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Typ 150Konsolgerüst
Baugeräte • Baugerüste
Konsolgerüste undKlapparbeitsbühnen
Dieses aus Systembauteilen bestehende Gerüstsystem ist als Arbeits- und Schutzgerüst nach den Vorschriften für den Hoch- und Tiefbau der Bau-Berufsgenossenschaft ausgelegt. Es stehen Konsolen mit einer Belagbreite von 130 cm und zugehörige Eckkonsolen zur Verfügung,womit sich ein Gebäude ringsum mit konstanter Belagbreite einrüsten läßt.Das Konsolgerüst wird am Gebäude mittels Einhängeschuhen oder Einhängeschlaufen verankert. Voraussetzung für den sicheren Betrieb ist die Verwendung von einwandfreien Originalteilen, sowiedas Einhalten der Sicherheitsbestimmungen gemäß der Aufbau und Verwendungsanweisung.
✔ Unfallsicher durch stabile Verankerung am Bauwerk
✔ Allseits korrosionsgeschützt Feuerverzinkung
✔ Umfangreiches Zubehör
Lastklasse 3Konsolabstand maximal 1,50 mTragkraft 2,0 kN/m2
Lastklasse 2Konsolabstand maximal 2,00 mTragkraft 1,5 kN/m2
Seitenteil Ecke mit klapp-barem Seitenschutzpfosten
BERU
FSGENOSSENSCHAFT
geprüfteSicherheit
A-BAU06056
Konsolgerüst Typ 150Art.-Nr.10700
Eckkonsolgerüst Typ 150Art.-Nr.10710
Seitenteil mit klappbaremSeitenschutzpfosten
Wächst mit dem Gebäude!
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Konsolgerüst Typ 150
BERU
FSGENOSSENSCHAFT
geprüfteSicherheit
A-BAU06056
Inhaltsübersicht Seite
Übersicht der Systembauteile ...................... 3
1. Anwendungsbereich ...................................... 42. Verankerung der Konsolen ............................ 4-73. Einhängen der Konsole ................................ 84. Beläge............................................................ 9 5. Seitenschutzteile............................................ 106. Aussteifung .................................................... 117. Zusammenbau der Konsolen zur Batterie .... 128. Verwendung des Kranhakens ........................ 139. Dachfanggerüst.............................................. 14
10. Überbrückung ................................................ 1511. Anhang A........................................................ 16
Baugeräte • Baugerüste
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Systembauteile
Art.-Nr. 10760 Art.-Nr. 10790Art.-Nr. 10800
Art.-Nr. 61073 Höhe 1,50 m; Länge 10 mArt.-Nr. 61072 Höhe 2,00 m; Länge 10 mArt.-Nr. 61074 Höhe 2,00 m; Länge 5 m
Art.-Nr. 10780
Art.-Nr. 10781
Art.-Nr. 10720
Art.-Nr. 10870
Art.-Nr. 10880
Art.-Nr. 10730(per 25 St.)
Konsolgerüstpalette, verzinkt
zum Transport und zur Lagerung von 25 Konsolgerüstenfür Gabelstapler oder Kranbtrieb geeignet;geringerPlatzbedarf durch Mehrfachstapelung
Art.-Nr. 15210
Einhängeschuhe
nehmen die Konsolen auf.Einhängeschuhe werden entweder mit der Wand ver-bunden oder an den in der Betondecke eingegosse-nen Einbausatz angeschraubt oder an den auf der
Betondecke festgeschraubtenFlacheisenbügel montiert.
Art.-Nr. 10820, verzinktfür Lastklasse 1 bis 5, zul. Tragkraft A=3,8 kN; V=5,0 kN,Typengeprüft
Art.-Nr. 10830 für Lastklasse 1 bis 5, zul. Tragkraft A=3,8 kN; V=5,0 kN,Typengeprüft
Rollgewindestäbe
dienen zur Befestigungder Einhängeschuheim Mauerwerk.
Kranhaken
für BatterieversatzZum Umhängender Konsolgerüste,wenn diese zueiner Batteriezusammengefasstsind.
Art.-Nr. 10740
Kranhaken
für Konsolgerüst
Art.-Nr. 11710
Einbausatz
zur Befestigung im Beton Tragkraft 12 kN, bestehend aus:1 Gewindehülse Ø 20 x 270 mm1 Gewindeplatte Ø 20 mm1 PVC - Kappe Ø 20 mm(Art.-Nr. 10872, Art.-Nr. 10873, Art.-Nr. 10874)
SechskantschraubeZur Befestigung des EinhängeschuhsGröße: Ø 20 x 220 mm
Kuppelbarer BretthalterZur Befestigung von Brettern
Art.-Nr. 10980
Flacheisenbügel
werden in der Betondecke verschraubt, zur Aufnahme des Einhängeschuhs.
Schlaufen
werden in der Betondecke ein-betoniert. Das Konsolgerüst wirdan den herausstehenden Endeneingehängt.
Seitenschutz
zur seitlichen Absicherungdes Konsolgerüstes
Seitenschutznetze
werden als Dachfangnetze an denSeitenschutzpfosten montiertaus Polypropylen ca. 5 mm stark, Maschen-weite 100 mm mit angeketteltem Randseil,
komplett mitGurtschnell-verschlüssenim Abstandvon ca. 70 cmfest am Netzangebracht.
Aufstockungen 1,00 m
verlängern die Geländerfpostenauf insgesamt 2,00 m, seitlichoder für die Ecke
Konsolgerüstabhängung
ermöglicht eine Höhenver-stellung des Konsolgerüstes.
Das Belagniveauder Arbeits-fläche kann um 0,70 m oder 1,10m nach unteneingestellt wer-den.
Spezialkupplung
um ein Verdrehen der Konsolen zu vermeiden, sind Gerüstrohre,mind. Ø 48,3 x 3,2 mm mit Spezialkupplung an alle Konsolen anzu-schliessen
Art.-Nr. 10810 (für Konsole)
Art.-Nr. 10890 (für Eckkonsole)
Art.-Nr. 10770(per 500 St.)
einfachLänge 60 cm Höhe 15 cm
Loch Ø 18 mm
für die Eck-einrüstung
Länge 60 cm Höhe 15 cm
Loch Ø 18 mm
Rollgewindestab Ø 15 x 600 mit Spezialkopfzum Einstecken in den EinhängeschuhArt.-Nr. 10840Rollgewindestab Ø 15 x 900 mit Spezialkopf für Eckschuh, für den Einbau an GebäudeeckenArt.-Nr. 10850
Flügelmutter, 3-armig, SW 27, mit BundØ 70 mm, Temperguß, verzinktArt.-Nr. 10860
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Konsolgerüst Typ 150
1. AnwendungsbereichDas MKonsolgerüst Typ 150 ist ein seit langem bewährtes Konsolgerüst zur Einrüstung von Bauwerken. Diesesaus Normal- und Eckkonsolen bestehende Gerüstsystem ist als Arbeits- und Schutzgerüst nach den Vorschriftenfür den Hoch- und Tiefbau der Bau-Berufsgenossenschaft ausgelegt. Bei einem maximalen Konsolabstand von1,5 m darf das Gerüst bis zur Lastklasse 3 (2,0 kN/m2) eingesetzt werden. In den Lastklassen 1 und 2 sindKonsolabstände von 2 m zulässig. Weitere nützliche Zusatzbauteile ergänzen das Gerüstsystem.
Es stehen Konsolen mit einer Belagbreite von 130 cm und zugehörige Eckkonsolen zur Verfügung, womit sich einGebäude ringsum mit konstanter Belagbreite einrüsten läßt. Zur Vereinfachung des Transports läßt sich der Gelän-derpfosten auf die Belagfläche klappen. Mittels eines Aufsteckpfostens kann ein Schutznetz von 2 m Höhe ange-bracht werden; ebenso ist der Einsatz als Fanggerüst möglich. Die maximale Einsatzhöhe beträgt 20 m über Grund.
Das Niveau der Arbeitsfläche kann auf Höhe des Verankerungspunktes um 100 cm höher oder um 70 cm bzw. 110 cm tiefer eingestellt werden. Als Stirnseitenschutz findet ein vorgefertigtes Geländerelement Verwendung.Der Seitenschutz kann mit geeignetem, bauseitig vorhandenem Material ergänzt werden.
Zur Verankerung stehen Einhängeschuhe bereit, die an vorbereiteten Ankerstellen in Decken oder Wänden ange-schraubt werden. Auch an einbetonierten Einhängeschlaufen ist eine sichere Aufhängung der Konsolen möglich.
Diese Aufbau- und Verwendungsanleitung enthält alle Angaben zur vorschriftsmäßigen Verwendung desMKonsolgerüstsystems Typ 150. Voraussetzung für den sicheren Betrieb ist die Verwendung von einwandfreienOriginalteilen sowie das Einhalten der hier angegebenen Maße und Belastungen.
Aufbau- und VerwendungsanleitungVorbemerkung:Die Aufbau- und Verwendungsanleitung beschreibt eine Regelausführung; Abweichungen sind nachzuweisen.Der Auf- und Abbau darf nur von Personen durchgeführt werden, die hierfür ausreichende Kenntnisse(Unterweisung) besitzen.
Vor Beginn der Arbeiten ist auf der Grundlage einer Gefährdungsbeurteilung zu prüfen, ob die staatlichen Regelnzum Arbeitsschutz und berufsgenossenschaftliche Unfallverhütungsvorschriften eingehalten werden. Als Ergebnissind Maßnahmen zur Abwendung von Gesundheitsgefahren festzulegen. Schutzmaßnahmen sind vor allem zur Vermeidung von Abstürzen notwendig.
Alle Teile sind vor dem Einbau durch Sichtkontrolle auf Beschädigungen zu prüfen. Beschädigte Bauteile dürfen nicht eingebaut werden.
Nach dem Sturz einer Person oder dem Fall eines Gegenstandes gegen das Seitenschutzsystem sowie dessenZubehörteile darf das Seitenschutzbauteil nur dann weiterverwendet werden, wenn es durch eine fachkundigePerson überprüft wurde.
1,86 m
2,5
m
1,30 m
2,5
m
EckkonsoleKonsole
2. Verankerung der Konsolen
2.1 Abmessungen der Konsolen
Baugeräte • Baugerüste
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2.2 Abstände der Ankerstellen
Lastklasse max. horizontalerAnkerabstand A
1 (0,75 kN/m2) 2,0 m2 / Schutzgerüst (1,5 kN/m2) 2,0 m3 (2,0 kN/m2) 1,5 m
A A 1,60 m
N N N
N
E
N
1,60
m
N - NormalkonsoleE - Eckkonsole
X
Vorgeschriebener Randabstand der Ankerstellen an den Ecken:Bei allen Lastklassen 20 cm.
Detail X
20 cm
20 c
m
2.3 Maximale Ankerlasten (Gebrauchslasten)
2.4 Verankerung der Konsole an Betondecken
Die zu bevorzugende Verankerungsmethode der Konsole sollte die der einbetonierten Anker in Betondecken sein. Dazu stehen zwei Ankersysteme zur Verfügung.
A. EinhängeschlaufeDie Einhängeschlaufe (Art.-Nr. 10730) wird entsprechend der Zeichnung, siehe unten, in die Decke einbetoniert. Es ist darauf zu achten, daß die Enden der Schlaufe die vorhandene Deckenbewehr-ung umgreifen. Im Eckbereich sind die Einhängeschlaufen entsprechend der vorgegebenen Reihenfolge einzubetonieren.
KonsoleH V R D
3,5 kN 5,1 kN 6,2 kN 3,2 kN
Alle Kräfte in (kN)
H = HorizontalkraftV = VertikalkraftR = Resultierende aus Horizontal- und VertikalkraftD = Druckkraft am Abstützpunkt
Die angegebenen Werte berücksichtigen alle vorhergesehenen Aufhängesituationen und Konsolabstände.
Die Standsicherheit des Bauwerks bzw. der Bauwerksteile ist mit diesen Lastangaben zu überprüfen!
EckkonsoleH V R D
4,3 kN 4,1 kN 5,9 kN 4,0 kN
3 2 1
1
2
3
85
200 120
30°
30°
120
200
85
Einbaureihenfolge: � - �
H
R
D
V
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Konsolgerüst Typ 150B. EinhängeschuhVerankerung des Einhängschuhs mittels einbetonierter Hülse.
Der Einsatz des Einhängeschuhes darf nur unmittelbar auf der ebenen Betonfläche stattfinden, eineÜberbrückung von Isolations-Lagen ist nicht zulässig.
Die Verankerung des Einhängeschuhes im Beton setzt eine zuvor einbetonierte Gewindehülse Ø 20 x 220 mm sowie die Betonfestigkeitsklasse C 20/ 25 voraus. Der Beton muß zum Zeitpunkt der Belastbarkeit eine Druckfestigkeit von mindestens 15 N/mm2 besitzen.
PlazierungAn den geplanten Verankerungsstellen werden die Hülsen auf der Schalhaut mit 2 Nägeln befestigt, die durch die Löcher in den Kunststoffgewindekappen geschlagen werden.
Die Gewindehülse ist für die Sicherheit der Verankerung maßgebend, daher sorgfältig einzubetonieren!
Anforderungen an die BetondeckeDie Betondecke muß eine Mindestdicke von 14 cm aufweisen. Zusätzlich zur vorhandenen Bewehrung sind an der vorgesehenen Ankerstelle 2 Bügel Ø 8 mm entsprechend untenstehender Skizze anzubrin-gen, falls sich in diesem Bereich keine entsprechenden Bügel befinden.
!
SechskantschraubeØ 20 x 200
GewindhülseØ 20 x 22050 mm
Eck-Einhängeschuh
Systembauteile für Verankerung im Beton
Einhängeschuh
Gewindehülse/Stahl
Gewindekappe/PVC
Ø 2
0
220PVC-Kappe
Bügel Ø 8, BSt 500/550
~ 15 cm~ 35 cm
min
.7c
mm
in.
7cm
mm, BSt 500/550
70 mm
70 mm
Baugeräte • Baugerüste
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C. Verankerung mit Flacheisenbügel und EinhängeschuhDer Flacheisenbügel wird auf der Betondecke fest- gedübelt. Der Einhängeschuh wird mittels 46er Mutter befestigt. Es können Dämmung oder Ziegel bis zur Stärke von 10 cm überbrückt werden. Läßt man beim Mauern im Bereich des Flacheisen-bügels eine Lücke, so kann die Demontage nach Innen erfolgen.Diese Art der Verankerung eignet sich besonders für die nachträgliche Montage und bei Altbausanier-ungen.
Beispiel:
Die Einbauanleitung des Dübelherstellers ist zu beachten.Ab Dämmschichtstärken über 5 cm kann esbei max. Last zu Eindrücken in die Isolations-schicht bzw. Dämmschicht kommen.
H Dübel = 7,5 kNV Dübel = 7,5 kN
Upat Express Anker Max M 16 Randabstand c
Deckendicke d 15 cm 40 cmDeckendicke d 20 cm 30 cm
2.5 Verankerung der Konsole an Wänden
Die Verankerung der Konsole an Wänden erfolgt mit dem Einhängeschuh.
BetonwandDie Herstellung der Ankerstelle in Betonwänden erfolgt analog zur Betondecke, siehe Abschnitt 2.4.An freien Rändern ist darauf zu achten, daß die Ankerstelle innerhalb der Bewehrung liegt. Der Randabstand muß mindestens 7 cm betragen.An dünnen Betonwänden und an Mauerwerkswänden kann der Einhängeschuh durchgeankert werden.
Verankerung des Einhängeschuhes an Wänden
Systembauteile für Durchankerung in Wänden
Einhängeschuh Flanschmutter
Eck-Einhängeschuh
Rollgewindestab mit DW-GewindeØ 15 x 600 / Ø 15 x 900
8
Konsolgerüst Typ 150
3. Einhängen der Konsole
Die Konsole kann an der Ankerstelle unterschiedlich hoch eingehängt werden. Dafür sind an der Konsole zwei Paar Einhängehaken im Abstand von 100 cm vorhanden.
Durch ein Zusatzteil (Abhängung - die in die Ankerstelle eingehängt wird) kann das Belagniveau um 70 cm oder 110 cm tiefer gewählt werden.
100
cm
Bei hochgehängter Konsole muß eineinnenliegende Absturzsicherungdurch die Montage von Spezialkupp-lungen und Gerüstrohren ø 48,3 mm,als Zwischenholm vervollständigtwerden. Bordbretter 15 x 3 cm werden mitdem kuppelbaren Bordbretthalterangeschlossen.
normaleingehängt
hochgehängt
Befestigt wird der Einhängeschuh mit einem durch die Wand gesteckten Rollgewindestab mit den Maßen Ø 15 x 600 mm oder Ø 15 x 900 mm. Der Stab wird auf der Rückseite durch eine Flansch- mutter gehalten.
Eine Überbrückung von Isolationsschichten ist nicht zulässig!
Rollge-windestab
Flansch-mutter
Einhänge-schuh
Sicherheitshinweis:Bei der Verankerung der Konsole an einer Mauerwerkswand sind die Grundsätze der Bau-Be-rufsgenossenschaft für Verankerung in Mauerwerkswänden, Anhang A, zu berücksichtigen.
!
!
Sicherheitshinweis:Bei hochgehängter Konsole und starker Windlast (ab 8 Bft) ist die Konsole durch eine Abspannung nachunten gegen Kippen zu sichern! Eine Abspannung kann so erfolgen, dass ein Kantholz oder Gerüstrohr imunteren Eck der Konsole angebracht wird und durch eine Fensteröffnung verspannt wird (siehe Abb. �).
��
Baugeräte • Baugerüste
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70 c
m
70 cmtiefergehängt
110 cmtiefergehängt
110
cm
4. BelägeBei Einsatz von MGerüstbohlen 24 x 4,5 cm mit Stahlband oder der MBohlenplattform in Arbeits-,Schutz- oder Fanggerüsten, können MKonsolgerüste bei einer max. Absturzhöhe von3,00 m mit einem max. Konsolabstand von 2,00 m eingesetzt werden.
Alternativ können normale Gerüstbohlen nach DIN 4420 Teil 3 verwendet werden.
Zulässige Stützweite (m) nach DIN 4420 Teil 3, Tabelle 2, der Gerüstbeläge aus Holzbohlen im Konsolgerüst Typ 150 verwendet als Arbeitsgerüst (siehe auch 2.2):
Last- Brett- oder Brett- oder Bohlendickeklasse Bohlenbreite (cm)
(cm) 3,0 3,5 4,0 4,5 5,0
1, 2 20 1,25 1,50 1,75 2,00 2,0024 und 28 1,25 1,75 2,00 2,00 2,00
3 20, 24, 28 1,25 1,50 1,50 1,50 1,50
BAU95121
BG
-PRÜFZER
T
BAU95121
BG
-PRÜFZER
T
� �
10
Konsolgerüst Typ 150
Gerüstbretter,-bohlen gegen
Abheben (Aufwippen) sichern
� 0,02
Bohlenlänge � 4,00 m
� 0,50
� 0,20� 0,20
� 0,
02� 0,20 � 0,20
Zulässige Stützweite (m) fürAbsturz- Bohlenquerschnitt (cm x cm)
höheh (m) Doppelbelegungmax. 24 x 4,5 28 x 4,5 24 x 4,5 28 x 4,5
1,0 1,4 1,5 2,0 2,01,5 1,2 1,4 2,0 2,02,0 1,2 1,3 2,0 2,02,5 1,1 1,2 1,9 2,03,0 1,0 1,1 1,8 2,0Bei Einsatz von MGerüstbohlen
mit Stahlband oder der MBohlen-plattform beträgt die zulässigeStützweite bei einfacher Belegung 2 m.
Vorschriftsmäßige Auflagerung von Gerüstbohlen
Zulässige Stützweite (m) nachDIN 4420 Teil 1, Tabelle 2, derGerüstbeläge aus Holzbohlen imKonsolgerüst Typ 150 verwendet als Fanggerüst(siehe auch 2.2):
5. Seitenschutzteile
a) BordbrettAls Bordbrett ist ein Gerüstbrett mit der Mindestdicke von 3 cm vorgeschrieben. Das Bordbrett muß die Belagfläche um mindestens 15 cm überragen. Gesichert wird das Bordbrett mit der vor-geschriebenen Bordbretthalterung an den Konsolpfosten.
b) SeitenschutzIn die an den Geländerpfosten vorhandenen Bügel sind die Seitenschutzbretter einzulegen und durch Annageln zu sichern.
Als Geländerholm ist vorgeschrieben:
- Gerüstbretter mit einem Querschnitt von 3 x 15 cm oder- Stahlrohre ø 48,3 x 3,2 mm oder- Aluminiumrohre ø 48,3 x 4 mm.
An allen ungesicherten Stirnseiten ist ein Stirnseitenschutz anzubringen. Dazu eignet sich beson-ders der bereits fertig montierte Stirnseitenschutz Art.-Nr. 10800, der einfach und schnell am Konsolpfosten bzw. am Vertikalrohr der Konsole befestigt wird.
Baugeräte • Baugerüste
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Stirn-seitenschutzArt.-Nr. 1080
Geländerholm
SpezialkupplungGerüstrohr
Knieholm
verschiebbareBordbretthalterung
Bordbrett
6. AussteifungZur Aussteifung der Konsolen ist ein Gerüstrohr ø 48,3 x 3,2 mm mit Hilfe der Spezialkupplung Art.-Nr. 10720 am unteren Teil des Geländerpfostens zu befestigen.
Ø 48,3 x 3,2 mm
Seitenschutz-bretter
Spezial-kupplungnormale
KonsoleTyp 150
Gerüstrohr Ø 48,3 x 3,2 mm
Eckkonsole
Seitenansicht Um ein Verdrehen der Konsolen um ihre senk-rechte Achse zu vermeiden, sind Gerüstrohre,mind. ø 48,3 x 3,2 mm mit Spezialkupplung,an alle Konsolen anzuschließen.
!
0
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Konsolgerüst Typ 150
Seitenschutz-bretter
Spezial-kupplungnormale
KonsoleTyp 150
Gerüstrohr Ø 48,3 x 3,2 mm
Eckkonsole
Bordbrettermit Holzlasche sichern
≤ 0,25 ≤ 2,0 m ≤ 2,0 m ≤ 0,5 m ≤ 2,0 m
1,3
m
2 Schlaufen je Konsole
Seitenansicht
Grundriß (bei Lastklasse 1 und 2)
Einbauanleitung derKonsolen als Batterie
Maximal 4 Konsolen alsBatterie zulässig
Grundriß (bei Lastklasse 1 und 2)
Bordbrettermit Holzlasche sichern
≤ 0,25 ≤ 2,0 m ≤ 2,0 m ≤ 0,5 m ≤ 2,0 m
1,3
m
2 Schlaufen je Konsole
Ø 48,3 x 3,2 mm
7. Zusammenbau der Konsolen zur Batterie
Jeweils drei oder vier Konsolen können zu einer Batterie zusammengebaut werden. Dazu sind die Belagbohlen auf der Konsole zu befestigen. Die Konsolen werden untereinander mit je drei Längsrohren und einem Diagonalrohr, wie skizziert, ausgesteift.
Baugeräte • Baugerüste
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Gerüstrohr48,3 x 3,2
2 x Ø 10 mmBordbretthalter
Bohrung 2 x Ø 11 mm zumVerschrauben der Holzlasche 50 x 40mit dem Kons. Querriegelnur bei Gerüstbatterien
Diagonalrohr obenwahlweise vorn oder hintenankuppeln
Platte zumannageln oder Verschrauben
Futterholz 50 x 40mit 2 Schrauben M 10an Konsole befestigen
Bohlenbelag nach Tabelle 1auf Holzlasche 50 x 40 aufnagelnje Bohle und Konsole 2 Nägel
0,125 0,125Bohlen
Bohrung2 x Ø 12 mmZum Verschr. derHolzlasche mit demKonsolenquerriegel
0,50 Kran-bügel
8. Verwendung des Kranhakens
Zum einfachen Umsetzen der Einzelkonsole, aber auch einer Konsolbatterie, müssen Kranhaken an der Konsole angebracht werden. Die Montage ist im Bild unten dargestellt.
A
14
Konsolgerüst Typ 150
~ 1,9 m
ha
oberesNetzhalterohrØ 48,3 x 3,2
Schutznetz
Seitenschutz:Bei Konsolabstand 2,00 m ist als Seitenschutzein Rohr ø 48,3 x 3,2 mm vorgeschrieben.
Bei Konsolabstand 1,50 m ist als Seitenschutzein Brett 15 x 3 cm oderein Rohr ø 48,3 x 3,2 mm vorgeschrieben.
a hmax. Abstand max. Abstand
der Traufe der Belagflächezur Wand zur Traufkante
(m) (m)
0,75 1,100,60 1,250,40 1,450,20 1,50
M 10
Holz-lasche5 x 4 cm
Gerüstbohle
Querriegel
Gerüstbohle
Kranbügel mit Holzlaschean Konsolbatterien
Kranbügel ohne Holzlaschebei Einzelkonsolen
9. DachfanggerüstZur Ausbildung einer Schutzwand werden 1 m Aufsteckpfosten Art.-Nr. 10760 auf die Geländerpfos-ten gesteckt. Das Schutznetz wird dafür an Netzhalterohren ø 48,3 x 3,2 mm aus Stahl befestigt; das obere Netzhalterohr wird in die entsprechenden Bügel der Pfosten eingehängt oder mit Spezialkupplungen am Pfosten angebracht.
Es ist darauf zu achten, daß nur Netze mit Prüfzeichen nach DIN EN 1263-1 verwendet werden und eine vorschriftsmäßige Verbindung zwischen Netz und Halterohr besteht.
Baugeräte • Baugerüste
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Netzhalterohr durch das Netz fädeln oder mit zugelassenen Schnellverschlüssen befestigen.
10. Überbrückung von WandöffnungenSind im Abstützbereich der Konsole Wandöffnungen vorhanden, können diese durch die angege-benen Kanthölzer überbrückt werden. Der Überbrückungsträger ist z.B. durch Annageln an die Konsole gegen Herabfallen zu sichern.
max. Überbrückungsbreite B
Konsole
Abmessungen oben hocheingehangen gehangen
(cm) (cm)
6/61) 85 nicht zulässig8/81) 205 110
10/101) 330 210
MH202) 590 4101) Sortierklasse S10 oder MS 10 (GK II)2) Schalungsträger mit 20 cm Bauhöhe
C Clichte Weite B
'C" m
indestens
10% d
erLichten W
eite
Beispiel für die Netzbefestigung mit durchgefädeltem Rohr
Überbrückungs-träger
Überbrückungs-träger H20
gegen Herabfallensichern
gegen Herabfallensichern
Konsolgerüst Typ 150
Technische Änderungen vorbehalten 04/ 08
Pro
spek
t N
r. 02
4
Ihr lagerführender Fachhändler:
Anlage AAuszug aus dem Heft der Bau-Berufsgenossenschaft
„Regeln für Sicherheit und Gesundheitsschutz im Gerüstbau - Konsolgerüste für den Hoch- und Tiefbau“ vom April 2000
5.4.1 Die Verankerung ist nur in Stahlbeton-Massivdecken zulässig.
5.4.2 Als Verankerung sind mindestens zwei Verankerungsbügel aus Betonstahl BSt 420 S (IIIS), BSt 500 S (IVS) nach DIN 488-1 oder St 37-2 nach DIN EN 10025 von mindestens 10 mm Durchmesser nach Bild 4 zu ver-wenden. Der Biegerollendurchmesser muß mindestens dem 4fachen Durchmesser des verwendeten Stahlesentsprechen. Die Einhängeschlaufen müssen mindestens 0,50 m in die Stahlbetondecke hineinragen(siehe Seite 5 Punkt 2.4). Einhängeschlaufen aus St 37-2 sind mit ihren Endhaken und einem zusätzlichen Querstab zu verankern (siehe Seite 5 Punkt 2.4)
5.4.3 Die Einhängeschlaufen dürfen erst belastet werden, wenn der Beton eine Mindestfestigkeit von 10 MN/m2
(10 N/mm2) erreicht hat.
5.4.4 Abweichend vom Abschnitt 5.4.1 dürfen Aufhängeschuhe verwendet werden, wenn deren Tragfähigkeit für eine senkrechte Ersatzlast von 8 kN und eine waagerechte Ersatzlast von 6 kN nachgewiesen ist. Beim Nachweis ist anzunehmen, daß die angegebenen Lasten nur durch einen Einhängehaken eingeleitet werden. Die dabei auftretenden Verdrehungen brauchen nicht berücksichtigt zu werden. Als Ankerstab im Mauerwerk ist mindestens ein Stahl St 37-2 oder 3 mit einer Bruchdehnung von mindestens 20% und einem Durchmesser von mindestens 15 mm zu verwenden, Ankerverschluß und Ankerplatte müssen DIN18216 entsprechen.(Unsere Anmerkung hierzu: Der geprüfte MEinhängeschuh (Art.-Nr.10820) erfüllt diese Spezifikation.)
5.4.5 Der Aufhängeschuh darf nur im Mauerwerk mit einer Wanddicke von mindestens 24 cm eingebaut werden, die mit einer mindestens 16 cm dicken Stahlbetondecke, Mindestfestigkeit B 10 DIN 1045, belastet ist. Zur Erzeugung der nötigen Auflast muß die Lasteinzugsbreite der Stahlbetondecke mindestens 2,0 m betragen.
5.4.6 Der Aufhängeschuh darf höchstens eine Mauerwerksschicht unterhalb der belasteten Stahlbetondecke ein-gebaut werden. Die lichte Raumhöhe darf 2,6 m nicht überschreiten. Wird ein einzelner Aufhängeschuh in einen Mauerwerkspfeiler eingebaut, so muß die Pfeilerbreite mindestens 49 cm betragen.
Konsolverankerung mit Aufhängeschuh
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