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Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis (KVV) Wintersemester 2017/18 Fach Kunstgeschichte, FB III, Universität Trier N.D.d.V.
2
Vorwort
Liebe Kommilitonen/Innen,
das vorliegende kommentierte Vorlesungsverzeichnis (KVV) zum Wintersemester 2017/18
gibt einen Überblick über die am Fach Kunstgeschichte angebotenen Veranstaltungen und soll
euch zugleich als Orientierungshilfe dienen. Wir hoffen, dass es euch bei der Wahl und
Belegung eurer Seminare, Kolloquien, Exkursionen etc. behilflich ist. Bei Rückfragen wendet
euch bitte an die jeweiligen Dozierenden. Bitte beachtet, dass für die An- und Abmeldung zu
den Veranstaltungen stets die Eintragung über das PORTA-System erforderlich ist.
Da Änderungen bzw. Nachträge kommen können bitten wir darum, auf die jeweilige
Aktualisierung/Version der Dokumente zu achten. Der Aufbau der einzelnen Module kann dem
jeweiligen Modulhandbuch entnommen werden, die Modulzuweisung einzelner
Veranstaltungen muss von euch auf PORTA vorgenommen werden. Die im KVV angegebenen
Nummern entsprechen den Veranstaltungsnummern in PORTA.
Bitte beachtet, dass im WS 2017/18 neue Studiengänge eingeführt werden – die
Verlaufspläne werden in aktueller Form auf der Homepage eingestellt.
Ein gutes und erfolgreiches Semester!
Das Fach Kunstgeschichte
3
Inhaltsverzeichnis
Vorwort ...................................................................................................................................... 2
Inhaltsverzeichnis ....................................................................................................................... 3
Stundenplan ............................................................................................................................... 5
Stundenplan für das Wintersemester 2017/2018 ..................................................................... 5
Vorlesungen ............................................................................................................................... 7
Kunst und Wissenschaft in England 1660-2006 ................................................................. 7
Virtuelle Räume vom Mittelalter bis in die Moderne ...................................................... 10
Das Goldene Jahrhundert. Rembrandt und die holländische Malerei ............................ 13
Veranstaltungen im Studiengang Bachelor of Arts .................................................................. 14
How “The Vikings” became Christians? Die norwegischen Stabkirchen ......................... 14
Niederländische Stilllebenmalerei 1550-1700 ................................................................. 16
Das Martinskloster in Trier - Von der Klosteranlage zum Studierendenwohnheim ........ 17
Im Rhythmus der Maschine. Arbeit als Motiv in der Kunst der Moderne ....................... 18
Vom Bild zum Wort: Schreiben und Sprechen über Kunst. ............................................. 20
Mittelalterrezeption in Architektur und Kunsthandwerk ................................................ 23
des Historismus in Trier .................................................................................................... 23
Der Trierer Dom - Grundlagen, Perspektiven, Methoden und neuere Forschungen ...... 24
Gegenstandssicherung: (Historische) Bauforschung und Inventarisierung ..................... 25
Veranstaltungen im Studiengang Master of Arts ..................................................................... 27
[Zusammen]Schau des Heiligen: Studentisches Buchprojekt zum Trierer Domschatz .. 27
Architektur im Film - Stadt der Zukunft oder Disneyland? .............................................. 29
Baugeschichte und Grundlagen des Projektierens im historischen Kontext ................... 34
Die ‚Logik der Bilder’ ........................................................................................................ 36
Propädeutika ............................................................................................................................ 39
Propädeutikum I: Grundlagen und Arbeitstechniken ...................................................... 39
Propädeutikum II: Einführung in die Bildkünste .............................................................. 40
Propädeutikum II: Einführung in die Bildkünste .............................................................. 41
Kolloquien ................................................................................................................................. 42
Neue Forschungen zur Kunstgeschichte .......................................................................... 42
Präsentation von Bachelor-, Master- und Doktorarbeiten .............................................. 43
BA- / MA-Abschlusskolloquium ........................................................................................ 44
4
Lehrexkursionen ....................................................................................................................... 45
Exkursion: Museen in Köln ............................................................................................... 45
Exkursion zu den Propädeutika ........................................................................................ 45
Verlaufspläne für die Studiengänge am Fach Kunstgeschichte ............................................... 46
Bachelor of Arts im Hauptfach ............................................................................................. 46
Bachelor of Arts im Nebenfach ............................................................................................ 47
Master of Arts im Hauptfach ................................................................................................ 47
Master of Arts im Nebenfach ............................................................................................... 47
Bachelor of Arts im Hauptfach ab WS 2013/14 ................................................................... 48
Bachelor of Arts im Nebenfach ab WS 2013/14 .................................................................. 48
Master of Arts im Hauptfach ab WS 2013/14 ...................................................................... 49
Master of Arts im Nebenfach ab WS 2013/14 ..................................................................... 49
Modulkürzel ............................................................................................................................. 50
Modulkürzel ab WS 2013/14 .................................................................................................... 51
5
Stundenplan
Stundenplan für das Wintersemester 2017/2018
Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag
8
-
10
<BA Geographie im
3.FS>
<MA Geschichte im 1.
FS>
<BA Klassische
Archäologie im 3. FS,
BA Geographie im 1.
FS>
<MA Geschichte im 1.
FS<
10
-
12
Brakensiek
BA-S, Niederländische
Stillebenmalerei 1550-
1700
A 246
BA Geschichte im
2.FS>
Kerscher
BA-S, Der Trierer
Dom-
Grundlagen,
Perspektiven,
Methoden und neuere
Forschungen
A 246
Kerscher
MA-S: Architektur im
Film – Stadt der
Zukunft oder
Disneyland?
A 142
ZEIT in Porta prüfen!
Huppertz
BA-S, Mittelalter
revisited: Historismus
in Trier zwischen
Architektur und
Kunstgewerbe
A 246
<BA Klassische
Archäologie 3. FS>
von Ahn/Mannhardt
MA-S, [Zusammen]
Schau des Heiligen:
Studentisches
Buchprojekt zum Trierer
Domschatz
A 142
<BA+MA Geschichte,
teils HSP, teils V>
12
-
14
Kerscher
BA-/MA-Kolloquium:
(Einzelveranstaltung)
Präsentation und
Diskussion von
Bachelor-, Master-
und Doktorarbeiten
A 246
<BA+MA Klassische
Archäologie>
Kerscher
BA-PV, Einführung in
Grundlagen und
Arbeitstechniken
(Propädeutikum I)
B 20
Gehring
BA-/MA-V, Kunst und
Wissenschaft in
England 1660-2006
HS 8, Gebäude D
<BA Geschichte V>
Gehring
MA-S, Die Logik der
Bilder
A 246
von Ahn
BA-S, How „The
Vikings“ became
Christians? Die
norwegischen
Stabkirchen
A142
<MA Klassische
Archäologie im 1. FS>
Brakensiek
BA-PV, Einführung in die
Bildkünste
(Propädeutikum II)
A 9/10
Tacke
BA-PV, Einführung in die
Bildkünste
(Propädeutikum II)
A 246
Groß-Morgen
BA-S (5. FS HF), Die
Dokumentation von
Sammlungsobjekten
A 142 (oder im Museum)
14
-
16
Lehrauftrag
Frauenförderung
BA-S, Thema folgt
A 124
<für das 3. FS als
Zeitfenster im BA-KG
reserviert; im 1. FS:
BA Geographie>
Kerscher
BA-S, Die
Gegenstandssicherun
g: (Historische)
Bauforschung und
Inventarisierung
A 246
GREMIENARBEIT
DES
FB III wie des Fachs
KG
Fachstudienberatun
g
Kunstgeschichte
Tacke
BA-/MA-K/M.A.,
Kolloquium: Neue
Forschungen zur
Architektur und
Bildenden Kunst (vom
Mittelalter bis zur
Gegenwart)
A 246
Diederichs
BA-S, Im Rhythmus
der Maschine. Arbeit
als Motiv in der Kunst
der Moderne
A 142
Tacke
BA-/MA-V, Das Goldene
Jahrhundert. Rembrandt
und die holländische
Malerei
HS 1
6
16
-
18
Brakensiek
BA-S, Das
Martinskloster in Trier
– Von der
Klosteranlage zum
Studierenden-
Wohnheim. Ein
Dokumentations- und
Ausstellungsprojekt in
Kooperation mit dem
Studiwerk Trier
A 142
<BA Geographie im 1.
FS, MA Geschichte
und MA Klassische
Archäologie im 1. FS>
Günther
BA-S,
Schreibwerkstatt
Generator
A 246
<BA Klassische
Archäologie im 1. FS,
MA Geschichte im 1.
FS>
<BA Geschichte V>
Kerscher
BA-/MA-V, Virtuelle
Räume
HS 7
Brakensiek et al.
BA-/MA-E, Vorbereitung
der Lehrexkursionen
(vierzehntäglich,
wechselweise nach
Absprache für alle
Exkursionsleiter/-innen
verfügbar
A 246
18
-
20
<MA Geschichte,
Lateinlektüre?>
Gehring
BA-/MA-Kolloquium:
Neue Forschungen
zur Kunst der
Moderne [und der
Gegenwart]
A 246
7
Vorlesungen
Kunst und Wissenschaft in England 1660-2006 (Schwerpunkt Moderne)
Nr. 13702320
Dozent/In Prof. Dr. Ulrike Gehring
Zeit Mittwoch, 12 bis 14 Uhr
Raum HS 8 (Gebäude D)
Veranstaltungsform Vorlesung
Inhalt
In vielen Gebieten der Wissenschaft und Technik war England Ende des 17. Jahrhunderts
führend. In der Malerei setzte es auf ‚Importe’ namhafter Künstler des europäischen
Kontinents. Hans Holbein, Peter P. Rubens oder Anthonis van Dyck prägten so das ‚englische’
Portrait, Willem van de Velde und Isaac Sailmaker die aufkeimende Marinemalerei.
Eine Wende zeichnete sich erst Mitte des 18. Jahrhunderts ab, ausgelöst durch zwei einander
bedingende Ereignisse: die Institutionalisierung der Kunst in einer nach französischem Vorbild
organisierten Kunstakademie (1768) sowie das Aufbegehren einer zunehmend zahlreicher in
London lebender Künstler gegen den Alleinvertretungsanspruch eben dieser neu gegründeten
Royal Academy of Art. Gemeinsam war beiden rivalisierenden Lagern der Wunsch, eine
nationale, englische Kunst aus der Taufe zu heben, die den Qualitätsansprüchen des
Festlandes in Nichts nachstand. Uneins war man sich darüber, wie dieses Ziel zu erreichen sei.
Joshua Reynolds, der erste Akademiepräsident, sah die Lösung im idealisierten
Historienportrait und einer allegorisch-emblematischen Bildsprache. Dagegen opponierten
William Hogarth und Joseph Wright of Derby mit einer bedingungslosen Wirklichkeitstreue,
die sich vor allem in Alltagsszenen entfaltete. Zum inhaltlichen und formalen Dissens kam der
Protest einiger «Sektierer», jene Künstler, die von den Jahresausstellungen der Akademie in
großer Zahl ausgeschlossen und in privat organisierten Atelierausstellungen die Ablösung des
Künstlers vom institutionellen Auftraggeber weiter vorantrieben. Rückblickend waren es
insbesondere George Stubbs und Thomas Gainsborough sowie später J. M. W. Turner und 8
8
John Constable, die in ihrer antiakademischen Grundhaltung die Herausbildung eines
individuellen, vom freien Farbauftrag geprägten Malstils, ermöglichten.
Methodisch ist die Vorlesung von einem bildwissenschaftlichen Interesse geleitet. Sie geht
damit von einem erweiterten Bildbegriff aus und bezieht auch wissenschaftliche Zeichnungen,
politische Karikaturen und in Formaldehyd eingelegte Tierpräparate der Young British Artists
mit in die Analyse der englischen Kunst ein.
Themenübersicht (vorläufig)
18.10.2017 Einführung in die Thematik und Methode
25.10.2017 Christopher Wren: Anatom und Baumeister des ‚modernen’ Londons
01.11.2017 Feiertag
08.11.2017 William Hogarth & James Gillray: Moral und Politik in der englischen
Bildsatire
15.11.2017 Zwei Seiten des englischen Portraits: Thomas Gainsborough & Joshua
Reynolds
22.11.2017 Farbe als Bedeutungsträger in der englischen Vormoderne
29.11.2017 Newtons Einfluss auf die Kunst: Wright of Derby & William Blake
06.12.2017 Künstler auf ‚Bildungsreise’: Motive der Grand Tour
13.12.2017 Der englische Landschaftsgarten
20.12.2017 Technik & Arbeit in der Kunst zur Zeit der Industriealisierung
Jahreswechsel
10.01.2018 Gemalte Wissenschaft: Alexander Cozens‘ Landschaftsportraits im 19. Jh.
17.01.2018 William Turner & John Constable: Aufruhr der Elemente
24.01.2018 Von Götzen und Dämonen: Präraffaeliten & Symbolisten im England.
31.01.2018 Aus den Schlachthöfen der Moderne: Francis Bacons’ deformierte Körper
07.02.2018 Wissenschaft als Sensation: Damien Hirst’s Natural History im Kontext der
YBA
9
Einführende (nicht monographische) Literatur
- Boase, Thomas S. R.: Englisch Art 1800-1870, Oxford 1959. - Broeker, Holger (Hrsg.): Blast to freeze. Britische Kunst im 20. Jahrhundert; AK Kunstmuseum
Wolfsburg, Ostfildern 2000. - Buck, Louisa: Moving Targets. A User’s Guide to British Art Now 2. London 2000. - Burke, Joseph: English Art, 1714-1800, Oxford 1976. - Burn, Gordon: Sex and Violence, Death & Silence. Encounters with Recent Art. London 2009. - Busch, Werner: Joseph Wright of Derby. Das Experiment mit der Luftpumpe: eine heilige
Allianz zwischen Wissenschaft und Religion, Frankfurt am Main 1986. - Busch, Werner: Die englische Kunst des 18. Jahrhunderts, in: ders. (Hrsg.), Funkkolleg Kunst.
Eine Geschichte der Kunst im Wandel ihrer Funktionen, Bd. 2, München 1987, S. 703-729. - Busch, Werner: Die englische Kunst des 18. Jahrhunderts, in: ders./Peter Schmoock (Hrsg.):
Kunst. Die Geschichte ihrer Funktionen, Weinheim und Berlin 1987, S. 637-673. - Busch, Werner: Das sentimentalische Bild. Die Krise der Kunst im 18. Jahrhundert und die
Geburt der Moderne, München 1993 (Studienausgabe 1997). - Busch, Werner: Das unklassische Bild. Von Tizian bis Constable und Turner, München 2009. - Busch, Werner: Englishness. Beiträge zur englischen Kunst des 18. Jahrhunderts von Hogarth
bis Romney, München/Berlin 2010. - Buttlar, Adrian von: Der englische Landsitz 1715-1760. Symbol eines liberalen Weltentwurfs,
Mittenwald 1982. - Buttlar, Adrian von: Der englische Landschaftsgarten, Köln 1989. - Compton, Susan (Hrsg.): Englische Kunst im 20. Jahrhundert: Malerei und Plastik, AK
Staatsgalerie Stuttgart 1987/Royal Academy of Arts London 1987, München 1987. - Gaunt, William: A Concise History of English Painting, London 1964. - Hammerschmidt, Valentin/Wilke, Joachim: Die Entdeckung der Landschaft. Englische Gärten
des 18. Jahrhunderts, Stuttgart 1990. - Hearn, Karen (Hrsg.): Dynasties. Painting in Tudor and Jacobean England 1530-1630, AK
London, Tate Gallery 1995, New York 1995. - Hoock, Holger: The King's artists: the Royal Academy of Arts and the politics of British culture
1760 - 1840, Oxford 2003. - Meyer, Laure: Englische Landschaftsmalerei. Von der Renaissance bis heute, Paris 1993. - Miller, Norbert: Strawberry Hill. Horace Walpole und die Ästhetik der schönen
Unregelmäßigkeit, München, Wien 1986. - Muir, Gregor: Lucky Kunst. The Rise & Fall of Young British Art, London 2009. - Paulson, Ronald: Emblem and Expression. Meaning in English Art of the Eighteenth Century,
London 1975. - Pevsner, Nikolaus: The Englishness of English Art, Harmondsworth 1986. - Rosenberg, Lela Capri: The Meaning of Sensation: Young British Art in the nineties, Diss.,
Duke University, Michigan 2008. - Saatchi Collection (Hrsg.) Sensation: Young British Artists from the Saatchi Collection, AK
Nationalgalerie im Hamburger Bahnhof, Berlin1998/99, Ostfildern-Ruit 1999. - Summerson, John: Architecture in Britain 1530-1830, New Haven, London 1993. - Pointon, Marcia: Hanging the Head: Portraiture and Social Formation in Eighteenth-Century
England, New Haven 1993. - Pries, Christine (Hrsg.): Das Erhabene. Zwischen Grenzerfahrung und Größenwahn,
Weinheim 1989. - Solkin, David H.: Painting for money, The visual arts and the public sphere in eighteenth-
century England, London/New Haven 1993. - Wagner, Monika: Industrielandschaft in der englischen Malerei, Frankfurt am Main 1979. - Waterhouse, Ellis: Painting in Britain 1530-1790, London/New Haven 1994.
10
Virtuelle Räume vom Mittelalter bis in die Moderne (Schwerpunkt Mittelalter)
Nr. 13702332
Dozent/In Prof. Dr. Gottfried Kerscher
Zeit Donnerstag, 16 bis 18 Uhr
Raum Hörsaal 7
Veranstaltungsform Vorlesung
Inhalt
In der Kunst, in der Rezeption und nicht zuletzt in der Interpretation der Kunstwerke können
auf den ersten Blick nicht sicht- oder bewertbare Dinge eine große Rolle spielen. Das trifft z.B.
zu für bestimmte Attribute oder Accessoires in der Malerei oder etwa kompositorische bzw.
symmetrische oder auf dem Goldenen Schnitt beruhende Größenverhältnisse in Bauwerken,
Stadträumen oder selbstverständlich auch in bildnerischen Werken (Skulptur, Malerei, Design
usw.). Die Rezeption von Kunstwerken, also ihre Verarbeitung im Gehirn, ist gesteuert von
bestimmtem Vorwissen und dem Rezeptionsvorgang - dem Sehen, dem Erkennen, der
Nutzung und vielem mehr.
Philosophisch nennt man diesen Vorgang Konstruktivismus – man „konstruiert“ also aus den
einzelnen Elementen, die man verstehen und zuordnen kann, ein „neues“ oder individuelles
Objekt.
Inception, Christopher Nolan, 2010
In welchem Maße, in welchem Umfang ein solches konstruktivistisches Verständnis nicht
dargestellter „Sachverhalte“ vorkommt, das will diese Vorlesung in 15 Beispielen aus ver-
11
schiedenen Epochen zwischen Mittelalter und Moderne/Gegenwart zeigen. Dabei ist ent-
scheidend, dass das Virtuelle nicht zwingend seine Gestalt zeigen muss, wie das z.B. im Filmstill
aus Inception (Christopher Nolan, 2010, oben) vorgibt, sondern dass ein größerer Teil der Re-
konstruktion des Virtuellen dem menschlichen Denken, unter anderem der Vorstellungskraft
zugestanden ist.
So fragt sich beispielsweise, inwiefern der Papstpalast in Avignon (um 1350)
Illuminationen des Papstpalastes 2016
die Stadt Rom repräsentieren konnte, ja tatsächlich ein virtuelles Rom darstellte oder warum
im Film Stalker (Andrei Tarkowski, 1979)
Filmstills aus Stalker (Blick aus dem „Zimmer“ und in das „Zimmer“: links)
niemand den Raum betreten wollte, der schlicht und einfach „das Zimmer“ hieß, warum in
Sam Taylor-Woods (jetzt Sam Taylor-Johnson) Installation „Atlantic“,
Sam Taylor-Wood, Atlantic, Installation 1997
präsentiert auf der Biennale in Venedig 1997, die drei Leinwände der Installation einen
virtuellen Raum darstellen oder in Mies van der Rohes Barcelona Pavillon (1929)
12
Mies van der Rohe, Barcelona Pavillon
verschiedene Raumebenen sich zu einem virtuellen Raum zusammenschließen. Beispiele sind
aus allen Zeiten vorstellbar, denkbar und werden in einer Auswahl besprochen, in der deutlich
wird, dass das Virtuelle keineswegs auf die Moderne zu begrenzen ist.
Literatur
Gottfried Kerscher, Kopfräume, Kiel 2000.
Oliver Grau, Virtuelle Kunst in Geschichte und Gegenwart. Visuelle Strategien, Berlin 2001.
13
Das Goldene Jahrhundert. Rembrandt und die holländische Malerei (Schwerpunkt Frühe Neuzeit)
Nr. 13702293
Dozent/In Prof. Dr. Dr. Andreas Tacke
Zeit Freitag, 14 bis 16 Uhr
Raum Hörsaal 1
Veranstaltungsform Vorlesung
Inhalt
Sich mit Rembrandt beschäftigen zu wollen, bedarf nicht der näheren Begründung; er ist DER
holländische Künstler der Vormoderne. Das „Goldene Zeitalter“ bezeichnet hier das 17.
Jahrhundert, in dem das unabhängig gewordene Holland (genauer die sieben nördlichen
Provinzen der Niederlande) einen unvergleichlichen kulturellen und wirtschaftlichen
Aufschwung erlebte, der mit der Blütezeit der Malerei einherging.
Exemplarisch werden Fragestellungen untersucht, die allgemein den methodischen Weg zur
Beschäftigung mit der holländischen (und flämischen) Malerei aufweisen: Das
Themenspektrum reicht von der Ausbildung und sozialen Stellung des Künstlers über die
Werkstattpraxis bis hin zu Fragen nach Nobilitierungsstrategien von Künstlern und
Auftraggebern sowie der auch bei Rembrandt kontrovers diskutierten Frage der
Konfessionalisierung der Kunst im 17. Jahrhundert.
Literatur
Schwartz, Gary: Rembrandt, Sämtliche Gemälde in Farbe. (Holländische 1. Ausg. 1984)
Darmstadt 1987.
Schama, Simon: Überfluß und schöner Schein, Zur Kultur der Niederlande im Goldenen
Zeitalter. (Englische 1. Ausg. 1988) München 1988.
(unter Vorbehalt) Schama, Simon: Rembrandts Augen. (Englische 1. Ausg. 1999) Berlin 2000.
(nach wie vor der beste – und preiswerte – Kurzüberblick) Tümpel, Christian: Rembrandt, mit
Selbstzeugnissen und Bilddokumenten (rororo-Monographien). 9. Aufl., Reinbeck bei
Hamburg 2002.
14
Veranstaltungen im Studiengang Bachelor of Arts
How “The Vikings” became Christians? Die norwegischen Stabkirchen Nr. 13702364
Dozent/In Dr. Jürgen von Ahn M.A.
Zeit Freitag, 10 bis 12 Uhr
Raum A142
Veranstaltungsform Seminar
Inhalt
Die große Epoche mittelalterlichen
Kirchenbaus ist in der Kunstgeschichte geprägt
von den eindrucksvollen romanischen und
gotischen Steinbauten Mittel-, Süd und
Westeuropas. Im Schatten der prachtvollen
gotischen Kathedralen stehen jedoch bis
heute ihre kleineren skandinavischen
Schwestern, die Stabkirchen. Die
Kunstgeschichtsschreibung bliebe jedoch
unvollständig, würde man diese bedeutenden
Gesamtkunstwerke außer Acht lassen.
Vergleichbar den Fresken und dem Skulpturenschmuck besagter Steinkirchen, haben sich an
und in ihnen – trotz des Siegeszuges des römisch geprägten Christentums – eine mythische
Bilderwelt erhalten, welche zum Besucher eine ganz anders geartete Sprache spricht. Es ist
ein mystischer Kosmos des nordischen Kulturkreises, welcher sich in einer um die christliche
Symbolik erweiterten geschnitzten Edda widerspiegelt.
Die hölzernen Stabkirchen stammen meist aus dem 12. bis 13.
Jahrhundert, also aus jener Zeit, als die Wikinger christlich wurden.
Ihre Architektur ist ebenso einzigartig, wie die eigenwillige
Ornamentik der Schnitzereien, welche durch ihren Formenreichtum
bestechen und durch ihren gelebten Synkretismus aus nordischer
und christlicher Religion bis heute beeindrucken.
Ziel des Bachelor-Seminares ist es, den Teilnehmern zunächst einen
Überblick, über die wenigen - von einst hunderten - noch heute
erhaltenen Stabkirchen zu geben. Für diese sollen im weiteren
Verlauf die Architektur, Baugeschichte und Ausstattung im Fokus
stehen. Ein weiterer Schwerpunkt wird auf die Einführung in die
nordische sowie christliche Mythologie/Theologie und deren
Ikonografie gelegt sein.
15
Literatur
- Bödl, Klaus: Der Mythos der Edda : nordische Mythologie zwischen europäischer Aufklärung und nationaler Romantik, Tübingen 2000.
- Bugge, Gunnar: Stabkirchen in Norwegen. Einführung und Übersicht, Brumunddal 1984. - Bugge, Gunnar; Mezzanotte, Bernadino: Stabkirchen. Mittelalterliche Baukunst in Norwegen,
Regensburg 1994. - Distler, Edda und Flemming: Die Rätselbilder der Stabkirchen. Norwegens geistiges Erbe,
Dornach 2002. - Kummer, Bernhard: Die Lieder des Codex Regius (Edda) und verwandte Denkmäler. Band I und
II., 1959. - Lindholm, Dan: Stabkirchen in Norwegen. Drachenmythos und Christentum in der
altnorwegischen Baukunst, Stuttgart 1968. - Sakuma, Yasuo; Storsletten, Ola: Die Stabkirchen Norwegens. Meisterwerke nordischer
Baukunst, Freiburg im Breisgau 1993.
16
Niederländische Stilllebenmalerei 1550-1700 Nr. 13702327
Dozent/In Dr. Stephan Brakensiek
Zeit Montag, 10 bis 12 Uhr
Raum A246
Veranstaltungsform Seminar
Inhalt
Etwa zeitgleich zur Landschaftsmalerei
entsteht in der Mitte des 16. Jahrhunderts
das Stillleben als eigene Gattung. Von nun
an rücken unbelebte Gegenstände nicht
nur aufgrund von in ihnen enthaltenen
Bedeutungen sondern auch aufgrund ihrer
besonderen, die Maler in ihrer Kunst
herausfordernden Objektoberflächen in
den Fokus einer ganzen Gruppe von
Künstlern. Mit Namen wie Jan Brueghel
d.Ä., Jan Davidsz. de Heem, Pieter Aertsen
oder Joachim Beuckelaer ist in der
Kunstgeschichte heute die Epoche des
Goldenen Zeitalters der niederländischen Stilllebenmalerei verbunden.
Ziel des Seminars ist es, mit den unterschiedlichen Positionen und Ansprüchen des Stilllebens
in der Frühen Neuzeit bekannt zu machen, Fragen seiner inhaltlichen Interpretierbarkeit zu
diskutieren und den Aspekten seiner Wertschätzung von dem Hintergrund der
zeitgenössischen Kunsttheorie nachzuspüren. Dabei wollen wir im Seminar sowohl
ikonographisch vorgehen als wir auch den Versuch unternehmen wollen, uns mit den
maltechnischen Besonderheiten etwa der Darstellung von Gläsern oder Schmetterlingsflügeln
auseinanderzusetzen.
Und schließlich steht die Frage im Raum: wer hat überhaupt diese Bilder gesammelt, was hat
man mit ihnen gemacht und in welchem Zusammenhang steht ihre Popularität zu den
kulturgeschichtlichen Besonderheiten ihrer Entstehungszeit.
17
Das Martinskloster in Trier - Von der Klosteranlage zum Studierendenwohnheim Ein Dokumentations- und Ausstellungsprojekt in Kooperation mit dem Studiwerk Trier
Nr. 13702284
Dozent/In Dr. Stephan Brakensiek
Zeit Montag, 16 bis 18 Uhr
Raum A142
Veranstaltungsform Projektseminar
Inhalt
Das Studiwerk Trier plant für das Jahr 2010 den
Teilneubau der Wohnanlage »Martinskloster«
(Martinsufer). Dort, auf dem Gelände des
ehemaligen, in der Spätantike gegründeten
Klosters gleichen Namens, sollen etwa 130 neue
Einheiten für studentisches Wohnen entstehen,
die in einen inhaltlichen Zusammenhang mit der
Geschichte des Ortes gebracht werden sollen.
Ziel dieses Seminar ist es, ein museologisches
Konzept für diese Aufgabe zu entwickeln und in
Kooperation mit dem Studiwerk umzusetzen. Dabei sollen sowohl theoretisch durch die
Lektüre von wissenschaftlichen Texten als auch praktisch durch die Analyse vor Ort von
Präsentationskonzepte in den letzten Jahren in der Region errichteten oder
neukonzeptionierten Museen die Grundlagen gelegt werden, um ein eigenes museologisch
begründetes Konzept zu erarbeiten. Dabei soll das Martinskloster kein Museum werden. Aber
Aufgabe ist es, Momente des Ausstellens und Vermittelns von Aspekten der ortsspezifischen
Kunst- wie Kulturgeschichte von der Antike bis ins 20. Jahrhundert in das Konzept eines
Studierenden Wohnheims auf innovative Art und Weise einzuflechten und so den Ort zu
einem des Wohnens und Lebens mit der Geschichte zu machen.
18
Im Rhythmus der Maschine. Arbeit als Motiv in der Kunst der Moderne Nr. 13502261
Dozent/In Dr. Andrea Diederichs
Zeit Donnerstag, 14 bis 16 Uhr
Raum A142
Veranstaltungsform Seminar
Inhalt
Heroisierung, Armut oder Revolte sind nur einige Darstellungsmodi von Arbeitern in der Kunst.
Im Seminar soll beleuchtet werden, welche Typen von Arbeitern es gibt, wann diese auftreten
und welche künstlerischen Intentionen sich hinter diesen verschiedenen Arten der
Präsentation verbergen. Zudem sollen exemplarisch Werke untersucht werden die zeigen, wie
sich verschiedene Phasen der Industrialisierung auf das Arbeitsfeld des Individuums
auswirken: Wie werden die Folgen von einer im beständigen Wandel begriffenen Arbeitswelt
und die damit einhergehenden politischen, technologischen sowie ökonomischen
Transformationen von Künstlern dargestellt? Was bedeuten veränderte Anforderungen wie
beispielsweise gesteigerte Warenproduktion (Massenproduktion), Standardisierung,
Arbeitsteilung oder der erhöhte Einsatz von Maschinen für den Arbeiter und dessen
Darstellung? Wie begegnen Künstler dem totalen Zusammensturz ökonomischer Systeme und
deren politischen Implikationen?
Auch im Hinblick auf das Karl-Marx-Jahr 2018 soll analysiert werden, wie produktionsbedingte
Umbrüche und Neuerungen sowie deren Konsequenzen für das Individuum seit 1850 in
Malerei, Fotografie und Wandbild dargestellt wurden.
Künstler (Auswahl): Gerd Arntz, Thomas Hart Benton, Ford Maddox Brown, Walker Evans,
Andreas Gursky, Lewis Hine, Arthur Kampf, Dorothea Lange, Adolph Menzel, Francois Millet,
Jacob Riis, Diego Rivera, August Sander, Franz Wilhelm Seiwert, Charles Sheeler, Willi Sitte,
Walter Womacka
19
Literatur (Auswahl)
- Anreus, Alejandro, Robin Adele Greeley und Leonard Folgarait (Hrsg.). Mexican Muralism. A Critical History. Berkeley: UCP, 2012.
- Brannan, Beverly W. und Gilles Mora. FSA - the American vision. New York: Abrams, 2006. - Charles Sheeler: Paintings and Drawings. Ausst.Kat. Museum of Fine Arts, Boston, Carol
Troyen und Erica E. Hirshler (Hrsg.), Boston: Little, Brown, and Company, 1987. - Charles Sheeler: The Photographs. Ausst.Kat. Museum of Fine Arts, Boston, Theodore E.
Stebbins und Norman Keyes, Jr. (Hrsg.), Boston: Little, Brown, and Company, 1987, - Frizot, Michel (Hrsg.). Neue Geschichte der Fotografie. Köln: Könemann, 1998. - Herding, Klaus. »Industriebild und Moderne. Zur künstlerischen Bewältigung der Technik im
Übergang zur Großmaschinerie (1830-1890).« Art social und art industriel. Funktionen der Kunst im Zeitalter des Industrialismus. Helmut Pfeiffer, Hans Robert Jauß und Françoise Gaillard (Hrsg.). München: Wilhelm Fink Verlag, 1987, S. 424-468.
- Holländer, Hans (Hrsg.). Erkenntnis, Erfindung, Konstruktion. Studien zur Bildgeschichte von Naturwissenschaften und Technik vom 16. bis zum 19. Jahrhundert. Berlin: Gebr. Mann, 2000.
- Koschatzky, Walter. Die Kunst der Photographie: Technik, Geschichte, Meisterwerke. Salzburg et al: Residenz, 1984.
- Kunst und Technik in den 20er Jahren. Neue Sachlichkeit und Gegenständlicher Konstruktivismus. Ausst.Kat. Städtische Galerie im Lehnbachhaus München, Helmut Friedel (Hrsg.), München: Städtische Galerie im Lenbachhaus, 1980.
- Rubin, James H. Impressionism and the Modern Landscape. Productivity, Technology, and Urbanization from Manet to van Gogh. Berkeley, Los Angeles und London: UCP, 2008.
- Sander, Gunther (Hrsg.). Menschen des 20. Jahrhunderts: Portraitphotographien 1892 - 1952. München: Schirmer, 1980.
- Stumberger, Rudolf. Klassen-Bilder. Bd. [1]. 1900 - 1945. Konstanz: UVK, 2007. - Tenfelde, Klaus (Hrsg.). Bilder von Krupp: Fotografie und Geschichte im Industriezeitalter.
München: Beck, 22000. - The Rouge. The Image of Industry in the Art of Charles Sheeler and Diego Rivera. Ausst. Kat.
The Detroit Institute of Arts, Detroit. Detroit: The Detroit Institute of Arts, 1978. - Türk, Klaus. Mensch und Arbeit: 400 Jahre Geschichte der Arbeit in der bildenden Kunst.
Milwaukee: MSOE Press, 2003. - Türk, Klaus. Bilder der Arbeit : eine ikonografische Anthologie. Wiesbaden: Westdeutscher
Verlag, 2000. - Türk, Klaus (Hrsg.). Arbeit und Industrie in der bildenden Kunst. Stuttgart: Franz Steiner,
1997.
20
Vom Bild zum Wort: Schreiben und Sprechen über Kunst. Begleitender Workshop zur Ausstellung im >> generator.medienkunstlabor Trier
Nr. 13702339
Joeressen + Kessner: inKUBATOR. Entwurf für eine Licht- Klanginstallation im >> generator. Medienkunstlabor Trier, 2017
Dozent/In Andrea Günther M.A.
Zeit Dienstag, 16 bis 18 Uhr
Raum A 246
Veranstaltungsform Seminar
Inhalt
Ohne Betrachter keine Kunst. Jedes Werk der Bildenden Kunst entwickelt seine Bedeutung
und sein Potential erst in der Rezeption. Dies gilt umso mehr im Rahmen einer Ausstellung, da
diese sich explizit an ein Publikum wendet, welchem sie ausgewählte Kunstwerke zeigen will.
Eine Ausstellung kann so Verständnis für Kunst erzeugen und sie kann zugleich unterhalten,
kann neue Perspektiven aufzeigen und Neugier wecken. Den vielfältigen Erwartungen und
Vorkenntnissen der Besucher gerecht zu werden, und auch das Anliegen und die Aussagen der
Kunst angemessen zu vermitteln ist dabei oft eine Graswanderung. Für die verschiedensten
Berufsfelder der Kunstgeschichte stellt daher die Kunstvermittlung eine zentrale Fähigkeit dar.
Die Ausstellung im >> generator 2017 wartet erneut mit einer in-situ Lichtkunstinstallation
auf, die diesmal ergänzt wird durch namhafte Videokunst des 21. Jahrhunderts. Die
Installation „InKUBATOR“ des Künstlerduos Joeressen und Kessner erzeugt Licht- und
Klangsequenzen in Echtzeit: fortwährend neu kombinierte Motive und Lichterscheinungen
verändern die Wahrnehmung der historischen Architektur der Heizkraftzentrale in einem
mäandernden Lichtfluss. Diese Form der Medienkunst lässt sich nicht mehr mit
herkömmlichen kunsthistorischen Begriffen beschreiben. Das Seminar vermittelt darum neue
Zugriffe auf die Medienkunst und ihre Vermittlung.
Die Veranstaltung bietet in Form einer Schreibwerkstatt die Möglichkeit, verschiedene
Vermittlungs-formen einzuüben. Angeschlossen an die kommende Ausstellung im >>
generator.Medienkunstlabor der Universität Trier, sollen im Rahmen des Seminars
verschiedene Texte zur Vermittlung der Licht- und Videokunst erprobt und umgesetzt werden.
Zum einen geht es um die schriftliche Vermittlung von Licht- und Medienkunst: Welche
Textsorten gibt es in einer Ausstellung? Was sind ihre Charakteristika? Wir fertigen
21
Katalogtexte, Ausstellungs-/ Wandtexte, Ankündigungen und Pressetexte. In diesem Projekt-
Seminar werden gemeinsam die Katalogbeiträge zur diesjährigen >> generator-Ausstellung
erarbeitet und publiziert. Die Seminarteilnehmer können sich hier mit unterschiedlichen
Textformaten einbringen. Zum anderen erarbeitet das Seminar verschiedene Konzepte zur
mündlichen Vermittlung von Licht- und Videokunst, zugeschnitten auf die diversen
Zielgruppen und heterogenen Besuchergruppen (von der Kinder-Uni, über die Schulklasse, bis
hin zu Senioren) des universitären Ausstellungsraumes, die den Besuchern die ausgestellten
Werke kenntnisreich vermitteln und kontextualisieren.
Die Seminarleistung besteht aus verschiedenen Textbeiträgen und einem
Vermittlungskonzept, welche bereits im laufenden Semester eingereicht und unmittelbar
praktisch erprobt werden.
Literatur
- ARGE schnittpunkt (Hg.): Handbuch Ausstellungstheorie und –praxis. Böhlau: Wien 2013.
- Joeressen+kessner: close encounter. Transmediale-Echtzeitinstallation. Ausst.-Kat. Galerie Noack, Wegberg 2010.
- Klotz, Heinrich; Horst Bredekamp; Ursula Frohne: Kunst der Gegenwart. Museum für Neue Kunst ZKM Zentrum für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe. Prestel: München, New York 1997.
- Lüth, Nina; Sabine Himmelsbach (Hgg.): medien kunst vermitteln. Edith-Ruß-Haus für Medienkunst. Berlin 2011.
- Martin, Sylvia: video Art. Hg.: Uta Grosenick, Taschen: Köln 2006. - Still bewegt: Videokunst und alte Meister. Ausst.-Kat. Museum Sinclair-Haus, Bad
Homburg 2013/2014, Hirmer: 2013. - Werber, Niels: Medium/Form: Zur Herkunft und Zukunft einer Unterscheidung. In:
Kritische Berichte, Bd. 36, Nr. 4, 2008, S. 64-70. - Paul, Christiane (Hg.): New media in the White Cube and beyond: curatorial models
for digital art. University of California Press Berkeley 2008.
Termine
17.10.2017 Einführung (Vermittlungskonzept; Führungen; Katalogtexte; Begleitprogramm)
TEIL 1: Vermittlung
24.10.2017 Sprechen über Kunst (Lektüre?)
31.10.2017 Reformationstag: frei
07.11.2017 Klassische Führung
14.11.2017 Wie gehe ich auch besondere Besuchergruppen ein? (Lektüre)
21.11.2017 Begleitprogramm Planung und Umsetzung
28.11.2017 Begleitprogramm Planung und Umsetzung
22
TEIL 2: Katalog
05.12.2017 Textsorten: Beispiele (Lektüre?)
12.12.2017 Themenfindung und Recherche
19.12.2017 erste Entwürfe
Weihnachtsferien
09.01.2018 Schreibwerkstatt
16.01.2018 Schreibwerkstatt
23.01.2018 Lektorat
30.01.2018 Layout
06.02.2018 Resümee
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Mittelalterrezeption in Architektur und Kunsthandwerk
des Historismus in Trier Nr. 13702388
Dozent/In Lukas Huppertz M.A.
Zeit Donnerstag, 10 bis 12 Uhr
Raum A 246
Veranstaltungsform Seminar
Inhalt
Trier ist bekanntlich voll von mittelalterlichen Bau-
und Kunstwerken. Ähnlich reich ist der lokale
Bestand an historistischer Kunst aller Gattungen,
die sich auswählend und kommentierend auf
dieses (?) mittelalterliche Erbe bezieht. Im Seminar
wollen wir am Beispiel Trier untersuchen, welches
Bild des Mittelalters die Kunst des Historismus
prägt. Dabei wird uns neben der Architektur auch
die sogenannte angewandte Kunst beschäftigen.
Es ist geplant, das Seminar in ein
Ausstellungsprojekt münden zu lassen, in dem wir
Bewohnern und Besuchern der Stadt Trier einzelne
Facetten dieses Mittelalterbilds vorstellen.
Literatur
Zur Einführung in die Kunst des Historismus empfehle ich
- Eva-Maria Landwehr: Kunst des Historismus, (UTB) Köln/ Weimar/ Wien 2012, sowie - Hermann Fillitz (Hrsg.): Ausst. Kat. Der Traum vom Glück. Die Kunst des Historismus
in Europa, Wien / München 1996. Eine erste Orientierung über die Baudenkmäler des Historismus in Trier bieten die
einschlägigen Beiträge in
- Jens Fachbach, Stefan Heinz, Georg Schelbert, Andreas Tacke (Hrsg.): Architekturführer Trier, Petersberg 2015.
24
Der Trierer Dom - Grundlagen, Perspektiven, Methoden und neuere
Forschungen Nr. 13702283
Dozent/In Prof. Dr. Gottfried Kerscher
Zeit Dienstag, 10 bis 12 Uhr
Raum A 246
Veranstaltungsform Seminar
Inhalt
Zusammen mit dem Bauforscher Dominik Jelschewski und der Kunsthistorikerin Nicole
Fleckinger werden wir Fragen zum Trierer Dom sowie die neuesten Forschungsergebnisse
diskutieren - nicht nur im Hörsaal, sondern auch im Dom - selbstverständlich. Zu sehen, zu
erkennen und nicht zuletzt zu beurteilen sind die verschiedenen Bauphasen des Domes in
seiner 1700-jährigen Geschichte. Ziel dieses von der Deutschen Forschungsgemeinschaft
finanzierten Projektes der TU München und der Uni Trier ist die Klärung der hochkomplexen
Baugeschichtemit unter anderem den Methoden der Bauforschung. Hierbei gibt es
Untersuchungen der Steine, der Putze, der Bauformen – zum Einsatz kommen modernste
High-Tech-Vermessungen wie ein 3D-Laserscan oder eine Kameradrohne. Alle diese Mittel
und ihre Ergebnisse werden diskutiert und ihr Zweck erörtert. Neue Befundergebnisse und
Forschungsfragen werden diskutiert.
Screenshots: Website Fach Kunstgeschichte und Institut für Bauforschung TU-München
(http://www.baufo.ar.tum.de/en/research/current-projects/der-trierer-dom/)
25
Gegenstandssicherung: (Historische) Bauforschung und Inventarisierung Nr. 13702294
Dozent/In Prof. Dr. Gottfried Kerscher
Zeit Dienstag, 14 bis 16 Uhr
Raum A 246
Veranstaltungsform Seminar
Inhalt
Die Gegenstandssicherung ist zwingender Beginn der Beschäftigung mit einem Kunstwerk.
Ohne, dass der Zustand, eventuelle Veränderungen o.ä. festgestellt sind, kann eine
sachgerechte Beurteilung nicht erfolgen, Interpretationen hängen in der Luft. Die
Gegenstandssicherung ist in der Malerei genauso vorzunehmen wie in der Architektur, der
Skulptur und jedem Kunstwerk, egal, ob es sich um Landart, um Action Painting oder eine
andere Art der Form bzw. Beschaffenheit handelt.
Ein Beispiel: Vor wenigen Tagen hat die berühmte und hoch geschätzte (z.B. Leibniz-Preis) Kunsthistorikerin Bénédictine Savoy (TU Berlin) die derzeit geplante, künftig museale Darbietung des Humboldt-Forums in Berlin als unsachgemäß erklärt (SZ 20.7.2017: „Das Humboldt-Forum ist wie Tschernobyl“), weil die Exponate nicht genügend erforscht seien; zum Beispiel sei nicht geklärt, was ihre Herkunft ist, wem die Exponate „entwendet“ (Beispiel rechts: „geschenkt“) wurden, in welcher Form sie zu uns gekommen sind usw. Für die Exponate des künftigen Humboldt-Museums, so Savoy sinngemäß, existiere also keine Gegenstandssicherung ... Genannter Artikel in der SZ vom 20.7.2017
Ob Einführung in die Kunstgeschichte oder Bénédictine Savoy in der SZ: Zustand und
Vorgeschichte von Kunstwerken sind unter Umständen ebenso wichtig wie ihr Zustand,
Bedingungen der Entstehung oder andere wichtige Informationen. Im Seminar soll geklärt
werden, was Gegenstandssicherung sein kann und wozu sie dient; dabei stehen die
Historische Bauforschung und die Inventarisierung im Zentrum der Überlegungen; es werden
aber auch andere Beispiele diskutiert. Sie fragen sich jetzt möglicherweise, warum die
Exponate dennoch und trotz fehlender Gegenstandssicherung in das berühmte Humboldt-
Museum wandern werden. Das fragen sich andere ebenfalls, und es gehört auf den
„Abfallhaufen“ aktueller Politik, zusammen mit Dieselskandal & co.
Sie sollen aber hier in Trier zumindest so ausgebildet werden, dass Sie solche Fehler nicht
machen.
26
Literatur
- Kunstgeschichte: eine Einführung, hrsg. v. H. Belting u.a., Berlin 1986 (vor allem: W. Sauerländer, Gegenstandssicherung allgemein; U. Schießl, Materielle Befundsicherung an Skulptur und Malerei; D. von Winterfeld, Befundsicherung an Architektur; W. Sauerländer, Alterssicherung, Ortssicherung und Individualsicherung)
- G. Ulrich Großmann, Einführung in die historische und kunsthistorische Bauforschung, Darmstadt (WBG) 2010.
- T. Busen, M. Knechtel, C. Knobling, E. Nagel, M. Schuller, B. Todt, Bauaufnahme, Münster 2015.
- Oskar Spital-Frenking (Hochschule Trier, BDA, Architekt und Stadtplaner in Dortmund und Lüdinghausen):
- "Grundsätze der modernen Denkmalpflege - Ergänzungen an historischen Bauwerken" Ein Forum für das Simeonstift, Sonderdruck aus dem Neuen Trierischen Jahrbuch 2002
- "Grundsätze der Sanierung und Instandsetzung, Gedanken zur Pflege und zum Erhalt historischer Bausubstanz" BundesBauBlatt Heft, 4/2001
- "Umgang mit bestehender Bausubstanz - Chance für eine besondere Identität" bank objekte 1/2001
- "Architektur und Denkmal; Der Umgang mit bestehender Substanz; Entwicklungen, Positionen, Projekte", Buch 175 Seiten Verlagsanstalt Alexander Koch GmbH, Leinfelden-Echterdingen
27
Veranstaltungen im Studiengang Master of Arts
[Zusammen]Schau des Heiligen: Studentisches Buchprojekt zum
Trierer Domschatz Nr. 13702291
Dozent/In Dr. Jürgen von Ahn M.A. zusammen mit Kirstin Mannhardt
M.A. (Museum am Dom)
Zeit Freitag, 10 bis 12 Uhr
Raum A142
Veranstaltungsform Seminar
Inhalt
Die hohe Domkirche zu Trier besitzt aus ihrer fast 2000jährigen Geschichte – trotz größerer
Verluste durch Raub und Säkularisation – immer noch einen der umfangreichsten
Kirchenschätze Deutschlands. Einige der
Goldschmiedearbeiten zählen zu den ältesten
erhaltenen Werken ihrer Art überhaupt. Besondere
Reliquien und die kostbare Ausstattung machen den
Trierer Domschatz sowohl im materiellen als auch
im theologischen Sinne zu etwas ganz
Außergewöhnlichem. Abgesehen von den
mittelalterlichen Stücken, kommt eine Vielzahl von
bedeutenden Kunstwerken des 18. und 19.
Jahrhunderts hinzu. Die letzte umfassende
Publikation zu Stücken des Domschatzes stammt aus dem Jahre 1984 und wurde anlässlich
einer Ausstellung mit dem Namen „Schatzkunst Trier“ von Prof. Dr. Franz Ronig
herausgegeben. Ein moderner Kunstführer jedoch, welcher auch dem interessierten Laien die
unterschiedlichen Produkte verschiedenster Kunstgewerke zugänglich macht und diese in
ihren religiösen sowie kulturellen Kontext einbindet, fehlt bis heute.
Ziel des in zwei Stufen gestaffelten Praxisseminars ist es,
diesen »Schatz« einmal in adäquater Form als
populärwissenschaftliches Buch zu präsentieren. In
Zusammenarbeit mit Kirstin Mannhardt (Museum am
Dom) sollen im ersten Schritt (MA-Seminar) mit den
Studierenden der Masterstudiengänge ein Konzept
erarbeitet werden, wie und in welcher Form der
Kunstführer konzipiert werden soll. Aufbau, Struktur und
Inhalt, sowie Auswahl der zu präsentierenden Stücke
stehen im Zentrum der Bearbeitung. Darüber hinaus sollen zentrale Themen, den Trierer
Domschatz betreffend sowie theologische Hintergrundinformationen zum (Trierer) Heiligen-
und Reliquienkult, als Referat vorgestellt werden, welche dann im Anschluss als Essays auch
28
in das Buchprojekt einfließen sollen. Die Teilnehmer/Innen erhalten so die Möglichkeit von
Anbeginn die Konzeption – also vom Brainstorming bis zum fertigen Konzeptpapier – eines
solchen Buchprojektes zu begleiten und selbst daran aktiv mitzuarbeiten. In einem weiteren
Seminar (BA-Seminar SoSe 2018) werden von den Bachelorstudenten/Innen die einzelnen
Texte der vorgestellten Stücke erarbeitet werden. Alle Autoren sollen bei einer
Veröffentlichung des Buches auch namentlich genannt werden. Ortstermine im Trierer Dom
und dem Museum am Dom sind vorgesehen. Studierende anderer Fächer und im Besonderen
der Katholischen Theologie sind herzlich willkommen.
29
Architektur im Film - Stadt der Zukunft oder Disneyland? Nr. 13702326
Das Fünfte Element –Metropolis –Blade Runner
Dozent/In Prof. Dr. Gottfried Kerscher
Zeit Mittwoch, 12 bis 14 Uhr
Raum A 246
Veranstaltungsform Seminar
Die vorläufige Filmliste:
1 N. Katherine Hayles, The Slipstream of Mixed Reality: Unstable Ontologies and Semiotic Markers in The
Thirteenth Floor, Dark City, and Mulholland Drive. (Department of English and Design/Media Arts Nicholas
Gessler Department of Geography and Design/Media Arts University of California, Los Angeles)
(https://people.duke.edu/~ng46/cv-pubs/03slipstream.pdf 27.7.2017)
2 Coruscant: http://jedipedia.wikia.com/wiki/Coruscant
Fritz Lang, Metropolis, 1927
Robert Wiene, Das Kabinett des Dr. Caligari (1920)
François Truffaut, Fahrenheit 451 (1966) (spielt ca. 70er Jahre 20.Jh.)
Jaques Tati,Playtime (1967) (Paris u.a. 60er Jahre 20.Jh.)
Ridley Scott, Blade Runner (1982) (LA [2019!])
Luc Besson, Das Fünfte Element (1997)
Enki Bilal, Immortal – New York 2095: Die Rückkehr der Götter (2004) (NY 2095)
Alex Proyas, Dark City (1998)1
Christopher Nolan, Inception (2010)
Christopher Nolan, Interstellar (2014) (2050)
Alex Proyas, I, Robot (2004) (Chicago 2035)
Steven Spielberg, Minority Report (Washington 2054)
Karyn Kusama, Aeon Flux (2005) (Bregna 2415, Berlin usw.)
Byung-cheon Min, Natural City (2003) („Natural City“ 2080)
George Lucas, Star Wars (1977 ff.) (Coruscant)2
Paul Verhoeven/Len Wiseman, Total Recall (1990/2012) (2084)
Tom Tykwer/Andrew Wachowski/Lana Wachowski, Cloud Atlas (2012) (1849/1936/1973/2144)
30
Weitere Filme: Guntram Vogt, Mitarbeit Philipp Sanke, Die Stadt im Film. Deutsche
Spielfilme 1900 - 2000, Marburg 2001 (sowie internationale Filmpresse, IMDB,
Zweitausendeins Lexikon des internationalen Films usw.)
Kommentar/Ankündigung:
In den Tagen, in denen dieses Seminarskript verfasst wurde, kam Luc Bessons Valerian – City of Alpha in die
Kinos.
City of Alpha (2017)
Inhalt
In den Städten der Zukunft scheint es vor allem Lichtmangel zu geben – geradezu wie in Dark
City, wie das schon der (Film-) Name sagt, aber auch im Los Angeles in Blade Runner. Es
könnte sich um ein filmhistorisches Argument handeln – oder um die Tatsache, dass man
nicht alles genau zeigen / sehen lassen wollte / konnte.
Bei Jacques Tati hingegen waren die Städte durchsichtig-undurchsichtige Moloche, in denen
man sich nicht nur verlaufen, sondern seine Geschäftspartner stets sehen, jedoch nie
erreichen konnte.
Tatis Playtime
Seit dem Kino der zehner und zwanziger Jahre des letzten Jahrhunderts wurden nicht
grundsätzlich verschiedene zeitgenössische Stadtutopien und Dystopien geschaffen, sei es,
31
dass sie nachgebaut wurden, sei es, dass sie als Modelle abgefilmt wurden, sei es, dass man
in ihnen zu leben schien. Ihre Formen waren der zeitgenössischen Kunst entlehnt, wie etwa
in „Das Kabinett des Dr. Caligari“ von Robert Wiene oder Fritz Langs „Metropolis“, in dem
aus der zeitgenössischen Stadtentwicklungs-Debatte das Nebeneinander von Mensch, Auto
und Flugzeug (siehe oben) übernommen wurde. Dazu gibt es bereits entsprechende
Fachliteratur und Filme.
Weniger bekannt sind hingegen die Lebenswelt-Utopien, die in „Fahrenheit 451“ von
François Truffaut für die damalige Zukunft (jetzt schon Vergangenheit) entwickelt und
erfunden oder avisiert wurden. Trafen sie zu?
Fahrenheit 451
Ähnlich entwarf man in „Blade Runner“ von Ridley Scott ein Los Angeles von 2019 – es sollte
also schon in zwei Jahren so aussehen, wie dort imaginiert. Und entsprechend dachte man in
„Das Fünfte Element“ (Garderobe: Jean Paul Gaultier) oder in „Immortal“ an horizontale und
vertikale Stadträume.
„Dark City“, „Inception“, „Total Recall“, „Cloud Atlas“ und „Interstellar“ arbeiten mit
bekannten neben utopischen Stadträumen sowie -formen, während in „Coruscant“ (Star
Wars) nichts mehr dem gleicht, was wir heute unter Architektur und Stadtlandschaft
kennen. Gleiches gilt für „Matrix“, „Herr der Ringe“ oder Computer-gestützten
Stadtmodellen in Spielen.
Charakterisieren Sie anhand eines Films die städtebauliche Utopie/Dystopie; gehen Sie
dabei filmhistorisch vor, das heißt, qualifizieren Sie Fortschritt, Rückbezug, Innovation der
Stadtdarstellung (Darstellung des Lebensraumes etc.) im Film und suchen Sie in der
(zeitgenössischen) Fachliteratur oder in Literatur zur Architektur nach Ähnlichem
hinsichtlich der dort antizipierten Lebensweisen oder Formen.
Neben einem angemessenen Umgang mit Film (zur Einführung: Bildtheorie und Film oder
z.B. Wie interpretiert man einen Film?) und dessen Technik bzw. der Möglichkeit, Szenen
und Screenshots zu präsentieren (bitte bemühen Sie sich selbst darum, Film angemessen zu
präsentieren; Ihnen wird aber bei rechtzeitiger Anfrage gerne geholfen) wird erwartet, dass
Sie unterschiedlichste Sujets des Films und seiner „Requisiten“ (die Stadt und deren
„Ausstattung“) recherchieren. Zur „Interpretation“ dieser Werke, der generellen
Vorgehensweise und den entsprechenden Optionen werden wir zu Beginn des Seminars
einige Beispiele diskutieren.
32
Sie stellen in Ihrem Referat den Film kurz vor (Liste oben; Abweichungen von der Liste nur
nach Absprache - wohl sind aber Vergleiche mit anderen Filmen nicht nur möglich, sondern
erwünscht), benennen dann die signifikanten Szenen und Filmstills. Charakterisieren Sie auf
diese Weise wichtige Elemente des Films, also seine Aussage und seiner Bilder (genaue Zeit
sowie Teil, Abschnitt, Thema, in das diese Szenen „eingebaut“ sind); überlegen Sie sich (und
konsultieren dabei selbstverständlich die Fachliteratur), welche Rolle diesem Ausschnitt
zukommt und wie signifikant dies für den Film, für die Szene, für die Handlung usw. ist. Mit
anderen Worten: Sie verstehen Film nicht als Kommunikation in der Art eines Textes,
sondern als eine Synthese von Text und Bild (über den Ton müssten wir separat sprechen).
Verlauf des Seminars
1. Theorie der Stadt; 2. Theorie des Films; 3. Filme
Literaturauswahl
Erwin Panofsky, Stil und Medium im Film, in: Die ideologischen Vorläufer des Rolls-Royce-
Kühlers & Stil und Medium im Film, Frankfurt 1993, 17-51.
Thomas Koebner / Thomas Meder (Hgg.): Bildtheorie und Film, München 2006.
Rez: Bildtheorie und Film: http://www.sehepunkte.de/2007/06/12949.html
Thomas Meder, Produzent ist der Zuschauer. Prolegomena zu einer historischen
Bildwissenschaft des Films, Berlin 2006.
ders., Vom Sichtbarmachen der Geschichte. Der italienische "Neorealismus," Rossellinis
PAISÀ und Klaus Mann, 1993.
ders., Warum wir ins Kino gehen und dort lachen und weinen (wird als pdf zur Verfügung
gestellt).
Thomas Koebner (Hg.), Filmklassiker, 5 Bde. Stuttgart (bis 2006).
Jürgen Müller, Filme der 20er …. bis 2000er Jahre. Köln: 2002ff.
Peter Beicken, Wie interpretiert man einen Film?, Stuttgart 2004.
James Monaco, Film verstehen, Reinbeck 2009 (4. Aufl. 2015).Stadtbaukunst und
Stadtansichten:
Allgemein, Überblick, Auszug, Literaturhinweise: http://www.uni-
muenster.de/Staedtegeschichte/portal/einfuehrung/stadttypen/idealstadt_planstadt.html
Mittelalter (Auswahl):
Boockmann, Hartmut, Die Stadt im späten Mittelalter, München 1986.
Braunfels, Wolfgang, Abendländische Stadtbaukunst: Herrschaftsform u. Baugestalt, Köln
1976.
ders., Mittelalterliche Stadtbaukunst in der Toskana, Berlin 1951.
33
Marvin Trachtenberg, Dominion of the Eye. Urbanism, Art, and Power in Early Modern
Florence, Cambridge 1997.
Frühe Neuzeit/Moderne (Auswahl):
Breidecker, Volker, Florenz oder »Die Rede, die zum Auge spricht«. Kunst, Fest und Macht im
Ambiente der Stadt, München 1990 (http://digi20.digitale-
sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb00040894_00001.html).
Sabbioneta: https://www.youtube.com/watch?v=8ful2NKmiqA und http://arch.rwth-
aachen.de/cms/Architektur/Forschung/Verbundforschung/Cultural-
Heritage/~cqcn/Sabbioneta/
Gerrit Confurius, Sabbioneta oder Die schöne Kunst der Stadtgründung, Frankfurt am Main
1991.
Le Corbusier, La construction des villes : (Le Corbusiers erstes städtebauliches Traktat von
1910/11) / hrsg. von Christoph Schnoor, Zürich 2008.
Fallstudien:
Klaus Krüger, Bildlicher Diskurs und symbolische Kommunikation, in: Text und Kontext.
Fallstudien und theoretische Begründungen einer kulturwissenschaftlich angeleiteten
Mediävistik, hrsg. von Jan-Dirk Müller, München 2007, S. 123-162.
Hans Belting, Das Bild als Text. Wandmalerei und Literatur im Zeitalter Dantes, in: Malerei
und Stadtkultur in der Dantezeit, hrsg. von Hans Belting und Dieter Blume, München 1989, S.
23-64.
Guntram Vogt, Mitarbeit Philipp Sanke, Die Stadt im Film. Deutsche Spielfilme 1900 - 2000,
Marburg 2001.
Jacob, Frank-Dietrich, Historische Stadtansichten, Leipzig 1982.
34
Baugeschichte und Grundlagen des Projektierens im historischen Kontext Fachrichtung Architektur, Fachhochschule Trier, Fachbereich Gestaltung
Dozent/In Dr. Georg Breitner und Prof. Oskar Spital-Frenking
Zeit Dienstag, 17:20 – 18:50 Uhr
Raum D 110, Schneidershof
Inhalt
Denkmalpflege in
Theorie und
Praxis (FH
I)______
1 Seminar/1
Vorlesung
(Geschichte und
Theorie der
Denkmalpflege)
Prüfungsvorleistung
2
3
2
Denkmalpflege in
Theorie und Praxis (FH
I)_________________
1 Seminar m. Übung
(Bestandsaufnahme
kultureller Objekte)
Prüfungsleistung
2
3
2
Historische
Bauforschung –
Denkmalpflege in
historischem
Umfeld
(FH II)
_______________
1 Seminar
1 Exkursion (ca. 3
Tage)
Portfolio-Prüfung
2
3
2
5
Der Verlaufsplan des Master-Moduls zeigt den Studienschwerpunkt
Denkmalpflege/Bauforschung. Er umfasst drei Semester und sieht, wie im KVV
wiedergegeben, im ersten Semester eine Vorlesung mit verschiedenen Schwerpunkten
der Denkmalpflege und der Bauforschung vor. (Nebenbemerkung: In der Archäologie
werden diese Inhalte selbstverständlich ebenfalls gelehrt und gelernt!)
Die Prüfungsvorleistung ist mit den Veranstaltern abzusprechen.
Im zweiten Semester dieses Moduls wird im Team eine Objektaufnahme vorgenommen,
die Kunsthistoriker/innen Basics vermitteln soll: Gegenstandssicherung,
Bestandsaufnahme usw.
Im dritten Semester werden die aufgenommenen Objekte einer weiteren Untersuchung
unterzogen und präsentiert; sie werden historisch sowie in ihrem Bestand nochmals
untersucht, und zwar hinsichtlich ihrer aktuellen Beschaffenheit – Was repräsentieren
sie? Wie ist der aktuelle Zustand? Was gibt es über diesen zu sagen? Und wenn man alles
aufgenommen hat, historische Zeugnisse, (alte) Fotos, Quellen, auch Archivmaterial (z.B.
über Restaurierungen, Veränderungen usw.), könnte man fragen, wie ist dies zu
interpretieren? Was sagt es über seine Zeit aus und andere Fragen.
35
Termine Historische Bauforschung – Denkmalpflege in historischem Umfeld
Für das Modul Historische Bauforschung - Denkmalpflege in historischem Umfeld
(MA3KUG2207) bei Hr. Spital-Frenking und Hr. Breitner ist folgender Termin für die
Einführungsveranstaltung anberaumt: Dienstag, 7.11.2017, 19.00 Uhr, Raum D 110
(Hochschule Trier, Schneidershof)
Termine Denkmalpflege in Theorie und Praxis
4. Oktober Semestervorstellung
10. Oktober Interpro - keine Veranstaltung
17. Oktober Grundlagen der wissenschaftlichen Methodik einer Bestandsaufnahme
Grundlagen einer Archivrecherche
Dr. Georg Breitner
24. Oktober Terminologie / Baustilkunde
Dr. Georg Breitner
31. Oktober - Feiertag –
7. November Geschichte der Denkmalpflege
Prof. Oskar Spital-Frenking
14. November Geschichte der Denkmalpflege
Dr. Georg Breitner
21. November Praxisbeispiel
Prof. Oskar Spital-Frenking
28. November Methodik der Projektentwicklung
Prof. Oskar Spital-Frenking
5. Dezember Holzschutz und Holzschädlinge
Joachim Wiesner
12. Dezember Energetische Sanierung im Bestand
Frank Sprenger
19. Dezember Praxisbeispiel
Prof. Oskar Spital-Frenking
9. Januar Das Raumbuch
Dr. Georg Breitner
30. Januar 17:20 Uhr, D 110, Klausur
24./31. Januar Exkursionen für die Universitätsstudierenden mit Georg Breitner nach
Absprache
(oder eine Übung zur Modernen Architektur)
36
Die ‚Logik der Bilder’ (MA-Seminar/Schwerpunkt Bildwissenschaft)
Nr. 13702335
Dozent/In Prof. Dr. Ulrike Gehring
Zeit Donnerstag, 12 bis 14 Uhr
Raum A 246
Veranstaltungsform Seminar
Inhalt
Zu Beginn des 21. Jahrhunderts hat sich die Welt der Bilder und die Methoden, Bilder zu
erzeugen, nochmals tiefgreifend verändert. Die Möglichkeit, digitale Bilder spontan
herstellen, bearbeiten und verbreiten zu können, führt in Zeiten asymmetrischer Kriege,
terroristischer Anschläge oder digitaler Wahlkämpfe zu einer neuen, täglich erlebbaren Form
des globalen Informationsaustausches. Um gesellschaftliche Veränderungen wie diese
einordnen und kritisch beurteilen zu können, bedarf es einer Bildkompetenz, die das
‚technische Bild’ nicht länger aus dem kunsthistorischen Kanon ausschließt. Vor diesem
Hintergrund will das bildwissenschaftliche Seminar einen Überblick über verschiedene ‚Arten’
von Bildern der Frühen Neuzeit und Moderne geben, ihre Funktionsweise erklären und
analysieren, wie sie mit dem Betrachter kommunizieren.
Erweitert man den Untersuchungsgegenstand darüber hinaus auf wissenschaftliche
Illustrationen, wird der schmale Grat zwischen bildmanipulierender Retusche und
kommentierender Ergänzung deutlich. An Hand von Zeichnungen, Illustrationen und
Fotografien unterschiedlicher Epochen wird deutlich, wie fehlfarbige Kolorierungen oder
gezielte Disproportionierungen die Argumentationslogik des Bildes bekräftigen können. Der
Tatbestand, dass die Reproduktion nicht dasselbe wiedergibt wie die Reproduktionsvorlage,
wird in vielen naturwissenschaftlichen Disziplinen billigend in Kauf genommen. Berücksichtigt
man aber die Bedeutung, die Bilder im Prozess der Wissensgenerierung haben, verlangt es
geradezu nach einer bildwissenschaftlichen Einmischung.
Das Seminar strebt keinen chronologischen Überblick über wissenschaftliche Darstellungen
oder politischer Bildmanipulationen an. Vielmehr sollen wichtige Grundfragen der
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Bildwissenschaft gestellt und an konkreten Beispielen der Frühen Neuzeit und Moderne
erläutert werden. Die Lehrveranstaltung richtet sich damit explizit auch an Studierende
anderer Disziplinen, die sich für den Umgang mit Bildern in ihrem Fach interessieren. Die
gemeinsame Diskussionsgrundlage bilden bildwissenschaftliche Schlüsseltexte, die begleitend
zu den Fallbeispielen im Seminar diskutiert werden.
Themenübersicht (vorläufig)
19.10.2017 Einführung in die Thematik und Methode
26.10.2017 Lektüresitzung: Was ist ein Bild (Gottfried Boehm)
02.11.2017 Anatomische Zeichnungen bei Leonardo und Versalius (Benjamin Rifkin)
09.11.2017 Mikroskopische Wunder (Karin Leonhard)
16.11.2017 Der Pictorial und Iconic Turn (W.J.T. Mitchell)
23.11.2017 Die denkende Hand: Eine Bildtheorie des naturwiss. Bildes (Horst Bredekamp)
30.11.2017 Zur Ikonologie der Zelle (Matthias Bruhn)
07.12.2017 entfällt, auswärtiger Vortrag –
14.12.2017 Funktion & Ästhetik der technischen Zeichnung (Wolfgang Pircher)
– Jahreswechsel –
21.12.2017 Nationalmythos Batak. Die Dekonstruktion eines Bildes (Martina Baleva)
11.01.2018 Das Bild in Zeiten des Terrors (J.T.M. Mitchell: Die Macht der Bilder )
18.01.2018 Das Leiden der Anderen betrachten (Susan Sontag)
25.01.2018 Investigative Bildpolitik: Forensic Architecture ‚77sqm_9:26min’ (documenta
2017)
01.02.2018 Synthetische Biologie: zum Design der neuen Kreaturen (Ars Electronica 2016)
08.02.2018 Futur Lab: Ryoji Ikeda (The Planck Universe, 2015) & Norimichi Hirakawa
(DriftNet, 2006)
Einführende Literatur
- Baleva, Martina: Nationalmythos Batak. Die Dekonstruktion eines Bildes und die Folgen, in: kritische berichte, Zeitschrift für Kunst- und Kulturwissenschaften, Heft 2.2008: Das Attentat. The Art of Frightening Modern Life, Jg. 36, Marburg 2008, S. 21-31.
- Belting, Hans: Bildanthropologie. Entwürfe für eine Bildwissenschaft, München 2001. - Belting, Hans (Hrsg.): Bilderfragen. Die Bildwissenschaften im Aufbruch, München 2007.
- Boehm, Gottfried (Hrsg.): Was ist ein Bild?, München 1994.
- Boehm, Gottfried: Wie Bilder Sinn erzeugen, Berlin 2008. - Boehm, Gottfried/Mersmann, Birgit /Spies, Christian (Hrsg.): Movens Bild. Zwischen Evidenz
und Artefakt, München, 2008.
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- Brandt, Reinhard. Die Wirklichkeit des Bildes. Sehen und Erkennen. Vom Spiegel zum Kunstbild, München 2000.
- Bredekamp, Horst/ Schneider, Birgit / Dünkel, Vera (Hrsg.): Das Technische Bild. Kompendium zu einer Stilgeschichte wissenschaftlicher Bilder, Berlin 2008.
- Bredekamp, Horst/Fischel, Angela et al. (Hrsg.): Bilder in Prozessen. Bilderwelten des Wissens, Kunsthistorisches Jahrbuch für Bildkritik, Bd. 1.1, Berlin 2003.
- Bredekamp, Horst: Theorie des Bildakts, Frankfurt am Main 2010. - Breidbach, Olaf: Bilder des Wissens. Zur Kulturgeschichte der wissenschaftlichen
Wahrnehmung, München 2005. - Burda, Hubert/Maar, Christa (Hrsg.): Iconic Turn. Die neue Macht der Bilder, Köln 2004. - Crary, Jonathan: Techniques of the Observer, Cambridge 1990. - Daston, Lorrain/ Galison, Peter: The Image of Objectivity, in: Representation 40, 1992, S. 81-
128. - Didi-Huberman, Georges: Vor einem Bild, München/Wien 2000.
- Elkins, James (Hrsg.): Visual Practices across the University, München 2007. - Flusser, Vilèm: Ins Universum der technischen Bilder, Edition Flusser, Göttingen 2000. - Frank, Gustav/Lange, Barbara: Einführung in die Bildwissenschaft. Bilder in der visuellen
Kultur, Darmstadt 2010. - Huber, Hans-Dieter: Bild Beobachter Milieu. Entwurf einer allg. Bildwissenschaft, Ostfildern-
Ruit 2004. - Ikeda, Ryoji/Weibel, Peter (Hrsg): Ryoji Ikeda, micro / macro. The new art event in the digital
age: Globale Infosphere, AK Zentrum für Kunst und Medientechnologie, ZKM Karlsruhe, Karlsruhe 2015.
- Kemp, Martin: Vision and Visualisation in the Illustration of Anatomy and Astronomy from Leonardo to Galileo, in: Corones, A./Freeland,,G (Hrsg.): 1543 and All That, Amsterdam 2000, S. 17-51.
- Klenner, Jost Philipp/Probst, Jörg (Hrsg.): Ideengeschichte der Bildwissenschaft, Frankfurt am Main 2009.
- Mitchell, W.J.T.: Das Leben der Bilder. Eine Theorie der visuellen Kultur, München 2008. - Mitchell, W.J.T.: Das Klonen und der Terror, Berlin 2011. - Pircher, Wolfgang: Dynamische Spuren. Zeichnen und Aufzeichnen von Bewegung, in: Bach,
F. T. /Pichler, W. (Hrsg.): Öffnungen. Zur Theorie und Geschichte der Zeichnung, München 2009, S. 261-283.
- Sachs-Hombach, Klaus (Hrsg.): Bildwissenschaft. Disziplin, Themen, Methoden, 2005. - Sachs-Hombach, Klaus (Hrsg.): Bildtheorien. Anthropologische und kulturelle Grundlagen des
Visualistic Turn, Frankfurt am Main 2009. - Schulz, Martin: Die Ordnungen der Bilder. Einführung in die Bildwissenschaft, München 2010. - Stocker, Gerfried/Leopoldseder, Hannes/ Schöpf, Christine (Hrsg.): Radical atoms and the
alchemists of the future, AK Ars Electronica Linz, Festival for Art, Technology, and Society 2016, Berlin 2016.
- Trempler, Jörg: Der Schiffbruch der Fregatte Medusa (Kommentar), in: Savigny, Jean Baptiste H./ Corréard, Alexandre: Der Schiffbruch der Fregatte Medusa, Ein dokumentarischer Roman aus dem Jahr 1818, Berlin 2012.
- Wiesing, Lambert: Artifizielle Präsenz: Studien zur Philosophie des Bildes, Frankfurt am Main 2013.
- Wilson, Stephen: Art + Science. How scientific research and technological innovation are becoming key to 21st-century aesthetics, Thames & Hudson, London 2010.
- Wyss, Beat: Vom Bild zum Kunstsystem, Köln 2006.
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Propädeutika
Propädeutikum I: Grundlagen und Arbeitstechniken Nr. 13702323
Dozent/In Prof. Dr. Gottfried Kerscher
Zeit Dienstag, 12 bis 14 Uhr
Raum B20
Veranstaltungsform Propädeutikum
Inhalt
Sie können ein Wunder geschehen lassen oder ein Fach
namens Prüfungsordnung studieren (siehe unten) – Sie
können aber auch die Einführung in die Kunstgeschichte
besuchen, sich über Sinn und Bedeutung der
Prüfungsordnung, über Arbeitstechniken, Zitierformen,
Literaturwahl, ja sogar das Thema „Kunstgeschichte“
informieren: Was charakterisiert das Fach? Was sind die
Ziele des Studiums? Wie „liest“ man ein Bild und was ist
Ikonographie? Wie „versteht“ man Baukunst und warum
werden solche Kunstwerke manchmal von Terroristen zerstört? Wie „interpretiert“ man einen Film
und was ist Indexikalität? Wie „analysiert“ man Skulptur und hat diese wirklich 64 Ansichten?
Wie nicht nur in jedem Fach, sondern wie in jeder Ausbildung existieren Besonderheiten, die man
vorher wissen sollte – die man wissen sollte, bevor sie sich negativ auswirken, wie zum Beispiel
Hirnholz zusammenzuleimen oder mit Ölfarbe ein Haus streichen zu wollen. Das Faszinosum
Kunstgeschichte kann nur deutlich werden und Ihre späteren Ergebnisse können nur erkannt werden,
wenn Sie sie niederlegen können: Wie schreibt man, wie entsteht eine Seminararbeit, wieviel muss ich
wissen, was muss man sammeln, was ist überhaupt verstehen, welche Informationen muss ich
zusammenstellen und nicht zuletzt: Was interessiert überhaupt? Welche Rolle spielt das Internet,
welche die online-Kataloge, wie nutze ich sie, was muss ich lesen? Wie „funktioniert“ die
Universitätsbibliothek? Was ist ein Zitat, was Rezeption? Was ist Falsifizierbarkeit, was ein Elevator
Pitch? Wozu sollten Sie das wissen? Fragen über Fragen – hier werden Sie eine Antwort finden – auch
auf Themen, die auf dieser Ankündigung nicht versammelt sind.
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Propädeutikum II: Einführung in die Bildkünste Nr. 13702309
Dozent/In Dr. Stephan Brakensiek
Zeit Freitag, 12 bis 14 Uhr
Raum A 9/10
Veranstaltungsform Vorlesung mit Übung
Inhalt
Das von mir geleitete PP »Einführung in die Bildkünste« hat es zum Ziel, Ihnen als
Anfängerin/Anfänger in der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit der Kunst und ihrer
Geschichte grundlegende Gegenstandsbereiche der Kunstgeschichte nahezubringen, sie mit
dem spezifischen Fachvokabular bekannt und in der Anwendung vertraut zu machen und
Ihnen einen ersten Eindruck von der kunstwissenschaftlichen Arbeit mit dem Objekt zu
vermitteln. Dabei werden – um nicht mehr als nötig oberflächlich zu sein (wie es der Kürze des
Semesters eh geschuldet ist) – hauptsächlich Malerei und Graphik in Reproduktion wie
Original im Mittelpunkt stehen. Denn nicht nur das »Was« wird uns im Seminar interessieren,
sondern auch das »Wie«, also nicht nur Fragen der Inhalte von Kunst, sondern auch solche
nach Aspekten von Herstellung und Materialität von Kunstwerken. Zusammenfassend über
diese Aspekte vermittelt Ihnen das Seminar zudem eine erste Orientierung in der Entwicklung
der Kunststile und macht sie mit Hauptwerken der einzelnen Epochen bekannt. Begleitend zu
diesem Seminar wird ein Tutorium angeboten, bei dem sie unter Anleitung eines
Kommilitonen/einer Kommilitonen aus einem höheren Semester die Inhalte der einzelnen
Sitzungen nacharbeiten können.
Am Ende des Propädeutikums steht eine zweistündige Klausur, die gemeinsam mit dem
Propädeutikum I »Einführung in die Arbeitstechniken« in der letzten Sitzung der »Einführung
in die Bildkünste« geschrieben und bewertet wird.
Einführende Literatur stelle ich Ihnen in der ersten Sitzung vor. Eine Liste mit
Anschaffungsvorschlägen für Bücher geht dann an Sie.
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Propädeutikum II: Einführung in die Bildkünste Nr. 13702309
Dozent/In Prof. Dr. Dr. Andreas Tacke
Zeit Freitag, 12 bis 14 Uhr
Raum A 246
Veranstaltungsform Vorlesung mit Übung
Das Propädeutikum führt in den wissenschaftlichen Umgang mit den Bildkünsten ein, wobei
hierunter vorrangig Malerei, (Druck-) Graphik, Kunsthandwerk und Skulptur verstanden
werden.
Unter anderem umfasst der Semesterplan folgende Punkte:
- Einführung in die unterschiedlichen Gattungen der Malerei, der Graphik und des Kunsthandwerks und die Erarbeitung der jeweiligen künstlerischen Technik
- Beschreibungsübungen anhand unterschiedlichster Kunstwerke und Einführung in die Fachterminologie
- Die wichtigsten Stile der Kunstgeschichte - Datierung, Kategorisierung und Einordnung von Kunstwerken - Christliche, profane und mythologische Ikonographie
Die Modalitäten werden in der ersten Sitzung besprochen, die Klausur findet in der letzten
Sitzung statt.
Literatur zur Einführung:
- Das Wörterbuch der Kunst (Johannes Jahn und Stefanie Lieb, 2008) oder die ältere Ausgabe (Johannes Jahn / Wolfgang Haubenreisser) ist ein sehr kompaktes Nachschlagewerk für das gesamte Studium und hilft gerade in den ersten Semestern zur ersten Orientierung.
- Die Einführung von Belting / Dilly, hier jedoch die Neuauflage von 2009. Sie werden einzelne Kapitel des Buches auch noch in den kommenden Semestern, so etwa in Propädeutikum IV: Methoden und Geschichte des Faches benötigen.
- Des Weiteren ist unter der großen Zahl an Einführungsbänden in das Kunstgeschichtsstudium jener von Marcel Baumgartner besonders empfehlenswert; Baumgartner, Marcel: Einführung in das Studium der Kunstgeschichte, Köln 1998.
- Busch, Werner (Hrsg.): Funkkolleg Kunst. Eine Geschichte der Kunst im Wandel ihrer Funktionen, München 1997.
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Kolloquien
Neue Forschungen zur Kunstgeschichte Nr. 13702347
Dozent/In Prof. Dr. Ulrike Gehring
Veranstaltungsform BA/MA/Diss.-Kolloquium
Zeit und Raum Beginn: 26.10.2017; 18 bis 20 Uhr, A142
Die Blocktermine finden jeweils in A142 statt
Inhalt
Das Kolloquium richtet sich an Studierende und Promovierende, die eine BA/MA-Arbeit oder
Dissertation in Angriff nehmen möchten oder diese bereits verfassen. Anders als in Seminaren
mit vorgegebenen Themen können hier eigene Fragestellungen vorgestellt und vor dem
Hintergrund der aktuellen Forschung diskutieren werden. Kandidatinnen und Kandidaten, die
noch auf der Suche nach einem geeigneten Thema für ihre Abschlussarbeit sind, bietet das
Kolloquium die Möglichkeit, eine erste Ideenskizze zu referieren.Doktorandinnen und
Doktoranden sollten den regelmäßigen Besuch der Veranstaltung als verpflichtend ansehen.
Laufende Forschungsprojekte anderer Universitäten können gerne als ‚Gastvorträge’
eingebracht werden, insbesondere, wenn ein thematischer Bezug zu hiesigen
Forschungsarbeiten besteht oder das Projekt universitätsübergreifend betreut wird. Gäste
sind herzlich willkommen. In der ersten Sitzung des Kolloquiums (26.10.2017) werden noch
nicht angemeldete Vortragstermine abgesprochen, Gastvorträge angekündigt und die
Modalitäten der BA/MA-Prüfungen – soweit noch nicht in der Sprechstunde erfolgt –
erläutert. Auch wird in dieser ersten Sitzung der noch variable Terminplan für das
Wintersemester festgelegt. Da zahlreiche Teilnehmer von außerhalb kommen, haben sich die
Kommilitoninnen und Kommilitonen im Sommersemester auf die untenstehende
Blocktermine verständigt. Weitere Termine können nach Bedarf donnerstags stattfinden.
Einführung: Donnerstag, 26.10.2017, 18–20 Uhr, Raum wird bekannt gegeben
Blocktermine Kolloquium 2017/18:
Samstag, den 11.11.2017, 10–17 Uhr (Raum wird auf Homepage noch bekannt gegeben)
Sonntag, den 12.11.2017, 10–17 Uhr (bei Bedarf; Raum wird auf HP noch bekannt gegeben)
Samstag, den 20.01.2017, 10–17 Uhr (Raum wird auf Homepage noch bekannt gegeben
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Präsentation von Bachelor-, Master- und Doktorarbeiten Nr. 13702353
Dozent/In Prof. Dr. Gottfried Kerscher
Zeit 23.10.17 12 bis 14 Uhr und 20.1.2018, 10 bis 18 Uhr
Raum A 246
Veranstaltungsform Kolloquium für Bachelor- und Masterabschlüsse sowie
Dissertationen
Inhalt
Das Kolloquium richtet sich an Studierende und Promovierende, die eine BA/MA-Arbeit
(oder eine Dissertation) in Angriff nehmen möchten bzw. eine solche planen oder bereits
verfassen, selbst, wenn Sie noch kein Thema haben. Für die Veranstaltung besteht freie
Themenwahl; sie soll mit Fragestellungen und Methoden der kunsthistorischen Forschung
vertraut machen und eine Abschlussarbeit vorbereiten; mögliche Themen können diskutiert,
neue Forschungsliteratur kritisch beleuchtet werden. Die Themenwahl ist von der Kunst des
Mittelalters bis hin zur Kunst der Gegenwart möglich; dies gilt insbesondere für Bachelor und
Master; auch Themen für Dissertationen können besprochen werden. Gleichzeitig ist der
Besuch des Kolloquiums für Nebenfachstudierende im Bachelor- oder Masterstudiengang
zur Pflichtbelegung möglich, falls Sie bei mir ihre mündliche Nebenfachprüfung im Bachelor -
bzw. Master-Abschlussmodul ablegen wollen.
Anders als in Seminaren mit vorgegebenen Themen können im Kolloquium eigene
Fragestellungen vorgestellt und vor dem Hintergrund der aktuellen Forschung diskutiert
werden; auch die Reaktivierung bereits bearbeiteter Themen auf höherem „Niveau“ ist
möglich. Kandidatinnen und Kandidaten, die noch auf der Suche nach einem geeigneten
Thema für eine Abschlussarbeit sind, bietet das Kolloquium die Möglichkeit, eine Ideenskizze
vorzutragen. Gäste sind herzlich willkommen. In der ersten Sitzung des Kolloquiums
(23.10.2017) wird die Blockveranstaltung am 20.1. 2018 geplant, und die Teilnehmerinnen
und Teilnehmer sowie ihre Themen stellen sich vor.
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BA- / MA-Abschlusskolloquium Nr. 13702382
Dozent/In Prof. Dr. Dr. Andreas Tacke
Zeit und Raum Alle Termine, bis auf das erste Treffen am 19. Oktober (14–16 h, Raum: A 246), finden als Blockveranstaltung nach Vereinbarung statt. Sollten Sie am 19.10. nicht kommen können, tauschen wir die weiteren Termine in der Sprechstunde oder per E- Mail aus. Veranstaltungsform Kolloquium
Inhalt
Die Veranstaltung richtet sich an alle, die mich als Betreuer ihrer akademischen
Abschlussarbeit wählen möchten. Ich betreue Themen von der Kunst des Mittelalters bis hin
zur Kunst der Gegenwart.
Gleichzeitig ist das Kolloquium für Nebenfachstudierende im BA- oder Master-Studiengang zur
Pflichtbelegung gedacht, die bei mir ihre mündliche Nebenfachprüfung im BA- bzw. Master-
Abschlussmodul ablegen wollen.
Das Kolloquium ist ebenso für Studierende ratsam, die sich mit der Absicht tragen (›quälen‹),
eine Bachelor- bzw. Masterarbeit oder ein Dissertationsthema, gleich welcher Gattung, in
Angriff zu nehmen, und sich für mich als Betreuer entschieden, aber noch kein Thema haben.
Denn die Veranstaltung soll auch fortgeschrittene Studierende bei freier Themenwahl mit
Fragestellungen und Methoden der kunsthistorischen Forschung vertraut machen; mögliche
Themen können zur Diskussion gestellt sowie die neuere Forschungsliteratur kritisch
beleuchtet werden.
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Lehrexkursionen
Exkursion: Museen in Köln Nr. 13702351
Dozent/In Prof. Dr. Dr. Andreas Tacke
Zeit Frühjahr 2018 ( 5 Tage)
Veranstaltungsform Exkursion
Ziel Köln
Inhalt
Die fünftägige Exkursion soll einen Überblick über die sehr reiche Museumslandschaft Kölns
bieten, und damit zu den kunsthistorischen Gattungen und Epochen vom Mittelalter bis zur
Kunst der Gegenwart. Der Schwerpunkt liegt auf der Materialität der Originale und ihrer
Präsentation im musealen Kontext sowie auf der Sammlungsgeschichte. In Köln kommt
gewinnend hinzu, dass die Museumsbauten selbst bedeutend sind und ebenfalls bei der
Architekturgeschichte die Epochen vom Mittelalter bis zur Gegenwart umfassen.
Exkursion zu den Propädeutika
Dozent/In Prof. Dr. Gottfried Kerscher; Dr. Stephan Brakensiek
Zeit Sommersemester 2018 (10 Tage)
Veranstaltungsform Exkursion
Ziel Wird bekannt gegeben
Inhalt
Die obligatorischen Exkursionen der Propädeutika II und III bei Brakensiek und Kerscher (also
WS 2017/18 und SoS 2018) werden als gemeinsame Exkursion dieser beiden Propädeutika
nach Ende des Sommersemesters angeboten; geplant ist eine Exkursion nach Spanien
(Barcelona?) oder Italien (Florenz?) im September; sie wird ca. 10 Tage dauern.
46
Verlaufspläne für die Studiengänge am Fach Kunstgeschichte Die Verlaufspläne zeigen die Zusammensetzung und den Verlauf der einzelnen Module und
der dazugehörigen Veranstaltungen an sowie die Lehrzeit (S) und die Anzahl der
Leistungspunkte (LP). Sämtliche Verlaufspläne sowie die Modulbescheinigungen können von
der Homepage des Fachs Kunstgeschichte heruntergeladen werden.
Bitte beachtet, dass im WS 2017/18 neue Studiengänge eingeführt werden – die
Verlaufspläne werden in aktueller Form auf der Homepage eingestellt und sind dort zu
entnehmen
Hinweis: Reakkreditierung WS 2013/14 Seit dem Wintersemester 2013/14 sind die Bachelor- und Masterstudiengänge neu
akkreditiert. Das bedeutet, dass nach der Auswertung der Erfahrungen in den letzten fünf
Jahren am Aufbau der neuen Studiengänge zahlreiche kleinere Verbesserungen und wenige
größere Umstrukturierungen vorgenommen worden sind, die für einen Zeitraum von
wenigstens fünf Jahren bis zur nächsten Reakkreditierung gültig sein werden. Studierende,
die bereits vor dem Sommersemester 2013/14 in einem Studiengang immatrikuliert waren,
können diesen auch weiterhin so studieren, wie es der Verlaufsplan zu Beginn ihres
Studiums vorsah.
Bachelor of Arts im Hauptfach
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Master of Arts im Hauptfach ab WS 2013/14
*aus mindestens zwei der drei Epochenbereiche
Master of Arts im Nebenfach ab WS 2013/14
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Modulkürzel
Bachelor of Arts Hauptfach
Kunst des Mittelalters (BAKUG201)
Kunst der frühen Neuzeit (BAKUG202)
Kunst der Moderne und der Gegenwart (BAKUG203)
Interdisziplinarität (BAKUG204) (Belegschein)
Kunstgeschichte im Beruf (BAKUG205)
Kunstgeschichte als Kulturwissenschaft (BAKUG206)
Graphik - Ausstellung - Dokumentation (BAKUG207)
Kunsthistorische Qualifikation zum BA-Abschluss (BAKUG208)
Bachelor of Arts Nebenfach
Kunst des Mittelalters (BAKUG401)
Kunst der frühen Neuzeit (BAKUG402)
Kunst der Moderne und der Gegenwart (BAKUG403)
Kunst nach Aufgaben (BAKUG404) Teilprüfung 1 und 2
Kunsthistorische Qualifikation zum BA-Abschluss (BAKUG405)
Master of Arts Hauptfach
Vertiefung der Gattungs- und Epochenkenntnisse (MAKUG200)
Interdisziplinarität (MAKUG201) (Belegschein)
Historische und moderne Medien: Graphik und EDV (MAKUG202)
Kunstwissenschaftliche Profilschärfung (MAKUG203)
Kulturwissenschaftliche Reflexion und Methodenkritik (MAKUG204)
Kunsthisorische Qualifikation zum MA-Abschluss (MAKUG205)
Master of Arts Nebenfach
Vertiefung der Gattungs- und Epochenkenntnisse (MAKUG400)
Kunstwissenschaftliche Profilbildung (MAKUG401)
Kulturwissenschaftliche Reflexion und Methodenkritik (MAKUG402)
51
Modulkürzel ab WS 2013/14
Bachelor of Arts Hauptfach
Ortstermine: Exkursionen zur Einführung (BA3KUG2202)
Kunst des Mittelalters (BA3KUG2203)
Kunst der Frühen Neuzeit (BA3KUG2204)
Kunst der Moderne und der Gegenwart (BA3KUG2205)
Interdisziplinarität oder Sprachkompetenzen (BA3KUG2206)
Kunstgeschichte im Beruf (BA3KUG2207)
Gattungs- oder Epochenübergreifendes Arbeiten (BA3KUG2208)
Transfer: Sicherung - Dokumentation - Präsentation (BA3KUG2209)
Kunsthistorische Qualifikation zum BA-Abschluss (BA3KUG2210)
Bachelor of Arts Nebenfach
Kunst des Mittelalters (BA3KUG2402)
Kunst der Frühen Neuzeit (BA3KUG2403)
Kunst der Moderne und der Gegenwart (BA3KUG2404)
Gattungs- oder epochenübergreifendes Arbeiten (BA3KUG2405)
Kunsthistorische Qualifikation zum BA-Abschluss (BA3KUG2406)
Master of Arts Kernfach
Vertiefung der Gattungs- und Epochenkenntnisse I (MA3KUG2200)
Vertiefung der Gattungs- und Epochenkenntnisse II (MA3KUG2201)
Denkmalpflege in Theorie und Praxis (MA3KUG2203)
Museologie und Inventarisierung: Medien - Graphik - EDV (MA3KUG2204)
Kunstwissenschaftliche Profilschärfung (MA3KUG2205)
Methodische Reflexion von Forschungsergebnissen (MA3KUG2206)
Historische Bauforschung - Denkmalpflege in historischem Umfeld (MA3KUG2207)
Kunsthistorische Qualifikation zum MA-Abschluss (MA3KUG2208)
Interdisziplinarität oder Sprachkompetenzen (MA3KUG2202)
Master of Arts Nebenfach
Vertiefung der Gattungs- und Epochenkenntnisse I (MA3KUG2400)
Vertiefung der Gattungs- und Epochenkenntnisse II (MA3KUG2401)
Kunstwissenschaftliche Profilbildung (MA3KUG2402)
Methodische Reflexion von Forschungsergebnissen (MA3KUG2403)
Studierende der Geowissenschaften
Kunsthistorische Sach- und Methodenkenntnisse (3BAKG23)
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