da er
aus Erfahrung weiß, wie wichtig die indivi-
duelle Problemlösung von A bis Z neben
einer vertrauensvollen
Geschäftsbeziehung für
den Kunden ist.
Nach der Eröffnung der planbar4 im Jahr
2006 und der Erweiterung im Jahr 2008, neu-
en Ausstellungsflächen in Dortmund und der
Eröffnung eines Büros in Düsseldorf ist noch
lange nicht Schluss: „Stillstand ist Rück-
schritt“, erklärt der Geschäftsführer. „Ich ge-
höre zu den Menschen, die einen großen Teil
der Einnahmen reinvestieren – um neue Pro-
jekte für unsere Kunden und für die Zukunft
Sicherheit zu schaffen.“
Anna Sieradzki
Gegründet im Jahr 1984
hauptsitz in essen (mit ausstellungs-flächen); weitere standorte: Bochum, Dortmund, Düsseldorf
Knapp 50 Mitarbeiter in planung, Verkauf, Verwaltung und Montage
eigener fuhrpark mit vier lKWs und zwei Krafttransportern
hauseigene Möbelwerkstatt
Beck Objekteinrichtungen
INFO
Fregio_2_BRA_Beck_IMAGE.indd 21 02.12.2014 11:06:48 Uhr
1111/2014 SonderveröFFentliChUng FACtS
FACtS SonderveröFFentliChUng 11/201412 7/2014 FACtS
Praxis Kabelmanagement
Die sorgen für OrdnungNicht nur aus Organisations- und aus Sicherheitsgründen sollten Unternehmen auf professionelle Verkabelungslösungen zurück-greifen. Auch ästhetische Aspekte spielen eine Rolle. Es verwundert daher nicht, dass immer mehr Firmen auf adäquates Kabel-management setzen.
Von Tablet, Notebook und
Smartphone bis hin zu
Bluetooth und WLAN-Ver-
netzung ganzer Büros – die
Technologiebranche stellt
Privatnutzern und Büro-
mitarbeitern immer neue Möglichkeiten zur
Seite, um ohne lästige Kabel zu arbeiten. Und
trotzdem nimmt das Kabel-Chaos an Schreib-
tischen scheinbar kaum ein Ende – schließlich
müssen die mobilen Geräte auch aufgeladen
werden; Monitor und Schreibtischlampe kom-
men ohne Stecker sowieso nicht aus.
gefahren erkennen
Der Kabelsalat ist nicht nur unschön an-
zuschauen, sondern kann auch gefährlich
werden: Herunterhängende oder über den
Fußboden laufende Kabel sind Stolperfallen,
bei Unachtsamkeit kann – durch Beschädi-
gen der Kabel – Datenverlust drohen. Auch
der Serviceaufwand erhöht sich. Genauso
wenig zu unterschätzen ist der repräsentative
Faktor: Denn Arbeitsplätze, genauso wie
Konferenzräume, verschaffen Außenstehen-
den einen Eindruck über die Organisations-
strukturen, die Effizienz und die Wirtschaft-
lichkeit eines Unternehmens.
All diese Aspekte überzeugen immer mehr
Facility-Manager vom Einsatz professioneller
FAC_0714_PRX_Beck_Kabelm.indd 110 14.08.2014 13:18:26 Uhr
Verkabelungslösungen. Unternehmen wie die
Beck Objekteinrichtungen GmbH & Co. KG
wissen um die Wichtigkeit solcher Lösungen
und bieten sie ihren Kunden deshalb in ih-
rem Portfolio an. Beck tut dies im Rahmen
der Beck Service GmbH. Anwenderorientiert
und praxisnah ermittelt das Unternehmen,
das sich neben dem Kabelmanagement
auch auf Umzugs- und Transportlogistik,
Standortlogistik, Facility- Management,
Warenhaus-Management, Bibliotheks- und
Archivierungsdienstleistung, Transport- und
Logistikequipment spezialisiert hat, welche
Lösungen für die jeweiligen Bedürfnisse die
passenden sind.
professionelle lösungen
In Zusammenarbeit mit verschiedenen
Herstellern hat Beck alle für Unternehmen
relevanten in Büromöbel integrierbaren Ka-
belmanagement-Lösungen im Angebot: vom
einfachen Kabeldurchlass für eine saubere
Führung der Kabel vom Arbeitstisch zur An-
schlussstelle im Raum über Kabelschächte
mit Kabelklappe, die ein bequemes und ra-
sches Plug-in ermöglichen, bis hin zu Kabel-
kanälen zum Verstauen größerer Kabelüber-
längen. Zudem ist das Kabelmanagement
über eine Technikstation möglich, die nicht
nur die gesamte Technik und Elektrifizierung
aufnimmt, sondern alle Kabel samt Überlän-
gen diskret verstaut.
Eine weitere Möglichkeit sind Konferenzver-
kabelungen, die in Kommunikationsräumen
für beste Vernetzung und Präsentationsqualität
sorgen. Passende Kommunikationstische inte-
grieren alle vorhandenen Kabel und führen sie
von Tisch zu Tisch. Auch das umfangreiche
Technikequipment in Kommunikationsräumen
lässt sich in speziellen Medientrolleys schnell
verstauen. Diese können zudem auch als
Rednerpulte und Anlaufstelle für jede Art von
Präsentation verwendet werden. (as) g
Flip tOp (ObEN): Mit einer flächen-bündig eingelas-
senen, schwenkbaren Mehrfachsteckdose (wie hier von WiNi)
lassen sich störende Kabel einfach
verstauen.
GUt VERStAUt: Kabelkanäle verstecken auch längere Kabel geschickt. beispielsweise über
Schiebeplatten – wie hier bei Wiesner-Hager – erfolgt der Zugriff auf den Kabelkanal.
KontaKt
Beck service GmbH & Co. KGHövelstraße 21445326 Essen
Klaus Uhde, GeschäftsführerTelefon: 0151/16747710E-Mail: klaus.uhde@beck-service-gmbh.de
FAC_0714_PRX_Beck_Kabelm.indd 111 14.08.2014 13:18:27 Uhr
11/2014 SonderveröFFentliChUng FACtS 13
Verkabelungslösungen. Unternehmen wie die
Beck Objekteinrichtungen GmbH & Co. KG
wissen um die Wichtigkeit solcher Lösungen
und bieten sie ihren Kunden deshalb in ih-
rem Portfolio an. Beck tut dies im Rahmen
der Beck Service GmbH. Anwenderorientiert
und praxisnah ermittelt das Unternehmen,
das sich neben dem Kabelmanagement
auch auf Umzugs- und Transportlogistik,
Standortlogistik, Facility- Management,
Warenhaus-Management, Bibliotheks- und
Archivierungsdienstleistung, Transport- und
Logistikequipment spezialisiert hat, welche
Lösungen für die jeweiligen Bedürfnisse die
passenden sind.
professionelle lösungen
In Zusammenarbeit mit verschiedenen
Herstellern hat Beck alle für Unternehmen
relevanten in Büromöbel integrierbaren Ka-
belmanagement-Lösungen im Angebot: vom
einfachen Kabeldurchlass für eine saubere
Führung der Kabel vom Arbeitstisch zur An-
schlussstelle im Raum über Kabelschächte
mit Kabelklappe, die ein bequemes und ra-
sches Plug-in ermöglichen, bis hin zu Kabel-
kanälen zum Verstauen größerer Kabelüber-
längen. Zudem ist das Kabelmanagement
über eine Technikstation möglich, die nicht
nur die gesamte Technik und Elektrifizierung
aufnimmt, sondern alle Kabel samt Überlän-
gen diskret verstaut.
Eine weitere Möglichkeit sind Konferenzver-
kabelungen, die in Kommunikationsräumen
für beste Vernetzung und Präsentationsqualität
sorgen. Passende Kommunikationstische inte-
grieren alle vorhandenen Kabel und führen sie
von Tisch zu Tisch. Auch das umfangreiche
Technikequipment in Kommunikationsräumen
lässt sich in speziellen Medientrolleys schnell
verstauen. Diese können zudem auch als
Rednerpulte und Anlaufstelle für jede Art von
Präsentation verwendet werden. (as) g
Flip tOp (ObEN): Mit einer flächen-bündig eingelas-
senen, schwenkbaren Mehrfachsteckdose (wie hier von WiNi)
lassen sich störende Kabel einfach
verstauen.
GUt VERStAUt: Kabelkanäle verstecken auch längere Kabel geschickt. beispielsweise über
Schiebeplatten – wie hier bei Wiesner-Hager – erfolgt der Zugriff auf den Kabelkanal.
KontaKt
Beck service GmbH & Co. KGHövelstraße 21445326 Essen
Klaus Uhde, GeschäftsführerTelefon: 0151/16747710E-Mail: klaus.uhde@beck-service-gmbh.de
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FACtS SonderveröFFentliChUng 11/201414 10/2014 FACTS office 3
Die Beck Objekteinrichtungen GmbH und Assmann Büromöbel agieren seit vielen Jahren zusammen erfolgreich am Markt – mit vielen nationalen, aber auch internationalen Projekten.
Jahrtausendwende noch eindeutig auf das
Geschäft mit Behörden und öffentlichen In-
stitutionen fokussiert, hat man sich in den
letzten Jahren mit Engagement und Kompe-
tenz auch im anspruchsvollen Projektge-
schäft etabliert. Mit dem Umzug an den
neuen Standort in Essen unterstrich die
Beck Objekteinrichtungen GmbH & Co. KG
ihren Anspruch als größtes Bürofachhan-
delshaus im Revier.
qualifizierter fachhandel
Als Hersteller, der seine Bürosystemmö-
bel generell über den Bürofachhandel ver-
treibt, ist Assmann auf qualifizierte Fach-
handelspartner angewiesen, um den
Endkunden im öffentlichen und privatwirt-
schaftlichen Sektor einen hohen Nutzen zu
bieten. „Wir freuen uns, dass wir im neuen
Beck-Ausstellungskonzept angemessen in
den Showrooms vertreten sind“, zeigt sich
Bernd Menke, Geschäftsführer Marketing
und Vertrieb bei Assmann, zufrieden. „Für
die gemeinsame Marktbearbeitung ist es im-
mer ein großer Vorteil, wenn die Kunden die
Möbel von Assmann direkt beim Fachhänd-
ler in der Region begutachten können“, er-
gänzt Kersten Fischhöfer, Assmann-Ver-
triebsleiter. Große Anerkennung zollt
Fischhöfer aber auch der Quality-Office-
Zertifizierung, die Beck als erster deutscher
Fachhändler 2012 von der Prüfungskommis-
sion „Qualitätsforum Büroeinrichtungen“
verliehen bekam. Für diese Zertifizierung
waren zunächst die Qualifikationen der Be-
schäftigten in Vertrieb, Planung, Kunden-
dienst und Logistik nachzuweisen. „Aus un-
seren Erfahrungen in der langjährigen
Zusammenarbeit können wir den Eindruck
der Prüfer nur bestätigen, die Beck in allen
Anforderungsbereichen eine durchgehende
Leistungsqualität attestierten“, so Kersten
Fischhöfer. Darüber hinaus lobt er die part-
nerschaftliche Zusammenarbeit, die Schnel-
ligkeit und das gute Logistiknetzwerk bei
gemeinsamen regionalen, aber auch inter-
nationalen Projekten, wie zum Beispiel mit
einem weltweit tätigen Lebensmitteldis-
counter für seine Filialen in Spanien. „So-
wohl die gemeinsamen Erfolge mit Assmann
bei Kunden mit internationaler Ausrichtung
als auch bei den großen Namen im Ruhrge-
biet sind es, die in den letzten zwei Jahren
bis heute einen großen Antrieb darstellen“,
bestätigt Markus Meyer, Prokurist und Ver-
triebsleiter bei Beck.
enge Vernetzung
Aber nicht nur auf der persönlichen Ebe-
ne, die zwischen den Mitarbeitern beider
Unternehmen fast schon freundschaftlich
zu nennen ist, sondern auch bei der tech-
nisch-kaufmännischen Abwicklung funk-
PrODuktiOnsstätte: Werk der Assmann Büromöbel GmbH & Co. kG in Melle/ niedersachsen
Die Marke Assmann Büromöbel umfasst funktionelle und designorientierte schreibtisch- und stauraumsysteme sowie Programme zur raumstrukturierung mit hohem Qualitätsstandard. Auf modernsten Fertigungsanlagen produziert man in Melle Büromöbel für einfache bis geho-bene Anspruchsniveaus. seit den Anfängen im Jahr 1939 ist das unternehmen seinem standort im Osnabrücker Land (niedersachsen) treu geblieben. Bodenhaftung, Qualität, Lieferzuverlässigkeit und eine hohe servicebereitschaft sind bei Assmann traditionelle Werte, die kunden und Absatzmittler seit Jahrzehnten gleichermaßen zu schätzen wissen.
Die gute Beziehung zu den Geschäftspartnern ist zudem ein ganz persönliches Anliegen von Dirk Aßmann, der das Familienunternehmen seit 1999 als Geschäftsführender Gesellschafter in dritter Generation leitet. Als erfolgsmotor bezeichnet er darüber hinaus die engagierten Mitarbeiter im Vertrieb, im Produktmanagement und Marketing sowie in der Fertigung und der Logistik. „Über die im unternehmen gelebte kontinuierliche Verbesserung der Produktionsef-fizienz und die Weiterentwicklung des sortiments zu multifunktionalen Modul- und system-möbeln erhalten wir uns als solide aufgestelltes mittelständisches industrieunternehmen die nötige Flexibilität für individuelle Produktlösungen. Das ist unser Ansatz, damit ‚Das Assmann-Prinzip: Gute Arbeit.‘ in Deutschland finanzierbar bleibt“, bekräftigt Dirk Aßmann.
Assmann Büromöbel info
Unternehmensform: Familienunternehmen
Gründung: 1939
Sitz: Melle (niedersachsen)
Leitung: Dirk Aßmann, Geschäftsführender Gesellschafter
Bernd Menke, Geschäftsführer Marketing und Vertrieb
Tochtergesellsch.: Assmann nederland B.V. Assmann swiss AG
Showrooms: Melle, Berlin, egelsbach bei Frankfurt, München, London
Mitarbeiter: 300 (voraussichtliches
Jahresmittel 2014)
Umsatz: 83 Millionen euro (voraussichtlicher umsatz 2014)
Kompetenzfelder: Büroraum- und Arbeits-platzkonzeptionen mit Flächenstrukturplanung, Möblierung, Akustik- und Beleuchtungsplanung
Produkte: schreibtisch- und stauraum-systeme, trennwand- und stellwandsysteme Akustik- elemente, Loungemöbel, kommunikationsmodule
Marktbearbeitung: Projektgeschäft mit indus- trie-/ Dienstleistungsunter- nehmen, Vergabeverfahren bei öffentlichen instituti- onen in Zusammenarbeit mit Bürofachhandelspartnern
Internet: www.assmann.de www.youtube.com/user/assmannbueromoebel
SD_Beck_Assmann_Bk3j.indd 3 18.12.2014 13:04:35 Uhr
2 FACTS office 10/20142
Die Beck Objekteinrichtungen GmbH und Assmann Büromöbel agieren seit vielen Jahren zusammen erfolgreich am Markt – mit vielen nationalen, aber auch internationalen Projekten.
anfang der achtziger Jahre
war Assmann Büromöbel
ein Unternehmen, das ge-
rade im Begriff war, sein
deutschlandweites Ver-
triebsnetz aufzubauen.
„Weil wir im Ruhrpott noch weiße Flecken
hatten und weil Alfred und ich auf Anhieb die-
selbe Sprache gesprochen haben, besiegel-
ten wir unsere Zusammenarbeit gleich mit
Handschlag“, erinnert sich Dieter Ahsmann,
der damalige Assmann-Inhaber und -Ge-
schäftsführer, an den Beginn der Geschäfts-
beziehung 1984. Damals war Alfred Ebing
erster Verkäufer bei dem neu gegründeten
Fachhandelshaus Beck. Und auch 30 Jahre
später, nachdem Dieter Ahsmann sein Un-
ternehmen längst an seinen Sohn Dirk über-
geben hat, sprechen beide Unternehmen
immer noch dieselbe Sprache – herzlich, of-
fen, bodenständig, direkt, aber immer von
Respekt für die Leistung des anderen ge-
prägt. Denn seit 1984 haben sich sowohl
Assmann als auch Beck sehr erfolgreich wei-
terentwickelt und in ihrem jeweiligen Markt-
sektor eine Position in der Spitzengruppe
erreicht. Waren beide Unternehmen vor der
AdverTorIAL
Gemeinsam mit Assmann am Markt
MeHrere GenerAtiOnen: Dirk Aßmann, Geschäftsfüh-render Gesellschafter, mit seinem Vater Dieter Ahsmann, Gesellschafter.
SD_Beck_Assmann_Bk3j.indd 2 18.12.2014 13:04:34 Uhr
11/2014 SonderveröFFentliChUng FACtS 1510/2014 FACTS office 3
Die Beck Objekteinrichtungen GmbH und Assmann Büromöbel agieren seit vielen Jahren zusammen erfolgreich am Markt – mit vielen nationalen, aber auch internationalen Projekten.
Jahrtausendwende noch eindeutig auf das
Geschäft mit Behörden und öffentlichen In-
stitutionen fokussiert, hat man sich in den
letzten Jahren mit Engagement und Kompe-
tenz auch im anspruchsvollen Projektge-
schäft etabliert. Mit dem Umzug an den
neuen Standort in Essen unterstrich die
Beck Objekteinrichtungen GmbH & Co. KG
ihren Anspruch als größtes Bürofachhan-
delshaus im Revier.
qualifizierter fachhandel
Als Hersteller, der seine Bürosystemmö-
bel generell über den Bürofachhandel ver-
treibt, ist Assmann auf qualifizierte Fach-
handelspartner angewiesen, um den
Endkunden im öffentlichen und privatwirt-
schaftlichen Sektor einen hohen Nutzen zu
bieten. „Wir freuen uns, dass wir im neuen
Beck-Ausstellungskonzept angemessen in
den Showrooms vertreten sind“, zeigt sich
Bernd Menke, Geschäftsführer Marketing
und Vertrieb bei Assmann, zufrieden. „Für
die gemeinsame Marktbearbeitung ist es im-
mer ein großer Vorteil, wenn die Kunden die
Möbel von Assmann direkt beim Fachhänd-
ler in der Region begutachten können“, er-
gänzt Kersten Fischhöfer, Assmann-Ver-
triebsleiter. Große Anerkennung zollt
Fischhöfer aber auch der Quality-Office-
Zertifizierung, die Beck als erster deutscher
Fachhändler 2012 von der Prüfungskommis-
sion „Qualitätsforum Büroeinrichtungen“
verliehen bekam. Für diese Zertifizierung
waren zunächst die Qualifikationen der Be-
schäftigten in Vertrieb, Planung, Kunden-
dienst und Logistik nachzuweisen. „Aus un-
seren Erfahrungen in der langjährigen
Zusammenarbeit können wir den Eindruck
der Prüfer nur bestätigen, die Beck in allen
Anforderungsbereichen eine durchgehende
Leistungsqualität attestierten“, so Kersten
Fischhöfer. Darüber hinaus lobt er die part-
nerschaftliche Zusammenarbeit, die Schnel-
ligkeit und das gute Logistiknetzwerk bei
gemeinsamen regionalen, aber auch inter-
nationalen Projekten, wie zum Beispiel mit
einem weltweit tätigen Lebensmitteldis-
counter für seine Filialen in Spanien. „So-
wohl die gemeinsamen Erfolge mit Assmann
bei Kunden mit internationaler Ausrichtung
als auch bei den großen Namen im Ruhrge-
biet sind es, die in den letzten zwei Jahren
bis heute einen großen Antrieb darstellen“,
bestätigt Markus Meyer, Prokurist und Ver-
triebsleiter bei Beck.
enge Vernetzung
Aber nicht nur auf der persönlichen Ebe-
ne, die zwischen den Mitarbeitern beider
Unternehmen fast schon freundschaftlich
zu nennen ist, sondern auch bei der tech-
nisch-kaufmännischen Abwicklung funk-
PrODuktiOnsstätte: Werk der Assmann Büromöbel GmbH & Co. kG in Melle/ niedersachsen
Die Marke Assmann Büromöbel umfasst funktionelle und designorientierte schreibtisch- und stauraumsysteme sowie Programme zur raumstrukturierung mit hohem Qualitätsstandard. Auf modernsten Fertigungsanlagen produziert man in Melle Büromöbel für einfache bis geho-bene Anspruchsniveaus. seit den Anfängen im Jahr 1939 ist das unternehmen seinem standort im Osnabrücker Land (niedersachsen) treu geblieben. Bodenhaftung, Qualität, Lieferzuverlässigkeit und eine hohe servicebereitschaft sind bei Assmann traditionelle Werte, die kunden und Absatzmittler seit Jahrzehnten gleichermaßen zu schätzen wissen.
Die gute Beziehung zu den Geschäftspartnern ist zudem ein ganz persönliches Anliegen von Dirk Aßmann, der das Familienunternehmen seit 1999 als Geschäftsführender Gesellschafter in dritter Generation leitet. Als erfolgsmotor bezeichnet er darüber hinaus die engagierten Mitarbeiter im Vertrieb, im Produktmanagement und Marketing sowie in der Fertigung und der Logistik. „Über die im unternehmen gelebte kontinuierliche Verbesserung der Produktionsef-fizienz und die Weiterentwicklung des sortiments zu multifunktionalen Modul- und system-möbeln erhalten wir uns als solide aufgestelltes mittelständisches industrieunternehmen die nötige Flexibilität für individuelle Produktlösungen. Das ist unser Ansatz, damit ‚Das Assmann-Prinzip: Gute Arbeit.‘ in Deutschland finanzierbar bleibt“, bekräftigt Dirk Aßmann.
Assmann Büromöbel info
Unternehmensform: Familienunternehmen
Gründung: 1939
Sitz: Melle (niedersachsen)
Leitung: Dirk Aßmann, Geschäftsführender Gesellschafter
Bernd Menke, Geschäftsführer Marketing und Vertrieb
Tochtergesellsch.: Assmann nederland B.V. Assmann swiss AG
Showrooms: Melle, Berlin, egelsbach bei Frankfurt, München, London
Mitarbeiter: 300 (voraussichtliches
Jahresmittel 2014)
Umsatz: 83 Millionen euro (voraussichtlicher umsatz 2014)
Kompetenzfelder: Büroraum- und Arbeits-platzkonzeptionen mit Flächenstrukturplanung, Möblierung, Akustik- und Beleuchtungsplanung
Produkte: schreibtisch- und stauraum-systeme, trennwand- und stellwandsysteme Akustik- elemente, Loungemöbel, kommunikationsmodule
Marktbearbeitung: Projektgeschäft mit indus- trie-/ Dienstleistungsunter- nehmen, Vergabeverfahren bei öffentlichen instituti- onen in Zusammenarbeit mit Bürofachhandelspartnern
Internet: www.assmann.de www.youtube.com/user/assmannbueromoebel
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FACtS SonderveröFFentliChUng 11/2014164 FACTS office 10/20144
AdverTorIAL
tioniert die Kommunikation gut. Um orga-
nisatorische Prozesse in der Zusammenarbeit
mit seinen Fachhandelspartnern zu ver-
schlanken, hat Assmann mit Beck, dem Soft-
wareentwickler Wegscheider und zwei weite-
ren, ähnlich aufgestellten Fachhandelspartnern
ein Pilotprojekt gestartet. Ziel ist es, einen ver-
lustfreien automatisierten Informationsaus-
tausch zwischen dem Warenwirtschaftssystem
von Assmann und denen der Fachhandels-
partner zu gewährleisten. Momentan ist es
schon möglich, dass Standardaufträge aus
dem Fachhandel als Onlinebestellung in die
Assmann-IT einfließen, verarbeitet werden
und als Auftragsbestätigung wieder online in
das Warenwirtschaftssystem des Fachhandels-
partners zurückfließen. Das Projektteam, be-
stehend aus Uwe Bahr, IT-Leiter bei Assmann,
den IT-Beauftragten der drei Fachhändler und
Wegscheider, arbeitet derzeit am Finetuning.
„Sobald die Softwareentwicklung belastbar ist
und alle Anlaufschwierigkeiten ausgeräumt
sind, wollen wir das System allen Assmann-
Fachhandelspartnern zur Verfügung stellen“,
erklärt Uwe Bahr. Als Geschäftsführer sieht
Alfred Ebing den Projektnutzen für sein Unter-
nehmen und die Kunden von Beck in der
schnelleren Auftragsklarheit und -sicherheit.
In Bezug auf die generelle Zusammenarbeit
zwischen Fachhandel und Hersteller beschei-
nigt der Beck-Geschäftsführer Assmann wie-
der einmal Pionierarbeit: „Genau wie bei der
Entwicklung des OFML-Datenstandards, der
hohen Produktionseffizienz am Standort in
Melle oder bei dem neuen marktnahen Ver-
triebskonzept setzt Assmann auch bei diesem
Softwareprojekt wieder Maßstäbe, die in der
Branche beispiellos sind.“ g
Dirk AssMAnn, GeschäftsführenderGesellschafter von Assmann Büromöbel
BernD Menke, Assmann-Geschäftsführer Marketing und Vertrieb
kersten FisCHHöFer, Vertriebsleiter der Assmann Büromöbel GmbH & Co. kG.
ProdUKTneUheIT: Syneo-Loungemöbelprogramm für open-Space-Büros
TeAMSPIeLer: TriASS-Benchlösung-Arbeits-plätze für Projektteams
SD_Beck_Assmann_Bk3j.indd 4 18.12.2014 13:04:44 Uhr
FACtS SonderveröFFentliChUng 11/201418
dass die Arbeitskultur sich bereits verändert hat und sich in Zukunft noch weiter wandeln wird, ist nicht von der Hand zu weisen. doch wie geht der Strukturwandel vonstatten und was erfordert er? Worin liegen die vorteile beim Arbeitnehmer und beim Arbeitgeber? und was bedeutet diese veränderung für die Möblierung des Büros der Zukunft? das unter-nehmen Haworth sprach mit der Trendexpertin Birgit Gebhardt über ihre Studie zur vernetzten Arbeitskultur, die 2012 in die Studie „neW WORK ORdeR“ mündete.
Branche Interview
New Work Order
Der aktuelle Strukturwandel von der Industrie-
in die Netzwerkökonomie erfordert eine Neuord-
nung der gesamten Arbeitsorganisation – das
haben Sie mit Ihrer Studie dargelegt. Impulse für
eine New Work Order (NWO) kommen dabei von
vielen Seiten: Was sind die Basissteine dieser
neuen Arbeitskultur?
Birgit Gebhardt: Der globale Wettbewerb ver-
langt nach einer vernetzten Kollaboration –
über Zeit- und Kulturgrenzen hinweg. Der Ar-
beitsmarkt verlangt nach Flexibilität und nach
Fachkräften. Der Innovationsdruck verlangt
nach Lösungen, um Wissen innerbetrieblich
besser zu verteilen und Innovationsprozesse
flexibler zu strukturieren. Doch der drängends-
te Impuls für eine New Work Order ist die dyna-
mische Vernetzung über soziale Medien, die
den Informationsaustausch beschleunigt und
Menschen inhaltsgetrieben zusammenführt.
Im Zusammenhang mit New Work wird oft von
einer zukünftigen globalen Wissensgesellschaft
gesprochen. Wie wird diese aussehen? Was sind
ihre Werte?
Gebhardt: Der Strukturwandel von der Indust-
rie- in die Netzwerkökonomie erfordert eine
vernetzte Arbeitskultur, in der Menschen inter-
essens- und inhaltsgetrieben zusammenarbei-
ten. Um in der Informationsgesellschaft die
Verheißung von der sprudelnden Open Source
zu erleben, müssen wir den Gleichschritt der
Industriekultur verlassen und Arbeitsorganisa-
tion neu denken. Unternehmen, deren Angebo-
te im Zeitalter der Digitalisierung sofort im glo-
balen Wettbewerb bestehen müssen, werden
sich zu „e-driven companies“ wandeln. Das be-
deutet, interne Prozesse zu beschleunigen und
Kompetenzen entsprechend neu zu definieren.
Wertschöpfung, die vormals inhouse verlief, be-
nötigt heute agile Allianzen. Algorithmen erset-
zen standardisierte Prozesse und verlangen
nach kreativen Wissensarbeitern, die eigenmo-
tiviert und unternehmerisch denkend Lösungen
entwickeln. Aufgabe der New Work Order ist die
transparente Verknüpfung von Wissen mit Per-
sonen – über Abteilungs-, Unternehmens- und
sogar Arbeitskontexte hinweg. Das Ziel ist eine
neue Kultur der transparenten Kollaboration
mit intrinsischer Motivation der Mitarbeiter
und konsensualer Führung. Mit einer gemein-
samen Verantwortung und Wertvorstellung.
Wie kann man sich solch eine Kultur vorstel-
len?
Gebhardt: Ähnlich wie das sozial motivierte Net-
working, das bereits den Alltag beschleunigt,
das Individuum zur Selbstorganisation erzogen
und Bürgern mehr Mitsprache und Konsumen-
ten mehr Autorität verliehen hat. Und das sich
nun anschickt, die geschriebenen und unge-
schriebenen Gesetze der Bürowelt samt ihrer
Anlage und Ausgestaltung zu hinterfragen. Der
aktuell überall einsetzende gesellschaftliche
Wunsch nach Meinungsbildung und Mitbe-
stimmung macht natürlich vor den Unterneh-
mensgrenzen nicht halt. Organisationen wer-
den sich dem stellen müssen. Aber auch von
innen heraus erfordern komplexe Abhängigkei-
SD_Beck_HaworthInterview_Bk2j.indd 2 01.10.2014 17:39:50 Uhr
ten und abteilungsübergreifende Projektarbeit
mehr Austausch, Erklärung und Abstimmung.
Im Grunde wird dieses Werteset in weiten Teilen
von den Digital Natives schon gelebt. Leider
bisher vorwiegend außerhalb des Büros, weil
innerhalb die vorherrschenden Hierarchien,
standardisierten Abläufe und Organisations-
strukturen ein spontanes Zusammenfinden
und freizügiges Mitteilen von Wissen behin-
dern. Es geschieht auf sozialen virtuellen Platt-
formen, die langsam ihren Einzug in Unterneh-
men halten und sich dort als Workflow-Kom-
munikations- und Dokumentationstool etab-
lieren. In kurzen Kommentaren kommunizieren
Mitarbeiter bestenfalls mit sichtbarem Absen-
der – projektintern oder firmenöffentlich – mit-
einander und bilden damit ganze Projektvor-
gänge ab. Die virtuelle Plattform ermöglicht
eine orts- und zeitunabhängige Kollaboration
und fungiert gleichzeitig als Datenbank für ein
agiles Wissensmanagement.
Inwieweit kann Kommunikation wertschöp-
fend sein?
Gebhardt: Die Produktion von Wissen erfolgt
nach anderen Regeln als die von Industriegü-
tern. Neue soziale und mobile Kommunikati-
onstechniken drängen von außen in die Unter-
nehmen und erfordern ein Umdenken in der
gesamten Struktur und Wertschöpfungskette.
Wer Organisationsstrukturen für morgen auf-
setzen will, muss Wände einreißen, unter-
schiedliche Talente zusammenführen und
über den Radius der Organisation hinaus agie-
ren. In der Wissensgesellschaft sind nicht die
Produkte, sondern Beziehungen erfolgsent-
scheidend. Folglich bedeutet Arbeit vorrangig
Kommunikation.
Ist die Zeit denn schon reif für eine NWO? Wie
groß sind die Widerstände innerhalb der Unter-
nehmen, Hierarchien aufzugeben oder gängige
Auffassungen von Arbeit über Bord zu werfen?
Gebhardt: Bisher kamen die Innovationen des
Büroalltags immer von IT-Spezialisten und Fir-
men aus dem Büroumfeld: Fax, Computer, E-
Mail. Mit den sozialen Medien driften erstmals
Kommunikationstechniken aus dem privaten
Umfeld in den Businessalltag. Die „unprofessi-
onelle“ Herkunft dieser Infrastrukturen schürt
Vorurteile hinsichtlich ihrer Nutzbarkeit im
Business. In einigen Firmen dient die soziale
Plattform nur der Mitarbeiterkommunikation,
hat aber keine Relevanz für die Arbeitsweise.
Einige Firmen wollen die Einführung langsam
angehen und wundern sich dann, dass nur Be-
langlosigkeiten ausgetauscht werden. Dabei
müssen wir begreifen, dass die soziale Kompo-
nente dieser Software eine Chance für die Wis-
sensarbeit ist. Sie bildet Expertisen personen-
gebunden ab und schafft so Nähe über Distanz.
Gerade weil Arbeit für Wissensarbeiter überwie-
gend Kommunikation bedeutet, lässt sich das
Prinzip der sozialen Vernetzung perfekt auf Ar-
beitsthemen oder Recherchekontexte im Busi-
ness übertragen.
Wird sich das Modell NWO dabei auf alle Alters-
gruppen übertragen lassen, auf Singles gleicher-
maßen wie auf Arbeitnehmer mit Familie? Wie
reagiert der Strukturwandel auf unterschiedli-
che Arbeitstypen?
Gebhardt: Das Modell wird in Unternehmen An-
wendung finden, weil alle effizienter arbeiten
und mehr voneinander lernen müssen. Es lässt
sich auf unterschiedliche Altersgruppen und
Charaktere übertragen, weil hinsichtlich der
physischen, biorhythmischen und kognitiven
wie auch familiären Situation jeder der Opti-
mierung seiner Arbeitsweise ganz unterschied-
lich nachkommen muss. Diese individuelle
Flexibilität zu ermöglichen, entspricht ja genau
der Anklage der New Work Order. Wir müssen
den Gleichschritt des Industrieaktes ablegen
und zu unserer ganz persönlichen Performance
kommen. Es ist ein Lernprozess, sich von vor-
mals fremdbestimmten Routinen zu lösen. Die
älteren Mitarbeiter sind für das flexible und ver-
netzte Arbeiten durch Top-down-Befehlsstruk-
turen über Generationen falsch sozialisiert wor-
den. Nicht alle Mitarbeiter sind daher ohne
Weiteres in der Lage, sich in der flexiblen Ar-
beitswelt zu verorten. Manche aus persönlicher
Veranlagung, viele aufgrund ihrer Arbeitssozia-
lisation und andere aufgrund ihres Umfelds. Da
sich jedoch der Wissensarbeiter dem Trend der
Selbstverantwortung stellen sollte, gilt es, ge-
nau zu prüfen, ob die Hemmnisse persönlich-
keitsbedingt, gelernt, anerzogen oder fremdbe-
stimmt sind. Entsprechend hoch oder niedrig
ist die Hürde, die dank dieser Erkenntnis ge-
nommen werden kann.
Was bedeutet der Wandel für die Mitarbeiter?
Gebhardt: Die vernetzte Arbeitsstruktur der New
Work Order verkleinert den Graben zwischen
Arbeitnehmer und Arbeitgeber, den die In-
BIrGIT GeBharDT, Trendexpertin
neW WOrK OrDer: Vier Treiber forcieren eine new Work Order – der technologische, der ökonomische, der soziale und der kulturelle Wandel.
SD_Beck_HaworthInterview_Bk2j.indd 3 01.10.2014 17:39:52 Uhr
11/2014 SonderveröFFentliChUng FACtS 19
ten und abteilungsübergreifende Projektarbeit
mehr Austausch, Erklärung und Abstimmung.
Im Grunde wird dieses Werteset in weiten Teilen
von den Digital Natives schon gelebt. Leider
bisher vorwiegend außerhalb des Büros, weil
innerhalb die vorherrschenden Hierarchien,
standardisierten Abläufe und Organisations-
strukturen ein spontanes Zusammenfinden
und freizügiges Mitteilen von Wissen behin-
dern. Es geschieht auf sozialen virtuellen Platt-
formen, die langsam ihren Einzug in Unterneh-
men halten und sich dort als Workflow-Kom-
munikations- und Dokumentationstool etab-
lieren. In kurzen Kommentaren kommunizieren
Mitarbeiter bestenfalls mit sichtbarem Absen-
der – projektintern oder firmenöffentlich – mit-
einander und bilden damit ganze Projektvor-
gänge ab. Die virtuelle Plattform ermöglicht
eine orts- und zeitunabhängige Kollaboration
und fungiert gleichzeitig als Datenbank für ein
agiles Wissensmanagement.
Inwieweit kann Kommunikation wertschöp-
fend sein?
Gebhardt: Die Produktion von Wissen erfolgt
nach anderen Regeln als die von Industriegü-
tern. Neue soziale und mobile Kommunikati-
onstechniken drängen von außen in die Unter-
nehmen und erfordern ein Umdenken in der
gesamten Struktur und Wertschöpfungskette.
Wer Organisationsstrukturen für morgen auf-
setzen will, muss Wände einreißen, unter-
schiedliche Talente zusammenführen und
über den Radius der Organisation hinaus agie-
ren. In der Wissensgesellschaft sind nicht die
Produkte, sondern Beziehungen erfolgsent-
scheidend. Folglich bedeutet Arbeit vorrangig
Kommunikation.
Ist die Zeit denn schon reif für eine NWO? Wie
groß sind die Widerstände innerhalb der Unter-
nehmen, Hierarchien aufzugeben oder gängige
Auffassungen von Arbeit über Bord zu werfen?
Gebhardt: Bisher kamen die Innovationen des
Büroalltags immer von IT-Spezialisten und Fir-
men aus dem Büroumfeld: Fax, Computer, E-
Mail. Mit den sozialen Medien driften erstmals
Kommunikationstechniken aus dem privaten
Umfeld in den Businessalltag. Die „unprofessi-
onelle“ Herkunft dieser Infrastrukturen schürt
Vorurteile hinsichtlich ihrer Nutzbarkeit im
Business. In einigen Firmen dient die soziale
Plattform nur der Mitarbeiterkommunikation,
hat aber keine Relevanz für die Arbeitsweise.
Einige Firmen wollen die Einführung langsam
angehen und wundern sich dann, dass nur Be-
langlosigkeiten ausgetauscht werden. Dabei
müssen wir begreifen, dass die soziale Kompo-
nente dieser Software eine Chance für die Wis-
sensarbeit ist. Sie bildet Expertisen personen-
gebunden ab und schafft so Nähe über Distanz.
Gerade weil Arbeit für Wissensarbeiter überwie-
gend Kommunikation bedeutet, lässt sich das
Prinzip der sozialen Vernetzung perfekt auf Ar-
beitsthemen oder Recherchekontexte im Busi-
ness übertragen.
Wird sich das Modell NWO dabei auf alle Alters-
gruppen übertragen lassen, auf Singles gleicher-
maßen wie auf Arbeitnehmer mit Familie? Wie
reagiert der Strukturwandel auf unterschiedli-
che Arbeitstypen?
Gebhardt: Das Modell wird in Unternehmen An-
wendung finden, weil alle effizienter arbeiten
und mehr voneinander lernen müssen. Es lässt
sich auf unterschiedliche Altersgruppen und
Charaktere übertragen, weil hinsichtlich der
physischen, biorhythmischen und kognitiven
wie auch familiären Situation jeder der Opti-
mierung seiner Arbeitsweise ganz unterschied-
lich nachkommen muss. Diese individuelle
Flexibilität zu ermöglichen, entspricht ja genau
der Anklage der New Work Order. Wir müssen
den Gleichschritt des Industrieaktes ablegen
und zu unserer ganz persönlichen Performance
kommen. Es ist ein Lernprozess, sich von vor-
mals fremdbestimmten Routinen zu lösen. Die
älteren Mitarbeiter sind für das flexible und ver-
netzte Arbeiten durch Top-down-Befehlsstruk-
turen über Generationen falsch sozialisiert wor-
den. Nicht alle Mitarbeiter sind daher ohne
Weiteres in der Lage, sich in der flexiblen Ar-
beitswelt zu verorten. Manche aus persönlicher
Veranlagung, viele aufgrund ihrer Arbeitssozia-
lisation und andere aufgrund ihres Umfelds. Da
sich jedoch der Wissensarbeiter dem Trend der
Selbstverantwortung stellen sollte, gilt es, ge-
nau zu prüfen, ob die Hemmnisse persönlich-
keitsbedingt, gelernt, anerzogen oder fremdbe-
stimmt sind. Entsprechend hoch oder niedrig
ist die Hürde, die dank dieser Erkenntnis ge-
nommen werden kann.
Was bedeutet der Wandel für die Mitarbeiter?
Gebhardt: Die vernetzte Arbeitsstruktur der New
Work Order verkleinert den Graben zwischen
Arbeitnehmer und Arbeitgeber, den die In-
BIrGIT GeBharDT, Trendexpertin
neW WOrK OrDer: Vier Treiber forcieren eine new Work Order – der technologische, der ökonomische, der soziale und der kulturelle Wandel.
SD_Beck_HaworthInterview_Bk2j.indd 3 01.10.2014 17:39:52 Uhr
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